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Weltmeisterliche Überraschung: RheinStars tragen Lukas Podolski

Die RheinStars Köln tragen Lukas Podolski. Am Sonntag rüstete der Fußball-Weltmeister die Mannschaft des 2. Basketball-Bundesligisten ProA mit speziell auf die RheinStars gebrandeten Kappen, T-Shirts, Hoodies und Jogginghosen aus. Der Mitgesellschafter der RheinStars Basketball GmbH überraschte das Team von Headcoach Arne Woltmann vor der Abfahrt zum abschließenden Testspiel bei den City Baskets Recklinghausen (79:67) in seiner Loge im RheinEnergie-Stadion. Die gute Nachricht für die Fans der RheinStars, ein kleine Anzahl wird beim ersten Heimspiel am 2. Oktober gegen die Gladiators Trier (20 Uhr/ASV-Sporthalle) verkauft. Zuvor gab es am vergangenen Donnerstag noch eine Niederlage beim belgischen Erstligisten Wolves Verviers-Pepinster (65:102).

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Foto: Ligafoto/Franziska Bucco

Die Basketball-Fans können sich auf ein weiteres Topspiel in der LANXESS arena freuen. Am 14. Februar gastiert mit dem SC Rasta Vechta nicht allein ein weiterer ehemaligen Erstligist in Köln sondern auch der Topfavorit auf die Meisterschaft in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. „Auch unser siebtes Spiel in der Arena wird ein echter Knaller, zumal wir auch aus Vechta eine große Anzahl von Fans erwarten“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH. Zudem wurden zwei weitere Heimspiele für die ASV-Sporthalle jetzt endgültig festgelegt: Am 4. Dezember kommen die Baunach Young Pikes (19.30 Uhr), am 16. Januar Science City Jena (19 Uhr). Zu allen Heimspielen der RheinStars Köln gibt es die Einzeltickets sowie die Dauerkarten zu den Arena-Spielen im RheinStars-Shop bei koelnticket.de.

HEBEISEN WHITE WINGS bedanken sich bei Sebastian Köhnert

Seit April steht fest, Sebastian Köhnert wird nach sechs Spielzeiten im Trikot der HEBEISEN WHITE WINGS die Schuhe endgültig an den Nagel hängen. Kurz vor Saisonbeginn vermisst er die Saisonvorbereitung nicht wirklich, die Sehnsucht nach dem Ball wird wohl erst mit den ersten Ligaspielen zurückkehren. Als kleine Erinnerung überreichten Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus und Manager Jens Gottwald ein gerahmtes Bild vom Foto-Shooting für eine Werbekampagne.

„Ich muss sagen, die Vorbereitung fehlt mir jetzt weniger. Das habe ich in meinem Leben genug gemacht“, sagt Köhnert. „In den Fingern kribbeln wird es dann erst wieder, wenn die Spiele anstehen.“ Ganz loslassen kann der Familienvater aber nicht, am Samstag möchte er unbedingt in der Halle sein und sich erstmals ein Spiel von der Tribüne aus verfolgen. „Ich habe definitiv vor, am Samstag in die Halle zu gehen.“

Bartholomäus - Köhnert - Gottwald

Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus, Sebastian Köhnert und Manager Jens Gottwald (von links) im Land of Plenty – Frozen Yogurt Bar am Freiheitsplatz.

Langeweile kommt dennoch nicht auf. Er habe mit den täglichen Aufgaben genug zu tun. „Es kommt keine Langeweile auf“, sagt er. In erster Linie sind da vor allem seine Aufgaben als Familienvater und die Unterstützung seiner Frau Friederike im „Frozen Yogurt“-Laden am Freiheitsplatz zu nennen.
„Das ist natürlich eine tolle Geschichte. Sebastian ist schon zu Regionalligazeiten zu uns gekommen, hat sich mit seiner Frau in Hanau angesiedelt, ist heimisch geworden, sie haben einen Laden aufgemacht und eine Familie gegründet – und alles hat irgendwie seinen Ursprung in der Verpflichtung vor sechs Jahren“, bilanziert Manager Jens Gottwald, der stets Verhandlungspartner für Köhnert war. „Eine tolle Sportgeschichte“, ergänzt Gottwald.

Dadurch dass er in der Brüder-Grimm-Stadt heimisch geworden ist, kann er den HEBEISEN WHITE WINGS weiter treu bleiben. So wird Köhnert als Trainer bei der Basketball-Akademie, die noch dieses Jahr gegründet werden soll, tätig sein und wird helfen, Talente zu entwickeln und an das ProA-Team heranführen. „Eine absolute Identifikationsfigur, die dem Programm ein Gesicht gibt“, freut sich Gottwald.
Doch zunächst heißt es „Danke“ sagen. Danke für sechs Jahre unermüdlichen Einsatz, zahlreiche Treffer von der Dreierlinie und eine sechs Jahre andauernde Erfolgsgeschichte.

Erfolgreiches Testspielwochenende in Österreich: Zwei Siege für rent4office Nürnberg

Zweitligist rent4office Nürnberg ist mit zwei Testspielsiegen im Gepäck aus Österreich zurückgekehrt. Gegen die österreichischen Erstligisten Wels und Gmunden konnte das Team von Coach Ralph Junge beide Spiele gewinnen und sich so Selbstvertrauen für den Saisonstart am kommenden Wochenende holen.

Noch fünfmal schlafen, dann beginnt für die Basketballer von rent4office Nürnberg wieder der Ernst des Lebens – die ProA Saison 2015/2016. Mit einem Gastspiel bei den finke baskets Paderborn starten die Mittelfranken in ein weiteres Jahr in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Wenn es nach den Fans ginge, wäre es bis auf Weiteres die letzte in der 2. Basketball-Bundesliga, doch bis dahin wird es ein langer Weg. Am vergangenen Wochenende hat die Mannschaft mit zwei Siegen in Österreich unter Beweis gestellt, dass sie auf jeden Fall auf einem sehr guten Weg ist. Trainer Ralph Junge attestiere seinen Spielern „Fortschritte in allen Bereichen“.

Knapper Sieg in Wels

Am Freitag gegen den Welser Basketball Club, taten sich Mario Blessing und Co. zu Beginn der Partie noch recht schwer, ehe im zweiten Viertel dann der Knoten platzte. Basis für die 24:50-Pausenführung war vor allem die Defensivleistung im zweiten Viertel, die letztlich einen eindrucksvollen 19:0-Run ermöglichte. „Wir haben gut verteidigt und sind so zu leichten Punkten gekommen“, resümierte Coach Junge zur Pause. Nach dem Seitenwechsel konnte sein Team diese Intensität in der Verteidigung aber nicht aufrecht erhalten und so kamen die Gastgeber im Schlussviertel noch einmal heran. Rund eineinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, gingen sie sogar in Führung (55:54). Doch Dylan Talley unterstrich im nächsten Angriff seine Klasse und traf von außen zur erneuten Nürnberger Führung. Robert Oehle machte mit zwei Freiwürfen den 55:59-Sieg dann endgültig perfekt.

Dan Oppland an alter Wirkungsstätte

Nach einem freien Tag, den Spieler und Trainer mit Wandern und Relaxen verbrachten, hieß der Gegner am Sonntagabend dann Swans Gmunden. Für Forward Dan Oppland eine kleine Reise in die Vergangenheit, da er selbst für vier Jahre das Trikot der Swans trug. Entsprechend euphorisch wurde der US-Amerikaner auch bei der Mannschaftsvorstellung in der gut gefüllten Volksbank Arena begrüßt. Am Ende sollten für Oppland sechs Punkte und drei Rebounds zu Buche stehen. Den besseren Start erwischte Gmunden und die Spieler von rent4office Nürnberg kamen in der Defensive häufig zu spät. Daraus resultierten einige leichte Punkte und frühe Fouls für Robert Oehle und Erik Land. Offensiv war es vor allem Michael Fleischmann, der Akzente setzen konnte. Dass Gmunden nach 20 Minuten mit 37:33 führte, konnte aber auch der Kapitän nicht verhindern.

Wieder knapp, wieder gewonnen

In der zweiten Hälfte entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für rent4office Nürnberg. Erst glichen die Mittelfranken aus und wenig später erspielten sie sich gar die Führung (54:56). Das Schlussviertel entwickelte sich dann zu einem wahren Krimi und wie schon gegen Wels bewahrten Nürnbergs Spieler in den entscheidenden Momenten einen kühlen Kopf. Nach 40 Spielminuten leuchtete in roten Ziffern ein 77:80 von der Anzeigetafel und der zweite Sieg im zweiten Spiel war im Kasten.

Ralph Junge: „Mit voller Energie in die neue Saison“

Nach einem gemütlichen Abendessen machte sich das Team von rent4office Nürnberg wieder auf den Weg in die Heimat. Ralph Junge zog auf der Heimfahrt folgendes Fazit: „Wir haben hier zwei anspruchsvolle Tests absolviert und beide bestanden. Die Mannschaft macht von Spiel zu Spiel Fortschritte und hat an diesem Wochenende ihren Kampfgeist unter Beweis gestellt. Jetzt hoffen wir, dass alle Spieler fit bleiben und wir mit voller Energie am kommenden Wochenende in die neue Saison starten können.“

„CEP by medi“ bleibt bei den Rockets an Bord

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Dilhan Durant, Kathrin Baier und Rockets-Team im Hintergrund.

Es war ein gutes Omen für die Playoffs: Kurz bevor die Oettinger Rockets Gotha in der zurückliegenden Saison die Viertelfinal-Serie gegen Science City Jena in Angriff nahmen, wurde das Team mit der intelligenten Sportbekleidung „CEP by medi“ ausgestattet, die mit durchblutungssteigernder Wirkung Leistung und Gesundheit unterstützt. Wenig später feierten die Gothaer bekanntlich den größten Erfolg seit dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProA: Das Team von Head Coach Chris Ensminger erreichte erstmals das Playoff-Halbfinale.

Für Kathrin Baier, selbstständige Handelsvertreterin der medi GmbH & Co. KG, und Norbert Hörenz von der Orthopädie Technik Hörenz GmbH & Co. KG war dieser Erfolg ein guter Grund, die Zusammenarbeit mit den Rockets in der neuen Saison fortzusetzen. Gemeinsam überreichten sie dem neu formierten Team kurz vor Beginn der neuen Spielzeit einen kompletten Satz Strümpfe mit leichter Kompression und starkem Sportcharakter, jeweils in den Farben Weiß und Marine.

„Die vergangene Saison hat gezeigt, wie wichtig Gesundheit und Prävention für den Erfolg des gesamten Teams sind”, sagt Kathrin Baier. „Deshalb möchten wir das bestehende Gesamtpaket weiterhin sinnvoll ergänzen und somit dazu beitragen, dass die Mannschaft auch in der neuen Saison die besten Voraussetzungen hat, um Top-Leistungen abrufen zu können!“

Gigantische Saisoneröffnung

Die neue Basketball-Saison 2015/2016 ist eingeläutet! Beim Testspiel in eigener Halle gegen Bundesligist Phoenix Hagen im Rahmen der Saisoneröffnung am vergangenen Donnerstag sowie beim Fan- und Familientag am Kinopolis Leverkusen tags darauf präsentierten sich die Bayer Giants Leverkusen ihren Fans, Unterstützern und Sponsoren wenige Tage vor dem ersten Ligaspiel. Beide Veranstaltungen können als erfolgreicher Start in eine spannende Saison verbucht werden.

Mit der Begegnung gegen den etablierten Erstligisten aus Hagen konnten die Bayer Giants ihren Fans ein attraktives Vorbereitungsspiel in der Smidt-Arena anbieten. Vor über 400 Zuschauern lautete die Devise für das Team von Trainer Achim Kuczmann: „Frei aufspielen, Spaß haben und Erfahrungen sammeln“. Im direkten Duell gegen die routinierten und auf höchstem Niveau erfahrenen David Bell, Adam Hess & Co. durften sich die vorwiegend jungen Bayer-Akteure beweisen – und machten ihre Sache dabei außerordentlich gut. Nach einem verhaltenen Start und vielen Treffern auf Seiten der Hagener waren die Bayer Basketballer zwischenzeitlich bis auf sechs Punkte herangekommen, ehe die Gäste endgültig davonzogen und beide Trainer die restliche Zeit für Experimente nutzten. Bei den Giants kamen alle Spieler zu ausreichend Einsatzzeit, in den Schlussminuten spielten die Giants sogar mit einer Aufstellung aus jungen Spielern, die allesamt aus dem eigenen Jugendbereich kommen. „So ein Spiel bringt unser junges Team in ihrer Entwicklung weiter nach vorne“, war Trainer Achim Kuczmann nach dem 66:100 (32:55) dennoch zufrieden.

Giants: Knipp (13), Kreklow (11), Heinzmann (11/9 Reb.), Twiehoff (10), Kuczmann (9), Heckel (4), Linßen (4), Brandon (2), Behler (2), Zraychenko, Bich, Nick

Keine 24 Stunden später wurde die neue Mannschaft am Kinopolis Leverkusen beim Giants Fan- und Familientag offiziell vorgestellt. Bei trockenem Wetter und einigen Sonnenstrahlen nutzten die vielen Fans und Familien die Gelegenheit für Autogramme und Fotos mit den Riesen der Bayer Giants. Der anwesende Kultur- und Sportdezernent der Stadt Leverkusen, Marc Adomat, wünschte den Giants für die kommende Saison alles Gute und hatte sogleich eine Bitte an Leverkusens beste Basketballer, nachdem er zuvor von Abteilungsleiter Frank Rothweiler mit Giants-Fanschal und Wimpel ausgestattet wurde: „Das Derby gegen Köln müssen wir unbedingt gewinnen!“

Eine Fotostrecke von der Saisoneröffnung und dem Fan- und Familientag finden Sie auf unserer Homepage unter „Galerie“.

Zum Abschluss der Vorbereitungsphase ging es für den Bayer-Tross dann noch zu einem Turnier nach Luxemburg, wo in Contern am Samstag und Sonntag je ein Spiel anstand. Am Samstagnachmittag unterlagen die Bayer Giants dem starken belgischen Erstligisten Wolves Verviers-Pepinster mit 72:89, schlugen sich über die gesamte Spielzeit aber wacker. Aufbauspieler Drew Brandon, der gegen Hagen wegen kleinerer Blessuren größtenteils geschont wurde, markierte in diesem Spiel 20 Punkte und war neben Timmy Knipp (21 Punkte) der Antreiber im Spiel der Giants.

Am Sonntag sorgten die Bayer Basketballer für ein erfolgreiches Ende der Vorbereitung. Gegen den AB Contern aus der ersten luxemburgischen Liga siegten die Giants mit 77:67. Erneut punktete Flügelspieler Timmy Knipp für die Giants am häufigsten. In der kommende Trainingswoche liegt die volle Konzentration dann auf dem Derby in der Smidt-Arena zum Saisonauftakt gegen die RheinStars Köln.

Giants gegen Pepinster: Knipp (21), Brandon (20), Kreklow (10), Twiehoff (7), Heinzmann (5), Zraychenko (4), Heckel (3), Behler (2), Bich, Linßen

Giants gegen Contern: Knipp (21), Kreklow (17/9 Reb.), Heinzmann (13/9 Reb.), Brandon (10/6 Reb.), Twiehoff (5/10 Reb.), Zraychenko (3/6 Reb.), Behler (3), Heckel (3), Linßen (2), Bich

Trotz Niederlage in Ludwigsburg: Knights klar auf dem Vormarsch

Die Zweitliga-Basketballer der Kirchheim Knights verkauften sich bei der Pleite im Testspielfinale gegen Bundesligist Ludwigsburg ausgesprochen teuer. Die letztlich deutliche 62:83-Niederlage täuschte kaum über die immensen spielerischen Fortschritte der Ritter hinweg.

Eine Niederlage, die Mut macht: Trotz der 62:83-Pleite gegen den höherklassigen Lokalrivalen Ludwigsburg blicken die Kirchheim Knights nach einer starken Vorbereitungswoche voller Zuversicht auf den Saisonauftakt am 26. September bei ProA-Aufsteiger Rhöndorf. Bis fünf Minuten vor Ende der hartumkämpften Partie lagen die Knights am Samstagabend bei lediglich zehn Punkten Rückstand in Schlagdistanz, mussten anschließend allerdings dem hohen Kräfteverschleiß Tribut zollen.

Vor knapp 1500 Zuschauern hatten die Ritter gegen die Zwölf-Mann-Rotation der Gastgeber lange weit über ihren Verhältnissen mitgehalten, ehe in den belanglosen letzten Minuten der Rückstand noch deutlich anwuchs. Vor allem die permanente Ganzfeld-Pressverteidigung Ludwigsburgs hatte die Gäste aus der Teckstadt immer wieder vor große Probleme gestellt, provozierte viele Ballverluste der Ritter, die in einfachen Abschlüssen des BBL-Teams mündeten.

Knights brillieren im Halbfeld

Das Spiel „Fünf gegen Fünf“ im Halbfeld ging allerdings klar zu Gunsten der Knights aus, die mit strukturierter Systemoffensive und cleveren Spielzügen effektiv ihre Stärken unter den Körben und beim Distanzwurf auszuspielen wussten. Nach starken Auftritten mit Siegen gegen Weißenhorn (ProB) und in Hanau (ProA) binnen einer Woche zeigt die Formkurve der Knights trotz der Niederlage in Ludwigsburg weiter deutlich nach oben.

„Wir haben in diesem Spiel gezeigt, was ich mir von meiner Mannschaft erwartet hatte“, resümierte Trainer Michael Mai. „Wir haben den Kampf gegen einen höherklassigen Gegner angenommen, sind an unser Limit gegangen und haben auch spielerisch überzeugt. Dieses Spiel hat mir gezeigt, dass die Mannschaft verstanden hat, was wir umsetzen wollen, und sich auch an schwierige Bedingungen wie eine 40-minütige Ganzfeldpresse anpassen kann.“

Williams flirtet mit Tripple-Double

Stark für die Knights präsentierten sich der seit Wochen in Topform agierende Jordan Wild, Andreas Kronhardt, Aufbauspieler Richie Williams und Scharfschütze Tim Koch. Während Wild in Abwesenheit des verletzen Dennis Tinnon neben gelungenen Offensivaktionen auch starke Verteidigung und viele Rebounds gegen die Riesen aus Ludwigsburg unter den Körben lieferte, zeigte Kronhardt mit einem seine mit Abstand beste Leistung der Vorbereitung.

Williams zweistellige Assist-Zahl übertönte deutlich einige Ballverluste des US-Amerikaners, der von den Ludwigsburgern permanent hart unter Druck gesetzt wurde. Mit zehn Punkten und sieben Rebounds schrammte er letztlich nur knapp an einem Tripple-Double vorbei. Koch überzeugte gegen seinen Ex-Club mit sehenswerten Treffern aus der Distanz.
Coach Mai sieht das letztlich deutlich Endergebnis von 21 Punkten Rückstand gelassen: „Wir haben mit einer Siebener-Rotation gespielt, und dass gegen vier bis fünf starke Spieler mehr die Kräfte nicht bis zum Ende reichen können, war uns klar. Mir hat vor allem imponiert, dass wir uns nie aufgegeben haben und erst in der Crunchtime am Ende etwas die Köpfe hingen. Ich bin immens stolz auf meine Jungs. In den nächsten Tagen werden wir nun an Feinheiten arbeiten, ehe das Abenteuer zweite Liga am Samstag endlich losgeht.“

Für die Knights spielten: Williams (10 Punkte/ 12 Assists/ 7 Rebounds), Wild (11/ 9 Rebounds), Kronhardt (10), Burnette (7), Koch (11), Joos (7), Nawrocki (3), Bekteshi (3), Martinovic (0)

Vielseitiges Pre-Event-Programm bei „Hanau…bebt!”

Der Saisonstart in der 2. Basketball-Bundesliga ProA wirft seinen Schatten voraus. Traditionell steht das erste Heimspiel (Samstag, 26. September) der HEBEISEN WHITE WINGS unter dem Motto „Hanau…bebt!“. DJ, Live-Musik, Tanzeinlagen und Fashion Show bilden neben dem üblichen Rahmenangebot wie Kinderanimation und Wurfanlage die Programmhöhepunkte abseits des Courts.

Los geht’s ab 17 Uhr mit DJ Danny Fresh. Der hat bereits mit Musikgrößen wie Xavier Naidoo zusammengearbeitet. Auch in der neuen Saison sorgt das Danceteam der HEBEISEN WHITE WINGS für Tanz- und Showeinlagen vor und während des Spiels. Keine Frage, dass die „HEBEISEN WHITE WINGS“-Dancers auch bei „Hanau…bebt!“ im Vorprogramm ihren Auftritt haben. Für den Soul-Part sorgt gegen 17.50 Uhr Larry Hawthorne, der unter anderem von den Radiosendern Big FM und RPR1 sowie aus dem Fernsehen (ARD, Sat.1, RTL II, SWR) bekannt ist.
Höhepunkt des Vorprogramms ist die Fashion Show, die von Mehmet Kandemir von Glam Luxury style organisiert wird. Schon bei der Fashion Show auf dem Hanauer Marktplatz im Sommer integrierte Kandemir die HEBEISEN WHITE WINGS in die Modenshow. Integriert wird in die Fashion Show Tänzer Titos Faria Matola.

Die Halle öffnet am Samstag, 26. September, bereits um 17 Uhr. Spielbeginn ist um 19 Uhr. Gegner am ersten Spieltag ist Ex-Bundesligist und Aufstiegsfavorit Rasta Vechta. Tickets gibt es online bei Print Your Ticket: https://www.printyourticket.de/Veranstaltung/HEBEISEN-WHITE-WINGS-Hanau—RASTA-Vechta-Hanau-337248.html

Teampräsentation der HEBEISEN WHITE WINGS beim Namenssponsor

Am Samstagabend gab es – nach inoffiziellen Testspielen – den ersten öffentlichen Auftritt der neuen Spielzeit der HEBEISEN WHITE WINGS in Hanau. In den Räumlichkeiten von Namenssponsor Hebeisen Küchen wurde den Partnern, Sponsoren, Fans und der Presse das ProA-Team vorgestellt. Mitunter lustige Anekdoten aus der Pre-Season sorgten für einen kurzweiligen und launischen Abend. Trotz der offensichtlich herrschenden Lockerheit, das Team wirkt voll konzentriert und fokussiert auf das erste Saisonspiel (Samstag, 26. September, 19 Uhr, ab 17 Uhr Pre-Event), gegen Rasta Vechta. Für Lacher sorgten ein Liebesgeständnis der Spieler an die Coaches und der „Life-Style HEBEISEN WHITE WINGS“ vom Geschäftsführer.

Miles Jackson-Cartwright

Miles Jackson Carter bei der Teamvorstellung

Doch bevor das Team sich das erste Mal zeigte, informierten Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus, Manager Jens Gottwald und der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Nickel über die arbeitsintensive Sommerpause und die Entwicklungen. Gottwald beschrieb den Um- und Anbau der Main-Kinzig-Halle und bedankte sich nochmals bei den Partnern, die diesen realisieren und überhaupt erst möglich machen. Einen Dank überbrachte er auch stellvertretend von Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Auch über den erst am Donnerstag vorgestellten Value-Club informierte Gottwald. Die Folge: Die neue Assistentin Mareike Wilz hatte am Abend eine volle Liste mit Anmeldungen.

Harald Nickel übernahm die Begrüßung der zahlreichen neuen Partner, die im Sommer zur Familie der HEBEISEN WHITE WINGS gestoßen sind, unter anderem Muth Art, Immobilien Gärtner, 1activ und die Firma Schick Industriebau.
Dass die HEBEISEN WHITE WINGS nicht nur ein Job sind, erklärte Bartholomäus. Der Geschäftsführer sprach vom „Life-Style HEBEISEN WHITE WINGS“. So habe er ein Auto von Volkswagen Automobile Frankfurt Betrieb Hanau, ein Konto bei der Sparkasse Hanau, dank Saturn einen viel zu großen Fernseher, hole morgens seine Brötchen bei der Bäckerei Lindenmayer, nutze einen Anschluss von Unitymedia und Wände in seiner Wohnung wurden hochgezogen von Anton Hergesell und gestrichen von der Malerei Geibel. Was Bartholomäus nicht hat, das hat in Kürze der Hallensprecher und Moderator des Abends, Christian Seelmann: eine Hebeisen Küche.

Der „Life-Style“ bringt zudem lustige Momente mit sich. So schilderte Bartholomäus bildhaft, wie er dem neuen Head Coach Simon Cote in einer wahren Notsituation helfen musste. Freitagabends gegen 22.30 Uhr ging beim Geschäftsführer ein Hilferuf ein. Der Coach war erst kürzlich aus den USA gekommen, wollte seine Wäsche waschen – doch die Waschmaschine ließ sich nicht mehr öffnen. „Da ist meine komplette Unterwäsche drin. Ich habe keine mehr“, erklärte Cote am Telefon. Also haben die zwei vor der Waschmaschine gekniet und die Unterwäsche irgendwie durch eine kleine Öffnung rausgezogen. Was Bartholomäus mit der Geschichte, die für einige Lacher im Publikum sorgte, zum Ausdruck bringen wollte? „Dass Aufgaben, die im Alltäglichen eher nervig und frustrierend sind, in dieser Konstellation irgendwo cool sind und Spaß machen. Das zeichnet die HEBEISEN WHITE WINGS einfach aus“, so Bartholomäus.
Was das Team in der neuen Saison auszeichnet wurde gleich beim ersten Spieler deutlich. Neuzugang Miles Jackson-Cartwright sprang leichtfüßig zu Seelmann aufs Podest und wartete auf dessen Fragen. Aber er stand da nicht stocksteif neben dem Moderator, er legte kumpelhaft seinen Arm um ihn, machte deutlich: „Hey, wir sind ein Team!“ Diese Offenheit kam bei den Gästen gut an – und zieht sich vor allem durch das gesamte Team. Das betonte auch Kapitän Christian von Fintel: „Wir haben eine extrem gute Teamchemie dieses Jahr. Das kann und wird auch unsere Stärke sein.“

Eine Stärke dürfte auch das Trainergespann sein. So sagen es zumindest die Spieler. Auf Seelmanns Frage, was Hanau denn auszeichne, kamen von den Spielern unterschiedliche Aspekte, aber einen nannten sie alle: die sehr guten Coaches. Das entwickelte sich fast schon zum ernstgemeinten Running-Gag des Abends. Seelmann sprach von zwei Möglichkeiten: „Entweder sie sind wirklich einfach nur gut oder die Jungs wollen nächsten Samstag einfach spielen.“ So gab er auch Joleik Schaffrath die Möglichkeit, sich für einen Platz auf dem Court zu „bewerben“. Schaffraths Antwort in Richtung Cote und Pannone: „Ich liebe sie einfach.“ Das riecht förmlich nach einem Starting-Five-Einsatz.

Luke Loucks komplettiert Kader der HEBEISEN WHITE WINGS

LoucksJetzt geht es Schlag auf Schlag bei den HEBEISEN WHITE WINGS. Der Aufsteiger komplettiert seine Guard-Reihe mit Luke Loucks und schließt damit vorerst die Kaderplanungen ab.
Für den 25-Jährigen ist es nicht der erste Sprung über den großen Teich. 2012 ging er nach Lettland, zog schnell weiter nach Zypern, wo er über zehn Punkte erzielte, aber vor allem mit seinen Vorlagen glänzte: 6,4 standen pro Begegnung auf dem Zettel. Ohnehin ist der US-Amerikaner einer, der das Spielgeschehen bestens im Blick hat und ein Auge für seine Mitspieler hat. „Luke Loucks ist ein Spieler, der jeden, aber wirklich jeden Mitspieler besser macht. Er ist ein herausragender Passgeber, der ein Spiel lesen kann“, urteilt Hanaus Head Coach Simon Cote. Er werde sehr gut mit den weiteren anderen Backcourt Spielern harmonieren und Wurfchancen für seine Mitspieler kreieren. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Denn egal wo Loucks auflief, er war der dominierende Passgeber. In der Spielzeit 2013/2014 lief er für die Kangoeroes Willebroek auf. Wie viel Spielintelligenz und vor allem welch ein Auge der US-Amerikaner besitzt, verdeutlichen allein die Zahlen: 10,3 Punkte im Schnitt und noch viel auffälliger: Knapp fünf Assists in Begliens höchster Spielklasse.

„Er hat in der gesamten belgischen Liga die meisten Assists gegeben und hat zudem Erfahrungen aus der D-League“, weiß Cote und spielt auf die letzte Saison an, in der der US-Amerikaner zuletzt für die Erie BayHawks und die Main Red Claws in der NBA D-League, in der unter anderem Nationalspieler Dennis Schröder seine ersten Schritte machte, auf dem Parkett stand. Seine Ausbildung genoss der für seine Position recht große Akteur – 196 Zentimeter und gut 90 Kilogramm schwer – am Florida State College. In der NCAA entwickelte er sich in vier Spielzeiten zum Starting-Five-Spieler und führte sein Team als Kapitän aufs Feld.

Loucks hat klare Vorstellungen und reist mit ambitionierten Zielen im Gepäck nach Hanau. „Ich habe mich den HEBEISEN WHITE WINGS angeschlossen, weil sie mir die Möglichkeit bieten, in Deutschland zu spielen und ich hoffentlich meinen Weg in die BBL gehen kann“, so Loucks, der über Assistant Coach Ryan Pannone seinen Weg in die Brüder-Grimm-Stadt gefunden hat. Der gemeinsame Nenner: das D-League Team der BayHawks. „Er hat mir viel über den Club, die Stadt und die Möglichkeiten in Hanau erzählt. Es ist eine gute Liga und eine gute Chance“, sagt der Neuzugang. Ein Problem in der späten Verpflichtung sieht er nicht. Er sei bereit für das erste Spiel so wie das Team bereit für den Saisonstart sei. Wer in die erste Liga möchte, muss in der ProA abliefern. Dessen ist er sich offenbar bewusst und stellt an sich selbst hohe Erwartungen: „Mein persönliches Ziel ist, der beste Vorlagengeber der ProA zu werden und dem Team zu helfen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Mit unserem Kader, glaube ich, dass wir um die Play-offs kämpfen können und eine Menge Mannschaften in der Liga überraschen werden.“

Mit ihm wird die Bank jedenfalls tiefer besetzt, was auch dem Coach mehrere Optionen bietet. „Nun haben wir mehrere Spieler, die Situationen für den Teamkollegen herausspielen können, egal ob im Umschaltspiel oder im System. Luke ist ein absoluter Teamspieler mit einem starken Charakter. Wir sind sehr glücklich, ihn noch verpflichtet zu haben“, sagt Cote.
Kurios: Loucks hätte sich genauso gut gegen Basketball und für Football entscheiden können. In der Saison 2006/2007 lief er für die High School als Quarterback auf – und das überaus erfolgreich. Auch beim Football war er der perfekte Passgeber, erzielte mit erfolgreichen Pässen 423 Yards Raumgewinn in einem Spiel – Schulrekord.

Der Guard ist der elfte Spieler im Kader der HEBEISEN WHITE WINGS und der von Sportdirektor Helmut Wolf in Aussicht gestellte vierte Importspieler. Damit ist die Kaderplanung eine Woche vor Saisonbeginn beim Aufsteiger zunächst abgeschlossen. Damit ist die Bank doch tiefer besetzt als einige noch vor der Sommerpause erwartet hatten. Seinen ersten offiziellen Auftritt hat Luke Louks, der mit der Rückennummer 55 auflaufen wird, heute Abend, 19 Uhr, bei der offiziellen Teamvorstellung in den Räumlichkeiten des Namenssponsors Hebeisen Küchen.

Sponsoren-Treffen mit Entertainer „Ense“

Als Center mit Ecken, Kanten und unbändigem Ehrgeiz war Chris Ensminger in der BEKO Basketball-Bundesliga eine Institution der Extra-Klasse, ähnlich verhalten sich die Dinge in seiner noch jungen Trainer-Karriere. Gestern Abend nun trat „Ense“ den ultimativen Beweis an, dass er auch das Zeug zum Entertainer hat.

Beim Sponsoren-Treffen der Oettinger Rockets Gotha im Best Western Hotel Der Lindenhof stellte der Head Coach auf der Bühne sein neu formiertes Team vor. Dabei sorgte er mit augenzwinkernden Kommentaren immer wieder für Heiterkeit. Kleine Kostprobe: „Das ist Basem Abdulkader, er spielt auf der Guard-Position und ist 1,76 Meter groß – mit Haarpracht sind es wohl 1,86 Meter“, sagte Chris Ensminger und spielte auf die imposante Frisur des jungen Schweden an. Nur wenig später war Jeramie Woods an der Reihe: „Jeramie spielt auf der Forward-Position, ist 1,94 Meter groß und trägt den Spitznamen ,Air Berlin’ – hatte zuletzt aber Flugverbot, wegen einer kleinen Verletzung.“

Die Vorstellung des neuen Teams war die ebenso informative wie unterhaltsame Einstimmung auf einen exklusiven Abend. Den hatten zuvor BiG-Präsidentin Astrid Kollmar und Thomas Fleddermann, Leiter der BiG-Geschäftsstelle, eingeläutet. Gemeinsam richteten sie den Blick zurück in die Zukunft: beleuchteten junge Erfolge, steckten ehrgeizige Ziele ab und dankten den mehr als 100 Gästen für ihr Engagement für den Gothaer Basketball. Astrid Kollmar sagte: „Ohne Sie alle wäre unsere Erfolgsgeschichte nicht denkbar!“

Eine wichtige Rolle beim Schreiben dieser Erfolgsgeschichte spielt Peter Sturmhöfel. Der Geschäftsführer von Basketball in Gotha e.V. feierte gestern seinen 62. Geburtstag und war dennoch beim Sponsoren-Treffen mit von der Partie. Ihm gratulierten Astrid Kollmar und Thomas Fleddermann auf der Bühne. Neben einem individuellen Geschenk gab’s einen herzlichen Applaus von Spielern, Trainern und Sponsoren.

Zu den langjährigen Sponsoren von Basketball in Gotha zählt auch das Best Western Hotel Der Lindenhof. Das Team um Hotel-Direktor Olaf Seibicke sorgte gestern einmal mehr für ein exklusives Ambiente und verwöhnte die Gäste mit einem Buffet, das keine Wünsche offen ließ. Letzteres war somit ein Sinnbild für einen rundum gelungenen Abend.