Vorberichte ProA 19. Spieltag

Foto: Simon Engelbert

Spieltag 19: 28.01.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS

Die JobStairs GIESSEN 46ers können in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit breiter Brust in das kommende Heimspiel gegen die PS Karlsruhe LIONS gehen. Mit fünf Siegen am Stück eroberten die Mittelhessen den dritten Platz in der Tabelle und haben aktuell die längste Erfolgsserie der gesamten Liga zu bieten. Doch mit den Badenser kommt ein Team an die Lahn, welches den Gießenern eine Niederlage in der Hinrunde zufügte, sodass auch bei gegenläufigen Trends, ein Spiel auf Augenhöhe erwartet wird. Die beiden Playoff-Anwärter kreuzen die Klingen am Samstag in der Sporthalle Gießen-Ost.

Die JobStairs GIESSEN 46ers stehen in verschiedenen Kategorien aktuell sehr gut dar und haben sich somit den dritten Tabellenplatz gesichert. Mit einer 38.9%-Dreierquote, 8.1 SpS und 88.9 PpS haben die Mittelhessen einige Argumente auf ihrer Seite und dennoch laufen noch nicht alle Rädchen wie sie sollen. In der Mid-Range und von der Straflinie sind die Gießener kein hochprozentiges Team und durch den engen Wettbewerb in der Liga, muss sich jeder Sieg hart erarbeitet werden. Dies war auch am vergangenen Wochenende beim 85:69-Auswärtssieg in Schwenningen der Fall. Ohne Nico Brauner, der weiterhin fraglich ist, sowie den angeschlagenen Jordan Barnes, Enosch Wolf und Igor Cvorovic werden die Aufgaben für die 46ers nicht einfacher.

Mit den PS Karlsruhe LIONS kommt eine Mannschaft an die Lahn, die weiß wie man die Mittelhessen schlagen kann. 89:83 gewannen die Löwen um den damaligen Topscorer und Ex-46er Maurice Pluskota. In einem Spiel der Läufe konnten die Badenser den Schlussakt setzen und so das Momentum auf ihre Seite bringen. Damals scheiterte der Traditionsclub wieder einmal an einfachen Korblegern und Freiwürfen. Die Disziplin von der Straflinie beherrschen die Badenser dagegen mit 75.9%-Treffsicherheit und somit als fünfbeste der gesamten Liga. Zuletzt verhalf diese Tatsache aber nicht zu Erfolgserlebnissen, sodass es zwei Niederlagen gegen Düsseldorf (97:99) und Quakenbrück (78:93) zu bedauern gab.

Leistungsschwankungen und Serien halten sich bei den Karlsruhern die Waage, sodass drei Niederlagen am Stück erst einmal vorgekommen sind. Dass man ein ambitionierter Playoff-Anwärter ist, mussten nicht nur die Gießener im Hinspiel hinnehmen. Mit den Tigers Tübingen konnte man auch in eigener Halle ein Spitzenteam mit 95:92 niederringen. Der Topscorer der Liga Lovell Cabbil Jr. war in diesem Spiel mit 30 Zählern omnipräsent und verdoppelte fast seinen Durchschnittswert von 18.4 PpS. Auch sein kongenialer Partner auf der Center-Position Maurice Pluskota lieferte mit 21 Punkten und 17 Rebounds eine großartige Partie ab. Der Big Man zeichnet sich mit einem Double-Double bestehend 15.9 PpS und 10.5 RpS im Durchschnitt aus. Mit Bazoumana Kone, der ebenfalls eine 46ers-Vergangenheit in seiner Vita stehen hat, haben die Löwen einen weiteren wichtigen Baustein in ihren Reihen. Der Spielmacher produziert 15.3 PpS und verteilt 3.7 ApS. Unterstützt wird der Aufbauspieler neuerdings von Ben Shungu, der von den MHP RIESEN Ludwigsburg an die ehemalige Residenzstadt wechselte und in seinen ersten zwei Partien mit 14.5 PpS und 5.0 RpS schon eine beachtliche Leistung ablieferte.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich habe noch sehr gut das Hinspiel in Erinnerung, wo wir eine schmerzliche Niederlage hinnehmen mussten. Wir hatten lange das Spiel unter Kontrolle und kurz vor der Halbzeit durch blöde Fehler wieder den Vorsprung hergeschenkt. Das dritte Viertel war dann nicht gut und die Aufholjagd kam dann letztendlich zu spät. Die nächsten zwei Gegner mit Karlsruhe und Dresden sind Top-5 der Liga. Gerade unter dem Korb haben die Karlsruher mit Ivan Karacic, Darko Bajo und Maurice Pluskota verschiedene Typen. Alle drei haben Erstligaerfahrung. Da wird eine Menge Arbeit auf unsere großen Spieler zukommen und ich hoffe, dass wir ihnen nominell Paroli bieten können. Leider konnten wir bisher nur mit acht Spielern trainieren. Enosch Wolf hat Schulter-, Igoc Cvorovic Knieprobleme, Jordan Barnes ist im vorherigen Spiel umgeknickt und pausiert. Die Situation ist nicht so toll, aber ich hoffe, dass wir bis zum Wochenende wieder komplett sind. Wir wollen selbstverständlich die Energie bringen, die von Nöten sein wird, da die Teams doch einige Akteure in ihren Reihen haben, die man stoppen muss. Wir freuen uns aber, wenn wir mit unseren Fans wieder gemeinsam einen tollen Basketballabend erleben werden.“ 

28.01.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Uni Baskets Paderborn

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

28.01.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Artland Dragons

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

28.01.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. WWU Baskets Münster

Kaum ist der Jubel nach dem überraschenden 81:79-Erfolg in Trier verklungen, macht sich der Tross der WWU Baskets am Freitag auf den Weg zur nächsten Auswärtspartie: Am Samstag empfängt Medipolis SC Jena die WWU Baskets Münster nach nur drei Wochen erstmals zum Rückspiel in der BARMER 2. Basketball Bundeslig ProA. 

Nicht zuletzt mit Blick auf das letzte Duell am Mittwochabend gegen die Artland Dragons hat sich die sportliche Situation von Medipolis SC Jena noch einmal zusätzlich verschärft. Nach der ernüchternden 78:86-Heimniederlage gegen die Niedersachsen, den ProA-Playoff-Plätze mittlerweile bereits drei Siege hinterherlaufend, nimmt der Druck von Wochenende zu Wochenende konstanter zu. Noch sind zwar „15 Endspiele“ im Kampf um die Playoffs zu absolvieren, dennoch wird das Team von Kapitän Brandon Thomas aufgrund der nicht abreißen wollenden Durststrecke von zuletzt sieben Niederlagen in Folge zukünftig wohl eben auch nach hinten schauen müssen, um nicht weiter in Richtung Tabellenkeller zu rutschen.

Während bei den Thüringern derzeit Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderklaffen, liegen die Gäste aus Deutschlands Fahrradstadt Nummer 1 sportlich auf Kurs. Nicht zuletzt aufgrund des hauchdünnen 68:67-Hinrundensieges am 08. Januar 2023 gegen Jena können die WWU Baskets mit einem Polster von acht Punkten auf Rang 17 relativ sorgenfrei in die bevorstehenden Wochen starten. Unumstrittener Anführer im Kader von Björn Harmsen ist und bleibt Ex-Nationalmannschafts-Center Andreas Seiferth (15.4 PpG, 8.1RpG). Der 33-jährige Routinier war bereits im ersten Aufeinandertreffen vor knapp drei Wochen trotz früher Foulbelastung mit schlussendlich 15 Punkten und neun Rebounds einer der wichtigsten Wegbereiter dieses Sieges.

Für Medipolis SC Jena steht in diesem Duell fast schon die bereits auf das Erreichen der Playoffs korrigierte Zielvorgabe auf dem Spiel. Ungeachtet der Ausfälle von Center Alex Herrera und Aufbauspieler Storm Murphy muss der restliche Kader der Gastgeber endlich seine vorhandenen PS aufs Parkett bringen, um die seit Ende Dezember 2022 anhaltende Talfahrt zu beenden. Speziell die Köpfe der Spieler werden dabei wohl erneut eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

„Jena ist vom Kader her mit Sicherheit ganz oben anzusiedeln, individuell sehr stark besetzt, mit viel Erfahrung und Qualität. Aufgrund verschiedener Faktoren, die ich aber schwer einschätzen kann, weil ich nicht nah dran bis, spielen sie bisher keine gute Saison, insbesondere jetzt mit einer doch schweren Niederlagenserie“, erahnt Cheftrainer Björn Harmsen dennoch ein schweres Rückspiel. „Im Endeffekt ist es wie im Hinspiel: Es ist immer noch ein sehr gute Mannschaft, die zu Hause spielt, die mit Sicherheit auch den Druck hat, gewinnen zu wollen und auch zu müssen. Deswegen müssen wir uns voll konzentrieren, auf einem für uns hohen Level spielen wie vor allen Dingen in Trier. Dann ist alles gut, dann müssen wir schauen, ob das reicht.“  

28.01.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. wiha Panthers Schwenningen

Am Samstag treffen die wiha Panthers im Duell der beiden Tabellenschlusslichter in Leverkusen auf neuformierte Bayer Giants.

Nach Offenlegung der schwierigen finanziellen Lage am Basketball-Standort Villingen-Schwenningen geht es für die wiha Panthers in der Liga mit einer richtungsweisenden Partie weiter. Am Samstag treffen die Doppelstädter in der Leverkusener Ostermann-Arena auf die Bayer Giants, die nur einen Punkt vor den Panthers auf Tabellenplatz 17 rangieren. In den vergangenen Spielen mussten die Doppelstädter viele verletzungsbedingte Ausfälle hinnehmen. Zuletzt fehlten bei der 69:85-Heimniederlage gegen Gießen Topscorer Delante Jones (Fersenverletzung) und Kapitän Badu Buck (Rückenbeschwerden). Für das Auswärtsspiel in Leverkusen plant Head Coach Alen Velcic mit der Rückkehr der beiden Guards und einem vollständigen Kader.

Beim Hinrundenspiel gegen die Bayer Giants feierten die Schwenninger ihren ersten Saisonsieg. Delante Jones überzeugte Ende November bei seinem Debüt für die Raubkatzen mit 22 Punkten und führte sein Team zum 84:67-Heimerfolg. Doch der Sieg im ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften taugt kaum mehr als Muster. Denn die Rheinländer haben nach einer enttäuschenden Hinserie zwischenzeitlich viele Veränderungen im Kader vorgenommen.

Mit den Verpflichtungen vom früheren Aufstiegshelden Nick Hornsby, Gabriel de Oliviera und den Spielmachern Kadre Gray und TreVion Crews hat die Leverkusener Mannschaft viel Qualität dazugewonnen und ein völlig neues Gesicht erhalten. Die Farbenstädter befinden sich im Aufwind. Durch Siege gegen die Artland Dragons und die ART Düsseldorf Giants haben die Rheinländer erstmals in der Saison zwei Spiele hintereinander gewonnen und die rote Laterne an Schwenningen abgegeben.

Auch wenn es sich bei dem Kellerduell um ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften handelt, will Panthers-Head Coach Alen Velcic der Partie nicht zu große Bedeutung zuschreiben: „Leverkusen hat nochmal kräftig investiert und muss jetzt zeigen, dass sie mit der dazugewonnenen Qualität wieder siegfähig sind. Es ist für uns kein unwichtiges Spiel, aber ich will die Partie auch nicht überbewerten. Wir sind in erster Linie froh darüber, dass sich unsere personelle Situation entspannt hat und wir endlich wieder mit vollständigem Kader antreten können. Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns und werden gut vorbereitet in das Spiel gegen Leverkusen gehen.“

28.01.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven

Am 19. Spieltag der Saison 2022/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht für die Tigers Tübingen das Duell gegen die Eisbären Bremerhaven auf dem Programm. Die Mannschaft von Trainer Danny Jansson konnte zuletzt drei Siege in Serie einfahren und untermauert Rang zwei in der Tabelle hinter Spitzenreiter RASTA Vechta. Hochball ist am Samstag in der Paul Horn-Arena.

Die Gäste aus dem hohen Norden laufen den eigenen Erwartungen noch hinterher. Von den letzten fünf Spielen gingen vier Begegnungen verloren. Mit sieben Siegen und elf Niederlagen liegt die Mannschaft des neuen Trainers Steven Key nur auf dem 13. Tabellenplatz. Der 54-jährige US-Amerikaner ist seit dieser Runde neuer Trainer bei den Seestädtern. In der Spielzeit 1992/1993 lief der ehemalige Point Guard einst ein Jahr für den SV 03 Tübingen in der ersten Liga auf. Als Trainer fungierte Key in den letzten 20 Jahren bei diversen deutschen Teams als Trainer und Co-Trainer. In der vergangenen Saison 2022/2023 trafen Tübingen und Bremerhaven im Viertelfinale der Playoffs aufeinander. Die Raubkatzen konnten sich in vier engen Partien mit 3:1-Siegen durchsetzen. Mit dem neuen Trainer im Amt wurde auch der Kader neu zusammengestellt. Als Leistungsträger sind nur Jarelle Reischel (15,5 ppg) und der ehemalige Tübinger Robert Oehle (11,9 ppg, 6,8 rpg) geblieben. Reischel ist damit Topscorer der Key-Truppe, jedoch fehlte der 30-Jährige zuletzt wegen einer Fußverletzung.

Das Hinspiel konnte die Mannschaft von Trainer Danny Jansson nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit noch mit 73:66 gegen einen ersatzgeschwächten Gegner für sich entscheiden. Nach 26 Minuten lagen die Raubkatzen noch mit 40:55 im Hintertreffen. Nach einer Auszeit von Jansson konnten die Schwaben dank eines imposanten 22:0-Laufs noch die Kurve kriegen und sich am Ende mit dem fünften Erfolg zum Saisonauftakt belohnen. Auch im Rückspiel sind die Schwaben der Favorit. Doch in der Liga sollte man keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Weitere Schlüsselspieler der Gäste sind Scharfschütze Matt Frierson (12,5 ppg, 51,7 Prozent aus der Distanz), Matt Freeman (10,7 ppg) und Daniel Norl (10,2 ppg).

Mit nur 42,9 Prozent aller Würfe aus dem Feld belegen die Gäste hinter den VfL Kirchheim Knights den vorletzten Platz im ligainternen Vergleich. Die Raubkatzen liegen in dieser Kategorie mit 47,9 Prozent auf Platz drei. Bei den Blocks ist jedoch der größte Unterschied vorhanden. Während die Tigers in dieser Kategorie (3,7 bpg) spitze sind, nimmt Bremerhaven mit nur 1,3 Blocks die rote Laterne ein.

Jansson blickt wie folgt auf die kommende Begegnung: „Auch wenn Bremerhaven zuletzt ein paar Spiele verloren hat, haben sie das Potential an jedem Tag jeden Gegner zu schlagen. Dies mussten wir bereits über weite Teile im ersten Aufeinandertreffen erfahren. Sie haben Größe, Erfahrung und gute Werfer in ihren Reihen. Wir werden uns mit einer Balance zwischen intensivem Training und der nötigen Frische aller Spieler gezielt auf dieses Spiel vorbereiten. Jeder muss bereit sein, das Spiel gegen einen gefährlichen Gegner von Beginn an aufzunehmen.“

28.01.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. VfL Kirchheim Knights

Am kommenden Samstag geht’s für die Zweitligabasketballer aus Kirchheim zum unangefochtenen Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga aus Vechta. Vor dem Duell schlagen die Ritter auf dem Transfermarkt zu und verpflichten einen neuen Center. Ob er bereits gegen Vechta auflaufen kann steht jedoch noch nicht fest.

Mit Nick Muszynski haben die Ritter auf die Verletzung von Mitch Lightfoot reagiert und unter den Körben für Verstärkung gesorgt. Der 2,10m große Center stammt aus Ohio/USA und spielte zuletzt in der ersten polnischen Liga und erzielte dort im Schnitt sieben Punkte und fünf Rebounds in ca. 20 Minuten Spielzeit. „Nick ist ein ganz anderer Spielertyp wie Mitch. Er spielt sehr intelligent, ist ein guter Passer, agiert teamdienlich, ist aber weniger athletisch und langsamer wie Mitch. Also absolut kein 1 zu 1 Ersatz,“ beschreibt Sportchef Chris Schmidt den Neuzugang. Am College erzielte Muszynski für Belmont pro Partie 15,2 Punkte und 5,7 Rebounds. Unter anderem spielte er dort mit Grayson Murphy (Phoenix Hagen) zusammen. „Nick hat in Polen erste Erfahrungen sammeln können. Wir müssen abwarten wie schnell er sich an die Spielweise von uns und der ProA gewöhnen kann. Perspektivisch glauben wir das er uns helfen kann Ty dringend benötigte Verschnaufpausen zu geben, damit er noch effektiver agieren kann,“ sagte Knights Coach Igor Perovic. Nach der Verpflichtung von Aleksa Bulajic ist Muszynski der zweite Neuzugang in den letzten Wochen. Ob Muszynski bereits in Vechta für die Teckstädter aktiv werden kann ist noch unklar. Weiterhin wartet man in der Geschäftsstelle der Knights auf die Arbeitsgenehmigung.

Gegen den Tabellenführer aus Vechta dürfte ihn und seine neuen Teamkameraden der Dominator der Liga erwarten. Nur zwei Niederlagen mussten die Rastaner in 18 Spielen hinnehmen. Eine davon erst vor wenigen Wochen in Kirchheim. „Wir müssen uns darauf einstellen, das Vechta mit viel Wut im Bauch antreten wird. Seit ihrer Niederlage gegen uns spielen sie deutlich verbessert und aggressiver. Für Vechta war das ein wichtiger Moment. Das Spiel dort ist eine riesige Herausforderung für uns. Es geht letztlich darum in einem Auswärtsspiel eine Leistungssteigerung zu zeigen. Wofür das dann am Ende reicht müssen wir schauen, aber wir haben das Ziel auswärts besser aufzutreten wie zuletzt,“ so Schmidt.

29.01.2023 16:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Nürnberg Falcons BC

Auf die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf wartet am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ein richtungsweisendes Heimspiel. Mit den Nürnberg Falcons haben die Giganten aus der Hinrunde ohnehin noch eine Rechnung offen.

„Wir werden definitiv auf Wiedergutmachung aus sein. Zum einen für die deutliche Niederlage im Hinspiel und natürlich für die Derbyniederlage in Leverkusen“, fasst ART Giants-Trainer Florian Flabb die Marschroute für das anstehende Heimspiel gegen die Nürnberg Falcons zusammen. Mit 95:62 mussten sich die Giganten Mitte Dezember nach einer schwachen Leistung auswärts in Nürnberg geschlagen geben. Es war die bis dato wohl schwächste Leistung der Düsseldorfer in dieser Saison, für die man sich nun revanchieren möchte. „Wir müssen es diesmal schaffen die Falcons defensiv zu kontrollieren und in unserem eigenen Angriffsspiel ebenso in einen Rhythmus zu kommen gegen das harte Spiel des Gegners“, so Flabb.

Für die Flacons gab es seit der Begegnung in der Hinrunde drei Siege und drei Niederlagen. Dadurch findet sich die von Headcoach Derrick Taylor trainierte Mannschaft aus Nürnberg mittlerweile auf dem siebten Tabellenplatz wieder und hat die Playoffs fest im Auge. Zu den sichersten Scorer der Falcons zählen Thomas Wilder (12,6 Punkte pro Partie), Jackson Kreuser (12,4 Punkte) und Justinas Ramanauskas (10,4 Punkte). „Insgesamt verfügt Nürnberg über einen sehr ausgeglichenen Kader. Definitiv werden wir aber vor allem auf Wilder und Ramanauskas achten, die es im Scoring für uns zu stoppen gilt“, so der Düsseldorfer Headcoach.

Um gegen die Falcons erfolgreich sein zu können, müssen die Düsseldorfer aber vor allem die bittere Auswärtspleite in Leverkusen schnell vergessen machen und an das harmonische Teamplay aus dem letzten Heimsieg gegen Karlsruhe anknüpfen. Zwar belegen die ART Giants mit dem 16. Tabellenplatz weiterhin keinen Abstiegsrang, durch die jüngsten Siege der direkten Konkurrenz wäre ein Heimerfolg gegen Nürnberg aber umso wichtiger, um sich weiter Luft zu verschaffen im Abstiegskampf.

29.01.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Am 19. Spieltag der Saison 2022/23 sind die RÖMERSTROM Gladiators bei den Dresden Titans gefordert. Nach drei Niederlagen in Folge geht es für die Moselstädter um wichtige Punkte, um den Anschluss an die Playoff-Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA halten zu können. Im Sommer als BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Meister in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aufgestiegen präsentieren sich die Titans im bisherigen Saisonverlauf als ausgeglichene Mannschaft, die nach elf Siegen aus den ersten 18 Spielen auf einem starken sechsten Tabellenplatz rangiert. Auch das Hinspiel in der Arena Trier ging an die Sachsen, die die Gladiatoren am fünften Spieltag mit 89:95 schlagen konnten. Die Mannschaft von Headcoach Fabian Strauß ist sehr eingespielt und mit Chase Adams und Lucien Schmikale stehen gleich zwei Spieler mit Gladiators-Vergangenheit als Leistungsträger in den Reihen der Titans. Drei ihrer letzten fünf Spiele konnten die nächsten Gegner der Gladiatoren für sich entscheiden und verloren am vergangenen Spieltag denkbar knapp durch einen Mittellinien-Buzzerbeater von Richie Williams mit 92:95 in Kirchheim.

Aber nicht nur Adams (9,5 Punkte pro Spiel) und Schmikale (13,5 PpS) sorgen für einige Gefahr im Trikot der Dresdener. Topscorer ist Guard Daniel Kirchner (13,8 PpS), der bereits in der ProB für die Titans auf Korbjagd ging. Flügel Tanner Graham (12,1 PpS), Scharfschütze Grant Teichmann (9 PpS) und Big Man Georg Voigtmann (8,3 PpS) legen ebenfalls solide Mittelwerte auf und machen die Sachsen zu einem nur schwer berechenbaren Team. Big Man Aaron Menzies, der die Gladiatoren im Hinspiel nicht nur mit seiner beeindruckenden Körpergröße von 2,21 Meter vor einige Probleme stellte, wechselte im bisherigen Saisonverlauf zurück in seine englische Heimat und wurde durch Jabari Narcis (6,5 PpS) ersetzt. Im statistischen Teamvergleich wird deutlich, dass beide Mannschaften über sehr starke Schützen verfügen. Mit jeweils 38% Dreierquote als Team teilen sich Dresden und Trier hier den zweiten Platz im ligaweiten Vergleich. Während die RÖMERSTROM Gladiators bei den erzielten Punkten, Rebounds und der Feldwurfquote vor den Titans rangieren, haben die Dresdener bei den Assists und den Steals die Nase vorn. Auffälligster Negativ-Aspekt sind die Turnover, bei denen Dresden mit 15,7 pro Spiel die zweitmeisten Ballverluste der Liga produziert.

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Wir spielen gegen die beste Offense der Liga, da müssen wir vieles in der Verteidigung richtig machen. Das heißt wir müssen die Fehler, die wir gegen Kirchheim gemacht haben, abstellen. Defensiv komplett auf der Höhe sein sowie extrem konzentriert sein. Offensiv müssen wir weiter kreativ sein, den Ball gut laufen lassen und dann haben wir auch gegen so ein Team eine Chance.“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.