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Nachberichte ProA 15. Spieltag

02.01.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Gleich von Beginn an entwickelte sich das erwartet hochklassige und physische Spiel zwischen den beiden Spitzenteams. Beide Teams starteten mit kontrollierter Offensive und gut sortierter Defensive in die Partie und machten es dem jeweils anderen schwer, Leistungsträger in aussichtsreichen Positionen zu finden.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Gladiatoren weiter fokussiert und gut im Spiel. Man suchte und fand immer wieder Center Maik Zirbes, der zu Beginn der zweiten Halbzeit die offensive Verantwortung übernahm und die Gießener Defense vor einige Probleme stellte. Doch auch die Offensive der 46ers kam im weiteren Verlauf des dritten Spielabschnitts wieder besser in Tritt und sorgte mit starkem Inside-Out-Spiel dafür, dass der Trierer Vorsprung immer weiter schmolz.

Vor einer grandiosen und lautstarken Kulisse in der Osthalle, zu der sowohl die Gießener Heimfans, als auch zahlreiche mitgereiste Trierer Fans beitrugen, lief nun alles auf ein echtes Herzschlagfinale im letzten Viertel zu. Beim Spielstand von 80:79 und 49 Sekunden Restspielzeit musste Kapitän Maik Zirbes mit seinem fünften persönlichen Foul auf die Bank und Gießens Big Man Stefan Fundic sorgte von der Freiwurflinie für die 80:81-Führung der 46ers. Doch dann, 34 Sekunden vor Schluss, zeigte Triers Power Forward Moritz Krimmer Nerven aus Stahl. Beim Zug zum Korb ohne Erfolg sucht Behnam Yakhchali die Trierer Nummer 27, der den Ball eiskalt aus großer Distanz für drei Punkte im Gießener Korb unterbrachte und so für die 83:81-Führung der Moselstädter wenige Sekunden vor Spielende sorgte. Ein starker Block von Marten Linßen in der Defense, ein Gießener Fehlwurf und der darauffolgende Trierer Rebound inklusive taktischem Foul entschied letztlich eine spannende und hochklassige Partie in der ProA.

02.01.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. BBC Bayreuth

Headcoach Mladen Drijencic hatte sein Team eindringlich davor gewarnt, den Tabellenletzten zu unterschätzen. Und siehe da, seine Worte waren offensichtlich in den Wind gesprochen: Mit 70:83 (32:37) verlor der BBC Bayreuth heute Abend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Artland Dragons in Quakenbrück. 

Beide Mannschaften hatten erhebliche Probleme, offensiv ins Spiel zu kommen. Während Bayreuth von der Freiwurflinie den ersten Punkt erzielen konnte, dauerte es fast drei Minuten, bis der Ball aus dem Feld seinen Weg durch die Reuse fand. Der Beginn ins zweite Viertel gehörte dann Bayreuth. Die Drachen brauchten etwas, um im Viertel anzukommen und verspielten so ihre knappe Führung nach drei gespielten Minuten im zweiten Viertel. Ein 7:0 Lauf aus der Pause heraus machte die Führung zweistellig und die Drachen dachten nicht daran nachzulassen. Besonders Brandon Thomas schien nun Lust am scoren gefunden zu haben und schickte zunächst zwei Dreier durch die Reuse, ehe er die Artland Arena mit einem Dunk zum Kochen brachte. Die Dragons beherrschten nun ganz klar das Spielgeschehen und ließ Bayreuth kaum Luft zum Atmen. Magere 13 Punkte gelangen den Bayreuthern im dritten Viertel, zu wenig, um an diesem Abend eine Chance auf den Sieg zu haben. Knapp fünf Minuten vor dem Ende war Bayreuth auf 60:71 dran, der BBC verteidigte jetzt hart und brachte die Quakenbrücker aus dem Rhythmus. Unaufmerksamkeiten wie Schrittfehler behinderten die Bayreuther Aufholjagd. Im Endeffekt kam das Bayreuther Aufbäumen zu spät, den Schlusspunkt für dir Dragons setzte “Oldie” Brandon Thomas mit einem Buzzerbeater-Dreier zum 83:70-Sieg.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ich bin sehr stolz auf die Leistung meiner Jungs. Wir haben unseren Matchplan zu 100% umgesetzt und defensiv über 40 Minuten eine gute Leistung gezeigt. Durch unsere Defensive haben wir uns Selbstvertrauen geholt und einen Boost in der Offensive bekommen, der uns Energie gab. So waren wir in der Lage, das Spiel zu kontrollieren und unseren nächsten Sieg zu holen. Ein großartiger Start ins neue Jahr, auf dem wir nun aufbauen wollen“.

02.01.2024 19:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Uni Baskets Münster

Beim 1. Heimspiel im neuen Jahr gab es für die Mannschaft von Head Coach Virgil Matthews eine bittere 62:84 (36:44) Niederlage gegen die Uni Baskets aus Münster. Nach einem ordentlichen Beginn der Falken erspielten sich die Gäste ein Übergewicht und konnten sich dank ihrer physischen Überlegenheit Punkt um Punkt absetzen. Nürnberg fehlte es an der nötigen Intensität und letztlich auch Qualität, nach dem Seitenwechsel noch etwas zu reißen und so war nach 40 Spielminuten die neunte Saisonniederlage perfekt. 

Gegen Münster erwischten die Mittelfranken einen guten Start und führten dank guter Plays an beiden Enden des Feldes nach vier Spielminuten mit 15:8. Das änderte sich in der Folgezeit jedoch schnell, da die Gäste ebenfalls hochprozentig trafen und Nürnberg mit mehr Physis und Willen das Leben schwer machten. Nach einem sehenswerten Alley Oop-Anspiel von Kai Huntsberry auf Courtney Alexander stand die Halle und ein 44:49-Zwischenstand auf der Anzeigetafel der Kia Metropol Arena. Münster antwortete mit zwei eiskalten Dreiern von Avi Toomer (55:44) und machte alle Nürnberger Hoffnungen so vorerst zu Nichte. Die Falken gaben im dritten Viertel 24 Punkte ab und sahen sich zu Beginn der Schlussabschnitts mit einem 52:68-Rückstand konfrontiert. Mitte des letzten Viertels wuchs dieser dann auf 20 Punkte an (57:77). Nürnberg war bemüht, aber letztlich nicht in der Lage, den Uni Baskets noch einmal gefährlich zu werden. Am Ende waren die Falken mit der 62:84-Niederlage noch gut bedient.

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Wir haben heute fast unser bestes Saisonspiel hier hingelegt. Wir haben von außen sehr gut getroffen, wir haben innen den Ball reingebracht und gescored, gut verteidigt noch dazu die meiste Zeit. Es war rundum ein gelungenes Spiel, so wie wir uns das gewünscht haben und nicht immer hinkriegen. Heute haben wir es geschafft, relativ konstant durchzuspielen. Ich bin sehr glücklich, dass wir hier gewinnen konnten.“

Virgil Matthews, Cheftrainer Nürnberg Falcons: „Münster war von Beginn an da. Sie haben physisch, aggressiv gespielt. Wir haben das nicht gematched.“

02.01.2024 19:30 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Die Bozic Knights sind gut in das neue Jahr gestartet. Beim relativ ungefährdeten 85:68 Heimerfolg sorgen die Ritter durch eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit für klare Verhältnisse. In der Tabelle klettern die Teckstädter auf Platz fünf. Mit 22 Zählern wurde Kayne Henry Topscorer der Partie.

Von Beginn an hellwach, sorgte Muszynski für viel Energie und Spielwitz. Ein 7:0 Lauf zu Beginn des Spiels war die Folge. Unterstützung fand der Center zumeist in Person von Flowers. Beide erzielten neun Punkte im 1. Viertel und waren somit für 18 der 20 Kirchheimer Punkte verantwortlich, während die Defensive den Gästen lediglich 17 Zähler im ersten Abschnitt gestattete. Es blieb ein eher holpriges Spiel. Beide Verteidigungsreihen waren gut auf den Gegner eingestellt und so fiel es beiden Mannschaften schwer zu punkten. Zwar erzielten die Gäste aus Paderborn die ersten Punkte der zweiten Halbzeit, doch für die Hausherren schien dies eine Art Initialzündung zu sein. Kayne Henry erzielte die folgenden zehn Kirchheimer Punkte in Serie und sorgte für die 49:37 Führung. Die Ritter blieben nun dran und erhöhten auf 58:37. Doch im Basketball kann es schnell gehen. Ein viertelübergreifender 13:0 Lauf der Paderborner brachte diese nur wenige Minuten später wieder zurück ins Spiel (66:54). Perovic nahm eine Auszeit und brachte seine Jungs wieder in die Spur. Ein Dreier von Niedermanner und Punkte von Flowers und Henry erhöhten den Abstand erneut und dieses Mal sollten sich die Paderborner von diesem Rückstand nicht erholen können. Die Partie war entschieden.

„Es war ein schwieriges Spiel für uns und wir sind froh, dass wir die beiden Punkte bei uns behalten. Paderborn ist eine gute Mannschaft, daher war es wichtig für uns in den entscheidenden Phasen konzentriert zu spielen. Das haben wir gemacht,“ so Perovic nach Spielende.

02.01.2024 19:30 ART Giants Düsseldorf vs. Eisbären Bremerhaven

Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer sahen die 825 Zuschauer im Castello einen temporeichen Beginn auf beiden Seiten. Insgesamt machten sich die Düsseldorfer im Anfangsviertel ihre bekannte Stärke, das schnelle Umschaltspiel, immer wieder zu Nutze. Yapicier hatte seine Mannschaft in den wenigen Trainingseinheiten, die ihm zur Vorbereitung zur Verfügung standen, gut eingestellt.

Anschließend schaltete das Team von Steven Key defensiv einen Gang hoch, kreierte fortwährend Düsseldorfer Ballverluste und verhalf sich selbst zu einfachen Körben. Während der Aufholjagd punkteten vor allem Hilmar Henningsson und Hendrik Drescher für die Norddeutschen. Über die ersten sechs Spielminuten des dritten Viertels legten die Bremerhavener einen eindrucksvollen Lauf hin. Sie ließen nur zwei Punkte und keinen Feldkorb der Düsseldorfer zu und punkteten besonders zuverlässig in Person von Nick Hornsby und Hilmar Henningsson (45:62). Im letzten Viertel beobachteten die Zuschauenden ein Aufbäumen der Gastgeber, welche schon in der Vergangenheit hohe Rückstände im heimischen Castello aufholen konnte. So starteten sie zu Beginn des Viertel mit einen 10:2-Lauf, den Nick Hornsby beendete, indem er ein Mismatch ausnutzte und unter dem Korb erfolgreich abschloss (63:73). Schließlich nutzte Adrian Breitlauch den Steal von Hilmar Henningsson und sicherte durch seine ersten zwei Punkte den 75:86-Endstand.

Headcoach Steven Key zeigt sich stolz auf sein Team: „Das war heute ein wichtiger und hart erarbeiteter Sieg für uns. Wir konnten nicht genau absehen, wie Düsseldorf unter dem neuen Trainer starten wird und mussten erst in unser Spiel finden. Nach dem ersten Viertel haben wir uns schnell erholt, als Team zusammengehalten und als solches agiert. Auf diesen Zusammenhalt sowie auf den Basketball, welchen wir insbesondere im dritten Viertel gezeigt haben, bin ich wirklich stolz. Nun schauen wir voller Vorfreude auf das nächste Spiel vor heimischer Kulisse, bei welchem wir den Schwung aus der heutigen Partie mitnehmen wollen.“

Andaç Yapicier (Headcoach ART-Giants): „Glückwunsch an Bremerhaven, es war ein wirklich hartes Spiel. Zu Beginn des Spiels haben wir unseren Gameplan und die gewollte Aggressivität gut aufs Spielfeld gebracht, in der Hinsicht sind wir also schon auf einem ganz guten Weg. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass wir in der Defensive irgendwann nachgelassen haben und dem Gegner mit zusätzlichen Ballverlusten unsererseits die Spielkontrolle überlassen haben. Nachdem wir dann mit 17 Punkten zurücklagen, haben wir aber hinten raus nochmal alles reingeworfen und die Partie wieder eng gestaltet. Insgesamt bin ich glücklich über die Reaktion, die unsere Mannschaft gezeigt hat. Wir werden weiter hart an uns arbeiten und zusammenhalten.“

02.01.2024 19:30 Dresden Titans vs. RASTA Vechta II

RASTA Vechta II hat eine weitere Überraschung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ganz knapp verpasst. Bei den favorisierten Dresden Titans hatte die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn bis kurz vor Schluss die Chance zum Auswärtssieg, musste sich den Sachsen dann aber noch mit 94:97 (55:59) beugen. In der spektakulären Partie kam Roman Bedime auf ein Double-Double aus 20 Punkten und zehn Rebounds, der erst 17-jährige Jack Kayil überzeugte mit 18 Punkten.

Vor 1.411 Zuschauern in der Margon Arena lagen die Vechtaer in der 1. Halbzeit zwar schon zweistellig zurück (16:27, 7. Minute), blieben dank lange Zeit herausragender Trefferquoten und  in der 2. Halbzeit besser werdender Defense aber immer dran an den Dresdenern. Roman Bedime etwa traf zunächst alle seine acht Würfe, darunter drei Dreier. Als der 22-jährige knapp zwei Sekunden vor dem Ende der Partie den Ausgleich von der Freiwurflinie hätte herstellen können, verpasste er dies aber um Haaresbreite.

Titans Headcoach Fabian Strauß –„Leider haben wir heute in vielen Situationen maximal schlecht verteidigt und Vechta so viel Selbstvertrauen gegeben, dass wir das Ding aus dem Dusel gewinnen fühlt sich einfach nicht gut an.“ 

03.01.2024 19:30 Uhr Vfl SparkassenStars Bochum vs. Medipolis SC jena

Mit einem gleichermaßen hart erkämpften wie letztendlich verdienten 83:73-Sieg in der Bochumer Rundsporthalle kehrt Medipolis SC Jena nach Thüringen zurück. Das Team von Trainer Björn Harmsen bezwang die gastgebenden Nordrhein-Westfalen am Mittwochabend vor 914 Zuschauern im Verlauf einer Partie, die mit dem Begriff „Arbeitssieg“ treffen zusammengefasst werden kann. Während Jenas zuletzt angeschlagen fehlender Aufbauspieler Joshiko Saibou ein erfolgreiches Comeback feiern konnte und mit 23 Punkten zum Topscorer avancierte, sorgten die Thüringer im Schlussviertel für die spielentscheidende Akzente. In einer bis zur Schlussphase weitestgehend ausgeglichene Partie vom massiven Vorteil bei den Rebounds profitierend (Jena 53, Bochum 33), verteidigen die Saalestädter mit ihrem mittlerweile fünften Sieg in Serie die Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und erwarten am Samstagabend ab 19.00 Uhr die JobStairs GIESSEN 46ers.

„Wir hatten einen Plan und der funktionierte. Am Ende fehlte uns ein wenig die Kraft und das Spiel ging an Jena. Die Rebounds waren mit entscheidend, denn dadurch haben wir Jena zweite Chancen gegeben. Wir haben am Ende viel gefoult und Jena hat die Freiwürfe verwandelt, auf der anderen Seite fielen unsere Würfe nicht, die uns wieder ins Spiel bringen hätten bringen können“, so Headcoach Felix Banobre.

03.01.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen

Der Ruhrgebietsklub aus der Spitzengruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erwies sich als der erwartet unangenehme Gegner. Am Ende fehlte dem Karlsrudel die entscheidende Durchsetzungsstärke in einigen wenigen Schlüsselszenen. Endstand nach äußerst intensiven 40 Minuten: 71:79. Damit bleibt es für die LIONS bei acht Siegen aus bisher 15 Saisonspielen, was aktuell gleichbedeutend ist mit Tabellenrang acht.

Die Hausherren gingen zwar mit dem ersten Angriff in Führung, fanden aber danach offensiv nicht so recht ins Spiel. Die Partie war von Beginn an hart umkämpft, die Defense auf beiden Seiten sehr präsent. Es fielen so gut wie keine Dreier. Im Verlauf der ersten zehn Minuten fand kein einziger der acht LIONS-Distanzwürfe sein Ziel. Bei Hagen war es immerhin einer von insgesamt neun Versuchen. Diese Quoten sollten während des gesamten weiteren Spielverlaufs auf beiden Seiten schwach bleiben. Das Duell gewann nun nochmals an Tempo im Vergleich zur bereits intensiven ersten Hälfte – zunächst mit leichten Vorteilen für die Gastgeber, die sich eine Vier-Punkte-Führung erspielten, diese jedoch nicht halten konnten. Doch noch konnten die LIONS mit dem Druck umgehen und gingen dank schneller sechs Punkte erneut in Front. Es folgten wieder mehrere Führungswechsel, bis Phoenix Hagen mit einem 15:3-Run in der 37. Minute auf 60:71 davonzog. Karlsruhe gab sich nicht auf, fand die passenden Antworten, die in einem 9:0-Run und einem Spielstand von 69:71 zu Beginn der letzten zwei Minuten resultierten. Die Crunchtime wurde dann aber wiederum von den Gästen dominiert, die am Ende einen Tick cleverer und konsequenter waren.

03.01.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. FRAPORT SKYLINERS

An einem Mittwochabend darf niemand ein Spiel für Sonntagsbasketballer erwarten! Und so ist es eine umkämpfte, intensive und teilweise auch mal zähe Angelegenheit zwischen den FRAPORT SKYLINERS und den gastgebenden EPG Baskets Koblenz. Die Rheinland-Pfälzer finden deutlich besser ins Spiel, doch Viertel für Viertel arbeiten sich die Frankfurter ins Spiel und übernehmen zunehmend das Momentum. Im letzten Viertel sind es die überragende Verteidigungsarbeit (Koblenz werden nur fünf Punkte gestattet) und ein Blitzstart, welche das Spiel dann final zu Gunsten des Teams von Denis Wucherer entscheiden.

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Unsere Verteidigung war über 40 Minuten recht stabil. Unser Problem war die Offensive in der ersten Halbzeit, beziehungsweise die Verteidigung von Koblenz. Coach Elzie hat ein Team mit guter Größe und trotzdem auch Geschwindigkeit. Ihre Verteidigung ist sehr unangenehm zu spielen. Wir haben versucht, uns darauf vorzubereiten, aber es ist uns nicht gelungen, smarter zu spielen. Eventuell haben wir auch zu viel nachgedacht, denn in der Halbzeit habe ich den Jungs eigentlich nur gesagt, dass sie weniger nachdenken, dafür aber mehr Basketball spielen sollen. Und irgendwann sind dann auch die Würfe gefallen.“

Pat Elzie (Headcoach, EPG Baskets Koblenz): „Glückwunsch an Frankfurt! Sie waren vor dem Spiel schon die beste Verteidigungsmannschaft der Liga und das konnte man auch heute sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, aber zu viel liegen lassen. Wir hätten mehr Punkte machen können und so auch mit größerem Vorsprung in die Halbzeit gehen können. In der zweiten Halbzeit hatten wir Probleme zu Punkten zu kommen. Sie haben uns zu 27 Ballverlusten gezwungen und ihre Verteidigung noch mal hochgeschraubt. Frankfurt ist ein Traditionsverein mit gutem Kader und gutem Coach, für uns gilt es nun, den Mund abzuwischen und uns auf das nächste Spiel vorzubereiten.“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProB Süd 13. Spieltag

21.12.2023 19:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. OrangeAcademy 85:101

Die dritte Heimniederlage des TSV Tröster Breitengüßbach im Dezember, diesmal zum Hinrundenabschluss der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B  gegen die OrangeAcademy (85:101), war letztlich nicht verhindern, da die Ulmer Gäste mit dem kompletten Farmteam-Kader des deutschen Meister antraten und ihre spielerischen Klasse eindrucksvoll unter Beweis stellten. Die Verlierer präsentierten jedoch auch gegen die Ulmer Talente ihre Tugenden des Kämpfens und Nie-Aufgebens, ansonsten wären die Gastgeber böse unter die Räder gekommen.

Schlimmste Befürchtungen nach einem 25-Punkte-Rückstand (43:68) bewahrheiteten sich aber nicht, denn die Güßbacher kamen nach einer durchwachsenen ersten Hälfte (34:46) immer besser in Schwung und ließen sich von der hohen individuellen Klasse ihrer Kontrahenten nicht beeindrucken. Anders als zuletzt gegen Erfurt entwickelte sich aber keine echte Aufholjagd, die Ulmer hatten immer sofort die passende, oft auch sehenswerte Antwort und konnten einen ungefährdeten Auswärtssieg mit nach Hause nehmen. 

Bei neun Punkten Vorsprung (76:85) vier Minuten vor Abpfiff übernahm Doppellizenzspieler Seikou Jawara die Ulmer Offensive und holte in 90 Sekunden zehn Punkte, drei davon fehlerfrei an der Freiwurflinie. Mit 44%iger Dreierquote (15/34 3PTS), zehn Blocks, neun Steals und nur zwölf Turnovern erreichten die jungen Ulmer eine Teameffektivität von 113, außerdem entschieden sie zum vierten Mal eine Partie mit mehr als 100 Punkten für sich. 

Der vielgelobte Ex-Bundesligaprofi Erik Land war in seiner zweiten Partie das Maß aller Dinge im TSV-Spiel, markierte 27 Punkte und hatte bei 13 Wurfversuchen in der Zone nur zwei Fehlwürfe. „Ja, es ist super bei mir gelaufen. Nach drei Jahren ohne echte Spielpraxis konnte ich dies nicht erwarten“, sagt der 33-Jährige.

21.12.2023 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen 85:72

Die Kangaroos konnten in bester Besetzung antreten, die Münchner hatten erwartungsgemäß aber bei einem Spiel am Donnerstagabend auch alle Akteure an Bord. Darunter auch Dino Radoncic. Der 24-jährige war am Abend zuvor für die Bayern noch in der Euroleague gegen Istanbul auf dem Parkett gestanden. Die Münchner kamen auch besser ins Spiel, vor allem Supertalent Ivan Kharchenkov war nicht zu stoppen, er erzielte bereits im ersten Viertel 16 Punkte. 

Nach dem ersten Viertel hatten die Gäste eine gute Phase und verkürzten bis zur Halbzeit auf vier Punkte Differenz. Und direkt nach dem Seitenwechsel netzte Nicolas Lagerman per Dreier zur 42:41 Führung ein. Schnell hatten die Hauptstädter wieder ihr Topquartett Radoncic, Kharchenkov, Kalu und Frank auf dem Spielfeld, die zusammen 75 und damit 88% aller Münchner Punkte markierten. 

Die Kangaroos hielten aufopferungsvoll dagegen und kämpften verbissen, beim Spielstand von 54:60 nach dem dritten Viertel war man zumindest noch in Schlagweite. Im letzten Viertel musste man aber der Überlegenheit des Gegners Tribut zollen. 

23.12.2023 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics 81:73

Am Ende einer äußerst spannenden Partie gelang den Hausherren eine furiose Schlussphase, die zu einem 81:73-Erfolg über die TSV Oberhaching Tropics führte. Mit dem zehnten Sieg am 13. Spieltag stehen die Thüringer nach der Hinrunde auf dem zweiten Tabellenplatz der Süd-Gruppe.

Mit geschwächtem Aufgebot boten die Tropics den Gastgebern vor 1300 lautstarken Zuschauern drei Viertel lang mehr als Paroli. In einem tollen Basketballspiel zeigten die verbliebenen Tropics nicht nur viel Kampfgeist sondern auch tollen Basketball. Doch im letzten Spielviertel zeigten die Erfurter warum Sie Tabellenzweiter sind. Während die Gastgeber nun traumwandlerisch sicher von der Dreierlinie trafen, schwanden bei den Oberhachingern nun sichtlich die Kräfte. Der Korb war wie vernagelt.

Die CATL Basketball Löwen zogen mit sechs Punkten Rückstand in den Schlussabschnitt ein (56:62). Jetzt legten die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor jedoch deutlich zu. Drei erfolgreiche Dreier von Tyseem Lyles und ein weiterer Distanztreffer von Alieu Ceesay sorgten für einen 12:3-Lauf und die 68:65-Führung fünf Minuten vor dem Ende.

Mario Matic, Headcoach der Tropics: „Wir haben mit ersatzgeschwächtem Aufgebot hier alles gegeben und drei Viertel lang geführt. Während wir im letzten Viertel einfach nichts mehr getroffen haben, hat Erfurt im Schlussviertel defensiv nochmal die Intensität erhöht und im Angriff einfach sehr gut getroffen. Daher auch verdient gewonnen.“

23.12.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. BBC Coburg 67:86

Nachbericht folgt.

23.12.2023 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. SV Fellbach Flashers 92:83

In einer intensiven und bis in die Schlusssekunden spannenden Partie, inklusive Rudelbildung und Disqualifikationen, feiern die Dragons Rhöndorf den 11. Erfolg der Saison. Damit bleiben die Drachen auf eigenem Parkett ungeschlagen und gehen als Tabellenführer und Hinrundenmeister in die Weihnachtspause der ProB.

Beim zwischenzeitlichen 65:47 schien es, als wäre die Partie für die Rhöndorfer unter Kontrolle. Doch wie so häufig im Sport trügte der Schein, denn angetrieben vom umsichtigen Zaire Thompson setzten die Gäste aus Baden-Württemberg zum Comeback an und zogen mit ihrer physischen und intensiven Spielweise den offensiven Stecker der Drachen. Punkt um Punkt kamen die Flashers heran und gingen durch einen 3er von Niklas Schlipf rund 2 Minuten vor dem finalen Buzzer erstmals in Führung. Doch der als Leader und Spielmacher stark auftrumpfende Kelvin Omojola sollte zum Helden des Abends werden. Erst holte der Drachen Guard aus der Mitteldistanz die Führung unter lautstarkem Jubel zurück und nutzte später ein unsportliches Foul beim Wurfversuch von Downtown zu drei sicheren Punkten von der Freiwurflinie und einem weiteren Treffer von jenseits der 6,75-Meterlinie zum vorentscheidenden 92:83. 

Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Von den Jungs war es gute Reaktion auf das Spiel am vergangenen Wochenende. Es war ein schweres Spiel gegen einen guten und erfahrenen Gegner, der uns auch mit wechselnden Verteidigungen Probleme bereitet hat.“

23.12.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 66:72

Mit einer knappen Niederlage beendeten die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer die Vorrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die Mannschaft von Chefcoach Carl Mbassa unterlag in der heimischen PSD Bank-Halle Nord mit 66:72 (37:34) den Frankfurt Skyliners II. „Eigentlich hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Doch wenn wir in Führung waren, unterliefen uns dumme Fehler in der Defensive“, sagte Mbassa.

30 Minuten lang durften sich die einsatzfreudigen Speyerer berechtigte Hoffnungen auf ihren sechsten Saisonsieg machen. Im Schlussviertel, das die Hessen mit 22:10 zu ihren Gunsten entschieden, musste die BIS-Auswahl jedoch ihrem bis dahin kräftezehrenden Auftritt Tribut zollen. Ausschlaggebend für den Auswärtserfolg der robusten Skyliners war deren Überlegenheit bei den Rebounds – nicht zuletzt in der Offensive. Zudem waren sie aus dem Feld etwas treffsicherer als die Gastgeber, für die nur zwei Akteure zweistellig punkteten.

Nachberichte ProB Nord 13. Spieltag

23.12.2023 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. TKS 49ers 92:77

Trotz starker Anfangsphase konnten die TKS 49ers dem Druck der SBB Baskets ab dem zweiten Viertel nicht mehr Stand halten und verloren am Ende recht deutlich mit 77:92 (36:46). Vor allem in der Verteidigung gelang es den 49ers nicht konstant zu bleiben. Man ließ immer wieder leichte Korbleger zu und konnte die Fastbreaksituationen der Baskets nicht unterbinden. Vor allemkonnte man bei den Gastgebern Martin Bogdanov und Maxi Begue nicht kontrollieren. Bogdanov legte 26 Punkte und 5 Assists auf, Begue erzielte 17 Punkte.

Nach dem Spiel hatte Coach Vladimir Pastushenko Folgendes zu sagen: „Ich bin mit dem ersten und dem letzten Viertel zufrieden. Doch im zweiten und dritten Viertel konnten wir in der Defense die Gegner nicht oft genug stoppen und daran müssen wir arbeiten.“ SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Sie haben sich zusammengerissen, sehr hart trainiert in dieser Woche und wir sind sehr glücklich, dass wir das, was wir können, endlich auch einmal im Spiel zeigen konnten. Die Energie war großartig.“

23.12.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Berlin Braves 2000 68:63

Im letzten Heimspiel des Jahres 2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord besiegte die Seawolves Academy im Aufsteigerduell die Berlin Braves mit 68:63 (35:32) vor 636 Zuschauern in der OSPA Arena.

Die Seawolves Academy legte einen Start nach Maß hin und führte früh zweistellig (22:11, 11. Min). Dann aber kamen die Gäste, bei denen Leistungsträger wie der frühere Nationalspieler Andreas Seiferth fehlten, besser ins Spiel und arbeiteten sich bis zur Pause auf drei Zähler heran (32:35). Nach dem Seitenwechsel verteidigten die jungen Wölfe weiter ihr Revier und bissen sich zum verdienten und umjubelten Sieg. Angeführt von Branden Maughmer (18 Pkt) erzielte sechs weitere Wölfe mindestens sechs Zähler an diesem Abend. Bei den Gästen kam Aleksandar Dimitrijevic auf 14 Punkte und 14 Rebounds.

23.12.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. LOK BERNAU 64:72

In einem packenden Auswärtsspiel behauptete sich LOK Bernau mit einem Endstand von 64:72 gegen die BSW Sixers. Bernaus Trainer Davide Bottinelli äußerte sich nach der Partie zufrieden über den gelungenen Abschluss des Jahres: „Vor einer tollen Kulisse aus beiden Fanparteien konnten wir unseren Game Plan gut umsetzen. Dazu sind wir ruhig im Crunch Time geblieben und konnten immer wieder den Vorteil verteidigen.“ 

Die Zone-Verteidigung der Sixers bereitete Bernau zu Beginn Schwierigkeiten, doch im Verlauf des Spiels zeigte das Team eine verbesserte Ballbewegung und fand erfolgreiche Lösungen. Besondere Schlüsselaspekte waren die Defensive gegen die Leistungsträger der Sixers sowie die Rebounds in entscheidenden Phasen, sowohl offensiv als auch defensiv. 

Trainer Bottinelli betonte, dass das Einbeziehen der Bigs, egal ob gegen Mann- oder Zonenverteidigung, stets positive Ergebnisse erzielte. Während des gesamten Spiels wurden wichtige Dreier getroffen, und die Freiwürfe in der Crunch Time ebneten den Weg zum verdienten Sieg für LOK Bernau. 

23.12.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. SC Rist Wedel 80:77

Es entwickelte sich von Minute eins an eine äußerst packende Auseinandersetzungen mit vielen harten Duellen unter den Brettern, wo sich die Center beider Teams nichts schenkten. Im letzten Viertel bahnte sich eine Wende an, denn beide Ibbenbührener Center waren ausgefoult. Wedels überragender US-Amerikaner Camron Reese verkürzte nun auf 77:80, Niklas Husmann traf vorne nicht. Rist-Wedel hatte den letzten Angriff, kam aber nur noch zu einem Verzweiflungsdreier durch Linus Hoffmann.

Am Ende von 40 nervenaufreibenden Minuten war der Jubel riesengroß, mit 80:77 hatten die Ademax Ballers Ibbenbüren den formstarken SC Rist-Wedel geschlagen und damit den dritten Saisonerfolg in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB eingefahren.

„Ibbenbüren ist eine solide Mannschaft mit einem sehr guten Amerikaner. Das ist nicht so, dass man da hinkommen kann und locker, flockig gewinnt, nur weil Ibbenbüren Tabellenletzter ist“, betonte der Rist-Trainer Hamed Attarbashi anch dem Spiel.

23.12.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. EN BASKETS Schwelm 80:89

Zum Abschluss der Hinrunde stieg in der gut gefüllten Matthias-Grothe-Halle ein echtes Derby. Die Blau-Gelben aus Schwelm legten los wie die Feuerwehr, 11:0 stand es nach wenigen Minuten. Iserlohn, die auf Topscorer Travis Henson verzichten mussten, kamen sehr langsam ins Spiel. Die zweite Halbzeit startete wie die erste, nur dass jetzt die Iserlohner das Spiel dominierten. Insbesondere Center Jonathan Almstedt, der 17 seiner 19 Punkte nun erzielte, war nicht zu stoppen.

Im letzten Viertel kam Iserlohn erneut ran und liess sich nicht abschütteln. Schlussendlich behielten die Baskets die Nerven und brachten die Neun-Punkte-Führung über die Zeit. Eine bittere Niederlage für die Iserlohner, nachdem sie sich mühevoll in die Partie zurück gearbeitet hatten. Head-Coach der EN Baskets Schwelm, Falk Möller: „Ich bin sehr froh über diesen Sieg. Wir mussten viel investieren, um hier zu bestehen, aber die Jungs haben das sehr gut gemacht.“

Die Baskets stehen nun auf dem zweiten Tabellenplatz, die Waldstädter hingegen belegen mit fünf Siegen Tabellenplatz zehn.

23.12.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. Itzehoe Eagles 124:98

98 Punkte auswärts erzielt. Das reicht in vielen Fällen zum Sieg. Aber defensiv waren die Itzehoe Eagles der BBG Herford nicht gewachsen – deshalb ging die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga deutlich verloren: 98:124.

Vor allem den quirligen Luca Michels bekamen die Itzehoer nicht in den Griff, er spielte sich in einen Rausch und erzielte insgesamt 40 Punkte. Nach Fehlern im Angriff ließen sich die Gäste immer wieder überlaufen, die Herforder nahmen die Einladung zu einem Offensiv-Feuerwerk dankend an.

„Ich bin sehr stolz auf das Team!“, so Christos Diktapanidis nach der Partie. „Wir haben unter der Woche viel über das Thema „Energie“ gesprochen und genau das hat sich heute bezahlt gemacht.“

23.12.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. RheinStars Köln 72:64

Großartige Kulisse, prickelnde Atmosphäre, ein packendes Basketballspiel – und keine weiteren Punkte für die RheinStars. Erst in den Schlussminuten entschied sich die Partie vor 2.564 Zuschauern in der ehrwürdigen Ostermann-Arena zu Gunsten der Bayer Giants Leverkusen. „Vielleicht war unsere junge Mannschaft vor der Kulisse doch etwas zu nervös“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck.

Nachberichte ProA 13. Spieltag

22.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. RASTA Vechta II 87:73

RASTA Vechta II hat sich beim easyCredit Basketball Bundesliga-Absteiger BBC Bayreuth achtbar aus der Affäre gezogen. Vor 2.245 Zuschauen in der Oberfrankenhalle unterlag der Aufsteiger am Freitagabend auf den ersten Blick zwar deutlich mit 73:87 (33:46), zeigte dabei aber über weite Strecken eine gute Vorstellung. Unerfahrenheit und körperliche Unterlegenheit des jungen Farmteams machten letztlich den Unterschied.

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Wir haben eigentlich über drei Viertel gut mitgespielt. Aber im 3. Viertel konnten wir Bayreuths Lauf, der in einem 0:11 geendet ist, nicht rechtzeitig stoppen.“

Bester Werfer beim BBC war Aaron Carver mit 21 Punkten vor Shane Gatling mit 17 Zählern. Bei den Rebounds war ebenfalls Aaron Carver mit 15 abgegriffenen Bällen souverän und hatte damit ein “Double-Double” zu verbuchen. 

Bei RASTA Vechta II traf mit Abstand Kaden Anderson (27 Punkte) am genauesten. Auch bei den Rebounds hatte Anderson mit sechs die Nase vorne. 

22.12.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Phoenix Hagen 81:91

Es ist ein wahnsinnig intensives, spannendes und tolles Basketball-Spiel, welches die FRAPORT SKYLINERS und Phoenix Hagen vor 4200 Fans in der Süwag Energie ARENA abliefern. Hagen führt zwischenzeitlich mit 19 Punkten, doch in der zweiten Halbzeit drehen die Frankfurter extrem auf. Sogar der Führungswechsel gelingt noch vor einer frenetischen und stimmungsvollen Halle, doch behalten die Gäste in der Schlussminute mit einem entscheidenden 5:0 Lauf die Nerven. Damit verlieren die Frankfurter ihr erstes Heimspiel der Saison und müssen auch die Tabellenführung zwischenzeitlich an Hagen abgeben.

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben versucht, unsere Jungs auf eine taffe, smarte und erfahrene Hagener Mannschaft einzustellen. Leider ist uns das nicht recht bei allen gelungen. Wir haben junge Spieler, denen noch ein wenig die Erfahrung in solchen Spielen fehlt.“

22.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Dresden Titans 100:106

Zwei Tage vor Heiligabend gab es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nochmal ein richtiges Kracher-Spiel. Erst nach zweifacher Verlängerung standen die Dresden Titans in der Begegnung gegen die Garzenzaun24Baskets Paderborn mit 100:106 als Sieger fest.  

Bei Dresden ging das Wurfglück in der letzten Phase etwas verloren und so glichen die Gartenzaun24Baskets zum 67:67 aus. Dann drehte Kirchner auf, machte ein perfektes „And-One“ und verwandelte einen Parkplatzwurf. Die Hochspannung nahm kein Ende. Das bedeutete Overtime, die mit einem Dreier für Paderborn startete. Schlimmeres verhinderte Tanner Graham beim nächsten Baskets-Angriff mit einem sensationellen Block. 11 Sekunden vor Ablauf der Uhr wechselte die Führung allerdings wieder, da Grayson Murphy seinen Wurf vom Perimeter eiskalt versenkte. Die Unistädter glichen allerdings aus und es wurden weiter fünf Minuten gespielt. 

Diese eröffnete diesmal Murphy mit einem weiteren Fernwurf. Paderborn erwiderte nur zwei Zähler und US-Amerikaner netzte zum zweiten Mal von außen. Schmikale traf im Anschluss noch zwei Freiwürfe und verschaffte den Sachsen einen guten 92:98 Vorsprung. Den konnten die Gastgeber nicht mehr Aufholen und die Dresden Titans siegten mit 100:106.  

22.12.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Artland Dragons 111:81

In fremder Halle gab es erneut nichts zu holen für die Artland Dragons. Nach gutem Start in die Partie verlor man vor allem defensiv komplett den Zugriff. Am Ende stand eine 81:111 Niederlage zu Buche.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, zumindest offensiv. Defensiv waren wir zu nachlässig und haben Trier ihren Rhythmus finden lassen. Trier hat aus ihren Stopps Punkte generiert, was uns nicht gelungen ist. Dann sind uns drei Minuten und zu viele Turnover im ersten Viertel zum Verhängnis geworden. Von diesem Moment an konnten wir nicht mehr mithalten.“

23.12.2023 18:30 Nürnberg Falcons BC vs. EPG Baskets Koblenz 84:70

Nachbericht folgt.

23.12.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. ART Giants Düsseldorf 107:80

Mit einem Start-Zielsieg gegen die ART Giants Düsseldorf kehrt MedipolisSC Jena am 13. Spieltag an die Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga zurück. Die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen bezwang am Samstagabend den Kontrahenten aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt vor 2.666 Fans am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 107:80.

Ungeachtet des verletzungsbedingten Ausfalls von Aufbauspieler Joshiko Saibou präsentierten sich die Saalestädter über weite Teile der 40 Minuten als dominanter Part dieser Begegnung. Von Youngster Lorenz Bank mit 21 Punkten als Topscorer angeführt, überzeugte Medipolis SC Jena mit einer mannschaftlich enorm geschlossenen Vorstellung, in der sich alle Akteure erfolgreich in den Boxscore eintragen konnten.

Düsseldorf kämpfte unermüdlich, versuchte alles, um gegen den favorisierten Gegner Punkte auf das eigene Konto zu bekommen. Weil aber auch die Versuche von der Dreierlinie kaum durch die Reuse fielen, war der angewachsene Rückstand bereits zu Beginn des letzten Abschnitts zu hoch, als dass sich diese Partie nochmal hätte wenden können.

23.12.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Eisbären Bremerhaven 104:113

Es war das Spiel mit den meisten Punkten in der bisherigen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, mit dem besseren Ende für die Eisbären Bremerhaven. Nach furiosem Beginn leisteten sich die VfL SparkassenStars ein schwaches zweites Viertel und können das Spiel trotz großer Aufholjagd am Ende nicht mehr drehen.

Fünf Spieler der Eisbären punkteten zweistellig und trafen insgesamt 16 Dreipunktewürfe. Beste Werfer der Seestädter waren der Ex-Bochumer Hendrik Drescher mit 26 und Jarelle Reischel mit 20 Punkten. Eisbären Headcoach Steven Key sah das erwartet schwere Spiel für seine Mannschaft und freute sich umso mehr über den Auswärtssieg: „Das Spiel war ein echtes Schmankerl für alle Fans. Offensiv haben wir vieles wirklich gut gemacht – mit 20 Turnovern kannst du nur gewinnen, wenn du sonst viel richtigmachst.“

„Wir mussten einen Plan entwickeln um Bremerhaven zu verunsichern. Das hat im ersten Viertel funktioniert, im zweiten ging uns ein wenig die Luft aus. In der zweiten Halbzeit haben wir uns heran gekämpft und hatten mehrmals das Momentum auf unserer Seite. Bremerhaven hat aber in diesen Phasen die wichtigen Würfe getroffen“, so Bochums Headcoach Felix Banobre.

23.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. PS Karlsruhe LIONS 77:74

Nach zuletzt drei Erfolgen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten die PS Karlsruhe LIONS am 23. Dezember eine knappe, aber angesichts der zwischenzeitlich komfortablen Führung umso schmerzlichere Niederlage bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim hinnehmen. Die Zuschauer in der Göppinger EWS-Arena sahen einen zeitweise zähen, aber intensiven Schlagabtausch mit einer dramatischen Schlussphase. Kurz vor Ablauf der Zeit schoben sich die Knights, nachdem sie lange zurückgelegen hatten, knapp nach vorn. Endstand: 77:74

Alle Spiele wurden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProB Süd 12. Spieltag

14.12.2023 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Black Forest Panthers 103:80 

Mit hoher Intensität, einer Pressverteidigung über das ganze Feld und intensivem Doppeln kauften die Schwenninger der jungen Münchener Mannschaft in den ersten Minuten gehörig den Schneid ab. Alex Lagerman erzielte in der Anfangsphase neun seiner 19 Punkte. Auch Luke Lawson und Daniel Mayr sorgten mit spektakulären Dunks für Highlights auf Seiten der Schwarzwälder. Die völlig indisponierten Bayern fabrizierten in den ersten fünf Minuten fünf Ballverluste und lagen deutlich zurück (6:13).

Während die Panthers nun zu viele Ballverluste fabrizierten, schossen sich die Bayern von außen warm und bauten nach einem Dreier von Ivan Volf ihre Führung erstmals in den zweistelligen Bereich aus (42:31). Immer wieder gelangen den Gastgebern einfach Punkte durch das schnelle Umschaltspiel nach Ballverlusten der Schwarzwälder. Bis zur Halbzeit wuchs die Führung der Bayern auf 56:41 an.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Münchener die spielbestimmende Mannschaft. Martin Kalu, Ivan Khartchenkov und Marco Frank setzten wichtige Nadelstiche, um die Führung weiter auszubauen. Es dauerte etwas, bis die Schwenninger wieder einen besseren Zugriff zum Spiel gewinnen und den Rückstand verkürzen konnten. Erst als die Panthers den Ball konsequenter unter den Korb brachten, anstatt weiter erfolglos ihr Glück von außen zu suchen, kamen die Gäste wieder etwas heran.

Im Schlussviertel spielten die Panthers wieder intensiver, hatten aber kein Wurfglück und unterlagen am Ende siegten den Bayern auch in der Höhe verdient mit 103:80.

16.12.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Ahorn Camp BIS Speyer 88:95

Carl Mbassa atmete tief durch. „Das war ein sehr wichtiger Sieg, den wir uns nach hartem Kampf verdient haben“, sagte der Chefcoach der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer nach dem 95:88 (50:43)-Erfolg beim TEAM EHINGEN URSPRING. Damit haben die Domstädter am zwölften Saisonspieltag den Anschluss zu den Teams im Tabellenmittelfeld der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd geschafft.

In Ehingen erlebten die Speyerer allerdings auch einige bange Minuten, ehe der Auswärtscoup perfekt war. Nach zwei weitgehend ausgeglichenen Durchgängen mit jeweils einem 10:0-Lauf beider Konkurrenten leisteten sich die Speyerer nach dem Seitenwechsel einige Schwächen vor allem in der Defensive. Die wiederholt unbedrängten Schwaben nutzten ihre Freiheiten und entschieden das dritte Viertel mit 34:23 zu ihren Gunsten.

„Wir haben daraufhin unsere Verteidigung umgestellt und das Spiel wieder unter unsere Kontrolle gebracht“, betonte Mbassa beim Gedanken an die aufmerksame Abwehrarbeit in den Schlussminuten: „Alles in allem bin ich mit unserer Vorstellung zufrieden, zumal der Druck vor dem Spiel immens hoch war.“

16.12.2023 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. CATL Basketball Löwen 71:76

Im vorletzten Heimspiel des Jahres bot der TSV Tröster Breitengüßbach dem spielstarten Tabellenzweiten aus Erfurt, den CATL Basketball Löwen, bis in den Schlusssekunden ernsthaft Paroli, stand aber am Schluss bei der 71:76 Punkte-Niederlage mit leeren Händen da und kassierte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd seine neunte Niederlage.

Wieder einmal Krimi-Zeit in der Hans-Jung-Halle! Doch damit war nach dem für den TSV ernüchterndem 48:70-Stand siebeneinhalb Minuten vor Schluss in keiner Weise zurechnen, statt des erwarteten „Auslaufens“ für den Favoriten inszenierten die Gastgeber eine furiose Aufholjagd. Während die Erfurter Löwen sich immer öfter die Zähne an der TSV-Defense ausbissen, Ballverluste einstreuten und völlig ihren Spielrhythmus verloren, ging bei den Güßbachern die Post ab. Es ging ein Ruck durch die Mannschaft, der Rückstand schmolz im Minutentakt und es kam zum großen Showdown: Noch 14 Sekunden auf der Uhr, TSV-Ballbesitz und beim Stand von 71:74 kreierte der vermeintliche Underdog acht Sekunden später eine gute Chance aus der Distanz, doch der Wurf von Henning Nieslon fiel nicht. Ein TSV-Foul und zwei Erfurter Freiwürfe beendeten eine XXL-Partie über 2:05 Stunden, die mit vielen vergebenen Möglichkeiten sehr schleppend, aber auf Augenhöhe, begann (1. Viertel: 16:12).

„Wir geben nie auf, machen immer weiter. Haben uns toll herankämpft, und es wäre aber noch mehr drin gewesen“, bilanzierte Topscorer Steffen Walde nach dieser wechselhaften Partie. Er dachte – neben acht „Fahrkarten“ von der Freiwurflinie – sicher auch an das verletzungsbedingte Ausscheiden von Erik Land, der sein Comeback im höherklassigen Bereich und zugleich seine Premiere im TSV-ProB-Trikot feierte. Der frühere BBL-Spieler (jeweils zwei Jahre in Bamberg und Braunschweig) wurde bei seiner letzten erfolgreichen Korbaktion in der 31. Spielminute gefoult, verletzte sich am Finger und konnte den Bonus-Freiwurf nicht mehr ausführen. „Er hat das geleistet, was wir wollten. Natürlich muss man sich nach einer derart langen Pause zunächst wieder reinfinden und an das Tempo gewöhnen“, zeigte sich Headcoach Mark Völkl über den gut 13-minütigen Einsatz des Centers (3/5 aus dem Feld, 7 Rebounds) zufrieden.

16.12.2023 19:00 Uhr TSV Tropics Oberhaching vs. OrangeAcademy 93:78

Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Daniel Urbano hatten die Tropics einen Akteur weniger im Aufgebot als zuletzt, wo man reihenweise starke Auftritte hingelegt hat. Die erhoffte Rückkehr von Erik Wester verschiebt sich hingegen weiterhin. Dafür sollte das Oberhachinger Talent Emil Casper Wagner in den Kader rücken und für wichtige Entlastung von der Bank sorgen. Die Gäste mussten hingegegen auf Topscorer Max Langenfeld, der an einer Fußverletzung laboriert, verzichten.

Die Tropics legten zu Beginn der Partie los wie die Feuerwehr. Der formstarke Jörg Dippold machte die ersten fünf Oberhachinger Punkte. Der gut aufgelegte Fynn Fischer nagelte blitzsauber einen Dreipunkte Wurf durch die Reuse und sorgte für eine 8:0 Führung. Konsequente Defensivarbeit und bärenstarke Trefferquoten ließen den Vorsprung auf 21:8 anwachsen. Während NBA-Prospect Noa Essengue die Scouts mit einem lustlosen Auftritt enttäuschte hielt der spanische Aufbauspieler Sishoho Jaware Seikou die Ulmer im Spiel. Wer gedachte hätte, dass das Farmteams des deutschen Meisters nun aufwacht, hat falsch gedacht. Auch im zweiten Viertel waren es die Gastgeber, die den Ton angaben. Während Bode und Jukic im Spielaufbau überzeugten, setzte sich das Quartett Fischer, Knox, Dippold und Dongmo Temoka immer wieder bärenstark am Brett durch. Mitte des zweiten Viertels führten die Gelbhemden zwischenzeitlich mit 21 Punkten (45:24 ) Unterschied. Ab diesem Zeitpunkt jedoch wurde weder offensiv noch defensiv weiter mit der nötigen Konzentration agiert. Über Alec Anigbata und Seikou konnte die Orange Academy den Rückstand bis zur Halbzeit auf 14 Punkte (36:50) verkürzen.

Die lautstarke Pausenansprache vom isländischen Coach Ragnarsson, der einem Vulkanausbruch glich, sollte ab dem dritten Viertel Wirkung zeigen. Während Oberhaching versuchte den Vorsprung zu verwalten spielten die Gäste nun mit einer ganz anderen Intensität. Doch jedes Mal als das Spiel zu kippen drohte hatten die Tropics die richtige Antwort. Wichtige Dreier von Peter Zeis und Omari Knox und tolle Drives von Phillip Bode zum Korb ließen den Vorsprung nie unter 9 Punkte schmelzen. Der hochverdiente Sieg kam somit niemals in Gefahr. Sehr erfreulich auch die Vorstellung des Oberhachinger Nachwuchsspielers Emil Wagner, der insgesamt sechs Minuten spielte und für wichtige Verschnaufpausen sorgte.

16.12.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Dragons Rhöndorf 83:71

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen durfte am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd eine gute Woche vor Heiligabend ein kleines Weihnachtsmärchen feiern. Im letzten Heimspiel des Jahres bezwang man Tabellenführer Dragons Rhöndorf mit 83:71 (49:44), es war für die Rheinländer erst die zweite Saisonniederlage überhaupt.

622 Zuschauer in der Stadtberger Sporthalle erlebten zunächst eine Partie auf hohem Niveau, in welcher sich keines der Teams erst einmal entscheidend absetzen konnte. Den Gästen gelang mehrfach eine 2-Punkte Führung, da wusste noch niemand, dass dies über das gesamte Match hinweg deren jeweils größter Vorsprung bleiben sollte. Über ein 20:15 für die Leitershofer ging es zum Pausenstand des ersten Viertel, der 23:21 lautete. In den zweiten zehn Minuten ein ähnliches Bild, auf ein 27:27 folgte eine weitere 40:39 Führung für die Bonner Vorstädter.

Die Stadtberger kamen äußert konzentriert aus der Pause zurück. Nun setze man sich Punkt für Punkt ab und zwang das Team vom Menzenberg beim 58:49 selbst zu einer Auszeit. Diese stoppte zwar den Lauf der BG ein wenig, der Vorsprung blieb bis zur 30. Spielminute (68:59) konstant. Im Schlussviertel war dann auch noch einmal einiges geboten. Zunächst traf Nicolas Lagerman einen Dreier mit Foul, kassierte aber dazu sein zweites technisches Foul und musste die Halle verlassen. Für ihn wurde Carter eingewechselt, der dann gemäß den Regeln den Bonus Freiwurf zum Vierpunktespiel erfolgreich übernahm. Jannik Westermeir erhöhte kurz darauf per Dreier auf 76:57, die Messe schien gelesen. Doch weit gefehlt, das Team aus Bad Honnef zeigte nun, weshalb man auf Platz eins der Tabelle notiert ist, und verkürzte mit einem 12:0 Run auf 69:76 (37. Minute). Doch die Stadtberger behielten die Nerven, ihr an diesem Abend erneut bester Spieler Bernat Vanaclocha verwandelte zwei wichtige Freiwürfe, der ebenfalls eminent starke Basti März kurz darauf drei weitere.

17.12.2023 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. Porsche BBA Ludwigsburg 90:81

Bericht folgt in Kürze.

17.12.2023 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. BBC Coburg 100:80

Coburger können Frankfurter Offensive nicht stoppen

Mit 100:80 musste sich der BBC Coburg am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd bei den FRAPORT SKYLINERS Juniors geschlagen geben. Von Beginn an schafften es die Vestestädter dabei nicht, die Intensität der Hausherren zu matchen und liefen somit das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher, den sie nicht mehr aufholen konnten. Topscorer des BBC war wieder einmal Shooting Guard Gabriel Kuku mit 14 Zählern.

Head Coach Patrick Seidel mit seinem Fazit zur Niederlage: „Wir sind nicht gut ins Spiel gestartet. Mit unserer Intensität war ich gar nicht zufrieden, dabei haben wir uns durch einfache Situationen viel zu viele Körbe gefangen. Offensiv haben uns die Frankfurter Probleme bereitet, weil sie alles geswitcht haben und wir haben in solchen Situationen keine überragenden Eins-gegen-Eins-Spieler, sondern kommen da mehr über das Mannschaftsdienliche und das hat uns heute leider gefehlt. Dementsprechend haben wir das Spiel verdient verloren, da wir heute einfach nicht gut genug waren. Frankfurt war da besser und sie hatten zwei überragende Einzelspieler mit Bell und Onyejiaka, die wir nie unter Kontrolle bekommen haben. Deswegen müssen wir nächste Woche im Training wieder mehr an unseren Automatismen arbeiten und viel mehr Intensität aufs Feld bringen.“

Ohne Center Olamide Pedersen verschliefen die Coburger den Start in die Begegnung vollkommen und verloren das 1. Viertel infolgedessen deutlich mit 32:16. Im zweiten Spielabschnitt fand der BBC Stück für Stück besser in die Partie und konnte den Vorsprung der Frankfurter Mitte des 2. Viertels sogar auf teils neun Punkte verkürzen. Jedoch schalteten die Hessen insbesondere ihre beiden Playmaker Justin Onyejiaka und Trevian Bell nach dem Seitenwechsel wieder einen Gang nach oben und ließen den Coburgern nicht den Hauch einer Chance auf ein mögliches Comeback. Kombiniert erzielten die beiden 61 der 100 Frankfurter Punkte und fügten dem BBC damit nach zuletzt zwei siegreichen Spielen die bis dato höchste Niederlage in dieser Saison zu.

Nachberichte ProB Nord 12. Spieltag

16.12.2023 17:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. BBG Herford 85:75

Im ersten Viertel wurde auch dem letzten Braves Fan klar, dass das Spiel gegen BBG Herford kein Spaziergang wird. Denn die Herforder überrumpelten die noch nicht ganz wachen Berliner und dominierten die überraschten Braves. Dabei lief es vor allem in der Berliner Defensive gar nicht rund, sodass die Herforder den Korb quasi nach Belieben treffen konnten. Ernüchterndes Ergebnis aus Berliner Sicht: 14:25 Führung für Herford.

In der kurzen Viertelpause schien Coach Achmadschah Zazai jedoch die richtigen Worte gefunden und seine Jungs wachgerüttelt zu haben. Besonders in der Defensive steigerten sich seine Spieler deutlich. Sie waren flinker auf den Beinen, zeigten schnelle Hände und konnten sich so viele Bälle von den Herfordern klauen. Doch nicht nur die Defensive steigerte sich, auch in der Offensive konnten die Braves ihren Flow finden. Insbesondere der Ukrainer Kozhemiakin riss das Offensivspiel an sich und führte die Berliner zum schnellen Ausgleich (27:27). Die Braves gaben sich damit jedoch nicht zufrieden und gingen durch starke Dreier und Fast-Breaks mit elf Punkten in Führung – 46:35.

Das letzte Viertel war quasi eine Kopie des dritten Viertels. Erst starteten die Berlin Braves mit starken Punkten und spielten einen 14-Punkte Vorsprung heraus, dann wehrten sich die Herforder und kamen auf acht Punkte ran. An diesem Punkt war es dieses Mal Seiferth, der sich stark durchsetzte, traf und sogar noch das Foul zog – 80:69. Im Anschluss ließen die Berlin Braves nichts mehr anbrennen und die Herforder nicht mehr rankommen. Am Ende stand ein 85:75 Sieg für die Berliner auf der Anzeigetafel. 

16.12.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. SBB Baskets Wolmirstedt 87:79

Auswärtsniederlage für Wolmirstedt: Beim heimstarken Aufsteiger Rostock Seawolves II mussten sich die SBB Baskets am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord mit 79:87 geschlagen geben. Verzichten musste die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast verletzungsbedingt auf ihren bislang besten Werfer Lennard Winter.

Bereits nach dem ersten Viertel lagen die SBB Baskets mit fünf Zählern zurück (19:24). Zur Halbzeit stand dann ein 30:39-Rückstand auf der Anzeigetafel. Im dritten Spielabschnitt konnte Rostock seinen Vorsprung weiter ausbauen, lag mit 61:49 in Front. Ernsthaft gefährden konnten die SBB Baskets den Heimsieg im Schlussabschnitt nicht mehr.

SBB-Coach Eiko Potthast sagte nach der Partie: „Wir haben 34 Minuten lang nicht mit genug Energie gespielt. Die Offensive war unser größtes Problem, gerade in der ersten Halbzeit. Unser Dreier ist nicht gut gefallen. Darüber hinaus haben wir nicht klug gespielt, haben nicht gut attackiert. Defensiv hat uns über einen Großteil des Spiels die Intensität gefehlt. Wir haben uns zu oft im Eins-gegen-Eins schlagen lassen, den Gegner zu oft an die Freiwurflinie geschickt. Dafür haben wir die Rechnung kassiert – auch, wenn wir am Ende nochmal alles versucht haben.“

Vier Spieler punkteten für die SBB Baskets zweistellig: Martin Bogdanov (17 Zähler), Marc Friederici (15), Maximilian Begue (elf) und Diamond Onwuka (zehn). Eine entscheidende Statistik des Spiels: Rostock traf aus der Distanz mit 52 Prozent versenkter Versuche deutlich besser als Wolmirstedt mit 26 Prozent Trefferquote. Außerdem sammelten die Hausherren 29 Rebounds mehr als die SBB Baskets.

16.12.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. LOK BERNAU 95:83

In einem packenden Duell im zwölften Saisonspiel traf EN BASKETS Schwelm auf den LOK BERNAU. Das Auswärtsspiel versprach hochklassigen Basketball und spannende Momente auf dem Spielfeld. Nach dem Abpfiff äußerte sich Trainer Davide Bottinelli zu den Geschehnissen und analysierte das Spielgeschehen mit einem kritischen Blick. 

Bottinelli kommentierte die Leistung seines Teams: „Heute habe ich den Eindruck, es war auf jeden Fall mehr drin. Wir haben unsere Chancen nicht konsequent ausgenutzt. Dazu hat uns in den letzten Vierteln etwas Energie und Fokus in der Defense gefehlt, worüber Schwelm sehr profitiert hat. Schade, weil wir für lange Phasen der Partie eine gute Leistung abgeliefert haben.“ 

Das Spiel verlief bis zum 4. Viertel relativ ausgeglichen, geprägt von kleinen Runs auf beiden Seiten des Spielfelds. Schwelm setzte dabei erfolgreich auf seine Shooter und verbrachte viele Minuten in der Zone. LOK BERNAU konnte in der Low Post oder durch das Drive-and-Kick-Spiel Vorteile kreieren, jedoch blieb die Umsetzung dieser Chancen in Punkte eine Herausforderung. 

Der Rebounding-Kampf gestaltete sich relativ ausgeglichen, wobei beide Teams intensiv um jeden Ball kämpften. In den entscheidenden Momenten des letzten Viertels kamen die Erfahrung und die Wurfqualitäten der Dreier-Linie von Schwelm zum Tragen. Die Leistungsträger des Gegners trafen schwere Würfe, während Bernau trotz erfolgreicher Fouls nicht die verdiente Belohnung durch Treffer verzeichnen konnte. 

16.12.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 72:80

„Als gesamtes Team müssen wir uns für so eine Leistung schämen. Es tut mir unglaublich leid für die wieder zahlreichen Zuschauer.“ Wenn ein Trainer so etwas sagt, war es kein schöner Abend. Timo Völkerink hatte aber allen Grund dazu: Gerade hatte er mit den Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord eine schlimme Heimniederlage einstecken müssen. Der Tabellenletzte Ademax Ballers Ibbenbüren siegte am Lehmwohld mit 80:72 (16:28, 16:14, 22:20, 26:10).

Holprig begann der zweite Abschnitt, dann lief es etwas besser, der Vorsprung wuchs: Per Freiwurf zum 42:22 stellte Tim Schlegel einen Abstand von 20 Punkten her. Da waren noch gut viereinhalb Minuten in diesem Viertel zu spielen – und bis zum 42:32 zur Pause gelang den Gastgebern kein Punkt mehr. Offenbar hätten sich die Spieler zu sicher gefühlt, überall seien einige Prozent herausgenommen worden – „ich habe keine Erklärung dafür“, sagte der frustrierte Coach. Es sei nicht gelungen, die Intensität hochzuhalten, offensiv habe die Mannschaft den Faden verloren.

Und dabei blieb es. In einem unansehnlichen dritten Viertel schafften es die Eagles, gerade genug zu treffen, um vor den letzten zehn Minuten immer noch mit acht Punkten zu führen: 62:54. Doch schon der erste Angriff im Schlussviertel gab die Richtung vor: Nach Offensivrebounds hatten die Itzehoer vier gute Chancen – alle daneben. Ibbenbüren witterte immer mehr Morgenluft und war nun endgültig stark gemacht. Wichtige Würfe saßen bei den Gästen, in der Verteidigung mussten sie nur auf die Fehler der Eagles warten und den Rebound einsammeln. Bis auf acht Punkte fielen die Gastgeber zurück, kämpften sich noch einmal auf 70:73 in der letzten Minute heran, doch es war nicht der Tag für eine Wende. So sei es im Sport, stellte Völkerink fest: „Wenn man einen Gang zurückschaltet, weil man sich zu dominant fühlt, wird man bestraft.“ Der Gegner habe im Rebound mehr gefightet und sei schneller gewesen, am Ende habe er vor allem dank der eigenen Unzulänglichkeit der Itzehoer gewonnen. Diese müssen sich nun schnell berappeln: Im letzten Spiel des Jahres treten sie am Sonnabend beim punktgleichen Vorletzten in Herford an.

17.12.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Bayer Giants Leverkusen 63:81

Die Stimmung in der Halle war großartig, für einen Sieg der 49ers reichte es am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord dennoch nicht. Das von der Mittelbrandenburgichen Sparkasse präsentierte Weihnachtsspiel verlief lange Zeit spannend, bevor sich die Gäste im letzten Abschnitt entscheidend absetzen konnten. Der Endstand von 63:81 (37:38) resultiert im sechsten Tabellenplatz für die TKS 49ers.

Die rund 400 Fans in der Berlin Brandenburg International School bekamen am dritten Advent neben einem festlichen Rahmenprogramm der MBS ebenso ein intensives Spiel auf Augenhöhe zwischen den TKS 49ers und Bayer Giants Leverkusen zu sehen… zumindest drei Viertel lang. Nach dem Tip-Off vergingen ganze zwei Spielminuten, bevor die TKS 49ers, in Person von Filip Kamenov, das Scoring der Partie per Dreier eröffneten. Auch die Bayer Giants Leverkusen fanden kurz darauf ihren Rhythmus und gingen letztendlich sogar mit einer sechs Punkte-Führung in die erste Viertelpause. Die nächsten zehn Minuten hatten hingegen die Hausherren, angeführt von Robin Jorch als Topscorer, die Nase vorn. Der Kapitän verkürzte unter anderem per Dreipunktewurf zum Halbzeitstand von 37:38.

In der zweiten Hälfte erhöhte ProA-Absteiger Leverkusen dann den Druck auf die 49ers. Folglich unterliefen den Gastgebern zu viele Turnover (24) und auch von der Freiwurflinie wurden in den entscheidenden Momenten einige Punkte liegengelassen. Im dritten Viertel konnte durch die eigene größtenteils gelungene Verteidigung noch Schadensbegrenzung betrieben werden. Im letzten Abschnitt lief jedoch auch offensiv vieles nach dem Plan der Giants sowie deren Topscorer Brach und McBride, weshalb sich TKS am Ende doch recht deutlich mit 63:81 geschlagen geben musste. 

17.12.2023 16:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos 86:64

Die Iserlohn Kangaroos verlieren beim SC Rist Wedel mit 86 zu 64. Verletzungsgeplagte Iserlohner versuchen in Hamburg alles, um den sechsten Saisonsieg einzufahren, doch es gelingt den Waldstädtern an diesem Tag nicht viel. Nach zwölf Spieltagen stehen die Kangaroos nun mit fünf Siegen auf dem neunten Tabellenplatz. Die Gastgeber aus Wedel konnten hingegen mit ihrem siebten Saisonsieg Tabellenplatz sieben festigen.

Im ersten Viertel begannen die Norddeutschen fokussiert und sorgten früh für eine Führung. Die Iserlohner kämpften sich dann im Laufe des Auftaktviertels rein in die Partie und gingen so mit einem Zwischenstand von 24 zu 19 in die erste Viertelpause. Im zweiten Viertel war das Spiel zunächst umkämpft und es gelang den Waldstädtern, den Rückstand etwas zu verkürzen. Doch die Gastgeber ließen nicht nach und sorgten für einen 64 zu 33 Halbzeitstand.

Nach der Halbzeitpause merkte man den Iserlohnern mehr und mehr die angespannte Personallage an. Der Gastgeber aus Wedel verteidigte weiterhin entschlossen und aggressiv und ließ so gut wie nichts mehr zu. Am Ende gewinnen die Norddeutschen so verdient gegen die Kangaroos und unterstreichen damit ihre Playoff-Ambitionen.

Headcoach Dennis Shirvan ist enttäuscht über die Niederlage: “Ein toughes Spiel für uns! Wir sind schwach ins Spiel gekommen, haben uns dann aber im Laufe der ersten Halbzeit ganz gut zurückgekämpft. In Hälfte zwei hat man dann gemerkt, dass wir viele Körner gelassen haben. Einige der Jungs waren in der abgelaufenen Trainingswoche krank und konnten so gut wie gar nicht trainieren und natürlich hat uns Travis an allen Ecken und Enden gefehlt. Es ist echt schade, weil wir uns viel vorgenommen haben und mit einem guten Gefühl nach Wedel gefahren sind. Wir haben alles versucht, aber haben es heute einfach nicht umgesetzt bekommen. Jetzt gilt es das Spiel schnell abzuhaken, zu analysieren und uns auf das Derby am Samstag vorzubereiten!”

17.12.2023 17:00 Uhr RheinStars Köln vs. BSW Sixers 86:75

Bericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProA 12. Spieltag

16.12.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Medipolis SC Jena 83:93

Obwohl um drei Leistungsträger dezimiert und so noch mehr als krasser Außenseiter ins BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Heimspiel gegen Medipolis SC Jena gestartet, hat Aufsteiger RASTA Vechta II dem Aufstiegskandidaten einen grandiosen Kampf geliefert. Die jungen Vechtaer von Head Coach Hendrik Gruhn verlangtem den Thüringen über drei Viertel alles ab, ehe der Favorit diesen 12. Spieltag noch zu seinen Gunsten drehte und mit 93:83 (40:45) im RASTA Dome gewann.

Johann Grünloh, Luc van Slooten und Kaya Bayram waren am Samstag mit RASTAs easyCredit Basketball Bundesliga-Team unterwegs, so dass RASTA II vom Tabellenzweiten offensichtlich noch weniger ernst genommen wurde. Das Farmteam zeigte 30 Minuten lang eine nicht nur in kämpferischer Hinsicht grandiose Vorstellung und begeisterte die 580 Zuschauer an der Pariser Straße. Mit 65:55 führten die Gastgeber in der 29. Minute, im Schlussabschnitt wurden die favorisierten Gäste ihrer Rolle aber gerecht. Kaden Anderson war mit 24 Punkten Vechtas erfolgreicher Werfer, der 17-jährige Jack Kayil kam auf 14 Zähler. 

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Glückwunsch an Björn und sein Team! Ich würde sage, dass wir dreieinhalb Viertel komplett auf Augenhöhe mit Jena gespielt haben. Wir haben von Anfang an Intensität aufs Parkett gebracht. Diesen Punkt hatten wir in den letzten zwei Wochen ja immer mal wieder bemängelt. Heute haben die Jungs das toll umgesetzt. Ohne Johann, Luc und Kaya war es für uns ein extrem schwieriges Spiel. Es freut mich sehr, dass wir trotzdem so konkurrenzfähig waren – Kompliment an die Jungs! Im 4. Viertel haben wir dann die individuelle Klasse Jenas zu spüren bekommen. Da konnten wir einfach nichts mehr entgegensetzen. Ich bin trotzdem sehr stolz auf die Jungs, die das gegen ein absolutes Top-Team, gegen einen Aufstiegskandidaten sehr gut gemacht haben.“

16.12.2023 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. VfL SparkassenStars Bochum 100:74

Nach einer guten ersten Halbzeit fehlten am Ende die Kräfte. Die VfL SparkassenStars Bochum verlieren am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim Tabellenersten FRAPORT SKYLINERS am Ende deutlich und bleiben damit auswärts sieglos.

Den Skyliners merkte man die Verunsicherung nach zwei Niederlagen etwas an. Das schüttelten sie aber dann doch schnell ab und trafen hochprozentig von außen. Doch die Bochumer stemmten sich dagegen. Insbesondere Quinn Nelson sorgte mit seinen Dreiern immer wieder dafür, dass das Spiel ausgeglichen blieb und die Stimmung bei den Frankfurter Fans nicht überkochte. Besonders erfreulich war auch der Korbleger vom 16 jährigen Fynn Lastring, der zur zwischenzeitlichen 22:19 Führung für die SparkassenStars führte. Adekunle traf 36 vor Viertelende einen Dreier für die SKYLINERS, doch Matthew Strange traf ebenfalls von außen und sorgte dafür, dass es mit nur 2 Punkten Rückstand für die SparkassenStars in die Viertelpause ging. Die SKYLINERS führten mit 27:25.

Den besseren Start ins dritte Viertel gelang diesmal den SparkassenStars. Daniel Zdravevski und Vincent Friederici verkürzten den Rückstand auf nur 3 Punkte. Frankfurt konterte mit einem 11:0 Lauf und setzte sich wieder ab. Nach einem Dreier von Quinn Nelson für die Bochumer gab es einen weiteren kleinen Lauf der SKYLINERS, diesmal 7:0, der wohl für die Vorentscheidung sorgte. 18 Punkte betrug nun der Rückstand des Teams von Felix Banobre. Die Kräfte schwanden nun sichtlich, aufgrund der kleinen Rotation im Bochumer Team. Der Kampfgeist im Bochumer Team war groß, auch wenn es vor dem letzten Viertel 78:59 für die Frankfurter stand.

Die starteten mit einem 7:0 Lauf ins vierte Viertel. Der starke Vincent Friederici erzielte fünf Punkte in Folge und trieb sein Team unermüdlich an. Frankfurt traf weiter hochprozentig von außen und erhöhte die Führung immer weiter. Jakob Knauf machte die 100 Punkte mit einem Korbleger voll und ließ die 4.400 Zuschauer in der Süwag Energie ARENA jubeln. Am Ende siegten die FRAPORT SKYLINERS mit 100:74.

16.12.2023 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 108:89

Offensivspektakel und ganz wichtiger Sieg gegen Paderborn: Die Eisbären sind zurück in der Erfolgsspur. Nach der starken Leistung vor zwei Wochen gegen Bayreuth, bestätigten sie ihre verbesserte Form und fackelten erneut ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Insgesamt überzeugten sie vor allem im Kollektiv und hatten immer die passenden Antworten auf Läufe der Paderborner. Sechs Spieler punkteten zweistellig und am Ende gewannen die Eisbären Bremerhaven mit 108:89.

Jarelle Reischel stand nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder im Kader und startete gemeinsam mit Aaron Cook, Hilmar Henningsson, Nick Hornsby und Robert Oehle für die Eisbären in die Partie. Angeführt von Lucas Mayer starteten die Paderborner jedoch besser ins Spiel. Mit zwei Korblegern und einem Assist auf Lars Lagerpusch war er an allen sechs Paderborner Punkten beteiligt (0:6). Nach Anspiel von Aaron Cook erzielte der Rückkehrer Jarelle Reischel die ersten Punkte für die Eisbären (2:6). Nach sechs gespielten Minuten glich Matt Frierson das Spiel per Mitteldistanzwurf erstmals wieder aus (16:16). Kurz vor Schluss des ersten Viertels übernahmen die Seestädter durch einen Sprungwurf von Jordan Giles die Führung (23:22), gaben sie aber noch einmal ab und gingen mit einem Punkt Rückstand in die Viertelpause (25:26).   

Das Muster aus der ersten Halbzeit setzte sich auch im dritten Viertel fort. Erneut starteten die Paderborner besser. Nach knapp fünf gespielten Minuten hatten sie den Vorsprung der Bremerhavener fast egalisiert (55:54). Doch die Eisbären fanden gute Antworten. Nick Hornsby versenkte einen Dreier aus der Corner (58:54), Aaron Cook versenkte einen Korbleger und Bonusfreiwurf, Hendrik Drescher einen weiteren Dreier und Nick Hornsby einen Korbleger (66:59). Nach einem erfolgreichen Dreipunktewurf von Adrian Breitlauch war die Eisbären-Führung wieder zweistellig (74:64).    Beim Stand von 78:66 starteten die Bremerhavener mit einem super Lauf ins letzte Viertel. Adrian Breitlauch und Jordan Giles versenkten zwei Dreier und Jordan Giles legte noch zwei Freiwürfe nach (86:66). Diese Führung ließen die Bremerhavener sich nicht mehr nehmen. Nick Hornsby machte die 100-Punkte-Marke voll und schlussendlich gewannen die Eisbären mit 108:89.   

16.12.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 71:76

Nachdem Trier mit vier Zählern den Auftakt ins X-MAX Game machte, sorgte Daniel Kirchner mit zwei Dreiern dafür, dass die Titans sich schnell die Führung zurückholten. Das war jedoch noch nicht alles, was der Dresdner Guard in petto hatte und so machte er die ersten 13 Punkte für „Elbflorenz“ (13:13). Es gab wirklich sehr ansehnlichen Basketball zu sehen der nach zehn Minuten einen Spielstand von 27:26 auf die Anzeige zauberte.  

Und auch im zweiten Viertel ging es bildhübsch gespielt weiter. Diesmal war es Sebastian Heck der mit einem Spinmove an seinem Gegenspieler vorbeiging und verwandelte. Dann konnten allerdings die Gäste ihren ersten Lauf verzeichnen und mit 29:36 in Führung gingen. Arne Wendler ließ sich davon wenig beirren und demonstrierte seine Sprungkraft beim Dunk, Lucien Schmikale und Murphy trafen von außen und es stand wieder unentschieden (43:43). Dem Team gelang es sogar vor der Halbzeit wieder mit 49:46 in Führung zu gehen.  

Das erste Highlight der Crunchtime servierte dann Voigtmann, welcher beim Block beeindruckte. Doch trotzdem war es die Gastmannschaft, die zuerst punktete und ausglich. Wenige Sekunden später traf aber Graham aus der Mitteldistanz und holte den Lead zurück. Die Verteidigung der Gladiators stand allerdings deutlich besser als in den Vierteln zuvor und machte den „Titanen“ den Abschluss schwer. So gelangten die Gäste wieder in Front und führten 15,2 Sekunden vor Schluss knapp mit 71:74. Dresden blieb wieder mal der entscheidende Angriff. Doch Grayson Murphys Wurf glückte nicht und so verlor „Elbflorenz“ mit 71:76.  

16.12.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Nürnberg Falcons BC 95:84

Beim Drama in vier Akten fiel der Vorhang für die Gäste erst Mitte des Schlussabschnitts. Spätestens in Minute 33. Simon Krajcovic hatte per Dreier gerade das 64:64 zu Beginn des letzten Viertels mit dem 74:66 pulverisiert und sich Courtney Alexander einen Schrittfehler geleistet, als „Frenki“ Ignjatovic wie ein Wildpferd an der Außenlinie umher galoppierte und die Faust in Boris-Becker-Manier ballte.

Big Man Alexander ließ Foul fünf folgen (35.) und riss sich auf der Bank entnervt das Haargummi aus der Rasta-Mähne. Jonathan Maier fabrizierte per And One das 77:66. Roland Nyama führte mit seinem Kontrahenten Anthony Gaines ein Tänzchen zum 82:68 auf. TreVion Crews schloss einen Zuckerpass seines US-Landsmannes Duane Wilson zum 86:70 (36.) ab. Und Mohamed Fofana leistete sich im Angesicht der sicheren Niederlage der Gäste völlig entnervt an der Freiwurflinie einen Airball. Als Jonathan Maier, der Mann des Abends, 1:23 Minuten vor dem Ende unter Standing Ovations das Parkett verließ, hatten die JobStairs GIESSEN 46ers in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA ihren achten Saisonsieg eingefahren.

95:84 (45:40) hieß es am Ende gegen die Nürnberg Falcons BC, die zwar im Gegensatz zu den letzten (siegreichen) Partien wieder mit voller Kapelle – also auch mit Ex-Nationalspieler Bastian Doreth, Sebastian Schröder und Ferenc Gille – angetreten waren, die sich lange wehrten, die am Ende aber realisieren mussten, dass, wie es ihr Coach Virgil Matthews später formulierte, die Hausherren „cleverer und physisch intensiver“ aufgetreten waren.

16.12.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. ART Giants Düsseldorf 80:65

Auch im sechsten Anlauf sollte es einfach nicht sein mit dem ersten Auswärtserfolg für dir ART Giants in der laufenden Spielzeit. Und das obwohl sich die Mannschaft von Headcoach Florian Flabb erneut gut präsentierte, jedoch abermals nicht über die gesamte Spielzeit hinweg. Zu Beginn dominierten die Gäste aus Düsseldorf klar die Partie, zogen mit ihrem schnellen Spiel immer wieder in die gegnerische Zone und kamen durch Raiquan Clark und Ben Shungu zu einfachen Zählern. Getragen von der gewohnten Schnelligkeit im eigenen Ballvortrag und einem gut aufgelegten C.J. Anderson, der sechs Punkte in Folge beisteuerte, nahmen die Giganten eine deutliche Führung mit in die erste Viertelpause (8:18).

Wenig überraschend, kamen die Hausherren dann mit deutlich mehr Energie und Biss zurück aus der Kabine. Zunehmend fand der Gegner zu besseren Abschlüssen, während man bei den ART Giants in dieser Phase darauf achten musste, das erarbeitete Selbstverständnis im eigenen Spiel nicht aus den Händen zu verlieren. Zur Mitte des dritten Viertels besorgte Tim Uhlemann die Hagener Führung und es wurde laut in die Ischelandhalle. Lecesne war es dann aber, der für die Düsseldorfer die richtigen Antworten parat hatte und dem Spiel der Gäste in diesen Minuten die nötige Gelassenheit gab, um mit einer mittlerweile knapperen Führung ins Schlussviertel gehen zu können (49:52).

Dass sich die Düsseldorfer auf diesem hauchdünnen Vorsprung nicht einfach ausruhen durften, bekamen sie gleich zum Start ins Schlussviertel bitter zu spüren. Nicht nur, dass Hagen mittlerweile ins Rollen kam und deutlich sicherer die eigenen Würfe im Düsseldorfer Korb versenkte. Phoenix überrannte die ART Giants wahrlich und legte einen 19:0-Lauf aufs Parkett – der Knockout für die Giganten bereits einige Minuten vor Spielende. Rund vier Minuten vor Spielende kam es in diesem hitzigen Duell dann noch zu weniger schönen Szenen, als mehrere Akteure beider Teams in eine Auseinandersetzung gerieten. Nach minutenlanger Unterbrechung und Beratung unter den Schiedsrichtern folgte schließlich eine ganze Reihe an Foulpfiffen für beide Seiten, ehe es auf dem Spielfeld weitergehen konnte. Trotz einiger Freiwürfe für die Giganten, die sich aus dieser Situation ergeben hatten, war der Rückstand mittlerweile zu hoch, um die Begegnung auf den letzten Metern nochmal zu eigenen Gunsten drehen zu können (80:65).

16.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Uni Baskets Münster 82:80

Die Uni Baskets begannen defensiv stark, ließen die Gastgeber in den ersten Minuten nicht zu Punkten kommen. Offensiv waren sie sofort da, starteten über fünf Zähler von Nathan Scott und einem feinen Anspiel von Avi Toomer auf Adam Touray mit einem 7:0-Lauf in die Partie. Münsters geschickte Defensive erzwang schwere Kirchheimer Abschlüsse. Igor Perovic nahm bei der 9:3-Führung der Gäste Mitte des Auftaktviertels infolgedessen einen Dreifachwechsel vor. Und der wirkte, die Knights waren nun besser im Spiel. Ein Grund aber auch: Münster verteidigte das Pick and Roll etwas luftig, was die „Ritter“ konsequent bestraften. Jonas Weitzel war dann mit sechs Zählern entschlossen nach klasse Ballbewegungen zur Stelle: 18:17-Gästeführung nach Viertel eins.

Im dritten Viertel fanden die Münsteraner häufig einen freien Dreierschützen. Mit dem 10:5-Start zeigten die Baskets wieder ihr besseres Gesicht. Von 25 auf 38 Prozent stieg die Dreierquote im dritten Abschnitt und brachte Münster voll in die Partie zurück. Cosmo Grühn zweimal und Avi Toomer ließen drei Dreier – Höhepunkt Grühns Step-Back-Dreier – nacheinander zur 51:50-Führung regnen. Spätestens jetzt agierten beide Teams gleichzeitig auf Augenhöhe. Die Führung wechselte hin und her. Zähler Nummer zehn und elf von Cosmo Grühn im dritten Viertel ließ Hilmar Pétursson einen weiten Distanztreffer zum 59:58 für Münster folgen.

Die Dramaturgie des letzten Abschnitt eröffnete Adam Touray mit einem Highlight. Dunk zum Dreipunktspiel und 65:63. Kein Team ließ locker in einer nun sehr umkämpften, physischen und emotionalen Partie um jede Sequenz und jeden Ballbesitz. Sieben Minuten vor dem Ende bedeutete Münsters 73:67-Führung nach Avi Toomers Dreier die höchste Führung im letzten Abschnitt. Der Basketball-Krimi steuerte seinem Finale furioso entgegen. Die letzten Minuten waren Minuten der verpassten Chancen, ehe sich 10,2 Sekunden vor dem Ende Jasper Günther ein Herz fasste und per Dreier zur 80:79-Führung traf! Bei 0,2 Sekunden auf der Anzeigentafel konterte jedoch Michael Flowers mit einem verworfenen Dreier, der mit Foul geahndet wurde. Touray, Scott und Pahnke hatten sich gemeinsam auf Flowers gestürzt. Drei verwandelte Freiwürfe folgten. Oliver Pahnkes letzter Abschluss fiel nicht.

16.12.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. BBC Bayreuth 82:81

Basketball-Wahnsinn in Karlsruhe – LIONS drehen verloren geglaubtes Spiel

Die Zuschauer der Begegnung PS Karlsruhe LIONS gegen BBC Bayreuth benötigten am 16. Dezember einen langen Atem. Denn die Partie im Rahmen des zwölften Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA war erst um 21:54 Uhr, 144 Minuten nach Spielbeginn, beendet. Was war passiert? Karlsruhe war in der heimischen Lina-Radke-Halle nach insgesamt ausgeglichenen 40 Minuten vier Sekunden vor dem Ende mit fünf Punkten in Rückstand geraten. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Mit einem blitzschnellen Vorstoß, gefolgt von einem weiten Dreier verkürzte O´Showen Williams für die LIONS, bevor sein Kollege Melvin Jostmann nach einem Steal von Lachlan Dent per Korbleger auf 72:72 stellte und die Overtime erzwang. Diese begann jedoch aufgrund eines Defekts an der Anzeigetafel mit einigen Minuten Verspätung und brachte nochmals Hochspannung. Am Ende stand ein 82:81 und die Hausherren waren die strahlenden Sieger.

IONS-Topscorer war Point Guard O´Showen Williams mit 21 Punkten, gefolgt von Lachlan Dent auf derselben Position mit 17 Zählern. Jesse Ani kam auf 13, Melvin Jostmann auf zwölf Punkte, darunter wohl seine bisher wichtigsten im Trikot der Badener. Durch den Erfolg rückt Karlsruhe auf den siebten Tabellenrang vor und hat die Chance, am kommenden Wochenende weiter nach oben zu klettern. Dann geht es für die LIONS zu den Bozic Estriche Knights Kirchheim. Einen weiteren Sieg vorausgesetzt könnten sie mit den derzeit fünftplatzierten Schwaben gleichziehen.

16.12.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Artland Dragons 87:66

Nach vier Niederlagen in Folge besiegen die EPG Baskets Koblenz die Artland Dragons mit 87-66 und klettern in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nach zwölf Spieltagen auf den elften Tabellenplatz.

Die Gäste starteten zunächst besser ins Spiel und zeigten sich in der Anfangsphase vor allem von außen treffsicher. Die Baskets hielten aber gut dagegen und gingen nach einem Dreier von Dominique Johnson mit 18-15 in Führung. Johnson war es dann auch, der in der letzten Sekunde des ersten Viertels mit einem Mitteldistanzwurf für die 22-17 Führung sorgte. Im zweiten Viertel hielt Artland zunächst mit (25-21), ehe die Baskets ihre beste Phase hatten und sich mit einem 17-0 Run eine 42-21 Führung erspielten. Bis zur Pause konnte Artland wieder etwas verkürzen, doch erneut gelang den Baskets wieder ein Treffer unmittelbar vor der Halbzeitpause zum 46-30.

Nach der Pause liefen die Gäste von außen heiß, verwandelten vier Dreier in Folge und verkürzten den Rückstand auf acht Punkte (50-42). Die Baskets hatten jedoch die richtige Antwort parat und nach Punkten von Leon Friederici und Marvin Heckel wuchs die Führung der Baskets wieder auf 15 Punkte (65-50). Diese Führung ließen sich die Baskets nicht mehr nehmen und siegten unter großem Jubel der eigenen Fans verdient mit 87-66. Neben einer konzentrierten Mannschaftsleistung mit einer guten Reboundarbeit war auch die Verteidigung ein Schlüssel zum fünften Koblenzer Saisonsieg- zum ersten Mal gelang es dem Team von Pat Elzie den Gegner unter 70 Punkten zu halten.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProB Süd 11. Spieltag

09.12.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. TSV Tropics Oberhaching 59:91

Mit einem eindrucksvollen Start-Ziel Sieg zeigten die Oberhachinger Ihre beste Saisonleistung und machten sich mit zwei Punkten auf der Habenseite auf den Rückweg nach München.

Der positive Trend der letzten Wochen war auch von Beginn an in der Rundsportshalle zu erkennen. Während die Abwehr von der ersten Sekunde an sehr gut stand, punktete man im Angriff über die gut aufgelegten Maxwell Dongmo Temoka und Jörg Dippold. Starke Ballgewinne von Philipp Bode und Mateo Jukic führten immer wieder zu Fastbreak Möglichkeiten, die hochprozentig verwertet wurden. Doch die Ludwigsburger, die von Coach Khee Rhee sehr gut eingestellt waren, fanden über den Kampf ins Spiel und störten den Oberhachinger Spielfluss mit aggressiver Spielweise. Mit einer 19-12 Führung ging es ins zweite Viertel. In diesem Spielabschnitt war Jörg Dippold, der derzeit in der Form seines Lebens spielt, nun endgültig nicht mehr zu stoppen. Der Parkettboden drohte zu brennen, wie heiß der Flügelspieler lief. Insgesamt 24 seiner 32 Punkte verbuchte der Bamberger in der ersten Halbzeit. Dank starker Teamarbeit in der Defense erlaubte man den Barrockstädtern nur 27 Punkte in den ersten 20 Minuten.

In der Halbzeit warnte Trainer Mario Matic sein Team vor den Comeback Qualitäten der jungen Ludwigsburger. Coach Khee führte seine Mannschaft in dieser Saison oft zu Siegen nach einem Rückstand. Doch das tropische Fieber brennte bis zum Ende der Partie und die Schwaben fanden kein Mittel es zu senken. Während man weiter wie besessen kämpften waren es in der Offense nun andere Akteure, die Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Urbano, Knox, Fischer und Zeis zeigten nun auch Ihre Qualitäten. Der Sieg kam niemals in Gefahr. Im Gegenteil. Die Gastgeber ergaben sich irgendwann ihrem Schicksal und am Ende konnten es die Tropics selber nicht so richtig glauben. Man hat den aktuellen Tabellenzweiten mit 91:59 geschlagen.

09.12.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 79:58

Das #teamingreen kann mit Rückenwind in die letzte Spieltagswoche vor der Weihnachtspause gehen. Im Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors gelang ein ungefährdeter 79:58-Erfolg. Vor allem durch beachtliche Defensivarbeit in der ersten Halbzeit konnten die Gäste bei 21 Punkten gehalten werden. Den Vorsprung geben die Schützlinge von Headcoach Hübner dann im folgenden Spielverlauf nicht mehr aus der Hand und fahren den dritten Heimsieg der Saison ein.

Das TEAM EHINGEN URSPRING erwischt einen guten Start ins Spiel, kann in den ersten drei Minuten direkt einen 7:0-Lauf verbuchen und zwingt die Frankfurter zur ersten Timeout des Spiels. Nachdem die Gäste dann mit ihren ersten Punkten von der Freiwurflinie im Spiel ankommen, ist es Kapitän Neugebauer, der mit 6 Punkten in Folge die passende Antwort parat hat. Nach der Viertelpause (Zwischenstand 17:8) sind es dann die jungen Ehinger, die übernehmen. Leo Laar und Philip Schneck setzen den Trend mit ihren verwandelten Dreiern fort.

Nach dem Seitenwechsel entwickelt sich ein wildes Spiel auf beiden Seiten mit einigen Ballverlusten und schnellen Abschlüssen. Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors ist es oftmals Trevion Bell, dessen Abschlüsse ihr Ziel finden. Auf Seiten der Ehinger wiederum Neugebauer, welcher mit einem And One, sowie einem Putback antworten kann. Nachdem Drago Crnjac für die Gäste heiß läuft wird es dem Ehinger Coach zu bunt und er sorgt mit seiner Auszeit für den Stopp des Frankfurter Momentums (56:38). Trotz des Rückstands geben sich die Gäste auch im letzten Abschnitt keineswegs auf. Für das Frankfurt aggressiver verteidigt und ihre Dreier versenkt. Bevor der Vorsprung allerdings in bedenkliche Zahlen rutscht klicken die Rädchen wieder ineinander für die Gastgeber. Dabei sind es vor allem die beiden Import-Spieler Mervola und Thoseby, die den Deckel auf die Partie machen und den 79:58-Heimsieg über die Ziellinie bringen. Stat of the Game: Mit 31:15 gewinnt das TEAM EHINGEN URSPRING das Duell an den Brettern. Damit holen die Ehinger mehr als doppelt so viele Rebounds als ihr Gegner und erlauben den Gästen keine zweiten Chancen in der Offensive.

09.12.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TSV Tröster Breitengüßbach 101:72

Im letzten Auswärtsspiel des Jahres hatte der TSV Tröster Breitengüßbach beim souveränen Tabellenführer Dragons Rhöndorf keine echte Siegchance und kassierte mit 72:101 seine achte Saisonniederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die spielstarken Hausherren bestimmten die über weite Strecken einseitige Partie und gerieten nie in ernsthafte Gefahr.

Das Farmteam des Bonner Bundesligisten ging von Beginn an konzentriert zu Werke und setzte die „Güßbacher“ gehörig unter Druck. Erst nach acht Minuten war dem TSV der dritte Feldkorb gelungen (6:16) und auch im zweiten Viertel drückten die Dragons der Partie weiter ihren Stempel auf (13:30). Erst jetzt konnten sich die Schützlinge von Mark Völkl etwas befreien, schafften einen 8:0-Lauf und konnten trotz der wenigen Wechselmöglichkeiten bis zur Pause die Partie den Umständen entsprechend zufriedenstellend gestalteten.

Nach dem Seitenwechsel (30:40) schaltete der Liga-Primus aber schnell noch einen Gang höher, kam mit viel Speed aus der Kabine und nutzte seine gut kreierten Wurfchancen hochprozentig, während beim TSV aufgrund der hohen Intensitätsbelastung die Zahl der Turnovers (insgesamt 20) stieg und die Quote der Distanzwürfe sank. Nur 5 von 21 Dreiern fanden das anvisierte Ziel, zu wenig, um dem Spitzenreiter ernsthaft Paroli bieten zu können. Ab Mitte des dritten Spielabschnitts (38:58) pendelte sich der TSV-Rückstand um die 20 Punkte ein.

Dass der Favorit auch locker die 30-Punkte-Marke knackte (90:60) war zudem der hohen TSV-Foulbelastung geschuldet; so saßen Christoph Bauer und Marlon Stephan in den letzten Minuten foulbedingt auf der Bank und viel hätte nicht gefehlt, dass die Gäste in Unterzahl die Begegnung beenden hätten müssen. Dass dann noch kurz vor Ende der „Hunderter“ kassiert wurde, fiel nicht mehr ins Gewicht.

09.12.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II 102:88

Große Schwächen in der Verteidigung haben der zweiten Mannschaft der Bayern am Samstagabend zugesetzt. Die Folge war eine 88:102 (43:55)-Niederlage beim BBC Coburg, es war die sechste in dieser Saison bei fünf Siegen.

Während Dino Radoncic wieder in der ersten Fünf stand, fehlte Topscorer Ivan Kharchenkov, der mit den Profis nach Bonn weiterreiste. Matteo Börries und Jannis Grußendorf standen wieder zur Verfügung, Dominik Dolic fehlte erkrankt.

Die Bayern haderten von Beginn an mit ihrer Quote aus der Distanz und blieben in ersten zehn Minuten komplett ohne Treffer aus 6,75 Metern. Umso wichtiger waren acht Punkte von der Freiwurflinie (24:26/10.). Zwar stellte Martin Kalu mit einem Dunking sein Punktekonto früh auf zehn, doch Coach Emir Mutapcic war mit der Verteidigung nicht zufrieden – Auszeit FCBB (29:33/13.). Einen Schockmoment gab es Mitte des zweiten Viertels, als Kalu nach einem Block hart auf dem Boden aufkam, sich aber nicht verletzte. Die Gastgeber bauten ihren Vorsprung weiter aus (35:48/16.), zur Pause Halbzeit lag die Münchner Dreierquote bei dünnen zehn Prozent.

Auch im dritten Viertel setzten sich die defensiven Schwächen fort. Die Bayern hatten Probleme mit der Rückwärtsbewegung (48:66/23.), vorn lief über Kalu und Randoncic. In Koray Grenz feierte ein weiteres FCBB-Eigengewächs sein Debüt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Vor dem letzten Viertel lag man 65:81 hinten, es gab dann noch schöne Einzelaktionen wie einen Dreier von Aksel Laso oder ein And-One von Kalu. Doch der Rückstand blieb zu beständig.

09.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. OrangeAcademy 81:65

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd nach drei Niederlagen zurückgemeldet. Dank einer ansprechenden Vorstellung besiegte das Team von Cheftrainer Carl Mbassa in der heimischen PSD Bank-Halle Nord die favorisierte Auswahl der Ulmer Orange Academy mit 81:65 (38:38) und ging auf Tuchfühlung zu den Mannschaften im Mittelfeld der Tabelle.

Gegen die aggressiven Ulmer boten die Gastgeber den Zuschauern zunächst drei Viertel lang ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Den deutlichsten Rückstand von sechs Zählern konterten die Speyerer im zweiten Durchgang, in dem Kapitän DJ Woodmore ganz besonders auftrumpfte, mit einem 11:0-Lauf. Dank einer aufmerksamen Abwehrarbeit und eines beachtlichen Kampfgeistes während der abschließenden zehn Minuten sicherte sich die BIS-Auswahl den letztlich deutlichen Erfolg.

„Wir haben sowohl in der Defensive als auch in der Offensive eine gute Teamleistung geboten. Schließlich sind die Ulmer ein Gegner, der üblicherweise sehr viele Punkte erzielt“, betonte Speyers Routinier Woodmore: „Der Erfolg gegen die Orange Academy ist auch ein Ergebnis unserer guten Trainingswoche.“ Spielentscheidend war zudem, dass die BIS Baskets den Reboundvergleich knapp zu ihren Gunsten entschieden und lediglich elf Ballverluste verschuldeten. Damit ließ sich die schlechte Freiwurfquote von 63 Prozent einigermaßen verschmerzen.

10.12.2023 16:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers 72:52

Bericht folgt in Kürze.

10.12.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. BG Hessing Leitershofen 75:63

Schwierige Wochen lagen zuletzt hinter den Black Forest Panthers. Nach vier Niederlagen in Folge und dem Absturz ans Tabellenende gelang der Mannschaft nun ein wichtiger 75:63-Sieg gegen Leitershofen.

Die Panthers begannen engagiert und kamen durch einen Dreipunktewurf von Agust Kjartansson zu ihren ersten Zählern. Doch auch Leitershofen fand gut ins Spiel und die Führung wechselte in den ersten Minuten hin und her. Während die Panthers vor allem aus der Nahdistanz sehr gute Trefferquoten aufweisen konnten, tat sich Leitershofen in Korbnähe sehr schwer. Mit der Einwechslung von Daniel Mayr stabilisierte sich das Spiel der Doppelstädter im ersten Viertel zunehmend. Nach tollem Anspiel von Spielmacher Agust Kjartansson verwandelte Mayr mit einem krachenden Dunk und ließ die Fans in der Deutenberghalle jubeln. Die Panthers gingen mit einer knappen Führung in die erste Viertelpause (26:22).

Zu Beginn des dritten Viertels erzielten die Gäste die ersten vier Punkten der zweiten Halbzeit und gingen wieder in Front. Doch die Schwenninger konterten mit einem 8:0-Lauf und gingen wieder in Front (52:44). Leitershofen stellte nun konsequent auf eine Zonenverteidigung um und arbeitete sich Stück für Stück zurück in die Partie. In einem umkämpften Viertel behielten die Panthers jedoch weiter knapp die Oberhand (58:54). Durch einen Dreipunktewurf von Jakob Hanzalek kam Leitershofen im Schlussviertel wieder bis auf einen Punkt ran (58:57). Erneut war es der 2,18 Meter große Daniel Mayr, der den Panthers Stabilität verlieh und vier wichtige Punkte in Folge unter dem Korb erzielte.

Während Leitershofen die verbleibenden knapp neun Minuten ohne Punkte aus dem Feld blieb und nur noch an der Freiwurflinie punktete, drehten die Panthers in der Schlussphase auf. Luke Lawson traf zwei wichtige Dreier und auch Thomas Gaus netzte von jenseits der 6,75 Meter ein. Die Panthers agierten in der Schlussphase souverän und ließen sich vor 422 Zuschauern den Sieg nicht mehr nehmen. Am Ende jubelten die Schwarzwälder über einen 75:63-Heimerfolg.

Nachberichte ProB Nord 11. Spieltag

09.12.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. Seawolves Academy 85:58 

Gestern gelang LOK Bernau in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ein eindrucksvoller Sieg gegen die Rostock Seawolves in der eigenen Spielstätte, der „LOK Hölle“. Mit einem überzeugenden Endergebnis von 85:58 setzte sich das Team klar gegen die Gäste durch.

Schon in den ersten sechs Minuten des Spiels ließ Bernau nur zwei Punkte der Rostocker zu und legte selbst mit 17:2 vor. Das erste Viertel endete mit einem deutlichen 23:8 und zur Halbzeit stand es 41:20 für Bernau. Die Kontrolle über das Spiel behielt das Team auch in der zweiten Halbzeit, welche 44:36 endete.

Die Statistiken der Bernauer Topspieler sprechen für sich: Linus Ruf erzielte 18 Punkte und 9 Rebounds, gefolgt von Emilio Banic und Elias Rapieque, die beide 15 Punkte beisteuerten. Akim-Jamal Jonah rundete die starke Teamleistung mit einem Double-Double ab.

Dieser zweite Heimsieg in Folge ist für Bernau von großer Bedeutung. Das Team bleibt zwar auf dem 13. Tabellenplatz, richtet den Blick aber nach oben – mit zwei Siegen aus den letzten drei Spielen. Nächsten Samstag wartet das Auswärtsspiel gegen den aktuellen Tabellendritten, die „EN Baskets Schwelm“, auf Bernau, bei dem sie ihren Aufwärtstrend fortsetzen möchten.

09.12.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. TKS 49ers 68:83

Die Einstellung stimmte, die Fans in der Halle Ost unterstützten ihre Mannschaft nach Kräften, und dennoch reichte es am Ende nicht um die Negativserie zu stoppen. Mit 68:83 unterlagen die arg ersatzgeschwächten Ademax Ballers Ibbenbüren am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord den favorisierten TSK 49ers aus Stahnsdorf.

30 Minuten lang begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, trotz einer mageren Feldwurfquote (33 Prozent) schafften es die Ademax Ballers durch ihre aggressive Verteidigung die TSK 49ers in Schwierigkeiten zu bringen. Sieben Minuten vor dem Ende glich Lorenz Neuhaus per Floater zum 57:57 aus, alles schien offen. Wie so oft in den vergangenen Wochen gelang es dem Aufsteiger dann aber nicht seinen offensiven Rhythmus zu halten, die Gäste zogen entscheidend davon. Ein Dreier des bärenstarken Robin Jorch zum 65:58 sorgte vier Minuten vor dem Ende für eine Art Vorentscheidung zu Gunsten der Pastushenko-Fünf, die Ademax Ballers erholten sich von dem Rückschlag nicht mehr.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Es ist nicht das erst Mal, dass wir ein Spiel im letzten Viertel verlieren. Am Ende halten wir uns nicht mehr an die Konzeptionen. Ich weiß nicht, ob es Erfahrung ist oder woran es liegt. Wir müssen unseren Kopf behalten. Die Fans heute waren phänomenal, wir haben es defensiv verloren. Es ist alles noch offen, wir glauben weiter dran.“

09.12.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. RheinStars Köln 86:105

Mit einem in der zweiten Halbzeit souverän herausgespieltem Sieg bauen die RheinStars ihre Siegesserie auf 10 in Folge aus. Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gewannen die Kölner am Samstagabend bei den Iserlohn Kangaroos mit 105:86 (49:50). So bleibt die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck als Tabellenführer das Maß der Dinge in der Gruppe Nord.

Und es geht dann kurios los: US-Boy Travis Henson und Rupert Hennen teilen sich die Punkte. Henson trifft die ersten 15 Punkte für Iserlohn (19 im ersten Viertel), Hennen die ersten 8 Punkte für Köln – erst nach über fünf Minuten dürfen auch die anderen mal ran. Es geht rauf und runter, mitunter etwas hektisch – beide Mannschaften gönnen sich keine Verschnaufpause.

Die RheinStars verschlampen den Start in die zweite Hälfte komplett – nach 59 Sekunden und einem 0:7-Lauf nimmt Köln eine Auszeit. Als Antwort auf den dann bei 0:10 beendeten Lauf gelingt den RheinStars eine 19:2-Antwort. Zudem nehmen die Probleme der Hausherren unter dem eigenen Korb zu, Center Kordel geht mit 5 Fouls, Almstedt steht bei 4 und sitzt auf der Bank. Es kommt Mathias Groh als nächster Center. Doch Köln hat seinen Rhythmus, seinen Wurf und die nötige Souveränität gefunden. Zwei Dreier von Battle plus einmal Rohwer bringen die RheinStars mit 77:65 (28:5-Lauf) in Führung nach 30 Minuten

Köln kontrolliert nun das Geschehen unter den Körben und auf dem Feld. Allen voran „zerlegt“ Battle nach Belieben seine Gegenspieler und punktet und punktet. Kapitän Hennen steht mittlerweile bei einem Double-Double aus Punkten und Assists. Die Partie ist entschieden bei 77:95 und Time-Out Iserlohn vier Minuten vor dem Ende. Kleiner Trost für die Hausherren, Travis Henson kommt am Ende auf beeindruckende 41 Zähler.

09.12.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SBB Baskets Wolmirstedt 81:92

Die SBB Baskets sind zurück in der Erfolgsspur: Nach einer Leistungssteigerung in Hälfte zwei setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast am Samstagabend am Ende souverän mit 92:81 bei den Itzehoe Eagles durch. Es war der sechste Saisonsieg für die SBB Baskets in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Nach dem ersten Viertel lagen die SBB Baskets mit fünf Zählern zurück (18:23). Auch zur Halbzeit war die Partie beim 42:41 für Itzehoe noch nahezu ausgeglichen. In der Halbzeit fand Cheftrainer Eiko Potthast dann aber genau die richtigen Worte. Die Gäste kamen aggressiv und fokussiert aus der Kabine, legten vor allem defensiv zu und erspielten sich so offensiv hochprozentige Möglichkeiten. Vor dem Schlussabschnitt lagen die SBB Baskets deshalb mit zehn Zählern in Front (73:63). Weil Wolmirstedt konzentriert blieb, wurde der Auswärtssieg bis zum Schluss nicht mehr ernsthaft gefährdet.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Das war eine deutlich bessere Leistung als gegen Schwelm. Defensiv war ich phasenweise mit dem Rebounding nicht zufrieden, auch im Eins-gegen-Eins waren wir zeitweise schlecht. Aber Itzehoe hat uns auch extrem bestraft und ein paar ganz wilde Würfe getroffen. Offensiv waren wir sehr solide, haben die wechselnde Verteidigung gut attackiert. Ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt steht in Rostock ein ganz schweres Auswärtsspiel an und dann wollen wir das Jahr erfolgreich beenden.“

09.12.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. EN BASKETS Schwelm 85:99

Nach zwei erfolgreichen Heimspielen in Folge, gewinnen die EN Baskets Schwelm auch bei BBG Herford und bauen ihre Siegesserie auf drei Erfolge am Stück aus.

Die Mannschaft von Falk Möller erwischte einen schwachen Start ins Spiel. Nach drei Minuten lag der Gastgeber bereits mit 8:2 vorne, bevor die Mannschaft in ihren Rhythmus fand und das Spiel ausgeglichen gestalten konnte. Ein 13:4 Lauf zum Ende des ersten Viertels ermöglichte den Blau-Gelben eine Führung. Im zweiten Viertel setzte sich der Trend fort und vor allem offensiv fanden die Gastgeber kaum antworten. Chris Frazier war mehrfach von der Dreierlinie erfolgreich und stellte die BBG vor unlösbare Aufgaben, sodass ein hochverdienter Halbzeitstand von 33:50 auf der Anzeigetafel zu sehen war.

Die zweite Hälfte zeigte deutlich, welche Qualität die Gastgeber aufs Parkett bringen können. Allen voran Topscorer Shawn Gulley (37P) wirkte zum Teil unaufhaltsam und scorte nach Belieben. Auf Seiten der EN Baskets hielten vor allem Frazier und Miller dagegen. Miller hatte am Ende des Abends, das gewohnte, Double Double aus 17 Punkten und 17 Rebounds, während Chris Frazier 21 Punkte und 6 Assists auflegte. Das dritte Viertel ging mit 29:28 knapp an die Baskets. Herford versuchte es immer wieder mit einer Zonenverteidigung, doch die Gäste liessen sich davon nicht beirren.

Im Schlussabschnitt stemmten sich die Gastgeber noch einmal gegen die drohende Niederlage und konnten auf 9 Punkte verkürzen, doch die EN Baskets, wehrten jeden Versuch der BBG ab und fuhren einen letztlich ungefährdeten Auswärtssieg ein.

09.12.2023 20:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SC Rist Wedel 73:78

Die ausschlaggebenden Gründe für das 78:73 aber waren andere, sportliche nämlich. Eine überaus überzeugende erste Hälfte bildete die Grundlage für den Wedeler Sieg, der in seinem Zustandekommen fast unverhofft eintraf.

Die Rister mussten im Rheinland auf Darren Egbe, Benjamin Jeß (verletzten sich beim vor der ProB-Begegnung ebenfalls in Leverkusen ausgetragenen NBBL-Spiel der Hamburg-Towers-Jugend), Jayden Fatnassi (krank), Niklas Krause, Leif Möller (bekamen wegen ihrer Mehrfachbelastung mit Bundesliga, Eurocup und ProB eine Pause) und Simonas Paukste (krank) verzichten. „So waren wir auf einmal nur noch acht“, sagte Rist-Trainer Attarbashi, ließ sich davon aber nicht beeindrucken. „Wir haben sehr viel Selbstvertrauen. Die anderen können und sollen ja auch spielen. Es ist nicht so, dass wir erblassen, wenn Spieler fehlen“, unterstrich er. Das geschrumpfte Wedeler Aufgebot ging forsch zur Sache, sicherte sich im Anfangsviertel eine 13:6-Führung, die bis zum Ende des ersten Durchgangs noch leicht auf 21:13 ausgebaut wurde.

Die Wedeler Überlegenheit beim Rebound und das erfolgreiche Verhindern Leverkusener Korberfolge ließ den Vorsprung weiter wachsen (37:17). „Wir haben diktiert, wer, wann, wo beim Gegner wirft“, nahm Attarbashi zur zeitweiligen Dominanz seiner Mannschaft und der starken Verteidigungsleistung (nur 21 gegnerische Zähler bis zur Halbzeit) Stellung. „Und wenn wir nicht so gut gereboundet hätten, hätten wir keine Chance gehabt. Das ist ein Gegner, der uns auf dem Papier überlegen ist, auch wenn wir vollständig sind“, sagte der Rist-Trainer.

Die erwartete Antwort der Gastgeber kam: Ein durch die Halbzeit unterbrochener und anschließend fortgesetzter Bayer-Lauf (11:0) nämlich. Der Druck auf die Rister wuchs fast stetig, Leverkusen war jetzt klar im Aufwind und näherte sich der Wende. Nach 30 Spielminuten lagen Attarbashis Mannen gleichwohl nach wie vor in Führung (55:47).

In seinem Bemühen, den Gegner auf Abstand zu halten, brachte der SC Rist erheblichen Einsatz auf. Mit Erfolg. „Das haben wir gemeinschaftlich gelöst. Wir treffen vielleicht mal nicht gut, aber wir kämpfen immer“, lobte Attarbashi. „Und immer hat jemand etwas Großes rausgehauen. Es hat uns ausgezeichnet, dass alle füreinander da waren“, sagte er.

10.12.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Berlin Braves 2000 77:76

Overtime-Krimi im Sixers-Dome: Die BSW Sixers setzten sich am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 77:76 gegen die Berlin Braves durch und rutschen damit auf den 2. Tabellenplatz. Dabei sahen die Gastgeber schon wie der sichere Verlierer aus, doch mit einem 13:2 Lauf zum Ende des Spiel retteten sich die Sixers in die Verlängerung und gewannen dort hauchdünn gegen die Hauptstädter. Nun folgt am 3. Advent das Topspiel beim Spitzenreiter in Köln.

Über 500 Zuschauer kamen am 2. Advent in die Sandersdorfer Ballsporthalle, um dem Aufeinandertreffen des Tabellenzweiten aus Berlin und dem Tabellendritten aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen beizuwohnen und sie sollten nicht enttäuscht werden. Beide Teams boten einen wahren Krimi, der sogar fünf Minuten extra Zeit benötigte bis ein Sieger gefunden wurde. Beide Mannschaften hatten über den gesamten Verlauf der Partie Probleme ihren offensiven Rhythmus zu finden und waren häufig von der Freiwurflinie erfolgreich. Nachdem Marley Jean-Louis für die Braves von eben jener Linie erfolgreich gewesen war, erzielte Tim Martinez die letzten Punkte des 1. Viertel aus dem Feld. Nach den ersten zehn Minuten führten die Sixers hauchdünn 18:17.

Beide Teams fanden nun mehr und mehr zu ihrem offensiven Spiel, wobei es die Gäste waren welche dank eines 8:2 Laufs nach dem 3. Viertel mit fünf Punkten in Führung lagen. Ein weiterer Dreier von Daubner und und ein Korbleger von Paul zwangen Sixers-Trainer Chris Schreiber zu einer Auszeit. Der an diesem Abend überragende Donte Nicholas war trotz Foul nicht zu stoppen und verkürzte den Rückstand, doch die Gäste liefen nun auch von außen heiß. Ein erfolgreicher Dreipunktwürfe der Gäste rund zweieinhalb Minuten vor Ende ließ den Rückstand der Sixers auf 12 Zähler anwachsen. Mit dem Rücken zur Wand gaben sich die Gastgeber nicht auf. Nachdem Moritz Heck und Hendrik Warner es verpassten von der Freiwurflinie das Spiel auszugleichen, waren die Sixers bei sechs Sekunden auf der Uhr mit drei Punkten im Rückstand. Im letzten Angriff wurde Donte Nicholas beim Versuch den Ausgleich zu erzielen gefoult. Die fälligen drei Freiwürfe zur Verlängerung traf der Veteran sicher.

Somit kam es erstmalig in dieser Saison zur Verlängerung im Sixers-Dome. in den extra fünf Minuten fokussierten sich beide Teams besonders auf ihren Angriff und vernachlässigten die Verteidigung. Nach einem Dunk von Hendrik Warner war es erneut der starke Daubner der per Distanzwurf die Führung für seine Farben zurück holte und wenig später per Korbleger auf 76:74 für die Berlin Braves stellte. Im darauffolgenden Angriff nahm sich Nico Wenzl ein Herz. Bis dato hatte der Aufbauspieler der Sixers noch keinen Treffer aus der Distanz erzielt, doch 37 Sekunden vor dem Ende traf er seinen einzigen Dreier zur 77:76 Führung.

Nachberichte ProA 11. Spieltag

09.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. JobStairs GIESSEN 46ers 87:70

Mit 70:87 (34:50) unterlagen die 46ers am Samstagabend in der Wagnerstadt, kassierten damit ihre vierte Saisonniederlage und mussten sich eingestehen, „dass wir“, wie es der Cheftrainer kurz vor dem Besteigen des Mannschaftsbusses formulierte, „eigentlich viel mehr im Tank haben als das, was wir heute zu zeigen bereit waren.“ Und Ignjatovic setzte noch einen drauf: „Es ist ein richtig mieses Gefühl, nach einer Niederlage eine lange Heimreise in dem Wissen anzutreten, nicht alles gegeben zu haben.“ Es war eine Kritik, von der sich der 57-Jährige selbst nicht ausnehmen wollte: „Wir gewinnen und wir verlieren gemeinsam.“

Nur im ersten Viertel, als Luis Figge auf 12:11 (7.) für die Gäste stellte, hielt Gießen die Partie offen. Spätestens, als Duane Wilson abermals an der Freiwurflinie patzte, seinem Ärger bei seiner Auswechslung lautstark Luft machte und die Männer des ehemaligen Oldenburger Erfolgscoachs Mladen Drijencic nach einem Airball von Stefan Fundic Mitte des zweiten Abschnitts auf 40:29 stellten, war vielen klar, wohin die Reise für die 46ers gehen würde.

Unsicher hinter der 6,25-Meter-Linie, wo beispielsweise Duane Wilson nur zwei von sieben Versuchen versenkte, und richtig schlecht bei den Freiwürfen, wo die Mittelhessen gleich zwölf Punkte verschenkten, lagen sie beim 50:73 Ende des dritten Viertels schon mit 23 Zählern im Hintertreffen. Der mit 13:12 gewonnene Schlussabschnitt war schließlich nur noch ein Schaulaufen gegen einen Bayreuther Kontrahenten, bei dem der lange am Finger verletzte Philip Jalalpoor ein gutes Comeback hinlegte, Selim Fofana und Esa Ahmad aus dem Halbfeld fast fehlerlos agierten und Big Man Aaron Carver bei 13 Rebounds alles abräumte, was ihm in den Weg kam.

09.12.2023 19:00 Uhr JobStairs VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsuhe LIONS 75:89

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trafen zwei Teams aufeinander, die im Sommer einen Umbruch vollziehen mussten und hinter den Erwartungen in die Saison gestartet sind. Für die SparkassenStars bestand die Chance mit einem Sieg Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu bekommen, die Lions wollen weiter in Reichweite der Playoffplätze bleiben.

Die ersten Punkte der Partie erzielte Bakkari Dibba für Karlsruhe nach 22 Sekunden Spielzeit. David Cohn erzielte im Gegenzug die ersten Punkte für sein Team. So lief dann auch das gesamte erste Viertel. Kein Team konnte sich absetzen. Höhepunkt des Viertels war mal wieder ein Dunk von Kilian Dietz, der die Zuschauer erstmals laut jubeln ließ. Das Viertel endete mit einem Spielstand von 24:24.

Nach der Pause waren es die Lions, die mit mehr Energie zurück kamen. Der Rückstand konnte nach vier Minuten Spielzeit egalisiert werden. O´Showen Williams traf zum 51:51 Ausgleich. Das Momentum war nun auf Karlsruher Seite. Die SparkassenStars spielten ein insgesamt schwaches Viertel und so gingen die Lions in Führung und die gaben sie auch nicht mehr ab. Trotzdem blieben die Bochumer noch in Schlagdistanz, denn der Rückstand betrug nur 6 Punkte am Ende des dritten Viertels. Vor dem letzten Spielabschnitt stand es 57:63 aus Sicht der Bochumer.

Das Bochumer Team nahm nach der Halbzeit deutlich mehr Dreierwürfe, jedoch ohne Wurfglück. Bei insgesamt 20 Versuchen trafen nur drei das Ziel. Das war einer der Gründe, warum es heute nicht zum Sieg reichen sollte. Der zweite waren die vielen Turnover. Immer wieder kam es zu leichten Fehlern bei Pässen, die ins leere gingen oder beim Fangen aus den Händen rutschten. Drei Minuten vor Spielende betrug der Rückstand der SparkassenStars 10 Punkte. Bis zum Spielende sollte ihnen nur noch zwei Punkte gelingen, die Karlsruher blieben ihrerseits konstant und spielten die Partie clever zu Ende.

09.12.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Dresden Titans 82:78

Durch einen 82:78-Heimsieg über die Dresden Titans konnten sich die ProA-Schützlinge der ART Giants Düsseldorf weiter im Tabellenmittelfeld festsetzen. Nach gutem Auftakt der Giganten wurde es in den Schlussminuten so richtig spannend.

Es dauerte nur wenige Sekunden, ehe C.J. Anderson aus der Mitteldistanz die ersten Zähler für die Hausherren erzielte. Düsseldorf brachte zu Beginn genau das aufs Parkett, was sie in dieser Saison so stark macht: Tempo, Tempo, Tempo. Nach Ballgewinnen in der eigenen Hälfte zündeten die Hausherren immer wieder den Turbo, um zu schnellen Punkten zu kommen (9:2). Dresden dürfte vom schnellen Spiel der Rheinländer nur wenig überrascht gewesen sein, viel mehr jedoch von der konstanten Defensivleistung der ART Giants sowie der Treffsicherheit von Lecesne, Giese und Co. (19:4). Gut auf den Gegner eingestellt, nahmen die Giganten eine 26:16-Führung mit in die erste Viertelpause.

Den 625 Zuschauern im Düsseldorfer Castello bot sich also abermals eine Begegnung, die bis in die Schlussphase Spannung bereithalten sollte. Um dieser weitestgehend zu entgehen, eröffnete Giese erneut per Dreier das letzte Viertel. Zu keinem Zeitpunkt ließ Dresden locker, nahm den Kampf auf und profitierte von kleineren Nachlässigkeiten der Hausherren. Tanner Graham brachte die Titans aus der Ecke rund fünf Minuten vor Ende wieder in Führung und zwang Flabb zu einer Auszeit, in der es dann merklich lauter wurde (71:72). Fortan ging es nur noch hin und her, keine Mannschaft konnte sich mehr nennenswert absetzen. Und den entscheidenden Wurf zum Sieg lieferte schließlich der bärenstark aufspielende Raiquan Clark (23 Punkte), der 29 Sekunden vor der Schlusssirene von der Dreierlinie abzog und das Castello zum Kochen brachte (82:78).

09.12.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. FRAPORT SKYLINERS 82:76

Im elften Anlauf hat es endlich mit einem Sieg geklappt und dann gleich gegen den bisherigen Ligaprimus. Mit einer beherzten Defensivleistung erkämpften sich die Artland Dragons den ersten Sieg in dieser Saison gegen die FRAPORT SKYLINERS. Beim 82:76 waren TJ Gibbs und Kilian Binapfl die beiden besten Drachen auf dem Feld.

Die Gastgeber brauchten etwas Zeit, um offensiv im zweiten Viertel anzukommen. Über zwei Minuten dauerte es, bis Neuzugang Justinas Jogminas die ersten Punkte für die Drachen im zweiten Viertel erzielen konnte. Der Vorsprung blieb allerdings fast unverändert, da man auf der anderen Seite des Courts weiterhin voll auf der Höhe war. Immer wieder suchten die Dragons den Zug zum Korb und wurden häufig mit unlauteren Mitteln am Scoren gehindert. So konnte man einen Großteil seiner Punkte an der Freiwurflinie generieren, da an diesem Abend auch die Wurfquoten stimmten. Jedes Mal, wenn es so schien, als würde Frankfurt nun einen Lauf starteten, hatten die Drachen die passende Antwort parat. Ein schwieriger Wurf aus der Mitteldistanz markierte dann das letzte Highlight der ersten Hälfte, in die es mit einem Spielstand von 39:32 ging.

Die Atmosphäre in der Artland Arena war deutlich spürbar, alle wollten diesen Sieg gegen den Tabellenführer und diesen Druck schienen auch die Männer auf dem Court zu spüren in den Anfangsminuten des Schlussviertels. Zwei Turnover luden die Gäste ein, zurück ins Spiel zu kommen. Coplin, der bis dato fast unsichtbar in diesem Spiel war, verwandelte einen Dreier und brachte die Hessen zumindest wieder auf sieben Punkte ran, ehe die Offensive der Dragons wieder in Schwung kam. Besonders das Duo aus Binapfl und Gibbs brillierte in dieser Phase und sorgte für wichtige Punkte auf der Anzeigetafel. Auch defensiv schaltete man erneut einen Gang höher und vergrößerte sein Polster drei Minuten vor der Schlusssirene auf elf Punkte (75:64). Jede gute Aktion wurde nun mit frenetischem Beifall der Fans honoriert und Drachen flogen mit dem Aufwind ihrer Fans endlich dem ersten Sieg entgegen. Am Ende schlug man die FRAPORT SKYLINERS mit 82:76 und fügte ihnen die zweite Niederlage in Folge zu.

09.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen 84:93

Großer Fight, spannender Spielverlauf, elektrisierende Atmosphäre: Das Westfalenderby hielt am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mal wieder so gut wie alles parat, was Basketball zu bieten hat. Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn präsentierten sich gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen über weite Phasen gleichwertig. Dennoch mussten sie sich nach großer Aufholjagd und zwischenzeitlicher 6-Punkte-Führung im 3. Viertel am Ende mit 84:93 (42:49) geschlagen geben. 1643 Fans, darunter rund 200 Hagen Supporter, sahen eine engagierte Leistung der Baskets und ein Hagener Team, das im finalen Viertel mit besseren Wurfquoten den Sieg mit nach Hause nahm.

Die Paderborner Gastgeber legten von Beginn an eine hohe Intensität auf das Parkett der gut gefüllten „Maspernhölle“. Gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen lieferten sie von der ersten Sekunde an einen Fight auf Augenhöhe, mit effektiver und wacher Defense, schneller Spieler- und Ballbewegung. Mit einem knappen 20:22 aus Baskets-Sicht ging es in die Viertelpause.

Nach der Pause wurde es richtig spannend in einem immer intensiver geführten Westfalenderby: Paderborn spielte sich in seine stärkste Phase und drehte mit einem 10:0-Lauf den Pausenrückstand in eine 58:52-Führung (24.) – pure Begeisterung auf den Rängen. Hagen hielt jedoch ebenfalls leidenschaftlich dagegen, traf plötzlich auch aus der Distanz und sicherte sich so in der zweiten Viertelhälfte eine knappe 71:67-Führung vor den entscheidenden finalen zehn Minuten. Bis zum 71:73 (32.) schaffte es Paderborn, die Partie weiter offen zu halten, bevor die Gäste binnen zwei Minuten mit hoher Treffsicherheit den vorentscheidenden Lauf starten konnten: In der 34. Minute sahen sich die Baskets einem 73:83-Rückstand gegenüber. Hagens gute Phase mit vielen erfolgreichen Würfen tat den Baskets richtig weh – Paderborn geriet immer stärker unter Druck, den sie bis zum Ende nicht mehr kontern konnten.

10.12.2023 14:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Eisbären Bremerhaven 89:82

Es war das erwartet schwierige Spiel vor einer tollen Kulisse in Münster. Zu der aktuellen Verletzungsmisere kamen schnell Foulprobleme der Eisbären Bremerhaven hinzu. Trotz starkem Kampf, insbesondere in der zweiten Halbzeit, war die erste Halbzeit der Münsteraner zu stark. Die Eisbären verloren mit 89:82. Bester Werfer war Aaron Cook mit 19 Punkten.

Kapitän Robert Oehle gewann den Sprungball und nach Anspiel von Hilmar Henningsson versenkte Aaron Cook den ersten Wurf des Spiels (0:3). Nick Hornsby und wiederum Cook legten per Korbleger nach und die Eisbären hatten sich direkt die erste kleine Führung des Spiels erarbeitet (2:7). Nach vier gespielten Minuten war diese jedoch dahin, als der heute sehr starke Münsteraner Adam Touray in Korbnähe erfolgreich abschloss (12:11). In der Folge setzten sich die Uni Baskets weiter ab. Ein Korbleger von Jonas Weitzel zwang Steven Key nach sieben gespielten Minuten zur ersten Auszeit des Spiels (23:15).

Beim Stand von 65:45 rief Steven Key seine Mannschaft zur Auszeit. Bis dahin gefiel ihm gar nicht, was er zu Beginn der zweiten Halbzeit sah. Nach dieser Auszeit kam sein Team deutlich besser ins Laufen und auch die Energie schien wieder zu stimmen. Aaron Cook startete direkt mit einem erfolgreichen Dreier, ließ nach Anspiel von Giles einen weiteren Dreier und anschließend direkt einen Korbleger folgen (65:52). Vier Minuten vor Schluss splittete Aaron Cook ein Pick-and-Roll, fand Hilmar Henningsson per Behind-the-back Pass in der Corner und dieser versenkte einen weiteren Dreier ohne Probleme (80:70). Kurze Zeit später war es wiederum Cook, der einen Dreier versenken konnte und der Rückstand war erstmals wieder unter zehn Punkte geschrumpft (84:75). Auf Seiten der Münsteraner traf Hilmar Petursson heute wiederholt schwierige Würfe, sonst wären die Bremerhavener schon deutlich näher am Ausgleich gewesen. Knapp eine Minute vor Schluss verkürzte Matt Frierson den Rückstand noch einmal per Dreier auf sieben Punkte und zwang Münster zur Auszeit (87:80). Doch Cosmo Grühn versenkte danach einen Mitteldistanzwurf und die Hypothek aus der ersten Halbzeit erwies sich als zu hoch. Am Ende verlieren die Eisbären das Spiel mit 89:82.

10.12.2023 15:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. EPG Baskets Koblenz 96:79

Mit einem am Ende verdienten 96:79-Heimsieg kehrten die Basketballer von Medipolis SC Jena am Sonntagabend in die Erfolgsspurt zurück. Von 2.324 lautstarken Fans unterstützt, bezwang das Team von Trainer Björn Harmsen den ambitionierten Aufsteiger der EPG Baskets Koblenz trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Aufbauspieler Joshiko Saibou (gebrochener Zeh) sowie einer zerfahrenen ersten Hälfte aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause.

Bis zum 11:11 (6.) abwechselnd punktend, waren es in der Folge die Gäste, die besser zu ihrem Rhythmus fanden. Einem erfolgreichen Dreier von Vuk Radojicic 0.2 Sekunden vor der Viertelsirene hatten es die Hausherren letztendlich zu verdanken, dass der 15:21-Rückstand in der 10.Minute nur sechs Punkte betrug. Deutlich besser fanden die Thüringer in den zweiten Abschnitt. Durch Amir Hinton offensiv getragen, war der Score beim 21:21 (12.) zunächst wieder egalisiert. Geprägt von etlichen Führungswechseln sowie ausgeglichenen Zwischenständen, gelang es den Rheinland-Pfälzern anschließend jedoch erneut, bis auf 30:37 (18., Pölking) zu enteilen, bevor es nach einer größtenteils zerfahrenen ersten Halbzeit beim Stand von 37:40 in die Kabinen ging.

Nachdem sich bereits im Verlauf der umkämpften ersten Hälfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen abgezeichnet hatte, blieb die Partie auch im dritten Abschnitt eng sowie größtenteils ausgeglichen. Erst ein zielsicherer Jenaer 13:2-Lauf beim Stand von 50:53 (26., Gabriel de Oliveira) kippten sowohl den Score als auch das Momentum in Richtung der Gastgeber, die sich vor dem Start in den Schlussabschnitt auf 63:55 abgesetzt hatten. Zu diesem Zeitpunkt etwas komfortabler in Front liegend, fielen nach dem Start des letzten Viertels dann auch endlich wieder die Schüsse jenseits des Perimeters.

Zunächst hatten Stephan Haukohl und Amir Hinton wieder auf 78:67 (36.) erhöht, bevor Blake Francis in seiner unnachahmlichen Art den Deckel auf Jenas Heimsieg drauf machen konnte. Für’s Auge der Fans gab es in der Schlussphase dann auch noch einmal ein Top10-Play verdächtiges Schmankerl, als Amir Hinton 128 Sekunden vor der finalen Sirene den anfliegenden Rasheed Moore mustergültig bediente und Jenas Kapitän den Ball zum 87:72 durch die Koblenzer Reuse zimmerte.

10.12.2023 16:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC 77:96

Trotz einer Steigerung zum letzten Auswärtsspiel, einer 67:95-Niederlage bei den PS Karlruhe LIONS, hat Aufsteiger RASTA Vechta II am Sonntag weiter Lehrgeld in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gezahlt. Gegen die zwar nicht gut in die Saison gestarteten aber eben klar in Richtung Playoffs schauenden Nürnberg Falcons gab’s vor mehr als 400 Zuschauern im RASTA Dome eine 77:96-Niederlage.

Das große Problem der Vechtaer an diesem Nachmittag, das Rebounding, war gleich in den ersten zehn Minuten sichtbar. Nürnberg griff sich gleich sechs Offensiv-Rebounds und hatte beim 17:7 erstmals eine zweistellige Führung. RASTA II nahm bis zur ersten Pause gleich neun Dreier, von denen nur ein einziger sein Ziel fand.

Hatten die Vechtaer in Sachen Rebounding im 2. Viertel einen besseren Job als zu Beginn gemacht, so gaben nun wieder die Franken den Ton an. Aber die Erfolge in Offensive waren selten, jeder Angriff war extrem harte Arbeit. Weitere vier Ballverluste bedeuteten nach 30 Minuten in der Summe 14, nur ebensoviele Punkte gelangen dem Gruhn-Team im 3. Viertel. Weil aber auch die Vechtaer Defense ihren Job gut verrichtete, lagen die Gasteber vor dem Schlussabschnitt nicht aussichtslos hinten – 49:62.

Auf Seiten Vechtas konnten im Schlussabschnitt vor allem Luc van Slooten und Kevin Smit Akzente setzen. Doch ihr Team auf der Siegerstraße hielten die Nürnberger Kai Huntsberry und Matthew Meredith. Huntsberry traf zwei Dreier, Meredith sogar vier und die Gäste sorgten mit einem 8:0-Lauf zum 83:60 für eine Vorentscheidung. Die Franken hatte schließlich 53% ihrer 72 Würfe getroffen, Vechtas Dreier- (28%) und Freiwurfquote (66%) passten nicht, um da mithalten zu können.

10.12.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 95:67

Bericht folgt in Kürze.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.