Vorberichte ProA 13. Spieltag

18.12.2025 20:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Zum 13. Spieltag reisen die Bozic Knights zum Tabellenschlusslicht nach Münster. Dort wartet mit den Uni Baskets eine schwierige Aufgabe auf das Ritterteam. Nach dem Höhenflug gegen die Artland Dragons (5.) und Phoenix Hagen (1.) ist gegen die Münsteraner (18.) ein kampfbetontes Spiel angesagt. Die Gastgeber setzten am vergangenen Wochenende einen bedeutenden Befreiungsschlag.

Nach fünf Siegen aus den vergangenen sechs Partien sind die Ritter das momentan heißeste Team der Liga. Grundlage dafür ist die ligaweit beste Verteidigungsreihe. Nur 78 Punkte im Schnitt werden pro Partie zugelassen. Und gerade in der Offensive drückt der Schuh bei den Münsteraner Gastgebern. Die Baskets erzielen pro Partie 76 Punkte und liegen damit auf dem letzten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

„Das hat nichts zu bedeuten. Viel hängt von der Tagesform ab und wir müssen die Aufgabe konzentriert und engagiert angehen. Der Sieg in Tübingen hat ein anderes Gesicht von Münster gezeigt. Darauf müssen wir uns einstellen,“ sagte Head Coach Igor Perovic. Der Mannschaft von Trainer Götz Rohdewald gelang nach sieben Niederlagen hintereinander bei den Tigers aus Tübingen ein beeindruckender 83:71 Erfolg. Damit sind sie nun punktgleich mit Wolmirstedt, Paderborn und Köln.

Viel hängt an den beiden US-Amerikanern Julian Larry und Nick McMullen. Erwischen sie einen guten Tag, hat Münster gegen jeden Gegner gute Karten. Mit 17,2 Punkten und 10,4 Rebounds pro Partie liefert vor allem McMullen unglaubliche Statistiken. Der bullige Power Forward spielt mit hoher Intensität und viel Leidenschaft. Point Guard Larry folgt mit 13,9 Zählern pro Spiel. Diese Beiden gehören zu den Topspielern der Liga.

Im ersten Saisondrittel hatte Münster mit vielen Verletzungen zu kämpfen. Am schlimmsten ist dabei wohl der Ausfall von Center Adam Touray aufgrund eines Bandscheibenvorfalls. „Wenn Münster ins Laufen kommt und mit viel Leidenschaft und Energie spielt, wird es für jeden Gegner schwer. Daher müssen wir das Tempo kontrollieren und mit hoher Intensität spielen,“ ergänzt Perovic.

 

19.12.2025 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Den SBB Baskets steht in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro A ein wichtiger Doppelspieltag bevor: Am Freitagabend gastieren ab 19.30 Uhr die Bayer Giants Leverkusen in der Wolfgang-Lakenmacher-Halle in Magdeburg. Nur zwei Tage später (Sonntag, 18.30 Uhr) spielen die SBB Baskets bei den Uni Baskets Münster. Zwei Spiele gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf.

Leverkusen sicherte sich in der vergangenen Saison ebenfalls den Aufstieg in die Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro A, gewann in der Finalserie gegen die SBB Baskets. Aktuell rangiert die Mannschaft von Cheftrainer Michael Koch auf dem 14. Tabellenplatz, also einen Rang vor den SBB Baskets mit einem Sieg mehr auf dem Konto.

Fixpunkt ist auch in der neuen Liga wieder der wuchtige Center Dennis Heinzmann, dem nicht nur 14,2 Punkte, sondern auch 8,5 Rebounds im Schnitt gelingen. Auch die US-Amerikaner John Williams Jr. (14,2 Punkte pro Partie) und Kobe Langley (14) strahlen große Gefahr aus.

Die SBB Baskets konnten am vergangenen Spieltag aufatmen: Im wichtigen Duell beim Aufsteiger Paderborn sicherte sich die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast einen verdienten 87:74-Auswärtssieg und holte den dritten Erfolg der Saison. Hinter Leverkusen liegen schwere Wochen. Zuletzt musste sich der Liganeuling sechsmal in Serie geschlagen geben. Den letzten Sieg gab es Anfang November.

SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Leverkusen ist sehr physisch auf der Position fünf. Wir müssen Heinzmann kontrollieren. Sie haben eine sehr eingespielte Achse, da müssen wir hellwach sein an beiden Enden des Feldes. Wir haben auch noch eine Rechnung offen aus dem Finale der vergangenen Saison. Wir wollen weiter zusammenwachsen und auch mal wieder vor unseren Fans ein starkes Spiel abliefern.“

 

20.12.2025 16:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum

Am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA werden die VfL SparkassenStars Bochum in einer Halle antreten, in der sie bisher noch nicht gespielt haben. Aufgrund der Umbauarbeiten in der Stadthalle Bremerhaven tragen die Eisbären Bremerhaven ihre Heimspiele aktuell in der ÖVB-Arena in Bremen aus. Am Samstag um 16:30 Uhr treffen zwei Teams aufeinander, die nur ein Sieg und drei Plätze in der Tabelle trennt.

Die Eisbären Bremerhaven konnten bereits früh in der Preseason wichtige Vertragsverlängerungen vermelden. Wichtige Stammkräfte konnten in „Fischtown“ gehalten werden. Auch Headcoach Steven Esterkamp steht weiterhin an der Seitenlinie der Eisbären. Nicht überraschend befinden sich die Bremerhavener auch im oberen Tabellendrittel. Ihr Ziel ist der Aufstieg in die easyCredit BBL. Acht Siege stehen bisher zu Buche. Allerdings verloren die Eisbären ihre letzten drei Spiele.

In Crailsheim standen Esterkamp allerdings auch nur neun Spieler zur Verfügung. Topscorer des Teams ist der Kanadier Elijah Miller, der in elf Partien durchschnittlich 14,6 Punkte erzielte und dazu 6,9 Assists pro Spiel verteilte. Damit ist er der beste Assistgeber der gesamten Liga.

Die SparkassenStars mussten eine herbe Klatsche in der Preseason bei einem Testspiel in Bremerhaven einstecken. Mit einer sehr physischen Spielweise holte sich das Team von Steven Esterkamp seinerzeit den Sieg. Nach der starken Leistung in Hagen und dem dominanten Sieg in Karlsruhe strotzt das Team von Headcoach Felix Banobre vor Selbstvertrauen und hat gegen Bremerhaven nichts zu verlieren. Mit einem Sieg könnten die SparkassenStars mit den Eisbären gleichziehen.

„Bremerhaven ist ein Top-4-Team, und sie zeigen genau, warum sie dorthin gehören. Sie haben einen starken und tief besetzten Kader, der in der Lage ist, jeden Gegner zu schlagen. Sie sind sehr gut organisiert und spielen nun schon seit zwei Jahren in dieser Formation zusammen, mit viel Qualität. Jedes Spiel ist anders, und für uns ist es wichtig, auf unsere Identität, unsere Energie zu vertrauen und über 40 Minuten fokussiert und als Einheit aufzutreten“, so Headcoach Felix Banobre.

 

20.12.2025 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Einen der bestbesetzten Kader der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die RheinStars am kommenden Wochenende. In Düsseldorf erwarten die Kölner den ehemaligen Bundesligisten und Drittplatzierten HAKRO Merlins Crailsheim. Schon bei früheren Duellen in dieser Spielklasse waren die Aufeinandertreffen der beiden Teams meist Garanten für spektakuläre Auseinandersetzungen.

Allein von den Voraussetzungen gehen die RheinStars wie schon gegen die Spitzenklubs aus Hagen, Göttingen oder Bremerhaven als Außenseiter in die Partie. Dort aber konnten die Mannen von Headcoach Zoran Kukic zwar noch keine Punkte auf der Habenseite einfahren. Allerdings verkleinerten sich die Abstände zu den Kontrahenten von Partie zu Partie bzw. legten die RheinStars stetig etwas zu.

Auch wenn es nicht zum Sieg reichte, beim 76:81 nach Verlängerung, erinnert sich Stephan Baeck als Geschäftsführer Sport gerne an den 27. Oktober 2017 in der LANXESS Arena. Der spätere Nationalspieler Max DiLeo hatte die RheinStars mit einem wilden Dreier vier Sekunden vor Ende der Partie in die Overtime geworfen, doch die Mannschaft der Gäste um ihren noch jungen Coach Tuomas Isalo bestand die Feuertaufe in Köln.

2024 stiegen die Merlins allerdings wieder ab und versuchen seitdem, wieder an die Glanzzeiten anzuknüpfen. Headcoach David McGray verfügt in seinem zweiten Dienstjahr über einen sehr Kader, bei dem sechs Mann regelmäßig zehn Punkte und mehr auflegen. Topscorer ist aktuell Anthony Malik Gaines mit durchschnittlich 14.8 Zählern vor Brock Boone Gardener (14.3) und Marvin Ogunsipe (12.4). Zudem bereichern klangvolle Namen den Roster.

So findet sich dort unter anderem der 35 Jahre alten Maurice Stuckey, den viele aus 429 Bundesligaspielen für Bamberg, Oldenburg, Würzburg oder eben Crailsheim kennen. Aktuell fehlt der Kapitän seinem Team allerdings wegen eines länger zurückliegenden Zeckenbisses. Ebenfalls im Kader: Nic Welp, ein Sohn des vor zehn Jahren verstorbenen ehemaligen Nationalspielers Chris Welp, der gemeinsam mit Stephan Baeck 1993 Europameister wurde.

 

20.12.2025 18:30 Uhr BG Göttingen vs. Nürnberg Falcons BC

Vor Weihnachten steht für die BG Göttingen noch ein Doppelpack auf dem BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Spielplan. Das Team von BG-Headcoach Fabian Strauß empfängt am Samstag, 20. Dezember, die Nürnberg Falcons (18:30 Uhr, Sparkassen-Arena) und reist am Dienstag, 23. Dezember, zu den GIESSEN 46ers (20 Uhr, Sporthalle Gießen-Ost) bevor es in eine kleine Weihnachtspause geht.

„Sowohl Nürnberg als auch Gießen spielen gerne in Systemen und verlangsamen das Tempo“, sagt BG-Assistenztrainer Patrick Carney. Die Personalsituation bleibt bei den Göttingern angespannt. Janis Jünemann und Robin Lodders fallen weiterhin aus; ein Einsatz von Kevin Buckingham ist unwahrscheinlich. „Wir mussten zusehen, dass wir die Trainingseinheiten gut managen und den gesunden Jungs so viel Zeit wie möglich zur Regeneration geben“, so Carney.

Die Nürnberger stehen mit einer ausgeglichenen Bilanz von sechs Siegen und sechs Niederlagen momentan auf dem neunten Tabellenplatz. Vergangenes Wochenende leistete sich das Team von Falcons-Headcoach Ralph Junge ein spannendes Duell mit den Artland Dragons, das sie nach Verlängerung 92:104 verloren. Die Verlängerung erst möglich gemacht hat Nürnbergs Forward Julius Wolf, Sohn von Ex-Veilchen-Spieler und BG-Sponsoringleiter Horst Wolf, der den Dreier zum 82:82 traf.

Auf eine zweistellige Punkteausbaute kommen durchschnittlich pro Spiel US-Guard Evan Taylor (14,6), US-Forward Brandton Chatfield (14,0), der deutsche Guard Vincent Friederici (13,3) sowie US-Forward Trevor Baskin (12,9). Die meisten Rebounds holen Chatfield (7,4), Baskin (6,8) und Wolf (5,2). Nachdem Junge Aufbauspieler Cameron Parker gegen Carter Whitt ausgetauscht hat, ist der deutsche Guard Tim Köpple bester Vorlagengeber (3,1 Assists pro Spiel).

„Wolf ist als werfender großer Spieler eine Herausforderung für uns, insbesondere weil uns gerade Größe fehlt“, sagt Carney. „Baskin und Chatfield sind starke Offensiv-Rebounder – sie müssen wir vom Brett weghalten. Wir dürfen nicht zulassen, dass Nürnberg während eines Angriffs mehrfach die Chance bekommt zu punkten.“

 

20.12.2025 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Tigers Tübingen

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge treten die Tigers Tübingen am kommenden Samstag, den 20. Dezember 2025, beim BBC Bayreuth an. Sechs Siege und sechs Niederlagen bedeuten für die Raubkatzen aktuell nur zehnten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Die Franken stehen ihrerseits auf Rang 13, vier Erfolge stehen acht Niederlagen gegenüber. Die Mannschaft von Trainer Florian Wedell hat vier Partien aus den letzten fünf Spielen verloren.

Die sportliche Situation hat sich bei den Tigers Tübingen mit der Verletzung von Point Guard JaCobi Wood (Stressfraktur) weiter dramatisch verschärft. Zu Wochenbeginn konnte Trainer Henrik Sonko nur fünf gesunde Spieler im Training zählen. Bis zum Spieltag bleibt abzuwarten, wie viele und welche Akteure überhaupt einsatzfähig sind. „Die personellen Situation ist derzeit enorm schwierig. Wir hoffen, dass wir bis Samstag noch einige Spieler zurückbekommen“, berichtet der Schwede.

In Bayreuth wird man mit dem bisherigen Saisonverlauf auch nicht zufrieden sein. Die Schlussphase der vergangenen Spielzeit 2024/2025 gestaltete sich mit fünf Siegen aus den letzten acht Partien durchaus positiv. Am Ende sprang mit 13 Erfolgen und 21 Niederlagen der 13. Tabellenplatz heraus – die gleiche Position wie man aktuell einnimmt. Dank des guten Endspurts kamen die Wedell-Schützlinge nicht mehr in akute Abstiegsgefahr. Es folgte Kontinuität im Kader.

Leistungsträger wie Moritz Plescher, KeVaughn Allen, Tehree Horn, Lenny Liedtke und Nate Diallo tragen auch weiterhin des Trikots des fränkischen Traditionsvereins. Der erwünschte positive Effekt der personellen Kontinuität ist (bis jetzt) noch ausgeblieben. „Bayreuth ist in der Transition ein sehr gefährliches Team. Sie haben gute Guards, die viel Druck ausüben können, gleichzeitig bekommen sie durch offensive Rebounds immer wieder zweite Wurfchancen“, sagt Troy Culley, Co-Trainer der Tigers Tübingen.

Ein Schlüsselspieler des BBC Bayreuth ist der US-Amerikaner Rayshawn Mart. Unter den Körben ist der Ukrainer Artem Kovalov, ebenso wie der deutsche Rookie Cantia Rahming mit eine wichtige Stützte. Der 24-jährige Power Forward spielte bis zuletzt noch am College für die University of South Alabama (NCAA I) in den USA. Für beide Kontrahenten gewinnt diese Begegnung aufgrund der aktuellen sportlichen Lage eine große Bedeutung.

 

20.12.2025 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Paderborn Baskets

Im letzten Heimspiel vor Heiligabend kommt es in der Ischelandhalle zu einem NRW-Derby, welches nach einem Jahr Zwangspause neu belebt wird. Mussten die Paderborn Baskets am Ende der Saison 2023/2024 den ungeliebten Gang zurück in die ProB antreten, kehrten die Ostwestfalen vergangenen Sommer durch eine Wildcard zurück in Deutschlands zweithöchste Spielklasse.

Und so ergibt sich die schöne Konstellation, dass den Fans aufgrund der kurzen Distanz zwischen beiden Standorten – Ischelandhalle und Maspernplatz liegen nur rund 120 Kilometer auseinander – ein spannendes, vorweihnachtliches Rendezvous bevorsteht.

Die Gäste aus der Domstadt haben ihr volles Potenzial bislang aufgrund von Verletzungssorgen kaum entfalten können. Erst beim jüngsten 74:87 gegen Wolmirstedt musste Headcoach Milos Stankovic auf seine Spielmacher Branden Maughmer sowie Eyassu Worku verzichten. Umso mehr verlagert sich die Verantwortung auf den Flügel, wo mit Efosa Osawe (19,5 Punkte, 8,6 Rebounds) und Jonathan Klussmann (18,4 Punkte) gleich zwei Akteure ganz genau wissen, wo der Korb hängt.

Dass die Baskets sich aktuell im Tabellenkeller befinden, lässt sich auf die ausbaufähige Auswärtsbilanz (1-5) zurückführen. Doch gerade hier ist Obacht geboten: Nach fünf Pleiten in Folge auf fremdem Terrain wusste Paderborn am Nikolaustag in Münster ein 90:84 zu entführen.

Chris Harris: (HC Phoenix Hagen): „Das letzte Heimspiel vor Heiligabend gegen Paderborn zu bestreiten, ist für alle Beteiligten schön. Die Fans feiern ein NRW-Derby, und wir als Team bekommen es mit einem spannenden Gegner zu tun, der deutlich gefährlicher ist, als es die Tabelle vermuten lässt. Die Baskets verfügen über viel offensives Potenzial, das nur darauf wartet, sich entfalten zu können.“

 

20.12.2025 19:30 Uhr Artland Dragons vs. GIESSEN 46ers

In Quakenbrück steht am Samstag (19.30 Uhr) am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA das durchaus richtungsweisend Verfolgerduell bei den Artland Dragons auf dem Programm. Rein in den warmen Bus, ab ins kuschelige Hotel und dann ein hoffentlich heißer Tanz in der Artland-Arena, in der die 46ers den „Drachen“ Feuer machen wollen.

„Sie haben vernünftig investiert. Deshalb ist aus einem Absteiger ein Top-Team mit Playoff-Qualität geworden“, hat Branislav Ignjatovic Respekt vor der Truppe seines Kollegen Hendrik Gruhn, der in der Vorsaison noch bei Kooperationspartner RASTA Vechta II auf der Bank saß. Dem erst 31-Jährigen ist es gelungen, aus starken Übersee-Akteuren, gestandenen ProA-Profis und herausragenden Talenten eine Einheit zu formen.

Der Gießener Übungsleiter ist jedoch optimistisch, „dass wir in Quakenbrück etwas holen können.“ Zum einen haben die „Drachen“ vor eigenem Publikum bereits gegen die Uni Baskets Münster (69:71), gegen die BG Göttingen (83:104) und gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim (94:108) gepatzt, zum anderen stimmt die Unterhaus-Bilanz der Mittelhessen gegen die Männer aus Quakenbrück. Von bisher sechs Duellen gewann Gießen fünf.

Und dann ist da natürlich noch Neuerwerbung Abu Kigab, von dem „Frenki“ Ignjatovic vier Tage nach seiner Ankunft in Deutschland noch keine Wunder erwartet, von dem er sich allerdings erhofft, „dass er uns besonders defensiv helfen wird.“ Denn die Quakenbrücker „Abteilung Attacke“ hat es in sich. Mit dem syrischen Internationalen Amir Hinton und US-Rookie Ben Burnham (beide im Schnitt 19 Punkte) verfügen die Dragons über zwei der aktuell drei besten Scorer der Liga.

Mit dem ehemaligen Gießener Robert Oehle, mit Dejan Bruce sowie den Ex-Vechtaern Linus Ruf und Fynn Lastring hat die Truppe aus Quakenbrück unter den Brettern Körpergröße zu bieten, außerdem erfährt Connor van Anthony in Dominic Dolic wertvolle Unterstützung beim Spielaufbau. Und von außen sind der ehemalige Frankfurter Timo Lanmüller, der Kanadier Nate Patrone, Linus Trettin und der Ex-Karlsruher Elijah Ndi jederzeit stets in der Lage, zweistellig zu punkten.

 

20.12.2025 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. PS Karlsruhe LIONS

Zum Auftakt des Doppelspieltages vor Weihnachten empfangen die EPG Baskets Koblenz am Samstag, den 20.12. um 19:30 Uhr die PS Karlsruhe Lions in der heimischen EPG-Arena. Vor dem 13. Spieltag gehen beide Teams als direkte Tabellennachbarn in die Partie. Mit sechs Siegen und sechs Niederlagen stehen die Baskets aktuell auf dem 11. Tabellenplatz, während die Lions mit fünf Siegen und sieben Niederlagen Rang 12 belegen.

Nach dem jüngsten Auswärtserfolg gegen die Bayer Giants Leverkusen (95:83) stehen die EPG Baskets erstmals bei einer Siegesserie von drei Erfolgen in Serie. Die Karlsruher mussten am vergangenen Wochenende eine Niederlage gegen die SparkassenStars Bochum hinnehmen (96:77). Die Ausgangslage verspricht damit nicht nur aufgrund der Tabellenkonstellation, sondern auch wegen der aktuellen Form beider Teams eine spannende Partie in der EPG-Arena.

In der Offensive haben die Koblenzer die Nase vorne: In der laufenden Saison erzielten sie knapp 100 Punkte mehr als die Gäste aus Karlsruhe. Die Offensive bleibt eine der großen Stärken der Baskets, was sich weiterhin in stabilen Trefferquoten widerspiegelt.  Im vergangenen Spiel gegen Leverkusen überzeugten sie mit einer überragenden Quote von 50% von jenseits der Dreipunktelinie. Zu den zentralen Offensivakteuren zählen Calvin Wishart sowie Decorian Jeffries.

Auf Seiten der Karlsruher sorgen insbesondere die beiden Neuverpflichtungen für neuen Schwung. Sowohl Brandon Angelo Porter als auch Isaiah Rayshaud Hart konnten von Beginn an mit ihren Qualitäten überzeugen. Zu den weiteren Schlüsselspielern der Lions gehört zudem der ex-Koblenzer Center Maurice Pluskota

Headcoach Stephan Dohrn ordnet die Aufgabe entsprechend ein und richtet den Blick auf die Stärken des Gegners: „Mit Karlsruhe kommt das athletischste Team der Liga auf uns zu. Sie haben den Kader während der Saison verändert, was sie noch besser und gefährlicher macht. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen sind die Karlsruher absolute Playoff Kandidaten.“