Die Artland Dragons und die WWU Baskets Münster erhalten eine Wild Card für die Saison 2022/2023

Der Aufsichtsrat der BARMER 2. Basketball Bundesliga beschloss die beiden Wild Card Bewerber Artland Dragons und WWU Baskets Münster für die ProA Saison 2022/2023 zuzulassen. Die Mitglieder des Aufsichtsrates sehen in den Artland Dragons und den WWU Baskets Münster ambitionierte, attraktive und traditionsreiche Standorte, zur Weiterentwicklung des Profibasketballs in Deutschland.

Aufgrund der mit dem neuen Grundlagenvertrag zwischen dem Deutschen Basketball Bund und der 2. Basketball-Bundesliga GmbH einhergehenden Ligenerweiterung der ProA von 16 auf 18 Teams und  der vergebene Wild Card der easyCredit Basketball Bundesliga an die Fraport Skyliners, waren noch zwei freie Teilnahmerechte in der ProA für die Saison 2022/2023 zu vergeben, um die Ligenstärke von 18 Teams zu erreichen.

In einer Mitgliederversammlung der AG 2. Basketball Bundesliga wurde auf Beschluss der ProA-Bundesligisten, entsprechend der Spiel- und Veranstaltungsordnung, Ende Mai ein Wild Card Verfahren für die Saison 2022/2023 eröffnet.

Die Spiel- und Veranstaltungsordnung der BARMER 2. Basketball Bundesliga sieht vor, dass der Aufsichtsrat der 2. Basketball-Bundesliga GmbH nach Eröffnung eines Wild Card Verfahrens durch die ProA-Bundesligisten die Zulassung der Bewerber zu beschließen hat.

In einer Aufsichtsratssitzung haben sich die Mitglieder des Aufsichtsrates der 2. Basketball-Bundesliga GmbH letztendlich für die beiden Wild Card Bewerber Artland Dragons und WWU Baskets Münster entschieden.

Die Entscheidung über die Wild Card Vergabe ist losgelöst vom noch laufenden Lizenzierungsverfahren für die Saison 2022/2023.

 „Ich freue mich über die Entscheidung des Aufsichtsrats. Mit dieser Entscheidung haben wir unser Ziel, die Saison 2022/2023 mit 18 ProA-Ligisten zu spielen, erreicht. Mit den Artland Dragons und den WWU Baskets Münster füllen zwei traditionsreiche Vereine die ProA zur kommenden Saison auf und wir werden uns an diesen Standorten sicherlich über volle Hallen mit einer sehr guten Stimmung freuen dürfen“, erklärt Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Wir bitten um Verständnis, dass über die weiteren Bewerber und die eingereichten Unterlagen keine Auskünfte erteilt werden.

ProA-Saison 2022/2023 – Eröffnung eines Wild Card Verfahrens

Nach einer Mitgliederversammlung der AG 2. Basketball Bundesliga wurde auf Beschluss der ProA-Ligisten, entsprechend der Spiel- und Veranstaltungsordnung, ein Wild Card Verfahren für die Saison 2022/2023 eröffnet.

Hintergrund ist die Ligenerweiterung der ProA von 16 auf 18 Teams, welche mit dem neu geschlossenen Grundlagenvertrag zwischen der BARMER 2. Basketball Bundesliga und dem Deutschen Basketball Bund (DBB) einhergeht.

Nachdem feststand, dass es aus den Halbfinals der ProA 2021/2022, nur einen sportlichen Aufsteiger in die easyCredit Basketball Bundesliga geben würde, eröffnete die BBL am 10.05.2022 ein Wild Card Verfahren, um das freie Teilnahmerecht in der easyCredit BBL zu besetzen.

Von diesem noch laufenden Wild Card Verfahren der easyCredit BBL ist abhängig, ob in der ProA ein oder zwei Teilnahmerechte zu besetzen sind.

Derzeit befinden sich drei Bewerbungen für die ein bis zwei freien Teilnahmerechte in der Prüfung.  Eine Entscheidung wird voraussichtlich Mitte Juni erwartet.

Wir bitten um Verständnis, dass über die Bewerber und die eingereichten Unterlagen keine Auskünfte erteilt werden.

ProB-Meister 2021/2022 – Dresden Titans

Die Dresden Titans sind ProB-Meister der Saison 2021/2022. In einer spannenden Finalserie lieferten sich die ART Giants Düsseldorf und die Dresden Titans zwei spannende Duelle um die Meisterschaft.

Die Gäste fanden besser ins Spiel, bereiteten den Titans gerade am offensiven Brett arge Problem. So konnten Lennart Boner und Quadre Lollis immer wieder in Korbnähe abschließen. Doch Dresden meldete sich mit einem herrlichen Alley-Oop-Dunk von Daniel Kirchner auf Georg Voigtmann zurück. Und dank des heißen Händchens von Tanner Graham gingen die „Titanen“ sogar mit der 24:22-Führung in die Viertelpause. Graham blieb auch im zweiten Durchgang offensiver Aktivposten für sein Team. Der Kanadier netzte zunächst einen Dreier und punktete im Anschluss fröhlich weiter, zündete so seinen ganz eigenen 7:0-Run! Die Titans blieben bis zur Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft. Vor allem Daniel Kirchner fand mit einem Dreier und unwiderstehlichen Drives immer besser in die Partie. Vor der Pause gingen die Gastgeber deshalb mit 42:35 in Front. 

Nach der Unterbrechung stürmten dann, angeführt von Booker Coplin, die Düsseldorfer mit einem 7:0-Lauf aus der Kabine. Erst Grant Teichmann wusste den Run der Gäste nach knapp drei Minuten per Layup zu unterbrechen. Aber Coplin blieb der Mann des dritten Viertels, traf einen weiteren Dreier über die hilflos wirkende Titans-Defensive und Fabian Strauß zückte die Auszeit. Tatsächlich meldeten sich die „Titanen“ im Anschluss zurück. Erst punktete Sebastian Heck in der Giants-Zone, dann traf mit Kirchner endlich wieder ein Dresdner von außen – die Halle explodierte. Vor dem finalen Durchgang lagen die „Elbriesen“ nun mit 56:55 hauchdünn in Führung.

Diese wurde nach Wiederanpfiff prompt ausgebaut, erst über Kirchner per Korbleger, dann von Teichmann mit dessen ersten Dreier des Nachmittags. Diese Treffer initiierten einen 12:4-Lauf Dresdens, den Giants-Coach Florian Flabb nur per Auszeit zu stoppen wusste. Aber die Titans behielten in der Schlussphase die Kontrolle, bauten die Führung über den umtriebigen Teichmann sowie den ersten Distanztreffer Arne Wendlers in der 37. Minute auf 74:60 aus. Nur ein Mann schien noch etwas gegen die Titans-Meisterschaft zu haben: Booker Coplin traf seinen fünften Dreier und verkürzte noch mal. Gut, dass Wenzl die passende Antwort im Dreipunktköcher parat hatte und 2231 Fans in Feierstimmung versetzte! Den nötigen Vorsprung für den Titel ließen sich Dresdens Basketballhelden nun nicht mehr nehmen und krönten sich letztlich mit 86:71 zum Meister der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB!

Stats:

Game 1: 22:17 | 11:21 | 26:17 | 20:20

Game 2: 24:22 | 18:13 | 14:20 | 30:16

Dresden Titans:

Daniel Kirchner (18), Tanner Nicholas Graham (17), Grant Teichmann (14), Nico Wenzl (10), Georg Wilhelm Voigtmann (9),  Arne Wendler (6), Sebastian Heck (6), Julius Stahl (2), Bryan Nießen (2), Georg Kupke, Max von der Wippel

ART Giants Düsseldorf:

Quadre Lollis (12), Booker Coplin (27) , Andrius Mikutis (9), Franklyn Aunitz (7), Mark Gebhardt (3), , Samuel Mpacko (6), Lennart Boner (7), Benjamin Uzoma, Din Pobric, Jacob Engelhardt, Finn Pook,

Der Weg ins Finale:

Die Dresden Titans starteten als letztjähriger Hauptrundenmeister und Favorit mit acht Siegen in Folge in die ProB-Süd-Saison 2021/2022.  Dank ihrer starken Leistungen in der Hauptrunde, konnten Sie sich erneut die Hauptrundenmeisterschaft der ProB-Süd sichern und sich damit ungefährdet für die Playoffs qualifizieren. In den Playoffs setzten sich die Titans erst gegen die TKS49ers durch (2:0), bevor es gegen den SC Rist Wedel zum entscheidenden dritten Spiel gekommen ist (2:1). Im Halbfinale besiegten die Titans in zwei Spielen auch die SBB Baskets Wolmirstedt und feierten den Aufstieg in die ProA in fremder Halle.

Die ART Giants Düsseldorf taten sich in den ersten Spielen der Hauptrunde schwer, konnten sich aber zum richtigen Zeitpunkt fokussieren und die Hauptrunde der ProB-Nord als Dritter abschließen. In den Playoffs kämpften sich die Giants im wahrsten Sinne des Wortes durch alle Serien. Jede Serie konnte erst im dritten Spiel entschieden werden. Erst kämpften sie sich jeweils mit 2:1 an den TSV Oberhachingen Tropics und den EPG Baskets vorbei. Bevor sie sich im Halbfinale ebenfalls mit 2:1 gegen die OrangeAcademy behaupten konnten und mit dem Einzug ins Finale auch das Sportliche Aufstiegsrecht feiern konnten.

Beide Finalteilnehmer erwerben mit ihrem Einzug in das Finale das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga gratuliert den Dresden Titans herzlich zum ProB Meistertitel und bedankt sich bei beiden Teams für die spannende und tolle Saison.

ProA-Meister 2021/2022 -ROSTOCK SEAWOLVES

Tübingen, den 21.05.2022

Die ROSTOCK SEAWOLVES sind ProA-Meister der Saison 2021/2022. In einer spannenden Finalserie lieferten sich die Tigers Tübingen und die ROSTOCK SEAWOLVES zwei spannende Duelle um die Meisterschaft.

Stats Game 2

16:22 | 31:16 | 12:20 | 18:20

Tigers Tübingen:

Ryan Mikesell (26), Daniel Keppeler (12) Mateo Seric (11), Timo Lanmüller (6), Gianni Otto (6), Erol Ersek (5), Till-Joscha Jönke (5), Bakary Dibba (4), Isaiah Crawley (2), Aatu Kivimäki, Daniel Zacek,

ROSTOCK SEAWOLVES:

Tyler Nelson (19), Nijal Pearson (12), Jose Gabriel de Oliviera (11), Till Gloger (10), Chris Carter (8), Sid-Marlon Theis (8), Jordan Roland (4), Brad Loesing (4), Michael Jost (2), Robert Montgomery, Savante Schmundt

Erstes Viertel (16:22):

Das Spiel begann intensiv, aber phasenweise recht hektisch. Beide Teams erlaubten sich zahlreiche Fehlwürfe, sodass es nach drei Minuten erst 2:0 für die Tigers stand. Es sollte genau vier Minuten dauern, ehe auch die Gäste den ersten Wurf im Tübinger Korb unterbringen konnten. Es entwickelte sich ein enges Startviertel. Rostocks Nijal Pearson spielte bärenstark und brachte die Gäste in der 7. Minute erstmals in Führung. Ryan Mikesell antwortete darauf mit einem erfolgreichen Dreier zum 13:12. Die Führung wechselte nun munter hin und her. Zum Ende des Viertels erlaubten sich die Tigers dann einige Fehler, was die Gäste schonungslos ausnutzten. In der 9. Minute lagen die Hausherren plötzlich mit 14:20 im Hintertreffen – der Rhythmus war nun  verloren. Wenig später ging es mit einem 16:22-Rückstand aus Tübinger Sicht in die erste Unterbrechung.

Zweites Viertel (31:16):

Das zweite Viertel begann aus Tübinger Sicht eigentlich ganz gut, als Gianni Otto beim Dreier-Versuch gefoult wurde. Leider versenkte er nur einen der fälligen Freiwürfe, sodass der Rückstand nicht wesentlich verringert werden konnte (11. Minute). Überhaupt waren die ersten zwei Minuten auf beiden Seiten wild. Ballverluste, verlorene Schuhe und zahlreiche Unterbrechungen ließen keinen rechten Spielfluss aufkommen. Die Rostocker hatten bereits nach zwei Minuten 4 Teamfouls auf dem Konto (12. Minute). Höhepunkt war ein Technisches Foul gegen Till Gloger, das gleichzeitig eine Art Initialzündung für die Tigers war. Die aufgepeitschte Stimmung auf den Rängen der Paul-Horn-Arena nutzten die Hausherren zu einem 12:0-Lauf zu Beginn des Abschnittes, ehe der Rostocker Carter einen Freiwurf zum 28:23 einnetzte (15. Minute). Kurz darauf blieb der Rostocker Pearson verletzt unter dem eigenen Korb liegen und musste nach einer längeren Unterbrechung das Feld verlassen. Die Pause hatte den Tigers gut getan. Till-Joscha Jönke und Erol Ersek schraubten die Führung auf sieben Zähler (33:26, 16. Minute). Der 8-Punkte-Rückstand aus dem Hinspiel war somit fast egalisiert. Kurz darauf verkündete „Altmeister“ Jurij Suchowerskij beim Stand von 37:29 die frohe Botschaft für alle Tübinger: „Ab jetzt steht es 0:0“ (17. Minute). Bis zur Halbzeitpause sollten noch zwei absolute Tigers-Highlights folgen: Zunächst sorgten Joanic Grüttner-Bacoul und Bakary Dibba mit einem krachenden Alley-Oop 17 Sekunden schon für Stimmung, ehe Otto den sprichwörtlichen Vogel abschoss und aus der eigenen Hälfte eine Bogenlampe mit der Sirene zum 47:38 im Rostocker Korb versenkte.

Drittes Viertel (12:20):

Auch das 3. Viertel begann munter. Zwei Punkte von Pearson beantwortete Mateo Seric mit einem Dreier zum 50:40 – allerdings kassierte er dabei auch ein Foul wegen Flopping. Die nächsten zwölf Punkte gingen dann aber auf das Konto der Gäste – sechs davon erzielte Theis aus der Distanz. Den Tigers wollte in dieser Phase offensiv gar nichts mehr gelingen, mitunter schienen bei den Tigern die Kräfte zu schwinden.  So stand es nach 26 Minuten plötzlich 50:52 – Auszeit Tigers. Doch das Pech klebte den Tigern weiterhin an den Pfoten. Nach der Jansson-Ansprache schaute Mikesells Dreierversuch schon durch die Rostocker Reuse, letztendlich überlegte es sich der Ball aber anders und rollte wieder hinaus. Zu diesem Zeitpunkt waren die Tigers bereits sieben Minuten ohne jeden Korberfolg. Die grausame Serie beendete dann Bakary Dibba in der 28. Minute. Zunächst erzielte er den 52:52-Ausgleich, kurz darauf erhöhte Keppeler aus der Distanz zum 55:52. Jetzt waren es plötzlich die Rostocker, die viele Fehler machten. Mikesells Punkte zum 57:52 (29.) zwangen nun Rostock zu einer Auszeit. Das Highlight zum Ende des Viertels gehörte dieses Mal aber den Gästen. Tyler Nelson traf trotz Foul aus der Distanz und vollendete wenig später sein Vierpunkt-Spiel an der Linie. Mit einer knappen 59:58-Führung ging es ins letzte Viertel der Saison.

Viertes Viertel:

Die Rostocker erwischten den besseren Start in den Schlussabschnitt und gingen mit 62:59 in Führung (31. Minute). Beiden Teams war die lange Saison nun deutlich anzumerken. Jede Pause wurde genutzt, um Luft zu holen. Es entwickelte sich zwar ein knappes Spiel, die Hypothek aus dem Hinspiel schien die Tigers jedoch zu lähmen. Einfache Punkte gab es nicht mehr und die Tigers hatten die Sorglosigkeit des zweiten Viertels verloren und verkrampften zusehends. Einzelaktionen prägten das Offensivspiel, welche allzu selten erfolgreich waren. Vier Minuten vor dem Saisonende stand es 66:69. 35 Sekunden vor dem Ende brachte Mikesell die Tigers tatsächlich nochmal in Führung (75:74). Doch die ROSTOCK SEAWOLVES konnten Ihre Saison mit dem Sahnehäubchen der Meisterschaft krönen!

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „In meinen 42 Lebensjahren war ich immer ein Wettkämpfer. Ich habe bereits einige Silbermedaillen gewonnen, diese aber meistens gleich wieder abgelegt. Heute habe ich meine Mannschaft angeschaut und beschlossen, die Medaille mit Stolz zu tragen.“

Der Weg ins Finale:

Beide Vereine lieferten sich über die gesamte Hauptrunde hinweg ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Tabellenführung. Erst am letzten Spieltag setzten sich die Tigers Tübingen, dank der Niederlage der ROSTOCK SEAWOVES gegen die PS Karlsruhe LIONS durch und starteten als Hauptrundenmeister in die Playoffs. Auf ihrem Weg ins Finale mussten sie sich gegen die Eisbären Bremerhaven (3:1) und den Vizemeister des vergangegenen Jahres, die Bayer Giants Leverkusen (3:0), behaupten. Bis zum Finale verloren die Tigers nur ein einziges Playoff-Spiel (gegen die Eisbären Bremerhaven).

Die ROSTOCK SEAWOLVES hatten durch ihre Niederlage am letzten Hauptrundenspieltag auf dem Weg ins Finale das vermeintlich schwerere Los gezogen. Durch ihren zweiten Platz stand fest, dass sie auf der selben Playoff-Baum-Seite stehen würden, wie die Drittplatzierten Medipolis SC Jena. Die Baskets aus Jena hatten das selbe Ziel wie die SEAWOLVES: Aufstieg in die BBL. In einer durchweg spannenden Serie, setzten sich die SEAWOLVES dann in Spiel vier mit 77:76 gegen die Medipolis SC Jena durch. Und feierten den Einzug ins Finale und damit verbunden das sportliche Aufstiegsrecht in fremder Halle.

Im Hinspiel des Finales setzten sich die SEAWOLVES vor heimischer Kulisse mit 81:73 durch. Die Viertelergebnisse verraten aber, wie eng das Spiel die meiste Zeit war. ( 20:22 | 20:9 | 20:20 | 21:22)

Beide Finalteilnehmer erwerben mit ihrem Einzug in das Finale das sportliche Aufstiegsrecht, wobei nur die ROSTOCK-SEAWOLVES einen Lizenzantrag für die easyCredit-BBL gestellt haben.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga gratuliert den ROSTOCK SEAWOLVES herzlich zum ProA Meistertitel und bedankt sich bei beiden Teams für die spannende und tolle Saison.

DBB und 2. Basketball Bundesliga verlängern Grundlagenvertrag bis Juni 2032

Aller guten Dinge sind drei! Der Deutsche Basketball Bund (DBB) und die BARMER 2. Basketball Bundesliga (ProA und ProB) haben den Grundlagenvertrag um mindestens zehn Jahre bis zum 30. Juni 2032 verlängert. Damit sind alle Grundlagenverträge zwischen dem DBB und den Basketball-Bundesligen für mindestens weitere zehn Jahre „unter Dach und Fach“. Zuvor waren bereits die Verträge mit der BBL und mit der DBBL verlängert worden.

Intensive, konstruktive und zielführende Gespräche führten nun zu diesem positiven Ergebnis. Den neuen Vertrag unterzeichneten DBB-Präsident Ingo Weiss (2. v. re.), DBB-Vizepräsident Werner Lechner (re.), Christian Krings (Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga GmbH, Mitte), Daniel Müller (Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 2. Basketball Bundesliga e.V., 2. v. li.) und Thorsten Wünschmann (stell. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 2. Basketball Bundesliga e.V., li.)  in Frankfurt a.M..

„Es freut mich sehr, dass wir unsere langjährige gute Zusammenarbeit mit der 2. Basketball Bundesliga fortsetzen können. Die 2. Basketball Bundesliga hat als ‚Sprungbrett‘ eine große Bedeutung vor allem für den Nachwuchs-Leistungssport. Ich sehe eine sehr gute Perspektive zu weiterem Wachstum. Durch die Verlängerung aller Grundlagenverträge besteht nun Planungssicherheit für viele weitere Jahre“, sagt DBB-Präsident Ingo Weiss.

„Die Verlängerung des Grundlagenvertrages über weitere mindestens 10 Jahre sind ein wichtiges Zeichen für die Weiterentwicklung und Professionalisierung der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Es freut uns somit sehr, dass wir nun langfristig Planungssicherheit haben und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem DBB langfristig fortgeführt wird“, sagt Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga GmbH.

Der DBB hat die Ausrichtung und die Verwertungsrechte an den Spielen der 2. Basketball Bundesliga seit dem Jahr 2000 den Vereinen der 2. Basketball Bundesliga zur Nutzung überlassen. 2010 wurde für die Planung, Organisation, Durchführung und Vermarktung des gesamten Spielbetriebes in der ProA und ProB die 2. Basketball-Bundesliga GmbH gegründet. Der DBB überlässt die Veranstaltungsrechte nun für weitere mindestens 10 Jahre an die BARMER 2. Basketball Bundesliga zur Nutzung.

Im Grundlagenvertrag zwischen DBB und BARMER 2. Basketball Bundesliga bekennen sich beide Partner unter anderem ihrer gemeinsamen und gemeinsam wahrzunehmenden Verantwortung für den männlichen Spitzenbasketball in Deutschland.

Mit dem neuen Grundlagenvertrag geht zudem eine Ligenerweiterung auf bis zu 18 ProA- und 28 ProB-Vereine einher. Durch die Ligenerweiterung soll im Bereich der Nachwuchsförderung eine Entwicklung junger, professioneller Spieler als Unterbau für die ProA, die BBL und die Nationalmannschaft gefördert werden.

Der neue Grundlagenvertrag beginnt am 1. Juli 2022 und endet am 30. Juni 2032. Über die detaillierten Inhalte des Vertrages vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.

Nachholspiel terminiert | Auswirkungen auf die Playoffs

Das Nachholspiel des 34. Spieltages der Hauptrunde von den ROSTOCK SEAWOLVES vs. PS Karlsruhe LIONS wurde in enger Absprache mit beiden Teams für den 19.04.2022 terminiert.

Nachholspiel neu terminiert

Aufgrund von Coronafällen im Team der ROSTOCK SEAWOLVES wurde das Spiel des 34. Spieltages vom 09.04.2022 (ROSTOCK SEAWOLVES vs. PS Karlsruhe LIONS) abgesagt. In enger Absprache mit beiden Teams und der Liga wurde gestern der Nachholtermin aufgrund des anhaltenden Infektionsgeschehens auf den 19.04.2022 festgelegt.

Die aktuelle Tabellensituation:

Durch das noch fehlende Nachholspiel stehen weiterhin keine Platzierungen (bis auf Medipolis SC Jena als Tabellendritter) fest. Für alle anderen Teams können sich die Platzierungen nach dem Nachholspiel noch ändern.

Die PS Karlsruhe LIONS haben durch das letzte fehlende Spiel noch ein Spiel weniger zu verzeichnen als ihre direkten Konkurrenten. Deswegen werden die LIONS in der Tabelle derzeit mit Platz 7 besser dargestellt, da Teams mit einer geringeren Anzahl an Spielen bei gleicher Punktzahl in Zwischentabellen besser zu platzieren sind.

Mögliche Szenarien nach dem Nachholspiel:

Wenn die PS Karlsruhe LIONS das Nachholspiel nächste Woche gewinnen, behalten Sie den 7. Platz der Tabelle. Die Eisbären Bremerhaven sind dann Tabellenachter und die Tigers Tübingen beenden die Hauptrunde auf dem ersten Tabellenplatz. Da in den Playoffs immer der Hauptrundenerste gegen den Hauptrundenachten spielt, steht dann die Paarung Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven fest.

Sollten die PS Karlsruhe LIONS das Nachholspiel gegen die ROSTOCK SEAWOLVES verlieren, treten sie in den direkten Vergleich mit den Eisbären Bremerhaven (bei gleicher Anzahl an Spielen und Punkten), welchen sie verlieren und deswegen die Hauptrunde als Tabellenachter abschließen. Die ROSTOCK SEAWOLVES werden Hauptrundenerster und die Tigers Tübingen Zweiter. Die Eisbären Bremerhaven werden dann Hauptrundensiebter, was wiederum die Paarung Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven in den Playoffs hervorbringt.

Auswirkungen auf die Playoffs:

Der Start der Playoffs nach dem Rahmenterminplan wurde für den 14.04.2022 angesetzt. Da das Nachholspiel der ROSTOCK SEAWOLVES vs. PS Karlsruhe LIONS (neuer Termin 19.04.2022) Auswirkungen auf einige Platzierungen hat, stehen noch nicht alle Paarungen für die Playoffs fest.

Einzig die Paarung Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven ist bereits sicher. Entweder treffen beide Teams als Hauptrundenerster und Hauptrundenachter oder als Hauptrundenzweiter und Hauptrundensiebter aufeinander. Der Gegner selbst kann sich nicht mehr ändern, unabhängig des Ausgangs des Nachhoslpiels.

Deswegen starten die Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven planmäßig ab Donnerstag den 14.04.2022 in die erste Playoff-Runde.

Sobald nach dem Nachholspiel die weiteren Platzierungen feststehen, steigen die restlichen Teams eine Woche später in die Playoffs mit ein.

Die Spieltermine werden zeitnah auf unserer Homepage bekannt gegeben.

ProA: Entscheidung der Playoff-Teilnehmer vorerst vertagt

Das Spiel des 34. Spieltages der ROSTOCK SEAWOLVES gegen die PS Karlsruhe LIONS muss kurzfristig abgesagt werden. Grund sind mehrere bestätigte Corona-Fälle im SEAWOLVES-Team. Die betroffenen Personen befinden sich in Quarantäne. Aus Datenschutzgründen werden die betroffenen Personen nicht namentlich genannt.

Dies hat zur Folge, dass nach den anderen Spielen des letzten Hauprundenspieltages nicht alle Platzierungen feststehen und teilweise von den Nachholspielen abhängig sind. Bereits sichere Paarungen werden nach jetzigem Stand ihre Playoff-Serien wie geplant beginnen.

Kommenden Montag wird in einem Gespräch mit beiden betroffenen Mannschaften entschieden, wann das Spiel ROSTOCK SEAWOLVES vs. PS Karlsruhe LIONS nachgeholt werden kann und welche Auswirkungen die Situation auf die bevorstehenden Playoffs, die am 14. April starten sollen, hat.

In der Pressemiteilung der ROSTOCK SEAWOLVES äußert sich der Sportliche Leiter, Jens Hakanowitz, wie folgt: “Corona trifft uns zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Wir müssen die Partie gegen Karlsruhe leider absagen und über das Wochenende abwarten, wie groß das Ausmaß der Erkrankungen in unserem Team ist. Am Montag werden wir mit der Liga das weitere Vorgehen besprechen. Jetzt gilt es, dass alle Betroffenen schnell wieder gesund werden, denn die Playoffs stehen vor der Tür.”

Weitere Informationen werden zeitnah bekanntgegeben.

NEUER GUARD: JOEL AMINU SOLL RASTA VERSTÄRKEN!

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligist RASTA Vechta hat sich für den Abstiegskampf noch einmal verstärkt. Von easyCredit Basketball-Bundesligist Brose Bamberg kommt der deutsche Shooting Guard Joel Aminu in die Universitätsstadt. Der 24-Jährige ist bereits seit 2015 Profi, wurde 2013 U16-Champion mit Leverkusen und holte 2016 die ProB-Meisterschaft mit dem TEAM EHINGEN URSPRING.

Bereits seit fast einer Woche ist Joel Aminu in Vechta, absolvierte alle Medical Checks und war auch am Wochenende mit dem Team beim Auswärtsspiel in Ehingen – bei seinem Ex-Klub. Dort sah Aminu den 90:80-Erfolg, den vierten der Vechtaer in dieser Saison. „Ich möchte hier 100% geben. Meine Rolle war es schon immer vor allem in der Defense Gas zu geben, um dem Team dadurch in die Offense zu verhelfen. Das hat mir auch Coach Lucic zu verstehen gegeben, dass das wichtigste jetzt erst einmal meine Defense ist – da soll ich dem Team viel geben“, sagt RASTAs neuer Shooting Guard.

Im erweiterten Kader der Vechtaer ist Aminu Spieler Nummer 17 und darf am Samstag im Derby gegen die Artland Dragons (19.30 Uhr, live auf www.sportdeutschland.tv/rastavechta) mit der #21 auflaufen. Kevin Smit (30), RASTAs Farmteam-Spielmacher, hingegen darf aus Spielerlizenz-rechtlichen Gründen nach fünf Einsätzen im ProA-Team nicht mehr für RASTAs Profis auflaufen. „Wir brauchen für unsere Rotation einen deutschen Spieler, der uns mit seiner aggressiven Art in der Defense weiterhilft – und auch im Umschaltspiel. Joel hat schon viel Erfahrung in der ProA, wir haben ihn uns in den letzten Wochen angesehen und sind zu der Entscheidung gekommen, dass er eine gute Option für uns ist“, sagt RASTAs Head Coach Vladimir Lucic.

Der 1.92 Meter große und 87 Kilogramm schwere Guard lernte das Basketballspiel in der nord-westlichsten Ecke des Ruhrgebietes kennen, in Kamp-Lintfort. Mit 16 Jahren gewann er die JBBL-Meisterschaft, machte im Finale vor 2.400 Zuschauern gegen Brose Bambergs U16-Nachwuchs elf Punkte und verteilte fünf Assists. Diesem ersten Höhepunkt folgte gleich im ersten Jahr als Profi beim TEAM EHINGEN AUFSTIEG die Meisterschaft in der ProB. Seit der Saison 2016/17 ist Joel Aminu Stammspieler in der ProA, machte 139 Spiele und nutzte seine Einsatzzeit für 9.1 Punkte, 2.3 Assists, 2.7 Rebounds und 1.3 Steals.

In seiner ersten Saison bei Phoenix Hagen (2017/18) spielte Aminu gleich vier Mal gegen RASTA Vechta, schenkte den Niedersachsen unter anderem im Playoff-Viertelfinale insgesamt 55 Punkte ein. 2020/21 dann sein viertes Jahr für die Feuervögel – sein bisher bestes. 12.2 Punkte, 4.2 Rebounds und 2.8 Assists sowie 1.5 Steals in 27:46 Minuten (26 Spiele) machten den Deutschen auch für die easyCredit Basketball Bundesliga attraktiv. 

Bei Brose Bamberg ergaben sich für Joel Aminu aufgrund des Scheiterns in der Qualifikation für die Basketball Champions League, das Aus in Runde eins des MagentaSport BBL-Pokals und des zuletzt ausbleibenden Erfolges in der BBL inklusive Trainerwechsel wenig Perspektiven. „Er versteht, was seine Rolle bei uns sein wird und wollte gerne zu uns kommen. Manchmal muss man eben auch mal einen Schritt zurück gehen, um dann wieder nach vorne zu kommen. Joel ist ein harter Arbeiter und mich hat auch gefreut, dass er den Trip nach Ehingen mitmachen wollte, um das Team von der Bank aus zu unterstützen“, so Lucic.

Joel Aminu im Kurzportrait

Geburtstag: 23. April 1997

Nation: Deutschland

Größe: 1.92 Meter

Gewicht: 87 Kilogramm 

Position: Shooting Guard

Stationen: Brose Bamberg (8/2021 bis 12/2021), Phoenix Hagen (2017 bis 2021), TEAM EHINGEN URSPRING (2015 bis 2017)

BBL-Spiele: 7 (1:27 Minuten)

Pokal-Spiele: 1

ProA-Spiele: 139 (9.1 Punkte / 2.3 Assists / 2.7 Rebounds / 1.3 Steals)

ProB-Spiele: 15 (2.9 Punkte / 0.8 Assists / 1.5 Rebounds / 0.4 Steals)

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Tajuan Agee (Center, 24, USA), Joel Aminu (Guard, 24, D), Kilian Brockhoff (Center, 17, D), Sheldon Eberhardt (Guard, 25, D/USA), Joschka Ferner (Forward, 25, D), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Kristofer Krause (Guard, 20, D), Noah Jänen (Forward, 17, D), Robin Lodders (Center, 26, D), Tyrone Nash (Center, 33, USA), Justin Onyejiaka (Guard, 17, D), Nigel Pruitt (Forward, 25, USA/D), Preston Purifoy (Forward, 29, USA), Devin Searcy (Center, 32, USA), A.J. Turner (Guard/Forward, 25, USA), James Washington (Guard, 33, USA), Josh Young (Guard, 33, USA). Head Coach: Vladimir Lucic (39, SRB). Assistant Coach & Athletic Trainer: Arturo Ruiz (29, ESP). Assistant Coach: Marius Graf (30, D).

Quelle: RASTA Vechta

NEUER HEAD COACH: ERSTMALS ÜBERNIMMT EIN SERBE!

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligist RASTA Vechta ist auf der Suche nach einem neuen Head Coach fündig geworden. Vladimir Lucic (39) sah bereits am Sonntag die Niederlage der Vechtaer in Bochum und leitet heute Abend sein erstes Teamtraining. Seine Premiere als Head Coach der RASTAner wird der Serbe am Samstagabend (19.30 Uhr, RASTA Dome) im Nord-Derby gegen die Eisbären Bremerhaven geben. 

Einen besseren Termin als neuer Verantwortlicher hätte sich Vladimir Lucic kaum wünschen können. Für das Derby sind bereits rund 2.600 Tickets verkauft – eine Rekordkulisse in der aktuellen Saison kündigt sich an. „Das Fantastische an diesem Klub und einer der Gründe, warum ich das Angebot des Vereins angenommen habe, ist die unglaubliche Atmosphäre und die Liebe der Fans zum Verein! Diese Verbindung ist beeindruckend und ich kann es kaum erwarten, diese Fans zu erleben. Der Klub ist phänomenal organisiert und bietet hervorragende Arbeitsbedingungen. Ich denke also, dass wir alle zusammen – Verantwortliche, Spieler und unsere phänomenalen Fans  – wieder etwas Gutes bewirken können“, sagt Lucic.

Der bisherige Interims-Head Coach Marius Graf bleibt im Coaching Staff der Profis, Arturo Ruiz ist weiterhin Assistant Coach und Athletic Trainer. „Marius und Arturo haben in dieser prekären Lage einen guten Job gemacht und den Weg für einen neuen Head Coach bereitet, dafür sind ihnen alle im Klub dankbar. Jetzt übernimmt ein zwar auch noch junger aber ebenso schon sehr erfahrener Coach. Wir trauen Vladimir Lucic zu, dass er das Team stabilisiert und uns zurück in die Erfolgsspur führen wird. Große Veränderungen brauchen zwar Zeit, aber ein erster Schritt ist mit seinem Engagement und den Entwicklungen im Klub getan“, sagt Klubchef Stefan Niemeyer.

Am Sonntag wurde der Serbe Zeuge der 67:70-Niederlage RASTA Vechtas bei Aufsteiger VfL SparkassenStars Bochum, war direkt vom Dortmunder Flughafen zur Rundsporthalle gekommen. „Nur zwei Tage nach dem Leverkusen-Spiel hatten die Spieler nicht viel Zeit, zu regenerieren, und die Coaches nicht, um ein neues Spiel vorzubereiten. Aber das ist keine Entschuldigung für diese große Anzahl an Ballverlusten und fehlendem Einsatz. Es gibt eine Menge Dinge, die wir ändern müssen. In erster Linie meine ich damit, dass das Engagement und der Kampf für den Klub, für das Trikot, das die Spieler tragen, besser werden muss. Aber darüber werde ich mit ihnen im Training sprechen“, deutet Lucic seine Linie an.

Dass der in der Heimatstadt der Trainer-Legende Zeljko Obradovic (u.a. Weltmeister 1998, Europameister 1997, neun EuroLeague-Titel zwischen 1992 und 2017, Olympia-Silber 1996) geborene und aufgewachsene Lucic ein nicht von ihm zusammengestelltes Team übernimmt, hat den Serben nicht davon abgehalten, seine erste Herausforderung in Deutschland anzugehen: „Ich werde versuchen, sehr schnellen Basketball mit aggressiver Verteidigung und so vielen Punkten wie möglich spielen zu lassen. Das ist ein Stil, den ich liebe, und ich werde versuchen, meiner Mannschaft eine Sieger- und Kämpfermentalität einzuimpfen.“

Vladimir Lucic ist RASTA Vechtas zehnter Trainer seit dem erstmaligen Aufstieg des Klubs in die easyCredit Basketball Bundesliga anno 2013. Dessen Trainerkarriere startete schon sehr früh. Nach einer Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten studierte Lucic ab 2001 an der Universität Belgrad Sport und war parallel Co-Trainer in den Jugendmannschaften des Belgrader Klubs BC Beovuk 72. Ein Jahr nach seinem Uni-Abschluss übernahm Lucic die 1. Herren des Klubs – seine erste Station als Head Coach. Weitere folgten von 2012 bis 2014 beim SC Chijajna Bukarest (Rumänien), 2013 führte er den Klub zum Aufstieg aus der 2. in die 1. Liga.

Anschließend lernte Lucic die 1. Liga Österreichs kennen, war drei Jahre lang bis 2016 erfolgreich für die BC Arkadia Traiskirchen Lions als Head Coach tätig. In seinem ersten Jahr bei den Lions coachte er u.a. den heutigen österreichischen NBA-Star Jakob Pöltl, der dann ans College wechselte, 2016 von den Toronto Raptors an 9. Stelle des Drafts ausgewählt wurde und heute bei den San Antonio Spurs spielt. Im selben Jahr ging es für den am 4. Oktober 39 Jahre alt gewordenen Serben zurück in die Heimat zu KK Sloboda Uzice. Im zweiten Jahr führte er den Klub zum Aufstieg in die 1. Liga und wurde zum Trainer des Jahres gewählt. Der Erfolg in Uzice hielt an, 2020 wurde man Zweiter der ‚regular season‘ und qualifizierte sich für die renommierte ABA Liga, eine internationale Liga der Balkan-Staaten. Im November 2020 übernahm Lucic dann den serbischen Erstligisten KK Vrsac und führte diesen noch auf Platz 6.

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Kilian Brockhoff (Center, 17, D), Sheldon Eberhardt (Guard, 26, D/USA), Joschka Ferner (Forward, 25, D), Deng Geu (Forward, 24, UGA/USA), Jannes Hundt (Guard, 25, D), Kristofer Krause (Guard, 20, D), Noah Jänen (Forward, 17, D), Robin Lodders (Center, 26, D), Tyrone Nash (Center, 33, USA), Justin Onyejiaka (Guard, 17, D), Preston Purifoy (Forward, 29, USA), Devin Searcy (Center, 32, USA), Kevin Smit (Guard, 30, D), A.J. Turner (Guard/Forward, 25, USA), James Washington (Guard, 33, USA), Josh Young (Guard, 33, USA). Head Coach: Vladimir Lucic (39, SRB). Assistant Coach & Athletic Trainer: Arturo Ruiz (29, ESP). Assistant Coach: Marius Graf (30, D).

Quelle: RASTA Vechta

DERRICK ALLEN NICHT MEHR HEAD COACH VON RASTA VECHTA!

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligist RASTA Vechta hat sich am Montagnachmittag von Head Coach Derrick Allen (41) getrennt. Die nach fünf Spieltagen noch sieglosen und am Tabellenende stehenden Vechtaer werden seit gestern Abend übergangsweise von RASTA Vechtas Farmteam-Trainer Marius Graf (30) und NBBL-Trainer Hanno Stein (38) betreut. Am Samstag (19.30 Uhr, RASTA Dome) empfängt RASTA unter der neuen Regie der beiden A-Lizenz-Trainer die Nürnberg Falcons, für die Partie sind aktuell rund 2.400 Tickets verkauft.

Derrick Allen hatte Ende März das Amt des Cheftrainers bei RASTA Vechta vom glücklosen Thomas Päch übernommen, konnte das von ihm zusammengestellte Team in der aktuelle Saison jedoch nicht zum Erfolg führen. „Es tut mir sehr leid für Derrick, dass wir ihn jetzt beurlauben mussten. Aber die Entwicklung der letzten Wochen war trotz größter Anstrengungen von allen Seiten nicht positiv. Derrick hat im Frühjahr in einer schwierigen Phase übernommen und hat nach bestem Wissen und Gewissen sehr hart gearbeitet. Dafür danke ich ihm und natürlich ist Derrick, der hier als Spieler und Mensch jeden beeindruckt hat, immer herzlich willkommen und ich wünsche ihm für die Zukunft nur das Beste!“, so Klubchef Stefan Niemeyer

Nach einer äußerst erfolgreichen Karriere als Spieler, u.a. auch zwei Jahre bei RASTA Vechta, hatte Derrick Allen direkt im Anschluss die Trainerlaufbahn angestrebt und zunächst bei Pedro Calles an der Pariser Straße hospitiert. Unter dem Spanier und später unter Thomas Päch war er dann Co-Trainer und erhielt im Sommer auch die A-Lizenz. „Ich bin Stefan Niemeyer dankbar dafür, die Chance bekommen zu haben, Trainer von RASTA Vechta sein zu dürfen. Wir hatten große Ziele für diese Spielzeit. Aber leider hat diese Saison mit vielen Enttäuschungen begonnen. Dem Klub und den Spielern ich wünsche alles Gute für den Rest der Saison. Ich bin mir sicher, dass die Spieler das Ruder noch herumreißen werden!“, so Allen.

RASTA Vechta ist bereits auf der Suche nach einem Nachfolger für den US-Amerikaner. Bis zur Besetzung des freigewordenen Posten leiten Marius Graf als Head Coach und Hanno Stein als Assistant Coach als Interimslösung Training und Spiele des Tabellen-17.. Derrick Allens Co- und Athletik-Trainer Arturo Ruiz gehört weiterhin zum sogenannten Coaching Staff. „Es geht jetzt darum, die Mannschaft noch besser kennenzulernen und ihr in dieser Woche das an die Hand zu geben, was es braucht, um am Samstag gegen Nürnberg zu gewinnen. Mit der schrittweisen Rückkehr von A.J. Turner gibt es schon einmal eine Option mehr. Alle müssen an einem Strang ziehen und gemeinsam wollen wir zur Wende ansetzen“, sagt Marius Graf, der in der letzten Saison bereits mit Derrick Allen zusammen die zwei Co-Trainer-Posten unter Thomas Päch besetzt hatte.

Die Berufung von Graf und Stein in die Verantwortung für die Profis in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat zur Folge, dass deren Aufgaben im Nachwuchsleistungsbereich vorerst an ihre Co-Trainer übergeben werden. Hendrik Gruhn (27) ist nun Head Coach von RASTAs Farmteam in der 1. Regionalliga Nord und von den YOUNG RASTA DRAGONS in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19), Leon Löbig (22) übernimmt von Hanno Stein die Verantwortung für die U16 der YOUNG RASTA DRAGONS in der Jugend Basketball Bundesliga.

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Sheldon Eberhardt (Guard, 25, D/USA), Joschka Ferner (Forward, 25, D), Deng Geu (Forward, 24, UGA/USA), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Kristofer Krause (Guard, 20, D), Robin Lodders (Center, 26, D),  Carlos Medlock (Guard, 34, USA), Tyrone Nash (Center, 33, USA), Justin Onyejiaka (Guard, 17, D), Nigel Pruitt (Forward, 25, USA/D), Preston Purifoy (Forward, 29, USA), Devin Searcy (Center, 32, USA), Kevin Smit (Guard, 30, D), A.J. Turner (Guard/Forward, 25, USA), James Washington (Guard, 33, USA), Josh Young (Guard, 33, USA). Head Coach: Marius Graf (30, D). Assistant Coaches: Arturo Ruiz (29, ESP) und Hanno Stein (38, D).

Quelle: RASTA Vechta