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RÖMERSTROM Gladiators Trier verpflichten Jordan Barnes

Der US-Amerikaner spielte bereits für Paderborn und Gießen in der ProA. Barnes unterschreibt einen Vertrag über acht Wochen.

In den letzten Minuten des Auswärtserfolges bei den Fraport Skyliners Frankfurt landete Point Guard Marcus Graves nach einem Wurfversuch unglücklich und zog sich dabei einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zu. Diese Verletzung wird den Topscorer der Gladiatoren für einige Wochen außer Gefecht setzen, weswegen die Verantwortlichen der Trierer Profibasketballer noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden sind. Jordan Barnes, einer der stärksten Import-Spieler der vergangenen beiden ProA-Saisons, wird für acht Wochen an die Mosel wechseln und somit mindestens für die Ausfallzeit von Marcus Graves das grün-weiße Trikot tragen. Zuletzt stand der 1,78 Meter große Guard in der zweiten spanischen Liga für Betis Sevilla auf dem Parkett, einigte sich mit den Spaniern jedoch auf eine vorzeitige Vertragsauflösung.

„Wir sind natürlich sehr glücklich, dass ein Spieler seines Kalibers zu diesem Zeitpunkt der Saison verfügbar war. Wir haben früh gemerkt, dass Jordan ebenfalls großes Interesse hat für uns zu spielen. Er bringt eine Menge ProA-Erfahrung auf höchstem Niveau mit und wird von seiner Spielweise sehr gut in unser Teamgefüge passen“, sagt Headcoach Don Beck. Auch Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators ist hochzufrieden mit der Verpflichtung von Jordan Barnes und sagt: „Ich kenne und beobachte Jordan seit seiner Zeit in Paderborn. Er hat Gießen letzte Saison bis ins Halbfinale der ProA geführt. Er war immer in der engeren Auswahl von Spielern die wir verpflichten wollten. Charakterlich habe ich ihn immer als zuvorkommend und teamorientiert wahrgenommen. Seine sportlichen Qualitäten, besonders Offensiv, sind ohne Frage auf Top-Level in der ProA. Wir erhoffen uns, dass er die Lücke die durch Marcus Ausfall entstanden ist sofort schließt und durch seine Erfahrung in der ProA der Mannschaft kurzfristig hilft“.

In der Saison 2021/22 führte Barnes die Paderborn Baskets in die Playoffs und gehörte mit 17,9 Punkten und 6,5 Assists pro Spiel zu den stärksten Aufbauspielern der gesamten Liga. Diesen Status erreichte er auch letzte Saison, in der er mit Gießen ebenfalls die Playoffs erreichte und ebenfalls starke Mittelwerte mit 17 Punkten und 5,6 Assists pro Spiel erzielte. Nach seinem kurzen Gastspiel in Spanien wird Barnes nun für die Gladiatoren auflaufen und das Trikot mit der Rückennummer 2 tragen. 

(Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Protest gegen die Spielwertung wird abgewiesen

Im Zusammenhang mit dem ProA-Spiel RÖMERSTROM Gladiators Trier – ART Giants Düsseldorf am 1. Spieltag hatten die Gäste Protest aufgrund eines verzögerten Spielbeginns eingelegt und einen Antrag auf Spielverlust gegen den Bundesligisten RÖMERSTROM Gladiators Trier gestellt. Die Spielleitung hat den Antrag der ART Giants Düsseldorf nun abgewiesen.

Die Spielleitung begründet ihre Entscheidung, dass die RÖMERSTROM Gladiators Trier den verzögerten Spielbeginn nicht zu vertreten haben, damit, dass der spielveranstaltende Bundesligist mit der erforderlichen Sorgfalt die technischen Anlagen im Vorfeld überprüft hat. Nicht alle technischen Störungen liegen im Einflussbereich des Spielveranstalters und sind von diesem vermeidbar. Gleichzeitig hat der Spielveranstalter umgehend geeignete Gegenmaßnahmen eingeleitet und die entsprechend vorgesehene elektronische Ersatzanlage aufgebaut. Letztlich ist auch der ausgebliebene Anlagencheck des technischen Kommissars im Hinblick auf die Spielverzögerung nicht dem Spielveranstalter zuzurechnen.

Beim Auftaktspiel am 1. Spieltag in Trier war es zu Spielbeginn zu Problemen mit der technischen Ausrüstung am Kampfgericht gekommen. Infolgedessen musste für die nicht funktionsfähige 24-Sekunden-Anlage eine Ersatzanlage zum Einsatz kommen. Das Spiel begann mit etwa 45 Minuten Verzögerung. RÖMERSTROM Gladiators Trier gewannen mit 86:78.

Die Entscheidung ergeht gemäß § 80 Nr. 2 SuVO sowie § 11 RSGO in Verbindung mit § 2 Nr. 6 SuVO. Gegen diese Entscheidung kann gemäß § 12 RuSGO Berufung beim Schiedsgericht der 2. Basketball-Bundesliga eingelegt werden. Die Berufung ist binnen drei Tagen nach Bekanntgabe schriftlich bei der Vorinstanz einzulegen.

Marcus Graves wechselt aus der G-League an die Mosel.

Nach der Trennung von Jordan Rezendes präsentieren die Gladiatoren ihren neuen Spielmacher. Graves unterschreibt für ein Jahr in Trier.

Vor einigen Tagen trennten sich die RÖMERSTROM Gladiators Trier nach einer Try-Out-Phase vom US-amerikanischen Aufbauspieler Jordan Rezendes. Nun können die Verantwortlichen der Trierer Profibasketballer einen neuen Mann auf der Point Guard Position präsentieren. Marcus Graves, gebürtig aus San Diego, Kalifornien, wechselt aus den USA in die älteste Stadt Deutschlands. Für den 27-Jährigen ist es das erste Engagement außerhalb Nordamerikas, wo er seine gesamte Collegezeit und die ersten fünf Saisons seiner Profikarriere verbrachte. Der 1,86 Meter große Spielmacher absolvierte vier Jahre an der Sacramento State University in der Big Sky Conference der NCAA I. Nach seiner Hochschulzeit wechselte Graves in die G-League, die Entwicklungsliga der NBA. Dort stand er in den letzten fünf Jahren für die Stockton Kings, Salt Lake City Stars, Wisconsin Herd und zuletzt G-League Ignite auf dem Parkett.

„Wir sind sehr glücklich, einen Spieler mit Marcus‘ Niveau bei uns zu haben. Er hat vier Jahre lang in der G-League gespielt und das in einer Art und Weise, die sich sehr gut an den europäischen Basketball anpassen wird. Er hat vier Saisons an einem renommierten College verbracht und ist in meinen Augen der Prototyp des modernen Point Guards. Marcus ist sehr vielseitig und stets in der Lage seine Mitspieler auf dem Feld zu finden und in Szene zu setzen. Wir erwarten wirklich viel von ihm und sind uns sicher, dass er unser Spiel nochmal auf ein höheres Level bringen wird“, sagt Headcoach Don Beck zur Verpflichtung seines neuen Point Guards Marcus Graves.

Bei G-League Ignite, einem ligaeigenen Team der amerikanischen Entwicklungsliga, übernahm Marcus Graves die Rolle des Back-Up Point Guards hinter Scoot Henderson, dem zweiten Pick der diesjährigen NBA Draft. 20 Minuten stand er dabei durchschnittlich auf dem Feld und erzielte in dieser Zeit 6,2 Punkte, 4,2 Assists und 2,9 Rebounds pro Spiel. Nach der G-League-Saison gehörte der Point Guard dem Summer-League-Team der Milwaukee Bucks an und sucht nun eine neue Herausforderung bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Graves unterschreibt für ein Jahr an der Mosel und wird mit der Rückennummer 0 auflaufen.

„Ich habe sehr große Lust auf die Herausforderung bei den Gladiators in Trier und kann es kaum erwarten mit der Mannschaft an die Arbeit zu gehen. Meine Familie und ich freuen uns darauf, die Fans und die Stadt kennenzulernen. Ich möchte dem Team mit meinen Fähigkeiten dabei helfen, in dieser Saison so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und Erfolge zu feiern“, so der neue Point Guard Marcus Graves.

„Marcus passt in das Anforderungsprofil nach dem wir für die Point Guard-Position gesucht haben und wir sind sehr froh, ihn von Trier überzeugt zu haben. Marcus ist ein enger Freund von Nick Hornsby mit dem ich mich noch regelmäßig austausche. Die beiden haben gemeinsam am College gespielt und Nick konnte mir besonders bei Fragen zur so wichtigen menschlichen Komponente Auskunft geben, Marcus über die ProA und meine Arbeit in der Vergangenheit berichten. Ich freue mich ihn und seine Familie in den nächsten Tagen kennenzulernen und ihn bei seinem Karrierestart in Europa bestmöglich zu unterstützen“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter und Assistant Coach der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Text: Alex Lessenich

Foto: Darren Yamashita

Variabler Flügelspieler für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Clay Guillozet wechselt in die älteste Stadt Deutschlands.

Der 26-jährige US-Amerikaner unterschreibt für eine Saison an der Mosel. Zuletzt war Guillozet in Luxemburg aktiv.

Mit Clay Guillozet präsentieren die RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren vorletzten Neuzugang für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der US-Amerikaner misst 1,93 Meter, bringt 90 Kilogramm auf die Waage und soll auf den Positionen Small Forward und Shooting Guard eingesetzt werden. Der 26-Jährige stammt aus Greenville, Ohio und absolvierte den ersten Teil seiner sportlichen und akademischen College-Laufbahn an der West Liberty University, die auch Ex-Gladiator Dan Monteroso besuchte. Seine letzten beiden Studienjahre verbrachte Guillozet dann an der Valdosta State University im Bundesstaat Georgia. Seine ersten Schritte im Profibasketball machte der athletische Flügelspieler in der zweiten Liga Finnlands bei Oulu Basketball. Nach der Saison in Finnland, die im Winter stattfindet, wechselte er im Anschluss nach Vietnam zu den Thang Long Warriors.

Die abgelaufene Saison 2022/23 absolvierte Guillozet in der ersten Liga Luxemburgs. Bei AB Contern, Ausrichter des Vorbereitungsturniers, an dem die Gladiatoren jährlich teilnehmen, überzeugte er als Allrounder und einer der stärksten Scorer der gesamten Liga. Durchschnittlich 23,7 Punkte, 5,5 Rebounds und 3,6 Assists legte der US-Amerikaner in gut 38 Minuten Spielzeit pro Spiel auf. Dazu traf er 55,8% seiner Zwei- und 41,6% seiner Drei-Punkte-Würfe. Headcoach Don Beck sagt über seine jüngste Neuverpflichtung: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass Clay nächste Saison für die Gladiators spielen wird. In Luxemburg hat er bereits Erfahrung in Europa gesammelt und nicht nur dort, sondern bei all seinen bisherigen Stationen gezeigt, dass er ein starker Scorer ist. Er passt sportlich als auch charakterlich sehr gut zu unserem Team und ist variabel einsetzbar. Dazu bringt er eine hervorragende Einstellung mit und ist ein harter Arbeiter auf und abseits des Feldes“.

„Ich freue mich wirklich riesig, für die Gladiators in Trier zu spielen. Ich hatte das Glück, bereits in der letzten Saison die Stadt und ein Heimspiel der Gladiators zu besuchen. Dort konnte ich live erleben, wie die Stadt und die Fans für den Basketball lebt – das war sehr speziell und ich dachte direkt, dass ich sehr gerne ein Teil davon wäre. Ich hatte zuletzt sehr gute Gespräche mit den Trainern und dem Management. Ich freue mich schon meine neuen Teammates kennenzulernen und gemeinsam daran zu arbeiten unser volles Potential zu entfalten. Wir werden alles dafür geben, eine erfolgreiche Saison zu spielen“, sagt Neuzugang Guillozet über sein Engagement in der ältesten Stadt Deutschlands. Clay Guillozet unterschreibt für ein Jahr an der Mosel und trägt das Trikot mit der Rückennummer 4.

Text; Alex Lessenich

Foto: Valdosta State University

Weiterer Abgang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Parker van Dyke verlässt die älteste Stadt Deutschlands.

Der 28-jährige US-Amerikaner wechselte im November 2021 nach Trier. Van Dyke nutzt eine Ausstiegsoption in seinem Vertrag.

Mit Parker van Dyke steht der nächste Spieler fest, der für die Saison 2023/24 nicht an die Mosel zurückkehren wird. Der Shooting Guard machte von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch und sucht nach einer neuen Herausforderung außerhalb der ältesten Stadt Deutschlands. Der aus Salt Lake City stammende Scharfschütze wechselte im November des Jahres 2021 als Nachverpflichtung für den verletzten Derrick Gordon nach Trier und übernahm sofort eine wichtige Rolle bei den Trierer Profibasketballern. Die Saison 2021/22 schloss er mit 14,3 Punkten pro Spiel als Topscorer ab und auch in der vergangenen Saison gehörte van Dyke zu den erfolgreichsten Korbjägern der Gladiatoren.

Mit durchschnittlich 14,7 Punkten pro Spiel war der Absolvent der University of Utah hinter Jordan Johnson zweitbester Gladiators-Scorer der vergangenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Dazu verteilte er 1,5 Assists und schnappte sich 2,9 Rebounds in 28:25 Minuten pro Partie. Vor allem seine Dreierquote von 40,7 % bei 6,6 Versuchen pro Spiel gehört zu den stärksten der gesamten Liga. Insgesamt 60 Spiele absolvierte van Dyke in den letzten beiden Saisons im Dress der RÖMERSTROM Gladiators. „Wir danken Parker für sein vorbildliches Engagement in den letzten beiden Jahren und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste. Aufgrund einer Ausstiegsklausel, die Parker gezogen hat, endet sein Vertrag nach der abgelaufenen Saison und in den darauffolgenden Gesprächen wurde schnell klar, dass die Vorstellungen beider Parteien weit auseinander liegen. So konnten wir uns nicht mehr auf eine weitere Zusammenarbeit einigen, sind uns jedoch sicher, dass Parker seinen Weg gehen und eine neue, spannende Herausforderung findet“, erläutert Geschäftsführer Andre Ewertz zum Abgang von Parker van Dyke.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTGROOVE

Nächstes Talent für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Aimé Olma wechselt an die Mosel.

Der 19-jährige Guard ergänzt den Kader des ProA-Teams und spielt mit Doppellizenz bei den Sunkings Saarlouis.

Der Umbruch im Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier geht weiter voran. Nach den Abgängen der Nachwuchs- und Doppellizenzspieler Ole Theiß (Leitershofen / ProB) und Nils Piprek (Coburg / ProB) können die Trierer Profibasketballer mit Aimé Olma einen weiteren Neuzugang präsentieren, der ebenfalls mit einer Doppellizenz ausgestattet und für die Sunking Saarlouis in der 1. Regionalliga auflaufen wird. Der 19-jährige Guard spielte vergangene Saison in Leverkusen, wo er Teil der ProA-Mannschaft, der Zweitvertretung in der Regionalliga und des NBBL-Teams war. Bei den Gladiatoren gehört Olma zum erweiterten Profikader und soll in Saarlouis zusätzlich Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln.

Ausgebildet wurde Aimé Olma bei den ART Giants Düsseldorf. Dort stand er bereits 2021/22 im erweiterten ProB-Kader der Giants und wechselte im Sommer 2022 dann in die zweite Mannschaft und NBBL der Bayer Giants Leverkusen. In der U19-Bundesliga gehörte er zu den absoluten Leistungsträgern des Teams von Jacques Schneider und erzielte in durchschnittlich knapp 23 Minuten Einsatzzeit 10,6 Punkte, 5 Rebounds und knapp zwei Assists und Steals pro Spiel. So erspielte Olma sich ebenfalls die Chance erste Minuten auf ProA-Parkett zu absolvieren. Neunmal nominierten Hansi Gnad und Jacques Schneider ihn für die erste Mannschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, sieben Mal kam Olma auch zum Einsatz. Die meisten Minuten (11:40) ging der Guard gegen die Eisbären Bremerhaven, wo er sieben Punkte und zwei Rebounds erzielen konnte. Auch gegen die Gladiatoren stand Olma länger auf dem Feld und überzeugte in über 10 Minuten Einsatzzeit vor allem defensiv. Neben seiner noch jungen Vereinskarriere steht der Trierer Neuzugang auch im U18-Aufgebot der 3×3-Abteilung des DBB.

„Nach den Abgängen einiger letztjähriger Doppellizenz-Spieler war es für uns wichtig, dem Kader nicht nur Tiefe sondern auch Talent mit Perspektive zu geben. Aimé hat in der letzten Saison bewiesen, dass er physisch und defensiv einem ProA-Team in einer kleinen Rolle helfen kann. Seine Offensive braucht in den nächsten Jahren den Feinschliff, aber er hat bereits gegen die stärksten NBBL-Teams Deutschlands gezeigt, dass er in seinem Jahrgang auch gegen die besten Spieler bestehen kann – gegen ALBA Berlin erzielte er 18 und 10 Punkte, gegen Vechta 14. In Kombination mit den Sunkings Saarlouis wollen wir Aimé helfen, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu nehmen und gemeinsame Erfolge feiern. Seine Einstellung hat mich in der letzten Saison extrem beeindruckt. Er hat unter allen Umständen immer versucht zu gewinnen und zu dominieren – das erwarte ich auch von ihm in der 1. Regionalliga. Mit Aimé Olma, Tom Demmer und Jannis Sonnefeld können wir dieses Jahr ein hochtalentiertes Trio in der Zusammenarbeit mit Saarlouis präsentieren, worauf ich wirklich sehr stolz bin. Um unseren Standort langfristig weiterzuentwickeln ist es wichtig, Talente dieses Kalibers in den eigenen Reihen zu haben“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators. Auch Neuzugang Aimé Olma freut sich auf seine neue Herausforderung und sagt: „Der Plan, den die Gladiators mit mir verfolgen, hat mich sehr überzeugt und mir direkt ein gutes Gefühl gegeben. So war mir relativ schnell klar, dass Trier die beste Option für mich ist, um den nächsten Schritt zu wagen und mich weiterzuentwickeln. In der kommenden Saison hoffe ich dem Team helfen zu können, weitere Erfolge einzufahren und mich individuell weiter zu verbessern. Ich freue mich sehr, Teil dieses Programms zu sein und bald die Fans und die Städte Trier und Saarlouis kennenzulernen“.

Im Rahmen eines Trainingsspiels werden die RÖMERSTROM Gladiators Trier am 12.08.2023, zwei Tage vor dem offiziellen Trainingsstart, um 15:00 Uhr in der Stadtgartenhalle auf die Sunkings Saarlouis treffen. Dies markiert auch den ersten Einsatz der neuen Doppellizenzspieler Jannis Sonnefeld und Aimé Olma.

Text: Alex Lessenich

Foto: Frank Fankhauser

Neuer Point Guard für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Jordan Rezendes wechselt an die Mosel.

Der 31-jährige US-Amerikaner spielte bereits für Speyer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Zuletzt lief der Point Guard in Frankreich auf.

Mit Jordan Rezendes können die RÖMERSTROM Gladiators ihren zweiten Neuzugang auf einer Import-Position präsentieren. Geboren in Onset, Massachusetts absolvierte der 1,88 Meter große Aufbauspieler seine Collegeausbildung an der University of Massachusetts in Dartmouth, wo er in seinem letzten Jahr 29,7 Punkte pro Spiel erzielte. Während seiner Profikarriere stand Rezendes auch bereits häufiger auf deutschem Parkett und absolvierte Spiele für Cuxhaven und Speyer in der ersten Regionalliga. Dort fiel er als vielseitiger Scorer und Spielmacher auf, erzielte in Cuxhaven durchschnittlich 25,4 Punkte, 5,3 Rebounds und 4,3 Assists pro Spiel und empfahl sich in Deutschland für ein Engagement in Yaounde, der Hauptstadt Kameruns. In der Saison 2020/21 wechselte der 31-jährige Guard erneut nach Speyer, diesmal jedoch in die ProB, kam dort aber verletzungsbedingt nur zu zwei Einsätzen.

Vergangene Saison lief Jordan Rezendes für JSA Bordeaux in der NM2, der vierten professionellen Liga Frankreichs auf. In Trier soll der US-Amerikaner auf der Point Guard Position eingesetzt werden und ist neben Haris Hujic, Evans Rapieque und Tom Demmer der vierte Guard für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Noch vor seiner Heimreise in die USA absolvierte Rezendes ein Probetraining in Trier, bei dem er sich für eine Verpflichtung empfehlen konnte. Headcoach Don Beck kennt seinen Neuzugang schon länger und sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir einen Spieler mit Jordans Scoringqualitäten verpflichten konnten. Er ist ein guter Point Guard mit großer Erfahrung und Führungsqualitäten. Ich glaube, er wird ein großes Vorbild für unsere jüngeren Spieler sein. Seine Erfahrung in Europa ist zwar begrenzt, aber er hat außerhalb der Saison bei Sommerturnieren mit hochkarätigen europäischen und NBA-Spielern gespielt. Ich habe ihn in den letzten beiden Sommern beobachtet und freue mich, ihn in unserem Team zu haben“.

„Ich freue mich sehr darauf und kann es kaum erwarten, meine neuen Teamkollegen, die Coaches, die Organisation und die Fans kennenzulernen. Als ich in Trier war, habe ich eine kurze Tour durch die Stadt gemacht und mir wurde erzählt, dass es die älteste Stadt Deutschlands ist. Was ich gesehen habe, hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich sehr darauf noch mehr von der Stadt kennenzulernen. Mein Ziel ist es, mit unserem Team, das absolute Maximum herauszuholen und unser Potential voll auszuschöpfen“, sagt der neue Gladiators Guard zu seinem Wechsel nach Trier. Jordan Rezendes unterschreibt für eine Saison an der Mosel und trägt das Trikot mit der Rückennummer 2.

Text: Alex Lessenich

Foto: FIBA Basketball

Transfercoup der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Behnam Yakhchali unterschreibt für zwei Jahre an der Mosel.

Der iranische Nationalspieler stand bereits in Rostock (ProA) und beim Mitteldeutschen BC (BBL) auf deutschem Parkett. Visa-Verfahren steht kurz vor Abschluss.

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier können ihren ersten Neuzugang aus dem Ausland für die Saison 2023/24 präsentieren. Mit Behnam Yakhchali wechselt ein international erfahrener Guard in die älteste Stadt Deutschlands, der das Spiel der Gladiatoren bereichern soll. Aktuell befindet sich Yakhchali mit der iranischen Nationalmannschaft in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2023, bei der man auf Brasilien, Spanien und die Elfenbeinküste treffen wird. Der 27-Jährige war mit 24,3 Punkten, 5,5 Rebounds und 3 Assists pro Spiel wichtigster Akteur seines Landes bei der WM-Qualifikation und wird auch bei der Endrunde auf den Philippinen, Japan und Indonesien seine Farben als Kapitän anführen.

Auch im deutschen Basketball ist Yakhchali kein Unbekannter, in der Saison 2020/21 spielte er für die Rostock Seawolves in der ProA und gehörte mit 17,2 Punkten, 3,8 Rebounds und 3,2 Assists zu den stärksten Akteuren der gesamten Liga. Auch wenn die Seawolves den Aufstieg in die BBL nicht schafften, ging es für Yakhchali in der Saison 2021/22 in die erste Bundesliga, wo er 31 Partien für den Mitteldeutschen BC absolvierte und in durchschnittlich knapp 20 Minuten Einsatzzeit Mittelwerte von 6,6 Punkten, 2 Rebounds und 1,5 Assists pro Spiel erzielte. Zuletzt stand der Olympia-Teilnehmer von 2021 in seiner Heimat bei Shahrdari Gorgan unter Vertrag und gewann als Topscorer seines Teams die iranische Meisterschaft. Für die kommenden zwei Saisons wird Yakhchali nun für die Gladiatoren auf Korbjagd gehen und das Trikot mit der Rückennummer 8 tragen.

„Behnam ist ein äußerst talentierter Spieler mit enormer Erfahrung auf Profi- und internationaler Ebene. Ich habe ihn in den letzten zwei Jahren oft gegen die japanische Nationalmannschaft spielen sehen. Er ist eine großartige Ergänzung für unser Team. Sein Können und seine Erfahrung werden uns weiterhelfen. Wir freuen uns sehr, dass Behnam zu uns nach Trier kommt“, sagt Gladiators Headcoach Don Beck überglücklich.

„Ich freue mich sehr über die Möglichkeit in Trier zu spielen. Ich hatte tolle Gespräche mit den Trainern und finde das Projekt bei den Gladiators sehr interessant und vielversprechend. Ich habe in Rostock sehr gute Erfahrungen in der ProA gemacht und komme mit dem klaren Ziel nach Trier so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und das absolute Maximum aus unserer Saison herauszuholen. Ich habe bereits in der Trierer Arena vor den Fans gespielt und fand auch die Stadt extrem schön. Es ist eine der ältesten Städte in Europa und ich freue mich wirklich sehr darauf, in Trier für die Gladiators zu spielen“, sagt Behnam Yakhchali zu seinem Wechsel in die Moselstadt.

Text: Alex Lessenich

Foto: FIBA Basketball6

Abschied nach drei gemeinsamen Jahren. Dan Monteroso verlässt die RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Monteroso kam im Sommer 2020 aus Ehingen nach Trier. Leistenbruch sorgte für frühzeitiges Saisonende für den US-Amerikaner.

Drei Saisons lang gehörte Dan Monteroso zum Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Der Shooting Guard wechselte im Sommer 2020 aus Ehingen an die Mosel und spielte sich mit seiner energiegeladenen Art schnell in die Herzen der Trierer Fans. Immer wieder von Verletzungen ausgebremst, spielte Monteroso 2022/23 seine stärkste Saison im Dress der Gladiatoren, bevor ihn Ende Februar ein Leistenbruch und eine notwendige Operation zum vorzeitigen Saisonende zwang. Auch in den vergangenen Saisons blieb der 29-jährige Linkshänder nicht vom Verletzungspech verschont, in seiner ersten Saison in Trier brach er sich unglücklich das Handgelenk und in der darauffolgenden Saison setzte ihn ein Muskelfaserriss länger außer Gefecht. Vor seinem Leistenbruch absolvierte Monteroso 23 Spiele in der Saison 2022/23.

In der abgelaufenen Saison gehörte der Energizer zu den absoluten Leistungsträgern der RÖMERSTROM Gladiators Trier. In durchschnittlich knapp 23 Minuten Einsatzzeit pro Spiel erzielte Monteroso 14,5 Punkte, 1,9 Assists und 2,4 Rebounds. Unvergessen bleibt seine 37-Punkte-Gala im Heimspiel gegen die SparkassenStars Bochum, bei der Monteroso einen neuen Scoring-Rekord der Gladiators aufstellte, der jedoch wenige Wochen später von Jordan Johnson (39 Punkte gegen Düsseldorf) gebrochen wurde. Nach drei Jahren an der Mosel verlässt Monteroso die RÖMERSTROM Gladiators und sucht sich eine neue Herausforderung. Eine beidseitige Vertragsoption für eine vorzeitige Auflösung des bestehenden Vertrags wurde von Monteroso gezogen, wodurch sein Vertrag an der Mosel mit Ende der Saison 2022/23 ausläuft.

Mit Monteroso verlässt der bisher dienstälteste Gladiator den Club aus der ältesten Stadt Deutschlands. Somit schreitet der Umbruch im Kader der RÖMERSTROM Gladiators voran. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier bedanken sich bei Dan Monteroso für die drei gemeinsamen Jahre, sein Engagement für den Trierer Profibasketball und wünschen nur das Beste für den weiteren persönlichen und sportlichen Lebensweg.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert

Youngster mit großem Potential für die RÖMERSTROM Gladiators. Jannis Sonnefeld wechselt aus Bamberg nach Trier.

Der 20-jährige Power Forward stand vergangene Saison für Bamberg und Kooperationspartner Coburg auf dem Parkett. Sonnefeld unterschreibt für ein Jahr an der Mosel.

Nach dem Abschied von Jonathan Almstedt haben die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier reagiert und Jannis Sonnefeld verpflichtet. Das 20-jährige Top-Talent stand zuletzt im Aufgebot von Brose Bamberg in der BBL, als auch beim BBC Coburg in der ProB. Seine Karriere startete der 2,07 Meter große Forward in Bremerhaven, bevor er sich über die Stationen Regnitztal und Baunach einen Platz in der Bundesligamannschaft von Brose Bamberg erarbeitete. Dort lief Sonnefeld in der abgelaufenen Saison drei Mal für die Bundesligamannschaft auf und absolvierte zusätzlich 25 ProB-Partien für Coburg. In Trier wird Sonnefeld sowohl dem Profikader der Gladiatoren angehören, als auch für den Kooperationspartner aus Saarlouis in der Regionalliga auf Korbjagd gehen. Dort soll er – ebenso wie Tom Demmer – Spielpraxis und Erfahrung sammeln.

Während Sonnefeld bei Bamberg in der BBL auf drei Kurzeinsätze kommt (durchschnittlich 1:15 Minuten Spielzeit), gehörte er beim BBC Coburg zu den Leistungsträgern der deutschen Rotation. In der ProB erzielte der variable Forward in durchschnittlich 17:28 Minuten auf dem Feld 9,1 Punkte und 3,4 Rebounds bei Wurfquoten von 54,6 % aus dem Zwei-Punkte- und 38,1 % aus dem Drei-Punkte-Bereich. Mit diesen Werten trug Sonnefeld maßgeblich zum Playoff-Einzug seiner Mannschaft bei, wo man sich letztlich dem späteren Aufsteiger RASTA Vechta II geschlagen geben musste. Bei den Gladiatoren wird der Youngster das Trikot mit der Rückennummer 14 tragen.

Jannis wird unserem Kader die nötige und wichtige Tiefe geben und eine gewisse Variabilität hinzufügen. Er kann auf mehreren Positionen eingesetzt werden und ist für seine Größe spielerisch und technisch sehr versiert. Er wirft den Ball gut und kann das Feld weit machen, dazu bringt er sehr viel Entwicklungspotential mit. Er muss noch Masse aufbauen um auf absolutem Top-Level spielen zu können. Das trauen wir ihm definitiv zu und mit der Doppellizenz in Saarlouis haben wir eine sehr gute Situation für Jannis, als auch unseren Kooperationspartner geschaffen. Jannis wird uns allen sehr viel Freude machen und passt sehr gut zu unserem Standort. Wir freuen uns, dass er da ist und freuen uns gemeinsam mit Saarlouis ihm seine nächsten Schritte auf ProA-Level zu ermöglichen“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Text: Alex Lessenich

Foto: Brose Bamberg