Nachberichte ProB Süd 25. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 25: 01.04.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BG Hessing Leitershofen 71:79

Der Heimabschluss der Porsche BBA Ludwigsburg in der ersten Saison als Mitglied der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ist leider missglückt. Nachdem sich die Jungs um Headcoach Khee Rhee vor einer Woche den Klassenerhalt sichern konnten, wollten sie in der Rundsporthalle nochmals einen Sieg zum Abschluss holen. Eine starke zweite Hälfte der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen brachte ihnen aber den 79:71-Sieg ein, womit sie sich die die Chance auf die Playoffs wahren.

Zu ungewohnter Zeit am Samstagnachmittag mussten die Leitershofer in der Ludwigsburger Rundsporthalle antreten, weiterhin ohne die verletzten Nico Lagerman, Max Uhlich und Basti März. Trotzdem kamen die Gäste gut in die Partie. Nino Tomic eröffnete mit 5 Punkten in Folge das Spiel.  Während des gesamten ersten Viertels dominierte man das Match und führte nach zehn Minuten mit 25:18, kurz darauf sogar dann mit 28:18. Die Barockstädter fanden dann aber zunehmend bessere Lösungen gegen die bis dahin gute Stadtberger Defensive. Vor allem das BBL-Trio um Johannes Patrick, Emmanuel Ugbo und Nico Santana Mojica sorgte dafür, dass die BBA Punkt um Punkt herankam, zwischenzeitlich zum 36:36 ausgleichen und dann sogar eine 44:41 Führung mit in die Halbzeitpause nehmen konnten. Diesen baute man dann nach dem Seitenwechsel auf 49:41 aus und sorgte für eine Auszeit bei der BG. Trainer Emanuel Richter stellte einige Dinge in der Verteidigung um, und fortan lief das Spiel der Kangaroos wieder besser. Man zwang die Ludwigsburger nun zu deutlich schwierigeren Würfe und gewann langsam, aber sicher die Rebound Oberhand gegen die eigentlich größer gewachsenen Gastgeber. Lucas Mayer glich in der 27. Minute mit zwei Freiwürfen wieder zum 56:56 aus. Bis zur 34. Minute zogen die Stadtberger anschließend auf 68:61 davon.

Die jungen Ludwigsburger bewiesen aber nun, weshalb sie eine sehr gute Rückrunde spielen, mit einigen wichtigen Siegen wie zum Beispiel gegen die Teams aus Ehingen oder Ulm. Man gab das Spiel bei weitem nicht verloren und verkürzte erneut auf 69:72, das war drei Minuten vor dem Spielende. Wie schon so oft in den letzten Wochen bahnte sich wieder eine Nervenschlacht eines Spieles mit Leitershofer Beteiligung an. Vor allem der stark spielende Jannik Westermeir behielt nun die Nerven und verantwortete drei wesentliche Situationen: Ein Dreier zum 75:69 zwei Minuten vor dem Ende, gleich darauf ein wichtiger Ballgewinn und 45 Sekunden vor dem Ende zwei verwandelte Freiwürfe zum 77:71. Das war letzten Endes die Entscheidung, der Schlusspunkt war dann Teathlloach Pal zum finalen Score vorbehalten. Insgesamt boten die Kangaroos eine sehr gute Leistung gegen ein keinesfalls enttäuschendes Ludwigsburger Team, auch wenn an diesem Nachmittag nur vier Dreier den Weg in die Reuse fanden, eine deutlich schwächere Quote als zuletzt.

BG-Headcoach Emanuel Richter: „Es war das erwartet sehr schwere Spiel, wir wussten ja um den guten Lauf der BBA. Chapeau an alle Jungs, es war eine tolle Leistung meiner Mannschaft vor allem in der zweiten Halbzeit. Wenn man hier den Gegner auf 27 Punkten hält, ist der Erfolg eigentlich garantiert. Für die Playoffs bleibt nun alles offen, wir bauen nächsten Samstag auf unsere Fans und werden noch einmal alles geben.“

01.04.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Basketball Löwen 90:95

Nach zuletzt sechs Siegen in Folge haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors die Partie gegen die Basketball Löwen aus Erfurt verloren. Beim letzten Heimspiel der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd hieß es am Ende 90:95. 

Beide Mannschaften legten von den ersten Spielminuten an mit viel offensiver Power los, wobei die Frankfurter den besseren Start erwischten und nach dem ersten Viertel mit 31:24 führten. Im zweiten Viertel drehten die Thüringer das Spiel und holten bis zur Halbzeit auf (51:51). Nach der Pause begeisterte Lorenz Schiller die Löwen-Fans mit drei erfolgreichen Dreiern in Folge und sorgte innerhalb von drei Minuten für einen Vorsprung (61:55). Mit einer 77:70-Führung gingen die Schützlinge der Trainer Enrico Kufuor und Andreas Fischer in den Schlussabschnitt. Zwar mussten Lorenz Schiller und Dominykas Pleta aufgrund von jeweils fünf persönlichen Fouls vorzeitig ausgewechselt werden, doch die Erfurter Mannschaft zeigte sich geschlossen und nervenstark. Besonders der erfahrene Guy Landry Edi (mit 32 Punkten) und der treffsichere Tyseem Lyles (mit 26 Punkten) agierten in der Offensive äußerst gefährlich.

Mit 13 Siegen aus den 24 Hauptrundenspielen stehen die Basketball Löwen aktuell auf dem 5. Tabellenplatz und sind sicher für die Playoffs qualifiziert. Da am nächsten Wochenende jedoch noch einige Partien ausgetragen werden, haben die Teams aus Speyer und Oberhaching noch Chancen, an den Erfurtern vorbeizuziehen. 

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Manchmal muss man seinen Hut vor dem Gegner ziehen und das mache ich Heute vor Erfurt. Sie haben sehr gut gespielt und extrem gute Trefferquoten gehabt. Teilweise sehr schwierige, gut verteidigte Würfe getroffen, vor allem durch Lyles und Edi. Nichtsdestotrotz waren wir heute nicht so wach wie sonst und ich hoffe, dass das für uns noch mal ein Weckruf war, so kurz vor den Playoffs.“

01.04.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. FC Bayern Basketball II 83:73

Damit hatten nach 30 absolvierten Minuten wohl die wenigsten gerechnet: In einem adrenalingeladenen vierten Viertel drehen die WHITE WINGS Hanau ein verloren geglaubtes Spiel gegen den FC Bayern Basketball II. Es ist für die Hanauer der dritte Sieg in Folge im vorletzten Spiel der Hauptrunde.

Der Start sah dabei noch vergleichsweise gut aus: Zunächst waren die White Wings am Drücker und holten eine frühe 8:2-Führung. Insbesondere aus der Drei-Punkte-Distanz klappte es immer wieder, Zählbares auf das Scoreboard zu bringen. Zeitgleich bewiesen die Münchner jedoch, wie viel Qualität in ihrem sehr jungen Kader steckt. So verteilte das Team über die gesamte Spielzeit die Punkteausbeute auf viele Schultern – mit vier Spielern, die zweistellig punkteten. Mit Ivan Kharchenkov hatte Coach Mihajlo Mitic zudem den besten Schützen seiner Mannschaft mit an Bord, der auch heute wieder wichtige Spielanteile hatte. Mit 27:23 gingen die Teams ins zweite Viertel.

In Spielabschnitt zwei und drei wechselte das Momentum dann hinüber zum Münchner Team. Die White Wings taten sich zunehmend schwerer im Abschluss, wirkten hier und da unkonzentriert im Passspiel und ließen die Gäste so deutlich besser ins Spiel kommen. Und während beim Halbzeitstand von 38:40 noch keine allgemeine Unruhe aufkam, entwickelte sich das dritte Viertel zu einem besonders schwierigen für das Hanauer Team. Würfe fielen wiederholt nicht, defensiv gelangen nur selten Stops und die Oberbayern konnten so weiter davonziehen. Auch während eines zwischenzeitlichen Timeouts schaffte es White-Wings-Headcoach Marti Zamora zunächst nicht, seine Mannschaft neu zu ordnen. Immer wieder kam München offensiv in einen Lauf und stellte am Ende des Viertels auf 53:66. „Mit Blick auf die ersten drei Viertel muss man zunächst einmal München Respekt aussprechen. Sie sind ein talentiertes Team und sie haben uns das Leben wirklich äußerst schwer gemacht. Gleichzeitig haben wir aber auch nicht so zusammen gespielt, wie es für unser Spiel notwendig ist“, so Zamoras Zwischenfazit.

Zum Start des letzten Viertels wirkten die Hanauer Spieler ein wenig geknickt und frustriert und auch das Publikum schien das Spiel schon abgeschrieben zu haben. Dann allerdings ging ein Ruck durch die Mannschaft: Mit einer 8:0-Serie meldeten sich die White Wings stark zurück – und auch die Fans waren in der Folge wieder voll da. „Im letzten Viertel haben wir unser Spiel gespielt. Wir waren defensiv sehr stark und haben das Spiel offensiv sehr schnell gemacht. So gab es für uns dann auch immer wieder Situationen mit einfachen Punkten“, so Zamora. Entsprechend gelang es, das Spiel nach sechs Minuten auszugleichen. Insbesondere der defensive Druck sorgte dafür, dass München immer seltener zu freien Würfen kam. Als Tim Martinez dann 2:10 Minuten vor Schluss auf 77:73 stellte, stand die gesamte Halle und feuerte ihre Mannschaft an. Auch beflügelt von diesem Support ließen die White Wings in der Folge keinen Gegentreffer mehr zu, sondern erhöhten durch Sebastian Brach und Topscorer Marko Dordevic auf 83:73. Unter großem Jubel holten die Hanauer so den dritten Sieg in Folge vor heimischem Publikum. „Wir haben uns stark ins Spiel zurückgekämpft, wir haben viel Leidenschaft gezeigt und am Ende den Sieg zusammen mit den Fans gefeiert. Dafür sind wir hier, dafür brennen wir. Auch freue ich mich darüber, dass heute wieder alle Spieler einen wichtigen Anteil am Sieg hatten. Marko hat ein starkes Spiel gezeigt und ein Double-Double erzielt. Außerdem wir waren sehr zufrieden mit Tom, den wir heute in die Starting Five gesetzt haben. Er hat ein sehr gutes Spiel gezeigt und ich bin davon überzeugt, dass noch deutlich mehr in ihm steckt“, so Zamora abschließend.

01.04.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. TEAM EHINGEN URSPRING 73:63

Die vielen Tropics-Fans feierten Ihre Mannschaft nach dem Spiel minutenlang mit Standing-Ovations. Die Mannen um Kapitän Janosch Kögler zeigten in den 40 Minuten zuvor vor allem defensiv eine bärenstarke Leistung und sicherten mit dem Endspiel-Sieg gegen das Team Ehingen Urspring die Teilnahme für die Meisterschaftsrunde.

Von Anfang an übernahmen die Gelbhemden die Kontrolle des Spiels und legten los wie die Feuerwehr. Defensiv zeigte man an diesem Abend unbändigen Willen und kämpfte wie besessen gegen jeden Angriff der Schwaben an. Vor allem Philipp Bode und Omari Knox gingen hier mit bestem Beispiel voran und pressten aggressiv über das ganze Feld an. Die beiden Wirbelwinde sorgten hier für viele Ballgewinne, die zu einfachen Punkten führten. Angeführt vom alles überragenden Omari Knox (24 Punkte / 8 Rebounds/ 4 Assist /6 Steals), der bester Mann der Partie war, lief es auch offensiv rund. Der Deutsch-Amerikaner scorte nicht nur selber, sondern setzte mit tollen Anspielen auch seine Mitspieler gekonnt in Szene. Jörg Dippold und Peter Zeis brachten nun wichtiges Scoring von der Bank. Beide Routiniers warfen all Ihre Erfahrung in die Waagschale und zeigten eine starke Leistung.

Auch im zweiten Viertel rührten die Oberhachinger defensiv weiter Beton an und gestatteten dem Team Green keine einfachen Punkte. Das Centertrio Benke, Fischer und Buchmann rackerte abwechselnd gegen den starken Gästecenter Vincent Neugebauer ( 10 Punkte/19 Rebounds ) und machte die Zone dicht. Auch Kögler und Noeres reihten sich nahtlos in die tolle Teamleistung. Nach einem fulminanten 18:6 in den zweiten 10 Minuten führten die Gelbhemden zur Halbzeit mit 40:22.

Im zweiten Spielabschnitt kamen die jungen und hochtalentierten Gäste jedoch immer besser ins Spiel. Das Trio Zacek, Penteker und Heck war nun von der Tropics-Defense nicht mehr zu kontrollieren. Die Gästecoaches Heptner und Burger änderten nun auch die Verteidigung und packten die gefürchtete 1-3-1 Zone aus, mit der die Gelbhemden Anfangs Probleme hatten. In einem Moment schmolz der Tropics-Vorsprung sogar unter 10 Punkte und die Gäste witterten dank einer starken Aufholjagd Ihre Chance. Doch die Oberhachinger Basketballer hatten nun in Omari Knox die passende Antwort. Der Spieler des Spiels traf nun wichtige Würfe und sicherte den wichtigen Heimsieg im wichtigsten Spiel der Saison.

Im letzten Spiel der regulären Saison gastieren die Tropics beim designierten Aufsteiger Koblenz. Wenn kein Wunder passiert, werden Kögler und Co. als 7.ter in die Playoffs starten. Dort wird man dann auf den Tabellenzweiten der Nordstaffel treffen. Stand jetzt wären dass die BSW Sixers Sandersdorf. Die Sachsen können allerdings am letzten Spieltag noch auf den ersten Platz rutschen. Hierzu müssten Sie Ihrerseits Ihr Heimspiel gewinnen und dann auf einen Ausrutscher von LOK Bernau hoffen. Das erste Spiel ist auswärts am 15.04.23. Das Heimspiel wird am Freitag, den 21.04. im Deisen-Dome stattfinden.

Sportlicher Leiter Mario Matic : „ Glückwunsch an mein Team. Wir sind Heute über unsere Grenzen gegangen und haben uns diesen Sieg mehr als verdient. Die zweite Playoff-Teilnahme in Folge ist für unseren Verein ein sehr großer Erfolg. Mein Dank gilt neben unserem Vorstand Bernd Schubert und der Mannschaft all unseren Sponsoren und Helfern, die Zweitligabasketball in Oberhaching ermöglichen. So groß die Freude über diesen Erfolg ist, geht der Blick nach vorne. Ab Dienstag geht die Vorbereitung auf die Playoffs los.“

01.04.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. OrangeAcademy 83:81

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben vorzeitig ihr Saisonziel erreicht. Mit dem 83:81(39:45)-Sieg gegen die Gäste von der Orange Academy aus Ulm beseitigten sie die letzten Zweifel an der Teilnahme an der Aufstiegsrunde in der BARMER 2. Bundesliga ProB und gehören wie in der vergangenen Saison zu den besten 50 Basketballclubs in Deutschland.

„Wir haben es uns zwar zeitweise selbst unnötig schwer gemacht. Aber die Zuschauer waren begeistert“, sagte BIS-Coach Carl Mbassa nach dem Kraftakt. Die mehr als 300 Besucher hatten in der Speyerer PSD Bank-Halle Nord ein oft zerfahrenes, aber spannendes Spiel auf mäßigem Niveau gesehen, das beide Kontrahenten ersatzgeschwächt bestritten. Die Ulmer mussten beispielsweise auf ihren Leistungsträger David Fuchs verzichten, die Gastgeber traten ohne die angeschlagenen Samuel Schally, Ian Schmitt und Niclas Geier an. „Wir waren in der Rotation sehr limitiert und haben das Spiel mit viel Kampfgeist gewonnen“, erklärte Mbassa.

Dass die Speyerer mit einem Rückstand zur Halbzeitpause in die Kabine trotteten, lag auch an ihrer bis dahin erschreckend schwachen Quote bei den Distanzwürfen von zehn Prozent. Zudem gelang es ihnen vor und nach dem Seitenwechsel nicht, Gästeakteur Antonio Dorn zu kontrollieren. Der Erstliga erfahrene Center war letztlich mit 24 Punkten und zehn Rebounds der effektivste Spieler auf dem Feld. Erfolgreichste Werfer der BIS Baskets waren Jake Babic (17 Punkte/3 Dreier), Dejan Bruce (16/2), Quadre Lollis (15), David Aichele (10) und DJ Woodmore (10/1), der erst in der Schlussphase in der Offensive Glanzlichter zündete.

01.04.2023 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. EPG Baskets Koblenz 69:97

Die SEEBURGER College Wizards haben das letzte Heimspiel der Saison 2022/23 gegen den Tabellenführer EPG Baskets Koblenz verloren. Bei der 69:97-Niederlage waren die Karlsruher lange Zeit ebenbürtig, ehe sich die Gäste im Schlussviertel entscheidend absetzen konnten. Besonders hervorzuheben war die Leistung des erst 17-jährigen Vincent Zurawski, der trotz seines jungen Altes ein ansprechendes Debüt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd feierte.

Die Wizards starteten schwungvoll in die Partie mit zwei erfolgreichen Dreiern von Christoph Rupp innerhalb der ersten 60 Sekunden. Beide Teams präsentierten sich offensiv in Spiellaune zur Freude der zahlreichen Zuschauer in der Lina-Radke-Halle. Nach den ersten 10 Minuten stand es 25:24 für die KIT-Basketballer.

Die enge Partie setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort. Die Koblenzer erwischten zwar den besseren Start und zogen erstmals auf zehn Zähler davon (41:31), doch die Karlsruher ließen sich keineswegs abschütteln und verkürzten den Rückstand zur Pause auf nur einen Zähler (45:46).

In den Anfangsminuten der zweiten Hälfte war offensiv zunächst bei beiden Teams Sand im Getriebe. Vergebene Würfe und Turnover wechselten sich ab. Waren es in den Folgeminuten die Wizards, die sich einen kleinen Vorsprung nach zwei Dreiern von Christian Rodriguez und Vincent Hennen erspielten, so kippte die Partie im Anschluss in Richtung der Gäste. Sechs schnelle Punkte von Marvin Heckel sorgten für eine 59:51-Führung der Koblenzer und zwang Wizards-Coach Rouven Roessler die nächste Auszeit zu nehmen. Denn die Karlsruher liefen nun Gefahr die Partie vollends aus den Händen zu geben. Und so kam es dann auch. Die Baskets zeigten nun ihre ganze Klasse und zogen bis zum Ende des dritten Viertel auf 72:59 davon.

Marcel Davis eröffnete mit einem erfolgreichen Dreier das Schlussviertel. Wer nun auf eine Aufholjagd der Karlsruher gehofft hatte, wurde allerdings enttäuscht. Die Koblenzer antworteten auf den Davis-Dreier mit einem beeindruckenden und zugleich vorentscheidenden Lauf. Die Wizards blieben dabei über sechs Minuten ohne eigene Punkte und lagen drei Minuten vor dem Ende mit 65:90 in Rückstand. Zahlreiche Freiwürfe später endete die Partie mit 69:97 für die Gäste aus Koblenz, die damit einmal mehr ihrer Favoritenrolle gerecht wurden.

„Wir haben lange Zeit gut mitgehalten, das Ergebnis ist am Ende zu hoch ausgefallen. Koblenz hat seine Klasse gezeigt und ist für mich der Top-Favorit auf den Aufstieg in die ProA“, so Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic, der es nicht versäumen wollte sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung zu bedanken: „Ohne dem Team hinter dem Team wäre der Spielbetrieb in der ProB nicht möglich. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helferinnen und Helfer, unsere treuen Partner und Sponsoren sowie unsere Fans. Wir freuen uns auf spannende Spiele in der kommenden Saison.“