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Verkauf der Einzeltickets startet

Ab sofort startet bei den RheinStars Köln der Verkauf der Einzeltickets für die erste Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Gleich zur Heimpremiere gastiert dabei mit Erstliga-Absteiger Gladiators Trier eines der spannendsten Teams der zweiten Liga am 2. Oktober in der ASV-Sporthalle .

„Auch wir sind gespannt auf das was auf uns zukommt. Bei den Dauerkarten liegen wir um das Vierfache über dem Vorjahr. Wir merken, Köln hat Lust auf die großen Aufgaben. Es wird ein langer Weg, aber wir sind unterwegs in die richtige Richtung“, prophezeit Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH.

Auch die folgenden Heimspiele gegen die Topteams aus Nürnberg, Essen und Kirchheim sind echte Herausforderungen für die Mannschaft von Headcoach Arne Woltmann. „Für uns wird es mit unserem jungen Team keine leichten Aufgaben geben“, sagt Baeck. „Gerade deshalb brauchen wir unsere Fans. Besonders freue ich mich dabei auf die Rückkehr in die LANXESS arena zu Halloween.“ Am 31. Oktober wird gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen erstmals seit gut zehn Jahren wieder ein Kölner Basketball-Team um reguläre Punkte in der Arena spielen.

Die Heimspiele der Hauptrunde 2015/2016
02.10.2015 20:00 RheinStars Köln Gladiators Trier ASV-Sporthalle
10.10.2015 19:00 RheinStars Köln rent4office Nürnberg ASV-Sporthalle
31.10.2015 19:00 RheinStars Köln ETB Wohnbau Bas. Essen LANXESS arena
08.11.2015 17:00 RheinStars Köln VfL Kirchheim Knights ASV-Sporthalle
13.11.2015 19:30 RheinStars Köln finke baskets LANXESS arena
26.11.2015 19:30 RheinStars Köln MLP Academics Heidelberg LANXESS arena
04.12.2015 17:00 RheinStars Köln Baunach Young Pikes ASV-Sporthalle
23.12.2015 19:30 RheinStars Köln Dragons Rhöndorf LANXESS arena

01.01.2016 17:00 RheinStars Köln Bayer Giants LANXESS arena
16.01.2016 19:00 RheinStars Köln RASTA Vechta ASV-Sporthalle
21.01.2016 19:30 RheinStars Köln Hamburg Towers LANXESS arena
14.02.2016 19:00 RheinStars Köln Science City Jena LANXESS arena
21.02.2016 17:00 RheinStars Köln OeTTINGER Rockets Gotha ASV-Sporthalle
05.03.2016 19:30 RheinStars Köln HEBEISEN WW Hanau ASV-Sporthalle
13.03.2016 17:00 RheinStars Köln NINERS Chemnitz ASV-Sporthalle

Tip-off-Zeiten können sich ggfls. noch ändern!

Tickets gibt es hier.

Neuer Center für HEBEISEN WHITE WINGS

Die HEBEISEN WHITE WINGS verpflichten einen weiteren Importspieler: Center Justin Baker wechselt aus Australien in die Brüder-Grimm-Stadt.

Baker spielte bis vor wenigen Tagen noch in den Play-offs für Gladstone, war dort einer der Leistungsträger. Hanaus Head Coach Simon Cote freut sich über einen beständigen Arbeiter unter den Körben. „Justin ist ein erfahrener Post-Player, der auf den Positionen fünf und vier spielen kann“, weiß Cote und ergänzt: „Er ist ein vielseitiger Scorer und ein solider Rebounder.“ Der 204 Zentimeter große Center habe zudem in jeder Liga konstant seine Leistungen abgerufen. „Er bringt den Wettkampfgedanken, den wir fordern, mit sich und stellt das Team an erste Stelle. Wir sind sehr glücklich, ihn in unserem Team zu haben“, so der Head Coach.

Auch Baker ist glücklich über den Wechsel. „Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit für Hanau aufzulaufen. Was ich von der Saison erwarte? Teil eines erfolgreichen Clubs zu sein.“ Er wolle als einer der letzten Clubs die Saison beenden – die Play-offs also seien sein Ziel. Dafür muss der 26-Jährige aus Sacramento aber abliefern. Für die Wolverines aus Utah stand er bis 2011 auf dem Parkett, erzielte im Schnitt 7,1 Punkte und fünf Rebounds. In Australien, wo der 109 Kilogramm schwere US-Amerikaner mit Gladstone erst im Halbfinale Brisbane unterlag, schraubte er zuletzt seine Werte auf 21,6 Punkte und 10,3 Rebounds hoch. Mit 2,04 Meter ist er zwar nicht der größte auf seiner Position, hat aber ein gutes Gefühl dafür, wo der Ball hinspringt und weiß seine Beweglichkeit unter den Körben für sich zu nutzen. Bakers Vorteil: Durch den Spielrhythmus bis vor wenigen Tagen ist konditionell und kraftmäßig auf der Höhe. Für den Neuzugang gilt es nun, sich schnell einzuleben und die Laufwege seiner Mitspieler kennenzulernen.

Nachdem die Küchenexperten vor wenigen Tagen Aufbauspieler Miles Jackson-Cartwright vorstellten, nimmt mit dem dritten Importspieler das Teamgefüge immer mehr Konturen an. Schon bis zur Teamvorstellung bei Namenssponsor Hebeisen Küchen am Samstag (19 Uhr) soll wie von Sportdirektor Helmut Wolf angekündigt der vierte Importspieler in Hanau eintreffen – und gleich seinen ersten offiziellen Auftritt haben. Dann bleibt dem Coaching Team noch eine Woche, um die Mannschaft auf das erste Saisonspiel vorzubereiten. Die Erwartungshaltung an den Aufsteiger ist allerdings niedrig, schließlich hat man das Team erst spät zusammen, kämpft mit leichten Verletzungssorgen und hat gleich zum Auftakt mit Rasta Vechta (Samstag, 26. September, 19 Uhr, Main-Kinzig-Halle) einen der heißesten Anwärter auf den Aufstieg zu Gast. „Beste Voraussetzungen, um mit einer faustdicken Überraschung in die Saison zu starten“, meint Cote.

Härtetest: Knights reisen zum “Rückspiel” nach Hanau

Zwei Wochen nach dem 78:74-Krimisieg auf heimischem Parkett über ProA-Kontrahent Hanau reisen die Kirchheimer Ritter zum Widersehen nach Hessen. Die Knights müssen dabei ohne den verletzten Dennis Tinnon auskommen.

Wiedersehen macht Freude. Zum zehnten Test der Vorbereitungsphase zur ProA-Saison 2015/16 treffen die VfL Kirchheim Knights zum zweiten Mal binnen zwei Wochen auf Liga-Kontrahent Hanau. Nachdem das ursprünglich für das vergangene Wochenende angesetzte Spiel aufgrund akuten Spielermangels des hessischen Clubs abgesagt werden musste, steht dem Tip-Off am Mittwochabend um 20:30 Uhr nun nichts mehr im Weg.

„Sie haben einige ihrer verletzen Spieler wieder zurück und verfügen nun über ausreichend Personal, diese Testpartie sinnvoll erscheinen zu lassen“, blickt Knights-Coach Michael Mai voraus. Den US-Amerikaner plagen dabei ebenfalls Verletzungssorgen. Nach seiner Arm-Blessur im Duell gegen Crailsheim wurde bei Dennis Tinnon ein Bänderriss im Ellbogen diagnostiziert, der den Power Forward voraussichtlich vier bis sechs Wochen außer Gefecht setzen wird. „Dennis‘ Verletzung ist für uns natürlich bitter, denn seine Rebounds und seine Athletik werden uns besonders fehlen. Wir müssen nun Wege finden, diesen Ausfall zu kompensieren.“

Für das Spiel gegen Hanau müssen somit Andreas Kronhardt und der von einer Platzwunde am Kopf genesene Johannes Joos verstärkt in die Bresche springen. Mai verfolgt für das Duell mit dem Gegner auf Augenhöhe einmal mehr einen klaren Plan. „Wir kennen sie nun natürlich aus dem ersten Spiel und könnten unsere Taktik komplett auf sie ausrichten, jedoch sind wir nach wie vor in der Selbstfindungsphase und müssen schauen, dass wir uns selbst verbessern.“

Mai erwartet von jedem seiner Spieler große Schritte, möchte nach dem mauen Auftritt in Crailsheim sowie dem 80:61-Sieg gegen ProB-Team Weißenhorn hinter verschlossenen Türen klare Verbesserungen sehen. „Dass wir wieder gegen Hanau spielen hat einen entscheidenden Vorteil: Wir können klar sehen, wie weit wir in den letzten beiden Wochen gekommen sind. Ich erwarte von meinen Spielern vollen Einsatz, denn so kurz vor dem Saisonstart ist wahrlich keine Zeit für Spielchen mehr.“

Der Knights-Kader gegen Hanau: Richard Williams, Besnik Bekteshi, Tim Koch, Tomislav Martinovic, Tim Burnette, Dennis Nawrocki, Jordan Wild, Johannes Joos, Akant Sengül, Andreas Kronhardt

Stefan Kießling besucht die Bayer Giants Leverkusen

Hoher Besuch am Montagmittag in der Leverkusener Smidt-Arena: Bayer 04-Fußballprofi und Basketballfan Stefan Kießling besuchte die Zweitliga-Basketballer der Bayer Giants Leverkusen im Rahmen eines TV-Drehs der Deutschen Fußball Liga (DFL) anlässlich seines 350. Bundesliga-Spiels am kommenden Wochenende gegen Borussia Dortmund. Kießling, in Oberfranken nahe der Basketballhochburg Bamberg aufgewachsen und passionierter Basketballer, zeigte den Fans in aller Welt seine zweite Lieblingssportart nach dem Fußball: Das Spiel mit dem orangenen Leder. Der 31-jährige Top-Stürmer spielt selbst leidenschaftlich gerne Basketball und verfolgt das Geschehen in Deutschland und in der NBA intensiv.

Gemeinsam mit den Giants-Akteuren Timmy Knipp, Ricky Kreklow und Michael Kuczmann ließ der gut gelaunte Fußballprofi bei Korblegern, Distanzwürfen und Dunkings sein beeindruckendes Können auf dem Basketballplatz aufblitzen und hatte im Zusammenspiel mit den Bayer Basketballern sichtlich Spaß. Schließlich war es nicht die erste Begegnung zwischen Stefan Kießling und den Bayer Giants. In der Vergangenheit war der Torjäger mehrmals in der Smidt-Arena bei Spielen der Leverkusener Korbjäger zu Gast – und will auch in dieser Saison die Bayer Giants vor Ort unterstützen. Damit „Kies“ für einen erneuten Fan-Besuch in der Smidt-Arena perfekt ausgerüstet ist, überreichten ihm die Bayer Giants einen Fanschal als Geschenk.

HEBEISEN WHITE WINGS nun mit eigener Geschäftsstelle und weiterer Arbeitskraft

Die „HEBEISEN WHITE WINGS“-Familie wächst – sowohl räumlich als auch personell. An der Marktstraße haben die Hanauer Basketballer ihre eigene Geschäftsstelle eröffnet. In den neuen Räumlichkeiten sitzt Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus aber nicht mehr alleine.

„Die neue Geschäftsstelle ist ein wichtiger Schritt für das Projekt“, so Bartholomäus. Die Zeiten eines zu kleinen Büros gehören nun der Vergangenheit an. Ab sofort können die HEBEISEN WHITE WINGS auch Geschäftspartner in die eigenen Räume einladen, haben nun eine eigene Anlaufstelle. „Das macht das Arbeiten wesentlich effektiver und einfacher“, sagt der Geschäftsführer. „Wir haben damit – neben der Main-Kinzig-Halle – ein Zuhause gefunden.“ Und das in der Altstadt, die in den letzten Wochen und Monaten von der Baugesellschaft Hanau, einem der starken Partner der Basketballer, entwickelt wurde.

Aber nicht nur die Geschäftsstelle macht das Arbeiten einfacher. Für große Entlastung sorgt die neue Assistentin der Geschäftsführung, Mareike Wilz. Die 29-jährige Germanistik- und BWL-Studentin, die selbst eher auf dem Tennisplatz als auf dem Basketballcourt zu finden ist, übernimmt Kommunikations-, Büromanagement- sowie Buchhaltungs- und allgemeine Organisations-Aufgaben. „Sie ist mitten in der Saisonvorbereitung ins kalte Wasser geworfen worden, hat sich von Anfang voll eingebracht und ist eine größere Entlastung als wir uns das erhofft hatten. Wahnsinn, wie sie sich nach so kurzer Zeit mit dem Projekt identifiziert“, ist Bartholomäus voll des Lobes. Die gewonnene Arbeitskraft sei nötig, um den mit dem Aufstieg wachsenden Ansprüchen Gerecht zu werden. Es sei vor allem, so Robert Oestreich (Gesellschafter der Basketball GmbH), ein weiterer Schritt der Professionalisierung. „Wir haben gesagt der Zug ist auf die Gleise gesetzt, wir müssen aber noch Fahrt aufnehmen. Mit Mareike haben wir gleich zwei Gänge hochgeschaltet“, spielt Bartholomäus auf das Konzept „Highspeed“ an.

In einem nächsten Schritt sollen feste Bürozeiten beziehungsweise Sprechstunden eingerichtet werden, damit auch die Fans etwa bei Ticketfragen eine Anlaufstelle haben – zusätzlich zu E-Mail, den sozialen Medien oder außerhalb der Heimspiele.

Baunach Young Pikes ergänzen den Kader mit Jordan Dumars

Aufgrund der langwierigen Verletzung von Power Forward Daniel Keppeler und des kurzfristigen Ausfalls von Point Guard Aleksej Nikolic sahen sich die Baunacher Verantwortlichen um Trainer Fabian Villmeter und Teammanager Jörg Mausolf zum Handeln gezwungen. Auch die Trainingssituation wird sich durch die zusätzliche Verpflichtung verbessern.

Aus den USA wurde in enger Absprache mit den Brose Baskets und mit Hilfe von Sportdirektor Daniele Baiesi der 24-jährige Jordan Dumars verpflichtet. Er erhält einen Vertrag, der eine Tryoutphase bis Ende November enthält. Dumars ist ein 1,95m großer Forward, der auf den Positionen 3 und 4 zum Einsatz kommen kann. Er wird dem Baunacher Team vor allem mehr Tiefe und Flexibilität verleihen.

Basketballexperten dürfte der Name Dumars nicht unbekannt sein. Jordan ist der Sohn von NBA-Legende Joe Dumars, der in den 80ern und 90ern bei den Detroit Pistons aktiv war und dort auch zwei Meisterschaften gewann. Bekannt wurde er vor allem durch seine intensiven Duelle mit Michael Jordan, die die damaligen „Bad Boys“ aus Detroit häufig für sich entschieden. Sein Sohn Jordan galt zu Highschool-Zeiten als großes Talent und landete schließlich bei der renommierten University of Michigan. Dort konnte er allerdings aufgrund von mehreren Verletzungen nie richtig Fuß fassen, so dass er 2013 seine Basketballkarriere vorzeitig beendete. Nachdem er seine Verletzung aber mittlerweile vollständig auskuriert hat, möchte Dumars ein Comeback im Basketball versuchen.

Coach Fabian Villmeter über seinen neuen Spieler: „Ich freue mich, dass wir mit Jordan Dumars einen weiteren interessanten Spieler in unseren Reihen begrüßen dürfen. Als Alternative für die 3 und 4 ist er genau der Spielertyp, den wir brauchen, vor allem weil Daniel Keppeler nach seiner langen Verletzung zunächst seinen Trainingsrückstand aufholen muss. Auch für Jordan wird es darum gehen, in den kommenden Wochen seine Fitness zu verbessern, dann bin ich mir sicher, dass er unserem Team sehr helfen kann.“

Auch Brose Baskets Geschäftsführer Rolf Beyer freut sich, einen so großen Namen im Bamberger Basketballprogramm zu begrüßen: „Die Verpflichtung von Jordan Dumars war nur durch den langjährigen Kontakt von Daniele Baiesi mit Joe Dumars möglich. Wir können sicherlich auch als Verein davon profitieren. Joe war über viele Jahre General Manager der Detroit Pistons und kann der Gesamtorganisation Brose Baskets in vielen Dingen wichtige Tipps mit auf den Weg geben und uns noch weiter professionalisieren.“

Zum ersten Mal in Aktion sehen können die Baunacher Fans Jordan Dumars beim Testspiel am Samstag um 19:30 Uhr gegen den Ligakonkurrenten Jena. Das Spiel findet in der Graf-Stauffenberg-Halle statt.

Rang drei beim RheinStars-Cup

Beim RheinStars-Cup in Köln haben die Hamburg Towers den dritten Platz belegt. Nach einer 60:84-Niederlage am Samstag gegen Phoenix Hagen, gewannen die Towers im zweiten Spiel am vergangenen Sonntag gegen die Bayer Giants Leverkusen mit 63:53.

Eine Halbzeit gegen Hagen auf Augenhöhe

Das erste Spiel des RheinStars-Cup bestritten die Towers am Samstagabend gegen Phoenix Hagen. Vor allem in den ersten 20 Spielminuten waren die Hamburger in der Lage, das Tempo des Gegners aus der BBL mitzugehen. Nach einem 18:23-Rückstand nach dem ersten Viertel, führten die Towers zur Pause sogar mit einem Punkt (41:40).

In der zweiten Hälfte musste das Trainerteam allerdings weitgehende auf Bazou Koné verzichten. Der Aufbauspieler ist nach einer Grippeerkrankung noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. Ohne Koné standen den Towers im Aufbau nur noch wenige Alternativen zur Verfügung. Das nutzte Hagen aus und verwertete Ballverluste der Hamburger immer wieder zu leichten Punkten. Deutlich und verdient siegte Phoenix letztlich mit 84:60. Topscorer bei den Hamburg Towers war Guard Xavier Roberson mit 21 Punkten.
Erfolgreich gegen Leverkusen Am drauf folgenden Sonntag ging es für die Towers gegen die ProA Mannschaft aus Leverkusen. Die Bayer Giants hatten am Samstag ihre erste Begegnung ebenfalls deutlich verloren (52:73 gg. die RheinStars Köln).

Der Verlauf der Partie gegen Leverkusen war beinahe umgekehrt zum Spiel am Vortag. Diesmal lagen die Towers früh hinten (9:15 nach dem ersten Viertel), drehten dann aber zum Ende hin auf. Die Begegnung wurde geprägt durch eine schwache Trefferquote beider Teams. Die Towers trafen aus dem Feld nur 31,8 %, aus der 3-Punktedistanz nur 22,7 %. Leverkusen war mit 34,7 % bzw. 14,3 % ebenfalls unter deren Erwartungen. Die meisten Punkte für Hamburg sammelte erneut Xaver Roberson mit 22 Zählern.

Trotz der zerfahrenen Offensive war Trainer Attarbashi nicht unzufrieden. „Wir verstehen immer mehr, was wir machen wollen. Es wird besser, aber es ist immer noch Luft nach oben“, war die erste Einschätzung zum Spiel gegen Leverkusen, aber auch zum gesamten Turnier am Rhein.
Ziel für die kommende Woche: Gesund werden
„Wir könnten schön ein bisschen weiter sein“, sagte Attarbashi weiter „aber aufgrund der vielen Verletzungen und Krankheiten, die wir in den letzten Wochen hatten, sind wir noch nicht ganz so weit, wie ich mir das wünschen würde.“ Die Frage nach dem Trainingsziel für die kommende Woche beantwortete der Übungsleiter dann auch kurz und trocken: „Gesund werden!“
Trotz der weiter angespannten Personallage gab es auch positive Nachrichten aus dem Krankenlager. Michael Wenzl machte nach überstandener Bronchitis seine ersten beiden Spiele in dieser Vorbereitung.

Am nächsten Wochenende steht für die Hamburg Towers dann die Generalprobe für die neue Saison an. Der Aufsteiger in die Beko-BBL, die Gießen 46ers, sind am Samstag 19.09. um 19:30 Uhr in der Inselpark-Arena zu Gast.

Die Ergebnisse der Towers beim RheinStars-Cup

Samstag, 12.09.15
Hamburg Towers vs. Phoenix Hagen 60:84
Topscorer Towers: Roberson 21 Punkte, Williams 12

Sonntag, 13.09.15
Hamburg Towers vs. Bayer Giants Leverkusen 63:53
Topscorer Towers: Roberson 22 Punkte, Ferguson 15

Science City gewinnt den Altmühltaler-Cup

Mit einem souverän herausgespielten 101:49-Sieg gegen die Regionalliga-Reserve des FC Bayern München Basketball startete Science City Jena am späten Samstagnachmittag in den Altmühltaler-Cup in Treuchtlingen, mit einem weiteren Erfolg am Sonntag gegen Liga-Kontrahent Nürnberg sicherte sich das Harmsen-Team den Gesamtsieg im 4er-Turnier. Die Jenaer Riesen bezwangen die starken, gut aufgestellten Franken in einem intensiven Spiel mit 87:73, feierten nach dem Erfolg bei den „Köstritzer Baskets“ bereits den zweiten Turniersieg der Vorbereitung. In beiden Duellen konnte Science City mit mannschaftlicher Geschlossenheit überzeugen, hielt zudem die jeweilige Konkurrenz auch defensiv unter Kontrolle.

Im Aufeinandertreffen mit Nürnberg, einem Playoff-Halbfinalisten der Vorsaison, entwickelte sich von Beginn an eine spannende und physisch geprägte Partie. Science City, schnell eine Führung herausspielend, kontrollierte nach anfänglichem Rückstand über fast die gesamten 40 Minuten das Geschehen auf dem Spielfeld, lag lediglich zu Beginn bei 0:2 und 2:4 im Hintertreffen. Gerade Jenas große Spieler sorgten früh für einen Kurswechsel bei den Spielständen. Nach einem Dunk von Oliver Clay sowie von Guido Grünheid in der 4.Minute auf 11:6 enteilt, konservierte das Harmsen-Team den Vorsprung bis kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts. Im Anschluss kamen die Norisstädter dann aber besser in die Partie. Nach einer zwischenzeitlich auf 28:27 geschrumpften Führung im ersten Viertel sorgte Science City bis zum 55:43 wieder für etwas klarerer Verhältnisse. Während Jenas Führung sich bei zehn Punkten eingependelt hatte, beide Teams mit einem 69:60-Vorsprung der Saalestädter in den finale Abschnitt gingen, ließen McElroy und Co. auch in der Schlussphase nichts mehr anbrennen, fanden immer wieder die richtigen Antworten auf die Nürnberger Versuche einer Aufholjagd.

Auf dem Weg ins Endspiel hatte Science City die Regionalliga-Reserve des FC Bayern München Basketball geschlagen. Die Ostthüringer bezwangen den zwei Spielklassen tiefer antretenden Kontrahenten von der Isar am Ende zwar deutlich, mussten jedoch ab der 12.Minute auf Anführer Immanuel McElroy verzichten, der nach einem schmerzhaften Pferdekuss nicht mehr zum Einsatz kam. Nach anfänglich noch knappen Zwischenständen setzte sich das Harmsen-Team im Verlauf des zweiten Viertels kontinuierlich ab, verabschiedete sich mit einem bereits vorentscheidenden 55:30-Halbzeitstand in die Kabine. Auch nach Rückkehr in die Halle ließ Science City keinen Zweifel daran, wer in das Finale des Einladungs-Turniers einziehen würde. Konsequent und mit der gesamten Rotation auflaufend wuchs der Vorsprung der Thüringer von Minute zu Minute. Nachdem Jenas Korbjäger mit Abschluss des dritten Spielabschnitts ihre Führung auf 75:37 ausgebaut hatten, ließen sie auch im Schlussviertel keinen Zweifel am Sieg aufkommen.

„Für uns war das eine wichtiges Turnier, eine wichtige Standortbestimmung, zwei Wochen vor dem Saisonstart. Nach der sehr intensiven Partie gegen München, welches wir aufgrund der individuellen Klasse deutlich gewonnen haben, lag der Fokus natürlich auf dem Duell gegen die starken Nürnberger. Nach unserem Sieg bin ich sehr zufrieden, mit der Leistung der gesamten Mannschaft, aber auch wie sie in engen Phasen agiert hat, die Nerven behalten hat. Jetzt bekommt das Team zwei Tage frei, dann folgt das letzte Testspiel in Baunach bevor wir am 26.09. in Chemnitz den Saisonauftakt bestreiten werden“, sagte Trainer Björn Harmsen.

SCJ/NBG: Grünheid 19, McElroy 12, Bernard 12, Clay 11, Wank 10, Hewitt 7, Wolf 7, Reyes-Napoles 4, Rietschel 4, Wendt 1
SCJ/BAY: SCJ: Hewitt 21, Wolf 19, Wendt 14, Grünheid 10, Rietschel 9, Reyes-Napoles 8, Wank 8, Clay 7, Bernard 3, McElroy 2

Riesen Spektakel in der „Blauen Hölle“

Er kam zurück an seine alte Wirkungsstätte, wirbelte einsatzfreudig wie in besten Zeiten übers Parkett und siegte: Brad Lösing, in der vergangenen Saison noch für die Oettinger Rockets Gotha am Ball, hat heute mit seinem neuen Team den 6. Oettinger PreSeason-Cup gewonnen. Gemeinsam mit den MHP Riesen Ludwigsburg behielt er in einem packenden Finale gegen die Gießen 46ers mit 90:75 (40:36) die Oberhand.

Kein Wunder also, dass Brad Lösing (13 Punkte im Finale) mit sich und der Welt rundum zufrieden war: „Es war großartig, wieder hier in Gotha zu sein. Dass mich die Fans so herzlich empfangen haben und wir das Turnier gewinnen konnten, freut mich natürlich sehr“, sagte der 25-Jährige, der beim PreSeason-Cup in beiden Spielen in der Starting Five seines Teams stand.
Zufrieden konnten unterm Strich auch Spieler, Trainer und Fans der Rockets sein. Die Hausherren sicherten sich bei ihrem Heimturnier, zu dem sie erstmals ausschließlich Mannschaften aus der BBL eingeladen hatten, den dritten Platz. Im kleinen Finale triumphierten die Gothaer gegen die Eisbären Bremerhaven mit 73:57 (25:28). In dieser Partie zeigten sie eine imposante Leistung und brachten die „Blaue Hölle“ erstmals in der Saison 2015/2016 zum Beben. So riss es die 1100 Zuschauer, die einmal mehr für eine grandiose Stimmung sorgten, mehrfach von den Sitzen. Besonders laut wurde es nach dem Seitenwechsel, als die Rockets mehrere Dreier in Folge versenkten, in kurzer Zeit aus dem knappen Pausen-Rückstand einen zweistelligen Vorsprung (43:33 / 25.) machten und die Weichen unwiderruflich auf Sieg stellten.

„Wir haben heute sehr viele Dinge richtig gut gemacht und über weite Strecken so gespielt, wie wir uns das vorstellen“, sagte Head Coach Chris Ensminger nach der Siegerehrung. „Wir haben stark verteidigt, die Rebounds eindeutig dominiert, die Ballverluste mit zunehmender Spielzeit minimiert und offensiv mit einem starken dritten Viertel die Weichen auf Sieg gestellt. Alles in allem war das für unser junges Team ein Schritt in die richtige Richtung!“

Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die deutliche Niederlage von gestern abgehakt. Am ersten Tag des Turniers mussten sich die Rockets dem späteren Siegerteam mit 51:84 (18:40) geschlagen geben. „Ludwigsburg ist ein starkes BBL-Team – in der zurückliegenden Saison haben die Riesen in der Hauptrunde einmal den späteren Meister aus Bamberg bezwungen und schließlich auch die Playoffs erreicht“, sagte Chris Ensminger. „Im Endspiel hat sich gezeigt, dass die Riesen bei unserem Turnier das beste Team waren und deshalb auch verdient gewonnen haben. Wir hätten gestern ein perfektes Spiel gebraucht, um gegen diesen starken Gegner eine Chance zu haben: Doch das ist uns nicht gelungen!“

Dass den Rockets zum Auftakt kein perfektes Spiel gelang, lag ein Stück weit auch an der imposanten Kulisse. Insgesamt 1350 Fans verfolgten das Auftaktspiel und feuerten ihr Team frenetisch an. Allerdings spiegelte sich der Lautstärke-Pegel in einigen Szenen auch in Nervosität wider.

Doch an diese höllische Atmosphäre werden sich die Rockets schnell und sicher auch gerne gewöhnen: Das heutige Spiel ist ein untrügliches Indiz dafür!

Alle Ergebnisse im Überblick
Vorrundenspiel 1: Gießen 46ers – Eisbären Bremerhaven 79:68 (44:30)
Vorrundenspiel 2: Oettinger Rockets Gotha – MHP Riesen Ludwigsburg 51:84 (18:40)
Spiel um Platz 3: Eisbären Bremerhaven – Oettinger Rockets Gotha 57:73 (28:25)
Finale: Gießen 46ers – MHP Riesen Ludwigsburg 75:90 (36:40)

Oettinger Rockets Gotha: Guyton (3 Punkte gegen Ludwigsburg / 13 Punkte gegen Bremerhaven), Gomila (5 / 9), Lawson (4 / 12), Völler (2 / 13), Riewer (4 / 4), Razis (6 / 0), DiLeo (2 / 11), Johnson (13 / 6), Lodders (5 / 5), Dejworek (5 / -)*, Abdulkader (2 / -)*

* Nils Dejworek und Basem Abdulkader absolvierten heute ein Testspiel mit dem Basketball Club Erfurt; beide besitzen eine Doppellizenz.

RheinStars mit Sieg, Niederlage und vielen Erfahrungswerten

Knapp zwei Wochen vor dem offiziellen Start in die 2. Basketball-Bundesliga haben die RheinStars Köln weiter Erfahrung gesammelt. Beim ersten RheinStars Cup in der ASV-Sporthalle gewannen sie zum Auftakt am Samstag gegen den künftigen ProA-Kontrahenten Bayer Giants Leverkusen klar mit 73:52 (35:33), um dann im „Quasi-Finale“ gegen den Erstligisten Phoenix Hagen mit 55:89 (22:41) am Sonntag noch deutlicher zu unterliegen.

„Gegen Leverkusen waren wir nicht 20 Punkte besser und gegen Hagen haben wir den Start verschlafen, danach wurde es annehmbar. Wir haben am Wochenende eine Menge gelernt. Das müssen wir mitnehmen und weiter an uns arbeiten. Wenn Du gewinnen willst, musst du gegen solche Mannschaften wie Phoenix Hagen von Anfang an hellwach sein. Aber wir haben ein junges Team und da sind solche Schwankungen wie beim RheinStars Cup durchaus an der Tagesordnung“, fasste Headcoach Arne Woltmann seine Eindrücke kurz und knapp zusammen.

In der rundum modernisierten ASV-Sporthalle hatten die RheinStars gegen die Bayer Giants vor allem in der zweiten Hälfte langsam aber sicher das Kommando übernommen. Gegen den arrivierten Bundesligisten aus Hagen hingegen setzte es nach dem 79:101 beim Turnier in Koblenz die zweite klare Niederlage. Allerdings konnten sich die RheinStars nach dem 6:31 in der 13. Minute bis auf 13 Punkte Rückstand Mitte des dritten Durchgangs heranarbeiten. Dann jedoch fielen bei Köln die Punkte und Körbe nicht und Hagen baute den Vorsprung kontinuierlich aus.

In der kommenden Woche testen die RheinStars am Donnerstag in Belgien gegen den dortigen Erstligisten Pepinster und am Sonntag zum Abschluss der Vorbereitung beim ProB-Ligisten City Baskets Recklinghausen. Das erste Punktspiel folgt dann am 27. September in Leverkusen, das erste Heimspiel am 2. Oktober gegen die Gladiators Trier in der ASV-Sporthalle.

RheinStars-Cup
RheinStars Köln – Bayer Giants Leverkusen 73:52 (20:20, 15:13, 17:8, 21:11)
Hamburg Towers – Phoenix Hagen 60:84
Bayer Giants Leverkusen – Hamburg Towers 53:63
Phoenix Hagen – RheinStars Köln 89:55 (16:4, 25:18, 20:15, 28:18)

Punkte gegen Hagen: Leon Baeck (11), Marin Petric (11). , David Downs (7), Lakeem Jackson (6), Aaron Jones (6),), Alex Foster (4), Antonio Pilipovic (3), Lennart Steffen (3), Tim van der Velde (2), Benedict van Laack (1), Jonny Malu (1), Leon Okpara.

Punkte gegen Leverkusen: David Downs (17), Lakeem Jackson (15), Alex Foster (9), Aaron Jones (9), Marin Petric (5), Jonny Malu (4), Leon Baeck (4), Antonio Pilipovic (3),Tim van der Velde (2), Lennart Steffen (3), Benedict van Laack (2), Leon Okpara.