Vorberichte ProA 29. Spieltag

Foto: Nico Genslein

Spieltag 29: 01.04.2023 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. wiha Panthers Schwenningen

Nach dem Befreiungsschlag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am vergangenen Wochenende wollen die Nürnberg Falcons nun daheim erneut punkten. Am Samstag trifft die Mannschaft von Trainer Derrick Taylor in der Kia Metropol Arena auf die wiha Panthers Schwenningen, den Tabellenletzten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. 

Gemischte Gefühle herrschten bei den wiha Panthers nach der Heimniederlage gegen Tabellenführer Rasta Vechta am vergangenen Wochenende vor. Einerseits begeisterten die Schwenninger die 778 Zuschauer in der Deutenberghalle mit gutem, attraktivem Basketball und zeigten sich dem Ligaprimus über weite Strecken ebenbürtig. In den letzten fünf Minuten der Partie offenbarte das Team jedoch altbekannte Schwächen und brachte sich durch eine zu hohe Fehlerquote um eine realistische Siegchance. Spätestens nach dem fünften persönlichen Foul von Panthers-Topscorer Jacob Knauf verloren die Doppelstädter völlig den Faden und hatten Rasta Vechta nichts mehr entgegenzusetzen. Am Ende stand ein (zu) deutliches 69:80 auf der Anzeigetafel.

„Auf diesem Niveau reichen drei bis vier falsche Entscheidungen aus, um am Ende den Unterschied auszumachen“, haderte Head Coach Alen Velcic nach dem Spiel. „Ein Topteam wie Vechta bestraft das natürlich sofort.“

Der April steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ganz im Zeichen des Endspurts der Hauptrunde. Mit zwölf Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz befinden sich die wiha Panthers in einer sportlich fast aussichtslosen Position. Auch wenn der Klassenverbleib derzeit rein rechnerisch noch möglich ist, fühlen sich die verbleibenden sieben Saisonspiele für die Schwarzwälder eher wie eine Abschiedstournee an.

Die ersten Aprilwochen haben es noch einmal in sich: Innerhalb von zwölf Tagen stehen vier Auswärtsspiele auf dem Programm der Raubkatzen. Bevor für die Velcic-Truppe Partien in Düsseldorf (05.04.), Kirchheim (08.04.) und Paderborn (12.04.) auf dem Programm stehen, geht es zum Auftakt macht am 1. April zu den Nürnberg Falcons.

Die Franken waren im ersten Saisondrittel noch regelmäßig in den Playoff-Rängen vertreten. Auch nach der Trennung von Headcoach Vytautas Buzas lief es für die Falcons unter der Leitung des ehemaligen Assistenztrainers Derrick Taylor zunächst weiter gut. Im Februar folgte jedoch ein abrupter Leistungseinbruch. Eine Niederlagenserie von acht Spielen warf die Nürnberger bis auf den 13. Tabellenplatz zurück. Erst am letzten Spieltag konnten die Falcons mit einem 74:82-Auswärtssieg in Gießen die Abwärtsspirale stoppen.

Neben der physischen Verteidigung zeichnet die Nürnberger Mannschaft vor allem aus, dass sie offensiv sehr variabel aufgestellt ist. Mit dem erstmals in Europa spielenden Amerikaner Jackson Kreuser (13,6 Punkte im Schnitt), dem erfahrenen US-Spielmacher Thomas Wilder (13,3 Punkte) und dem erst 22-jährigen Litauer Justinas Ramanauskas (12,3 Punkte) verfügen die Falcons über ein starkes Trio. Auch Flügelspieler Sheldon Eberhardt, Routinier Sebastian Schröder, Forward-Talent Moritz Krimmer und der aus dem Schwarzwald stammende Center Jonathan Maier sind wichtige Stützen im Spiel der Franken. Das Hinrundenspiel in Schwenningen gewannen die Falcons mit 72:82.

Der Blick auf die Teamstatistiken verrät: Mit Nürnberg und Schwenningen treffen die beiden Mannschaften aufeinander, die sich im ligaweiten Vergleich die wenigsten Rebounds sichern können.

„Nürnberg spielt Basketball mit viel Disziplin“, betont Panthers-Head Coach Alen Velcic. „Wir sind gut vorbereitet. Wenn wir weniger schlechte Entscheidungen treffen und die Konzentration hochhalten können, werden wir unsere Chance in Nürnberg haben. Dafür müssen wir bei uns anfangen und deutlich weniger Ballverluste fabrizieren als zuletzt.“

„Der Sieg in Gießen gibt uns Selbstvertrauen für die restlichen Saisonspiele. Wir spielen gegen eine Mannschaft, die nichts mehr zu verlieren hat, die wir aber dennoch nicht unterschätzen dürfen. Unser Ziel muss es sein, gemeinsam mit unseren Fans den zweiten Sieg in Folge einzufahren“, sagt Falcons Coach Derrick Taylor. 

01.04.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Artland Dragons

Am kommenden Samstag treffen die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights auf die Artland Dragons. Der Tabellendritte kann mit einem Sieg die Playoffs unter Dach und Fach bringen, während die Ritter noch um den Anschluss an die Top acht kämpfen. Die nächsten drei Partien finden allesamt in der Sporthalle Stadtmitte statt. Die Ausgangslage ist schwierig. Einige Ausfälle unterbrachen zudem die Vorbereitung. 

Die Dragons haben momentan einen Lauf. Neun ihrer letzten elf Spiele konnte die Drachen für sich entscheiden. Deswegen verwundert es nicht, dass man nach 28 Spieltagen auf dem dritten Platz verweilt, zwei Siege vor Platz vier. Mit einem weiteren Sieg könnte man bereits fünf Spieltage vor Ende der regulären Saison die Teilnahmen an den Playoffs 2023 festzurren. Dementsprechend motiviert ist die Mannschaft in die Trainingswoche gegangen und wurde akribisch von Headcoach Patrick Flomo auf die Aufgabe in Kirchheim vorbereitet. Insbesondere in der Defensive sind die Drachen seit Februar in einer eigenen Liga. So haben sie nicht nur das mit Abstand beste Defensivrating seit Beginn der Rückrunde, sondern weisen auch das drittbeste Net Rating auf. Dennoch werden die Dragons ihren Gegner nicht unterschätzen wollen. Im Hinspiel gab es nach der ersten Overtime der Saison eine bittere Niederlage. 77:88 hieß damals der Spielstand nach 45 Minuten, als den Drachen die Luft in der Overtime ausging. Seitdem ist jedoch viel passiert. So haben die Dragons seit dem Hinspiel lediglich drei Spiele verloren und nicht ein einziges Mal über 90 Punkte hinnehmen müssen. Die Vorzeichen stehen also günstig, um nach 2021 zum zweiten Mal nach dem Aufstieg in die ProA in die Playoffs einzuziehen.

Der Gegner der Drachen am Samstag hat sportlich schwierige Wochen hinter sich. Nur zwei der letzten sechs Spiel konnten Knights für sich entscheiden. Für Kirchheim ist die Partie am Samstag von ebenso großer Bedeutung wie für die Dragons. Momentan hat man drei Siege Rückstand auf die Playoffs und hätte mit einer Niederlage nur noch theoretische Chancen, in die Post-Season einzuziehen. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge werden die Hausherren umso motivierter sein, ihre letzte Chance auf die Playoffs zu wahren. Angeführt wird das Team von Headcoach Igor Perovic dabei von ihrem Guard Michael Flowes. Der US-Amerikaner ist Dreh- und Angelpunkt der Offensive und mit 16,3 Punkten im Schnitt Topscorer im Team der Baden-Württemberger. Unterstützt wird er von Veteran Tyrone Nash. Der 34-Jährige schnappt sich neben 12 Punkten im Schnitt auch 7,8 Rebounds und gibt den Knights Präsenz in der Zone. Im Hinspiel war er mit 16 Punkten Topscorer bei den Kirchheimern und zeigte mit fünf Rebounds und vier Assists eine beeindruckende Leistung.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Wir haben das erste Spiel gegen Kirchheim in der Overtime verloren, weswegen wir uns für die verlorenen zwei Punkte revanchieren wollen. Ihr Tabellenstand gibt nicht die Qualität ihres Kaders wieder. Sie haben eine hohe Pace und spielen zudem sehr physisch. Zudem verfügen sie über gute Post-Spieler, weswegen Rebounding und Defensive in der Zone elementar wichtig sein werden. Wir müssen fokussiert ins Spiel gehen und konstant guten Dragons-Basketball spielen, um die Punkte mitzunehmen und uns für die Playoffs zu qualifizieren.“

 

01.04.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Dresden Titans

Mit dem 29. Spieltag in der BARMER 2.  Basketball Bundesliga ProA startet der letzte Monat der Hauptrunde, in welchem die Sachsen sechs Partien bestreiten werden. Stopp Nummer eins ist am Samstag in Leverkusen, wo die Mannschaft wieder siegen möchte.

In der vergangenen Saison konnte sich das Team aus NRW mit Tabellenplatz fünf für die Playoffs qualifizieren. In der aktuellen Spielzeit sieht alles anders aus. Die Bayer Giants sind aktuell 17. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und kämpfen darum, nicht abzusteigen. Den letzten Sieg holte die Mannschaft von Hans-Jürgen Gnad vor rund einem Monat gegen Münster. Danach folgten vier knappe Niederlagen. Trotzdem steckt der Kader voller individueller Qualität. Haris Hujic erzielt im Durchschnitt rund 15 Punkte und steuert vier Assists bei. Auch Winterneuzugang Nicholas Julian Hornsby zeigte in seinen erst 14 Spielen beachtliche Leistungen. Vergleicht man den Power Forward mit Hujic bringt er nur etwas schlechteren Werten in Punkten und Assists (13,9 PTS, 3,9 AS) auf die Scorecard. Dafür pflückt er pro Partie 6,9 Rebounds vom Brett und ist damit Mannschafts-Bester in dieser Disziplin.

Einen solchen Wert erreicht an der Elbe kein Spieler. Am nächsten kommt der Titans-Kapitän Georg Voigtmann mit fünf Rebounds pro Partie. Der 28-jährige Center absolvierte gegen Bremerhaven sein einhundertstes Spiel im blau-weißen Dress. Seine Qualitäten liegen eher beim Dreier. Für einen Spieler von seinem Format trifft er den Fernwurf mit 37,7% sehr gut. Das Hinspiel im Dezember verpasste Voigtmann allerdings verletzungsbedingt. Beim deutlichen 95:59 Sieg waren es andere Titanen, die das Ruder in die Hand nahmen. Tanner Graham und Lucien Schmikale teilten sich den Platz des Topscorers mit jeweils 16 Punkten, dicht gefolgt von Chase Adams, der als kleinster Spieler auf dem Feld zusätzlich zu 15 Zählern und vier Korbvorlagen auch noch sieben Rebounds holte. Er verzeichnete damit sein bisher effektivstes Saisonspiel. Mit all seiner Erfahrung ist der US-Amerikaner auch abgezockt genug, das Team in wichtigen Situationen zu lenken und den entscheidenden Wurf zu nehmen. Bei einem knappen Match am Samstag könnten seine „Buzzer Beater Qualitäten“ wieder gefragt sein.

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Leverkusen ist zwar Vorletzter, aber eine Mannschaft, die rhetorisch gesehen ums nackte Überleben kämpft, ist immer gefährlich. Sie werden alles reinschmeißen und uns mit viel Power und Willen attackieren. Deshalb müssen wir das Personal nach unseren Regeln gut und diszipliniert verteidigen, um das Spiel zu machen.“

01.04.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Mit dem Heimspiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier beginnt der letzte Monat vor den Playoffs, für welche sich die Tigers Tübingen nach dem 86:79-Erfolg gegen die BAYER GIANTS Leverkusen am vergangenen Wochenende bereits qualifiziert haben. Sechs Spiele stehen im April an – drei Heimspiele und drei Partien in der Fremde. Den Auftakt macht die Begegnung gegen die Moselstädter. Spielbeginn ist am Samstag in der Paul Horn-Arena.

Vor allem ihre tiefe Rotation macht die Tübinger auch in dieser Saison extrem gefährlich. Statistisch sticht aktuell Flügelspieler Zachary Seljaas als Topscorer mit 16,2 Punkten pro Spiel heraus. Auch Power Forward Mateo Seric (15,2 PpS) und Allrounder Erol Ersek (12,4) scoren durchschnittlich zweistellig. Dazu übernehmen Point Guard Aatu Kivimäki (9,9), der aus Schwenningen nachverpflichtete Delante Jones (9,6), Center Daniel Keppeler (8,8) und Timo Lanmüller (7,5) die meiste Verantwortung. Im statistischen Teamvergleich zeigen sich die großen Stärken der Tübinger. Während man bei den Wurfquoten im oberen Tabellendrittel rangiert zeigen 20,6 Assists pro Spiel (2. Platz), dass die Tigers den Ball sehr gut laufen lassen und alle Spieler in ihre offensiven Systeme integrieren. Auch defensiv gehören die Tübinger zu den stärksten Teams der Liga, vier Blocks pro Spiel sind Ligabestwert und auch bei den Steals liegt man mit 8,8 pro Spiel auf dem zweiten Platz im ligaweiten Vergleich.

„Trier besitzt gute Einzelteile in ihrer Mannschaft. Vor allem Parker Van Dyke ist exzellenter Schütze, den man nie außer Acht lassen darf. Im ersten Duell haben sie uns eine schmerzliche Niederlage beigefügt. Wir wissen, was auf uns zukommt und wollen es nun besser machen. Das Tempo und die Intensität im Spiel werden entscheidend für den Ausgang der Begegnung sein“, sagt Trainer Danny Jansson, der außer den Langzeitverletzten Daniel Keppeler (Finger) wohl auf alle Akteure zurückgreifen kann.

„Tübingen hat auch dieses Jahr wieder ein extrem talentiertes Team und werden sehr gut gecoached. Sie spielen einen sehr uneigennützigen Basketball, sowohl defensiv als auch offensiv. Wir müssen mit dem richtigen Fokus in das Spiel gehen und konsequent unsere taktischen Vorgaben umsetzen“, sagt Jermaine Bucknor, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier. 

01.04.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Sechs Begegnungen sind es noch in der regulären BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison und für die JobStairs GIESSEN 46ers ist noch alles offen. Playoff-Teilnahme, Heimreicht oder das verpassen der Endrunde und der zu frühe Zapfenstreich. Diesen letztgenannten Aprilscherz möchten die Mittelhessen entgehen und haben nun mit den Uni Baskets Paderborn einen direkten Kontrahenten vor der Brust. Mit einem Auswärtssieg würden man den Club aus Nordrhein-Westfalen auf drei Siege Vorsprung distanzieren und sich einem Playoff-Mitbewerber wahrscheinlich entledigen.

Dem Sprichwort „der April macht, was er will“ erlagen die JobStairs GIESSEN 46ers bereits Ende März und zwar genau am letzten Samstag im Heimspiel gegen die Nürnberg Falcons. Gegen die zuvor acht Spiele erfolglosen Franken unterlagen die Lahnstädter mit 74:82 und mussten so einen herben Rückschlag im Playoff-Rennen hinnehmen. Mit einem Erfolg hätte man einen Sprung nach oben in der Tabelle machen können, denn schließlich ließen auch Hagen und Dresden gegen Trier und Bremerhaven Federn. Die beiden letztgenannten Verfolger waren also die Nutznießer des 28. Spieltags, sodass sich die Gießener dem Blick auf Rang neun und zehn nicht verschließen dürfen. Zwei Siege Vorsprung sind es noch auf die Plätze außerhalb der Endrunden-Teilnahme, besetzt von Trier und Paderborn, diesen Abstand gilt es zu verteidigen und im besten Falle auszubauen.

Die Uni Baskets Paderborn waren beim 70:84 in Quakenbrück glücklos und verpassten somit die Chance, näher an die Playoffs-Plätze ranzukommen. Connor Van Anthony mit 17 und Marten Linßen mit 15 Punkten wehrten sich Tapfer gegen den Tabellendritten. Das Duo war auch in der Sporthalle Gießen-Ost mit damals 28 bzw. 19 Zählern omnipräsent. Der Aufbauspieler Van Anthony ist mit 14.4 PpS sowie 7.1 ApS der Dreh- und Angelpunkt im spielfreudigen System von Headcoach Steven Esterkamp. Die Backcourt-Kollegen Georg Michael Phillip Brock mit 11.6 PpS und James Luke Fleming III mit 10.3 PpS können ebenso zweistellige Punktewerte aufweisen, wie Big Man Linßen, der es auf 10.9 PpS bringt und dabei noch 6.6 Abpraller pro Partie fischt. Insgesamt zeigt sich der Kader ausgeglichen, sodass erfahrene Akteure wie Lars Lagerbusch oder Importspieler Travis Richard Jocelyn Verantwortung übernehmen und so die Baskets unberechenbar machen. Mit einer Feldwurfquote von 47% und insbesondere aus der Halbdistanz (54.7%) wissen die Mannen von der Pader wo der Basketballkorb steht, sodass die Mittelhessen in der Defense hellwach sein müssen.     

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Im Hinblick um die begehrten Playoff-Plätze gegen einen direkten Kontrahenten ist das Spiel gegen Paderborn eines der wichtigsten Spiele der noch laufenden Saison. Wir haben das Hinspiel sehr knapp und unter kuriosen Umständen verloren. Stefan Fundic und Jordan Barnes mit fünf Fouls raus. Justin Martin nach zwei unsportlichen Fouls ebenfalls vorzeitig raus. Trotz allem hatten wir bis kurz vor Schluss knapp geführt, aber am Ende dann doch unterlegen. In dieser Partie hat uns Paderborn seine ganze Stärke präsentiert. Insbesondere im Playmaking, mit Connor Van Anthony, haben sie uns dominiert, auch wenn wir eine Chance auf den Sieg hatten. Nun spielen wir dort und die Atmosphäre in Paderborn ist immer sehr gut. Auf beiden Seiten haben sich personelle Veränderungen gegenüber dem Hinspiel ereignet. Unsere Situation hat sich leider auch noch verschlechtert, denn Karlo Miksic ist angeschlagen und kann aktuell nicht mit uns trainieren. So könnte es sein, dass wir nur mit acht Spielern antreten, um den Coup in Paderborn zu landen. Dieser wäre sehr wichtig!“

01.04.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Phoenix Hagen

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

02.04.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. PS Karlsruhe LIONS

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

02.04.2023 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. ART Giants Düsseldorf

Der Countdown in Richtung Saisonfinale läuft. Nachdem sich die Konkurrenten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zunehmend konkreter in Playoff-Teams, sicheres Tabellenmittelfeld sowie Abstiegskampf sortieren, steht Medipolis SC Jena am Sonntagnachmittag vor einem gleichermaßen wichtigen wie wegweisendes Schlüsselduell. Zu Gast sind die ART GIANTS aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Nur durch zwei Pluspünktchen getrennt (ein Düsseldorfer Nachholspiel gegen Schwenningen exklusive), rangiert die Mannschaft von Cheftrainer Michael Mai derzeit auf dem 14. Tabellenplatz, könnte mit einem Heimsieg einen riesigen Schritt in Richtung sicheres Saisonfinale machen. Das werden die ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfenden Gäste vom Rhein jedoch ganz sicher verhindern wollen.

Die Mannschaft von Aufstiegstrainer Florian Flabb hat bisher, gemessen an ihren Möglichkeiten sowie der Saisonvorgabe Ligaverbleib, ein mehr als solides Spieljahr absolviert. Im zurückliegenden Sommer als Neuling in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gelandet, gelang es den Rheinländern aus dem Stand bei Coaches und Spielern etablierter Konkurrenten immer wieder für reichlich Schweißperlen auf der Stirn zu sorgen. Neun Siege sowie zahlreiche knappe bzw. Wimpernschlag-Niederlagen – auch gegen Top-Teams – sprechen hinsichtlich der Herausforderung des heutigen Duells eine recht deutliche Sprache.

„Ich erwarte das nächste harte sowie wichtige Duell für uns, so wie jedes Spiel in den nächsten Wochen hart und wichtig sein wird. Wir spielen in unserer eigenen Arena vor unseren Heimfans. Düsseldorf ist ein – nur durch Münster getrennt – direkter Tabellennachbar. Das sagt vorab schon genügend über die Konstellation aus. Natürlich wollen wir gewinnen und mit unseren Zuschauer den Sonntag erfolgreich ausklingen lassen. Dafür arbeiten wir schließlich unter der Woche im Training. Dennoch wird diese Herausforderung, so wie die Aufgaben in den letzten Wochen und Monaten definitiv kein Selbstläufer“, so Jenas Coach Michael Mai vor dem Schlagabtausch.

„Düsseldorf hat sich in den zurückliegenden Spielen auch gegen Playoff-Kaliber enorm gut geschlagen, gegen starke Konkurrenten wie die Tigers Tübingen (86:87) oder die 46ers aus Gießen (69:70) nur extrem knapp verloren. Wir sind uns der Bedeutung dieses Spiels bewusst, bereiten uns gewissenhaft auf dieses Spiel vor und haben die Chance, den Abstand auf die gefährlichen Plätze hinter uns zu vergrößern. Insofern wollen wir alles dafür tun, um als Sieger vom Parkett gehen zu können“, so Michael Mai abschließend.

02.04.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. VfL SparkassenStars Bochum

Der 29. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führt die VfL SparkassenStars Bochum am kommenden Sonntag zum NRW-Derby bei den WWU Baskets Münster in die Sporthalle Berg Fidel.

Im Hinspiel in Bochum mussten sich die SparkassenStars nach Overtime knapp mit 82:83 geschlagen geben, so dass die Mannen von Headcoach Felix Banobre darauf brennen werden, die Punkte im Rückspiel aus Münster zu entführen. Die von Björn Harmsen trainierten Westfalen stehen derzeit mit zehn Siegen und 18 Niederlagen auf dem 15. Tabellenrang und haben zuletzt am vergangenen Wochenende ihr Gastspiel in Düsseldorf mit 82:93 verloren.

Unangefochtener Topscorer der Münsteraner ist Andreas Seiferth, der vor der Saison von Medi Bayreuth aus der easyCredit Basketball Bundesliga in die Universitätsstadt wechselte. Der 51-malige Nationalspieler erzielte in dieser Saison bislang 15,9 Punkte und 8,5 Rebounds pro Partie. US-Forward Connor Harding mit 9,7 Punkten und der isländische Aufbauspieler Hilmar Petursson mit 9,6 Punkten schrammen knapp an einer doppelstelligen Punkteausbeute vorbei. Mit Jasper Günther und Adam Touray stehen zwei weitere ProA-erfahrene Spieler in den Reihen der WWU Baskets.

Personell ist die Lage bei den SparkassenStars vor dem Spiel in Münster noch nicht entspannt. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Tom Alte, der bereits vor dem Spiel gegen Jena an einer Schulterblessur litt und auch in dieser Woche nur sehr dosiert trainieren konnte. Zudem war auch TJ Crockett angeschlagen aus dem Spiel gegen Jena gekommen.

„Ich habe Respekt vor Münster. Wie wir und wahrscheinlich alle anderen Teams in der Liga, ist Münster durch eine Menge durchgegangen in dieser Saison und ich respektiere die Tatsache, dass Münster und wir in jedem Spiel mithalten und dagegenhalten. Man kann es an den engen Resultaten sehen. Münster kennt seine Stärken und nutzt sie in den Spielen. Wir arbeiten hart für dieses Spiel und die Trainingswoche war gut. Wir müssen in diesem Spiel 40 Minuten konzentriert sein. Ich erwarte ein sehr spannendes Spiel in einer vollen Halle“, so Headcoach Felix Banobre.

„Natürlich sind NRW-Derbys immer Highlightsspiele für die Fans und auch für die Spieler. Wir freuen uns alle auf eine volle Halle in Münster und auf unsere Fans, die uns zahlreich begleiten werden. Münster hat uns eindrucksvoll im Hinspiel gezeigt, dass man diese Mannschaft zu keinem Zeitpunkt unterschätzen darf. Aus diesem Grund sind wir gewarnt und fokussiert“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.