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Nachberichte ProB Süd // 18. Spieltag

08.02.2025 17:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. FC Bayern Basketball II 98:77

Die Dragons dominieren München und siegen deutlich mit 98:77 (44:37).

München startete München ordentlich in die Partie. Allerdings war die Defensive der Dragons zu Beginn auch noch ein wenig löchrig und gestattete den Gästen ein ums andere Mal leichte Korbleger. Daher konnten die Gäste das erste Viertel auf Augenhöhe (25:23) gestalten. Auch dank der gut aufgelegten Marco Frank (11Pkt.) und Dominik Dolic (18 Pkt.). Mit dem Start der zweiten zehn Minuten sortierte sich die Verteidigung der Hausherren. Rhöndorf machte die eigene Zone zunehmend dicht und zwang München vermehrt zu Abschlüssen aus der Distanz, die zu selten ihr Ziel fanden. Auf der Gegenseite wurde der Angriff der Dragons immer selbstbewusster und punkteten. Vor allem Danas Kazakevicius übernahm die Kontrolle unter den Brettern, sammelte einen Offensiv-Rebound nach dem anderen ein und verwertete die zweiten Chancen konsequent. Am Ende avancierte der 19-Jährige zum Topscorer der Begegnung (25 Pkt.) und brachte es auch noch auf elf Rebounds. In der 16. Minute war der Vorsprung für Rhöndorf erstmals zweistellig (38:27), der bis zur Halbzeit noch einmal auf sieben Punkte schmolz (44:37).

Zarko Zarkovic fand in der Kabine scheinbar die richtigen Worte, jedenfalls machte Rhöndorf den Laden hinten nun richtig dicht und spielte München vorne phasenweise mit wunderbaren Kombinationen schwindelig. Ausgangspunkt war oft Antonio Pilipovic (6 Ass.), der mit Ruhe und Übersicht seine Nebenleute in Szene setzte. Dankbarer Abnehmer war u. a. Janne Müller, der mit 19 Punkten an Glanzleistungen vergangener Tage anknüpfte. Binnen sieben Minuten setzten sich die Dragons mit 20 Punkten ab (66:46). Damit war die Begegnung bereits zu Beginn des Schlussabschnitts entschieden. Marko Zarkovic gab im letzten Viertel jedem im Team die Chance sich zu zeigen. Sicherlich auch ein Grund dafür, dass die Ordnung im Spiel ein wenig verloren ging. Teilweise ging es nun ziemlich wild zur Sache, was den Gesamteindruck aber nur unwesentlich trüben konnte. Die Dragons haben das erhoffte Statement im Kampf um die Playoffs abgegeben.

08.02.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. Ahorn Camp Baskets 92:94

In einem packenden Spitzenspiel können die RheinStars Köln den Sieg nicht über die normale Spielzeit retten und verlieren in der Verlängerung mit 92:94.

Die Partie war mitunter etwas hektisch, stets aber kampfbetont und ausgeglichen. Die Führung wechselte wiederholt; der deutlichste Vorsprung der Gäste betrug sechs Punkte, der der Einheimischen vier. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als Speyers Marko Dordevic nach Zuspiel von DJ Woodmore in der Schlusssekunde des vierten Viertels mit einem Korbleger die Verlängerung erzwang. In der Overtime gehören die ersten Sequenzen Speyer, doch Köln kommt zurück. Der energische Luca Michels trifft per Dreier zum 92:93, dann ist Hennen durch, doch es wird überraschend Schrittfehler gegen ihn gepfiffen. Der geplante Durchstecker von der Grundlinie „fällt aus“. Zweimal noch schießt Michels aus der Ecke zur möglichen Führung, verfehlt knapp. Darryl Woodmore – Speyers Spielmotor, Topscorer (19 Punkte) und effektivster Spieler – sichert dann den Auswärtssieg 0,9 Sekunden vor dem Ende mit einem Freiwurf.

08.02.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. CATL Basketball Löwen 85:91

Nach einer packenden Partie feierten die CATL Basketball Löwen einen 91:85-Auswärtssieg bei den Kangaroos der BG Hessing Leitershofen.

Löwen-Center Noah Kamdem brachte sein Team direkt in der Anfangsphase gegen den Tabellenzweiten in Führung und steuerte elf Zähler zum 27:25 Viertel-Ergebnis bei. Das zweite Viertel konnten die schwäbischen Hausherren, angeführt vom rumänischen Nationalspieler Dragos-Andrej Diculescu (10 Punkte in der ersten Halbzeit), mit 22:17 für sich entscheiden. Dementsprechend ging das Team von Löwen-Trainer Florian Gut mit einem kleinen Rückstand in die Pause (47:44).

Der dritte Spielabschnitt verlief mit 18:18 ausgeglichen und die Thüringer gingen mit drei Punkten Rückstand (65:62) in das letzte Viertel. Mit 14 Punkten in den letzten zehn Spielminuten übernahm Paul Albrecht immer mehr Verantwortung, der ebenso wie sein Mitspieler Noah Kamdem (26 Punkte und 10 Rebounds) ein Double-Double hinlegte (25 Punkte und 11 Rebounds). In der entscheidenden Schlussphase gelangen den Löwen wiederum sehr wichtige Ballgewinne, wobei besonders das Gothaer Eigengewächs Lenni Kunzewitsch mit insgesamt vier Steals glänzte. Zudem trafen die Erfurter Paul Albrecht, Alieu Ceesay und Noah Kamdem nervenstark sechs von sechs Würfen von der Freiwurflinie. Mit einem 10:0-Lauf in den letzten 80 Sekunden sicherten sich die Löwen ein wertvolles Erfolgserlebnis.

09.02.2025 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg 69:65

Mit 69:65 rang der BBC Coburg am 18. Spieltag der ProB Süd die Porsche Basketball-Akademie aus Ludwigsburg nieder.

In einem Duell der verkürzten Rotationen, bei dem die Coburger mit neun Spielern und die Ludwigsburger sogar nur mit acht Akteuren antreten konnten, waren es im ersten Viertel die Hausherren, die der Partie ihren Stempel aufdrückten. Ohne etatmäßigen Aufbauspieler begannen die Vestestädter mit Marlon Stephan und dem erst 16-jährigen Youngster Julian Günther auf den kleinen Positionen. Der gebürtige Coburger dankte seinem Coach für die Starting-Five-Nominierung mit sage und schreibe fünf Steals in den ersten zehn Minuten. Die daraus resultierenden Fastbreaks führten immer wieder zu einfachen BBC-Punkten. Mit 21:6 entschieden die Coburger den ersten Spielabschnitt für sich. Auch im zweiten Viertel behielt die Mannschaft von Patrick Seidel weiter die Oberhand. In einer von offensiven Highlights eher armen Begegnung setzten die Coburger immer wieder wichtige Nadelstiche, um die Gäste aus der Barockstadt auf Distanz zu halten. Nach einem Steal und dem anschließenden Korbleger von BBC-Topscorer Tobias Rotegaard ging es mit 35:20 in die Pause.

Auch der Seitenwechsel änderte zunächst nichts an den vorherrschenden Gegebenheiten. Ludwigsburg probierte offensiv viel, aber wenig bis gar nichts wollte gelingen. Mitte des dritten Viertels stellte Coburgs Scharfschütze Rotegaard, der an diesem Abend vier Dreier einnetzte, auf 19-Punkte-vor (45:26). Trotz der Bemühungen von Lubus Topscorer Dominykas Pleta, der am Ende auf starke 28 Zähler kam, blieb der Coburger Vorsprung bis zum Start ins Schlussviertel weiter stabil. Doch wie aus dem Nichts fingen die Ludwigsburger, die zuvor in keinem Viertel mehr als 14 Punkte erzielen konnten, auf einmal Feuer. Mit einem 11:0-Lauf kamen die Gäste in den Schlussabschnitt hinein und verkürzten auf 50:45. Trotz des Ludwigsburger Runs schien es so, als ob die Coburger sich dennoch nicht aus der Ruhe bringen ließen. Denn der BBC antwortete kurze Zeit später mit einem eigenen 8:0-Lauf. Gute zwei Minuten vor Schluss lagen die Coburger mit 66:54 in Front. Aber die Basketball-Akademie gab sich noch nicht geschlagen und stellte 60 Sekunden vor Ende tatsächlich noch einmal auf 66:63. Doch näher kam Ludwigsburg nicht mehr heran und der BBC schaukelte die Partie von der Freiwurflinie nach Hause.

09.02.2025 18:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. TSV Oberhaching Tropics 75:63

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd holten die SKYLINERS Juniors vor heimischer Kulisse den nächsten Heimsieg. Mit 75:63 setzte sich das Team von Sepehr Tarrah und Sean Molvig gegen die TSV Oberhaching Tropics durch.

Das Spiel begann ausgeglichen. Kein Team konnte sich in den ersten zehn Minuten absetzen. Die Frankfurter machten ihre Punkte größtenteils an der Freiwurflinie, die Oberhachinger wurden im ersten Spielabschnitt vor allem von ihrem Big Fynn Fischer getragen, der im ersten Viertel zehn Punkte auflegte. Mit einem knappen Rückstand aus Juniors Sicht (17:19) ging es in die erste Viertelpause. Das zweite Viertel war geprägt von einer starken Defensivleistung und vielen daraus resultierenden Fehlwürfen auf beiden Seiten. Zu Beginn des Viertels starteten die Bayern einen 7:0 Run und konnten sich zwischenzeitlich mit 26:17 absetzen. Die Frankfurter konnten kontern und gingen nach einem 10:0 Run ihrerseits erstmals mit drei Punkten in Führung (32:29). In einem wie zu erwarten engen Spiel, zeigte das Scoreboard zur Halbzeit eine knappe Führung für die Hessen. Beim Stand von 32:31 ging es für die Mannschaften in die Kabine.

Das dritte Viertel brachte allerdings die Vorentscheidung. Die Juniors zeigten wie schon im Spiel in Ehingen am vergangenen Wochenende eine starke defensive Leistung und zwangen die Oberhachinger zu schwierigen Würfen. Lediglich sechs Punkte gelangen den Gästen in diesem Abschnitt, während die Gastgeber 17 erzielten. So ging es für die Frankfurter mit einer 49:37 Führung in den letzten Spielabschnitt. Das letzte Viertel war in einem sehr punktarmen Spiel die Ausnahme. Beide Teams machten am defensiven Ende Fehler und so gab es einfache Punkte auf beiden Seiten. Die SKYLINERS Juniors schafften es aber, getragen von ihrem jungen Point Guard Jamie Edoka, den Vorsprung zu wahren und das Spiel souverän über die Ziellinie zu bringen. Am Ende gab es einen 75:63 Heimsieg für die SKYLINERS Juniors.

 

Foto: Dragons Rhöndorf

Vorberichte ProB Süd // 18. Spieltag

08.02.2025 17:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. FC Bayern Basketball II

Mit Hochspannung erwarten die Dragons das Heimspiel gegen FC Bayern Basketball II. Für beide Teams ein richtungsweisendes Duell. Während Rhöndorf um die Teilnahme an den Playoffs kämpft, geht’s für München um den Klassenerhalt.

„Jedem ist klar, was im letzten Spiel falsch gelaufen ist“, erklärt Dragons Headcoach Marko Zarkovic. „Wir haben in dieser Trainingswoche hart gearbeitet und werden die gemachten Fehler korrigieren.“ Am Ende Tages geht es darum, die letzte Niederlage vergessen zu machen und ein Statement in Richtung Playoff-Plätze zu setzen. „Wir müssen von Beginn an so spielen wie in der zweiten Halbzeit des Fellbach-Spiels. Ich möchte unsere großartigen Fans einladen, uns wieder so bedingungslos zu unterstützen. Denn mit den Fans im Rücken haben die Dragons das nötige Selbstvertrauen, um Großes zu leisten.“

Im Hinspiel hatte Rhöndorf die Bayern fest im Griff und distanzierte München mit 78:108 deutlich. Aber alle interessiert natürlich brennend, wird Ivan Kharchenkov dabei sein? Aufgrund der akuten Abstiegsgefahr haben die Bayern das 18-jährige Toptalent nämlich fürs ProB-Team reaktiviert. Aber auch ohne Ivan Kharchenkov ist das Team um Coach Emir Mutapcic ein ernstzunehmender Kontrahent. „Sie haben viel Talent und einen erfahrenen Trainer“, erklärt Marko Zarkovic. „Wer diese Mannschaft unterschätzt, bekommt garantiert Probleme.“ Einzelne Spieler herausheben möchte Rhöndorfs Trainer nach intensiver Videoanalyse indes nicht. „Bayern hat mehrere Spieler in seinen Reihen, die jederzeit ein großartiges Spiel abliefern können und Respekt verdienen.“ Wie der 17-jährige Nikolas Sermpezis (ø 12,8 Pkt.), Dominik Dolic (ø 9,9 Pkt.), auch gerade erst 18 Jahre alt oder Marco Frank (ø 13,9 Pkt.), mit 21 Lenzen fast schon der Senior im Team. Das Trio sei nur stellvertretend für eine Reihe hoffnungsvoller Junioren genannt. Mangelnde Erfahrung ist vielleicht auch die einzige Schwäche der Young Guns, die ihnen in der Hinserie öfters zum Verhängnis wurde.

08.02.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. Ahorn Camp Baskets

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die RheinStars Köln als Tabellenführer der Südgruppe auf den aktuellen Drittplatzierten, die Ahorn Camp Baskets aus Speyer.

„Die Kölner sind für mich ganz klar einer der Aufstiegskandidaten“, sagt Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa vor der Prüfung beim Primus. Die RheinStars haben am vergangenen Wochenende ihre Auswärtspartie in Ludwigsburg gewonnen, von der Niederlage der BG Leitershofen in Würzburg profitiert und die Tabellenführung zurückerobert. Zu den Leistungsträgern der Auswahl von Trainer Stephan Baeck zählen Aufbauspieler Rupert Hennen und Center Björn Rohwer. „Diese beiden bilden die starke Achse der Mannschaft“, erklärt Mbassa. Zudem haben die Rheinländer unlängst Maximilian Begue und Jonas Falkenstein nachverpflichtet, die auch in der Ersten Liga in Frankfurt beziehungsweise Bonn bereits Erfahrungen sammelten.

Die Baskets mit ihrem Headcoach Carl Mbassa genießen bei den Kölnern seit dem Playoff-Gang in der vergangenen Saison über die volle Distanz von drei Spielen viel Respekt. „Die Serie war für uns die Initialzündung für die nächsten Runden und trug sehr dazu bei, dass wir uns bis ins Finale spielen konnten“, erinnert sich Baeck. Beim 86:84-Erfolg der RheinStars im Hinspiel dieser Saison setzten die beiden Teams ihre Reihe spannender Begegnungen gleich fort. Anfangs schien Speyer die Gäste überrollen zu können, doch die Kölner kamen zweimal aus hohen Rückständen zurück in die Partie. Aus 17 Punkten Rückstand im ersten Viertel und 14 Punkten in vierten Viertel. In den beiden Schlussminuten kämpften sich die RheinStars an ihren Gastgebern vorbei zur ersten Führung und zum Auswärtserfolg. Allerdings haben sich ein paar neue Personalien ergeben seit dem Hinspiel am 26. Oktober. Bei Speyer kam in den vergangenen zwei Partien der Österreicher Felix Angerbauer hinzu, der als Pointguard solide Werte (11 Punkte, 4 Assists pro Spiel) zeigt. Geblieben ist es dafür bei Topscorer Daryl Woodmore (16.9) und den effektivsten Akteuren mit David Aichele, Marko Dordevic oder Christoph Rupp. 2,12m-Center Aichele (26) kürte sich am vergangenen Wochenende nach dem 82:67-Sieg über die Oberhaching Tropics zum „Spieler der Woche der ProB-Süd“ mit 16 Rebounds, davon 9 Offensivrebounds, 17 Punkten und 4 Blocks. Dordevic (21) wurde im Januar zum ProB-Youngster des Monats gewählt.

08.02.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. CATL Basketball Löwen

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trifft die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen auf die CATL Basketball Löwen Erfurt.

Nach der knappen 83:86-Niederlage gegen die Würzburg Baskets strebt die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen an, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Die Mannschaft hatte zuvor mit einem 94:92-Sieg gegen die RheinStars Köln die Tabellenführung übernommen, musste diese jedoch am vergangenen Spieltag wieder abgeben. Mit einer ausgeglichenen Tabellenlage in der ProB Südgruppe ist jeder Sieg von großer Bedeutung. Cheftrainer Emanuel Richter fordert von seinem Team eine kämpferische Leistung, um sich vor heimischem Publikum bestmöglich zu präsentieren. Die Trainingsintensität wurde unter der Woche nochmals erhöht, um optimal vorbereitet in die Begegnung zu gehen.

Die Gäste aus Erfurt befinden sich aktuell mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf Platz neun der Tabelle und sind nur einen Sieg von den Playoff-Plätzen entfernt. Vor der Saison wurde das Team von Headcoach Florian Gut zu den Spitzenteams gezählt und verfolgt weiterhin ambitionierte Ziele. Die Mannschaft setzt auf eine Kombination aus erfahrenen Spielern und talentierten Nachwuchskräften, die in der vergangenen Zeit verstärkt Verantwortung übernehmen konnten. Besonders auffällig ist die ausgeglichene Punktausbeute innerhalb des Teams. Zuletzt erzielte Erfurt einen deutlichen Sieg gegen Coburg und wird mit viel Selbstbewusstsein in die Partie gehen.

09.02.2025 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Am Sonntag (09.02.; 16:00 Uhr) gastiert die Porsche Basketball-Akademie Ludwigsburg beim BBC Coburg.

Im Hinspiel Mitte Dezember war Ludwigsburg schlicht chancenlos, bereits nach zehn gespielten Minuten zweistellig (13:24) in Rückstand und beim 62:94, der höchsten Niederlage im Saisonverlauf, deutlich unterlegen. Vier Tage nach dem Heimerfolg gegen Ehingen (86:75) waren die Ludwigsburger damals zu sorglos – und erhielten vom BBC Coburg eine veritable Lehrstunde. „Wir müssen es schaffen, einzelne Spieler vom Scoring abzuhalten. Deren Big-Men [Zachary Hinton: 22 Punkte / 15 Rebounds; Ben Diederichs: 21 / 14] und deren Point Guards [Adrian Petkovic: 14 / 4 Assists; Marlon Stephan: 10 / 8] haben uns im Hinspiel dominiert, das wird unser Ziel und sicherlich spielentscheidend sein“, findet Pleta. Neben den damit offenkundig wichtigsten vier Akteuren – obwohl das Mitwirken von Petkovic aufgrund des parallelen Heimspiels der Bamberg Baskets (vs. Oldenburg; 16:30 Uhr) keinesfalls gesichert ist – gilt es, vergleichend zum Hinspiel auch Pleta-Buddy Herzog (10,5 Punkte / 4,2 Rebounds), Nico Wenzl (7,9 / 3,4 / 6,7 Assists) und Nico Höllerl (7,9 / 3,4 / 6,7) auf der Agenda zu haben. On top kommt Nachverpflichtung Tobias Rotegård, der zur Weihnachts- und Winterpause nach Coburg kam und bislang überzeugte (10,3 / 4,0 / 3,8).

Für die Ludwigsburger war die deutliche 62:94-Pleite gegen den BBC Mitte Dezember der Auslöser für eine wahre Verletzungsmisere. Von Spiel zu Spiel wurde die Rotation von Headcoach Kheeryoung Rhee immer weiter ausgedünnt. Teilweise standen den Barockstädtern nur acht Spieler zur Verfügung. Das spiegelte sich trotz beherzter Auftritte auch in den Ergebnissen wider. Fünf ihrer letzten sechs Spiele verlor die BBA. Nur gegen das Tabellenschlusslicht aus München konnte man gewinnen. Dazu wartet Lubu seit Ende Oktober auf einen Sieg in fremder Halle. Mit Dominykas Pleta konnten die Ludwigsburger vergangene Woche immerhin ihren Topscorer zurück begrüßen. Mit seinen knapp 19 Punkten und neun Rebounds pro Spiel ist der 20-jährige einer der talentiertesten Big Man der Liga.

09.02.2025 18:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. TSV Oberhaching Tropics

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SKYLINERS Juniors die TSV Oberhaching Tropics.

Die Gastgeber, die mit Sepehr Terrah einen absoluten Fachmann an der Seitenlinie haben, stehen für hochmodernen Basketball und sind vor allem von der Dreierlinie brandgefährlich. Neben den ausgewiesenen Distanzwurfspezialisten Bruno Albrecht und Felix Hecker spielt sich vor allem Ivan Crnjac immer mehr in den Vordergrund. Der 17-jährige deutsche Juniorennationalspieler gilt als eines der größten europäischen Talente in seinem Jahrgang. Die Basketballgene wurde Ihm von seinem Vater, der in seinem Heimatland Bosnien Herzegowina ebenfalls lange als Profi aktiv war, in die Wiege gelegt. Mit Malick Kordel hat Terrah zudem einen weiteren hochinteressanten Spieler im Kader. Der 215cm Hüne, der bis vor 3 Jahren noch Handball gespielt hat, ist ein Spätentwickler mit sehr großem Potential. Der 20-jährige, der über NBA-Athletik verfügt, machte in Frankfurt große Fortschritte und hat eine große Zukunft vor sich. Im Kampf um die Playoff Teilnahme haben die Hessen kurz vor Ende der Wechselfrist nochmal auf dem europäischen Transfermarkt eingekauft. Der 28-jährige Finne Chrysostom Chukwuma soll auf der Aufbauposition für Punkte und Stabilität sorgen.

Das Hinspiel Anfang Januar in Oberhaching verloren die Juniors mit 63:77. Mit einem Durchschnittsalter von über 25 Jahren ist die Mannschaft aus Oberhaching eine der ältesten der Liga. Damit bringen sie eine Menge Erfahrung mit. Leistungsträger ist vor allem Guard Omari Knox, der gleichzeitig auch der Topscorer des Teams ist (16,6 PKT im Schnitt). Dahinter haben die Bayern mit Flügelspielern Jörg Dippold, Maxwell Dongmo Temoka und Peter Zeis, Big Man Fynn Fischer und Guard Janosch Kögler ganze fünf weitere Spieler, die durchschnittlich zweistellig punkten. Auf das gesamte Team bezogen, befinden sich die Oberhachinger in allen defensiven und offensiven Kategorien im Mittelfeld der Division. Lediglich in der Kategorie Turnover gehören sie zu den besten Teams der Liga. Besonders in dem Bereich zahlt sich die Erfahrenheit der Mannschaft aus und stellt einen Gegensatz zu der jungen Mannschaft der SKYLINERS Juniors dar, die diese Negativkategorie weiter anführen.

 

 

Foto: Ahorn Camp Baskets

Nachberichte ProB Süd // 17. Spieltag

31.01.2025 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. OrangeAcademy 89:79

Die junge zweite Mannschaft der Bayern hat am Freitagabend wieder ein Erfolgserlebnis feiern können, das 89:79 (48:37) über die Ulmer OrangeAcademy war der ersehnte dritte Saisonsieg für das Team um Trainer Muki Mutapcic.

Nachdem die jungen Ulmer direkt den Sprungball gewonnen haben, erhielten sie anfangs des Spiels den Ballbesitz. Nach nicht einmal einer gespielten Minute punktete Scheffs und auch Anigbata legte mit einer guten Offensive nach. Jedoch hatten beide Mannschaften anfangs des ersten Viertels keine gute Ballkontrolle. Nach zwei getroffenen Freiwürfen durch Scheffs in der fünften Spielminute des ersten Viertels lagen die Münchner mit 15:9 im Vorsprung. Diese Führung zwang Florian Flabb, seine Schützlinge in die erste Auszeit zu holen. Mit einer zweistelligen Führung (25:15) ging das erste Viertel zu Ende. Doch auch im zweiten Viertel trumpften die Bayern mit dominanter Spieltechnik auf. Selbst einfache Wurfchancen ließen sich die jungen Ulmer entgehen. Nach insgesamt 14 gespielten Minuten gelang es der OrangeAcademy mit einem offensiven Team-Rebound die Energie wieder etwas zurück ins Spiel zu holen. Viele Freiwürfe ließen sich die FC Bayern Basketball II nicht entgehen, womit sie stark punkten konnten (42:30). Durch zwei getroffene Freiwürfe durch Jerkic wurde die Euphorie der Orangenen wieder erweckt und es ging mit einem Zwischenstand von 48:37 zu Gunsten des FC Bayern BAsketball II in die Halbzeitpause.

Direkt in der Anfangsphase des dritten Viertels konnte Anigbata mit einem Zweier-Korbleger punkten. Doch auch die FC Bayern Basketball II Jungs legten mit einem offensiven Team-Rebound nach. Insgesamt hatten die Bayern im dritten Viertel der Partie die Spieldominanz im Griff (62:50) und Florian Flabb nahm seine jungen Ulmer in die zweite Auszeit. Gegen Ende des dritten Viertels konnte Drejer mit mehreren getroffenen Freiwürfen punkten. Nun war es für die OrangeAcademy an der Zeit im letzten Viertel des Spiels nochmal Gas zu geben. Mit starker Defensive starteten die Orangenen in die letzten zehn Minuten des Spiels. Auch hier konnte Drejer gekonnt zum Punktesammeln der Ulmer beitragen. Mit zehn Punkten im Verzug (81:71) zog Florian Flabb seine Jungs die dritte Auszeit. Nur kurze Zeit später folgte erneut eine Auszeit der Ulmer. Die Tatsache der beiden aufeinanderfolgenden Auszeiten der OrangeAcademy machte deutlich, dass es in den letzten Minuten der Partie für die Orangenen wohl schwer wird, sich noch an die Spitze zu treiben. So war es letztlich dann auch: Das Spiel endete mit einem Punktestand von 89:79.

01.02.2025 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. RheinStars Köln 77:81

Nicht spektakulär, aber erfolgreich und in den Schlusssekunden routiniert. Die RheinStars setzten sich am Samstagnachmittag bei der Porsche BBA Ludwigsburg mit 81:77 (35:43) durch.

Topscorer Pleta rückte direkt zurück auf seinen angestammten Platz in der Startformation, sollte sich gut bei der Wiedereingliederung präsentieren. Neben ihm überzeugte zunächst Lukas Modic, der ebenfalls hochprozentig treffen sollte und gegen keinesfalls treffsichere Gäste überzeugte (17:17, 10. Spielminute). Auch im zweiten und vierten Abschnitt sollte die zweitbeste Offensive der ProB erheblich mit der gelb-schwarzen Herangehensweise hadern: Köln kam erheblich ins Straucheln und musste zweistellig abreißen lassen (43:33). Lediglich Rupert Hennen und Malik Riddle hielten die RheinStars am Leben und im Spiel, während bei den Hausherren quasi alle Akteure einen guten Tag erwischten. Julis Baumer und Simon Feneberg orchestrierten das Geschehen, Marko Masic, Modic und Pleta waren vermehrt die Nutznießer.

Dennoch waren die Rheinländer nach dem Seitenwechsel bedeutend griffiger, bedeutend besser und dann bedeutend in Front. Immer wieder machten die Rot-Weißen, unterstützt vom lautstarken Gäste-Support, Big-Plays und kamen zu leicht zum Abschluss und /oder zu zweiten Chancen. Die BBA’ler steckten keinesfalls auf, waren jedoch zwischenzeitlich elf Zähler in Rückstand (59:70) – was die Ausgangslage letztlich verunmöglichte. Die Rhee-Schützlinge waren in der Verteidigung nun noch stärker, im Angriff konsequenter und damit mehrfach auf Tuchfühlung. Sie sollten herankommen, aufholen und zum 74:74-Ausgleich sowie zum 77:78-Zwischenstand kommen. Doch mit verbleibenden Sekunden auf der Uhr und Einwurf unter dem RheinStars-Korb brachten sie das Spielgerät nicht vernünftig zurück ins Spiel. Ludwigsburg verlor den Ball und die Nerven, entschied nicht durch einen eigenen Korb, sondern durch einen Turnover und das anschließende U-Foul zu eigenen Ungunsten die Partie, sodass es am Ende nur wohlwollenden Beifall und viele Komplimente statt des siebten Saisonsieges für Ludwigsburg zum Feiern gab.

01.02.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. SKYLINERS Juniors 61:87

Am 17. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd konnten die SKYLINERS Juniors im Auswärtsspiel gegen das TEAM EHINGEN URSPRING einen überzeugenden 61:87-Sieg einfahren.

Beide Teams starteten mit intensiver Defensive ins Spiel. Erst nach 2 Minuten eröffnete Malick Kordel für die Gäste mit den ersten Punkten. Kurz darauf konnte dann auch Jorke Aav den ersten Dreier durch die Reuse jagen und die Partie nahm Fahrt auf. In der Zone taten sich die Ehinger gegen den 2,15m großen Kordel immer wieder schwer. Tim Martinez konnte defensiv dann mal zupacken, blockt den Dreier-Versuch seines Ex-Teamkollegen Bruno Albrecht und konnte den folgenden Fastbreak per Dunk vollenden. Es ergab sich immer wieder ein Wechsel des Momentums, womit sich das Spiel sehr eng gestaltete. Till Galler konnte zum Ende des ersten Viertels einen schönen Spielzug zur zwischenzeitlichen Ehinger 17:15-Führung vollenden. Nach der kurzen Pause blieb das Spiel zunächst weiter intensiv und Bruno Albrecht konnte seinen ersten Dreier an alter Wirkungsstätte einnetzen. Während die Intensität vor allem defensiv bei den Hausherren abnahm, war es für die Frankfurter immer wieder Kordel, der an beiden Enden des Feldes zum Faktor wurde. Dadurch kamen die Juniors das erste Mal ins Laufen und konnten sich absetzen, was Headcoach Hricko zur Auszeit zwang. Bis zur Halbzeitpause konnte dann die Führung der Gäste allerdings trotzdem das erste Mal zweistellig ausgebaut werden (29:41).

Auch nach der Halbzeit machten die Hessen da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten und ließen die Ehinger nicht in einen Rhythmus kommen. Eine überragende Defensivleistung sorgte dafür, dass die Gastgeber bei lediglich acht Punkten im dritten Spielabschnitt blieben. In der Offensive sorgten vor allem ein gutes Zusammenspiel und Abschlüsse durch Bruno Albrecht und Malick Kordel für einfache Punkte. Mit einem komfortablen 37:63 Vorsprung für Frankfurt ging es in den letzten Spielabschnitt. Im letzten Viertel dann nahmen die SKYLINERS Juniors etwas den Fuß vom Gas und ließen die Ehinger dadurch wieder einfacher zu Punkten kommen. Offensiv übernahm in dem Viertel vor allem Chrysostom Chukwuma die Verantwortung und scorte acht seiner 13 Punkte im Schlussviertel. Am Ende stand ein deutlicher 61:87 Auswärtssieg für die Frankfurter zu Buche.

01.02.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. SV Fellbach Flashers 82:87

Das Debüt von Marko Zarkovic als Rhöndorfs Headcoach verlief suboptimal. Gegen die Fellbach Flashers unterlagen die Dragons mit 82:87 (34:51).

Was bei den Dragons nach drei Minuten passierte, sorgte für ungläubiges Kopfschütteln bei den rund 700 Fans. Okay, die Gäste arbeiteten hart in der Defensive und Daniel Mayr dominierte die Bretter an beiden Enden des Spielfeldes. Trotzdem entwickelte Rhöndorf erstaunlich wenig Gegenwehr, kassierte erst einen 12:0-Lauf. Dem ließ dann Fellbach noch eine Dreier-Serie zur komfortablen 21 Punkte-Führung (15:36) nach dem ersten Viertel folgen. Einmal mehr eine echte Hypothek zu einem frühen Zeitpunkt. Im zweiten Viertel fingen sich Hausherren dann, konnten die Begegnung in der Folge offen gestalten und das zweite Viertel für sich entscheiden (19:15). Zur Halbzeit hatten die Flashers gleich mehrere Schlüsselspieler mit 3 Fouls vorbelastet

In der zweiten Hälfte musste Coach Borisov daher sehr aufpassen nicht allzu früh seine Schlüsselspieler zu verlieren. Die Gastgeber zogen das Tempo weiter an verkürzten den Abstand zum Ende des dritten Viertels auf 66:76. Im letzten Abschnitt entwickelt sich also wieder einmal ein spannender Krimi. Lars Berger und Daniel Mayr mussten das Spiel mit jeweils 5 Fouls frühzeitig verlassen. Malik Whitaker und Nik Schlipf spielten mit jeweils 4 Fouls mit entsprechender Vorsicht in der Verteidigung. Trotz wiederholt ausbaufähiger Freiwurfquote von nur 56% (14 von 25) konnten die Flashers in den Schlussminuten den Sieg über die Zeit retten.

01.02.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. TSV Oberhaching Tropics 82:67

Die Ahorn Camp Baskets haben einen weiteren Beweis ihrer Heimstärke geliefert. Der Tabellendritte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd setzte sich mit 82:67 (32:34) gegen die TSV Oberhaching Tropics durch.

Nach einer starken ersten Halbzeit, in der die Gleisental-Riesen durchweg führten, hoffte Oberhaching für eine Überraschung beim Tabellendritten sorgen zu können. Mit einem knappen 34:32 Vorsprung ging es in die Kabine. Ab dem dritten Viertel jedoch drehte sich das Blatt zu Gunsten der Ahorn Camp Baskets. Während die Tropics Ihre wenigen offenen Würfe nicht mehr treffen konnten, bestraften die Hausherren eiskalt das schlechte Rebound Verhalten der Gelbhemden. Insgesamt 20 Offensivrebounds eroberte die Truppe von Carl Mbassa und konnte die zweiten Chancen nun immer wieder hochprozentig verwerten. Vor allem 211cm Hüne David Aichele profitierte immer wieder von der Nachlässigkeit der Gelbhemden und verbuchte mit 9 Offensivrebounds einen neuen Karrierebestwert. Als Felix Angerbauer, der österreichische Neuzugang der Speyerer, kurz vor Ablauf des 3.ten Viertels einen Buzzer Beater aus der eigenen Hälfte traf stand die gut gefüllte Nordhalle Kopf. Auch wenn die Mannen um Kapitän Peter Zeis im Schlussabschnitt nochmal versuchten zurückzukommen, war an diesem Abend gegen eine starke Speyerer Mannschaft nichts zu holen.

02.02.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BBC Coburg 107:68

Bei der zweiten Auflage des Franken-Thüringen-Derbys in dieser Saison musste sich der BBC Coburg bei den Basketball Löwen Erfurt deutlich mit 107:68 geschlagen geben.

Die Vestestädter erzielten zwar in Person von Zach Hinton die ersten Punkte der Partie, allerdings sollte das auch die einzige Coburger Führung im gesamten Spiel bleiben. Von da an übernahm Erfurt das Geschehen voll und ganz. Mit einem 17:4-Lauf kamen die Hausherren ihrerseits ins Spiel hinein. Besonders von außen fanden die Löwen früh ihren Rhythmus und kamen auch vermehrt aus der Mitteldistanz zu offenen Abschlüssen. 31:15 endete Viertel Nummer eins zugunsten der Erfurter. Auch im zweiten Spielabschnitt tat sich der BBC, wie die gesamte Begegnung über, schwer offensiv zu kreieren. Zudem fiel der Dreier auf Coburger Seite so gut wie gar nicht. Nur vier Würfe von jenseits der 6,75m-Linie fanden den Weg in den Erfurter Korb. So suchten die Vestestädter ihr Glück aus dem Zweipunkt-Bereich und verkürzten zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit sogar auf 44:33. Doch ein 6:0-Run der Löwen stellte nicht nur den Halbzeitstand von 50:33 her, sondern den BBC vor eine erneut größere Aufgabe im zweiten Durchgang, den Rückstand zu verkürzen.

Dort sollte den Gästen aber tatsächlich noch weniger gelingen als in den ersten 20 Minuten. Sukzessive zog Erfurt immer weiter davon und nutzte die Coburger Absenz sowohl am offensiven als auch am defensiven Ende weiter aus. Neben der schlechten Trefferquote von außen leisteten sich die Vestestädter insgesamt 24 Ballverluste, die den Löwen immer wieder zu einfachen Punkten verhalfen. Nach drei Vierteln stand es bereits 73:49 für die Mannschaft von Florian Gut. Trotz des derweil hohen Vorsprungs ließ Erfurt im Schlussabschnitt kein bisschen nach und begann die letzten 10 Minuten mit einem 20:2-Lauf (93:51). Löwen-Forward Alieu Ceesay war es außerdem noch vorbehalten, drei Minuten vor Ende die 100-Punkte-Marke zu knacken. Mit 107:68-Pleite verloren die Coburger nicht nur das Franken-Thüringen-Derby, sondern auch den direkten Vergleich gegen die Erfurter.

02.02.2025 17:15 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. BG Hessing Leitershofen 86:83

Nach den RheinStars Köln hat der nächste Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd die Heimstärke der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie zu spüren bekommen: Zum Abschluss des 17. Spieltags besiegte das Team von Headcoach Alex King die BG Hessing Leitershofen in der Feggrube mit 86:83 (47:38).

Beide Teams gewährten sich zunächst wechselseitig sehr einfache Körbe, die Defensive wurde eher nachrangig behandelt. Die Kangaroos punkteten vornehmlich durch Ferenc Gille direkt am Brett, darunter auch mit zwei spektakulären Dunkings, führten nach fünf Spielminuten mit 14:16. Mitte des ersten Viertels kamen die Würzburger aber besser ins Spiel, erhöhten die Intensität in der Verteidigung und trafen auch einige Dreier. Im Vergleich zu den letzten Partien hatten die Kangaroos ihr Visier von jenseits der 6,75 Meter Linie nicht gut eingestellt, von sieben Versuchen fand bis dahin kein einziger Ball den Weg in die Reuse. Eine 27:20 Führung der Gastgeber nach zehn Minuten war die Konsequenz hieraus, BG-Coach Emanuel Richter zeigte sich sichtlich unzufrieden mit seinem Team. Seine Laune verbesserte sich auch im zweiten Viertel nicht, als seine Mannschaft nach mehreren Turnovers und Fehlwürfen aus der Distanz sogar mit 35:20in Rückstand geriet. Es dauerte fast vier Minuten, bis die BG durch Oliver Borgol die ersten Punkte erzielte. Erneut Borgol sowie Diculescu per Freiwurf verkürzten zumindest wieder auf 39:30. Dies war dann auch der Abstand zur Halbzeit, welche die Franken mit 47:38 für sich entschieden.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Leitershofer auf Zonenverteidigung um, wodurch sie wieder bis auf fünf Punkte herankam. Die Baskets zeigten sich aber nicht beeindruckt und bauten den Vorsprung bis zur 26. Spielminute sogar auf 64:47 aus. Zu viele Turnovers und weitere Fehlwürfe von der Dreierlinie der BG waren hierfür ausschlaggebend. Die BG fand kaum eine Lösung, überhaupt einen vernünftigen Korbabschluss zu erzielen, das Team präsentierte sich in dieser Phase komplett von der Rolle. Mit einer 68:55 Führung für die Mainfranken und einer 0/19 Dreierquote für die Stadtberger ging es dann in das letzte Viertel. In den letzten zehn Minuten zeigte die Zonenverteidigung aber zunächst Wirkung und die Gäste verkürzten dank einiger gelungener Offensivaktionen auf 70:66, um anschließend den Rückstand erneut durch zwei Dreier der Gastgeber wieder auf 76:66 anwachsen lassen zu müssen (35. Spielminute). Eine Minute später dann die Premiere, Dragos Diculescu erzielte im 24. Versuch den ersten erfolgreichen Dreier für seine Farben an diesem Abend. Dieser brachte Hoffnung für die Kangaroos, welche anschließend auf 78:75 und 86:83 (39. Minute) herankamen, dabei aber auch einige weitere aussichtsreiche Chancen vergaben. In der letzten Minute ging es dann hin und her, ohne dass einem Team ein Korb gelang. Mit der Schlusssirene vergaben die Kangaroos die letzte Chance zum Ausgleich.

 

Foto: FC Bayern Basketball II

Zwei Nachverpflichtungen bei den RheinStars Köln

Mit zwei Neuzugängen läuten die RheinStars die heiße Phase der Saison ein. Point Guard Maximilian Begue und Shooting Guard Jonas Falkenstein verstärken und vertiefen ab sofort den Kader der Kölner in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Wir wollen für die anstehenden Playoffs gut gerüstet sein. Mit Maxi und Jonas konnten wir zwei noch junge, aber auch schon gestandene Akteure, die bereits höherklassig gespielt haben, für uns gewinnen und uns mit ihrer spielerischen Qualität und Erfahrung noch mehr Tiefe in unserem Kader geben. Wir wollen ein Team sein das 40 min marschiert, drückt und das Tempo hochhält. Das kostet Kraft und erfordert hohe Intensität im täglichen Training. Die zwei bringen durch ihre Art und Qualität zu spielen diese zusätzliche Intensität ins Training – und davon profitieren die Jungs und wir als Trainer zusätzlich“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck.

Tim Lang wechselt zu Bergischen Löwen

Baeck führt aus: „Unser Plan war schon länger, noch einen Guard vor Ablauf der Wechselfrist in der vergangenen Woche zu verpflichten, um mehr Tiefe auf den kleineren Positionen zu haben, falls in Richtung Playoffs nicht doch noch was Unvorhergesehenes passiert.“ So hatten die Trainer bereits mehrere Namen auf der Liste als mit Tim Lang ein Guard in der vergangenen Woche überraschend um seine Vertragsauflösung bat. Nach knapp anderthalb Jahren bei den RheinStars wurde dem 24 Jahre alten Psychologiestudent der Aufwand mit Studium, Berufspraktikum und als ProB-Spieler zu viel. Er schloss sich eine Liga tiefer dem Regionalligisten Bergische Löwen an.

„Zum einen danken wir Tim für die Zeit mit uns und wünschen ihm viel Glück bei seiner beruflichen Entwicklung, zum anderen haben wir das Glück zwei gute Zugänge begrüßen zu können“, sagt Baeck. Beide Neuzugänge haben Bundesliga-Erfahrung, Begue in Frankfurt und Gießen, Falkenstein bei den Telekom Baskets. Begue spielte zuletzt im Norden der ProB in Essen und Wolmirstedt. Falkenstein hatte sich nach seiner Zeit bei Ligakonkurrent Dragons Rhöndorf eine Pause und den Fokus aufs sein Jura-Studium gegönnt.

Maximilian Begue, Point Guard
Geb. 26. Februar 2001
Größe: 1,93 – Trikot-Nr: 0 

Stationen:
11.2024 – 01.2025, ETB Miners Essen (DE)
12.2022 – 05.2024, SBB Baskets Wolmirstedt (DE)
08.2021 – 12.2022, JobStairs Gießen 46ers (DE)
09.2016 – 06.2021, FRAPORT SKYLINERS Juniors (DE)
08.2015 – 07.2021, Eintracht Frankfurt (DE)
40 Bundesliga-Spiele für Frankfurt und Gießen

Saison 2023/2024 (Wolmirstedt)
28 Spiele, 23:17 Min pro Spiel, 10.9 Punkte, 3 Assists, 4.3 Rebounds

Jonas Falkenstein, Shooting Guard
geb. 05.07.2000
Größe: 1,85m – Trikot-Nr. 45

Stationen:
08.2022 – 06.2023, Dragons Rhöndorf (DE)
06.2021 – 06.2022, Telekom Baskets Bonn 2 (DE)
13 Bundesliga-Spiele für Bonn

Saison 2022/2023 (Dragons)
18 Spiele, 21:42 Min pro Spiel, 6.6 Punkte, 1.8 Assists

 

Text: RheinStars Köln

Foto: ETB Miners, Jörn Wolter

Vorberichte ProB Süd // 17. Spieltag

31.01.2025 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. OrangeAcademy

Am Freitag, 31.01.2025 wollen sich die jungen Ulmer nachlegen und sich den Sieg im Auswärtsspiel in München sichern.

Die OrangeAcademy kann sich bisher in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit einer ausgeglichenen Bilanz von 8 Siegen und 8 Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz halten. Der FC Bayern Basketball II kann bisher nur 2 Siege zu 14 Niederlagen vorweisen. Dieser vermeintlichen Favoritenrolle wollen die Orangenen auch gerecht werden und mit einem Auswärtssieg am Freitag, 31.01.2025 untermauern. Vergangenen Sonntag, 26.01.2025 hat die OrangeAcademy die Dragons Rhöndorf besiegt. Mit einem 89:73 holten sich die jungen Ulmer den Sieg auf heimischem Parkett. Das war ein sehr wichtiger Erfolg für die OrangeAcademy, denn die Dragons Rhöndorf sind amtierender ProB Meister. Umso mehr erfreute es die jungen Ulmer, dass sie sich gegen die Drachen durchsetzen konnten.

01.02.2025 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. RheinStars Köln

Am Samstag gastieren die Kölner RheinStars zur Nachmittagszeit (15.30 Uhr) bei der Porsche BBA in Ludwigsburg.

In den vergangenen Wochen musste BBA-Headcoach Kheeryoung Rhee sein Improvisationstalent beständig unter Beweis stellen. Aufgrund von Verletzungen konnte er bei den knappen Niederlagen in Frankfurt (86:95) und Speyer (74:82) jeweils nur acht Spieler einsetzen. So rutschten die Süddeutschen mit sechs Siegen aus zehn Spielen ans untere Ende des engen Mittelfelds in der Südgruppe. Tragende Säulen in den Spielen waren Julis Bäumer und Simon Feneberg, die mit ihren 13.7 bzw. 13.9 Punkten zu den Topscorern der BBA zählen. Dazu wird der zuletzt verletzte Topspieler Dominykas Pleta (18.8) wieder im Spieltagskader stehen. Für Lenny Anigbata (13.6) kommt ein Einsatz noch zu früh.

Der Start ins Jahr 2025 war für die Domstädter eher schwach: In den vier Januar-Partien gab’s je zwei Heimsiege (vs. Ehingen & vs. Frankfurt) und zwei Auswärtsniederlagen (@ Oberhaching & @ Leitershofen) und damit einen Verlust der Tabellenführung. Fortan haben Stephan Baeck und seine Schützlinge ihr Hauptrunden-Schicksal im Sinne des angestrebten Platzes an der Sonne nicht mehr in eigener Hand. Da aber zumindest der Direktvergleich gegen die BG Hessing Leitershofen gesichert wurde und nur ein Erfolgserlebnis zwischen beiden Klubs liegt, haben die Rheinländer weiterhin realistische Chancen auf den Top-Seed in der Postseason. Dabei helfen soll der tragische Held der Vorwoche, Malik Riddle (13,8 Punkte), der per Buzzerbeater-Dreier die Siegchancen vergab und Rupert Hennen. Der vielleicht beste Point Guard der ProB (19,8 / 7,8 Assists) führt seine Mannschaft exzellent an, ist Topscorer und Kapitän. Seinen großen Erfahrungsschatz nutzt Hennen dabei hervorragend. Beim Hinrunden-Duell (97:72) nahm sich der 27-Jährige im Scoring zurück, drückte der Partie aber mit einem Double-Double (12 / 11) seinen Stempel auf, während D’Andre Bernard (20), Jannis von Seckendorff (16), Luca Michels (14), Tim Fritz Lang (14) und Riddle (12) ebenfalls alle zweistellig scorten und Fan-Klub Flying Flönz, der sein Kommen auch in der Rundsporthalle in Aussicht gestellt hat, begeisterten.

01.02.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. SKYLINERS Juniors

17. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd und das TEAM EHINGEN URSPRING empfängt die SKYLINERS Juniors.

Die jungen SKYLINERS Juniors treffen dabei am Samstag auf eine ebenfalls junge Mannschaft aus Ehingen, die allerdings mit dem Amerikaner Jaylen Gregory Alston, im Dezember einen erfahrenen Flügelspieler neu verpflichten konnten. Alston, der im Schnitt 21 Punkte erzielt, ist gleichzeitig der Topscorer des Teams. Mit nur rund 76 erzielten Punkten sind die Ehinger eines der schlechtesten Offensivteams der Liga. Das zeigen auch die Feldwurfquoten: Sowohl aus dem Zweipunktebereich, als auch jenseits der Dreierlinie sind die Baden-Württemberger eines der schwächsten Teams der Süd Division. Ihre Stärken haben die Ehinger ganz klar am defensiven Ende. Mit ihrer physischen Spielweise machen sie es jedem Gegner schwer, ins Spiel zu finden. Neben Topscorer Alston, punkten auch Point Guard Jorke Aav und big man Finn Döntgens regelmäßig zweistellig.

Im Februar stehen für Ehingen aufgrund von Spielverlegungen und FIBA-Break lediglich zwei (Heim-)Spiele auf dem Programm. Headcoach Jan Hricko bietet sich mit der Nachverpflichtung von Simon Fransis nun eine neue Kaderoption für das kommende Heimspiel gegen die Frankfurter, in dem der Schwede bereits zum Einsatz kommen wird. Auch die Juniors haben trotz ihres tollen Saisonstarts mit Chukwuma nochmals einen finnischen Leistungsträger nachgelegt. Inzwischen finden sich die SKYLINERS auf dem 8. Tabellenplatz wieder. Das übliche Problem der Truppe, die traditionell gespickt mit jungen Talenten und erfahrenen Veteranen ist: die Auswärtsschwäche. Während zu Hause souverän ein Spiel nach dem anderen gewonnen wird, mussten die Frankfurter auswärts zuletzt vier Niederlagen in Folge hinnehmen. Diese Anfälligkeit wollen die Hausherren natürlich ausnutzen. Dass sie gegen die Juniors gewinnen können, haben diese ja bereits am 1. Spieltag – sogar in der Basketball City Mainhattan – gezeigt.

01.02.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. SV Fellbach Flashers

Im ersten Spiel unter der Ägide von Coach Marko Zarkovic müssen sich Dragons Rhöndorf gegen die Fellbach Flashers beweisen.

Die Dragons stehen aktuell auf den zehnten Tabellenplatz mit 8 Siegen und 8 Niederlagen, jedoch punktgleich mit vier anderen Teams (bis Platz 6). Dass das Team nicht konstant gute Leistungen wie im Vorjahr abliefert liegt zum einen am Umbruch, der im Team stattfand und am Verletzungspech. Auch die Doppelbelastungen mancher Spieler ist nicht hilfreich.  Die Dragons sind Kooperationspartner der Telekom Baskets Bonn aus der Bundesliga und einige Spieler trainieren bzw. sind sogar mit einer Doppellizenz ausgestattet. Dies trifft, zum Beispiel, auf den 18-jährigen Janne Müller zu. Der junge Guard überzeugt mit 14,6 Punkte pro Spiel und einer starken Dreierquote von 44,4%. Topscorers des Meisters ist der amerikanische Forward Tim Smith Jr. Mit 19,2 Punkten pro Spiel. Er wusste auch im ersten Spiel gegen die Flashers bei der 75:78 Fellbacher Heimniederlage im September mit 27 Punkten besonders zu überzeugen. Bei der letzten Niederlage gegen die Orange Acadamy (89:73) konnte Smith jedoch verletzungsbedingt nicht mitwirken. Ob er am Samstag zu Einsatz kommt, oder der zweite amerikanische Spieler, Center Daniel Westbrook, bleibt abzuwarten. Diese Entscheidung wird jedoch nicht mehr vom bisherigen Meister Coach Stephan Dohrn getroffen, welcher diese Woche entlassen wurde. Der neue Chef Coach ist jedoch kein Unbekannter in Bonn. Der Serbe Marko Žarković kennt den Verein bestens und trainierte bisher die U16 und U18 Teams sowie das Regionalliga Team des Kooperationspartners Telekom Baskets Bonn. Wie so oft nach einem Trainerwechsel wird das Team extra motiviert sein, um zu zeigen, dass sie eigentlich deutlich besser sind als der bisherige Tabellenplatz vermuten lässt.

Die Jungs aus der Nähe von Stuttgart rangierten derzeit auf dem vierten Tabellenplatz und gelten als Team der Stunde im Süden der ProB. Sie kompensieren Woche für Woche fast schon selbstverständlich Ausfälle und beeindrucken ihre Gegner mit geschlossenen Mannschaftsleistungen. Davon können die CATL Baskets Löwen ein Liedchen singen, die zuletzt vor heimischer Kulisse von den Flashers mit 79:83 geschlagen wurden. Insofern überraschend, weil Fellbachs Coach Kris Borisov ohne gelernten Point Guard die Reise nach Thüringen antreten musste. Wie die Badem-Württemberger die Ausfälle der erfahrenen Zaire Thompson (29 Jahre) sowie Tauras Ulevicius (27 Jahre) und dem jungen Mikey DeSousa (21 Jahre) kompensiert haben? Ganz einfach, man hat die Verantwortung auf viele Schultern verteilt. Gleich fünf Spieler scorten zweistellig, wobei Brian Butler (18 Pkt.) schon die Rolle des Leitwolfs einnahm. Der bullige Power Forward dürfte in der Region aus seiner Zeit bei den Baskets Koblenz noch bestens bekannt sein. Gleiches trifft auf Daniel Mayr zu, der im Oktober 2024 zu den Flashers gestoßen ist. Der 2,18 Meter lange Center ist der Sohn von Dragons Urgestein Rolf „Bibo“ Mayr und stellt jede Defensive der Liga vor sprichwörtlich „riesige“ Probleme.

01.02.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. TSV Oberhaching Tropics

Die drittplatzierten Ahorn Camp Baskets sind am Samstag, 1. Februar, ab 19.30 Uhr in der Nordhalle Gastgeber des Tabellenfünften TSV Oberhaching Tropics.

Ohne Zweifel zählt der kommende Gegner der Gleisental-Riesen zu den positiven Überraschungen der aktuellen Saison. Doch eigentlich verwundert es in Expertenkreisen niemanden, dass Speyer aktuell auf dem dritten Tabellenplatz steht. Mit dem langjährigen Trainer Carl Mbassa hat man einen absoluten Fachmann an der Seitenlinie, der für Kontinuität und Erfolg bei den Domstädtern steht. Zudem schafft es Manager Gerd Kopf immer wieder die Leistungsträger zu halten und Jahr für Jahr talentierte Akteure zu den Baskets zu locken. Zuletzt musste Speyer verletzungsbedingt auf den etatmäßigen Aufbauspieler Carlos Hidalgo Guijo verzichten. Der Spanier laboriert an einer Fußverletzung und fehlte seinem Team zuletzt an allen Ecken und Enden. Dank der internationalen Kontakte von Kopf gelang es aber schnell einen starken Ersatz zu finden. Mit Felix Angerbauer konnte ein junger Österreicher, der in seinem Heimatland bereits einige Erstligapartien auf dem Buckel hat, kurzfristig nachverpflichtet werden. Aus einem starken Kollektiv und Teamgefüge sticht immer noch der US-Amerikaner DJ Woodmore heraus. Der langjährige Importspieler der Kurpfälzer legt im Schnitt über 17 Punkte pro Spiel bei hervorragenden Quoten auf.

Die Tropics-Truppe gilt als sehr erfahrene Mannschaft, zu deren Leistungsträgern die Flügelspieler Omari Knox, Maxwell Temoka und Fynn Fischer zählen. TSV-Coach Mario Matic will mit seinen Schützlingen wie in der vergangenen Saison die Playoffs erreichen und erklärte nach dem jüngsten Heimsieg gegen die Baskets Akademie aus Würzburg: „Nun gilt es in Speyer nachzulegen. Wir haben noch zehn weitere Endspiele um die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde.“ Im Hinspiel unterlagen Zeis und Co. mit 78:86. Ein Endergebnis, welches den tatsächlichen Spielverlauf jedoch nicht widerspiegelte. Speyer dominierte die Tropics über weite Strecken des Spiels und die Oberhachinger konnten im letzten Viertel nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

02.02.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BBC Coburg

Mit zuletzt zwei Siegen im Gepäck macht sich der BBC Coburg am kommenden Sonntag zum fränkisch-thüringischen Derby nach Erfurt auf. Tip-off in der Riethsporthalle ist um 16 Uhr.

Nach zwei Niederlagen zum Start in den Januar sprangen für die Vestestädter aus den vergangenen beiden Spielen zwei Siege heraus. Den deutlichen Erfolg in Fellbach untermauerte die Mannschaft von Patrick Seidel am darauffolgenden Spieltag zuhause gegen Ehingen mit einem abgeklärten 90:78. Mit dem nun bevorstehenden Derby in Erfurt und den beiden anschließenden Heimspielen gegen die Farmteams aus Ludwigsburg und München trifft der BBC ausschließlich auf Teams, die hinter einem selbst in der Tabelle stehen, weshalb die kommenden Wochen aus Coburger Sicht von enormer Wichtigkeit sind.

Nicht nur von der geografischen Lage her, sondern auch tabellarisch gesehen ist das Aufeinandertreffen zwischen den Löwen und den Vestestädtern ein Nachbarschaftsduell. Wie bereits im Hinspiel empfängt der Tabellenelfte den Zehntplatzierten, nur dieses Mal mit vertauschten Rollen. Denn seit dem 102:86-Erfolg der Coburger kurz vor Weihnachten, durch welchen sich der BBC an den Thüringern vorbeischob, gewannen beide Mannschaften jeweils zwei ihrer vier Spiele. Dabei bleibt die Saison der Erfurter weiterhin schwierig zu greifen. Schwacher Auftritt in Fellbach zum Jahresstart, am nächsten Spieltag ein 29-Punkte-Erfolg gegen den amtierenden Meister aus Rhöndorf. Zuletzt konnten die Löwen ebenfalls souverän gegen Ehingen bestehen, mussten sich aber erneut, dieses Mal allerdings deutlich knapper, Fellbach geschlagen geben. Im Hinspiel waren Adrian Petkovic und Zach Hinton die Matchwinner in einer durch die Bank weg gut funktionierenden Coburger Mannschaft, während bei den Erfurtern ausschließlich Center Noah Kamdem und Flügelspieler Tyseem Lyles für Gefahr sorgten. BBC-Forward Tim Herzog steuerte im Hinrundenduell starke 15 Punkte und sechs Rebounds zum Derbysieg bei. Für ihn ist die Partie gegen Erfurt eine ganz besondere. Über viele Jahre hinweg durchlief Coburgs Nummer 10 den Jugendbereich der Löwen und sammelte dort seine ersten Erfahrungen auf ProB-Niveau.

02.02.2025 17:15 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. BG Hessing Leitershofen

Viel Zeit, die vor einer Woche eroberte Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd zu feiern, bleibt der Die BG Hessing Leitershofen nicht. Am Sonntag gastieren die Kangaroos bei der VR-Bank Würzburg Basket Akademie.

Wenn man das Hinspiel mit 95:51 gegen einen Gegner gewonnen hat, wie es die BG eben am ersten Spieltag der Hauptrunde Ende September gegen die Mainfranken geschafft hatte, könnte man vielleicht von einer Pflichtaufgabe ausgehen. Doch weit gefehlt. Denn damals war das Team von Trainer und Ex-BBL Bundesligaspieler Alex King nur mit einer Rumpftruppe in Stadtbergen angereist. Auch danach lief es noch etwas holprig für den letztjährigen Aufsteiger aus der Regionalliga Südost, es folgten einige weitere, aber bereits meist knappe Niederlagen. Anschließend startete das Farmteam des BBL-Teams Würzburg Baskets aber durch, man holte aus zwölf Spielen zehn Siege, darunter einen 91:81 Erfolg gegen das Spitzenteam der RheinStars Köln. Auch weil man fortan die Doppellizenzspieler aus der ersten Liga einsetzen konnte. Allen voran Hannes Steinbach. Der 2,04 Meter Mann, erst 18 Jahre alt, ist mit rund 26 Punkten pro Partie Topscorer der Liga und mit 12,4 Rebounds auch bei den Rebounds auf Platz eins einer anderen wichtigen Statistik notiert. Er ist in der BBL auch kein Ergänzungsspieler, sondern steht oftmals dort in der Starting Five und auch über 30 Spielminuten auf dem Feld. Am Main träumt man berechtigterweise von einer neuen Ära wie damals bei Dirk Nowitzki, der vor über 25 Jahre ebenfalls bei den Würzburgern seine beeindruckende Weltkarriere im Herrenbereich gestartet hatte. Aber auch der US-Amerikaner Calvin Wishart (20,9 Punkte pro Match), Christian Skladanowski (13 Punkte) zählen zum BBL-Kader, dazu wurde im Herbst mit dem Litauer Matas Narvillas (10,2 Punkte) ein weiterer wichtiger Spieler verpflichtet. Kapitän Lukas Roth weist ebenfalls einen zweistelligen Score pro Partie auf.

Köln, Fellbach und Speyer haben es vorgemacht: Sie haben den Spitzenreiter der ProB Süd (13 Siege/3 Niederlagen) in dieser Saison bezwingen können. Unschlagbar ist die BG Hessing Leitershofen, die sich den ProA-Aufstieg zum Ziel gesetzt und ihren Kader entsprechend besetzt hat, also keineswegs. Leitershofen hat mit dem Rumänen Dragos Diculescu, dem US-Amerikaner Asa Williams und dem deutschen Center Ferenc Gille drei schwer zu stoppende Scorer in seinen Reihen, das Trio hat im Hinspiel 51 Punkte aufgelegt. Akademie-Headcoach Alex King: „Wir haben in Leitershofen am ersten Spieltag eine Klatsche bekommen, als mehr als die Hälfte der Mannschaft krank oder verletzt war. Das wollen wir am Sonntag natürlich viel besser machen. Es gibt Fragezeichen hinter dem Einsatz von Hannes Steinbach, der in den letzten vier Spielen in der Bundesliga und der Champions League im Schnitt mehr als 30 Minuten gespielt hat. Ich hoffe aber auf einen Einsatz von Calvin Wishart und Christian Skladanowski. Wir können nach der knappen Niederlage in Oberhaching ohne die drei mit sehr viel Selbstvertrauen in das Heimspiel gehen und freuen uns auf drauf. Leitershofen spielt sehr guten Basketball, sie sind individuell top besetzt und haben starke Spieler auf allen Positionen. Wir müssen uns auf ein schnelles und physisches Spiel einstellen. Wir haben aber schon beim Heimsieg gegen Köln gezeigt, dass wir gegen die Topteams mithalten können. Wir hoffen auf große Fan-Unterstützung und gute Stimmung in der Feggrube.“

 

Foto: TEAM EHINGEN URSPRING

Schwedischer Neuzugang beim TEAM EHINGEN URSPRING

Am letzten Tag der Transferperiode wurde das TEAM EHINGEN URSPRING vergangenen Freitag nochmals aktiv und konnte den Forward Simon Fransis für sich gewinnen. Der 29-jährige Schwede ist bereits in Ehingen vor Ort und bringt als nun ältester Spieler viel Erfahrung in die junge Truppe. Für Headcoach Hricko ist der Neuling ab sofort einsetzbar, womit das Donau-TEAM auf den Abgang von Albert Prior reagiert und sich für den Abstiegskampf nochmal neu aufstellt.

„Wir begrüßen mit Simon einen erfahrenen und variablen Forward, der schon auf vier verschiedenen Kontinenten aktiv war. Sein breites Skillset, kombiniert mit seiner Größe und dem gefestigten Charakter, wird unserem Kader eine neue Facette geben, die wir dringend brauchen“, kommentiert Manager Merlin Stamm den Neuzugang. Neben Stationen in Island, Spanien und Irland war der ehemalige College-Akteur auch schon in Deutschland aktiv. In der vergangenen Saison 23/24 stieß er im Februar zum Regionalligisten aus Wolfenbüttel und kam dort in 8 Spielen zum Einsatz. Dabei konnte er 16,0 Punkte, 6,8 Rebounds sowie 2,1 Steals pro Partie bei Quoten von 45,1% (2P) und 31,1% (3P) auflegen.

„Ich möchte mit dem TEAM so viele Siege wie möglich einfahren, mich als Leader in die Mannschaft einbringen und meine Mitspieler in positiver Art und Weise motivieren. Dabei ist es mir wichtig als Vorbild für die jungen Spieler zu agieren und als Beispiel voranzugehen. Auf dem Feld bin ich vielseitig einsetzbar und kann für das nötige Spacing sorgen“, betont Simon seine Aufgaben in der neuen Rolle.

 

Text: TEAM EHINGEN URSPRING

Foto: TEAM EHINGEN URSPRING

Dragons Rhöndorf beurlauben Headcoach Stephan Dohrn

Stephan Dohrn ist mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben bei den Dragons freigestellt. Neuer Headcoach beim ProB-Ligisten wird Marko Zarkovic. Die Verantwortlichen in Rhöndorf sowie beim Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn erhoffen sich von dem Trainerwechsel, nach zuletzt wechselhaften Leistungen, mehr Stabilität im Kampf um die Playoffs.

Seit seinem Amtsantritt 2023 leitete Stephan Dohrn als Cheftrainer das Rhöndorfer ProB Team nun mehr im zweiten Jahr. Er konnte auf Anhieb mit den Dragons in der vergangenen Saison die Meisterschaft erringen. Da das Aufstiegsrecht in die ProA nicht wahrgenommen werden konnte und aufgrund der geänderten Ausrichtung des Profibereichs, hat der 37-jährige Berliner der Vereinsführung vor zwei Wochen mitgeteilt, dass er die Dragons zum Saisonende verlassen wird.

Auch wenn Rhöndorf aktuell nur ein Sieg von der erneuten Playoff-Qualifikation trennt, stellten die Verantwortlichen im Rahmen einer Zwischenanalyse fest, dass das Team sein Leistungsvermögen zur Zeit nicht ausschöpft. Entsprechend sind neue Impulse erforderlich, um die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Daher haben die Dragons gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn beschlossen, bereits jetzt den Trainerwechsel vorzunehmen.

Übernehmen wird Marko Zarkovic. Kein unbeschriebenes Blatt in der Basketball-Region. Er betreute in der abgelaufenen Saison das U18- und Regionalliga-Team der Baskets. Folglich kennt Marko die jungen Spieler der Dragons noch bestens aus der damaligen Trainingsarbeit. Der 40-jährige Serbe, der mit seiner Familie in Bonn lebt, freut sich auf die neue Herausforderung.

Die Dragons Rhöndorf-Familie bedankt sich bei Stephan Dohrn für das Geleistete und insbesondere eine herausragende Saison 2023/24. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.

Klaus Beydemüller (Vorsitzender Dragons Rhöndorf): „Solche Entscheidungen sind von außen zum Teil nur schwer nachzuvollziehen. Umso mehr, wenn es um einen Trainer geht, mit dem man noch vor wenigen Monaten die ProB-Meisterschaft gefeiert hat. Letztendlich muss man jedoch akzeptieren, dass sich im Sport Gegebenheiten und persönliche Präferenzen stetig ändern und man flexibel darauf reagieren muss. Ich wünsche Stephan sehr, dass er eine Stelle findet, an der er sein großes Potenzial und seine Expertise als Basketball-Coach voll umsetzen kann.“

Savo Milovic (Sportlicher Leiter Telekom Baskets Bonn): „Es ist mir bewusst, dass mitten in der Saison, wo noch einiges möglich ist, ein Trainerwechsel überraschend kommt. Die Entwicklung der Mannschaft der letzten Wochen hat uns auf der sportlichen Ebene zum Nachdenken gebracht. Natürlich müssen wir uns auch selber an der Nase packen und die Verfügbarkeit sowie Präsenz der Doppel-Lizenzspieler besser koordinieren. Aber nichtsdestotrotz ist der diesjährige Kader breit aufgestellt und verfügt über eine gute Mischung aus erfahrenen sowie jungen talentierten Spielern. Meiner Meinung nach ist das Potenzial dieser Mannschaft in vergangenen Wochen nicht erreicht worden und wir möchten deshalb einen neuen Impuls setzen. Stephan wird immer einer der Meister sein und das kann ihm keiner nehmen. Ich bitte die Dragons Familie zu zeigen, was sie am besten kann und ein weiteres Mal mit ihrer Unterstützung, der Mannschaft den nötigen Rückenwind in Richtung Playoffs gibt.“

Stephan Dohrn: „Vielen Dank an die damaligen Verantwortlichen für die Chance, Trainer in diesem tollen Verein zu werden. Vielen Dank an die Fans, die uns in diesen zwei Saisons so fantastisch unterstützt haben. Die Meisterschaft letztes Jahr und jeder Heimsieg gehören euch. Selbstverständlich danke ich meinem Trainerteam, dem Staff und natürlich den Spielern, die mit Hingabe, Leidenschaft und großem Eifer jeden Tag dabei sind und für den Verein das Maximale herausholen wollen. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, die Saison gemeinsam zu Ende zu führen, werde ich die Dragons Rhöndorf mit ausschließlich guten Erinnerungen verlassen. Es war mir eine Ehre, hier coachen zu dürfen.“

 

Text: Dragons Rhöndorf

Albert Prior und TEAM EHINGEN URSPRING gehen getrennte Wege

Das TEAM EHINGEN URSPRING und der Power Forward Albert Prior Ruiz einigen sich auf eine vorzeitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Beidseitig hat man sich die Zusammenarbeit anders vorgestellt, womit nun der richtige Schritt für beide Parteien gegangen wird.

Der 2,05m große Spanier konnte in den 12 Spielen, die er für das TEAM EHINGEN URSPRING absolvierte 8,8 Punkte sowie 5,9 Rebounds auflegen. Dabei lagen seine Quoten aus dem Zwei-Punkt-Bereich bei 44,4% und aus der Distanz bei 16,1%, womit er einen durchschnittlichen Effektivitätswert von 9,5 erreicht.

Manager Merlin Stamm zum Abgang: „Ich bedanke mich bei Albert herzlich und wünsche ihm für seine weiteren Karriereschritte nur das Beste. Wir haben gemeinsam, in menschlich feinster und professioneller Manier festgestellt, dass man sich trotz gegenseitiger Wertschätzung nicht weiter helfen kann.“

 

Text: TEAM EHINGEN URSPRING

Foto: Victoria Sokol

Nachberichte ProB Süd // 16. Spieltag

22.01.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg 95:86

Am 16. Spieltag der Barmer 2.Basketball Bundesliga ProB Süd konnten die SKYLINERS Juniors zu Hause gegen die Porsche BBA Ludwigsburg den nächsten Heimsieg einfahren. In einem umkämpften Spiel setzte sich die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig am Ende mit 95:86 durch.

In der Begegnung zwischen dem Tabellenachten und dem Tabellenzwölften der Division sahen die Zuschauer im Basketball City Mainhattan eine spannende Partie. Ersatzgeschwächte Ludwigsburger fanden von Beginn an gut ins Spiel und hielten mit nur acht Spielern gut dagegen. Das erste Viertel verlief sehr ausgeglichen. Die Gäste fanden immer Antworten auf die Frankfurter Angriffe und konnten Mitte des ersten Viertels sogar mit 10:18 in Führung gehen, bevor die Frankfurter das Viertel mit einem Run ihrerseits beendeten. Nach den ersten zehn Minuten lautete das Ergebnis 23:22. Im zweiten Viertel lief die Offensive der Juniors besser. Durch gute Ballbewegung kam das Team zu einfachen Punkten. Besonders Malick Kordel profitierte von den guten Zuspielen seiner Mannschaftskollegen und konnte unterm Korb seine Athletik ausspielen. Zur Pause erspielten sich die Frankfurter so einen zehn Punkte Vorsprung (50:40).

Nach dem Seitenwechsel und beginnend mit einem eigenen 5:0-Lauf durch Feneberg und Masic (55:48, 24.) waren die Ludwigsburger dann omnipräsent. Angeführt von ihrer #20, der mit 33 Punkten einen neuen Karriere-Bestwert aufstellen sollte, kämpften sich die Barockstädter auf Basis einer starken Defensivleistung Zähler für Zähler heran. Zahlreiche Big-Plays, samt eines Fastbreaks der durch einen sehenswerten Putback-Dunk von Daniel Mack abgeschlossen wurde, prägten den Abschnitt, in dem die BBA’ler bis auf zwei Zähler herankamen (64:62) und die Partie insgesamt wieder komplett offenhielten (69:64, 30.). Auch im letzten Viertel kamen die Ludwigsburger immer wieder heran. Fünf Minuten vor Spielende trennte die beiden Teams nur ein einziger Zähler. Die Frankfurter schafften es aber am Ende die entscheidenden Plays zu machen und gewannen das Spiel gegen stark kämpfende Ludwigsburger mit 95:86.

23.01.2025 19:30 Uhr // BBC Coburg vs. TEAM EHINGEN URSPRING 90:78

Mit 90:78 entschied der BBC Coburg die Partie zu ihren Gunsten und fuhren somit einen wichtigen Erfolg mit Hinblick auf die Playoffplätze ein.

Vor allem Center Ben Diederichs unter dem Korb und Coburgs norwegischer Scharfschütze Tobias Rotegaard drückten dem Spiel im ersten Viertel ihren Stempel auf. Während Rotegaard in den ersten zehn Minuten drei Dreier einnetzte, ließ Diederichs die Ehinger Defensive gleich mehrmals alt aussehen. Ganze 16 Zähler erzielte der Big Man im ersten Viertel. Alle 25 Coburger Punkte gingen auf das Konto der beiden. Dennoch blieben die Gäste vorerst in Schlagdistanz und nach einer kleinen offensiven Durststrecke auf beiden Seiten Mitte des zweiten Spielabschnitts verkürzte Ehingen sogar auf 33:31. Die Antwort des BBC folgte prompt. Mit einem 16:3-Lauf beendeten die Vestestädter die erste Hälfte. Abgeschossen wurde der Run durch Marlon Stephan, der per erfolgreichen Korbleger den 49:34-Halbzeitstand herstellte.

Zu Beginn von Halbzeit zwei brach der Lauf der Coburger nicht ab. Sechs schnelle Punkte durch Diederichs und Rotegaard, der an diesem Tag mit 20 Zählern sein bis dato bestes Spiel im BBC-Trikot bestritt, bauten die Führung auf 55:34 aus. Nach Punkten von Tim Herzog Mitte des dritten Viertels betrug der Coburger Vorsprung gar 25 Zähler. Doch das „Team in Green“ setzte noch einmal alle Kräfte in Bewegung und nach einem Dunk von Jaylen Alston zum Ende des Viertels betrug der Rückstand aus Ehinger Sicht nur noch 13 Punkte (70:57). Tatsächlich stellte Ehingens Topscorer Jorke Aav sechs Minuten vor Schluss mit einem getroffenen Dreier sogar auf 73:65. Näher kamen die Gäste aus dem Schwabenland allerdings nicht mehr heran. In Person von Nico Wenzl und besonders Nico Höllerl, der im Schlussabschnitt gleich drei Dreier traf, brachte der BBC die Partie schließlich über die Ziellinie und feierte den dritten Heimsieg in dieser Saison.

25.01.2025 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp Baskets 71:76

Die Ahorn Camp Baskets haben den dritten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verteidigt. In einer weitgehend ausgeglichen Partie setzten sich die Speyerer mit 76:71 (37:38) bei Schlusslicht FC Bayern Basketball II durch.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatte das jüngste ProB-Team im dritten Viertel (17:22) etwas abreißen lassen müssen. Die Münchner hatten Probleme mit der stetig wechselnden Verteidigung der Gäste von Zone auf Mann-Mann. 1:11 Dreier nach der Pause waren der Ausdruck einer gewissen Verunsicherung, ehe Ivan Volf der zweite Treffer glückte – plötzlich war München bis auf einen Zähler dran (64:65/37.). Desmond Yiamus Dunk zum 68:72 verkürzte nochmals, ehe Woodmore zweimal erfolgreich zum Korb zog, während der FCBB II seine Jumper verzog.

25.01.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. RheinStars Köln 94:92

Die BG Hessing Leitershofen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am Samstagabend die Tabellenführung in der Süd-Gruppe übernommen. In einem gleichsam hochklassigen und hochdramatischen Spitzenspiel bezwang Leitershofen die RheinStars Köln hauchdünn mit 94:92 (41:47).

Beide Teams konnten in Bestbesetzung antreten, bei den Kangaroos hatten die Mannschaftsärzte der Hessing Kliniken ganze Arbeit geleistet und die angeschlagenen Jannik Westermeir, Dragos Diculescu und Basti März in zahlreichen Sonderschichten spiel fit gebracht. Und die Ärzte waren schnell wieder gefordert. In der 7. Spielminute musste Schiedsrichter Julian Diel mit Kreislaufproblemen behandelt werden und das Spiel wurde längere Zeit unterbrochen. Dem Unparteiischen ging es später schon wieder deutlich besser, an die Fortsetzung der Spielleitung war aber nicht zu denken. Die Liga war jedoch gut organisiert, nach einigen Telefonaten mit dem Schiedsrichtkaderbetreuer gelang es, mit Hannes Pflug einen Ersatzmann nach Stadtbergen zu lotsen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Kölner mit 11:17. Sie waren zu Beginn der Partie etwas routinierter und abgezockter und hatten mit Aufbauspieler Rupert Hennen den überragenden Mann auf dem Platz. Die Kangaroos waren etwas nervös, boten in der Defense einige Optionen zu viel an und produzierten auch den ein oder anderen Ballverlust. Auch nach der ungeplanten Pause lief es besser für die Gäste, sie bauten den Vorsprung auf 23:32 aus. Langsam, aber sicher kehrte die BG aber ins Geschehen zurück. Vier Dreier in Folge, davon drei durch Kapitän Westermeir, sorgten für den 35:35 Ausgleich. Nach einer Auszeit durch Coach Stefan Baeck zeigten sich die Rhein Stars aber unbeeindruckt, Rupi Hennen bekam nun viel Unterstützung vom Amerikaner Malik Riddle und dem 17-jährigen Toptalent und Juniorennationalspieler Davi Remagen und die Rheinländer nahmen eine 6-Punkte Führung mit in die Halbzeit.

Im dritten Viertel spielten die Kangaroos unglaublich. Mit einem 10:0 Lauf gingen sie wieder in Führung. Nun war Asa Williams nicht mehr zu stoppen. Dreier, Dunkings, er streute alles ein, was Basketball attraktiv macht. Am Ende hatte „Mr. Three“ wieder 8 erfolgreiche Würfe von jenseits der 6,75 Meter Linie auf dem Konto. Das Spiel ging nun hin und her, die Trefferquote war enorm auf beiden Seiten, beim Spielstand von 70:63 für die Leitershofer in der 29. Minute dachten die Fans schon an eine kleine Vorentscheidung. Doch weit gefehlt. Köln wäre nicht Tabellenführer, wenn man sich davon hätte beindruckend lassen. Die Kulisse schien den Gästen egal, mit einem eigenen 13:2 Lauf drehten sie wieder das Blatt. Im letzten Viertel wechselte die Führung erneut ständig, Dramatik pur. 70 Sekunden vor dem Ende brachte Ferenc Gille mit einem Dreier, übrigens der 21. (!) an diesem Abend für seine Farben, die BG wieder mit 93:88 in Front. Riddle verkürzte 20 Sekunden vor dem Ende auf 92:93. Danach Stop Clock Freiwürfe erneut für Gille, der einen traf. Sechs Sekunden vor dem Ende dann der letzte Angriff für Köln. Wer erneut als Hennen mit einem Diagonaltraumpass auf Riddle, der aus der Ecke frei zum Dreier kommt. Dieser Wurf verfehlte die Reuse knapp und Jannik Westermeir sicherte den letzten Rebound des Abends.

26.01.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers 79:83

Die SV Fellbach Flashers gewinnen auswärts bei den CATL Basketball Löwen mit 79:83.

Zu Beginn des Spiels waren beide Teams offensiv gut aufgelegt. Besonders die Hausherren konnten mit hohen Trefferquoten aus dem Feld und jenseits der Dreipunktlinie überzeugen. Das erste Viertel konnten die Flashers trotzdem 26:28 für sich entscheiden. Im zweiten machten die Löwen genau da weiter, wo sie aufgehört haben, und konnten sich zwischenzeitlich leicht absetzen. Kurz vor der Halbzeitpause betrug der Vorsprung teilweise 11 Punkte. Besonders der aus der Distanz sehr gut aufgelegte Lorenz Schiller (4 von 5 Dreiern) war in dieser Phase nur schwer zu stoppen. Somit konnten die Hausherren mit einem leichten Vorsprung in die Halbzeitpause gehen. (54:48)

Im Gegensatz zum letzten Spiel zeigten nun die Flashers im dritten Abschnitt wieder einmal eine hervorragende Defensivleistung und konnten das Spiel und das Momentum auf ihre Seite bringen. Ganze 10 Punkte ließen die Flashers nun zu und erzielten selbst 19. Diesen Vorsprung konnten die Fellbacher bis in die letzten Sekunden verteidigen. In einer hoch spannenden Schlussphase hatten die Hausherren noch die Möglichkeit zum Ausgleich mit einen Dreipunktwurf. Die Fellbach Flashers retteten den knappen Vorsprung jedoch über die Zeit und entschieden am Ende die Partie mit 79:83 für sich.

26.01.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 88:84

Das ProB-Team der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat im vierten Spiel des neuen Jahres die erste Niederlage einstecken müssen: Die Mannschaft von Headcoach Alex King unterlag bei den TSV Oberhaching Tropics mit knapp mit 88:84.

Die erfahrene Truppe der Gastgeber erwischte den besseren Start in die Partie und lag nach sechs Minuten bereits zweistellig in Führung (16:6). Dann bekamen die Unterfranken besseren Zugriff auf ihre Gegenspieler, kämpften sich bis zum Ende des ersten Viertels auf 26:23 heran und drehten die Partie im zweiten Abschnitt. Zur Halbzeit führten die Baskets mit 43:48.

Nach der Halbzeit erhöhten die Oberhachinger die Intensität und verteidigten deutlich aggressiver. Insgesamt 19 Steals, davon Phillip Bode und Mateo Jukic sogar zusammen 11, konnte Oberhaching als Team verbuchen und zwang die Gäste zu 21 Ballverlusten. Aber während die Tropics an diesem Tag eine sehr schwache Wurfqoute von der Dreierlinie hatten, spielten sich die jungen Unterfranken in einen Rausch und trafen traumwandlerisch sicher Ihre Würfe. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keiner der beiden Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Phillip Bode traf knapp 90 Sekunden einen enorm wichtigen Dreier zur 83:81 Führung, der das Momentum zu Gunsten der Tropics kippte. Den anschließenden Wurfversuch von Lukas Roth blockte Maxwell Dongmo Temoka spektakulär. Nun nahm Routinier Omari Knox das Heft in die Hand und zeigte an der Freiwurflinie keine Nerven. Ein Turnover bescherte Würzburg jedoch Sekunden vor Spielende noch die Möglichkeit auszugleichen. Ausgerechnet der treffsichere David Gerhard, der bis dahin drei seiner vier Dreierversuche traf, war alleine an der Dreipunktlinie und warf den Ball Richtung Korb. Der Basketballgott war an diesem Nachmittag aber auf Seiten der Tropics. Der Wurf verfehlte sein Ziel. Oberhaching sicherte sich den Defensivrebound und somit die nächsten zwei Punkte auf der Habenseite.

26.01.2025 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. Dragons Rhöndorf 89:73

Die OrangeAcademy holt sich mit 89:73 den Rückrundensieg über den amtierenden ProB Meister Dragons Rhöndorf.

Die jungen Ulmer eröffneten die Partie mit fünf schnellen Punkten. Die physische Spielweise der OrangeAcademy brachte ihnen vier schnelle Fouls ein, die Starter Frederik Drejer mit zwei Fouls auf die Bank zwangen. Starke Ulmer Wurfquoten von außen (3/5 3PTS) zwangen die Gäste bei einem Spielstand von 15:10 zur ersten Auszeit. Vor allem Joel Cwik konnte unterm Korb auftrumpfen, während Jordan Müller und Jervis Scheffs von außen überzeugten. Das erste Viertel ging mit einem Plus von elf Punkten (24:13) an die OrangeAcademy. Auch in zweiten zehn Minuten hatten die Dragons Probleme Ulms Offensive im 1-zu-1 zu matchen. Da Rhöndorf auch bei den Abschlüssen unter seinen Möglichkeiten blieb und den Orange-Jungs zu viele zweite Wurfchancen einräumte, blieb ihr Rückstand zunächst konstant. Ab 15. Minute konnte Rhöndorf seine Wurfquoten dann Stück für Stück aufbessern, die Partie ausgeglichen gestalten und das zweite Viertel knapp gewinnen (23:24). Dennoch gingen die Dragons mit zehn Punkten Rückstand in die Pause (47:37).

Mit dem Seitenwechsel entschleunigte sich die Offense der OrangeAcademy deutlich, nach einem 5:0-Lauf der Dragons holte Florian Flabb seine Schützlinge in die erste Ulmer Auszeit. Nach zwei Minuten ohne Scoring-Erfolge holte Jordan Müller die ersten Punkte an der Freiwurflinie. Die Gäste legten zunehmend von außen nach, während die OrangeAcademy zunehmend Schwierigkeiten hatte an ihre bisherige Souveränität von außen anzuknüpfen. In dieser schwierigen Phase konnte der Rückkehrer Tobias Holbach, welcher verletzungsbedingt für zwei Monate aussetzte, mit leidenschaftlichem Einsatz in der Defensive und neun Rebounds, davon vier am offensiven Brett, überzeugen. Viertel drei ging mit 18:24 an die Gäste (65:61). Was dann im Abschlussviertel passierte, werden die Dragons-Fans am liebsten ganz schnell vergessen. Erst wurde Rhöndorf von den Ulmern binnen drei Minuten mit einem 13:0-Lauf überrollt (78:61), dann kassierte Kelvin Omojola sein fünftes Foul und schließlich brachen die Dragons völlig ein. Die Schwaben spielten sich angeführt von Jervis Scheffs (17 Pkt.) Jordan Müller (15 Pkt.), Joel Cwik (15 Pkt.) sowie Alec Anigbata (13 Pkt.) in einen Rausch und fünf Minuten vor Schluss drohten die Dragons komplett unter die Räder zu kommen (83:62). Kampflos ins Schicksal ergeben wollte sich Rhöndorf dann aber doch nicht und betrieb noch ein wenig Ergebniskosmetik (89:73).

 

Foto: TSV Oberhaching Tropics

Vorberichte ProB Süd // 16. Spieltag

22.01.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die SKYLINERS Juniors zu Hause auf die Porsche BBA Ludwigsburg.

Die SKYLINERS Junior verfügen über viele Guard-Qualitäten, über einem großgewachsenen Center, individuelle Klasse und Playoff-Optionen. Illustriert wird all dies durch den Rückrunden-Auftakt von vor zehn Tagen, als ein 100:67-Sieg gegen Speyer gelang. Ludwigsburg ist also gewarnt, weiß aber auch ob seiner Möglichkeiten: Die 80:82-Niederlage nach Verlängerung im Hinspiel Anfang November war bitter, gleichzeitig aber auch ein Beleg dafür, was an einem guten Tag möglich ist. In der Rundsporthalle waren viele SKYLINERS-Akteure gut, der bereits angesprochene Malick Kordel aber zu viel des Guten: 19 Punkte, 12 Rebounds und 3 Blocks packte der 20-Jährige auf den Statistikbogen. Point Guard Philipp Hadenfeldt (in Ludwigsburg; 6 Punkte / 10 Assists) wird aufgrund eines Auslandssemesters in der Rückrunde nicht mit (mehr) mitwirken. Da die SKYLINERS aber mit dem Finnen Chrysostom Chukwuma einen Import-Profi als Ersatz holten, der beim Debüt am Wochenende (28 Punkte / 4 Rebounds / 2 Assists) brillierte, dürfte dies nicht unbedingt ein gelb-schwarzer Vorteil sein. Zudem sind Bruno Albrecht (18,8 Punkte pro Partie), Felix Hecker (12,6) und Ivan Crnjac (11,8) allesamt mit dabei und die Herausforderung immens.

Das junge Team aus Ludwigsburg hat seine Stärken vor allem am defensiven Ende. In den Kategorien Blocks und Steals sind sie jeweils unter den besten fünf Teams der Liga. Mit ihrer physischen Spielweise setzen sie die Gegner regelmäßig unter Druck. Offensiv hat die Mannschaft allerdings ihre Schwächen. Sie sind das Team mit der schlechtesten Wurfquote der Division, was dazu führt, dass die Mannschaft vom Neckar im Schnitt nur knapp 78 Punkte auflegt. Ganz anders die Juniors, die in allen Bereichen aus dem Feld eine der Top drei Quoten aufweisen können. Anders als die Gastgeber, treffen die Ludwigsburger knapp 74% ihrer Freiwürfe und liegen damit im oberen Drittel. Als zwei der jüngsten Teams der Liga, stehen beide Mannschaften in der Kategorie Ballverluste ganz oben in der Tabelle. Die Frankfurter führen diese Negativ Statistik mit knapp 20 Ballverlusten pro Spiel weiterhin an, während die Ludwigsburger etwas mehr als 17 mal pro Partie den Ball hergeben. Topscorer auf Seiten der Ludwigsburger sind Forward Dominykas Pleta mit 18,8 PKT im Schnitt und Flügelspieler Lenny Anigbata, der 13,6 Punkte pro Partie erzielt. Der junge Point Guard Julis Baumer ergänzt das Scoring mit durchschnittlich 13,1 Punkten.

23.01.2025 19:30 Uhr // BBC Coburg vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Der BBC Coburg trifft bereits am kommenden Donnerstag auf das abstiegsgefährdete TEAM EHINGEN URSPRING, das derzeit den vorletzten Tabellenplatz bekleidet. Spielbeginn in der HUK-COBURG arena ist um 19:30 Uhr.

Nicht nur die Tatsache, dass die Vestestädter bei den Flashers den ersten Sieg in diesem Jahr feiern konnten, dürfte der Coburger Fanseele Freude bereitet haben, sondern vor allem die Art und Weise des Auftretens ihrer Mannschaft. Denn in den ersten drei Vierteln erspielte sich das Team von Cheftrainer Patrick Seidel einen beachtlichen 31-Punkte-Vorsprung. In der Offensive beeindruckte der BBC dabei mit teils bemerkenswerter Ballbewegung, während die Fellbacher auf der anderen Seite kein Mittel gegen die hellwache Coburger Defense fanden. Mit dem 83:65-Erfolg am Ende unterstrichen die Vestestädter ihre Ambitionen auf eine weitere Playoff-Teilnahme und präsentieren sich gut gewappnet für die anstehenden Aufgaben.

Für das TEAM EHINGEN URSPRING geht der Blick derweil in die entgegengesetzte Richtung. Die Schwaben kämpfen wie schon in der Vorsaison gegen den Abstieg. In der abgelaufenen Spielzeit hielt das „Team in Green“ nur aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen die Black Forest Panthers Schwenningen die Klasse. Auch in dieser Saison tut sich die jahrelange Talentschmiede aus dem Schwabenland schwer, ihr ohne Frage vorhandenes Potenzial in Erfolgserlebnisse umzumünzen. Nur drei Siege stehen bislang zu Buche und der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt bereits ebenfalls drei Spiele. Zudem wartet die Mannschaft von Headcoach Jan Hricko, der bei der 84:90-Hinspielniederlage gegen den BBC sein Debüt feierte, seit über vier Monaten auf einen Sieg in fremder Halle. Diesen fuhr Ehingen am ersten Spieltag in Frankfurt ein.

25.01.2025 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp Baskets

Die Mannschaft von Trainer Muki Mutapcic empfängt am Samstagnachmittag (16.30 Uhr) mit den Ahorn Camp Baskets den Tabellendritten.

Gewarnt sind die Ahorn Camp Baskets vor dem Farmteam des amtierenden deutschen Meisters. Das Hinspiel in der Nordhalle haben die Speyerer mit 61:71 (33:26) verloren. Damals trumpfte vor allem die Nachwuchshoffnung im Ensemble der Münchner, Dominik Dolic, auf. Zu den Leistungsträgern der jungen Bayern zählt außerdem der Flügelspieler aus der Ukraine, Desmond Yiamu. Der prominenteste Bayer sitzt allerdings auf der Bank; der frühere Berliner Meistertrainer Emir Mutapcic ist sportlicher Leiter des Nachwuchsteams des Clubs und Headcoach der zweiten Mannschaft.

Vergangene Woche baute Speyer mit einem 82:74-Heimsieg gegen Ludwigsburg seine Bilanz auf 9:6 aus. Angeführt wird Speyer vom US-Amerikaner und Kapitän Daryl Woodmore (16,9 PpS). Im 21-jährigen, österreichischen Point Guard Felix Angerbauer haben sie einen weiteren Zugang verpflichtet, der im BMW Park seinen ersten Einsatz haben soll. „Speyer stellt eine sehr erfahrene Mannschaft, die sich im Saisonverlauf sehr verbessert hat. Sie haben Größe und spielen sehr physisch“, sagt Bayern-Co-Trainer Federico Perego über den Gast. „Sie werden darauf aus sein, nach unserem Sieg bei ihnen unbedingt dieses Spiel zu gewinnen. Aber wir werden alles versuchen, um das Momentum zu uns zu holen.“

25.01.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. RheinStars Köln

Das absolute Spitzenspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd findet am Samstagabend in der Stadtberger Sporthalle statt. Dann empfängt die gastgebende BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen als aktueller Tabellenzweiter den Spitzenreiter und Aufstiegsfavoriten Rhein Stars Köln.

Beide Mannschaften weisen bisher eine beeindruckende Bilanz auf und haben jeweils 12 Siege bei nur drei Niederlagen in dieser Saison eingefahren, was einem Punktekonto von 24 entspricht. Der Abstand zu Tabellenplatz drei beträgt dann schon sechs Punkte. Die Rheinländer werden aktuell als Tabellenerster notiert, weil sie den bisherigen direkten Vergleich durch den 85:80 Erfolg im Hinspiel bis dato für sich verbuchen können. Das etwas bessere Korbverhältnis zu Gunsten der Kangaroos spielt hier keine Rolle. Die RheinStars schafften bereits in der vergangenen Saison den sportlichen Aufstieg in die ProA, mussten aber dann aufgrund der fehlenden Zulassung ihrer Halle für diese Spielklasse die Segel streichen. Auf die Schnelle konnte keine Abhilfe geschaffen werden, in diesem Spieljahr ist man nun darauf vorbereitet und nun soll der Sprung nach oben auch gelingen. Das Team aus dem Westen ist bestens besetzt: Cheftrainer ist Stephan Baeck. Der 59-jährige war als Spieler wichtiger Bestandteil des deutschen Europameisterteams von 1993 und feierte dazu als Spieler sechs deutsche Meisterschaften, u.a. mit dem BSC Saturn Köln und ALBA Berlin. Er nimmt in Köln in Personalunion auch die Funktion des Managers wahr. Auf dem Feld kann er auf das kongeniale Duo um Aufbauspieler Ruppert Hennen und Center Björn Rohwer bauen, die zusammen durchschnittlich rund 40 Punkte pro Partie auflegen. Auch die Importpositionen sind mit dem US-Amerikaner Malik Riddle, dem Kanadier D’Andre Bernard und dem französischen Shooting-Guard Kemy Lagab überdurchschnittlich besetzt. Dazu muss man Forward Jannis von Seckendorff und das 17-jährige Toptalent Davi Remagen, einer der herausragenden deutschen Spieler des Jahrganges 2007 und zuletzt in Oberhaching mit 26 Punkte hocherfolgreich, immer auf der Liste haben. Der Kader der Domstädter ist mit vielen weiteren hochveranlagten Spielern aber auch in der Breite sehr gut besetzt. Die letzte Periode der Saison verlief für beide Gegner ähnlich: Um Weihnachten herum lief es etwas wackelig, zuletzt kehrten aber sowohl Köln als auch Leitershofen mit Kantersiegen gegen Frankfurt und Coburg in die Erfolgsspur zurück, so dass sich die Fans am Samstagabend wohl auf zwei Spitzenmannschaften in absoluter Topverfassung freuen dürfen.

26.01.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers

Nach den zwei Siegen gegen die Dragons Rhöndorf und das TEAM EHINGEN URSPRING zum Auftakt der Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfangen die CATL Basketball Löwen am Sonntag (26.01.) die SV Fellbach Flashers.

Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Tyseem Lyles überzeugte die Mannschaft von Cheftrainer Florian Gut in den letzten beiden Spielen defensiv wie offensiv. Daran wollen die Löwen natürlich in den nächsten Partien anknüpfen. Mit Fellbach kommt eine sehr erfahrene Mannschaft in die Thüringer Landeshauptstadt. Mit dem 2,18 Meter großen Center Daniel Mayer (29 Jahre) und dem athletischen Power Forward Brian Butler (33 Jahre) sind die Flashers besonders unter dem Korb sehr stark aufgestellt. Beide Spieler erzielen durchschnittlich über 12 Punkte und sind auch defensiv von großer Bedeutung. Der Topscorer des Teams ist der US-Amerikaner Malik Bernell Whitaker mit 17 Punkten pro Partie. Der 1,98 Meter große Flügelspieler stellte seine offensiven Qualitäten auch im Hinspiel gegen Erfurt mit 20 Zählern unter Beweis. Im Hinspiel gewann Fellbach noch mit 64:52.

26.01.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Im Kampf um die Playoff-Plätze sind die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie (Spielbeginn 16 Uhr, Grundschule Deisenhofen) zu Gast in Oberhaching.

Die TSV Oberhaching Tropics setzten sich Anfang Oktober in der Feggrube dank ihrer größeren Erfahrung, 16 Offensivrebounds und 19 Würzburger Ballverlusten mit 83:70 durch. Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat seitdem zwei Spiele mehr gewonnen als die Gastgeber, die ebenfalls acht Siege auf dem Konto haben und nur dank der besseren Bilanz im Dreiervergleich mit Rhöndorf in der Tabelle einen Platz vor den Unterfranken liegen. Bester Punktesammler der Oberbayern ist der inzwischen 38-jährige US-Aufbauspieler Omari Knox, der knapp 17 Punkte pro Partie erzielt.

Nach schwachen Saisonstart starteten die Unterfranken durch und sind aktuell das heißeste Team der Liga. Aus den letzten 9 Partien konnten die Riesen vom Main sensationelle 8 Spiele gewinnen. Dies hat mehrere Gründe. Auf der Trainerbank hat man mit BBL-Rekordspieler Alex King sowie Burkhard „Koloss vom Moos“ zwei absolute deutsche Basketball-Legenden und Fachleute. Mit Burkhards Sohn Hannes haben die Baskets den Topscorer und Toprebounder der Liga in Ihren Reihen. Der 18-jährige gilt als sicher für den NBA Draft 2026 und legte zuletzt auch in der BBL ein Double-Double auf. Während sein Vater Burghard eher für das grobe am Brett verantwortlich war, ist Hannes trotz seiner 208cm sehr beweglich und ein sicherer Dreipunktwerfer. Nicht umsonst wird er mit Dirk Nowitzki und Maxi Kleber verglichen. Im Schnitt legt das Supertalent 25,4 Punkte sowie über 12 Rebounds auf. Mit US-Boy Calvin Wishart haben die Unterfranken einen weiteren absoluten Ausnahmespieler in Ihren Reihen. Der 25-jährige Aufbauspieler, der zuvor in Portugals Topliga unter Vertrag stand, ist ein brandgefährlicher Scorer und starker Spielmacher. Neben dem Litauer Matas Narvilas müssen die Tropics auch Christian Skladanowski kontrollieren. Der Flügelspieler entstammt aus der Jugend des FC Bayern München und verdiente zuletzt in Spanien seine Brötchen.

26.01.2025 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. Dragons Rhöndorf

Die Dragons Rhöndorf müssen am Sonntag (26.01. 2025/17.00 Uhr) bei der OrangeAcademy antreten. Im Hinspiel hat Rhöndorf gegen die Schwaben mit 77:87 noch eine Niederlage kassiert.

Die Schwaben haben sich bislang nicht gerade als besonders auswärtsstark präsentiert. Dagegen ist die Heimbilanz mit fünf Siegen bei zwei Niederlagen beeindruckend. „Jeder Spieler im Kader hat ein sehr hohes offensives Talentniveau“, weiß Rhöndorfs Trainer. „Gerade in heimischer Halle lässt es sich da meist noch etwas selbstsicherer spielen.“ Namentlich wären da die beiden Flügelspieler Alec Anigbata (ø 17,7 Pkt./7,6 Reb.) und Frederik Drejer Erichsen (ø 13,5 Pkt./4,1 Reb.) zu nennen. Nicht minder effektiv ist das Guard-Duo Jervis Scheffs (ø 10,5 Pkt.) sowie Jordan Müller (ø 14,9 Pkt.). „Bisher haben wir gezeigt, dass wir starke Scorer im Eins-gegen-Eins nicht kontrollieren können und da individuell sehr viele Fehler machen“, so Stephan Dohrn. Die Orange Academy forciert das Eins-gegen-Eins, attackiert und punktet gerne in Brettnähe. Daher weist die Statistik auch eine der niedrigsten Assist-Raten der ProB aus. Außerdem verteidigt Ulm bei Gelegenheit auch gerne im Raum. Die Dragons präferieren Offensiv wie Defensiv völlig andere systemische Ansätze. Man darf gespannt sein, welche Basketball-Philosophie sich im Neu-Ulmer OrangeCampus durchsetzen wird.

 

Foto: OrangeAcademy