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Eine Verlängerung und ein Abschied bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Tom Demmer bleibt in Trier, Jonathan Almstedt verlässt die älteste Stadt Deutschlands in Richtung ProB.

Almstedt verlässt die Gladiatoren und wechselt für mehr Spielzeit in die ProB. Demmer unterschreibt für eine weitere Saison bei seinem Ausbildungsverein.

Der Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nimmt weiter Form an. Mit dem Abschied von Jonathan Almstedt und dem Verbleib von Tom Demmer stehen die nächsten beiden Personalentscheidungen bei den Trierer Profibasketballern fest. Der 23-jährige Almstedt entschied sich für den weiteren Schritt in seiner Karriere und wechselt eine Spielklasse tiefer in die ProB, Tom Demmer unterschreibt bei den Gladiatoren einen Vertrag über eine weitere Spielzeit und steht somit als Eigengewächs auch nächste Saison im Aufgebot der Moselstädter.

Jonathan Almstedt wechselte nach dem offenen Try-Out für Profispieler im Sommer 2020 in den Trierer Profikader und absolvierte in drei Saisons insgesamt 90 Pflichtspiele für die RÖMERSTROM Gladiators. In der vergangenen Saison lief Almstedt in 33 Saisonspielen auf und erzielte durchschnittlich 3,4 Punkte und 2,2 Rebounds in 11:40 Minuten pro Partie. Aufgefallen ist der 2,08 Meter große Big Man durch seinen guten Wurf, mit dem er immer wieder Akzente im Trierer Spiel setzen konnte. Die RÖMERSTROM Gladiators bedanken sich für die vergangenen drei gemeinsamen Jahre und wünschen für die nächsten Karriereschritte nur das Beste.

Tom Demmer geht 2023/24 in seine dritte Saison im Profikader der RÖMERSTROM Gladiators. Der Combo Guard, der aus dem Trierer Nachwuchsprogramm den Sprung zu den Profis schaffte, stand letzte Saison als Doppellizenz-Spieler auch im Aufgebot von Kooperationspartner Saarlouis in der Regionalliga. Bei den Sunkings zählte Demmer zu den Säulen des Teams und wird nach einer starken Saison auch in der nächsten Spielzeit für den Kooperationspartner auflaufen. Bei den Gladiatoren stand Demmer in der vergangenen Saison in elf Ligaspielen im Kader der Moselstädter und stand durchschnittlich 6,29 Minuten auf dem Feld. Vor allem in den letzten beiden Saisonspielen gegen Bremerhaven und Nürnberg sammelte der defensivstarke Youngster wichtige Erfahrungen auf dem ProA-Parkett, als er als Starting-Five-Spieler rund 15 Minuten Einsatzzeit sammelte.

„Tom war einer der ersten Spieler, mit dem ich gesprochen habe. Für uns war es sehr wichtig, mit Tom einen jungen Spieler der aus dem Verein und der Stadt kommt, zu halten. Er hat sich in den letzten Jahren konstant weiterentwickelt und hat noch sehr viel Potential, was wir gemeinsam ausschöpfen wollen. Die Gespräche mit ihm waren sehr gut, wir haben eine gemeinsame Idee und das ist am wichtigsten. Mit der Doppellizenz in Saarlouis hat Tom eine sehr gute Situation, in der er in der Regionalliga zusätzlich wichtige Erfahrung sammeln kann. Ich glaube, dass Tom sich in den nächsten Jahren noch stark steigern wird und bin froh, dass er sich für uns entschieden hat“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der Gladiatoren zur Verlängerung mit dem Eigengewächs.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Neuzugang auf der Center-Position. Marko Bacak wechselt zu den RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Der 2,10 Meter große Bacak lief vergangene Saison für die Artland Dragons auf. In Trier unterzeichnet der 27-Jährige einen Zwei-Jahres-Vertrag.

Mit Marko Bacak können die RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren nächsten Neuzugang für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga präsentieren. Der Center, der vergangene Saison für die Artland Dragons in der ProA auflief, unterschreibt – wie alle bisherigen Neuzugänge – einen Zwei-Jahres-Vertrag in der ältesten Stadt Deutschlands. Neben Marten Linßen ist der 2,10 Meter große Bacak der zweite deutsche Center im neuformierten Gladiators-Kader. Der gebürtige Berliner begann seine Karriere in der Jugend von ALBA, bevor er 2015 nach Oldenburg wechselte. Dort gab er sein Bundesliga-Debüt und stand dazu im Ausbildungsteam auf dem Parkett der ProB. Seine ersten Schritte in der ProA ging Bacak bei den wiha Panthers Schwenningen und wechselte dann zu den Bayer Giants Leverkusen, mit denen er 2020 – unter Jacques Schneider und an der Seite von Haris Hujic – den sportlichen Aufstieg in die BBL feiern konnte. Nach zwei Saisons im Rheinland zog es den deutsch-kroatischen Big Man in der vergangenen Spielzeit nach Quakenbrück, wo er für die Artland Dragons 26 Hauptrunden- und 4 Playoff-Spiele absolvierte.

In der regulären Saison stand Bacak 22:19 Minuten auf dem Feld und erzielte in dieser Zeit durchschnittlich 11,7 Punkte und 5,6 Rebounds pro Partie. Dazu lieferte er starke Trefferquoten von 60,2 % aus dem Zwei- und 40 % aus dem Dreipunktebereich. In den Playoffs, für die sich die Dragons auf dem 6. Tabellenplatz qualifizierten, sanken seine Statistiken leicht auf 18:18 Minuten und 11,1 Punkte pro Spiel. „Marco war letzte Saison einer der wenigen deutschen Top-Spieler auf seiner Position in der ProA. Daher sind wir sehr froh, dass wir die Möglichkeit hatten, ihn zu verpflichten. Er bringt Länge mit, kann von außen werfen, kann im Post spielen und den Ball passen. Dazu ist er als Linkshänder immer etwas schwerer zu verteidigen. Insgesamt haben wir mit den beiden deutschen Center ein sehr gutes und unterschiedliches Paket. Marko wird einer der erfahreneren Spieler auf den deutschen Positionen und hat in der Vergangenheit mit seinen Teams in der ProA häufig die Playoffs erreicht. Mit dieser Erfahrung wird er uns definitiv sehr guttun. Marko ist ein guter Charakter, der sehr gut zu uns und den anderen Jungs passt“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators.

„Ich freue mich sehr auf Trier. Es ist ein sehr traditionsreicher Standort und steht vor einem kleinen Neuanfang. Don und Jacques wollen auf einen starken deutschen Kern setzen und wirklich etwas aufbauen. Das hat mir imponiert und sehr gut gefallen. Allgemein ist der Standort Trier sehr bekannt, man hat mit der Arena eine riesige Halle und will eine richtige Euphorie entfachen – davon will ich Teil sein und darauf habe ich Bock! Jacques hat mich recht früh kontaktiert, als klar war, dass er zu den Gladiators gehen wird. Nach einigen Gesprächen mit Don und Jacques habe ich mich dann entschlossen nach Trier zu gehen, da ich mich wirklich sehr auf diese Herausforderung etwas Großes aufzubauen freue“, sagt Neuzugang Marko Bacak über seinen Wechsel an die Mosel. Bei den Gladiatoren wird Bacak das Trikot mit der Nummer 44 tragen.

Text: Alex Lessenich

Foto: Stefan Pieper / Artland Dragons

Variabler Neuzugang mit viel Potential. Evans Rapieque wechselt zu den RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Zuletzt stand der 21-jährige Nachwuchs-Nationalspieler beim MBC in der ersten Bundesliga unter Vertrag. Rapieque unterschreibt an der Mosel einen Vertrag über zwei Jahre.

Mit Evans Rapieque steht der nächste Neuzugang bei den RÖMERSTROM Gladiators fest. Der gebürtige Berliner wechselt vom Mitteldeutschen BC aus der easycredit BBL an die Mosel und unterschreibt ein Arbeitspapier über zwei Jahre. Ausgebildet in der Jugend von ALBA Berlin gewann Rapieque mit der JBBL (U16-Bundesliga) 2017 und 2018 die deutsche Meisterschaft und wurde in seinem letzten JBBL-Jahr als bester Verteidiger der Saison und Top-Four-MVP ausgezeichnet. Über eine Station bei ALBA Kooperationspartner LOK Bernau wechselte Rapieque 2021 nach Weißenfels wo er bis zuletzt im BBL-Aufgebot der Wölfe und im Kader des Kooperationspartners BSW Sixers in der ProB stand. Sowohl im Jahr 2018 als auch 2019 war der variabel einsetzbare Guard und Flügelspieler Teil der deutschen U18-Auswahl für die Europameisterschaften und auch 2022 nahm er mit der U20-Nationalmannschaft an der EM teil. Rapieque nutzte eine Ausstiegsoption in seinem Drei-Jahres-Vertrag beim MBC um nach Trier wechseln zu können.

„Ich freue mich sehr, dass wir die Möglichkeit hatten einen Spieler wie Evans zu verpflichten. Er war in der Situation, dass er sowohl BBL-Luft schnuppern, als auch Spielpraxis in der ProB sammeln konnte. Er hat bei ALBA Berlin eine hervorragende Grundausbildung genossen und hat ab der U15 in allen Jugend-Nationalmannschaften gespielt. Ich sehe in ihm großes Potenzial und er wird auf ProA-Niveau sofort als guter Verteidiger spielen können. Neben seiner starken Defense ist sein offensives Skillset durch seinen Wurf gegeben, alle anderen Werkzeuge wollen wir ihm hier an die Hand geben und ihn zu einem besseren Spieler machen. Wir glauben aber auch ganz fest daran, dass er uns in seiner Rolle sofort helfen kann. Wir haben eine klare Idee entwickelt, wie die Mannschaft aussehen soll und da hat Evans nach den bisherigen Verpflichtungen sehr gut hereingepasst. Von daher freue ich mich sehr, ihn bald in Trier begrüßen zu dürfen und ihm dabei zu helfen die nächsten Schritte seiner Karriere zu gehen“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators Trier zu der Verpflichtung von Evans Rapieque.

Beim MBC absolvierte Rapieque als Ergänzungsspieler in den letzten zwei Saisons 15 BBL-Partien. Deutlich mehr Verantwortung übernahm der Youngster bei den BSW Sixers in der ProB, wo er in 19 Spielen durchschnittlich 22:27 Minuten auf dem Parkett stand und in dieser Zeit 8,1 Punkte, 1,6 Assists und 2,9 Rebounds auflegte. Dazu führte er die Sixers in die ProB-Playoffs, wo man erst am späteren Aufsteiger aus Koblenz scheiterte. Für seine nächsten Karriereschritte entschied sich der 1,93 Meter große Flügelspieler nun für einen Wechsel zu den Gladiatoren in die älteste Stadt Deutschlands. Rapieque trägt in Trier das Trikot mit der Nummer 21.

„Ich habe bisher nur positive Dinge über Trier als Stadt und als Basketballstandort gehört. Trier hat eine lange Tradition und ist für seine Fans bekannt. Eins meiner ersten Basketballspiele, die ich live gesehen habe war ALBA gegen Trier. Die Gespräche mit Jacques und Don waren sehr positiv und sie haben mir ihre Spielidee und ihre Pläne mit mir vorgestellt. Davon war ich sehr schnell überzeugt. Jacques stand mir als gegnerischer Trainer schon häufiger gegenüber und auch über ihn habe ich nur positive Dinge gehört und ihn auch als sehr ambitionierten und ehrgeizigen Trainer kennengelernt. So war für mich relativ schnell klar, dass Trier die beste Option für mich ist, wo ich die nächsten Schritte meiner Karriere machen kann. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, den Standort Trier und die Fans kennenzulernen“, sagt Evans Rapieque zu seinem Wechsel an die Mosel.

Text: Alex Lessenich

Foto: FIBA Basketball*

Neuer Center für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Marten Linßen wechselt aus Paderborn in die älteste Stadt Deutschlands.

Der 24-jährige Center absolvierte in der vergangenen Saison 31 Partien für die Uni Baskets Paderborn. Linßen unterschreibt einen Zwei-Jahres-Vertrag.

Die Personalplanungen für die Saison 2023/24 schreiten weiter voran und mit Marten Linßen können die RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren nächsten Neuzugang präsentieren. Der 2,03 Meter große Center wechselt aus Paderborn nach Trier und unterschreibt für zwei Jahre an der Mosel. „Wir sind sehr glücklich, dass Marten sich uns anschließen wird. Er ist ein weiterer starker Spieler für unseren jungen deutschen Kern“, sagt Headcoach Don Beck. Jacques Schneider, sportlicher Leiter der Gladiatoren, ergänzt: „Wir haben auf der Centerposition einen deutschen Spieler gesucht der sowohl sehr physisch spielt, aber auch eine gewisse Geschwindigkeit mitbringt. Mit Marten haben wir einen Spieler gefunden der zusätzlich ein sehr hohes Entwicklungspotential hat. Er hat vergangenen Saison nur knapp die Top 10 der besten Rebounder der Liga verpasst und lag bei den geblockten Würfen auf Platz 4. Er ist ein Spieler, der dahin geht wo es weh tut, der auf dem Feld sehr laut ist und vor allem immer gewinnen und besser werden will. Ich kenne Marten seit der JBBL, habe seinen Weg stets verfolgt und bin zu 100% davon überzeugt, dass er sportlich und menschlich sehr gut zu uns passen wird“.

Der 24-jährige Big Man begann seine basketballerische Ausbildung in Düsseldorf, bevor er in die JBBL und NBBL Mannschaften der Bayer Giants Leverkusen wechselte. Für die Rheinländer ging er ebenfalls in der ProA und ProB auf Korbjagd. 2017 folgte der Wechsel in die nordamerikanische College-Liga NCAA, wo er für die Valparaiso University auflief. Nach einem Jahr in Indiana wechselte er an die University of North Carolina at Wilmington, wo er in der Saison 2019/20 10,5 Punkte und 4,6 Rebounds pro Spiel erzielte. 2020 wechselte Linßen erneut die Hochschule und lief fortan für die Saint Louis University in Missouri auf. Dort erzielte er in seiner letzten College-Saison Mittelwerte von 7 Punkten und 3,7 Rebounds in knapp 15 Minuten Einsatzzeit pro Spiel. Für die vergangene Saison wechselte Linßen zurück nach Deutschland zu den Uni Baskets Paderborn, für die er in 31 Partien durchschnittlich 19:44 Minuten auf dem Feld stand und in dieser Zeit 11,2 Punkte bei einer Feldwurfquote von 60,4 %, 6,7 Rebounds und 1,2 Blocks auf den Statistikbogen brachte. Seine stärksten Partien hatte er gegen seinen Jugendclub Leverkusen mit 26 Punkten und 10 Rebounds und gegen Aufsteiger Dresden mit 12 Punkten und 19 Rebounds. Gegen die Gladiatoren erzielte Linßen im Hinspiel 12 Punkte und 5 Rebounds, in der Arena Trier gelang ihm sogar ein Double Double aus 10 Punkten und 10 Rebounds. Linßen trägt in Trier das Trikot mit der Rückennummer 12.

„Den Basketballstandort Trier kenne ich natürlich schon länger und habe nicht erst in unserem Auswärtsspiel in der vergangenen Saison gemerkt, welchen Stellenwert der Basketball in Trier hat. Die Halle als größte der Liga und das ganze Umfeld ist definitiv etwas Besonderes. Ich arbeite seit der JBBL mit Jacques Schneider zusammen und habe auch in den Sommern, in dem ich am College war, einige Workouts mit ihm gemacht. So hatten wir schon sehr früh Kontakt und auch die Gespräche mit Don Beck haben mich komplett abgeholt. Seine Stationen, sein Ehrgeiz und sein Wille zu gewinnen haben mich überzeugt und mir sehr gut gefallen. In den Gesprächen mit den Trainern und dem Umfeld ging es darum, Trier Schritt für Schritt zu alter Größe zurückzuführen und da möchte ich unbedingt ein Teil von sein. Ich bin ein junger Spieler und hatte bisher ein gutes Jahr in der ProA und das möchte ich nun manifestieren. Ich bin hungrig, ich möchte angreifen und mit Trier die nächsten Schritte meine Karriere gehen“, sagt Marten Linßen zu seinem Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands.

Text: Alex Lessenich

Foto: jumpSHOT Marketing

Nächster Neuzugang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Moritz Krimmer wechselt aus Nürnberg an die Mosel.

Der 22-jährige Power Forward wechselte vor der vergangenen Saison aus Ulm nach Nürnberg. Krimmer unterschreibt für zwei Jahre an der Mosel.

Der nächste Neuzugang der RÖMERSTROM Gladiators ist in trockenen Tüchern. Moritz Krimmer, vergangene Saison in Diensten der Nürnberg Falcons, wechselt nach Trier und unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre. Der 2,02 Meter große Big Man wird hauptsächlich auf der Power Forward Position eingesetzt und ist der nächste wichtige Baustein der deutschen Rotation für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Vor seinem Engagement in Nürnberg wurde Krimmer in Ulm ausgebildet und ging in dem renommierten Ulmer Jugendprogramm die ersten Schritte zum Profibasketballer. Über die ProB-Mannschaft der OrangeAcademy erarbeitete er sich einen festen Platz in der Bundesliga-Rotation von ratiopharm Ulm.

„Wir können sehr zufrieden mit dieser Verpflichtung sein und freuen uns sehr auf Moritz. Er ist ein junger, talentierter Big Man, der unsere deutsche Rotation unter dem Korb verstärkt. Bisher läuft der Plan, den wir bei der Zusammenstellung unseres Kaders haben, in eine sehr gute Richtung“, sagt Headcoach Don Beck zur Verpflichtung von Moritz Krimmer. Auch Jacques Schneider, sportlicher Leiter der Gladiatoren, zeigt sich zufrieden und ergänzt: „Mit Moritz haben wir auf der Power Forward Position einen Spieler verpflichtet, der sicherlich zu den interessantesten „Vierern“ der gesamten ProA gehört. Er hat sieben Jahre in Ulm gespielt und dort unfassbar gute Grundlagen entwickelt und im EuroCup und der BBL gespielt. Für sein junges Alter bringt er also einiges an Erfahrung mit und weiß wie man auf hohem Level spielt. Wir können ihm eine sehr gute Plattform bieten um sich weiterzuentwickeln. In Nürnberg hat er sehr hochprozentig getroffen, gut gereboundet und ist ein sehr guter Verteidiger. Daher sind wir uns sicher, dass wir mit Moritz einen sehr guten Fang gemacht haben und er für die Gladiators eine echte Bereicherung ist – auch schon mit Blick auf die nächste Saison. “.

In seinem letzten Jahr bei ratiopharm Ulm stand Krimmer in 28 Erstligapartien durchschnittlich über fünf Minuten auf dem Feld. Zusätzlich absolvierte der 22-jährige Forward 12 Partien im 7DAYS EuroCup. Für mehr Einsatzzeit und eine größere Rolle wechselte der Youngster im vergangenen Sommer aus Ulm nach Nürnberg und war von Beginn an ein wichtiger Teil der Falcons-Rotation. Durchschnittlich 26:12 Minuten pro Partie stand der 22-jährige Forward auf dem Feld und erzielte in dieser Zeit Mittelwerte von 9,6 Punkten, 5 Rebounds und 1,3 Assists pro Spiel. Dazu traf er 61,1% seiner Zwei- und 39% seiner Dreipunkte-Würfe.

Seinen stärksten Auftritt in der ProA hatte Krimmer in der vergangenen Saison gegen Tübingen, wo er 21 Punkte und 6 Rebounds erzielte. Im letzten Saisonspiel gegen die Gladiatoren stand Krimmer über 36 Minuten auf dem Feld und blieb mit 9 Punkten und 8 Rebounds knapp hinter einem Double Double.

„Ich hatte früh Kontakt mit Jacques und Don und hatte sehr gute Gespräche mit ihnen. So war Trier relativ schnell eine sehr interessante Option für mich. Ich freue mich sehr auf dem Feld viel zu lernen und auch abseits des Feldes die Stadt Trier kennenzulernen. Ich glaube, dass das Team eine vielversprechende Mischung mitbringt um attraktiven Basketball zu spielen und ich in Trier eine sehr gute Möglichkeit gefunden habe um mich weiterzuentwickeln und mit dem Team erfolgreich zu sein“, sagt Forward Moritz Krimmer über seinen Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands.

Text: Alex Lessenich

Foto: Sportfoto Zink

Vertragsverlängerung bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Marco Hollersbacher verlängert seinen bestehenden Vertrag langfristig.

Hollersbacher wechselte vergangenen Sommer aus Schwelm nach Trier. Der 22-jährige Forward unterschreibt einen neuen Vertrag bis 2026.

Die erste Vertragsverlängerung bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier ist in trockenen Tüchern. Marco Hollersbacher verlängert seinen Vertrag um drei weitere Jahre und steht somit bis 2026 in Diensten der Trierer Profibasketballer. Der variabel einsetzbare Forward begann seine Profikarriere bei seinem Ausbildungsclub Phoenix Hagen, wo er bis 2020 unter Vertrag stand. Nach einer Knieverletzung wechselte Hollersbacher für mehr Einsatzzeit zu den EN Baskets Schwelm, wo er sich schnell zu einem der stärksten Akteure der gesamten ProB entwickelte. Im vergangenen Sommer folgte dann der Wechsel an die Mosel, wo der 22-Jährige auch in den nächsten drei Saisons auflaufen wird.

„Wir sind sehr zufrieden, dass Marco seinen Vertrag bei uns verlängern wird. Er ist ein wichtiger Spieler für unsere Zukunft, da wir uns darauf konzentrieren wollen, junge Talente zu verpflichten, um unseren deutschen Kern für die nächste Saison zu verstärken“, sagt Headcoach Don Beck zur Verlängerung von Marco Hollersbacher. Auch Jacques Schneider, sportlicher Leiter der Gladiatoren, ist glücklich über die langfristige Verlängerung und sagt: „Marco war einer der Lichtblicke der vergangenen Saison. Wir sind daher sehr froh, dass wir ihn halten können. Marco hat in der letzten Saison bewiesen, dass er den Schritt von der ProB in die ProA meistern kann und hat sehr hochprozentig aus dem Feld und von der Dreierlinie getroffen. Dazu hat er sehr gut gereboundet. Er hat in einer sicherlich schweren Saison immer versucht das Beste rauszuholen und wir sehen in ihm sehr viel Potential für die nächsten Jahre. Marco ist offensiv ein schweizer Taschenmesser, er kann von außen werfen, den Korb attackieren, cutten und ist auch defensiv variabel einsetzbar. Dass er Trier treu bleibt und wir ihn längerfristig binden können ist ein gutes Zeichen für alle und freut uns sehr“.

Hollersbacher stand in der vergangenen Saison in 25 Spielen für die Gladiatoren auf dem Parkett. In 24:28 Minuten pro Partie erzielte Hollersbacher in dieser Zeit durchschnittlich 7,4 Punkte, 6,6 Rebounds und 1,1 Assists. Seine erfolgreichsten Auftritte hatte der Allrounder gegen Hagen und Schwenningen mit jeweils 12 erzielten Punkten und 11 gesammelten Rebounds. Mit einer Feldwurfquote von 64,2 % aus dem Zweier- und 38,6 % aus dem Dreierbereich gehörte Hollersbacher zu den treffsichersten Gladiatoren der Saison 2022/23. Vor allem durch seine Variabilität auf den Flügelpositionen ist der 2,02 Meter große Hollersbacher ein wichtiger Teil der deutschen Rotation für die kommenden Spielzeiten in Trier.

„Ich habe mich langfristig für Trier entschieden, da ich mich seit der ersten Sekunde sehr wohlgefühlt habe. Persönlich und sportlich fühle ich mich hier bestens aufgehoben und freue mich riesig auf die neue Herausforderung! Ich bedanke mich für das Vertrauen der Verantwortlichen und freue mich sehr, wieder in der Arena Trier auflaufen zu dürfen“, sagt Marco Hollersbacher zu seiner langfristigen Verlängerung bei den Trierer Profibasketballern.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Neuer Trainer-Assistent mit Doppelfunktion für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Jacques Schneider wechselt aus Leverkusen nach Trier.

Der 30-jährige A-Lizenzinhaber wird Assistent von Don Beck und besetzt zudem die neugeschaffene Position des sportlichen Leiters. Zukunft von Jermaine Bucknor bleibt offen.

Die Geschäftsführung der RÖMERSTROM Gladiators Trier hatte bereits Strukturveränderungen angekündigt und können mit Jacques Schneider nicht nur ihren neuen Co-Trainer, sondern auch den neuen sportlichen Leiter der Trierer Profibasketballer präsentieren. Seit 2013 arbeitete Schneider im Rheinland bei Bayer Leverkusen, erst im Jugendbereich und später auch als Assistent von Hansi Gnad bei den Profis der Bayer Giants. Nun folgt der Wechsel nach Trier, wo Schneider neben der Co-Trainer-Position auch die neugeschaffene sportliche Leitung besetzt und somit weitreichende Kompetenzen innehat. Der in Bonn geborene Schneider feierte mit den Bayer Giants in der Saison 2020/21 den sportlichen Aufstieg in die BBL und konnte auch als Nachwuchstrainer der Leverkusener große Erfolge mit der NBBL-Mannschaft feiern, die Jahr für Jahr zu den stärksten Jugendteams Deutschlands gehören. Seit Sommer 2021 ist er zudem als Co-Trainer der deutschen U16- und U18-Nationalmannschaft im Einsatz. Schneider ist im Besitz einer A-Trainerlizenz und Teilnehmer des Elitetrainer-Lehrgangs von BBL und BARMER 2. Basketball Bundesliga. 

„Mit Jacques haben wir einen Assistant Coach gefunden, der perfekt zu Don und unserer neuausgerichteten Vereinsstruktur passt. Mit dem sportlichen Leiter haben wir eine neue Position geschaffen, die neben der Zusammenstellung und Betreuung des Profikaders auch als Bindeglied zwischen Nachwuchs und Profiabteilung fungieren wird. Jacques bringt sehr viel Kompetenz im Nachwuchsbasketball mit und gilt auch im Profibereich als einer der talentiertesten Trainer Deutschlands. Als langjähriger Assistent von Hansi Gnad in Leverkusen kennt er die Liga genau und ist vor allem auf dem deutschen Markt extrem gut vernetzt. Das sind Eigenschaften, die ihn nicht nur als Co-Trainer, sondern auch als sportlichen Leiter qualifizieren. Wir sind sehr glücklich mit Jacques gleich zwei wichtige Positionen zu besetzen. Perspektivisch haben wir dazu einen jungen Co-Trainer, den wir mit viel Verantwortung ausstatten und so auf den Job als Headcoach der Gladiators vorbereiten“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz zur Verpflichtung von Schneider aus Leverkusen.

„Als erstes möchte ich mich bei den Verantwortlichen der Gladiators für das Vertrauen und die Chance an einem Standort wie Trier arbeiten zu dürfen bedanken. Ich verbinde mit Trier eine unfassbare Fankultur und Tradition. Trier ist eine absolute Basketballstadt und es ist eine große Ehre Teil dieses Standorts zu werden. Nach den Gesprächen mit der Geschäftsführung habe ich vor allem das große Potential des Standorts erkannt und glaube, dass wir hier alle gemeinsam sehr viel bewegen können. Die Freude auf die nächsten Wochen und Monate ist sehr groß und wir arbeiten bereits sehr hart an der Zusammensetzung der neuen Mannschaft. Ich bin überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit Don, als erfahrenem Heacoach und mir als sehr ambitioniertem deutschen Trainer hervorragend funktionieren wird“, sagt Schneider zu seinem Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands.

Somit steht das neue Trainerteam der RÖMERSTROM Gladiators Trier für die kommende Saison fest.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Erfolgreichster Trainer der Trierer Basketballgeschichte kehrt zurück. Don Beck wird Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

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Mit der Verpflichtung des US-Amerikaners gelingt den Gladiatoren ein Coup auf der Trainerposition.

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier können früh in der Vorbereitung auf die Saison 2023/24 ihren neuen Cheftrainer präsentieren. Mit Don Beck kehrt der erfolgreichste Trainer der Trierer Basketballgeschichte an die Mosel zurück und übernimmt die Headcoach Position der Gladiatoren. Von 1994 bis 2001 arbeitete Beck bereits in Trier und gewann mit der TVG Trier in den Jahren 1998 und 2001 den DBB-Pokal – bis heute die größten Erfolge des Trierer Profibasketballs. 1998 führte er sein Team dazu in das Playoff-Halbfinale um die deutsche Meisterschaft und auch in verschiedenen europäischen Wettbewerben stand Beck als Trainer an der Seitenlinie der Trierer. Nach seinem Engagement in der ältesten Stadt Deutschlands wechselte der in New York City geborene Coach zum Bundesliga-Konkurrenten aus Oldenburg. Über Belgien, die Niederlande und eine Station als Nationaltrainer Luxemburgs kam Beck 2010 nach Japan, wo er das Team von Toyota Alvark übernahm. Im Jahr 2012 konnte er in der japanischen JBL die Meisterschaft gewinnen und erhielt die Auszeichnung zum Trainer des Jahres. Don Beck war bis 2022 als Headcoach in Japan tätig.

„Mit Don bekommen wir den erfolgreichsten Trainer der Trierer Basketballgeschichte zurück. Don entspricht genau dem Profil das wir gesucht haben. Es war uns wichtig, dass unser neuer Headcoach über viel Erfahrung auf hohem Level verfügt und eine Gewinnermentalität mitbringt. Don ist sehr lange und vor allem sehr erfolgreich im Trainergeschäft und hat eine klare Vorstellung wie er Basketball spielen wird. Er hat bei uns in Trier große Erfolge gefeiert, kennt die Stadt, die Geschichte des Vereins und hat bis zuletzt auf sehr hohem Niveau in Japan gearbeitet. Wir sind schon länger im Austausch und überglücklich, dass Don in der kommenden Saison unsere Mannschaft als Headcoach anführen wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Don und sind uns sicher, mit ihm wieder in die Erfolgspur zurück zu kehren“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz zur Verpflichtung von Don Beck.

„Ich bin extrem glücklich nach Hause zurückzukehren und den Posten des Headcoaches bei den Gladiators zu übernehmen. Ich freue mich schon sehr auf die Aufgabe, Trier wieder als eines der Top-Teams der ProA mit klarem Fokus auf den Kampf um die BBL-Plätze zu etablieren. Meine vergangenen Erfolge in Trier waren das Resultat einer großartigen und vor allem kollektiven Arbeit von Fans, Spielern, Management, Coaches und Sponsoren. Für eine gewisse Zeit waren wir in der Lage in Trier eine gewisse Magie zu kreieren und hoffentlich gelingt uns das erneut. Also lade ich alle unsere alten und neuen Fans und besonders alte und neue Sponsoren dazu ein, uns dabei zu helfen die Magie zurückzubringen!“, sagt Don Beck über seine Rückkehr in die älteste Stadt Deutschlands.

Beck unterschreibt für ein Jahr bei den Gladiatoren. Mit der Verpflichtung des neuen Headcoaches rückt auch eine Entscheidung bezüglich der Co-Trainer Position näher. Auch diese personelle Besetzung wollen die Verantwortlichen der Trierer Profibasketballer zeitnah bekannt geben.

Text: Alex Lessenich

Foto: Kumamoto Volters

Erster Neuzugang für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Haris Hujic wechselt aus Leverkusen an die Mosel.

Der 26-jährige Combo Guard unterschreibt für zwei Jahre in Trier. 2020/21 wurde Hujic zum „Player of the Year“ der ProA gewählt.

Mit Haris Hujic können die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga präsentieren. Der 1,93 Meter große Aufbauspieler wechselt von den Bayer Giants Leverkusen nach Trier und unterschreibt ein Arbeitspapier über zwei Saisons. Hujic kann variabel als Point- und Shooting Guard eingesetzt werden und trifft in der ältesten Stadt Deutschlands auf Jacques Schneider, mit dem er bereits zweimal in seiner Karriere im Rheinland zusammenarbeitete. Hujic begann seine Profikarriere bei Phoenix Hagen, bevor er über die Stationen Nürnberg, Oldenburg und Rostock in der Saison 2020/21 erstmalig nach Leverkusen wechselte. Als absoluter Leistungsträger führte er den Rekordmeister bis zum sportlichen Aufstieg und wurde nach der Saison mit der Auszeichnung des „Player of the Year“ der ProA belohnt. Nach seinem bisher erfolgreichsten Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wagte Hujic den Schritt zur BG Göttingen in die BBL, wo er sich letztlich nicht vollends durchsetzen konnte. So folgte 2022/23 die Rückkehr nach Leverkusen, wo er erneut eine sehr wichtige Rolle übernahm, den überraschenden Abstieg seines Teams jedoch nicht verhindern konnte.

„Für uns hat sich die Möglichkeit ergeben, mit Haris den ProA MVP der Saison 2020/21 mittelfristig zu verpflichten. Er ist ein Spieler mit großem offensivem Potential und er hat bereits bewiesen, dass er Spiele entscheiden kann. Ebenfalls werden wir von seiner Erfahrung in BBL und ProA profitieren. Haris ist dazu ein Mensch, der den Basketball lebt, ein extremer Teamplayer ist und den Standort auch charakterlich bereichern wird. Er hat selbst immer noch Potential nach oben und kann jüngere Spieler besser machen. Es herrscht gegenseitiges Vertrauen und wir sind sehr glücklich, Haris als ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 präsentieren zu können“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Hujic gehört zu den offensivstärksten deutschen Guards der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga. Er gilt als starker Distanzschütze, der vor allem in entscheidenden Spielphasen Verantwortung übernehmen kann. In der abgelaufenen Saison war er mit durchschnittlich 13,8 Punkten pro Spiel bei Quoten von 45,8% aus dem Feld und 33,1% von jenseits der Dreierlinie erfolgreichster Scorer der Bayer Giants. Zusätzlich lieferte der Combo Guard in durchschnittlich 28:41 Minuten 3,9 Assists, 1,7 Rebounds und 1,3 Steals pro Partie. Insgesamt 31 Saisonspiele absolvierte er für die Leverkusener in der abgelaufenen Saison. Bei den RÖMERSTROM Gladiators trägt Hujic das Trikot mit der Rückennummer 10.

„Ich bin voller Vorfreude auf Trier. Ich habe schon sehr viel Positives von Trier und den Gladiators gehört, da einige Freunde von mir bereits hier gespielt haben. Trier ist sowohl als Stadt, als auch als Basketballclub sehr attraktiv und eine Bereicherung für Basketball-Deutschland. Ich freue mich sehr, für die nächsten zwei Jahre ein Teil davon zu sein. Auch, dass Jacques Schneider jetzt in Trier ist, den ich bereits aus Leverkusen kenne, hat mir bei der Entscheidungsfindung geholfen. Auch in den Gesprächen mit dem Management hatte ich ein sehr positives Gefühl, es ist alles sehr professionell aber doch familiär. Das war auch ein wichtiger Grund, weswegen ich mich so früh für Trier entschieden habe“, sagt Neuzugang Haris Hujic.

Text: Alex Lessenich

Foto: Bayer Giants Leverkusen

Nächste Abschiede bei den RÖMERSTROM Gladiators. Club zieht die Vertragsoption bei Till Isemann und Alex Laurent.

Vertragsoptionen der beiden Akteure werden von Vereinsseite gezogen. Sowohl Isemann als auch Laurent fehlten zu Saisonende verletzt.

Nach den ersten Abgängen von Dylan Painter, Travis Daniels und Jordan Johnson schreitet der Umbruch im Kader der RÖMERSTROM Gladiators für die Saison 2023/24 weiter voran. Mit Till Isemann und Alex Laurent stehen die nächsten Abgänge bei den Trierer Profibasketballern fest. Die sportliche Leitung der Gladiatoren entschied sich, die Optionen auf ein weiteres Vertragsjahr nicht zu ziehen. Sowohl Center Isemann als auch Forward Laurent fehlten über weite Strecken der Saison verletzt und spielen in den Planungen für die kommende Saison keine Rolle mehr. Till Isemann wechselte vor der Saison von den wiha Panthers Schwenningen nach Trier, Alex Laurent kam aus Belgien von den Kortrijk Spurs an die Mosel.

Insgesamt 24 Spiele absolvierte Isemann im Dress der Moselstädter und stand in diesen durchschnittlich 16:35 Minuten auf dem Feld. 7,7 Punkte, 6,3 Rebounds und 0,8 Blocks pro Partie steuerte der 26-jährige Center bei und war mit 20 Punkten gegen Schwenningen und 18 Zählern gegen Vechta Topscorer der RÖMERSTROM Gladiators. Mit Blick auf die neue Saison suchen die sportlich Verantwortlichen der Gladiatoren jedoch einen anderen Spielertyp und entschieden sich für eine Trennung von Isemann.

Der luxemburgische Nationalspieler Alex Laurent stand in 27 Partien für die Gladiatoren auf dem Parkett. Eine schwerere Rückenverletzung bremste den 1,98 Meter großen Forward immer wieder aus, dennoch steigerte sich Laurent im Laufe der Saison merklich und gehörte mit seinem Einsatz und seiner Athletik zu den spektakulärsten Spielern der vergangenen Saison. 6,1 Punkte, 3,2 Rebounds und 0,7 Assists erzielte Laurent durchschnittlich. Nach erneut auftretenden Schmerzen musste Laurent die letzten Saisonspiele erneut aussetzen und muss sich nun eine neue Herausforderung außerhalb von Trier suchen.

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier bedanken sich bei Till Isemann und Alex Laurent für ihren Einsatz in der vergangenen Saison und wünschen beruflich sowie privat beiden alles Gute und viel Erfolg.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE