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Ein Energizer für den Rekordmeister: Eddy Edigin Jr. wechselt ins Rheinland

Der Deutsch-Nigerianer wechselt von den Young Pikes Baunach (zuletzt ProA) zu den BAYER GIANTS Leverkusen und will mit harter Arbeit überzeugen.

Für Edigin, der in der nigerianischen Hauptstadt Lagos am 17.10.1995 geboren wurde, war die vergangene Saison eine Zeit zum vergessen. Während der Vorbereitung im September 2018 riss sich der Big Man das Kreuzband und fiel die gesamte Spielzeit 2018/19 aus. Nach einer langen und harten Rehaphase möchte Edigin wieder angreifen und beweisen, dass er in der ProA mithalten kann:

„Nach einem Jahr Verletzungspause bin ich bereit wieder voll durchzustarten“, so der 24-Jährige „ich bin froh, dass ich diese Möglichkeit in Leverkusen erhalte.“

Vor seiner schwierigen Verletzung bewies Eddy, dass er zu den besseren einheimischen Spielern der BARMER 2. Basketball Bundesliga gehört. Nach einer starken Saison 2016/17 im Trikot der Giants TSV 1861 Nördlingen (ProB-Süd, 11,2 Punkte und 8,1 Rebounds pro Spiel) erhielt Edigin die Möglichkeit,sich beim Kooperationspartner von Brose Bamberg, den Young Pikes Baunach, in der ProA zu beweisen. Schnell zeigte der athletische Forward, dass er keine Probleme hat in der zweithöchsten deutschen Spielklasse mitzuhalten. Mit durchschnittlich 8,1 Zähler pro Spiel sowie 5,9 abgegriffenen Rebounds pro Partie hatte der ehemalige U20-Nationalspieler einen großen Anteil am Klassenerhalt seiner Farben. Auch für Brose Bamberg lief der in Regensburg aufgewachsene Akteur in insgesamt sechs Bundesligapartien auf (2:24 Minuten pro Begegnung). Spielerisch zeichnet sich Edigin aufgrund seiner Atheltik aus. In Korbnähe ist Eddy nur schwer zu stoppen, dort schließt er hochprozentig ab (Anm. d. Red.: 2017/18 traf unser Neuzugang 59,8 Prozent seiner Würfe im Zwei-Punkte-Bereich).

Trainer Hansi Gnad beschreibt seinen Neuzugang wie folgt: „Nach einer schweren Verletzung möchte Eddy wieder angreifen und ich bin froh, dass er dies in Leverkusen tun wird. Er verfügt über große Athletik und ist mit seinen erst 24 Jahren noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. Das gesamte Trainerteam ist sich sicher, dass er uns unter dem Korb helfen wird und der Mannschaft zusätzliche Qualität verleiht. Des Weiteren ist Eddy ein guter Typ, der ein wichtiger Faktor für die Teamchemie sein wird. Ich freue mich, dass er nun ein Teil der BAYER GIANTS ist.“ Edigin ist ebenfalls Feuer und Flamme:

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass mir Coach Gnad das Vertrauen gibt, mich in Leverkusen zu zeigen. Mein Ziel ist es, dass wir in der Liga bestmöglich abschneiden und ich der Mannschaft helfen kann. Bis heute gehören die GIANTS zu den traditionsreichsten Basketballvereinen in Deutschland, das beweist alleine die Zahl von 14 Meistertiteln in der BBL. Es macht mich sehr stolz für den Rekordmeister aufzulaufen.“

Damit sind die Personalplanungen im Bereich der „großen Spieler“ abgeschlossen. Aktuell sucht man nach Verstärkungen auf den Guard-Positionen. Weitere Neuigkeiten sollen im Laufe der Woche bekanntgegeben werden.

Steckbrief Eddy Edigin Jr.

Name: Eddy Edigin Junior
Geburtsdatum: 17.10.1995
Geburtsort: Lagos (Nigeria)
Nationalität: Deutsch
Position: Power Forward, Center
Größe: 2,04 Meter
Trikotnummer: #17
Letzter Verein: Young Pikes Baunach (ProA, 2017 bis 2019), Giants TSV 1861 Nördlingen (ProB-Süd, 2016/17), FC Bayern Basketball (2012 bis 2016)
Statistiken 2017/18 (Baunach / ProA, 28 Spiele): 8,1 Punkte pro Spiel / 5,9 Rebounds pro Partie
YouTube Tipp: https://www.youtube.com/watch?v=7IZgVVB3AxA (Highlights von Edigin bei den Young Pikes Baunach 2017/18)

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Nächster Transfercoup: NINERS holen Jan Niklas Wimberg

Drei Wochen vor dem offiziellen Trainingsauftakt haben sich die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz den nächsten namhaften Neuzugang gesichert. Powerforward Jan Niklas Wimberg wechselt vom BBL-Absteiger Bremerhaven nach Sachsen und unterzeichnete einen Vertrag für die kommende Spielzeit inklusive der Option auf eine weitere Saison. Der 23-jährige A2-Nationalspieler bringt die Erfahrung von 105 Erstliga- sowie 26 Europapokaleinsätzen mit und erreichte erst vor wenigen Tagen an der Seite von Jonas Richter und Lukas Wank den fünften Platz bei der Universiade in Neapel.

„Niklas passt perfekt in unser Team. Er hat einerseits schon unzählige Partien auf hohem Niveau bestritten, ist andererseits aber auch noch in einem entwicklungsfähigen Alter und hoch motiviert, bei uns den nächsten Schritt zu machen. Einen Spieler wie ihn zu bekommen, unterstreicht die gute Reputation, welche unser Programm mittlerweile in Basketball-Deutschland hat. Zudem verschafft uns Niklas mit seinem deutschen Pass noch mehr Variabilität bei der weiteren Kaderplanung oder eventuellen Nachverpflichtungen“, freut sich NINERS-Coach Rodrigo Pastore auf Wimbergs Ankunft.

Der 2.06 Meter große sowie 100 Kilogramm schwere Flügelspieler stammt ursprünglich aus Oldenburg, wo er schon früh in den Jugendmannschaften des einstigen deutschen Meisters von sich reden machte. So wurde er beispielsweise drei Mal in Folge für das Allstar-Spiel der Nachwuchsbasketballbundesliga nominiert, durchlief sämtliche Jugendnationalteams des Deutschen Basketball Bundes und debütierte bereits im Alter von 18 Jahren für Oldenburg in der easyCredit BBL. Mit den „Donnervögeln“ feierte Wimberg noch in der gleichen Saison den Pokalsieg, kam seinerzeit aber vorwiegend im Baskets-Farmteam zum Einsatz, das in jener Spielzeit sogar die ProB-Meisterschaft errang. Der ständige Wechsel zwischen erster und dritter Liga in einem der renommiertesten deutschen Basketballprogramme bestimmte für die nächsten Jahre Wimbergs Karriere. Auf der Suche nach einer festen Rolle ging der Flügelspieler 2017 aber schließlich zum BBL-Aufsteiger Oettinger Rockets und letzten Sommer zurück an die Nordseeküste nach Bremerhaven. Insgesamt absolvierte Wimberg bereits 105 BBL-Partien mit durchschnittlich 2.9 Punkten sowie 1.7 Rebounds, zusätzlich 26 Europapokalspiele (1.3 Punkte, 1.2 Rebounds) wie auch 105 ProB-Begegnungen (8.4 Punkte, 4.7 Rebounds). „Es gibt kaum einen deutschen Spieler, der in seinem Alter schon so viel Erfahrung vorweisen kann“, unterstreicht Pastore.

Viel wichtiger sind aber die sportlichen Qualitäten des Neuzugangs. „Niklas ist für seine Größe sehr beweglich und ballsicher, kann passen und verteidigen, am Brett über Ringniveau oder auch aus der Distanz abschließen“, beschreibt Pastore die Stärken Wimbergs, der ligenübergreifend in seinen bislang fünf Profi-Jahren 51 Prozent aller Zweierversuche, solide 32 Prozent von der Dreierlinie und starke 79 Prozent seiner Freiwürfe verwandelte. Dadurch schaffte er auch immer wieder den Sprung in die deutschen Nachwuchsnationalteams und zuletzt ins A2-Aufgebot für die Universiade in Neapel. Dort avancierte Wimberg mit durchschnittlich 7.7 Punkten nicht nur zum drittbesten deutschen Scorer hinter Karim Jallow (Ludwigsburg) und Christian Sengfelder (Bamberg), sondern steuerte pro Partie auch noch 4.2 Rebounds, 2.2 Assists, 1.3 Blocks sowie 0.7 Ballgewinne bei. Durch die Viertelfinalniederlage gegen den späteren Turniersieger USA reichte es für Wimberg und Co. letztlich zwar nur zum fünften Platz, seine Qualitäten vermochte der Chemnitzer Neuzugang dennoch zu unterstreichen.

„Und Niklas konnte so bereits mit Jonas Richter zusammenspielen, was ihm sicherlich auch den Einstieg bei uns erleichtert. Beide haben auf und neben dem Feld sehr gut harmoniert“, berichtet Pastore.

Nicht nur deshalb ist die Vorfreude des Oldenburgers auf sein neues Team enorm groß. „Die NINERS sind eine sehr gute Organisation und Rodrigo Pastore ein super Trainer. Ich bin überzeugt, dass ich mich hier bestmöglich weiterentwickeln und mein ganzes Können zeigen kann“, betont Wimberg. Der vielseitige Flügel kommt mit hohen Erwartungen an sich selbst und die gesamte Mannschaft nach Chemnitz:

„Wir haben einen starken Kader und alle das gleiche Ziel – am Ende ganz oben stehen!“

Gleichwohl ist sich der 23-Jährige bewusst, dass die Konkurrenz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sehr stark ist und viele Teams vom Aufstieg träumen. Um die NINERS für jenen enorm schweren Wettstreit zu rüsten, soll noch ein weiterer Spieler für die großen Positionen hinzukommen. Einer der Kandidaten ist nach wie vor Ivan Elliott, eine Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht gefallen. „Wir wollen aber zum Trainingsauftakt gern komplett sein“, verrät Pastore, dass wohl auch die letzte Personalie alsbald geklärt sein dürfte.

 

(NINERS Chemnitz)

Alex Hicks neuer RSV-Big Man

Neuzugang kommt direkt aus NCAA 1st Division

Dem RSV Eintracht ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Personalplanung für die Wiederaufstiegssaison in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB gelungen. Nachdem Akim-Jamal Jonah den Verein höherklassig in Richtung Ehingen (ProA) verlassen hatte und Moses Pölking bis Januar aufgrund eines Auslandssemesters nicht zur Verfügung steht, blieb von der letztjährigen Rotation auf der Centerposition nur noch Joshua Bothe übrig. Zudem ist Youngster Leo Hampl aus dem NBBL-Team nachgerrückt.

Der Club musste also handeln und hat als neuen Big Man hier nun Alex Hicks verpflichtet. Der 23-jährige ist 2,03m groß und kommt direkt aus dem College. Dort spielte er für die Troy Trojans in der Sun Belt Division der NCAA 1st Division. Für die Trojans kam er in seiner Abschlusssaison als Senior auf 12,4 Punkte und 8,2 Rebounds pro Spiel, was teamintern Platz zwei bei den Punkten und Platz eins bei den Rebounds bedeutete.

„Auf der Centerposition bestand ganz klar Handlungsbedarf. Mit Alex haben wir einen variablen Big Man gefunden, der offensiv und defensiv auf beiden großen Positionen eingesetzt werden kann und dem modernen Centerprofil entspricht, da er auch einen Wurf von Außen hat und mit dem Gesicht zum Korb agieren kann.“, beschreibt der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko den ersten Neuzugang.

Die Personalplanungen sind damit aber noch nicht abgeschlossen. „Matt Dogan und Karolis Babkauskas haben uns ja verlassen. Zudem ist die Saison mit Playoffs oder Playdowns
sehr lang. Wir werden daher in Kürze noch weitere Neuzugänge verkünden, damit wir diese Lücke schließen können und für die lange Spielzeit gut aufgestellt sind.“, ergänzt der sportliche Leiter vorausblickend.

RSV Eintracht 19/20
Bleibt: Sebastian Fülle, Yannick Hildebrandt, Max Stölzel, Moses Pölking (ab Januar), Joshua Bothe, Cliff Goncalo, Thabo Paul, Jordan Müller, Petar Zivkovic

Neu: Kai Buchmann (Trainer), Lukas Wagner (eigener Nachwuchs), Leo Hampl (AB Baskets / TuS Lichterfelde), Alex Hicks (Troy Trojans, NCAA 1st Division)

Geht: Akim-Jamal Jonah (Ehingen, ProA), Denis Toroman (Basketball Verband Luxemburg), Matt Dogan (Ziel unbekannt), Karolis Babkauskas (Ziel unbekannt)

 

(RSV Eintracht Stahnsdorf)

Vielversprechendes Talent Moritz Schneider wechselt zu den Kangaroos

Die Iserlohn Kangaroos haben nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen und sich die Dienste des Point Guards Moritz Schneider gesichert. Der 19-Jährige kommt von den Science City Jena an den Hemberg und erhält einen Vertrag über ein Jahr mit der Option auf Verlängerung des Kontrakts um zwei weitere Spielzeiten.

„Wir sehen großes Potential in Moritz und haben uns deshalb dafür entschieden, ihm diesen Drei-Jahres-Vertrag anzubieten“, erklärt Kangaroos Geschäftsführer Michael Dahmen die Laufzeit.

Schneider wurde in Gießen geboren, wechselte allerdings im Alter von 14 Jahren nach Jena, um im dortigen Sportinternat Schule und Sport besser miteinander zu kombinieren. Das gelang mit Erfolg, denn nicht nur in den Bundesliga Nachwuchsteams und in der Regionalliga Mannschaft der Thüringer durfte er auf dem Spielfeld sein Können zeigen, sondern auch im Kader des Bundesligateams. Allerdings zog er sich im letzten Vorbereitungsspiel vor der abgelaufenen Spielzeit einen Kreuzbandriss zu – das Saisonaus für den Youngster. Nach der Operation in Gießen folgte die Reha und der Wiedereinstieg, zumindest in den Trainingsbetrieb.

„Wir haben ihn eine Woche lang bei uns im Training getestet. Er ist sicherlich erst bei 70 Prozent seiner Leistungsfähigkeit, konnte allerdings schon gut mithalten und deutete sein Potential an“, so Headcoach Milos Stankovic. Um nichts zu überstürzen wird Schneider daher vor allem seine Spielzeit in der 2. Regionalliga bekommen, allerdings fest zur 10er-Rotation des ProB-Teams gehören.

„Ich habe mich für Iserlohn entschieden, weil ich hier viele Minuten in der Regionalliga sammeln kann und ebenfalls meine Chance in der 2. Basketball Bundesliga bekommen werde. Dieses Konzept hat mich überzeugt. Im Training bin ich bereits super mit dem Headcoach Stankovic klar gekommen und freue mich auf die Jahre in Iserlohn“, sagt Schneider.

Der Youngster hat gerade sein Abitur in der Tasche und wird sich nun erst einmal ein Jahr voll und ganz auf Basketball konzentrieren. Anschließend soll ein Studium folgen.

„Wir sind froh, dass wir mit Moritz einen gut ausgebildeten und intelligenten Aufbauspieler für uns begeistern konnten. Wir freuen uns darauf Moritz weiter zu entwickeln“, erklärt Dahmen.

Iserlohn Kangaroos 19/20:

Joshua Dahmen, Malte Schwarz, Viktor Ziring, Jonas Buss, Jozo Brkic, Ruben Dahmen, Dennis Teucher, Chris Frazier, Moritz Schneider, Headcoach Milos Stankovic

 

(Iserlohn Kangaroos)

Spektakulärer Athlet im Anflug

Ein sprunggewaltiger Flügel, der vom anderen Ende der Welt beim BBC Coburg landet: Mit Princeton Onwas schließt sich ein US-Amerikaner den Oberfranken an, der zuletzt noch in Australien spielte und in der kommenden Saison für die Highlights in der HUK-COBURG arena sorgen soll.

Der 1,98 Meter große Flügelspieler unterschreibt für eine Saison in der Vestestadt und wird zum Trainingsauftakt im August an der Itz erwartet.

„Wir freuen uns, dass wir mit Princeton einen jungen, entwicklungsfähigen Spieler gefunden haben, der in unser Konzept passt und hoffen, dass er sich in Coburg gut einlebt“, ist die Vorfreude auf den Neuzugang bei BBC-Geschäftsführer Wolfgang Gremmelmaier groß.

Geboren in Houston, Texas, schafft Onwas über das Navarro Junior College den Sprung zu den Utah Utes in der höchsten Spielklasse im US-Collegesystem, der NCAA Division 1. An der Seite von Kenneth Ogbe (ALBA BERLIN) zeigt der Neu-Coburger seine defensiven Fähigkeiten und seine Athletik erstmals auf hohem Niveau, ehe er für sein letztes College-Jahr an die San José State University wechselt. Für die Spartans ist er mit 10,5 Punkten pro Spiel der zweitbeste Scorer, greift sich zudem 3,1 Rebounds und verteilt 2,4 Assists.

Die Westchester Knicks, das G-League-Team der New York Knicks, ziehen Onwas im Draft 2017 an fünfter Stelle der dritten Runde, ehe der Basketball den Sohn nigerianischer Eltern im vergangenen Jahr nach Australien führt: Für die Southwest Metro Pirates läuft er in der Queensland Basketball League auf, markiert beispielsweise gegen die Mackey Meteors (Ex-Klub von Braydon Hobbs, EWE Baskets Oldenburg) 24 Punkte und explodiert gegen Toowoomba für 37 Zähler und 13 Rebounds. Nun der Wechsel nach Deutschland.

„Ich liebe es, zu verteidigen und bin ein guter Teamkollege“, beschreibt Onwas sich selbst. Sein neuer Coach Ulf Schabacker sieht einen „sehr athletischen Flügelspieler, der in Utah und San José an sehr guten Colleges ausgebildet wurde.“

„Er ist ein zurückhaltender, teamorientierter Typ, der letztes Jahr in Australien sehr erfolgreich war und seine Defense-Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat.“

Princeton Onwas
Größe: 1,98 Meter
Position: Small Forward (3)
Bisherige Vereine: Southwest Metro Pirates (QBL, Australien)
Westchester Knicks (NBA G-League)
San José State Spartans (NCAA)
Utah Utes (NCAA)
Navarro Bulldogs (NJCAA)

 

(BBC Coburg)

Big Man Yasin Kolo wechselt von Köln nach Schwenningen

Mit der Verpflichtung von Yasin Kolo haben sich die wiha Panthers Schwenningen die Dienste eines weiteren starken deutschen Centers sichern können. Der 27-jährige zählte in der vergangenen Saison zu den effektivsten deutschen Spielern der gesamten ProB, ehe ihn Anfang des Jahres eine schwere Verletzung ausbremste. In Schwenningen möchte der frühere Bundesliga- und Juniorennationalspieler nun wieder angreifen.

Yasin Kolo ist zwar erst 27 Jahre alt, hat aber schon einige Stationen als Basketballer hinter sich. Seine basketballerische Grundausbildung erhielt der gebürtige Niedersachse bis zu seinem 18. Lebensjahr beim ASC Göttingen. Anschließend wechselte der frühere U16-Nationalspieler im Jahr 2010 ins Mutterland des Basketballs. Insgesamt sechs Jahre verbrachte er in den USA an einer High School und bei verschiedenen Universitäten in der NCAA Division 1 und 2.

Nach seiner Rückkehr in die Heimat schloss sich der 2,08 Meter große Big Man zur Saison 2016/17 dem damaligen Bundesligisten aus Tübingen an. Nach 17 Einsätzen in der Basketball Bundesliga folgten weitere Stationen in Ehingen (ProA), Quakenbrück und zuletzt Köln (ProB). Dabei bewies Kolo vielfach seine starke Präsenz unter den Körben, zeigte sich aber auch als variabel einsetzbarer Spieler, der über einen guten Wurf verfügt.

Für die RheinStars Köln verbuchte Kolo letzte Saison beeindruckende 16,8 Punkte und 9 Rebounds im Schnitt bei starken Wurfquoten. Doch bei einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler erlitt er am 15. Spieltag eine folgenschwere Verletzung. Die diagnostizierte Tibiakopffraktur (Bruch des Schienbeinköpfchens) erforderte eine Operation und resultierte im Saisonaus für den gebürtigen Göttinger.

„Das war echt ärgerlich und der Reha-Prozess hat sich ganz schön lange hingezogen“, berichtet Kolo. „Aber ich bin wieder fit und arbeite momentan hart daran, zum Saisonstart stärker als je zuvor zurückzukommen.“

Als Yasin Kolo das Angebot von den Panthers erhielt, musste er nicht lange nachdenken: „Die Entscheidung in Schwenningen zu unterscheiben, ist mir recht leicht gefallen“, erzählt der 27-jährige, der mittlerweile vollständig genesen ist. „Ich kenne einige der Jungs aus der Panthers-Mannschaft schon länger. Bill Borekambi kenne ich schon seit meiner Kindheit und auch Kosta Karamatskos seit vielen Jahren. Ein wichtiger Grund war natürlich auch Trainer Alen Velcic, der immer ein offenes Ohr für seine Spieler hat und sie unterstützt und fördert. Ich habe letzte Saison gegen Schwenningen gespielt und freue mich darauf, nun Teil der Mannschaft sein zu können.“

„Yasin Kolo ist einer meiner Wunschkandidaten auf den großen Positionen gewesen“, erklärt Panthers-Coach Alen Velcic. „Für mich war er bis zu seiner Verletzung der beste deutsche Center in der abgelaufenen ProB-Saison. Im Probetraining hat er menschlich und spielerisch voll überzeugt. Yasin ist in seiner Karriere oft enttäuscht worden und hat nie so richtig ein Basketball-Zuhause gefunden. Ich glaube, wir werden ihm das in Schwenningen bieten können. Spielerisch hat er das Zeug dazu, ganz viele Leute überraschen zu können. Er bringt die Masse mit, um unsere Insidepräsenz zu stärken, hat darüber hinaus aber auch einen starken Wurf und kann mit rechts und links abschließen. Ich freue mich sehr darüber, dass wir mit Marko Bacak und Yasin Kolo ein starkes Center-Duo haben werden.“

Yasin Kolo
Geburtstag: 25.05.1992
Größe: 2,08 Meter
Gewicht: 110 Kilogramm
Position: Center

Mit den jüngst getätigten Neuverpflichtungen ist auch klar, dass sich die wiha Panthers von einigen Spielern der letzten Saison verabschieden müssen. Wir bedanken uns bei Abdulai Abaker, Anell Alexis, Dion Mohammed Braimoh, Seid Hajric, Hannes Osterwalder, Darius Pakamanis für ihren Einsatz und wünschen den Spielern alles Gute für ihre künftigen Herausforderungen. Als Mitglieder der Aufstiegsmannschaft werden wir die Jungs immer in guter Erinnerung behalten!

 

(wiha Panthers Schwenningen)

Erster Neuzugang heißt Marko Boksic

25 Jahre alt und 2,03 Meter groß: Der Kroate Marko Boksic ist der erste Neuzugang der Itzehoe Eagles für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der Flügelspieler kommt von den Elephants aus Grevenbroich.

Dort war Boksic fünf Jahre lang aktiv und erzielte in der abgelaufenen Spielzeit im Schnitt 17 Punkte und 6,5 Rebounds. Geboren wurde er in Mostar in Bosnien-Herzegowina, im Grundschulalter begann er, in der Nähe Basketball zu spielen. Als Jugendlicher ging Boksic für ein Jahr nach Zadar in Kroatien, kehrte dann zurück und spielte vor seinem Wechsel nach Deutschland ein Jahr lang in der ersten Liga von Bosnien-Herzegowina für Capljina.

In Grevenbroich war Milen Zahariev sein Mannschaftskamerad, bevor der Bulgare im vergangenen Winter zu den Eagles wechselte. In der kommenden Saison läuft Zahariev für Schwelm auf, Boksic übernimmt seine Position des EU-Ausländers bei den Eagles. Deren Cotrainer Timo Völkerink empfahl den Kroaten, Headcoach Patrick Elzie vertraute darauf und war zudem von den Videos des neuen Spielers sehr angetan: „Wenn er so auch bei uns spielt, passt er perfekt.“ Boksic war kurz zu Gast in Itzehoe, und es gefiel ihm auf Anhieb: „Die Leute waren unglaublich nett. Ich musste nicht lange nachdenken.“

Eine Liga höher als bisher will sich der Kroate nun beweisen:

„Ich nehme meine Rolle, wie sie ist, und gebe immer mein Bestes.“ ,

Der 25-Jährige beschreibt sich als sehr flexiblen Teamspieler, Werfen kann er ebenso wie am Korb agieren – denn mit seiner Größe hat er als Flügelspieler oft kleinere Gegner als Verteidiger gegen sich. Auf diese Variabilität setzt auch Elzie: Boksic habe einen sehr guten Wurf, gehe aber auch dorthin, wo es weh tue.

„Ich erwarte, dass er punktet – und er will das auch.“

Man werde sehen müssen, wie die anderen Mannschaften aufgestellt seien und wie das Eagles-Team funktioniere, sagt Boksic selbst. Doch das Ziel liegt auf der Hand: „So viele Spiele gewinnen, wie wir können.“

 

(Itzehoe Eagles)

Georg Voigtmann kommt!

Dresden Titans verpflichten Big Man Georg Voigtmann | Der 24-Jährige ist mit 2,13 Metern Körpergröße der längste Deutsche in der Geschichte der Titans

Es darf durchaus als „Coup“ bezeichnet werden. Die Dresden Titans können in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf die Talente von Georg Voigtmann zurückgreifen. In der vergangenen Spielzeit lief der 2,13 Meter große Athlet noch für das ProA-Team der Niners Chemnitz auf. Jetzt möchte Voigtmann auch akademisch durchstarten und beginnt im Oktober sein Studium an der TU Dresden. Ein wahrer Glücksfall für die „Titanen“, denn der zwei Jahre jüngere Bruder vom 26-jährigen Nationalspieler Johannes Voigtmann (spielt zurzeit beim europäischen Top-Team ZSKA Moskau) weist mit 154 ProA- und vier Bundesligaspielen bereits umfassende Profierfahrung auf.

Nach einer Jugend im Handball wechselte der „kleine Voigtmann“ nämlich als 15-Jähriger an das renommierte Sportgymnasium in Jena, um sich fortan dem Basketball zum widmen. Dort lernte er auch Titans-Co-Kapitän Bryan Nießen und Assistenztrainer Fabian Strauß kennen, mit denen der gebürtige Thüringer bis heute befreundet ist. „Wir haben uns in den letzten Jahren nie aus den Augen verloren, den Kontakt immer aufrecht erhalten“, charakterisiert Dresdens Neuzugang die Freundschaft.

„Das ist natürlich das i-Tüpfelchen auf den ganzen anderen Faktoren, die mich dazu bewogen haben, bei den Titans zu unterschreiben. Dresden hat als Basketballstandort einfach viel Potential und ich freue mich, davon ein Teil zu sein“, begründet Voigtmann seine Entscheidung im Detail. „Außerdem kann ich in derselben Stadt meinem Wunschstudiengang Wirtschaftswissenschaften nachgehen und Profibasketball spielen.“

Auch die Verantwortlichen sind mehr als glücklich, mit der Vertragsunterschrift ihres neuen Schützlings.

„Georg verpflichten zu können, ist ein wichtiges Puzzleteil für unsere Spielidee und Hausmarke in der ProB“, freut sich deshalb Geschäftsführer Rico Gottwald. Cheftrainer Christian Steinberg weiß zudem um die Zugkraft eines Namens wie Voigtmann. „Er ist für das Konzept, welches wir hier zukünftig verwirklicht sehen wollen, eine tragende Säule und seine Verpflichtung zeigt bereits jetzt, was in Dresden mittel- und langfristig mit Basketball zu bewegen ist.“

Ganz zu schweigen von seinem unmittelbaren Einfluss auf dem Parkett. Denn Voigtmann kann, getreu dem modernen Basketball, auch als großer Spieler von außen einnetzen. Zudem verbesserte er in den letzten Jahren stetig seine Athletik und Plyometrie und wird den Dresdner Fans mit spektakulären Abschlüssen über Ringniveau noch viel Freude bereiten.

 

(Dresden Titans)

S04 gelingt Transfer-Coup: Johannes Joos kommt aus Trier

Der erste Neuzugang für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht fest und er hat es in sich. Die Schalker Basketballer verpflichten Johannes Joos von den Gladiators Trier.

Nach den Vertragsverlängerungen von Björn Rohwer und Adam Touray verpflichten die Basketballer des FC Schalke 04 mit Johannes Joos einen weiteren starken deutschen Spieler auf den großen Positionen und setzen damit ein echtes Ausrufezeichen unter dem Korb. Der 24-jährige war innerhalb der Liga heiß begehrt, entschied sich jedoch gegen alle anderen Angebote und für den FC Schalke 04.

Ursprünglich plante Coach Raphael Wilder, neben den deutschen Top-Centern Adam Touray und Björn Rohwer, einen Amerikaner für die großen Positionen zu verpflichten. Während dieser Suche kam der Agent von Björn Rohwer auf Wilder zu und deutete an, dass die Möglichkeit bestünde einen weiteren starken deutschen Center zu verpflichten: Johannes Joos von den Gladiators Trier. Kurz darauf war Joos dann auch schon zu Gast auf Schalke und stellte sich bei einem Tryout vor. Wilder und Joos führten lange Gespräche, trainierten zusammen und schauten sich gemeinsam die Gegebenheiten auf Schalke an. Daraufhin entschieden sich beide Seiten für eine Zusammenarbeit und machten den Transfer innerhalb weniger Tage perfekt.

„Ich brauchte keine Sekunde zu überlegen, ob ich ‚JJ‘ verpflichten möchte. Ich arbeite sehr gerne mit jungen talentierten deutschen Centern zusammen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm. Er ist ein unheimlich starker Spieler auf seiner Position, Linkshänder und passt fantastisch zu Adam und Björn. Mit diesen drei deutschen Spielern sind wir auf der Center-Position, auch im Liga-Vergleich, sehr, sehr stark besetzt“, so Raphael Wilder.

Johannes Joos: „Ich freue mich, einen in der ProA noch relativ jungen Standort wie Schalke bei seiner Entwicklung unterstützen zu können. Ich wollte mein Master-Studium bestmöglich mit Basketball verbinden und Schalke hat mir diese Möglichkeit geboten. Ich denke, wir werden eine junge, hungrige Truppe haben, die viel Lärm in der Liga machen kann und ich kann kaum erwarten, dass es endlich losgeht.“

Joos komplettiert starkes deutsches Center-Trio

Johannes Joos wurde am 11. Januar 1995 in Bietigheim-Bissingen geboren und machte seine ersten basketballerischen Schritte bei der BG Tamm/Bietigheim. Von dort aus wechselte er in die Nachwuchsabteilung der BSG Ludwigsburg, wo er in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) und in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga zum Einsatz kam und mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte. Zudem sammelte er erste Erfahrungen in der zweiten Regionalliga, nahm 2013 mit der U18 Nationalmannschaft an der B-EM teil. Im Jahr 2014 fuhr er mit dem U20 DBB-Team zur Europameisterschaft nach Griechenland und 2015 zur Europameisterschaft nach Italien. Während seiner Zeit bei den Junioren-Nationalteams lernte er auch bereits seinen künftigen Kollegen unter den Brettern, Björn Rohwer, kennen.

Um Spielpraxis auf hohem Niveau im Herrenbereich zu bekommen, spielte er in der Saison 2013/2014 mit einer Doppellizenz für die Kirchheim Knights in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In der Folgesaison ging er auf Leihbasis nach Ehingen und lief für Ehingen Urspring ebenfalls in der ProA aus, bevor er für ein weiteres Jahr nach Kirchheim zurückkehrte. Seit der Saison 2016/2017 trug der Center dann das Trikot der Gladiators Trier und hatte in der vergangenen Saison mit 13,6 Punkten und 4,4 Rebounds pro Spiel einen großen Anteil am Einzug in die Playoffs.

Abteilungsleiter Tobias Steinert freut sich ebenfalls über den Neuzugang:

„Wir haben hier die einmalige Gelegenheit gehabt, einen weiteren hochkarätigen deutschen Center zu verpflichten. Glücklicherweise wird ‚JJ‘ im Ruhrgebiet ein Master-Studium beginnen, was uns überhaupt erst eine Chance auf den Wechsel  ermöglicht hat. Wir sind alle sehr glücklich über diesen Top-Transfer, denn er wird unsere Mannschaft enorm bereichern und gemeinsam mit Adam Touray und Björn Rohwer ein großartiges deutsches Center-Trio bilden!“

Der Kader für die kommende Spielzeit nimmt somit weiter Formen an und die Gespräche mit weiteren Spielern sind bereits weit fortgeschritten. In den kommenden Tagen und Wochen wird mit weiteren Unterschriften gerechnet, sodass pünktlich zum Trainingsauftakt eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Parkett stehen wird.

Zugänge: Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Schwenningen)

Kader: Björn Rohwer, Adam Touray, Johannes Joos

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Jonas Niedermanner verstärkt den Frontcourt der EBBECKE White Wings

Der 23-jährige Forward verstärkt die Gebrüder-Grimm-Städter in der kommenden ProB-Saison.

Der gebürtige Hallenser absolvierte die letzten drei Jahre seiner Profikarriere beim Bundesligisten syntainics-mbc sowie bei deren Kooperationspartner BSW Sixers. Für das Team aus der ProB-Nord stand Niedermanner in der vergangenen Saison im Schnitt 28 Minuten auf dem Parkett. In dieser Zeit legte er im Schnitt knappe 7 Punkte, 4 Rebounds und 2 Assists auf. Der Familienmensch, der neben Basketball Beachvolleyball als seine weitere Leidenschaft angibt, freut sich bereits sehr auf seine neue Herausforderung in der kommenden Saison. Derzeit verbringt er die basketballfreie Zeit noch mit seiner Familie in Leipzig, bevor es am 01.08. nach Hanau geht. Coach Simon Cote:

“Wir sind froh, mit Jonas einen jungen Spieler zu bekommen, der motiviert ist, weiter an sich zu arbeiten. Seine gute Basketball Grundausbildung hilft da enorm. Auch, dass er bei einem Bundesligisten aktiv war und mittrainieren durfte, ist eine sehr gute Ausgangsbasis, sich bei uns weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zu machen. Wir trauen ihm einiges zu und freuen uns auf das kommende gemeinsame Jahr!“

 

(EBBECKE White Wings Hanau)