Schlagwortarchiv für: ProA

Julian Scott verlässt Ehingen

Kurz vor dem Start in die neue Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProA kommt es beim TEAM EHINGEN URSPRING noch zu einer Veränderung im Kader. So wird Neuzugang und Big Man Julian Scott, der zur Sommerpause von Leipzig an die Donau wechselte, nicht für die Steeples zum Einsatz kommen.

 

 

„Wir bedanken uns bei Julian für seinen Einsatz bei uns und seine sympathische Art und wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft“, sagt Teammanager Nico Drmota.

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Hewitt vertritt Baeck und ist gespannt auf das Besondere an Köln

Die RheinStars Köln haben ihren Feuerwehrmann gefunden. Am Mittwochmorgen traf US-Guard Jelani Hewitt in der Domstadt ein und wird den am Knie verletzten Leon Baeck auf den Positionen eins und zwei vertreten.

 

 

 

 

„Wir mussten auf Leons Verletzung reagieren – und aus unserem Netzwerk wussten wir, dass wir in der aktuellen Phase keinen wirklichen Ersatz auf nationaler Ebene finden würden. Deshalb haben wir international gesucht und sind bei Jelani fündig geworden. Es ist sicherlich von Vorteil, dass er in Europa und speziell schon in Deutschland gespielt hat“, beschreibt Headcoach Arne Woltmann die angekündigte und schließlich erfolgreiche Suche in den vergangenen Tagen.

Hewitt zählte bis zum vergangenen Januar zum Kader von Erstliga-Aufsteiger ScieneCity Jena – und hatte bis dato eine tadellose Saison abgeliefert. Mit knapp 14 Punkten im Schnitt bei 17 Spielen, 2,2 Assists, 3,7 Rebounds und einer Freiwurfquote von über 80 Prozent zählte er zu den Topscorern der 2. Basketball-Bundesliga auf der Shooting Guard Position und zur Top15 der Liga insgesamt.

„Er wird uns definitiv die nächsten Wochen und Monate auf den kleinen Positionen helfen“, beschreibt Manager Stephan Baeck die Erwartungen an den mittlerweile 25 Jahre alten US-Amerikaner aus Georgia. Hewitt selbst freut sich auf seine Aufgabe und die Stadt Köln.

„Ich bin glücklich, wieder spielen zu können und ich bin gespannt auf die Stadt. Schließlich hatte ich in Jena einen Teamkollegen, der nahezu an jedem freien Tag zurück nach Köln in seine Wohnung gefahren ist. Dann muss an Köln doch etwas Besonderes dran sein.“

Jelani Dakari Hewitt
Geburtstag: 06.09.1991 Größe: 1,88 m Gewicht: 93 kg
Nationalität: Vereinigte Staaten von Amerika

Stationen:
09/2016 – RheinStars Köln
08/2015 – 01/2016, Science City Jena (ProA)
11/2010 – 04/2015, Georgia Southern (NCAA)

(RheinStars Köln)

Vorschau Spieltag 1 ProA

Das Warten hat ein Ende! Lange genug hat die Offseason nun gedauert – die Saison der 2. Basketball-Bundesliga geht morgen wieder los. Neu dabei aus der easyCredit BBL sind die Crailsheim Merlins und der Mitteldeutsche Basketball Club (MBC). Als Aufsteiger aus der ProB kommen Ehingen und Dresden hinzu. Zur Eröffnung gibt es als Ost-Derby die Oettinger Rockets vs. NINERS Chemnitz in der neuen Heimspielstätte der Rockets in Erfurt. Den ersten Stream aus der Messehalle übernimmt die 2. Basketball-Bundesliga. Nach einem Tag Pause gibt es dann alle weiteren Partien ab Samstag/Sonntag und 5 weitere Livestreams via Sportdeutschland.TV ! Hier geht es zum Live-Ticker.

22.09.2016 19:30 Uhr Oettinger Rockets – NINERS Chemnitz

LIVESTREAM

Für Fans, Verantwortliche und Spieler der Oettinger Rockets steigt am Donnerstag, 22. September, ein großes Fest. Die NINERS Chemnitz kommen zum Ost-Derby in die Messe Erfurt, doch nicht nur das: Es ist das Eröffnungsspiel der 2. Basketball-Bundesliga. Keine anderen Teams treffen am Donnerstag aufeinander. Alle Augen sind auf Erfurt gerichtet, ob im Live-Stream, Live-Ticker oder natürlich live vor Ort in der Messehalle 1. Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr. „Wir stellen ein bundesligareifes Event auf die Beine“, versichert Thomas Fleddermann als Geschäftsführer der BiG-GmbH (Basketball in Gotha). Die Zuschauer sollen nicht nur bestens unterhalten werden, sondern auch etwas davon haben.

24.09.2016 19:00 Uhr HEBEISEN WHITE WINGS Hanau – MLP Academics Heidelberg

LIVESTREAM

Die MLP Academics starten am kommenden Samstag mit dem ersten Auswärtsspiel in Hanau in die ProA-Saison 2016/2017. In der Hanauer Main-KinzigHalle feiert auch die neugegründete Fangruppierung „The Heidelberg Guards“ ihr Debüt. Endlich ist soweit: Das orangene Leder fliegt wieder durch die Lüfte – die BasketballSpielzeit 2016/2017 steht in ihren Startlöchern. Für die MLP Academics bringt der Auftakt der Saison direkt die erste Auswärtsfahrt mit sich. Nach sechs Siegen aus acht (Test-) Spielen ist die Vorfreude riesig. Die Offseason war lang, der Sommer intensiv und die Vorbereitung verletzungsfrei. Doch wie viel die wirklich guten Eindrücke aus den vergangenen Wochen wert sind, wird sich erst in den nächsten Spielen – im „richtigen“ Wettbewerb – zeigen.

24.09.2016 19:30 Uhr Baunach Young Pikes – Uni Baskets Paderborn

LIVESTREAM

Es geht wieder los! Zum ersten Spiel der Saison 16/17 reisen die Uni Baskets Paderborn am Samstag zu den Baunach Young Pikes, Tip-off in der Graf-Stauffenberg-Halle ist um 19.30 Uhr. Für Headcoach Uli Naechster, der einzig auf den weiterhin angeschlagenen Phillip Daubner verzichten muss, ist ein erfolgreicher Auftakt das eindeutige Ziel. Die Baunacher, trainiert von Fabian Villmeter, stellen wohl das talentierteste Team der Liga, das Durchschnittsalter im Kader beträgt gerade einmal 19,6 Jahre. Vor der Addition des routinierten Ex-Nationalspielers Yassin Idbihi, der auch für Kooperationspartner Brose Baskets Bamberg gemeldet ist, den Großteil der Spielzeit aber im Baunacher Trikot verbringen wird, war Shooting Guard Malik Müller mit 22 Jahren der älteste Spieler der Young Pikes.

24.09.2016 19:30 Uhr ETB Wohnbau Baskets Essen – Mitteldeutscher Basketball Club

LIVESTREAM

Am Samstag beginnt für den Mitteldeutschen Basketball Club (MBC) nach langer Vorbereitung endlich die Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Im ersten Spiel geht es ins Ruhrgebiet, wo die ETB Wohnbau Baskets Essen die Wölfe empfangen. Auf dem Papier scheint das Auswärtsspiel fast schon entschieden: auf der einen Seite der MBC, der im Sommer ein erfahrenes und talentiertes Team zusammengestellt hat, dessen Ziel in der kommenden Spielzeit der Wiederaufstieg in die 1. Liga ist. Auf der anderen Seite die Basketballer aus der Ruhmetropole, die nach einer schwachen Saison 2015/16, in der sie knapp der Insolvenz und dem sportlichen Abstieg entgangen sind, ihren Kader im Sommer umkrempelten und nun mit dem drittjüngsten Kader der ProA in die Spielzeit gehen.

24.09.2016 19:30 Uhr Nürnberg Falcons BC – Crailsheim Merlins

Am kommenden Samstag fliegt in Nürnberg endlich wieder der Ball. Die Nürnberg Falcons starten mit einem Heimspiel gegen die Crailsheim Merlins in die neue ProA-Saison. Der BBL-Absteiger geht als klarer Favorit in dieses Derby. Die Gastgeber hoffen derweil auf eine volle Halle und einen guten Einstand zum Premierenspiel. Ralph Junge und sein Team werden alles geben. Lange Zeit war unklar, ob es in dieser Spielzeit überhaupt zu einem Duell zwischen Nürnberg und Crailsheim kommen würde. Das lag aber nicht an den Merlins, da diese mit deutlichem Abstand aus der 1. Bundesliga abstiegen. Die Fragezeichen gab es vielmehr auf Seiten der heutigen Gastgeber, denn bekanntlich wurde der Sommer 2016 für Nürnbergs Basketballer zur wahren Achterbahnfahrt. Nach dem Ende von rent4office Nürnberg und der Rettung des Profibasketballs in der Frankenmetropole, wurde mit den Nürnberg Falcons eine neue Franchise gegründet, der Mitte Juli die Lizenz für die ProA erteilt wurde. Jetzt, nach vier turbulenten Monaten geht es endlich los.

25.09.2016 16:00 Uhr Dresden Titans – VfL Kirchheim Knights

Die Dresden Titans beginnen am Sonntagnachmittag ihr ProA-Abenteuer mit dem Heimspiel gegen die VfL Kirchheim Knights. Nach einer langen Vorbereitung und einer Vielzahl von Testspielen ist die Mannschaft von Dresden-Coach Steven Clauss bereit. „Als Aufsteiger hat man zunächst immer das Ziel, nicht abzusteigen. Der Klassenerhalt ist damit unser primäres Saisonziel. Darüber hinaus versuchen wir nach der Hauptrunde auf einem PlayOff-Platz zu stehen“, so gibt Clauss die Marschrichtung für die Saison vor.  Die Sachsen empfangen am 1. Spieltag mit den VfL Kirchheim Knights die Drittplatzierten der letztjährigen ProA-Hauptrunde. Die Schützlinge von Trainer Michael Mai brennen – ebenso wie Dresden – darauf, ihr Können unter Beweis zu stellen.

25.09.2016 17:00 Uhr RheinStars Köln – RÖMERSTROM Gladiators Trier

LIVESTREAM

Es ist der 02. Oktober 2015. Noch 46 Sekunden stehen auf der Uhr. David Downs, seines Zeichens Point Guard der RheinStars Köln, tritt an und verwandelt zwei Freiwürfe zum 74:80 aus Sicht der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Downs sichert damit den ersten Heimsieg seiner Mannschaft – für Trier ist es die erste Niederlage ihrer Premierensaison in der ProA. Am 25. September 2016 – fast genau ein Jahr nach dem zweiten Spieltag der Saison 2015/2016 – treffen beide Mannschaften erneut früh aufeinander. Erneut in Köln, doch dieses Mal in der LANXESS Arena zum Auftakt in die Spielzeit 2016/2017. „Wir sind unglaublich heiß und freuen uns riesig auf den ersten Spieltag“, erklärt Gladiators-Kapitän Simon Schmitz vor dem ersten Spieltag in der neuen ProA-Saison. Das Auswärtsspiel in Köln sei gleich zu Beginn der Hauptrunde ein „echter Gradmesser, aber gleichzeitig eine schwere Aufgabe“, ergänzt die Nummer 9 der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

25.09.2016 17:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – Hamburg Towers

LIVESTREAM

Sechs Wochen Vorbereitung, über 70 Trainingseinheiten, neun Testspiele, sportartübergreifende Aktionen wie Teambuilding mit Abseilen aus gut 30 Metern Höhe, einem Höhlenbesuch, schweißtreibenden Spinningeinheiten und einem schlagkräftigen Kickbox-Training: Die Basketballer des TEAM EHINGEN URSPRING sind bereit für den Start in die 2. Basketball-Bundesliga ProA. Als Meister in der ProB und Aufsteiger in die zweithöchste deutsche Spielklasse im Basketball sind die Saisonziele für Domenik Reinboth, Headcoach des TEAM EHINGEN URSPRING, klar umrissen: Klassenerhalt. Zwar kommt Reinboth das Wort Klassenerhalt nicht per se über die Lippen, doch seine Zielsetzung ist deutlich: „Wir wollen zehn bis zwölf Siege in der Saison einfahren“, sagt Reinboth über die 30 Spiele in der Hauptrunde. „Wenn es dann noch zum Klassenerhalt reicht, ist es die Kür.“

Knights trennen sich von Obasi

Die Basketballer der Kirchheim Knights und Aufbauspieler Prince Obasi gehen ab sofort getrennte Wege. Nach den Verpflichtungen von Jonathon Williams und Seth Hinrichs, entschlossen sich die Kirchheimer dazu, den Try-Out Vertrag von Obasi nicht zu verlängern. Somit sind die Personalplanungen für die Rittertruppe 2016-17 vorläufig abgeschlossen.

 

 

„Wir mussten uns schweren Herzens dazu entscheiden, mit Prince nicht zu verlängern. Er ist ein vorbildlicher Profi und ein toller Typ, aber nachdem sich die Möglichkeit ergeben hatte Jonathon Williams unter Vertrag zu nehmen, mussten wir eine Entscheidung treffen, “ erklärt Trainer Michael Mai den Schritt.

(VfL Kirchheim Knights)

Verletzungsbedingter Ausfall von Thomas Henkel und Pablo Coro

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier müssen in den kommenden Wochen auf Thomas Henkel und Pablo Coro verzichten. Der 23-Jährige Deutsche laboriert an einer Knieverletzung, der Neuzugang aus Chile fehlt aufgrund einer Luxation der linken Schulter. Henkel verletzte sich im Mannschaftstraining am linken Knie und wird derzeit genauer untersucht. Eine finale Diagnose soll in den nächsten Tagen gestellt werden.

 

Pablo Coro kugelte sich die linke Schulter aus und wird den Moselstädtern mindestens sechs Wochen fehlen. Wann genau die beiden Flügelspieler dem Team um Cheftrainer Marco van den Berg wieder zur Verfügung stehen werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt offen.

Kevin Smit zurück im Kader

Neben den beiden Neuzugängen fehlte auch Kevin Smit in der vergangenen Woche im Mannschaftstraining. Der 25-jährige Combo Guard musste aufgrund einer Kapselverletzung im linken Handgelenk für wenige Tage pausieren, ist seit Dienstagmorgen jedoch wieder einsatzbereit. Das erste Heimspiel der neuen Saison in der 2. Basketball-Bundesliga bestreiten die RÖMERSTROM Gladiators Trier am 01. Oktober 2016 um 19:00 Uhr in der Arena Trier. Zu Gast sind die ETB Wohnbau Baskets aus Essen.

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Doppelinterview mit Chris Ensminger und Rodrigo Pastore

Die Oettinger Rockets und die Niners aus Chemnitz werden am Donnerstag, dem 22. September, die anstehende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga eröffnen. Kein anderes Team der Liga wird an diesem Tag spielen. Das Ost-Derby steht deshalb unter besonderer Beobachtung. Das betrifft nicht zuletzt auch die beiden Head Coaches. Der Argentinier Rodrigo Pastore als Chemnitz-Coach und sein Pendant auf Rockets-Seite Chris Ensminger aus den USA gehen mit großen Erwartungen ins Ost-Derby.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist Zeit fürs Ost-Derby! Hat das für Sie überhaupt eine Bedeutung?

Ensminger: Ein Derby ist für die Fans natürlich immer ein besonderes Spiel. Dadurch kommt ein bisschen mehr Spannung und Rivalität auf. Immer wenn wir gegen Chemnitz gespielt haben, war die Atmosphäre dementsprechend laut. Das erwarte ich auch für dieses Spiel. Für uns ist es der Start in die neue Saison und den wollen wir bestens erwischen.

Pastore: Es ist ein besonderes Spiel. Die Fans wollen auf jeden Fall ein Sieg ihrer Mannschaft sehen, egal ob es ein Heim- oder Auswärtsspiel ist. Meine Spieler und ich, wir genießen es, ein Teil davon zu sein.

Wie verlief Ihre Vorbereitung?

Ensminger: Die verlief gut auf allen Ebenen. Wir haben gegen starke Gegner aus der BBL gespielt und uns stets richtig gut verkauft. Das Schöne dabei: Darauf haben wir aufgebaut und unsere Entwicklung fortgesetzt. Wenn wir unsere Regeln in der Abwehr beherzigen und in der Offensive als Team spielen, dann wird uns das großes Vertrauen geben.

Pastore: Die habe ich sehr positiv in Erinnerung. Was natürlich nicht sein musste, waren die Verletzungen. Joe Lawson wurde im Spiel gegen die Rockets am Knie getroffen. Seiferth ist umgeknickt, als er auf dem Fuß eines anderen Spielers gelandet ist und als ein Gegner Matthews blocken wollte, hat er ihn am Fuß verletzt. Das ausgenommen, bin ich sehr zufrieden mit dem Verlauf unserer Vorbereitung. Besonders gegen BBL-Teams sind wir gut aufgetreten und wir hoffen, dass wir das mitnehmen und in eine gute Saison starten, sodass unsere Fans stolz auf ihr Team sind.

Was ist Ihr Ziel für diese Saison?

Ensminger: Unser erstes Ziel sind immer die PlayOffs, also mindestens Platz acht. Wenn wir unter die ersten vier kommen, hätten wir Heimvorteil, das ist unser zweites Ziel. Und in den PlayOffs wollen wir sogar ein bisschen besser abschneiden als letztes Jahr.

Pastore: Wie im letzten Jahr; wir wollen in die Play-Offs kommen!

Was ist Ihre größte Stärke gegen die Oettinger Rockets beziehungsweise gegen die Chemnitz Niners?

Ensminger: Das ist schwer zu sagen. Aber wenn wir mal wieder den besten 6. Mann der Liga haben, wird es super! Unsere Fans und Unterstützer werden uns in Erfurt den richtigen Anschub während des Spiels und während der gesamten Saison geben. Vor rund 3000 Zuschauern müssen wir weiter in Erfurt wachsen.

Pastore: Ich denke, es ist noch zu früh, um über Stärken und Schwächen zu reden. Wir haben uns in der Vorbereitung einfach von Tag zu Tag verbessert, sodass wir unser Potential voll ausschöpfen können.

Der Gewinner ist automatisch Tabellenführer. Hat das eine Bedeutung für Sie?

Ensminger: Es spielt keine Rolle, wer nach dem ersten Spiel Tabellenführer ist. Kurz darauf ist man wieder punktgleich mit sieben anderen Teams. Wenn man das letzte Saisonspiel gewinnt und daraufhin die Meisterschaft, dann ist es aufregend. Es ist kein Sprint, es ist ein Marathon über neun Monate.

Pastore: Wer gewinnt und die Tabelle haben natürlich eine Bedeutung für mich. Aber ob es mir viel bedeutet nach einem einzigen Spiel Tabellenführer zu sein? Nein! Es geht nicht darum, wie man reinkommt, sondern wie man aufhört. Trotzdem spielen wir natürlich mit Herz und Seele, um das Derby zu gewinnen.

Wer gewinnt das Derby?

Ensminger: Wenn es nach mir geht, natürlich die Oettinger Rockets. Wir sind gut vorbereitet und spielen immer, um zu gewinnen!

Pastore: Ich erwarte, dass mein Team an beiden Körben einen Super-Autritt hinlegt. Ob das reicht, auswärts gegen ein Team zu bestehen, dass Aufstigsambitionen hat, wird sichzeigen … Aber dass das so sein wird, hoffen wir auf jeden Fall!

(Oettinger Rockets)

Marc Liyanage wechselt von Alba Berlin zu den Hamburg Towers

Marc Liyanage wechselt von Bundesligist Alba Berlin zu den Hamburg Towers. Der 26-jährige Deutsche lief in der vergangenen Saison insgesamt 15 Mal für den achtmaligen deutschen Basketball-Meister Alba Berlin auf und gewann mit den Berlinern den deutschen Pokal. Liyanage absolvierte bereits die komplette Saisonvorbereitung mit den Towers und ist ab sofort auch offiziell im Kader von Head Coach Hamed Attarbashi.

 

 

 

Die Vorfreude auf den Saisonstart ist beim gebürtigen Hamburger bereits groß:

„Ich freue mich auf die kommende Saison mit den Towers. Nach den letzten zwei Jahren in der BBL mit dürftiger Spielzeit, habe ich nach einem Verein gesucht, bei dem ich meine gesammelten Erfahrungen auf das Spielfeld bringen kann. Für mich persönlich ist es umso schöner, endlich wieder in meiner Heimatstadt zu sein. Ich habe die Entwicklung der Hamburg Towers mitverfolgt und bin begeistert, was hier in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt wurde. Sportlich freue ich mich darauf, dem Team als Führungsspieler zu helfen an die erfolgreichen Spielzeiten anzuschließen“, so Liyanage.

Seine Basketballausbildung genoss der Forward beim Bramfelder SV, wo er ab 2007 für die Jugendmannschaft in der NBBL aktiv war. 2009 wechselte er zu den Giants Nördlingen. Im Jahr darauf ging der 26-Jährige für ein Studienjahr in die USA an die Delta State University nach Cleveland, Mississippi. Nach einer Spielzeit in den Vereinigten Staaten kam der 1,98 Meter große Liyanage wieder nach Deutschland zurück und lief ab 2011 für die Düsseldorf Giants in der ProA auf. Mit den Giants schaffte Liyanage 2013 den sportlichen Aufstieg in die 1. Basketball Bundesliga, den Giants wurde jedoch wegen fehlendem Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit die Lizenz für die höchste deutsche Spielklasse verweigert. Zur Spielzeit 2013/14 schloss sich Liyanage dem damaligen ProA-Ligisten BG Göttingen an, mit dem ihm auf Anhieb der Aufstieg in die 1. Basketball Bundesliga gelang. Durch seine guten Leistungen empfahl sich der Hamburger für einen Platz im Kader des damaligen Erstligisten Mitteldeutscher BC, bevor er zur vergangenen Saison einen Vertrag bei Alba Berlin unterschrieb.

Hamed Attarbashi ist von seinem neuen Flügelspieler überzeugt:

„Marc ist ein waschechter Hamburger, der sehr viel Erfahrung mitbringt und bereits einige Erfolge vorweisen kann. Er ist auf unterschiedlichen Positionen einsetzbar und diese Flexibilität wird unserer Mannschaft helfen“, so Attarbashi.

(Hamburg Towers)

Ereignisreiches Ritterwochenende

In den vergangenen Tagen ist rund um die Kirchheimer Basketballer einiges passiert. Zwei Testspiele, davon ein Sieg und eine äußerst knappe Niederlage. Dazu Personalwechsel innerhalb der Mannschaft. Die schlechten Nachrichten vorweg: Am Sonntag spielten die Korbjäger in Ehingen. Nach Verlängerung verloren die Teckstädter unglücklich mit 96:99. Dabei traten die Kirchheimer deutlich verbessert auf, im Vergleich zur Heimniederlage vor rund zwei Wochen, als es gegen die Ehinger eine überaus deutliche Niederlage setzte. „Wir haben uns gesteigert. Vor allem in der Offensive wird es von Tag zu Tag besser. Unsere Verteidigung hat aber noch Nachholbedarf“, analysierte Trainer Michael Mai.

 

Mit 28 Punkten wurde Jonathon Williams Topscorer der Partie. Unterstützung erhielt er vom immer besser auftretenden Tim Koch, der 25 Punkte erzielen konnte. Bereits zuvor unterzeichnete Williams einen Vertrag für die kommende Spielzeit. Der US-Forward kommt vom Ligakonkurrenten Hamburg Towers ins Schwabenland. Mit zwölf Punkten und fünf Rebounds konnte Williams bereits in der Vorsaison auf sich aufmerksam machen. Nun also der Wechsel nach Kirchheim.

„Ich freue mich sehr auf Kirchheim. Schon als ich hier angekommen bin hat es mir sehr gut gefallen. Die Leute im Club haben mich toll empfangen und ich habe mich sofort wohlgefühlt. Jetzt möchte ich der Mannschaft helfen erfolgreich zu sein“, so Williams.

Ebenfalls wieder im Kader stand der zuletzt verletzte Aufbauspieler Carrington Love. Nach nur einer Trainingseinheit erzielter er zehn Punkte und verlieh dem Ritterspiel Struktur und Stabilität. Hingegen nicht mehr im Kader steht Ernest Hassell. Nach den Verpflichtungen von Seth Hinrichs und Williams entschieden die Kirchheimer, das der Try-Out Vertrag nicht verlängert wird. Die Knights bedanken sich bei Ernest für seinen Einsatz und wünschen ihm weiterhin Alles Gute!! Das zweite Testspiel des Wochenendes fand am Samstag in der heimischen Sporthalle Stadtmitte statt. Mit 93:76 setzten sich die Kirchheimer deutlich durch und zeigten bereits bei diesem Spiel phasenweise verbesserte Ansätze. „Es wird noch ein bisschen dauern, bis wir die Abläufe drin haben. Die vielen Verletzungen und Wechsel haben den Prozess erschwert. Wir hoffen, dass wir jetzt erst einmal von Verletzungen verschont bleiben und das Brian Wenzel bald zurückkommt“, sagte Trainer Mai. Zum ersten Saisonspiel müssen die Kirchheimer am Sonntag nach Dresden reisen. Spielbeginn ist um 16 Uhr. Das Spiel wird per Livestream übertragen.

(VfL Kirchheim Knights)

Mindestens sechs Wochen Pause für U20-Nationalspieler Leon Baeck

Die RheinStars Köln müssen mindestens sechs bis acht Wochen auf ihren U20-Nationalspieler Leon Baeck verzichten. Der junge Point Guard zog sich jetzt im Training einen Teilriss der Patellarsehne zu und fehlt dem Zweitligisten sowohl zum Saisonstart am kommenden Sonntag gegen die Gladiators Trier in der 2. Basketball-Bundesliga als auch weit darüber hinaus.

 

 

 

Baeck war nach der Teilnahme bei der U20-Europameisterschaft erst vor wenigen Wochen wieder voll ins Training eingestiegen. In Koblenz konnte der Aufbauspieler vor gut acht Tagen beim Hansi-Witsch-Benefizturnier wieder spielen. „Leon hat sich in der vergangenen Saison an der Seite von David Downs und im Sommer prima entwickelt. Er war für eine wichtige Rolle vorgesehen. Wir werden darauf reagieren müssen, um unsere Ziele und die weitere Entwicklung der Mannschaft nicht zu gefährden“, sagt Headcoach Arne Woltmann.

„Über diese schwere Verletzung sind wir natürlich überhaupt nicht glücklich“, kommentiert Stephan Baeck als Manager der RheinStars. „Wir müssen den Ausfall zumindest übergangsweise kompensieren und werden den Markt entsprechend sondieren. Aber wir sind sicher, dass wir nicht allein einen guten Ersatz finden, sondern dass auch Leon bald wieder gesund, fit und einsatzbereit ist.“

Derbysieger zum Abschluss der Vorbereitung

Ohne Leon Baeck traten die RheinStars am Sonntag zum Abschluss der Vorbereitung in Leverkusen an. Bei den in die ProB abgestiegenen Bayer Giants gewann die Mannschaft das rheinische Traditions-Derby mit 74:65 (36:26) in der Smidt-Arena. Beste Werfer waren David Downs (13), Robin Christen (13) und Chris Eversley (10); die meisten Rebounds holten Eversley und Dennis Heinzmann bei der Rückkehr zu seinem Ex-Klub (je 5).

(RheinStars Köln)

Dezimierte Merlins wehren sich tapfer

Im letzten Vorbereitungsspiel vor der Saison 2016/2017 hatten es die Crailsheim Merlins mit einem echten Hochkaräter zu tun. Die Guaros de Lara aus Venezuela gehören zu den besten Clubs Lateinamerikas. Ohne Tuukka Kotti, Patrick Flomo und Jeramie Woods konnte die dezimierten Zauberer eine 79:103-Niederlage nicht verhindern.

 

 

 

 

 

Die beiden Center Kotti und Flomo sowie Forward Jeramie Woods wurden von Headcoach Tuomas Iisalo aufgrund kleinerer Blessuren geschont, um zum Saisonstart am kommenden Samstag wieder eingreifen zu können. Das letzte Vorbereitungsspiel gegen die „Guaros de Lara“ wurde so also zu einem echten Härtetest. Nicht nur aufgrund der Qualität des Gegners, sondern auch aufgrund der personellen Situation. Insbesondere Konrad Wysocki und Michael Jost waren richtig gefordert, den Ausfall gleich beider Center zu kompensieren.

Die physisch starken Venezuelaner nutzten die entstandenen Mismatches von Beginn an konsequent aus und erarbeiteten sich bereits im ersten Viertel eine klare Führung (15:30). Im zweiten Abschnitt bissen sich die Merlins mit viel Kampfgeist aber zurück in die Partie. Die Jungs von Tuomas Iisalo kamen zwischenzeitlich bis auf drei Punkte an den Sieger der „Liga de las Américas“ 2016, dem lateinamerikanischen Pendant zum Europe Cup, heran. Auch beim Zwischenstand von 40:50 zur Halbzeit waren die Zauberer noch in Schlagdistanz.

Dass Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat in seinem Resümee festhält „natürlich hätte man sich am Ende ein paar Punkte weniger Differenz gewünscht“, deutet den Verlauf der zweiten Spielhälfte an: Die Merlins mussten der kurzen Rotation gegen einen sehr starken Gegner mehr und mehr Tribut zollen.79:103 hieß es am Ende, angesichts einiger guter Aktionen und der kämpferischen Leistung zeigte sich Enskat dennoch nicht unzufrieden.

„Unter den gegebenen Umständen war das Spiel und die Leistung der Mannschaft in Ordnung. Der Gegner hat seine körperlichen Vorteile natürlich clever ausgenutzt.“

Schon am nächsten Wochenende geht es dann endlich wieder ums Ganze. Zum Saisonstart in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gastieren die Crailsheim Merlins am 24.09. bei den Nürnberg Falcons BC um Ex-Merlin Andre Calvin. Der Fanclub der Merlins bietet einen Bus zum Spiel gegen die Mittelfranken an, die Anmeldung hierfür ist unter www.merlins-supporters.de möglich.

Eine Woche später folgt dann das erste Heimspiel in der Jubiläumssaison der Merlins. Tickets für das Spiel gegen die MLP Academics Heidelberg (1.10., 19:30 Uhr, Arena Hohenlohe) sind unter www.crailsheim-merlins.de/tickets und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Nach dem Spiel gibt es die große 30 Jahre Merlins-Jubiläumsparty im Hangar Crailsheim.

(Crailsheim Merlins)