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Alexander Blessig wechselt vom ProB-Meister nach Bernau

Der SSV LOK BERNAU verpflichtet Aufbauspieler Alexander Blessig, der nach drei Jahren den ProA-Aufsteiger BAYER GIANTS Leverkusen verlässt. Der 25-jährige gebürtige Berliner kehrt aus beruflichen Gründen in seine Heimat zurück und wird künftig für LOK in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielen.

Im letzten Saisonspiel von LOK stand der Bernauer Neuzugang bereits auf dem Feld der Erich-Wünsch-Halle. Im roten Trikot der BAYER GIANTS Leverkusen jubelte Alexander Blessig mit der Schlusssirene zusammen mit seinen Teamkollegen über den Einzug ins Finale der ProB-Playoffs und dem damit verbunden Aufstieg in die ProA. Nun verlässt der Leverkusener Kapitän aus beruflichen Gründen die Giants.

Drei Jahre lang ging der 25-jährige zuletzt für die „Riesen von Rhein“ in der ProB auf Korbjagd, war dabei nicht nur von Mitspielern und Trainern als Führungsspieler geschätzt. Auch abseits des Feldes war Blessig bei den Leverkusenern beliebt.

„Alex war in den vergangenen Jahren ein absoluter Führungsspieler der BAYER GIANTS Leverkusen, sein Abgang schmerzt uns. Er war auf und neben dem Spielfeld ein absolutes Vorbild und emotionaler Leader des Teams“, sagte der Abteilungsleiter der GIANTS Frank Rothweiler.

Nach dem Masterabschluss seines Wirtschaftsstudiums startet Alexander Blessig nun auch seine berufliche Karriere, die sich mit den professionellen Ambitionen in der ProA nicht hätten vereinbaren lassen. Der gebürtige Berliner kehrt in seine Heimat zurück und wird in der kommenden Saison für LOK BERNAU in der ProB auflaufen.

Die Basketballkarriere von Blessig begann mit 12 Jahren in den Jugendmannschaften des FC Bayern, wo er es 2010 als 16-Jähriger bis in den ProA-Kader der Münchener schaffte. In der Saison 2011/12 kehrte er für eine Saison in die Hauptstadt zurück, spielte für ALBA BERLIN in der NBBL und ProB zusammen mit Konstantin Kovalev. Er stand auch im Bundesliga-Aufgebot von ALBA, wurde in der höchsten deutschen Spielklasse jedoch nicht eingesetzt. Von 2012 bis 2016 studierte Blessig in den USA, spielte dabei zunächst ein Jahr in der NCAA I für die Florida Gulf Coast University. Anschließend wechselte er an das Rollins College (NCAA II). Für seine Leistungen dort wurde Blessig unter anderem in das „Capital One Academic All-District Team“ berufen.

Im Sommer 2016 wechselte Alexander Blessig in die ProB nach Leverkusen und wurde durch seine energiegeladene Spielweise schnell zum Publikumsliebling.

„Es gab keinen noch so unmöglich zu erreichenden Ball für den gebürtigen Berliner dem er nicht hinterher sprang“, schrieben die GIANTS am Donnerstag zum Abgang ihres Kapitäns.

In seinen 29 Einsätzen der letzten Saison kam der 1,88m große Aufbauspieler rund 21 Minuten zum Einsatz. Blessig sammelte dabei im Schnitt 8,8 Punkte, 3,1 Assists sowie 3,3 Rebounds. In den ProB-Finals gegen die WWU Baskets Münster erzielte er durchschnittlich 10,5 Punkte pro Spiel und verteilte 4,0 Korbvorlagen pro Begegnung.

LOK-Coach René Schilling: „Mit Alexander Blessig bekommen wir einen sehr guten Spieler, der unserem jungen Team helfen soll. Er ist mit seinen 25 Jahren selbst noch jung, bringt aber jede Menge Erfahrung mit, um bei uns eine tragende Rolle zu übernehmen und Führungsspieler zu sein. Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat.“

Alexander Blessig: „Bernau ist ein Standort, der viel Wert darauf legt, junge hungrige Talente auszubilden. Das Erreichen des Halbfinales letzte Saison hat gezeigt, wie erfolgreich diese Strategie sein kann. Ich bin überzeugt davon, dass ich das Team mit meinen Erfahrungen in der Liga und meiner Spielweise gut unterstützen kann.“

(LOK Bernau)

LIONS-Kader bald vollständig – Saddedine und Okundaye stoßen zum Löwenrudel

Der eine hat als Jugendlicher beim PSK das Basketballspielen gelernt und kehrt nach Stationen in Tübingen und beim KIT zurück, der andere ist bereits viel in Deutschland herumgekommen. Sven Saddedine und Kelvin Okundaye heißen die aktuellen Neuzugänge der PS Karlsruhe LIONS, die nun kurz davorstehen, ihren Kader für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu komplettieren.

Sven Saddedine kennt die Fächerstadt bereits gut. Der 2,04 Meter große und 100 Kilogramm schwere Center hatte seine sportliche Karriere als Fußball-Torwart bei der SG Siemens im Karlsruher Nordwesten begonnen, bevor er in die U16 der Basketballabteilung beim LIONS-Stammverein Post Südstadt Karlsruhe (PSK) wechselte. Dort sammelte er in der Jugend Oberliga (JOL) erste Spielpraxis, bevor er sich der U18 der Tigers Tübingen anschloss und am Neckar drei Jahre lang in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) aktiv war. Vor zwei Jahren zog es den heute 22-jährigen zurück an den Oberrhein, wo er bei den Arvato College Wizards am KIT anheuerte. Nun ist er zurück bei den LIONS und soll in deren zweiter Mannschaft in der Regionalliga als Leistungsträger fungieren. Saddedine trainiert jedoch gemeinsam mit dem Kader des ProA-Teams und wird Headcoach Ivan Rudež bei Bedarf zur Verfügung stehen.

Kelvin Okundaye ist 26 Jahre alt und gilt als Defense-Spezialist. Der gebürtige Lörracher kann auf Stationen in der US-amerikanischen College-Liga NCAA sowie bei mehreren ProB-Klubs in Deutschland zurückblicken. Wie Sven Saddedine spielte er in seiner Jugend in der NBBL, bei den BIS Baskets Speyer. Nach seinem USA-Aufenthalt ging es über die Saarlouis Royals und Citybasket Recklinghausen zu den Wohnbau Baskets Essen. 2018/2019 machte er elf Spiele in der ProB für den Ruhrgebietsklub, kam dabei durchschnittlich 20 Minuten zum Einsatz und erzielte pro Partie im Schnitt 8,5 Punkte sowie 3,6 Rebounds.

„Kelvin ist mit 1,88 Meter nicht der Größte, jedoch sehr variabel als Combo-Guard sowohl im Spielaufbau als auch im Defense-Bereich einsetzbar“, freut sich Danijel Ljubic, Abteilungsleiter Basketball bei den LIONS, über den Neuzugang.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Verstärkung aus Missouri

Wenn Casey Teson Ende des Monats ins Mannschaftstraining einsteigt, hat er eindeutig die längste Anreise aller Rister hinter sich. Der 23-Jährige stammt aus Saint Charles im US-Bundesstaat Missouri und beginnt in Wedel seine Profikarriere.

Es sind gleich mehrere Aspekte, die die „Ami-Findungskommission“ bestehend aus dem Trainergespann Benka Barloschky/Stephan Blode und dem Sportlichen Leiter Christoph Roquette dazu bewog, Teson an den Steinberg zu lotsen. Der 1,88 Meter große US-Amerikaner soll seine Offensivqualitäten einbringen, seine am College unter Beweis gestellte Treffsicherheit beim Distanzwurf in Wedeler Dienste stellen und je nach Bedarf auf den Positionen eins und zwei zum Einsatz kommen.

„Justus Hollatz wird auch in der Bundesliga eingebunden sein und bei uns nicht jedes Spiel machen. Da sind wir ganz realistisch“, sagt Barloschky.

Deshalb sei es wichtig gewesen, einen Spieler an Land zu ziehen, der in der Lage ist, im Aufbau die Fäden zu ziehen, wenn der etatmäßige Spielmacher mit den Hamburg Towers unterwegs ist.

Die persönlichen Gespräche mit Teson sowie mit seinem Collegetrainer untermauerten den Eindruck. „Er möchte diese Chance nutzen, ins Profitum hereinzukommen“, so Roquette. „Wir konnten ihn auch damit überzeugen, dass wir das schon mit mehreren Amerikanern wie Diante Watkins oder zuletzt Ryan Logan vollzogen haben, die alle bei uns ein gutes Karrieresprungbrett hatten“, erläutert der Sportchef, der bei seinem Telefonat mit dem Amerikaner förmlich die Flammen aus der Leitung schlagen sah. „Er wollte gleich wissen, wie wir trainieren. Klar wird auf ihn einiges Neues zukommen, aber ich habe herausgehört, dass er dafür bereit ist. Und er brennt jetzt schon“, erläutert Roquette. Des Trainers Eindruck ist deckungsgleich:

„Casey ist hungrig, er ist jung und will etwas erreichen. Das alles hat uns so überzeugt, dass wir gesagt haben: Geben wir dem Jungen mal eine Chance“, so Barloschky.

Teson habe an der Maryville University in der NCAA 2 eine Führungsrolle inne gehabt, weiß Barloschky zu berichten. 19,2 Punkte pro Spiel erzielte er in der vergangenen Saison, wies eine Dreierquote von 41,4 Prozent auf, traf 88 seiner 100 Freiwürfe und war zweitbester Vorbereiter seiner Mannschaft. „Wir wollten einen Spieler, der schon Verantwortung übernommen hat und nicht zum Beispiel in der NCAA 1 ein Mitläufer war. An seinem College musste Casey Verantwortung tragen und war der wichtigste Mann“, sagt Roquette.

Unterdessen hat die Liga den Spielplan für die kommende Saison veröffentlicht: Der SC Rist hat am ersten Spieltag (22. September, 17:00 Uhr) Heimrecht und empfängt Oldenburg in der Steinberghalle, in der folgenden Woche ist man in Bochum und dem ehemaligen Wedeler Trainer Felix Banobre zu Gast. Zum Gesamtspielplan…

 

(SC Rist Wedel)

Die Nummer 17 kehrt zurück nach Sandersdorf

Wenn am 21. September das erste Heimspiel der BSW Sixers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in Sandersdorf stattfindet, wird sich eine ältere Dame ganz besonders freuen. Denn nun kann sie ihren Enkel wieder live anfeuern. Und damit ist eingefleischten Sixers-Fans klar, welcher Local Player zurückkehrt.

Nach 2 Jahren in Aschersleben wird Roland Winterstein zur neuen Saison nun wieder das Trikot der BSW Sixers tragen. Und Roland Winterstein kehrt nicht nur zur alten Wirkungsstätte zurück, sondern wird in der Spielserie 2019/2020 viele Bekannte wiedertreffen. Roland erlernte das ABC des Basketballs beim RSV Stahnsdorf und durch den Wiederaufstieg der Brandenburger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wird er somit auf seinen alten Verein treffen.

2012 kam der am 17.3.1996 geborene und inzwischen 1,96 m große Small Forward zum Sportgymnasium nach Halle. Roland spielte in dieser Zeit in den Nachwuchsbundesligamannschaften vom SYNTAINICS MBC und zugleich in der 1. Männermannschaft vom Kooperationspartner BSW Sixers. Heute studiert Roland Betriebswirtschaftslehre in Halle und freut sich auf seinen Wechsel zurück nach Sandersdorf:

„Ich denke, ich habe in Aschersleben einen Schritt nach vorn gemacht. Letzte Saison war für die Tigers durchwachsen, die zweite Halbserie aber war ich zufrieden mit dem Team und auch mit mir. Aber mich reizt, bei den Sixers eine Klasse höher zu spielen.“

Und auch der neue Sixers Headcoach und Roland kennen sich aus früheren Tagen, wie auch Sebastian Ludwig weiß:

„Ich kenne Roland aus seiner JBBL-Zeit. Ich bin sehr gespannt, wie er sich seit dem entwickelt hat und hoffe, dass er uns viel Scoringpower auf der Position 3 geben kann.“

Dass die Konkurrenz nun in Sandersdorf größer sein dürfte, weiß auch Roland: „Ich bin mir dessen bewusst, aber das ist auch ein Stück Herausforderung für mich und schreckt mich nicht ab. Ich freue mich auch darauf, vor den tollen Fans in Sandersdorf zu spielen.“ Und mit Oma Winterstein wartet auch sicherlich der größte Fan sehnsüchtig auf den Saisonstart. Willkommen zurück, Roland Winterstein! Abschied nehmen heißt es dagegen von Moritz Bär. Der Center wird nach der Sommerpause nicht nach Sandersdorf zurückkehren, sondern wechselt in die Südstaffel zum BBC Coburg. Die BSW Sixers wünschen Moritz alles Gute und viel Erfolg weiterhin!

BSW Sixers – 2019/2020:

Zugänge: Sebastian Ludwig (MBC), Chris Schreiber (MBC), Marko Krstanovic (ScanPlus Baskets Elchingen), Anthony Okao (Herzöge Wolfenbüttel), Roland Winterstein (Aschersleben Tigers)

Abgänge: Tomas Grepl (BK Decin, CZ), Jonas Niedermanner (EBBECKE WHITE WINGS Hanau), Ferenc Gille (Ehingen Urspring), Pal Ghotra (Dragons Rhöndorf), Moritz Bär (BBC Coburg)

Kader: Sebastian Ludwig (HC), Chris Schreiber (AC), Luka Petkovic, Marko Krstanovic, Anthony Okao, Roland Winterstein, Ferdinand Zylka*, Benedikt Turudic*

 

(BSW Sixers)

US-Boy Kendale McCullum verstärkt UNI BASKETS Paderborn

Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Der nächste Neuzugang im Kader der UNI BASKETS PADERBORN für die kommende Saison 2019/20 steht fest: Der 23jährige US-Amerikaner Kendale McCullum kommt vom Lewis College in Romeoville/Illinois und wechselt als Rookie zum ProA-Ligisten.

Eine weitere Schlüsselposition im Team der UNI BASKETS Paderborn ist besetzt: Mit dem 23jährigen US-Boy Kendale McCullum wechselt ein vielversprechendes Talent zu den Ostwestfalen. Der 75 Kilogramm schwere und 1,85 Meter große Point Guard überzeugte zuletzt bei den Lewis Flyers, dem Basketball-Team des Lewis College in Romeoville/Illinois, USA, mit starken Leistungen und Statistiken: Unter anderem war er mit durchschnittlich 16,4 Punkten bester Werfer seines Teams, sammelte 5,5 Rebounds pro Partie und legte im Schnitt 6,3 Assists auf. Nun folgt mit dem Wechsel nach Europa der nächste Karriereschritt.

Kendale McCullum stammt aus Elgin, einer Stadt von der Größe Paderborns in der Nähe Chicagos im US-Bundesstatt Illinois. Bereits an der heimischen Larkin Highschool machte er als Junior mit außergewöhnlichen Leistungen auf sich aufmerksam. Lohn waren unter anderem die Nominierung ins First Team und Defense Team der All-Great Lake Valley Conference, die Berufung ins All-Tournament Team 2016 und die Auszeichnung als Defense Player of the Year. An der Lewis University setzte sich diese Erfolgsgeschichte fort: Nach beindruckenden Statistiken in der abgelaufenen Saison wurde er im März 2019 in das All-America Team der National Association of Basketball Coaches NABC (Division II) gewählt.

Für Paderborns Headcoach Steven Esterkamp ist Kendale McCullum ein absoluter Wunschspieler:

„Kendale ist ein schneller, variabler Point Guard. Er ist sehr gut darin, offene Wurfpositionen für seine Teamkollegen zu schaffen. Mit seinen für sein junges Alter überzeugenden Fähigkeiten im Angriff und auch in der Verteidigung passt er perfekt ins Team. Kendale ist eine Topverstärkung und wird unser Spiel definitiv nach vorn bringen. Ich bin begeistert über das Engagement und die Zielstrebigkeit, mit der er als Rookie den anspruchsvollen Schritt nach Europa angeht. Auf diese Fähigkeiten, gepaart mit seiner Spielfreude, können wir uns jetzt schon freuen!“

BASKETS-Geschäftsführer Dominik Meyer ist fest überzeugt, dass McCullum als Rookie positiv einschlagen wird: „Kendale ist unser Point Guard für die kommende Saison. Wir haben uns mit der Besetzung dieser Schlüsselposition bewusst länger Zeit gelassen. Durch die sehr guten Verbindungen zum US-College-Basketball über unseren Coach Steven haben wir nun mit ihm den richtigen Mann für unser Team gefunden. Kendale passt charakterlich und von seinen sportlichen Fähigkeiten her ideal zu uns. Letztlich hat uns nach den angenehm und professionell verlaufenen Gesprächen mit ihm überzeugt, dass er absolut heiß darauf ist, nach Paderborn zu kommen. Kendale ist sehr ehrgeizig und zielstrebig und will sich in seiner Rookie-Saison erstmals außerhalb seiner Komfortzone in Europa beweisen. Wir werden alles dafür tun, dass er sich hier wohlfühlt, damit er für unser Team Topleistungen abrufen kann.“

Uli Naechster, Sportdirektor der UNI BASKETS, glaubt ebenfalls an eine erfolgreiche Saison für den Neuzugang:

„Kendale ist ein kreativer, variabler Guard. Er ist in der Lage, selbst zu scoren, aber auch seine Mitspieler gut in Szene zu setzen. Zusätzlich besitzt er überdurchschnittliche Fähigkeiten in der Defense. Wir hoffen auf eine starke Rookie-Saison von ihm!“

Kendale McCullum freut sich auf seine erste Profistation in Paderborn: „Ich bin aufgeregt und schon sehr gespannt, für Coach Steven und das Paderborner Team spielen zu können! Ich habe schon einige vielversprechende Dinge über die UNI BASKETS und meine Mitspieler gehört – sieht so aus, als hätten wir ein paar wirklich gute Talente dabei, die der gesamten Mannschaft eine aussichtsreiche Qualität geben. Ich freue mich auf Deutschland, auf Paderborn, die Fans und die Stimmung in der Halle. Ich habe richtig Bock darauf, diese Reise mit meinen Teamkollegen zu beginnen!“

 

(UNI BASKETS Paderborn)

Lennard Larysz – Erstklassiger Neuzugang

Titans verpflichten jungen Spielmacher mit Erstligaerfahrung | Lennard Larysz wird in Dresden studieren und gleichzeitig ProB-Basketball spielen

Mit der Verpflichtung von Lennard Larysz vervollständigt sich der Kader der Dresden Titans zusehends. Der 21-jährige Larysz lief in den vergangenen zwei Saisons für die BG Göttingen in der easyCredit BBL auf und kam dort auf insgesamt 20 Einsätze. Die Rolle als Ergänzungsspieler erfüllte den gebürtigen Hamburger aber nicht länger. In der kommenden Spielzeit will er die gesammelte Erfahrung aus unzähligen Erstligatrainings auf höchstem Niveau nutzen und der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB seinen Stempel aufdrücken.

„Ich will endlich wieder konstant auf dem Feld stehen, die Mannschaft anführen und zeigen, was ich über die letzten Jahre alles gelernt habe“, so Larysz‘ klar formulierten Ziele.

Lernen möchte der Point Guard auch abseits vom Feld. Ab Oktober wird er sich deshalb an der TU Dresden dem Studiengang der Molekularen Biologie und Biotechnologie widmen.

Der Rechtshänder begann bereits in jungen Jahren das Basketballspielen, da sein Vater Paul Larysz als Trainer tätig gewesen ist (u.a. UBC Hannover, Itzehoe Eagles). Der „Coaches Son“ saugte die Liebe zum orangefarbenen Leder also praktisch mit der Muttermilch auf und entwickelte sich schnell zu einem der talentiertesten Spieler Hamburgs. Zusammen mit seinem guten Freund Louis Olinde (mittlerweile seit vier Jahren bei den Brose Baskets Bamberg unter Vertrag) durchlief er die stärksten Nachwuchsprogramme der Hansestadt und weckte rasch das Interesse diverser Erstligavereine.

„Lenny“ wechselte zunächst zum Bundesligisten s.Oliver Baskets Würzburg und spielte in dessen Farmteam. Dort lernte der 1,94 Meter große Spielmacher auch Neu-Titan Georg Voigtmann kennen. „Georg schätze ich als Spieler sehr. Es hat immer Spaß gemacht, mit ihm zusammenzuspielen und ich freue mich auf das Wiedersehen.“ Wiedersehen wird er zudem den neuen Assistenz- und NBBL-Trainer der Titans, Fabian Strauß. Die beiden liefen zusammen für den SC Rist Wedel in der ProB auf.

„Ich bin gespannt, wie er als Coach ist“, witzelt Larysz augenzwinkernd.

Für Titans-Geschäftsführer Rico Gottwald ist die Verpflichtung des vormaligen BBL-Spielers in jedem Fall ein Gewinn. „Ich bin einfach sehr froh, dass wir so einen talentierten, jungen deutschen Point Guard für unser Programm gewinnen konnten. Die Verpflichtung von Lenny zeigt, wie interessant der Standort Dresden bereits jetzt in Basketballdeutschland geworden ist.“

 

(Dresden Titans)

“Auf geht’s, Rostock!” – Chase Adams kommt nach Rostock

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben einen neuen Point Guard verpflichtet. Der US-Amerikaner Chase Adams wechselt vom ProB-Ligisten BBC Coburg zu den Hansestädtern.

Der 30-Jährige aus Baltimore erreichte in der vergangenen Saison mit Coburg den neunten Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd und erzielte in 23 Spielen durchschnittlich 16,0 Punkte, 5,9 Rebounds und 6,1 Assists sowie 2,9 Steals. Der US-Amerikaner freut sich auf das “nächste aufregende Kapitel” in seiner Karriere:

“Das ist genau die Möglichkeit, die ich gesucht habe. Ich könnte mit diesem Team und den Coaches nicht glücklicher sein”, sagt Adams. “Ich möchte mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und werde alles tun, um mit dem Club erfolgreich zu sein. Auf geht’s, Rostock!”

Für den 1,78 Meter großen Amerikaner ist Deutschland kein unbekanntes Terrain: Seit der Saison 2010/2011 spielte er unter anderem bei den ProA-Ligisten Jena, Paderborn und Hanau.

Am College in Pittsburgh erhielt der charismatische Aufbauspieler seine Basketballausbildung und entwickelte sich zu einem soliden Distanzschützen und sicheren Freiwerfer, der auch in der Verteidigung zu überzeugen weiß.

“Chase bringt ein großes Kämpferherz, Leader-Qualitäten und eine Menge ProA-Erfahrung mit nach Rostock”, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. “Bei einem persönlichen Besuch hat er uns auch menschlich überzeugt.”

Mit der Verpflichtung von Chase Adams steht auch fest, dass Tony Hicks nach einer starken ProA-Saison (33 Spiele, 14,4 Punkte, 3,5 Rebounds, 4,2 Assists pro Spiel) nicht nach Rostock zurückkehren wird. Die SEAWOLVES wünschen dem US-Amerikaner auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.

Spielerprofil Chase Adams

Geboren: 30.12.1988 in Baltimore (USA)
Größe: 1,78 m
Position: Point Guard

Stationen:
2018-2019 BBC Coburg (ProB)
2017-2018 White Wings Hanau (ProA)
2015-2017 Uni Baskets Paderborn (ProA)
2013-2014 WBC Wels (ABL, AUT)
2013 AstroStars Bochum (ProB)
2011-2013 Science City Jena (ProA)
2010-2011 SVD 49ers Dortmund (1. Regionalliga)
2009-2010 University of Pittsburgh (NCAA, USA)
2006-2009 Centenary College (NCAA, USA)

Durchschnittliche Statistiken 2018/2019:
23 Spiele; 33:47 Minuten; 16,0 Punkte; 5,9 Rebounds; 6,1 Assists, 2,9 Steals

ROSTOCK SEAWOLVES 2019/2020:
Chase Adams, Tom Alte, Martin Bogdanov, Nicolas Buchholz, Kalidou Diouf, Haris Hujic, Michael Jost, Mauricio Marin, Donte Nicholas, Filip Škobalj

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Stephan Haukohl erster Neuzugang der Nürnberg Falcons 

Die Nürnberg Falcons starten mit einem echten Steal in die Kaderplanung für die neue ProA-Spielzeit. Stephan Haukohl kommt von der BG Göttingen und kehrt damit an seine alte Wirkungsstätte zurück. Dort spielte der 26-jährige Flügelspieler bereits in der Saison 2014/2015 mit großem Erfolg. Ralph Junge nennt die Verpflichtung des Ex-Urspringers „einen Glücksfall“. Welcome back! 

Die Nürnberg Falcons entwicklen sich langsam aber sicher zu einem Experten in Sachen Rückhol-Aktionen. Mit Josh Young und Robert Oehle hat man in den letzten Jahren bereits zwei Spieler in die Frankenmetropole zurückgeholt, was sich für alle Beteiligten als sehr gewinnbringend entpuppte. Haukohl, der einst neben Young und Oehle zusammen im Nürnberger Trikot auflief, ist nun der nächste Rückkehrer und erster Neuzugang der Falcons für die Spielzeit 2019/2020.

„Wir sind sehr froh, dass sich Stephan für einen Wechsel zu uns entschieden hat. Wir hatten mit ihm für die BBL geplant und freuen uns um so mehr, dass wir ihn auch für die ProA gewinnen konnten“, freut sich Chef-Trainer Ralph Junge.

Über Urspring und Nürnberg in Liga 1 

Im Jahr 2012 kam Haukohl nach Urspring und wurde dort erstmals von seinem neuen und alten Coach trainiert. Nach zwei sehr erfolgreichen Jahren – mit Platz 8 und 3 und zwei Playoff-Teilnahmen – brachte Junge den damals 20-jährigen A2-Nationalspieler und „ProA-Youngster der Saison 2014″ mit nach Nürnberg. Dort wurde Haukohl zum Leistungsträger und hatte großen Anteil am Erreichen des Playoff-Halbfinales. 2015 wechselte er in die BBL nach Weißenfels. Über Jena kam er 2017 nach Göttingen. Für die BG bestritt Haukohl insgesamt 65 Erstliga- und zwei Pokalspiele. Seine persönliche Bestleistung in Liga 1 liegt bei 24 Punkten für Jena gegen die Veilchen.

Vorfreude auf Fans und Heimspiele 

Bei den Nürnberg Falcons soll der 26-Jährige viel Spielzeit erhalten und das Team mit seiner Qualität und Erfahrung anführen.

„Es ist schön, wieder hier zu sein. Ich bin gespannt, was wir diese Saison alles erreichen können. Besonders freue ich mich auf die Fans und die Heimspiele“, so Haukohl.

Die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt Anfang August. Ende dieser Woche sollen weitere Kader-News folgen.

 

(Nürnberg Falcons)

Ein Elch aus eigenen Reihen!

Beim aktuellsten Neuzugang im ProB Team der scanplus baskets Elchingen trifft das Wort „neu“ eigentlich nicht wirklich zu: Sein ganzes Basketball-Leben verbrachte Marius Flitsch in Elchingen. Jetzt, unter Trainer Igor Perovic, schafft Marius den Sprung ins Team der 1. Mannschaft und gehört damit zum ProB-Kader der Saison 2019/2020.

Der sympathische, im ganzen Ort bekannte und geschätzte Big Man ist ein weiteres Puzzleteil des Projektes Aufstieg ProA. Marius, der sich gefühlt in jedem Elchinger Verein engagiert, stößt nach einer sehr erfolgreichen Saison in der Oberliga Baden-Württemberg zum Team der Profis. Der zweiten Vertretung gelang es letztes Jahr fast, die Premierensaison in der Oberliga in eine weitere Aufstiegssaison zu verwandeln. Am Ende war es denkbar knapp, der Erfolg unter Coach Yavuz Düzgün trotzdem enorm hoch einzuschätzen.

Mit 2,14m bringt der 1993 geborene Elchinger natürlich erstmal ein Hauptargument von Haus aus mit. Jeder, der ihn schon mal spielen gesehen hat, kennt seine typische Bewegungsart und weiß, dass Marius auch den Wurf von jenseits der Dreipunktelinie kann und viel öfter einsetzen sollte. Gerade das macht ihn als Center wieder untypisch und für jeden Gegner schwer einzuschätzen. Vom bisherigen Coach geschätzte zehn Rebounds, drei Blocks und zehn Punkte im Schnitt machten die sportliche Leitung der ProB-Vertretung auf ihn aufmerksam und im gemeinsamen Training jetzt im Frühsommer wuchs der Wunsch auf beiden Seiten, es miteinander zu versuchen.

Damit besetzt man einen wichtigen Kaderplatz mit einer sehr mutigen und lokalen Entscheidung, die auf der anderen Seite bei den noch ausstehenden Verpflichtungen des US- und EU Spots neue Möglichkeiten eröffnet. Sein bisheriger Trainer Yavuz Düzgün sagt über Marius Flitsch folgendes:

„Für seine Größe ist Marius sehr beweglich mit dem Ball. Seine Stärken lagen bisher in der Defensive. In der Offensive ist er ein ungeschliffener Rohdiamant und fähig zu deutlich mehr. Mit den professionellen Trainingsmethoden wird es den Coaches gelingen, dieses Potenzial in ihm zu wecken. Marius ist ein Teamplayer mit einem sehr guten Spielverständnis, der an guten Tagen das Offensivspiel des Gegners allein am Brett zerstören kann.“

 

(scanplus baskets Elchingen)

Vincent Beckmann wird Titan

Titans verpflichten 19-jähriges Talent auf der Forward-Position | Mit dem 2, 03 Meter großen Vincent Beckmann kommt ein junger Spieler mit großem Potential nach Dresden

Geschäftsführer Rico Gottwald und Cheftrainer Christian Steinberg basteln fleißig weiter am Kader der Titans für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit Vincent Beckmann konnten sie das nächste junge deutsche Talent an die Elbe lotsen. Der erst 19-Jährige spielte in der vergangenen Saison für die Eisbären Bremerhaven in der NBBL und für die BSG Bremerhaven in der 2. Regionalliga. Dort gehörte er mit Durchschnittswerten von knapp 14, respektive 15 Punkten und einer soliden Dreierquote von 36 Prozent zu den verlässlichsten Punktesammlern. Zudem trainierte der Jungspund gelegentlich mit den Erstligaprofis der Eisbären.

Zeitgleich absolvierte der in Bargteheide aufgewachsene Jungprofi seinen Bundesfreiwilligendienst. Nun soll mit dem Studium der nächste Schritt folgen. Beckmann suchte gezielt nach Standorten, die Basketball auf Zweitliganiveau und akademisches Leben zugleich ermöglichen. https://ebiteua.com/en/prostitutka-kiev. Beim Try-Out in Dresden fühlte sich der Neu-Titan dann direkt wohl und auch Gottwald war angetan vom Auftritt Beckmanns.

„Vincent ist für sein junges Alter bereits sehr abgeklärt. Sportlich ist sein Potential wirklich interessant. Mich beeindruckt zudem, mit welcher Reife er seine Ziele verfolgt.“

Da es von beiden Seiten auf Anhieb passte, beginnt Beckmann nun im Oktober sein Studium der Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften an der TU Dresden.

In der ProB Nord will der Linkshänder seinem neuen Team vor allem zu Siegen verhelfen.

„Ich möchte mich schnell einfinden, meine Rolle innerhalb der Mannschaft finden und diese bestmöglich ausfüllen.“

Das Spiel des geschmeidigen Flügelspielers wirkt in jedem Fall effizient und abgebrüht. Beckmann wirft viel von außen und netzt hochprozentig. Als guter Werfer mit idealer Größe für seine Position und  seinen langen Armen wird er sich bestimmt rasch in Deutschlands dritthöchster Spielklasse zurechtfinden.

 

(Dresden Titans)