Schlagwortarchiv für: Vorberichte

Vorberichte ProB // Viertelfinale Spiel 3

07.05.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. LOK BERNAU

Siegen oder Fliegen, das ist die Ausgangslage vor dem dritten Spiel in der Viertelfinalserie zwischen den Gartenzaun24 Baskets Paderborn und LOK BERNAU.

Bisher konnten beide Teams jeweils ihre Heimspiele gewinnen. Dabei war der Paderborner Sieg durchaus deutlich, 77:60 hieß es vor einer Woche. Nun will man den Heimvorteil erneut nutzen, um ins Halbfinale einzuziehen, in dem dann die Bayer Giants Leverkusen warten würden. Ein möglicher Vorteil der Paderborner: Offensiv können viele verschiedene Akteure Verantwortung übernehmen, in Spiel eins erzielten gleich sechs Spieler zwischen acht und 15 Punkten.

LOK BERNAU hatte sich das dritte Spiel über einen knappen 78:76-Heimsieg erkämpft. Um nun auch Spiel drei zu gewinnen, möchte man vor allem die Dreierquote steigern, die mit 18% bzw. 28% über beide bisherigen Partien eher unterdurchschnittlich war. Für beide Teams ist das Match heute Abend übrigens eine neue Situation, denn sowohl Paderborn als auch Bernau setzten sich im Achtelfinale mit 2:0 durch.

07.05.2025 19:30 Uhr // BSW Sixers vs. ETB Miners

Nahezu identisch ist die Ausgangssituation auch im zweiten Do or Die-Spiel des heutigen Abends. Die BSW Sixers empfangen die ETB Miners.

Beide bisherigen Partien waren sehr spannend. Erst gewannen die Sixers zuhause mit 74:71, dann schlug Essen mit einem 80:77-Erfolg zurück. Auf Sandersdorfer Seite meint man, aus dem verlorenen Spiel die richtigen Schlüsse gezogen zu haben. Vor allem die zuletzt schwächelnde Freiwurfquote im Schlussviertel soll wieder zur gewohnten Stärke werden. Die Mannschaft will von Beginn an mit Energie und Leidenschaft auftreten und an die starke Phase aus Spiel 1 und die überzeugenden Abschnitte aus Spiel 2 anknüpfen.

Auf Essener Seite dürfte man vor allem auf eine weitere Fabelperformance von Isaiah Sanders hoffen. Der US-Amerikaner legte in Spiel zwei 32 Punkte auf, generell sind es in den Playoffs 18,5 Zähler im Schnitt. Auch die Clutch-Fähigkeiten von Brian Dawson werden benötigt werden, wenn man nach Leitershofen das nächste höherplatzierte Team ausschalten möchte. In einem möglichen Halbfinale warten bereits die SBB Baskets Wolmirstedt.

Foto: Jan Gogge

Vorberichte ProA // Viertelfinale Spiel 3

06.05.2025 19:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. GIESSEN 46ers

Do or Die! Das ist die Ausgangslage für die Eisbären Bremerhaven im Heimspiel am Dienstagabend, denn die ersten beiden Partien der Viertelfinalserie gingen an die GIESSEN 46ers.

Es fing in Spiel eins so gut an für die Eisbären: Die ersten beiden Viertel gegen die 46ers dominierte man, lag mit 18 Punkten vorne. Doch dann fingen sich die Gießener und gewannen Spiel eins in der Overtime in Bremerhaven. In Spiel zwei knüpften die Hessen daran an und spielten ihrerseits eine dominante erste Hälfte. Der Vorsprung reichte locker, um auch den zweiten Sieg ins Ziel zu bringen und so stehen die Bremerhavener nun unter Druck. Nur ein Sieg verlängert die Playoffserie und diesen peilt das Team von Steven Esterkamp nun unter Rückbesinnung auf die ersten zwei Viertel des ersten Spiels an: „Die 46ers haben sehr viel Erfahrung. Sie verstehen, was es heißt, Playoffs zu spielen. Sie gehen sehr physisch zu Werke, haben uns damit zu viel zu vielen Ballverlusten gezwungen und uns beeindruckt. Wir haben jetzt nur noch eine Chance, wenn wir so auftreten wie in den ersten 20 Minuten des ersten Matches. Vieles, ja fast alles muss werden, hauptsächlich müssen wir die Turnover-Quote drastisch senken.“ Und zumindest dabei gibt es auch eine positive Tendenz, den in der zweiten Hälfte von Spiel zwei leisteten sich die Eisbären nur fünf Ballverluste, nach noch zwölf in der ersten Hälfte.

Die Gießener dagegen wollen an der Nordseeküste den Sack zu machen und sich den dritten Sieg holen. Mit Ausnahme der ersten Hälfte in Spiel eins, ist Coach Ignjatovic vor allem mit einem zufrieden: „Gerade unsere Defense hat bisher stark performed. […] Wir haben Bremerhaven mächtig unter Druck gesetzt. Spielmacher Elijah Miller kam kaum zur Geltung, was sich aber schnell ändern kann. Wir müssen weiter hellwach sein, denn die Eisbären haben eine hohe Qualität, die sie bislang nur in Teilen abgerufen haben.“ Auch offensiv haben die 46ers durchaus Qualitäten gezeigt, seien es Kyle Castlin (27 Punkte in Spiel eins) oder Routinier Robin Benzing, der bei durchschnittlich 16,5 Punkten vor allem mit starken Quoten aus dem Zweier- (71,4%) und Dreierbereich (38,5%) glänzt.

06.05.2025 19:30 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Phoenix Hagen

Wird diese Serie die spannendste der vier Viertelfinalmatchups? Zumindest hat das Duell Crailsheim gegen Hagen nach dem 1:1-Ausgleich alles Potential dazu…

Die Merlins hatten zum Auftakt ihr Heimspiel gewonnen. Dabei lief es auf beiden Seiten eher stotternd, doch ein gutes drittes Viertel und die Reboundüberlegenheit waren am Ende die Grundlage für den Crailsheimer Heimsieg. In Spiel zwei schlug Hagen in der Ischelandhalle zurück und tat das vor allem durch gute Defense und wichtige Dreier im Schlussviertel. Nun wollen also die Merlins wieder in Führung gehen und dabei defensiv energischer zu Werke gehen: „Hagen hat 13 Dreier bei einer 45 Prozent Quote getroffen. Normalerweise sind wir eine Mannschaft, die den Dreier gut verteidigt, das haben wir heute nicht gut gemacht. Das war glaube ich der Schlüssel zum Sieg für Hagen“, so Headcoach McCray nach Spiel zwei. Zudem möchte man auch offensiv den eigenen Wurf hochprozentiger im gegnerischen Korb unterbringen: 28% Dreierquote in Spiel eins, nur 14% in Spiel zwei, da ist das Verbesserungspotential schnell ausgemacht.

Die Hagener dürften aus dem am Ende deutlichen Heimsieg (83:67) einiges an Rückenwind mit nach Hohenlohe nehmen. Defensiv kann man durchaus zufrieden sein: Legten die Crailsheimer in der Hauptrunde noch durchschnittlich über 88 Punkte pro Partie auf, waren es in den beiden Playoffspielen nur 72,5 Zähler. Ein Problem für Phoenix ist aber weiterhin das Rebouding am eigenen Brett: In Spiel eins erlaubte man den Merlins gleich 25 Offensivrebounds, in Spiel zwei waren es 18. Zudem profitierte man von den bisher schwachen Crailsheimer Wurfquoten. „Crailsheim hat bislang noch nicht so getroffen, wie sie es eigentlich können und es in einer Serie irgendwann passieren müsste – deswegen sind wir umso mehr auf der Hut. Gerade deswegen ist es nochmals wichtiger, dass wir uns weiter beim Rebound verbessern. Nur so können wir verhindern, dass die Merlins zu ihrem Rhythmus finden“, meint Coach Chris Harris.

06.05.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. VfL SparkassenStars Bochum

Neben Gießen hat auch der Hauptrundenmeister Science City Jena einen Matchball. Und das sogar vor heimischer Kulisse gegen die VfL SparkassenStars Bochum.

Die bisherigen beiden Partien gingen klar an Jena. Im Auftaktspiel gewann man mit 99:75, auswärts setzte man sich ebenfalls deutlich mit 75:93 durch. Nun fehlt also nur noch ein Erfolg, um in das Halbfinale einzuziehen und sich zudem eine weitere Auswärtsfahrt nach Bochum zu sparen. Die Marschrichtung der Thüringer dürfte dabei nicht vom bislang erfolgreichen Muster der beiden Viertelfinal-Duelle abweichen. Mit aggressiver und intensiver Defense sollen vor allem die Leistungsträger des VfL gestresst und müde gespielt werden, während Science City im Spiel nach vorn auf seine Qualität und die tiefe Bank vertraut. Diese Taktik ging bislang gut auf, was sich daran ablesen lässt, dass sich die Jenaer in beiden Partien vor allem nach der Pause absetzen konnten.

Die Bochumer stehen also nun mit dem Rücken zur Wand, wollen aber natürlich ihrerseits ihren ersten Sieg in einem ProA-Playoffspiel jemals einfahren. Dass dafür aber alles zusammenpassen muss ist auch klar. Und vor allem braucht es eine starke Leistung vom in der Hauptrunde überragenden Keith Braxton. Er ist noch überhaupt nicht in den Playoffs angekommen, seine Zahlen liegen aktuell bei 5,5 Punkten pro Spiel, 0/7 Dreier und einer durchschnittlichen Effektivität von 5,0. Zum Vergleich: In der Hauptrunde legte er im Schnitt 20,3 Punkte auf, traf 37,2% seiner Dreier und kam pro Spiel auf einen Effektivitätswert von 21,6.

06.05.2025 20:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Tigers Tübingen

Mit ausgeglichenem Stand kehrt die Viertelfinalserie zwischen den VET-CONCEPT Gladiators Trier und den Tigers Tübingen zurück in die SWT Arena. Bisher konnten beide Teams jeweils ihre Heimspiele gewinnen.

Auf Trierer Seite ist ein Einsatz von Amir Hinton aktuell ungewiss, nach einer muskulären Verletzung im Auswärtsspiel am Samstag dauern die Untersuchungen durch das Medical Team der Gladiators noch an. Ansonsten kann Cheftrainer Jacques Schneider auf seine gesamte Rotation zurückgreifen. Für den Coach liegen nach den 106 kassierten Punkten in Spiel zwei vor allem im defensiven Bereich Verbesserungsmöglichkeiten: „Was auf der Hand liegt ist, dass wir defensiv einen besseren Zugriff bekommen und in der Transition-Defense schneller sein müssen. Natürlich gilt es auch, die besten Tübinger Spieler im Eins-gegen-Eins in den Griff zu bekommen.“

Die Tigers kommen mit Rückenwind in das Spiel, denn ihren Heimsieg am vergangenen Samstag hatte sicher nicht jeder auf dem Zettel. Vor allem Point Guard Kenneth Cooper und Center Samuel Idowu waren dabei die statistischen Anführer ihres Teams. Beide liegen in den Playoffs bei durchschnittlich 22 Punkten pro Partie, Idowu sammelt dazu noch acht Rebounds. Zudem passen die Raubkatzen gut auf den Ball auf, in beiden Spielen leistete man sich jeweils nur neun Turnover. Zum Vergleich: Bei den Gladiators sind es im Schnitt vier mehr. Das Potential zur Verbesserung liegt auch bei den Tigers im defensiven Bereich: Im Schnitt ließ man in den beiden Spielen gegen Trier 100 Punkte zu, geht das so weiter dürfte es schwer werden…

Foto: Dennis Green

Vorberichte ProB // Viertelfinale Spiel 2

03.05.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

LOK BERNAU steht im Heimspiel unter Zugzwang: Spiel eins in der Playoff-Viertelfinalserie ging mit 77:60 an die Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Im Auftaktmatch der Serie blieb es lange ausgeglichen, ehe sich die Paderborner durch ein überragendes drittes Viertel absetzen konnten (26:12). Bernau hatte zu schwache Wurfquoten, insbesondere aus dem Dreierbereich traf man nur magere 18%. Auch die Turnoveranzahl war mit 19 etwas höher als bei den Baskets (15).

Die Paderborner wollen dagegen an Spiel eins anknüpfen. Beim Heimsieg verteilte man das Scoring sehr gut, sechs Spieler erzielten zwischen acht und 15 Punkten. Vor allem in der Zone war man mit 50% Trefferquote deutlich erfolgreicher als die Bernauer (39%). Gewinnen die Paderborner nun Spiel zwei stehen sie im Halbfinale und können sich am Sonntag anschauen, ob ihnen die Bayer Giants Leverkusen in dieses folgen.

04.05.2025 16:00 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Bayer Giants Leverkusen

Die Ahorn Camp Baskets stehen nach der 61:78(26:44)-Niederlage bei den Bayer Giants Leverkusen mit dem Rücken zur Wand. Wenn die Speyerer ihre Chance auf den Einzug ins Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wahren wollen, müssen sie die Rheinländer am Sonntag, 4. Mai, ab 16 Uhr in der heimischen Nordhalle bezwingen. „Das wird eine sehr schwere Aufgabe. Aber wir werden alles geben, um ein drittes, entscheidendes Spiel zu erzwingen“, kündigt Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa an.

Allerdings trübt die Personalsituation die Aussichten der Pfälzer. Der beruflich verhinderte Christoph Rupp und Benjamin Höhmann, den ein Bandscheibenvorfall stoppt, werden weiterhin fehlen. Zudem verletzte sich Aufbauspieler Felix Angerbauer in der Leverkusener Ostermann-Arena. Der Österreicher zog sich Anfang des dritten Viertels eine Knöchelverletzung zu und wird möglicherweise ebenfalls nicht eingreifen können. Ein Fragezeichen steht wegen Achillessehnenproblemen auch hinter dem Einsatz von David Aichele.

Die Giants, souveräner Hauptrundengewinner in der Nordstaffel, unterstrichen beim ersten Viertelfinalvergleich mit dem Tabellenvierten aus dem Süden von Spielbeginn an ihre Favoritenrolle. Dank ihrer körperlichen Vorteile dominierten sie beispielsweise das Geschehen an den Brettern und entschieden den Reboundvergleich mit 41:29 zu ihren Gunsten. „Die Leverkusener waren abgeklärter und haben verdient gewonnen. Dennoch bin ich nicht unzufrieden, da meine Mannschaft gekämpft hat“, sagte Mbassa.

04.05.2025 16:30 Uhr // ETB Miners vs. BSW Sixers

Die BSW Sixers haben am Sonntagnachmittag in Essen die Chance, ins Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einzuziehen, nachdem das erste Spiel mit 74:71 an die Sixers ging.

Essen dagegen möchte die nächste Überraschung schaffen. Im Achtelfinale hatte man sensationell den Favoriten aus Leitershofen ausgeschaltet. Nun wird die Aufgabe noch schwerer, den die Miners müssen noch zweimal gegen die Sixers gewinnen.

Die Sixers dagegen können nach dem Achtelfinale gegen Würzburg II den nächsten 2:0-Sweep einfahren und sich so, durchaus überraschend, in das Halbfinale spielen. Dort würde dann der Sieger aus Wolmirstedt-Wedel warten…

04.05.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Im zweiten Spiel der Viertelfinalserie trifft der SC Rist Wedel zum zehnten Mal in der Clubgeschichte auf die SBB Baskets Wolmirstedt. Alle bisherigen neun Aufeinandertreffen gingen an die Baskets.

Um dieses Szenario erneut abzuwenden, setzen die Wedeler natürlich wieder auf ihre Anhänger und deren großartige Unterstützung. In der Steinberghalle, in der um 17 Uhr der Tip-Off erfolgen wird, sei es „einfach ein ganz anderes Gefühl als auswärts“, weiß Co-Trainerin Wegner: „Unsere Fans sind phänomenal, und wir werden alles dafür tun, damit es noch nicht das letzte Heimspiel in dieser Saison ist.“ Dass am Mittwochabend das erste Viertelfinale in der Wolmirstedter Halle der Freundschaft mit 64:89 (32:48) verloren ging, sei „in dieser Höhe natürlich bitter gewesen“, so Wegner, die aber klarstellte: „In den Play-Offs geht es ja zum Glück nicht darum, in Hin- und Rückspiel weiterzukommen, sondern sich in einer Serie zu behaupten.“ Will heißen: Die Wedeler müssen nicht den 25 Punkte betragenden Rückstand aus dem ersten Duell wettmachen, sondern einfach „nur“ gewinnen, um im Viertelfinale nach Spielen zum 1:1 auszugleichen. Gelingt dies, würde es am Mittwoch, 7. Mai, in Wolmirstedt eine über den Halbfinal-Einzug entscheidende, dritte Partie geben. „Und dass wir nach einem verlorenen ersten Duell zurückkommen können, haben wir schon mehrmals bewiesen“, sagte Wegner in Erinnerung daran, dass ihr Team im April gegen die SV Fellbach Flashers im Achtelfinale nach einem 0:1-Rückstand noch weitergekommen war.

Die Wolmirstedter, die in Fabien Kondo – der Centerspieler war in der Saison 2020/2021 am Steinberg aktiv – auch einen Ex-Rister in ihren Reihen haben, reisen mit der Empfehlung von 15 (!) Siegen in Folge an die Elbe. „Aufgrund der gesamten Statistik und seines breit besetzten Kaders liegen die Vorteile beim Gegner – aber wir haben gerade wegen der letzten Ergebnisse gegen Wolmirstedt eine Rechnung offen, die wir begleichen wollen“, sagte Wegner auch mit Blick auf den 23. März, als ihr Team dem Kontrahenten aus Sachsen-Anhalt in der regulären Saison nach einem 68:68 nach 40 Minuten erst in der Verlängerung mit 78:80 unterlag.

Foto: ETB Miners

Vorberichte ProA // Viertelfinale Spiel 2

03.05.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. HAKRO Merlins Crailsheim

In einem umkämpften Auftaktspiel sind die HAKRO Merlins in der Viertelfinalserie gegen Phoenix Hagen mit 1:0 in Führung gegangen. Nun steht Spiel zwei in der Hagener Ischelandhalle an.

In Spiel eins konnten sich die Crailsheimer in der zweiten Halbzeit absetzen, doch die Hagener machten es nochmal spannend und hatten zum Ende durchaus noch Chancen das Spiel in Richtung Overtime oder Auswärtssieg zu bringen. Nun wollen die Westfalen vor heimischer Kulisse ausgleichen und dafür vor allem an einer Schwäche arbeiten. Im Auftaktmatch verteilte man nur magere fünf Assists, war sehr abhängig von den Einzelaktionen von Top Scorer Carry. Entsprechend meint Point Guard Bjarne Kraushaar: „Wir sind im ersten Spiel nicht wie erhofft in unser Teamplay reingekommen. Hier müssen wir zuhause unbedingt andere, bessere Lösungen finden. Wenn uns diese Anpassungen gelingen, sehen wir am Samstag ein gutes Spiel von uns, in dem wir Crailsheim nochmals anders fordern werden.“ Zudem muss man die Rebounds insbesondere am eigenen Brett kontrollieren, denn…

…die Merlins holten in Spiel eins gleich 25 Offensivrebounds. Das war der Schlüssel, um trotz der schlechten Wurfquoten erfolgreich zu sein. 19 Wurfversuche mehr standen für die Crailsheimer letztendlich zu Buche. Allerdings blieb man trotzdem mehr als zehn Punkte unter dem Saisonschnitt, es gibt also noch Verbesserungspotential. Motivation dürfte den Merlins das Hinspiel in der Hauptrunde in Hagen geben: Damals gewannen die Feuervögel mit 84:77, die Crailsheimer haben also noch eine Rechnung offen…

03.05.2025 19:30 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven

Die GIESSEN 46ers konnten am Mittwochabend den Heimvorteil aus Bremerhaven klauen. Für Spiel zwei geht es jetzt in die Sporthalle Gießen-Ost.

Zwischenzeitlich sah es ganz düster aus für die 46ers. Zur Halbzeitpause lag man in Bremerhaven mit 18 Zählern zurück. Doch was folgte war ein überragendes drittes Viertel, in dem man den Rückstand eindampfen konnte. Es ging dann in die Overtime, in der die Gießener eine dominante Leistung zeigten und am Ende mit 98:109 den Sieg aus der Nordseestadt mitnehmen konnten. Dadurch haben die Hessen nun die Chance, vor heimischer Kulisse auf 2:0 zu stellen und damit den Druck auf die Eisbären zu erhöhen. Und hierbei ist die Heimstärke der 46ers sicherlich ein wichtiger Faktor: In dieser Saison verloren die Gießener erst zweimal in der heimischen Osthalle.

Die Eisbären stehen nach der Auftaktniederlage schon etwas unter Zugzwang. „Viel zu viele Turnovers, schlechte Pässe und keine Disziplin“, so war am Mittwoch die Schnellanalyse der zweiten Hälfte von Coach Steven Esterkamp. Und tatsächlich, das Turnover-Verhältnis von 25:9 war mehr als deutlich. Auch dadurch erlaubte man den Gießenern gleich 19 Abschlüsse mehr aus dem Feld, da konnte man selbst mit den starken Wurfquoten (59% Zweier, 48% Dreier) nicht ausreichend dagegenhalten.

03.05.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Das zweite Spiel der Playoff-Viertelfinale-Serie zwischen den Tigers Tübingen und den VET-CONCEPT Gladiators Trier steigt am Samstag, den 3. Mai 2025, um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena.

Im ersten Aufeinandertreffen verlief die erste Halbzeit noch weitestgehend ausgeglichen, doch nach dem Seitenwechsel konnten die Trierer sich absetzen und ihr Heimspiel letztendlich deutlich mit 105:86 gewinnen. Tübingen-Coach Detlev zieht aber das Positive aus dem Viertelfinalauftakt: „Unser erster Auftritt war nicht schlecht. Es waren auch Momente dabei, wo das Spiel kippen kann. Wir werden alles in die Waagschale werfen und dann sehen, welche Antwort Trier für unser parat hat.“ Beim Spiel am Mittwoch konnte er sich vor allem auf seine Center verlassen. Sam Idowu wurde Top Scorer der gesamten Partie (21 Punkte, 9 Rebounds) und Vincent Neugebauer legte ein Double Double auf (12 Punkte, 10 Rebounds). Trotzdem ließ die Zweierquote des gesamten Teams noch Potential zur Verbesserung, dort lagen die Raubkatzen nur bei 39%.

Die Gladiators wollen in Tübingen vor allem an die zweite Halbzeit anknüpfen, in der man schönen Team-Basketball spielte, schlussendlich stand Trier bei 20 Assists. Generell punkteten die Moselstädter recht ausgeglichen, fünf Spieler scorten zweistellig, Marco Hollersbacher kratzte mit acht Punkten und neun Rebounds am Double Double. Allerdings mahnt Coach Schneider: „Wir haben einige Punkte im Spiel entdeckt, wo wir uns definitiv steigern können. Besonders beim Rebounding wollen wir in Spiel Zwei einen besseren Job machen. Wir wollen weiterhin schnell spielen, wir haben am Mittwoch sehr gute Fastbreaks ausgespielt und den Ball generell gut bewegt. Defensiv wissen wir jetzt natürlich weiterhin auf welche Spieler wir uns fokussieren müssen. Idowu war Tübingens Topscorer und da haben wir sicherlich noch Potential nach oben in unserer 1vs1-Defense.“

03.05.2025 20:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Science City Jena

Mit einem klaren 99:75 startete die Serie des Tabellenersten gegen den -achten. Science City Jena reist damit mit dem 1:0 im Rücken nach Bochum.

Die Bochumer konnten in Jena nur in der ersten Hälfte dagegenhalten, nach dem Seitenwechsel zog der Hauptrundenmeister dann davon. Bochum-Coach Banobre meint dazu: „Wir haben in der ersten Hälfte gut mitgehalten, hatten aber auch unsere Ups and Downs. Jena hat sehr physisch agiert. Wir haben uns in der zweiten Hälfte teilweise nicht an unseren Plan gehalten und hatten ein paar entscheidende Turnover. Von da an hat Jena das Spiel kontrolliert.“ Nun soll es vor heimischer Kulisse anders laufen, gerade weil es ein historischer Moment werden wird. Zum ersten Mal werden die SparkassenStars am Samstag ein Playoffheimspiel in der ProA spielen. Alleine das dürfte genug Motivation geben. Zudem hat man es im Hinspiel der regulären Saison geschafft, Jena zuhause zu schlagen.

Das bedeutet allerdings auch, dass Jena noch eine Rechnung mit den Bochumern offen hat. Großer Pluspunkt, gerade in einer Playoffserie, ist für die Jenaer ihr breiter Kader. Das hat für Top Scorer Rasheed Moore schon in Spiel eins eine wichtige Rolle gespielt: „Für uns ging es vor allem darum, so viel Druck wie möglich auszuüben. Wir wissen, dass Bochums Stammspieler viele Minuten spielen müssen. Deshalb wollten wir aggressiv spielen und versuchen, sie müde zu machen. Wir haben eine tiefere Rotation, und das wollen und sollten wir zu unserem Vorteil nutzen.“ 

Foto: Alexander Mihm

Vorberichte ProA // Viertelfinale Spiel 1

30.04.2025 19:30 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Phoenix Hagen

Der BBL-Absteiger aus Crailsheim ist in die Playoffs eingezogen und das souverän. Für die HAKRO Merlins geht es als Tabellendritter nun gegen den Sechsten Phoenix Hagen.

Die Merlins sind in guter Form. Die letzten fünf Spiele in Serie konnte das Team von David McCray für sich entscheiden. Das ist, gemeinsam mit Bremerhaven, die längste aktuell laufende Siegesserie aller ProA-Ligisten. So schaffte man es, am letzten Spieltag noch auf den dritten Platz zu klettern. Besonders wichtig im Hinblick auf die Playoffs: Die Merlins präsentierten sich zuletzt stark, wenn es darum ging enge Spiele zu gewinnen. Gegen Bayreuth und in Nürnberg holte man sich nur mit drei bzw. zwei Punkten Vorsprung den Sieg. Bei letzterem Spiel war es Vinnie Shahid, der per Buzzer Beater für die Entscheidung sorgte. Er ist offensiv einer der Go-to-guys und mit durchschnittlich 16,6 Zählern pro Partie der Top Scorer. Neben ihm ist vor allem Anthony Gaines ein wichtiges Puzzlestück im Crailsheimer Kader. Der US-Forward scort zweistellig (10,2 Punkte pro Spiel) und greift sich dazu noch starke 7,1 Rebounds pro Partie.

Die Hagener gehen dagegen mit einer kleinen Negativserie in die Playoffs. Zuletzt gab es drei Niederlagen, allesamt gegen Playoff-Kontrahenten. Immerhin, am letzten Spieltag präsentierte man sich bei Hauptrundenmeister Jena gut und schnupperte in den Schlusssekunden noch am Sieg. Diese Leistung will das Team von Chris Harris nun in die Serie gegen Crailsheim mitnehmen, mit denen man noch eine Rechung offen hat. Denn das Rückspiel beider Teams in Crailsheim ging mit 76:54 an die Merlins, das war seinerzeit eine der schlechtesten Saisonleistungen von Phoenix. Doch einer wird sich trotzdem gerne an die Arena Hohenlohe zurückerinnern, denn Nachverpflichtung Fabijan Krslovic spielte in jenem Spiel seine ersten Minuten im blaugelben Trikot. Er ist seitdem fester Bestandteil des Teams und verbreitert die Big Men-Rotation neben den starken Naz Bohannon (13,1 Punkte, 6,1 Rebounds pro Spiel) und Tim Uhlemann (11,1 Punkte pro Spiel, 45,8% Dreierquote). Und auf der Aufbauposition zeigte Sincere Carry in den letzten Spielen auch wieder, wie gut er sich seinen Wurf kreieren kann.

Schaut man auf das letzte Aufeinandertreffen beider Teams, dürfte diese Serie eine klare Angelegenheit werden. Doch im Hinspiel zeigten die Hagener, dass mit ihnen sehr wohl zu rechnen ist, dieses konnte man mit 84:77 für sich entscheiden. Beide Partien gingen also jeweils an die Heimteams, geht das nun so weiter und wir sehen eine Serie über fünf Spiele?

30.04.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. VfL SparkassenStars Bochum

Der Hauptrundenmeister Science City Jena bekommt es im Viertelfinale mit den VfL SparkassenStars Bochum zu tun. Die Bochumer zogen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in die Playoffs der ProA ein.

Science City Jena war die Saison mit dem klaren Ziel Aufstieg angegangen. Ein breiter und qualitativ hochwertiger Kader war die Grundlage dafür, dass die Thüringer sich souverän an der Spitze der Liga behaupteten und so schon mehrere Spieltage vor Schluss als Hauptrundenmeister feststanden. Insgesamt leisteten sich die Jenaer nur vier Niederlagen, allerdings stammen gleich zwei davon aus den letzten drei Spielen. Science City geht also nicht mit dem optimalen Rückenwind in die Playoffs, dennoch sprechen die Zahlen für sich: Zweitstärkste Offensive der Liga (92,3 Punkte pro Spiel), bestes Team bei den Rebounds (40,0 pro Spiel) und die treffsicherste Quote bei den Würfen von jenseits der Dreierlinie (37,8%). Dazu kann Björn Harmsen auf aufstiegserfahrene Spieler zurückgreifen, denn Chris Carter oder auch Tyler Nelson schafften mit ihren damaligen Teams schon den Weg in die BBL.

Während Jena also schon lange als Tabellenerster feststand, rutschten die SparkassenStars erst am allerletzten Spieltag wieder auf den achten Rang. Grund dafür war ein kurioser Vierervergleich, mit dem man sich noch vor Kirchheim schieben konnte. Damit gehören die Bochumer sicherlich zu den größten Überraschungsteams der aktuellen Spielzeit. Schaut man auf den Kader der Ruhrgebietler, fällt vor allem ein Name auf: Keith Braxton. Der US-Amerikaner war im Sommer der Glücksgriff auf dem Transfermarkt und ist ligaweit der beste Scorer, mit 20,3 Punkten im Schnitt. Er produziert offensiv verlässlich, insgesamt gab es nur drei Spiele in dieser Saison, in denen er nicht zweistellig punktete! Neben ihm ist Niklas Geske die Konstante auf der Aufbauposition und verteilt ligaweit die drittmeisten Assists (6,7 pro Partie).

Insgesamt ist schon beim Blick auf die tabellarische Ausgangssituation die Favoritenrolle klar verteilt. Die Bochumer dürften aber vor allem vor heimischer Kulisse auf die Überraschung hoffen, denn dort konnte man die Jenaer im Hinspiel überraschend mit 84:75 schlagen. Überragender Akteur damals? Keith Braxton…

30.04.2025 20:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Tigers Tübingen

Am 20.09.2024 startete die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Das Eröffnungsspiel damals? Trier gegen Tübingen. Nun, mehr als ein halbes Jahr später, treffen sich die Teams erneut in der SWT Arena, zum Auftakt in die Viertelfinalserie der Playoffs.

Als souveräner Tabellenzweiter zogen die VET-CONCEPT Gladiators Trier in die Playoffs ein. Nur zu Saisonbeginn leistete man sich eine schwächere Phase, damals verlor man vier der ersten acht Spiele. Doch in den darauffolgenden 26 Partien verlor man ebenfalls nur vier Mal, entsprechend deutlich ist also die Leistungssteigerung gewesen. Coach Jacques Schneider kann dabei auf den, neben Jena, tiefsten Kader der Liga zurückgreifen. Jordan Roland, Behnam Yakchali und Clay Guillozet überzeugen mit guten Wurfquoten und tragen dazu bei, dass die Trierer das offensivstärkste Team der ProA sind. 93,8 Punkte schenken die Gladiators ihren Gegnern im Schnitt ein. Zuletzt war das Auftreten etwas gemischt: Im Spitzenspiel gegen Jena gewann man souverän (101:74), nur um dann deutlich beim Abstiegskandidaten Düsseldorf zu verlieren (97:76). Bei diesem letzten Spiel fehlten in Yakchali, Linßen und Adekunle allerdings auch gleich drei Spieler, die im Schnitt mehr als 20 Minuten auf dem Parkett stehen. Wenn alles glatt läuft, dürften die drei aber zum Playoffauftakt wieder einsatzbereit sein.

Die Tigers Tübingen starteten die Saison mit einer Überraschung. Denn das erwähnte Eröffnungsspiel in Trier ging damals mit 69:77 an die Raubkatzen. Im Anschluss lief es zunächst gut, doch dann folgte ein Leistungseinbruch, der Trainer Domenik Reinboth schlussendlich den Job kostete. Unter Eric Detlev führte man dann die Mission Playoff-Qualifikation doch noch erfolgreich zu Ende und schob sich auf den siebten Platz. Insgesamt waren die Ergebnisse über die Saison hinweg wechselhaft. So gab es in der Rückrunde Siege gegen die Playoffkonkurrenz aus Bremerhaven und Bochum, aber auch Niederlagen gegen Abstiegskandidaten wie Düsseldorf und damals auch Karlsruhe. Positiv ist für die Tigers, dass Top Scorer Kenny Cooper seine Verletzung mittlerweile vollständig überstanden zu haben scheint, er steht seit Wochen wieder deutlich über 20 Minuten auf dem Feld. Der zweite wichtige offensive Baustein ist Center Sam Idowu, der über ein überraschend weiches Händchen verfügt (35,9% Dreierquote). Seine beste Dreierquote gelang ihm wann? Richtig, im Hinspiel gegen Trier (4/5)!

Der letztjährige Fast-Aufsteiger und der BBL-Absteiger werden es also im Viertelfinale miteinander aufnehmen. Auf dem Papier liegt die Favoritenrolle bei Trier, auch weil sie das letzte Duell beider Teams, im März in Tübingen, mit 71:86 deutlich für sich entscheiden konnten.

30.04.2025 20:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. GIESSEN 46ers

Schnelles Wiedersehen: Erst am Samstag empfingen die Eisbären Bremerhaven zuletzt die GIESSEN 46ers. Der am Ende deutliche Sieg (86:72) sicherte den Nordseestädtern den Heimvorteil und sorgte dafür, dass die 46ers nun direkt wieder die Auswärtsfahrt nach Bremerhaven antreten müssen.

Die Eisbären kann man durchaus ebenfalls zu den positiven Überraschungen in dieser ProA-Saison zählen. Nachdem man letztes Jahr die Postseason verpasste, blieb in der Hafenstadt kein Stein auf dem anderen und man präsentierte mit Ausnahme von Kapitän Breitlauch ein komplett neues Team unter einem neuen Coach. Der Neustart gelang und so war der Einzug in die Playoffs schon vor einigen Wochen abzusehen. Die aktuelle Form ist dennoch beeindruckend: Zuletzt gewann man fünf Mal in Folge und das gegen echte Gradmesser. Dem Heimsieg gegen Spitzenreiter Jena folgte ein Auswärtserfolg bei den heimstarken Hagenern. Zuletzt gab es dann ebenjenen Sieg gegen Gießen, der die Eisbären auf Platz vier klettern ließ. Das Team von Steven Esterkamp spielt als homogene Einheit, was sich etwa daraus ablesen lässt, dass die Eisbären in der Hauptrunde ligaweit die meisten Assists gespielt haben (19,4 pro Spiel). Zudem hat schon die halbe Mannschaft ihren Vertrag für die nächste Saison unterzeichnet, es scheint also alles zu passen an der Nordseeküste.

Die GIESSEN 46ers gehen mit einem etwas gegenteiligen Trend in die Postseason. Lange Zeit stand man wie eingemeißelt auf dem dritten Platz, doch die Niederlage in Bremerhaven ließ die Hessen abrutschen und den Heimvorteil verlieren. Das ist umso bitterer, denn hinter Science City Jena sind die 46ers das zweitstärkste Heimteam der ProA. 15 Siege bei nur zwei Niederlagen, das ist eine Bilanz die deutlich macht, wie stark das Team von Frenkie Ignjatovic in der heimischen Osthalle aufspielt. Entsprechend dürfte es wichtig für die Gießener werden, im Idealfall schon Spiel eins in Bremerhaven zu klauen, um dann den eigenen Heimvorteil auszuspielen und so die Eisbären unter Druck zu setzen. Ein Schlüssel für die 46ers müssen die Rebounds sein, denn hier war man bislang das schwächste Team der Liga. Sichert man sich mehr Abpraller und kommt so zu mehr Wurfchancen, sieht es gut aus, denn den Ball verlieren die Hessen so selten, wie keine andere Mannschaft der ProA (10,9 Turnover pro Spiel).

Bremerhaven gegen Gießen ist nicht nur beim Blick auf die Ausgangsposition die ausgeglichenste Serie in den Viertelfinals. Zudem wird das Duell noch brisanter, da das letzte Aufeinandertreffen erst so kurz her ist. Schaffen es die Gießener sich zu revanchieren oder bleiben die Eisbären wie schon am Samstag das abgezocktere und coolere Team?

Diese Viertelfinalvorschau wurde schon gestern Abend im Newsletter der BARMER 2. Basketball Bundesliga veröffentlicht. Du möchtest immer als Erstes News und aktuelle Infos bekommen? Dann melde dich hier für den Newsletter an.

Foto: dieLICHTBUILDER

Vorberichte ProB // Viertelfinale Spiel 1

30.04.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Ahorn Camp Baskets

Der Hauptrundenmeister aus der ProB Nord trifft in seiner Viertelfinalserie auf das letzte verbliebene Team aus der ProB Süd. Die Ahorn Camp Baskets Speyer zeigten allerdings schon, dass sie in Do-or-die-Spielen bestehen können…

Die Leverkusener bekamen es im Achtelfinale mit dem Vorjahresmeister Dragons Rhöndorf zu tun und schon im ersten Spiel ließen die Giants keinen Zweifel daran, dass sie diese Serie gewinnen wollten. Ein überdeutliches 98:66 stand am Ende auf der Anzeigetafel. Dabei baute man Viertel für Viertel den Vorsprung aus und konnte schon früh die Minuten breit verteilen: Neun Spieler standen mind. 19 Minuten auf dem Parkett, keiner länger als 29 Minuten. Ganz so im Schongang ging es im zweiten Spiel dann nicht. Hier lagen die Leverkusener zur Halbzeitpause sogar zurück, erst ein starkes drittes Viertel brachte die Giants auf die Siegerstraße. Schlüssel war vor allem die Überlegenheit am Brett, denn das Reboundduell konnte man mit 45:24 für sich entscheiden.

Die Ahorn Camp Baskets sehen ihre Stärke dagegen weniger am Brett, sondern viel mehr im flüssigen Freispielen ihrer gefährlichen Schützen. Vor allem DJ Woodmore ist hier zu nennen, der über die Achtelfinalspiele im Schnitt 20,7 Punkte auflegte, bei einer überragenden Dreierquote von 62,5%. Er war damit ein Hauptfaktor dafür, dass die Speyerer ihre Erstrundenserie noch drehen konnten, denn gegen die Iserlohn Kangaroos startete man mit einer Heimniederlage in die Playoffs. In Iserlohn kämpften sich die Baskets mit einem Sieg nach Overtime zurück und erzwangen Spiel drei, wieder vor heimischer Kulisse. Dort schaffte man es dann nach einem starken dritten Viertel den entscheidenden Sieg einzufahren und steht nun zum ersten Mal im Viertelfinale.

Bislang verloren die Leverkusener in dieser Saison erst einmal. Bleibt es dabei, stehen die Giants im Halbfinale. Schafft es Speyer, den Favoriten zweimal zu schlagen und so die Überraschung perfekt zu machen?

30.04.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. LOK BERNAU 

Unverhofft kommt oft! Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn dürfen sich im Viertelfinale über das Heimrecht freuen. Der Grund: LOK BERNAU schaltete als Siebter des Nordens den Zweiten des Südens aus. Dadurch sind die Paderborner (3. Platz in der ProB Nord) nun das besser positionierte Team und genießen den Heimvorteil.

Auf den ersten Blick wirkt die Achtelfinalserie der Baskets deutlich, man konnte sich mit 2:0 gegen die CATL Basketball Löwen durchsetzen. Doch beide Spiele blieben bis zum Schluss spannend. Vor heimischer Kulisse gewannen die Paderborner mit 75:67. Dabei war vor allem das letzte Viertel entscheidend, das die Jungs von Milos Stankovic mit 21:14 für sich entschieden. Im zweiten Spiel war es dann noch knapper: Beim 82:84-Auswärtssieg sicherte man sich den Erfolg am Ende an der Freiwurflinie. Die wichtigsten Akteure waren Dominick von Waaden (27 Punkte, 5 Rebounds in Spiel 1) sowie Jannis Sonnefeld (durchschnittlich 16,0 Punkte, 6,0 Rebounds im Achtelfinale) und Kevin Hunt Jr., der mit 24 Punkten Top Scorer in Spiel zwei war.

LOK BERNAU dagegen setzte sich deutlicher durch und das durchaus überraschend. Man traf im Achtelfinale auf die RheinStars Köln, den Zweitplatzierten der ProB Süd. Doch schon im ersten Spiel ließ man den Domstädtern keine Chance und schlug diese auswärts mit 56:88! Im Rückspiel sah es ebenfalls lange deutlich aus. Zwar versuchten die Kölner sich nochmal aufzubäumen, doch die Bernauer blieben souverän und setzten sich mit 91:79 durch. Schlüssel war dabei vor allem die Präsenz unter den Körben. In beiden Partien schnappten sich die Spieler von Dan Oppland deutlich mehr Rebounds als die Kölner, in Spiel eins waren es sogar 26 Abpraller mehr.

Auf dem Papier dürften trotzdem die Paderborner favorisiert ins Rennen gehen. In den beiden Aufeinandertreffen in der Hauptrunde der ProB Nord konnte man jeweils souverän gewinnen.

30.04.2025 19:30 Uhr // BSW Sixers vs. ETB Miners  

Das nächste Duell zweier Teams der ProB Nord steigt zwischen den BSW Sixers und den ETB Miners. Auch die Sixers dürfen sich dabei, wie Paderborn, unverhofft über das Heimrecht freuen.

Die Sixers mussten es im Achtelfinale mit der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie aufnehmen, der Zweitvertretung des BBL-Teams aus Würzburg. Auf dem Papier war das Duell Vierter gegen Fünfter recht ausgeglichen, doch die Sandersdorfer setzten schon im ersten Spiel den Ton. Das 86:70 gehörte zu den deutlicheren Erstrundensiegen in den diesjährigen Playoffs. Mit entsprechend breiter Brust ging es dann nach Würzburg, wo das Spiel zwar etwas knapper verlief, man sich aber letztentlich trotzdem souverän durchsetzen konnte (66:75-Auswärtssieg). Über beide Partien zeigte Matej Silic eine bockstarke Leistung, jeweils 19 Punkte waren es für ihn, bei guten Wurfquoten aus dem Feld. Auch AJ Sumbry präsentierte sich in Playoff-Form, 19,5 Punkte und 10,0 Rebounds holte er im Schnitt. Neben den beiden waren es aber auch immer wieder verschiedene Spieler, die die Verantwortung übernahmen. In Spiel eins Moritz Heck (20 Punkte, 14 Rebounds), in Spiel zwei Marley Jean-Louis (17 Punkte, 4 Rebounds).

Die ETB Miners sorgten für die Überraschung der ersten Playoffrunde. Als Außenseiter gegen den Hauptrundenmeister der ProB Süd, die BG Hessing Leitershofen, gestartet, setzte man sich mit 2:0 durch! Dabei war vor allem direkt das erste Spiel, auswärts in Leitershofen, beeindruckend. Nicht ein Mal lag die BG in Front, stattdessen spielten die ETB Miners wie aus einem Guss und behielten nach einem überragenden ersten Viertel (17:35 für Essen) bis zum Schluss die Führung. Auch im zweiten Spiel gelang den Essenern quasi ein Start-Ziel-Sieg (78:68). Im letzten Viertel wurde es dabei nochmal richtig eng, doch Brian Dawson ging voran und zog immer wieder in die Zone. So scorte er in drei Angriffen in Folge und sicherte seinen Miners so den Heimsieg, der gleichbedeutend mit dem Sieg in der Serie war.

Bei dem Aufeinandertreffen des Tabellenvierten gegen den -achten ist die Favoritenrolle zwar vermeintlich leicht vergeben, doch in der Hauptrunde konnte jeweils das Heimteam das Duell für sich entscheiden. Geht das so weiter, dürfen wir uns auf eine Serie freuen, die über drei Spiele gehen wird…

30.04.2025 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. SC Rist Wedel 

Das vierte Viertelfinale steigt zwischen den SBB Baskets Wolmirstedt und dem SC Rist Wedel.

Als Zweiter der ProB Nord gehören die SBB Baskets Wolmirstedt durchaus zum Kreise der Favoriten auf den Finaleinzug in den Playoffs. Im Achtelfinale tat man sich aber zunächst gegen die OrangeAcademy schwer. Erst ein überragendes Schlussviertel (26:9) brachte den Sieg im ersten Spiel. Dieser beflügelte die Baskets dann offensichtlich, denn beim Auswärtsspiel in Ulm konnte man souverän gewinnen und sich so mit 2:0 den Viertelfinaleinzug sichern. Damit hielt auch die beeindruckende Serie der Wolmirstedter, denn das Team von Eiko Potthast ist seit mittlerweile 14 Spielen ungeschlagen! In den bisherigen beiden Playoffspielen lag das vor allem an Forward Derreck Brooks, der im Schnitt 20,5 Punkte auflegte und dabei gleich zwei Drittel seiner Versuche von Downtown traf (8/12).

Der SC Rist Wedel dagegen musste gegen die Fellbach Flashers über die volle Distanz gehen. Einer knappen Auswärtsniederlage folgte ein knapper Heimsieg. So ging es in das entscheidende dritte Spiel in Fellbach und in diesem zeigten die Wedeler einen souveränen Auftritt. Nur das Auftaktviertel verlief ausgeglichen, doch danach nahmen die Rister das Spiel in die Hand und setzten sich immer weiter ab. Bis auf 23 Punkte ging das Team von Hamed Attarbashi in Führung, schlussendlich stand es 52:72 für seine Jungs. Damit bewiesen die Wedeler echte Comebackqualitäten und gehen mit Aufwind in das Viertelfinale. Zentral für einen weiteren Überraschungserfolg dürfte das Trio um Niklas Krause, Leif Möller und Camron Reece sein, das in den bisherigen drei Playoffspielen voran ging.

Auch wenn das Duell Zweiter gegen Sechster deutlich klingt, die beiden Duelle der Teams in der Hauptrunde waren hart umkämpft. Zwar setzten sich die Wolmirstedter zweimal durch, allerdings einmal mit vier und einmal mit zwei Punkten Unterschied. Halten die Baskets ihre Siegesserie oder sorgt der SC Rist Wedel für die nächste Überraschung?

Foto: BSW Sixers

Diese Viertelfinalvorschau wurde schon gestern Abend im Newsletter der BARMER 2. Basketball Bundesliga veröffentlicht. Du möchtest immer als Erstes News und aktuelle Infos bekommen? Dann melde dich hier für den Newsletter an.

Vorberichte ProB // Achtelfinale Spiel 2

25.04.2025 18:30 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 

Die CATL Basketball Löwen empfange die Gartenzaun24 Baskets Paderborn und müssen gewinnen. Das erste Spiel ging an die Westfalen, dabei war die Partie lange ausgeglichen. Erst im letzten Viertel konnten sich die Paderborner etwas absetzen und so den Sieg einfahren. So sieht das auch Löwen-Coach Florian Gut: „Der Spielverlauf war sehr ausgeglichen, am Ende hat es heute knapp nicht gereicht. Das wollen wir am Freitag besser machen und die Serie ausgleichen.“ Nun treten die Erfurter in der heimischen Halle an, dort konnte man vier der letzten fünf Spiele gewinnen, ein gutes Omen?

Paderborn dagegen will den Viertelfinaleinzug klar machen. Und die Voraussetzungen dafür wirken auch nicht schlecht, immerhin hat man mit Dominick von Waaden den aktuellen „Player of the week“ in der ProB in den eigenen Reihen. Er erzielte im ersten Spiel gegen die Löwen 27 Punkte und griff sich dazu noch fünf Rebounds. Allerdings war neben ihm nur noch Jannis Sonnefeld zweistellig erfolgreich, eine ein bisschen breitere offensive Produktion würde den Baskets also gut tun.

25.04.2025 19:00 Uhr // OrangeAcademy vs. SBB Baskets Wolmirstedt 

Auch für die OrangeAcademy heißt es am Freitagabend Do or Die! Zu Gast sind die favorisierten SBB Baskets Wolmirstedt.

Im ersten Spiel am letzten Samstag gab das Ulmer Team lange Zeit den Ton an, spielte konzentriert, intensiv und mutig. Erst im Schlussviertel kippte das Spiel zu Gunsten der SBB Baskets, die den letzten Abschnitt mit 26:9 gewannen und sich so den Sieg sicherten. „Wir haben gesehen, dass wir Wolmirstedt unter Druck setzen können – jetzt müssen wir es konstanter über das ganze Spiel schaffen. Wir freuen uns auf die Atmosphäre am Campus“, betonte auch Cheftrainer Florian Flabb Für die OrangeAcademy waren dabei Alec Anigbata (20 Punkte) und Jervis Scheffs und Niko Jerkic (je 14) die erfolgreichsten Akteure.

Die Wolmirstedter gehen nach dem Kraftakt im letzten Spiel nun mit Rückenwind in die Partie, allerdings mahnt Coach Potthast: „Wir wollen die Serie beenden und es nicht auf ein Entscheidungsspiel ankommen lassen. Der Fokus ist sehr hoch im Training. Wir haben ein, zwei Anpassungen gemacht am offensiven wie am defensiven Ende. Wir wollen mit der richtigen Intensität antreten und noch ein besseres Spiel abliefern als im ersten Duell.“ Verzichten muss der Coach auf Ediz Burgunder, der weiterhin verletzt fehlen wird.

25.04.2025 19:30 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Bayer Giants Leverkusen

Es war eine klare Angelegenheit in Spiel eins der Serie zwischen den Bayer Giants Leverkusen und den Dragons Rhöndorf. 98:66 stand es am Ende, nun wollen die Dragons das zweite Spiel enger gestalten.

Rhöndorf hat vor allem in den ersten 15 Minuten gegen die Giants Akzente setzen können. Die Rheinländer trafen hochprozentig, bevor der deutsche Rekordmeister sich mit zunehmender Dauer der Paarung absetzen konnte. Gute Ansätze waren beim Vorjahres-Meister der ProB aber deutlich erkennbar. Mit Tim Smith Jr. (14 Zähler), Alexander Lagerman (14) und Marco Rahn (13) gelang es gleich drei Akteuren zweistellig zu scoren. Erstgenannter haderte mit zwei schnellen Fouls im ersten Viertel und konnte so seine komplette Wirkung nicht entfalten. „Wir haben in der ersten Halbzeit gegen die Giants solide gespielt, aber danach konnten wir den Rhythmus nicht beibehalten“, fasst Rhöndorf-Coach Marko Zarkovic zusammen. Nun will man in diesen Rhythmus kommen und Spiel zwei gewinnen um ein drittes entscheidendes Spiel zu erzwingen.

Im Hinblick auf das zweite Aufeinandertreffen zwischen Leverkusen und Rhöndorf möchte man auf Bayer-Seite keine künstliche Spannung erzeugen: „Es ist doch klar, dass wir nach der Hauptrunde und erst recht nach dem deutlichen Sieg vergangene Woche Favorit sind“, weiß Koch um die Vorzeichen bezüglich der Paarung am Freitag. „Dennoch werden wir uns nicht in falscher Sicherheit wiegen. Wir haben im ersten Spiel den einen oder anderen Fehler gemacht, welchen wir nicht nochmal begehen möchten. Das haben wir im Training klar analysiert und besprochen.“ Ein „Nachsitzen“ wollen die Farbenstädter vermeiden: „Ein Entscheidungsspiel steht für uns nicht zur Debatte. Die Kräfte und Nerven möchten wir uns auf jeden Fall sparen“, so Headcoach Koch.

25.04.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Ahorn Camp Baskets 

Gibt es den nächsten Auswärtssieg oder machen die Iserlohn Kangaroos vor heimischer Kulisse den Viertelfinaleinzug perfekt?

Mit dem überzeugenden 82:70-Auswärtssieg am Ostersamstag haben sich die Kangaroos eine hervorragende Ausgangslage geschaffen. Besonders in der zweiten Halbzeit zeigte das Team von Headcoach Toni Prostran eindrucksvoll, was in ihm steckt: Große Intensität in der Defensive, schnelles Transition Game und Spieler, die Verantwortung übernehmen. „Wir haben in Speyer als Einheit agiert, mit viel Energie, Fokus und Teamgeist. Jetzt gilt es, nochmal alle Kräfte zu bündeln. Jeder weiß, was auf dem Spiel steht“, betont Kapitän Ruben Dahmen. „Wir freuen uns riesig auf dieses PlayOff Heimspiel nach drei langen Jahren – solche Abende sind genau der Grund, warum man in der Saison Woche für Woche alles gibt.“

Die Ahorn Camp Baskets dagegen müssen gewinnen, um die Serie für ein Entscheidungsspiel wieder zurück nach Speyer zu holen. Mit Ausnahme von Benjamin Höhmann, den ein Bandscheibenvorfall ausbremst, werden die Speyerer um Aufbauspieler Felix Angerbauer voraussichtlich in Bestbesetzung in der Matthias-Grothe-Halle antreten. „Wir haben sowohl in der Offensive als auch in der Defensive nicht unser bestes Spiel gemacht“, sagt Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa beim Gedanken an die 70:82(32:27)-Niederlage gegen die Iserlohner am vergangenen Wochenende und ergänzt: „Es gibt aber immer die Chance, sich zu steigern. Meine Mannschaft ist jedenfalls motiviert, den Gastgebern Paroli zu bieten.“ 

25.04.2025 19:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. BSW Sixers 

Mit einem der klarsten Erstrundensiege (86:70) hatten die BSW Sixers am letzten Wochenende auf 1:0 gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie gestellt.

Spielentscheidend waren in Spiel eins die deutlich besseren Trefferquoten des Tabellenvierten der ProB Nord. Nur bei den Drei-Punkte-Würfen waren die Würzburger auf Augenhöhe, in Korbnähe (23 Prozent Trefferquote) und von der Freiwurflinie (59 Prozent Trefferquote) war sehr viel Luft nach oben. Besonders wird Spiel zwei nun in jedem Fall, denn die Akademie tritt in der BBL-Halle an: „Erst einmal freuen wir uns sehr, vor einer hoffentlich großen Kulisse in der tectake ARENA spielen zu können. Auch unser Fanclub wird uns unterstützen. Es wird auf jeden Fall spannend, nachdem wir es im ersten Spiel in vielen Bereichen nicht gut gemacht haben. Das passt nicht zu unserer bisherigen Saison, daher hoffen wir, dass wir den Gameplan im Heimspiel besser umsetzen als in Sandersdorf. Wir kennen sie jetzt besser, sie kennen uns aber auch besser. Es wird darauf ankommen, ob wir den Sieg mehr wollen als sie, damit wir am Sonntag ein Entscheidungsspiel in Sandersdorf haben“, so die Einschätzung von Coach Alex King.

Die Sixers blicken derweil auf eine konzentrierte und verletzungsfreie Trainingswoche zurück. Die Vorbereitung verlief reibungslos, alle Spieler konnten die Einheiten absolvieren, und Coach Varga dürfte erneut auf eine eingespielte Truppe bauen können. Die Mission ist klar: Mit einem Auswärtssieg soll der Einzug ins Viertelfinale fix gemacht und ein Entscheidungsspiel am Sonntag (16:00 Uhr, Sixers Dome) vermieden werden. „Wir erwarten eine intensive Partie vor sicherlich stimmungsvoller Kulisse. Würzburg wird alles in die Waagschale werfen, aber wir sind bereit. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Serie am Freitag beenden“, so Coach Lukas Varga vor dem Spiel.

25.04.2025 20:00 Uhr // LOK BERNAU vs. RheinStars Köln

Es war einer der Überraschungssiege, mit dem LOK BERNAU in der Serie gegen die RheinStars Köln auf 1:0 stellte. Nun steht Spiel zwei in Bernau an.

Im Hinspiel am vergangenen Wochenende hat LOK BERNAU vieles richtig gemacht. Das Team von Coach Dan Oppland war physisch präsent, defensiv hellwach und offensiv breit aufgestellt: Gleich fünf Spieler punkteten zweistellig, die Dreierquote lag bei starken 50 %, aus dem Zweierbereich sogar bei 59 %. Köln fand defensiv keine Mittel gegen die vielschichtige Offense – und vor allem beim Rebounding war LOK deutlich überlegen. Doch auch bei einem überzeugenden Sieg gibt’s Verbesserungspotenzial. Besonders auffällig: Die Turnover-Zahl war zu hoch. Im zweiten Spiel müssen diese unnötigen Ballverluste reduziert werden – sonst könnten die RheinStars Kapital daraus schlagen.

Natürlich hatten die Coaches der RheinStars erst für sich, dann im Team und schließlich mit den Spielern die überraschende Heim-Niederlage zum Auftakt der ersten Playoff-Runde aufgearbeitet. Das Fazit fiel einmütig aus. Nichts von dem, was die RheinStars in den Wochen zuvor ausgezeichnet hatte, war am Ostersonntag auf dem Feld zu sehen. Es lag zum einen am Gegner, in erster Linie aber vor allem an den Kölnern selbst. „Deswegen ist die Aufgabe sehr einfach für uns“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Wir müssen den Kampf, das Tempo und die Intensität von Bernau annehmen, unser Spiel finden und dann alles, was wir haben in die Waagschale werfen. Gelingt uns das, bin ich sehr optimistisch, dass wir uns und unsere Fans, die uns die ganze Saison begleitet haben, mit einem weiteren Spiel belohnen können.“

25.04.2025 20:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. SV Fellbach Flashers 

Die Flashers aus Fellbach hatten als einziges Team der ProB Süd ihr erstes Playoffspiel gewinnen können und haben damit, die Chance in Spiel zwei alles klar zu machen und ins Viertelfinale einzuziehen.

Fast auf den Tag genau ein Jahr, nachdem der SC Rist Wedel am 26. April 2024 den RheinStars Köln mit 60:67 unterlag, was das Aus im Play-Off-Viertelfinale der vergangenen Saison und deren Ende einläutete, kommen die Rister Anhänger wieder in den Genuss eines Alles-oder-Nichts-Spiels in der Steinberghalle. Rist-Trainer Attarbashi ist „voller Zuversicht“ vor der zweiten Partie, in der er vor allem auf die Unterstützung der eigenen Sympathisanten setzt: „In Fellbach war es sehr laut, da haben die gegnerischen Fans für ordentlich Stimmung gesorgt – aber am Steinberg wird es dank unserer Fans noch lauter sein“, vermutete Attarbashi, der „gespannt ist, wie die Fellbacher Mannschaft damit umgehen wird“.

Die Fellbacher traten schon am Donnerstag die Auswärtsfahrt an und gehen nach einer Übernachtung ausgeruht in die Partie. Coach Borisov werden vermutlich die selben Spieler wie im ersten Spiel zur Verfügung stehen, da Mark Golder an einer Sprunggelenksverletzung laboriert und sich sein möglicher Einsatz erst kurzfristig entscheidet. Auch ohne ihn hatten die Flashers Spiel eins gewonnen, das war aber mit 78:73 sehr knapp, entsprechend ist man gewarnt und nimmt die Partie ernst.

25.04.2025 20:15 Uhr // ETB Miners vs. BG Hessing Leitershofen

Es war die Überraschung des ersten Spieltags der ProB-Achtelfinals: Die ETB Miners, Tabellenachter der ProB Nord, gewannen auswärts bei der BG Hessing Leitershofen, dem Ersten der ProB Süd.

Der überraschende Erfolg im ersten Aufeinandertreffen hat in Essen eine Welle der Begeisterung ausgelöst. Doch Vorsicht ist geboten: Die BG Hessing Leitershofen ist ein spielstarkes und tief besetztes Team, das nicht umsonst die ProB Süd als Tabellenführer abgeschlossen hat. Head Coach Lars Wendt gibt sich vor dem Heimspiel kämpferisch: „Wir können und wollen die Serie am Freitag dicht machen und die Sensation perfekt machen. Leitershofen wird uns alles entgegenschmeißen, um am Leben zu bleiben, darauf werden wir vorbereitet sein. Lasst uns die Halle voll machen, die Mannschaft hat es verdient!“

Die BG muss gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel in eigener Halle zu erzwingen, die Favoritenrolle schiebt man aber von sich weg: „Natürlich sind die Miners jetzt der Favorit und wollen den Sack zumachen. Trotzdem sind wir fokussiert und werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die Serie wieder zu eröffnen“, so Coach Emanuel Richter. Center Ferenc Gille verletzte sich im letzten Spiel, sein Einsatz entscheidet sich erst am Spieltag, er wird aber in jedem Fall die Auswärtsreise nach Essen mit antreten.

Foto: SC Rist Wedel

 

Vorberichte ProA // 34. Spieltag

Der letzte Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht an, das bedeutet am Samstagabend um 19:30 Uhr finden alle neun Partien zeitgleich statt. Verfolgen könnt ihr die Spiele am besten in der ProA-Konferenz, moderiert und kommentiert von „Erstklassig Zweitklassig“. Hier geht es zur Übertragung, LIVE und kostenlos auf sportdeutschland.tv ab 18:45 Uhr.

26.04.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. BBC Bayreuth

Die Tigers Tübingen gehen als Achtplatzierter in den abschließenden 34. Spieltag. Mit einem Sieg gegen den BBC Bayreuth können sich die Schwaben das Ticket für die Playoffs sichern. Verlieren die Tigers allerdings, dürfte der Blick in die anderen Hallen gehen, denn dann muss Bochum verlieren, damit die Tübinger trotzdem unter den Top acht verweilen. Am vergangenen Wochenende musste man sich knapp den GIESSEN 46ers geschlagen geben. Dabei war Sam Idowu der überragende Mann, 26 Punkte und zehn Rebounds konnte er am Ende verbuchen. So eine Leistung wäre gegen Bayreuth auch hilfreich, wenn man sich, wie im Hinspiel (98:102 auswärts) den Sieg sichern will.

Doch mit dem BBC kommt eine der aktuell formstärksten Mannschaften in die Paul Horn-Arena. Fünf der letzten sieben Partien konnten die Jungs von Florian Wedell siegreich gestalten. Zwar kommt diese Phase für einen Playoffeinzug zu spät, allerdings will man sich in Franken im Fernduell mit den PS Karlsruhe LIONS noch den zwölften Platz sichern. Dafür müsste Bayreuth gewinnen und Karlsruhe verlieren. Helfen soll dabei einmal mehr die offensive Power von Demarcus Demonia (19,1 Punkte pro Spiel) sowie seiner Landsmänner KeVaughn Allen (13,7) und Tehree Horn (11,3).

26.04.2025 19:30 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. GIESSEN 46ers

Ein direktes Duell, das es in sich hat, steigt in der Stadthalle Bremerhaven. Die Eisbären empfangen die GIESSEN 46ers zu einem entscheidenden Spiel um das Heimrecht für das Playoff-Viertelfinale.

Die Eisbären spielen aktuell wie im Rausch und gehen mit einer vier Spiele währenden Siegesserie in das letzte Duell. In den letzten beiden Wochen konnte man mit Hauptrundenmeister Jena und Playoffkonkurrent Hagen zwei starke Teams bezwingen. So hat das Team von Steven Esterkamp sogar noch die Chance auf den Heimvorteil für die erste Playoffrunde. Für den Sprung auf Platz vier müsste ein Sieg gegen Gießen mit mindestens vier Zählern Differenz her. Gewinnt man mit weniger Abstand, bräuchte man parallel eine Crailsheimer Niederlage. Das allein dürfte genug Motivation geben, doch der Blick auf das Hinspiel dürfte diese nochmal steigern. Damals gewann Gießen mit 88:85, Peter Hemschemeier traf den Dreier zum vermeintlichen Ausgleich knapp nach Ablauf der Zeit.

Gießen geht mit der komfortableren Situation in das Spiel, denn mit einem Sieg mehr als die Eisbären rangieren die 46ers auf dem dritten Rang. Mit einem Erfolg behalten sie diesen auf jeden Fall, ebenso bei einer Crailsheimer Niederlage. Und es wäre durchaus wichtig den dritten Platz zu halten, denn sonst würde man in den Playoffs erneut auf Bremerhaven treffen. „So kurz hintereinander zweimal durch halb Deutschland zu reisen, wollen wir unbedingt vermeiden. Keiner meiner Jungs hat Lust, so lange im Bus zu sitzen. Das allein ist für sie Motivation genug“, weiß 46ers-Chefcoach „Frenki“ Ignjatovic. Motivation dürfte also auch bei den Gießenern genug da sein, entsprechend spannend wird die Partie werden.

26.04.2025 19:30 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Uni Baskets Münster

Am fünften Spieltag fügten die Uni Baskets Münster den HAKRO Merlins Crailsheim die erste Niederlage nach dem BBL-Abstieg zu. Nun, fast 30 Spiele später, gibt es für die Merlins die Chance zur Revanche.

Ein Sieg wäre nun für die Crailsheimer wichtig, sichert dieser doch das Heimrecht für die erste Runde der Playoffs. Bei einer Niederlage bringt nur ein Gießener Sieg den vierten Platz für die Merlins. Die letzten vier Spiele konnte das Team von David McCray gewinnen, darunter zweimal knapp gegen Bayreuth und zuletzt in Nürnberg. Crunchtime können die Crailsheimer also, eine wichtige Qualität im Hinblick auf die Playoffs? Jetzt geht es erstmal gegen die Münsteraner, für die die Merlins „definitiv ein Aufstiegsaspirant“ sind, so Coach Götz Rohdewald.

Für Münster geht es tabellarisch um nicht mehr viel, der zehnte Platz ist nach dem Sieg gegen Dresden am vergangenen Wochenende in Stein gemeißelt. Dennoch will man es schaffen, als eines von wenigen Teams, die Crailsheimer ein zweites Mal in dieser Spielzeit zu bezwingen. Coach Rohdewald erwartet: „Natürlich wird es ziemlich schwierig in Crailsheim. Da ist eine mega Stimmung und bei ihnen geht es auch noch um was. Das wird überhaupt kein einfaches Spiel werden. Kampfgeist erwarte ich und dass wir alles in das Spiel reinlegen, was wir haben.“ Im Hinspiel waren übrigens die Guards entscheidend: Sigu Jawara legte mit 24 Punkten und sieben Assists ein Monsterspiel hin, auch Aufbaukollege Jasper Günther legte 20 Punkte auf, sein Season-High.

26.04.2025 19:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. VfL SparkassenStars Bochum

In Nürnberg wollen die VfL SparkassenStars Bochum den letzten Strohhalm im Hinblick auf die Playoffs greifen. Und so schlecht wie es die Tabelle vermuten lässt, sieht es für die Bochumer gar nicht aus…

Die Falcons sind schon „locked in“ auf ihrem 14. Platz, eine tabellarische Veränderung der Platzierung ist nicht mehr drin. Viel mehr geht es darum, sich nochmal mit einem Heimsieg in die Sommerpause zu verabschieden. Entsprechend meint Coach Ralph Junge: „Es war eine spannende Saison, die wir dank unserer Fans und Partner zu einem guten Ende gebracht haben. Mit ihnen zusammen wollen wir hier zuhause für ein weiteres Basketball-Fest sorgen.“ Besonders motiviert dürfte übrigens Vincent Friederici sein, denn mit den SparkassenStars ist sein Ex-Team zu Gast im Frankenland…

…und dieses muss in jedem Fall gewinnen, um noch Chancen auf die Playoffs zu haben. Die Ausgangssituation mit aktuell drei punktgleichen Teams, die sich um zwei Playoffplätze streiten, ist durchaus komplex, für die Bochumer gilt aber Folgendes: Bei einem eigenen Sieg und einer parallelen Niederlage von Phoenix Hagen, den Bozic Knights oder den Tigers Tübingen sind die Bochumer für die Playoffs qualifiziert. Verlieren die SparkassenStars können sie nicht in die Postseason einziehen. Einen Big Point vergab man am vergangenen Wochenende, als man überraschend gegen die EPG Guardians Koblenz verlor. Nun soll der Sieg her, Schlüsselspieler dürfte einmal mehr Keith Braxton sein, der in dieser Saison in 30 der 33 Partien zweistellig scorte!

26.04.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. Phoenix Hagen

Der Kreis der Hauptrunde schließt sich. Am ersten Spieltag empfing Phoenix Hagen Science City Jena, nun kommt es zum Rückspiel in Thüringen.

Aus Sicht von Science City Jena wird es darum gehen, eine Antwort auf die beiden Niederlagen gegen Bremerhaven und Trier geben zu können und sich erfolgreich aus der Hauptrunde zu verabschieden. Nachdem Robin Lodders am vergangenen Wochenende sein Comeback im Spieltageskader geben konnte, befindet sich zum aktuellen Zeitpunkt nur noch Lorenz Bank auf der Lazarett-Liste. Da der erste Platz nach der Hauptrunde schon feststeht, wird man sicherlich auch ein Auge auf den achten Platz haben, den sich aktuell noch Kirchheim, Tübingen und Bochum sichern können.

Für die Feuervögel wird die Partie in der Sparkassen-Arena ebenfalls maximal (nur noch) Warmup-Charakter haben, mit Blick auf ihre Viertelfinalserie, die Mitte der nächsten Woche eröffnet wird. Aktuell auf dem 6. Platz rangierend, kann weder nach oben noch nach unten etwas anbrennen und so wird ein Großteil der Fans im Traditionsstandort an der Volme bereits seinen aufmerksamen Blick auf die potenziellen Konkurrenz aus Gießen (3.) oder Crailsheim (4.) richten. Wie schon im Hinspiel wird es zum großen Wiedersehen kommen: Alex Herrera, Lorenz Bank und Kristofer Krause trugen bereits das Hagener Trikot, Phoenix-Captain Nawrocki lief von 2019-2021 in Thüringen auf.

26.04.2025 19:30 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Abstiegskandidat gegen Vizemeister der Hauptrunde. Ein gegensätzliches Duell steigt im Düsseldorfer Castello.

Die ART Giants Düsseldorf sind eines von aktuell drei punktgleichen Teams, von denen eines am Ende den sportlichen Abstieg hinnehmen wird. Aus eigener Kraft kann Düsseldorf den Klassenerhalt mit einem Sieg schaffen, gelingt dies nicht, muss man auf eine Niederlage der EPG Guardians aus Koblenz hoffen. Die Giants kämpfen dabei mit Personalsorgen. Sowohl Kayne Henry als auch Finn Fleute fallen weiterhin aus, der Einsatz von Aufbau Jarelle Reischel war bis zuletzt fraglich. Die offensivstarken Guards um Isaiah Hart und Ajare Sanni sind aber fit, letzterer machte auch schon deutlich, dass man sich nicht auf irgendwelche Rechenspiele einlassen, sondern einfach sein Spiel gewinnen will.

Für die Gäste aus Trier geht es sportlich um nichts mehr, außer sich im Hinblick auf die Playoffs weiter einzuspielen. Schade ist dabei aber für Coach Jacques Schneider, dass ihm nicht alle Spieler zur Verfügung stehen werden. Behnam Yakhchali unterzog sich einer ambulanten Augenoperation, die nach einem Zusammenstoß mit einem Jenaer Spieler und einer dadurch bedingten Verletzung des Auges nötig war. Der Shooting Guard wird Anfang nächster Woche wieder im Teamtraining erwartet. Center Marten Linßen wird ebenfalls fehlen, er laboriert an einer Sprunggelenksverletzung, die auch er sich im Spiel gegen den Tabellenführer zuzog. Der letzte Ausfall für Samstag ist Nolan Adekunle, der sich bei einem Zusammenstoß im Training eine Prellung des Oberschenkels zuzog und so wie Marten Linßen ebenfalls Anfang der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen soll.

26.04.2025 19:30 Uhr // Dresden Titans vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Die Dresden Titans haben die Bozic Estriche Knights Kirchheim zu Gast. Für die Gäste geht es um den Playoffeinzug, den sie allerdings nicht selbst in der Hand haben.

Die Dresdner werden die Saison auf dem elften Platz beenden, nach oben und unten sind keine Veränderungen möglich. In den letzten Wochen verfolgte die Titans das Verletzungspech. Vergangenen Samstag hat es in Münster Aaron Kayser erwischt. Er ist am Fuß verletzt und fällt deshalb zum Saisonabschluss aus. Durch die vielen Verletzungen konnten die Titans die letzten fünf Spiele nicht für sich entscheiden. Trotzdem waren es enge Partien und die Chance auf den Sieg war fast jedes Mal gegeben. Die young guns konnten überzeugen und Spieler wie Lucien Schmikale, Koen Sapwell und Georg Kupke wurden zu entscheidenden Spielern bei den Elbriesen.

Die Kirchheimer stehen vor einer skurrilen Konstellation. Obwohl man aktuell auf Platz sieben steht, könnte man selbst bei einem Sieg noch aus den Playoffrängen rutschen, da man in einem Vierervergleich mit Hagen, Tübingen und Bochum auf dem letzten Platz läge. Zu diesem Szenario käme es bei einer Hagener Niederlage und Siegen von Tübingen und Bochum. Andersherum heißt das aber auch: Gewinnen Kirchheim und Hagen, ziehen die Knights als Siebter in die Playoffs ein. Mit zuletzt vier Siegen aus fünf Spielen zeigte man sich in guter Form, mit der man dann am liebsten in die Playoffs starten möchte.

26.04.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. EPG Guardians Koblenz

Vor exakt sechs Monaten trafen die PS Karlsruhe LIONS und die EPG Guardians Koblenz zuletzt aufeinander. Damals gewannen die Koblenzer knapp (71:67), jetzt kommt es zum Rückspiel.

Erstmals seit der Saison 2021/2022 werden die PS Karlsruhe LIONS nicht an den Playoffs um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA teilnehmen. Die Badener waren nach einem durchwachsenen Herbst im Verlauf des Winters sogar in die Nähe der Abstiegszone abgerutscht, konnten sich aber während des letzten Drittels der Hauptrunde wieder im unteren Tabellenmittelfeld festsetzen. Zahlreiche Leistungsträger, aber auch als Ersatz geholte Nachverpflichtungen, fehlten Headcoach Aleksandar Scepanovic teilweise über Monate hinweg. Allzu häufig musste der Trainer ein Rumpfteam in wechselnden Konstellationen auf den Court schicken, das trotz kämpferischen Auftretens am Ende häufig mit leeren Händen dastand. In den zurückliegenden Wochen wurde der Kader über die Starting Five hinaus regelmäßig mit U22-Spielern aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt.

Die Koblenzer reisen mit einem klaren Ziel in die Fächerstadt. Mit einem Sieg würden die Guardians den Klassenerhalt perfekt machen. Verliert man dagegen, müsste man auf eine parallele Niederlage der Artland Dragons hoffen. Am letzten Wochenende landete man einen ebenso wichtigen wie überraschenden Sieg in Bochum. Überragender Mann war dabei William Lee, der 34 Punkte und neun Rebounds auflegte und daher auch zum Player of the week in der ProA gekürt wurde. Eine weitere Galavorstellung und es würde gut aussehen für die Rheinland-Pfälzer. Auch Ty Cockfield ist übrigens ein Kandidat dafür: In den letzten beiden Partien scorte er jeweils über 20 Punkte.

26.04.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. Artland Dragons

Letzter gegen Vorletzter – Das ist das Duell, das am 34. Spieltag im RASTA Dome in Vechta steigt.

Für die Gastgeber hat das Spiel keine Auswirkungen auf die Tabelle mehr. Mit lediglich vier Erfolgen aus 33 Spielen steht RASTA Vechta II abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Zuletzt setzte es elf Niederlagen in Serie.  Coach Hendrik Gruhn meint aber: „Jedenfalls werden alle 100 Prozent geben. Jeder kann sich in dieser Atmosphäre beweisen, darin wachsen und dazulernen. Wir werden die Jungs bestens vorbereiten und ich freue mich darauf, sie spielen zu sehen.“ Im kleinen Derby will sich das Team natürlich mit einem leidenschaftlichen Auftritt von den eigenen Fans verabschieden – und dem Nachbarn aus Quakenbrück die Suppe versalzen…

…denn die Artland Dragons sind quasi zum Siegen verdammt. Aktuell ist es der 17. Platz für die Quakenbrücker, damit wäre man sportlich abgestiegen. Doch das Szenario zum Klassenerhalt sieht wie folgt aus: Bei einem eigenen Sieg, müsste einer der Konkurrenten aus Koblenz oder Düsseldorf verlieren. Es gibt sogar eine Möglichkeit für Artland bei einer Niederlage die Klasse zu halten. Denn wenn Koblenz gewinnt und Düsseldorf verliert, ist Quakenbrück quasi sicher, da es aktuell die deutlich bessere Korbdifferenz vorweisen kann. Doch Coach Jackson sagt: „Wir wollen unser Spiel machen, fokussiert und mit vollem Einsatz. Was auf den anderen Plätzen passiert, liegt nicht in unserer Hand – aber unser Spiel, das müssen wir unbedingt gewinnen.“

Foto: Christina Pohler

Vorberichte ProA // 33. Spieltag

19.04.2025 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Der vorletzte Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht an und wird am Samstagabend in Nürnberg eröffnet. Die Falcons empfangen die HAKRO Merlins Crailsheim.

Nürnberg geht mit dem Last Minute-Sieg bei den Dresden Titans im Gepäck in dieses vorletzte Heimspiel der Saison. Tabellarisch ist zwar weder der Playoffeinzug noch der Abstieg möglich, allerdings könnte man in den verbleibenden zwei Partien noch vor dem fränkischen Rivalen aus Bayreuth landen. Und dafür kommt es dem Team gerade gelegen, dass man nur noch vor heimischer Kulisse antreten wird, denn acht der zwölf Heimspiele unter Coach Ralph Junge konnten die Falken für sich entscheiden.

Die Merlins wollen aber ebenso gerne gewinnen, schließlich geht es für das Team von David McCray noch darum, den Heimvorteil für die Playoffs zu sichern. Im Idealfall möchte man noch Gießen von Platz drei verdrängen, um einem möglichen Halbfinale gegen Science City Jena aus dem Weg zu gehen. Für das Gastspiel bei den Falcons bringen die Crailsheimer gleich zwei Spieler mit Nürnberger Vergangenheit mit. Center Daniel Keppeler kommt gebürtig aus Nürnberg. Er wuchs dort auf, bevor es ihn für die Basketballkarriere in das Bamberger Nachwuchsprogramm verschlug. Auch der US-amerikanische Flügelspieler Anthony Gaines war für die Falcons aktiv, als er im Vorjahr von den Mittelfranken kurz vor Saisonstart verpflichtet wurde und dort in jedem Pflichtspiel auf dem Parkett stand.

19.04.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Tigers Tübingen

Ein heißes Duell im Kampf um die besten Playoffplätze steigt am Samstagabend in der Gießener Osthalle. Die 46ers haben die Tigers aus Tübingen zu Gast.

Die Gastgeber möchten ihren aktuell dritten Platz unbedingt verteidigen. So ginge man nicht nur mit Heimrecht in die Postseason, sondern auch in einem möglichen Halbfinale Jena aus dem Weg. Zum Hauptrundenabschluss wartet aber noch das schwierige Auswärtsspiel bei den aktuell formstarken Eisbären Bremerhaven. Deshalb soll jetzt im Heimspiel gegen Tübingen auch unbedingt ein Sieg her, gerade weil man zuhause bärenstark ist. 14 der bislang 16 Heimspiele entschied man für sich. Zudem hat man auch aus Gießener Sicht einiges gut zu machen, denn das Hinspiel in Tübingen „war eine unserer schlechtesten Saisonleistungen, sie haben uns damals unsere Grenzen aufgezeigt“, sagt Coach Ignjatovic.

In der Tat ging das Hinspiel mit 95:82 deutlich an die Tigers. Damals hatte Melkisedek Moreaux in seinem vermeintlich stärksten Match dieser Saison 19 Punkte aufgelegt. Till Jönke hatte sieben Rebounds abgegriffen. Und Kenny Cooper hatte einmal mehr mit 23 Punkten, sieben Assists und sechs eingesammelten Abprallern auf sich aufmerksam gemacht. Genauso eine Partie brauchen die Raubkatzen nun erneut, denn für die Schwaben ist das Duell in Gießen fast schon ein Endspiel um die Playoffs. Bei einer Niederlage hat man höchstwahrscheinlich nicht mehr alle Karten in der eigenen Hand. Die beiden Kontrahenten aus Bochum und Kirchheim haben mit ihren Begegnungen gegen Koblenz und Vechta II auf dem Papier leichte Aufgaben vor der Brust.

19.04.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. PS Karlsruhe LIONS

Letztes Heimspiel für den BBC Bayreuth in dieser Saison. Die Franken empfangen die PS Karlsruhe LIONS.

Die Gastgeber wollen ihren fünften Heimsieg in Folge feiern. Am letzten Wochenende war man zudem fast in Crailsheim erfolgreich, spielte über weite Strecken besser als der BBL-Absteiger und musste sich erst in den Schlussminuten geschlagen geben. Coach Wedell meint: „Es ist auf der einen Seite schon frustrierend, was da passiert ist, das sind schon ein paar Themen, die problematisch sind. Das bringt uns aber nichts, wir werden uns auf das konzentrieren, was wir kontrollieren können. Wir wollen am Samstag bei unserem letzten Heimspiel gegen Karlsruhe nochmal eine genau solche Leistung wie in Crailsheim abrufen. Grundsätzlich zeigt die Entwicklung der vergangenen Wochen, dass die Arbeit, die wir die ganze Saison reingesteckt haben, die Früchte trägt, die wir uns erhofft und erwünscht haben.“ Tabellarisch ist für den BBC keine nennenswerte Verbesserung möglich, man könnte aber immerhin den heutigen Gegner aus Karlsruhe überholen.

Der direkte Vergleich liegt aktuell mit +12 bei den LIONS, die zuletzt einen deutlichen Sieg gegen Münster feiern konnten (85:69). Generell gehört man mit sechs Siegen aus den letzten zehn Spielen zu den formstärksten Teams der unteren Tabellenhälfte, Verbesserungen sind aber nicht mehr möglich. Zu groß war das Verletzungspech in dieser Spielzeit, so ist es auch nicht verwunderlich, dass die wichtigsten Akteure, neben Lukas Herzog, nachverpflichtet wurden: Topscorer der Karlsruher ist aktuell der Ende November 2024 nachverpflichtete Kanadier Abu Kigab mit im Schnitt 19,2 Punkten. Der seit 1. November 2024 bei den LIONS spielende deutsche Center Maurice Pluskota ist mit im Schnitt 7,1 abgegriffenen Bällen bester Rebounder des Teams.

19.04.2025 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. EPG Guardians Koblenz

Fast zeitgleich mit dem Eröffnungsspiel, war das Aufeinandertreffen von Koblenz und Bochum das erste Spiel in der aktuellen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nun, 32 Spieltage später, kommt es zum Rückspiel.

Die Vorzeichen dieser Partie haben sich mittlerweile geändert. Bochum ist nach wie vor gut im Playoffrennen positioniert und auf dem besten Wege, die Postseason zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte zu erreichen. Ein wichtiger Baustein auf diesem Pfad war der letztwöchige Heimsieg gegen Phoenix Hagen, nun soll ein weiterer Erfolg vor heimischer Kulisse folgen. Ob Center Tom Alte nach seiner langwierigen Erkrankung wieder zum Kader gehören kann, wird sich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden. Klar ist aber, dass die Rückkehr von Dietz und Kamp aus ihren Verletzungen dem Team gut getan haben. Gewinnt man nun gegen Koblenz, ist man bei einer gleichzeitigen Niederlage der Knights aus Kirchheim für die Playoffs qualifiziert.

In anderen Tabellenregionen finden sich die Guardians aus Koblenz wieder. Mit sieben Siegen rangieren sie aktuell auf dem 16. Tabellenplatz. Damit sind sie punktgleich mit den Artland Dragons, die auf einem Abstiegsplatz stehen. Zwar verloren die Koblenzer am 31. Spieltag in Quakenbrück, behielten aber den direkten Vergleich gegen die Dragons. Daher ist der Klassenerhalt also weiter aus eigener Kraft möglich, gleichwohl ist das Restprogramm durchaus hart. Gegen Bochum bekam man schon im Hinspiel deutlich die Grenzen aufgezeigt, damals hieß es 64:81 aus Koblenzer Sicht. Und aktuell läuft es mit acht Niederlagen in Folge auch einfach nicht für das Team von Venelin Berov. Gleichwohl hat man mit Ty Cockfield einen Spieler, der gerade wieder an seine Form vom Saisonstart anknüpfen kann und in den letzten sechs Spielen fünf Mal zweistellig scorte, zuletzt waren es 27 Punkte gegen Trier.

19.04.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Eisbären Bremerhaven

Playoff-Atmosphäre pur, das erwartet die Fans am Samstag um 19:00 Uhr in der Hagener Ischelandhalle, wenn der Tabellensechste, Phoenix Hagen, auf den Tabellenfünften, die Eisbären Bremerhaven trifft.

Phoenix hat einen entscheidenden Schritt im Playoffrennen am letzten Freitag verpasst. Hätte man im Derby gegen Bochum gewonnen, wäre eine Platzierung unter den Top sechs quasi sicher gewesen. Das wäre wichtig, um in der ersten Runde nicht auf Jena oder Trier zu treffen. Diesen Platz hat man zwar immer noch in der eigenen Hand, das Restprogramm hat es aber in sich. Am letzten Spieltag muss man in Jena ran, jetzt kommt das Heimspiel gegen Bremerhaven. „Zum Glück ein Heimspiel“, mögen die Hagener sagen, denn die letzten drei Partien in der Ischelandhalle konnte man allesamt deutlich gewinnen. Allerdings braucht es im Vergleich zu letzter Woche eine Leistungssteigerung, insbesondere die vielen, zum Teil einfachen Ballverluste muss man abstellen.

Bremerhaven geht euphorisiert in die letzten zwei Spieltage, denn am vergangenen Samstag konnte man im Eventspiel in Bremen das scheinbar Unmögliche vollbringen: Man schlug Ligaprimus Science City Jena, das Team, das davor bei 18 Siegen in Folge stand. Dadurch ist für die Nordseestädter sogar noch der Sprung unter die Top vier und damit das Playoffheimrecht möglich, zumal man am letzten Spieltag noch ein direktes Duell mit dem Dritten aus Gießen vor sich hat. Das Hinspiel gegen Hagen konnte man knapp gewinnen, in der Hinrunde hieß es 85:78 für die Eisbären. Damals war übrigens Jordan Samare Top Scorer, der nun verletzt fehlen wird, aber seinen Vertrag an der Nordseeküste bereits verlängert hat. Neben ihm sind auch die Arbeitspapiere für Kapitän Breitlauch, Center Warner und Forward Carter für die kommende Saison bereits unterzeichnet.

19.04.2025 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. RASTA Vechta II

Zeitgleich mit der Konkurrenz aus Bochum und Tübingen gehen auch die Kirchheimer um 19:00 Uhr in ihr Spiel. Gegen den Tabellenletzten RASTA Vechta II sind die Teckstädter auf dem Papier klarer Favorit.

Mittendrin im Kampf um die Playoffs stecken die Bozic Knights, die derzeit auf Rang neun rangieren und noch auf Platz sieben oder acht hoffen. Dafür benötigt die Mannschaft von Head Coach Igor Perovic zwei Siege in den Spielen gegen Vechta und am letzten Spieltag in Dresden, sowie einen Ausrutscher der Konkurrenz aus Bochum und/oder Tübingen. Dennoch meint Sportchef Chris Schmidt: „Es bringt uns nichts zu planen, zu rechnen oder auf die anderen Spiele zu kucken. Wir haben zwei schwierige Aufgaben vor der Brust. Die müssen wir erstmal erfolgreich absolvieren. Der Rest wird sich dann zeigen. Natürlich wäre es für uns etwas Besonderes am Ende der Saison in den Playoffs stehen und vor unseren Nachbarn aus Karlsruhe und Tübingen in der Tabelle platziert zu sein.“

RASTA Vechta II dagegen muss keine Rechenspiele mehr anstellen, der Abstieg steht seit mehreren Wochen fest. Zuletzt gab es zehn zum Teil krachende Niederlagen in Folge und die Auswärtsfahrt nach Kirchheim wird das Team von Hendrik Gruhn zudem nicht in Bestbesetzung antreten. Weil die erste Mannschaft in der BBL am selben Abend spielt, werden wohl Luc van Slooten und Linus Trettin nicht zur Verfügung stehen. Dennoch möchte man so wie im Hinspiel gut mithalten, damals verlor man nur knapp mit 90:94. Dafür dürfte es in jedem Fall wieder eine starke Performance von Jonathan Klussmann brauchen, der Guard scorte in den letzten 16 Spielen zweistellig!

19.04.2025 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Science City Jena

Das Spitzenspiel steigt in der SWT Arena in Trier. Der Tabellenzweite, die VET-CONCEPT Gladiators Trier, erwartet den Spitzenreiter Science City Jena.

Beide Teams haben ihre Tabellenplatzierungen bereits gesichert, dementsprechend geht es ohne Druck in die Partie. Die Gladiators waren in der Hinrunde eines von nur zwei Teams, die gegen Jena gewinnen konnten. Dabei war vor allem die Offensive entscheidend, die auch in den letzten Partien wie geschmiert läuft. Fast 250 Punkte gelangen dem Team von Jacques Schneider zusammengenommen. Der Coach will daher „unbedingt an diesen offensiven Rhythmus anknüpfen. Jena spielt extrem harte und intensive Verteidigung, daher wird sich für uns auch zeigen, wie wir den nächsten Schritt Richtung Playoffs gehen können.“

Ein Test in Richtung der Playoffs wird es auch für Jena. Die Thüringer haben am letzten Wochenende die erste Niederlage nach 18 Siegen in Folge hinnehmen müssen. Es ist also etwas gut zu machen, gerade weil man sich auch für die Hinspielniederlage in Trier revanchieren möchte. „Das war schon ziemlich bitter, obwohl wir bereits mit 21 Punkten vorn lagen. Zudem geht es für unser Team darum, einen guten Rhythmus für die Playoffs zu finden. Wie ich schon vor dem Spiel gegen die Eisbären gesagt hatte, finde ich es gut, dass wir in der Schlussphase der regulären Saison auf ausnahmslos starke Konkurrenz treffen. Teams, die uns unsere Schwächen aufzeigen und in diesen Wochen noch einmal kräftig fordern“, so Coach Björn Harmsen vor der Partie.

19.04.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. ART Giants Düsseldorf

Ein absolut entscheidendes Duell im Abstiegskampf, nicht weniger dürfte das Spiel der Artland Dragons gegen die ART Giants Düsseldorf werden.

Die Dragons verloren am vergangenen Wochenende denkbar knapp gegen die Tigers Tübingen, 95:93 stand es am Ende. Damit verblieb man auf Abstiegsplatz 17, punktgleich mit Koblenz und einen Sieg hinter Düsseldorf. Die Ausgangssituation ist dabei die Folgende: Verliert Artland und gewinnt Koblenz zeitgleich, ist der Klassenerhalt für die Dragons nicht mehr möglich. Nur mit einem Sieg könnte man den Verbleib in der ProA noch in der eigenen Hand haben. In heimischer Halle hofft man nun auf die volle Unterstützung der Fans, zumal Brandon Thomas und Thorben Döding ihr letztes Spiel im Drachentrikot absolvieren werden.

Düsseldorf hat von den abstiegsbedrohten Teams die komfortabelste Ausgangslage. Gewinnt man gegen Artland ist man auf jeden Fall gesichert. Zuletzt verlor man gegen Bayreuth und Kirchheim und verpasste so schon eine vorzeitige Entscheidung im Tabellenkeller. Vor allem die Guards Isaiah Hart und Ajare Sanni präsentierten sich in Top Form, unter dem Korb wird es für Alexander Richardson darauf ankommen, die Kreise von Robert Oehle einzugrenzen.

19.04.2025 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Dresden Titans

Zwei Teams die sich noch lange Playoffhoffnungen machen konnten, diese aber mittlerweile begraben mussten, treffen am Samstagabend in Münster aufeinander. Die Uni Baskets empfangen die Dresden Titans.

„Es ist erst einmal ein bisschen schade, dass es unser letztes Heimspiel ist“, sagte Cheftrainer Götz Rohdewald im Mediengespräch. Am Samstag steht bereits der letzte Auftritt der Saison in der Halle Berg Fidel auf dem Programm, das Kapitän Cosmo Grühn & Co. gerne um Playoff-Spiele verlängert hätten. Zwar wurde das nach dem glänzenden Saisonstart forsche Mannschaftsziel verpasst, vielleicht aber kommt den Uni Baskets die Partie gegen die Dresden Titans gerade recht. Allein schon ihre höchste Saisonniederlage (102:74) könnte ein Ansporn für die Münsteraner sein, im 10. Aufeinandertreffen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die 4:5-Bilanz ausgleichen zu wollen.

Das Gästeteam von Fabian Strauß war nach einer 7:2-Siegesserie bis Mitte März drauf und dran, in die Playoffs durchzustarten. Ähnlich wie bei den Uni Baskets beendeten aber Niederlagen gegen Playoff-Aspiranten den beeindruckenden Aufschwung in der Rückrunde und damit die Post-Season-Träume. Auch bei den Elbestädtern trat man zuletzt mit einem dezimierten Kader an, es fielen bei den Sachsen mit Daniel Kirchner, Wesley Dreamer und Pablo Bertone sogar drei Leistungsträger aus. Trotzdem möchte man sich nun nochmal mit Siegen in die Offseason verabschieden

Foto: Norbert Schulz

Vorberichte ProB Achtelfinale Spiel 1

19.04.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. SC Rist Wedel

Die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB beginnen mit einem spannenden Achtelfinal-Duell zwischen dem SC Rist Wedel und den SV Fellbach Flashers. Während Wedel als Sechstplatzierter der Nord-Gruppe in die K.o.-Runde einzieht, haben die Flashers mit ihrem dritten Platz in der Süd-Gruppe die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte erreicht.

Wedel-Coach Hamed Attarbashi betont die besondere Bedeutung der Playoffs und bereitet sein Team intensiv auf die Begegnung vor. Besonders die Größe und Erfahrung der Fellbacher Mannschaft, angeführt von Centerspieler Daniel Mayr, stellt eine Herausforderung dar. Die Flashers hingegen wollen ihre starke Form aus der Hauptrunde bestätigen und ihre erste Playoff-Teilnahme erfolgreich gestalten.

Wedel setzt auf talentierte Akteure wie Leif Möller und Jared Grey, die bereits Erfahrung in der BBL und im Eurocup gesammelt haben. Die Flashers hingegen verfügen über eine tief besetzte Mannschaft mit erfahrenen Spielern wie Zaire Thompson und Camron Reece.

19.04.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Die erste Playoff-Runde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bringt direkt eine hochspannende Serie zwischen den BSW Sixers und der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. Die Sixers starten als Viertplatzierter der Nordstaffel mit Heimvorteil, während die Würzburger als Fünfter der Südstaffel ihre offensive Stärke ausspielen wollen.

Mit über 85 Punkten pro Spiel gehört Würzburg zu den gefährlichsten Offensivmannschaften der Liga, angeführt von Spielmacher Calvin Wishart und Center-Talent Hannes Steinbach. Die Sixers setzen hingegen auf ihre defensive Stabilität und eine geschlossene Teamleistung, die ihnen zuletzt drei Siege in Folge eingebracht hat.

Während Headcoach Alex King betont, wie wichtig es ist, sich auf einen unbekannten Gegner einzustellen, wollen die Sixers ihre Heimstärke ausspielen.

19.04.2025 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. OrangeAcademy

Die Spannung steigt, denn mit dem Duell zwischen der Orange Academy und den SBB Baskets Wolmirstedt geht es direkt um alles. Während die Ulmer mit ihrem talentierten Nachwuchsteam als Siebter der Südstaffel in die K.o.-Runde starten, reisen die Baskets mit dem Rückenwind von zwölf Siegen in Folge als Zweitplatzierter aus dem Norden an.

Die Orange Academy ist der Unterbau des Erstligisten ratiopharm Ulm und bekannt für die Ausbildung vielversprechender Talente. In dieser Saison standen insbesondere Alec Anigbata und Frederik Erichsen im Mittelpunkt, die mit konstant starken Leistungen maßgeblich zur Qualifikation für die Playoffs beigetragen haben. Das Team von Trainer Florian Flabb zeichnet sich durch seine Athletik und Spielstruktur aus, was es zu einem gefährlichen Gegner macht.

Auf der anderen Seite gehen die SBB Baskets mit einer beeindruckenden Form in die K.o.-Runde. Zwölf Siege in Folge sind nicht nur ein Vereinsrekord, sondern auch ein klares Zeichen ihrer Dominanz. Cheftrainer Eiko Potthast hat eine Mannschaft geformt, die sowohl defensiv als auch offensiv äußerst effizient agiert. Die Baskets sind physisch stark, gut organisiert und haben bewiesen, dass sie auch in knappen Situationen bestehen können.

19.04.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Dragons Rhöndorf

Die BAYER GIANTS Leverkusen starten als klarer Favorit in die Playoff-Serie gegen die Dragons Rhöndorf. Nach einer dominanten Hauptrunde mit nur einer Niederlage wollen die Giants ihren Status als Titelanwärter untermauern und sich mit zwei Siegen in der „Best-of-Three“-Serie durchsetzen.

Die Dragons hingegen haben sich mit Mühe in die Playoffs gerettet und stehen vor einer gewaltigen Herausforderung. Nach drei Niederlagen in Folge zum Hauptrundenende müssen sie sich nun gegen das stärkste Team der Liga behaupten. Trainer Marko Zarkovic fordert eine veränderte Herangehensweise und sieht die Serie als Chance, die jüngsten Schwächen zu korrigieren.

Leverkusen setzt auf seine erfahrene Achse um Donte Nicholas, Moritz Hübner und Dennis Heinzmann, während Rhöndorf auf die individuelle Klasse von Tim Smith Jr. und Janne Müller hofft. Die Giants haben sich akribisch vorbereitet und wollen ihre Heimstärke in der Ostermann-Arena ausspielen.

19.04.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. ETB Miners

Die BG Hessing Leitershofen startet als Hauptrundenmeister der Südstaffel in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und trifft im Achtelfinale auf die ETB Miners Essen. Die Serie wird im Modus „Best-of-Three“ ausgetragen, beginnend mit dem Heimspiel am Samstagabend in Stadtbergen.

Die Kangaroos gehen als Favorit in die Begegnung, doch Geschäftsführer Wayne Chico Pittman warnt davor, den Gegner zu unterschätzen. Die Miners haben sich als Aufsteiger direkt für die Playoffs qualifiziert und verfügen über erfahrene Akteure wie Isaiha Sanders und Brian Christopher Dawson, die für offensive Gefahr sorgen. Besonders unter dem Korb sind Dzemal Selimovic und Benjamin Uzoma schwer zu kontrollieren.

Trainer Emanuel Richter betont die Bedeutung von Konzentration und Disziplin über die gesamte Spielzeit. Die Kangaroos haben mit 20 Siegen in der Hauptrunde bewiesen, dass sie zu den stärksten Teams der Liga gehören. Die intensive Vorbereitung auf den unbekannten Gegner soll ihnen helfen, ihre Heimstärke auszuspielen.

19.04.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Iserlohn Kangaroos

Die Ahorn Camp Baskets Speyer stehen vor einer historischen Chance: Nach ihrer besten Hauptrundenplatzierung in der Vereinsgeschichte wollen sie nun erstmals ins Playoff-Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einziehen. Trainer Carl Mbassa sieht gute Chancen für sein Team, das sich besonders auf seine Heimstärke verlässt.

Im Achtelfinale treffen die Speyerer auf die Iserlohn Kangaroos, die nach zwei Jahren Abstinenz wieder in der Aufstiegsrunde stehen. Die Gäste aus Westfalen beendeten die Hauptrunde als Tabellenfünfter der Nordgruppe und setzen auf eine schnelle, intensive Spielweise. Leistungsträger wie Center Diante Bah und Aufbauspieler Jorge Mejias bilden das Herzstück der Mannschaft, die von Coach Toni Prostran geführt wird.

Statistisch gesehen begegnen sich beide Teams auf Augenhöhe. Während die Kangaroos bei den Dreier- und Freiwurfquoten leicht im Vorteil sind, hat Speyer bei Assists und Rebounds die Nase vorn. Entscheidend wird sein, welches Team seinen Spielstil schneller durchsetzen kann und dem Gegner früh den Rhythmus nimmt.

20.04.2025 17:00 Uhr // RheinStars Köln vs. LOK BERNAU

Die RheinStars Köln stehen vor einer entscheidenden Playoff-Serie gegen Lok Bernau. Nach einer starken Hauptrunde mit 20 Siegen und nur sechs Niederlagen gehen die Kölner als Favorit in die „Best-of-Three“-Serie, die am Ostersonntag mit dem ersten Spiel in der ASV-Sporthalle beginnt.

Trainer Stephan Baeck betont, dass die Playoffs eine neue Herausforderung darstellen und die Hauptrundenbilanz keine Rolle mehr spielt. Sein Team hat sich intensiv vorbereitet und will mit einer konzentrierten Leistung den Grundstein für den Viertelfinaleinzug legen.

Lok Bernau, das sich als Siebter der Nordstaffel für die Playoffs qualifiziert hat, bringt eine Mischung aus Erfahrung und jungen Talenten mit. Besonders Point Guard Uzziah Khalil Dawkins und Forward Elias Rapieque könnten entscheidende Faktoren sein. Bernau hat bereits bewiesen, dass es mit Top-Teams mithalten kann, wie die knappe Partie gegen Leverkusen zeigte.

20.04.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. CATL Basketball Löwen

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn stehen vor einem entscheidenden Playoff-Auftakt gegen die CATL Löwen Erfurt. Am Ostersonntag um 19:30 Uhr empfängt das Team von Head Coach Milos Stankovic die Gäste in der „Maspernhölle“ Paderborn, wo sie mit der Unterstützung ihrer Fans den Grundstein für den Viertelfinaleinzug legen wollen.

Paderborn geht mit starkem Momentum in die Partie, nachdem sie fünf ihrer letzten sechs Spiele gewonnen haben. Besonders ihre Defensive hat sich als Schlüssel zum Erfolg erwiesen, da sie ihren Gegnern in den letzten sieben Spielen durchschnittlich nur 65 Punkte gestatteten. Allerdings müssen sie weiterhin auf Lars Lagerpusch und Joaquin Carrasco verzichten, die verletzungsbedingt ausfallen.

Die Löwen aus Erfurt reisen mit Selbstvertrauen an, nachdem sie ihre letzten beiden Spiele der regulären Saison souverän gewonnen haben. Mit erfahrenen Spielern wie Tyseem Lyles und Paul Albrecht sowie einer stabilen Defensive wollen sie Paderborn herausfordern.

Head Coach Stankovic betont die Bedeutung von Rebound-Kontrolle, minimierten Ballverlusten und einer geduldigen Offensive, um gegen die eingespielte Erfurter Mannschaft erfolgreich zu sein. Die Partie wird live auf Sportdeutschland TV übertragen, sodass Basketballfans das Playoff-Duell mitverfolgen können.

 

 

Foto: SV Fellbach Flashers