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Vorberichte ProB Nord 20. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 20: 15.02.2023 18:00 Uhr RASTA Vechta II vs. BBG Herford

Das nächste Saisonspiel am kommenden Samstag führt die BBG Herford nach Vechta zur jungen Mannschaft der Zweitvertretung der Rastaraner. Vechta steht mit 10 Siegen komfortabel auf einem vierten Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt, während unser Team auf Rang 12 verharrt.

Beim Hinspiel am dritten Spieltag unterlag die BBG als Gastgeber mit 60:76, war aber einige Zeit durchaus im Geschehen. Anfang des dritten Viertels lag man noch in Führung, bevor die Youngstars sich mit einem wahnsinnigen 23:4 Lauf absetzen konnten.

Mittlerweile hat sich im Team bei uns einiges geändert, insofern ist eine neue Dynamik für das Rückspiel zu erwarten. Getragen wird unser Gegner vom sehr erfahrenen Kevin Smit (16,5 Punkte, 4,8 Assists) und vom US-Amerikaner J.J. Culver (16,4 Punkte, 6,4 Rebounds). Allerdings sind auch die vielen Teenies nicht zu unterschätzen, so dass unsere Mannschaft sich auf ein unangenehmes Spiel einstellen sollte.

Coach Christos Diktapanidis hat die erste vollständige Trainingswoche absolvieren können und wird darauf aus sein, seine Philosophie mit der Mannschaft gemeinsam umzusetzen, um endlich wieder einen Sieg zu feiern. Aufbauen lässt sich auf der stark verbesserten Offensivleistung im letzten Spiel.

„Wir haben beim Heimspiel gegen Itzehoe eine ordentliche Leistung unseres Teams gesehen. Defensiv müssen wir weiterhin eine Schippe drauflegen, dann ist gegen Vechta ein Sieg möglich“, gibt Geschäftsführer Jürgen Berger zu Protokoll.

18.02.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. LOK BERNAU

Sie sind sehr jung und sehr talentiert. Sie sind aktueller Tabellenführer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord – und sie sind der nächste Gegner der RheinStars. Am Karnevalssamstag empfangen die Kölner am 19. Spieltag mit Lok Bernau die Talentschmiede des deutschen Serienmeisters Alba Berlin ab 18 Uhr in der ASV-Sporthalle. „Es ist für uns im Moment ein sehr schwieriger, aber zu diesem Zeitpunkt vielleicht auch genau der richtige Gegner“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. Köln, Karneval, verkleidete Fans, jecke Stimmung, ein packender Kontrahent und nix zu verlieren.

Nach vier sieglosen Spielen in Folge und dem 66:89 im Hinspiel, der höchsten Saisonniederlage, ist die Favoritenrolle klar an die Gäste vergeben. „Wir haben seit dem Jahreswechsel noch nicht auf dem Niveau gespielt, auf dem wir waren und auf dem wir wieder spielen wollen“, sagt Baeck. „Wir wollen und müssen uns das im Training erarbeiten und dann auch wieder auf dem Feld umsetzen.“ Im Grunde genommen sei im Team alles vorhanden, um jedem Kontrahenten in der Gruppe zumindest Paroli bieten zu können. So gesehen kommt da der Tabellenführer genau richtig. „Es gibt überhaupt keinen Zweifel im Team, dass wir uns für dieses Spiel in allen Bereichen steigern müssen“, sagt Baeck.

So oder so können sich die Zuschauer auf einen spannenden Basketballabend freuen. Mit Rikus Schulte, Abdulah Kameric, Nils Machwoski und dem aktuell verletzten Elias Rapique haben vier der „Lok“-Akteure schon Erstligaminuten sammeln können im erlesenen Alba-Kader. Schulte absolvierte sogar schon zwei Kurzeinsätze in der Euroleague. Dazu kommt u.a. mit Isiah Small ein verlässlich punktender US-Amerikaner als Stabilitätsfaktor im Team von Headcoach Davide Bottinelli. „Sie spielen schnell, sind athletisch, taktisch versiert, verteilen die Spielzeiten ausgeglichen und gut gecoacht“, sagt Stephan Baeck. „Für mich ist Bernau die beste Mannschaft der Liga. Wir freuen uns auf das Spiel.“

Coach Davide Bottinelli: „Die Vorbereitung auf das Spiel ist an manchen Stellen ähnlich wie für das Spiel gegen Rhöndorf, denn Köln hat in Sow und Hennen zwei gefährliche Guards, die für sich selber und die anderen sehr gut kreieren können. Wir wollen die Chancen im Fastbreak von Köln minimieren und offensiv wird entscheidend sein, wie wir unsere Ballbewegung entwickeln und als Team agieren.“

18.02.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BSW Sixers

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am Samstag spielen die Iserlohn Kangaroos ihr Back-to-Back-Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Zu Gast in der Matthias-Grothe-Halle sind die SBB Baskets Wolmirstedt. Der Tabellendritte reist mit drei Siegen am Stück nach Iserlohn, doch die Gastgeber sind motiviert. „Die Stimmung kann nicht besser sein“, berichtet Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan, dessen Team seit über einem Monat ohne Niederlage ist. Mit den Wolmirstedtern ist nun ein Team mit hohen Ambitionen zu Gast.

Mit den SBB Baskets haben die Iserlohner noch eine Rechnung offen, am ersten Spieltag unterlagen sie relativ deutlich mit 98:66. „Damals hatten wir eine bescheidene Vorbereitung mit vielen Verletzten hinter uns“, erinnert sich Shirvan. „Wir hatten da überhaupt keinen Rhythmus und waren nicht eingespielt. Die Fehler von damals haben wir jetzt abgestellt.“ Im Hinspiel performten Spieler wie Joshua Dahmen oder Toni Prostran (jeweils 16 Punkte) zwar gut, konnten aber nicht alle Schwächen kompensieren.

Zum Ende des vergangenen Jahres hat Wolmirstedt mit Maxi Begue einen weiteren Guard als Ersatz für Mubarak Salami verpflichtet. In seinen ersten Spielen hat er 10.6 Punkte und 5.9 Rebounds im Schnitt aufgelegt, zudem trifft er 44.4% von Downtown. „Ein guter Zugang, er gibt ihnen an beiden Enden viele Möglichkeiten“, weiß Dennis Shirvan. Die SBB Baskets haben einen relativ tiefen Kader mit viel Potenzial, die Spieler aus der zweiten Reihe lassen das Niveau nicht sinken. „Wir müssen deshalb 40 Minuten lang voll da sein“, fordert der Kangaroos-Headcoach. Vor allem vor Spielern wie Martin Bogdanov und SBB-Topscorer Bill Borekambi ist er gewarnt. Der kommende Gegner hat zu Beginn der Saison noch etwas Probleme gehabt, hat sich in den letzten Wochen aber gefangen. Aus den vergangenen acht Spielen mussten sie sich nur zweimal den Sixers geschlagen geben.

Auf die Iserlohner kommt in jedem Fall die scoringfreudigste Offensive der Liga zu. Mit 86.6 Punkten im Schnitt erzielen sie so viele Punkte wie kein anderes Team (Iserlohn: 79.7). Während sie die beste Zweierquote (57.3%) haben, gehören sie mit nur 30.1% von der Dreierlinie zu den schwächsten Teams aus der Distanz. Dennis Shirvan will mit seinen Kangaroos deshalb von Beginn an da sein und direkt Aggressivität zeigen. Der Fokus liegt wieder auf einer guten Defensive. „Das ist wichtig, um weiter so erfolgreich zu spielen. Wir dürfen uns da keine Aussetzer erlauben“, erklärt er. Durch eine starke Defensive sollen die Shirvan-Schützlinge den Rhythmus in der Offensive generieren.

Die letzten Wochen stimmen den Headcoach optimistisch, dass am Samstag die Matthias-Grothe-Halle zum wiederholten Male brennen wird. „In den letzten Wochen ist es uns gut gelungen, auch trotz einer schwächeren ersten Halbzeit im Spiel zu bleiben. Durch unsere Anpassungen in der Halbzeit haben wir die Spiele zuletzt meistens zu unseren Gunsten gedreht“, analysiert Shirvan, sieht aber das letzte Spiel gegen Gießen als Ausnahme: „Da haben wir Dominanz und absolute Kontrolle gezeigt.“ Mit dem 93:63-Sieg gegen Gießen im Rücken wollen die Iserlohner gegen starke Wolmirstedter den nächsten Sieg einfahren und ihre Serie auf fünf Siege in Folge ausbauen.

18.02.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel

Das gab es seit Jahren nicht: das Derby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord vor vollen Rängen am Lehmwohld. Jetzt zeigt schon der bisherige Vorverkauf: Es wird ein stimmungsvoller Abend am Klarsicht-Heimspieltag.

Eagles-Coach Timo Völkerink macht keinen Hehl daraus, dass er zuletzt mit den Leistungen seiner Mannschaft nicht übermäßig zufrieden war: „Gerade auf der defensiven Seite haben wir zwei Mal enttäuscht und müssen da an alte Stärken anknüpfen.“ Umso wichtiger ist das angesichts der zu erwartenden Aggressivität der Wedeler – nicht nur wegen des Derbys, sondern auch, weil das derzeit elftplatzierte Team vom Hamburger Rand den Sieg braucht, um sich die Chancen auf die Playoffs zu erhalten. Am vergangenen Wochenende hatten die Rister das Heimspiel gegen Schwelm eigentlich schon gewonnen, verloren dann aber doch durch einen Dreier wenige Sekunden vor Schluss.

Insgesamt sei der Gegner physisch etwas stabiler und bringe mehr Größe mit als die Eagles, sagt Völkerink. Allerdings sei mit Harrison Cleary nur ein ballsicherer Aufbauspieler dabei, das führe auf den kleinen Positionen dazu, dass die Spieler nur wenige Pausen bekämen. „Das wollen wir natürlich ausnutzen und den Gegner müde machen“, so der Eagles-Trainer. Entsprechend hart soll die Verteidigung von Beginn an Druck ausüben, zudem müsse Cleary ständig bearbeitet werden, der fast die Hälfte seiner Dreier trifft und das Spiel der Gäste lenkt. „Es sind sehr gute Statistiken, die er auflegt, aber er muss auch überall arbeiten.“

Im eigenen Team hat Völkerink keine Personalsorgen: Tim Lang, der in Herford pausierte, ist wieder ins Training eingestiegen, auch beim zuletzt angeschlagenen Shaquille Rombley zeigt die Kurve nach oben. „Ich rechne damit, dass wir gerade defensiv ein anderes Gesicht der Mannschaft sehen werden“, so Völkerink. So viele Punkte wie beim 96:92-Sieg im Hinspiel soll Wedel auf keinen Fall wieder erzielen: „Es ist Derby-Zeit, und wir wollen natürlich alles dafür geben, in eigener Halle das Derby für uns zu entscheiden.“

 „Gerade mit McBride, Marshall und Rombley haben sie individuelle Klasse, die sie einzusetzen wissen. Und dahinter als Unterstützer ordentlich Erfahrung: Ein Nyberg zum Beispiel“, erläutert Rist-Trainer Stephan Blode.

19.02.2023 17:30 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. TKS 49ers

Helau und Alaaf heißt es am kommenden Sonntag in Gießen, wenn der Faschingszug durch die Stadt zieht und auch für die ROTH Energie Giessen Pointers soll es nach dem Spiel gegen die TKS 49ers etwas zu feiern geben. Schließlich wartet mit den TKS 49ers am Faschingssonntag „das nächste Vier-Punkte-Spiel, was wir gewinnen können“, so Dejan Kostic zum kommenden Gegner, der eine weite Reise aus dem Süden Berlins anzutreten hat. Dennoch sind die Gießener mehr als gewarnt – zuletzt konnte die Mannschaft von Vladimir Pastushenko den Tabellenführer von den BSW Sixers bezwingen, womit man in der gesamten Liga ein Ausrufezeichen gesetzt hat.

Nach dem Coup der TKS 49ers bei den BSW Sixers in der vergangenen Woche steht diesen Sonntag das nächste Auswärtsspiel an. Es ist das zweite von vier Auswärtsspielen innerhalb von fünf Spieltagen. Nach der Begegnung mit den Pointers in Giessen folgen eine spielfreie Woche, ein Heimspiel gegen Iserlohn und zwei weitere Auswärtsfahrten nach Rhöndorf und Köln. Diese Woche wartet mit den ROTH Energie Pointers einer der drei Aufsteiger in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die Gastgeber kämpfen aktuell gegen den erneuten Abstieg zurück in die Regionalliga. Sie stehen mit einem Saisonsieg auf dem dreizehnten Tabellenplatz in der Nordstaffel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Beim Hinspiel in Kleinmachnow setzten sich die 49ers zwar mit 76:54 durch, Headcoach Vladimir Pastushenko merkt jedoch an, dass dies nicht viel zu sagen hat: „Damals trat Giessen mit einem sehr dezimierten Kader an. Mit Lischka, Bilski und der Nachverpflichtung Nemanja Nadjfeji stehen ihnen diesmal drei enorme Leistungsträger zur Verfügung. Sie sind also heute ein besseres Team, als sie es vor zwei Monaten waren. Nur mit hoher Konzentration über das ganze Spiel ist ein Sieg möglich.“ 

Neben den drei genannten Spielern ist besonderes Augenmerk auf Giessens US-Guard Jacob Ledoux zu legen. Er erzielt seit seinem Saisondebüt im Dezember gegen die 49ers im Schnitt 21,6 Punkte pro Partie. Ein Wiedersehen gibt es zudem wieder mit Ex-49er Tim Troussel.

Vorberichte ProB Süd 20. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 20: 18.02.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach dem Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen den BBC Coburg geht es für die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag zur Porsche BBA Ludwigsburg.

Mit vier Siegen stehen die Ludwigsburger aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Zuletzt konnten aber die OrangeAcademy aus Ulm mit 99:92 besiegt werden. Gegen die junge Mannschaft aus Baden-Württemberg konnten die Junios im Hinspiel mit einem 77:56 Heimsieg den ersten Saisonerfolg feiern.

Headcoach Kheeryoung Rhee, der das Team zu Saisonbeginn übernommen hat und gleichzeitig Coach des Ludwigsburger NBBL-Team ist, kann sich vor allem auf den 19-jährigen Power Forward Emmanuel Ugbound den 20-jährigen Small Forward Nico Santana Mojica verlassen. Beide erzielen im Schnitte 14,2 Punkte pro Partie.

Nach dem Sieg gegen den BBC Coburg wollen die FRAPORT SKYLINERS Juniors mit einem Erfolg ihren Tabellenplatz weiter festigen. 

Headcoach Sepehr Tarrah zur kommenden Partie: „Ludwigsburg spielt sehr agessiv, vor allem zu Hause. Sie haben in den letzten Wochen gezeigt, dass sie mit jedem Team mithalten können und haben teilweise knapp und bitter verloren. Wir müssen von Anfang an hell wach sein und ihre Energie und Agressivität matchen. Wir müssen den Ball bewegen und mutig sein. Ich erwarte eine schwere Aufgabe in Ludwigsburg.“

Statement von Coach Khee Rhee: „Unabhängig vom Basketball möchte ich anmerken, dass Sepehr Tarrah einer meiner Kindheitsfreunde ist, weshalb es immer etwas Besonderes ist, gegen ihn zu coachen und an der gegenüberliegenden Seitenlinie zu stehen. Ich freue mich deshalb sehr auf das Spiel. Beide Teams repräsentieren BBL-Mannschaften, wir mit einer sehr, sehr jungen Truppe mit wenig Erfahrung. Die Frankfurter haben da bereits deutlich mehr Erfahrung sammeln können und sich in der Liga auch gut etabliert.“

18.02.2023 16:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TEAM EHINGEN URSPRING

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. EPG Baskets Koblenz

Ende des Jahres 2022 gelang den WHITE WINGS Hanau ein kaum für möglich gehaltener Erfolg: In einem hart umkämpften Spitzenspiel zweier ungeschlagener Teams gelang es den Grimmstädtern, auswärts zwei Punkte von den Aufstiegsaspiranten EPG Baskets Koblenz zu entführen. Das heißt zeitgleich auch: Für das Rückspiel am kommenden Samstag haben die Pfälzer in jedem Fall noch eine Rechnung offen und das Team von Trainer Patrick Elzie wird sich für die schmerzliche Heimniederlage vor einer Rekordkulisse revanchieren wollen.

Der Hanauer Headcoach Marti Zamora erwartet in jedem Fall ein spannendes, hart umkämpftes Match: „Wir wissen, dass sie ein Team sind, das für den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zusammengestellt wurde. Entsprechend müssen wir ein perfektes Spiel liefern, um zu gewinnen.“ Koblenz wird dabei auch ein Gradmesser für die Postseason: „Duelle gegen derart starke Teams sind für uns extrem wichtig, denn sie helfen uns dabei, uns bestmöglich auf die Playoffs vorzubereiten, in denen wir so weit wie möglich kommen wollen.“

Dass die White Wings Ende Dezember mit einem Sieg aus Koblenz zurückkehrten, hatte dabei klare Gründe: „Im Hinspiel waren wir dazu in der Lage, 40 Minuten lang an beiden Enden des Felds extrem aktiv zu sein. Das hat unserem Spiel in den vergangenen Partien ein wenig gefehlt, also müssen wir dazu in der Lage sein, diese Fähigkeit wieder zu reaktivieren.“ Die Hanauer hatten an diesem Abend mit überragendem Teamplay überzeugt.

Auch für das Spiel am Samstag gibt es wieder einen klaren Gameplan. Zumindest einen kleinen Teil verriet Zamora schon im Vorfeld: „Bei Koblenz ergibt es wenig Sinn, besondere Topspieler herauszupicken. Sie haben auf sämtlichen Positionen sehr starke Spieler verpflichtet. Insofern geht es für uns im ersten Step vor allem darum, auf den großen Positionen kompetetiv zu spielen und gut im Rebounding zu sein. Gegen Erfurt haben wir gesehen, wie spielentscheidend dies sein kann.“ Diese Positionen waren auch im Hinspiel schon ein wichtiger Faktor, als Bubba Furlong und Sören Urbansky, aber auch die Power Forwards Philipp Walz und Marko Dordevic ein starkes Spiel gezeigt hatten.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann Zamora jedoch nicht abschätzen, ob er für das Spiel auf eine volle Rotation zurückgreifen kann: „Wir sind zuversichtlich, dass Gabriel Kuku am Samstag wieder dabei ist. Unsicher sind wir aktuell jedoch noch bei Bruno Albrecht. Hier werden wir erst kurz vor dem Spiel eine Aussage der Ärzte bekommen.“ Albrecht hatte im Hinspiel einen überragenden Tag mit 29 Punkten bei einer Dreierquote von 42 Prozent und wäre somit auch am Samstag eine wichtige Hilfe für das Team. Eine besonders wichtige Hilfe werden aber die Hanauer Fans. Das Team braucht für die schwere Aufgabe lautstarke Unterstützung. Auch deshalb, weil der Auswärtsblock bereits restlos ausverkauft ist. Koblenz reist mit rund 220 Supportern an.

18.02.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die kurze Talfahrt des Gegners hat Carl Mbassa alarmiert. „Die Oberhachinger werden nun alles daransetzen, die beiden Scharten auszuwetzen“, sagt der Trainer der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vor dem Gastspiel am Samstag. Die Bayern haben zuletzt in Leitershofen und Erfurt knapp verloren und belegen in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd den vierten Rang.

Nach durchwachsenem Saisonstart reagierten Trainerikone Carl Mbassa sowie Managerlegende Gerd Kopf und sondierten den europäischen Spielermarkt. Dank der internationalen Kontakte von Jens Weller, der seit diesem Jahr hauptamtlicher Jugendtrainer in der Domstadt ist, wurde mit Jake Babic ein hochklassiger Akteur nachverpflichtet. Der Kanadier, der Dank seines kroatischen Passes einen EU-Status hat, war das fehlende Puzzleteil im System von Mbasssa. Neben US Boy DJ Woodmoore, der seit Jahren einer der stärksten Amerikaner der Liga ist, profitieren vor allem Quadre Lollis Jr. und 212cm Centerhüne David Aichele von den Anspielen des 198cm großen Pointguards . Seit der Ankunft von Babic, der jeden einzelnen Spieler im Team besser macht, läuft es wie am Schnürchen für die Speyerer. Mit aktuell acht Siegen sind die Ahorn Camper voll auf Playoffkurs.

Bis auf den stark angeschlagenen Philipp Bode, der an einer Fußverletzung laboriert und dessen Einsatz mehr als fraglich ist, stehen dem Trainerduo Matic/Kandzic alle Spieler zur Verfügung. Im wichtigen Spiel gegen einen direkten Konkurrenten sind vor allem wieder die Fans gefordert im Deisen-Dome. Die Mannschaft braucht Ihre Anhänger, die der sechste Mann sein müssen in dem wichtigen Match.

Mario Matic: „ Speyer spielt einen sehr klugen und taktisch hervorragenden Basketball. Kein Wunder bei so einem klasse Trainer wie Carl. Babic ist ein toller Aufbauspieler der die gefährlichen Scorer clever und gekonnt ins Spiel bringt. Wir müssen 40 Minuten lang am Limit spielen und über den Kampf in die Partie kommen. Es zählt nur ein Sieg!“

18.02.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Basketball Löwen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen muss in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am Samstagabend zum dritten Mal binnen einer Woche antreten. In der Stadtberger Sporthalle trifft man auf die Basketball Löwen Erfurt.

Das dritte Spiel binnen einer Woche, der dritte schwere Gegner für die Kangaroos. Die Thüringer reisen mit drei Siegen in Folge gegen Oberhaching, Ludwigsburg und Hanau an. Besonders dass man den White Wings vor zwei Wochen die erste Saisonniederlage beibringen konnte, noch dazu in deren Halle, macht das Team von Trainer Enrico Kufuor ein wenig zum Team der Stunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Der Grund für den Aufschwung liegt sicher darin begründet, dass die Löwen im Vergleich zur Hinrunde deutlich weniger Verletzungspech zu beklagen haben. Und gerade die Starting Five mit Guy Landry Edi, Alieu Ceesay, Tyseem Lyles, Jan Heber und Noah Kamdem zählt zur ersten Güteklasse der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd, oft stehen diese Spieler 30 Minuten und mehr auf dem Parkett.

BG-Trainer Emanuel Richter: „Es ist eine ähnliche Ausgangslage wie am Mittwoch gegen Ulm. Erfurt hat eine bärenstarke Starting Five und dahinter kommen dann einige sehr vielversprechende junge Talente, die man aber auch immer im Auge behalten muss. Wir werden versuchen, zum Ende dieser anstrengenden Woche alle Kräfte zu mobilisieren und hoffen natürlich, dass wir im Vergleich zum Mittwoch Spiel nicht nur 34 oder 35 Minuten, sondern ganz bis zum Schluss die Partie offen halten können“, blickt Richter nach vorne. In guter Erinnerung ist bei der BG noch das Hinspiel, durch einen Korb von Teathloach Pal in allerletzter Sekunde gewann man seinerzeit am 2. Spieltag mit 71:69 in Thüringen.

Auch wenn man bei den Matches in Koblenz am Sonntag und gegen Ulm am Mittwoch sicherlich einiges an Körner hat liegen lassen müssen, wollen die Leitershofer nochmals alles geben, um vielleicht einen weiteren Sieg einfahren zu können.

BG-Motivationstrainer Wayne Chico Pittman: „Wir haben versucht, bestmöglich zu regenerieren und werden am Samstag nochmals alles in die Waagschale werfen. Danach ist ja dann wieder die sogenannte Länderspielpause und Zeit zur Erholung, bevor es dann im März und April in die finale Saisonphase geht. Die Unterstützung der Fans kann in einer solch schwierigen Situation aber auch nochmals ungeahnte Kräfte freisetzen“, so Pittman. Wie das Aufgebot der Kangaroos am Samstag aussehen wird, entscheidet sich nach den diversen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen der Woche wohl erst unmittelbar vor dem Spiel.

19.02.2023 16:00 Uhr BBC Coburg vs. SEEBURGER College Wizards

Beim Duell des Tabellendritten aus Coburg mit den elftplatzierten Karlsruhern wird es beherzt zur Sache gehen. Für die Vestestädter gilt es, die gute Ausgangsposition für die Playoffs zu untermauern, bevor im März ein anspruchsvolles Restprogramm zu absolvieren ist. Ende der Woche häuften sich allerdings die Krankmeldungen, voraussichtlich kann der BBC nur mit einer Rumpftruppe auflaufen. Andere Sorgen haben die Gäste aus Baden. Sie wollen sich die Playdowns ersparen und im Rennen um die Endrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd noch ein Wörtchen mitreden.

Trotz zuletzt zwei Niederlagen am Stück ist der BBC Coburg weiterhin bestens positioniert, um sich für die Playoffs das Heimrecht zu sichern. In Frankfurt und gegen Ehingen ging das Team um Head Coach Milos Petkovic in den vergangenen Wochen leer aus. Dennoch rangieren die Vestestädter weiterhin auf Platz Drei des Tableaus, die direkten Widersacher aus Oberhaching konnten aus den Patzern des BBC kein Kapital schlagen, weil sie selbst doppelt daneben griffen.

Die KIT Basketballer müssen die Woche nutzen, um sich defensiv an die schnelle und aggressive Spielweise der Coburger anzupassen. Die notwendige Intensität, welche in der ersten Spielhälfte gegen Ludwigsburg sichtbar war, muss von den Wizards über die gesamte Spiellänge konstant gehalten werden. Offensiv muss die Mannschaft weiterhin zielgerichtet bleiben und den kompromisslosen Siegeswillen aus dem letzten Spiel mitnehmen. Die lange Auswärtsfahrt spielt dem Team um Trainer Rouven Roessler sicherlich nicht „in die Karten“, wird und darf die Mannschaft aber nicht daran hindern, sich auf die kommende Aufgabe maximal zu fokussieren. 

„Wenn die Bereitschaft aus letzter Woche von jedem Spieler aufrechterhalten wird, bestehen Chancen, auch Coburg zu besiegen.“, blickt Geschäftsführer Zoran Seatovic auf das kommende Spiel.

Vorberichte ProA 23. Spieltag

Foto: Dennis Duddek

Spieltag 23: 18.02.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. VfL SparkassenStars Bochum

In der närrischen Jahreszeit, wo alles schunkelt und lacht, müssen die JobStairs GIESSEN 46ers an diesem Samstag in der Sporthalle Gießen-Ost gegen den VfL SparkassenStars Bochum noch einmal Schwerstarbeit leisten, um dann mit einem guten Gefühl in eine zweiwöchige Spielpause zu gehen. In der Tabelle stehen die Mittelhessen noch gut dar, doch die Luft um die Endrunden-Plätze wird dünner, sodass ein Sieg gegen abstiegsbedrohte Ruhrpottler schon fast einer Pflicht nachkommt. Die JobStairs GIESSEN 46ers mussten ersatzgeschwächt in der vergangenen Woche bei ihren Gastspielen in Hagen und Trier jeweils Lehrgeld bezahlen.

Trotz der ungewissen Zusammenstellung der Mannschaft finden die Mittelhessen auch positive Ansätze für das Heimspiel gegen den VfL SparkassenStars Bochum, schließlich ging das Hinspiel mit 108:89 deutlich an die Gießener und in der heimischen Sporthalle Gießen-Ost wissen die Fans und das Team bisher die Gegner recht gut einzuschüchtern (9 Heimsiege). Aber die Gäste aus der Ruhrpott-Metropole können Auswärts ihren Mann stehen, was vier Erfolge in der Fremde verdeutlichen. Angesichts einer Serie von zwei Siegen am Stück und einer Bilanz von 6:4 aus den letzten zehn Begegnungen haben sich die Bochumer ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafft. Am gestrigen Abend wurde den PS Karlsruhe LIONS mit 114:81 eindrucksvoll der Zahn gezogen. Insbesondere die spielerische Offensivpower kam bei den Nordrhein-Westfalen wieder zum Tragen. Das drittbeste Assist-Team fabrizierte 26 Vorlagen und ließ satte 58% der Würfe von jenseits der Dreipunktelinie in die Reuse gleiten. Mit 89.5 PpS stellt der VfL aktuell auch den stärksten Angriff der gesamten Liga.

Angeführt wird der Punktereigen im Kader von Headcoach Felix Banobre vom US-Amerikaner Tarontate de Shawn Crockett Jr. mit 17.6 PpS, 4.3 ApS und 4.6 RpS. Doch es ist insgesamt ein amerikanisches Quartett, welches für Output sorgt. Neben dem vorher erwähnten Shooting Guard sind seine Landsleute Jalen Quinn Bardley (15.3 PpS), Conley Jacob Garrison (14.6, 4.4, 4.7) und Jonathan Leonard Andre (13.0, 4.6 RpS) gewinnbringend für ihre Farben unterwegs. Geleitet vom umsichtigen Spielmacher und zweibesten Vorlagengeber der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Niklas Geske, der es in knapp 29 Minuten Einsatzzeit auf 11.5 PpS und wertvollen 6.7 ApS bringt. Die angesprochene Offensivpower untermauern mit Jonas Grof und Henrik Drescher noch zwei weitere Akteure, die mit 10.3 PpS bzw. 10.2 PpS im Schnitt zweistellige Werte auf das Parkett legen und dem breitaufgestellten Kader weitere Tiefe verleiten.  

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir möchten unbedingt die Situation mit drei Niederlagen in Folge vermeiden. Insbesondere wollen wir mit einem guten Gefühl in die kurze Pause gehen. Der Playoff- und Abstiegskampf spitzt sich zu. Erfreulicherweise gehören wir nicht zu dem unteren Tabellenbild dazu, aber diese Mannschaften haben sich alle verstärkt. Bochum hat ebenfalls zwei neue Spieler und das neuformierte Team hat gerade gestern ihr Leistungsvermögen gegen Karlsruhe gezeigt. Gegen eine Mannschaft, die uns in Gießen geschlagen hat. Diese wurde von den Bochumern phasenweise dominiert. Das dürfte uns Warnung genug sein. Sie sind ein sehr gutes Team, die einen schnellen Basketball spielen. Bereits im Hinspiel war es drei Viertel lang eine ausgeglichene Partie, erst im Schlussabschnitt konnten wir uns absetzen. Wir müssen schauen, wie wir personell aufgestellt sind. Enosch Wolf und Roland Nyama sind noch nicht ins Training zurückgekehrt.“

18.02.2023 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. WWU Baskets Münster

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA biegt in das letzte Saisondrittel ein, die Partien werden für das Gesamtklassement immer wichtiger. Nach dem erfolgreichen Auswärtstrip nach Kirchheim (91:80) reisen die WWU Baskets am Samstag an die Nordseeküste: Zum Jubiläumsspiel 20 Jahre Eisbären Bremerhaven gastiert das Team von Björn Harmsen in der Stadthalle Bremerhaven. 

Nach der überzeugenden Leistung bei den Kirchheim Knights wollen die Baskets das nächste Duell mit gleicher Verve angehen, sehen sich aber einer anderen Herausforderung als beim 96:80-Hinspielerfolg gegenüber. „Im Hinspiel hat Oehle nicht gespielt, das hat ihnen mit Sicherheit auf der Fünf gefehlt“, sagte Björn Harmsen, Cheftrainer der WWU Baskets, am Donnerstag. Nicht nur mit Robert Oehle, sondern darüber hinaus mit Khalid Thomas haben die Norddeutschen eine inzwischen sehr tief besetzte Mannschaft, in der sechs Spieler zweistellig punkten. Der nachverpflichtete 23-jährige US-Center Thomas schlug glänzend ein, war in seinem zweiten Einsatz beim 79:66-Erfolg in Paderborn am vergangenen Wochenende mit 18 Punkten gleich Topscorer.

Nach drei Siegen aus den letzten vier Spielen, darunter der überraschende 80:69-Erfolg beim Tabellenzweiten Tübingen, liegen die Bremerhavener mit 20 Punkten zwei Punkte vor dem Harmsen-Team auf Platz zehn und Kurs Playoffs. In der heimischen Stadthalle haben sich die Eisbären bisweilen schwerer getan, gewannen „nur“ vier ihrer bis dato zehn Heimspiele. Im Jubiläumsspiel sind aber voraussichtlich eine besondere Kulisse und hochmotivierte Bremerhavener zu erwarten. Die Leistungsträger und Topscorer Jarrelle Reischel (15,5 Punkte) und Matthew Frierson (13,2 Punkte) dürften neben Neuzugang Khalid Thomas die größten Herausforderungen für das Münsteraner Trainergespann darstellen. Erfahrenster Akteur des ehemaligen Erstligisten ist Center Robert Oehle, seit langem unter den Brettern der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu Hause, der 11,8 Punkte und 8 Rebounds pro Partie einbringt.

Björn Harmsen (WWU Baskets Münster): „Bremerhaven spielt einen kontrollierten Basketball, hat sich noch einmal personell verstärkt, ist dadurch athletischer. Mit Frierson haben sie einen überragenden Schützen mit einer 50-prozentigen Dreierquote.“

18.02.2023 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Artland Dragons

Nach dem hart erkämpften 98:94-Heimerfolg gegen Bochum kassierten die wiha Panthers am vergangenen Wochenende eine klare Niederlage im Baden-Württemberg-Derby gegen Karlsruhe. Die aus nur sieben Spielern bestehende, kleine Schwenninger Rotation kam in der 2. Halbzeit an ihre Grenzen und musste müden Beinen und fehlender Offensivqualitäten Tribut zollen. Nachdem gegen Karlsruhe bereits Kapitän Badu Buck sein Comeback feierte, soll am Samstag auch Jacob Knauf wieder einsatzfähig sein. Der 25-jährige Forward hatte am letzten Spieltag mit lädiertem Knöchel aussetzen müssen. Pünktlich zum Duell gegen sein letztjähriges Team ist der aktuell beste Schwenninger Punktesammler (15,0 Zähler pro Partie) nun wieder fit.

Auch wenn die Niederlage am vergangenen Wochenende weh tat, kann von Sorgenfalten auf der Stirn der Dragons-Verantwortlichen nicht die Rede sein. Nach 22 Spieltagen belegt man mit einer Bilanz von 14-8 den dritten Tabellenplatz und befindet sich in einer aussichtsreichen Position im Kampf um die Playoffs. Nichtsdestotrotz warnte Geschäftsführer Marius Kröger bereits vor dem Spiel gegen Düsseldorf davor, sich vom derzeitigen Formhoch nicht einnehmen zu lassen und jedes Spiel mit vollem Fokus anzugehen. Diesen Fokus ließen die Drachen am vergangenen Wochenende in wichtigen Phasen vermissen, insbesondere beim Duell um Rebounds und im Ballvortrag. Gegen Schwenningen wollen es die Männer von Headcoach Patrick Flomo nun besser machen. Ein Einsatz von MVP-Kandidat William Christmas, der das Spiel gegen Düsseldorf aufgrund muskulärer Probleme verpasste, ist dabei weiterhin fraglich. Auch ein Einsatz von Neuzugang Damari Milstead ist ungewiss. Die Artland Dragons haben alle Unterlagen für den Neuzugang fristgerecht abgegeben und wartet nun auf die Freigabe der Behörden. Der Rest des Kaders ist fit und brennt auf Wiedergutmachung.

Die wiha Panthers Schwenningen sorgten zuletzt für unerfreuliche Schlagzeilen. Der Verein aus Baden-Württemberg sah sich gezwungen, einen Insolvenzantrag zu stellen. Der Spielbetrieb solle jedoch bis zum Ende der Saison fortgeführt werden. Neben der finanziell angespannten Situation mussten die Doppelstädter auch den Abgang ihres Topscorers Delante Jones verkraften. Der Vertrag des Schwenninger Topscorers lief zum Ende des Januars aus, woraufhin er sich den Tigers Tübingen anschloss. Dafür können die Doppelstädter im Spiel gegen die Dragons wieder auf einen alten Bekannten zurückgreifen. Der ehemalige Drache Jacob Knauf, der das Spiel gegen Karlsruhe aufgrund einer Knöchelverletzung verpasste, wird gegen die Drachen wieder einsatzbereit sein. Mit einer Bilanz von 5-16 belegen die Panthers derzeit den letzten Tabellenrang.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Schwenningen befindet sich in einer schwierigen Situation, haben zusätzlich ihren besten Scorer verloren. Dennoch dürfen wir sie nicht unterschätzen. Sie werden alles in die Waagschale werfen, da sie nichts zu verlieren haben. Für uns geht es darum, aus unseren Fehlern gegen Düsseldorf zu lernen und über 40 Minuten unseren Basketball zu zeigen und fokussiert zu bleiben.“

18.02.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Phoenix Hagen

Im einzigen Heimspiel im Monat Februar empfangen die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf am Karnevalssamstag Phoenix Hagen. Im Derby wollen sich die Giganten für die knappe Niederlage im Hinspiel revanchieren.

„Hagen ist ein sehr ausgeglichenes Team, das sich gut gefunden hat über den Saisonverlauf. Sie verfügen über eine schöne Mischung aus individueller Klasse und mannschaftsdienlichem Spiel“, blickt ART Giants-Trainer Florian Flabb auf den kommenden Gegner. Mit 28 Punkten belegen die Hagener aktuell den vierten Tabellenplatz und sind damit absolut auf Playoff-Kurs. Zuletzt musste aber auch Phoenix auf dem Transfermarkt nochmal aktiv werden, nachdem Grayson Murphy verletzungsbedingt für längere Zeit ausfällt. In Aaron Thompson, der zuvor für das College-Team Butler Bulldogs (NCAA 1) spielte, konnte man schnell eine starke Nachverpflichtung präsentieren. In Düsseldorf darf man also einen starken Gegner erwarten, der sich mittlerweile unter den Top-Teams der Liga festgespielt hat.

Selbstbewusst wollen die ART Giants das Heimspiel am Karnevalswochenende aber angehen, zumal man sich im Hinspiel gut präsentiert hatte. „Es wird definitiv der nächste harte Brocken für uns. Für uns gilt es ganz klar, an unserem Weg festzuhalten. Im Hinspiel konnte Hagen 109 Punkte gegen uns erzielen, das war einfach zu viel. Wir haben allerdings mit 100 eigenen Punkten auch gezeigt, dass wir in der Lage sind gegen diese Mannschaft offensiv zu überzeugen. Diese positive Erkenntnis wollen wir mitnehmen ins Rückspiel“, stellt Flabb klar. Bei den Giganten wird es also darauf ankommen, in der Defensive stabiler aufzutreten und die Protagonisten von Phoenix zu stoppen. Beim jüngsten 82:70-Auswärtssieg in Quakenbrück konnte das Flabb-Team defensiv durch Konstanz überzeugen.

Für das anstehende Derby gegen Hagen hoffen die Giganten erneut auf die bedingungslose Unterstützung ihrer Fans. Trotz einiger schwieriger Phasen, die man im Laufe dieser BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison bereits erlebt hat, zogen Mannschaft und Fans bisher immer gemeinsam an einem Strang. Und so soll es auch weiterhin sein, genauso im Derby gegen Phoneix Hagen. „Ich hoffe auf eine lautstarke Unterstützung unserer Fans, denn es werden sicherlich einige Anhänger aus Hagen ihre Mannschaft nach Düsseldorf begleiten. Natürlich wird auch der Support von den Rängen in diesem Derby, auf das wir uns alle freuen, ganz wichtig sein“, meint Flabb.

18.02.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Uni Baskets Paderborn

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Nürnberg Falcons BC

23. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Für die Nürnberg Falcons geht es zu RASTA Vechta. Das Spiel beim unangefochtenen Tabellenersten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist für die Mannschaft von Derrick Taylor eine echte Mammut-Aufgabe, der sich die Mittelfranken aber mit vollem Fokus stellen werden.

Einmal mehr lässt sich beim Blick auf den Spielplan der Nürnberg Falcons das Sprichwort „Man wächst an seinen Aufgaben“ bemühen. Am Samstag gastieren sie bei RASTA Vechta und wollen dort mehr als nur einen Achtungserfolg wie beim 73:83 im Hinspiel einfahren. Als Außenseiter können die Falken beim zu Hause ungeschlagenen Ligaprimus nur gewinnen. „Vechta steht zu Recht auf Platz 1 der Tabelle. Wir hoffen, dass alle Spieler fit sein werden und wollen die gesamte Spielzeit über 100 Prozent geben. Zu verlieren haben wir nichts“, so Head Coach Derrick Taylor.

Vechta hat viel aus der vergangenen Saison gelernt. Der klug zusammengestellte Kader, gespickt mit viel individuellem Talent, agiert als Mannschaft und konnte so bislang 19 von 22 Saisonspielen gewinnen. Die jüngste Niederlage gegen Tübingen hat man abgehakt. Gegen die Nürnberg Falcons, den aktuelle Tabellensiebten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, erwartet man einmal mehr einen vollen RASTA Dome, jedoch keinen Selbstläufer.

18.02.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Dresden Titans

Die vergangenen Wochen haben den Anhängern der PS Karlsruhe LIONS einige Leidensfähigkeit abverlangt und glichen oftmals einer Gefühlsachterbahn, denn die zweite Saisonhälfte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gestaltet sich bisher schwierig für das Löwenrudel. Während man sich gegen starke Gegner wie die JobStairs GIESSEN 46ers überraschend souverän durchsetzen konnte, stellen die vermeintlich schwächeren Teams die Schützlinge von LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic häufig vor Probleme. Dies war zuletzt am 15. Februar der Fall, als sich Karlsruhe bei den VfL SparkassenStars Bochum klar geschlagen geben musste. Zudem ist die Heimstärke der Badener nicht mehr so ausgeprägt wie noch im vergangenen Herbst. Ein starker Auftritt wird am 18. Februar jedoch nötig sein, wenn die LIONS in der Lina-Radke-Halle gegen die Dresden Titans bestehen wollen.

Karlsruhe hat den aktuellen Topscorer der Liga in den eigenen Reihen. Lovell Cabbil Jr. sammelte diese Saison bereits 406 Punkte. Pro Spiel steuert er damit im Schnitt 18,5 Zähler auf das Lions-Konto bei. Der 1,88 Meter große US-Amerikaner ist überall auf dem Feld brandgefährlich. Mit 43,2% ist er der beste Dreierschütze der Lions, aber auch im Drive ist er zu 49,3% erfolgreich. Doch der Point Guard kreiert nicht nur für sich selbst. Mit 4,2 Assists pro Partie ist er auch Karlsruhes bester Vorbereiter sowie absoluter Schlüsselspieler. Die PSK Lions bieten wieder eine Wundertüte. In den letzten vier Spielen gewannen sie gegen Gießen und Schwenningen, verloren jedoch gegen Düsseldorf sowie Bochum. Im Hinspiel in der Margon Arena konnten die Badener sich mit einem knappen 74:76 durchsetzen.

 Dresden hat also noch eine Rechnung zu begleichen. Der Sieg gegen einen direkten Konkurrenten würde gleichzeitig, den von Fabian Strauß herbei gesehnten 14. Sieg bedeuten. In den letzten zwei Matches gegen Nürnberg und Jena waren die „Elbriesen“ siegreich. Wichtiger Faktor in diesen Spielen war Titans-Veteran Sebastian Heck. In beiden Spielen zusammen holte er 23 Zähler und 10 Rebounds für die Titans. Mit steigender Formkurve wird er auch in der Begegnung am Samstag wieder seinen Beitrag fürs Team leisten. Ebenfalls gut in Form ist der junge Lukas Zerner. Gegen Nürnberg und Jena spielte er zusammen 24 Minuten, bewies welches Potential in ihm steckt. In dieser Spielzeit sammelte er neun Rebounds, vier Assists sowie zwölf Punkte. Damit wird auch er ein immer größerer Bestandteil des Dresdner Spiels.  

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Aus dem Hinspiel haben wir auf jeden Fall etwas wieder gut zu machen. Wir wissen was wir im November falsch gemacht haben. In letzter Zeit haben wir an diesen Dingen gearbeitet und uns verbessert. Einzig in Sachen Rebounds müssen wir noch eine Schippe drauflegen, da war gegen Jena noch etwas Luft nach oben. Wenn wir dann vorne unseren Stiefel spielen, haben wir auf jeden Fall eine Chance auf den Sieg.“

18.02.2023 20:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Tigers Tübingen

Eines der gleichermaßen einfachsten, ganz sicher aber auch schwierigsten Heimspiele wartet am Samstagabend auf die Basketballer von Medipolis SC Jena. Die Thüringer empfangen den aktuellen Tabellenzweiten aus Tübingen, starten als klarer Underdog, jedoch keinesfalls chancenlos in die Partie. Während Jenas größte Baustelle – die mentale Schlagseite – zuletzt während der Auswärtsniederlage bei den Dresden Titans wiederholt deutlich sichtbar wurde, verfügt der Kader schließlich über alle Anlagen sowie bis Unterkante Oberlippe individueller Qualitäten, um den erfolgshungrigen Schwaben einen Veggie-Day zu verordnen.

Mit 16 Siegen aus 22 Begegnungen belegen die Raubkatzen weiter den zweiten Tabellenplatz. Deutlich anders sieht es bei den Thüringern derzeit aus. Als ein heißer Kandidat für den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga gehandelt, durchlebt das Team von Trainer Marius Linartas bereits seit vielen Wochen eine Seuchensaison. Mit nur acht Siegen und 14 Niederlagen belegt Medipolis SC Jena gegenwärtig nur den 15. Tabellenplatz. Von den Playoff-Plätzen ist der kommende Kontrahent der Raubkatzen derzeit weiter entfernt als von einem Abstiegsplatz. Zahlreiche Verletzungen prägten bisher die Saison der Ostdeutschen. Trainer Domenik Reinboth musste zwei Tage nach der 69:95-Niederlage in Tübingen am 12. Dezember 2022 seinen Hut nehmen. Doch auch unter Nachfolger Linartas läuft es nicht richtig. Aus elf Begegnungen konnten nur zwei Erfolge eingefahren werden.

Blick man auf den Kader von Jena, so gehört dieser mit Vechta zum Besten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Doch aufgrund der zahlreichen Niederlagen und Verletzungen ist das Selbstvertrauen im Team derzeit nicht vorhanden. Jüngst wurden mit dem US-Amerikaner Seth Allen (14,3 ppg) von den Stockton Kings aus der G-League (USA) und Sergio Kerusch (6,0 ppg) vom Erstligisten SYNTAINICS MBC aus Weißenfels zwei weitere Nachverpflichtungen getätigt. Im Gegensatz zum Hinspiel sind die beiden US-Amerikaner Shaquille Hines (11,3 ppg, 5,9 rog) und Alexander Herrera (6,0 ppg, 6,8 rpg) wieder mit von der Partie. Angeführt wird Medipolis SC Jena vom ehemaligen BBL-Akteur Brandon Thomas (13,0 ppg, 4,3 rpg, 3,3 apg). Zwölf Akteure im Team erzielen zwischen 4,5 Zählern (Takiula Fahrensohn) sowie dem aktuellen Topscorer Allen (14,3 ppg). Ein Beleg, welche Qualität der Kader von Jena trotz der Bilanz dennoch besitzt.

Jansson blickt wie folgt auf das Spiel: „Wir hatten zuletzt eine intensive Woche. Derzeit gilt es primär, Kräfte zu sammeln. Das Training mussten wir anpassen, die Spieler sind müde. Jena spielt bisher keine besonders gute Saison, dennoch haben sie viel Qualität in ihren Reihen. In jedem Spiel können sie jeden Gegner schlagen. Wir schauen nicht auf die Tabelle, sondern nur auf das Spiel. Es beginnt mit 0:0. Wir müssen nochmals alles herausholen, um in Jena bestehen zu können. Unsere Verteidigung wird gegen die offensive Qualität von Jena erneut wichtig sein.“

19.02.2023 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Zum 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die Kirchheim Knights am kommenden Sonntag die Gladiators aus Trier. Gegen den Tabellenneunten geht es im direkten Duell um den Anschluss an die Playoff Ränge. Bei einer Niederlage dürfte sich der Abstand zu den unteren Tabellenregionen weiter verkürzen, während man bei einem Sieg wieder im Rennen um die Top Acht wäre. Die Konkurrenz hat mächtig aufgerüstet.

Statistisch werden die Kirchheim Knights hauptsächlich von ihren Import-Spielern getragen. Guard Michael Flowers (16,4 Punkte pro Spiel), die Routiniers Richie Williams (13 PpS) und Tyrone Nash (12,7 PpS) und Flügel Jaydon Henry-McCalla (9,2 PpS) stechen als Topscorer des Teams heraus. Big Man Mitch Lightfoot, der zu Saisonbeginn eine wichtige Rolle in Kirchheim spielte, verletzte sich schwer und wurde mittlerweile durch Nicholas Muszynski ersetzt, der jedoch mit 5,8 Punkten und 2,3 Rebounds pro Spiel noch nicht an die starken Mittelwerte seines Vorgängers anknüpfen kann. Die deutsche Rotation um Jonas Niedermanner (6,6 PpS), Guard Paul Giese (4,7), Scharfschütze Besnik Bekteshi (4) und Big Man Aitor Pickett (3,4) verfügt zwar über einige Qualität und ProA-Erfahrung, wurde jedoch durch Verletzungen und Krankheiten immer wieder zurückgeworfen. Im statistischen Teamvergleich liegen die Gladiatoren in nahezu allen Kategorien vor den Rittern, am deutlichsten wird die Differenz bei der Dreier-Quote, bei der die Moselstädter die Liga mit 38,6% anführen und die Knights mit 31,7% den letzten Platz im ligaweiten Vergleich belegen.

„Kirchheim ist eine extrem starke Heim-Mannschaft. In Kirchheim ist es ohnehin sehr schwer zu spielen. Sie spielen – ähnlich wie wir – sehr physisch und haben mit Williams und Nash zwei extrem erfahrene Spieler in ihren Reihen. Auch Flowers als Scorer und McCalla als Athlet sind sehr stark. Sie erlauben ihren Gegnern wenig Punkte und unser Ziel ist es daher, das Spiel schnell zu machen. Wir wollen die Turnover im Vergleich zu Gießen reduzieren, dennoch aber ein hohes Tempo gehen. Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, wir wollen uns langsam auf den Playoff-Plätzen festsetzen und direkte Verfolger, wie zum Beispiel Kirchheim, auf Distanz halten. Es wird jedoch nicht einfach und wir müssen alles geben, um am Sonntag erfolgreich zu sein“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs über den nächsten Gegner der Gladiatoren.

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Nachbericht Nachholspiel ProA 21. Spieltag

Foto: Pressefoto Ulmer

Spieltag 21: 15.02.2023 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsruhe LIONS 114:81

Dem deutlichen 103:79-Heimsieg der PS Karlsruhe LIONS gegen die VfL SparkassenStars Bochum im Hinspiel am 19. November 2022 folgte im Rückspiel am 15. Februar 2023 eine noch deutlichere Niederlage. Die Gastgeber hatten die Partie nach wenigen Minuten unter Kontrolle und ließen den LIONS im weiteren Verlauf keine Chance, das Spiel zu drehen. Endstand: 114:81. Damit kommt Karlsruhe auf elf Siege und elf Niederlagen aus 22 Spielen in der laufenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Anfangs waren sowohl die Angriffsbemühungen der Hausherren als auch die der Gäste noch etwas unkonzentriert. Es dauerte fast zwei Minuten bis zum ersten Korb aus dem laufenden Spiel. Ex-Löwe Tom Alte legte per Dunk zum 7:1 für die SparkassenStars nach. In der Folge fanden aber auch die LIONS besser ins Spiel und schafften mit dem 9:10 nach vier Minuten den Führungswechsel. Im weiteren Verlauf zeigten sich jedoch schnell wieder Vorteile für die Gastgeber. Bochum setzte sich mittels eines 13-Punkte-Runs erstmals ab. Karlsruhe hingegen war nach einigem Pech im Abschluss beim Stand von 34:23 nach zehn Minuten mit einem ernüchternden Zwischenergebnis konfrontiert – und es sollte noch schlimmer für die Badener kommen. Auch im zweiten Spielabschnitt machten die SparkassenStars die bessere Figur, trafen aus allen Lagen und setzten sich bis auf 23 Punkte ab. Erst wenige Minuten vor der Halbzeit kehrte sich der Trend um. Die LIONS hatten wieder mehr Spielanteile und kamen daraufhin etwas heran. Das änderte aber nichts daran, dass der Zwischenstand nach 20 Minuten mit 62:44 alles andere als nach dem Geschmack der Gäste vom Oberrhein war. Bochum spielte schlichtweg cleverer und konnte überdies auf die klar besseren Trefferquoten verweisen. Fast unmittelbar nach Wiederbeginn in der Rundsporthalle Bochum sorgten die SparkassenStars mit einem 15-Punkte-Run für die gefühlte Vorentscheidung. Der Spielstand von 77:46 bei noch 14 zu gehenden Minuten war aus Karlsruher Sicht desaströs. Bis zur letzten Pause änderte sich nichts an dieser Situation und mit einem komfortablen 91:59 zugunsten der Hausherren ging es ins vierte Viertel. Kurz nach dessen Beginn sah es so aus, als sei den Bochumern der Drive aus den vorangegangenen Spielabschnitten abhandengekommen. Karlsruhe machte sich Hoffnung auf Ergebniskorrektur, blieb aber weiterhin glücklos. Das Heimpublikum konnte bereits frühzeitig den Erfolg seines Teams feiern.

LIONS-Topscorer war Lovell Cabbil mit 17 Punkten. Hinter ihm erzielten Lorenzo Cugini und Maurice Pluskota jeweils 16 Punkte. Pluskota sicherte zudem 11 Rebounds. Darko Bajo kam auf 15 Punkte, Ben Shungu scorte 14-fach. Keine 72 Stunden nach der herben Auswärtsschlappe sind die LIONS wieder zuhause gefordert. Am 18. Februar sind die Dresden Titans zu Gast am Oberrhein. Im Hinspiel hatte sich das Löwenrudel knapp mit 76:74 gegen den aktuell Sechstplatzierten durchgesetzt.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

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Vorbericht Nachholspiel ProA 21. Spieltag

Foto: Christoph Worsch

Spieltag 21: 15.02.2023 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsruhe LIONS

Am ungewohnten Mittwochabend empfangen die VfL SparkassenStars Bochum anlässlich des Nachholspiels des 21. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA um 19:30 Uhr die PS Karlsruhe LIONS in der Rundsporthalle.

Die Karlsruher belegten vor dem letzten Spieltag mit einer ausgeglichenen Biland von elf Siegen und zehn Niederlagen den siebten Tabellenplatz und befinden sich somit aktuell auf dem anvisierten Playoffkurs.

An das Hinspiel in der Lina-Radke-Halle am 19.11.2022 dürften die SparkassenStars keine allzu guten Erinnerungen haben. Nach einer insgesamt schwachen Partie verlor der VfL deutlich mit 79:103. Dies dürfte jedoch genug Ansporn für das zweite Aufeinandertreffen mit den Löwen sein.

Topscorer der Karlsruher ist der US-Guard Love Cabbil Jr, der 18,6 Punkte und 4,3 Assists zum Abschneiden der Baden-Württemberger beisteuert. Damit ist er gleichzeitig der aktuelle Topscorer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Ihm zur Seite steht in Maurice Pluskota, der 16,5 Punkte und 10,5 Rebounds pro Spiel in den Scoutingbogen schreibt, der beste deutsche Punktesammler und der Toprebounder der Liga.

Der deutsche Guard Bazoumana Koné steuert aktuell 14,4 Punkte und 3,6 Rebounds bei und der kürzlich von den MHP RIESEN Ludwigsburg aus der easyCredit Basketball Bundesliga verpflichtet US-Guard Ben Shungu erzielte in seinen bislang vier Partien für die LIONS 12,3 Zähler im Schnitt. Der italienische Forward Lorenzo Cugini rundet das Topscorer-Quintett mit 11,7 Punkten ab.

„Der Sieg gegen Leverkusen hat uns Auftrieb gegeben und hat die gute Arbeit, die wir hinter uns gebracht haben, reflektiert. Wir hoffen, dass wir diesen Auftrieb durch das Spiel gegen Karlsruhe ausweiten können. Natürlich wird das Spiel gegen Karlsruhe ein komplett anderes als gegen Leverkusen. Karlsruhe hat mehr Kontrolle in den Guard-Positionen und zusätzlich durch Pluskota auf Big. Wir müssen uns auf uns selbst und unser Spiel fokussieren und uns zusätzlich darauf konzentrieren, ihre Guards und Pluskota einzuschränken“, so Headcoach Felix Banobre.

„Wir haben im Hinspiel in Karlsruhe einen gebrauchten Tag erwischt und waren erstmals in dieser Saison chancenlos. Ich denke aber, dass wir die Erkenntnisse aus dieser Partie mitnehmen konnten und bin überzeugt, dass wir im Rückspiel konzentrierter agieren werden. Karlsruhe ist ein gutes Team, das sich jüngst noch einmal verstärkt hat, um seine Ambitionen auf die Playoffqualifizierung zu unterstreichen“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

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Vorberichte ProA 22. Spieltag

Foto: Jörg Laube

Spieltag 22: 11.02.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. Medipolis SC Jena

Drei Tage nach dem Auswärtssieg in Nürnberg sind die Dresden Titans schon wieder gefragt. Am kommenden Samstag empfangen sie den Medipolis SC Jena in der Margon Arena. Zum 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wird es ein heißes Duell der beiden „Ostvereine“ geben. 

Jena steht aktuell auf Platz 13 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Tabelle. Mit acht Siegen aus 21 Spielen blieben die Thüringer bisher unter den eigenen Erwartungen. Zu unterschätzen sind sie dennoch nicht. Mit Routinier Brandon Thomas haben sie einen der erfahrensten Spieler der Liga im Kader. Der 38-Jährige US-Amerikaner steht im Durchschnitt 33 Minuten auf dem Parket. Das er ein klasse Teamspieler ist zeigen seine 71 Assists. Doch auch allein kann er kreieren. Mit einer Quote von mehr als 50% aus dem Feld ist er in seinem Team viertbester in dieser Statistik. Der beste Universitätsstädter in dieser Kategorie ist Stephan Haukohl. Der 2,03 Meter große Forward versenkt 58,8% seiner Field Goals Versuche und mit 71,9% seine Zweipunkte-Würfe. Daraus konnte Jena in den letzten zwei Spielen allerdings keinen Profit schlagen und mussten sich den Artland Dragons beziehungsweise den Kirchheim Knights geschlagen geben.

Am Mittwochabend gelang „Elbflorenz“ der nächste Sieg. In einem Basketball-Krimi mit zwei Overtimes besiegten sie Nürnberg und sicherten sich Platz sechs in der Tabelle. Topscorer in dieser Partie war Lucien Schmikale mit 20 Punkten. Im Hinspiel gegen Jena steuerte der 25-Jährige 18 Zähler zum Titans-Sieg bei. Die vorweihnachtliche Partie war eine spannende Angelegenheit, in welcher die Titans erst zum Ende des dritten Viertels davon ziehen konnten. Schlüsselspieler in dieser Phase war Tanner Graham. Der Kanadier traf in dem Spiel 80% seiner Zweipunktwürfe und 50% seiner Distanzwürfe. In dem Match kam er auf 22 Punkte, sechs Assists sowie fünf Rebounds. Ob er an seine beste Saisonleistung aus diesem Spiel anknüpfen kann, wird sich am Samstag zeigen.

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Wir treffen am Samstag auf eine komplett andere Mannschaft, als gegen die wir vor Weihnachten gespielt haben. Mit Seth Allen und Sergio Kerusch haben sie sich qualitativ nochmals aufgewertet. Auf beide müssen wir definitiv ein Auge haben. Denn wenn nur einer von beiden einen guten Tag hat, wird es echt gefährlich. Die Ergebnisse der letzten Wochen spiegeln definitiv noch nicht das Potential der Mannschaft wieder. Dementsprechend müssen genau wissen wen wir verteidigen und wie wir verteidigen. Als Mannschaft müssen wir gut rebounden und offensiv als geschlossene Einheit agieren. Dann wird es für Jena wie auch schon im Hinspiel schwer uns zu stoppen.

11.02.2023 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Phoenix Hagen

22. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und Teil 2 der englischen Woche. Nach der nervenaufreibenden Partie gegen Dresden am Mittwoch bestreiten die Nürnberg Falcons am Samstag ihr nächstes Heimspiel.

Nach zwei Niederlagen gegen Bochum und Quakenbrück verspürt man bei Phoenix Hagen wieder deutlichen Aufwind. In Münster lieferten JJ Mann und Co. eine überzeugende Partie ab und beim BBL-Gedächtnis-Duell gegen Gießen gelang dank einer Leistungssteigerung in Halbzeit 2 ein ebenso wichtiger wie viel umjubelter Heimsieg. Es waren die ersten beiden Spiele mit Neuzugang Aaron Thompson, der auf dem Feld wenig falsch macht, zweimal je sechs Assists verteilte und erst acht und dann zwölf Punkte auflegte.

„Weniger trainieren, mehr spielen“, so lautet derzeit das Motto bei den Nürnberg Falcons. Die Mannschaft von Coach Derrick Taylor fordert mit Phoenix Hagen an diesem Wochenende den nächsten direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoffs. Die Feuervögel konnten ihre letzten beiden Spiele gewinnen. In der Tabelle hat die Mannschaft von Chris Harris aktuell vier Punkte Vorsprung auf die Falken und sechs Punkte Abstand auf einen Nicht-Playoff-Platz. Der Blick des Tabellenvierten geht aktuell aber eher nach oben als nach unten.

Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison gewannen die Nürnberg Falcons am 4. Januar in Hagen mit 88:90. Beide Teams schenkten sich nichts. Am Ende behielten die Mittelfranken in einem spannenden Spiel die Oberhand. Fünf Falken punkteten dabei zweistellig. Daran gilt es anzuknüpfen. Die jüngste Niederlage gegen Dresden am Mittwoch soll raus aus den Köpfen, wird aber eventuell noch in den Beinen zu spüren sein. Der Coach hofft auf weniger Fehler und viel Support von den Rängen. „Nach dem schweren Spiel gegen Dresden war nur wenig Zeit zur Regeneration. Wir müssen unsere Fehler abstellen, die uns letztlich auch den Sieg gekostet haben. Mit Hagen erwartet uns ein sehr starkes und talentiertes Team, das sich seit unserem ersten Spiel Anfang des Jahres in vielen Bereichen weiterentwickelt hat. Unsere Fans in der Kia Metropol Arena können bei diesem wichtigen Spiel den Unterschied machen und uns zusätzliche Energie geben“, so Derrick Taylor.

11.02.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Bayer Giants Leverkusen

Zum 22. Spieltag empfangen die VfL SparkassenStars am Samstagabend die Bayer Giants Leverkusen in der Rundsporthalle. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist diese Partie von besonderer Bedeutung.

An das Hinspiel in Leverkusen, dem letzten VfL-Spiel des Jahres 2022, haben die SparkassenStars noch sehr gute Erinnerungen. Neuzugang TJ Crockett überragte in seinem zweiten Spiel für die SparkassenStars mit 29 Punkten und 7 Assists und führte den VfL zum 94:80-Auswärtssieg vor rund 150 mitgereisten Bochumern in der Leverkusener Ostermann-Arena. Doch im Vergleich zum Hinspiel haben sich die von Hansi Gnad trainierten Giants in der Zwischenzeit neu aufgestellt. Mit Amerikaner Nick Hornsby holten sie ihren Topscorer der Aufstiegssaison 2018/2019, der zudem mit dem MVP-Titel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ausgezeichnet wurde, zurück an den Rhein. Center Gabriel de Oliveira wechselte aus der BBL von den Rostock Seawolves ins Rheinland und auch TreVion Crews, der im letzten Jahr für die PS Karlsruhe LIONS aktiv war, fand seinen Weg ins Team. Währenddessen trennten sich die Giganten von US Point Guard Xavier Bishop, dem kanadischen Center Marc-Andre´Fortin und dem deutschen Shooting Guard Robert Merz, der zu den EN BASKETS Schwelm in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wechselte.

Aktuell stehen die Leverkusener mit sechs Siegen und 14 Niederlagen auf dem 17. Tabellenrang und befinden sich in einem fünf Spiele währenden Siegeslauf. Nick Hornsby avancierte auch gleich auf Anhieb mit 14,6 Punkten, 4,2 Assists und 8 Rebounds zum Topscorer der Leverkusener. Harris Hujic steht ihm mit 13,8 Punkten im Schnitt zur Seite und Kadre Grey, der bereits im November zum Team gestoßen war, erzielt 12,9 Punkte im Schnitt. Gabriel de Oliveira wurde nach seiner Ankunft zum dominantesten Big Man mit 12,0 Punkten und 4,2 Rebounds pro Spiel, während sein Center-Kollege Dejan Kovacevic 11,9 Punkte und 4,4 Rebounds abliefert. Für die SparkassenStars wird es in dieser Partie darum gehen, die Niederlage aus der Vorwoche gegen Schwenningen schnellstmöglich abzuhaken und wichtige Punkte zur Verbesserung der Tabellensituation einzufahren.

„Leverkusen ist ein komplett anderes Team mittlerweile. Mit den Verpflichtungen von Hornsby, de Oliveira und Crews hat das Team ein anderes Potential und nach fünf Siegen in Folge sind sie selbstbewusst und spielen sehr gut zusammen. Wir erwarten eine sehr harte und physische Defense und eine hochtalentierte Offensive von Leverkusen. Wir können das Spiel aber gewinnen, indem wir 40 Minuten unseren Fokus aufrechterhalten und dagegenhalten. Wenn das Spiel ausgeglichen verläuft, werden wir unsere Chance erhalten. Dies wir jedenfalls ein anderes Spiel, da Leverkusen sich stark verändert hat. Nach unserem ‚Unfall‘ am letzten Wochenende haben wir weiter Fortschritte gemacht und die Trainingswoche war gut. Wir sind bereit“, so Headcoach Felix Banobre.

11.02.2023 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. PS Karlsruhe LIONS

Nachdem am Dienstag der Insolvenzantrag der Basketball Villingen-Schwenningen GmbH öffentlich bekanntgegeben wurde, geht es am Samstag für die wiha Panthers im Ligaalltag weiter mit einem Heimspiel gegen Karlsruhe.

In den vergangenen Tagen haben die Fans der wiha Panthers ein Wechselbad der Gefühle durchleben müssen. Zunächst wurden sie Zeuge eines überraschenden und angesichts der kleinen Rotation sensationellen 98:94-Heimsiegs über die VfL SparkassenStars Bochum. Nur zwei Tage später musste die Meldung über den beim Amtsgericht Villingen-Schwenningen gestellten Insolvenzantrag der Basketball Villingen-Schwenningen GmbH verdaut werden. Trotz der finanziell schwierigen Lage sind die Doppelstädter zuversichtlich, den Spielbetrieb aufrechterhalten und die laufende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu Ende spielen zu können. Was gegen Bochum durch Kampf, Leidenschaft und die tolle Unterstützung der Fans am vergangenen Wochenende gelang, soll nun am Samstag seine Fortsetzung beim Baden-Württemberg-Duell gegen Karlsruhe seine Fortsetzung finden.

Nach einer erfolgreichen Vorsaison haben die PS Karlsruhe Lions im Sommer viele Abgänge verkraften müssen – darunter auch den des letztjährigen Liga-Topscorer Stanley Whittaker, der nun seine Basketballschuhe für Erstligist Würzburg Baskets schnürt. Von den Neuzugängen der Badener hat Lovell Cabbil sich als starker Scorer erwiesen. Der 25-jährige Amerikaner, der in der Vorsaison zum Spieler des Jahres in Georgien gewählt wurde, erzielt mit 18,6 Zählern ligaweit die meisten Punkte im Schnitt. Neben Cabbil ist Kapitän Maurice Pluskota derzeit in bestechender Form. Der Center, der seit 2017 für die Lions aufläuft, erzielt im Schnitt ein Double-Double mit 16,5 Punkten und 10,5 Rebounds. Mit den Neuzugängen Julian Albus (151 Erstligaeinsätze) und Bazoumana Kone (98 Spiele in Liga 1) verfügen die Lions über erstliga-erfahrene Akteure in ihren Reihen. Weitere Tiefe und Qualität konnten die Badener jüngst durch die Verpflichtung des US-Guards Ben Shungu dazugewinnen, der von Bundesligist Ludwigsburg zu den Löwen wechselte. Zuletzt musste die Mannschaft von Trainer Aleksandar Scepanovic eine überraschende Heimniederlage gegen Aufsteiger Düsseldorf hinnehmen. Mit ausgeglichener Bilanz von 10 Siegen und 10 Niederlagen sind die Badener mittendrin im Kampf um die Playoff-Ränge. Im Hinrundenspiel kassierten die Wiha Panthers Ende Dezember eine klare 91:74-Niederlage in der Fächerstadt.

„Karlsruhe spielt einen uns nicht unähnlichen, sehr variablen Stil in der Offensive und Defensive“, kommentiert Alen Velcic. „Wir sahen in den letzten Jahren oft nicht gut gegen sie aus. Aber während wir mit dem Heimsieg gegen Bochum Rückenwind haben, kommt Karlsruhe mit einer unerwarteten Heimniederlage gegen Düsseldorf zu uns. Wenn wir es schaffen, die Konzentration über 40 Minuten hochzuhalten, können wir den Lions sicher auf Augenhöhe begegnen und mit der Unterstützung unserer Fans eine Überraschung schaffen.“

11.02.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. WWU Baskets Münster

Die WWU Baskets Münster haben nach der Mut machenden Niederlage gegen das Spitzenteam Tigers Tübingen nur wenig Zeit, ihre Wunden zu lecken. Denn die nächste schwere Auswärtsaufgabe wirft ihre Schatten voraus: Am Samstagabend gastiert der Aufsteiger am Ende der „Englischen Woche“ bei heimstarken VfL Kirchheim Knights.

Verzichten müssen die Baskets bei den „Rittern“ weiterhin auf Adam Touray und nunmehr auch auf Cosmo Grühn, der sich am Mittwoch gegen Tübingen verletzte. „Mit Sicherheit hat Cosmo einen Bänderriss. Ob da mehr kaputt ist, erfahren wir nach der MRT. Er wird uns mit Sicherheit die nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen“, erklärte Björn Harmsen. Den Uni-Städtern fehlen somit zwei Starting-Five-Akteure über Wochen. Und da in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mindestens zwei deutsche Spieler auf dem Feld stehen müssen, steht der Cheftrainer der WWU Baskets vor Herausforderungen im Management der Rotationen. „Mit der Verletzung von Cosmo müssen wir uns nochmal neu sortieren in nur kurzer Vorbereitungszeit von zwei Tagen. Mal schauen, wie wir das hinbekommen“, so Harmsen.

Am Freitag reisen die Münsteraner nach Kirchheim, wo es auswärts vielleicht eine der härtesten Nüsse zu knacken gilt. Kämpfen um zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt wollen Harmsen und seine Mannen mit den Mitteln, die sie stark gemacht haben. „Der Einsatz und die Intensität gegen Tübingen haben gestimmt. Gucken, ob wir das jetzt noch einmal aufs Feld kriegen am Samstag in Kirchheim“, sagte der 40-Jährige. Wohl wissend, dass am Ende einer Woche mit drei Spielen auch der Kraftverlust kompensiert werden muss. Kapitän Andreas Seiferth nimmt deshalb jeden Mitspieler die Pflicht: „Wir müssen nach den Ausfällen enger zusammenrücken, uns bewusst sein, dass es jetzt vermehrt Phasen geben kann, wo vielleicht Energie fehlt. Alle müssen, dürfen jetzt liefern. Deswegen stimmt mich trotz Cosmos Ausfall erst mal positiv, dass die Jungs den Kampf angenommen haben und wissen, was die Stunde schlägt. So fahren wir dann nach Kirchheim.“

Mit 20 Punkten aus den 21 bisherigen Spielen finden sich die Kirchheimer mit Platz zehn im breiten Tabellenmittelfeld wieder und sind punktgleich mit dem letzten Playoff-Platz acht. Sportlich sind die Schwaben das Team der zwei Gesichter. Mit bisher sieben Siegen aus neun Heimspielen – unter anderem gegen Tabellenführer RASTA Vechta –  überzeugen sie als eine der heimstärksten Mannschaften der Liga. „Es ist eine bisschen andere Halle in Kirchheim, es ist nicht so einfach, dort zu spielen“, weiß Björn Harmsen um die Schwere der Aufgabe, die auf seine Mannschaft zukommt. In der Ferne dagegen unterlagen die Teckstädter in neun ihrer zwölf Auswärtspartien, in Münster zu Saisonbeginn. Das Hinspiel spielt keine Rolle mehr, die Vorzeichen sind im vergangenen Herbst gänzlich andere gewesen. In Münster fehlten mit Paul Giese und Besnik Bekteshi zwei der vier Spieler mit viel BBL-Erfahrung. Die Knights hatten zudem erhebliche personelle Probleme in der Saisonvorbereitung.

Björn Harmsen (WWU Baskets Münster): „Kirchheim ist eine Mannschaft, die viel Erfahrung hat, gerade auf der Aufbauposition mit Williams und mit Nash auf der Centerposition. Dazu haben sie ein paar gute Rollenspieler mit Flowers, ein überragender Scorer.“

11.02.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Eisbären Bremerhaven

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

12.02.2023 16:00 Uhr Tigers Tübingen vs. RASTA Vechta

Am 22. Spieltag der Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga kommt es nach der Tabelle zum absoluten Spitzenspiel, wenn der Verfolger Tigers Tübingen den Spitzenreiter RASTA Vechta empfängt. Gestaltet sich das Rückspiel genauso wie das Hinspiel, dann dürfen sich die Zuschauer auf einen atemberaubenden Nachmittag freuen. Noch klar in Erinnerung ist die knappe 71:73-Niederlage vor knapp fünf Wochen bei den Niedersachsen, als Julius Wolf mit einem Buzzer Beater in der Schlusssekunde die Niedersachsen zum Sieger des Duells kürte.

Mit 19 Siegen aus 21 Partien führt das Team von Trainer Ty Harrelson die Tabelle souverän an. Dahinter gibt es ein großes Verfolgerfeld, welches die Raubkatzen anführen. Die Tabelle ist insgesamt sehr eng zusammen, in den nächsten Wochen kann es noch viele Verschiebungen nach oben und auch nach unten geben. Nicht nur aufgrund des Rankings gehen die Schützlinge von Trainer Danny Jansson als Außenseiter in die Partie. Aus den letzten acht Spielen gingen immerhin vier Begegnungen verloren. „Wir spielen im Moment nicht unseren besten Basketball“, betont der Finne in Diensten der Schwaben. Und dennoch, am Sonntag werden die Tigers alles in die Waagschale werfen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Sein Blick auf das Duell gegen Vechta lautet wie folgt: „Vechta ist der Tabellenführer und geht es als Favorit ins Spiel. Wir wissen, dass wir im Moment noch Luft nach oben. Diese werden wir auch benötigen, um die Partie erfolgreich bestreiten zu können. Konkret müssen wir besser beim Rebound zupacken, noch besser verteidigen und die Intensität über das gesamte Spiel hochhalten.“

Der Kader der Gäste ist ausgezeichnet besetzt. Ganze neun Akteure punkten zwischen 5,4 Zählern (Julius Wolf) und Topscorer Joel-Sadu Aminu mit 16,1 Punkten. Aminu fehlte den Niedersachsen jedoch verletzungsbedingt. Man darf gespannt sein, ob der Leistungsträger in Tübingen auflaufen wird. Das wohl größte Augenmerk muss die Jansson-Truppe auf Tajuan Agee werfen. Der Center kommt auf 15,9 Punkte und holt noch 8,6 Rebounds. Unter dem Korb ist der US-Amerikaner kaum zu stoppen, dazu trifft Agee noch zuverlässig aus der Distanz. 43,2 Prozent alle Würfe jenseits der 6,75 Meter-Linie gehen in die gegnerische Reuse. Als Spielgestalter tritt Landsmann Ryan Schwieger (14,2 ppg, 3,5 apg, 3,0 rpg) in den Mittelpunkt, der den Schwaben auch im Hinspiel extrem Probleme bereitet hat. Insgesamt dürfen sich die Zuschauer auf ein mit viel gespickten Kader von RASTA Vechta freuen. Die Schwaben werden mit dem gleichen Kader wie zuletzt in Münster antreten. Erol Ersek (Knie) fällt mit seiner Knieverletzung noch weiter aus. Für die Jansson-Truppe heißt es in kürzester Zeit, sich schnell von den zwei langen Auswärtsfahrten in Quakenbrück und Münster zu erholen, um mit frischen Kräften dem Favoriten einen heißen Tanz zu liefern.

Auch die Statistik bestätigt, dass die Harrelson-Truppe nicht ohne Grund an der Tabellenspitze steht. Gleich in sechs Kategorien sind die Niedersachsen der Ligaprimus, die wie folgt aufzuführen sind: 90,2 Punkte pro Spiel, 8,9 Steaks pro Partie, eine Effektivität von 106, 80,9 Prozent von der Freiwurflinie, 57,2 Prozent aus dem Zwei-Punkte-Bereich und final 49,6 Prozent aller Würfe aus dem Feld.

12.02.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Der kommende Super Bowl-Sonntag überschattet so manch Sportevent und dennoch ist in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA der Playoff-Kampf spannender denn je. Nach der bitteren Gießener Auswärtsniederlage in den Schlusssekunden in Hagen, müssen die JobStairs GIESSEN 46ers nun am besagten heiligen Football-Sonntag ihre Visitenkarte bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier abgeben.

Am gestrigen Mittwoch in Hagen spielten die JobStairs GIESSEN 46ers eine hervorragende erste Halbzeit und konnten sich zwischenzeitlich einen 15-Punkte-Vorsprung erarbeiten. Dennoch sollten am Ende aggressive Hagener mit einem knappen 84:81-Sieg das Parkett verlassen. Somit bleiben die Mittelhessen bei vier Erfolgen in der Fremde stehen und müssen nun ihre Aufwartung in Trier bestehen. Ob Big Man Enosch Wolf dabei mitwirken kann, werden die nächsten Tage zeigen. Der Center hatte bereits die Fahrt in den Ruhrpott krankheitsbedingt absagen müssen. Die Gießener Säulen Jordan Barnes – mit zuletzt 25 Zählern – und Stefan Fundic (20 Punkte, 11 Rebounds) sollen an ihren Hinspiel-Performance anknüpfen. Beim 109:97-Highscore-Sieg über den anstehenden Gegner verbuchten beide Protagonisten mit 28 Punkten und elf Assists bzw. 22 Zählern sowie 15 Rebounds jeweils ein Double-Double, was letztendlich ein schnelles Spiel auf Augenhöhe entschied. 

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier lauern aktuell auf dem neunten Platz und haben zehn Siege auf dem Konto. Die Heimbilanz liest sich mit fünf Erfolgen bei fünf Niederlage dabei ausgeglichen. Beim letzten Heimspiel der Gladiatoren Ende Januar konnte überraschend Münster mit 81:79 wertvolle Punkte aus der Trier Arena klauen. Auch am gestrigen Spieltag hatten die Mannen von Headcoach Pascal Heinrichs beim Gastspiel in Leverkusen nichts zu bestellen und unterlagen mit 80:97. Einem unzureichenden ersten Viertel rannte man im Anschluss vergebens nach. Der erfahrene Spielmacher Jordan Johnson konnte an diesem Abend mit 17 Zählern seine Farben am besten vertreten.

Der US-Amerikaner leitet gemeinsam mit Garai Zeeb die Geschicke im Aufbau. Das Duo zeigte bereits in der Sporthalle Gießen-Ost mit addierten 31 Punkten und elf Assists ihre Qualitäten. Das Hinspiel machte ausdrücklich die Stärken der kommenden Gastgeber erkennbar. Der ausgeprägte Distanzschütze Parker Derrah Van Dyke legt im Schnitt 15.2 PpS auf das Parkett, bei einer Wurfquote von 46% von Downtown. Bereits in Gießen konnte der Shooting Guard 26 Zähler einheimsen und 6/10 Dreiern versenken. Nach den JobStairs GIESSEN 46ers haben die Rheinland-Pfälzer mit 38.2%-Trefferquote auch die zweibeste Dreierbilanz der gesamten Liga zu bieten. Die Offensivpower stellt sich auch im gesamten Output dar: 89.2 PpS bedeutet den zweibesten Wert nach Spitzenreiter RASTA Vechta. Die Mittelhessen halten mit 88.6 PpS den dritten Platz in diesem Ranking, sodass wohl wieder eine Offensiv geprägte Partie an diesem verheißungsvollen Super Bowl-Sonntag wartet.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Es gibt keine Zeit der gestrigen Partie nachzutrauern, sodass wir uns nun voll auf Trier fokussieren. Eine Mannschaft, die teilweise letzte Woche begeistert hat, aber danach wieder eine schlechte Leistung gebracht hat, wie gestern in Leverkusen. Sie sind brandgefährlich durch ihre tollen Schützen. Wir haben in Gießen ein großartiges Basketballspiel erlebt. Beide Mannschaften waren auf Augenhöhe. Wir haben uns zum Schluss durchgesetzt. Es spricht viel dafür, dass man abermals ein spannendes und knappes Spiel zu sehen bekommt. Hoffentlich dann mit glücklicherem Ende für uns. Wir müssen deren Schützen in den Griff bekommen. Dies war uns im Hinspiel erst in der zweiten Halbzeit gelungen. Jetzt müssen wir das von Anfang an schaffen, ansonsten droht die nächste Niederlage in einem sehr schweren Spiel.“

12.02.2023 17:00 Uhr Artland Dragons vs. ART Giants Düsseldorf

Der 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga hält für die Artland Dragons ein Duell mit den ART Giants Düsseldorf bereit. Im Hinspiel setzten sich die Drachen ohne William Christmas knapp mit 84:77 durch.

Die Dragons haben momentan einen Lauf. Trotz Ausfälle und einem undankbaren Spielplan haben die Burgmannsstädter ihre letzten vier Spiele gewonnen und rangieren mit einer Bilanz von 14-7 auf dem dritten Tabellenplatz, punktgleich mit dem Zweiten aus Tübingen. Gegen die Tübinger gewannen die Burgmannsstädter auch ihr letztes Spiel knapp mit 79:75 und entschieden damit den direkten Vergleich für sich. Ein Faktor dafür war das starke Rebounding der Dragons. Liga weit belegen die Drachen in dieser Kategorie den ersten Platz und sind auch bei den Assists in den Top 5 vorzufinden (4. Platz). Kadertechnisch kann Headcoach Patrick Flomo wie schon gegen Tübingen aus dem Vollen schöpfen. Gegen Düsseldorf sind alle Spieler einsatzfähig und wollen den nächsten Heimsieg einfahren.

Die Gäste von der Düssel reisen als Tabellensechzehnter nach Quakenbrück und haben derzeit eine Bilanz von 6-14 vorzuweisen. Der Aufsteiger kommt vor allem über die Offensive und hat einen explosiven Backcourt zu bieten. Dort sorgen Ryan Richmond und Booker Coplin für Furore und sind im Schnitt für jeweils 16 Punkte gut. Richmond besticht dabei vor allem mit einer phänomenalen Dreierquote von 52% bei über drei Versuchen pro Spiel. Zusätzlich sind die Düsseldorfer vor Kurzem noch zwei Mal auf dem Transfermarkt aktiv gewesen. Neben Daniel Mayr, den man von Ligakonkurrenten Schwenningen loseisen konnte, verpflichteten die Giants auch Defensivspezialist C.J. Anderson. Mit den beiden Neuverpflichtungen im Gepäck konnte man zwei der letzten vier Spiele gewinnen und so wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg erringen.

Geschäftsführer Marius Kröger warnt davor, trotz der Siegesserie nicht überheblich zu werden: „Die derzeitige Momentaufnahme ist natürlich fantastisch für uns und unsere Fans. Trotzdem müssen wir weiter von Spiel zu Spiel denken und dürfen nicht überheblich werden. Es liegen noch mindestens 13 schwere Spiele vor uns.“

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Wir sind Favorit in diesem Spiel, doch das macht es besonders schwierig. Düsseldorf hat momentan einen guten Lauf, sind vor allem ein gutes Team beim Rebound und Zug zum Korb. Sie hatten zu Beginn der Saison Probleme mit Verletzungen, waren jedoch jederzeit ein gutes Offensivteam und verfügen über einen hervorragenden Headcoach. In aller erster Linie müssen wir uns aber auf uns selbst fokussieren. Weil wir bis zuletzt eher als Underdogs in die Spiele gegangen sind, müssen wir lernen, mit dem Druck umzugehen, den diese neue Favoritenrolle mit sich bringt.“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Nord 19. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 19: 11.02.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. TKS 49ers

Am kommenden Samstag gastieren die TKS 49ers am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord bei den BSW Sixers in Sandersdorf. Es wartet somit der aktuelle Tabellenführer, welcher im Hinspiel für die höchste Heimniederlage der laufenden Saison der 49ers sorgte. Im Rückspiel wollen sich die jetzigen Gäste für ihre durchwachsene Vorstellung im ersten Aufeinandertreffen revanchieren.

Nachdem man letztes Wochenende gegen den SC Rist Wedel einen wichtigen Sieg im diesjährigen Playoff-Rennen einfahren konnte, heißt es für die Mannschaft von Headcoach Vladimir Pastushenko Momentum aufzubauen und sich etwas von den Plätzen 9-12 zu distanzieren. Momentan liegt der Vorsprung auf den neunten Platz bei nur einer Niederlage weniger. Doch die anstehende Aufgabe könnte für die 49ers nicht schwieriger sein. TKS muss auswärts gegen die erstplatzierten BSW Sixers spielen. Eine Mannschaft, gegen die man im Heimspiel vor vier Monaten ohne Chance die erste Niederlage der Saison hinnehmen musste. Damals überragten auf Seiten der Gäste gleich mehrere Akteure, aber vor allem der Lette Kristaps Kilps konnte die 49ers mit seinen 28 Punkten immer wieder ärgern. Neben ihm überzeugten auch der serbische BBL-Doppellizenzspieler Aleks Kovacevic und der US-Amerikaner Donte Nicholas. Nicholas, dem im Hinspiel nur zwei Assists zum Triple-Double fehlten, erzielt mit 17,1 Punkten, 10,3 Rebounds und 6 Assists im Schnitt über die ganze Saison herausragende Statistiken. Jedoch ist er nur einer von vielen Leistungsträgern, auf die sich Pastushenko und sein Team vorbereiten müssen. Co-Coach Dorian Coppola betrachtet das Spiel am Samstag als die größte Herausforderung der Saison, aber auch als eine, die man mit viel Einsatz meistern kann: „In meinen Augen sind sie einer der besten Mannschaften, wenn nicht die beste Mannschaft der Liga. Sie werden sehr gut gecoacht, sind auf jeder Position gut besetzt und sind sehr gut eingespielt. Wir werden aber alles dafür geben, BSW zu überraschen und das Spiel zu gewinnen.“

Das sagt Trainer Chris Schreiber
„Das Spiel gegen die TKS49ers wird für uns sehr anspruchsvoll werden. Sie spielen sehr physisch und versuchen darüber ins Spiel zu kommen. Darauf müssen wir vorbereitet sein und einen klaren Kopf bewahren. Im Hinspiel haben wir das Tempo konstant hoch gehalten und dadurch viele einfache Körbe erzielt. Das sollte auch in diesem Spiel unsere Marschrichtung sein. Defensiv müssen wir Kozhemiakin und Jorch in den Griff bekommen und ihre Kreise einschränken. Wir peilen den neunten Sieg in Folge an, wissen aber dass es kein Spaziergang werden wird.“

11.02.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. RheinStars Köln

„Ein ausführlicher Spielebericht folgt in kürze“

11.02.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Dragons Rhöndorf

Am Samstag will der SSV LOK Bernau die Oberhand im House-of-the-Dragons behalten. Das Hinspiel vor knapp 8 Wochen konnte man in Rhöndorf mit 77:69 gewinnen und somit die Tabellenspitze erobern. Das soll, mit etwas Schützenhilfe aus Stahnsdorf, auch an diesem Wochenende gelingen.

Das Team aus Rhöndorf ist ein offensiv sehr starkes Team. Zwei der besten Scorer der Liga stehen in ihren Reihen und mit Devon Goodman auch noch der beste Passgeber mit durchschnittlich 8,5 Assists pro Spiel. Abnehmer sind Florian Koch mit im Schnitt 17,8 Punkten und der Schwede Zaba Bangala mit durchschnittlich 14,9 Punkten. Der US-Amerikaner Goodman
erzielt zusätzlich stolze 18,5 Punkte pro Spiel. Wie in fast jedem Spiel gewinnt der SSV die Statistik in den Defensivwerten.
42,7 Rebounds zu 37,8, 10,7 Steals zu 7,3 und nur 14,8 Turnovers zu 16 sprechen hier eine deutliche Sprache. Es wird also wieder einmal mehr auf eine starke, geschlossene Teamdefense ankommen, um den Schwung dann mit in die Offensive zu tragen.

Coach Davide Bottinelli:
“Ich möchte für das kommende Spiel das Positive aus dem letzten Sieg abrufen und zwar, wie wir als Team unter Druck agiert haben, und wie wir zusammen gespielt haben. Diese Eigenschaften wollen wir auch gegen Rhöndorf zeigen.
Sie sind ein Team, das sich viel über ihre Offense identifiziert, mit vielen gefährlichen Spielern, die allesamt gut scoren können. Für uns wird es entscheidend sein, eine solide defensive Teamleistung zu bringen, um uns damit Chancen in der Offense zu eröffnen. Wie immer werden die LOK Fans auf unsere Seite auch eine große Rolle für einen extra „Energetischen“ Schub spielen.“

11.02.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Am Samstagabend steht das nächste Auswärtsspiel für die ROTH Energie Giessen Pointers auf dem Plan – bei den Iserlohn Kangaroos wollen die Pointers einen wichtigen Schritt in Richtung Nichtabstiegsplätze gehen, schließlich zeigten die Universitätsstädter zuletzt die wohl beste Leistung der Saison, die gegen die SBB Baskets Wolmirstedt noch ungekrönt blieb. Dennoch ist man sich bewusst, dass mit Iserlohn eine aktuell formstarke Mannschaft auf die Männer von Daniel Dörr und Dejan Kostic wartet. Die Kangaroos blieben zuletzt drei Spiele in Serie siegreich, was die Qualität der Sauerländer bestätigt „Für uns ist das ein Vier-Punkte-Spiel, auch weil Iserlohn bereits gerettet ist. Allerdings sind die Kangaroos in deren Halle sehr schwer zu bespielen, unterstützt von einer wahnsinnig guten Kulisse. Trotzdem ist es eine Mannschaft, wo
wir unsere Chance sehen. Wir erwarten ein Offensivspektakel, worauf wir uns auch vorbereitet haben.“
, so Assistent-Coach Dejan Kostic zum kommenden Gegner der Pointers

Im Hinspiel hatte vor allem Point Guard Jacob Ledoux in seinem zweiten Spiel für Gießen die Iserlohner mit 37 Punkten vor Probleme gestellt. „Damals konnten wir ihn nicht richtig scouten“, erklärt Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan. „Wir kennen ihn ja mittlerweile. Jetzt weiß man, was das für ein Spielertyp ist.“ Der Headcoach macht sich allerdings wenig Sorgen um ein erneutes Highscoring-Spiel eines gegnerischen Spielers. „Es ist uns in den letzten Wochen immer gut gelungen, den balldominanten Spieler des Gegners zu kontrollieren“, meint Shirvan. Neben Ledoux haben die Gießener mit Benjamin Lischka auch einen erfahrenen BBL Spieler in ihren Reihen, darüber hinaus auch einige talentierte, jüngere Spieler wie Bilski, Amaize und Nadjfeji.

„Sie haben ihren Job in den letzten Wochen besser gemacht, spielen unbekümmert und frei auf“, erkennt Dennis Shirvan. „Die haben nicht aufgegeben und versuchen weiter in der Liga zu bleiben.“ Die Kangaroos sind zwar auch nicht das beste Rebounding-Team (35.8 pro Spiel), die Pointers holen im Ligavergleich allerdings die wenigsten Rebounds pro Spiel (33.8), der beste Rebounder ist derzeit Lischka (6.4). „Wir müssen die Spieler auf jeden Fall unter ihrem Durchschnitt halten“, fordert der Kangaroos-Headcoach, der bei Gießen vor allem Schwächen in der Verteidigung ausgemacht hat. Eine Chance für die zuletzt auch offensivstarken Iserlohner, deren Feldwurfquote (43.8%) allerdings der Gießener Quote ähnelt.

Die Iserlohner können den Kader der letzten Wochen aufbieten. Im Training ging es vor allem darum, Kleinigkeiten zu verbessern. Die zuletzt so häufig fokussierte Defensive läuft mittlerweile gut. Shirvan fordert von seinem Team gegen den Tabellenletzten sofortige Konzentration, er erwartet einen Gegner, der direkt versucht, mitzuhalten: „Sie haben schließlich nichts zu verlieren.“ Auch deshalb warnt der Headcoach seine Schützlinge, ein Tabellenletzter sei „immer gefährlich und nie ein Selbstläufer.“

„Die Jungs wollen natürlich alles geben um den vierten Sieg in Folge zu holen“, berichtet der Headcoach. „Wir wollen weiter die Welle reiten und dann volle Kanne Richtung Playoffs.“ Aktuell stehen die Kangaroos zuhause 2-6, sie könnten den zweiten Heimsieg in Folge einfahren und den positiven Trend auch in die Matthias-Grothe-Halle übertragen.

11.02.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. Itzehoe Eagles

Nach drei Heimspielen in Serie gehen die Itzehoe Eagles wieder auf Reisen. Sonnabend sind sie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei der BBG Herford gefordert. Und sie nehmen eine Hypothek mit.

Denn die jüngste Partie zu Hause gegen Vechta hatte Folgen. Nachwuchsspieler Tjelle Dietz kam zwar nicht zum Einsatz, stand aber auf dem Spielberichtsbogen. Wegen eines Formfehlers war er allerdings nicht spielberechtigt, deshalb ist offiziell auf Spielverlust gegen die Eagles entschieden worden. Zwar hatten sie ohnehin verloren, doch nun lautet das Ergebnis 0:20 und – was noch mehr ins Gewicht fällt – damit einher geht ein Minuspunkt.

Das tut weh im engen Rennen um die Playoff-Plätze. Umso mehr gilt, was Coach Timo Völkerink sagt: „Es ist uns bisher immer gelungen, eine passende Antwort zu finden, wenn wir mal gestolpert sind. Das wird auch an diesem Wochenende nötig sein.“ Ein Sieg in Herford könne ein großer Schritt in Richtung Playoffs sein.

Der Gegner ist als Aufsteiger im Moment Vorletzter und hat acht Mal in Folge verloren. „Herford hat sehr viel Bewegung im Kader“, sagt Völkerink. Das kennen die Eagles schon aus dem Hinspiel, auch jetzt sei es wieder zu erwarten. Das erste Aufeinandertreffen einen Tag vor Heiligabend gaben die Itzehoer nach deutlicher Führung fast noch aus der Hand und gewannen schließlich erst nach Verlängerung mit 90:84. Da trug Filmore Beck noch nicht das Herforder Trikot: Er ist neu bei der BBG und für die Eagles ein alter Bekannter, der im Laufe der Saison zu ihnen gestoßen war. Der Coach warnt: „Wir wissen, dass er Spiele allein entscheiden kann.“

„Wir geben die Hoffnung auf den ersten Erfolg in der BBG-Arena nicht auf. Die guten Erinnerungen an das Hinspiel werden uns gegen Itzehoe hoffentlich, neben dem tollen Support unserer tollen Fans, Auftrieb geben“, so Geschäftsführer Jürgen Berger.

Neu sind auch der US-Amerikaner Jordan Mello-Klein und der Schwede Melvin Linde, mit den Litauern Vaidotus Volkus und Dainius Zvinklys hatten es die Itzehoer schon im Hinspiel zu tun. Und mit Shawn Gulley, der einige Probleme bereitet habe, so Völkerink. Das Herforder Team habe reichlich Qualität, sei aber noch nicht eingespielt: „Diesen Vorteil wollen wir nutzen.“ Defensiv erwarte er von seinem Team eine Antwort nach den 101 Punkten von Vechta am Wochenende. „Offensiv müssen wir den Ball schnell bewegen und strukturiert spielen und dabei konsequent unseren Vorteil am Brett suchen.“ Ob Emil Marshall dabei mitmischen kann, ist krankheitsbedingt offen.

12.02.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm

Bevor eine dreiwöchige Spielpause auf dem Plan steht, reisen die EN Baskets nach Wedel zu einem wichtigen Auswärtsspiel. Die Gastgeber spielen nicht ihre beste Saison und stehen aktuell auf dem elften Tabellenplatz und damit ebenfalls außerhalb der Playoffränge. Die letzten beiden Spiele gingen auswärts verloren, aber aus der Erfahrung der vergangenen Jahre, ist die Heimstärke der Wedeler bekannt. In der Steinberghalle wartet jedes Jahr ein kompliziertes Auswärtsspiel auf die Mannschaft von Falk Möller.

Defensiv wird ein besonderes Augenmerk auf dem US-Amerikaner Cleary liegen müssen, der mit durchschnittlich 25,2 Punkten pro Spiel der zweitbeste Scorer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ist. Der Guard hat in der aktuellen Saison auch schon im Alleingang seine Mannschaft zum Sieg getragen und ist jederzeit in der Lage, Spiele an sich zu reißen. Unter dem Korb bedient er regelmäßig die Bigs Kozak und Nagora, die zusammen 23 Punkte pro Partie auflegen. Ausfallen wird der Langzeitverletzte Leif Möller, der im Hinspiel mit 26 Punkten für Furore sorgte.

Auf Seiten der EN Baskets geht es darum, an die defensive Stabilität der vergangenen Woche anzuknüpfen und offensiv ihre freien Würfe wieder zu treffen. Mit der Trefferquote aus dem Bernau Spiel wird auch ein Auswärtserfolg in Wedel nahezu unmöglich.

Falk Möller blickt wie folgt auf das Spiel heraus: „Wir haben ein wichtiges Spiel vor der Brust. In Wedel ist es, unabhängig der Tabellenkonstellation, nie einfach zu gewinnen. Wir müssen uns offensiv steigern und Cleary im Zaum halten, um Sonntag erfolgreich zu sein.“

Die Gäste aus Schwelm können für sich verbuchen, den Wedeler Harrison Cleary bei ihrem 103:85-Hinspielsieg in seiner Angriffsausbeute (10 Punkte) deutlich eingeschränkt zu haben. Vor allem Schwelms CJ Oldham hat es Blode angetan: „Sehr vielseitig und einer der Spieler, die in der Liga unterschätzt werden.“ Robert Merz kam vor wenigen Wochen vom ProA-Ligisten Leverkusen nach Schwelm, mit Marius Behr spielt zudem ein ehemaliger Rister an früherer Wirkungsstätte auf.

Vorberichte ProB Süd 19. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 19: 11.02.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. WHITE WINGS Hanau

Nach dem vergangenen Wochenende hat das TEAM Ehingen Urspring eine emotionale Achterbahnfahrt hinter sich. Grund zur Freude liefert die Tatsache, dass die Mannschaft von Headcoach Oliver Heptner mit dem wichtigen Auswärtssieg in Coburg zum ersten mal in dieser Saison eine kleine Siegesserie von nun drei gewonnenen Partien in Folge aufweisen kann und damit einmal mehr seine Playoff-Ambitionen untermauert. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von je acht Siegen und Niederlagen gelang damit der Sprung auf Tabellenplatz sechs.

Allerdings musste Ehingen einen schmerzhaften Verlust hinnehmen: Andre Nation zog sich während der Partie gegen Coburg einen Achillessehnenabriss zu und wird daher in dieser Saison nicht mehr auf den Platz zurückkehren. „Nun, da das Team auf Nation verzichten muss und Ivan Delgado in der vergangenen Woche nicht eingesetzt wurde, ist schwer zu sagen, wer am Samstag ihre Schlüsselspieler sein werden. Im Hinspiel haben wir aber bereits gesehen, dass sie unter anderem dank Vincent Neugebauer, Moritz Heck oder Daniel Zacek auf junge Spieler mit viel Talent verfügen“, so Zamora. Im Oktober erzielte Heck in Hanau starke 22 Punkte, während Zacek 13 Zähler aufs Scoreboard brachte.

Dabei wird sich am Samstag zeigen, ob die Mannschaft von Trainer Johannes Hübner den Ausfall eines der besten Scorer der Liga kompensieren kann. Ganz unwahrscheinlich ist das nicht: „Die Ehingener sind unvorhersehbar. Auf dem Papier sind ihre Importspieler die absoluten Leistungsträger. Dennoch hat das Team auch schon ohne sie wichtige Spiele gewonnen“, betont Zamora.

Für Hanau geht es am Samstag zum einen darum, sich mental nicht von der Vorwoche verunsichern zu lassen. Zum anderen muss das Team wieder mit mehr Aggressivität auftreten: „Wir müssen allen Gegnern zeigen, dass wir ihnen physisch überlegen sind. Gegen Erfurt haben wir das Reboundduell verloren – das darf uns so nicht noch einmal passieren“, sagt Zamora abschließend.

11.02.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. BBC Coburg

Nach dem aus Frankfurter Sicht zuletzt spielfreien Wochenende steht für die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag das nächste Heimspiel auf dem Programm.

Mit elf Siegen stehen die Gäste aus Coburg aktuell auf dem dritten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Seit dem Hinspiel Ende des Jahres 2022, welches die Frankfurter mit 64:77 für sich entscheiden konnten, haben die Coburger in fünf gespielten Partien drei Erfolge gefeiert. Am vergangenen Wochenende haben sie ihr Heimspiel gegen Ehingen mit 69:82 verloren. Neu seit Jahresbeginn an der Seitenlinie ist Headcoach Milos Petkovic. Er hat die bisherige Trainerin Jessie Miller, welche sich nach dem Hinspiel Richtung USA verabschiedete, ersetzt. Zählen kann er vor allem auf Tyreese Blunt, welcher im Schnitt 18,3 Punkte pro Partie erzielt. Ebenfalls zweistellig scoren Leon Bulic (14,2), Jose Joaquin Carrasco Martin (13,8), Adrian Worthy (11), Adrian Petkovic (10,4), und Jannis Sonnefeld (10,2).
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wollen die FRAPORT SKYLINERS Juniors gegen den BBC Coburg zurück auf die Siegerstraße, um wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze zu sammeln. 

Headcoach Sepehr Tarrah zur kommenden Partie:  „Uns erwartet ein sehr aggressiv spielendes Team. Es wird wichtig, von Anfang an hellwach zu sein und uns über die Defensive in Rhythmus zu bringen. Sie spielen schnell, schießen viele 3er und sind in der Lage viele Punkte zu machen. Das müssen wir zu verhindern wissen.“

11.02.2023 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Nach der 70:94 Niederlage in Speyer können sich die SEEBURGER College Wizards kommenden Samstag in ihrer beheimateten Halle gegen die Porsche BBA Ludwigsburg beweisen. Das knappe Hinspiel, welches mit gerade einmal 2 Punkten verloren wurde, lässt einen zuversichtlich auf die anstehende Partie blicken.

Die letzten beiden Spiele haben deutlich werden lassen, dass die Defensivarbeit der Wizards wieder mehr zu einer einheitlichen Teamleistung werden muss. Denn auch wenn die Ludwigsburger Gegner ein Team auf Augenhöhe sind, wird es die Defensive sein, die den Ausgang des Spieles entscheiden wird. Ludwigsburg tritt mit einer sehr jungen Mannschaft an, bei welcher die Fähigkeiten sehr ausgeglichen verteilt sind. Auch wenn sie nicht direkt mit einzelnen Top-Spielern herausstechen, ist es ihre Teamleistung, welche sie zu einem gefährlichen Gegner macht. Die Verteidigung wird über das gesamte Spiel hinweg auf einem intensiven Level gehalten, wogegen die Wizards ankämpfen werden müssen. Denn auch im Hinspiel haben sie sich zeitweise gegen die starke Defense schwergetan.

In der Offensive wird es eine große Rolle spielen, souverän gegen die intensive Press-Verteidigung der Gegner agieren zu können. Hierbei ist wieder ein gutes Zusammenspiel gefordert, damit die Defense geschlagen, und saubere Abschlüsse ausgespielt werden können. Defensiv ist es wichtig, die Fehler in den vergangenen beiden Spielen zurückzulassen und mit neuer Energie und Konzentration eine ebenso starke wie konsequente Verteidigung aufs Spielfeld zu bringen.

„Wir müssen als Team verteidigen, das ist der Schlüssel. Wenn wir Chancen haben wollen, müssen wir ganz anders auftreten als in den letzten Spielen.“, blickt Geschäftsführer Zoran Seatovic auf das kommende Spiel.

Es ist also deutlich, dass es einerseits die Defensive, andererseits aber auch das starke Zusammenspiel im Team sein wird, welches den Wizards den Sieg bringen kann.

12.02.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics

Nach den zwei erfolgreichen Partien gegen Ludwigsburg und Hanau, empfangen die Basketball Löwen am Sonntag mit den TSV Oberhaching Tropics den Tabellenvierten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der Thüringer Landeshauptstadt.

Die Oberbayern gewannen zehn der bislang 17 Spiele. Das Hinspiel endete äußerst knapp mit einem 93:90-Sieg für die Oberhachinger Hausherren. Das Team von Trainer Mario Matic zeichnet sich durch eine geschlossene Mannschaftsleistung aus. Besonders korbgefährlich ist der erfahrene Spielmacher Omari Knox mit durchschnittlich 19 Punkten pro Partie.

Für die Basketball Löwen verliefen die letzten Trainingstage recht durchwachsen, da einige Spieler körperlich oder gesundheitlich angeschlagen waren. Erfreulicherweise sind die Verletzungen von Ricky Stafford (Kopf) und Lorenz Schiller (Fuß) aus der Partie in Hanau nicht mit einer längeren Ausfallzeit verbunden. Beide haben sich in den letzten Tagen mit der Unterstützung des Ärzte- und Physioteams gut erholt und können möglicherweise gegen Oberhaching wieder auf einen Kurzeinsatz hoffen. Noch pausieren muss Otto Farenhorsts (Schulter), der voraussichtlich in der nächsten Woche ins Training einsteigen kann.

Mario Matic: „Ich hatte bereits nach unserem Hinspielsieg gesagt, dass Erfurt noch kommen wird und auch in den Playoffs für jedes Team ein sehr schwerer Gegner sein wird. Sie hatten während der Saison mit viel Verletzungsproblemen zu kämpfen, aber spielen nun starken Basketball und haben nach dem Sieg in Hanau viel Selbstvertrauen. Enrico verfügt über eine tiefe Rotation und kann nun über 40 Minuten Vollgas spielen lassen. Wir brauchen ein gutes Spiel um bei den Löwen zu bestehen und müssen eine anderen Einstellung zeigen als zuletzt.„

12.02.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. FC Bayern Basketball II

Vor richtungsweisenden Wochen steht die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer: Nach den Spielen gegen Teams aus dem oberen Drittel der ProB Süd wie Koblenz (2.) und Oberhaching (4.) folgen nun Duelle mit Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte. Den Auftakt macht am Sonntag (17 Uhr) das Auswärtsspiel in Ulm. Mit einer Bilanz von 5:11 Siegen stehen die Schwaben auf dem zehnten Rang, die jungen Bayern sind weiterhin Schlusslicht (3:13).

Um die Bedeutung der Partie weiß auch Guard Jeremia Agyepong: „Wir haben uns in den letzten beiden Spielen deutlich gesteigert. Jetzt ist es an der Zeit zu gewinnen.“ Die jüngsten Auftritte des FCBB II machten durchaus Mut für den Saisonschlussspurt. In Oberhaching erzielte man so viele Punkte (85) wie noch nie in dieser Saison und gegen Aufstiegsaspirant Koblenz hielt man lange gut mit. Die Ulmer gehören wie die Bayern zu den jüngsten Teams der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Aus einer Reihe Ulmer Talente stich seit Kurzem im jungen Franzosen Pacôme Dadiet jemand heraus. In seinen bisher zwei absolvierten Spielen erzielte er 24 bzw. 23 Punkte. Beim Adidas Next Generation Tournament in München lief er ebenfalls für die Ulmer auf. Über die bisherige Saison gesehen ist der Österreicher David Fuchs (16,5 PpS) bester Scorer des Farmteams, er erhält regelmäßig Einsatzzeiten auch in der BBL-Mannschaft und ist bester Rebounder (7,4 RpS) ist.

FCBB II-Coach Mihajlo Mitic: „Wir erwarten ein sehr intensives Spiel von zwei jungen Mannschaften mit sehr viel Talent auf beiden Seiten. Ulm spielt sehr aggressiven und schnellen Basketball. Aber wir sind hochmotiviert und trotz unserer Niederlagen zuletzt haben wir uns in einigen Aspekten des Spiels verbessert.“

Mitic hofft für sein seit Monaten ersatzgeschwächtes Team zumindest auf die Rückkehr des angeschlagenen Lenny Anigbata, über dessen Einsatz erst nach dem Abschlusstraining entschieden werden kann. 

12.02.2023 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. BG Hessing Leitershofen

Die weiteste Auswärtsreise der Saison steht für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Sonntag auf dem Programm. Die Kangaroos gastieren bei den EPG Baskets Koblenz. Bereits früh am Morgen wird man den Mannschaftsbus in die Stadt, wo Rhein und Mosel zusammenfließen, besteigen und dann spät in der Nacht zum Montag zurückkehren.

Getragen wird das Team von Headcoach Emanuel Richter vom ehemaligen Baskets-Akteur Lucas Mayer und dem 25-jährigen Power Forward Pal Teathloach (T-Pal). T-Pal, einer der Aufstiegsgaranten der Vorsaison, gehört auch in seiner ersten Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu den effektivsten Liga und ist an beiden Enden des Feldes der wahrscheinlich wichtigste Spieler seines Teams. Mit durchschnittlich über elf Rebounds, 2,6 Steals und 1,3 Blocks stellt T-Pal, der auch offensiv mit 16 Punkten zu überzeugen weiß, seinen Wert fürs Team immer wieder unter Beweis. Lucas Mayer, der in den vergangenen zwei Spielzeiten für die Koblenzer Basketballer auflief, sorgt für viel Energie im Backcourt der BG Hessing Leitershofen. Der Energizer übernahm bei seinem neuen Verein gleich eine Führungsrolle und beweist mit durchschnittlich zwölf Punkten und je vier Rebounds und Assists seine Allrounderqualitäten. Neuzugang Meo Martin integrierte sich ebenfalls sehr schnell in seinem neuen Team. Der 19-jährige Power Forward, der im Januar zu seinem neuen Team stieß, erzielte in seinen ersten beiden Saisonspielen 14,5 Punkte und sicherte sich zudem sechs Rebounds. Während Kapitän und Leitershofener Urgestein Max Uhlich seinem Team unter den Körben viel Energie gibt, hat Headcoach Richter im Backcourt viele Spieler, die schnell heiß laufen können und dem Team zusätzliche Tiefe verleihen. Neben Nicolas Lagerman, der im bisherigen Saisonverlauf bereits sechsmal zweistellig scorte und beim Hinspiel gegen die Baskets mit 17 Punkten zu überzeugen wusste, gehören auch der starke Verteidiger Lewis Londene, der 20-jährige Jannik Westermeir und die beiden Dreierspezialisten Stjepan Topalovic und Nino Tomic, der im Hinspiel mit 18 Punkten Topscorer seines Teams war, zur festen Leitershofener Rotation.

Baskets Headcoach Pat Elzie: „ Leitershofen kämpft als Aufsteiger um die Playoffs und wird alles daran setzen, dieses Ziel auch zu erreichen. Wir haben in Leitershofen mit 81-70 gewonnen, einfach war es jedoch nicht. Wir müssen fokussiert bleibe, unsere Hausaufgaben machen und uns von Spiel zu Spiel verbessern, um pünktlich zu den Playoffs in Topform zu sein.“

Vorberichte ProA 21. Spieltag

Foto: Christoph Worsch

Spieltag 21: 08.02.2023 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Dresden Titans

21. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am Mittwoch treffen die Nürnberg Falcons in der Kia Metropol Arena auf die Dresden Titans. Dabei haben die beiden punktgleichen Teams aktuell ihre ganz eigenen Probleme.

„Wir haben das Hinspiel nicht vergessen“. Mit diesen sechs Worten kündigen die Nürnberg Falcons in ihrem aktuellen Hallenmagazin PLAYBOOK das morgige Heimspiel gegen die Dresden Titans an. Tatsächlich markiert das erste Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger einen der denkwürdigsten Falkenauftritte der bisherigen Spielzeit. Zwischenzeitlich führten die Mittelfranken mit 22 Punkten, bekamen dann aber keinen Fuß mehr auf den Boden und verloren ein schon gewonnen geglaubtes Spiel mit 72:69. Für die Titans war dieser Heimsieg eine Art Initialzündung, denn seither führte ihr Weg in der Tabelle quasi nur noch nach oben. Dort, genauer gesagt auf Rang 6, stehen sie nun auch nach 20 Spieltagen – einen Platz vor den punktgleichen Nürnberg Falcons.

Diese sind vor dem Rückspiel am Dienstagabend freilich gewarnt, sind aber noch mit ihrem jüngsten Auswärtsauftritt in Paderborn beschäftigt. Dort verkaufte sich das Team von Coach Derrick Taylor sehr teuer, konnte am Ende aber nur den direkten Vergleich aus NRW entführen. Die zwei wichtigen Punkte blieben bei den Uni Baskets, die dank einer Leistungssteigerung in Halbzeit 2 81:77 gewannen. Nürnberg hielt lange dagegen, musste aber früh den Ausfall von Thomas Wilder beklagen. Wie lange der Playmaker, Denker und Lenker der Falken ausfallen wird, ist aktuell schwer zu sagen. Die medizinische Abteilung um die Ärzte Brem und Pauser sowie Physiotherapeutin Andrea Reitz ist alarmiert. Alle hoffen auf eine baldige Rückkehr. Sein Ausfall – egal wie lange er auch dauern mag – kommt zur Unzeit. „Wir müssen als Team näher zusammenrücken. Dresden ist ein extrem offensivstarker Gegner, der schnell spielt und jeden Fehler konsequent ausnutzt. Im Hinspiel haben sie uns eine Lektion erteilt. Jeder bei uns muss seinen Teil dazu beitragen, Thomas’ Ausfall bestmöglich abzufangen. Neben Sheldon Eberhardt fehlt uns damit gegen Dresden ein weiterer Leistungsträger“, sagt Derrick Taylor.

Den Dresden Titans spielt das sicher in die Karten. Das Team von Trainer Fabian Strauß ist nach drei Niederlagen in Serie aber allen voran mit sich selbst beschäftigt. Nach dem Heimsieg gegen Kirchheim zum Ende der Hinrunde verlor man das Rückspiel bei den Rittern knapp und zog auch gegen Gießen und Trier den Kürzeren. Zwar ist den Sachsen der Titel „Überraschungsteam der Saison“ kaum noch zu nehmen, doch davon werden sich Daniel Kirchner, Lucien Schmikale, Chase Adams und Co. nichts kaufen können. Schon jetzt geht es um echte Titel. Die Playoffs sind greifbar. Dafür müssen Punkte her. 

08.02.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Der 21. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht vor der Tür und erneut begehen die Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine englische Woche mit zwei Spielen innerhalb weniger Tage. Für die RÖMERSTROM Gladiators stehen zwei richtungsweisende Spiele an – am Mittwoch trifft man in Leverkusen auf die Bayer Giants und am Sonntag empfängt man die Gießen 46ers in der Arena Trier. Das Hinspiel gegen den Rekordmeister aus Leverkusen Anfang Januar endete mit einem 102:82-Erfolg der Gladiatoren, jedoch hat sich das Team der Farbenstädter seitdem nochmal deutlich verändert. Unerwartet schwach starteten die Bayer-Basketballer in die Saison 2022/23 und standen fast die gesamte Hinrunde auf einem Abstiegsplatz. Etliche Personalwechsel waren die Folge des verpassten Saisonstarts, aber auch die ersten Nachverpflichtungen stellten sich nicht als die erhoffte Verstärkung heraus und haben das Rheinland mittlerweile bereits wieder verlassen. Die letzten Nachverpflichtungen Gabriel de Oliveira und Nick Hornsby absolvierten in Trier ihr zweites Spiel für die Giganten, Guard Trevion Crews, bekannt aus seiner Zeit bei den PS Karlsruhe Lions, wechselte noch später zum Rekordmeister.

Dass die oben genannten Nachverpflichtungen dem Kader der Bayer Giants nochmal einen Qualitätsschub verpassen, zeigen vier Siege in Folge, die die Leverkusener zuletzt erringen konnten. Auch die bereits im Sommer verpflichteten Neuzugänge um Haris Hujic und Dejan Kovacevic, die beide aus der BBL in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wechselten, kommen immer besser in Fahrt und zeigen aktuell, dass der 17. Tabellenplatz nicht den eigenen Ansprüchen der Rheinländer genügt. Statistisch stärkster Gigant ist aktuell Nick Hornsby, der in seinen bisherigen fünf Spielen 14,6 Punkte, 8 Rebounds und 4,2 Assists pro Spiel auf das Parkett bringt. Die beiden Guards Haris Hujic und Kadre Gray sorgen mit 13,8, beziehungsweise 12,9 Punkten pro Spiel für die meiste Entlastung in der Offensive. Auch die deutschen Big Men Dejan Kovacevic und Gabriel de Oliveira, sowie US-Guard Xavier Bishop erzielen durchschnittlich zweistellige Punktewerte pro Spiel. Robert Drijencic, Trevion Crews und Melvin Jostmann bringen dazu eine Menge ProA-Erfahrung mit und machen die Leverkusener zu einem tiefbesetzten Kontrahenten für die RÖMERSTROM Gladiators. Big Man Dennis Heinzmann fehlt den Leverkusenern bereits die gesamte Saison verletzt, ob er am Mittwoch sein Comeback geben kann, ist aktuell noch ungewiss. Im statistischen Teamvergleich erzielen die Gladiatoren in allen Kategorien bessere Werte als die Giants, die größte Differenz zeigt sich bei der Feldwurfquote, wo die Trierer mit 48,4% auf Platz Zwei, die Leverkusener mit 43,6 % auf dem drittletzten Platz im ligaweiten Vergleich stehen.

Auch Gladiators-Headcoach Pascal Heinrichs weiß um die Qualität des nächsten Gegners und warnt: „Die Spiele gegen Leverkusen sind – spätestens seit den letztjährigen Playoffs – ganz besondere Spiele für uns. Die Mannschaft ist nicht mehr mit dem Team vom Saisonbeginn zu vergleichen. Sie haben sehr viel Personal ausgetauscht und sind extrem gefährlich. Im Hinspiel haben wir vor allem auf den großen Positionen zu viele leichte Korbleger abgegeben – das müssen wir besser machen. Aber auch den Guards um Haris Hujic müssen wir den Dreier wegnehmen, da ist Leverkusen brandgefährlich und hat sehr viel Qualität. Wir müssen die Ballhandler unter Kontrolle bringen, das Rebounding bestimmen und von Anfang an wach sein. Wir wollen den Schwung aus dem Dresden-Spiel mitnehmen und freuen uns auf die Partie am Mittwoch“.

08.02.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL Kirchheim Knights

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stehen für die Eisbären Bremerhaven drei Spiele innerhalb einer Woche an. Am Samstag, den 04. Februar 2023 um 19.00 Uhr und am darauffolgenden Mittwoch, den 08. Februar 2023 kommen die Bayer Giants Leverkusen und die Kirchheim Knights in den Eisbärenkäfig. Danach reist das Team um Kapitän Robert Oehle zur Auswärtspartie nach Paderborn.

Die Kirchheim Knights spielen zunächst noch gegen Jena, bevor sie die Reise in die Seestadt antreten.  Aus den vergangenen vier Partien nahmen die Teckstädter einen Heimsieg gegen Dresden mit. Sie stehen trotz dessen und auch trotz nur drei gewonnenen Auswärtspartien in der aktuellen Saison weiterhin knapp hinter den Playoff-Plätzen auf Rang 10 in der Tabelle. Vor ihrem Spiel in Vechta am vergangenen Wochenende verpflichteten die Kirchheim Knights mit Nick Musynski einen neuen Center. Für Aufsehen in der Partie sorgte aber ein anderer Kirchheimer: Michael Flowers erzielte für sein Team 35 Punkte.

Der Bremerhavener Head Coach Steven Key geht mit Vorfreude in die kommenden zwei Partien: „Wie wir in Tübingen gespielt haben, hat mir sehr gut gefallen. An diese Leistung müssen wir in den kommenden Partien anknüpfen. Leverkusen ist ein komplett anderer Gegner als in der Hinrunde, mit ihrem aktuellen Team sind sie eher ein Playoff-Anwärter als Tabellenvorletzter. Ich denke, dass sie sich noch weit nach vorne arbeiten können. Deshalb müssen wir erneut über 40 Minuten konzentriert bleiben.“

08.02.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. JobStairs GIESSEN 46ers

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist ein intensiver Wettbewerb um die Playoff-Plätze und der jeweiligen Platzierung entfacht, sodass jede Partie an Bedeutung gewinnt. Für die JobStairs GIESSEN 46ers steht am kommenden Mittwoch, den 8. Februar um 19.30 Uhr die Auswärtsfahrt zum Tabellennachbarn Phoenix Hagen auf dem Programm. Bereits das Hinspiel wurde in den Schlusssekunden zu Gunsten der Gießener entschieden. Beide Teams gehen nach den letzten Erfolgen vom Wochenende mit Selbstvertrauen in die Begegnung, sodass auch wieder ein enges Gefecht erwartet werden darf.

Die JobStairs GIESSEN 46ers konnten beim Heimspielerfolg am vergangenen Samstag mit Dresden einen Playoff-Konkurrenten auf Distanz halten und mit dem 90:76-Sieg den direkten Vergleich sichern. Die gleichen Vorzeichen sind nun auch beim Auswärtsauftritt gegen Phoenix Hagen gegeben. In der Tabelle liegen die Feuervögel nur einen Platz hinter den Gießenern und können mit einem Heimerfolg, der mit drei Punkten unterschied erfolgt, nicht nur aufschließen, sondern auch den so wichtigen direkten Vergleich eintüten. Beim 91:89-Hinspielerfolg der 46ers waren einmal mehr Jordan Barnes und Nico Brauner mit jeweils 19 Zählern die Topscorer. Auch gegen Dresden behielt der Backcourt der Lahnstädter mit jeweils 20 Punkten die Übersicht und verhalfen so ihren Farben zum Sieg. Mit Luca Finn Kahl fehlte zuletzt krankheitsbedingt ein Spieler in der Rotation von „Frenki“ Ignjatovic. Ob der deutsche Aufbauspieler in Nordrhein-Westfalen mit dabei sein wird, sollen die anstehenden Trainingseinheiten zeigen.

Im Hinspiel schweren Herzens aussetzen musste der gebürtige Gießener Bjarne Kraushaar. Vor seinem Osthallen-Debüt als Neu-Hagener knickte der Aufbauspieler damals im Abschlusstraining um und musste verletzungsbedingt passen. Nun ist der Spielmacher mittlerweile wieder voll im Saft und präsentierte zuletzt gegen Münster mit 17 Punkten sowie vier Assists seine Klasse. Durch den Ausfall von Grayson Scott Murphy übernimmt der 23-Jährige nun gemeinsam mit dem Neuzugang Aaron Ahmad Thompson (8 Punkte, 6 Assists) mehr Verantwortung im System von Headcoach Chris Harris. In diesem fungieren die US-Amerikaner Kyle Anthony Castlin mit 15.9 PpS und JJ Mann mit 14.3 PpS als Topscorer im Kader. Ebenfalls eine zweistellige Ausbeute legen die Big Men Marcel Keßen (13.4 PpS, 5.8 RpS) und das zweite Gießener Eigengewächs in Diensten von Phoenix Hagen, Tim Uhlemann (11.4, 3.2), hin.

Die Offensive der Feuervögel ist das Prunkstück einer intakten Mannschaft. Mit einer 46.7%-Wurfquote aus dem Feld, liegen sie im Liga-Ranking unter den besten fünf. Die Dreierquote liegt mit 36.7% nur marginal unter der 46ers-Zielgenauigkeit (38.7%). Auch in der Punkteausbeute liegen die Kontrahenten nicht weit auseinander. Was aber die Ballsicherheit angeht, wissen die Ruhrpottler in der Liga zu überzeugen. 232 Ballverluste stellt den niedrigsten Wert aller 18 Teams dar, sodass das viertbeste Steal-Team (167 Balleroberungen) vor einer großen Herausforderung steht.       

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir haben die Qualität von Hagen bereits im Hinspiel gespürt und konnten das Spiel noch drehen. Wir lagen in diesem zwischenzeitlich mit 19 Punkten zurück und in der Pre-Season hatten wir dort verloren. Ich hatte damals schon gesagt, dass ist die stärkste Hagener Mannschaft der letzten Jahre. Sie haben sicherlich eine Menge offensives Potential und die zwei Jungs aus Gießen werden mit Sicherheit extra motiviert gegen uns sein. Zudem hat Hagen auf den Ausfall von Grayson Murphy reagiert und mit Aaron Thompson einen guten Spieler nachverpflichtet, der bereits gezeigt hat, was er kann. Ich erwarte ein knappes und interessantes Spiel, wie es bisher üblich ist in dieser Saison. Wir müssen versuchen die Schützen zu kontrollieren und zusehen, dass wir unsere Defense stabilisieren. Sollten wir diese in den Griff bekommen, haben wir gegen jeden in der Liga eine Chance.“

08.02.2023 20:00 Uhr RASTA Vechta vs. Uni Baskets Paderborn

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

08.02.2023 20:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Tigers Tübingen

Mittwochabend, 20.00 Uhr: Eine ungewöhnliche und doch spannende Zeit  für das nächste Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Auf jeden Fall eine, mit der man einen ereignisreichen Arbeits- oder Studientag passend beschließen kann – und das am besten mit Nervenkitzel in der Halle Berg Fidel! Die WWU Baskets Münster erwarten den Tabellenzweiten Tigers Tübingen. Gelingt es, den hohen Favoriten wie schon vor einem Monat beim Hinspiel in ein Crunchtime-Finale zu bringen?

Die WWU Baskets Münster sind neben den Dresden Titans sowie den ART Giants Düsseldorf das dritte Team, das seit der Spielrunde 2022/2023 neu in der BARMER 2. Basketball Bundesliga an den Start geht. Münster und Düsseldorf profitierten aufgrund der Ligaerweiterung von 16 auf 18 Mannschaften von einer Wild Card. Mit Trainer Björn Harmsen und Center Andreas Seiferth prägen zwei bekannte deutsche Persönlichkeiten den Basketball-Standort in Münster. Und dies vor allem zuschauertechnisch sehr erfolgreich. Mit 2.360 Fans pro Partie sind die Münsterländer nach RASTA Vechta die klare Nummer zwei bei den Zuschauern in der Liga. Die Schwaben müssen sich zum einen auf eine tolle Atmosphäre, zum anderen aber auch auf einen heißen Tanz einstellen. „In Münster zu spielen, das wird kein Zuckerschlecken für uns. Gerade auch mit dem Wissen aus dem Hinspiel. Interessant wird sein, wie sich nun das Spiel mit Seiferth verändert – für Münster und Tübingen. Für uns gilt es primär, die zuletzt gemachten Fehler zu minimieren“, sagt Jansson, der mit seinem Team bereits am Dienstag wieder gen Norden fährt.

Aktuell steht der Neuling der zweiten Liga mit acht Siegen und zwölf Niederlagen auf Rang zwölf. Die Harmsen-Truppe hat genügend Qualität, um den Klassenerhalt zu schaffen. Ein ordentliches Pfund werden weiterhin die Fans im Rücken bei den Heimspielen in der Rückrunde darstellen. Zuletzt musste sich der Neuling jedoch deutlich mit 68:92 gegen Phoenix Hagen geschlagen geben, auch in Jena (79:90) konnte nichts Zählbares erzielt werden. Zuvor gelangen jedoch zwei wichtige Siege gegen Trier und Schwenningen. Gegen Münster werden die Tübinger weiterhin auf Erol Ersek (Knie) verzichten müssen. Dafür dürfte Daniel Keppeler nach seiner Erkrankung zurück ins Team kehren.

Schlüsselspieler der Gäste ist natürlich Seiferth. Einst in der easycredit BBL für Bayreuth, München, Quakenbrück, Trier und Berlin aktiv, führt der 33-Jährige mit 16,0 Punkten und 8,3 Rebounds diese zwei Wertungen teamintern an. Neben der individuellen Klasse von Seiferth ist die Ausgeglichenheit des Teams die große Stärke der Mannschaft. Zehn Akteure punkten zwischen 4,5 Zählern (Thomas Reuter) und dem ehemaligen BBL-Routinier.

Ein Blick auf die Statistik: Mit 38,3 Rebounds pro Partie stellen die WWU Baskets Münster aktuell das beste Team bei den Korbabprallern. Der Kampf um die Rebounds wird somit der entscheidende Faktor über den Ausgang des Spiels darstellen. Auch im Hinblick darauf, dass die Schwaben gemeinsam mit den wiha Panthers Schwenningen mit nur 33,4 Korbabprallern pro Begegnung das schwächste Team bei den Rebounds stellen. Luft nach oben hat Harmsen-Truppe noch von der Freiwurflinie. Mit einer Quote von 72,6 Prozent liegt der Tübinger Kontrahent in dieser Wertung auf dem viertletzten Platz im internen Vergleich. Hier kann die Jansson-Truppe mit 79,2 Prozent und Rang zwei deutlich besser punkten.

Danny Jansson (Tigers Tübingen): „In Münster zu spielen, das wird kein Zuckerschlecken für uns. Gerade auch mit dem Wissen aus dem Hinspiel. Interessant wird sein, wie sich nun das Spiel mit Seiferth verändert – für Münster und Tübingen. Für uns gilt es primär, die zuletzt gemachten Fehler zu minimieren.“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Nord 18. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 18: 04.02.2023 18:00 Uhr TKS 49ers vs. SC Rist Wedel

Das 16. Saisonspiel am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord steht an. Die achtplatzierten TKS 49ers begrüßen den elftplatzierten SC Rist Wedel. Die beiden Teams trennen zwar drei Tabellenränge, dennoch liegt nur ein Sieg zwischen ihnen. Die Gäste visieren die Playoffplätze an, die Gastgeber wollen diese hingegen nicht aus den Augen verlieren.

Die Gäste vom SC Rist Wedel mussten letzte Woche, ähnlich wie die 49ers, eine deutliche Niederlage einstecken. Gegen die Iserlohn Kangaroos verlor man auswärts mit 64:90. Ein Spieler in Wedels Reihen enttäuschte trotz dessen nicht und erzielte 23 Punkte: Harrison Cleary. Auf den amerikanischen Aufbauspieler kann sich der Berliner Headcoach Stephan Blode diese Spielzeit fast immer verlassen. Schon beim Hinspiel gegen die TKS 49ers am ersten Saisonspieltag legte Cleary 26 Zähler auf. Seither ist er mit 24,8 Punkten pro Partie der zweitbeste Scorer der ProB Nord. Unterstützung kommt zudem regelmäßig von den Big Men Michal Kozak (14,1 Pkt, 8 Reb) und Marc Nagora (9,6 Pkt, 5,5 Reb). Mit einem Sieg am dieswöchigen Samstag würden die 49ers den achten Playoffplatz mindestens halten oder mit etwas Glück auf den siebten vorrücken können. Eine Niederlage kann das erneute zwischenzeitliche Abrutschen auf einen Platz außerhalb der Playoffränge bedeuten. Ob die Verletzten Leonik Wadehn und Ben Defty am Samstag wieder zum Einsatz kommen können, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sicher.

„Taktisch wissen wir immer, was wir machen, und wollen das auch umsetzen. Ich glaube, wir müssen konstant, auch wenn es mal nicht so läuft, hohen Einsatz zeigen. Wir müssen konstant, wenn es nicht so läuft, kommunizieren“, gibt Rist-Trainer Stephan Blode seinen Spielern für die in Kleinmachnow ausgetragene Begegnung mit auf den Weg.

Die Niederlage gegen Iserlohn ist abgehakt. Man habe sich die Aufzeichnung des Spiels noch einmal angeschaut: „Wir alle waren geschockt, wie gut wir im ersten Viertel und wie schlecht wir danach waren. Das ist schon ein heftiger Unterschied“, so Blode, der aber auch betont: „Da hilft reden irgendwann nicht mehr viel, du musst spielen, spielen, spielen.“

04.02.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Iserlohn Kangaroos

Die Playoff-Qualifikation wirft ihren Schatten voraus. Auch in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. So treten am kommenden Samstag die RheinStars und die Iserlohn Kangaroos zu einem richtungsweisenden Duell um einen der begehrten acht Plätze an. Platz sieben mit 8:7-Siegen gegen Platz zehn mit 7:9-Siegen.

Während die RheinStars an die guten Heimvorstellungen der Saison anknüpfen wollen nach dem eher zähen Start in das Jahr 2023, kommen die Gäste aus Westfalen mit gehörigem Selbstbewusstsein. „Und, schupps, da sind wir wieder, auch wenn einige nicht mehr damit gerechnet haben“, wird deren Kapitän Joshua Dahmen nach dem 90:64 über den SC Rist Wedel und dem zweiten Sieg in Folge auf der Kangaroos-Homepage zitiert. Dahmen weiter: „Falls es uns gelingt, jetzt vier oder fünf Spiele hintereinander zu gewinnen, halte ich Platz vier oder fünf nicht für unrealistisch.“ Und: „Wenn wir gegen Köln, die aktuell Siebter sind, nachlegen können und an Köln in der Tabelle vorbeiziehen würden, wären wir schon mal einen Schritt weiter.“ Zumal die Kangaroos auswärts eine Bilanz von 5:3-Siegen aufweisen.

Im Hinspiel gelang den Kangaroos beim 94:85 einer ihrer zwei Heimsiege. In der Vorbereitung auf den Gegner hat sich deren Headcoach Dennis Shirvan neben dem Hinspiel auch noch zahlreiche weitere Partien der RheinStars angeschaut und konnte, laut Iserlohner Stadtspiegel, einige Stärken und Schwächen ausmachen. „Ich habe einige Dinge gesehen, die sie besser machen als im Hinspiel, aber wir wissen auch, was wir dagegen tun müssen“, so Shirvan.

Unabhängig vom aktuellen Stand in der Tabelle und den Iserlohnern konzentrieren sich die Kölner auf sich selbst: „Wir haben genügend Gründe aus dem Hinspiel, die uns sehr motivieren sollten“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. Zu wenig Intensität in der Defense, zu viele Fehler insgesamt und in den entscheidenden Phasen nicht clever genug. „Aber wir sind seit Oktober in viele Punkten sehr viel weitergekommen, wir müssen sie jetzt nur wieder verlässlich abrufen.“ Das Spiel gegen Iserlohn kommt da als gute Gelegenheit.

Der dritte Sieg in Folge würde die Serie der Kangaroos ausbauen. „Wir wollen die Serie natürlich beibehalten“, erklärt Dennis Shirvan. „Es war auch unser Ziel, im Jahr 2023 voll durchzustarten mit einem vollen Kader.“ Bis jetzt funktioniert das sehr gut, lediglich dem Tabellenführer BSW Sixers musste man sich in diesem Jahr knapp geschlagen geben.  

04.02.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BBG Herford

Nach zwei Niederlagen in Serie gilt es für die Drachen vom Menzenberg zurück in die Erfolgsspur zu finden. Die nächste Chance bietet sich am kommenden Samstag auf heimischem Parkett, wenn Aufsteiger BBG Herford im DragonDome gastiert.

Der Aufsteiger aus dem Herzen NRW’s blickt bislang auf eine durchwachsene Premieren-Saison in der BARMER 2.Basketball Bundesliga und rangiert mit zwei Siegen und 14 Niederlagen nur knapp vor dem Tabellenschlusslicht aus Giessen. Die Gäste um Headcoach David Bunts kommen mit 7 Niederlagen in Serie ins Rheinland und mussten sich am
vergangenen Wochenende den BSW Sixers deutlich mit 68:106 geschlagen geben. Mit Filmore Beck verpflichteten die Ostwestfalen einen mit allen Wassern gewaschenen Routinier nach, der in den vergangenen drei Jahren für Karlsruhe und Itzehoe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem Parkett stand und ebenso massig ProB-Erfahrung in die basketballerische Waagschale werfen kann. In seinen drei Einsätzen überzeugte der mittlerweile 30 Jahre alte Shooting
Guard mit 15,3 Punkten und 2,0 Assists und könnte auf dem Weg zum Klassenerhalt einer der entscheidenden Faktoren werden.

Yannick Arenz (Geschäftsführer Dragons Rhöndorf): „Die Jungs brennen darauf zu beweisen, dass sie besser sind als die Ergebnisse in den vergangenen beiden Wochen. Jeder Sieg zählt auf dem Weg in die Playoffs, die wir fest im Visier haben und gemeinsam mit unseren Fans wollen wir am Samstag zeigen, dass der DragonDome immer noch eine Basketball Festung sein kann!“

„Defensiv hatten wir in den Spielen gegen Stahnsdorf und Wedel durchaus gute Leistungen abgeliefert. Wenn wir in Rhöndorf gewinnen wollen, müssen wir daran wieder anknüpfen und vor allem die gefährlichen Distanzschützen der Gastgeber kontrollieren“, äußert sich Coach David Bunts.

04.02.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. LOK BERNAU

Der SSV LOK Bernau reist am Samstag 600km gen Westen, um sich den EN Baskets Schwelm zu stellen.

Dass für die Bernauer lange Reisen kein Problem zu sein scheinen, hat man ja in der Vergangenheit beweisen können. Die meisten der Spiele auf gegnerischem Parkett konnte die LOK gewinnen. Und das Team von Coach Bottinelli kann mit breiter Brust die Reise nach Nordrhein-Westfalen antreten. Im neuen Jahr ist man bislang unbesiegt und die letzten beiden Heimspiele konnte man sogar mehr als deutlich für sich entscheiden. Das Hinspiel konnte man vor heimischen Publikum deutlich mit 79:61 gewinnen. Schon damals waren die aggressive Verteidigung und das hohe Spieltempo die ausschlaggeben Faktoren für den Sieg. Und beides konnte man seither noch deutlich steigern. Vor allem hat sich aber auch der Fokus unserer Mannschaft deutlich verbessert. So wird man sich auch nicht vom veränderten Gesicht der Schwelmer Mannschaft aus der Ruhe bringen lassen.

Der vermutlich kompletteste Gegner der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ist zu Gast oder wie Falk Möller es ausdrückt: „Bernau spielt eine überragende Saison und steht zu recht oben in der Tabelle. Sie spielen extrem variabel im Angriff und haben eine aggressive Defensive. Ohne Wenn und Aber stehen wir vor einer schwierigen Aufgabe.“

Coach Davide Bottinelli: „Wir fahren nach Schwelm mit viel positiver Energie und einem starken Teamgeist, welches wir aus unserem Sieg schöpfen. Wir sind uns unserer starken TeamVerteidigung sehr bewusst und haben unsere Wurfauswahl deutlich verbessert. Schwelm hat mit den Nachverpflichtungen seine Struktur verändert und zum Beispiel die Gefahr von der Dreierlinie erhöht. Das wird sicher ein entscheidender Faktor im Spiel sein. Wir wollen dagegen unsere Aggressivität einsetzen und die Rebounds kontrollieren. Das wird uns erlauben, unsere Offense noch besser zu organisieren.“

04.02.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. RASTA Vechta II

Neun Siege und sieben Niederlagen, damit stehen die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf Platz fünf. Neun Siege und sieben Niederlagen hat auch die zweite Mannschaft von Rasta Vechta einen Rang dahinter. So ist das Aufeinandertreffen der beiden Teams am Prokon-Heimspieltag „das nächste Vier-Punkte-Spiel für uns“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink.

Im dritten Heimspiel in Serie werde Rasta eine harte Nuss für die Eagles, ahnt der Trainer. „Sie spielen eine super Saison und konnten dabei sogar den wochenlangen Ausfall ihres US-Spielers JJ Culver kompensieren.“ Auch ohne ihn gewannen die Niedersachsen Spiele – „das zeigt, dass wir auf eine geschlossene Mannschaft treffen, die es versteht, als Team zu agieren“. Vechta kommt mit vielen jungen Talenten, angeführt von Culver, Kevin Smit und Leon Okpara. Aber auch der 17-jährige Johann Grünloh (2,10 Meter groß) und der ein Jahr ältere Noah Jänen spielten eine sehr starke Saison, so Völkerink. Mit Spielzügen der Rastaner aus dem Block heraus hätten die Itzehoer im Hinspiel ihre Probleme gehabt, „da müssen wir einen besseren Job machen“.

Trotzdem gewannen die Eagles einen Tag vor Silvester in Vechta mit 85:79, jetzt wollen sie den Sieg und damit gleichzeitig den direkten Vergleich sichern. „Wir sind gut drauf und gehen selbstbewusst in das Spiel“, sagt der Coach. Das Team hoffe auf eine erneut volle Halle: „Wir glauben fest an unseren Heimvorteil. Die Stimmung war zuletzt einfach großartig, das Publikum ist für uns ein wichtiger Faktor und gibt unserem Spiel in schwierigen Phasen Sicherheit.“

05.02.2023 17:30 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Der 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord hält für die ROTH Energie Giessen Pointers ein Heimspiel parat – am Sonntagabend empfangen die Pointers in der Gießener Osthalle den aktuellen Tabellendritten aus Wolmirstedt. Angesichts der brenzlichen Lage der Pointers, weiß Trainer Dejan Kostic, dass es für die Universitätsstädter eine ganz schwierige Aufgabe wird „Es wird sicherlich nicht einfach, als letzte Woche in Bernau. Wolmirstedt ist ein physisch starkes Männerteam, dass mit Bill Borekambi, Jordan Talbert und vielen weiteren starken Spielern besetzt ist. Unter der Korb haben sie mit Fabien Kondo einen unheimlich physischen Center, der zwar wenig scort, aber ein wahnsinniger Verteidiger ist.“, so der Pointers-Coach zum kommenden Gegner.

Nach der ernüchternden Auswärtsfahrt vergangene Woche bei der LOK Bernau, als die Gießener mit 64:102 ins Hintertreffen gerieten, sind die Pointers daran gesetzt weiterhin den Fokus auf dem eigenen Spiel zu haben und gegen den Tabellendritten eine gute Figur zu machen. Schließlich warten in den kommenden Wochen, die alles entscheidenden Spiele um den Klassenerhalt. Zum letzten Spieltag Anfang April, wenn die Pointers in Herford beim direkten Konkurrenten zu Gast
sein werden, will das Team von Daniel Dörr und Dejan Kostic sich zumindest die Chance auf ein Do-or-Die-Game sichern.
„Wolmirstedt ist kein Gegner den wir schlagen müssen. Wir sind sicher für eine Überraschung gut, aber wichtiger ist es, dass wir das Spiel vernünftig spielen und in den kommenden Spielen Punkte einzufahren.“, erzählt Kostic im Vorfeld des Duells mit den SBB Baskets Wolmirstedt. Mit zehn Siegen aus 16 Partien stehen die Sachsen-Anhälter auf souveränem Playoff-Kurs. Das ist vor allem der Verdienst von SBB-Trainer Eike Potthast, der eine starke Mannschaft über die Saison geformt hat. Bekannt aus seiner Licher Zeit ist vor allem Bill Borekambi, der auch bei den Wolmirstedtern zu den Leistungsträgern zählt. Auffallend stark ist die ausgewogene Punkteverteilung der Baskets – mit fünf Spielern, die im Schnitt zweistellig scoren, ist der Kader in der Breite stark aufgestellt. Auch weil von der Bank noch gute Scorer zur Verfügung stehen.

Mit zehn Siegen aus 16 Partien stehen die Sachsen-Anhälter auf souveränem Playoff-Kurs. Das ist vor allem der Verdienst von SBB-Trainer Eike Potthast, der eine starke Mannschaft über die Saison geformt hat. Bekannt aus seiner Licher Zeit ist vor allem Bill Borekambi, der auch bei den Wolmirstedtern zu den Leistungsträgern zählt. Auffallend stark ist die ausgewogene Punkteverteilung der Baskets – mit fünf Spielern, die im Schnitt zweistellig scoren, ist der Kader in der Breite stark aufgestellt. Auch weil von der Bank noch gute Scorer zur Verfügung stehen. In den letzten fünf Spielen mussten sich die Baskets auch nur einmal geschlagen geben – beim Tabellenführer aus Sandersdorf gab es die bisher einzige Niederlage im neuen Jahr.