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Kristian Kullamäe verstärkt mit 17 Jahren die Oettinger Rockets

„Wir wollen Jugendspieler optimal bis ganz nach oben ausbilden.“ Das ist die klare Aussage von Florian Gut, Nachwuchskoordinator der Oettinger Rockets. Gleich fünf Nachwuchsspieler gelten dabei als Paradebeispiel: Lorenz Schiller, Lucas Wobst, Zach Ensminger sowie Andreas Kassiumis und der 17-jährige Este Kristian Kullamäe. Dieser gilt als eines der größten Talente in Europa und stand bei mehreren Top-Vereinen aus Spanien, Deutschland und aus Serbien auf dem Wunschzettel. Nun wurde er von den Oettinger Rockets verpflichtet. Kullamäe wird vorrangig in der ProA-Mannschaft eingesetzt.

 

 

 

 

 

 

„Ich habe mich für die Oettinger Rockets entschieden, weil ich hier für mich die größte Möglichkeit sehe, den nächsten Schritt zu machen. Der Verein wird sehr professionell geführt und ich bin von der Qualität der Trainer sehr überzeugt, die neben dem Mannschaftstraining auch individuell mit mir arbeiten“, erklärt Kristian Kullamäe. Seine Ansage: „Ich bin bereit für die ProA!“

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Rockets-Neuzugang Kristian Kullamäe

Doch er allein steht nicht im Mittelpunkt. Die Oettinger Rockets verstehen sich als ganzheitliches Basketball-Programm, dieses Verständnis lebt der Klub bereits seit der Vereinsgründung vor 25 Jahren und legt deshalb Wert auf eine Weiterentwicklung in allen Bereichen. Besonders wichtig ist dabei das Nachwuchsprogramm, das gemeinsam mit dem Mutterverein Basketball in Gotha e.V. durchgeführt wird.

Auf lange Sicht wolle der Verein zu den besten sechs in Deutschland gehören – und zwar ganzheitlich, unterstreicht Florian Gut. Das bedeutet: Er will die Oettinger Rockets in der BBL sehen, dazu ein Farm-Team aufbauen, das in der 2. Basketball-Bundesliga spielt, sowie jährlich in der JBBL (U16-Bundesliga) und in der NBBL (U19-Bundesliga) auftreten.

„Das geht aber nur, weil hier über Jahre eine Super-Arbeit in der Basis gelegt wurde“, weiß Wolfgang Heyder als Berater der Oettinger Rockets. Basketball in Gotha e. V. beschäftigt mit Yvonne Schäfer, Stephan Mähne, Daniel Eichenauer und Manuel Wehenkel vier hauptamtliche Nachwuchstrainer. Florian Gut: „Das ist in dieser Form Spitze für einen ProA-Klub und auch im Vergleich zu einigen Erstligaklubs sehr ambitioniert.“ Gut spricht von einer „gesunden Breite“ im Nachwuchsbereich. Damit meint er eine U8-Gruppe, zwei U10-Teams, drei U12-Teams sowie zwei U-14-Teams. Die JBBL geht auch in dieser Saison wieder an den Start und im nächsten Jahr soll eine NBBL-Mannschaft folgen. „Dazu haben wir herausragende Trainer und eine tolle Infrastruktur. Die Grundlagen sind geschaffen. Jetzt kommt es auf die Jungs an“, so der Appell von Wolfgang Heyder.

Eine sehr wichtige Rolle spielt dabei auch die 2. Mannschaft der Oettinger Rockets, die in Gotha in der Ernestiner-Sporthalle spielt und in der 2. Regionalliga an den Start geht. Die Zielsetzungen des Teams sind maximal ehrgeizig. Zum einen der Aufstieg in die 1. Regionalliga und mittelfristig auch der Aufstieg in die Zweite-Basketball-Bundesliga ProB.

Zum anderen die Förderung von Nachwuchsspielern als Leistungsträger auf diesem gehobenen Herren-Niveau. So stehen in der 10er Rotation allein fünf Spieler aus der U18 Mannschaft. Dabei ist mit Zach Ensminger ein Spieler dabei, der erst 15 Jahre alt ist. Unterstützung erhalten die Jugendlichen von sehr erfahrenen Spielern wie dem langjährigen Gothaer Urgestein Sascha Mäder, dem US-Amerikaner Robert Franklin, der in den letzten Jahren konstant zu den stärksten Spielern der ProB gehörte und dem Erfurter Eigengewächs Tobias Bode, der ebenfalls im Kader der Oettinger Rockets steht.

Mit Lorenz Schiller und Lucas Wobst, beide 16 Jahre jung, hat der Klub zudem die ersten beiden eigenen Nachwuchsspieler auf Basis eines Nachwuchsfördervertrags an sich gebunden. Dazu konnten in den letzten Wochen zwei sehr interessante Talente aus dem europäischen Ausland für den Klub gewonnen worden. Das sind der 18-jährige und 2,10 m große Deutsch-Grieche Andreas Kassiumis, der aus Athen nach Gotha wechselte und, wie erwähnt, Kristian Kullamäe.

(Oettinger Rockets)

Erster Sieg mit neuem Forward / Sommerturnier ein voller Erfolg

Ein gelungenes Debut feierte Ritter Neuzugang Seth Hinrichs am gestrigen Mittwochabend in der Sporthalle Stadtmitte von Kirchheim. Mit 84:76 besiegte seine Truppe den Gast aus Elchingen. Hinrichs erzielte dabei sieben Punkte blieb jedoch weitestgehend unauffällig. „Seth fehlt noch ein wenig die Bindung zum Spiel und es war auch sein erstes Spiel vor heimischen Fans. Das ist immer etwas Ungewohntes. Im Training hat er aber sehr gute Eindrücke hinterlassen “, erklärte Trainer Michael Mai. Der 23-jährige Forward stammt aus Minnesota und geht in seine zweite Saison außerhalb der USA. Im vergangenen Jahr spielte Hinrichs für den PC Porto in Portugals erster Liga. Dort erreichte er das Finale. In 20 Spielen erzielte er 8,7 Punkte und 5 Rebounds. Hinrichs ist ein klassischer „Stretch Four“, der auf der Position des Power Forwards beheimatet ist, jedoch mit einem guten Distanzwurf glänzen kann. Seine Spielweise erinnert an die des ehemaligen Ritters Ben Beran. Nun soll er gemeinsam mit Andi Kronhardt und Jonathan Maier die Bretter sichern und für Kirchheimer Punkte sorgen. Dies gelang beim Testspiel gegen Elchingen bereits phasenweise sehr gut. Gegen schnell spielende Gäste zeigten die Kirchheimer eine verbesserte Leistung. Jedoch wechselten sich Licht und Schatten nur allzu häufig ab. Auf toll herausgespielte Punkte folgte des Öfteren ein haarsträubender Ballverlust, den die Elchinger in einfache Körbe verwandeln konnten.

 

 

 

 

 

 

„Wir hatten viele Szenen bei denen es schon ganz gut aussah, allerdings auch einiges das noch überhaupt nicht gepasst hat. Es liegt noch einiges an Arbeit vor uns“, beschrieb Trainer Mai die Partie.

Eine Schrecksekunde für alle Zuschauer hatte Center Jonathan Maier parat. Nach einer unglücklichen Landung im ersten Viertel, griff sich Kirchheims Center ans Knie und musste ausgewechselt werden. Die leichte Entwarnung dann nach der Pause als Maier wieder ins Spielgeschehen eingreifen konnte und noch einige Zeit spielte. Besonders auffallend zeigte sich Try-Out Spieler Jonathon Williams, der immer wieder erfolgreich zum Korb zog. Eine Entscheidung über eine mögliche Verpflichtung steht noch aus.

„Wir prüfen im Moment verschiedene Optionen. Jonathon selber hat ganz klar den Wunsch geäußert in der kommenden Saison bei uns zu spielen“, so Mai.

Neben Williams konnten auch Andi Kronhardt und Preston Medlin mit guten Szenen auf sich aufmerksam machen. Während Kronhardt nach schwachem Vorbereitungsstart sehr viel Energie und Einsatz aufs Parkett brachte, verwandelte Medlin seine ersten vier Distanztreffer. Auch er hatte in den vergangenen Wochen mit Leistungsschwankungen zu kämpfen.

Am kommenden Samstag findet das letzte Vorbereitungsspiel vor heimischen Fans in der Sporthalle Stadtmitte statt. Um 19 Uhr treffen die Ritter dann auf Nördlingen. Zum Abschluss der Vorbereitung geht es am Sonntag nach Ehingen.

Volksbank Basketball Open Air Challenge ein voller Erfolg

Die dritte Auflage der Volksbank Basketball Open Air Challenge fand am vergangenen Samstag in Kirchheim statt. Beim Aufeinandertreffen von ca. 50 Streetballspielern ging es hoch her. Bei sommerlichen 30 Grad trafen sich die Mannschaften am Freiplatz der Alleenschule. Um 15 Uhr eröffnete Knights-Hallensprecher Daniel Zirn das Turnier. In drei Gruppen traten 14 Mannschaften gegeneinander an. Teils weite Strecken nahmen die Teams dabei auf sich. Sogar ein Team aus Nürnberg fand den Weg in die Teckstadt um am Turnier teilzunehmen. Am Ende setzte sich die Mannschaft um die Kirchheimer Dominik Eberle, Marco Wanzke, Shkelzen Bekteshi und Christoph Reza im Finale durch. In spannenden KO-Spielen, die zum Teil erst in der letzten Sekunde entschieden wurden, zeigten die Mannschaften eine hohe spielerische Klasse, wie auch Knights-Trainer Michael Mai bestätigte.

„Es waren einige Jungs dabei, die spielerisch richtig gut drauf sind. Es hat Spaß gemacht das Turnier zu verfolgen. Natürlich freut es uns, das eine Kirchheimer Truppe sich durchgesetzt hat. Aber es ist auch eine tolle Sache, dass die vier Mannschaften im Halbfinale allesamt aus unterschiedlichen Städten angereist sind. Das zeigt, dass die Challenge auch außerhalb von Kirchheim sehr gut ankommt“, so Kirchheims Trainer.

(VL Kirchheim Knights)

Oettinger Rockets stoßen auf neugierige Erfurter

Maus und Elefant, das Sandmännchen, aber auch das Luther-Denkmal – sie alle und weitere Erfurter Symbole sind es gewohnt, fotografiert zu werden. Am Mittwoch gab es allerdings einige Fotos der etwas anderen Art. Die Basketballer der Oettinger Rockets ließen sich mit ihnen ablichten und dabei wurde nicht nur das Sandmännchen in neue Gewänder gehüllt. Die Aussage der Rockets: „Unsere Heimspielstadt ist Erfurt!“

 

 

 

 

 

 

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Robert Oehle , Samuel Muldrow und Janek Schmidkunz – Fotograf: Christian Blomberg

Der Amerikaner Samuel Muldrow und die beiden Deutschen Robert Oehle sowie Janek Schmidkunz hatten an dem sonnigen Septembertag viel Spaß an der Aktion. „Es ist schön, bei dem Wetter draußen zu sein und mal durch Erfurt zu spazieren“, findet Janek Schmidkunz. Mit ihrer Guerilla-Aktion, bei der die Erfurter Symbole in XXXL-Rockets-Trikots gekleidet wurden, stießen die Basketballer auf viel Neugier in der Erfurter Innenstadt. Schmidkunz weiter: „Wir werden schon komisch angesehen, eben weil wir mit den Trikots durch die Stadt laufen. Dabei habe ich bemerkt, dass uns noch nicht alle kennen. Doch das soll nicht so bleiben und deshalb machen wir es ja.“

Besonders auf der Krämerbrücke nutzten einige Passanten die Gelegenheit, um sich mit dem 2,09 m großen Robert Oehle fotografieren zu lassen. Er bewies später Mut, indem er sich zu Käpt’n Blaubär und Hein Blöd in die Gera gesellte.

Ihre eigenen Trikots nahmen die Spieler natürlich wieder mit. Diese werden sie am 22. September in der Messehalle erneut präsentieren, wenn die Chemnitz Niners zum ersten Saisonspiel der 2. Basketball-Bundesliga zu Gast sind. Die XXXL-Trikots allerdings blieben an ausgewählten Symbolen hängen. Ob sie jetzt immer noch dort sind, wissen nur Maus, Elefant und Co.

 

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Robert Oehle – Fotograf: Max Mess

 

(Oettinger Rockets)

MediaDay – Backstage

Zum ersten Mal richtete die 2.Basketball-Bundesliga einen MediaDay aus. Eingeladen wurden Spieler aus der ProA. Chris Ensminger repräsentierte die Oettinger Rockets.
Einen Tag lang wurde in Erfurt fotografiert und gefilmt, um Fotomaterial und Bewegtbild für die Saison vor zu produzieren. Wir und die Jungs hatten jede Menge Spaß. Schaut Euch hier Backstagematerial an. Im Laufe der nächsten Tage und Wochen werden wir die ersten Ergebnisse des MediaDays veröffentlichen.

Test gegen tschechischen Erstligisten geht verloren

Einen Tag nach der Testspielniederlage gegen medi bayreuth muss der Mitteldeutsche Basketball Club (MBC) eine weitere Niederlage hinnehmen. Gegen den tschechischen Erstligisten Sluneta Usti nad Labem unterliegen die Wölfe mit 87:76.

 

 

 

 

 

 

 

image001„Heute haben wir einfach unter unserem Niveau gespielt“, fasste Wölfe Head Coach Igor Jovovic das Ergebnis des Testspiels gegen Sluneta Usti nad Labem am Sonntagnachmittag ehrlich zusammen. Gegen den tschechischen Erstligisten mussten sich die Wölfe mit 87:76 geschlagen geben.

Dass Niederlagen in den Testspielen der Vorbereitung gegen höherklassige Gegner nicht ausbleiben würden, war im Vorfeld klar. Was den Trainer des Mitteldeutschen Basketball Clubs (MBC) am Ergebnis gegen den Erstligisten aus Böhmen ärgerte, war die Art, wie die Niederlage zustande kam. Foulprobleme im 2. Viertel zwangen ihn zu vielen Wechseln. „In dieser Phase sind wir regelrecht auseinandergebrochen, haben einfach nicht als Team agiert und konnten das bis zum Schluss nicht mehr kompensieren“, skizzierte der MBC Head Coach die Gründe für die früh entschiedene Partie.

Sah das Trainergespann der Saalestädter in den ersten Spielminuten noch eine ausgeglichene Partie mit einem wachen und anspielbaren Wölfe-Center Djordje Pantelic, der sechs Punkte zum knappen 16:18-Rückstand aus Sicht des MBC nach dem 1. Viertel beisteuerte. Musste Head Coach Jovovic nach den angesprochenen Wechseln im 2. Viertel von der Seitenauslinie mit ansehen, wie seine Mannschaft den roten Faden verlor. Der tschechische Gastgeber drehte unterdessen in der Offensive auf und bewies vor allem von jenseits der 3-Punkt-Linie mit einer Wurfquote von 66 % ein sehr ruhiges Händchen.

Auch MBC-Geschäftsführer Martin Geissler ärgerte sich über die Niederlage, die selbst ein 16:0-Run der Wölfe im letzten Viertel nicht mehr verhindern konnte. Wollte aber das schwierige Testspiel gegen Erstligist medi Bayreuth am Vortag nicht als Ausrede gelten lassen.

„Wir haben die Testspiel ja bewusst gewählt, wollten Gegner, die uns vor Probleme stellen. Entscheidend war heute, dass wir nicht geschlossen agiert haben“, machte er den Grund für die unnötige Niederlage aus.

Nächster Test gegen Kooperationspartner BSW Sixers

Bereits am Dienstag wartet der nächste Test auf den MBC. Dann geht es wie in jedem Jahr in der Vorbereitung gegen den Sandersdorfer Kooperationspartner BSW Sixers. Neben den beiden Doppellizenz-Spielern Adam Touray und Eimantas Stankevicius wartet auf die Wölfe mit dem neuen Sixers-Cheftrainer ein weiterer guter Bekannter im Kader der Basketballgemeinschaft. Wölfe-Legende Tomas Grepl hat neben seiner Aufgabe als Nachwuchskoordinator des Mitteldeutschen Basketball Clubs wie zuvor schon Tino Stumpf auch den Posten des Head Coach beim Regionalligisten aus Sandersdorf übernommen.

Die Statistiken gegen Sluneta Usti nad Labem im Überblick:

Hatten 17 Pts, 4 Rebs, 6 Steals, 4 Assists, Warren 17 Pts, 6 Rebs, Pantelic 12 Pts, 5 Rebs, Zazai 11 Pts, 3 Steals, Kerusch 2 Pts, Johnson 6 Pts, 3 Rebs, Fülle 3 Pts, Bennett 2 Pts, Hinz 2 Pts, Turudic 4 Pts, 3 Rebs

(Mitteldeutscher Basketball Club)

Merlins-Fans sehen zwei beherzte Auftritte ihres Teams

Die Crailsheim Merlins haben beim Vorbereitungsturnier in der HAKRO Arena Crailsheim den zweiten Platz belegt. Nach einem klaren Erfolg gegen den österreichischen Vizemeister Wels (88:62) musste sich das Iisalo-Team im Finale den WALTER Tigers Tübingen aus der BBL nur knapp mit 73:79. Der belgische Erstligist Liège wurde Dritter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es war alles dabei beim Vorbereitungsturnier der Crailsheim Merlins in der HAKRO Arena Crailsheim: Buzzerbeater, Slamdunks und tolles Teamplay. Doch der Reihe nach. Bei heißen Spätsommertemperaturen ging es am Samstagnachmittag mit der Begegnung zwischen Tübingen und Liège Basket aus der belgischen ersten Liga los. Über 40 Minuten blieb die Partie hochspannend, ehe Tübingens Barry Stewart in letzter Sekunde den entscheidenden Dreier zum 71:70-Sieg des deutschen Bundesligisten traf.

Deutlicher Sieg gegen den österreichischen Vizemeister

20160910_213115Zur „Merlins-Primetime“ um 19:30 Uhr war es dann soweit. Rund 500 Fans hatten den Weg in die HAKRO Arena gefunden, um das erste Heimspiel der Crailsheim Merlins in der diesjährigen Saisonvorbereitung gegen den WBC Wels zu verfolgen. Insbesondere in der Verteidigung legten die Merlins von Beginn an die Daumenschrauben an. Neun Steals und nur 26 zugelassene Punkte in der ersten Halbzeit waren der Grundstein für die deutliche Führung nach 20 Spielminuten (47:26). Offensiv war auf das Duo Chase Griffin und Konrad Wysocki Verlass. Griffin kam am Ende auf zuverlässige 14 Zähler, während der Kapitän der Merlins von „Downtown“ richtig heiß lief und sieben von acht Dreiern versenkte (24 Punkte). Mit einem letztendlich ungefährdeten 88:62-Erfolg sicherten sich die Merlins das Finalticket.

Für die Merlins spielten gegen Wels:

Dunn (10 Punkte), Griffin (14 Pkt.), Bogdanov (2 Pkt./5 Assists), Carpenter (3 Pkt.), Wysocki (24 Pkt./ 7/8 Dreier), Kotti (8 Pkt./ 8 Reb.), Woods (5 Pkt.), Gertz (2 Pkt.), Jost (5 Pkt.), Bradshaw (7 Pkt./ 7 Reb.), Flomo (8 Pkt.)

Merlins bieten den Tigers die Stirn

Am Sonntag gab es zunächst das Spiel um Platz 3 zwischen den Erstligisten aus Österreich und Belgien. Der WBC Wels kämpfte sich ersatzgeschwächt tapfer durch die Partie gegen Liège Basket, musste aber im Schlussabschnitt abreissen lassen. Die Belgier sicherten sich so mit einem 86:59 den dritten Rang.

Damit war es angerichtet für das Endspiel zwischen den Crailsheim Merlins und den WALTER Tigers Tübingen. Der deutsche Erstligist hatte zwar nur sieben Spieler zur Verfügung, mit BBL-Assist-Rekordhalter Jared Jordan, Center-Hüne Gary McGhee, Forward-Kraftpaket Isaiah Philmore und dem ehemaligen BBL-Allstar Barry Stewart stand Tigers-Headcoach Tyron McCoy aber noch jede Menge Erfahrung und Qualität zur Verfügung. Die Merlins zeigten auch an diesem Abend eine sehr engagierte Leistung und steigerten sich im Vergleich zum Vorabend noch einmal. Spätestens nach dem ersten Viertel (9:17) bissen sich die Merlins richtig in die Partie hinein. Die Herren Zuverlässig Chase Griffin (10 Pkt.) und Konrad Wysocki (15) bekamen Gesellschaft von Center Tuukka Kotti. Der finnische Rekordnationalspieler zeigte an beiden Enden des Feldes seine Klasse und trug so seinen Teil zur 37:34-Halbzeitführung der Merlins bei.

Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Zauberer die Partie offen und nahmen die knappe Führung mit in den Schlussabschnitt (55:52). Erst in der Crunchtime nutzten die Tübinger ihre individuellen Stärken, um sich entscheidend abzusetzen. So mussten die Merlins trotz eines ihrer besten Auftritte in der Saisonvorbereitung 2016 eine 73:79-Niederlage hinnehmen.

Klare Steigerung im Vergleich zur Vorwoche

Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat zog ein positives Fazit: „Man hat eine klare Steigerung im Vergleich zum Turnier in Coburg gesehen. Mit Chris Dunn und Tuukka Kotti haben wir noch einmal deutlich an Qualität gewonnen.“ Headcoach Tuomas Iisalo rotierte dennoch viel und gab den Spielern so die Gelegenheit, sich noch einmal zu zeigen. „Alle haben viel Spielzeit bekommen. So hatte jeder die Chance, sich für mehr Einsatzzeit in der Saison zu empfehlen.“

Das letzte Vorbereitungsspiel der Merlins findet am kommenden Freitag (16.9.) in Frankfurt am Main statt. Dort treffen die Jungs um Headcoach Tuomas Iisalo auf den Lateinamerika-Meister Guaros de Lara aus Venezuela.

Für die Merlins spielten gegen Tübingen:

Dunn (8 Pkt.), Griffin (10 Pkt.), Bogdanov (2 Pkt./ 5 Ass.), Wysocki (15 Pkt.), Kotti (13 Pkt.), Woods (3 Pkt.), Gertz (3 Pkt.), Jost (6 Pkt.), Bradshaw (8 Pkt./ 7 Reb.), Flomo (5 Pkt.)

(Crailsheim Merlins)

Knappe Niederlage der ETB Wohnbau Baskets am „Fan and Family Day“

Für die ETB Wohnbau Baskets gab es am Wochenende in den Vorbereitungsspielen zwei knappe Niederlagen. Am Samstag musste man sich mit 86:89 den Artland Dragons geschlagen geben. Keine 24 Stunden später hieß es am „Fan and Family Day“ der ETB Wohnbau Baskets 78:82 für den Ligakonkurrenten Uni Baskets Paderborn.

 

 

 

 

 

 

 

Bei den Artland Dragons Quakenbrück gab es für die ETB Wohnbau Baskets eine 86:89 Niederlage. Gegen das Team aus der ProB lag man nach dem dritten Viertel noch vorne, ehe der Gastgeber im Schlussviertel noch einmal das Spiel drehen konnte. Trotz einer starken Schlussminute mit viel Druck auf den Ballvortrag reichte es am Ende nicht mehr, dem Spiel eine erneute Wende zu geben.

Am Sonntag gab es im Rahmen des „Fan and Family Days“ der ETB Wohnbau Baskets ein Aufeinandertreffen mit dem ProA Konkurrenten Uni Baskets Paderborn. Keine 24 Stunden nach dem Auswärtsspiel in Quakenbrück zeigten die Baskets eine sehr engagierte Vorstellung. Die rund 450 Zuschauer in der Sporthalle „Am Hallo“ sahen eine abwechslungsreiche Partie, die bis zum letzten Wurf umkämpft war. Die Führung der ETB Wohnbau Baskets mit 21:15 nach dem ersten Viertel, wussten die Paderborner zur Halbzeit zu kontern. Mit 36:38 ging es in die Pause.

Das dritte Viertel gehörte dann wieder den Essenern. Kein Ball wurde verloren gegeben, keine einfachen Punkte gestattet. Mit einem 62:61 ging es in das Schlussviertel. Hier hatten die Gäste den längeren Atem. Sieben schnelle Punkte gleich zu Viertelbeginn ließen sie sich nicht mehr nehmen. Mehr als der 75:76 Anschluss eine Minute vor dem Ende war für die Baskets, trotz aller Versuche dem Spiel noch eine Wende zu geben, nicht drin. Trotz der Niederlage konnte das Team den positiven Eindruck der ersten Spiele bestätigen. Nach einer weiteren intensiven Woche werden die ETB Wohnbau Baskets am kommenden Sonntag bei den Astro Stars Bochum zu Gast sein.

Viel aus den Spielen mitgenommen hat Trainer Igor Krizanovic:

„Es war ein sehr lehrreiches Wochenende für uns. Leider mit zwei knappen Niederlagen, welche auf ähnliche Art und Weise zu Stande kamen. Jeweils zwei Viertel waren jenseits unserer Absprachen. Wir haben aber auch an beiden Spieltagen gegen Mannschaften gespielt, die deutlich eingespielter sind als wir. Da muss man solche Niederlagen auch erst einmal hinnehmen. Wir haben aber alle viel aus den Spielen mitgenommen.“

Für die ETB Wohnbau Baskets spielten:

Gegen die Artland Dragons:
Chris Alexander 26, Eric Thompson 19, Ashton Moore 11, Malcolm Riley 8, Leo Vrkas 6, Jannik Lodders 5, Robin Lodders 4, Timo Volk 4, Mark Gebhardt 3

Gegen Uni Baskets Paderborn:
Chris Alexander 24P., Malcolm Riley 13P., Jannik Lodders 17P., Eric Thompson 5P., Ashton Moore 7P., Leo Vrkas 8P., Robin Lodders 2P., Timo Volk, Mark Gebhardt 2P., Till Hornscheidt (DNP), Yannik Tauch (DNP), Felix Plescher (DNP), Finn Fleute (DNP)

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

RheinStars erstmals komplett und gleich mit starkem Auftritt

Mit zwei zu erwartenden Niederlagen endeten die Auftritte der RheinStars Köln beim 2. Hansi-Witsch-Benefizturnier in Koblenz zugunsten der DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft e.V.) und HTZ (Heilpädagogisches Therapeutisches Zentrum) am Wochenende. Wobei von den acht Vierteln gegen die Erstligisten immerhin drei gewonnen wurden und eines mit Remis endete.

 

Am Samstag unterlagen die RheinStars dem easycredit-Bundesligisten Phoenix Hagen 74:97 (37:52). Topscorer waren beim Zweitligisten Chris Eversley (20), Hugh Robertson (18) und Robin Christen (17), erstmals konnte Leon Baeck mitwirken, dafür fehlte der unter der Woche erkrankte Lennart Steffen.

Sonntag folgte dann der Auftritt gegen den letztjährigen Ligakonkurrenten in der 2. Basketball-Bundesliga ProA, Bundesligaaufsteiger Science City Jena. . Im siebten Vorbereitungsspiel waren die RheinStars tatsächlich erstmals komplett und anders als am Vortag konnten sie ihren Kontrahenten lange ärgern. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, lobte Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter trotz der 74:84 (41:45)-Niederlage und hob dabei vor allem die Leistungen von David Downs (23), ChrisEversley (16/7 Rebounds), Hugh Robertson (15) und Dennis Heinzmann (7/5) heraus.

Das abschließende Testspiel bestreitet die Mannschaft von Headcoach Arne Woltmann am kommenden Sonntag zur Saisoneröffnung bei den Bayer Giants Leverkusen (16 Uhr), bevor es dann mit dem Derby gegen die römerstrom Gladiators Trier am Sonntag, 25. September (17 Uhr) in der LANXESS arena in die Saison geht.

(RheinStars Köln)

Testspiel gegen Hanau abgesagt

Das für Samstag angesetzte Testspiel gegen die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau musste von Ritterseite aus abgesagt werden. Die Verletzungen von Carrington Love (Leiste), Tim Koch (Sehnenentzündung), Justin Hedley (Mittelfuß) sowie der immer noch angeschlagene Andreas Kronhardt waren letztlich zu viel auf Kirchheims Verletztenliste.

 

„Wir konnten die gesamte Woche über nicht regulär trainieren. So macht ein Testspiel wenig Sinn für uns daher mussten wir absagen“, erklärte Trainer Michael Mai.

Ob ein Ersatztermin für das Aufeinandertreffen vereinbart wird steht bislang noch nicht fest.

(VfL Kirchheim Knights)

Eiko Potthast wird neuer Assistenztrainer

Die NINERS Chemnitz haben sich drei Wochen vor Saisonbeginn noch einmal auf der Trainerbank verstärkt. So erhält Headcoach Rodrigo Pastore ab sofort Unterstützung von Eiko Potthast, dessen Schwerpunkte vor allem im Bereich der Videoanalyse, des Gegnerscoutings und im Individualtraining liegen. Im Gegenzug wird sich Sascha Prötzig, der Pastore bislang regelmäßig zur Seite stand, auf eigenen Wunsch hin künftig auf die Arbeit mit der zweiten Männermannschaft, dem U19-NBBL-Team sowie auf organisatorische Tätigkeiten innerhalb der NINERS-Academy konzentrieren. „Die Aufgaben werden bei den Profis wie auch im Nachwuchsbereich immer umfassender. Deshalb wollten wir unseren Trainerstab unbedingt erweitern und sind sehr froh, mit Eiko Potthast einen jungen, engagierten Coach gefunden zu haben, der fortan Rodrigo Pastore assistieren wird“, erläutert NINERS-Geschäftsführer Thomas Beneking die Verpflichtung des neuen Co-Trainers.

 

Potthast wurde am 05. Mai 1991 in Bonn geboren, wo er den Großteil seines bisherigen Lebens verbrachte und schließlich mit 15 Jahren zum Basketball fand. Als Spieler war er vorwiegend in der Landesliga aktiv, gehörte kurzzeitig aber auch zum Regionalligakader der SG Sechtem. Hier entdeckte er dann seine Passion für die Trainerarbeit und übernahm 2009 das örtliche U10-Team. Nach dem Abitur absolvierte Potthast ein freiwilliges soziales Jahr beim BBL-Club Telekom Baskets Bonn und setzte dort seine Trainerkarriere fort. „Es machte sehr viel Spaß, weshalb ich anschließend auch parallel zum Studium weiter als Coach für die Baskets arbeitete“, erzählt Potthast. Hierbei betreute der 1.78 Meter große Rheinländer Jugendteams in sämtlichen Altersklassen und machte zusätzlich seine Trainer-B-Lizenz. In den vergangenen zwei Jahren war er dann Headcoach der Bonner U18 und führte jüngst sogar gemeinsam mit Christian Mehrens das U19-Team durch die Qualifikation zur Nachwuchsbasketballbundesliga. Parallel arbeitete Potthast seit 2014 als Videoscout für das BBL-Team der Telekom Baskets Bonn und konzentrierte sich hierbei vor allem auf die Gegneranalyse.

Diesen Sommer berichtete ihm Trainerkollege Nico Schröder, seines Zeichens gebürtiger Chemnitzer und mittlerweile in Bonn heimisch, dass die NINERS auf der Suche nach einem neuen Assistenztrainer für das ProA-Team sind. Kurze Zeit später folgte der Anruf von Vereinspräsident Martin Schuster und im August war Potthast schließlich das erste Mal in Chemnitz. „Ich fand diese Aufgabe sofort sehr reizvoll und wollte mir eine solche Chance nicht entgehen lassen“, sagt Potthast, der sich kurzerhand entschloss, sein laufendes Studium für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften an der Universität Bonn für ein Semester zu unterbrechen. „Ich möchte mich diese Saison voll auf Basketball konzentrieren und mein Studium dann in der nächsten Sommerpause abschließen, um mich anschließend wieder dem Sport zuwenden zu können“, hat sich der junge Coach einiges für die nahe Zukunft vorgenommen. Jene Planungen werden auch von den NINERS unterstützt, die mit Potthast einen 1+1-Vertrag schlossen, der je nach sportlicher und universitärer Situation die Karriere im Profibasketball und gleichzeitig einen erfolgreichen Studienabschluss ermöglichen soll.

„Ich freue mich sehr darauf, mit einem erfahrenen Headcoach wie Rodrigo Pastore zusammen zu arbeiten, von dem ich in sämtlichen Bereichen sehr viel lernen kann“, sagt Potthast, der von den Gegebenheiten vor Ort geradezu schwärmt: „Die Kombination aus ProA-Mannschaft, NINERS-Academy mit eigenen NBBL- und JBBL-Teams sowie die Kooperation mit der Sportschule samt Internat bietet tolle Voraussetzungen. Hier lebt man Nachwuchsförderung und bindet junge Talente früh ins Profiteam ein. Das gefällt mir sehr und ich möchte künftig meinen Teil dazu beitragen, dass die NINERS ihre sportlichen Ziele erreichen. Das Team hat mit seinem Mix aus Talenten und erfahrenen Routiniers sehr großes Potential und kann wieder in die Playoffs einziehen.“

(NINERS Chemnitz)