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Jaleen Smith ist der nächste Neuzugang

Die MLP Academics können einen weiteren Neuzugang in Heidelberg begrüßen: Der 22-jährige Jaleen Smith kommt von der Universität in New Hampshire. Unabhängig davon steht fest, dass Bernard Thompson nicht mehr nach Heidelberg zurückkehren wird. Er wechselt nach Ungarn. Die Offseason erreicht langsam ihren Siedepunkt, der Trainingsauftakt ist nur noch wenige Wochen entfernt und auch der Kader der Heidelberger Basketballer füllt sich zunehmend. Nach Martin Seiferth und Evan McGaughey steht nun der dritte Neuzugang fest. Jaleen Smith, Combo-Guard, 1,93 Meter groß und 93 Kilogramm schwer startet, wie McGaughey, seine Profikarriere in der Kurpfalz. Der in Texas geborene und aufgewachsene Smith lief in den vergangenen vier Jahren für die University of New Hampshire auf. Für die „Wildcats“ kam der 22-Jährige durchschnittlich auf 15.8 Punkte, 6.4 Rebounds und 4.3 Assists. Smith lieferte das Gesamtpaket ab. „Seine Vielseitigkeit hat uns überzeugt, Jaleen ist einfach in vielen Statistiken sehr gut. Dazu spielte er in einem sehr disziplinierten Team. Der Sprung nach Europa dürfte deshalb kein allzu großer sein“, sagt Manager Matthias Lautenschläger.

Auch wenn der Wechsel in diesen neuen Lebensabschnitt leichtfallen könnte, ist es für Smith ein Novum: „Ich war letztes Jahr zum ersten Mal außerhalb der USA – auf einer Kreuzfahrt auf den Bahamas. In Europa war ich allerdings noch nie. Ich kann es kaum erwarten, dass ich auch einmal einen anderen Teil der Welt erkunden kann. Zudem freue ich mich, darauf einige deutsche Speisen auszuprobieren“, sagt der 22-Jährige. Mit Smith kommt ein Element in das Spiel der MLP Academics, welches es so im vergangenen Jahr nicht gegeben hat. „Smith ist für einen Guard sehr groß, aber eben auch noch kein Forward. Mit ihm auf der Position zwei können wir in der Verteidigung noch besser switchen“, bilanziert Lautenschläger.

Dass Frenki Ignjatovic in der kommenden Saison bei den ImportSpielern viele neue Akteure auf das Parkett schicken könnte, zeichnet sich zudem immer mehr ab. Während Vance Hall nach wie vor ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorliegt, ist der Abgang von Bernard Thompson gewiss. Der 24-Jährige wechselt in die erste ungarische Liga. Thompson lief für die MLP Academics 35 Mal auf. Dabei kam er durchschnittlich auf 9.8 Punkte und 3.8 Rebounds. Die Heidelberger Basketballer wünschen Dir, Bernard, privat und beruflich alles Gute. Mit der Verpflichtung von Smith und dem Abgang von Thompson neigt sich auch die Kaderplanung dem Ende entgegen. „Wir werden noch einen Point Guard und einen Big Man verpflichten und ein, zwei jüngere Spieler aus unserem Nachwuchs in der ProA mit einbinden“, so Lautenschläger.

 

(MLP Academics Heidelberg)

 

Nürnberg Falcons verpflichten Malo Valérien

Gleich zwei großartige Nachrichten gibt es zum Monatsende von den Nürnberg Falcons zu vermelden: Die Sparkasse Nürnberg bleibt Ralph Junge und seinem Team auch in der kommenden Spielzeit als wichtiger Partner und Unterstützer erhalten und setzt damit ein deutliches Zeichen für den Profibasketballs in der Metropolregion. Darüber hinaus haben die Nürnberg Falcons mit Malo Valérien einen weiteren wichtigen Baustein für die Saison 2017/2018 unter Vertrag nehmen können. Für Head Coach Junge ist es ein Wiedersehen mit einem ehemaligen Urspringer, der zwei Jahre für die Steeples auf Korbjagd ging, bevor er zum FC Bayern München Basketball in die 1. Liga wechselte. Zuletzt spielte Valérien für Bad Aibling in der Regionalliga Süd und hatte dabei großen Anteil am guten Abschneiden des Aufsteigers.

Der neue Kader für die Spielzeit 2017/2018 nimmt immer mehr Gestalt an. Nach Jonathan Maier konnten die Nürnberg Falcons mit Malo Valérien gleich den nächsten 24-jährigen Deutschen in die Noris lotsen. „Malo bringt eine tolle Einstellung mit, wird mit seiner Intensität und der in den vergangen Jahren gewonnen Erfahrung sich schnell wieder an das Niveau der ProA gewöhnen. Ich freue mich, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten“, so Falcons-Trainer Ralph Junge. Beide kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit in Urspring, wo der gebürtige Starberger von 2010 bis 2012 spielte und dort unter anderem Teamkollege von Akeem Vargas und Kevin Bright war. Zur Saison 2012/2013 schloss sich der Engel des berühmten Sportjournalisten, Harry Valérien, dann dem FC Bayern München Basketball an.

Der nächste Schritt für Malo Valérien

Dort war er Teil der Profikaders und Eckpfeiler der Regionalliga-Mannschaft. Nach zwei Spielzeiten beim TSV Oberhaching Deisenhofen, landete er 2016 in Bad Aibling. Dort zählte der 1,95 Meter große Flügelspieler mit 17,8 Punkten 6,3 Rebounds und 5,3 Assits pro Begegnung zu den absoluten Leistungsträgern des Aufsteigers, der am Ende der Saison auf Rang 4 landen sollte. Jetzt macht der 24-Jährige den nächsten Schritt und wird eine wichtige Säule der neuen Falcons-Mannschaft, die den Fans auch 2017/2018 viel Freude bereiten wird. Ermöglicht wurde die Verpflichtung Valériens auch dank des Engagements der Sparkasse Nürnberg, die den Nürnberg Falcons auch im kommenden Jahr die Treue halten wird.

Ralph Junge: „Tolles Signal für die Zukunft“

Früh hatte die Sparkasse Nürnberg im Sommer 2016 signalisiert, die Nürnberg Falcons beim Neustart zu unterstützen. Nach der gemeinsamen ersten Spielzeit, die im vorzeitigen

Klassenerhalt der Falcons gipfelte, haben sich beide Seiten nun auf eine Fortsetzung der

erfolgreichen Zusammenarbeit verständigt. Um die Partnerschaft gut sichtbar nach außen zu tragen, wird das Sparkassen-S auch in der Saison 2017/2018 die Spielerhosen der Falcons zieren. Außerdem ist im Laufe der Spielzeit ein gemeinsamer Basketball-Aktionstag geplant. „Dass wir das Vertrauen der Sparkasse durch unser gutes Auftreten in der vergangen Spielzeit gewonnen haben, ist ein tolles Signal für die Zukunft“, so Junge.

Sparkasse Nürnberg wichtiger Förderer des Basketballs in der Region

 „Es war schon eine beachtliche Energieleistung, mit der Ralph Junge, sein Team und die Fans den Klassenerhalt geschafft und damit den Spitzenbasketball in Nürnberg erhalten haben. Wir freuen uns, dass wir dazu einen Beitrag leisten konnten. Wir werden die Falcons nach Kräften dabei unterstützen, die Aufbruchsstimmung in der Nürnberger Basketballszene zu nutzen“, sagt Dr. Michael Kläver, stellvertretendes Vorstandsmitglied beim Nürnberger Kreditinstitut. Die Vertragsverlängerung der Sparkasse bei den Falcons passt ins Bild. In der Region ist das Kreditinstitut schon lange wichtiger Förderer des Basketballs und anderer Sportarten – was schon beim Schulsport beginnt.

Das ist Malo Valérien:

Name: Malo Valérien

Geboren: 01. Dezember 1992

Größe: 1,95 m

Position: Guard/Forward

Nationalität: deutsch

(Nürnberg Falcons BC)

Anton Mirolybov ist der neue Headcoach der Kirchheim Knights

Anton Mirolybov ist der neue Headcoach der Kirchheim Knights. Der 39-jährige Finne unterschrieb einen Einjahresvertrag mit Verlängerungsoption beim Zweitligisten und tritt somit die Nachfolge von Michael Mai an. Teamgeist, Talentförderung und der absolute Fokus auf den Basketball sind die Markenzeichen des Neu-Schwaben.

Wenn das mal kein gutes Zeiten ist: Kurz vor Eintritt ins Schwabenalter wechselt der finnische Trainer Anton Mirolybov zu den Rittern. Inwieweit er diese Ehre für sich verbuchen können wird, mag der UrSchwabe wohl durchaus in Frage stellen. Eines steht aber fest: Die Knights freuen sich, einen Trainer verpflichtet zu haben, der im besten Traineralter nochmals bereit ist, in der deutschen ProA durchzustarten.

Die zweite Liga ist dabei für den Finnen mit russischen Wurzeln kein unbekanntes Terrain. Im Jahr 2009 übernahm er unterjährig die Headcoach-Position beim BV Chemnitz, bevor er ein Jahr später als Assistant Coach zum Bundesligisten MBC wechselte. Dort übernahm er zum Ende der Saison 2010/11 sogar den Chefposten, nachdem der Club tief im Abstiegsstrudel steckte und Headcoach Björn Harmsen krankheitsbedingt ausfiel. Weitere Stationen in Deutschland führten ihn in der Saison 2013/14 zu den UBC Hannover Tigers, wo er die Mannschaft um den Ex-Knight Jannik Lodders zum 1. Tabellenplatz in der Hauptrunde führte und zuletzt zu den UniRiesen Leipzig. Dort gelang es ihm jedoch nicht, den Abstieg zu verhindern, trotz guter Leistungen des Teams unter seiner Leitung.

Alles in allem waren Mirolybov‘s Stationen in Deutschland oft von schwierigen äußeren Umständen begleitet. Mit Herausforderungen kann der sympathische Finne, der auch schon für den finnischen Basketballverband als DamenNationaltrainer und Headcoach der Juniorenmannschaft tätig war, daher umgehen. In Kirchheim soll nun der Grundstein für eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt werden. Mirolybov, der bislang zweimal in Kirchheim mit seinen früheren Teams zu Gast war, freut sich auf sein neues Umfeld: „Die beiden Male, als ich in Kirchheim war, fühlte ich immer zu Gast in einer großen Familie. Für mich ist die Verpflichtung eine wirklich große Sache und ich bin dankbar, dass ich nun der neue Coach dieser Basketballfamilie bin.“

Nach dem persönlichen Kennenlernen per Skype war es den Verantwortlichen der Knights schnell klar, dass Mirolybov in das Profil des Wunschtrainers passt. „Anton ist nicht nur ein erfahrener Coach, der das Team in Vordergrund stellt, er ist auch bekannt dafür, dass er junge Talente in einer besonderen Art führen und entwickeln kann“, so Geschäftsführer und sportlicher Leiter Chris Schmidt, für den der neue Coach sehr gut zu der langfristigen Strategie der Knights passt.

Der erste Fokus des sportlichen Teams liegt natürlich auf der Teamfindung. Der Coach wird sich sehr schnell mit den bereits verpflichteten Spielern austauschen und sie kennenlernen. Für ihn sind die Deutschen um Kapitän Andreas Kronhardt eine gute und wichtige Basis, um die ein gutes Team formiert werden kann. Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen ein oder zwei weitere deutsche Spieler, bevor die ausländischen Positionen besetzt werden. Der neue Trainer gibt dabei die Strategie vor: „Meine Philosophie ist die einer mannschaftsorientierten Spielweise. Ich glaube fest daran, dass wir vieles erreichen können, wenn wir alle gemeinsam an einem Ziel arbeiten. Ich möchte, dass wir alle Teil dieses guten Programms sind, dann werden wir auch einige tolle Feste in der Sporthalle Stadtmitte erleben.“

Eine Aussicht, die nicht nur bei den Verantwortlichen sondern auch bei den Fans auf Begeisterung stoßen wird. Von tollen Heimspielevents und begeisternden Auftritten des Teams lebt der Basketballenthusiasmus in Kirchheim. Mit Anton Mirolybov haben die Knights nun einen weiteren Förderer dieser Idee. Herzlich Willkommen, Anton!

 

 

(VfL Kirchheim Knights)

Spielplan ProA 17/18

Die 2. Basketball-Bundesliga freut sich auf die 11. ProA Saison. Den Auftakt macht BBL Absteiger RASTA Vechta am Freitag, den 22. September gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Die restlichen 14 verbleibenden Teams gehen danach am Samstag und Sonntag an den Start.

In der Hauptrunde dürfen sich die Fans auf 240 Spiele freuen, die am Osterwochenende am 31.03.2018 endet. Premiere in der ProA feiern die Aufsteiger aus der ProB, die Weissenhorn Youngstars sowie PSK Karlsruhe LIONS, und auch die neu aufgestellten Erstligaabsteiger Phoenix Hagen müssen sich ab Herbst in der ProA beweisen. Weissenhorn wird 17/18 als OrangeAcademy teilnehmen. Pünktlich zum Saisonstart wurde der Name sowie das öffentliche Auftreten angepasst.

Neu in 17/18 ist ebenfalls die Ausstattung aller Hallen mit Rotations- bzw. LED-Banden sowie ein elektronisches Ticketsystem. Dazu kommt die Vollabdeckung aller ProA Spiele via Livestream. Die Vereine haben sich für die Liveberichterstattung auf einen gemeinsamen Partner geeinigt und die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga mit der Gesamtvermarktung betraut. Der neue Partner, die Vereine sowie das Kölner Office nutzen den Sommer intensiv dazu alle notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, dass ab September eine professionelle Übertragung aus jeder Halle gewährleistet ist.

Als zweitklassige Organisation ist dies für den Sport Basketball ein wichtiger Schritt höhere Reichweiten zu generieren und die steigende Qualität im sportlichen als auch infrastrukturellen Bereich nach Außen zu tragen.

Weitere Informationen zum Livestream wird es in Kürze geben.

Hier geht es zum Spielplan!

Keith Ramsey will über Köln zurück in die Bundesliga

2,05m groß, knapp 100 Kilo schwer. Mit Keith Ramsey haben die RheinStars Köln ihre erste Neuverpflichtung auf den großen Positionen für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA vollzogen.

„Keith kann sowohl als Power Forward als auch als Center spielen, vor allem aber kann er aufgrund seiner Athletik nahezu jede Position verteidigen. Er kennt Deutschland, die Bundesliga und will da wieder hin“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer über den 29 Jahre alten US-Amerikaner, der von 2013 bis 2015 bei Phoenix Hagen in der Basketball-Bundesliga erfolgreich spielte.

„Er bringt auf der einen Seite die Erfahrung mit, die wir brauchen, um unsere Mannschaft insgesamt weiter zu entwickeln. Andererseits ist er schnell, beeindruckend dynamisch und athletisch – und ein starker Rebounder. Und er hat Lust, mit uns zusammen die erste Liga anzugreifen“, sagt Manager Stephan Baeck über Ramsey, der zuletzt bei Hapoel Nikosia in Zypern spielte und sich im vergangenen Jahr nach einer Meniskus-Operation auf seine Rückkehr in den Profi-Basketball vorbereitete. „Er ist fit, er hat Bock auf uns, ich freue mich, ihn dann zum Trainingsauftakt im August zu sehen“, sagt Trainer Wucherer.

Keith Ramsey
geb. 17.08.1987, Power Forward/Center, 205cm, 98kg

Stationen
2015 – 2016 Hapoel Nikosia (Zypern)
2013 – 2015 Phoenix Hagen (BBL)
2012 – 2013 Maccabi Ramat Gan (Israel)
2011 – 2012 LF Basket Lulea (Sweden)
2010 – 2011 CB Tijola (Spanien)
2008 – 2010 Missouri (NCAA)

Stats 15/16
28 Spiele; PPG 9.5, APG: 2.4, RPG: 7.8

 

Antonio Pilipovic zum Studium an die Drake University

Antonio Pilipovic verlässt die RheinStars Köln und wechselt für das Studium für die kommenden Jahre auf die Drake University in Des Moines im US-Staat Iowa und erhält dort ein Stipendium. Er wird dort für die Drake Bulldogs spielen, dem Team der privaten Hochschule, das in der Division 1 der NCAA spielt. Nach einem guten ersten Jahr in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und über 20 Einsätzen noch als Schüler wurde der NBBL-Allstar (2016) durch Verletzungen zurückgeworfen. „Ich hoffe für Toni, dass er dort an seine gute Entwicklung davor anknüpfen kann und freue mich schon auf seine Rückkehr“, sagt Manager Stephan Baeck über den in diesem Jahr 20 Jahre alten Forward, der seit seinem achten Lebensjahr alle Nachwuchs-Teams der RheinStars durchlaufen hat.
 

Kader der RheinStars 2017/2018: Besnik Bekteshi, Leon Baeck, Max DiLeo, Jesse Morgan, Matt Vest, Keith Ramsey, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

 

 

(RheinStars Köln)

Youngster Hornscheidt bleibt ein Essener!

16-jähriger Combo-Guard wird in der Saison 2017/18 NBBL und ProB-Basketball spielen

Er ist das Küken der Truppe: Till Hornscheidt (16) steht auch in der Saison 2017/18 im Kader der ETB Wohnbau Baskets Essen. Das vergangene Jahr hat ihm gutgetan. „Er hat sich mit dem, was er investiert hat, selber gut getan“, sagt Essens Headcoach Igor Krizanovic. Beeindruckend ist vor allem die Arbeitsmoral des 16-Jährigen.

„Er hat sich allen Aufgaben gestellt, keinem Gegenspieler freiwillig das Feld überlassen. Obwohl die meisten Gegner größer, stärker und erfahrener waren als er“, sagt Krizanovic. Die Folgen seiner Einstellung: Er hat sich im vergangenen Jahr unfassbar entwickelt. In der Saison 2015/16 in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) war er mit knapp acht Punkten im Schnitt solider Durchschnitt. In der vergangenen Saison führte er das JBBL-Team der Metropol Baskets Ruhr mit knapp 29 Punkten im Schnitt in die Playoffs. Auch dort rief er starke Leistungen gegen Alba Berlin ab. Insgesamt waren die Berliner jedoch zu stark.

In diesem Sommer qualifizierte sich Hornscheidt mit den Metropol Baskets für die Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL). Auch hier hat er entscheidenden Anteil am Erfolg der Spielgemeinschaft, die der ETB SW Essen und Citybasket Recklinghausen bilden. „Till hat im vergangenen Jahr viel Selbstvertrauen tanken können. Wichtig ist, dass er weiter hart an sich arbeitet“, sagt Krizanovic. Durch die Planungen für die neue Saison sei Hornscheidt im Kader „nominell ein Stück nach vorn gerutscht“, so Krizanovic. Das wiederum dürfte sich auch in Einsatzzeiten bemerkbar machen.

„Ich glaube schon, dass es ein gutes Jahr für mich werden kann und freue mich darauf, weiterhin das Essener Trikot zu tragen“, sagt der 16-jährige Combo-Guard. Dabei wird er in der Saison 2017/18 auf zwei Hochzeiten tanzen. Er wird NBBL spielen. Und in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auflaufen. „Diese Kombination ist für mich extrem spannend, weil sie mich auf allen Ebenen herausfordert“, so Hornscheidt.

Bis die Vorbereitung der Wohnbau Baskets am 9. August startet, wird Hornscheidt die Füße nicht hochlegen. Im Gegenteil. „Bis es losgeht, werde ich weiter viel Kraft- und Individualtraining machen“, so der amtierende JBBL-Topscorer. Auch seine Athletik stellt er in den Fokus seiner Arbeit. Zudem absolviert er ab Mitte Juli einen Lehrgang mit der U16-Nationalmannschaft. Und wenn er sich dort behaupten kann, winkt sogar ein Ticket für die U16-EM. „Ich wünsche ihm, dass er diese tolle Erfahrung machen kann“, sagt Krizanovic.

Auch Niklas Cox, Geschäftsführer der Wohnbau Baskets, freut sich über den Verbleib des 16-Jährigen: „Till ist ein Riesentalent, an dem sich viele andere Spieler orientieren können. Er ist noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung und hat definitiv die richtige Einstellung, um sich weiter verbessern zu können. Die Kombination aus NBBL und Profi-Basketball wird ihn noch weiter voranbringen.“

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Evan McGaughey startet Profi-Karriere in Heidelberg, Rupp geht

Die MLP Academics haben den US-Amerikaner Evan McGaughey verpflichtet. Der 23-Jährige kommt von der Quincy University und erhält einen Einjahresvertrag. Gleichzeitig steht fest, dass Christoph Rupp nicht mehr für die Kurpfälzer auflaufen wird.

Manchmal sagen 140 Zeichen mehr als 1000 Worte: Am 14. Juni twitterte Evan McGaughey ein Bild, welches die Spielweise des Heidelberger Neuzugangs auf einen Blick charakterisiert. Denn der 2,03 Meter große Forward hatte bei einem seiner kraftvollen Dunks ein Backbord zerstört. Selbstverständlich ist der Mann aus Carthage, Illinois kein Zerstörer – wohl aber ein athletischer Power Forward, welcher äußerst gerne in Korbnähe abschließt. Trotz seiner 100 Kilogramm ist er schnell und wendig. Ein Wühlbüffel. McGaugheys Fähigkeiten sind mehr als nur Dunks. Der 23-Jährige verfügt auch über einen soliden Wurf aus der Zwei- und Dreipunkt-Distanz. Schließlich kam er für sein College, die Quincy University, durchschnittlich auf 16.8 Punkte und 8.0 Rebounds. Vielversprechende Zahlen, welche ihn auch auf den Notizblock der MLP Academics brachten. „Evan geht sehr aggressiv zu Werke – er bringt eine gute Arbeitseinstellung mit und geht auch dort hin, wo es weh tut“, sagt Headcoach Frenki Ignjatovic. „Während des Scoutings hat er uns mit seiner Spielweise sehr gut gefallen. Auch dass er aus einem Divison II College kommt, hat uns nicht abgeschreckt. Aktuell ist er noch mit einem Try-Out-Vertrag ausgestattet. Ich bin mir aber sicher, dass er uns in der Pre-Season überzeugen wir,“ so der Serbe.

McGaughey weilt aktuell noch in der US-amerikanischen Heimat, freut sich jedoch bereits auf das „Abenteuer“ Heidelberg: „Ich habe mich für Heidelberg und die ProA entschieden, da es eine fantastische Liga ist, um sich weiterzuentwickeln. Gerade für einen Rookie wie mich. Mein Agent hat mir ebenfalls zu einem Engagement hier geraten. Als ich dann ein Angebot aus Heidelberg bekommen habe, konnte ich das nicht ablehnen. Bereits im Vorfeld habe ich mich bereits etwas über die Stadt und den Verein erkundigt – und habe immer nur Gutes gehört. Auch deshalb freue ich mich. Ich kann es gar nicht abwarten, rüber zu kommen und loszulegen“, sagt der Neuzugang.

Bereits seit vergangenen Freitag steht fest, dass Christoph Rupp nicht mehr im Trikot der MLP Academics auflaufen wird. Der 23- jährige Forward legt fortan den Fokus komplett auf sein Medizinstudium. Rupp war im August 2014 in die Kurpfalz gewechselt – und kam in der ProA auf 61 Einsätze. In der vergangenen Spielzeit legte der Forward durchschnittlich 2.1 Punkte und 1.2 Rebounds auf. Während die Profi-Karriere des Saarländers damit beendet ist, ist ein weiteres Engagement in der zweiten Mannschaft noch unklar. Die MLP Academics wünschen Dir, lieber Christoph, auf alle Fälle privat und beruflich alles Gute.

 

 

(MLP Academics Heidelberg)

Chefcoach will Leon Baeck ans BBL-Niveau heranführen

Die RheinStars Köln und Leon Baeck gehen gemeinsam in die Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und damit auch das Projekt Bundesliga an. „Leon ist mit seinen 20 Jahren ein interessanter junger Spieler. Athletisch und schnell, den seine Sehnen-Verletzung am Knie in der vergangenen Saison ausgebremst hat“, sagt Chefcoach Denis Wucherer. „Wir wollen jetzt nachholen, was er verpasst hat und ihn in den kommenden Jahren an das BBL-Niveau heranführen.“

Wie auch bei seinem Trainer würde sich der Vertrag des Kölner Eigengewächses mit Erreichen des angestrebten Bundesliga-Aufstiegs automatisch um eine weitere Spielzeit verlängern. Nach den Verpflichtungen von Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi und Jesse Morgan sowie der Vertragsverlängerung mit dem ehemaligen U20-Nationalspieler sind die Guard-Positionen im Team des Zweitligisten damit erst einmal komplett – und vor allem von den Spielertypen her ganz nach dem Geschmack seines Trainers.

Wucherer erklärt, warum: „Basketball verändert sich, das Spiel wird Guard-lastiger. Die klassische Rollenverteilung löst sich mehr und mehr auf. Der Trend geht zu Spielern, die sowohl in der Offense als auch in der Defense mehrere Positionen spielen können. Du wirst flexibler und bist schwerer auszurechnen. Ich habe in Gießen damit sehr gute Erfahrungen gemacht“ – und schiebt schmunzelnd hinterher. „Selbst Dennis Heinzmann kann ja mindestens zwei Positionen – Center und Publikumsliebling.“

Leon Baeck
geb. 31.10.1996, Guard, 187cm, 80kg

Stationen
Seit 2004 – RheinStars Köln

Stats 16/17
11 Spiele; 7.43min, 3er: 33.3%, FT: 88.9%, PPG 2.6, APG: 0.3, RPG: 1.1

Kader der RheinStars 2017/2018: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Jesse Morgan, Leon Baeck, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

 

 

(RheinStars Köln)

Der erste „Neue“: Sebastian Herrera kommt zu den Merlins

Die Crailsheim Merlins präsentieren ihren ersten Neuzugang für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga. Mit Sebastian Herrera sicherten sich die Hohenloher die Dienste eines echten Shootingstars der ProA.

Crailsheim, 08.06.2017. Der erst 19-jährige Flügelspieler kommt vom Ligakonkurrenten aus Trier an die Jagst. Der gebürtige Chilene, der mit vollem Namen Sebastian Herrera Kratzborn heißt, war eine Entdeckung beim renommierten Albert Schweitzer Turnier in Mannheim 2014. Über die NBBL-Mannschaft der TBB Trier empfahl sich Herrera für einen Vertrag beim Nachfolgeclub der TBB, den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Dort spielte er sich mehr und mehr in die Rotation der ProA-Mannschaft von Marco van den Berg.

In der abgelaufenen Saison war Herrera in 34 Partien aktiv und stand dabei durchschnittlich satte 23 Minuten pro Spiel auf dem Feld (7,6 Pkt). In den Playoffs übernahm der junge 1,93m- Mann sogar noch mehr Verantwortung und erzielte in den fünf Partien der Trierer 9,4 Punkte pro Spiel. Bei den Merlins will der Deutsch-Chilene nun den nächsten Karriereschritt machen. Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat freut sich auf ihn: „Sebastian ist jemand, der richtig hungrig ist und noch lange nicht seinen Zenit erreicht hat. Wir wollen gerne die Entwicklung gemeinsam mit ihm gehen. Gleichzeitig wird er mit seiner Jugend und seinem chilenischen Feuer frisches Blut in unsere Mannschaft bringen.“

Als guten Schützen und starken Verteidiger hebt Enskat den Neuzugang hervor, der „als variabler Spielertyp sehr gut zu dem passt, was Tuomas sucht.“ Momentan weilt der neue Zauberer noch in Chile, sendet von dort aber seinen persönlichen Ausblick auf seinen Start bei den Merlins voraus:

„Crailsheim ist der perfekte Standort, um mich weiterzuentwickeln. Coach Iisalo und sein Programm haben mich voll überzeugt. Der Ehrgeiz, wieder in die erste Liga zurück zu wollen, beeindruckt mich und ist auch mein persönliches Ziel. Ich erwarte eine harte, aber gute Saison.“

Steckbrief Sebastian Herrera:

Position:              Small Forward

Geburtstag:        01.11.1997

Grüße:                 1,93m

Gewicht:             86Kg

Letztes Team:    RÖMERSTROM Gladiators Trier

(Crailsheim Merlins)

Chris Carter zieht weiter

Die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz müssen den Abgang von US-Boy Chris Carter verschmerzen. Der 1.94 Meter große Modellathlet wird Sachsens beste Korbjäger verlassen und sich einem ambitionierten Ligakonkurrenten anschließen. „Chris hat eine grandiose Saison gespielt, weshalb wir ihn sehr gern gehalten hätten und mit unserem Angebot bis an die finanzielle Schmerzgrenze gegangen sind. Allerdings rückte er durch seine starken Leistungen auch in den Fokus deutlich zahlungskräftigerer Clubs, mit denen wir letztlich nicht mehr mithalten konnten“, sagt NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold und ergänzt:

„Wir wünschen Chris natürlich alles erdenklich Gute für seine weitere Karriere und freuen uns, ihn nächste Saison noch mindestens einmal in der Hartmann-Halle zu sehen. Für uns gilt es nun, einen adäquaten Ersatz zu finden, wobei wir bereits mit mehreren interessanten Kandidaten in fortgeschrittenen Gesprächen sind.“

Chris Carter kam letzten Sommer aus Odessa nach Chemnitz und avancierte bei den NINERS umgehend zu einem der wichtigsten Leistungsträger. So bestritt er alle 40 Pflichtspiele und legte dabei durchschnittlich 12.4 Punkte, 5.7 Assists, 4.2 Rebounds sowie 2.1 Steals auf. Die 2. Liga kürte den Shooting-Guard im März zum Spieler des Monats, während ihn das Internetportal „Eurobasket“ sogar ins „All-Defensive-Team“ und „ProA 3rd Team“ wählte. Neben seinen sportlichen Leistungen überzeugte Carter stets mit professioneller Arbeitseinstellung sowie höchster Motivation. Seine offene, fröhliche Art verschaffte ihm auch abseits des Feldes sehr viele Sympathien. „Er war für uns ein echter Glücksgriff und wird nicht leicht zu ersetzen sein“, unterstreicht Cheftrainer Rodrigo Pastore, dem es nun gemeinsam mit seinem Assistenten Eiko Potthast obliegt, einen passenden Nachfolger zu finden und bis zu Saisonbeginn bestmöglich ins Team zu integrieren.

 

 

(NINERS Chemnitz)