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Vorberichte ProB Nord 7. Spieltag

Foto: LOK Bernau

Spieltag 7: 19.11.2022 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Dragons Rhöndorf

Mit ausgeruhten Beinen und dem Rückenwind des letzten Auswärtssiegs reisen die Dragons Rhöndorf zum Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und gastieren bei den ebenfalls mit vier Siegen aus fünf Spielen gestarteten BSW Sixers aus Sandersdorf. Die Gastgeber zählten auch in den vergangenen Jahren zu den festen Playoff-Anwärtern der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und schieden anno 2021/22 im Viertelfinale gegen die SBB Baskets aus Wolmirstedt aus. Auch in dieser Saison scheint das Team von Headcoach Chris Schreiber wieder die passende Mischung für einen sicheren Ritt in die Postseason gefunden zu haben.

Bester und konstantester Scorer der Sixers ist dabei Forward Kristaps Kilps, der vor der Saison von BK Ventspils nach Deutschland wechselte. Der 1,96 Meter große Lette besticht mit einer gesunden Scorer-Mentalität und kann allabendlich 19,2 Punkte bei stabilen Quoten aus allen Bereichen des Feldes verbuchen. An seiner Seite hält mit Aleksa Kovacevic ein junger serbischer Aufbauspieler die Fäden im Spielaufbau in der Hand und garniert seine 17,8 Punkte mit 4,8 Vorlagen pro Partie. Ebenso wie Ex-Drache Ralph Hounnou (6,4 PPG & 3,8 RPG) zählt der 20 Jahre alte Kovacevic zum erweiterten Kader von Erstligist SYNTAINICS MBC, dem Kooperationspartner der BSW Sixers. Für die richtige Maß an Routine zeichnet sich bei den Korbjägern aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld der 35 Jährige Donte Nicholas verantwortlich,
der bereits für Giessen, Rostock und Iserlohn auf dem Parkett der BARMER 2.Basketball Bundesliga aktiv war und auch fortgeschrittenem Basketball-Alter noch 13,5 Punkte und 11 Rebounds auflegt. Ein weiterer offensiver Fixpunkt ist zudem Marco Rahn, der es auf 10,2 Punkte und 6,0 Rebounds bringt.

Martin Otto (Assistant Coach Dragons Rhöndorf): „Wir freuen uns selbstverständlich auf das Spiel, welches man absolut als Spitzenspiel bezeichnen kann. Ich sehe beide Mannschaften aufgrund ihrer bisherigen Ergebnisse auf Augenhöhe und rechne mit einem engen und intensiven Spiel bis in die Schlussminuten. Am Ende wird der Wille und Einsatz den Ausschlag für den Sieger geben. Wir haben in den vergangenen beiden Wochen gut trainiert und mit einer Mischung aus intensiven Einheiten und Regeneration eine gute Mischung gefunden und uns gut auf das bisher Gezeigte der BSW Sixers vorbereitet.“

19.11.2022 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. EN BASKETS Schwelm

Auf eine intensive Begegnung können sich die Fans der RheinStars am kommenden Samstag freuen. Mit den EN Baskets Schwelm tritt eine kampfstarke Mannschaft in der ASV-Sporthalle zum nächsten NRW-Duell an. „Nach der allgemeinen Pause am vergangenen Wochenende gilt es für uns, wieder in den Spielrhythmus zu finden“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Schwelm ist eine gut aufgestellte Mannschaft, die zuletzt zusehends ihren Rhythmus gefunden hat. Ein schweres Spiel und guter Test für uns.“

Die beiden Teams trennt in der Tabelle nach sechs Spieltagen nur ein Sieg. Zuletzt besiegten die EN Baskets den SC Rist Wedel klar mit 103:85. „Wir haben über 40 Minuten unser Defense durchgehalten und uns am Ende zum Erfolg gekämpft. Das ist das, was wir derzeit am besten können“, sagt Schwelms Trainer Falk Möller. Da auch die RheinStars viel Wert auf die Verteidigung legen, können sich die Zuschauer auf eine intensive Partie mit dem letztjährigen Verein von RheinStars-Spielmacher Rupi Hennen freuen.

Besonderes Augenmerk werden die Kölner dabei wohl vor allem auf den Schwelmer Center Brett Harmon Reed legen müssen. Der 2,04 große US-Amerikaner glänzt bislang vor allem durch einen beeindruckende Punkte- und Rebound-Bilanz. Vier Double-Double (mindestens zehn Rebounds und zehn Punkte – oder eben mehr) stehen bei ihm auf der Habenseite. Er liefert 20,3 Punkte pro Spiel und sorgt vor allem am gegnerischen Korb für viel Gefahr. Schwelm hat bislang die meisten Offensiv-Rebounds in der Liga geholt, Reed davon fast die Hälfte. Dazu kommen mit Chris Frazier (32) und Calvin Oldham Jr. (31) noch zwei erfahrene Akteure. Bislang stand das Trio jeweils mehr als 30 Minuten pro Spiel auf dem Feld.

Köln bereitet sich indes konzentriert und gezielt auf die schwere Aufgabe vor. So testeten die RheinStars am vergangenen Dienstag gegen die bislang in der 2. Regionalliga ungeschlagene zweite Mannschaft unter Wettkampfbedingungen. „Nach der Spielpause war das ein guter Test für uns, um wieder unseren Rhythmus zu finden“, sagt Stephan Baeck, „wir werden diese Spiele wohl in der Zukunft regelmäßig planen, so können wir auch unserem Team in der Regionalliga ein bisschen helfen. Außerdem stärkt es den Zusammenhalt im Verein.“

19.11.2022 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. BBG Herford

Am kommenden Samstag gastiert die bislang sieglose erste Mannschaft bei den SBB Baskets Wolmirstedt. Nachdem der Saisonstart mit fünf Niederlagen in Folge alles andere als erfolgreich lief, möchte die Mannschaft von David Bunts den Bock umstoßen und den ersten Sieg der laufenden Spielzeit einfahren.

Dabei wartet mit dem Gastgeber allerdings ein absolutes Topteam. Zwar rangiert Wolmirstedt aktuell „nur“ auf dem fünften Tabellenplatz und hat bereits zwei Spiele verloren, der Kader ist aber gespickt mit hochklassigen und teilweise sehr erfahrenen Akteuren, die im professionellen Basketball schon lange beheimatet sind. Hervorzuheben sind beispielsweise Mubarak Salami mit 14,5 Punkten pro Spiel, Bill Borekambi mit 17,8 Punkten im Schnitt und der US-Spieler Jordan Talbert (12 Punkte). Mit 91 Punkten pro Partie stellt Wolmirstedt die beste Offensive der Liga. 41,8 Rebounds im Schnitt bedeuten außerdem Platz zwei in dieser Kategorie.

Die BBG hatte zuletzt zwei Wochen Zeit, sich auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten. Vor allem in der Defense und beim Rebounding muss die Mannschaft um die Kapitäne Vaidotas Volkus und Omar Zemhoute weiter zulegen, um die wichtigen Punkte von der Auswärtsfahrt mitbringen zu können.

19.11.2022 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. RASTA Vechta II

Am 7. Spieltag kommt es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zu einem Aufeinandertreffen zweier Farmteams. Der SSV LOK BERNAU empfängt das Team von Rasta Vechta II.

Dabei reisen die Gäste aus dem Norden innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal nach Bernau. Zuletzt haben sie am Saisoneröffnungsturnier des SSV Ende September teilgenommen und haben dort im kleinen Finale das Team aus Erfurt schlagen können, nachdem man tags zuvor gegen die Dresden Titans leider den Kürzeren ziehen musste. Aber nicht nur deswegen ist das Team den Bernauern lange bekannt. Beide Mannschaften haben bereits etliche Duelle ausgetragen sowohl in der Regionalliga Nord als auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Schaut man sich die Tabelle an, so hat die Mannschaft von Trainer Hendrik Gruhn ebenso 4 Siege auf dem Konto wie unser Team. Allerdings stehen dort auch bereits 2 Niederlagen zu Buche. War es zum Beginn der Saison gegen Titelfavorit Köln noch eher eine zu erwartende Niederlage, schmerzte das verlorene Heimspiel gegen die BSW Sixers doch schon sehr. Immerhin verpasste man damit so kurz vor der Länderspielpause den Sprung an die Tabellenspitze.

Daher war Coach Gruhn auch dementsprechend enttäuscht nach dem Spiel: „Wir wollten schnell spielen und aggressiv verteidigen. Setzt man das nur ein paar Minuten um, reicht das nicht, um gegen so ein Team zu gewinnen. Mir hat es an Bereitschaft, an Rebounding und an Energie gefehlt. Darüber bin ich sehr enttäuscht.“

Letztlich ist das Duell der beiden Farmteams ja auch eine Fortsetzung des ewigen Duells zwischen YOUNG RASTA DRAGONS und ALBA BERLIN in der U19-Bundesliga. Sechs LOK-Talente und sogar neun Vechtaer nämlich stehen auch in den Nachwuchs Basketball Bundesliga-Kadern. „Da sind gleich vier NBBL-Spieler, die bei LOK ein tragende Rolle spielen. Diese Kooperation mit ALBA funktioniert seit Jahren, das Programm ist super“, muss Hendrik Gruhn neidlos anerkennen. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord geht es nun – angereichert mit weiterer Qualität in die nächste Runde.

Coach Davide Bottinelli : „Nach der langen Spielpause ist unser Team voll motiviert und freut sich auf die nächste Herausforderung am Samstag vor seinen Fans. Wir haben die freie Zeit gut genutzt, um an einigen Details unseres Spielstils zu arbeiten. Das ist uns gut gelungen und jetzt gilt es, das auf dem Spielfeld umzusetzen.
Vechta ist eine sehr junge und kämpferische Mannschaft, welche sich über eine starke Offensive identifizieren kann, vor allem mit vielen schnellen Aktionen. Für uns wird es nötig sein, unsere Leistung und unseren Fokus über die gesamte Länge
des Spiels konstant zu halten. Die tolle Stimmung in der Erich-Wünsch-Halle wird uns dabei sehr unterstützen.“

19.11.2022 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. TKS 49ers

Am Samstag empfangen die Iserlohn Kangaroos die TKS 49ers aus Stahnsdorf in der Matthias-Grothe-Halle. Die Gäste, Tabellendritter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, sind ihrerseits gut in die Saison gestartet (4-2), im vergangenen Spiel trafen sie mit dem letzten Wurf zum 75:74-Sieg. Für die Iserlohner kommt die Partie trotz eines spielfreien Wochenendes in der letzten Woche zu einem schlechten Zeitpunkt, sie haben weiterhin mit vielen kleineren Verletzungen zu kämpfen.

„Seit Tag eins der Vorbereitung ist es wie eine Seuche bei uns“, ärgert sich Shirvan, angesprochen auf die Verletzungen im Team. Der Trainer zeigt sich froh, dass Mathias Groh wieder fit ist, dafür bleiben Ben Uzoma und Ruben Dahmen weiterhin verletzt. Dazu kommt eine kleine Krankheitswelle, die die Kangaroos die Woche nicht richtig trainieren ließen. „Richtig arbeiten konnten wir leider nicht“, so der Coach. Für Samstag bleiben einige Fragezeichen, Shirvan rechnet durch mögliche Ausfälle wieder mit einem jungen Kader gegen die 49ers.

Die Stahnsdorfer sind vor allem ein Defensivteam und ein unangenehmer Gegner, die vier Saisonsiege waren allesamt sehr knapp. „Sie sind ein eingespieltes Team“, erklärt Kangaroos-Headcoach Shirvan. „Es wird eine harte Nuss, die wir knacken müssen.“ Dafür fordert er von seinen Schützlingen, aggressiv in der Offense zu sein. Wie genau die Taktik am Wochenende aussehen wird, bleibt abzuwarten, bis klar ist, wer spielen kann. Eigentlich hatte Shirvan bereits einen Gameplan, aber „den kann ich jetzt wahrscheinlich über den Haufen werfen“.

Besonders aufpassen müssen die Kangaroos vor dem Ukrainer Andrii Kozhemiakin, der mit 17.3 Punkten im Schnitt bester Scorer der Stahnsdorfer ist. Dennis Shirvan beschreibt ihn als „guten und intelligenten Point Guard“. Im letzten Spiel gegen die RheinStars Köln legte er sein Seasonhigh von 28 Punkten auf. Hervorzuheben ist auch Bigman Robin Jorch, der körperlich stark und gut im Rebounding ist. Die 49ers haben hingegen keinen konstanten zweiten Topscorer, weshalb sie so schwer ausrechenbar sind. „Die Defensive ist deren Steckenpferd, sie spielen kompakt und sind sehr robust“, analysiert Shirvan.

20.11.2022 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Itzehoe Eagles

Eine Saison lang war Pause. Jetzt spielen die Itzehoe Eagles und der SC Rist Wedel wieder in einer Liga: Das Derby ist zurück! Sonntag um 17 Uhr treten die Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga beim Landesrivalen an.

Nach der Niederlage in Schwelm vor rund zwei Wochen hatte Rist-Trainer Stephan Blode die Leistung seiner Mannen unverblümt in Zweifel gezogen und dringend angemahnt, „auf den Boden der Tatsachen zurückkommen“. Seine Jungs haben die kritischen Worte beherzigt, meint er. „Wir haben nach dem Spiel deutlich gesprochen, wir haben auch bei der Videoanalyse deutlich gesprochen. Da waren sie auch selbstkritisch und haben reflektiert. Ich glaube schon, dass das angekommen ist“, sagt Blode. Im Anschluss an das Geschehen von Schwelm setzte er auf eine Mischung aus An- und Entspannung. „Wir haben natürlich viel trainiert, hatten aber auch eine kurze Pause von drei Tagen. Die Trainingseinheiten, die wir hatten, waren gut und intensiv. Jetzt gilt es, das auch im Spiel zu zeigen“, betont Blode und ergänzt, dass seiner Leistungsbeurteilung nicht die Zahlen zugrundeliegen, die auf der Anzeigetafel flimmern: „Sondern es geht darum, dass wir das, was wir besprechen, umsetzen.“

Verglichen mit der vergangenen Saison, als die Adler aus Itzehoe eine Klasse höher beschäftigt waren, hat die Mannschaft einen personell neuen Anstrich erhalten. Mit dem US-Amerikaner Trey McBride und dem Niederländer Shaquille Rombley wurde zwei ausländische Zugänge hinzugewonnen, die Trainer Timo Völkering ebenso wie Erik Nyberg im Schnitt mehr als 30 Minuten pro Partie auf dem Spielfeld belässt. In seiner eigenen Mannschaft macht sich der Trainer Sorgen um Shaquille Rombley, der sich eine Zerrung zugezogen habe, Einsatz fraglich. „Wir müssen Cleary als Team stoppen und beim Rebound besser arbeiten als zuletzt“, sagt Völkerink. Der Gegner sei anfällig beim Rückzug in die Defensive, „das wollen wir attackieren“.

Ein Schlüssel werden aus seiner Sicht die Ballverluste, beide Mannschaften produzierten zu viele davon. „Wir müssen besser auf den Ball aufpassen, ohne dabei unsere Geschwindigkeit zu verlieren“, sagt der Coach. Völkerink erwartet ein sehr physisches Derby, in dem die Eagles mindestens so intensiv agieren müssten wie Wedel. „Kleinigkeiten werden am Ende entscheiden.“

Vorberichte Nachholspiele ProA 7. Spieltag

16.11.2022 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Medipolis SC Jena

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2022/23 empfangen die BAYER GIANTS Leverkusen die Mannschaft von Medipolis SC Jena in der Ostermann-Arena. Eine schwere Aufgabe, welche dem Rekordmeister bevorsteht.

12 Tage hatten die „Giganten“ nach der knappen 84:91-Niederlage bei den Nürnberg Falcons Zeit, um sich zu regenerieren und sich im Training weiter zusammenzufinden. Einheiten, die die Farbenstädter zu nutzen wussten, wie Headcoach Hansi Gnad erklärt: „Für uns kam die Pause zu einem guten Zeitpunkt, denn wir konnten ausführlich und in aller Ruhe an unseren Schwächen im Spiel arbeiten. Die Jungs haben in den vergangenen Tagen hart trainiert und es sind deutliche Fortschritte erkennbar.“

Gegen Medipolis SC Jena wird die Konstanz über 40 Minuten extrem wichtig sein, um zu bestehen. Die Gäste aus Thüringen stehen, mit einer Bilanz von fünf Siegen und einer Niederlage, auf einem guten dritten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Zuletzt bezwang man die wiha Panthers aus Schwenningen deutlich mit 87:71 und setzte den positiven Trend fort. Coach Domenik Reinboth, der früher als Jugendtrainer in Leverkusen tätig war, kann in 2022/23 auf einen qualitativ hochwertigen Kader zurückgreifen, der sehr erfahren ist. An erster Stelle ist hier sicherlich Brandon Thomas zu erwähnen, der auf über 300 Einsätze in der easyCredit-BBL (u.a. FC Bayern Basketball und JobStairs GIESSEN 46ers) zurückblicken kann. Dass der 38-Jährige noch längst nicht zum alten Eisen zählt, hat er zweifelsohne bewiesen. Der Forward ist mit durchschnittlich 14,8 Punkten pro Spiel der beste Scorer seiner Farben und scheut sich nicht, Verantwortung zu übernehmen. Auch zweistellig scort Shaquille Hines im Schnitt. Der US-Amerikaner war ebenfalls schon in der Bundesliga aktiv (53 Einsätze für Frankfurt und Braunschweig) und ist mit 13,7 Zählern und 7,3 Rebounds pro Begegnung brandgefährlich. Der athletische Power Forward ist nicht nur im Nahdistanzbereich effizient, er beherrscht auch den Wurf von jenseits der Dreipunktelinie (trifft 40 Prozent seiner Dreier). Der effizienteste deutsche Akteur ist Björn Rohwer. Der gebürtige Rendsburger wechselte im Sommer 2022 aus Bochum in die thüringische Universitätsstadt und hat sich seitdem als fester Leistungsträger in der Rotation etabliert (11,2 Punkte pro Spiel – Einsatzzeit im Schnitt: 16 Minuten). Die Aufzählung des starken Jenaer Kaders könnte man jetzt mit Akteuren wie Stephan Haukohl (8,7 PpS) oder Tarik Fahrensohn (früher Ehingen, 6,2 PpS) beliebig fortführen.

Die Qualität des Gegners schätzt Trainer Gnad wie folgt ein: „Da steht uns ein harter Brocken bevor. Jena verfügt über immens viel Erfahrung, der Großteil des Kaders war gar in der BBL aktiv und das zeigt schon, mit welch einer starken Mannschaft wir es zu tun bekommen. Ob in Korbnähe oder von „Downtown“: Science City ist stets gefährlich und wenn einmal in Fahrt gekommen nur schwer zu bremsen. Der Klub gehört sicherlich zu den Mitfavoriten um den Aufstieg in die erste Liga. Das Gesamtpaket in Jena stimmt, bei uns muss alles passen, um eine Chance zu haben.“

16.11.2022 20:00 Uhr RASTA Vechta vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Englische Woche für RASTA Vechta in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Mittwoch empfängt der Tabellenführer die RÖMERSTROM Gladiators Trier zu einer Nachholpartie des 7. Spieltages. Die Gäste von der Mosel kommen mit den beiden besten Scorern der Liga an die Pariser Straße und sind nach Startproblemen auf dem besten Wege, die Kurve zu bekommen.

„Trier hat offensiv gleich mehrere Waffen, unter anderem den Top-Scorer der Liga. Unsere Defense steht also vor einer Herausforderung. Und was unsere eigene Offense anbelangt, kann ich sagen, dass wir effizient spielen müssen. Ganz wichtig ist, dass wir unser Verhältnis von Vorlagen zu Ballverlusten verbessern müssen – das würde uns weiterbringen“, fordert RASTAs Head Coach Ty Harrelson. Der angesprochene Top-Scorer der Liga ist Parker van Dyke. 45 Mal schon hat der 28-Jährige in sechs Spielen von jenseits der 6.75 Meter abgedrückt. Treffer hat der US-Amerikaner dabei 24 gelandet – eine schier unfassbar gute Quote von 53.3%! Am 1. Spieltag und auch am sechsten traf der 1.91 Meter große Profi jeweils sieben Dreier. In allen sechs Partien gelangen Parker van Dyke mindestens 14 Punkte und drei Rebounds. Für RASTAs Enosch Wolf ist daher klar, dass man van Dyke, der im Schnitt pro Spiel 21.0 Punkte macht, stoppen muss: „Klar, ihn müssen wir im Griff haben – aber auch Daniel Monteroso. Schaffen wir das, sollten wir am Mittwoch keine Probleme bekommen.“

Optimistisch und selbstbewusst ist RASTAs Center, zumal er die Trierer gut kennt. Letzte Saison spielte der 32-Jährige für die Gladiators. Damals vor allem auf den großen Positionen stark besetzt, hat sich deren Fokus nun verändert, so Wolf: „Zwar sind einige Spieler aus dem Vorjahr noch da. Aber es steht nicht mehr dieses dominante Auftreten der Big Men im Fokus. Zwar sind viele Systeme noch dieselben, aber die Priorität liegt jetzt eben auf den Shooting Guards.“ Neben van Dyke hat Triers Head Coach Pascal Henrichs (33) mit Daniel Monteroso nämlich auch noch den zweitbesten ProA-Scorer (18.2 Punkte) in seinem Team. Dass die Trierer ihre ersten fünf Partien allesamt verloren haben, klingt daher schon fast unglaubwürdig. Doch unter anderem Verletzungspech verhinderte einen besseren Start. Zudem: Vier Trierer Niederlagen kamen mit sechs oder weniger Punkten Differenz zustande. Es steht zu vermuten, dass der Auswärtssieg in Paderborn den Knoten der Gladiators wirklich hat platzen lassen und dass nun von Platz 16 aus die große Aufholjagd Richtung Playoff-Plätze begonnen hat. „Trier ist besser als es die Tabelle gerade aussagt. Man darf weder sie noch irgendeinen anderen Gegner unterschätzen“, warnt Enosch Wolf.

„Vechta ist natürlich absoluter Favorit in diesem Spiel. Sie haben im Sommer sehr starke Spieler verpflichtet und es wird definitiv ein sehr schweres Spiel. Vechta hat einen sehr guten Start in die Saison hingelegt, wird aber irgendwann auch mal ein Spiel verlieren. So fahren wir definitiv nach Vechta um das Spiel zu gewinnen und werden alles auf dem Parkett lassen um unsere Chance dort zu nutzen. Wir müssen defensiv noch besser rebounden und schauen wie viele Spieler am Mittwoch einsatzfähig sein werden. Der Einsatz von Alex Laurent ist noch fraglich, da hoffen wir natürlich sehr, dass er uns am Mittwoch schon wieder helfen kann“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer.

Beide Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte Doppelspieltag ProA 6./7. Spieltag

Foto: Norbert Schulz

Spieltag 6: 04.11.2022 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Bayer Giants Leverkusen

Zum Start des ersten Doppelspieltags in der noch jungen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison empfangen die Nürnberg Falcons am Freitag den deutschen Rekordmeister, die Bayer Giants Leverkusen.

Es gibt Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die haben einen Lauf und eilen von Sieg zu Sieg. Auf die Nürnberg Falcons und den heutigen Gegner trifft das aktuell nicht zu. Während die Gäste nach ihrem Auftaktsieg gegen Karlsruhe vier Niederlagen am Stück kassierten, verloren die Franken drei Partien in Folge. Die Gründe für den Anti-Lauf der zwei Teams scheinen auf den ersten Blick recht unterschiedlich, ähneln sich dann aber doch mehr als man glaubt. An beiden Standorten gab es im Sommer enorme personelle Veränderungen. Die Giants tauschten einen Großteil des letztjährigen Kaders aus. Wie in Nürnberg blieben nur wenige Spieler an Bord. Es braucht Zeit, bis sich eine Mannschaft findet und dieser Prozess wurde in Leverkusen durch die Verletzung von Dennis Heinzmann jäh unterbrochen. Der Kapitän und Stabilisator verletzte sich kurz vor Saisonstart am Fuß und fällt für Monate aus. Sein Fehlen macht sich insbesondere unter den Körben bemerkbar. Die Gegner wittern nun freie Fahrt auf dem Weg in die Bayer-Zone und gewinnen in schöner Regelmäßigkeit sowohl das Rebound-Duell als auch das Spiel, wie zuletzt die beiden Aufsteiger Düsseldorf und Münster. Da halfen jüngst auch die 33 Punkte von Veilchen-Rückkehrer Haris Hujic nichts, der von 2015-2016 für rent4office Nürnberg spielte.

Nürnbergs letzte Gegner waren allesamt Top-Teams mit viel Budget und Ambitionen. Gegen Gießen und Tübingen sah die Mannschaft von Vytautas Buzas nicht gut aus und in Jena fehlte am Ende das Glück und davor Thomas Wilder. Denn auch die Falken haben Verletzungspech und der Teamfindungsprozess nach dem Umbruch im Sommer verlief aufgrund des Fehlens von Kapitän Basti Schröder und des zwischenzeitlichen Ausfalls von Jonathan Maier ebenfalls nicht reibungslos. Nach fünf Spieltagen liegen die Mittelfranken mit zwei Siegen und drei Niederlagen auf Tabellenplatz 10 – zu wenig für die Playoffs, jedoch zu früh um in Panik zu verfallen.

„Wir brauchen Zeit und Geduld“, betont Buzas, der eh selten auf das Tableau schaut und seine Zeit lieber dem Scouting des nächsten Gegners widmet: „Leverkusen ist ein anderes Team als im letzten Jahr. Der Ausfall von Dennis Heinzmann wiegt sehr schwer. Hansi Gnad wird dennoch einen Weg finden, dafür steckt zu viel Qualität im Kader. Die Giants sind ein brandgefährliches Team, das ein Erfolgserlebnis braucht.“ Das gilt selbstredend auch für die Nürnberg Falcons.

04.11.2022 19:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. ART Giants Düsseldorf

Gleich zwei Spiele innerhalb von 46 Stunden stehen bei den WWU Baskets Münster vor der Länderspielpause auf dem Programm: Gegen Düsseldorf und anschließend in Quakenbrück geht es um wichtige Zähler in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Auf dem Plan steht zunächst am  Freitag die Begegnung gegen den langjährigen NRW-Konkurrenten ART Giants Düsseldorf.

Die Ausgangssituation vor dem NRW-Duell ist bei den Münsteranern nach dem 94:82-Erfolg bei Bayer Giants Leverkusen im Vergleich zur klaren Niederlage gegen Karlsruhe spürbar verändert. „Ein Sieg bringt immer Energie, alle fühlen sich besser, sowohl mental als auch körperlich. Deswegen sind alle ganz guter Stimmung“, berichtete Björn Harmsen am Mttwochmittag. Die Partie vom vergangenen Sonntag habe man in puncto einiger Defensivabläufe noch einmal angeschaut und im gestrigen Training an diesen gearbeitet. Angesprochen habe man auch, sich im Spiel nicht mit äußeren Begebenheiten zu beschäftigen. „Man muss sich im Spiel selber anpassen. Denn das ist die einzige Möglichkeit, Dinge zu ändern“, so der Cheftrainer der WWU Baskets. In den ART Giants kommt ein offensiv orientiertes Ensemble in die Halle Berg Fidel. „Ich erwarte ein interessantes Spiel. Beide Mannschaften kennen sich schon länger. Ich glaube, dadurch dass es auch diesen Derby-Charakter hat, ist es ein sehr schönes, emotionales Spiel für alle Beteiligten“, freute sich Björn Harmsen für die Fans. „Düsseldorf ist eine offensivstarke Mannschaft, die gerade mit ihren kleinen Spielern sehr gefährlich ist und insbesondere an der Dreierlinie. Darauf gilt es bestmöglich vorzubereiten und zu versuchen, die Stärken da wegzunehmen.“

„Wir werden auch diese Woche angehen, wie jede andere auch. Zunächst bereiten wir uns intensiv auf Münster vor, das hat höchste Priorität. Sobald diese Partie gespielt ist, schauen wir auf die Aufgabe gegen Tübingen“, wirft ART Giants-Headcoach Florian Flabb einen Blick auf die beiden Herausforderungen am kommenden Wochenende. 

Personelle Sorgen gibt es aktuell keine. Wegen des Doppel-Spieltags wurde die Vorbereitung angepasst. „Wir machen kürzere Trainingseinheiten und mehr Regeneration“, erklärte Harmsen.

04.11.2022 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. VfL SparkassenStars Bochum

Im dritten Heimspiel der Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga erwarten die Tigers Tübingen die VfL SparkassenStars Bochum. Nachdem die SparkassenStars am vergangenen Wochenende gegen den großen Aufstiegsfavoriten Vechta bis zum Ende in Schlagweite waren, geht es nun in Tübingen gegen den letztjährigen Finalisten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Sportlich haben die Baden-Württemberger somit den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga erreicht, doch aufgrund der wesentlich höheren Anforderungen im deutschen Oberhaus wurde dieses Aufstiegsrecht nicht wahrgenommen.

Mit fünf Siegen aus den ersten fünf Partien grüßen die Schützlinge von Trainer Danny Jansson weiter von der Tabellenspitze. Nur RASTA Vechta ist in der Liga ebenfalls noch ungeschlagen. Die Gäste aus Bochum haben aus den ersten fünf Begegnungen nur einen Sieg (94:84) beim starken Aufsteiger Dresden Titans einfahren können. Der Erfolg wird jedoch aufgewertet, da die Sachsen ihrerseits aus fünf Spielen nur eine Niederlage einstecken mussten. Dennoch gehen die Raubkatzen als klarer Favorit in diese Partie.

Die Mannschaft von Trainer Felix Banobre hatte zum Ligastart gleich die drei Aufsteiger auf dem Programm. Eine undankbare Aufgabe, da die Neulinge zum Auftakt immer noch den Schwung und die Euphorie aus der vergangenen Saison mitnehmen. Dazu musste der Spanier in Diensten der Westdeutschen in der Vorbereitung ein neues Team aufbauen. Alle vier Importspieler haben die VfLSparkassenStars nach der ersten Saison im deutschen Basketball-Unterhaus verlassen. Dazu wechselte Big Man Björn Rohwer zu Medipolis SC Jena, während Johannes Joos seine Karriere beendete.

„Tübingen ist eines der Topteams in diesem Jahr. Sie haben den Vorteil, dass ihr Kader in dieser frühen Phase der Saison bereits eingespielt ist, da er in großen Teilen zusammengeblieben ist. Für uns ist es das zweite Spiel gegen einen Topfavoriten in Folge und wir sind noch verletzungsgeplagter als in der letzten Woche gegen Vechta. Dennoch werden wir dieses Spiel nicht abschenken“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

04.11.2022 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Artland Dragons

Zum ersten Spiel des Doppelspieltages diese Woche geht die Reise der Artland Dragons nach Bremerhaven. Dort gastiert man zum Nordderby bei den Eisbären Bremerhaven. Beide Mannschaften wollen mit einem Sieg ihre bisherige Saisonbilanz ausgeglichen gestalten.

Die Artland Dragons haben nach drei Niederlagen zu Beginn der Saison zuletzt zwei Siege gegen Tier und Schwenningen eingefahren. Topscorer Jalen Bradley stach mit 25 Punkten im Spiel gegen die Schwarzwälder als offensiver Leistungsträger heraus. Die Dragons hoffen nun ihre Siegesserie weiter auszubauen, um in der Tabelle an den Eisbären vorbeizuziehen. Dafür will das Team von Headcoach Patrick Flomo auf den Sieg aus der Vorbereitung, als die Bremerhavener in Quakenbrück mit 89:82 knapp unterlagen, aufbauen: „am Ende wird die Mannschaft gewinnen, die über die gesamten 40 Minuten den stabileren Basketball zeigt“, so Flomo vor dem Spiel.

Eisbären-Head Coach Steven Key kann derweil etwas aufatmen. Adrian Breitlauch, der zuletzt mit einer Erkältung ausfiel ist mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder einsatzbereit. In der vergangenen Saison lief der Rückkehrer noch für den Gegner aus Quakenbrück auf, damals siegten die Gäste in Bremerhaven mit 83:94. Beim Rückspiel in der Artland Arena, bei dem die Dragons aufgrund einer Herzmuskelentzündung auf Breitlauch verzichten mussten, gingen die Eisbären mit 88:115 als Sieger vom Feld. Hinter den Einsätzen der zuletzt angeschlagenen Bremerhavener Jarelle Reischel und Daniel Norl steht noch ein Fragezeichen, wohingegen Lennart Larysz und Carlo Meyer mit ihren Bänderverletzungen definitiv weiter ausfallen.

Headcoach Patrick Flomo attestiert den Bremerhavenern große Offensivqualitäten: „Auch wenn wir schon in der Pre-Season auf Bremerhaven getroffen sind, unterscheiden sich Teams in der Vorbereitung und im normalen Saisonbetrieb fundamental voneinander. Die Eisbären haben sowohl innerhalb der Zone als auch von außen viele Waffen und spielen eine schnelle Pace. Sie haben eine sehr erfahrene Truppe und einen sehr guten Coach. Wie momentan in der ProA üblich, hat auch Bremerhaven seine Ups und Downs. Am Ende wird die Mannschaft gewinnen, die über die gesamten 40 Minuten den stabileren Basketball zeigt. Da Bremerhaven mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen hat, müssen wir uns zunächst auf unser eigenes Spiel konzentrieren und unseren Gameplan über die gesamte Spielzeit aufs Feld bringen.“

04.11.2022 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL Kirchheim Knights

Das kommende Wochenende wird für die Mannschaften der BARMER 2. Basketball Bundesliga sehr intensiv. Die Teams treten zum ersten Doppelspieltag an und absolvieren sowohl am Freitag wie auch am Sonntag Partien. Für Kirchheims Basketballer geht es am Freitag nach Hagen.

Fünf Spiele sind gespielt und Kirchheims Korbjäger haben sich nach einem schlechten Start (0:3) mit zuletzt zwei Siegen gegen Bochum und Düsseldorf zurückgemeldet. Seit ca. drei Wochen steht Head Coach Igor Perovic ein Großteil seines Kaders zur Verfügung und so langsam kommen die Spieler in den Saisonrhythmus. Die Abstimmung untereinander wird zusehends besser. Eine Entwicklung von der die Verantwortlichen hoffen, das sie weiter beibehalten werden kann. „Wir verbessern uns von Woche zu Woche haben aber auch in Düsseldorf viele Dinge gesehen, an denen wir weiter arbeiten müssen wenn wir gegen die Top Teams mithalten wollen,“ erklärte Knights Sportchef Chris Schmidt. Auf eines dieser Top Teams treffen die Ritter bereits am Freitag. Dann geht’s für die Schwaben nach Hagen. Die Mannschaft von Head Coach Chris Harris hat im Sommer stark aufgerüstet und steht mit einer 3:2 Bilanz auf Tabellenplatz fünf. Leistungsträger wie Marcel Kessen wurden gehalten. Ergänzt wurde der Kader mit viel Talent und Qualität. Junge aufstrebende Spieler wie Tim Uhlemann, der in der Vorsaison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB für Giessen für Furore sorgen konnte, wurden kombiniert mit langjährigen erfahrenen Veteranen wie JJ Mann. Neben Kessen (14,8 Punkte pro Partie) und Mann (ebenfalls 14,8 PpP) dominiert in der Offensive US-Amerikaner Kyle Castlin. Mit 18,6 Punkten ist er Dreh- und Angelpunkt des Offensivsystems der Hagener.

Zuletzt mussten sich die Hagener in letzter Sekunde Bundesligaabsteiger Giessen mit 91:89 geschlagen geben. Die Mannschaft dürfte dementsprechend motiviert sein wieder auf den Erfolgsweg zurückzukehren. „Hagen hat sehr gute Schützen und ist von jenseits der Dreierlinie sehr gefährlich. Das müssen wir unterbinden und die Rebounds kontrollieren. Offensiv kommt es für uns darauf an weiter konzentriert und mit wenig Fehlern zu spielen,“ So Knights Coach Igor Perovic. Die Ritter werden voraussichtlich auch am kommenden Wochenende auf Tim Koch und Daniel Loh verzichten müssen. Während Koch an Corona erkrankte und seit einigen Wochen nicht zur Verfügung steht, verletzte sich Daniel Loh im Training am Sprunggelenk und musste aussetzen. Ebenfalls aufgrund einer leichten Erkältung pausierte Kayne Henry zur Mitte der Woche.

04.11.2022 19:30 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Medipolis SC Jena

Beim bevorstehenden Doppelspieltag wollen sich die wiha Panthers mit dem ersten Saisonsieg zurückmelden. Bereits am Freitag gastieren die Medipolis SC Jena in der Deutenberghalle. 

Die letzten Pflichtspiele der wiha Panthers waren allesamt Niederlagen und führte das Team auf den letzten Tabellenplatz. Bisher hatten die Gegner in allen fünf Pflichtspielen das bessere Ende auf ihrer Seite. In Vechta führten die Schwenninger, die nur zu siebt antreten konnten über die drei Viertel bevor Sie im Schlussviertel durch wiedererstarkte Vechtaner geschlagen wurden. Die fünfte Saisonniederlage kassierten die Panthers in Quakenbrück gegen die Artland Dragons (81:71). „Wir haben eine neue Mannschaft, elf neue Spieler und unsere Aufgabe ist es, diese Jungs auf den Weg zu bringen. Es war noch nie so schwierig wie dieses Jahr, aber wir sind zuversichtlich und erfahren genug um diese Aufgabe zu meistern“, erklärt Headcoach Alen Velcic. Die Niederlagen der Schwenninger haben die Lage verschärft und die Neckarstädter müssen dringend einen ersten Saisonsieg einholen. 

Außerdem drohte den Schwarzwäldern in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA der Abzug eines Punktes. Die Forderung resultierte aus dem Nachlizenzierungsverfahren. Die Schwenninger vereinbarten mit der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine Ratenzahlung der fälligen Strafsumme. Nach Ansicht der Geschäftsführung der Liga ist eine Frist bis Mitte September versäumt worden. Deshalb kam es nun zu dem Urteil, das ein positiver Wertungspunkt in der Tabelle abgezogen werden solle. „Wir haben diesbezüglich keinen Einspruch eingelegt.Wir müssen jetzt Ruhe reinbringen und uns auf das Sportliche konzentrieren“, kommentierte Geschäftsführer Michael Krivanek die Situation. 

Los geht es mit der am Freitag stattfindenden Heimpartie gegen die Medipolis SC Jena. Nachdem die Thüringer in der vergangenen Saison das Endspiel gegen Rostock im Halbfinale mit 1:3 verloren haben, blieb das Team in dieser Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Das Team von Domenik Reinboth, der nun in sein zweites Jahr in Jena geht hat eine ganz signifikante Veränderung zu vermelden. Kapitän und Publikumsliebling Julius Wolf hat den Club unerwartet in Richtung Vechta verlassen, um mit seinem Bruder Enosch Wolf zusammen spielen zu können. Doch Jena befindet sich mit einer Bilanz von 4 Siegen und einer Niederlage auf Rang 3 und liegt damit auf Kurs. 

04.11.2022 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Dresden Titans

Zum Auftakt ins Wochenende steigt im RASTA Dome das Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. RASTA Vechta, Zweiter der Tabelle, empfängt den Vierten, die Dresden Titans. Für die Partie des 6. Spieltages sind bereits fast 2.800 Tickets verkauft, an der Pariser Straße gibt’s am Freitag Gänsehaut-Atmosphäre pur.

Vor der Länderspielpause will RASTA Vechta den sechsten Sieg in Serie und damit Tabellenführer Tigers Tübingen unter Druck setzen. Ein Selbstläufer aber wird das Duell mit dem bei 4:1-Siegen stehenden amtierenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Meister aus Sachsen ganz sicher nicht. „Das Spiel am Freitag ist sehr wichtig. Es geht darum, gegen ein ebenfalls erfolgreich gestartetes Team ungeschlagen zu bleiben“, sagt RASTAs Head Coach Ty Harrelson. „Es ist schön für uns, dass wir vor der Pause noch Zuhause vor unseren Fans ein solches Topspiel bestreiten können.“

Ihr Können bewiesen die Dresden Titans um Head Coach Fabian Strauß (29) auch beim letzten Sieg, dem 95:89-Erfolg bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Die Sachsen trafen, ganz typisch für sie, extrem gut ihre Dreier – 44.4%. In jedem ihrer bisher fünf Spiele war der „Dreizack“ extrem gefährlich, pro Spiel flogen immer mindestens ein Dutzend Dreier durch des Gegners Reuse. „Wir müssen Dresden jeden Dreier so schwer wie möglich machen, unsere Hände stets im Gesicht des Gegners habe“, fordert Vechtas Joschka Ferner, selber ein sehr guter Distanzschütze. „Dazu gehört, eng am Mann zu sein, ihm den Dreier weg zu nehmen. Wir dürfen dabei aber natürlich nicht Gefahr laufen, im Eins-gegen-Eins geschlagen zu werden und einen einfachen Korbleger zu kassieren.“

Zu viele Punkte, nämlich 56, hatte RASTA am letzten Wochenende in der 1. Halbzeit bei den VfL SparkassenStars Bochum kassiert. Eine Woche vorher waren es gegen die wiha Panthers Schwenningen mit 45 ebenfalls zu viele. Die Devise von Ty Harrelson lautet schließlich, nicht mehr als 70 Punkte insgesamt zu kassieren. „Wir haben in dieser Woche sehr intensiv daran gearbeitet, dass wir die gegen Schwenningen und in Bochum gemachten Fehler in unserer Defensive beheben“, so der Head Coach. „In der Offensive wiederum können wir uns über 91 Punkte in Bochum freuen, haben aber 20 Ballverluste – auch da gibt es also viel zu tun. Dabei geht es oftmals um Details, die das Gesamtbild entweder trüben oder eben vervollständigen. Die Saison ist zwar lang, aber wir sollten damit beginnen, besser und konstanter Basketball zu spielen.“

04.11.2022 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Nach dem umkämpften Heimsieg der JobStairs GIESSEN 46ers gegen Phoenix Hagen, stehen die Mittelhessen vor einem enggepackten Wochenende. Zunächst geht es am Freitag, den 4. November nach Karlsruhe, wo man auf die dort ansässigen LIONS trifft.

Das zweite Heimspiel der JobStairs GIESSEN 46ers hatte abermals Nervenkitzel zu bieten und am Ende konnten die Mittelhessen mit 91:89 die Oberhand gegen Hagen behalten. Nach einem Mannschaftsabend am letzten Montag, der mit Bowling verbracht wurde, ging es in die abgespeckte Trainingswoche. Dabei sind die angeschlagenen Nico Brauner (Knieprobleme), Jordan Barnes (Sprunggelenksprobleme) und Igor Cvorovic (muskuläre Probleme) nur teilweise im aktiven Training mit dabei und absolvieren dafür Individualeinheiten.

Die erste Station des Doppelspieltags führt den Traditionsclub zu den PS Karlsruhe LIONS und somit auch zu zwei alten Bekannten. Sowohl Center Maurice Pluskota wie auch Point Guard Bazoumana Kone hatten schon für die 46ers die Sneaker geschnürt. Der Playmaker ist auch mit 20 Zählern pro Spiel der Topscorer der Badener. Der erstgenannte Big Man zeigt mit 16.3. PpS und 9.3 RpS ebenso seine Wertigkeit und Erfahrung auf dem Parkett auf. Neben den beiden Ex-Gießenern sind mit Lovell Cabbil Jr. (13.6 PpS), Lorenzo Cugini (12.2) und Darko Bajo (11.0) drei weitere Akteure im zweistelligen Punktebereich aufzufinden. Die kurze Rotation von Headcoach Aleksandar Scepanovic kann noch auf die Dienste von Julian Albus bauen, der aus der easyCredit BBL von Würzburg nach Karlsruhe wechselte. Die Erfahrung brachte aber zuletzt beim Heimauftritt gegen Paderborn keine Zähler auf das Punktetableau, sodass die Löwen eine mögliche zweite Heimniederlage in Folge tunlichst vermeiden wollen.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Karlsruhe ist eine Art Wundertüte. Mal ein Sieg, dann wieder eine Niederlage. Auswärts in Münster haben sie ein richtig starkes Spiel abgeliefert, es kontrolliert und das alles mit lediglich sieben Spielern auf dem Parkett. Nach dem Sieg gab es eine gute erste Halbzeit gegen Paderborn. Im Anschluss ist man dann aber eingebrochen, was zu einer deutlichen Niederlage geführt hat. Mit der Nachverpflichtung vom mittlerweile erfahrenen BBL-Spieler Bazoumana Kone haben sie noch einmal an Qualität dazugewonnen. Es ist insgesamt ein interessanter Kader und gerade nach der Niederlage, wird es umso schwerer für uns werden. Wir müssen schauen, wie wir die Trainingsbelastung steuern, da wir ein paar angeschlagene Spieler haben. Ziel muss es sein, die Intensität von Anfang an zu bringen und nicht wieder einem großen Rückstand hinterherzulaufen, wie es in den letzten Wochen der Fall war. Dies gilt natürlich für beide Begegnungen.“

04.11.2022 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Nach fünf Niederlagen zum Saisonstart wollen die Moselstädter ihre aufsteigende Form bestätigen und den ersten Saisonsieg einfahren. Tip-Off in der Maspernhalle ist bereits am Freitag um 20:00 Uhr.

Der sechste Spieltag der Saison 2022/23 steht bevor und einige Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treten am selben Wochenende noch für den siebten Spieltag an. Für die RÖMERSTROM Gladiators ist nach dem kommenden Auswärtsspiel in Paderborn jedoch erstmal Pause und man ist erst wieder am 16.11. in Vechta im Einsatz. Umso wichtiger, dass es den Gladiatoren endlich gelingt den Bock umzustoßen und ihre stetig verbesserte Form in etwas Zählbares umzumünzen. Im letzten Heimspiel gegen die Dresden Titans hatten die Gäste nach einem ausgeglichenen Spiel die besseren Nerven und so warten die Moselstädter weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg. In Paderborn soll dieser gelingen, Headcoach Pascal Heinrichs muss jedoch weiterhin auf Marco Hollersbacher (Knie) und Alex Laurent (Rücken) verletzungsbedingt verzichten.

Die Uni Baskets sind deutlich besser in die neue Saison gestartet und konnten drei der ersten fünf Partien für sich entscheiden. Am zweiten Spieltag schlug man die Bayer Giants Leverkusen deutlich mit 96:65, am dritten Spieltag gewann man in Schwenningen mit 88:74 und am letzten Spieltag war man mit 83:69 in Karlsruhe erfolgreich. Lediglich gegen Jena (60:86) und Hagen (82:98) musste man sich geschlagen geben. Gefährlichste Akteure der Paderborner sind aktuell Point Guard Connor Anthony (15 Punkte und 5 Assists pro Spiel), James Fleming (13,2 PpS) und Lars Lagerpusch (10 PpS). Mit Marcus Anderson und Travis Jocelyn stehen zwei weitere Importspieler für die Flügelpositionen im Aufgebot der Uni Baskets, die deutsche Rotation wird von Oshane Drews, Marten Linßen, Aaron Kayser, Jens Großmann und Johannes Konradt komplettiert.

Auch Gladiators Headcoach Pascal Heinrichs weiß um die Qualität der Uni Baskets Paderborn und sagt: „Paderborn ist eine sehr bewegliche Mannschaft, die gute Schützen in ihren Reihen hat. In Paderborn war es für uns zuletzt immer schwierig und gerade in der aktuellen Situation wird es nicht einfacher. Wir gehen als Außenseiter in die Partie, was aber nichts Schlechtes sein muss. Wir wollen auf den letzten Spielen aufbauen, in Paderborn ein gutes Spiel zeigen und die Punkte mit nach Hause nehmen“.

Spieltag 7: 06.11.2022 16:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. wiha Panthers Schwenningen

Bereits am Sonntag, den 6. November um 16.00 Uhr wartet mit den wiha Panthers Schwenningen eine weitere tierische Herausforderung auf die Gießener. Das Heimspiel in der Sporthalle Gießen-Ost läutet dann ein darauffolgendes spielfreies Wochenende ein.

Eine Negativserie möchte der nächste Opponent der JobStairs GIESSEN 46ers ad acta legen. Die wiha Panthers Schwenningen sind bisher ohne Erfolgserlebnis in der Liga. Headcoach Alen Velcic setzte nach der vergangenen Talfahrt und dem Erhalt der Wildcard auf ein komplett neues Team. Angeführt werden die Schwarzwälder von Aufbauspieler und Topscorer Casey Bryan Benson (15.8 PpS, 3.4 ApS). Der US-Amerikaner weißt eine Menge Europa-Erfahrung auf und soll die Geschicke der jungen Mannschaft, um Badu Buck (12.3 PpS) oder Jacob Knauf (10.0) leiten. Doch die Stabilität in der neuformierten Mannschaft ist noch nicht verankert. Während der erste Spieltag Zuhause gegen Dresden mit 74:75 nur knapp verloren wurde, waren es im Anschluss deutliche Niederlagen, die mit mindestens zehn Punkten unterschied ausgegangen sind. Vor dem Auftritt in Gießen müssen sich die Baden-Württemberger noch dem starken Programm von Medipolis SC Jena stellen, sodass das Heimspiel der JobStairs GIESSEN 46ers für beide Teams auch eine Frage des Kräfteverschleiß werden könnte.  

„Schwenningen ist auf dem Papier ein sogenannter „Muss-Sieg“. Der Club befindet sich in einem kompletten Umbruch und sie müssen sich erst einmal neu sortieren. Wir haben sie beim Pointers Cup in der Pre-Season gesehen, damals waren sie aber noch nicht komplett. Trotz allem, sind diese Partien die schwierigsten Konstellationen, weil man einfach gewinnen muss. Aber sie haben in Vechta vor einer Woche gezeigt was möglich ist – teilweise waren sie mit 15 Punkten in front und haben erst zum Schluss wegen der kurzen Rotation deutlich verloren. Wir müssen konzentriert zu Werke gehen und es wäre schön, wenn wir das Wochenende vor der Pause erfolgreich beenden könnten. Dabei birgt ein Doppelspieltag immer Gefahren, gerade weil wir angeschlagene Spieler haben“, fasst der 46ers-Cheftrainer das anstehende Wochenende mit dem Heimspielgegner zum Schluss zusammen.

Der Headcoach von Schwenningen glaubt weiterhin an sein Team: „Wir sind nicht weit weg vom ersten Saisonsieg, wir müssen die Ballverluste und Rebounds kontrollieren“ sagt Alen Velcic.

06.11.2022 16:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Tigers Tübingen

Bereits am Sonntag treten die Raubkatzen im ersten von zwei Doppel-Spieltagen der aktuellen Spielrunde beim Aufsteiger ART Giants Düsseldorf (16 Uhr, CASTELLO) in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen an.

Keine 48 Stunden steht das vierte Gastspiel der Saison beim Aufsteiger ART Giants Düsseldorf an. Das Team von Trainer Florian Flabb konnte als Aufsteiger bisher gute Ergebnisse erzielen. Auf fünf Spielen sprangen drei Siege heraus, darunter ein fulminanter 112:78-Auswärtssieg bei den Eisbären Bremerhaven. Flabb ist mit 29 Jahren nach Florian Strauß als Trainer des weiteren Aufsteigers Dresden Titans der zweit-jüngste Trainer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Vor allem die Importspieler drücken dem Spiel der ART Giants bisher den Stempel auf. Der US-Amerikaner Booker Coplin ist mit 17,2 Zählern Topscorer der Düsseldorfer, mit 5,0 Assists und 4,4 Rebounds verfügt der 24-Jährige zusätzlich über gute Allrounder-Fähigkeiten. Der Kanadier Ryan Richmond (15,2 ppg) sowie der US-Amerikaner Travion Hollowell (13,6 ppg) präsentieren sich gegenwärtig ebenfalls enorm treffsicher. Mit acht gemeldeten Importspielern verfügt kein anderer Konkurrent über mehr ausländische Kräfte im ligainternen Vergleich als das Team aus Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf und Tübingen verfügen grundsätzlich über ähnlich gute Statistiken, nur bei den Freiwürfen (66,7 Prozent) liegt die Flabb-Truppe mit über zehn Prozenten deutlich hinter den Raubkatzen (77,4 Prozent).

Jansson blickt wie folgt auf die kommenden zwei Aufgaben gegen Bochum und Düsseldorf: „Wir haben die letzten zwei Spiele nicht so gespielt, wie ich mir das vorstelle. Uns hat vor allem die Intensität gefehlt. Mit der Defense kann ich zufrieden sein, in der Offense stockt jedoch ein wenig der Motor. Wir sind im Moment selbst unser größter Gegner. Gegen Bremerhaven hätte es fast einen „Wake-up-Call“ gegeben. Dieser wird auch irgendwann kommen, fragt sich nur wann. Ich kenne Bochum-Coach Banobre seit vielen Jahren und halte ihn für einen sehr guten Coach. Sie hatten zum Saisonstart etwas Probleme. Sie sind aber stets brandgefährlich und werden die richtigen Ergebnisse noch einfahren, da bin mir sicher. Über Düsseldorf kann ich aktuell noch nicht viel sagen, mein Fokus liegt bis Freitag auf Bochum. Bezüglich der Spielvorbereitung gegen Düsseldorf wird mein Assistant Coach Tom Walther gefragt sein, der mit den BSW Sixers aus Sandersdorf in der vergangenen Saison gegen die ART Giants gespielt hat. Beide Teams verfügen auf jeden Fall über gute Importspieler und werden uns das Leben schwermachen, vor allem gleich zu Beginn des Spiels. Wir müssen sofort hellwach sein, die Intensität erhöhen und in der Offense einfach besser abschließen als zuletzt.“

 „Wir erwarten zwei grundlegend unterschiedliche Teams, wo in den einzelnen Spielen komplett verschiedene Sachen von uns abverlangt werden, um diese gewinnen zu können. Dementsprechend schauen wir uns die Aufgaben an diesem Wochenende Schritt für Schritt an“, so Düsseldorf-Headcoach Flabb. Allein der Blick auf die Tabelle verrät jedoch, mit was für einem Kaliber die Düsseldorfer gegen die Tigers zu rechnen haben. Immerhin konnte Tübingen bisher alle fünf Partien souverän für sich entscheiden und grüßt als ungeschlagener Ligaprimus demnach von der Tabellenspitze. Vor der Begegnung in Düsseldorf treffen die Tigers um Headcoach Daniel Jansson am Freitag in eigener Halle noch auf Bochum. In Reihen der Tigers sollte das Flabb-Team ein besonderes Auge auf die Topscorer Mateo Seric und Zachary Seljaas haben, die jeweils über 14 Punkte pro Partie erzählen. Als Aufsteiger dürfte dieses Spiel für die ART Giants eines der Duelle sein, in denen man eher als Underdog ins Rennen geht. Dass die Giganten mit dieser Rolle gut umgehen können, hat man zu Saisonbeginn bereits gegen Bremerhaven und Leverkusen unter Beweis stellen können. In Düsseldorf freut man sich somit auf ein spannendes Wochenende mit packenden Duellen in fremder und heimischer Halle.

06.11.2022 16:00 Uhr Dresden Titans vs. PS Karlsruhe LIONS

Dresden Titans mit doppelter Herausforderung zum Doppelspieltag | Freitag, den 04.11.2022, um 19:30 Uhr zu Gast bei RASTA Vechta, Sonntag, den 06.11.2022 dann zuhause um 16:00 Uhr gegen die PS Karlsruhe LIONS

Allen Unbekannten zum Trotz – die LIONS müssen sich auf sich selbst konzentrieren. Denn die Mannschaft von Headcoach Aleksandar Scepanovic hat in den vergangenen Spielen zwei Gesichter gezeigt. Während ein stark ersatzgeschwächtes Löwenrudel am vierten Spieltag in Münster mit einer glänzenden Teamleistung einen souveränen Sieg herausspielte, war eine Woche später vor heimischer Kulisse die Enttäuschung groß. War die Begegnung mit den Uni Baskets Paderborn etwas mehr als eine Halbzeit lang völlig offen, so ließen die LIONS danach in den entscheidenden Momenten Kampfgeist und mannschaftliche Geschlossenheit vermissen. Eine verdiente Niederlage war die Folge. Im zweiten Heimspiel binnen sechs Tagen haben die Spieler nun Gelegenheit, vor den Fans Wiedergutmachung zu betreiben. Egal wie das Endergebnis gegen Gießen lauten wird, in der Fächerstadt brennt man auf Erkenntnisse, wie es um das Mannschaftsgefüge bestellt ist und hofft, dass die LIONS auf dem Parkett die gewünschte Antwort liefern.

Das Heimspiel gegen Karlsruhe ist ebenfalls Thema beim Coach der Dresden Titans: „Natürlich bereiten wir uns auch schon auf Karlsruhe vor, schließlich sind Heimspiele wichtig für uns. Wir wollen unsere alte Heimstärke wieder aufbauen. Doch der Fokus liegt jetzt erstmal ganz klar auf Vechta.”

Die Dresden Titans sollten, obwohl sie erst dieses Jahr aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB aufgestiegen sind, keinesfalls unterschätzt werden. Das Team aus der sächsischen Landeshauptstadt kassierte zwar am Freitagabend eine deutliche Niederlage gegen den neuen Tabellenführer RASTA Vechta, ist aber angesichts bisher vier gewonnener Spiele nicht zu unterschätzen. Noch nie haben die LIONS in Dresden gespielt. Um in der Fremde zu gewinnen, wird derselbe Teamspirit erforderlich sein, den die Mannschaft gegen Gießen gezeigt hat.

06.11.2022 17:00 Uhr Artland Dragons vs. WWU Baskets Münster

Der gelungene Auswärtstrip zum Derby nach Bremerhaven verschafft den Dragons eine gute Ausgangssituation vor dem Spiel gegen Münster. Mit einem Sieg könnten die Dragons ihre Bilanz zum ersten Mal in dieser Saison positiv gestalten. Nach dem dominanten Auftritt bei den Eisbären wartet mit Münster ein Aufsteiger auf die Drachen, der sich bisher gut in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA akklimatisieren konnte.  Wie auch am Freitag stehen Headcoach Patrick Flomo alle Spieler zur Verfügung. Beide Mannschaften trafen schon am Ende der Vorbereitung aufeinander, als Münster sich in allerletzter Sekunde gegen die Dragons behaupten konnte.

Drei Niederlagen vermiesten den Burgmannstädtern ihren Saisonstart in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gehörig. War doch ein Ziel vor allem eine ruhigere Saison als die des Vorjahres. Inzwischen aber haben die Artland Dragons ihren Fehlstart mit einer Siegesserie beeindruckend korrigiert, gewannen ihr drittes Spiel in Folge am Freitag bei den Eisbären Bremerhaven 88:69. Geschäftsführer Marius Kröger ging vor dem Saisonstart davon aus, in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. „Wir haben bei der Zusammenstellung unseres Kaders noch genauer hingeguckt und an einigen Stellschrauben gedreht“, berichtete Marius Kröger, seit sieben Jahren Geschäftsführer der Artland Dragons, vor dem Season Opener in Münster über das neuformierte Team.

Assistant Coach Chase Griffin vor dem Spiel gegen Münster: „Unser Ziel ist es, jede Woche mit einem 1-0 zu beenden. Diese Woche haben wir die Chance, diese mit 2-0 zu beenden. Wir werden jede Woche ein wenig besser und kommen immer näher an den Basketball heran, den wir über die gesamte Saison spielen wollen. Mit Münster erwartet uns ein sehr physisches Team. In Andreas Seiferth haben sie den besten Big Man der Liga in ihren Reihen, über den die gesamte Offensive läuft. Dazu haben sie sehr athletische Guards, die uns alles abverlangen werden. Wir müssen so physisch auftreten, wie am Freitag gegen Bremerhaven. Wenn wir das tun, haben wir gute Chancen den vierten Sieg in Serie zu holen.“

06.11.2022 17:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Nürnberg Falcons BC

Zum Abschluss des Doppelspieltagswochenendes der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sind die Nürnberg Falcons am Sonntag zu Gast in der Rundsporthalle. Für die VfL SparkassenStars Bochum geht es dann im dritten Anlauf vor heimischen Publikum darum, den ersten Heimsieg der Saison einzufahren.

In der vergangenen Saison scheiterten die Falcons, trotz einer Bilanz von 18 Siegen und 14 Niederlagen, aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs gegen Bremerhaven denkbar knapp am Einzug in die Playoffs. Vor dem Doppelspieltag lagen die Nürnberger mit zwei Siegen und drei Niederlagen auf dem zehnten Tabellrang der ProA. Den beiden Auftaktsiegen gegen Trier und in Karlsruhe folgten danach drei Niederlagen gegen Gießen, in Tübingen und in Jena.

Topscorer im Team des litauischen Trainers Vytautas Buzas ist der vor der Saison aus Vechta gekommene Deutsch-Amerikaner Sheldon Eberhardt mit 12 Zählern pro Partie und einer bisherigen Dreierquote von 47,4 Prozent. Aufbauspieler Thomas Wilder folgt auf Eberhardt mit 11,8 Punkten und 4,8 Assists und Jonathan Maier legt in seinem fünften Jahr in Nürnberg 10,2 Punkte pro Partie auf. Komplettiert wird das Quintett der doppelstelligen Punkteausbeute von US-Center Jackson Kreuser, der 10,0 Punkte pro Spiel beisteuert. Für die personell dezimierten SparkassenStars kommt dieses Doppelspieltagswochenede leider zur falschen Zeit. Neben den Ausfällen von Kilian Dietz, Garrett Sams und Lars Kamp steht auch der Einsatz von Bernie Andre noch nicht fest.

„Nürnberg hat auch in dieser Saison wieder das Potential für eine Playoffqualifikation. Daher wird auch der zweite Teil des Doppelspieltags nach unserem Gastspiel in Tübingen kein leichtes Unterfangen. Unsere Verletztensituation macht unsere Ausgangslage selbstverständlich nicht besser und deshalb brauchen wir die Rundsporthalle dringend als sechsten Mann in unserem Rücken, um erstmals die Punkte in dieser Saison in Bochum zu behalten“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

06.11.2022 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Eisbären Bremerhaven

Ein spannender Doppelspieltag steht für die Eisbären Bremerhaven in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an – gegen die Artland Dragons und Phoenix Hagen sollen die nächsten Punkte vor der Länderspielpause her.

Mit Chris Harris treffen die Eisbären Bremerhaven auf einen alten Bekannten an der Seitenlinie der Hagener, Center Marcel Kessen stand im Jahr 2020 für Bremerhaven auf dem Platz, bevor er zurück nach Hagen wechselte. Auch die Feuervögel sind durchwachsen in die Saison gestartet, aktuell stehen bei ihnen zwei Niederlagen, zwei Siege und ein Sieg nach Verlängerung zu Buche. Am vergangenen Samstag unterlag Phoenix Hagen bei den Jobstairs Gießen 46ers in einer umkämpften Partie mit 91:89. Das letzte Gastspiel der Eisbären in der Krollmann Arena im Januar dieses Jahres war eine knappe Angelegenheit, bei dem die Seestädter sich mit 95:93 geschlagen geben musste. Achten sollte das Team von Steven Key besonders auf Spielmacher Grayson Murphy, der zuletzt mit neun Assists eine persönliche Bestmarke aufstellte, sowie auf die beiden Scorer JJ Mann und Kyle Castlin.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Mit Kirchheim und Bremerhaven bekommen wir es innerhalb von 48 Stunden mit zwei spannenden Gegnern zu tun, die wir individuell sehr ernst nehmen. Aus dem Vorteil, an diesem Doubleheader-Wochenende keine Zeit auf der Autobahn zu verbringen und im eigenen Bett schlafen zu können, müssen wir Profit schlagen.
Vor allem freuen wir uns nach zuletzt zwei Auswärtsspielen wieder auf unsere lautstarken Heimfans. Nur so viel: Die Jungs haben richtig Bock, die gegen Münster und Vechta in der Halle aufgekommene Stimmung nochmals zu toppen.“

06.11.2022 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Uni Baskets Paderborn

Das kommende Wochenende wird für die Mannschaften der BARMER 2. Basketball Bundesliga sehr intensiv. Die Teams treten zum ersten Doppelspieltag an und absolvieren sowohl am Freitag wie auch am Sonntag Partien. Für Kirchheims Basketballer geht es am Freitag nach Hagen. Am Sonntag empfängt man dann die Gäste aus Paderborn. Zwei wichtige Spiele vor der ersten kurzen Verschnaufpause.

Nach der Partie in Hagen geht es für den Rittertross direkt zurück nach Kirchheim, den nur zwei Tage später empfangen die Kirchheimer in der heimischen Sporthalle Stadtmitte die Baskets aus Paderborn. Vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt, haben es sich die Paderborner erneut auf die Fahne geschrieben für Überraschungen zu sorgen und bislang gelingt dies der Mannschaft von Head Coach Steven Esterkamp sehr gut. Ebenfalls mit einer 3:2 Bilanz rangieren die Baskets auf Platz acht der Tabelle. US-Amerikaner Connor Anthony erzielt im Schnitt 15 Punkte pro Spiel und führt damit die Paderborner Mannschaft an. Doch es ist die mannschaftliche Geschlossenheit, die in dieser Saison die Paderborner stark aufspielen lässt. Acht Spieler erzielen im Schnitt fünf oder mehr Punkte pro Partie. Esterkamp und den Paderborner Verantwortlichen ist es erneut gelungen eine Formation zu bilden, die auf dem Feld enorm harmonisch und aggressiv zu Werke geht. Der Schlüssel zum bisherigen Erfolg. „Paderborn spielt außergewöhnlichen, teamorientierten Basketball. Es wird extrem auf unsere defensive Konzentration ankommen. Der Schlüssel ist nicht einen Spieler rauszunehmen. Wir spielen gegen eine sehr gute Mannschaft,“ so Schmidt.

16.11.2022 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Medipolis SC Jena

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2022/23 empfangen die BAYER GIANTS Leverkusen die Mannschaft von Medipolis SC Jena in der Ostermann-Arena. Eine schwere Aufgabe, welche dem Rekordmeister bevorsteht.

12 Tage hatten die „Giganten“ nach der knappen 84:91-Niederlage bei den Nürnberg Falcons Zeit, um sich zu regenerieren und sich im Training weiter zusammenzufinden. Einheiten, die die Farbenstädter zu nutzen wussten, wie Headcoach Hansi Gnad erklärt: „Für uns kam die Pause zu einem guten Zeitpunkt, denn wir konnten ausführlich und in aller Ruhe an unseren Schwächen im Spiel arbeiten. Die Jungs haben in den vergangenen Tagen hart trainiert und es sind deutliche Fortschritte erkennbar.“

Gegen Medipolis SC Jena wird die Konstanz über 40 Minuten extrem wichtig sein, um zu bestehen. Die Gäste aus Thüringen stehen, mit einer Bilanz von fünf Siegen und einer Niederlage, auf einem guten dritten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Zuletzt bezwang man die wiha Panthers aus Schwenningen deutlich mit 87:71 und setzte den positiven Trend fort. Coach Domenik Reinboth, der früher als Jugendtrainer in Leverkusen tätig war, kann in 2022/23 auf einen qualitativ hochwertigen Kader zurückgreifen, der sehr erfahren ist. An erster Stelle ist hier sicherlich Brandon Thomas zu erwähnen, der auf über 300 Einsätze in der easyCredit-BBL (u.a. FC Bayern Basketball und JobStairs GIESSEN 46ers) zurückblicken kann. Dass der 38-Jährige noch längst nicht zum alten Eisen zählt, hat er zweifelsohne bewiesen. Der Forward ist mit durchschnittlich 14,8 Punkten pro Spiel der beste Scorer seiner Farben und scheut sich nicht, Verantwortung zu übernehmen. Auch zweistellig scort Shaquille Hines im Schnitt. Der US-Amerikaner war ebenfalls schon in der Bundesliga aktiv (53 Einsätze für Frankfurt und Braunschweig) und ist mit 13,7 Zählern und 7,3 Rebounds pro Begegnung brandgefährlich. Der athletische Power Forward ist nicht nur im Nahdistanzbereich effizient, er beherrscht auch den Wurf von jenseits der Dreipunktelinie (trifft 40 Prozent seiner Dreier). Der effizienteste deutsche Akteur ist Björn Rohwer. Der gebürtige Rendsburger wechselte im Sommer 2022 aus Bochum in die thüringische Universitätsstadt und hat sich seitdem als fester Leistungsträger in der Rotation etabliert (11,2 Punkte pro Spiel – Einsatzzeit im Schnitt: 16 Minuten). Die Aufzählung des starken Jenaer Kaders könnte man jetzt mit Akteuren wie Stephan Haukohl (8,7 PpS) oder Tarik Fahrensohn (früher Ehingen, 6,2 PpS) beliebig fortführen.

Die Qualität des Gegners schätzt Trainer Gnad wie folgt ein: „Da steht uns ein harter Brocken bevor. Jena verfügt über immens viel Erfahrung, der Großteil des Kaders war gar in der BBL aktiv und das zeigt schon, mit welch einer starken Mannschaft wir es zu tun bekommen. Ob in Korbnähe oder von „Downtown“: Science City ist stets gefährlich und wenn einmal in Fahrt gekommen nur schwer zu bremsen. Der Klub gehört sicherlich zu den Mitfavoriten um den Aufstieg in die erste Liga. Das Gesamtpaket in Jena stimmt, bei uns muss alles passen, um eine Chance zu haben.“

16.11.2022 20:00 Uhr RASTA Vechta vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Englische Woche für RASTA Vechta in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Mittwoch empfängt der Tabellenführer die RÖMERSTROM Gladiators Trier zu einer Nachholpartie des 7. Spieltages. Die Gäste von der Mosel kommen mit den beiden besten Scorern der Liga an die Pariser Straße und sind nach Startproblemen auf dem besten Wege, die Kurve zu bekommen.

„Trier hat offensiv gleich mehrere Waffen, unter anderem den Top-Scorer der Liga. Unsere Defense steht also vor einer Herausforderung. Und was unsere eigene Offense anbelangt, kann ich sagen, dass wir effizient spielen müssen. Ganz wichtig ist, dass wir unser Verhältnis von Vorlagen zu Ballverlusten verbessern müssen – das würde uns weiterbringen“, fordert RASTAs Head Coach Ty Harrelson. Der angesprochene Top-Scorer der Liga ist Parker van Dyke. 45 Mal schon hat der 28-Jährige in sechs Spielen von jenseits der 6.75 Meter abgedrückt. Treffer hat der US-Amerikaner dabei 24 gelandet – eine schier unfassbar gute Quote von 53.3%! Am 1. Spieltag und auch am sechsten traf der 1.91 Meter große Profi jeweils sieben Dreier. In allen sechs Partien gelangen Parker van Dyke mindestens 14 Punkte und drei Rebounds. Für RASTAs Enosch Wolf ist daher klar, dass man van Dyke, der im Schnitt pro Spiel 21.0 Punkte macht, stoppen muss: „Klar, ihn müssen wir im Griff haben – aber auch Daniel Monteroso. Schaffen wir das, sollten wir am Mittwoch keine Probleme bekommen.“

Optimistisch und selbstbewusst ist RASTAs Center, zumal er die Trierer gut kennt. Letzte Saison spielte der 32-Jährige für die Gladiators. Damals vor allem auf den großen Positionen stark besetzt, hat sich deren Fokus nun verändert, so Wolf: „Zwar sind einige Spieler aus dem Vorjahr noch da. Aber es steht nicht mehr dieses dominante Auftreten der Big Men im Fokus. Zwar sind viele Systeme noch dieselben, aber die Priorität liegt jetzt eben auf den Shooting Guards.“

Neben van Dyke hat Triers Head Coach Pascal Henrichs (33) mit Daniel Monteroso nämlich auch noch den zweitbesten ProA-Scorer (18.2 Punkte) in seinem Team. Dass die Trierer ihre ersten fünf Partien allesamt verloren haben, klingt daher schon fast unglaubwürdig. Doch unter anderem Verletzungspech verhinderte einen besseren Start. Zudem: Vier Trierer Niederlagen kamen mit sechs oder weniger Punkten Differenz zustande. Es steht zu vermuten, dass der Auswärtssieg in Paderborn den Knoten der Gladiators wirklich hat platzen lassen und dass nun von Platz 16 aus die große Aufholjagd Richtung Playoff-Plätze begonnen hat. „Trier ist besser als es die Tabelle gerade aussagt. Man darf weder sie noch irgendeinen anderen Gegner unterschätzen“, warnt Enosch Wolf.

„Vechta ist natürlich absoluter Favorit in diesem Spiel. Sie haben im Sommer sehr starke Spieler verpflichtet und es wird definitiv ein sehr schweres Spiel. Vechta hat einen sehr guten Start in die Saison hingelegt, wird aber irgendwann auch mal ein Spiel verlieren. So fahren wir definitiv nach Vechta um das Spiel zu gewinnen und werden alles auf dem Parkett lassen um unsere Chance dort zu nutzen. Wir müssen defensiv noch besser rebounden und schauen wie viele Spieler am Mittwoch einsatzfähig sein werden. Der Einsatz von Alex Laurent ist noch fraglich, da hoffen wir natürlich sehr, dass er uns am Mittwoch schon wieder helfen kann“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Nord 6. Spieltag

Foto: LOK Bernau

Spieltag 6: 05.11.2022 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Zweiter Auftritt im Ausweich-Quartier in Sankt Katharinen für Paul Albrecht & Co. Nach dem dritten Auswärtssieg der Saison gilt es für die Dragons als klarer Favorit im Duell mit dem bislang sieglosen Aufsteiger die eigene Position im oberen Drittel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord weiter zu festigen.

Mit den Pointers aus Mittelhessen gibt einer der drei Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord seine sportliche Visitenkarte bei den Dragons Rhöndorf ab. Die mittelhessischen Korbjäger, die gemeinsam mit den bekannteren Giessen 46ers ein Nachwuchs-Leistungsprogramm betreiben, warten ebenso wie die BBG Herford noch auf den ersten Saisonerfolg und stehen mit 5 Niederlagen in Serie am Tabellenende der Nord-Staffel. Bekanntester Name im Team von Headcoach Daniel Dörr ist ohne Frage Power Forward Benjamin Lischka, der für die Giessen 46ers und Telekom Baskets Bonn in der deutschen Beletage am Ball war und seit 2021 bei seinem Jugendverein den Übergang vom Profi- ins Berufsleben vollzieht. Doch auch mit 33 Jahren und der Konzentration auf die Karriere nach der Karriere hat der bullige Big Man nichts verlernt und ist auf Anhieb mit 16,8 Punkten, 7,3 Rebounds und 3,3 Assists einer der effektivsten Spieler der gesamten Liga.


Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir erwarten einen Gegner, der bislang besser gespielt hat, als es die Ergebnisse andeuten. Gerade Inside sind die Pointers mit Benni Lischka stark besetzt und haben dazu aggressive Guards, die auf vielfältige Weise gefährlich werden können. Wir wollen wie beim vergangenen Spiel ein Stahnsdorf unsere Energie und Leidenschaft für 40 Minuten aufs Feld bringen und so den ersten Heimerfolg landen.“

05.11.2022 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. SC Rist Wedel

Die EN Baskets empfangen den SC Rist Wedel zum zweiten Heimspiel in den vergangenen sieben Tagen. Selbstverständlich wollen die EN Baskets zuhause einen Sieg einfahren. In einer sehr engen Liga kommt es vor allem darauf an zuhause möglichst stabil aufzutreten.

Der SC Rist Wedel wird etwas dagegen einzuwenden haben, dass diese Vorhaben gelingt. Die Mannschaft von Stephan Blode ist dabei natürlich alles andere als unbekannt. Seit Jahren messen sich beide Mannschaften mittlerweile in der ProB. Die Norddeutschen gehören dabei stets zu der Gruppe von Topmannschaften. Auch in diesem Jahr konnte sie namhafte Abgänge hervorragend kompensieren. Mit Marc Nagora wurde ein gestandener Topspieler von Wolmirstedt verpflichtet. Dazu haben sie den womöglich besten Spieler der Liga in ihren Reihen. Egal ob als Scorer, verbunden mit extrem hohen Wurfquoten, oder aber als Passgeber für seine Mitspieler, war bislang immer auf Harrison Cleary Verlass. Er kann jederzeit ein Spielübernehmen und an sich reißen. Dazu kommen viele talentierte junge Spieler, welche durch die Kooperation mit den Hamburg Towers aus der Bundesliga, für die Wedeler auflaufen.

Die Mannschaft von Trainer Falk Möller hat von ihren bisherigen fünf Saisonspielen vier verloren, auch deshalb erwartet Blode kämpferische Hausherren: „Die werden alles investieren – alles, was sie haben: Das letzte Hemd, den Schnürsenkel, jedes Körnchen an Leidenschaft und Energie. Deswegen ist es eine Aufgabe, vor der wir Riesenrespekt haben“, sagt er.

Headcoach Falk Möller gibt folgende Einschätzung zum Spiel am Samstag ab: „Wedel hat einen talentierten Kader, mit einem absolut überragenden Anführer in Cleary. Es wird für uns darum gehen, ihm das Leben möglichst schwer zu machen und seinen Einfluss zu begrenzen. Gelingt uns das, haben wir eine Chance auf den Heimsieg!“

05.11.2022 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Es kommt „eines der absoluten Top-Teams“ ins Sportzentrum am Lehmwohld. So sieht Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, den nächsten Gegner. Sonnabend geht es am Stadtwerke-Itzehoe-Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die SBB Baskets Wolmirstedt.

Das Team aus Sachsen-Anhalt – Wolmirstedt liegt direkt nördlich von Magdeburg – ist ein Aufsteiger mit großen Ambitionen. Der Kader sei qualitativ hochwertig, groß und tief besetzt, sagt Völkerink. Der Kopf des Teams sei der 30-jährige Aufbauspieler Martin Bogdanov, hinzu kämen mit dem Amerikaner Jordan Talbert, Bill Borekambi, Mubarak Salami und Matthias Fichtner weitere Topspieler. Andere wie Lennard Winter, Leon Hoppe und Luka Kamber hätten die Eagles in der vorigen Saison noch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA getroffen.

Deshalb stellt der Eagles-Coach fest: „Gegen eine solche Qualität können wir uns nur als Team stemmen. Wir müssen unsere Fehler weiter minimieren und brauchen offensiv einen guten Tag, um dem Favoriten auf den Aufstieg gefährlich zu werden.“ Wie das funktioniert, haben die Eagles am vergangenen Sonntag in Gießen gezeigt mit starker Defensivleistung und insbesondere einer herausragenden Quote von der Dreier-Linie. „Wir kommen mit Selbstvertrauen zurück und wollen unseren Fans ein spektakuläres Spiel bieten“, sagt der Trainer.

Dabei stehen die zuletzt erkrankten Tim Lang und Leevi Erkkilä eventuell wieder zur Verfügung: Beide befänden sich auf dem Weg der Besserung, ein Einsatz erscheine möglich. Anders sieht es beim verletzten Jack Fritsche aus: „Wann er einsteigen kann, steht leider noch nicht fest.“

06.11.2022 19:30 Uhr BBG Herford vs. Iserlohn Kangaroos

Wichtige Zähler möchte die BBG am kommenden Samstag gegen die Iserlohn Kangaroos holen. Um den Anschluss in der Tabelle nicht zu verlieren, wäre ein Heimsieg von großer Bedeutung. Der Saisonstart lief für die Gäste ebenfalls nicht optimal. Aus den ersten vier Spielen konnte nur ein 94:85 Sieg gegen Köln geholt werden, während man sich in Wolmirstedt und gegen Bernau (66:98) deutlich sowie bei den BSW Sixers (80:88) knapp geschlagen geben musste. Getragen wird das Team mit Marko Boksic unter anderem von einem guten Bekannten der BBG. Der mittlerweile 29-Jährige spielte viele Jahre bei den Grevenbroich Elephants und kennt die BBG-Arena deswegen bestens. In Iserlohn legt er bislang 16,7 Punkte pro Spiel auf und sammelt dazu noch durchschnittlich vier Rebounds ein.

Ein weiterer wichtiger Veteran ist sein kroatischer Landsmann Toni Prostran. Ebenfalls 16,7 Punkte legt dieser bislang auf und verteilt als Spielmacher auch über drei Assists pro Partie. Unter dem Korb haben die Iserlohner mit dem Kanadier Henry van Herk eine gefährliche Option im Kader. Die BBG hatte nach drei Niederlagen in Serie zuletzt die Auswärtsaufgabe in Köln vor der Brust. In den zwei Wochen davor wurde die Zeit genutzt, um als Team noch besser zusammenzuwachsen. Aufgrund von Verletzungen und familiär bedingten Ausfällen war das Team von David Bunts in der Preseason selten komplett, was ein Grund für den Formrückstand ist.

Generell muss die Reboundschwäche bei uns verbessert werden. Zu viele Offensiv-Rebounds wurden den gegnerischen Mannschaften im bisherigen Saisonverlauf geschenkt.„Vor der tollen Kulisse möchten wir unbedingt den ersten Heimsieg gewinnen. Iserlohn ist ein Gegner, der für uns schlagbar sein sollte, wenn wir als Team funktionieren“, gibt Coach David Bunts die Marschroute vor.

Shirvan rechnet damit, dass der Gegner sehr auf individuelle Leistungen bauen wird, also viel von einzelnen Spielern anhängt. „Im Eins-gegen-eins sind sie gefährlich. Wenn wir das stoppen können, haben wir gute Chancen auf einen Sieg“, analysierte Shirvan und fügte an: „Wir werden unseren Weg gehen. Zur Not müssen wir auch mal die Kampfsau rauslassen.“

06.11.2022 16:00 Uhr TKS 49ers vs. RheinStars Köln

Vor einer langen Auswärtsreise von knapp 550 Kilometern und einer schwierigen Herausforderung stehen die RheinStars am kommenden Wochenende. Am Sonntag geben die Kölner der Saison 22/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord ihre Visitenkarte beim Tabellensiebten, den TKS 49ers, vor den Toren Berlins ab. Manager und Headcoach Stephan Baeck geht die Reise zum Tabellennachbarn optimistisch, aber mit viel Respekt an: „Es wird eine schwere Auswärtsaufgabe. Zwar finden wir als Mannschaft zunehmend zueinander, unsere Automatismen in der Defense greifen und im Angriff finden wir langsam eine gewisse Leichtigkeit und Sicherheit im Abschluss, aber Stahnsdorf ist ein starker Gegner. Die Art und Weise, wie wir gegen Herford gespielt haben und wir unter der Woche jeder für sich und als Team gearbeitet haben, hat zu einer guten Atmosphäre bei allen geführt. Wir werden versuchen unsere aktuelle Form zu bestätigen und in Stahnsdorf unsere Chance suchen.“

Die Mannschaft von „Schon immer dort Trainer“ Vladimir Pastushenko – seit 2003 im Verein – spielt wie in den Vorjahren sehr organisiert und überlegt. Allerdings haben sie in Andrii Kozhemiakin einen neuen Topscorer neben Robin Jorch. Beide sorgten in den ersten Begegnungen im Schnitt jeweils für über 15 Punkte. In Yannick Hildebrandt haben die 49ers ihren effektivsten Spieler. Die drei Mitzwanziger bilden auch rein alterstechnisch den erfahrenen Kern einer ansonsten jungen Mannschaft.

Rein sportlich gab es für die TKS49ers nach einem guten Start die üblichen Ups and Downs in der ersten Saisonphase. Den Siegen in Wedel und gegen Herford folgten eine klare Heimniederlage gegen die stark einzuschätzenden BSW Sixers aus Sandersdorf. Anschließend wurde bei BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Absteiger Itzehoe Eagles gewonnen. In eigener Halle gab es wiederum eine Niederlage gegen die Dragons aus Rhöndorf. Die allerdings sind ebenso wie die Sixers in diesem Jahr eher ganz oben in der Tabelle einzuordnen. So ist das Duell der Kölner bei den TKS49ers ein klassisches Mittelfeldduell. Bei den bisherigen Aufeinandertreffen in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School sahen die RheinStars allerdings selten gut aus. Vor allem aber nicht erfolgreich: 0:2 lautet die Bilanz bisher. Aber das kann sich ja am Sonntag ändern.

06.11.2022 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. BSW Sixers

Treffen am Sonntag die Farmteams von RASTA Vechta und von easyCredit Basketball Bundesliga-Klub SYNTAINICS MBC aus Weißenfels aufeinander, dann ist es nicht weniger als ein Spitzentreffen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. RASTA II gewann bisher vier von fünf Partien. Die BSW Sixers aus Sandersdorf (Sachsen-Anhalt) siegten in ihren letzten drei Spielen, verloren nur zum Auftakt in Schwelm. 

Beide Farmteams also sind oben dabei, um genau zu sein: RASTA II auf Platz 2, die BSW Sixers auf Rang 3. Nur das ungeschlagene LOK BERNAU, Farmteam von easyCredit BBL-Klub ALBA Berlin, liegt vor den beiden Teams. Dahinter übrigens rangiert schon das nächste Farmteam, nämlich jenes von Erstligist Telekom Baskets Bonn namens Dragons Rhöndorf. Und mit dieser Aufzählung sind wir schon bei einem großen Thema von RASTA Vechta II, das Zuhause weiter ungeschlagen bleiben will. „Wir wollen das beste der fünf Farmteams in der ProB-Nord sein“, sagt Head Coach Hendrik Gruhn. „Nach dem Start gehen wir in der Wahrnehmung unserer Gegner sicherlich nicht mehr ständig als Außenseiter in eine Partie. Aber was die anderen vor einem Spiel über uns denken, ist auch nicht so wichtig. Wir gucken auf uns, auf unser Spiel, unsere Entwicklung.“

Abseits der Teenager im Kader ist auch die Entwicklung von US-Import J.J. Culver und Comeback Leon Okpara sehr erfreulich. Erstgenannter ist mit 18.5 Punkten, je drei Assists und Steals plus 4.8 Rebounds das Schweizer Taschenmesser des Teams. Okpara hat den vor 17 Monaten erlittenen Kreuzbandriss komplett hinter sich gelassen und kam in den ersten vier Comeback-Spielen auf 12.5 Punkte und 6.8 Rebounds, traf dabei 52.9% von Downtown. „Die Rollen, die wir ihnen versprochen haben, haben sie recht schnell angenommen und sich gleich gut ins Team integriert. J.J. definiert sich über seine Defense und ist darin wirklich ein Anker für uns. Leon hat schon viel Erfahrung, die unserem jungen Team natürlich sehr hilft. Die beiden haben einfach Spaß daran, in diesem Team zu spielen. Und das ist gerade ein großer Faktor, warum es so gut für uns läuft“, lobt Hendrik Gruhn das Duo.

Ein aus dem Kader hervorstechendes Duo hat Sandersdorf mit Aleksa Kovacevic (20) und Kristaps Kilps (21). Der serbische Point Guard ist mit 18.5 Punkten Top-Scorer seines Teams, außerdem mit 4.8 Assists zweitbester Vorlagengeber hinter dem 35-jährigen US-Amerikaner Donte Nicholas (12 Punkte & 5.7 Assists & 2.7 Steals). Kristaps Kilps aus Lettland ist mit 17.8 Punkten zweitbester BSW-Werfer. „Die Sixers sind ein wirklich gutes Team, sind gerade auf der Point Guard-Position mit Kovacevic und Nichols gut besetzt. Auch ist die Mannschaft physisch stark und athletisch, auch sind fast alle groß gewachsen. Dieses Physis müssen wir matchen, wir müssen das Tempo kontrollieren und da weitermachen, wo wir beim Auswärtssieg in Schwelm aufgehört habe“, fordert Hendrik Gruhn.

Vorberichte ProB Süd 6. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 6: 05.11.2022 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geht in den fünften Spieltag und für die Porsche BBA Ludwigsburg steht ein entscheidendes Spiel gegen einen Tabellennachbarn an. Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind Gäste in der Rundsporthalle und konnten bisher ebenfalls nur ein Spiel gewinnen. Nach der herben 77:56-Niederlage gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors muss für das Ludwigsburger Nachwuchsteam endlich wieder ein Sieg her.

Wie schon zuvor ließ die Porsche BBA in der ersten Hälfte die nötige Aggressivität vermissen und kam überhaupt nicht ins Spiel. Die Frankfurter starteten gut in die Partie und konnten bereits im ersten Viertel, dank eines 10:2-Laufs gegen Ende, mit 20:10 in Führung gehen. Im zweiten Abschnitt wurde es aus Ludwigsburger Sicht nicht besser, denn es konnten nur 9 Punkte erzielt werden, sodass in Halbzeit eins insgesamt nur 19 Punkte erzielt wurden. Die Frankfurter zogen indes davon. Halbzeitstand: 40:19. Im dritten Viertel konnten sich die Ludwigsburger etwas fangen und das Spiel ausgeglichen gestalten. Mit dem gleichen Abstand von 21 Punkten ging es ins Schlussviertel (56:35). Auch hier waren beide Teams nicht zu trennen (21:21 im Viertel) und das Spiel endete mit einem 77:56-Sieg der Frankfurter.

Die Speyerer sind in einer ähnlichen Situation wie die Porsche BBA. Sie sind ähnlich jung wie die Ludwigsburger, auch wenn sie ein paar ältere und erfahrene Spieler dabei haben. Quadre Lollis und insbesondere Daryl Woodmore bringen viel Erfahrung mit. Auf Lollis muss die Porsche BBA aufpassen, denn der Topscorer der Baskets (16,3 Punkte) ist nicht nur deren bester Werfer, sondern auch der effizienteste Spieler. Woodmore steht ihm fast in nichts nach. Er trifft zwar nicht so regelmäßig wie Lollis, dafür ist er unter dem Brett etwas stärker. Dort ist auch David Aichele zuhause. Der 2,12 m große Center schnappt sich im Schnitt 9 Rebounds pro Spiel und ist auch jemand, auf den man achten muss. Den letzten Einsatz hatten die Baskets vor zwei Wochen bei der 72:82-Niederlage gegen das TEAM EHINGEN URSPRUNG. Letzte Woche hatten die Speyerer also spielfrei, weshalb sie ausgeruht in die Partie gehen werden. Deshalb ist es ungemein wichtig, direkt hellwach in die Partie zu gehen und ordentlich Dampf zu machen.

Statement von Coach Khee: „Auch wenn wir eine Serie von drei Niederlagen haben, ist die Stimmung dennoch gut. Mit dem Verlieren nicht klarzukommen kann Probleme bereiten, vor allem bei jungen Spielern aus einem so erfolgreichen Programm wie der Porsche BBA, aber Stand jetzt gehen die Jungs gut damit um, sind sehr fokussiert und ehrgeizig. Wir alle wollen das Derby gegen Speyer unbedingt gewinnen.“

BIS-Coach Carl Mbassa: „Auch wenn wir in der Vorbereitung in Ludwigsburg gewonnen haben, müssen wir sehr konzentriert in das Spiel gehen. Zuhause hat unser Gegner gegen Karlsruhe gewonnen und gegen den Dritten aus Oberhaching nur knapp verloren,“ warnt Mbassa seine Mannschaft zur Vorsicht und ergänzt: „Wir werden wieder auf eine sehr junge Mannschaft treffen. Sie werden versuchen, uns von Beginn an unter Druck zu setzen und ihre Größenvorteile uns gegenüber auszuspielen. Wenn wir dagegenhalten und dem Gegner keine einfachen Körbe erlauben, können wir erfolgreich sein.“

05.11.2022 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II

Nach dem ersten Saisonerfolg gegen die Porsche BBA Ludwigsburg am vergangenen Wochenende bestreiten die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag gleich ihr nächstes Heimspiel in Basketball City Mainhattan. Am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfängt das Team den FC Bayern Basketball II.

Nachdem die Gäste aus München ihre ersten beiden Saisonspiele verloren haben (65:78 gegen Hanau/ 99:70 in Ehingen), hat man die letzten beiden Partien für sich entscheiden können (83:78 gegen Ulm/ 79:72 gegen Oberhaching). Mit dieser ausgeglichenen 2:2 Bilanz stehen die Gäste aktuell auf dem sechsten Platz der Tabelle. Insgesamt stehen Headcoach Mihajlo Mitic 21 Spieler mit einem Durchschnittsalter von 17,8 Jahren zur Verfügung. Mit knapp 17 Punkten pro Partie ist der erst 16 jährige Ivan Kharchenkov aktuell Topscorer seiner Farben. Mit 14 Punkten steht ihm der 17 jährige Martin Kalu zur Seite. Ebenfalls zweistellig (10,3) scort Maxwell Dongmo Temoka. Durch einen Sieg am kommenden Samstag würden es die FRAPORT SKYLINERS Juniors schaffen, mit den Gästen aus München gleichzuziehen.

Headcoach Sepehr Tarrah zum kommenden Spiel: „Bayern spielt wie erwartet sehr hart und intensiv. Sie haben bereits jetzt schon bewiesen, dass sie mit ihrer jungen Mannschaft Siege einfahren können. Es ist nie einfach gegen sie zu spielen. In erster Linie müssen wir deren Intensität und Physis matchen und auf das Spiel der letzten Woche aufbauen.“

05.11.2022 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. SEEBURGER College Wizards

Auf die SEEBURGER College Wizards wartet am Samstag eine schwere Aufgabe beim Liganeuling aus Leitershofen. Während die Gastgeber den Aufstiegsschwung in die neue Spielklasse mitnehmen konnten, herrscht bei den Wizards nach dem verkorksten Saisonstart Tristesse. Nur mit dem ersten Auswärtssieg könnte bei den Karlsruhern wieder etwas Ruhe einkehren.

Die BG Hessing Leitershofen gehört zu den positiven Überraschungen der noch jungen Spielzeit. Mit drei Siegen und zwei Niederlagen befindet sich die BG auf einem hervorragenden vierten Platz. Die Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Die Aufstiegshelden konnten gehalten, das Team gezielt durch zwei „Big Man“ aus dem Ausland verstärkt werden. Nemanja Scekic und Teatloach Pal bilden ein starkes Duo unter den Brettern. Dazu haben die Gastgeber Lucas Mayer aus Koblenz verpflichtet, einen erfahrenen Point-Guard, der in der vergangenen Saison zu überzeugen wusste.

Für die Karlsruher war die Leistung am vergangenen Samstag im wichtigen Heimspiel gegen Coburg ein Rückschritt. Trainer Rouven Roessler und Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic nutzen die Woche für zahlreiche Einzelgespräche, um die Situation zu beleuchten und die Spieler auf die kommende Partie einzuschwören. „Die Halle in Leitershofen wird voll und laut, die Gastgeber motiviert und kämpferisch sein. Wir müssen diese Herausforderung annehmen. Wir brauchen jeden einzelnen Spieler in Bestform. Nur so können wir bestehen. Das Rebound-Verhältnis aus dem Spiel gegen Coburg darf nicht nochmal passieren und die Defensive kann sich auf keinen Fall nur auf drei Viertel erstrecken“, fordert Seatovic.

Die Wizards haben nach dem Spiel in Leitershofen ein spielfreies Wochenende, das für einige Änderungen genutzt werden soll. Die bisherigen Leistungen waren nicht zufriedenstellend, so dass das Management zum Handeln gezwungen ist. „Wir sind natürlich mit den bisherigen Leistungen nicht zufrieden und haben uns in Absprache mit dem Trainer entschieden zu reagieren. Wir werden unser Team auf den großen Positionen und im Spielaufbau verstärken und befinden uns gerade in finalen Gesprächen. Dadurch erhoffen wir uns mehr Stabilität und eine größere Rotation“, so Seatovic.

06.11.2022 16:00 Uhr Basketball Löwen vs.WHITE WINGS Hanau

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

06.11.2022 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. EPG Baskets Koblenz

Am kommenden Sonntag wartet ein absoluter Leckerbissen auf die Oberhachinger Basketball Fans. Mit Tabellenführer Koblenz kommt der aktuelle Tabellenführer, gespickt mit vielen ehemaligen Erstligaspielern und starken ausländischen Profis, nach Oberhaching. Die Voraussetzungen und Unterschiede der beiden Vereine sind nicht in Vergleiche zu setzten. Anstatt einer 4000 Mann Arena wie bei Heimspielen, wartet auf die Gäste eine kleine Schulturnhalle. Mit der Unterstützung der Zuschauer kann sich die Grundschule jedoch schnell in einen Hexenkessel verwandeln. Die Oberhachinger Fans sind diesmal also mehr denn je gefordert Ihre Mannschaft zu unterstützen. Um dem Favoriten Paroli zu bieten, müssen Kögler und Co. über sich hinauswachsen und brauchen die Fans als sechsten Mann.

In den bisherigen sechs Saisonspielen traten die Koblenzer wie ein Dreamteam auf. Es stand nie in Frage, ob die Baskets gewinnen, sondern nur wie hoch. Dank Thomas Klein, einem Vollblutbasketballer und Geschäftsmann, wurden an der Mosel Strukturen geschaffen wie bei einem Erstligaverein. Dort will der ehrgeizige Macher und ehemalige Nationalspieler mittelfristig auch hin. Mit einem BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA tauglichen Kader ist der diesjährige Aufstieg nur eine Formsache. Wie man Klein kennt, wird der Koblenzer Weg auch eine Liga höher nicht enden. Viele Leistungsträger wie Marvin Heckel (BBL-Erfahrung aus Bamberg ), Dominique Johnson ( BBL Erfahrung MBC und Bremerhaven ) Sprungwunder Brian Butler  oder auch Centerspieler Moses Pölking konnten gehalten werden. Mit Moritz Hübner konnte ein weiterer starker deutscher Akteur mit Erstligavergangenheit vom Konzept überzeugt werden. Mit Alani Moore nutze der neuer Trainer Pat Elzie seine internationalen Kontakte und verpflichte einen hochklassiger US-Point Guard.

Mario Matic:“ Auch wenn mein Freund Thomas Klein wieder sagen wird, dass ich Understatement betreibe muss ich anerkennen, dass die Koblenzer einfach in einer anderen Liga spielen. Wir müssen 150% Leistung geben und die Baskets Ihrerseits einen schwachen Tag erwischen. Dann besteht die Möglichkeit das Spiel offen zu halten. Eigentlich haben wir keine Chance, aber genau diese wollen wir nutzen. Für uns ist es das einfachste Spiel der Saison und Koblenz ist nur einmal Jahr.“

06.11.2022 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. TEAM EHINGEN URSPRING

„Spielbericht folgt in kürze“

Vorberichte ProA 5. Spieltag

Foto: Christian Becker

Spieltag 5: 28.10.2022 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Nürnberg Falcons BC

Nachdem die Nürnberg Falcons am vergangenen Sonntag den 4. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga in Tübingen beenden durften, haben sie nun an diesem Freitag die Ehre, den 5. Spieltag in Jena zu eröffnen. Das Match bei Medipolis SC Jena dürfte nur unschwer leichter werden als die jüngste Prüfung beim Tabellenführer.

Im Hier und Jetzt werden sich am Freitagabend zwei Kontrahenten begegnen, die provisorischen Zelt- und Leichtbaukonstruktionen entwachsen sind, neue Hallen beziehen konnten und auf das sportliche Maximum schielen (dürfen). Während die Saalestädter vor dem Spieljahresauftakt ihre Zielstellung „erfolgreicher als in der Vorsaison – sprich Erstliga-Aufstieg“ klar definiert haben, scheuen die Gäste (noch) ähnlich konkret formulierte Ambitionen.

Die Mannschaft von Domenik Reinboth ist mit drei Siegen in diese Spielzeit gestartet, musste aber am letzten Wochenende die erste Niederlage hinnehmen. Gegen die Eisbären Bremerhaven verlor man am Ende mit 69:71. Die Chancen zum Sieg waren da, konnten aber in der Schlussphase nicht genutzt werden. „Jena wird nach diesem Spiel alles daran setzen, zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Sie sind ein Top-Team in dieser Liga mit einer ausgezeichneten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Auf den deutschen Positionen haben sie viel Qualität. Es wird eine große Herausforderung für uns, dort zu bestehen. Wir freuen uns darauf und auf ein Wiedersehen mit unseren Fans“, blickt Nürnbergs Head Coach Vytautas Buzas auf den 5. Spieltag voraus. 

29.10.2022 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Phoenix Hagen

Die JobStairs GIESSEN 46ers mussten am vergangenen Wochenende nach zwei Siegen in Folge eine knappe Niederlage in Dresden hinnehmen und wollen am kommenden Samstag wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Dies wird ein schweres Unterfangen, denn mit Phoenix Hagen kommt eine Mannschaft an die Lahn, die bisher alle ihre Auswärtsspiele siegreich gestalten konnte.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit Hagen kommt ein Team zu uns, die für mich zu den Top-Fünf der Liga aktuell gehören. Das haben schon die ersten vier Spieltage gezeigt – es ist eine sehr ausgeglichene Truppe. Offensiv sind sie sehr stark, jederzeit in der Lage die Hundertpunktemarke zu erreichen. Wir haben in der Pre-Season gegen sie eine Partie gespielt – dort gut begonnen und am Ende verloren. Die Hagener haben sehr starke US-Amerikaner. Ebenfalls interessant wird die Begegnung mit den zwei Gießenern werden, obwohl man dies nicht überbewerten sollte! Aber eigentlich wollen wir uns nicht so sehr mit dem Gegner beschäftigen, wir haben unsere Baustellen zu beseitigen. Vor allem brauchen wir mehr Energie und Intensität als zuletzt in Dresden. Unser Training war deshalb etwas angespannt, denn natürlich verspüren unsere Spieler Unzufriedenheit. Wir haben auch den einen oder anderen angeschlagen Spieler, sodass wir gestern nur mit acht Leuten trainieren konnten. Nico Brauner, Stefan Fundic und Justin Martin haben jeweils muskuläre Probleme, deshalb haben wir sie geschont. Wir sind aber guter Dinge, dass wir komplett auflaufen können. Es gilt im Großen und Ganzen Schüsse zu stoppen und das Tempo zu kontrollieren, d.h. kein Run-and-Gun zu fabrizieren, sondern dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken und unsere Defense wieder auszupacken. Wie sich gezeigt hat, ist eine Highscore-Spiel nicht unsere Spielweise.“

Das Team von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic bekam bei den Dresden Titans die Schützen von jenseits des Perimeters nicht in den Griff und gingen auch zu fahrlässig mit ihrem Ballbesitz um (19 Ballverluste), sodass am Ende eine knappe 87:90-Auswärtsniederlage stand. Nun gilt es das zweite Heimspiel in Angriff zu nehmen und das gute Gefühl des Buzzerbeaters aus der ersten Heimbegegnung wieder zu finden. Dabei können die JobStairs GIESSEN 46ers vermutlich auf ihren gesamten Kader zurückgreifen.

Es war das letzte Vorbereitungsspiel für beide Mannschaften, sodass die Eindrücke vom Aufeinandertreffen noch in bleibender Erinnerung sein werden. Die verschiedenen Spielphilosophien vom offensiv geprägten Ansatz der kommenden Gäste und die defensive Grundordnung der Hausherren lassen eine interessante Begegnung der Traditionsclubs erwarten.    

29.10.2022 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RASTA Vechta

Eine echte Mammutaufgabe steht den VfL SparkassenStars Bochum am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA am kommenden Samstag in der heimischen Rundsporthalle bevor. Mit RASTA Vechta ist ein waschechter Aufstiegsaspirant zu Gast am Stadionring.

Es waren Sekunden bzw. Zentimeter, die den Westfalen fehlten, um gegen die WWU Baskets Münster und die VfL Kirchheim Knights zu gewinnen. Beide Partien gingen in die Overtime, beide wurden unglücklich verloren – 82:83 gegen Münster, 81:83 in Kirchheim. „Schaut man auf Quoten und all die Statistiken, dann liegen die Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA dichter beieinander als es das reine Schauen auf Siege und Niederlagen vermuten lässt. Bochum ist ein gutes Beispiel dafür“, weiß RASTAs Head Coach Ty Harrelson. „Die Bochumer machen einen guten Job, wechseln ihre Verteidigungen, sorgen dadurch für Verwirrung beim Gegner und forcieren viele Ballverluste.  So hat uns schon Schwenningens Defense vor Probleme gestellt. Wir arbeiten diese Woche daran, dies abzustellen.“ So gerne möchte Ty Harrelson einmal ein gutes Spiel seiner Mannschaft über 40 Minuten sehen. Bisher gelang dies nicht. Und so ist die Partie des 5. Spieltages die nächste große Herausforderung. „Wir müssen in der Defensive aufpassen und dürfen uns nicht so eine erste Hälfte wie gegen Schwenningen erlauben“, sagt Vechtas Center Robin Lodders. „Wenn bei einem Team wie Bochum erst einmal die Dreier fallen, dann können sie über 90 Punkte scoren und unser Anspruch ist es, den Gegner unter 70 Punkten zu halten. Wir wollen das Spiel über unsere Defense gewinnen.“

„Für uns ist es gerade ein schwieriger Moment mit den Verletzungen, die wir im Team haben. So ist die Vorbereitung auf eines der stärksten Teams der Liga schwierig. Vechta ist ein Team mit einer harten Defense. Sie nutzen das physische Spiel bis zum Foullimit. Sie sind ein großgewachsenes Team, so dass das Spacing schwierig wird. Ihr Ziel ist es immer, ihren Gegner unter 70 Punkten zu halten. In der Offensive ist RASTA ein sehr solides Team mit klaren Rollen und Aufgaben. Sie sind ein Topteam und es ist schwer, gegen sie zu spielen. Wir haben nicht den Druck auf unserer Seite in diesem Spiel, aber natürlich wollen wir gewinnen und werden unser Bestes dafür geben. Doch am Ende zählt nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Leistung in einem Spiel gegen einen der stärksten Gegner der Liga“, so Headcoach Felix Banobre.

„Vechta hat als Team in dieser Saison einen großen Schritt nach vorne gemacht und ist für mich in dieser Saison ein großer Favorit. Das Spiel wird für uns natürlich nicht leichter, wenn noch drei Spieler auszufallen drohen. Umso wichtiger wird es aber sein, dass wir am Samstag wieder unsere Fans hinter uns stehen haben, die uns im Heimspiel gegen Münster in der zweiten Halbzeit so zurückgepusht haben“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

29.10.2022 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Tigers Tübingen

Es ist die Neuauflage des Playoff-Viertelfinales der letzten Saison und verspricht, eine ebenso spannende Partie wie die vier Spiele der Playoff-Serie zu werden. Insgesamt trafen beide Teams sich letzte Saison sechsmal – die Bilanz schlug dabei mit 4:2 Siegen für die Gäste aus Baden-Württemberg zu Buche, da in der Hauptrunde jeweils die Heimmannschaft gewinnen konnte. Die Tigers Tübingen wurden schließlich Hauptrundenmeister und zogen bis ins letztjährige Finale ein. Dass sie den damit verbundenen sportlichen Aufstieg in die BBL nicht wahrnehmen würden, hatten die Gäste schon bei Meldung der Lizenzanträge für 2022-23 bekannt gegeben. Und auch in der neuen Saison kommen die Tübinger als Ligaprimus ungeschlagen mit bisher vier Siegen im Gepäck nach Bremen. Die Schwaben wollen gegen die Eisbären Bremerhaven den ersten Tabellenplatz festigen.

Tigers-Trainer Danny Jansson möchte „das Tempo kontrollieren und einfache Gegenpunkte vermeiden“. Ähnlich wie die Eisbären Bremerhaven setzen die Tübinger vor allem auf Teamplay ihrer Mannschaft und haben dabei den Vorteil, ganze neun Spieler des letztjährigen Kaders gehalten zu haben.

Jansson blickt wie folgt auf das nächste Duell gegen Bremerhaven: „Sie haben offensiv viel Power. Dazu verfügen sie über zahlreiche Optionen, über die großen Spieler abzuschließen. Wir müssen das Tempo kontrollieren und so die einfachen Gegenpunkte vermeiden. Wenn uns das gelingt, wird auch unsere Offense besser funktionieren.“

Headcoach Steven Key freut sich ebenfalls, nun erstmals als Trainer der Heimmannschaft beim Spiel in der Bremer Arena an der Seitenlinie zu stehen. „Es wird eine besondere Partie für uns, da unser Gegner ein ähnliches Spielsystem verfolgt. Wir wollen von Beginn an wach und druckvoll agieren. Es wird vor allem wieder auf unsere Defensivleistung ankommen. Ich freue mich, dass uns so viele Bremerhavener Fans in die Hansestadt begleiten und darüber hinaus zahlreiche begeisterte Bremer unsere Mannschaft zum Sieg pushen wollen. Leider wird Lenny nicht mit uns nach Bremen fahren können, er muss zunächst seine Bänderverletzung aus der Partie gegen Jena auskurieren.“ Auch Carlo Meyer wird noch einige Wochen ausfallen, bis seine Außenbandverletzung geheilt ist, während die Zeichen für einen Einsatz von Jarelle Reischel gut stehen.

29.10.2022 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. VfL Kirchheim Knights

Mit drei Siegen aus vier Spielen ist den Schützlingen der ART Giants Düsseldorf der Saisonstart in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mehr als gelungen. Gegen Kirchheim will der Aufsteiger aus dem Rheinland an die aktuelle Form anknüpfen.

Nach dem Heimerfolg gegen Bochum wartet auf die Schwaben eine schwere Herausforderung. Der kommende Gegner aus Düsseldorf ist zur Überraschung vieler sehr gut in die Saison gestartet und holte drei teilweise deutliche Siege aus den ersten vier Partien. Sowohl gegen Bochum (102:90), Bremerhaven (112:78) und Leverkusen (95:75) feierten die Giants deutliche und ungefährdete Siege. Nur gegen Aufstiegsaspirant Jena musste das Team von Head Coach Florian Flabb eine Niederlage einstecken. „Düsseldorf konnte viele Eckpfeiler ihrer Aufstiegsmannschaft halten und diese Eingespieltheit ist momentan ein sehr großer Vorteil und Faktor in den Spielen. Sie spielen insgesamt sehr smarten und richtig guten Basketball. Wir haben großen Respekt vor der Arbeit die in Düsseldorf geleistet wird und werden eine Top-Leistung benötigen, wenn wir dort nicht mit leeren Händen nach Hause fahren wollen,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt.

„Wir werden Kirchheim angehen, wie jeden anderen Gegner auch. Sobald der Ball hochfliegt, ist alles egal, was in den letzten Wochen war. Das haben wir auch gegen Leverkusen gesehen, die gegen uns ein anderes Gesicht gezeigt haben als in den vorherigen Partien“, wirft ART Giants-Trainer Florian Flabb den Blick voraus auf das kommende Heimspiel. Dann werden die Kirchheim Knights im Düsseldorfer Castello gastieren, die ihrerseits mit gemischten Gefühlen in die neue Spielzeit gestartet sind. Nachdem die Mannschaft von Headcoach Igor Perovic mit drei Niederlagen in die Saison gestartet ist, konnte man am vergangenen Wochenende mit einem 83:81-Heimsieg gegen Bochum den ersten Saisonerfolg einfahren. Dabei stachen vor allem der Brite Jaydon Henry-McCalla (22 Punkte) und Routinier Richard Williams Jr. heraus, der Denker und Lenker im Spiel der Knights ist. Hinzu kommt US-Amerikaner Mitchell Lightfoot, den die Kirchheimer erst kurz vor dieser Partie vom College des NCAA Champions der renommierten Kansas Jayhawks verpflichten konnten.

Für die ART Giants, die mit drei Siegen aus vier Spielen einen mehr als souveränen Saisonstart hinlegen konnten, wird diese Begegnung aber alles andere als ein Selbstläufer, von dem im Rheinland auch definitiv niemand ausgeht. „Es wird darauf ankommen, dass wir wieder bereit sein müssen und uns genauso intensiv vorbereiten wie in der vergangenen Woche. Da spielen die Ergebnisse zuletzt absolut keine Rolle“, so Flabb. 

30.10.2022 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. WWU Baskets Münster

Erinnerungen an die stimmungsvollen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Finals 2019 werden wach: Beim deutschen Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen haben die WWU Baskets Münster am Sonntagnachmittag eine schweres Auswärtsspiel vor der Brust. Das Team von Björn Harmsen setzt wie schon beim Overtime-Erfolg in Bochum erneut auf die Unterstützung zahlreich mitreisender Fans in einem NRW-Duell.

Die 2.500 Fans der WWU Baskets hatten am vergangenen Samstag nach der Niederlage gegen überlegene Karlsruhe Lions ein gutes Gespür, verabschiedeten ihr junges Team in der Halle Berg Fidel mit aufmunternden Applaus. Dieses trifft am Sonntag auf einen Gegner, der nach Giants-Cheftrainer Hansi Gnad in Anbetracht seines 1:3-Saisonstarts nicht vor Selbstbewusstsein strotze. Doch davon lässt sich Björn Harmsen nicht blenden. Der Saisonstart der Giants sei lediglich „eine Momentaufnahme. Leverkusen ist auf jeden Fall eine sehr gute Mannschaft, mit einem tiefen Kader – trotz der Verletzungen“, so der Cheftrainer der WWU Baskets, der hervorhebt: „Sie haben mehrere Möglichkeiten auf den Positionen zu wechseln und unterschiedlich zu spielen. Mit Sicherheit werden die ihre Spiele gewinnen. Die Qualität haben sie auf jeden Fall.“

Diese Qualität unterstreichen der 90:77-Heimerfolg eben gegen jene PS Karlsruhe Lions, die zuletzt die WWU Baskets dominierten, und die Transfers. Beste Werfer sind die Neuzuänge aus der easyCredit BBL von HAKRO Merlins Crailsheim Dejan Kovacevic (13, 3 Punkte) und von der BG Göttingen Rückkehrer Haris Hujic (10,8 Punkte) sowie Robert Drijencic (12,3 Punkte), der innerhalb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu den Farbenstädtern wechselte. Unter dem Korb war Dennis Heinzmann eine Instanz –  Kapitän, Leistungsträger, Identifikationsfigur und Führungsspieler in Personalunion. Der 31-jährige Center fällt mit einer Fußverletzung langfristig aus. Als Folge dessen reagierten die Klubverantwortlichen und verpflichteten mit dem Kanadier Marc-André Fortin umgehend einen Ersatz. Zweite Nachverpflichtung ist der US-Amerikaner Devin Thomas. Der 26-jährige und 2,03 m große Power Forward ging zuletzt in der ersten Liga Englands auf Korbjagd. Die weiteren Importspieler sind der US-amerikanische Point Guard Xavier Bishop (10 Punkte) sowie der kanadische Flügelspieler Abdul Mohamed (8,5 Punkte). In Leverkusen zu bestehen, gilt in der ProA als eine der schwersten Aufgaben.

Nach dem etwas holprigen Saisonstart ist zu erwarten, dass die Giants schnell nicht nur aufgrund ihrer sportlichen Qualität immer besser in Fahrt kommen werden. Mit dem Europameister von 1993 Hansi Gnad trainiert ein exzellenter Fachmann das Ensemble der Farbenstädter. „Als Trainer hat Hansi Gnad sehr viel erlebt und mitgemacht, kann da viele Dinge weitergeben“, sagte Björn Harmsen. „Und es ist natürlich großartig für so einen Klub, dass man da jemanden hat, der die Identität prägt wie kein anderer.“ Der 40-Jährige geriet ins Schwärmen über ein Idol aus Kindertagen: „Er war ein großartiger Spieler, ein Kämpfer und Beißer vor dem Herrn, ein unglaublich hart, physisch spielender Typ unter dem Korb. Den habe ich als Kind gerne geschaut.“ Harmsen spricht zudem in der aktuellen Folge der „Insights“ darüber, warum ihn der Basketball-Standort Leverkusen geprägt hat.

30.10.2022 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Dresden Titans

Der fünfte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht auf dem Programm und die RÖMERSTROM Gladiators Trier spielen zum zweiten Mal in Folge in der heimischen Arena Trier. Die aktuelle Form der beiden Kontrahenten könnte kaum unterschiedlicher sein – während die Moselstädter vier Niederlagen zum Saisonstart und einige verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfälle verkraften müssen, stehen die Aufsteiger aus Elbflorenz mit drei Siegen und einer Niederlage auf dem sechsten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Lediglich am zweiten Spieltag musste man sich zuhause den SparkassenStars aus Bochum geschlagen geben (85:94), die Spiele gegen Schwenningen (75:74), Artland (84:82) und Gießen (90:87) konnten siegreich gestaltet werden. Bei den knappen Endresultaten zeigten die Aufsteiger gleich mehrfach, dass sie enge Partien für sich entscheiden können. Auf Seiten der Gladiatoren sind die Einsätze von Dylan Painter (Knöchel), Alex Laurent (Rücken), Till Isemann und Nico Wenzl (beide krank) allesamt ungewiss, lediglich der Ausfall von Marco Hollersbacher mit einer längerfristigen Knieverletzung steht bereits fest.

Es wird ein Spiel der Wiedersehen am Sonntag in der Arena Trier. Auf Seiten der Gladiatoren trifft Aufbauspieler Nico Wenzl, der in der letzten Partie krankheitsbedingt fehlte, aber wieder auf dem Weg der Besserung ist, auf seinen ehemaligen Arbeitgeber. In Dresdens Rotation finden sich mit Chase Adams und Lucien Schmikale sogar zwei Spieler, die einige Partien im Dress der RÖMERSTROM Gladiators absolvierten. Adams stand von 2019 bis 2021, Schmikale von 2017 bis 2020 in Trier unter Vertrag und beide kehren nun mit ihrem neuen Team in die älteste Stadt Deutschlands zurück. Beide gehören zu den Leistungsträgern der Titans und legen durchschnittlich zweistellige Punktewerte auf – Adams erzielt 10 Punkte pro Partie, Schmikale sogar 14 und ist damit Topscorer des Aufsteigers. Mit Daniel Kirchner (12,5 Punkte pro Spiel), Georg Voigtmann (12 PpS), Grant Teichmann (11,5 PpS) und Tanner Graham (11,3 PpS) stehen gleich vier weitere Akteure in Diensten der Dresdener die durchschnittlich zweistellig scoren. Große Teile der Mannschaft spielten bereits vergangene Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sehr erfolgreich zusammen und so treffen die Gladiatoren am Sonntag auf eine eingespielte Truppe, die in starker Frühform nach Trier reist.

Cheftrainer Fabian Strauß – „Wir als Trainerteam wissen, dass Trier eine maximal gefährliche Mannschaft ist, trotz ihrer Tabellensituation. Irgendwann kommt ein Spiel, wenn bei ihnen alles laufen, alles fallen wird. Hoffentlich nicht gegen uns. Wir wissen auch, dass sie seit letzter Woche ihr defensives Konzept umgestellt haben. Darauf haben wir uns intensiv vorbereitet. Wenn wir es dann noch schaffen, ihre wichtigen Spieler wie Monteroso, Van Dyke und Zeeb defensiv zu kontrollieren, dann haben wir gute Chancen dort zu gewinnen.“

30.10.2022 17:00 Uhr Artland Dragons vs. wiha Panthers Schwenningen

Nach der bitteren Niederlage im letzten Auswärtsspiel in Vechta fahren die wiha Panthers am Sonntag frisch motiviert nach Quakenbrück, um bei den Artland Dragons die ersten Punkte einzufahren.

 Nachdem Assistant Coach Aleksandar Nadjfeji nur mit einem Kader von sieben Spielern den langen Weg nach Vechta antreten konnte, hat sich das Krankheitspech inzwischen gelegt und die wiha Panthers können fast vollbesetzt nach Quakenbrück reisen. Letztes Jahr waren die Artland Dragons einer der drei sportlichen Absteiger. Die Drachen kamen jedoch aufgrund der Liga-Aufstockung nochmals um den Abstieg herum. Anfang Februar letzten Jahres trennten sich die Artländer von Head Coach Tuna Isler und der   bisherige Assistenztrainer Patrick Flomo übernahm die Drachen.  Aber auch dieser konnte den Abstieg nicht mehr verhindern. Die Artländer konnten viele letztjährige Spieler nicht halten, zurück im Artland ist allerdings Spielmacher Jannes Hundt, der schon von 2018 bis 2020 für die Dragons am Ball war und zuletzt bei Ligakonkurrenten Rasta Vechta auflief. Auch konnten sich die Artländer den aus Tübingen kommenden Forward Joanic Grüttner Bacoul sichern, der die Erfahrung von 106 BBL-Spielen nun bei den Quakenbrückern einbringen soll. Außerdem haben die Artländer William Christmas verpflichtet, der in der vergangenen Saison bei den Musel Pikes in Ludwigsburg starke 29,7 Punkte, 10,8 Rebounds, 3,6 Assists und 2,1 Steals pro Partie ablieferte. Auch erwähnenswert ist das Neu-Dragon Marko Bacak der aus Leverkusen ins Artland gewechselt hat, in der Saison 2019/2020 für die Panthers gespielt hat.

Die Artland Dragons starteten in die Saison 2022/2023 mit drei Niederlagen und einem Sieg gegen Ligakonkurrenten RÖMERSTROM Gladiators Trier.  „Wir fahren nach Quakenbrück, um unseren ersten Sieg einzufahren! Wir sind alles andere als chancenlos, die Mannschaft ist fast komplett. Wir werden dieses Mal zu neunt antreten und nicht mehr zu siebt, uns fehlen noch ein zwei Spieler“ sagt Head Coach Alen Velcic. „Dennoch ist es wichtig, konzentriert zu bleiben denn in Quakenbrück ist es recht schwierig zu gewinnen, sie sind heimstark aber wir versuchen das Beste daraus zu machen.“

30.10.2022 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Uni Baskets Paderborn

Nach zwei Niederlagen zum Auftakt ist das Team der PS Karlsruhe LIONS inzwischen in der neuen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA angekommen. Denn die zwei vergangenen Begegnungen brachten jeweils einen Sieg – zuletzt am vergangenen Samstag, als sich das stark ersatzgeschwächte Löwenrudel bei den WWU Baskets Münster durchsetze. Eine ähnliche Bilanz wie die LIONS hat der nächste Gegner vorzuweisen.

Die Ostwestfalen kommen ebenfalls auf zwei Siege und zwei Niederlagen und sind somit Tabellennachbarn der Badener. Das Sonntagsspiel verspricht Spannung, denn ein Favorit dürfte kaum zu benennen sein. Zu jung ist die Saison und die traditionell hohe Leistungsdichte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bedingt meist enge Abstände im Tabellenmittelfeld. Insofern geht es für die Kontrahenten darum, sich erst einmal nach unten abzusichern und ein stabiles Mannschaftsgefüge für den Rest der noch langen Spielzeit zu etablieren. In diesem Zusammenhang hoffen die LIONS auf die Rückkehr der am vergangenen Spieltag verletzten Leistungsträger Maurice Pluskota und Bazoumana Koné, was Headcoach Aleksandar Scepanovic gegen Paderborn mehr Optionen in der Rotation verschaffen würde.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Süd 5. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 5: 27.10.2022 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Oberhaching Tropics

Nach dem Spiel ist bereits vor dem Spiel. So groß die Freude im Lager der Tropics nach dem Auswärtssieg in Ludwigsburg mit nur sieben Spielern auch war, lagen die Gespräche und der Fokus auf der Rückfahrt bereits auf das kommende Spiel. Am Donnerstagabend steigt das Münchener Stadtderby im Audi Dome. Das Team würde sich über eine zahlreiche Unterstützung der Fans vor Ort freuen.

Unsere Nachbarn konnten am vergangenen Sonntag gegen Ulm den ersten Saisonsieg einfahren. Dabei zeigten die kleinen Bayern erstmals ansatzweise Ihr großes Potential auf das Parket. Mit einem Trainerstab von einigen hochklassigen Trainern ist unser kommender Gegner zweifelsohne aufgestellt wie kein anderes Team in der Liga. Neben dem bereits bekannten Duo Cheftrainer Mihaljo Mitic und seinem Assistent Paolo Prestes verpflichtete der sportliche Leiter und Fachmann Andreas Wagner weitere hochklassige Übungsleiter für das Bundesligateam. Aus Ulm kam mit Moris Hadzija einer der besten Individualltrainer Europas in die bayerische Landeshauptstadt. Der aus Pula stammende Kroate verbindet die alte jugoslawische Basketballschule mit den neuesten Technologien und hatte im Sommer Angebote aus ganz Europa vorliegen. Mit Damir Zeljkovic ist ein weiterer absoluter Fachmann im Trainerteam. Der Bosnier coachte in seinem Heimatland bereits Erstligisten sowie die bosnische Jugendnationalmannschaft. Für das Scouting ist David Bunkowski, der von der IBAM zum FCBB wechselte, zuständig.

Der Spielerkader von Mitic und seinen Trainerkollegen hat ebenfalls in sich. Mit Ivan Kharchenkov und Martin Kalu haben die Münchener mit die größten Talente Europas in Ihrem Programm. Brettcenter Mo Sillah sowie Jugendnationalspieler Luis Wulf konnten sich zuletzt immer wieder für Minuten in der ersten Mannschaft empfehlen. Scharfschütze Amar Licina und Power Forward Temoka Maxwell, sowie die Anigbate Brüder bringen weitere Qualität in den Kader. Mit Luca Pesic, der Sohn von Marko Pesic und Enkel von Trainerlegende Svetislav Pesic, steht das nächste große Talent aus der Pesic-Familie in den Startlöchern und bekommt regelmäßige Einsatzzeit.

Mario Matic: „Bayern hat eine Armada von mehreren hochklassigen Trainern in Ihrem Stuff. Zudem einige Toptalente, von denen viele Jungs später in der BBL oder sogar Euroleague spielen werden. Trainerkollegen Mitic hat es geschafft diese Spieler kontinuierlichen weiterzuentwickeln und viele der Talente werden Ihren Weg gehen. Aber im Sport zählt nur das jetzt und Heute. Wir sind die erfahrenere Mannschaft und müssen dies in die Waagschlage werfen am Donnerstag. Wir müssen der Aggressivität und dem Druck der Bayern standhalten. Wir freuen uns sehr auf das Derby und hoffen auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans.“

29.10.2022 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Basketball Löwen

„Ein ausführlicher Bericht folgt in kürze“

29.10.2022 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Nach dem zuletzt spielfreien Wochenende steht für die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag das nächste Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf dem Programm.

Die Gäste aus Ludwigsburg, welche bisher schon vier Partien bestritten haben, haben am zweiten Spieltag ihren ersten und bisher einzigen Sieg gegen die SEEBURGER College Wizards aus Karlsruhe einfahren können. Gegen Mitaufsteiger Leitershofen, Ulm sowie Oberhaching am vergangenen Wochenende ging man als Verlierer vom Feld. Headcoach Kheeryoung Rhee, der das Team zu Saisonbeginn übernommen hat und gleichzeitig Coach des Ludwigsburger NBBL-Team ist, war zuvor als NBBL-Coach beim FC Bayern Basketball tätig. Ihm stehen insgesamt 21 Spieler mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren zur Verfügung. Aktueller Topscorer ist Sebastian Hartmann, welcher ebenfalls zu Saisonbeginn vom NBBL-Team des FC Bayern Basketballs nach Ludwigsburg gewechselt ist. Er hat bisher rund 17 Punkte pro Partie erzielt. Ebenfalls zweistellig scoren aktuell Johannes Patrick (16 Punkte im Schnitt) und Nico Santana Mojica (11).

Nach drei Niederlagen zu Saisonbeginn wollen die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag die ersten Punkte der noch jungen Saison einfahren. Nach dem zuletzt spielfreien Wochenende wird es vor allem darauf ankommen, gut in die Partie zu starten, um so den Grundstein für den möglichen Sieg zu legen.

Hedcoach Sepehr Tarrah zum Spiel: „Ludwigsburg spielt sehr schnell und hat vor allem gefährliche Schützen vorzuweisen. Wir müssen dieses Spiel defensiv gestalten und 40 Minuten konzentriert spielen, um bestehen zu können.“

29.10.2022 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. BG Hessing Leitershofen

Drei Spiele, drei Siege – die bisherige Saisonbilanz der WHITE WINGS Hanau sieht äußerst gut aus. Und das, obwohl das Team in den vergangenen Wochen immer wieder auf wichtige Akteure auf dem Feld verzichten musste. Leider wird die White Wings dieses Verletzungspech auch in dieser Woche wieder begleiten: Nachdem Bubba Furlong bereits in der Vorwoche angeschlagen war, wird er beim Heimspiel am kommenden Samstag ausfallen. Für die Mannschaft wird dies entsprechend eine Herausforderung, treffen sie doch auf die BG Hessing Leitershofen.

Die Aufsteiger aus dem Großraum Augsburg haben in den vergangenen Wochen bewiesen, dass die Liga definitiv mit ihnen rechnen muss. Mit drei Siegen aus vier Spielen, darunter einem Auswärtssieg gegen die starken Löwen aus Erfurt, steht Leitershofen derzeit auf Platz vier der Tabelle. „Sie sind ein gutes Team und man merkt ihnen an, dass viele Spieler bereits seit einiger Zeit zusammen auf dem Feld stehen“, sagt White-Wings-Headcoach Marti Zamora. Neben Point Guard Lucas Mayer stechen vor allem Center Nemanja Šcekic und Power Forward Teathloach Gatkuoth Pal heraus. „Beide Spieler machen Leitershofen auf den großen Positionen brandgefährlich. Sie sind starke Rebounder mit guten Händen. Für uns ist das natürlich ein Nachteil, da wir neben Bubba nach wie vor auf Sören Urbansky verzichten müssen“, so Zamora weiter. Auf den Guard-Positionen agieren die Kangaroos schnell und smart – doch das trifft auch auf die White Wings zu.

Nach dem überraschenden Auswärtssieg in Erfurt vor einer Woche war die Stimmung in der Trainingswoche bestens bei der BG. Auch weil Headcoach Pal Dank seines Effizienzwertes von 29 in dieser Partie anschließend von der Ligaleitung noch zum „Player oft he Week“ ernannt wurde. „Der unglaubliche Sieg bei den Basketball Löwen in Thüringen gibt uns Selbstvertrauen und bestätigt, worauf wir zuletzt hingearbeitet haben. Vor uns liegt jedoch ein weiteres schwieriges Auswärtsspiel. Hanau ist bisher ungeschlagen, und unsere Videoanalyse hat gezeigt, dass die White Wings eine Mannschaft sind, die schnellen und modernen Basketball spielt. Es wird unsere Aufgabe sein, die Defensivleistung von Erfurt zu wiederholen und zu versuchen, uns im Angriff weiter zu verbessern. Dann sind wir vielleicht auch am Samstag nicht chancenlos“, zeigt BG-Headcoach Emanuel Richter Respekt vor dem Gegner, aber durchaus auch Zuversicht, was sein eigenes Team angeht.

29.10.2022 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. BBC Coburg

Die SEEBURGER College Wizards erwarten am Samstagabend den BBC Coburg. Für beide Teams geht es um viel, will man einen Fehlstart in die Saison doch tunlichst vermeiden. Gegen den Aufstiegsaspiranten aus Koblenz reichten zwei gute Viertel nicht für einen Auswärtssieg, doch es gilt das Positive mitzunehmen und vor heimischem Publikum eine konstante Leistung über die gesamten 40 Minuten zu zeigen.

Für die Wizards gab es in Koblenz nichts Zählbares zu holen und so steht man im Heimspiel gegen Coburg unter Druck. „Gegen die Teams auf Augenhöhe gilt es zu punkten“, gibt Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic die Richtung vor. Doch bei aller Zuversicht weiß man im Wizards-Lager um die „Wundertüte“ Farmteam. So auch beim Nachwuchsteam des Bundesligisten Brose Baskets Bamberg, bei denen ebenfalls wie in Ludwigsburg Doppellizenzspieler aus dem Bundesligakader zum Einsatz kommen werden.

Das Team von Rouven Roessler muss sich aber keineswegs verstecken. Aus der der zweiten Hälfte gegen Erfurt sowie den zwei Vierteln in Koblenz konnte viel Positives mitgenommen werden. „Wir müssen unsere Wurfauswahl verbessern und geduldiger in der Offensive sein. Dazu muss unsere Defensive aus dem ersten Viertel in Koblenz konstant über das gesamte Spiel funktionieren. Auch von der Bank muss mehr kommen. Daran haben wir in dieser Woche intensiv gearbeitet“, so Roessler und Seatovic ergänzt: „Wir hoffen wieder auf eine volle Halle und eine gute Stimmung wie beim letzten Sieg gegen Erfurt. Und natürlich sollen die Punkte wieder in Karlsruhe bleiben.“

30.10.2022 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. EPG Baskets Koblenz

„Spielbericht folgt in kürze“

Vorberichte ProB Nord 5. Spieltag

Foto: LOK Bernau

Spieltag 5: 29.10.2022 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. BBG Herford

Beim Auswärtsspiel am kommenden Samstag gegen die RheinStars Köln möchte die erste Herrenmannschaft der BBG Herford unbedingt den ersten Sieg der Vereinsgeschichte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mitnehmen. Ein Spaziergang wird die Aufgabe für das Team von Coach David Bunts aber sicherlich nicht, denn die Kölner sind Zuhause noch ungeschlagen und konnten ihre bisherigen Heimspiele gegen Rasta Vechta II (78:63) und Itzehoe (78:67) relativ souverän gewinnen.

Benötigt wird eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Auftritt bei der Heimniederlage gegen Vechta. Unsere BBG hatte das vergangene Wochenende spielfrei und somit zwei Wochen Vorbereitungszeit für die schwierige Aufgabe am Samstag um 18:00 Uhr.Auf Seiten des Gegners konnten in den bisherigen Spielen vor allem der kanadische Aufbauspieler Ali Sow mit 25,8 Punkten pro Partie und Rubert Hennen mit 11,5 Zählern überzeugen.

„Wenn wir an unsere jüngsten Leistungen in der Defense anknüpfen und vorne unsere Nervosität reduzieren können, haben wir eine gute Chance auf einen Erfolg“, sagt Headcoach und Manager Stephan Baeck. Mehr Coolness ist also gefordert. Aktuell liegen die Herforder als Aufsteiger und Meister der Regionalliga West mit drei Niederlagen aus ihren drei Saisonspielen auf dem letzten Platz der Nord-Gruppe. „Davon sollte sich niemand täuschen lassen. Sie haben ihre Aufstiegsmannschaft zusammengehalten und um einige erfahrene Spieler ergänzt, auch der Trainer arbeitet bereits die dritte Saison in Folge mit dem Team“, sagt Katharina Arnold. „Gegen einige von ihnen haben wir schon in unserem Meisterjahr in der Regionalligasaison 2019/2020 gespielt.“ Vor allem aber haben die RheinStars registriert, dass die BBG über ein kampfstarkes Team verfügt. „In allen Spielen haben sie bis zum Schluss nicht nachgelassen, dabei teils hohe Rückstände wieder deutlich verkürzen können.“

„Unser Team fährt hochmotiviert nach Köln. Wir haben in den letzten zwei Spielen jeweils eine gute Halbzeit gespielt, waren leider aber beide Male über 40 Minuten nicht konstant genug. Wenn sich das ändert, haben wir eine Chance auf den Auswärtssieg in Köln“, so die Einschätzung von BBG-Geschäftsführer Jürgen Berger.

29.10.2022 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. SC Rist Wedel

Die Rister bekommen es am Sonnabend mit einem Gegner zu tun, dem viele zutrauen, genannte Vorhaben in die Tat umzusetzen. Rist-Trainer Stephan Blode bescheinigt dem Halbfinalisten der Vorsaison „eine sehr gute und erfahrene Mannschaft mit großer individueller Klasse auf jeder Position.“ Austragungsort des Spiels ist die Wolmirstedter Halle der Freundschaft. Und während die sportliche Auseinandersetzung mit Einsatz und voller Kraft geführt werden wird, ist der Name der Spielstätte vor und nach der Begegnung Programm. Denn mit Rister Marc Nagora tritt ein ehemaliger Wolmirstedter in Gelb und Grün an, auf der Gegenseite steht seit dem Sommer Fabien Kondo, der in der Jugend und im Herrenbereich in Wedel spielte und in der Saison 2020/21 der BARMER 2. Basketball Bundesliga Bundesfreiwilligendienstleistender beim SC Rist war.

Dass die Mannschaft aus dem Landkreis Börde von ihren vier Punktspielen zwei (gegen Bernau und Vechta) verlor, ändert nichts an Blodes Einschätzung. „Von dem Saisonstart darf man sich nicht täuschen lassen“, sagt er. „Auf lange Sicht ist Wolmirstedt in der ProB über jeden Zweifel erhaben und damit meine ich nicht nur die ProB-Nord“, so der Wedeler Trainer.

Und wie schätzt die sportliche Leitung den eigenen Saisonauftakt ein? „Mit zwei Siegen stehen wir ganz gut da, aber es ist natürlich schade, dass wir zuhause gegen Stahnsdorf verloren haben“, meint Christoph Roquette. „Wir brauchen noch ein bisschen Zeit, um reinzukommen. Deswegen sind wir völlig im Soll. Wir finden immer mehr zusammen, das sieht man, das merkt man“, sagt er und nennt beispielhaft den Tschechen Michal Kozak, der sich spürbar besser zurechtfinde. „Aber wir sind noch lange nicht am Zenit, es ist weiterhin ein Prozess“, so der Sportliche Leiter der Rister. Und nun geht’s nach Sachsen-Anhalt: „Wir hatten in der Vorbereitung ein Spiel in Wolmirstedt, wo wir gut mithalten konnten“, erinnert sich Roquette. „Mal schauen, was am Wochenende geht. Aber es ist ganz klar: Da fahren wir als krasser Außenseiter hin und versuchen, die mal zu ärgern, um zu gucken, was am Ende der 40 Minuten dann herauskommt“, sagt er.

29.10.2022 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. RASTA Vechta II

Nach drei Niederlagen in Folge stehen die EN Baskets unter Zugzwang. Eine weitere Niederlage, vor allem zuhause, soll unter allen Umständen vermieden werden. Auch in dieser Woche wurden die Fehler schonungslos analysiert und hart trainiert, um der kommenden Aufgabe gewachsen zu sein.

Die Vorfreude auf das nächste BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Pflichtspiel sei aufgrund des Ausfalls vom Samstag nun „sehr, sehr groß“, so Gruhn. „Die Jungs waren schon etwas enttäuscht, dass sie nicht spielen konnten.“ RASTAs nächster Gegner hingegen, die EN Baskets Schwelm hatten mit dem Auswärtsspiel bei Tabellenführer LOK BERNAU eine knackige Aufgabe, die sie letztlich nicht siegreich lösen konnten – 61:79. „Wir haben verdient verloren. Die Runs gegen uns und viele kleine Fehler haben uns gekillt“, sagte Schwelms Trainer Falk Möller, der seit 2016 bei den EN Baskets ist, im Anschluss.

In den letzten drei Partien machten die Nordrhein-Westfalen erst nur 64, dann 65 und nun eben 61 Punkte – einfach zu wenige. Ein Blick ins „Zahlenspiel“ (s.u.) verrät, dass zum Beispiel die Wurfquoten aktuell einfach nicht gut sind. Top bei den EN Baskets ist Brett Reed mit 20.8 Punkten und 14.0 Rebounds sowie 2.0 Steals. In Chris Frazier hat Schwelm außerdem einen Guard mit easyCredit Basketball Bundesliga-Erfahrung (13 Spiele für die HAKRO Merlins Crailsheim in der Saison 2015-16) und mit Calvin Oldham jr. neben Reed zudem einen weiteren Rebound-starken Akteur (8.5 Punkte & 6.5 Rebounds) in den Reihen.

Auf Seiten der EN Baskets gilt weiterhin, an den eigenen Problemen zu arbeiten. Die Abhängigkeit vom Offensivrebound ist zu hoch, da die Trefferquoten zu gering sind. Headcoach Falk Möller blickt wie folgt auf die kommende Aufgabe: „Mit Vechta erwartet uns eine tiefbesetzte Mannschaft, die vor allem bei den Guards über große Qualität verfügt. Wir müssen uns aber auf uns fokussieren. Vor allem über 18 Turnover pro Spiel sind ein zu hoher Wert. Wenn wir den Ball besser kontrollieren, haben wir eine Chance, mit unseren Fans im Rücken, eine Kehrtwende einzuleiten.“

29.10.2022 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. LOK BERNAU

Die Strecke zu den Iserlohn Kangaroos beträgt mehr als 500 Kilometer und erneut geht es gegen einen Gegner, dessen momentane Tabellenposition nichts über das Potential der Mannschaft aussagt. Denn die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen gehört mit zu den besten Teams der Liga und das auch schon seit Jahren. Vor allem die Quote jenseits der 3erMarkierung liegt mit 36,4 % sehr hoch. Auch insgesamt stehen in den Reihen der Kangaroos sehr sichere Schützen und Scorer. Mit Marko Boksic, Toni Prostran und Samuel Mpacko scoren 3 Spieler im Schnitt zweistellig. Letztgenannter Spieler verteilt zudem auch noch 5,3 Assists pro Spiel.

Dagegen hat unser Team aber ihre, in dieser Saison bereits bewährten Tugenden zu setzen – Teamgeist, Ballbewegung und aggressive Verteidigung. Schaut man auf Statistik ist die LOK den Iserlohner klar in den Kategorien Rebound und Steals überlegen. Und das hat unser Team in den letzten beiden Spielen auch eindrucksvoll bewiesen. Die hohe Energie in der Verteidigung, die daraus resultierenden Fehler des Gegners und das schnelle Umschalten in den Angriff haben in den ersten 3 Spielen der Saison zum gewünschten Ergebnis geführt.

Coach Davide Bottinelli: „Iserlohn hat einen großes Offensivpotential, sie sind unter den besten Teams der Liga bezüglich der Dreierquote und sie haben richtig gute Scorer, die sehr einfach punkten können. Eine unserer Aufgaben wird es sein, solide als Team unseren Korb zu verteidigen. Gleichzeitig werden wir versuchen, unsere Präsenz unter dem Korb auszunutzen und das Tempo hochzuhalten.“ Dem haben wir wie immer nichts hinzuzufügen.

30.10.2022 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Dragons Rhöndorf

„Ein ausfürhlicher Spielbericht folgt in kürze“

30.10.2022 17:00 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. Itzehoe Eagles

„Das hatte ich in 20 Jahren auch noch nicht“, kommentiert Daniel Dörr das zurückliegende Wochenende der Gießen Pointers in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB (Nord). Aufgrund eines mehrstündigen Verkehrsstaus in Niedersachsen kamen die Lahnstädter nicht rechtzeitig zum anberaumten Spiel bei Rasta Vechta II an, dieses wurde entsprechend abgesagt. Über die Wertung oder eine etwaige Wiederholung der Begegnung muss die Ligaleitung nach wie vor noch entscheiden, sodass sich der heimische Aufsteiger nun erstmal voll und ganz auf seine nächste Aufgabe konzentrieren kann. Diese wartet am kommenden Sonntag in der Sporthalle-Gießen Ost, wenn der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Absteiger Itzehoe Eagles zu Gast sein wird.

Gießen steht noch ohne Erfolg da. Drei Partien haben die Hessen absolviert, am vergangenen Wochenende fiel ihr Spiel aus: Auf dem Weg nach Vechta wurden sie von einem Stau gestoppt, aktuell sind die Pointers neben Herford das einzige punktlose Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Aber Völkerink warnt: „Ein Gegner, den man nicht unterschätzen darf. “ Gießen habe ein eingespieltes Team, in dem Niklas Bilski, David Amaize und Benjamin Lischka ein spielstarkes deutsches Gerüst bildeten. Auch den Letten Ronalds Elksnis hebt der Eagles-Coach hervor sowie zudem den Amerikaner Jalen Gibbs: Den hätten auch die Eagles selbst lange auf dem Radar gehabt. Ähnlich wie die Itzehoer hätten die Gastgeber Probleme mit ihren Ballverlusten und zusätzlich eine eher schwache Quote von außen. Völkerinks Marschroute: „Wir müssen sie zu vielen Fehlern zwingen und unsere defensive Leidenschaft über 40 Minuten präsentieren, dann ist der erste Auswärtssieg der Saison möglich.“

„Wir brauchen eine sehr gute Leistung, ich denke, dann ist das machbar“, gibt sich Daniel Dörr vorab keineswegs duckmäuserisch.

Vorberichte ProB Nord 4. Spieltag

Foto: Stativ&Linse Fotoagentur

Spieltag 4: 22.10.2022 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Zuhause in Vechta ist RASTAs Farmteam eine Macht. 17 Heimspiele in Serie hat die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn (28) gewonnen. Und auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord ist der Aufsteiger mittlerweile angekommen. Mit zwei Siegen aus drei Spielen auf der Habenseite empfängt RASTA Vechta II nun die ROTH Energie Giessen Pointers, den „zweiten“ Basketballklub in der hessischen Universitätsstadt. 

Für RASTA II ist es am 4. Spieltag somit schon das zweite Duell in Folge mit einem Mitaufsteiger. Am letzten Sonntag setzte man sich bei der BBG Herford mit 76:60 (27:30) durch. „Wir müssen am Samstag so weitermachen, wie wir in Herford in der 2. Halbzeit in der Defense agiert haben. Gießen hat eine starke Offense, die müssen wir in Schach halten. Wir wollen dahin kommen, über 40 Minuten konstant unseren besten Basketball zu spielen und gleich Rhythmus zu finden. Schaffen wir das, sind wir schwer zu schlagen“, sagt Hendrik Gruhn.

„Wir haben im letzten Spiel auf jeden Fall die richtigen Ansätze gezeigt, auch wenn Wedel natürlich einen sehr dominanten Amerikaner hatte, den wir nur schwer verteidigen konnte. Wir müssen uns nun in der Defensive etwas mehr steigern, offensiv hat mir das aber schon ganz gut gefallen – darauf müssen wir aufbauen“, zieht Pointers-Headcoach Daniel Dörr noch einmal nachträgliche Schlüsse aus der jüngsten Darbietung seines Teams.

Nun richten sich die Blicke der Lahnstädter also schon wieder nach vorne, auf das zweite Auswärtsspiel der noch immer jungen ProB-Runde. Freilich erwartet Dörr auch diesmal keinen Selbstläufer und erklärt vor der Abfahrt ins Oldenburger Münsterland hinsichtlich Vechtas ProA-Reserve: „Das ist ein Gegner mit sehr vielen jungen Spielern, mit viel Potenzial und Talent. Die geben über 40 Minuten Gas, das ist immer schwierig gegen solche Mannschaften. Wie alle Teams in dieser Liga ist das ein ernstzunehmender Gegner.“

22.10.2022 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Mit großen Ambitionen und leisen Hoffnungen auf die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sind die Gäste von den SBB Baskets in die noch junge Spielzeit 2022/23 gestartet, suchen aber aktuell noch nach der passenden Form eines Spitzenteams. Mit zwei Niederlagen aus den ersten drei Partien kann der Saisonstart mit Sicherheit als durchwachsen beschrieben werden, da besonders die Pleite bei Aufsteiger RASTA Vechta II für Fans und Beobachter überraschend kam.

Fast sinnbildlich für das Spiel aus Licht und Schatten in den ersten Partien steht Mubarak Salami, der in der vergangenen Saison im Trikot des ETV Hamburg von keiner Defense der Liga zu kontrollieren war und mit viel Freiheiten ausgestattet stramme 28 Punkte pro Spiel auflegte. In der deutlich homogener zusammengestellten Mannschaft von Coach Eiko Potthast sucht der versierte Scorer jedoch noch seine Form und bleibt mit allabendlichen 12 Punkten und ausbaufähigen 14,3% von Downtown zurzeit noch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Gute Erinnerungen haben die Dragons Rhöndorf noch an die vergangene Saison, als der Favorit aus Sachsen-Anhalt im DragonDome mit 88:80 geschlagen werden konnte. Daran gilt es nun anzuknüpfen, um auch in Sankt Katharinen das Drachen-Basketball-Feuer zu entfachen.

Paul Albrecht (#16 Dragons Rhöndorf): „Es wird sicherlich ein sehr intensives Spiel. Wolmirstedt ist als Aufstiegsfavorit in die Saison gestartet und hinkt nun natürlich den eigenen Ansprüchen hinterher. Deshalb ist davon auszugehen, dass sie mit einer ganzen Menge Motivation zu uns kommen werden. Wir sind allerdings gut vorbereitet und werden es ihnen nicht leicht machen. In welcher Halle wir auflaufen spielt für uns dabei keine Rolle. Wir werden versuchen unser Potential abzurufen und konzentriert in die Begegnung gehen, um den Funken auf die Tribünen überspringen zu lassen.“

22.10.2022 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. EN BASKETS Schwelm

Am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt die Mannschaft von Coach Davide Bottinelli das Team der EN Baskets Schwelm. Dabei lastet der deutlich höhere Erfolgsdruck auf den Schultern der Gäste aus Nordrhein-Westfalen. Schwelm konnte aus den letzten 3 Spielen lediglich einen Sieg mit nach Hause nehmen und gerade im letzten Heimspiel fand Trainer Falk Möller im Interview nach dem Spiel deutliche Worte: „Ich habe mal gesagt, mit 15 Turnovers kann man kein Spiel gewinnen. Wir hatten heute 25.“ Nach der verdienten Niederlage am vergangenen Wochenende, muss sich das Team von Falk Möller deutlich steigern, um wieder einen Sieg einfahren zu können. Die letzten beiden Spiele waren geprägt von vielen verlegten Würfen und deutlich zu vielen Turnovern. Diese Fehler dürfen gegen die Brandenburger nicht erneut auftreten!

Falk Möller sagt Folgendes über den kommenden Gegner: „Bernau hat letzte Woche eine sehr starke Leistung in Wolmirstedt gezeigt. Sie werden gerade zuhause mit viel Selbstbewusstsein auftreten. Wir müssen gegen einen physisch sehr starken Gegner körperlich dagegenhalten, um eine Chance zu haben.“ Die Baskets gehören schon seit Jahren zu den Top-Teams der Liga und sind auch in diesem Jahr äußerst stark besetzt. Allen voran ihr Center Brett Harmon Reed. Der gebürtige Amerikaner hat in den ersten 3 Spielen ein Double-Double aufgelegt. Mit durchschnittlich 22,7 Punkten und 15,3 Rebounds gehört er in diesen beiden Kategorien jeweils zu den Top 5 der Liga.

22.10.2022 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. TKS 49ers

Nach der desaströsen ersten Saisonniederlage am vergangenen Sonntag gegen die BSW Sixers sah man dem gesamten Team an, dass sie solch eine Vorstellung kein weiteres Mal erleben wollen. Die erste Chance, das Spiel vergessen zu machen, bekommen die Schützlinge von Vladimir Pastushenko schon diesen Samstag in Itzehoe. Jedoch sind die 49ers gegen die Eagles alles andere als der Favorit. „Wir müssen dieses Wochenende an unsere Grenzen oder sogar darüber hinaus gehen, um gegen Itzehoe bestehen zu können. Die Eagles verfügen vor allem über eine starke Defensive, die nicht einfach zu überwinden sein wird“, schaut Headcoach Pastushenko voraus.

Die Voraussetzungen könnten allerdings besser sein. Denn bei den Itzehoern hat die Grippewelle zugeschlagen. Mehrere Spieler sind betroffen, es werde sich erst kurzfristig herausstellen, wer am Sonnabend mitspielen könne, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Sicher ist nur, dass Jack Fritsche wegen seiner Fußverletzung nach wie vor nicht auflaufen kann. Das alles mache die Aufgabe natürlich nicht leichter, so der Trainer.

Mit Erfolgen in den ersten beiden Spielen waren die TKS 49ers gut in die Saison gestartet. Das Team vom Berliner Rand wäre als Tabellenführer zum Lehmwohld gekommen, doch am vergangenen Sonntag setzte es eine sehr deutliche Heimniederlage gegen die BSW Sixers. Also werden die Gäste auf Wiedergutmachung aus sein: „Das macht sie sicherlich gefährlich“, sagt Völkerink. Insgesamt verfüge der Gegner über eine stabile Mannschaft, deren System mit dem der Eagles vergleichbar sei: „Schnell, gute Schützen und defensiv orientiert.“ Der Kader sei ausgeglichen und tief besetzt, mit Robin Jorch trage einer der besten Center der Liga das TKS-Trikot.

Eine hohe Hürde also für die Eagles, doch auch sie haben trotz aller Hindernisse nach dem vergangenen Wochenende etwas gerade zu rücken, wie der Coach sagt: „Wir wollen unsere unglückliche Niederlage in Köln nicht unbeantwortet lassen.“

23.10.2022 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Iserlohn Kangaroos

Für die Iserlohn Kangaroos steht am Wochenende eine lange Auswärtsfahrt nach Sachsen-Anhalt zu den BSW Sixers an. Ungewohnter Weise spielen die Iserlohner dort erst am Sonntag um 16 Uhr. „Das ist natürlich keine schöne Zeit“, kommentierte Headcoach Dennis Shirvan die Ansetzung. Mit den Sixers trifft ein Team auf die Kangaroos, das immer eine solide Rolle in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielt und auch als Play-Off-Kandidat gilt.

Der Headcoach schätzt den Tabellendritten defensivstark ein: „Es ist echt schwierig, gegen sie zu spielen. Sie verteidigen intensiv, sehr körperlich und wollen immer kompakt stehen.“ Als besonders gefährlich ordnet Dennis Shirvan den jungen Letten Kristaps Kilps ein, der im letzten Spiel 28 Punkte auflegte. „Er spielt sehr unbekümmert.“ Aufpassen müssen die Iserlohner zudem vor dem mittlerweile 35-jährigen Ex-Kangaroo Donte Nicholas. „Unser Ziel ist es, die Guard-Positionen zu kontrollieren, denn da sind sie gut besetzt. Außerdem müssen wir das Spiel mit unserem Tempo angehen, da die Sixers das Spiel immer langsam machen wollen“, analysierte Headcoach Shirvan. Er und sein Team haben sich durch das vergangene spielfreie Wochenende gut auf den Gegner vorbereiten können. Die Pause nahmen Spieler wie der zuletzt angeschlagene Samuel Mpacko dankend an und nutzten sie zur Regeneration.

Shirvan rechnet am Sonntag wieder mit einer unangenehmen Stimmung in der Halle. Nach einer Niederlage zum Saisonauftakt gewannen die Sixers zweimal in Folge, zuletzt deutlich mit 84:55 bei den TSK 49ers. Die Kangaroos wollen an den 94:85-Heimsieg gegen die RheinStars Köln anknüpfen. „Die Sixers waren in den vergangenen Jahren immer ein schwieriger Gegner. Wir wollen am Sonntag den nächsten Schritt machen und uns dann kontinuierlich steigern“, erklärte der Kangaroos-Headcoach. Ein Sieg gegen die BSW Sixers wäre dabei ein guter Schritt.

23.10.2022 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. RheinStars Köln

Die erste längere Auswärtsreise der Saison führt die RheinStars am kommenden Sonntag vor die Tore Hamburgs nach Schleswig-Holstein. Am vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord gastieren die Kölner beim SC Rist Wedel, dem Farmteam des Erstligisten Hamburg Towers.

Ähnlich wie die RheinStars (2:1-Siege) sind die Gastgeber ordentlich in die Saison gestartet. Zwar unterlagen sie in eigener Halle knapp den TKS49ers Stahnsdorf (71:75), dafür gewannen sie am vergangenen Wochenende bei Aufsteiger ROTH Energie Gießen Pointers 94:87. Die Hauptlast im Spiel trägt der US-Amerikaner Harrison Cleary. Der Point Guard steht ebenso wie die drei Doppellizenzspieler Simonas Paukste, Leif Möller und Al-Fayed Alegbe zusätzlich im Kader der Towers. Wohl für die internationalen Aufgaben.

Rupert Hennen (Blode: „Ein sehr guter Point Guard und kreativer Spieler“) zieht bei den Kölner mittlerweile die Fäden im Aufbau und ergänzt sich gut mit dem pfeilschnellen Sow. „Köln hat neben diesen beiden aber noch viele andere Spieler mit Qualität und Erfahrung: Sei es ein Pilipovic, sei es ein Onwuegbuzie. Und Köln hat auch hart arbeitende große Jungs“, so der Rist-Trainer. Die Aufgabe, den Wirkungskreise nicht nur von Sow einzuschränken, sei immer eine Angelegenheit der gesamten Mannschaft, betont Blode.

Die RheinStars hatten nach ihrem Erfolg über Itzehoe bislang eine gute Trainingswoche. „Die Mannschaft zieht mit und versteht mehr und mehr die Details, auf die es bei unserer Spielweise ankommt“, sagt Headcoach Baeck. Allerdings werden die Mannen von Blode gewarnt sein vor den RheinStars. Im Abstiegskampf der vergangenen Saison landeten die Kölner einen überraschend klaren 74:47-Auswärtserfolg. Insgesamt steht der direkte Vergleich zwischen den Teams 3:1 für die RheinStars.

Vorberichte ProA 4. Spieltag

Foto: Patrick Hipp

Spieltag 4: 22.10.2022 18:00 Uhr Dresden Titans vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Mit einem erneuten Auswärtssieg im Rücken (82:84 gegen Artland) wollen Dresdens Basketballer diesen Samstag in der heimischen Margon Arena nachlegen. Zu Gast ist der aktuell Tabellenfünfte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA – die JobStairs GIESSEN 46ers. Noch vergangene Saison trennten beide Teams zwei Ligen. Nun trifft der aktuelle ProB-Meister Dresden auf die Absteiger aus Gießen.

Für die 46ers verlief der Start in die Saison denkbar schlecht. 60:98 lautete zum Auftakt das Endergebnis beim Gastspiel in Bremerhaven. Eine überraschend deutliche Niederlage, die Headcoach Branislav Ignjatovic auch deutliche Worte wählen ließ: „Kein Teamplay war mehr zu sehen und viele individuelle Fehler prägten das Bild. Einfach nur peinlich und es tut mir für die Fans leid, die den langen Weg nach Bremerhaven auf sich genommen haben.“

Cheftrainer Fabian Strauß: „Wir treffen da am Wochenende wahrscheinlich auf den Aufstiegsfavoriten überhaupt. Mit Frenki [Branislav] Ignjatovic coacht dort ein echter Erfolgstrainer, der erfahren und kaltschnäuzig ist, zudem über viele gute Spieler verfügt. Das wird sicherlich eines der schwersten Spiele des Jahres für uns. Sie werden versuchen, uns zu Fehlern zu zwingen. Wenn wir überraschen wollen, müssen wir unseren Gameplan durchziehen, an uns glauben: Daran glauben, Gießen besiegen zu können.“

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Dresden ist eine Mannschaft die aus der ProB kommt und trotzdem aufzeigt, wie ausgeglichen diese Liga aktuell ist. Sie haben zwei Siege, die zwar knapp ausgefallen sind, aber völlig verdient waren. Das Team ist eine homogene Truppe, die ein sehr gutes offensives Spacing hat und mit vielen Würfen von außen agiert. Wir müssen zusehen, dass wir ihr Spiel kontrolliert bekommen. Sie haben zudem eine gute und erfahrene Mischung zusammen, wobei die deutschen Spots mehr in der ProB agiert haben und sich nun beweisen wollen, während die Imports, wie Chase Adams, schon reichlich Erfahrung aus der Liga mitbringen. Es gilt die gleiche Leistung abzurufen wie in Nürnberg, um auch in Dresden eine Chance zu haben. Dabei müssen die nötige Intensität und Energie vorhanden sein, damit wir vor allem durch unsere Verteidigung weiteres Selbstvertrauen generieren und unser Spiel umsetzen können.“

22.10.2022 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. VfL SparkassenStars Bochum

Wie bereits in den drei Jahren zuvor sind Kirchheims Zweitligabasketballer schleppend aus den Startlöchern gekommen. Mit einer Bilanz von 0:3 stehen die Ritter am Tabellenende. Besonders unter den Körben hatten die Teckstädter regelmäßig das Nachsehen. Darauf wurde unter der Woche reagiert und mit Mitch Lightfoot ein athletischer und physischer Center verpflichtet. Die notwendigen Dokumente für den 25-jährigen liegen vor und so wird Lightfoot am Samstag sein Debut für die Kirchheimer feiern. Ebenfalls wieder zurück im Kader ist Paul Giese. Nach einer Corona Erkrankung vor drei Wochen fiel Giese in den letzten beiden Partien aus. Nun ist er wieder mit an Bord. Weiterhin fehlen werden Besnik Bekteshi und voraussichtlich auch Tim Koch, der an einer hartnäckigen Erkältung laboriert.

Gegner Bochum hatte es zum Auftakt in die neue Spielzeit mit den drei Aufsteigern aus Münster, Düsseldorf und Dresden zu tun. Einzig gegen Dresden gelang ein Erfolg. Doch die neuen ProA Teams treten nicht wie klassische Aufsteiger auf und haben schon für beeindruckende Schlagzeilen sorgen können, daher warnt Perovic auch seine Truppe. „Bochum spielt sehr physisch und aggressiv. Sie sind sehr schnell und kreieren viele Würfe. Garrison und Geske haben viele offensive Freiheiten. Zudem haben sie viele gute Werfer in ihren Reihen. Wir müssen das Tempo kontrollieren und ähnlich physisch spielen,“ so der Kirchheimer Chef an der Seitenlinie. Für die Kirchheimer werden vor allem die Routiniers gefragt sein. Richie Williams, Tyrone Nash und auch Jonas Niedermanner hatten zuletzt mit Schwankungen zu kämpfen. Von ihnen wird erwartet voran zu gehen. Gerade an den Führungsspielern orientiert sich der junge Kader um die Rookies Michael Flowers, Kayne Henry und Mitch Lightfoot.

Neuzugang Lightfoot gibt Trainer Perovic verschiedene Optionen, um seine Mannschaft auf den Gegner auszurichten. Doch erneut fehlt es vor allem an Zeit. „Wir hatten eine gute Trainingswoche. Es kommt jetzt darauf an den nächsten Schritt zu gehen und eine Steigerung zu zeigen. Die Ergebnisse werden dann kommen, aber entscheidend ist die Entwicklung,“ so Sportchef Chris Schmidt.

22.10.2022 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Bayer Giants Leverkusen

Mit Spannung blicken die Basketballfans in NRW auf das erste ProA-Derby zwischen den ART Giants Düsseldorf und den benachbarten Bayer Giants Leverkusen. Im Duell der Giganten wollen die Düsseldorfer an ihren selbstbewussten Auftritt in Bremerhaven anknüpfen.

„Leverkusen ist ein sehr gefährliches Team, was aktuell einige Ausfälle zu verzeichnen hat. Durch sowas rückt eine Mannschaft aber immer nochmal mehr zusammen, was die Partie auch nicht so vorhersehbar macht. Das ändert aber nichts daran, dass wir uns wie gewohnt auf den Gegner vorbereiten und versuchen werden das Bestmögliche rauszuholen“, schätzt ART Giants-Headcoach Florian Flabb die Ausgangslage vor dem anstehenden Derby ein. Man selbst geht mit breiter Brust in das Duell gegen Leverkusen. Durch den überraschend deutlichen 112:78-Auswärtserfolg haben die Düsseldorfer ordentlich Selbstbewusstsein getankt, um nun gegen die Bayer Giants erstmals ein Derby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auszutragen.

Die beiden besten einheimischen Akteure im Kader der ART Giants hören auf die Namen Vincent Friederici (12,3 PpS, spielte 2021/22 noch für den MBC in der easyCredit-BBL) und Ex-GIANT Lennart Boner (11,0 Zähler und 12,0 Rebounds pro Paarung im Schnitt). Alles in allem können die sportlichen Verantwortlichen auf einen homogenen Kader zurückgreifen, in dem jeder Spieler extrem gefährlich werden kann. Das weiß auch Coach Gnad, der sich dennoch auf das NRW-Duell freut: „Alle drei Aufsteiger spielen eine bisher gute Saison und auch in Düsseldorf scheint einiges zusammen zu passen. Sie verfügen über die beste Dreierquote der Liga, was schon eine Hausnummer in dieser qualitativ hochwertigen ProA ist. Der Kader ist unheimlich gut besetzt und wir werden den Teufel tun, diese Mannschaft in irgendeiner Art und Weise zu unterschätzen. Dafür sprechen die Ergebnisse der vergangenen Wochen eine zu deutliche Sprache. Das wird ein wichtiges Spiel für uns gegen einen starken Gegner werden.“

22.10.2022 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen

Der Kurztrip gen Ostwestfalen nach Paderborn stellt für Phoenix eines von in dieser Saison insgesamt fünf NRW-Derbys dar. Neben den UniBaskets bekommt Hagen es in 2022/2023 zudem mit Düsseldorf, Leverkusen, Bochum und Münster zu tun.

Am altehrwürdigen Maspernplatz wurden in der Vergangenheit schon viele basketballerische Schlachten geschlagen. Zudem verbindet die beiden Cheftrainer Chris Harris und Steven Esterkamp eine langjährige Freundschaft. 

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Seit wir in der Preseason gegeneinander getestet haben, ist über ein Monat vergangen. Beide Mannschaften haben sich seither weiterentwickelt und gehen mit einer Bilanz von zwei Siegen und einer Niederlage in die Partie. Für uns ist dabei wichtig, dass wir nach dem Heimspiel gegen Vechta weiter an unserer kämpferischen und energiegeladenen Identität festhalten. Es werden wieder alle Spieler gefragt sein, wenn wir im Kollektiv den starken Paderborner Backcourt ausschalten wollen.
Wir freuen uns auf jeden Phoenix-Fan, der den Kurztrip nach Paderborn macht, um den Maspernplatz – ähnlich wie in Trier – in eine Heimhalle zu verwandeln.“

22.10.2022 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. wiha Panthers Schwenningen

Nur sieben Tage nach der 74:88-Heimniederlage gegen die Uni Baskets Paderborn steht für die wiha Panthers das nächste Ligaspiel gegen RASTA Vechta auf dem Programm. Auch im dritten Ligaspiel gelang den Panthers nicht der erste Saisonsieg. Gegen Paderborn lag die Velcic-Truppe früh zurück und kämpfte sich zweimal auf fünf Punkte Rückstand heran. In den entscheidenden Phasen zeigten sich die Uni Baskets souveräner und holten verdient den Auswärtssieg in der Deutenberghalle.

„Vechta ist Topfavorit auf den Titelgewinn und wir fahren da angeschlagen hin, sind aber nicht chancenlos dort und wollen unsere Minimalchance nutzen“, sagt Head Coach Alen Velcic.

Die ersten Wochen der neuen Saison hatten es in sich für RASTA Vechta. Auswärtsderby bei den Artland Dragons, dann die große Herausforderung gegen in der Vorsaison und am 1. Spieltag so starken Eisbären Bremerhaven und schließlich der Härtetest bei Erzrivale Phoenix Hagen – alles andere als ein Zuckerschlecken. Und doch konnte die Mannschaft von Head Coach Ty Harrelson drei Siege einfahren, steht auf Platz 2. Dies honorieren auch die Fans in Vechta: Am Donnerstagmittag waren schon fast 2.700 Karten verkauft. „Für uns ist wirklich wichtig, dass so viele Fans wie möglich in den RASTA Dome kommen, denn sie geben uns gerade am Anfang einen großen Schub“, sagt Harrelson. „Die Jungs saugen diese Atmosphäre schon beim Warm-up auf und ziehen Energie aus diesem Support. Gegen Bremerhaven war die Halle schon fast voll, es wäre schön, wenn es jetzt immer noch mehr werden, die uns spielen sehen wollen. So bekommt man einen echten Heimvorteil und der Support wirkt sich auf den Start sowie das Ende eines Spiels, wenn es knapp ist, aus.“

Besser hätte RASTA in den letzten zwei Spielen agieren müssen, als man einen komfortablen Vorsprung hatte – und so gut wie verspielte. „Es geht um Konzentration“, sagt Harrelson. „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass so etwas nicht wieder vorkommt. Als wir diese Vorsprünge hatten, sind wir aus dem Muster gefallen, haben nicht mehr das gespielt, was wir wollten. Es gilt also, diese Dinge in den Griff zu bekommen.“ Erst einmal aber muss man sich überhaupt einen Vorsprung erspielen. Noch „präziser und disziplinierter“ müsse man dafür spielen, sagt Enosch Wolf, „damit wir uns nicht darauf verlassen müssen, dass einer einen guten Tag hat“. Auch der am Dienstag 32 Jahre alt gewordene Routinier weiß um die individuellen Stärken im Kader – genauso um die Wichtigkeit des Teambasketballs in Offense und Defense: „Ich denke schon, dass bei uns eine Entwicklung in die richtige Richtung zu sehen ist. Wir haben aber noch einen sehr weiten Weg zu gehen. Die ersten drei Spiele sind uns in vielen Phasen recht leicht gefallen. Aber so wird es ja nicht immer weitergehen.“

22.10.2022 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. PS Karlsruhe LIONS

Wiedersehen nach 42 Tagen: Am Samstagabend empfangen die WWU Baskets Münster am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die PS Karlsruhe Lions. Im Testspiel zahlte der Aufsteiger seinerzeit Lehrgeld, nicht nur die personellen Vorzeichen haben sich aber inzwischen verändert. Nach zuletzt zwei Erfolgen – gegen Kirchheim und in Bochum – wollen die Uni-Städter ihre kleine Siegesserie ausbauen. 

Stefan Weß kehrte nach zweiwöchiger Pause wieder ins Training zurück. Hilmar Pétursson pausiert infolge eines Zusammenpralls in Bochum bislang. „Jasper war krank, ein, zwei andere kränkeln auch. Deswegen war die Trainingswoche bisher nicht ganz so gut von der Energie her“, berichtete Björn Harmsen. Mit einem Wort: „durchwachsen“.

So hänge es „etwas von unserem Personal ab“, was für ein Spiel am Samstagabend erwartet werden könne. „Zumindest erwarte ich von Karlsruhe ein sehr offensiv orientiertes Spiel“, sagte der Cheftrainer der WWU Baskets am Donnerstagmorgen. Keine große Rolle spiele die 74:100-Testspielniederlage vor sechs Wochen. Zum einen spielten beide Teams mit reduziertem Personal. Zum andern stand in der Preseason nicht die gezielte Vorbereitung auf die Lions, sondern die taktische Entwicklung im Vordergrund. Björn Harmsen kann der hohen Niederlage durchaus Positives für die Partie am Samstag abgewinnen. „Vielleicht ist das Testspiel in den Hinterköpfen der Spieler, was ganz gut ist, da wir eine sehr offensiv orientierte Mannschaft spielen und defensiv uns gut stellen müssen.

Die PS Karlsruhe LIONS haben sich in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich in Deutschlands zweithöchster Spielklasse etabliert. Der Tabellensiebte der Vorsaison – punktgleich mit dem Tabellenvierten – nahm einen größeren Umbruch in seinem Kader vor. Und hat erneut viel Qualität und Größe im Kader, ist individuell ausgezeichnet besetzt. Karlsruhes starke Einzelspieler gilt es im Eins-gegen-Eins ebenso zu stoppen wie das Lions-Kollektiv gut verteidigt werden muss. Der BBL-erfahrene Center Maurice Pluskota (19,3 Punkte pro Spiel) ist seit 2017 die Konstante im „Löwenrudel“, sehr routiniert und kann unter dem Brett dominieren.

23.10.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Eisbären Bremerhaven

Während sich die Thüringer derzeit mit einer höchst erfreulichen 3:0-Bilanz auf dem 2. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga einsortieren, wartet am Sonntagnachmittag mit den Norddeutschen ein Kontrahent aus der Schublade „unangenehm, unberechenbar und gefährlich“. Obwohl die Bezeichnung „Angstgegner“ ganz sicher übertrieben wäre, entwickelten sich die bisherigen Duelle jedoch meist knapp, heftig umkämpft und endeten in zehn Fällen (von 14 direkten Aufeinandertreffen) zu Gunsten der Eisbären (Korbverhältnis 1178:1228).

Auch vor der anstehenden Partie des 4. Spieltags ist es enorm schwer, hinsichtlich der Rollenverteilung eine fundierte Prognose zu treffen. Grund hierfür sind u.a. die beiden unterschiedlichen Gesichter der Gäste, die bereits nach drei Spieltagen eine ziemlich wilde Berg- und Talbahn-Fahrt hinter sich haben. Während das Team von Headcoach Steven Key in seinem Auftaktduell mit Erstliga-Absteiger Gießen zunächst die Stadthalle Bremerhaven auswischte (98:60), folgte am 2. Spieltag eine 67:72-Niederlage bei RASTA Vechta. Der Höhepunkt einer bislang turbulenten Eisbären-Story folgte allerdings erst am letzten Wochenende, als die Gastgeber vor eigenem Publikum durch Aufsteiger Düsseldorf mit einem Score zum Augenreiben (78:112) vom Parkett geschickt wurden. Somit stellen sich vor der Begegnung am Sonntag eigentlich nur zwei Fragen. Welches Gesicht des „Bremerhavener Jokers“ wird in der Jenaer Sparkassen-Arena auflaufen und kann das Team von Kapitän Brandon Thomas die unzweifelhaft vorhandenen Stärken und Qualitäten des Gegners neutralisieren, um den vierten Sieg in Folge zu feiern?

„Bremerhaven hat einen neuen Coach, ein neu zusammengestelltes Team. Sie verfügen über einen offensivstarken Kader und spielen viel Sets auf die wir uns in der Defense gut vorbereiten. Die extremen Schwankungen dürften ganz unterschiedliche Gründe haben. Für uns wird es spannend sein, welches Bremerhaven am Sonntag zu Gast ist. Unabhängig davon sollte man Düsseldorf für den klaren Sieg am letzten Wochenende auch Respekt zollen. Sie haben in diesem Duell einen guten Job gemacht. Im Endeffekt können wir daraus analysieren und lesen, was sie erfolgreich umgesetzt haben, um zu gewinnen und wo Bremerhaven die größten Probleme hatte. Primär wird es darum gehen, ihnen ihre Stärken wegzunehmen und aus einer guten Verteidigung schnell nach vorn zu spielen“, sagt Jenas Trainer Domenik Reinboth.

23.10.2022 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Artland Dragons

Das zweite Heimspiel der Saison 2022/23 in der Arena Trier steht bevor. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier empfangen die Artland Dragons und für beide Teams geht es um den ersten Saisonsieg, nachdem auch die Quakenbrücker die ersten drei Spiele nicht siegreich gestalten konnten. Am ersten Spieltag unterlagen die Drachen RASTA Vechta mit 61:88, am zweiten Spieltag verlor man in Gießen denkbar knapp mit der Schlusssirene (81:82) und am vergangenen Spieltag entführten die Aufsteiger der Dresden Titans die Punkte aus dem Artland (82:84). In der vergangenen Saison gewannen sowohl die Dragons als auch die Gladiatoren ihre Heimspiele gegeneinander, im Artland verloren die Moselstädter mit 98:102, beim Rückspiel in der Arena Trier gewann man mit 91:75.

Nach der schwierigen vergangenen Saison strukturierten die Artland Dragons ihren Kader im Sommer um und wollen mit einer neuen Mannschaft in dieser Spielzeit nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Mit Big Man Jonas Weitzel und den beiden Guards Demetrius Ward und Thorben Döding blieben drei wichtige deutsche Stützen aus der Vorsaison in Quakenbrück. Gefährlichste Akteure der Drachen sind aktuell die drei Importspieler De’Vondre Perry (14,3 Punkte pro Spiel), William Christmas (14 PpS) und Jalen Bradley (10,7 PpS). Mit Marco Bacak (10,3 PpS) wechselte ein deutscher Big Man nach Quakenbrück, der den Trierer Fans noch aus den letztjährigen Duellen mit den Bayer Giants Leverkusen bekannt sein dürfte. Dazu kamen Point Guard Jannes Hundt von RASTA Vechta und Flügelspieler Joanic Grüttner Bacoul aus Tübingen und vervollständigen die engere Rotation der Dragons.

Der Einsatz von Alex Laurent, der bereits beim Auswärtsspiel in Karlsruhe mit Rückenproblemen aussetzen musste, ist weiterhin fraglich. Ähnlich sieht es bei Dylan Painter aus, der ebenfalls noch nicht bei 100% ist. „Nach unserem schwierigen Start ist es natürlich ein ganz, ganz wichtiges Spiel für uns. Leider wissen wir noch nicht, ob Alex und Dylan spielen können. Artland steht – genau wie wir – mit dem Rücken zur Wand und dementsprechend fokussiert müssen wir das Spiel angehen. Wir wollen endlich einen guten Start hinlegen. Das Selbstvertrauen ist da, die Mannschaft glaubt an sich. Jetzt gilt es vor unseren Fans den ersten Sieg zu holen“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs über die Personalsituation und den nächsten Gegner der Gladiatoren.

23.10.2022 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Nürnberg Falcons BC

Zum zweiten Heimspiel der Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die Tigers Tübingen die Nürnberg Falcons BC. Nach dem dritten Spieltag sind noch drei Mannschaften ungeschlagen. Vechta, Jena und auch Tübingen, die derzeit die Tabellenführung innehaben. Zuletzt gelang dem Team von Trainer Danny Jansson nach einer überzeugenden Leistung ein 98:66-Sieg bei den Bayer Giants Leverkusen.

Tübingen gegen Nürnberg – diese Ansetzung hatte es in der vergangenen Spielzeit mehr als in sich. Beide Duelle wurden stets intensiv geführt, aus Tübinger Sicht konnte beide Partien siegreich gestaltet werden. Während die Franken auf Platz neun nur ganz knapp die Playoffs verpassten, sicherten sich die Raubkatzen Platz eins nach der Hauptrunde.

Bei der Mannschaft von Trainer Vytautas Buzas hat sich im Sommer am Kader einiges verändert. Alle Importspieler haben den Klub verlassen, auch die ehemalige Raubkatze Roland Nyama zog nach nur einer Spielzeit weiter nach Gießen. Mit den US-Amerikanern Thomas Wilder (13,3 ppg) und Jackson Kreuser (11,0 ppg), dem Litauer Justinas Ramanauskas (7,3) sowie dem Kanadier Maxime Boursiquot (2,3 ppg) verfügen vier neue Importspieler. Mit Routinier Sebastian Schröder, Tim Köpple und Jonathan Maier blieben den Falcons nur drei Stammspieler erhalten. Neu sind hingegen die deutschen Kräfte Moritz Krimmer (Ulm), Ferenc Gille (Leverkusen) sowie Sheldon Eberhardt (Vechta). Aktuell setzt Buzas insgesamt mit zehn Spielern nur auf eine kleine Rotation. Jansson sieht eine interessante Aufgabe auf sein Team zukommen. „Nürnberg spielt einen attraktiven Basketball mit einer flüssigen Offense und einer organisierten Defense. Wir treffen auf jeden Fall einen zähen Gegner.“