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Vincent Shahid zaubert wieder

Die HAKRO Merlins waren erneut auf dem Transfermarkt tätig: Vincent Shahid kehrt nach Hohenlohe zurück. Nach Stationen in Frankreich und Mexiko läuft der Guard ab sofort wieder für die HAKRO Merlins Crailsheim auf und trägt in die Trikotnummer 99.  Der 27-Jährige, der seit seinem Wechsel zu Champagne Basket im vergangenen Sommer stetig den Kontakt zu den Crailsheimer Verantwortlichen hielt, verfolgte den Saisonstart der Merlins intensiv.

Nach einem kurzen Intermezzo im Nachbarland und dem Saisonende in Mexiko konnte nun sein Rückkehrwunsch realisiert werden. Somit erweitert der US-Amerikaner den Backcourt der Zauberer. Mit seiner Fähigkeit als Leader spielte sich Shahid schnell in die Herzen vieler Fans und war in der vergangenen Saison an der Seite von Moe Stuckey stellvertretender Kapitän der Zauberer.

Vor seinem ersten Wechsel zu den HAKRO Merlins verbrachte der Guard zwei Jahre in Italien. Mit Varese stand er im FIBA Europe Cup auf dem Parkett, mit Cremona erreichte er die Playoffs der zweithöchsten Spielklasse. Nach dem Jahr bei den HAKRO Merlins wechselte er in das westliche Nachbarland. Für den französischen Zweitligisten Champagne Basket Reims absolvierte er weite Teile der Pre-Season, einigte sich jedoch mit dem Klub auf eine einvernehmliche Trennung.

Anfang September heuerte der in Minnesota aufgewachsene Guard in der höchsten mexikanischen Spielklasse bei Panteras de Aguascalientes an. Dort stand er insgesamt 21-mal auf dem Parkett, erzielte durchschnittlich 9,4 Punkte und erreichte mit seinem Team als Hauptrundenachter überraschend das Halbfinale der Playoffs. Dort verlor man die „best-of-seven“-Serie mit 2:4.

„Dieser Ort fühlt sich wie zu Hause an und unsere Mission ist noch nicht erfüllt. Ich kann es kaum erwarten, wieder vor den besten Fans in Deutschland zu spielen“, so die neue Nummer 99 der HAKRO Merlins Crailsheim.

 

Chuck Harris verstärkt Ritterkader

Die Bozic Knights haben auf die Verletzung von Leistungsträger Tyrel Morgan reagiert und mit Chuck Harris einen Spieler verpflichtet, der in den vergangenen Monaten für die Crailsheim Merlins in der BARMER 2. Basketball Bundesliga aktiv war und voll im Trainingsbetrieb steckt. Von Harris erhoffen sich die Teckstädter in den kommenden Wochen viele Impulse.

Das ging flott. Die Verantwortlichen der Bozic Knights reagieren auf die Verletzung von Tyrel Morgan, der sich im Auswärtsspiel in Göttingen die Mittelhand gebrochen hatte. „Wir haben schon die kürzeste Rotation der Liga und nachdem feststand, dass Tyrel für sechs Spiele ausfällt, mussten wir reagieren. Das ist eine wichtige Phase in der Saison für uns,“ erklärte Knights Sportchef Chris Schmidt.

Die Option Chuck Harris kam dabei unerwartet. Der US-Amerikaner war bereits im Sommer weit oben auf der Kirchheimer Liste, mit dem Crailsheimer Angebot konnte jedoch nicht annähernd konkurriert werden und man hatte mit Tyrel Morgan bereits zuvor den eigentlichen Wunschkandidaten gefunden. Jedoch war Harris bei Head Coach Perovic und Sportchef Chris Schmidt durchaus bekannt.

In drei Ligapartien für die Merlins, erzielte der 24-jährige US-Amerikaner 9,7 Punkte und 2,7 Assists pro Partie, bei einer durchschnittlichen Spielzeit von gerade einmal 14 Minuten. „Ich habe im Sommer viele Spiele von Chuck gesehen, wir haben in der Preseason und am 2. Spieltag gegeneinander gespielt. Daher musste ich mir kein Bild mehr machen. Er hat definitiv eine große Qualität,“ sagte Knights Coach Igor Perovic.

Zuvor spielte Harris am College SMU und erzielte dort 13,4 Punkte pro Partie. Seine Stärken liegen im offensiven Bereich. Harris pflegt eine überlegte Spielweise und lässt seine Spritzigkeit und Wurfqualität in den richtigen Momenten aufblitzen. Das er jedoch auch in der Defensive zu bestehen weiß, zeigte nicht zuletzt seine Performance im direkten Duell gegen die Mannen aus dem Schwabenland.

Der in Atlanta, Georgia geborene Guard erhält einen Vertrag bis zum FIBA Nationalmannschaftsfenster Ende November. Anschließend wird Morgan nach erfolgreicher OP wieder in den Knights Kader zurückkehren. „Wir müssen abwarten, wie sich Chuck bei uns macht und ob wir Ende November die finanziellen Möglichkeiten haben ihn zu behalten. Ob er will, wir wollen und ob wir überhaupt in der Lage dazu sind,“ so Schmidt.

 

Erfahrener Point Guard Isaiah Hart wird ein Löwe

Die PS Karlsruhe LIONS nutzen die aktuelle spielplanbedingte Pause, um personell nachzuschärfen und neue Impulse zu setzen. Mit Isaiah Hart stößt ein erfahrener Aufbauspieler zum Team, der die Mannschaft auf der Point-Guard-Position sofort verstärken soll.

Der 26-jährige US-Amerikaner kommt von den ART Giants Düsseldorf, wo er in der vergangenen ProA-Saison zu den auffälligsten Akteuren der Liga zählte, und überzeugte als effizienter Scorer, Spielgestalter und Führungsspieler.

Mit Hart gewinnt Karlsruhe einen Guard, der Tempo, Spielverständnis und Abschlussstärke vereint. Seine Erfahrung aus der ProA und sein Gespür für das Spiel sollen den LIONS helfen, mehr Stabilität und Struktur in die Offensive zu bringen.

Isaiah Hart wird bereits in dieser Woche in Karlsruhe eintreffen. Wenn alle Formalitäten rechtzeitig abgeschlossen werden, steht er im kommenden Auswärtsspiel in Paderborn erstmals im LIONS-Trikot auf dem Parkett.

„Ich freue mich auf Karlsruhe, die LIONS und die Fans! Es ist der nächste wichtige Schritt in meiner Karriere.“, wird Isaiah Hart zitiert.

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wollen die Karlsruher Korbjäger mit dieser Verpflichtung ein klares Signal setzen: frische Impulse schaffen, Stabilität gewinnen und die Trendwende einleiten.

 

Mit viel Speed zum Erfolg – GIESSEN reagiert auf Junakovic OP

Die GIESSEN 46ers haben den letztjährigen Crailsheimer US-Pointguard Devon Goodman unter Vertrag genommen. Damit reagieren die 46ers umgehend auf die Hüftverletzung und die bevorstehende Operation ihres Kroaten Martin Junakovic.

„Devon kennt die Liga, seine Verpflichtung ist für uns kein Abenteuer“, plant Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic, den 28-jährigen US-Amerikaner schon am Samstag (19.30 Uhr) am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA bei den Uni Baskets Münster einzusetzen. „Er wird uns variabler und unser Spiel schneller machen. Außerdem ist er es gewohnt, aggressiv zu verteidigen. Wir werden sicher viel Freude an den Auftritten von Devon Goodman haben.“

Seine schulische Ausbildung erhielt der 1,83 Meter große Regisseur in Pennsylvania. Von 2016 bis 2020 war er für das College aktiv und machte besonders in seinen letzten beiden Spielzeiten mit jeweils fast 14 Punkten auf sich aufmerksam. Seine Profikarriere startete Devon Goodman dann in Portugal bei Lusitania Expert. Er wurde direkt zum Topscorer seines auf den Azoren beheimateten Teams. Goodman führte Lusitania in die Playoffs, ehe er im Sommer 2022 nach Deutschland wechselte.

Bei den Dragons Rhöndorf gelang ihm dann sein Durchbruch. In der ProB stand der Guard 23-Mal auf dem Feld, erzielte 20 Punkte und verteilte die meisten Assists der gesamten Liga. Insgesamt kam Devon Goodman dort auf neun Double-Double und gab für Kooperations-Partner Telekom Baskets Bonn auch sein Debüt in der Champions League. Nach der Saison im Rheinland schloss er sich den Bisons in der nur 15.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Loimaa im Südwesten Finnlands an.

Durch seine Quoten zog er das Interesse des Gießener Liga-Rivalen HAKRO Merlins Crailsheim auf sich, die ihn im Sommer 2024 verpflichteten. Der 28-Jährige stand vergangenen Runde für die Hohenloher in allen 34 Partien auf dem Feld und brachte es auf durchschnittlich elf Punkte, vier Assists und zwei Rebounds.

„Wir wollen ganz klar von seiner Spielintelligenz profitieren. Devon ist ein guter Schütze, vor allem aber wird er dafür sorgen, dass wir auf den Positionen zwei und drei zu deutlich mehr Abschlüssen kommen. Das wird uns guttun“, so Branislav Ignjatovic.

 

Nürnberg Falcons BC mit Neuverpflichtung

Zwei schwere Spiele haben Nürnbergs beste Basketballer an diesem Wochenende bestritten. Für den Doppelspieltag und für den Rest der Saison, haben sich die Mittelfranken mit US-Guard Carter Whitt von der Belmont University verstärkt. Der 23-jährige Playmaker spielte fünf Jahre lang in der NCAA 1. Sein Senior-Year absolvierte er im Trikot der Belmont Bruins. In 32 Einsätzen kam er durchschnittlich auf 12,9 Punkte, 6,0 Assists, 4,7 Rebounds und 1,5 Steals.

Carter Whitt wurde am 22. Juni 2002 geboren. Nach seiner Highschool-Zeit ging er für zwei Jahre nach Wake Forest. 2022 wechselte er an die Furman University. Für sein letztes College-Jahr ging er in der Spielzeit 2024/2025 für Belmont auf Korbjagd. Alle drei Colleges gehören zur Division I und haben den vielseitigen Guard gut auf seine erste Profi-Station vorbereitet.

„Ich freue mich auf die Herausforderung in Europa Basketball zu spielen. Nürnberg ist eine tolle Stadt. Ich hoffe, ich kann mich schnell einleben und dem Team baldmöglichst helfen“, so Carter Whitt, der für die Nürnberg Falcons mit der Rückennummer 2 auflaufen wird. „Carter bringt viel Physis und Übersicht mit. Trotz seines jungen Alters spielt er sehr reifen Basketball, der gut zu uns passen wird“, freut sich Head Coach Ralph Junge.

Nicht mehr für die Falken auflaufen wird indessen Whitts Landsmann Cameron Parker. Der Tabellendreizehnte der ProA und der 26-jährige Aufbauspieler haben den Vertrag in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. Parker kam in der laufenden Saison sechsmal zum Einsatz und dabei im Durchschnitt auf 4,2 Punkte und 4,3 Assists bei knapp 18 Minuten Einsatzzeit.

 

LIONS reagieren auf Verletzungssituation – Brandon Porter wird ein Löwe

Die Karlsruher Raubkatzen setzen in einer fordernden Phase ein deutliches Zeichen: Nach den längerfristigen Ausfällen von Julian Albus und Mikal Dawson verstärken die Löwen ihren Kader mit Brandon Porter, einem großen, athletischen Flügelspieler mit vielseitigem Profil.

Porter, 2,05m groß und zuletzt in Kanada aktiv, bringt genau die Mischung aus Länge, Dynamik und Flexibilität mit, die den PSK LIONS aktuell fehlt. Er ist bereit, sofort Verantwortung zu übernehmen und Energie ins Team zu tragen.

Der Vertrag läuft zunächst bis Mitte Januar – mit Option auf Verlängerung. Diese greift, sollte das Comeback der verletzten Spieler mehr Zeit benötigen oder Porter sich mit seinen Leistungen und seinen Auftritten in die Herzen der Fans spielt.

Die PS Karlsruhe LIONS gehen davon aus, dass Porter dem Team in der momentanen Lage eine unmittelbar spürbare Entlastung verschafft und die notwendige Tiefe im Kader sicherstellt für die aktuelle Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

„Ich freue mich auf das Rudel und die Stadt! Ich möchte die Chance nutzen, um in meiner Karriere den nächsten Schritt zu gehen“, wird Brandon Porter nach Vertragsunterzeichnung zitiert.

GIANTS vermelden Neuzugang – Kobe Langley ist neu an der Bismarckstraße

Der US-Amerikaner verstärkt die Leverkusener Korbjäger mit sofortiger Wirkung.

Kobe Langley wurde am 31. Dezember 2000 in Greensboro, North Carolina (USA) geboren. Der US-Amerikaner kam allerdings nicht allein zu Welt, er ist der Zwillingsbruder von Keyshaun, welcher in dieser Saison für die HAKRO Crailsheim Merlins in der ProA aktiv ist. Fünf Jahre (2019 bis 2024) spielten die Zwillinge gemeinsam für die Universität UNC Greensboro.

Im Dress der Spartans war der 1,85 Meter große Playmaker ein ganz wichtiger Bestandteil der Rotation. Langley stand in insgesamt 142 Partien in der NCAA l im Schnitt stolze 21 Minuten auf dem Parkett. Vor allem in seiner letzten Spielzeit 2023/24 glänzte Kobe mit guten Mittelwerten von 8,5 Punkten, 5,7 Assists und 3,1 Rebounds pro Begegnungen.

Im Anschluss an seine Hochschulzeit fand Langley schnell einen Verein in Übersee. Er wechselte noch im Jahr 2024 nach Neuseeland zu den Nelson Giants, wo er den Sommer verbrachte. Nach einer kurzen Verschnaufpause in der Heimat ging es für den Point Guard über den „großen Teich“ weiter nach Europa.

In Szedeák (Ungarn) war er von September bis November 2024 tätig. Der zeitlich begrenzte Vertrag endete schlussendlich und sein Agent vermittelte ihn zu Kapakli Spor. Die Spielzeit 2024/25 endete dann für ihn in der Slowakei. Dort kreuzten sich dann wieder seine Wege mit Bruder Keyshaun, der für die Nitra Blue Wings auflief. Mit Nitra zog Langley in das Playoff-Halbfinale ein. In 2025/26 hatte Kobe zunächst einen Vertrag im Kosovo unterschrieben, doch das Engagement kam nicht zustande.

Er hielt sich zuletzt in Crailsheim fit und lebte bei seinem Bruder. In der vergangenen Woche ging dann alles schnell und der Aufbauakteur schaute in Leverkusen zum Tryout vorbei: „Das war für uns eine tolle Gelegenheit, welche es recht selten gibt“, so Koch.

Die Fähigkeiten, welche den Guard auszeichnen, beschreibt der Europameister von 1993 wie folgt: „Langley ist jemand, der als absoluter Spielmacher auftritt. Er organisiert die Partie, setzt seine Mitspieler perfekt in Szene und ist des Weiteren als engagierter Verteidiger bekannt. In unserem Kader stehen auf den kleinen Positionen vor allem Combo-Guards. Mit Kobe haben wir einen reinen Point Guard mit einem exzellenten Auge im Team.“

Der 24-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis zum Ende der Spielzeit 2025/26 und wechselt mit sofortiger Wirkung an den Rhein.

Neuer Forward für mehr Variabilität – Caleb Zurliene stößt zum Kader der Uni Baskets

Der US-Amerikaner Caleb Zurliene erweitert die Rotation der Uni Baskets. Die Münsteraner reagieren damit auf die angespannte Personallage um drei ausfallende Leistungsträger. Der Vertrag von Zurliene, der vom niederösterreichischen Erstligisten Traiskirchen Lions in die Uni-Stadt wechselt, gilt für die laufende Saison.

Baskets-Cheftrainer Götz Rohdewald musste an den ersten drei Spieltagen der neuen Saison in den Rotationen und über die Trainingswochen immer wieder improvisieren und neu justieren. Der 50-Jährige muss mittel- bzw. längerfristig auf Adam Touray (Bandscheibenvorfall), Cosmo Grühn (muskuläre Probleme) und Julius Ferber (Aufbautraining) verzichten.

„Es ist ja offensichtlich, dass personell etwas passieren musste, mit Adams’ und Cosmos’ Ausfall und den Problemen, die wir haben. Der deutsche Markt hat nichts hergegeben. Deswegen mussten wir uns auf dem ausländischen Markt umgucken. Auch da war es nicht einfach, jemanden zu finden“, erläutert Rohdewald die intensiven Transferarbeiten der vergangenen Wochen hinter den Kulissen.

Caleb Zurliene spielte in der Saison 2024/25 für die Campbell Fighting Camels der Campbell University (Buies Creek, North Carolina) in der NCAA I (7,4 Punkte und 3,4 Rebounds). Der 2,03 m große Forward wechselte zur neuen Saison in die österreichische Basketball Superliga, wo er die Vorbereitung bei den Traiskirchen Lions über einen Tryout-Vertrag absolvierte. Weitere vier College-Spielzeiten bestritt der 25-Jährige zuvor von 2022 bis 2024 für die McKendree Bearcats (McKendree University in Lebanon/Illinois) und von 2020 bis 2022 für die Purdue Universitiy Northwest in Hammond/Indiana.

Zurlienes Wechsel nach Münster lässt gewisse Vorstellungen über seine Spielweise und Fähigkeiten für das Team entstehen. „Er kann von außen werfen, zum Korb ziehen und am Korb etwas machen“, sagt Cheftrainer Rohdewald über den Neuzugang. „Er ist ein guter Rebounder, der auch ein paar Würfe blocken kann. Er ist jemand, der Variabilität in unser Spiel bringt.“

 

 

Ein Faktor für Stabilität und Kreativität – US-Guard Mike Miller stößt zum Kader der RheinStars

Mit Michael Jordan Miller begrüßen die RheinStars einen weiteren Zugang in ihren Reihen. Knapp zweieinhalb Wochen vor dem Start der ProA-Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga stieß der 28 Jahre alte US-Amerikaner Anfang der Woche zum Team von Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Wir haben in den ersten Wochen der Vorbereitung gemerkt, dass wir noch einen weiteren kreativen Ballhandler brauchen, der erfahren genug ist, um Verantwortung zu übernehmen und gemeinsamen mit unseren bisherigen Schlüsselspielern das Team zu führen. Wir denken, dass wir mit Michael diesen Spieler gefunden haben, damit können wir auch den Druck von unseren Rekonvaleszenten nehmen, die sich in Ruhe an den Kader arbeiten sollen“, sagt Baeck.

In den kommenden 14 Tagen wird Mike Miller, der bereits ProA-Erfahrung aus zwei Spielzeiten mit den PS Karlsruhe Lions und den Bozic Estriche Knights Kirchheim mitbringt, mit den RheinStars in die weitere Vorbereitung gehen. „Wir wollen schauen, wie er auf dem Feld und abseits mit dem Team harmonieren wird und wie er die ihm zugedachte Rolle ausfüllen kann“, führt Baeck die Gedanken bei der Kaderplanung aus. „Michael soll für seine Mitspieler kreieren und in schwierigen Phasen des Spiels die Kontrolle übernehmen, um selbst für Punkte zu sorgen. Wir freuen uns darauf, mit ihm zu arbeiten und sind sehr optimistisch, dass er uns auch über die gesamte Saison hinweg helfen wird, unsere Ziele zu erreichen.”

Ricardo Lynch wird ein „Gigant“!


Die BAYER GIANTS Leverkusen haben auf den Abgang von Vatangoe Donzo umgehend reagiert und Ricardo Lynch unter Vertrag genommen. Der US-Amerikaner soll die Forward Position beim ProB-Meister von 2025 besetzen.
Nachdem sich die BAYER-Basketballer von Vatangoe Donzo getrennt hatten, nahm die Arbeit für den Trainerstab und die Verantwortlichen der GIANTS richtig Schwung auf. Die Mobiltelefone standen nicht still und so nahmen Coach Michael „Mike“ Koch und Sportdirektor Hansi Gnad Kontakt zu Trainern, Agenten und möglichen Neuzugängen auf. Am Ende haben sich die Leverkusener Entscheidungsträger für die Verpflichtung von Ricardo Lynch entschieden.
Ein Basketballer, der vor allem ein europäisches Land gut kennt…

Lynch ist für Trainer Koch und seinen Assistenten Gnad kein Unbekannter, war der US-Amerikaner doch bereits in diesem Sommer Thema beim Rekordmeister. Am Ende kam ein Vertrag allerdings nicht zustande – noch nicht.

Der aus Fort Lauderdale, Florida (USA) stammende Akteur verfügt über mehrjährige Europaerfahrung. Nach seiner Hochschulzeit, welche er u.a. an der Stetson University in der NCAA l verbrachte, wechselte der vielseitige Forward nach Georgien. In der ersten Liga des Staates im Südkaukasus schloss er sich 2022/23 dem BC Delta Gurjaani an. In durchschnittlich 27 Minuten Spielzeit kam der heute 26-Jährige auf 11,7 Punkte und 4,6 Rebounds pro Begegnung. Im Playoff-Viertelfinale schied Delta allerdings aus. Dennoch konnte der 2,01 Meter große Athlet mit seiner Performance Werbung für sich machen und wechselte innerhalb der georgischen Superleague zu BC Iverioni Gori. Hier ging „Ric“ den nächsten Schritt in seiner Entwicklung und glänzte mit starken Leistungen. Mit Mittelwerten von 16,3 Zählern und 6,0 eingesammelten Abprallern erspielte sich Lynch einen Platz im „All-Georgian Third Team“. Wie bereits mit Gurjanni war auch in der Meisterschaftsrunde 2024 in der Runde der besten acht Mannschaften Schluss.

Mit seinen guten Statistiken wollte der Amerikaner in 2024/25 den Wechsel in eine stärkere Spielklasse wagen. Er unterschrieb bei CSM Steaua Bukarest in Rumänien, doch eine Knieverletzung sorgte dafür, dass er in Südosteuropa keine Paarung absolvierte. Es dauerte schließlich bis zum 1. Februar 2025, bevor der Swingman wieder auf dem Feld stand. In Gurjanni erinnerte man sich an die Qualitäten von Lynch und so schlug Delta zu und sicherte sich die Vertragsunterschrift des Flügelspielers. Mit dem Verein gelang ihm der Einzug bis in das Halbfinale, bevor die Tiflis State University Endstation war. Zum dritten Mal in Serie konnte Ricardo im Schnitt zweistellig scoren (10,4 Punkte pro Spiel).

Koch: „Ricardo ist vielseitig und ein starker Athlet“
Eine weitere Gemeinsamkeit verbindet Lynch und die GIANTS: „Ricardo hat in diesem Sommer in der Basketball Summerleague in Miami gemeinsam mit John Williams Jr. in einer Mannschaft gespielt. Das hat es uns natürlich einfach gemacht, genügend Informationen über ihn zu erhalten“, so Koch. „John wusste nur gute Dinge über Ric zu berichten und nach dem ersten Videotelefonat waren wir uns sicher, dass wir es hier mit einem Menschen zu tun haben, welcher sympathisch ist und vor allem für die Mannschaft lebt.“
Seine Qualitäten beschreibt der ProB-Trainer des Jahres 2025 wie folgt: „Lynch ist sehr athletisch, er ist physischer als beispielsweise Tango und weiß auch, wie er in der Offensive zu agieren hat. Er ist hauptsächlich ein Power Forward, kann aber auch auf der Drei aushelfen. Das verschafft uns bei Verletzungsausfällen eine gewisse Flexibilität. Diese Vielseitigkeit und die Erfahrung, welche er in Europa bereits gesammelt hat, waren für uns hauptausschlaggebend ihn zu signen. Mein Dank gilt der Abteilungsleitung um Frank Rothweiler und dem Vorstand des TSV Bayer 04 Leverkusen, welche keine Zeit haben verstreichen lassen, damit wir diese Verpflichtung schnell unter Dach und Fach bringen konnten.“
Ricardo Lynch ist bereits am heutigen Montag in Leverkusen eingetroffen und wird Morgen erstmalig mit dem Team trainieren.