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Vorberichte ProB Nord 2. Spieltag

Spieltag 2: 08.10.2022 19:00 Uhr LOK Bernau vs. SC Rist Wedel

Vor genau 3 Wochen konnten unsere Mannschaft und unsere Fans bereits erste Heimspielluft schnuppern. Die Spiele gegen Erfurt und Dresden haben definitiv Lust auf mehr gemacht; auf mehr Action, Dynamik und Spannung.
Und mit dem gelungenen Saisonauftakt – dem Sieg im 1. Spiel, natürlich auch mehr Lust auf Siege. Und genau da kommt der SC Rist Wedel ins Spiel. Denn die Mannschaft von Trainer Stefan Blode ist am Samstag zu Gast in der Hussitenstadt. Für Stefan Blode ist es –teilweise – eine Rückkehr zu alten Wirkungsstätten und Bekannten.

In seiner Zeit als Berliner Verbandstrainer betreute er damals unter anderem unseren Nils Machowski und auch Elias Rapique. Für Stefan Blode und seine Mannen wird es sicherlich kein leichtes Spiel. Ging ihnen doch der Auftakt am vergangenen Samstag verloren. Aber Stefan Blode weiß seine Mannschaft vorbereitet: „Die Trainingswoche war intensiv, die Jungs haben gut trainiert. Das ist das, was wir grundsätzlich wollen: ein intensives Grundniveau im Training haben. Aber wir müssen immer noch bei der Genauigkeit besser werden.“ (Quelle: SC Rist Wedel)

Für unser Team gilt es den positiven Trend seit Beginn der Vorbereitung, welcher indem fantastischen Sieg vom letzten Spieltag mündete, fortzusetzen. Coach Davide Bottinelli:„ Wir möchten die Energie und die Teamleistung des letzten Spiels bei unserem Auftakt in Bernau weiter beweisen und mitnehmen. Wir freuen uns daher sehr auf unsere Fans und ihre entscheidende Unterstützung. Wedel ist eine gefährliche Mannschaft, die mit großer Überzeugung und Aggressivität spielt. Wie wir, haben sie viele junge talentierte Spieler, die jederzeit starke Leistungen abliefern können. Es wird eine spannende Partie.“

Dem ist wie immer nichts mehr hinzuzufügen.

08.10.2022 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. RheinStars Köln

Gleich zum Auftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wurden die Iserlohn Kangaroos kalt erwischt. Die erwartungsvoll gestarteten Iserlohner gingen beim Titelaspiranten Wolmirstedt unerwartet unter und wollen jetzt Wiedergutmachung bei der Heimpremiere am Samstag in der Matthias-Grothe Halle betreiben und das erste Erfolgserlebnis einfahren.

Nicht nur für Headcoach Dennis Shirvan war die Partie in Wolmirstedt ein gebrauchter Tag. Die intensive Videoanalyse und Ursachenforschung haben eigentlich keinen gravierenden Niveauverlust ans Licht  befördert. „Wir kamen aus der Vorbereitung der letzten Wochen eigentlich super raus und hatten ein gutes Gefühl“, kann Shirvan sich spontan keinen Reim aus dem kollektiven Blackout machen. „Es war einfach ein rabenschwarzer Tag, das hat man gesehen, als Marko Boksic gleich drei Freiwürfe in Folge vergab.“ Er hofft, dass es ein Weckruf zur richtigen Zeit war.

Shirvan will deshalb nicht lange nachkarten und alles zerreden, was bisher positiv war. Sein Blick und auch der der Mannschaft ist schon auf die nächste Aufgabe fokussiert, wenn die RheinStars aus Köln am Hemberg gastieren. Die Gäste reisen nach einem kompletten Umbruch mit einer neuformierten Mannschaft an. Sie haben nach dem Klassenerhalt durch die Ligenerweiterung eine Zäsur eingeleitet. Nur noch vier Spieler aus dem Vorjahreskader sind am Samstag dabei. „Das wird nicht leicht, aber leichte Spiele gibt es sowieso nicht mehr“, erklärt Iserlohns Headcoach, der das erfolgreich in die Saison gestartete Kölner Team für besser hält als in der vergangenen Saison.

Personell ändert sich nichts bei den Iserlohnern. Bei Mathias Groh und Ben Uzoma zeichnet sich ein Comeback in absehbarer Zeit ab. „Es entwickelt sich ganz gut bei den Beiden.“ Weiterhin müssen der Headcoach und auch die Fans auf Co-Kapitän Ruben Dahmen sowie auf Nachwuchstalent Julius Treichel verzichten. Die Kangaroos sondieren weiterhin den Transfermarkt und wollen den Kader in der Breite verstärken. „Wir werden niemanden holen, nur um den Kader aufzufüllen, sondern wenn wir tätig werden, muss uns derjenige auch weiterhelfen.

08.10.2022 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. EN Baskets Schwelm

Es wird ernst für die Itzehoe Eagles. Mit einer Partie gegen die EN Baskets Schwelm startet nun auch für sie die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Spielbeginn ist am Sonnabend, 8. Oktober, um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.

Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen kommen mit der Empfehlung eines sicheren Auftaktsieges gegen die BSW Sixers. „Uns erwartet ein sehr unangenehmer Gegner, tief besetzt und physisch überlegen“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Angeführt von Brett Reed, der zum Auftakt seine Klasse gezeigt habe mit 20 Punkten und 21 Rebounds, hinzu kämen weitere erfahrene Hochkaräter wie Chris Frazier, Calvin Oldham jr., Marius Behr und der Norweger Johan Flaa.

Wir sind heiß und können es kaum erwarten, endlich in die Saison zu starten“, sagt Völkerink. „Wir müssen ein sehr hohes Tempo gehen, unsere Geschwindigkeit nutzen und dürfen uns defensiv keine Aussetzer erlauben.“ Fehlen wird dabei weiterhin Jack Fritsche, der sich früh in der Vorbereitung verletzt hatte, „ansonsten stehen alle Spieler zur Verfügung“.

Nach der Rückkehr aus Brokdorf sind alle gespannt auf das erste Spiel im heimischen Sportzentrum. „Unser junges Team wird für viel Identifikation sorgen“, sagt Eagles-Geschäftsführer Jakob Kunert. „Wir hoffen, dass unsere Fans genauso viel Lust haben wie wir, wieder Basketballfeste am Lehmwohld zu feiern.“ Und Völkerink betont: „Wir werden jede Stimme in der Halle brauchen, um diese erste Standortbestimmung zu bestehen.

09.10.2022 14:00 Uhr RASTA Vechta II vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Auf RASTA-Head Coach Hendrik Gruhn und seine Mannschaft wartet im RASTA Dome also ein richtig großer Brocken. Wolmirstedt, 2021 in die ProB aufgestiegen und direkt ins Halbfinale vorgerückt, will weiterhin Erfolg. Dafür wurde mit Konstantin Konga (31) im Sommer auch ein Sportdirektor berufen, der mit seiner Erfahrung (203 BBL-Spiele) die Baskets noch professioneller aufstellen soll. „Natürlich ist die ProA perspektivisch ein Thema“, sagt der dreimalige Nationalspieler in der BIG. „Unser erstes Ziel ist es, in der regulären Saison unter den ersten Vier zu sein und mit dem Heimrecht eine gute Ausgangsposition für die Playoffs zu sichern.“ 

RASTA II muss derweil erst einmal die Fehler abstellen, die man am Sonntagabend in Köln bei den RheinStars machte. 22 Ballverluste, verlorenes Rebound-Duell, nur 38.6% getroffene Würfe – zu wenig, um zu gewinnen. „Vor allem dürfen wir nicht so viele Offensiv-Rebound zulassen und müssen im Eins-gegen-Eins viel, viel besser verteidigen“, fordert Gruhn. „Wolmirstedt hat große individuelle Klasse im Team. Gerade da müssen wir uns beweisen, den Gegner vor uns halten und so zeigen, dass wir aus dem Köln-Spiel gelernt haben.“ 

Für den 28-Jährigen sind die SBB Baskets Wolmirstedt der große Aufstiegsfavorit, der deshalb „am Sonntag auch den Erfolgsdruck hat – wir haben nichts zu verlieren“, sagt Gruhn. „Sie wollen mit ganz viel Tempo spielen, suchen schnelle Abschlüsse. Wir also müssen ihnen diese Möglichkeiten wegnehmen und sie dazu zwingen, langsamer zu spielen.“ Einen solchen Plan mögen am 1. Spieltag auch die Iserlohn Kangaroos gehabt haben. Mehr als 800 Zuschauer in der Halle der Freundschaft in Wolmirstedt aber sahen einen deutlichen 98:66-Erfolg der Gastgeber. Sechs Baskets scorten zweistellig, keiner spielte länger als 24:12 Minuten.

Wenige Kilometer nördlich der Handball-Hochburg Magdeburg – mit auch noch aufstrebenden Fußballern (2. Bundesliga) – wollen die Basketballer also eine echte Alternative für sportbegeisterte Sachsen-Anhaltiner sein. Und deren Kader lässt aufhorchen. Mubarak Salami (26) machte letzte Saison für ProB-Absteiger Wolfenbüttel 28.0 Punkte, holte 5.7 Rebounds und gab 5.0 Vorlagen. Martin Bogdanov (29) spielte zwischen 2013 und 2016 37 Mal in der BBL für die Basketball Löwen Braunschweig, kam letzte Saison für Wolmirstedt auf 17.3 Punkte (38.9% 3er). Bereits seit 2019 läuft Jordan Talbert (31) für die Baskets auf, machte 2021-22 13.0 Punkte und griff sich 6.7 Rebounds. Ebenfalls dominant in der Zone auftreten kann Bill Borekambi (30). Er war mit 15.0 Punkten und 6.1 Rebounds ebenfalls ein Wolmirstedter Leistungsträger in der Vorsaison.

09.10.2022 16:00 Uhr TKS 49ers vs. BBG Herford

Nach einem erfolgreichen Saisonstart am vergangenen Wochenende in Wedel, wo man sich im ProB-Rekordduell gegen den SC Rist mit 75:71 durchsetzen konnte, heißt es für die 49ers am kommenden Sonntag die aus den vergangenen Jahren bewiesene Heimstärke erneut abzurufen und den zweiten Sieg im zweiten Spiel einzufahren. Zu Gast sind die diesjährigen Aufsteiger, die BBG Herford. Mit der BBG erwartet die 49ers eine erfahrene, variabel zusammengestellte Mannschaft.

Die Gäste haben einen Kader mit einigen jungen Talenten, aber auch Veteranen, welche eben das Spiel der BBG so variabel machen. Zwar mussten sie sich vergangene Woche im Auftaktspiel gegen den letztjährigen Aufsteiger aus Rhöndorf mit 82:103 geschlagen geben, nach nur einem Spieltag hat dies jedoch nichts zu bedeuten. Mit dem 26-jährigen US-Amerikaner Lavon Hightower, welcher gegen Rhöndorf 24 Punkte erzielte und somit Topscorer seiner Mannschaft war, haben die Gäste einen treffsicheren Flügelspieler. Auch Ex-Oldenburger Piet Niehus, auf den die 49ers schon einige Male in der ProB gestoßen sind, konnte am Sonntag mit 14 Punkten überzeugen.

Co-Coach Dorian Coppola analysiert das anstehende Spiel wie folgt: „Herford ist eine Mannschaft, welche wir nicht unterschätzen dürfen. Sie sind offensiv schwer vorhersehbar und strahlen vor allem auf der Foward-Position Gefahr aus. Es wird wichtig sein, dass sie ihren Rhythmus in der Offense gegen uns nicht finden.“

09.10.2022 16:00 Uhr BSW Sixers vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProA 2. Spieltag

Spieltag 2: 08.10.2022 18:00 Uhr Dresden Titans vs. VfL SparkassenStars Bochum

Die VfL SparkassenStars kennen diese Situation aus der Vorsaison. Da waren die Bochumer als Aufsteiger zu Beginn oft klarer Underdog. Doch das Team um Headcoach Felix Banobre überzeugte, hielt mit insgesamt 13 Siegen relativ souverän die Klasse. Nach einer soliden Vorbereitung und klangvollen Neuzugängen (u.a. Hendrik Drescher, Conley Garrison, Tom-Niclas Alte) unterlagen die Bochumer jedoch überraschend deutlich im Derby gegen Düsseldorf (90:102). „Es ist normal, dass man mehr trifft, wenn man das hungrigere Team ist. Wir sollten jetzt dringend aus diesem Spiel lernen und uns neu fokussieren und müssen uns auf das Gastspiel in Dresden vorbereiten“, so VfL-Trainer Banobres Einordnung nach der Partie.

Hungrig zeigten sich auch die „Titanen“ vergangenen Samstag, als die wiha Panthers auswärts knapp mit 74:75 niedergerungen wurden. Dabei standen die Vorzeichen, trotz einer überzeugenden Vorbereitung, in der finalen Woche vor dem Saisonauftakt nicht unbedingt auf Sieg. So musste dringend ein Ersatz für Saiquan Jamison gefunden werden (beide Seiten einigten sich einvernehmlich auf eine vorzeitige Auflösung des Arbeitspapiers). In Form von Aaron Menzies gelang dann tatsächlich eine adäquate Nachverpflichtung. Der 2.21 Meter große Pivot sammelte in den vergangenen zwei Jahren Erfahrung in der zweithöchsten spanischen Liga, musste nun aber im Schnelldurchlauf integriert werden.

Dies gelang trotz der kurzen Zeit bereits erstaunlich gut. So trug Menzies in knapp 15 Minuten acht Zähler und drei Rebounds zum Erfolg bei und traf den spielentscheidenden Freiwurf. Zwischenzeitlich spielte Dresden sogar mit einem „Twin-Tower-Lineup“, also gleichzeitig mit Kapitän Georg Voigtmann (2.13 Meter) und dem 26-jährigen britischen Neuzugang. So viele Zentimeter können wohl nur wenige ProA-Teams aufs Parkett bringen.

Cheftrainer Fabian Strauß: „Wenn es defensiv passt, werden wir Aaron und Georg sicher öfter zusammen auf dem Feld sehen. Bei unserem letzten Play am Samstag war mir klar, dass ein großer Verteidiger den Einwerfer verteidigt. Gut, dass wir mit Georg einen sehr guten und großen Passer haben. Dann Aaron zu finden, war für ihn relativ einfach.“

08.10.2022 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Medipolis SC Jena

Wir befinden uns in einem laufenden Prozess und wollen jede Woche eine Kleinigkeit auf dem Spielfeld besser machen, als in der Woche davor. Wir haben noch viel Verbesserungspotenzial, das wir über die nächsten Wochen und Monate ausschöpfen wollen“, sagte Düsseldorfs Headcoach Florian Flabb kurz nach dem Auswärtserfolg in Bochum. Eine Woche nach dem guten Saisonstart empfangen die ART Giants zum ersten Heimspiel im Castello nun den Medipolis SC Jena. Das Topteam aus Thüringen konnte am ersten Spieltag ebenfalls in fremder Halle überzeugen und fuhr einen ungefährdeten 86:60-Sieg in Paderborn ein. In Düsseldorf weiß man also bereits jetzt um die schwere Aufgabe, die im ersten Heimspiel auf einen zukommt. „Jena hat zum Auftakt sehr souverän in Paderborn gewonnen und sie verfügen über gute Einzelspieler“, so Flabb über den kommenden Gegner. Zu nennen seien dabei etwa US-Amerikaner Storm Murphy und Takiula Fahrensohn, die großen Anteil am Auftakterfolg der Thüringer hatten. Ebenfalls verfügt Jena mit Brandon Thomas und Stephan Haukohl über routinierte Akteure, die viel Erfahrung mitbringen und bereits in der BBL auf dem Parkett standen.

Trotz der vermeintlich klar verteilten Favoritenrolle für die kommende Partie, will man sich in Düsseldorf nicht verstecken. „Wir müssen jedes Spiel einzeln bewerten und immer eine hohe Intensität aufs Parkett bringen. Kein Gegner in der ProA ist einfach, das haben wir in der Saisonvorbereitung gesehen“, ordnet Flabb die Ausgangslage ein. Bei den ART Giants hofft man, nach dem lautstarken Support der mitgereisten Fans in Bochum, auch beim Heimauftakt im Castello auf die Unterstützung der eigenen Anhänger. Mit einem Sieg im Rücken können die Giganten zumindest selbstbewusst ins erste Spiel vor heimischer Kulisse gehen und den Favoriten versuchen zu ärgern. „Wenn wir an unserem Gameplan und unseren Zielen festhalten, haben wir die Chance, auch in diesem Jahr wieder für etwas Furore zu sorgen. Besonders am Anfang der Saison wollen wir schauen, ob wir nicht für die eine oder andere Überraschung sorgen können“, so Flabb.

08.10.2022 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. wiha Panthers Schwenningen

Schwenningen? Da war doch etwas. In der vergangenen Spielrunde konnten sich die Raubkatzen nach einer spektakulären Aufholjagd mit 74:73 behaupten. Spielmacher Aatu Kivimäki traf per Dreier zum Sieg, die Tübinger fielen in einen Rauschzustand einen Tag vor Heilig Abend. Nun werden die Karten aber wieder neu gemischt. Während die Tigers mit einem recht souveränen 98:86-Erfolg in Göppingen gegen die VfL Kirchheim Knights in die Saison gestartet sind, mussten die Schwenninger einen 74:75-Heimniederlage gegen den Aufsteiger Dresden Titans einstecken. Auch die Zuschauerzahl konnte kaum unterschiedlicher sein. Während das Eventspiel zwischen Kirchheim und Tübingen stolze 4.005 Zuschauer in der EWS-Arena verfolgten, pilgerten nur 412 Zuschauer zum Saisonauftakt der wiha Panthers.

In Schwenningen hat sich über den Sommer viel verändert. Alle Spiele haben den Verein verlassen. Das Trainergespann Alen Velcic und Aleksandar Nadjfeji musste ein komplett neues Team zusammenstellen. Dies benötigt gewöhnlich Zeit. Zeit, die man im Profisport jedoch nicht hat. Die Vorbereitung der Gäste verlief reichlich durchwachsen, der Kader wurde insgesamt recht spät zusammengestellt. Bekannte Namen bei der Velcic-Truppe sind Jacob Knauf (Artland Dragons), Badu Buck (Uni Baskets Paderborn) und der ehemalige Tübinger Jacob Mampuya. Besonders die beiden Erstgenannten konnten sich mit 19 beziehungsweise 14 Punkten zum Auftakt gut ins neue Team spielen. Zu einem Sieg sollte es dennoch nicht reichen. Bei den Importspielern vertraut Velcic zumeist wieder auf Spieler aus den USA. Casey Benson, Jake Kacar und Devonte McCall sollen die Eisen für die wiha Panthers aus dem Feuer ziehen. Mit dem Griechen Ioannis Chatzinikolas haben die Gäste kurz vor dem Saisonstart noch einen weitere Importspieler verpflichtet. Auf dem Papier sind die Raubkatzen Favorit, doch Trainerfuchs Velcic wird sich sicher etwas für das Duell überlegt haben.

Für die Jansson-Schützlinge gestaltete sich die Trainingswoche durchwachsen. Einige Spieler kränkelten die letzten Tage, sodass nicht der volle Umfang aller Einheiten durchgeführt werden konnte. Alle Spieler wurden getestet, glücklicherweise wurde keine Covid-Erkrankung festgestellt. Am Donnerstag waren jedoch alle 13 Spieler im Training. Der Blick geht nun nach vorne. Aus einem Vorbereitungsspiel vor vier Wochen kennen sich beide Kontrahenten schon ein wenig. Jansson blick wie folgt auf die Partie: „Wir müssen uns auf viel Zone einstellen, daran müssen wir weiterarbeiten. Wichtig ist, dass wir den Ball laufen lassen und gleichzeitig immer wieder attackieren. Dazu müssen wir die Intensität hochfahren, so wie zuletzt über weite Teile des ersten Spiels gegen Kirchheim„, betont der 43-Jährige.

08.10.2022 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Die Baskets sind nicht nur wegen der herben Niederlage gegen Jena vor eigenem Publikum auf Wiedergutmachung aus. Das Team von Headcoach Steven Esterkamp hat mit den Gästen noch eine kleine Rechnung zu begleichen: Im letzten regulären Spiel der Vorsaison verhagelten die Giants mit einem Sieg den Paderbornern das Heimrecht in der ersten Playoffrunde – Gründe genug also für das junge Team, eine Topleistung abzurufen und den ersten Sieg einzufahren.  

Dass die Gastgeber gegen Jena so schwach abschnitten, lag unter anderem am 1. Viertel, das mit 10:36 verloren ging. Hinzu kam eine deutliche Reboundüberlegenheit der Thüringer (Jena: 41, Paderborn: 29) und eine im Vergleich zu den Baskets überragende Dreierquote (Jena: 48%, Paderborn: 13%) – nicht zuletzt resultierend aus einer nicht ausreichenden Defense der Baskets. Die neuverpflichteten Importspieler Connor Van Anthony (vorher Randolph-Macon College / NCAA, USA), James Fleming (BC Zestaponi / Georgien) und Travis Jocelyn (NINERS Chemnitz / BBL) blieben während der gesamten Partie noch blass, Marcus Anderson (Scarborough / Kanada) zeigte zumindest als Defensivspezialist eine ansprechende Leistung. Überzeugende Wurfquoten konnte am Ende lediglich Neuzugang Oshane Drews (21 Punkte), Topscorer der Partie, vorweisen. Neben ihm erzielte nur noch Kapitän Lars Lagerpusch (10) einen zweistelligen Wert.  

Steven Esterkamp erwartet daher in der Partie gegen Leverkusen eine deutliche Reaktion seiner jungen Mannschaft: „Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns, in der wir viel analysiert und darüber gesprochen haben, was wir alles besser machen können und müssen. Die Niederlage war sehr schmerzhaft für alle Jungs aus dem Team, deswegen haben sie sich über die ganze Woche hochfokussiert, lernfähig und hochmotiviert gezeigt. Sie wissen, dass sie es besser können, jeder einzelne. Jena hat natürlich einen richtig guten Job gemacht, dennoch waren wir selbst auch einfach schlecht in der Offense, ohne schnelle Ballbewegungen und mit Wurfquoten, mit denen wir absolut nicht zufrieden sein können. Die Jungs haben im Training dementsprechend Gas gegeben und sehr konzentriert gearbeitet. Gegen die Giants erwartet uns wieder eine schwere Partie: Leverkusen spielt schnell, schlau und ist physisch stark, was sich besonders unter den Körben bemerkbar macht. Um gegen sie zu bestehen, brauchen wir im Vergleich zum Auftakt eine große Leistungssteigerung – die unsere Jungs draufhaben. Ich bin überzeugt, dass sie gut genug sind und uns allen am Samstag ein anderes Gesicht zeigen werden!“ 

Leverkusen legte, anders als Paderborn, mit einem 90:77-Erfolg über die PS Karlsruhe LIONS einen erfolgreichen Auftakt in die neue Spielzeit hin. Aus einer geschlossenen Teamleistung ragten Dejan Kovacevic (20), Xavier Bishop (13), Robert Drijencic (13) und Haris Hujic (12) mit zweistelligen Punktewerten heraus, insgesamt scorten alle zehn eingesetzten Akteure.  

08.10.2022 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Nürnberg Falcons

Nicht weniger als 17 Heimspiele hält die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für jeden Klub bereit. Den Auftakt bei den PS Karlsruhe LIONS macht das Aufeinandertreffen mit den Nürnberg Falcons BC am 8. Oktober um 19:30 Uhr. Austragungsort ist wie in der vergangenen Saison die 1.500 Zuschauer fassende Lina-Radke-Halle, deren kompakte Bauweise beste Live-Atmosphäre garantiert.

Die Aufgabe für das Löwenrudel am zweiten Spieltag ist herausfordernd. Denn zum Saisonauftakt in der Vorwoche bei den Bayer Giants Leverkusen waren noch zahlreiche Abstimmungsprobleme erkennbar. Dies sollte allerdings nicht verwundern, ist doch das Team in dieser Zusammensetzung erst seit kurzem zusammen. Trotz der 77:90-Niederlage im Rheinland gab es auch positive Aspekte zu notieren. Nach zwischenzeitlich hohem Rückstand zeigte sich die Mannschaft kämpferisch und hätte die Begegnung im dritten Viertel fast gedreht. Bei verbessertem Teamplay kann damit gerechnet werden, dass die Schützlinge von Headcoach Aleksandar Scepanovic als schlagkräftige Truppe gut in der Liga mithalten können. Die Nürnberg Falcons indes haben bereits Nervenstärke bewiesen, in einer engen Begegnung am ersten Spieltag die RÖMERSTROM Gladiators Trier knapp mit 87:82 niedergerungen und sich damit schon zwei Siegpunkte gesichert. Die LIONS werden vor heimischer Kulisse alles daransetzen, um nachzuziehen und die Zuschauer können mit einem spannenden Spiel rechnen. Denn die Duelle zwischen Karlsruhe und Nürnberg sind oftmals hart umkämpft. In der vergangenen Saison hatten die Franken zuhause mit 89:83 die Oberhand behalten. Die LIONS revanchierten sich daraufhin im Rückspiel am Oberrhein mit 90:84.

08.10.2022 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. VfL Kirchheim Knights

Bei der 86:98-Auftaktniederlage gegen den Vizemeister mussten die Knights noch ohne ihre verletzten Akteure Richie Williams, Besnik Bekteshi und Tim Koch – allesamt BBL-erfahren – auskommen. Besonders das Fehlen von Kapitän Williams habe sich negativ bemerkbar gemacht. „In kritischen und intensiven Spielphasen braucht es manchmal einen kühlen Kopf der Ruhe reinbringt. Dieser hat uns gefehlt“, erklärte Geschäftsführer Chris Schmidt. Unrund verlief die Kirchheimer Vorbereitung. „Wir hatten kaum eine Trainingseinheit mit der ganzen Mannschaft“, sagte Knights-Cheftrainer Igor Perovic. Ähnlich wie die WWU Baskets brauchen somit auch die Kirchheimer noch Zeit, Abstimmungsprobleme zu reduzieren und die Mannschaft zu entwickeln. Auch der vor kurzem verpflichtete Center Tyrone Nash spielte bereits in der Basketball-Bundesliga.

Mit Blick auf die Gemütslage nach der Saisonauftaktniederlage in Hagen sagte Thomas Reuter, Co-Kapitän der WWU Baskets: „Klar war die Enttäuschung groß. Wir hatten den Wurf, der das Spiel zu unseren Gunsten hätte entscheiden können.“ Aber in einer 34 Spieltage langen Saison gelte es schnell den Blick nach vorn zu richten, zumal in einer kurzen Trainingswoche. „Bisher läuft es ganz gut. Wir haben das Spiel vom Sonntag ausgewertet und fangen heute mit der Vorbereitung auf Kirchheim an“, berichtete Björn Harmsen am Donnerstag eben von dieser. „Wir müssen schauen, wie bei den Kirchheimern die Verletzten wieder zurück sind. Gegen Tübingen war es schon eine andere Mannschaft als vorher mit ihnen zusammen.“

Ausfälle befürchten muss Björn Harmsen bis dato nicht. Einzelne Akteure seien zwar angeschlagen, aber „das wird Richtung Wochenende alles gut sein“, so der Cheftrainer der WWU Baskets. Nachwuchsspieler Paul Viefhues zog sich am letzten Wochenende im NBBL-Spiel einen Handbruch zu. „Das ist sehr schade für ihn, auch für unser Training ist das natürlich bitter.“

09.10.2022 16:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Artland Dragons

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Nach diesem peinlichen Auftritt und der heftigen Niederlage in Bremerhaven sind wir gut beraten kleine Kuchen zu backen. Wir müssen versuchen mit Engagement und Intensität das Vertrauen der Fans wieder zu gewinnen und ein besseres Spiel abzuliefern. Mit Artland kommt ein Gegner der ein ähnliches Schicksal am letzten Spieltag hatte wie wir. Eine weitere Parallele ist, dass die Mannschaft zum Großteil neu zusammengesetzt wurde. Doch die Saison ist noch jung, deshalb erwarten wir ein schwieriges und knappes Spiel, gerade aufgrund unserer aktuellen Situation. In den ersten Trainingseinheiten war schon eine gewisse Verunsicherung bei uns zu spüren. Wir haben viel mit den Spielern geredet und seitdem ordentlich trainiert. Wir hoffen, dass die Jungs gesund bleiben und dass uns die Fans am Sonntag unterstützen werden. Ich kann nur sagen, die Spieler sind jetzt gefragt. Verlernt haben wir nichts, jetzt steht der mentale Aspekt im Vordergrund, um einen frühzeitigen Befreiungsschlag zu landen.“ 

Für die Teams war es ein dürftiger Start in die reguläre Saison. Für die Mittelhessen setzte es nach einem ansehnlichen ersten Viertel in Bremerhaven eine historische 60:98-Auswärtsniederlage. Es war die höchste Pleite der Gießener in der ProA-Geschichte. Insbesondere der ausgebliebene Offensivrhythmus sollte den JobStairs GIESSEN 46ers das Leben am ersten Spieltag schwer machen. Spielmacher Jordan Barnes konnte mit 14 Zählern und einer Trefferquote von 80% von jenseits der Dreipunktelinie noch einen einigermaßen positiven Eindruck hinterlassen. Doch während der Angriff ohnehin nicht als Prunkstück des Bundesliga-Absteigers gilt, sollten auch die gewohnten defensiven Mechanismen nicht greifen, sodass am Ende ein Fehlstart vermeldet werden musste. Dass es auch anders gehen kann, bewiesen die Mannen von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic in der Pre-Season, sodass der Heimauftakt in der Osthalle als Reset-Button gesehen werden kann. Der letzte ProA-Heimerfolg im Jahre 2015 war gleichbedeutend mit der ProA-Meisterschaft, was ein positives Gefühl vermitteln sollte. Ob dieses Gefühl mit Captain Nico Brauner angegangen werden kann ist fraglich. Der Guard hat mit muskulären Problemen im Oberschenkel zu kämpfen und konnte bisher in dieser Trainingswoche noch nicht eingreifen.

Während die JobStairs GIESSEN 46ers ihrem Heimspiel vor eigenem Publikum entgegenfiebern, hat der kommende Gegner aus Quakenbrück dieses schon hinter sich gebracht. Im Niedersachsenderby gegen Aufstiegsaspiranten RASTA Vechta musste sich das Team von Headcoach Julien Patrick Flomo mit 61:88 geschlagen geben. Simultan wie bei den 46ers, kam die Dragons-Offensive ebenfalls nicht in den Flow und vor allem aus der Distanz (22%-Dreierwurfquote) sollte nichts gelingen. Der Wildcard-Teilnehmer setzte nach dem sportlichen Abstieg aus der ProA mit einem veränderten Kader auf neue Impulse. Dabei präsentierte sich der neue prädestinierte Leader Jalen Quinn Bradley in guter Frühform. Der 29-jährige Guard lieferte zuletzt 17 Punkte, fünf Rebounds und drei Assists ab. Sein Landsmann De´Vondre Malik Perry konnte mit elf Zählern ebenfalls die Scoringlast übernehmen. Der dritte Neuzugang mit amerikanischem Pass, William Francis Christmas, konnte zwar mit sechs Punkten noch nicht die erhofften Akzente setzen, doch seine Qualifikationen aus der vergangenen Saison mit 29.7 PpS, 10.8 RpS und 3.6 ApS bei den Musel Pikes aus Luxemburg, lassen sein Potential erahnen. Auch die deutschen Positionen konnten mit Joanic Grüttner Bacoul und dem Rückkehrer Jannes Hundt mit easyCredit BBL-Erfahrung bestückt werden.

Erstliga-Erfahrung haben beide Clubs in ihrer Vita zu bieten, doch nun gilt es in der ProA die ersten Punkte dieser Spielzeit mitzunehmen. Mit einer Extraportion Motivation werden die JobStairs GIESSEN 46ers dieses Unterfangen angehen, denn schließlich möchte Cheftrainer Ignjatovic einen rundum gelungenen Geburtstag an diesem Sonntag erleben.

09.10.2022 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen

Endlich geht es wieder los: das erste Heimspiel der Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht für die RÖMERSTROM Gladiators Trier auf dem Programm. Am Sonntag empfangen die Moselstädter den Traditionsclub von Phoenix Hagen in der Arena Trier. In der vergangenen Saison konnten die Hagener beide Partien für sich entscheiden, in Hagen verloren die Gladiatoren mit 67:86, in Trier mit 92:96. Am Sonntag werden sich jedoch zwei veränderte Teams auf dem Parkett gegenüberstehen, denn ähnlich wie die Trierer Profibasketballer veränderten auch die Feuervögel im Sommer ihren Kader auf einigen Positionen.

Lediglich Marcel Keßen, der letztjährige Topscorer der Hagener, blieb als Leistungsträger in Nordrhein-Westfalen. Mit Bjarne Kraushaar und Tim Uhlemann verpflichtete man zwei talentierte Profis von Bundesligaabsteiger Gießen 46ers, Marvin Omuvwie kam ebenfalls aus der BBL von Brose Bamberg und mit Lorenz Bank und Kristofer Krause sicherte man sich die Dienste von zwei talentierten deutschen Spielern, die von der ProA-Konkurrenz aus Jena bzw. Vechta nach Hagen wechselten. Die Import-Positionen besetzte Headcoach Chris Harris mit dem erfahrenen JJ Mann, der letzte Saison für Bayer Leverkusen auflief, sowie mit den Guards Kyle Castlin und Grayson Murphy. Der junge finnische Big Man Martti Vaara rundet die Phoenix-Rotation für diese Saison ab. Im ersten Saisonspiel gegen die Aufsteiger der WWU Baskets Münster, was Hagen mit 88:81 gewinnen konnte, waren Kyle Castlin mit 18 Punkten, JJ Mann mit 16 und Marcel Keßen mit 14 Punkten die erfolgreichsten Korbjäger.

Hagen ist eine von vielen Mannschaften, die in die Playoffs gehören. Letztes Jahr haben sie sie knapp verpasst, umso motivierter werden sie diese Saison sein. Sie haben auf den deutschen Positionen sehr gute Verstärkungen gefunden. Kraushaar und Uhlemann kamen aus der ersten Liga, mit Keßen haben sie einen starken großen Spieler halten können, der uns letzte Saison schon Probleme bereitet hat. Wir erwarten eine wirklich starke Truppe am Sonntag. Wir hatten unter der Woche etwas Probleme mit Krankheiten, sind aber auf einem guten Weg. Hinter dem Einsatz von Dylan Painter steht aktuell aufgrund von anhaltenden Knöchelproblemen noch ein Fragezeichen. Dennoch freuen wir uns sehr auf das erste Heimspiel am Sonntag und wollen wieder ein gutes Spiel machen“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs über den nächsten Gegner der Gladiatoren.

09.10.2022 18:00 Uhr RASTA Vechta vs. Eisbären Bremerhaven

Für viele Punkte gut waren die Kontrahenten am 1. Spieltag. Jeweils nach der Halbzeitpause dominierten sowohl RASTA als auch die Eisbären ihre Gegner. Bremerhaven gewann sein 3. Viertel  gegen Gießen mit 29:4 und wurde dem in der letzten Saison erworbenen Ruf als besonders offensivstarke Mannschaft gerecht. In der Hauptrunde 2021-22 waren den Eisbären im Schnitt pro Spiel 96.2 Punkte gelungen. „Wichtig ist, dass unsere Defense von Anfang an steht, nicht so wie in der 1. Halbzeit in Quakenbrück“, sagt Julius Wolf. „Bremerhaven bewegt den Ball sehr gut, sie spielen als Team zusammen. Sie haben Distanzschützen und sind auch unter dem Korb stark besetzt. Unsere Defense muss also voll da sein und wir dürfen ihnen nach Möglichkeit keine 98 Punkte erlauben.“

Die machten die Eisbären sogar ohne den angeschlagenen Jarelle Reischel, der letzte Saison mit 16.4 Punkten drittbester Scorer des Teams um den nun neuen Head Coach Steven Key war. 45 Rebounds holten die Weserstädter gegen Gießen, die Hessen nur 31. Und: Gleich 38 Mal kam Bremerhaven an die Freiwurflinie, ließ dort sogar satte 13 Punkte liegen. Für RASTAs Head Coach Ty Harrelson und sein Team steht also eine sehr interessante und herausfordernde Aufgabe an: „Unser zwei mit am wichtigsten Regeln für das Defensivverhalten sind: Spiel hart und sei konzentriert! Wir wollen nah dran sein am Gegenspieler, wollen immer Druck ausüben – mit viel Intensität. Wir wissen, was mit ihrer Offense auf uns zukommt – unsere Spieler werden bestmöglich vorbereitet sein.“

Ein Faktor in Vechtas Spiel sollen wie schon beim Derby in Quakenbrück die Fans im RASTA Dome sein. „Unsere Fans sind super!“, findet Harrelson. „Ich habe nach dem Derby noch einmal mit ein paar Spielern über die Atmosphäre gesprochen. Als wir da in die Halle gekommen sind und wir die vielen RASTA-Fans gesehen und gehört haben, ist bei jedem der Puls hochgegangen. Das war dank Ihnen ein toller Saisonauftakt. Jetzt geht es gegen Bremerhaven hoffentlich genauso stimmungsvoll weiter. Wir hoffen darauf, dass die Halle ganz voll wird. Klar ist, dass, wenn die Fans hinter uns stehen, die Spieler das super finden und es ein Riesen-Ansporn für sie ist.“

Und: Es winkt ja auch Platz 1 in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA! Dieser hat so ganz früh in der Saison zwar noch keine allumfängliche Aussagekraft, würde aber einen Traumstart für RASTA bedeuten. Apropos Start: Diesem kommt im Spitzenspiele eine bedeutende Rolle zu, sagt Julius Wolf: „Gerade gegen ein Top-Team ist es mit das wichtigste, dass uns der Start gelingt. Natürlich ist Basketball auch ein Spiel der Läufe. Aber wenn man gut loslegt, Stopps erzwingt, ein paar Hustle-Plays landet und seine Würfe trifft, dann kocht die Halle direkt – dann würde es auch für Bremerhaven schwer sein, zurückzukommen.“

Gegen Gießen allerdings schafften das die Eisbären. Sie nämlich lagen in der 7. Minute mit 10:21 hinten, alle BHV-Punkte bis dahin hatte Neuzugang Matt Frierson erzielt. „Das war kein guter Start. Wir wussten, dass uns ein anderes Level an Physis erwartet als in der Pre-Season. Vielleicht mussten wir uns daran erst gewöhnen. Danach ging es aber los wie die Feuerwehr“, sagte Eisbär Adrian Breitlauch der Nordsee-Zeitung. Ein Grund für den Kantersieg Bremerhavens: 19 Gießener Ballverluste. Auch RASTA hatte sich in Quakenbrück mit 16 viel zu viele erlaubt. „Es ist eine Sache, an der wir arbeiten“, sagt Ty Harrelson. „Wir simulieren im Training Situationen, in denen uns der Gegner unter Druck setzt. Es ist an uns, möglichst viel aus jedem Ballbesitz rauszuholen. Dafür müssen wir den Ball noch besser bewegen, damit wir konstant punkten.“

Vorberichte ProB Süd 1. Spieltag

Spieltag 1: 30.09.2022 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Die Gastgeber aus Koblenz, welcher in der vergangenen Saison erst im Viertelfinale der Playoffs gegen den späteren Finalisten und anschließenden ProA-Aufsteiger ART Giants Düsseldorf gescheitert ist, hat es geschafft, den starken Kern des letztjährigen Kaders zusammenzuhalten. Mit Marvin Heckel, Dominique Kevin Johnson sowie Brian Butler tragen die drei Topscorer der vergangenen Saison auch in der kommenden Spielzeit das Trikot der EPG Baskets aus Koblenz. Zusammen haben sie rund 40 Punkte pro Spiel erzielt. Auch Niclas Sperber, Leo Saffer und Moses Pölking gehen in ein weiteres Jahr bei den Rhein-Mosel-Städtern.

Die wahrscheinlich wichtigste Veränderung auf Seiten der Koblenzer ist die Verpflichtung des neuen Headcoaches Pat Elzie. Elzie, der auf langjährige Erfahrung an der Seitenlinie, sowohl in der zweiten wie auch in der ersten Liga, zurückblicken kann, wechselte nach sieben Jahren bei den Itzehoe Eagles in diesem Sommer nach Koblenz. Mit dem US-Amerikaner Alani Moore, dem Spanier Alejandro Rubiera, Moritz Hübner sowie Milton Heckel hat das Team aus Koblenz vier Neuzugänge verzeichnen können.

Auch die FRAPORT SKYLINERS Juniors haben den Kern des letztjährigen Teams halten können. Mit Matthew Meredith, Risto Vasiljevic, Leon Püllen und Leander Schwalm haben lediglich vier Spieler den Verein verlassen. Neu hinzugekommen sind Nolan Adekunle (Bernau) sowie Justin Onyejiaka (Vechta). Außerdem gehören einige NBBL-Spieler zum Trainingskader von Headcoach Sepehr Tarrah. Hier haben sie die Möglichkeit, sich für Einsätze in der kommenden Saison zu beweisen.

Headcoach Sepehr Tarrah zum Saisonauftakt: „Wir freuen uns sehr auf den Saisonstart, auch wenn die Vorbereitung nicht einfach für uns war. In Koblenz erwartet uns ein sehr stark besetzter Kader. Wir wollen versuchen, so lange wie möglich auf diesem physischen Level mitzuhalten und Koblenz etwas ärgern.“

01.10.2022 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. BBC Coburg

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

01.10.2022 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Basketball Löwen

Bei den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer steht ein anspruchsvolles Auftaktprogramm im Kalender. Das erste Punktspiel dieser Saison in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB bestreiten die Schützlinge von Cheftrainer Carl Mbassa am Samstag, 1. Oktober, ab 19.30 Uhr in der heimischen PSD Bank-Halle Nord gegen die hoch gehandelten Basketball-Löwen aus Erfurt. Nach dem anschließenden Gastspiel bei der Bundesligareserve der Frankfurt Skyliners gibt am 15. Oktober ein weiteres Schwergewicht der Liga seine Visitenkarte in der Domstadt ab: Titelfavorit EPG Baskets Koblenz.

Coach Mbassa konzentriert sich in diesen Tagen jedoch auf die Aufgabe gegen die Erfurter, die die vergangene Saison als Tabellendritter beendeten. „Dank ihrer starken Starting-Five sind die Basketball-Löwen ein ernstzunehmender Aufstiegsaspirant“, erklärt der BIS-Trainer. Nach dem Abschied von Headcoach Uvis Helmanis gibt Enrico Kufour bei den Erfurtern die Kommandos. Stammkräfte der Löwen sind unter anderem Jan Heber und Edy Guy Landry.

Bei den Gastgebern, die mit einer neu formierten und verjüngten Auswahl die Playoffs anstreben, wollen auch die Zugänge auf sich aufmerksam machen. In den Fokus rückt beispielsweise Quadre Lollis junior, der Darian Cardenas ersetzen soll. Neuer Kapitän der Ahorn Camp BIS Baskets ist Routinier DJ Woodmore.

01.10.2022 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. TSV Oberhaching Tropics

Nach einer intensiven sechswöchigen Vorbereitungsphase starten die SEEBURGER College Wizards am Samstagabend mit einem Heimspiel gegen die Tropics Oberhaching in die neue ProB-Saison. Tip-off in der Lina-Radke-Halle ist um 19:30 Uhr.

Nicht nur der Name ist bei den Karlsruher Basketballern neu, auch Trainer Rouven Roessler geht in seine erste Saison an der Seitenlinie der Wizards und ist vor der ersten Aufgabe Tropics Oberhaching positiv gestimmt. „Insgesamt können wir mit der Vorbereitung zufrieden sein und sind gespannt, wie wir uns gegen den letztjährigen Playoff-Teilnehmer schlagen werden. Die Jungs sind heiß und wissen, was auf sie zukommt“, so Roessler.

Der Wizards-Kader präsentiert sich ebenfalls runderneuert. Mit Christian Rodriguez verpflichtete Manager Zoran Seatovic einen echten Point-Guard, der die Mannschaft führen kann. Der 2,17cm Riese Cian Sullivan soll unter dem Korb für Stabilität sorgen. Die Hoffnungen der Wizards ruhen außerdem auf Malik Kudic, der von den Schwenningen Panthers nach Karlsruhe wechselte und flexibel beide Forward-Positionen spielen kann. Neben den zahlreichen Neuankömmlingen sind Leistungsträger Christoph Rupp sowie die Rotationsspieler Moritz Bär, Marcel Davis und Vincent Hennen die Konstanten im Team der Wizards.

Bei den Gästen aus Oberhaching gab es nach einer starken letzten Saison wenig Grund für einen Umbruch, so dass den Wizards eine eingespielte Truppe mit Play-Off-Erfahrung gegenüberstehen wird und als Favorit in diese Partie geht. 

01.10.2022 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen startet am Samstagabend in eigener Halle in die neue Saison. Als Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga PRO B empfängt man das Team der Porsche BBA Ludwigsburg (Spielbeginn 19.30 Uhr, Sporthalle Stadtbergen). Exakt acht Jahre nach dem letzten Aufenthalt in der 2. Liga beginnt damit für die Kangaroos das Abenteuer in dieser Spielklasse von Neuem.

Die Mannschaft von Cheftrainer Emanuel Richter scheint für die anspruchsvollen Aufgaben gegen hochkarätige Gegner bereit zu sein. Über den Sommer hinweg wurde individuell trainiert, Mitte August startete das Mannschaftstraining. Anschließend wurden sieben Testspiele bestritten, in welchen man sechs Mal siegreich blieb. „Das Team ist mit einem Durchschnittsalter von 22,8 Jahren sehr jung, dafür aber überaus motiviert und engagiert und absolut bereit, sich jede Woche zu verbessern. Ich bin mit der Vorbereitung zufrieden, nun freuen wir uns auf die Saison, die hoffentlich weitestgehend verletzungs- und coronafrei bleiben wird“, blickt Richter zuversichtlich nach vorne. Der Kader ist mit 16 Spielern breit angelegt. Vier externe Neuzugänge können die Kangaroos begrüßen, nämlich Lukas Mayer (EPG Baskets Koblenz), Nemanja Scekic (KK Leotar Trebinje/Slowenien), Nico Lagermann (Cardinal Stritch University/zuvor Gießen) und Basti März (Oregon Institute/zuvor FC Bayern). Dazu kommen aus den eigenen Reihen Marco Hack-Vazquez (BGL 2) sowie aus der hauseigenen baramundi basketball akademie die Jugendspieler Valentin Limmer, Luis Fend und Nemanja Tumbasevic. Nicht mehr im Kader stehen Kapitän Dominik Veney (nach Karriereende nun BGL 4), Alek Pikl, Kilian Strecker, Niklas Moosrainer (alle BGL2) sowie Richard Hoffmann (Schwaben Augsburg). Neuer Co-Trainer ist Martin Jankov, Michael Dorsch konzentriert sich auf seine Aufgabe als Trainer der zweiten Leitershofer Mannschaft in der 2. Regionalliga Mitte. Das Saisonziel haben die Kangaroos klar definiert, es zählt nur der Klassenerhalt. Dazu ist in der 13-er Südstaffel der PRO B im Schlussklassement der 12. Platz notwendig.

Ebenfalls Aufsteiger, nämlich aus der 1. Regionalliga Südwest, ist der erste Gegner am Samstagabend aus Ludwigsburg. Die Barockstädter sind das Farmteam der MLP-Riesen Ludwigsburg und stellen eines der führenden deutschen Nachwuchsprogramme. Das Durchschnittsalter der BBA ist nochmals niedriger als das der Kangaroos, in dieser Mannschaft sollen Top-Talente an die BBL herangeführt werden sollen. Allerdings kann Trainer Kheeryoung Rhee, den die Stadtberger noch aus den letztjährigen Play-Offs gegen den FC Bayern kennen, auf einige Akteure des Erstligisten bauen. Allen voran auf die Brüder Jacob (18/197) und Johannes Patrick (20/186), Söhne des langjährigen BBL-Trainers John Patrick. Die beiden gehören in der BBL bereits zur festen Rotation. Zum Bundesligakader zählen ebenfalls Sebastian Hartmann (19/195), ebenfalls letztes Jahr noch beim FC Bayern, Emmanuel Ugbo (19/202), Aeneas Jung (20/202) sowie Nico Santana Mojica (20/194). Dazu kommen einige hochtalentierte Neuzugänge wie der holländische Juniorennationalspieler Icke Muek (17/213), Mikey de Sousa (19/198) aus Kaiserslautern oder Juniorennationalspieler Esli Edigin (17/194) aus Rhöndorf. Mit Luca Stübel (17/189) und Luis Nonfon (18/198) hat man weitere Auswahlspieler im Kader, der durch zahlreiche weitere Talente ebenfalls sehr breit aufgestellt ist. Die Leitershofer Fans dürfen sich daher sicherlich auf ein sehr spannendes, dynamisches und temporeiches Spiel freuen.

02.10.2022 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. WHITE WINGS Hanau

Das haben sich die WHITE WINGS Hanau anders vorgestellt: Nach überzeugenden Auftritten in der Vorbereitung muss die Mannschaft zum Start der regulären Saison gleich auf drei Stammspieler verzichten. Felix Baumgarten, der aufgrund einer Infektion bereits in der Vorbereitung fehlte, ist weiterhin nicht einsatzbereit. Zudem verletzten sich Philipp Walz und Sören Urbansky in der vergangenen Woche. Bis wann sie wieder genesen sind, ist derzeit unklar. Somit wird der erste Auftritt in der Spielzeit 2022/23 gleich ein kleiner Charaktertest für das Grimmstädter Team. In ihrem ersten Ligaspiel treffen sie am kommenden Sonntag auswärts auf den FC Bayern Basketball II.

Wie schon in den vergangenen Jahren sind die Farmteams der Liga auch in der neuen Saison wieder schwer einzuschätzen. Das Münchner BBL-Team spielt am Vortag ebenfalls zu Hause, entsprechend ist unklar, in welcher Besetzung die Mannschaft von Headcoach Mihajlo Mitic auflaufen wird. Klar ist jedoch, dass die Bayern im Vergleich zur Vorsaison auf mehr Kontinuität setzen können: „Für die neue Spielzeit konnten sie wichtige Leistungsträger im Team halten, haben sich zeitgleich aber auch mit einigen internationalen Talenten verstärkt“, sagt White-Wings-Coach Marti Zamora. Hierzu zählen etwa Dan Mantz, der für Luxemburg Teil der U20-Europameisterschaften war, oder der gerade einmal 15-jährige Kroate Didier Mdida.

Was im Vergleich zur Vorsaison ein schwieriger Faktor für die Bayern bleibt, ist jedoch die fehlende Erfahrung: Das Durchschnittsalter des Kaders beträgt gerade einmal 17,6 Jahre. „Dennoch fällt es schwer, die Münchner einzuschätzen. Wir hatten die Möglichkeit, uns zwei ihrer Spiele anzusehen. Dabei haben wir vor allem gesehen, dass es sich um eine sehr athletische Mannschaft handelt“, sagt Zamora.

Aufgrund der verkürzten Rotation und drei fehlenden Big Men kann die Mannschaft derzeit deutlich weniger Körpergröße ins Rennen schicken als geplant. „Wir müssen die Intensität des Spiels der Münchner annehmen, um über Inside nicht in Probleme zu geraten. Drei fehlende Spieler bedeuten natürlich überdies auch mehr körperliche Anstrengung für den Rest. Allerdings ist das Team physisch wie mental in einer sehr guten Verfassung. Die Spieler sind heiß auf die Saison und wollen erfolgreich sein. Entsprechend werden wir den Kampf annehmen“, so der Hanauer Headcoach.

Vorberichte ProB Nord 1. Spieltag

Spieltag 1: 01.10.2022 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Iserlohn Kangaroos

Am Wochenende fällt der Startschuss für die neue Basketballsaison. Mit enormer Ungeduld blicken die Iserlohn Kangaroos auf ihr Auftaktspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, obwohl auf sie am Samstag (18 Uhr) in der Halle der Freundschaft bei den SBB Baskets Wolmirstedt gleich eine ambitionierte Aufgabe wartet. „Einen vermeintlich leichten Gegner gibt es in dieser Saison nicht“, sagt Iserlohns Headcoach Denis Shirvan: „Die Liga ist äußerst ausgeglichen.

Wie die Kangaroos haben auch die Gastgeber ihr Gesicht verändert und sich durch etablierte Neuzugänge verstärkt. Darunter ist mit Mulak Salami (ETV Hamburg) der Topscorer der letztjährigen ProB-Saison. Die Sachsen wollen oben mitspielen, in jedem Fall mit Heimrecht in die Playoffs starten. Dieses Ziel streben auch die Iserlohner an, die gut vorbereitet die Fahrt ins 380 Kilometer entfernte Wolmirstedt antreten. Dennis Shirvan hat den Auftaktgegner in den letzten Wochen genau unter die Lupe genommen: „Wir sind gut vorbereitet und wissen, was auf uns zukommt. Die Baskets verfügen über einen starken Kader, da haben auch die Jungs, die vermeintlich von der Bank kommen, eine hohe Qualität.

Mit dem Ende der intensiven Vorbereitungszeit steigt bei den Kangaroos die Lust auf das erste Match. „Alle sind erleichtert, dass es losgeht. Dafür haben wir gearbeitet“, versichert Shirvan. Die Vorfreude wird allenfalls durch das Verletzungspech etwas gedämpft. Mathias Groh (Aufbautraining nach Meniskus-OP) könnte zwar kurzfristig zurückkehren, doch Ruben
Dahmen (Knie-OP) kehrt erst nächstes Jahr zurück ins Team, und bei Ben Uzoma steht nach einer Arthroskopie die genaue Diagnose noch aus. Natürlich beschäftigen sich die Kangaroos mit einer Nachverpflichtung. „Wir beobachten den Transfermarkt, aber der ist momentan eher mau“, sagt der Coach: „Es herrscht trotzdem eine gute Stimmung in der Mannschaft, sie wird das Beste daraus machen.“ Wichtig sei, dass der Kader mit Blick auf die Trainingsbelastung nicht zu klein wird. So erhalten die Nachwuchskräfte eher als erwartet eine Chance, sich zu bewähren und den nächsten Level anzupeilen.

01.10.2022 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. BSW Sixers

Spielern und Verantwortlichen ist die Spannung und Vorfreude, endlich aufs Parkett zurückzukehren, deutlich anzumerken. Nach einer zufriedenstellenden Vorbereitung mit einigen erfreulichen Testspielergebnissen, wurde die Trainingsintensität, im Hinblick auf den Saisonstart, in der vergangenen Woche noch ein weiteres Mal verschärft. Trotz des großen personellen Umbruchs im Sommer, hat sich die Mannschaft von Spiel zu Spiel besser finden können und ist nun bereit sich mit den Gästen aus Sandersdorf zu messen.

Der Gegner ist bei weitem kein Unbekannter. Bereits letztes Jahr eröffnete die gleiche Paarung die Heimspielsaison in der Schwelm-ArENa, in der die Gäste einen 68-78 Auswärtssieg mit in die Heimat nehmen konnten. Es war einer von elf Siegen, die zu einer ausgeglichenen Bilanz nach der regulären Saison führten. In den Playoffs schied die Mannschafft aus Sachsen-Anhalt gegen die SBB Baskets Wolmirstedt aus, nachdem man zuvor die Basketball Löwen aus Erfurt bezwungen hatte. Auch in diesem Jahr bieten die, von Christoph Schreiber gecoachten, Wölfe wieder ein sehr junges Team auf, welches von Kapitän Marco Rahn und dem deutsch-israelischen Neuzugang Ori Garmizo angeführt wird. Letzterer überzeugte zuletzt mit knapp 23 Punkten pro Spiel in der Regionalliga und möchte nun bei den Sixers auch eine Liga höher seine Qualität unter Beweis stellen. Dazu gesellen sich, aufgrund der Kooperation mit dem MBC aus der Bundesliga, hochveranlagte Spieler wie Aleksa Kovacevic, Evans Rapieque oder auch Hendrik Warner. 

Auch Headcoach Falk Möller warnt vor der Qualität des Gegners: „Eine Einschätzung vor dem ersten Saisonspiel ist immer schwierig. In den vergangenen Jahren haben die Sixers immer einen guten Kader gehabt und uns vor Probleme gestellt.“ Gleichzeitig legt er den Fokus aber auch auf die Spielweise seines Teams: „Für uns wird es wichtig sein das Spiel defensiv zu kontrollieren und unseren offensiven Rhythmus schnell zu finden.“

01.10.2022 19:30 Uhr BBG Herford vs. Dragons Rhöndorf

Zum Auftakt in die erste BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Saison der Vereinsgeschichte erwartet die heimischen Fans direkt ein basketballerischer Leckerbissen: Begegnungen mit den Dragons Rhöndorf gab es für die BBG vor nicht zu langer Zeit in der 1. Regionalliga, bevor sich der Gegner in die nächsthöhere Liga verabschiedete. Die vergangene Saison war für Rhöndorf keine leichte. Mit einer Bilanz von 7/15 reichte es nur zu Platz 10 in der Liga. In den Playdowns konnte der Abstieg dann verhindert werden.

Allerdings rüstete man diesen Sommer ordentlich auf und sicherte sich unter anderem die Dienste des ehemaligen Bundeliga-Spielers Florian Koch. Der Wirkradius des versierten Flügelspielers muss deutlich eingeschränkt werden, wenn die BBG eine Siegchance haben möchte. Auch auf die stattlichen Big Men Florian Wendler (2,08 Meter) und Paul Albrecht (2,08 Meter) wird Coach David Bunts ein Auge geworfen haben. Ergänzt wird der Kader in Rhöndorf standesgemäß mit guten Nachwuchsspielern aus der Bonner Jugend.

Bei unserer BBG lief die Vorbereitung eher holprig. Coach David Bunts konnte selten mit voller Kapelle trainieren und musste auch in Testspielen mit einem dezimierten Kader antreten. Trotzdem konnte beim heimischen Bundesliga-Turnier immerhin der dritte Platz erkämpft werden. Unser Team muss sich noch finden, erste große Schritte in die richtige Richtung wurden in der Vorbereitung gemacht.

Es ist ein intensives Spiel zu erwarten, da beide Teams unbedingt mit einem Erfolg in die Saison starten möchten, um direkt das Momentum auf ihrer Seite zu haben. Rhöndorf sagte jüngst das letzte Testspiel der Vorbereitung aufgrund von zu vielen angeschlagenen und verhinderten Spielern ab. Ob unsere Jungs daraus einen Vorteil ziehen können, wird sich zeigen. Auf Seiten der BBG hofft man natürlich auf eine tolle Unterstützung von den Rängen, um mit gutem Support erfolgreich in die Saison zu starten.

01.10.2022 20:00 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. LOK Bernau

Das lange Warten hat ein Ende, denn nach über zehnjähriger Abstinenz sind die ROTH Energie Giessen Pointers zurück in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord, wenn es am Samstagabend in der heimischen Osthalle um 20 Uhr gegen die LOK Bernau wieder losgeht. Wer nicht vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit über sportdeutschland.tv die Partie per Livestream zu verfolgen. Mit dem Gegner aus dem Berliner Vorort Bernau wartet eine junge Mannschaft, gespickt mit einigen Doppellizenz-Spielern von Kooperationspartner Alba Berlin, auf den ersten Leistungsvergleich mit unserem Team rund um das Trainer-Duo Daniel Dörr und Dejan Kostic.

Eine intensive Vorbereitung liegt hinter den Jungs – nach fünf Testspielen gegen Lich, die Giessen 46ers, Schwenningen, Frankfurt und Karlsruhe, die dem Trainerteam gute Erkenntnisse über die Mannschaft gegeben haben “Wir sind zufrieden, natürlich geht es immer besser, aber wir haben unsere Pre-Season bewusst anders getaktet wie andere Mannschaften. Wir haben bewusst zu Beginn der Vorbereitung uns gegen starke Teams erstmal behauptet, um gegen Ende auf vermeintlich schwächere Teams zu treffen. Viele Automatismen klappen schon, wir haben uns von Woche zu Woche gesteigert.“ Doch nun geht es endlich los mit dem regulären Ligabetrieb. Zu Gast in der Osthalle ist das Team vom SSV LOK Bernau, die im vergangenen Sommer ein neues Team zusammenstellen mussten. Grund dafür ist, dass Bernau als Partner von Alba Berlin viele Talente aus der Jugend von Alba per Doppellizenz gestellt bekommt, die in der ProB-Nord ihre ersten Erfahrungen im Herrenbasketball machen sollen. Das Ziel der Mannschaft von Davide Bottinelli ist vorerst der Klassenerhalt sowie das Zusammenstellen eines jungen Teams, das auf diesem Spiel-Niveau funktioniert. Sollte das gegeben sein, schiele man bei der Lokomotive auch auf die Playoffs, die man in der vergangenen Saison auf Rang Neun nur knapp verpasste.

Für unsere Jungs wird es im ersten ProB-Spiel sicherlich darum gehen, die Euphorie der vergangenen Saison mitzunehmen und die heimische Kulisse zu nutzen. Assistent-Coach Dejan Kostic sieht seine Mannschaft gut gewappnet, weiß aber auch, dass mit LOK Bernau kein einfacher Gegner auf die ROTH Energie Giessen Pointers wartet: „Wir starten gegen einen sehr renommierten, starken Gegner. Es ist zu erwarten, dass drei Spieler, die beim Saisonauftakt von Alba Berlin im Kader gestanden haben, auch gegen uns auf dem Court stehen werden. Hervorheben muss ich Isaiah Small, Rafail Lanaras und Akim-Jamal Jonah – das ist ein Trio, das man zu jedem Zeitpunkt im Auge haben muss. Wir werden nochmal in der Videoanalyse uns das genau Anschauen und dann bereit sein.“ Zudem wird das Trainer-Duo , auf Christoph Kenntemich, der sich eine Bänderverletzung zugezogen hat und mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen wird, und Neuzugang Ronalds Elksnis, verzichten müssen. Der Lette hatte sich bei einem Trainingsunfall die Nase gebrochen und wird bis auf Weiteres ebenfalls nicht zur Verfügung stehen.

02.10.2022 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. TKS 49ers

Die Probepartien der vergangenen Wochen sorgten für erste Eindrücke, jetzt aber geht es in die Vollen. „Für den einen oder anderen mag das erste Saisonspiel wie ein ungewisser Sprung wirken: Man weiß nicht, wo man steht, aber letztendlich geht es darum, dass wir unserem System vertrauen und dass wir unseren Mitspielern vertrauen. Dann kann man mit einem guten Fundament und einem gestärkten Selbstbewusstsein in das erste Spiel gehen – das wird unser Grundtenor vor der Aufgabe am Sonntag sein“, sagt Rist-Trainer Stephan Blode. „Man freut sich nach einer Vorbereitung immer, wenn man endlich in den Wettkampf treten kann“, unterstreicht er.

Wir haben uns in den letzten Tagen und Wochen langsam, aber kontinuierlich gesteigert. Das heißt: Es ist schrittweise zu erkennen gewesen, dass sich auch die vielen neuen Spieler an das System gewöhnen. Und deswegen sehen wir uns für das erste Spiel bereit“, so Blode. Davon möchten er und seine Jungs möglichst viele Basketball-Begeisterte aus Wedel und Umgebung überzeugen. „Wir wollen aggressiv spielen, wir wollen schnell spielen, wir werden sicherlich auch unbekümmert spielen, was bei einem jungen Team immer mit einhergeht. Das finde ich auch gut. Es gibt viele neue, interessante Spieler zu sehen. Wer sich letztes Jahr für das Team interessiert hat, dem kann ich nur raten, in die Halle zu kommen. Es ist angedacht, dass es eine Fortsetzung des spielerischen Ansatzes des erfolgreichen letzten Jahres wird. Wir werden uns nicht neu erfinden, sondern auf Bewährtes aufbauen, aber die handelnden Akteure sind natürlich andere“, nennt er gute Gründe für einen Besuch am Steinberg.

Die Gäste aus dem Großraum Berlin mussten namhafte Abgänge hinnehmen. „Das stimmt, aber der Kern der Mannschaft ist der gleiche“, so Blode. In der vergangenen Saison seien es oft die nicht mehr zum Aufgebot zählenden Sebastian Fülle und Niklas Ney gewesen, die Hauptrollen eingenommen hätten, „aber Leute wie Stölzel, Wadehn, Müller und Jorch sind natürlich immer noch da. Man sieht, wenn man sich Stahnsdorfer Spiele anguckt, dass das ein Team ist, das uns von der Struktur und der Eingespieltheit her weit voraus ist, weil sie sich vom letzten Jahr so gut kennen“, sagt der Wedeler Trainer. Eingebaut in seine Mannschaft hat der RSV mehrere „Neue“, darunter den Ukrainer Andrii Kozhemiakin, den Luxemburger Dino Ceman sowie den aus den USA nach Deutschland zurückgekehrten Quirin Emanga.

02.10.2022 17:00 Uhr RheinStars Köln vs. RASTA Vechta II

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProA 1. Spieltag

Spieltag 1: 30.09.2022 20:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Medipolis SC Jena

Wenn man der Redewendung: „Eine verpatzte Generalprobe sorgt für eine gelungene Premiere„, Glauben schenken darf, haben die Basketballer von Medipolis SC Jena einen durchaus guten Grund, um optimistisch auf ihren Pflichtspielauftakt am Freitagabend zu blicken. Das Team von Trainer Domenik Reinboth wird am morgigen 30.September ab 20.00 Uhr bei den Uni Baskets Paderborn gastieren und mit dem Duell in Westfalen das neue Spieljahr der BARMER 2. Basketball Bundesliga eröffnen. Ihren finalen Test am zurückliegenden Wochenende in Nürnberg hatten die Thüringer nach einer eng umkämpften Partie inkl. Overtime mit 82:84 verloren, waren dabei einmal mehr personell gehandicapt aufgelaufen. Ein Zustand, der sich unabhängig von Testspielen oder Trainingseinheiten durch die gesamte Phase der Vorbereitung zog. Dass Verletzungen in einer Preseason durchaus passieren können, muss niemanden verwundern und kommt keineswegs überraschend. Mit welcher Hartnäckigkeit die Jenaer jedoch seit vier aufeinanderfolgenden Jahren mit – zum Teil erheblichen – Langzeitausfällen zu kämpfen haben, nimmt jedoch ziemlich skurrile Züge an. So wird zum Duell in Paderborn definitiv Co-Kapitän Alex Herrera aussetzen müssen, der im Test gegen Bayreuth am 08.09.2022 eine Unterarmfraktur erlitten hatte.

Wir hatten keine leichten Wochen und eine Vorbereitung, die von Stolpersteinen, Verletzungen und nur selten kompletten Trainingseinheiten geprägt wurde. Umso wichtiger war und ist die verbleibende Zeit bis zum Auftakt in Paderborn. Wie vor jedem Saisonstart ist es schwer eine Prognose zu treffen. Die Resultate der Preseason sind dabei nicht wirklich aussagekräftig“, so Domenik Reinboth vor dem Pflichtspielauftakt in Westfalen. „Wir wollen gut vorbereitet nach Paderborn starten, erwarten eine volle und laute Halle und freuen uns, dass es endlich wieder losgeht. Als Season Opener hat die Liga mit dieser Begegnung ganz sicher eine gute Wahl getroffen. Beide Vereine standen sich ja im April erst in einer sehr spannenden und umkämpften Playoff-Viertelfinalserie gegenüber, die wir am Ende gewinnen konnten. Ein Sieg wird auch das Ziel sein, mit dem wir zu diesem Auswärtsspiel starten“, so Jenas Headcoach.

Wir sind mit den ganzen Neuzugängen wie im Vorjahr wieder eine Mannschaft mit vielen unbekannten Rookies. Ich blicke nach unserer sehr guten Vorbereitung dennoch sehr zuversichtlich auf die neue Saison. Wir haben in den vergangenen Wochen hart und viel gearbeitet. Die vorherige Saison war für uns großartig, ist aber abgehakt“, bilanziert Paderborns Coach Steven Esterkamp vor dem Heimspielauftakt seiner Uni Baskets. „Wenn wir unsere Stärken, unsere Kreativität, unsere Optionen einbringen können, werden wir wieder gemeinsam mit den Fans richtig viel Spaß haben und unsere Basketball-Philosophie so umsetzen, wie ich sie mir vorstelle. Das Spiel gegen Jena ist direkt ein Supertest für uns, wir freuen uns alle auf die Begegnung. Jena gehört für mich mit einem starken, gut gecoachten Team auch diese Saison zu den Aufstiegsfavoriten – ein bisschen Glück werden wir also auch brauchen“, so Esterkamp.

Während sich Medipolis SC Jena vor nicht ganz fünf Monaten im Playoff-Viertelfinale gegen Paderborn nach einer nervenaufreibenden Serie mit 3:2 durchsetzen konnte, lässt sich vor dem neuerlichen Aufeinandertreffen keine wirklich fundierte Vorhersage treffen. Neben grundlegenden Veränderungen in den Rotationen beider Clubs liegen ebenso durchwachsene Wochen der Saisonvorbereitung hinter Jena und Paderborn. Die Vereine haben Schlüsselpositionen neu besetzt bzw. besetzen müssen und so schwebt in erster Linie die Bezeichnung „Standortbestimmung“ über dem Eröffnungsspiel einer langen, spannenden und sicher erneut dramatischen regulären Saison.

01.10.2022 18:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

175 Tage nach ihrem letzten Pflichtspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga starten die Nürnberg Falcons am Samstag in ihre siebte ProA-Spielzeit. Zur großen Freude ihrer Fans tun sie das in der heimischen Kia Metropol Arena und mit den RÖMERSTROM Gladiators Trier kommt gleich ein großer Name des deutschen Basketballs in die Noris.

Der Gegner im 1. Heimspiel 2022/2023 kommt aus Deutschlands ältester Stadt Trier und hat eine nicht weniger bewegte Geschichte. Nach dem Ende der Erstligazugehörigkeit startete man 2015 in der ProA von Neuem. Das tut man unter Coach Pascal Heinrichs in sportlicher Hinsicht in dieser Saison mehr oder weniger auch. Den Kader, der im Vorjahr am Ende der regulären Saison auf Platz 4 landetet, hat man einer Generalüberholung unterzogen. „Trier hat viel am Personal verändert, aber Schlüsselspieler wie Dan Monteroso gehalten, die einfach wissen, was sie mit dem Ball anfangen sollen. Wir stellen uns auf einen physisch starken Gegner ein, der aggressiv spielt und verteidigen wird“, sagt Nürnbergs Trainer Vytautas Buzas. 

Auch seine Mannschaft hat im siebten ProA-Jahr ein anderes Gesicht und wird weiterhin von Sebastian Schröder als Kapitän angeführt, der scheinbar ebenso wenig in die Jahre zu kommen scheint wie sein Distanzwurf. Ihm wurden bislang sechs Neuzugänge an die Seite gestellt, die sich alle perfekt ins Team integriert haben und den Kader ebenso homogen wie stabil erscheinen lassen. Mit Justinas Ramanauskas, Thomas Wilder und Rocky Kreuser stehen bis dato drei Imports unter Vertrag. Die deutschen Neuzugänge Moritz Krimmer, Ferenc Gille und Sheldon Eberhardt haben ihre Rolle im Mannschaftsgefüge gefunden und sind auch neben dem Platz eine Bereicherung. 

01.10.2022 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Die Freude bei den Eisbären-Spielern, -Trainern und -Betreuern auf das erste Saisonspiel ist groß. Mit den Gießenern kommt ein echter Gradmesser in die Seestadt. Der Absteiger aus der easycredit-BBL gilt als eines der Topteams der anstehenden ProA-Saison. Zuletzt trafen die beiden Teams im Februar 2019 aufeinander, damals noch in der 1. Bundesliga, wobei die Gäste damals mit 92:101 die Oberhand behielten. Damals wie heute dabei war und ist Adrian Breitlauch: „Es fühlt sich toll an, wieder im Eisbären-Käfig zu spielen. Der Start gegen die neuformierten Gießener wird gleich eine Herausforderung, der wir uns aber gerne stellen. Wir werden alles geben, um erfolgreich zu sein und unsere Fans mitzunehmen.“  

Der Geschäftsführer und Sportdirektor der Jobstairs Gießen 46ers, Sebastian Schmidt, hat nach dem Abstieg eine Erneuerung des Kaders eingeleitet, fünf Importspieler sowie neun deutsche Spieler stehen im Kader. Mit Branislav „Frenki“ Ignjatovic stieß außerdem ein sehr erfahrener ProA- und BBL-Headcoach nach acht Jahren von den MLP Academics Heidelberg zu den Gießenern.  

Der Fokus der Eisbären soll vor allem auf den eigenen Stärken liegen: „Wir freuen uns darauf, endlich das erste Spiel der neuen Saison zu bestreiten. Wir haben intensiv an Struktur und Teamplay gearbeitet und sind gut vorbereitet. Wir wollen uns als Einheit auf dem Court präsentieren und freuen uns auf die tatkräftige Unterstützung der Bremerhavener Fans“, ergänzt der Assistant Coach der Eisbären Bremerhaven, Oliver Elling.

01.10.2022 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Dresden Titans

Nach der langen Sommerpause und der eher kurzen Vorbereitungsphase wird es für die Schwenninger Basketballer am Samstag ernst! Bereits am Freitag wird die Spielzeit 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga durch die Partie Uni Baskets Paderborn – Medipolis SC Jena eröffnet. Tags darauf wartet mit den Dresden Titans der erste Gegner der wiha Panthers  in der Doppelstadt. In der Vorbereitungsphase zeigten die Schwarzwälder wechselhafte Leistungen. Niederlagen gegen Ligakonkurrenten Tübingen, Münster und Kirchheim stehen Siegen gegen die Schweizer Erstligisten Basel, Swiss Central und Neuchatel gegenüber. Rund eine Woche vor Saisonstart verpflichten die Doppelstädter, aufgrund der Verletzung von Rylan Bergersen, Shooting Guard Ioannis Chatzinikolas, einen Spielmacher und erfahrenen Guard, der beide Guardpositionen besetzen kann.

Auf die Schwenninger wartet mit den Dresden Titans eine Mannschaft, die aus der ProB aufsteigt. Allerdings zeigt das, dass das Potential für hochklassigen Basketball vorhanden ist. Vergangene Saison waren die Titans das dominierende Team der Süd-Gruppe der ProB. In den Playoffs qualifizieren sie sich mit nur einer Niederlage in der Serie für das Finale. Maßgeblich am Aufschwung beteiligt ist der junge Headcoach Fabian Strauß, der seit Dezember 2019 im Amt ist. Weil die ProA Neuland für den Klub ist, sicherten Sie sich für die Aufbauposition jede Menge Erfahrung mit Kapitän Chase Adams. Zwei Leistungsträger der Aufstiegssaison bleiben den Titans erhalten: Ex-Panther Grant Teichmann und der frühere Tübinger Tanner Graham. Unter anderem ist auch erwähnenswert das Georg Voigtmann – Bruder von Nationalspieler Johannes Voigtmann – auch für die Dresden Titans aufläuft. Georg Voigtmann hat mit Daniel Mayer sowohl in der NBBL als auch in der ProA (Jena) zusammen gespielt.

Wir freuen uns, dass die Saison startet und erwarten einen motivierten, starken Gegner hier in der Deutenberghalle. Wir haben uns sehr gut vorbereitet auf die Titans und hoffen, dass wir unseren Game-Plan durchziehen können. Wir wollen, wie immer, unser Spiel dem Gegner aufzwingen und nicht umgekehrt“, sagt Headcoach Alen Velcic.

01.10.2022 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Tigers Tübingen

Neue Wege und Herausforderungen beschreiten Kirchheims Zweitligabasketballer in diesen Tagen. Lange wurde geplant und vorbereitet und nun ist es soweit. Die Ritter spielen in der EWS Arena in Göppingen. „Für uns waren die Vorbereitungen eine herausfordernde, aber unglaublich tolle Erfahrung. Wir freuen uns enorm auf das Spiel. Die Stimmung wird sicher sensationell sein,“ ist sich Knights Geschäftsführer Chris Schmidt sicher. Dabei standen die Knights nicht nur vor organisatorischen Herausforderungen, auch auf dem Parkett hätte der Gegner wohl kaum schwerer sein können. Der letztjährige Vizemeister aus der Universitätsstadt konnte einen Großteil seines Kaders zusammenhalten. „Die Tübinger waren bereits im Vorjahr eine der besten Teams der Liga und sind es auch in dieser Saison. Jetzt haben sie den enormen Vorteil eingespielt zu sein. Sie gehen daher als klarer Favorit ins Spiel. Das Potenzial ist da, aber unsere Mannschaft wird etwas Zeit brauchen um sich einzuspielen. Wie die meisten Teams, nur eben nicht Tübingen,“ erklärt Schmidt.

Dabei kamen einige Verletzungen für die Ritter zur Unzeit. Mit Kapitän Richie Williams, Besnik Bekteshi, Tim Koch und Daniel Loh verpassten wichtige Akteure den Großteil der Vorbereitung und fielen wochenlang aus. Bei einigen steht auch für das Duell gegen Tübingen noch ein Fragezeichen hinter ihrem Einsatz. Ebenfalls lange vermisst wurde der etatmäßige Center, der in Tyrone Nash eine Woche vor Saisonstart verpflichtet wurde. „Die Position zu besetzen war sehr schwer. Einige Teams haben lange nach einem passenden Center gesucht. So auch wir. Mit Ty haben wir denke ich eine gute Lösung gefunden, der zu unserer etwas anderen Spielweise passen sollte,“ so Schmidt.

Zu Wochenanfang reagierten die Ritter dann nochmals und verpflichteten Thomas Laerke von den Bakken Bears aus Dänemark. Der 29-jährige Shooting Guard stammt aus Kopenhagen und absolvierte am Sonntag seine erste individuelle Einheit mit Knights Coach Perovic. Er hinterließ dabei einen guten Eindruck, der sich im Laufe der Woche verfestigte. „Thomas ist ein sehr guter Schütze, der viel Erfahrung mitbringt und sehr smart agiert. Mit ihm bekommen wir zusätzliche Tiefe, die uns aufgrund der Verletzungen gerade bei den Guards derzeit fehlt,“ beschreibt Perovic seinen Neuzugang. Nash und Laerke werden gegen Tübingen ihr Debut im Rittertrikot feiern.

Ob es auch nach dem Spiel Grund zum Feiern gibt wird wohl nicht zuletzt an den Tigers aus Tübingen liegen. Diese konnten mit Daniel Keppeler, Mateo Seric und dem finnischen Aufbauspieler Kivimäki tragende Säulen der letzten Saison halten. Auch für die abgewanderten Amerikaner Crawley und Mikesell fanden die Tübinger guten Ersatz. „Tübingen spielt sehr intelligenten und abgezockten Basketball. Ein Rad greift ins andere. Deshalb ist es auch ein großer Unterschied, dass sie praktisch seit einem Jahr zusammenspielen. Diese blinde Abstimmung kann bei uns noch nicht sein. Wir hatten kaum eine Trainingseinheit mit der ganzen Mannschaft. Unser Ziel wird sein alles rauszuhauen was da ist,“ beschreibt Perovic den Gegner und die Ausgangslage.

01.10.2022 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. PS Karlsruhe LIONS

Zugegeben: Hansi Gnad hat schon entspanntere Wochen in Leverkusen erlebt. Der Headcoach der GIANTS hatte zuletzt mit einigen schwierigen Umständen zu kämpfen. Sei es die schwere Verletzung von Dennis Heinzmann, der Ausfall von Neuzugang Matthew Meredith oder die Integration des Neuzugangs Marc-André Fortin. Es gab zuletzt immer etwas zu erledigen. Das weiß der 59-Jährige selbstverständlich: „Die Saisonvorbereitung verlief sehr durchwachsen für uns. Die Integration von insgesamt zehn Neuzugängen, die Ausfälle von Dennis und Matthew, dazu die mäßigen Ergebnisse in den Testspielen – das hatten wir uns anders vorgestellt. Dennoch wollen wir uns nicht beklagen, denn die Jungs brennen auf den Saisonauftakt und freuen sich auf den Start. Es geht endlich wieder los!

Wie in der Vorsaison bekommen es die Farbenstädter am ersten Spieltag mit den PS Karlsruhe LIONS zutun. Die Mannschaft des Cheftrainers Aleksandar Scepanovic kommt mit vielen interessanten Akteuren an den Rhein. Dabei können die Badener einige gute Neuzugänge in ihren Reihen begrüßen. Der wohl bekannteste hört auf den Namen Bazoumana Koné. Der Guard wechselt mit der Erfahrung von insgesamt 98 BBL-Spielen zu den LIONS und hat in der Vergangenheit stets als guter Scorer überzeugen können. Zuletzt ging der 29-Jährige für Reale Mutua Basket Turin in der 2. Liga Italiens auf Korbjagd, für die er durchschnittlich 5,8 Zähler pro Partie auflegte. Auch Julian Albus ist neu in der Lina-Radke-Halle. Der Flügelspieler lief 2021/22 noch für s.Oliver Würzburg in der easyCredit-BBL auf und markierte im Schnitt pro Paarung 2,8 Punkte. Wie Koné ist er sehr erfahren (151 Bundesligaspiele) und soll auch als Verteidiger vorangehen. Der Fixpunkt im Karlsruher Spiel ist allerdings ein anderer, nämlich Maurice Pluskota. Der Center gehört schon längst zum Inventar der Dunkelblauen und ist Mannschaftskapitän des Teams. Hatte der nunmehr 30-Jährige in der Vergangenheit immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, stand er in der abgelaufenen Spielzeit in 33 Begegnungen auf dem Parkett und war mit 10,3 Punkten und 5,9 Rebounds pro Spiel einer der Eckpfeiler seiner Farben. Hinzukommen Importspieler wie der US-Amerikaner Lovell Cabill Jr. (zuletzt Tbilisi State University / NCAA), Darko Bajo (KK Split / Kroatien) oder Ivan Karacic (NINERS Chemnitz / BBL), die den Kader vervollständigen. Trainer Gnad sieht einer schwierigen Aufgabe entgegen: „Karlsruhe verfügt über ein hochwertiges Team mit guten Guards und qualitativ starken Imports. Dazu verfügen sie mit Maurice Pluskota über einen Center, der sehr routiniert ist und dem Gegner unter dem Brett arg wehtun kann. Wir haben uns intensiv auf den ersten Spieltag vorbereitet, die Spieler wissen, dass sie hochkonzentriert auftreten müssen.“

01.10.2022 19:30 Uhr Artland Dragons vs. RASTA Vechta

Nach der erfolgreichen Pre-Season mit vier Siegen aus sechs Spielen brennen die Dragons auf den Pflichtspielauftakt am Samstag. Das letzte Spiel verlor man zwar ganz knapp mit 86:85 gegen den Ligakonkurrenten aus Münster, musste dabei allerdings auch auf gleich fünf Spieler verzichten. Für das Spiel am Samstag stehen den Burgmannsstädtern nun alle Spieler zur Verfügung und brennen darauf, sich in der neuen Saison zu beweisen. Auch die Fans erwartet ein heißer Tanz, denn Drachen-Legende Tobi Dörfler hat sich zum Einheizen der Massen angekündigt. Zudem wurde das altbekannte Motto „Wird es heiß, trag ich weiß“ ausgerufen. Fans werden gebeten, zum Spiel am Samstag in Weiß zu erscheinen. Die Artland Dragons freuen sich außerdem bekannt geben zu können, dass Spieler und Funktionäre des Fussballdrittligisten VfL Osnabrück am Samstag in der Arena sein werden um sich das Derby live anzuschauen.

Die Gäste aus Vechta bestritten während ihrer Vorbereitung gleich acht Testspiele. Dabei wies man eine ausgeglichene Bilanz aus vier Siegen und vier Niederlagen auf. Unter anderem nahm man an zwei Turnieren in Belgien und Polen teil. Außerdem testete Vechta zum Anfang der Vorbereitung gegen die EWE Baskets Oldenburg. Das letzte Testspiel vor dem Pflichtspielauftakt gegen die Drachen verlor man gegen den easyCredti BBL Aufsteiger Rostock Seawolves mit 70:77.

Headcoach der Artland Dragons Patrick Flomo freut sich schon auf das Derby. „Das Derby hat natürlich eine immense Bedeutung für die Region. Wir treffen auf einen starken Gegner, der extrem physisch spielt. Trotzdem mag ich unsere Chancen in diesem Spiel. Wir haben in den letzten sechs Wochen hart gearbeitet und uns jeden Tag verbessert. Wir sind als Team gewachsen und freuen uns nun, dass die Saison endlich losgeht.“

Auch Geschäftsführer Marius Kröger blickt mit großer Vorfreude auf das Spiel am Samstag. „Wir freuen uns, dass es nun endlich losgeht. Dass das erste Spiel der Saison ein Heimspiel und gleichzeitig ein Derby ist, ist die berühmte Kirsche auf der Torte. Wir hoffen, vor ausverkauftem Haus auch gleich den ersten Sieg der Saison einfahren zu können.“

02.10.2022 17:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. ART Giants Düsseldorf

Um die sportliche Qualität an die ProA anzupassen, haben die ART Giants im Sommer im Sommer auf dem Transfermarkt zugeschlagen und ihrem letztjährigen Topscorer Booker Coplin mit Ryan Richmond aus Münster, Travion Hollowell von der Morehead State University, Melkisedek Moreaux aus Hagen, Christopher Rollins von den Fort Smith Althletics, Jacob Rigoni von der Quinnipiac University, Vincent Friederici von den BSW Sixers und Alexander Möller von den Iserlohn Kangaroos gleich einige potentielle Leistungsträger an die Seite gestellt.

In der Vorbereitung ließen die Giants gleich mit einem 88:91-Auswärtssieg bei Phoenix Hagen aufhorchen, während sie beim Duell gegen die SparkassenStars in der Rundsporthalle mit 106:80 den Kürzeren zogen. Personell sieht es vor dem Ligastart bei den SparkassenStars bestens aus. Nachdem in der Vorwoche noch einige Spieler gesundheitlich angeschlagen waren, ist nun der komplette Kader des VfL einsatzbereit.

Das erste Spiel der Saison ist stets das aufregendste und das mit der größten Vorfreude. Insbesondere, wenn es zudem noch in Derby gegen Düsseldorf ist. Ich denke, dass in dieser Partie wirklich alles passieren kann, denn wir werden im Vergleich zur Preseason ein komplett verändertes Team aus Düsseldorf sehen. Wir müssen unsere beste Leistung abrufen und die Herausforderung annehmen“, ist Headcoach Felix Banobre voller Vorfreude auf den Saisonstart gegen die ART Giants.

Das ganze Team brennt natürlich auf den Saisonstart und wir haben eine gute Vorbereitung gespielt. Dennoch darf man alle Ergebnisse aus der Preseason, auch den Heimsieg gegen Düsseldorf, nicht überbewerten, denn nun zählt es. Ich freue mich sehr auf das Live-Erlebnis am ersten Spieltag und freue mich auf unsere Fans in der Halle, denn wir werden sie brauchen“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

02.10.2022 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. WWU Baskets Münster

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Wir sind heiß auf die neue Saison. Mit Münster wartet direkt eines von fünf NRW-Derbys auf uns, was für die Fans sowohl dieses als auch an den kommenden Wochenenden jede Menge Spannung bietet. Unsere Vorbereitung verlief ordentlich, so dass wir uns für das Heimspiel gut aufgestellt sehen. Da die Liga mit nunmehr 18 Mannschaften in der Breite noch mehr Wettbewerb bietet, zählt im Rennen um die Playoffs wirklich jede Partie – deswegen müssen wir gegen einen starken Aufsteiger umso konzentrierter zu Werke gehen.“

Marcel Keßen (#8 Phoenix Hagen): „Für uns wird es darauf ankommen, nach einer guten Vorbereitung genau dort anzusetzen und weiter zu machen, wo wir gerade stehen. Wir haben in den vergangenen Wochen eine sehr gute Teamchemie entwickelt, die gegen Münster definitiv ein Faktor sein wird. Zudem gilt es, die Energie konstant hoch zu halten – vor allem defensiv gegen Andi Seiferth, dem wir mit all seiner Bundesliga-Erfahrung die starke linke Hand wegnehmen müssen.“

Vorberichte ProB Playoffs Halbfinale

13.05.2022 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. ART Giants Düsseldorf

Durch den Heimsieg im ersten Spiel der Halbfinalserie gegen die Orange Academy aus Ulm stehen die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf hauchdünn vor der großen Sensation. Für den Einzug ins ProB-Finale benötigen die Giganten noch einen Sieg.

„Ulm wird in eigener Halle nochmal eine deutliche Schippe drauflegen, was die Intensität angeht. Ich glaube nicht, dass sie erneut von der Dreierlinie so schwach werfen werden, wie im ersten Spiel. Davor werden wir gewarnt sein“, richtet ART Giants-Trainer Florian Flabb den Blick auf das anstehende Auswärtsspiel (13. Mail, 19:00 Uhr) bei der Orange Academy am kommenden Freitag. Konnte man den Gegner aus Baden-Württemberg im ersten Aufeinandertreffen vor allem offensiv noch gut in Schach halten, so rechnen die Düsseldorfer mit einer deutlich intensiveren Partie im zweiten Spiel. Denn neben einer anderen Firepower der Mannschaft von Academy-Trainer Anton Gavel rechnet Flabb ebenso mit einer physischeren Begegnung. „Viele Dinge haben in der ersten Begegnung gut funktioniert. Wir konnten Ulm deutlich unter ihrem Punkteschnitt halten, offensiv werden sie diesmal sicherlich aggressiver und gefährlicher auftreten“, so der 29-jährige Headcoach.

Dass die Giganten im ersten Halbfinalspiel einen letztlich souveränen 82:67-Erfolg einfahren konnten, lag vor allem daran, dass man dem Gegner auch in eigenen Schwächephasen nicht das Momentum herschenkte. „Es wird wieder darauf ankommen, dass wir schlicht weniger Fehler machen als der Gegner. Wir wollen Ulm zu keinem Zeitpunkt in einen Lauf kommen lassen, das ist uns im ersten Spiel auch ganz gut gelungen“, meint Flabb. Angesprochen auf eine möglicherweise noch deutlich größere Motivation der Spieler durch den Matchball, den man nun in Ulm hat, antwortet Flabb nüchtern mit Blick auf die eigenen Ziele. „Wir fokussieren uns ausschließlich auf unseren Prozess. Wir hatten in den vorherigen beiden Playoff-Runden bereits jeweils einen Matchball, den wir nicht nutzen konnten. Konzentrieren werden wir uns deshalb auf den Gameplan und die Ziele, die wir uns für das Spiel am Freitag setzen. Natürlich ist es eine riesengroße Chance, mental müssen wir uns einfach auf diese eine Partie fokussieren“, stellt der Headcoach der ART Giants klar.

Bereits jetzt blickt man bei den Rheinländern auf eine Saison, in der man von einem Geniestreich zum nächsten jagt. Ganz bewusst lässt man daher auch keinen Druck aufkommen, was einen möglichen Einzug ins ProB-Finale betrifft. „Allen aus dem Team ist bewusst, worum es in dieser Playoff-Runde geht. Das einzige Bewusstsein, das aber jeder haben sollte, ist einen Sieg mehr zu erlangen als man aktuell hat“, macht Flabb deutlich und ergänzt, „Aktuell ist es eine Saison voller Meilensteine für unseren Verein. Das ist natürlich schön und wir sind sehr stolz darauf, aber es ist immer die nächste Aufgabe, die für uns zählt.“ Und die nächste Aufgabe für die ART Giants ist schließlich das Auswärtsspiel in Ulm, bei dem man mit einem Sieg einen weiteren und ganz besonderen Geniestreich landen könnte.

13.05.2022 19:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Dresden Titans

Die Dresden Titans sind im Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nur noch einen Sieg vom langersehnten Traum entfernt – dem Finaleinzug und dem damit verbundenen Aufstieg in die höherklassige ProA. Grundstein war der letztwöchige 90:80-Heimsieg gegen die SBB Baskets Wolmirstedt. Mit einer beeindruckenden Treffsicherheit und Reife überwanden Dresdens Korbjäger Anlaufschwierigkeiten in der vielleicht besten Saisonleistung gegen einen hochkarätig besetzten Kontrahenten. Nun haben die „Titanen“ am Freitagabend in Wolmirstedt die Chance, vorzeitig die Früchte für eine lange Saison voller Entbehrungen und ohne Heimniederlage einzufahren. 

Anders sieht es auf Seiten der SBB Baskets aus. Nach dem gelungenen Aufstieg aus der 1. Regionalliga haben die Gastgeber ihre sportlichen Ziele bereits erreicht. Doch in einer Mannschaft voller Veteranen und Starspieler ist nun natürlich der Ehrgeiz entbrannt, auch in diesem Jahr eine Meisterschaft nach Sachsen-Anhalt zu bringen. Im Hinspiel reichte es auswärts gegen die Titans nicht ganz. Doch Jordan Talbert hat mit seinen 21 Zählern und allein vier Dreiern im ersten Viertel eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er in den wichtigen Spielen bereit ist abzuliefern. In Talberts Vita befinden sich nicht ohne Grund gleich zwei Aufstiegssaisons aus der ProB in die ProA. Und auch Ex-Titans-Kapitän Philipp Lieser konnte an seiner alten Wirkungsstätte Margon Arena seine reifere Spielanlange unter Beweis stellen. Überzeugte er früher vor allem durch athletische Drives, bestraft Lieser absinkende Defensiven nun zusehends mit Akkuratesse aus der Distanz (im Hinspiel drei Dreier und 16 Zähler). 

An potenten Schützen mangelt es den „Elbriesen“ indes ebenfalls nicht. Selbst wenn Superschütze Grant Teichmann mal nicht so gut trifft, finden sich in den Dresdner Reihen genug fähige Werfer, die frei herausgespielte „Looks“ zielsicher verwerten können. Vor allem Nico Wenzl erwischte im Auftaktspiel einen herausragenden Tag (fünf aus sechs Dreiern!). Und dann ist da noch dieser 2.13 Meter große Pivot mit dem butterweichen Handgelenk – Kapitän Georg Voigtmann wirft in den Playoffs bislang durchschnittlich knapp viermal pro Spiel von jenseits der Dreipunktlinie auf den gegnerischen Korb. Und trifft immerhin knapp 35 Prozent dieser Würfe. Das bringt gegnerische Big Men regelmäßig in die Bredouille. So auch in Spiel eins Center Oluwashore Adenekan. Das 2.06 Meter große Kraftpaket sorge im ersten Viertel noch für gehörige Probleme unter dem  Titans-Korb. Aber Voigtmanns Treffsicherheit von außen (drei aus fünf Dreiern) zwang SBB-Coach Eiko Potthast zum Strategiewechsel. Die fehlenden Zentimeter nutzten dann wiederum andere „Titanen“ für einen Vorteil beim Rebound. Es wird interessant zu beobachten sein, welche taktische Lösung Potthast im zweiten Spiel dagegen anbringen wird. 

Headcoach Fabian Strauß – „Wolmirstedt hat im Hinspiel eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie effektiven Basketball spielen können. Wenn wir dort bestehen wollen, müssen wir ihr Spiel von Sekunde eins an unterbinden. Wir müssen mit der nötigen Aggressivität und Frechheit auftreten und die Partie an uns reißen!“

Vorberichte ProA Playoffs Halbfinale

10.05.2022 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Tigers Tübingen

Die BAYER GIANTS Leverkusen liegen in der Halbfinalserie der Playoffs 2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen die Tigers Tübingen mit 0:2 („Best-of-Five“-Serie) zurück. Es ist keine einfache Situation, welche die sportlichen Verantwortlichen der „Giganten“ aktuell durchleben. Nicht nur, dass die Leverkusener Korbjäger die ersten beiden Halbfinalspiele verloren haben (83:85 / 67:87) und nun in der dritten Partie mit dem Rücken zur Wand stehen, sondern auch die personelle Lage setzt Coach Gnad zu. Zuletzt musste BAYER auf Quentin Goodin (geschwollenes Knie), Luca Kahl (Meniskusriss, OP-Termin am Mittwoch) und J.J. Mann (Schulterverletzung) verzichten. Wer am Dienstag tatsächlich auflaufen kann, ist noch ungewiss. „Aber es hilft alles nichts, wir werden gegen Tübingen auf jeden Fall versuchen, mit einem Sieg ein weiteres Heimspiel am Donnerstag zu erreichen.“

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kehrten die GIANTS nach drei Tagen in Tübingen wieder zurück nach Leverkusen. Den Muttertag bekamen die „BAYER-Boys“ dann von Trainerduo Gnad / Schneider zur Regeneration frei. Am heutigen Montag wollen die „Riesen vom Rhein“ wieder in das Training einsteigen und sich komplett der Vorbereitung auf das Heimspiel in der Ostermann-Arena widmen: „Für uns ist vor allem wichtig, dass wir auf der Aufbauposition geeignete Alternativen finden. Jacques und ich werden uns diesbezüglich etwas einfallen lassen müssen“, so Hansi Gnad. „Eins kann ich versprechen: Die Jungs, die gegen Tübingen auf dem Parkett stehen werden, werden alles geben und bis zum Schluss kämpfen.“

Auch die Fans werden für BAYER ein ganz wichtiger Faktor werden. Die letzten drei Heimspiele des Rekordmeisters sahen im Durchschnitt über 1.700 Zuschauer – ein ausgezeichneter Wert der belegt, dass Basketball in Leverkusen funktioniert. Vor allem aber war es die tolle Stimmung, welche für Gänsehautmomente sorgte. Für Gnad ein immens wichtiger Faktor: „Gerade in dieser Situation benötigen wir unsere Fans. Natürlich ist der Dienstagabend nicht die beste Zeit, um eine volle Arena zu generieren. Für uns ist aber jeder Zuschauer in Spiel drei wichtig. Die Jungs haben sich die lautstarke Unterstützung von den Rängen mehr als verdient!“

10.05.2022 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Medipolis SC Jena

Am Dienstag um 19:30 Uhr treffen die ROSTOCK SEAWOLVES und Medipolis SC Jena im dritten Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in der StadtHalle Rostock aufeinander. Zu dieser Partie, die vom SEAWOLVES-Premiumpartner ScanHaus Marlow präsentiert wird, werden über 3.000 Zuschauer erwartet.

“Das sind die Playoffs!”, meinte SEAWOLVES-Coach Christian Held nach der 87:97-Auswärtsniederlage in Spiel 2 in Jena am Sonntag. “Das ist die schönste Zeit des Jahres. Darauf freut man sich und arbeitet die gesamte Saison hin. Es gibt keine Zeit zum Durchatmen. Man sitzt im Bus, danach spielt man, und dann sitzt man wieder im Bus und dann spielt man wieder.” Die Ausgangslage ist klar. Seit Sonntag ist die “Best-of-Five”-Serie auf ein Drei-Spiele-Format eindampft worden. Das Team, das zuerst zwei der nächsten drei Spiele gewinnt, steigt in die 1. Liga auf. Nach einer leichten Trainingseinheit am Montag und der Analyse des zweiten Aufeinandertreffens liegt der volle Fokus auf dem dritten Duell der beiden Ostteams. Wer kann dem Spiel diesmal seinen Stempel aufdrücken?

Beispielsweise traf SEAWOLVES-Guard Tyler Nelson im ersten Spiel für 17 Punkte; er nahm am vergangenen Donnerstag 13 Würfe, davon sechs von jenseits der Dreipunktelinie. Im Spiel 2 kam Nelson kaum zur Geltung; Jena erlaubte ihm nur sechs Zähler und keinen einzigen Dreipunktewurf. Anders war es bei Gabriel de Oliveira. Im ersten Duell kam der Rostocker Center in weniger als zwölf Minuten auf nur vier Zähler. Am Sonntag in Jena sprang der Deutsch-Brasilianer in die Bresche, als Till Gloger mit Foulproblemen viel Zeit auf der Bank verbringen musste. De Oliveira spielte knapp 23 Minuten und sammelte 17 Punkte – Saisonbestwert. Auf Jenaer Seite zählt der Schweizer Nationaler Jonathan Kazadi bisher zu den auffälligsten Akteuren der Serie. Nach langer Verletzungspause und nur einem einzigen Spiel in der Hauptrunde kehrte der 30-Jährige zur Halbfinalserie nach der Verletzung von Davonte Lacy zurück ins Team der Thüringer – und übernahm neben Routinier Brandon Thomas (11,0 Punkte) viel Verantwortung. Kazadi kam im ersten Spiel auf sieben Punkte, in der zweiten Begegnung blieb er perfekt aus dem Feld (7 Treffer bei 7 Versuchen) für insgesamt 19 Punkte.

Vorberichte ProB Playdowns

ProB Nord

07.05.2022 19:30 Uhr LOK Bernau vs. Dragons Rhöndorf

In den Playdowns der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB kommt es am Samstag in Bernau zum letzten Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt. Das Team von LOK BERNAU trifft am Samstag (7. Mai) um 19.30 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle auf die punktgleichen Dragons Rhöndorf. Nur der Gewinner dieses Duells rettet sich zum Klassenerhalt und umgeht den Abstieg aus der ProB.

Bis auf eine sind vor dem letzten Spieltag alle Entscheidungen in den Playdowns bereits gefallen. Während im Norden der ETV Hamburg und im Süden die Teams aus München und Karlsruhe schon länger als sportliche Absteiger feststehen, müssen seit letztem Wochenende auch die RheinStars Köln nach ihrer Niederlage gegen die Dragons Rhöndorf den Gang in die Regionalliga antreten. Der fünfte und letzte Absteiger wird am Samstag in Bernau im Duell zwischen LOK und den Rhöndorfern ermittelt. Der Sieger sichert sich den 1. Platz in der Nordgruppe der Playdowns und damit auch den Klassenerhalt in der ProB. Für den Verlierer heißt es Abstieg. Bereits jetzt steht nämlich fest, dass der schlechtere Gruppenzweite in den Playdowns aus dem Norden kommt. Im Süden haben die beiden führenden Teams aus Frankfurt und Gießen vor dem letzten Spieltag bereits 13 bzw. 12 Siege. Der Playdown-Zweite im Norden wird nur 11 Siege auf dem Konto haben.

Dreimal standen sich die beiden Teams in dieser Saison bereits gegenüber. Während sich die Bernauer Korbjäger im November ihren damals zweiten Saisonsieg holten, gingen die beiden Auswärtsspiele bei den Dragons in Bad Honnef verloren. „Ich glaube, dass auch am Samstag der Heimvorteil einen Ausschlag geben kann und ich hoffe wie zuletzt auf eine volle Halle und die tolle Unterstützung unserer Fans“, sagt LOK-Coach René Schilling und erinnert sich an den verkorksten Auftakt der Playdowns. „Im Hinspiel hatte uns Rhöndorf mit einer unglaublichen Dreierquote von 50% und insgesamt 16 Dreiern eiskalt erwischt. Das darf uns am Samstag nicht passieren. Wir müssen einfach gut verteidigen und uns auf die physische Spielweise einstellen.“ Die Dragons spielen als Kooperationspartner der Telekom Baskets Bonn genau wie LOK BERNAU mit einem gemischten Kader aus jungen Talenten und Routiniers. Die mit Abstand meiste Erfahrung im jungen Team der Rhöndorfer hat Kapitän Paul Albrecht (12,4 Punkte) vorzuweisen. Ihm zur Seite steht der Liga-erfahrene Aufbauspieler Viktor Frankl-Maus. Topscorer der Dragons ist der 20-jährige Nicolas Buchholz, der die Offensive mit seinen 17,8 Punkten pro Spiel anführt.

LOK-Coach René Schilling: „Es wird für beide Teams das wichtigste Spiel der Saison sein. Entsprechend groß wird auch der Druck auf beiden Seiten sein. Uns hilft sicher, dass wir bereits in den letzten Wochen mit diesem Druck gespielt haben und mit zuletzt zwei Siegen dieses Entscheidungsspiel erkämpft haben. Jetzt gilt es, sich mit einem letzten Sieg und dem Klassenerhalt zu belohnen.“

07.05.2022 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. ETV Hamburg

Die RheinStars Köln empfangen am Samstagabend den ETV Hamburg zum Abschluss der Playdowns und damit auch der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Für beide Kontrahenten steht der Abstieg aus der ProB bereits fest. Trotzdem möchten sowohl Köln als auch Hamburg die Saison mit einem Sieg beenden.

„Wir haben in den letzten 10-12 Spielen eine deutliche Leistungssteigerung gehabt und gut gespielt. Auch wenn es jetzt in den letzten beiden Spielen nicht gereicht hat: Für uns geht es darum, uns im letzten Spiel ordentlich und gut zu verabschieden. Das sind wir unseren Fans, unseren Partnern und vor allem uns selber schuldig“, sagt Manager und Cheftrainer Stephan Baeck vor dem letzten Saisonspiel. Trotz der seit vergangenem Wochenende bestehenden Gewissheit über den Abstieg aus der ProB will sich die Mannschaft mit einem Sieg aus der Saison verabschieden. Zuletzt verloren die RheinStars die beiden wichtigen Partien in Bernau und zu Hause gegen Rhöndorf, wodurch die Kölner das rettende Ufer nicht mehr erreichen können. Bei einem Erfolg über den ETV wäre es dennoch der achte Sieg aus elf Spielen, seitdem Stephan Baeck als Cheftrainer übernommen hat.

Für den ETV gab es zuletzt sieben Niederlagen in Folge. Der Abstieg stand bei den Norddeutschen schon seit einigen Wochen fest. Die beiden jüngsten Niederlagen kassierte Hamburg dabei in den vergangenen zwei Partien gegen die Lok Bernau. Der letzte Sieg – einer der bisher zwei Saisonsiege – gelang dem Team der scheidenden Cheftrainerin Sükran Gencay Mitte März zu Hause gegen die Dragons Rhöndorf. Für Stephan Baeck ist klar, dass es gegen Hamburg nochmal eine gute Mannschaftsleistung braucht: „Wir haben Hamburg in den letzten beiden Aufeinandertreffen sehr gut gespielt, weil wir 100% bereit waren und den Gegner vor allem mit unserer Verteidigung vor Probleme gestellt haben. Das ist das, was wir auch am Samstag machen müssen. Wenn wir das nicht machen, wird das ein sehr anstrengendes und hartes Spiel für uns.“ Mit Hamburg kommt zudem auch Liga-Topscorer Mubarak Salami nach Köln. Der 26-Jährige legte in der Hauptrunde durchschnittlich 28,1 Punkte pro Spiel auf – mit Abstand bester Wert in der ProB. „Mubarak ist als Topscorer der Saison immer schwer zu verteidigen und erfordert besonderes Augenmerk. Aber für uns sind alle anderen Spieler genauso wichtig. Wir werden nicht darauf ausgehen, nur Salami zu verteidigen“, erklärt Baeck.

ProB Süd

06.05.2022 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Nach dem 64:81 Auswärtserfolg beim FCBB II und dem damit verbundenen Klassenerhalt steht für die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Freitag das letzte Spiel der Playdowns in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf dem Programm. Zum Saisonabschluss empfangen die Frankfurter um 19:00 Uhr die Depant GIESSEN 46ers Rackelos zum kleinen Hessenderby in Basketball City Mainhattan.

Ähnlich wie die Frankfurter haben es die Gießener am vergangenen Wochenende ebenfalls vorzeitig geschafft, mit einem 81:74 Heimsieg über die Arvato College Wizards aus Karsruhe die Klasse zu halten. Topscorer in dieser Partie war der US-Amerikaner Montreal Scott, welcher insgesamt 20 Punkte zum Sieg beisteuerte, gefolgt von Johannes Lischka und Tim Uhlemann mit jeweils 17 Zählern. Diese drei Spieler sind es auch, welche über die gesamte Saison die Säulen ihres Teams waren. Mit zwölf Siegen liegen sie aktuell auf dem zweiten Platz der Playdown-Tabelle Süd.
Mit insgesamt 13 Siegen belegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors aktuell den ersten Rang. Am kommenden Freitag geht es vor allem darum, die Saison gut abzuschließen und mit einem Sieg den ersten Platz in der Abschlusstabelle der Playdowns zu belegen. Sollten die Frankfurter das Spiel verlieren, würden sie von Gießen überholt, da diese den direkten Vergleich gewonnen haben. 

Headcoach Sepehr Tarrah zum finalen Spiel: „Wir sind sehr froh, vorzeitig den Klassenerhalt geschafft zu haben. Trotzdem wollen wir unser letztes Spiel, vor allem zu Hause, natürlich gewinnen um diese tolle Saison mit einem guten Spiel zu verabschieden. Wir wollen Spaß haben, „competen“ und im besten Fall gewinnen.“

06.05.2022 19:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Arvato College Wizards & 08.05.2022 17:30 Uhr Arvato College Wizards vs. FC Bayern Basketball II

Zum Abschluss der PlayDowns treffen die Arvato College Wizards im direkten back-to-back Duell auf das Team des FC Bayern Basketball II.

Das bereits am ersten PlayDown Spieltag terminierte Hinspiel im Audi Dome wird am Freitag, den 6. Mai um 19 Uhr nachgeholt. Bereits zwei Tage später sind die Münchner zu Gast in der Lina-Radke-Halle.

Für beide Teams steht bereits vor Ende der PlayDowns der sportliche Abstieg fest. Sowohl die KIT Basketballer als auch die Bayern können Gießen und Frankfurt auf den ersten beiden PlayDown-Tabellenplätzen nicht mehr einholen. Die Arvato College Wizards gehen trotzdem mit klarem Ziel in die letzten beiden Partien: den dritten PlayDown-Platz vor dem FC Bayern Basketball 2 sichern.

Vorberichte ProB Playoffs Halbfinale

07.05.2022 18:00 Uhr Dresden Titans vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Diesen Samstag eröffnen die Dresden Titans ihre Halbfinalserie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen die SBB Baskets Wolmirstedt. Zwei Siege braucht es insgesamt, um ins ersehnte Finale vorzudringen und damit das Aufstiegsrecht für die ProA zu ergattern. Dank der Südrundenmeisterschaft genießen die „Titanen“ weiterhin Heimvorteil, dürfen vor heimischen Publikum in der Margon Arena in die Serie starten. Dort verloren Dresdens Korbjäger über die gesamte Saison noch kein einziges Mal.

Mit den SBB Baskets kommt nun eine äußerst interessante und tief besetzte Mannschaft von der Ohre an die Elbe. Eher abgelegen in den Banlieues Magdeburgs, spielte Wolmirstedt in Basketball-Deutschland lange keine große Rolle. Doch ein neuer Hauptsponsor und kompetentes Personal führten letzte Saison zum Aufstieg aus der 1. Regionalliga in die ProB. Das ganze Vorhaben wurde übrigens vom MDR in einer sehenswerten Dokumentation festgehalten. Einige Leistungsträger der Aufstiegssaison spielen auch in diesen Playoffs eine prominente Rolle. So startet der amerikanische Forward Jordan Talbert weiterhin für SBB-Headcoach Eiko Potthast auf der Drei (10.6 PTS, 29.3 FG%). Und auch Kapitän Philipp Lieser ist geblieben, zeigt trotz seiner mittlerweile 32 Lenze keinerlei Abnutzungserscheinungen. Im Gegenteil – Lieser scheint wie guter Wein zu reifen, legt in den Playoffs bislang 13.3 Punkte und 4.8 Vorlagen auf, trifft zudem seine Dreier mit 44.4-prozentiger Quote. Neu verpflichtet wurde dagegen der designierte Topscorer Martin Bogdanov. Der ProA-erfahrene Guard kann sich jederzeit seinen eigenen Wurf kreieren und gehört in der Liga zu den besten deutschen Punktesammlern überhaupt (17.6 PTS, 47.2 FG%). 

Ebenfalls neu verpflichtet wurde Schütze Marc Nagora (7.8 PTS, 39.1 3FG%), der wie Lieser viele Jahre für die Titans auflief und sich deshalb besonders auf das bevorstehende Duell freut: „Das werden nostalgische Spiele im Playoff-Halbfinale. Ich freue mich sehr auf diese Partien. Die Dresden Titans sind ein super Verein, ich fühle mich immer noch sehr verbunden. Fast alle Spieler kenne ich, ihre Stärken und Schwächen als Team, die ich aber jetzt nicht ausplaudern werde. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren, spielerisch die Sachen lösen, zusammen mit unserer Willensstärke wie gegen Sandersdorf.“

Dresden kann sich also auf eine erfahrene, eingeschworene Mannschaft einstellen, die durch ihre Siege gegen Sandersdorf nur so vor Selbstvertrauen strotzt. Zudem werden Lieser und Nagora gegen ihre Ex-Kollegen und in bekannter Halle sicher mit einer Extraportion Motivation auflaufen. Und das die Titans trotz all ihrer Qualitäten und Siegesserien schlagbar sind, hat das Auswärtsspiel in Wedel gezeigt. Titans-Headcoach Fabian Strauß –„Wolmirstedt wird sich definitiv unser Spiel zwei gegen Wedel angeschaut haben. So etwas darf uns nicht nochmal passieren. Wir müssen aggressiver, smarter in den Dingen sein, die wir uns vor dem Spiel vornehmen. Wenn wir so von Beginn an rauskommen können, dann wird es für Wolmirstedt sehr schwer.“

07.05.2022 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. OrangeAcademy

Nach dem furiosen Einzug in die nächste Playoff-Runde treffen die Basketballer der ART Giants Düsseldorf nun auf die Orange Academy aus Ulm. Für beide Teams geht es im Halbfinale um den sportlichen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

„Ulm ist ein super interessanter Gegner. Sie haben ein junges, aber sehr talentiertes Team mit vielen athletischen Spielern“, ordnet ART Giants-Trainer Florian Flabb den kommenden Gegner ein. Nachdem man die EPG Baskets Koblenz im Viertelfiale in drei hart umkämpften Begegnungen hinter sich lassen konnte, wartet nun der nächste Kontrahent aus der ProB Süd auf die Giganten. Dabei erwartet die Düsseldorfer alles andere als ein leichtes Unterfangen, schließlich konnte Ulm in der Viertelfinal-Runde für die größte Überraschung sorgen, als man den absoluten Aufstiegsfavoriten WWU Baskets Münster in zwei Spielen deutlich besiegte und früh in die Sommerpause schickte. Man ist also gewarnt in Düsseldorf vor einem Team, das ähnlich wie die Giganten seit Wochen überdurchschnittliche Auftritte abliefert und nicht viel zu verlieren hat. „Sie werden unbekümmert aufspielen und ich erwarte ein interessantes Habfinale. Es treffen zwei Teams aufeinander, die sich über den Saisonverlauf deutlich weiterentwickelt haben“, so Flabb.

Bei der Orange Academy baut man als Farmteam des Erstligisten ratiopharm Ulm demnach bewusst auf junge Talente, die man weiterentwickeln und langfristig auf größere Aufgaben vorbereiten möchte. Ein Blick auf den Kader der Ulmer, in dem der älteste Spieler zarte 22 Jahre jung ist, verdeutlicht diesen Aspekt unstrittig. Trainiert wird die junge Mannschaft aus Süddeutschland vom ehemaligen BBL-Profi Anton Gavel, der schon mit dem vierten Tabellenplatz nach der Hauptrunde in der ProB Süd einen Erfolg feiern konnte und seither, ähnlich wie die ART Giants, auf einer Art Erfolgswelle schwimmt.

Auch wenn es im Playoff-Halbfinale um nicht weniger als den sportlichen Aufstieg in die ProA geht, will man in Düsseldorf den Ball erstmal flachhalten. „Wir gehen diese Playoff-Serie gegen Ulm jetzt genauso an, wie wir die ganze Saison schon angegangen sind. Es wird von Spiel zu Spiel geschaut und jede Situation immer neu bewertet“, stellt Flabb klar und ergänzt „Wir wollen weiterhin stabil sein in unserem Spiel und schauen, ob die Reise vielleicht sogar noch weiter geht.“

Vorberichte ProA Playoffs Halbfinale

05.05.2022 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Bayer Giants Leverkusen

Playoff-Halbfinale, und die Tigers Tübingen sind dabei. Nach fast zweiwöchiger Spielpause treffen die Schützlinge von Trainer Danny Jansson in der Vorschlussrunde auf die BAYER GIANTS Leverkusen. Die Rheinländer konnten sich als Fünftplatzierter gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier als Viertplatzierter mit 3:1-Siegen durchsetzen. Da die Ostermann Arena vom 3.-9. Mai 2022 für die European Darts Open 2022 belegt sind, finden die ersten zwei Duell in Tübingen statt. Start ist am Donnerstag, den 5. Mai 2022, um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena. Exakt 48 Stunden später steigt das zweite Spiel der beiden Kontrahenten im Tübinger Dschungel. Die Begegnungen werden wie immer live und exklusiv auf sportdeutschland.tv übertragen.

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben Erfahrung mit den Playoffs. Bereits in der vergangenen Spielzeit 2020/2021 spielten die Riesen vom Rhein eine erfrischende und gleichzeitig erfolgreiche Spielrunde. Der Weg führte die Rheinländer bis ins Finale gegen den heutigen Bundesligisten MLP Academics Heidelberg. Als aktueller Vizemeister stehen die Rheinländer nun erneut unter den besten vier Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Dass die Gnad-Truppe sich gegen Trier durchsetzen würde, war nach dem ersten Spiel nicht unbedingt klar. Zum Auftakt der Viertefinal-Paarung setzte es eine deutliche 68:92-Niederlage an der Mosel. Anscheinend war dies für den kommenden Kontrahenten der Raubkatzen der Weckruf für eine Aufholjagd. Es folgten drei Siege in Serie gegen Trier, was den Einzug ins Halbfinale bedeutete.

Tübingen und Leverkusen haben in der Hauptrunde jeweils die beiden Heimspiele für sich entscheiden können. Es darf gespannt sein, inwiefern sich der Heimvorteil in der kommenden Serie auswirken wird. Gegen die BAYER GIANTS Leverkusen treffen die Schwaben auf eine breit aufgestellte Mannschaft. Bisher wurden 17 Akteure eingesetzt. Elf Spieler punkten zwischen 3,2 Zählern und 14,9 Punkten. Angeführt wird die Gnad-Truppe von Quentin Goodin. Der US-Amerikaner legt mit 14,9 Zählern, 4,0 Rebounds und 3,7 Assists gute Allrounder-Fähigkeiten auf. Weitere Leistungsträger sind seine Landsmänner Spencer Reaves (14,6 ppg) und JJ (John Stuart) Mann (12,8 ppg). Erstgenannter ist mit einer Erfolgsquote von 44,4 Prozent aus der Distanz bester Werfer bei den Rheinländern, Zweitgenannter fehlte zuletzt wegen Schulterproblemen. Bester Rebounder im Team ist Kapitän Dennis Heinzmann mit 7,9 Korbabprallern, dazu steuerte der 2,16 Meter große Hüne 10,3 Zähler bei. Im Fokus stehen zudem Luis Figge (10,6 ppg), Marko Bacak (9,2 ppg) und Melvin Jostmann (8,0 ppg). Zahlen, die belegen, dass die Gnad-Truppe sehr tief aufgestellt ist. Nach Bremerhaven treffen die Schwaben gegen Leverkusen (91,8 ppg) nun auf das zweitbeste Offensiv-Team der Liga. Somit wird der Schlüssel zum Gesamterfolg erneut in der Defense liegen.

Die Raubkatzen konnten in den letzten Tagen die Akkus wieder aufladen. Das Training wurde konsequent fortgeführt, dazu gezielt immer wieder Zeiten für die Regeneration eingestreut. Während die Jansson-Truppe nun richtig ausgeruht ist, fehlt jedoch etwas der Spielrhythmus. Ob Spielmacher Aatu Kivimäki (Fußverletzung) wieder mit von der Partie dabei sein kann, bleibt abzuwarten. Der Finne macht zwar konsequent gute Fortschritte, über einen Einsatz wird aber erst kurzfristig entschieden. Die Chancen stehen aber nicht schlecht, dass Kivimäki in der Serie gegen Leverkusen noch mitwirken kann. Ansonsten sind auch weitere Spieler angeschlagen, die Belastungen aus den letzten Wochen und Monaten kommen nun zum Tragen. Co-Trainer Husbo Dassouki erwartet indes ein spannendes Spiel gegen Leverkusen. „Beide Duelle in der Hauptrunde waren sehr eng. Wir müssen uns gegen Leverkusen auf ein Spiel mit viel Zone einstellen. Unser Gegner ist qualitativ und quantitativ gut aufgestellt. Die Siege ohne Mann belegen dies. Unsere Defense muss gut arbeiten, dazu wird es auch um die Rebounds gehen. Eine Aufgabe, die uns insgesamt alles abverlangen wird“, so Dassouki.

05.05.2022 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Medipolis SC Jena

Am Donnerstag startet für die ROSTOCK SEAWOLVES die Playoff-Halbfinalserie gegen Medipolis SC Jena. Das 1. Spiel der “Best-of-Five”-Serie wird um 19:30 Uhr in der StadtHalle Rostock ausgetragen. Das Spiel wird live und kostenfrei auf sportdeutschland.tv übertragen. Es ist angerichtet. Die ROSTOCK SEAWOLVES stehen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in einem Playoff-Halbfinale. Dort treffen sie auf das Team von Medipolis SC Jena. Beide Clubs haben für die kommende Saison eine Lizenz für die 1. Liga beantragt. Somit hat diese Serie – im Vergleich zum anderen Halbfinale zwischen Tübingen und Leverkusen (diese Teams haben keine Lizenz beantragt) – eine besondere sportliche Relevanz: Nur das Team, das aus maximal fünf Begegungen drei Mal als Sieger vom Parkett geht, steigt auf. Im Finale wird anschließend der Meister der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ermittelt.

“Man arbeitet fast neun Monate, dass man ein Halbfinale spielen darf”, freut sich SEAWOLVES-Coach Christian Held. “Von daher braucht es da keine extra Motivation.” Anders als die Thüringer, die sich im Viertelfinale gegen Paderborn über die volle Distanz von fünf Spielen mühten, hatten die Wölfe nach dem 3-0-Serienerfolg über Karlsruhe gut eine Woche Zeit zur Regeneration und Vorbereitung auf die Halbfinalserie.“Wir versuchen, das Maximum aus unserer Situation herauszuholen, sprich: so gut es geht in unserer Situation zu regenerieren und das immer abzustimmen mit einer möglichst optimalen Vorbereitung”, berichtet Held. “Dafür braucht man natürlich auch Zeit und Energie. Da gilt es, den optimalen Mittelweg zu finden.” Bis auf Stefan Ilzhöfer, der nach seiner Corona-Erkrankung noch nicht wieder im Training ist, sind alle SEAWOLVES-Profis fit und brennen auf die Halbfinalserie. “Die Jungs arbeiten sehr fokussiert und bereiten sich sehr gewissenhaft auf Donnerstag vor”, sagt Held, der den beiden Resultaten gegen Jena aus der Hauptrunde keine Bedeutung mehr beimisst. Rostock gewann im Dezember zuhause mit 94:81 und im Februar in Jena mit 89:85. “Für uns geht es bei der Analyse dieser Spiele darum, was Jena gegen uns taktisch gemacht hat.”

Held weiß aber auch, dass gerade in den Playoffs vor allem das Taktieren und die Anpassungen von Spiel zu Spiel den Nervenkitzel und Reiz ausmachen. Gerade ein Team wie Jena mit erfahrenen Spielern wie Brandon Thomas (37 Jahre), Clint Chapman (33), Alex Herrera (29), Julius Wolf (29) und Ray Simmons (28) ist nicht zu unterschätzen. Für die Rostocker, die ebenfalls viele routinierte Akteure wie Chris Carter (29), Brad Loesing (32), Michael Jost (33), Sid-Marlon Theis (29) usw. in ihren Reihen haben, spricht in der Halbfinalserie – und gerade auch in Spiel 1 – der Heimvorteil; drei von möglichen fünf Spielen finden in der StadtHalle statt. Hier ist die Unterstützung der Fans gefragt, die wie ein sechster Mann hinter ihrem Team stehen sollen. Im Viertelfinale war das deutlich zu spüren.

Christian Held weiß um diesen Support der Fans, allerdings auch, dass er mit seiner Mannschaft vor einer schweren Aufgabe steht. “Für uns wird es einfach darum gehen, dass wir mit Selbstvertrauen auftreten. Wir werden schwere Phasen haben. Wir werden Phasen haben, wo Würfe nicht fallen. Wir werden Phasen haben, wo wir Schwierigkeiten haben, Stopps zu bekommen. Wir werden Phasen haben, wo Dinge einfach nicht so laufen, wie wir uns das vorgenommen haben. Dann wird es extrem wichtig sein, dass wir bei dem bleiben, was uns die ganze Saison über stark gemacht hat: dass wir mit Selbstvertrauen unseren Basketball spielen! Dann wird sich das auch wieder drehen. Wir wollen unseren Basketball spielen! Wir wollen dem Gegner unseren Stempel aufdrücken und nicht umgekehrt.”