FRAPORT SKYLINERS verstärken sich mit Kevin McClain

Die FRAPORT SKYLINERS sind noch mal auf dem Spielermarkt tätig geworden und haben mit dem Deutsch-Amerikaner Kevin McClain einen Combo-Guard verpflichtet. Der 27-Jährige erhält einen Vertrag bis zum Ende der aktuell laufenden Saison, pausierte die vergangenen 1.5 Jahre aufgrund einer Knie-Verletzung und spielte zuletzt in der Saison 2021/22 in Frankreichs erster Liga für Fos-sur-Mer. Ausstehend sind noch die obligatorischen medizinischen Untersuchungen, die McClain nach Ankunft in Frankfurt im Laufe der Woche absolvieren wird.

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Ich habe Kevin schon einige Zeit auf der Liste und bin da sicher nicht der Einzige. Bei seiner ersten Station in Deutschland hat er sich in einer sehr stark besetzten Oldenburger Mannschaft schwergetan. Ich stehe seit über zwei Monaten mit ihm in Dauerkontakt und ich denke, dass auch diese Beharrlichkeit dafür gesorgt hat, dass er schlussendlich bei uns gelandet ist, denn er hatte durchaus auch andere Angebote aus der BBL. Wir haben noch eine lange Saison vor uns und wollen ihm auch die nötige Zeit geben, so dass er und wir dann zum Ende der Saison unseren besten Basketball spielen. Als Combo-Guard kann er den Ball bringen, aber auch abseits des Balls spielen. Stärken hat er darin, sich selbst einen Wurf zu kreieren, dazu ist er sehr flink und bringt viel Potenzial mit.“

Kevin McClain: „Ich habe als Kind einige Zeit in Deutschland gelebt, es ist die Heimat meiner Mutter und Oma. Ich freue mich also sehr darauf, wieder zurück zu meinen Wurzeln zu kehren. Die FRAPORT SKYLINERS sind in meiner Situation genau der richtige Club für mich. Es macht für mich einfach Sinn, zu diesem Team dazuzustoßen. Ich liebe und respektiere das Spiel und sehe mich immer noch als jemand, der viel dazulernen kann. Ich liebe es am Wettbewerb teilzunehmen und will immer mein Bestes geben. Aber am meisten liebe ich es zu gewinnen! Diese Leidenschaft für das Spiel, meine Hingabe und meine Motivation möchte ich auf dem Parkett zeigen und freue mich sehr darauf, vor unseren Fans zu spielen.“

Überflieger in jungen Jahren

Es hätte auch ganz anders kommen können für Kevin McClain. Denn an der High School überzeugte der Athlet nicht nur auf dem Basketball-Parkett mit 19.0 Punkten, 6.0 Rebounds und 3.3 Steals pro Spiel in seinem letzten Jahr. Wenn der 1.90 Meter große Deutsch-Amerikaner nicht gerade zwischen den Körben hin- und herjagte, flog er nämlich äußerst geschickt über die Hochsprungstange. Immerhin so gut, dass er in seinem Heimatstaat Florida mit übersprungenen 1.93 Meter Landesmeister wurde. Seine Bestmarke liegt übrigens bei 1.98 Metern. „Ich habe Hochsprung eigentlich nur aus Spaß gemacht. Ich war an einer kleinen Schule, wir hatten nicht mal einen Trainer. Aber irgendwann habe ich angefangen, Wettbewerbe zu gewinnen. Da wollte ich besser werden und habe mir viele Youtube-Videos zum Thema Hochsprung angeschaut“, lacht McClain rückblickend.

Aber seine Leidenschaft gehörte dem Spiel mit dem orangenen Ball. Schon in jungen Jahren nutzte er seine Athletik, um mit spektakulären Flugeinlagen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Seine starken Leistungen auf dem Parkett, aber auch in den Klassenräumen, sorgten dafür, dass er sich in die Scouting-Bögen der Belmont University in der ersten College-Division (D1) spielte – auch für das Leichtathletik-Team hätte er auflaufen können, doch war die Dreifachbelastung dann doch zu viel.

Große Schritte mit kleinen Rückschritten

Mit seinen starken Leistungen im letzten College-Jahr öffneten sich für den Mann mit sieben Geschwistern gleich mehrere Türen und Gelegenheiten. Zunächst erhielt die Chance mit den Golden State Warriors in der Summer League zu spielen. Für das Sommerteam des großen NBA-Clubs absolvierte er zwei Spiele. In seiner zweiten Partie eskalierte er mal kurz für 24 Punkte und 4 Steals.

Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits bei den EWE Baskets Oldenburg seinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben, zu denen er auch in der Saison 2019/20 wechselte. Im deutschen Basketball-Oberhaus tat er sich mit durchschnittlich 3.7 Punkten in 9.1 Minuten Einsatzzeit aber schwer. „Oldenburg war eine sehr erfahrene Mannschaft, da war es für ihn als Rookie nicht ganz leicht“, erklärt FRAPORT SKYLINERS Headcoach Denis Wucherer und führt weiter aus: „Ich habe mit meinem ehemaligen Spieler Justin Sears gesprochen, der damals mit ihm im Oldenburger Kader stand. Er sagte mir, dass Kevin auf dem Parkett eigentlich alles kann und auch ein guter Typ sei. Er brauche aber eine Situation, in der er sich wohlfühlt und einen Trainer, der ihm Vertrauen schenkt. Rickey Paulding hat mir das ebenfalls bestätigt.“

Eine solche Situation fand McClain dann in Frankreichs zweiter Liga bei Fos-sur-Mer. Seinen neuen Club führte er in der Saison 2020/21 mit 15.5 Punkten und 4.2 Assists zum Aufstieg und spielte auch in der folgenden Saison dort. Mit 11.1 Punkten und 3.8 Assists bestätigte er seine Erstligatauglichkeit im Nachbarland. Jedoch verletzte er sich nach elf Spieltagen schwer am Knie.

Die nächsten 1.5 Jahre standen Pause, Reha, Aufbau und Genesung auf dem Programm…

Neustart mit Vorlauf

„Die letzten beiden Monate habe ich oft mit Kevin gesprochen, einfach um zu hören, wie es ihm geht, was seine Pläne sind und was für eine Situation wir ihm hier bieten können“, berichtet Headcoach Denis Wucherer.

Und diese beiden Monate nutzte Kevin, um wieder an den professionellen Basketball heranzurutschen. Für das NBA G-League Team Rip City Remix in Portland stand er im Trainingskader und merkte, dass es wieder gehen wird, mit dem ambitionierten Basketball. „Das Feedback ist, dass er wieder fit ist und einen ordentlichen Eindruck hinterlassen hat“, führt Wucherer seine intensive Recherche-Arbeit weiter aus.

Nun ging es für Kevin darum, den perfekten Standort zu finden. Am besten einen Club, der ihm Zeit geben kann. Am besten mit einer Teamchemie, die hervorragend ist und die schon gezeigt hat, dass sie Neuzugänge exzellent integrieren kann. Stabilität wäre optimal, ein Vertrag bis Saisonende das Ziel. Ambitioniert und mit großen Zielen darf es natürlich auch gerne sein. Und da er einen deutschen Pass besitzt, ist Deutschland ein Optimalziel. Alle Punkte auf seiner Checkliste erfüllen schon auf den ersten Blick die FRAPORT SKYLINERS.

„Deutschland soll für Kevin der Zielmarkt sein. Wenn er wieder fit ist und seinen Rhythmus findet, ist er ein BBL-Spieler. Er will zeigen, was er kann. Bei uns hat er nur wenig Druck, da es bereits ganz ordentlich für uns läuft. Er hat nicht den Stress, direkt von Beginn an volle Leistung bringen zu müssen und wir können ohne Stress hohe Qualität ins Team integrieren. Wir wollen Aiden auf der Guard-Position entlasten und für den Fall der Fälle können wir mit ihm auch besser auf Verletzungen reagieren. Ich denke, die Konstellation ist für beide Seiten sehr fruchtbar und wird sehr gut funktionieren“, erläutert Wucherer die win-win-Situation.

Vorberichte ProB Süd 9. Spieltag

25.11.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BG Hessing Leitershofen

Im Anschluss an die Länderspielpause und den doppelten Roadtrip in die Fremde ist die Porsche Basketball-Bundesliga in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd an diesem Wochenende wieder in eigener Halle gefordert. Am Samstag (25.11., 15:30 Uhr) empfangen die Ludwigsburger die BG Hessing Leitershofen.
 
Obwohl das Resultat in beiden Fällen eine Niederlage war, liegen hinter der Porsche Basketball-Akademie zwei grundverschiedene Duelle. Während die Mannschaft von Headcoach Khee Rhee Anfang des Monats im Auswärtsspiel bei den Dragons Rhöndorf sehr gut spielte, setzte es im Top-Spiel eine knappe Niederlage (97:95). Am vergangenen Wochenende präsentierten sich die Gelb-Schwarzen, durchaus ersatzgeschwächt, in Frankfurt derweil schlecht und kassierten eine deftige Pleite (87:68). Aufgrund der aufeinanderfolgenden Niederlagen sind die Ludwigsburger auf Platz drei der ProB Süd abgerutscht. Selbstredend soll diese Phase schnellstmöglich gestoppt und siegreich beendet werden. Im Idealfall direkt im nächsten Spiel, das ein Schwaben-Duell mit der BG Hessing Leitershofen mit sich bringt.
 
Die bayerischen Schwaben rangieren – Stichwort Tabelle – aktuell auf dem siebten Platz. Aus den ersten acht Saisonpartien gab’s je vier Siege und vier Niederlagen, zuletzt einen 105:94-Erfolg gegen Speyer. Zudem holte Leitershofen gegen Fellbach, Frankfurt und Breitengüßbach die Punkte. Gegen Oberhaching und Ulm war das Team nah dran, zog allerdings zweifach den Kürzeren. Allen voran die 99:102-Niederlage am Donauufer verdeutlichte das Potential. Angeführt von Eigengewächs Jannik Westermeir (14,9 PpS), US-Forward Jermane Carter (14,4 / 8,1 RpS) und Nicolas Lagerman (14,3) sind die Mannen von Headcoach Emanuel Richter gegen jeden ProB-Kontrahenten siegfähig und dennoch ein Klub in der Entwicklung.

25.11.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Das TEAM EHINGEN URSPRING bestreitet am Samstag das nächste Heimspiel gegen den nächsten Aufsteiger. Da zuletzt nicht die gewünschten Ergebnisse eingefahren werden konnten, möchte das #teamingreen die Zuschauer in der Sporthalle beim JVG, sowie sich selbst mit dem zweiten Saisonsieg belohnen. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie finden sich Headcoach Hübner und seine Mannschaft vor dem 9. Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Die Momentaufnahme der sportlichen Situation ist vor allem im Hinblick auf das Potenzial der Mannschaft als ein auf ganzer Linie misslungener Saisonstart einzuordnen. In den verbleidenden fünf Spielen bis zur Weihnachtspause muss es das TEAM schaffen, ihre Leistung konstant über vier Viertel abrufen zu können und sich so ihr Selbstvertrauen wieder zurückzuholen. Dazu sollte die Trotzreaktion von Spielern und Trainern natürlich unverzüglich einsetzen, um die rote Laterne schnellstmöglich wieder abgeben und sich die eigene Qualität beweisen zu können.

Die Gäste aus Breitengüßbach hingegen konnten nach ebenfalls missglücktem Start (1-5) zuletzt die beiden Partien gegen Bayern II und Coburg für sich entscheiden. Somit werden die Spieler von Headcoach Mark Völkl mit breiter Brust nach Ehingen reisen. Die Oberfranken zeichnen sich dabei vor allem durch ihren breiten und ausgeglichenen Kader aus. Von den bisher elf eingesetzten Spielern erzielen lediglich drei weniger als 6,6 Punkte pro Spiel, womit sich die Verantwortung auf einige Schultern verteilt und kein Spieler durch individuelle Statistiken extrem heraussticht. Für die Ehinger wird also vor allem eine stabile Teamverteidigung der Schlüssel zum Erfolg sein.

25.11.2023 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. FC Bayern Basketball II

Am Samstag, den 25. November 2023 steht das nächste Heimspiel der CATL Basketball Löwen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd an. Mit der zweiten Mannschaft des FC Bayern Basketball reist der aktuell Sechste der Süd-Gruppe in die Thüringer Landeshauptstadt. Die Erfurter stehen mit sechs Siegen aus den ersten acht Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz.

Der FC Bayern Basketball nahm im Sommer einige Veränderungen rund um die zweite Mannschaft vor. Mit dem neuen Cheftrainer Emir Mutapcic und dem neuen Co-Trainer Federico Perego arbeiten gleich zwei Coaches mit den jungen Talenten, die bereits deutsche Erstligateams trainierten. Der 63-jährige Mutapcic verfügt sowohl im Nachwuchsleistungsbereich sowie im nationalen wie internationalen Spitzenbasketball über jahrzehntelange Erfahrung auf höchstem Level. Viele deutsche Basketball-Fans kennen ihn spätestens seit seiner Zeit als Cheftrainer von ALBA BERLIN, die mit drei Meistertiteln äußerst erfolgreich war.

Die prominenteste Spielerverpflichtung ist sicherlich der 24-jährige Serbe Dino Radoncic, der vom spanischen Erstligaverein Saragossa nach München wechselte. Für den spanischen Traditionsverein sammelte der Flügelspieler bereits einige Erfahrung in der 1. Liga. In den letzten Wochen kam er für die Bayern auch in der easyCredit BBL im Einsatz. In der ProB erzielte der vielseitige Athlet durchschnittlich 19,2 Punkte und holte zudem 8,6 Rebounds pro Spiel. Topscorer des Teams ist jedoch der erst 17-Jährige Ivan Kharchenkov mit 21 Punkten pro Spiel. Der junge Guard steht ebenfalls im Münchner Profikader und zeigte bei zwei Einsätzen im deutschen Oberhaus insgesamt 34 Spielminuten lang sein hohes Potential. Mit dem 18-jährigen Spielmacher Martin Kalu und dem 17-jährigen Guard Ivan Volf punkten gleich zwei weitere Jugendspieler zweistellig.

25.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TSV Oberhaching Tropics

Die Gastgeber um Manager Gerd Kopf und die Trainerlegende Carl Mbassa gehören ähnlich wie die Tropics zu den Urgesteinen der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Mit ehrlicher und guter Arbeit haben sich die Baskets in der Bundesliga etabliert. Trotz kleinem Budget schaffen es die Domstädter Jahr für Jahr eine gute Mannschaft zusammenstellen. Mit DJ Woodmore, der bereits seit mehreren Jahren für die Speyerer auf Korbjagd geht, setzt man auf Kontinuität. Mit dem spanischen Aufbauspieler Carlos Hidalgo Guijo konnte unser Gegner einen starken Pointguard verpflichten. Der 26-jährige weiß genau wo der Korb hängt, bringt aber auch seine Mitspieler mit tollen Pässen gekonnt ins Spiel. Mit Christoph Rupp, der aus Karlsruhe zu den Baskets wechselte, konnte ein starker und erfahrener deutsche Spieler nach Speyer gelockt werden. Unterm Korb sorgt der 211cm Hüne David Aichele für viel Präsenz. Die hervorragende Arbeit von Trainer Carl Mbassa ist auch über die Grenzen von Speyer bekannt. Deshalb konnte man viele junge Talente wie Franke, Pisic und Djordevic vom Konzept überzeugen.

Mario Matic: „Speyer hat einen guten Mix aus erfahrenen Cracks und jungen Talenten. Sie sind sehr heimstark und spielen einen sehr modernen Basketball. Sie sind sehr heimstark und wir müssen mit 150 Prozent spielen, um eine Chance zu haben.“

26.11.2023 16:00 Uhr BBC Coburg vs. Dragons Rhöndorf

Nach der schmerzhaften Derbyniederlage am vergangenen Wochenende in Breitengüßbach wird das Programm für den BBC Coburg keineswegs leichter. Denn am kommenden Sonntagnachmittag treffen die Coburger in der heimischen HUK-Coburg arena auf den Tabellenersten, die Dragons aus Rhöndorf.

Für den BBC geht es darum, das Spiel in Breitengüßbach zu analysieren, abzuhaken und von nun an den vollen Fokus auf die Partie gegen Rhöndorf zu legen. Dafür wurden diese Woche noch einmal Gespräche mit allen Spielern und dem Mannschaftsrat geführt, was jeder Einzelne und das Team noch verbessern kann. Zusätzlich starteten die Coburger ihre Vorbereitung auf die Dragons bereits zwei Tage früher als gewöhnlich, um sich bestmöglich auf den aktuellen Spitzenreiter der ProB Süd vorzubereiten.

Nur eine Niederlage aus den bisherigen acht Saisonspielen musste der Kooperationspartner der Telekom Baskets Bonn hinnehmen. Dazu erzielten die Dragons in jedem Spiel mindestens 88 Punkte und sind mit knapp 96 Zählern pro Partie und einer fabelhaften 3er-Quote von über 36% die mit Abstand beste Offensive der Liga. Dabei verteilt sich ihr Scoring auf gleich mehrere Schultern. Gerundet punkten sieben Spieler der Rheinländer im Schnitt zweistellig. Seit diesem Jahr tragen auch zwei ehemalige Coburger das Trikot der Dragons. Tyreese Blunt und Leon Bulic, die in den abgelaufenen Spielzeiten noch für den BBC aufliefen, wechselten zu Beginn dieser Saison nach Bonn und sind fortwährend auch für Rhöndorf im Einsatz. Mit jeweils 14 und zehn Punkten pro Spiel gehören die zwei ehemaligen Vestestädter zu den offensiven Säulen der Dragons.

26.11.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. SV Fellbach Flashers

Bericht folgt in Kürze.

26.11.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Drei Heimspiele in Folge konnten die jungen Ulmer bereits für sich entscheiden, am Sonntag möchte das Team die Serie an Heimsiegen fortsetzen. Nach der bitteren Niederlage bei den SV Fellbach Flashers (86:65) möchte Coach Baldur Ragnarsson back on track kommen: „Unser Ziel für Sonntag ist es zu unserer spielerischen Identität zurückzukehren, mit Selbstbewusstsein zu spielen und die Gegner übers ganze Feld zu verteidigen. Wir können und möchten ein Team sein, das die Gegner vor Herausforderungen stellt und bei kleinen Rückschlägen nicht den Kopf hängen lässt. Die Skyliners haben viele Spieler in deren Reihen, die über viel ProB-Erfahrung verfügen, das hat uns in Fellbach zu stark verunsichert und das wollen wir am Sonntag unbedingt vermeiden.“

In Fellbach haperte es zuletzt an mangelhafter Ballbewegung und einer zu niedrigen Wurfquote aus dem Feld (38%). Mit einer Teameffizienz von 52 musste sich das Team von Baldur Ragnarsson den athletischeren erfahreneren Flashers (99) geschlagen geben. Die Erfahrung der Frankfurter gilt es am Sonntag in jedem Fall auszugleichen: ProB Routinier Jordan Samare bereitete der OrangeAcademy bereits in den letzten Saisons Schwierigkeiten in der Zone und auch Neuzugang Trevian Bell überzeugte mit durchschnittlich 16 Punkten, fünf Rebounds und 41,2&iger Wurfquote aus dem Dreierbereich. Besondere Brisanz bringt vor allem das Duell der Hecker-Brüder an den OrangeCampus. Der ältere Bruder des Uuulmer Kapitäns, Felix Hecker, trägt seit 2021 das Frankfurter Trikot und holte durchschnittlich neun Punkte, drei Rebounds und zwei Assists pro Spiel. 

Vorberichte ProB Nord 9. Spieltag

25.11.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. SC Rist Wedel

Den SC Rist Wedel kennen die SBB Baskets bereits aus den vergangenen Spielzeiten. Wedel kommt mit einer ausgeglichen Bilanz nach Wolmirstedt. Wie bei den SSB Baskets stehen vier Siege vier Niederlagen gegenüber. Am vergangenen Wochenende hat Wedel einen deutlichen 87:54 Heimsieg gegen die zweite Mannschaft der Rostock Seawolves gefeiert und kommt mit Rückenwind in die Halle der Freundschaft.

Die SBB Baskets fanden am vergangenen Spieltag zurück in die Erfolgsspur. Nach zuvor zwei knappen Niederlagen am Stück setzte sich Wolmirstedt bei den Iserlohn Kangaroos dank starker Schlussphase mit 87:81 durch, sicherte sich den vierten Saisonsieg. Die Fans dürfen auch für das Spiel gegen Wedel auf Spannung hoffen, schließlich gingen zwei von bislang vier SBB-Heimspielen in die Verlängerung! SBB-Coach Eiko Potthast sagt mit Blick auf den Gegner: „Wedel ist ein sehr junges, schnelles und athletisches Team. Sie spielen mit einem sehr hohen Tempo. Sie sind eins der besten Teams im Offensiv-Rebound. Für uns heißt es, das Tempo zu kontrollieren und defensiv wie offensiv die Physis mitzugehen. Defensiv kann man schwere Würfe beim Gegner erzwingen, vielleicht auch ein paar Turnover erzwingen und dadurch selber ins Laufen kommt. Wir müssen am defensiven Brett einen guten Job machen.“ Verzichten müssen die SBB Baskets weiterhin auf den Langzeitverletzten Leon Hoppe (Schulterverletzung). Joel Morsi (Fußverletzung) ist dagegen diese Woche wieder voll ins Training eingestiegen. Der zuletzt krankheitsbedingt fehlende Bill Borekambi dürfte ebenfalls ins Aufgebot zurückkehren. Auch sonst stehen Coach Potthast voraussichtlich alle weiteren Akteure zur Verfügung.

25.11.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. Berlin Braves 2000

Am kommenden Spieltag, dem 25. November 2023 um 19 Uhr, steht für LOK Bernau ein Derby der besonderen Art an: In der heimischen Erich Wünsch Halle treffen sie auf die zweitplatzierten Berlin Braves. Die Herausforderung könnte größer nicht sein, denn die Braves kommen mit einer Bilanz von sechs Siegen und zwei Niederlagen nach Bernau, während LOK am Tabellenende mit einem Sieg aus acht Spielen steht.

LOK Bernau setzt in diesem Spiel klare Ziele: Defensive Stabilität ist gefordert, um die erfahrene gegnerische Mannschaft zu schwierigen Würfen zu zwingen. Ein entscheidender Faktor wird das Reboundverhalten sein, um den Braves möglichst wenige zweite Chancen zu gewähren. Des Weiteren soll das Spiel schnell gemacht werden, um mehr in Transition zu agieren und die gegnerische Defense unter Druck zu setzen. Die Widerstandsfähigkeit des Teams wird auf die Probe gestellt, insbesondere, wenn die Braves versuchen sollten, mit einem „Run“ davonzuziehen.

Die Berlin Braves sind ein Team, das sich nicht zufällig auf den vorderen Tabellenplätzen wiederfindet. Mit erfahrenen Spielern wie Andreas Seiferth, der eine lange Karriere in der Bundesliga vorweisen kann, und Philipp Daubner, ebenfalls ein ehemaliger ProA-Spieler, der mit seinem starken Distanzwurf in entscheidenden Momenten punktet, sind die Braves in der Big-Men-Position stark aufgestellt. Im Guard-Bereich glänzen sie mit Jakob Mampuya, einem athletischen und herausragenden 1-gegen-1-Spieler, und Marley Jean-Louis, dem besten Schützen der Mannschaft, der auch in Pick-and-Roll-Situationen agieren kann. Kevin Kollmar komplettiert die Aufstellung als agiler Guard, der in der Verteidigung sehr aktiv ist und auch offensiv durch seine Vielseitigkeit überzeugt.

25.11.2023 19:30 Uhr EN Baskets Schwelm vs. Seawolves Academy

Nach einer dreiwöchigen Heimspielpause kehren die EN Baskets in die Schwelm-ArENa zurück! Zu Gast ist die Zweitvertretung des BBL-Clubs Rostock Seawolves, die aufgrund einer Wildcard direkt aus der 2.Regionalliga in die BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB aufgestiegen sind.

Nach einem holprigen Start fassten die Rostocker Fuß in der neuen Liga und haben sich mittlerweile im Tabellenmittelfeld etabliert. Zuletzt gewannen die Gäste zweimal zu Hause, bevor es letzte Woche in Wedel keine Punkte für die Seawolves gab. Das junge Team wird von Branden Maughmer und Routinier Michael Jost angeführt. Besonders der amerikanische Guard hält alle Fäden im Spiel der Rostocker in der Hand. Mit 19,4 Punkten pro Spiel und einem Season-High von 28 Punkten stellte der Aufbauspieler schon seine Scoringpower unter Beweis. Aber Maughmer nur auf sein Scoring und Shooting (50% Dreierquote) zu reduzieren, wird dem 24-Jährigen nicht gerecht. Über fünf Assists und Rebounds zeigen seine Allroundfähigkeiten. Der Bigman Jost spielte jahrelang in der ProA und hilft seiner Mannschaft enorm mit seiner Erfahrung. Auch der 35-Jährige kann das Feld breit machen und ist eine körperliche Präsenz unter den Körben.

Falk Möller blickt wie folgt auf die Aufgabe: „Rostock hat sich in den letzten Wochen stabilisiert und kann jeder Mannschaft gefährlich werden. Es wird für uns vor allem darauf ankommen, defensiv Lösungen gegen Maughmer zu finden.

25.11.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. TKS 49ers

Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB werden die TKS 49ers nach zwei beeindruckenden Heimvorstellungen wieder eine Auswärtsfahrt antreten. Nachdem man bereits zweimal gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte Niederlagen hinnehmen musste, wird es das Ziel sein, diesmal seiner vermeintlichen Favoritenrolle gegen die zwölftplatzierten Itzehoe Eagles gerecht zu werden.

Nachdem die TKS 49ers mit Sandersdorf und Schwelm zuletzt zwei Topteams der ProB geschlagen haben, konnten sie dem Rest der Liga beweisen, dass sie es mit jedem Team aufnehmen können. Auf der anderen Seite haben sie diese Saison aber auch schon unter ihren Möglichkeiten gespielt. Vorstellungen, bei denen sie gegen Mannschaften verloren haben, welche derzeit gegen den Abstieg spielen. Mit den Itzehoe Eagles steht nun ein Gegner im Weg, welcher aus acht Spielen erst zwei gewinnen konnte. Dennoch ist dies eine Statistik, auf die sich die 49ers nicht verlassen dürfen. Erst in der vergangenen Woche erzielten die Eagles satte 107 Punkte und schlugen Bernau mit mehr als 20 Punkten Vorsprung. Der erfahrene Shooting Guard Filmore Beck erzielte überragende 32 Punkte und konnte somit seinen Saison-schnitt auf 15,9 Punkte pro Spiel aufdrehen. Damit zählt er zu den gefährlichsten Offensivspielern der Gastgeber. Neben Beck sind der athletische US-Amerikaner Tekorian Smith (14,7) und der wurfstarke Kapitän Erik Nyberg (12,9) hauptsächlich für das Scoring zuständig. Mit dem italienischen Center Dominick Olivieri haben sie außerdem den drittbesten Rebounder der Liga (9,8 Reb) in ihren Reihen.

Ausschlaggebend für den Erfolg der Itzehoer ist zudem ihre hohe Dreierquote, welche den Spitzenwert in der ProB Nord darstellt. 49ers-Headcoach Pastushenko unterschätzt die Qualitäten der Eagles nicht: „Itzehoe ist eine Mannschaft mit vielen interessanten Ideen, die gut umgesetzt werden. Für uns wird es vor allem wichtig sein uns gut in der Defensive vorzubereiten. Die Eagles sind zurzeit mit knapp 40 Prozent die gefährlichste Mannschaft von jenseits der Dreierlinie und wir dürfen nicht zulassen, dass sie zu vielen offenen Würfen kommen.“

26.11.2023 18:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Iserlohn Kangaroos

Am 9. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga Saison 2023/24 wartet ein absoluter Kracher auf die Iserlohn Kangaroos! Am kommenden Sonntag sind die Waldstädter zu Gast in der Ostermann Arena beim Rekordmeister und Aufstiegsfavoriten Bayer Giants Leverkusen. Ein besonderes Spiel aus verschiedener Hinsicht, denn die Kangaroos wollen nicht nur den fünften Saisonsieg einfahren, sondern auch gegen Kangaroos-Urgestein Joshua Dahmen und den letztjährigen Leistungsträger Marko Boksic erfolgreich sein.

Nachdem die Waldstädter zuletzt drei Siege in Folge einfahren konnten, endete am vergangenen Spieltag gegen Wolmirstedt die Siegesserie. Es war ein umkämpftes Spiel bis zur Schlussminute, bei dem für beide Teams ein Sieg nicht unverdient gewesen wäre. Headcoach Dennis Shirvan haderte anschließend mit dem Rebound Verhalten und einfachen Fouls seiner Mannschaft, doch zog insgesamt eine positive Bilanz aus dem Duell: “Es war ein echter Härtetest gegen eine gute Mannschaft, bei dem wir gezeigt haben, dass wir mehr als nur mithalten können!” So gingen die Kangaroos mit Selbstvertrauen in die darauffolgende Trainingswoche und stehen nun mit 4 Siegen auf dem achten Tabellenplatz.

Mit den Neuzugängen des Sommers stellen die Leverkusener einen der besten Kader in dieser ProB-Saison, sieht auch Assistant Coach Toni Prostran so: “Auf dem Papier sind sie von den Namen her mit Sicherheit das beste Team der Liga. Sie haben viele Spieler mit großer Qualität und Erfahrung, die in ihren ehemaligen Teams absolute Leader waren.” Auf dem Court hingegen konnten die Giants die prognostizierte Dominanz bislang noch nicht vollständig zeigen. Durch Niederlagen gegen Schwelm und am letzten Spieltag gegen Berlin stehen die Rheinländer aktuell hinter Köln und den Braves auf dem dritten Tabellenplatz – zu wenig für die Ansprüche des Rekordmeisters!

26.11.2023 18:00 Uhr BBG Herford vs. RheinStars Köln

Herford. Am neunten Spieltag der BARMER 2 Basketball Bundesliga ProB Nord kommen die RheinStars Köln zu uns in die BBG-Arena. Mit einer Bilanz von sieben Siegen bei lediglich einer Niederlage sind die Kölner der aktuelle Tabellenführer der ProB. Daheim noch ungeschlagen, mussten sie die bislang einzige Niederlage auswärts gegen die TKS 49ers hinnehmen. Hier ist es jedoch wichtig zu beachten, dass diese Niederlage am ersten Spieltag geschah und das Team von Stephan Baeck somit seit dem 03.10 ungeschlagen durch die Saison geht. Am vergangenen Spieltag konnten sich die RheinStars deutlich gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren durchsetzen. Beim 108:74-Sieg wurde die offensive Kraft gleichzeitig auf mehreren Schultern verteilt.

Unsere Mannschaft musste am vergangenen Spieltag eine 80:90-Niederlage gegen den Tabellendritten, die BSW Sixers, hinnehmen. In der über weite Phasen offenen Partie konnten wir zwar vermehrt Akzente setzen, uns jedoch letztlich nicht gegen das Momentum der heimstarken Gastgeber wehren. Es gab jedoch auch viele positive Erkenntnisse aus der Begegnung mitzunehmen: Allen voran geht die Implementation von Neuzugang Marquis Moore stetig voran. Fast 35 Minuten stand der Amerikaner auf dem Feld und erzielte 9 Punkte, 5 Rebounds, 2 Steals und einen Block. Die insgesamt 4 Turnover weisen jedoch darauf hin, dass die Einfügung ins Teamspiel noch lange nicht abgeschlossen ist. Dennoch: Die Formkurve zeichnet sich positiv ab; selbiges gilt auch für Scharfschütze und Energiebündel Luca Michels, welcher mit 22 Punkten erneut extrem wichtig für die Offensivkraft unserer Mannschaft war.

26.11.2023 18:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. BSW Sixers

Eine Premiere feiern die BSW Sixers am 9. Spieltag, wenn sie bei den Ademax Ballers Ibbenbüren gastieren. Noch nie kam es zum Aufeinandertreffen beider Vereine. Die Gastgeber aus Nordrhein-Westfalen sind als Aufsteiger neu in der ProB, spielten jedoch zwischen 1980-1983 in der damaligen 2. Bundesliga Nord. Beim Tabellendreizehnten wollen die Sixers an die gute Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen und einen weiteren Auswärtssieg einfahren.

Turbulente Wochen und Monate liegen hinter den Verantwortlichen der Ademax Ballers Ibbenbüren. Ende Mai feierte der Verein den Meistertitel der Regionalliga West und den damit verbundenen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Mit großem Enthusiasmus startete die Mannschaft von Aufstiegstrainer Peer Reckinger in das Abenteuer ProB. Mitte Oktober folgte mit dem Erfolg über Lok Bernau der erste Sieg. Weitere Siege wurden besonders durch Verletzungssorgen verhindert. US-Amerikaner Ricardo Artis II, bis dahin bester Ibbenbürener verließ den Verein aus persönlichen Gründen. Bis zu seinem Abgang markierte der Guard rund 20 Punkte pro Partie. Zuletzt fehlte auch der Argentinier Victorio Dente, der mit einem Bruch des Mondbeins in der Hand zum Zuschauen verdammt ist. Als Ersatz für Artis II verpflichteten die Verantwortlichen mit Denzel Livingston einen erfahrenen Shooting Guard.

„Natürlich fahren wir als Favorit nach Ibbenbüren aber es wird kein Spaziergang werden. Sie haben zuletzt immer wieder ihr Potenzial aufblitzen lassen und trotz der personellen Probleme gute Ansätze gezeigt. Mit Livingstons und Schröder bekommen sie einen enormen Qualitätsschub und werden heiß sein endlich wieder zu gewinnen. Wir haben gegen Herford defensiv gute Ansätze gezeigt. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass wir mit der selben Energie und Leidenschaft verteidigen wie zuletzt. Nur wenn wir an unser Maximum gehen, werden wir in Ibbenbüren bestehen können.“ beschreibt Sixers-Trainer Chris Schreiber seine Erwartungen an das Spiel.

Vorberichte ProA 9. Spieltag

24.11.2023 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. FRAPORT SKYLINERS

Mit dem ersten Gipfeltreffen der noch verhältnismäßig jungen ProA-Saison wird Medipolis SC Jena am Freitagabend den 9.Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro A eröffnen. Die Thüringer empfangen als Tabellenzweiter den ProA-Spitzenreiter der FRAPORT Skyliners aus Frankfurt am Main in der Sparkassen-Arena und können nach zuletzt drei Siegen in Folge mit breiter Brust in das Topspiel starten.

Nach dem souveränen Heimspielsieg Ende Oktober gegen Nürnberg (85:68) und der ebenso deutlich entschiedenen Partie am 05. November in Bremerhaven (93:74) hatte eine zweiwöchige Pause die ProA-Saison zunächst unterbrochen. Doch auch nach dem Break konnte das Team von Headcoach Björn Harmsen an die zuvor erfolgreich absolvierten Begegnungen anknüpfen und kehrte am letzten Wochenende mit einem verdienten 95:83-Sieg vom schweren Duell aus Trier zurück. Der Erfolg an der Mosel goss letztendlich das tabellarische Fundament für einen nun mit Spannung erwarteten Schlagabtausch gegen den BBL-Absteiger aus Hessen.

Die Gäste aus Mainhattan gastieren derweil als noch ungeschlagener Tabellenführer an der Saale, konnten ihre bisherigen Spiele mehr oder weniger knapp gewinnen. Nachdem es der Mannschaft von Trainer Denis Wucherer am 12.11.2023 in einem vorgezogenen Duell des 9. Spieltags gelang, gegen Düsseldorf einen zwischenzeitlichen 19-Punkte-Rückstand noch in einen 71:65-Sieg umzuwandeln, behielt das Team auch am letzten Sonntag gegen Nürnberg (68:61) trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd der Franken seine weise Weste. Im bisherigen Saisonverlauf glänzten die Hessen dabei allerdings weniger mit offensiven Eskalationen, sondern konzentrieren sich stattdessen auf gleichermaßen aggressive wie intensive Defense. Während die Handschrift von Headcoach und Ex-Nationalspieler (123 Einsätze) Denis Wucherer bereits zu diesem Zeitpunkt des Spieljahres klare Konturen annimmt, bilden die Skyliners mit lediglich 585 zugelassenen Punkten nach neun Duellen das „Pentagon der Liga“. Die PS Karlsruhe Lions (600 Pkt.), Medipolis SC Jena (616 Pkt.) und die RÖMERSTROM Gladiators Trier (617 Pkt.) rangieren in dieser Statistik schon mit etwas Abstand hinter den Hessen – trotz erst acht absolvierter Begegnungen.

25.11.2023 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. PS Karlsruhe LIONS

Bericht folgt in Kürze.

25.11.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. RASTA Vechta II

Für die ProA-Schützlinge der ART Giants Düsseldorf steht am kommenden Samstag das nächste Duell gegen einen direkten Tabellennachbarn auf dem Programm. Dann gastiert das Farmteam von RASTA Vechta im Castello.

„Für ein extrem junges, aber auch talentiertes Team ist Vechta der Saisonstart absolut gelungen. Sie spielen mit einer großen Rotation und haben bis dato einen wirklich starken Job gemacht“, bringt ART Giants-Headcoach Florian Flabb genau das auf den Punkt, was den kommenden Gegner am besten beschreibt. Denn tatsächlich blickt man im Farmteam, also der zweiten Mannschaft, von RASTA Vechta auf einen jungen Kader. Gerade einmal 19,7 Jahre beträgt das Durchschnittalter im ProA-Kader der Niedersachsen. Dabei sind die beiden jüngsten Spieler erst 15 Jahre jung. Und ein Name dieser beiden ganz jungen Nachwuchstalente dürfte einem in Düsseldorf bekannt vorkommen. Schließlich spielt mit Shooting Forward Marko Petric der Sohn des Düsseldorfer Sportdirektors Marin Petric beim Tabellenzwölften aus Vechta. Als größtes Talent aus dem Nachwuchspool von Vechta dürfte Johann Grünloh zu nennen sein. Der 18-jährige Center sorgte bereits mehrfach in dieser Spielzeit für Aufsehen und ist mit 16,7 Punkten und 9,0 Rebounds im Durchschnitt der Topscorer der Niedersachsen. Neben einer langen Liste an großen Talenten finden sich im Kader von Vechta II mit Kevin Smit (32 Jahre), Luc van Slooten (21 Jahre) sowie dem US-Amerikaner Kaden Anderson (24 Jahre) auch drei bewährte Kräfte und zugleich absolute Leistungsträger wieder.

Bei den ART Giants möchte man also nichts lieber, als an die aktuelle Heimbilanz anzuknüpfen und einen Erfolg gegen Vechta II einzufahren, um den Blick weiterhin in Richtung der oberen Tabellenhälfte richten zu können. „Mit drei Erfolgen aus vier Spielen in eigener Halle kann man uns im bisherigen Saisonverlauf sicherlich als heimstarkes Team bezeichnen. Dadurch verfügen wir über ein gesundes Selbstbewusstsein und wollen darauf weiter aufbauen. Schön wäre es natürlich, wenn wir durch erfolgreiche Spiele in der eigenen Heimstätte noch mehr Zuschauer für uns begeistern können“, so der Düsseldorfer Headcoach.

25.11.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Im neunten Anlauf wollen die Artland Dragons endlich ihren ersten Sieg erringen. Neben Neuzugang T.J. Gibbs macht vor allem die Leistung von Buzz Anthony im letzten Spiel Hoffnung auf die ersten Punkte.

Jetzt ist man gegen die Bozic Estriche Kirchheim Knights gefordert, die zuletzt die stark in die Saison gestarteten Hagener bezwingen konnten. Vor dem Duell gegen die Teckstädter gibt es dennoch genug Gründe zur Hoffnung auf den ersten Heimsieg der Saison. Buzz Anthony zeigte gegen Düsseldorf, was für eine Rolle in der Offensive der Drachen spielen kann und auch Kilian Binapfl, Topscorer der Dragons, deutete erneut sein Potenzial an. Nun gilt es die Schwächen im Teamgefüge der Drachen zu lösen. Vor allem das schwache Rebounding und die ausbaufähigen Quoten vom Perimeter und von der Freiwurflinie waren bisher die größten Faktoren für den Saisonstart der Drachen. Aus diesem Grund verpflichtete man in Anthony und Gibbs zwei neue Guards, die die Wurfqualität im Spiel gegen die Giants zwar schon erhöhen konnten, jedoch mit bisher wenig Ertrag in der Punkteausbeute.

Die Bozic Estriche Kirchheim Knights sind gut in die Saison gestartet und stehen mit einer Bilanz von 5-3 derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz. Vor allem offensiv lief es bisher für die Knights und sie stellen die viertbeste Offensive der Liga. Grund dafür ist vor allem der starke Backcourt der Teckstädter. Mit Michael Flowers, der sein zweites Jahr in Kirchheim spielt, hat Kirchheim den besten Scorer der Liga in ihren Reihen. Im Schnitt legt der US-Guard bisher 20,1 Punkte auf. Neben ihm findet sich auch sein Landsmann und Namensvetter Michael Miller unter den zehn besten Scorern der Liga wieder. Neben 16 Punkten sammelt der großgewachsene Guard auch 7,3 Rebounds pro Partie ein. Zuletzt konnten die Knights den Aufstiegsfavoriten aus Giessen mit 105:99 bezwingen und ihre Offensivqualitäten ein weiteres Mal unter Beweis stellen.

25.11.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. VfL SparkassenStars Bochum

Bericht folgt in Kürze.

25.11.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs RÖMERSTROM Gladiators Trier

Nächstes Spitzenspiel in der ProA. RÖMERSTROM Gladiators Trier gastieren bei den Uni Baskets Münster.

Nach der ersten Heimniederlage der Saison am vergangenen Wochenende gegen Medipolis Jena, sind die RÖMERSTROM Gladiators Trier am Samstag wieder in der Ferne gefordert. Bei den Uni Baskets Münster absolvieren die Moselstädter den 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und bekommen es dabei mit einem der aktuell wohl heißesten Teams der gesamten Liga zu tun. Bereits in der Saisonvorbereitung standen sich die beiden Kontrahenten gegenüber, in der Mäusheckerhalle schlugen die Gladiatoren die Baskets im Sommer mit 79:70. Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart legten die Münsteraner zuletzt einen starken Lauf von sechs Siegen in Folge hin und steht somit punktgleich mit den Gladiatoren auf dem vierten Platz der ProA-Tabelle. Um weiter den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten geht es für die Moselstädter also um wichtige Punkte in der Halle am Berg Fidel.

Neben dem Abgang ihres letztjährigen Leistungsträgers Andreas Seiferth und des Erfolgstrainers Björn Harmsen hielten die Uni Baskets einen großen Teil ihres Kaders zusammen. Topscorer und Big Man Adam Touray (14 Punkte pro Spiel), die beiden Aufbauspieler Jasper Günther (8,9) und Hilmar Petursson (8,9), sowie die Münsteraner Urgesteine Cosmo Grühn (8,1) und Stefan Weß (6,3) spielen auch diese Saison eine wichtige Rolle im System von Headcoach Götz Rohdewald. Dazu verpflichtete man mit Jonas Weitzel einen ProA-erfahrenen Big Man von Ligakonkurrent Artland und mit Nathan Scott (13,2 Punkte pro Spiel), Avi Toomer (10,4) und Carlos Carter (9,9) drei offensivstarke US-Amerikaner, die ebenfalls viel Verantwortung im Münsteraner Spiel übernehmen. Letzterer fiel jedoch zuletzt verletzt aus und wird wohl auch im Spiel gegen Trier nicht mitwirken können.

25.11.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Dresden Titans

Der neunte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht vor der Tür und die Dresden Titans gastieren beim Aufsteiger aus Koblenz. Der ProB-Meister der letzten Saison hat im Sommer ordentlich aufgerüstet. Neben zwei neuen Amerikanern (Plitzuweit & Hall) wurde auch prominentes ProA-Personal verpflichtet. Mit Maurice Pluskota kam der einzige Spieler an den Rhein, welcher über die gesamte letzte Saison ein „Double Double“ (15 PTS; 10,3 REB) auflegte. Als Ergänzung wurde aus Leverkusen Jose Gabriel de Oliveira geholt. Er ist mit einem Punkteschnitt von 15,4 aktuell der beste Scorer im Team der EPG Baskets. Die starke Besetzung auf den Positionen des Power Forwards und Center spiegelt sich auch darin wider, dass die Koblenzer aktuell mit 57,4% die zweitbeste Quote innerhalb der Dreierlinie vorweisen. 

Die Titans – Mit vier Siegen und ebenso vielen Niederlagen steht „Elbflorenz“ auf Platz zehn der ProA-Tabelle und somit knapp vor den Gastgebern aus Koblenz. Damit das auch am Sonntag so ist, muss unbedingt ein Sieg her. Die Gewinnermentalität wurde in den letzten zwei Spielen gegen Frankfurt und Bayreuth etwas vermisst, aber wer die Titans schon länger verfolgt weiß genau, dass sie in der Mannschaft steckt. Besonders auswärts stellten die „Elbriesen“ ihren Siegeswillen zur Schau und gewannen in fremden Hallen zwei von drei Spielen. Ob ein dritter Auswärtserfolg dazu kommt, wird sich am Samstag ab 19:30 Uhr zeigen.  

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Koblenz hat sich im Sommer sehr gut verstärkt und haben für einen Aufsteiger auch ein hohes Budget. Deshalb sind sie für mich eine klare Playoff-Mannschaft, gegen die wir uns gut anstellen müssen. Ich will auf jeden Fall gewinnen und hoffe, dass wir uns nach 40 Minuten in die Augen schauen können und sagen können, dass wir alles aus uns rausgeholt haben.“

26.11.2023 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Phoenix Hagen

Der BBC Bayreuth kehrt auf das heimische Parkett zurück. Am Sonntag empfängt der BBC Phoenix Hagen zum 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Wenn mit den Feuervögeln ein echter Traditionsclub in der Oberfrankenhalle gastiert, kommt auf das junge BBC-Team eine echte Prüfung zu. Von einer Standortbestimmung will Head Coach Mladen Drijencic jedoch nicht sprechen. „Alle Teams stehen in der Tabelle eng beieinander. Jeder Sieg kann in der Endabrechnung über das Erreichen oder Verpassen der Playoffs entscheiden.

Gegen den Tabellendritten will der BBC an die Leistung aus dem Dresden-Spiel anknüpfen. In einem variablen und gefestigten Auftreten soll der Schlüssel zum Erfolg liegen. Drijencic: „Wir wollen in der Pack Line Defense genauso besser werden wie in der Eins-gegen-Eins-Verteidigung. Dazu gilt es, in der Offensive schnell den Ball zu bewegen. Unser Spiel in der Offensive und Defensive funktioniert auf Teambasis. Nur geschlossen haben wir eine Chance zu gewinnen – ganz gleich, wie der Gegner heißt.“

Phoenix Hagen soll diesen BBC-Spirit bereits als nächstes Team zu spüren bekommen. Auf heimischem Parkett sollen auch das Bayreuther Basketballpublikum wieder ein Faktor werden. „Die Oberfrankenhalle ist immer ein Faktor. Wir brauchen die Zuschauer als sechsten Mann“, beschwört Drijencic die Festung Oberfrankenhalle.“

26.11.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Jobstairs GIESSSEN 46ers

Wenn „Frenki“ Ignjatovic an Bremerhaven denkt, dann bricht sich bei ihm Ironie Bahn. Dass seine JobStairs GIESSEN 46ers „besser abschneiden wollen als in der vergangenen Saison“, das verstehe sich von selbst. „Aber besser abzuschneiden bedeutet nun mal auch, nur mit minus 35 zu verlieren“, lacht der 57-Jährige schallend in seiner Erinnerung an die bisher schwärzesten Stunden seines noch nicht einmal 17-monatigen Engagements beim fünffachen Deutschen Meister von der Lahn.

Es war seine Pflichtspielpremiere, es war der 1. Oktober des vergangenen Jahres, als seine Truppe an der Nordseeküste fürchterlich demontiert wurde. 60:98 – also minus 38 – hieß es am Ende nach einem 4:29 im dritten Viertel, schwachen neun Assists, nur zwei von zehn getroffenen Würfen von Justin Martin und nur zwei von gar 13 erfolgreich verwandelten Schüssen von Roland Nyama, die schließlich zu einer nur 33-prozentigen Trefferquote aus dem Feld führten. „Ich habe mich damals bei unseren Anhängern entschuldigt und ihnen versprochen, dass so ein Auftritt nie wieder vorkommen wird.“ Ignjatovic hielt Wort, führte die 46ers sogar bis ins Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA und reist deshalb auch nicht als Außenseiter in den hohen Norden.

Einer, der richtungsweisend sein wird – und zwar für beide Mannschaften. Für die Hausherren, die laut des Serben „viel besser sind, als es ihr bisheriger Tabellenplatz aussagt.“ Die Truppe von Headcoach Steven Key, der 2011 in Gießen in der Verantwortung stand und dann noch einmal von 2015 bis 2017 Denis Wucherer in der Osthalle als Assistent diente, liegen mit nur zwei Erfolgen aus den ersten acht Partien auf Rang 15, hatten allerdings zuletzt großes Pech.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Dragons verpflichten Justinas Jogminas

Die Artland Dragons sind ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und haben den 26-jährigen Power Forward Justinas Jogminas unter Vertrag genommen. Der athletische Big Man ging zuletzt in der ersten Liga Litauens auf Punktejagd.

„Justinas ist ein athletischer Big Man, der uns vor allem in der Defensive und beim Rebounding helfen wird. Er ist ein Teamplayer und gibt unserem Team noch mehr Toughness. Die letzten beiden Jahre konnte er seine Qualitäten in einer sehr starken Liga unter Beweis stellen und er verfügt über eine hohe Spielintelligenz. Mit seiner Dynamik wird er unseren Kader um eine weitere Facette erweitern“, äußerte sich Dragons Headcoach Patrick Flomo erfreut über seinen neuen Schützling.

Jogminas machte seine ersten Schritte im Profibereich in der zweiten litauischen Liga bei Marijampole Suduva-Arvi. Bereits in seinem Rookie Jahr konnte der athletische Power Forward auf sich aufmerksam machen und war im Schnitt für 9,6 Punkte und 5,6 Rebounds gut. Zu dieser Zeit spielte er auch auf internationaler Bühne beim FIBA 3×3 U23 World Cup und war einer der Teilnehmer des dortigen Dunk Contests. Nach zwei Jahren wechselte er dann in die ersten Liga Litauens zu Vytautas Prienu. In seiner letzten Saison dort kam er auf 7,6 Punkte und 5 Rebounds bei einer Quote von 64% aus dem Feld. Der Litauer weilt bereits beim Team und wird voraussichtlich sein Debüt am Wochenende gegen die Bozic Estriche Kirchheim Knights geben.

Geschäftsführer Marius Kröger zum neuen Litauer in den Reihen der Drachen: „Die Statistiken zeigen uns, dass wir Nachholbedarf beim Rebounding haben. Mit Justinas konnten wir einen athletischen Power Forward verpflichten, der in einer sehr physischen Liga bereits einiges an Erfahrung sammeln konnte. Er wird uns definitiv dabei helfen, mehr Präsenz unter den Körben zu zeigen“.

Nachberichte ProB Süd 8. Spieltag

18.11.2023 17:20 Uhr Fellbach Flashers vs. OrangeAcademy 86:65

Bericht folgt in Kürze.

18.11.2023 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. BBC Coburg 84:74

Vor einer tollen Kulisse in der Hans-Jung-Halle zu Breitengüßbach musste sich der BBC Coburg den Hausherren schlussendlich mit 84:74 geschlagen geben. Die Coburger schafften es leider im gesamten Spiel nicht, den Güßbachern ihren Basketball aufzudrücken und mussten somit das Parkett als Verlierer verlassen. Topscorer des BBC wurde Kapitän Sven Lorber, der sich mit 19 erzielten Punkten noch am meisten gegen die Niederlage stemmte. Ebenfalls zweistellig punkteten Gabriel Kuku (14) und die beiden Point Guards Adrian Worthy (12) und Adrian Petkovic (10).

Head Coach Patrick Seidel mit seinem Fazit zur Niederlage im Derby: „Wir haben einige Sachen vorbereitet, die wir leider nicht so umgesetzt haben, wie wir uns das vorgestellt haben. Im Training hat es auch teilweise viel, viel besser ausgesehen. Wir müssen halt einfach in solchen Spielen verstehen, dass es da auch um Emotionen geht, dass da Derby-Atmosphäre drin steckt und für viele von uns war es leider einfach ein normales Spiel und dann gewinnst du in solchen Hallen einfach nicht mit der Stimmung. Respekt an unsere Fans! Danke, dass so viele da waren! Das hat richtig Spaß gemacht, vor so vielen Leuten zu spielen. Das Ergebnis ist für uns natürlich enttäuschend und da müssen und werden wir definitiv daran arbeiten, es beim nächsten Mal besser zu machen.“

Besonders nach der Halbzeitpause gelang es Breitengüßbach, sich aufgrund einiger Coburger Ballverluste und Schwächen der Vestestädter beim Rebound teilweise zweistellig abzusetzen. Das Reboundduell entschieden die Güßbacher letztlich mit 48:30 deutlich für sich und schafften es dadurch, sich immer wieder zweite Wurfchancen zu erarbeiten, die sie dann in Punkte ummünzten. Drei Minuten vor dem Ende konnten die Coburger in Person von Kapitän Sven Lorber den Vorsprung noch einmal auf drei Punkte verkürzen. Jedoch behielt Breitengüßbach in der Crunchtime einen kühleren Kopf und entschied das Oberfrankenderby schlussendlich mit 84:74 für sich.

18.11.2023 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. FC Bayern Basketball II 102:78

Bericht folgt in Kürze.

18.11.2023 19:00 Uhr FRAPORT Skyliners Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg 87:68

Im Anschluss an die Länderspielpause setzt es für die Porsche Basketball-Akademie die bisher höchste Niederlage im Saisonverlauf. Am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd müssen die Ludwigsburger auf mehrere Stammkräfte verzichten und kassieren in Frankfurt eine 68:87-Pleite.
 
In Frankfurt trafen die BBA’ler auf einen hochmotivierten, voll fokussierten und breit aufgestellten Kontrahenten, der ab dem Sprungball voll da war. Die hessischen Hausherren lagen schnell in Front und sollten dies auch über die komplette Partie hinweg bleiben. Allen voran Trevian Bell, der mit 20 Punkten zum Topscorer der Partie avancierte, setzte immer wieder Akzente. Der sichtbare Unterschied war aber nicht nur am einzigen US-Amerikaner auf dem Parkett, sondern an allen Juniors-Akteuren festzumachen. Frankfurt ließ Ball und Gegner laufen und war in den entscheidenden Momenten schlicht besser – im zweiten Viertel (28:13) konnten sich die Gastgeber entscheidend absetzen (51:32, 20. Spielminute).
 
Ludwigsburg ließ zu keiner Zeit bewusst nach und versuchte fortwährend alles, doch die Mittel waren an diesem Abend in der „Basketball City Mainhatten“, so der Name der Frankfurter Halle, zu begrenzt. Zwischenzeitlich mussten die Rhee-Schützlinge bis auf 26 Zähler Differenz abreißen lassen. Nichtsdestotrotz begegneten sie den Hessen über 30 Minuten weitestgehend auf Augenhöhe, die zweite Halbzeit gestalteten sie ausgeglichen (21:22 / 15:14), lediglich den Malus des zweiten Spielabschnitts konnten die Schwaben nicht mehr aufholen, sodass sie eine deutlich 68:87-Niederlage – und damit die dritte im achten Saisonspiel – kassierten.

18.11.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 105:94

Zunächst gab es sehr lange Zeit sehr lange Gesichter sowohl bei den Protagonisten als auch den Fans der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen am Samstagabend zu verzeichnen. Umso größer waren dann Freude und Euphorie als am 8. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd der 105:94 (43:53; 89:89) Sieg nach Verlängerung gegen den Tabellennachbarn Ahorn Camp BIS Baskets Speyer feststand. Und die 722 Zuschauer in der Stadtberger Sporthalle angesichts dieses Basketballkrimis dann ihr Kommen sicherlich alles andere als bereuen mussten.

BG-Headcoach Emanuel Richter zeigte sich vor dem Spiel mehr als zuversichtlich, er sprach von einer hervorragenden Trainingswoche und hoher mentaler Stabilität seines Teams nach dem guten Auftritt zuletzt in Ulm. Dass Training und Spiel offensichtlich zwei verschiedene Angelegenheiten sind, wurde in der ersten Halbzeit deutlich. Die Kangaroos agierten pomadig und ließen es an Einsatz vermissen. In der Verteidigung stand man meist mit gehörigem Sicherheitsabstand neben den Gegenspielern und eine sehr gute Speyrer Mannschaft nutze dies sofort. Das Team um Trainer Carl Mbassa scorte fast nach Belieben.

Die Halbzeitansprache bei den Kangaroos schien intensiv, aber kurz. Bereits nach 5 Minuten kehrte das Team auf das Spielfeld zum Warm-Up zurück. Schon hier war festzustellen, dass die Körpersprache nun eine andere war. Im Angriff fand man nun den guten Mix, die Centerspieler ins Geschehen zu bringen, diese passten aber auch oftmals geschickt wieder hinaus an die Dreierlinie. Hatten die Leitershofer in der ersten Halbzeit noch einen einzigen Dreier getroffen, waren es am Ende des Spiels deren 10 bei über 50% Trefferquote. Entscheidend war aber, dass jetzt bedingungslos gefightet wurde und auch von der Bank wertvolle Entlastung kam. Die an diesem Abend überragenden Jermane Carter und Bernat Vanaclocha erhielten über eine längere Zeit hinweg wertvolle Entlastung von Bernhard Benke und Ole Theiss und sparten so wertvolle Körner für die Crunch-Time. Die Veränderungen im Auftritt des Teams machten sich dann auch im Ergebnis bemerkbar: Noel Duarte verkürzte in der 25. Minute per Dreier auf 58:59, ein Zwischenrund der Speyrer egalisierte man erneut bis zum 69:69, bedingt durch einen leichten Fehler wieder einmal beim Einwurf ging es mit 69:73 in das letzte Viertel. Ole Theiss glich per Dunking zum 74:74 aus, danach besorgte Nico Lagerman die erstmalige Führung zum 77:76. Fast wäre das Spiel in der regulären Spielzeit zu Ende gegangen, erneut Woodmore glich aber wenige Sekunden vor dem Ende zum 89:89 aus. Die Halle stand inzwischen wieder Kopf, der Lärmpegel war kaum noch zu überbieten.

18.11.2023 20:00 Uhr Black Forest Panthers vs. CATL Basketball Löwen 77:89

Die CATL Basketball Löwen drehen in der zweiten Halbzeit gegen die Black Forest Panthers das Spiel und gewinnen mit 89:77 in Schwenningen. Dank dem Auswärtssieg rücken die Erfurter mit sechs Siegen aus acht Spielen auf den zweiten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd vor. Tabellenführer sind die Dragons Rhöndorf mit sieben Siegen. 

Die Thüringer kamen schwer ins Spiel und lagen nach dem ersten Viertel mit 11:24 zurück. Durch den Ausfall des erkrankten Paul Albrecht waren die Löwen besonders auch im Rebound stark gefordert und hatten oftmals das Nachsehen. Die Panthers gewannen das Rebound-Duell 55:36. Zur Halbzeit lagen die Löwen mit 17 Punkten zurück (34:51). Doch im dritten Viertel drehten die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor offensiv wie defensiv auf und entschieden den Spielabschnitt mit 33:6 deutlich für sich. Dadurch gingen die Löwen mit einer 67:57-Führung in die letzten zehn Minuten und sicherten sich am Ende den Auswärtssieg. 

Löwen-Sportdirektor Florian Gut lobt die mannschaftliche Geschlossenheit des eigenen Teams: „Wir sehen eine sehr positive Entwicklung unseres Teamgefüges, in dem alle Spieler bereit sind sowohl Verantwortung zu übernehmen wie auch auf die Mitspieler zu vertrauen. Darauf wollen wir in den nächsten Wochen aufbauen und gemeinsam weiter an unserer Spielweise arbeiten. Natürlich wollen wir noch stabiler über 40 Minuten werden.“

19.11.2023 TSV Oberhaching Tropics vs. TEAM EHINGEN URSPRING 82:76

Vor toller Kulisse im „Deisen-Dome“ sicherten sich die Oberhachinger Basketballer nach 40 hartumkämpften Minuten gegen starke Ehinger den enorm wichtigen Sieg.

Die Schwaben erwischten den besseren Start in die Partie und zeigten in den ersten Minuten wie viel Qualität Sie im Kader haben. Nach einem 10-0 aus Sicht der Ehinger war Coach Mario Matic gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Die ersten Punkte der Gelbhemden erzielte Omari Knox per Dreipunktwurf. Die Urspringer erhöhten dann nochmal auf 15:3. Bei den Tropics war es nun Kapitän Peter Zeis der wichtige Punkte auf die Anzeigetafel brachte. Zusammen mit Omari Knox und dem stark aufspielenden Jörg Dippold waren es die Tropics – Routiniers, die all Ihre Erfahrung in die Waagschale warfen. Bis zum Viertelende konnte man auf 18:25 verkürzen.

Im zweiten Viertel überzeugten die Kyberg-Riesen vor allem mit starker Defensivarbeit. Während Jukic und Bode viel Druck am Ball machten, waren es Fischer und Maxwell Temoka die unterm Korb wie besessen rackerten. Daniel Urbano brachte zudem frischen Wind und Scoring von der Bank. Das zweite Viertel konnte Oberhaching mit 24 zu 12 für sich entscheiden und es ging mit einer 42:37 Führung in die Pause.

Im dritten Viertel konnte man den Vorsprung sogar noch weiter erhöhen. Nach starken Defensivaktionen, welche die Schwaben zu 24 Ballverlusten zwangen, wurde schnell in den Angriff umgeschaltet und ermöglichten Dippold & Co. viele einfache Fastbreak Punkte. Philipp Bode übernahm die Sonderbewachung von Topspieler Adam Thoseby und ließ den Australier nie richtig ins Spiel kommen Tolles Zusammenspiel im Angriff und wichtige Putback Punkte vom bärenstarken Maxwell Dongmo Tekoma brachten den Tropics dann mit 76:62 die höchste Führung. Zwar stemmten sich die Ehinger mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage, doch der verdiente Tropics Sieg kam niemals in Gefahr.

Nachberichte ProB Nord 8. Spieltag

18.11.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. BBG Herford 90:80

Im ersten Viertel zeigte sich die Mannschaft von Christos Dictapanidis wach, musste aber vor allem offensiv zunächst einmal einen Rhythmus aufbauen. Da die Gastgeber das gleiche Problem hatten, dauerte es einige Minuten, bis die Mannschaften regelmäßig scorten. Zum Ende des ersten Abschnitts hatten die Gastgeber mit 22:18 die Nase vorne.

Aufgrund eines starken Starts ins zweite Viertel konnte die BBG zwischenzeitlich in Führung gehen. Vor allem Neuzugang Marquis Moore hinterließ in dieser Phase einen guten Eindruck und konnte das Spiel punktuell prägen, aber auch Shawn Gulley und Luca Michels brachten offensive Power mit ein. Vor der Halbzeit hatten dann die Sixers einen Lauf, der sie mit 50:40 in Front brachte. Donte Nicholas glänzte und zeigte an diesem Abend mit 15 Punkten, 7 Rebounds und 7 Assists wieder einmal seine Vielseitigkeit.

Aus der Kabine kam unsere BBG bockstark und robbte sich schnell an die Gastgeber heran. Beim Spielstand von 56:57 hatte man die Chance, noch einmal in Führung zu gehen. Allerdings folgte wieder ein Lauf der Gastgeber, die am Ende die größeren Reserven hatten. Zwar gab unser Team nie auf, für die Wende reichten die Kräfte am Ende leider nicht. So pendelte der Abstand meist zwischen fünf und zehn Punkten. Die Hoffnung wurde nicht aufgegeben, aber die entscheidenden Impulse konnte unser Team bis zum Schluss nicht mehr setzen. Mit einem 80:90 im Gepäck musste man deswegen die Heimfahrt ins regnerische Ostwestfalen antreten.

18.11.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 108:74

Die RheinStars konnten am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einen klaren Sieg gegen den Aufsteiger Ademax Ibbenbüren feiern und bleiben somit Tabellenführer im Norden. Köln gelang dabei der siebte Sieg in Serie. Vor 800 Zuschauern in der ASV-Sporthalle zeigte das Team am Samstagabend nach dem Seitenwechsel eine starke Leistung und gewann verdient mit 108:74 (52:45). Tospcorer wurde der genesene Jannis von Seckendorff mit 21 Zählern.

Manager und Trainer Stephan Baeck betonte die Bedeutung des Spiels, auch wenn der Gegner gehandicapt antrat. Bei den Gästen fehlten der neue US-Amerikaner Denzel Livingston (noch nicht spielberechtigt) und mit Victorio Dente ein weiterer Leistungsträger. Trotzdem sei es wichtig gewesen, den eigenen Spielstil zu festigen und mit der nötigen Konsequenz und Aggressivität in der Verteidigung zu agieren. „In der ersten Halbzeit ist uns das nicht gelungen, doch nach der Pause haben wir den nötigen Fokus und Konsequenz gefunden, um das Spiel aufzubrechen. Und wir haben wieder unsere Zuschauer begeistert.”

Besonders lobte Baeck die jungen Spieler Kenan Reinhart (16), Konsti Lehmann (15) und Lars Danziger (15), die viel Spielzeit bekamen und eine starke Leistung zeigten. Baeck: „Großes Lob an die drei, sie haben das sehr, sehr gut gemacht. Es war zu keiner Zeit ein Bruch im Spiel.“ Selbst als alle drei gleichzeitig in der Partie waren.

Neben Danziger gab auch der 22-jährige Robin Danes sein Debüt im Trikot der RheinStars und soll in Zukunft die Leistungsträger des Teams entlasten. Der 22 Jahre alte Rheinländer spielte zuletzt in der finnischen Heimat seiner Mutter für Kataja sowohl in der obersten Liga als auch darunter in der 1. Division B. „Schön auch, dass wir Platz gefunden haben, Robin in die Mannschaft zu integrieren. Man konnte sehen, dass er als weiterer Qualitätsspieler in der Lage sein wird, unsere Leistungsträger zu entlasten. Das wird für uns im Laufe der Saison sehr wertvoll sein.“

18.11.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt 81:87

Im ersten Viertel begannen die Waldstädter sehr stark. Die Verteidigung war von Beginn an extrem intensiv, es wurde energisch zum Rebound gegangen und am offensiven Ende fanden die Iserlohner dann häufig die einfachen Punkte. Genau die Aspekte, die Headcoach Dennis Shirvan von seinem Team sehen wollte: “Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Viertel, es war vielleicht eines der Besten bislang in dieser Saison. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, eine bissige Verteidigung, aufmerksames Ausboxen und einen guten offensiven Rhythmus. Nach Stops in der Defense haben wir schnell umgeschaltet und die richtigen Lösungen in der Offense gefunden. Die Balance zwischen Korb attackieren und Werfen hat gestimmt, das war an beiden Enden des Feldes echt gut in Viertel eins.” 

In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer dann einen offenen Schlagabtausch, bei dem kein Team sich so richtig absetzen konnte. Beide Mannschaften verteidigten sehr hart und machten es den Gegnern schwer zu scoren. Auf Seiten der Gäste war es dann immer wieder Kapitän Martin Bogdanov, der mit geduldigen Drives zum Korb für Gefahr sorgte und die Kangaroos Defensive vor Probleme stellte. Bei den Waldstädtern hingegen zeigte Small Forward Travis Henson eine klasse Leistung, der US-Amerikaner war sowohl per Drive als auch per Distanzwurf kaum zu stoppen und beendete die Partie mit 30 Zählern.  Die Spannung war dann in Hälfte zwei bis zur letzten Spielminute greifbar, beide Teams ließen wenig zu und schenkten sich nichts. Am Ende lag das Glück ein bisschen mehr auf Seiten der Gäste, die Würfe der Kangaroos fielen nicht mehr und die Konzentration beim Rebounden ließ nach. 

Headcoach Dennis Shirvan hadert mit dem Ausgang der Partie: “Es war ein echter Härtetest gegen eine gute Mannschaft, bei dem wir gezeigt haben, dass wir mehr als nur mithalten können. Das Spiel war sehr eng und hätte in beide Richtungen ausgehen können. Ein paar Würfe sind dann nicht gefallen, das ist manchmal einfach so. Einige Pfiffe in der Schlussphase habe ich anders gesehen, wie zum Beispiel das Offensivfoul von Travis Henson, was in meinen Augen eigentlich ein And-One gewesen ist. Das hat dann das Spiel ein bisschen mehr in die Hände von Wolmirstedt gegeben, doch wir müssen einfach besser ausboxen und dürfen nicht so viele unnötige Fouls im Bonus begehen. Heute sollte es dann nicht sein, aber daraus müssen wir lernen und jede Woche besser werden!”

18.11.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. LOK BERNAU 107:85

In einem herausfordernden Auswärtsspiel musste sich LOK Bernau mit 107:85 gegen die Itzehoe Eagles geschlagen geben. Dieses achte Saisonspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord war für LOK Bernau in vielerlei Hinsicht bedeutsam. Zum einen war es der erste gemeinsame Einsatz der neuen Spieler Emilio Banic und George Brock, zum anderen markierte es die Rückkehr von Elias Rapique nach seiner Verletzung. Gleichzeitig gab es neue Ausfälle, so dass zum Beispiel der bisherige Topscorer Linus Ruf verletzungsbedingt nicht spielen konnte. Trotz des Endergebnisses gab es positive Entwicklungen, insbesondere die Leistung von George Brock, der mit 27 Punkten, 9 Assists und 6 Rebounds (Effizienz 30) herausragte.

Das Spiel zeichnete sich durch ein Muster aus, das sich früh abzeichnete und über die gesamte Dauer bestand. Nach dem ersten Korb für LOK Bernau fanden sich die Spieler in einer ständigen Verfolgungsjagd wieder, da die Itzehoe Eagles immer wieder Wege fanden, erfolgreich gegen die Verteidigung von Bernau zu punkten. Sowohl gegen Zonen- als auch gegen Mannverteidigung zeigte Itzehoe keine Schwächen.

Offensiv hatte Bernau bessere Phasen, speziell beim Spiel in der Zone und bei gelungenen Ballwechseln, die zu offenen Würfen führten. Dennoch waren die 16 Turnover von Bernau ein kritischer Faktor im Spiel. Auf der Gegenseite erwischte Filmore Beck von Itzehoe einen außergewöhnlichen Tag und erzielte 32 Punkte, indem er 9 seiner 17 Drei-Punkt-Würfe traf. Itzehoes starke Trefferquoten, mit 62% bei Zweipunktwürfen und beeindruckenden 55% von der Dreierlinie, waren ein entscheidender Faktor für deren Sieg.

19.11.2023 16:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Bayer Giants Leverkusen 83:71

Am Sonntagnachmittag durften die Berlin Braves 2000 die Tabellennachbarn aus Leverkusen in der Sömmeringhalle begrüßen. Die Bayer Giants Leverkusen gingen als Zweitplatzierter mit sechs Siegen aus sieben Spielen leicht favorisiert in das Spiel. 

Doch dieser Favoritenrolle wurden die Giants während des gesamten Spiels nicht gerecht. Im ersten Viertel entwickelte sich ein offenes, ausgeglichenes Spiel, doch man merkte direkt, dass die Berlin Braves von Anfang an fokussiert waren und unbedingt gewinnen wollten. Sie machten wichtige Punkte, verteidigten konzentriert und gingen immer wieder in Führung. Doch Leverkusen hielt mit, sodass zum Ende des ersten Viertels ein 17:17 Unentschieden auf der Anzeigetafel stand. Im zweiten Viertel knüpften die Braves da an, wo sie im ersten Viertel aufgehört hatten und bauten eine zehn Punkte Führung auf. Vor allem die sehenswerten Dreier von Daubner und Seifert, sowie eine starke Teamleistung in der Defensive brachten die Braves auf die Siegerstraße.

Die Giants wollten sich jedoch noch nicht geschlagen geben und starteten im dritten Viertel nochmal eine Aufholjagd, sodass sie mit 47:46 bis auf einen Punkt rankamen. Hier hätte das Spiel durchaus kippen können, doch die nervenstarken Berliner fanden zurück in die Erfolgsspur und beendeten das Viertel mit einer 63:52 Führung.  Von dieser Spur ließen sich die Berlin Braves auch im letzten Viertel nicht mehr abbringen und gingen zeitweise mit 13 Punkten in Führung. In der Defensive dominierten sie die Giants vollständig und gaben ihnen keinen Raum, um einen Lauf hinzulegen. Während des gesamten Spiels waren sie in der Offensive mit starken Dreiern bestens aufgelegt. Diesen Eindruck bestätigten sie auch im vierten Viertel, als Mampuya und auch Jean-Louis nochmal sehenswert trafen. Am Ende stand ein deutlicher 83:71 Sieg für den Aufsteiger aus Berlin, der damit ein deutliches Ausrufezeichen setzt und sich auf den zweiten Tabellenplatz vorschiebt.

19.11.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. EN BASKETS Schwelm 85:75

Die TKS 49ers konnten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am 8. Spieltag den zweiten Sieg in Folge einfahren. Gegen die EN Baskets Schwelm, welche zuvor die gleiche Bilanz wie die Hausherren vorwiesen, holte man den fünften Saisonsieg und festigt somit den Stand in den Playoffrängen. Dabei waren vor allem die Dreipunktewürfe ausschlaggebend für den Endstand von 85:75 (45:34). 

Die Mannen von TKS 49ers-Trainer Vladimir Pastushenko haben die spielfreie Woche gut genutzt und erneut eine überzeugende Leistung gegen eines der stärkeren Teams der ProB Nord gezeigt. Der Start ins Spiel lief ideal für die Gastgeber: nach gerade einmal anderthalb Minuten ging man mit 7:0 in Front. Die schnelle Auszeit vom Schwelmer Headcoach Falk Möller zeigte kurzzeitig Wirkung, bevor die 49ers wiederholt einen Lauf starteten und zum Ende des ersten Viertels mit 24:15 führten. Ein Mittel zum Erfolg der TKS 49ers war am Sonntagnachmittag die Treffsicherheit von jenseits der Dreipunktelinie. Die 16 Dreiertreffer waren ein Hauptgrund dafür, dass die Gäste aus Schwelm zu keinem Zeitpunkt in dieser Partie die Führung übernehmen konnten.

Nach der Halbzeitpause baute TKS die Differenz auf satte 21 Punkte aus. Doch die Baskets ließen nicht locker und setzten die 49ers nochmals mächtig unter Druck. Ein viertelübergreifender 15:0 Lauf machte es möglich, dass die Teams sechs Minuten vor Schluss nur noch sechs Punkte trennten. Rund zweieinhalb Minuten vor Ende brachte Chris Frazier die Gäste sogar auf 76:73 in Schlagdistanz. Doch auch in dieser Phase waren es zwei Dreier der 49ers-Topscorer N’Sondé und Kamenov, die für das Abwenden der Aufholjagd sorgten und über den Spielausgang entschieden. Mit 85:75 war der Start-Ziel-Sieg der TKS 49ers somit besiegelt. 

19.11.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Seawolves Academy 87:54

Es gab so einiges, was beim deutlichen 87:54-Sieg des SC Rist gegen die Seawolves Academy aus Rostock für die Wedeler Heimmannschaft sprach: Klare Vorteile beim Rebound, zwei punktereiche Viertel, überzeugende Verteidigungsarbeit und große Ausgeglichenheit gehörten dazu. „Ich bin froh, dass wir gewonnen haben“, brachte Rist-Trainer Hamed Attarbashi seine Eindrücke auf den Punkt.

Angeführt von Leif Möller, dem 16 Zähler gelangen, trugen sich vier weitere seiner Mannschaftskollegen mit zweistelligen Werten auf dem Punktezettel ein, Noé Bom sowie Linus Hoffmann waren mit jeweils neun zudem kurz davor. Diese Ausgeglichenheit fiel dem Rist-Trainer erst beim Blick auf die statistische Auswertung der Begegnung auf: „Das habe ich während des Spiels nicht mal realisiert. Ich wusste nur, dass wir intensiv verteidigt haben. Wir wollten die Rostocker unter Druck setzen und sie über 40 Minuten zermürben. Das haben wir geschafft“, sagte Attarbashi.

Im ersten Viertel hatten die Gäste zeitweilig eine 19:12-Führung inne. Der Wedeler Aufschwung zeigte sich dann im zweiten Abschnitt in aller Deutlichkeit. Bis zur Halbzeit war man auf 45:30 abgedampft und legte im Anschluss nach: Mit 29:13 gewannen Attarbashis Mannen das folgende Viertel, im vierten ließ die Angriffskraft nach. „Aber da kann ich nicht so streng sein“, ließ der Trainer Milde walten.

Dank des deutlichen Erfolgs rückten die Rister (mit jetzt ausgeglichener Zwischenbilanz von vier Siegen und vier Niederlagen) auf den siebten Tabellenplatz vor. Am kommenden Sonnabend (25. November, 18:00 Uhr) ist man in Wolmirstedt zu Gast, das über dieselbe Punktzahl verfügt.

Nachberichte ProA 8. Spieltag

17.11.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Uni Baskets Münster 74:80

Erneutes Auswärtsspiel für Münster. Bei ambitionierten Koblenzern. Herbe Verletzungsrückschläge. Es gibt leichtere Neustarts nach der Nationalmannschaftspause in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Das war den Uni-Städtern im Vorfeld klar. Das war aber auch den Rheinland-Pfälzern bewusst. So kamen 1.420 Fans in die CGM-Arena zu Koblenz, wollten das von heimischen Medien als Topspiel deklarierte Aufeinandertreffen sehen. Und wurden nur vom Ergebnis enttäuscht: In einer spannenden Partie mit Herzschlagfinale setzten sich die Uni Baskets gegen die EPG Baskets mit 80:74 (47:40) durch und bleiben auswärts weiter ungeschlagen. Das dezimierte Team von Götz Rohdewald glänzte mit leidenschaftlichem Kampf und mannschaftlicher Geschlossenheit sowie einer starken Defensivvorstellung in der zweiten Halbzeit.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Uni Baskets, die nach vier Minuten über ein Dreipunktspiel von Adam Touray 14:6 führten. Abgeklärt fanden sie sofort in ihren Offensiv-Ryhtmus, zudem arbeiteten die Gäste stark am defensiven Brett. Ein erstes Highlight hatten die Münsteraner über Avi Toomers wunderbares Anspiel auf Adam Touray zur zwischenzeitlichen 8:4-Führung gesetzt. Jasper Günthers Distanztreffer zur höchsten Viertelführung (20:11, 8.) zwang Pat Elzie zur ersten Koblenzer Auszeit. Koblenz verwandelte im ersten Viertel vier von fünf Dreiern, davon drei in der Schlussphase des ersten Abschnittes. So schmolz der Vorsprung der Uni Baskets nach Jonas Weitzels ersten Zählern zum 22:14 auf fünf Punkte nach den ersten zehn Spielminuten (25:20).

Der Verlauf im letzten Viertel war ein gänzlich anderer: Nach jeweils mindestens 22 Zähler in drei Vierteln zuvor, geriet Münsters Offensivspiel ins Stocken. Münsters Defensive trumpfte nun stark auf, holte zwei Steals und stoppte famos Maurice Pluskotta und Moses Pölking unter dem defensiven Brett. Der Gastgeber zeigte weiter Moral und kämpfte sich dennoch mit der Energie des Heimpublikums bis 2:29 Minuten vor dem Ende bedrohlich nahe zum 78:74 heran. Auszeit Münster. Hilfreich für den Anschluss des Gastgebers war auch Adam Tourays frühes vierte Foul. Der Center kehrte erst nach dem Dialog von Götz Rohdewald mit der Mannschaft auf das Parkett zurück und setzte mit einem Monsterblock gegen Moses Pölking das Schlusssignal. Es war nun ein klasse Kampf beider Teams um jeden Ball, um jede Sequenz. Avi Toomer sicherte an der Linie den alles in allem verdienten Auswärtserfolg.

18.11.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 101:75

Den zweiten Sieg in Serie hat Aufsteiger RASTA Vechta II in der BARMER Basketball Bundesliga ProA am Samstagabend eingefahren. Die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn besiegte vor gut 500 Zuschauern die Gartenzaun24 Baskets Paderborn mit 101:75 (44:41). Garanten für den Heimsieg des Vechtaer Farmteams waren RASTAs zwei US-Rookies Kaden Anderson (27 Punkte) und Will Yoakum (16).

11:6 Rebounds holten die Vechtaer in den ersten zehn Minuten. Doch die gute Arbeit an den Brettern half erst einmal nicht. Denn es waren die Ostwestfalen, angefeuert von gut 20 Fans, die präsenter waren. Mit einem 7:0-Lauf setzte sich Paderborn auf 20:8 ab, später führten die Gartenzaun24 Baskets Paderborn sogar mit 14 Zählern – 24:10. Gäste-Guard Zachary Chappell hatte im 1. Viertel acht Punkte gemacht, die Paderborn hatten 4/6 Dreier getroffen. Sieben Paderborner Punkte in Serie zum 35:18 (12. Minute) veranlassten Hendrik Gruhn zur einer weiteren Auszeit. Diese sollte der Wendepunkt an diesem 8. Spieltag an der Pariser Straße werden. In den nächsten fast sechs Minuten machten die Gäste nur einen Punkt, RASTA II holte auf und in der 19. Minute traf Kaya Bayram zur Führung – 40:38. Der Point Guard legte noch einen Threeball nach, stellte auf 44:38 (19.). Die Gastgeber hatten gerade einen 26:3-Lauf hingelegt, spielten wie im Rausch. Und: Roman Bedime waren im 2. Viertel neun Punkte gelungen. 

Den ersten Vechtaer Dreier des 3. Viertels traf wieder Bayram (47:43, 22.) und das Gruhn-Team bewährte sich mehr und mehr gegen den etablierten Zweitligisten. Nach sieben Punkten im 2. Viertel machte Kaden Anderson dann im dritten Abschnitt ebensoviele – der US-Rookie drehte auf. Jack Kayils Dreier zum 58:53 (28.) läutete den entscheidenden Lauf der Vechtaer ein, Kayil machte vor der nächsten Pause noch drei weitere Punkte und brachte sein Team mit 64:55 nach vorne. Bei einer guten Dreier-Quote von 37% (7/19) standen die Vechtaer nach 30 Minuten. Im Schlussabschnitt schossen sie dann unwiderstehlich um sich: Das Gruhn-Team traf alle seine sieben Threeballs! Kaden Anderson schraubte die Führung in der 33. Minute auf 79:59, RASTA II spielte erstklassig zusammen und kam wieder und wieder zu Punkten. 37 Zähler machte der Aufsteiger in den letzten zehn Minute, den Endstand zum 101:75 besorgte Roman Bedime kurz vor Schluss und dürfte somit in der nächsten Woche als gern gesehener Donut-Lieferant an der Pariser Straße vorbeischauen. 

18.11.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. BBC Bayreuth 66:75

Rekordverdächtige 2513 Zuschauer waren zum POLIZEI-Gameday gekommen und konnten einer hochspannenden Partie beiwohnen. Zum achten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unterlagen die Dresden Titans jedoch mit 66:75 gegen den BBC Bayreuth. 

Nachdem er den Sprungball für die Titans gewann, versenkte Kapitän Georg Voigtmann die ersten zwei Punkte des Abends. Die fränkischen Gäste konterten allerdings und stellten schnell auf 2:8. Für „Elbflorenz“ startete das Spiel also mit einer kleinen Aufholjagd. Doch die Gäste machten ihrem Namen als beste Fernwerfer der Liga alle Ehre. Im ersten Viertel trafen sie gleich sechs Dreier und nahmen dadurch eine Verdiente 10:22 Führung mit in den nächsten Abschnitt.  

Nach der Pause machten Kirchner und Teichmann weiter mit ihrem Dreierspektakel und holten so die Führung wieder an die Elbe (38:34). Von nun an war es ein enges Spiel in dem die Titans sich vorerst behaupteten. Aber auch Bayreuth setzte Ausrufezeichen. So dunkte Esa Ahmad beispielsweise spektakulär zum 44:44. Doch auch Lukas Zerner stellte seine Sprungkraft unter Beweis und stopfte den Ball durch den Ring. Dennoch war es nach 30 Minuten wieder der BBC, welcher mit 48:53 in front lag. Koen Sapwell brachte den „Elbriesen“ per Dreier den perfekten Start in die Crunchtime. Im Anschluss konterten die Bayreuther, ebenfalls aus der Distanz. Mit noch zwei zu spielenden Minuten führten die Gäste mit vier Zählern. Es gelang den Hausherren leider nicht mehr die Partie zu drehen. Denn eine Freiwurfquote von nur 47% war in dem Schlussviertel voller Würfe von der Linie deutlich zu wenig und so siegte Bayreuth mit 66:75.  

18.11.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Artland Dragon 87 :78

Mit einem 87:78-Erfolg über die Artland Dragons konnten die ProA-Schützlinge der ART Giants Düsseldorf am Samstag ihren dritten Saisonsieg bejubeln. Dadurch springen die Giganten in der Tabelle auf den 13. Rang.

Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie wollten die Giganten gegen das Tabellenschlusslicht aus Quakenbrück ein anderes Gesicht zeigen und wieder einen Sieg einsammeln. Und das taten sie: Vom Start weg präsentierte sich die Mannschaft von ART Giants-Trainer Florian Flabb bereit, wenngleich zunächst die Gäste aus der Distanz Treffsicherheit bewiesen (4:11). Doch schnell machten die Giganten klar, dass sie an diesem Abend den Ton angeben wollen, kämpften sich rein in diese Partie und kamen immer wieder durch den schnellen Zug zum Korb zum Erfolg. Marquill Smith brachte die Hausherren zum ersten Viertelende per Dreier in Führung (23:22).

Nach dem Seitenwechsel eröffnete Raiquan Clark von der Dreierlinie aus die zweite Halbzeit und sorgte erstmals für einen zweistelligen Vorsprung der Gastgeber. Jedoch kamen die Giganten im dritten Viertel früh zu Foulproblemen, was die Dragons immer wieder an die Freiwurflinie brachte. Und die Niedersachsen wussten sukzessive zu verkürzen (52:49). Zunehmend wurde das Flabb-Team nachlässiger mit den eigenen Abschlüssen, geriet kurzzeitig sogar in Rückstand, fand dann aber zum Ende dieses Viertels wieder zum eigenen Spiel zurück (62:60).

So ging es mit einer knappen Führung ins Schlussviertel, in dem die ART Giants nun die Nerven behalten mussten, um den Sieg einfahren zu können. Mannschaftskapitän C.J. Anderson ging in den Schlussminuten voran, führte das Team als Leader an und steuerte selbst wichtige Zähler aus der Mitteldistanz bei (73:66). Zwar stemmte sich Quakenbrück gegen die erneut aufkommende Sicherheit der Düsseldorfer, doch diese gaben die Spielkontrolle nicht mehr aus der Hand. Clever spielten die Rheinländer ihre Angriffe bei ablaufender Uhr aus, bewiesen Geduld im Angriff und gingen auch bei ihren Würfen kein Risiko ein. Von der Freiwurflinie sorgte Lecesne rund eine Minute vor Spielende für die Vorentscheidung zum letztlich verdienten 87:78-Heimsieg der ART Giants.

18.11.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Phoenix Hagen 109:91

Die VfL SparkassenStars Bochum gewinnen das Derby gegen Phoenix Hagen und überzeugen dabei auf ganzer Linie. In einem intensiven Derby zeigt sich das Team von Felix Banobre treffsicherer als zuletzt.

Der überragende Quinn Nelson war es, der die Rundsporthalle zum ersten Mal erbeben ließ, als er direkt zu Beginn des zweiten Viertels zwei Dreier innerhalb von 28 Sekunden traf. Hagens Headcoach Chris Harris reagierte und nahm seine erste Auszeit. Das änderte aber nichts an der Entschlossenheit der SparkassenStars dieses Spiel unbedingt zu gewinnen, das war bereits jetzt spürbar. Mit einem 13:0 Lauf zogen sie den Hagenern davon, ehe Uhlemann den Rückstand mit einem Dreier auf 10 Punkte verkürzen konnte. Dabei blieb es auch bis zum Ende des Viertels. Die SparkassenStars führten in der Halbzeit mit 50:40 und wurden unter großem Jubel der Zuschauer in die Pause verabschiedet.

Phoenix Hagen kam entschlossen aus der Pause. Mackenzie, Kraushaar und Uhlemann verkürzten den Rückstand auf nur noch 3 Punkte. Das Momentum schien nun auf Hagener Seite zu sein. Die SparkassenStars zeigten sich aber unbeeindruckt. Selbstbewusst ging es im gleichen Stil weiter, wie in der ersten Halbzeit. Cohn, Nelson und Loch sorgten wieder für eine 12 Punkte Führung. Friederici, Geske und Loch bauten die Führung sogar auf 18 Punkte aus, da waren noch 3 Minuten im dritten Viertel zu spielen. Phoenix wirkte sichtlich angeschlagen. Am Ende des Viertels stand es dann 78:61 für das Team von Felix Banobre.

Wirklich spannend wurde es aber nicht mehr. Nach einem unsportlichen Foul von Mackenzie traf Niklas Geske alle drei Freiwürfe und Emil Loch stellte mit einem krachenden Dunk klar, das hier nichts mehr für Phoenix zu holen war. Hektisch wurde es dennoch. Nach einem technischen Foul gegen Krause kassierte Headcoach Harris zwei technische Fouls und musste die Halle verlassen. Auch Kraushaar erhielt noch ein technisches Foul. Vier Freiwürfe gab es nun für die SparkassenStars, die alle vom starken David Cohn verwandelt wurden. Der Ex-Hagener setzte dann den Dagger und traf einen Dreier. Der Jubel der Bochumer Fans kannte nun keine Grenzen mehr. Mit einem 109:91 Sieg der SparkassenStars endete das Derby.

18.11.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. JobStairs GIESSEN 46ers 105:99

Wer hoch führt und danach noch relativ klar verliert, der hat sich den Schneid abkaufen oder die Butter vom Brot nehmen lassen. Ob Serben, Slowaken oder US-Boys diese deutschen Redewendungen kennen, ist nicht vollständig überliefert. Tatsache ist jedoch: Seit Samstag müssten die Spieler der JobStairs GIESSEN 46ers sie komplett verinnerlicht haben. Lang genug war die Busfahrt aus dem Südosten Stuttgarts nach Mittelhessen ja!

Mit 13 Punkten Differenz führten die Schützlinge von Trainer „Frenki“ Ignjatovic bei dessen altem Arbeitgeber BOZIC ESTRICHE Knights Kirchheim Mitte des zweiten Viertels, mit 13 lagen sie schließlich Mitte des Schlussabschnitts zurück. Am Ende leuchtete am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA eine 99:105 (56:47)-Niederlage von der Anzeigetafel der Sporthalle Stadtmitte, die richtig weh tat. Weil sie nicht eingeplant, weil sie unnötig war. Und vor allem: Weil sie einen Rückschlag im Ringen um die so begehrten Playoff-Plätze bedeutete.

Was dem Chefcoach der Gäste deutlich anzumerken war: „Mit Kirchheim hat heute die richtige Mannschaft gewonnen“, war der 57-Jährige bedient davon, dass seine Jungs zwischen der 21. und der 35. Minute einen schon sicher geglaubten Erfolg noch fast fahrlässig aus der Hand gegeben hatten. Bereits vor dem Wechsel, als es die 46ers versäumt hatten, noch viel deutlicher vorne zu liegen, schwante ihm Böses. „Da hatte ich schon ein ungutes Gefühl.“

Als seine eigentlich körperlich überlegenen Robin Benzing, Stefan Fundic und Jonathan Maier trotz des frühen foulbedingten Ausscheidens von 2,13-Meter-Mann Antonio Dorn kaum mehr einen Abpraller zu fassen bekamen, Michael Flowers, Michael Miller und Jaydon Henry-McCalla einen Dreier nach dem nächsten einschweben ließen, sich Neuzugang TreVion Crews noch nicht als Hilfe herauskristallisierte, Duane Wilson viel zu spät aufwachte und Simon Krajcovic die Fäden nie in die Hand bekam, war die dritte Saisonniederlage unter Dach und Fach.

18.11.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Eisbären Bremerhaven 82:74

Nach dem spielfreien Wochenende der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hatten sich die Eisbären Bremerhaven viel vorgenommen und liefen mit viel Kraft und Energie bei den Karlsruher Gastgebern auf. Beides wurde jedoch nicht belohnt, denn die Seestädter mussten mit einer 82:74-Niederlage im Gepäck die lange Heimreise nach Bremerhaven antreten. Es war eine knappe Partie, welche am Ende durch einen starken Lauf der PS Karlsruhe LIONS im dritten Viertel und zu viele Bremerhavener Ballverluste entschieden wurde. Beste Werfer der Seestädter waren Matt Frierson mit 15 und Adrian Breitlauch mit 12 Punkten.

Die ersten Punkte des Spiels erzielte Jarelle Reischel per Mitteldistanzwurf (0:2). Anschließend kamen die Lions besser in Tritt und setzten sich dank eines Dreiers durch Garai Zeeb auf 11:6 ab. Robert Oehle und Adrian Breitlauch konterten prompt mit erfolgreichen Korblegern (11:8). Nach einem Dreipunktewurfe von Matt Frierson und einem Korbleger von Nick Hornsby übernahmen die Seestädter wieder die Führung (14:15). Diese hielten sie bis zum Viertelende, als Oehle per Korbleger den Schlusspunkt setzte (16:19).

Zu Anfang der zweiten Halbzeit blieb es ein sehr enges Spiel. Als Karlsruhe sich erstmals etwas absetzten konnte (48:43), nahm Headcoach Key eine Auszeit, nach welcher Jarelle Reischel mit fünf Punkten in Folge (49:48) auf den Karlsruher Lauf antwortete. Danach scorten jedoch insbesondere die Karlsruher Dibba, Zeeb und Williams und verhalfen ihrem Team zu einer Zehn-Punkte-Führung (64:54). Nach schönem Anspiel von Lenny Larysz, verkürzte Jordan Giles per eindrucksvollem Dunk kurz vor Viertelende auf 64:56. Die ersten fünf Punkte des letzten Viertels fielen auf Seiten der Gastgeber, was für die Seestädter einen 13-Punkte-Rückstand bedeutete (69:56). Doch wieder kämpften sich die Eisbären heran: Robert Oehle punktete per And-One, Nick Hornsby und Jordan Giles per Korbleger, was den Bremerhavener Rückstand auf vier Punkte minimierte (69:65). Doch dieser Schwung reichte nicht aus, um die Führung zu übernehmen. Karlsruhe fand passende Antworten, setzte sich erneut ab und brachte am Ende das Spiel gekonnt nach Hause. Nach 40 intensiven Minuten stand ein 82:74 aus Karlsruher Sicht auf der Anzeigetafel. 

18.11.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Medipolis SC Jena 83:95

Mit einem echten Big Point kehrten Jenas Basketballer von ihrem schweren Gastspiel an der Mosel zurück. Medipolis SC Jena bezwang die Gladiators Trier am Samstagabend vor 3.523 Zuschauern verdient mit 95:83 und fügte den Rheinland-Pfälzern die erste Heimniederlage zu. Während der Mannschaft von Cheftrainer Björn Harmsen nach der zurückliegenden, knapp zweiwöchigen Länderspielpause somit eine erfolgreiche Rückkehr in den Spielbetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga gelingt, feierten Ex-Nationalspieler Joshiko Saibou und Nachwuchs-Center Rafael Alberton ihre gelungene Saisonpremiere im Jenaer Trikot.

Während Trier zunächst den besseren Start erwischte und sich auf 13:3 (4.) abgesetzt hatte, antwortete das Harmsen-Team mit einem 11:0-Run und ging beim 13:14 (7.) selbst in Front. Das erste optische Ausrufezeichen gelang derweil Stephan Haukohl mit einem ansatzlosen Dunk zum 15:16 (8.). Die Gladiators drehten jedoch auch diesen Rückstand bis zur ersten Pause wieder auf 20:16 in ihre Richtung. Ähnlich knapp blieb die Partie während des zweite Abschnitts, in dem die Moselstädter durch einen 9:0-Lauf zunächst bis auf 33:23 (15.) enteilten, nach einem Jenaer Timeout allerdings eben so schnell wieder eingeholt wurden. Durch einen Dreier übers Brett von Raphael Frankenthal eingeleitet, konterte Medipolis SC Jena auf 34:31 (17.), um sich beim Stand von 37:34 in die Kabine zu verabschieden.

Obwohl die Ernüchterung des heimischen Publikums auch zu Beginn des Schlussabschnitts spürbar war und nach einem 3-Punkte-Spiel von Robin Lodders zum 52:73 wuchs, zogen die Gladiators noch einmal an. Mit intensiver Verteidigung zwei Jenaer Ballverluste sowie etliche Foul provozierend, gelang es Trier im Verlauf eines 13:0-Laufs auf 67:73 (32., Graves) zu verkürzen und die Arena noch einmal zu wecken. Doch das Harmsen-Team konterte im Stile eines Playoff-Contenders, setzte nach einem Dunk durch Stephan Haukohl (33., 65:75) sowie einem weiteren erfolgreichen Dreier von Blake Francis (67:78) die Strategie der Nadelstiche konsequent fort. Diesen Vorsprung verwaltete Medipolis SC Jena letztendlich bis in die Schlussphase, bevor Amir Hinton mit einem denkwürdigen Dunk zum 78:89 (38.) für den endgültigen Trierer Nackenschlag sorgte und gleich zwei Gegenspieler mit auf das Poster nahm.

19.11.2023 15:00 Uhr FRAPORT Skyliners vs. Nürnberg Falcons 68:81

Wie so oft starten die FRAPORT SKYLINERS offensiv mit viel Energie in Richtung Korb. Lorenz Brenneke, David Muenkat und Co. suchen mit dem Rücken den Gegner, drücken und schieben sich Richtung Korb und suchen den Abschluss – 5:2 (2. Minute). Gute Tradition ist auch, dass die Verteidigung ordentlich Defensiv-Beton anmischt und nur wenige Gegenpunkte gestattet – 11:5 (5.). In der 6. Minuten heißt es dann zum ersten Mal: Einwechslung Nolan Adekunle. Doch mit viel Einsatz und Energie schaffen es die Nürnberger, den Rückstand kurz vor Viertelende wieder bis auf zwei Zähler zu verkürzen – 17:15.

Nürnberg eröffnet die zweite Halbzeit defensiv phasenweise mit Zonenverteidigung und bereitet damit den Frankfurter Jungs zunächst auch ein paar Schwierigkeiten, da die Distanzwürfe nicht fallen wollen – 42:31 (24.). Nürnberg beweist jedoch Willen und Einsatzbereitschaft, legt einen kleinen Lauf hin und lässt Headcoach Denis Wucherer mit einer Auszeit reagieren – 49:38 (28.). Die Folge: Der Beweis von Reife und Abgezocktheit in Form eines eigenen Laufs. Doch mit der Schlusssirene trifft Nürnberg den Dreier und reduziert den schönen Vorsprung noch mal vor dem vierten Viertel – 55:47.

Jetzt sind in der Tat Reife und Abgezocktheit gefragt. Aber erst mal bleibt Nürnberg am Drücker und verkürzt weiter auf 55:54 (33.). Der Korb auf der Gegenseite scheint nun förmlich verflixt und vor allem zugenäht zu sein. Die nötige Unterstützung von den Rängen ist dem Team in den blauen Trikots indes gewiss. 4060 Fans stehen, klatschen, rufen und tun ihr Bestes, um ihre Jungs anzufeuern. Dennoch muss in der 34. Minute der Führungswechsel hingenommen werden – 55:56. Wie in jeder guten Sauce ist jetzt Pfeffer drin (im Spiel). Ebenfalls drin ist der Dreier von Cameron Henry, der einen erneuten Stimmungsrekord in der Arena aufbrausen lässt – 58:57. Das Spielgeschehen trieft vor Intensität und Spannung, die Stimmung ist Weltklasse, die Führung wechselt bei nahezu jedem Angriff – 60:61 (38.). Und dann ist es doch wieder die bewährte Frankfurter Verteidigung, die in den entscheidenden Momenten beim Stand von 64:61 (32. Sekunden) dafür sorgt, dass die zwei Punkte von Booker Coplin vorentscheidend den Heimsieg sichern.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Süd 8. Spieltag

18.11.2023 17:20 Uhr Fellbach Flashers vs. OrangeAcademy

Nach der einwöchigen Spielpause in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro B, empfangen die Fellbach Flashers am Samstag, den 18.11.2023 um 17.30 Uhr das aktuell formstärkste Team der Pro B Süd Gruppe. Die jungen Ulmer aus der Orange Academy reisen mit gehörig Rückenwind an den Kappelberg und einer Siegesserie von 5 Spielen in Folge – unter anderem fügten sie auch dem aktuellen Tabellenführer, den Dragons aus Rhöndorf, die einzige Saisonniederlage zu.

Das Team um Head Coach Baldur Ragnarsson überzeugte dabei vor allem offensiv. Sie stellen die zweitbeste Offensive der gesamten Liga und überragen dabei mit einer Team-Wurfquote von 36,3% jenseits der Dreipunktelinie. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf Maximilian Langenfeld gelegt werden. Der junge Guard sticht heraus mit einer Punkteausbeute von 29,7 Punkten pro Spiel und einer herausragenden DreiPunkte Quote von 50%. Als Belohnung für diese Leistungen sprangen bereits jeweils zwei Einsätze in der easyCredit Basketball Bundesliga und dem EuroCup für den aktuellen Deutschen Meister, ratiopharm Ulm heraus.

Nicht weniger beeindruckend präsentiert sich der erst 16-jährige Franzose Noa Essengue in der bisherigen Spielzeit. Experten aus der Basketballwelt prophezeien dem Forward eine ähnliche Zukunft wie anderen früheren Ulmer Talenten, wie Landsmann Kilian Hayes und Jeremy Sochan voraus. Die Statistiken sprechen dabei für sich – 23,8 Punkte und 9,3 Rebounds pro Spiel sind MVPverdächtige Werte. Wer das Team jedoch auf die beiden Ausnahmetalente beschränkt, liegt falsch.

Spieler wie Alec Anigbata (14 Punkte pro Spiel) und Philip Hecker (9,3 Punkte pro Spiel) haben trotz ihres jungen Alters ebenfalls ihre Tauglichkeit im professionellen Basketball nachgewiesen. Der Orange Campus der Ulmer zeigt sich hier wieder einmal als Vorzeigeprojekt, welches mit seiner Infrastruktur und Möglichkeiten in Deutschland – und sogar Europa – seines Gleichen sucht. Unsere Fellbach Flashers dagegen wussten ebenfalls im letzten Auswärtsspiel in Ehingen Urspring zu überzeugen und stehen aktuell auf einem soliden zehnten Tabellenplatz, mit Anschluss an die Playoff Plätze.

Vor allem defensiv zeigen sich die Flashers bisher sehr gut eingestellt. Nicht umsonst stellen die Fellbacher die zweitbeste Defensive der Liga. Der Fellbacher Frontcourt ist für jedes Team in der Liga, aufgrund der körperlichen Vorteile, eine Herausforderung. Wenn die Offensive auch in Normalform ist, kann es für die kommenden Gegner ungemütlich in der heimischen Gäuäckerhalle werden. Zweit Beste Offensive der Liga gegen die zweit Beste Defensive der Liga. Für Spannung ist am nächsten Samstag also reichlich gesorgt.

18.11.2023 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. BBC Coburg

Endlich ist es so weit. Das Spiel, auf das sich Basketball-Oberfranken lange Zeit gefreut hat, findet endlich statt. Am achten Spieltag der diesjährigen Pro B-Saison trifft der TSV Tröster Breitengüßbach auf den Nachbarn aus Coburg. Lediglich 47km liegen zwischen den beiden Spielstätten Hans-Jung-Halle und HUK-Coburg-Arena, mehr Brisanz und Derby geht nicht. Die Güßbacher gehen nach dem sensationellen 95:87-Auswärtserfolg im Münchner BMW-Park am letzten Spieltag mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung. Doch auch Coburg konnte beim 86:69-Heimsieg gegen den TSV Oberhaching überzeugen und wird am Samstag dementsprechend motiviert zu Werke gehen.

Die Gelbschwarzen liegen mit zwei Siegen und fünf Niederlagen zwar momentan nur auf dem 13. Tabellenplatz, haben aber lediglich einen Sieg Rückstand auf den Siebten Leitershofen und zwei Siege Rückstand auf den Fünften BBC Coburg. Das zeigt eindrucksvoll, wie spannend die diesjährige Pro B Süd ist und das nahezu jeder jeden schlagen kann. Am vergangenen Spieltag musste Breitengüßbach übrigens auch gegen den damaligen Fünften FC Bayern Basketball 2 ran, das Ergebnis sollte jedem Güßbacher Fan bekannt sein. Wieso sollte man am Samstag dann nicht noch einmal einen Tabellenfünften schlagen können?

Auf den TSV Tröster Breitengüßbach wartet wohl die bisher intensivste und härteste Partie der laufenden Saison. Wichtig wird es sein, den Kampf und die Intensität über 40 Minuten zu matchen, ähnlich wie zuletzt in München. Das wollen die Güßbacher, die erneut als reine Amateurmannschaft auf eine Truppe voller Profis treffen, nochmal zeigen und sich für ihre harte Trainingsarbeit der letzten Wochen belohnen. Angetrieben von ihren zahlreichen Fans, die die Halle am Samstag bestimmt wieder zur „Hans-Jung-Hölle“ machen, will das Team erneut für eine Sensation sorgen und dem klaren Favoriten ein Bein stellen. 

18.11.2023 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. FC Bayern Basketball II

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.

18.11.2023 19:00 Uhr FRAPORT Skyliners Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Nach einer spielfreien Woche in der ProB geht es beim anstehenden Heimspiel der Juniors gegen Ludwigsburg. Die Juniors werden es mit einer starken Mannschaft zu tun haben. Ludwigsburg konnte bisher fünf von sieben Spielen in der aktuellen Saison gewinnen. Lediglich gegen den Tabellenführer Dragons Rhöndorf und überraschenderweise gegen die Black Forest Panthers haben sie Niederlagen hinnehmen müssen.

Headcoach Kheeryoung Rhee hat sein Team bisher sehr gut vorbereiten können, was sich aktuell am zweiten Tabellenplatz widerspiegelt. Ergänzend dazu zeigt Ludwigsburg auch eine starke Gesamtleistung als Team. Für die meisten Punkte sorgen hierbei Power Forward Dominykas Pleta (18.6 Punkte, 1.1 Assists, 9.1 Rebounds), Small Forward Nico Santana Mojica (14.7, 3.6, 4.4) und ebenfalls Power Forward Aeneas Jung (14, 2.9, 9.4). Zudem sind Pleta und Jung bekannt für ihre gute Rebound Arbeit, defensiv sowie offensiv.

Für Frankfurt wird es umso wichtiger, dass auch ihr Topscorer, Shooting Guard Trevian Bell (17.7, 1.9, 5.4) weiterhin an seine starken Leistungen aus den vorherigen Spielen anknüpfen kann. Auch auf die Performance von Power Forward Jordan Samare (15.5, 0.3, 6.3) und Point Guard Philipp Hadenfeldt (9, 6, 1.9) wird es ebenfalls ankommen. Alle drei sind in der Lage, Spiele entscheiden zu können. Dass Frankfurt starken Kampfeswillen hat und auch schon für das ein oder andere Comeback in der bisherigen Saison gesorgt hat, ist bekannt. Wir können auf ein spannendes sowie intensives Spiel hoffen.

18.11.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Nach der einwöchigen Spielpause geht es für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Samstagabend in eigener Halle weiter. Zu Gast in Stadtbergen sind dann die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer (Spielbeginn 19.30 Uhr/Einlass ab 18.15 Uhr). Das Vorspiel bestreitet um 16.30 Uhr die U16 der baramundi basketball akademie gegen die Frankonia Baskets Nürnberg.

Die Stadtberger wollen frisch gestärkt in das Spiel gehen, nutzten die spielfreie Periode zunächst zur Regeneration, bevor zu Beginn der Woche die Vorbereitung auf das Match gegen Speyer dann wieder intensiv begann. Die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz weist ebenso wie die BG aus dem bisherigen Saisonverlauf drei Siege und vier Niederlagen auf, gilt also als direkter Konkurrent im Kampf um die Play-Off Plätze. Die Fans dürfen sich also auf ein spannendes Spiel freuen, in dem es um einiges geht. Denn während der Sieger der Partie in der Tabelle eher nach oben schielen darf, wird es für den Verlierer eher in die andere Richtung gehen. Kangaroos Cheftrainer Emanuel Richter: „Die Baskets spielen einen ähnlichen Spielstil wie zuletzt Ulm. Sie haben sehr gute Schützen in ihren Reihen und agieren auf dem Spielfeld sehr schnell. Es wird eine anspruchsvolle Aufgabe für uns, aber zu Hause wollen wir dieses Match natürlich gewinnen und den hoffentlich wieder zahlreich erscheinenden Fans ein Basketballspektakel bieten“, so Richter. Dem Leitershofer Übungsleiter wäre es sicherlich recht, wenn die Seinen an die Leistung der letzten Partie bei der Orange Academy anknüpfen könnten. Dort zeigte man die bis dato beste Saisonleistung und überzeugte vor allem in der Offensive mit 99 erzielten Punkten und 13 erfolgreichen Dreiern, auch wenn am Ende eine mehr als unglückliche Niederlage zu Buche stand. Personell kann man voraussichtlich erneut mit der besten Mannschaft antreten, Verletzungen waren keine zu beklagen.

Die Gäste aus der Domstadt bauen mit dem US-Amerikaner Daryl Woodmore (31/189), dem spanischen Guard Carlos Hidalgo Guijo (26/185) sowie dem Ex-Karlsruher Christoph Rupp (29/195) auf einen gleichsam spielstarken als auch treffsicheren Backcourt. Direkt am Brett überragt 2,12 Meter Riese David Aichele (24). Trainer Carl Mbassa, früher selbst ein erfolgreicher Spieler in dieser Liga, hat aber auch eine ganze Menge hochtalentierter Youngstars wie Dennis Diala (19), Samuel Schally (19), David Pisic (20) oder Simon Franke (21) im Team. Dazu kommt Powerforward Marko Dordevic (20), der vor der Saison aus Hanau kam, zuletzt aber noch verletzungsbedingt fehlte. Das Team ist also insgesamt sehr ausgeglichen besetzt und kann hohes Tempo gehen. Die Pfälzer legten vor der kurzen Pause ebenso wie die Kangaroos eine sehr gute Vorstellung aufs Parkett und bezwangen PRO-A Absteiger Black Forest Panthers Schwenningen klar mit 87:72.

Nach dreiwöchiger Pause freut man sich bei den Stadtbergern wieder auf ein Heimspiel. Geschäftsführer Andreas Moser: „Wir gastieren im Vergleich zum doch mit Heimspielen eng getakteten Oktober im gesamten Monat November nur ein einziges Mal in der Stadtberger Sporthalle, dementsprechend gut verlief jetzt schon der Vorverkauf. Es wird aber natürlich auch Karten an der Abendkasse geben, trotzdem empfehlen wir eine rechtzeitige Anreise am Samstagabend, da mit Wartezeiten am Eingang zu rechnen ist“, so Moser.

18.11.2023 20:00 Uhr Black Forest Panthers vs. CATL Basketball Löwen

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.

19.11.2023 TSV Oberhaching Tropics vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Am kommenden Sonntag (Spielbeginn 16 Uhr, Grundschule Deisenhofen) erwarten die Oberhachinger Basketballer das Team Ehingen Urspring zu einem sehr wichtigen Spiel für beide Mannschaften.

Während die Tropics Ihre Negativserie von zuletzt drei Niederlagen in Serie stoppen wollen, müssen die Gäste ebenfalls unbedingt punkten. Mit nur einem Sieg aus sieben Spielen legten die vor der Saison hochgehandelten Schwaben einen klassischen Fehlstart hin. Viele Spiele gingen extrem knapp und äußerst unglücklich verloren. Das Management der Ehinger reagierte auf die Misere und verpflichte mit Adam Thoseby einen absoluten Kracher. Der Australier dürfte vielen Tropics-Fans noch aus seiner Zeit in Erfurt, wo er als Topscorer der Liga brillierte, ein Begriff sein. Die weiteren Importstellen werden mit den jungen Guards Aav (Estland) und Mervola (Finnland) besetzt . Auf den deutschen Spots hat Coach Hübner mit Vincent Neugebauer einen der besten Center der Liga im Aufgebot. Mit der Verpflichtung des 210cm großen Insidespielers Finn Döntges konnte man einen weiteren starken Insiderspieler ins Schwabenland locken. Der brandgefährliche Shooter Daniel Zacek sowie die beiden deutschen Juniorennationalspieler Grey und Lungelu sind extrem wichtige Akteure in der Rotation der Schwaben.

In diesem richtungsweisenden Spiel brauchen die ersatzgeschwächten Tropics wieder die Unterstützung der Zuschauer. Mit den Fans als 6.ten Mann muss der Sieg auf die Habenseite verbucht werden.

Mario Matic:“ Ehingen ist extrem gut gecoacht mit Johannes, Oli und Jakob. Der Kader ist hochinteressant, talentiert und hat viel Qualität. Ich bin sicher, dass Ehingen am Ende noch in den Playoffs landet. Aber Sie sollen bitte erst nach unserem Spiel aufdrehen und gewinnen.“

Vorberichte ProB Nord 8. Spieltag

18.11.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. BBG Herford

Nach einem spielfreien Wochenende treffen die BSW Sixers am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf die BBG Herford. Der letztjährige Aufsteiger hat den Topscorer der Liga in seinen Reihen. Der 30-Jährige Shawn Gulley ist mit 24,6 Punkten pro Partie bester Punktesammler der Nord-Staffel. Neben dem athletischen Flügelspieler gibt es weitere Offensivpower im Team der Ostwestfalen, die eine der besten Offensiven der Liga stellen. Trotzdem wollen die Sixers den vierten Heimsieg einfahren. Tickets für das einzige Heimspiel im November gibt es online oder an der Abendkasse. 

Mit der BBG Herford gastiert das drittbeste Offensivteam der ProB Nord am Samstagabend in der Sandersdorfer Ballsporthalle. Nachdem in der letzten Saison nur knapp der Klassenerhalt gelang, wurde der Kader im Sommer runderneuert. Lediglich Liga Topscorer Shawn Gulley und der 38-Jährige Routinier Vaidotas Volkus stehen noch im Aufgebot. Die Verantwortlichen verpflichteten einige junge talentierte Spieler. Ligaerfahrung brachten im Sommer Mikey De Sousa (Ludwigsburg), Denis Zenelaj (Wolmirstedt) und Lars Brodisch (Vechta) mit nach Herford. Mit Julius Stahl auf dem Flügel und Luca Michels auf der Aufbauposition kamen außerdem Leistungsträger aus Regionalligateams hinzu. Die Importpositionen besetzten neben Vaidotas Volkus, der kroatische Power Forward Jaksa Ivan Sola und bis vor zwei Wochen auch der Amerikaner Tristan Harper. Nach einem erlittenen Kreuzbandriss trennten sich Verantwortlichen von Harper. Ein Ersatz wurde über das spielfreie Wochenende gefunden. Marquis Moore besetzt fortan die Importposition. Der 1,98 Meter große US-Amerikaner kommt direkt vom Collage nach Herford und wird gegen die Sixers sein Debüt feiern. Den bisher drei gewonnen Partien, stehen aktuell vier Niederlagen gegenüber. Dabei konnte das Team von Christos Diktapanidis Siege in Bernau, Wedel und zu Hause gegen Ibbenbüren feiern. Zuletzt unterlag man zu Hause den Iserlohn Kangaroos mit 98:103.

„Herford ist gespickt mit einer Vielzahl von talentierten Offensivspielern, darunter der Ligatopscorer. Ich erwarte ein Spiel mit hohem Tempo, in dem es für uns darauf ankommen wird defensiv präsent zu sein. In der Verteidigung muss jeder zu 100 Prozent bereit sein und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Wir wollen aus einer guten Defensive heraus unser Offensivspiel beginnen, dafür müssen wir auch besser rebounden als zuletzt. Ich hoffe, dass wir erneut einen vollen Sixers-Dome zur Unterstützung hinter uns haben. Das war in den bisherigen Heimspielen sehr wichtig für uns.“ beschreibt Sixers-Trainer Chris Schreiber seine Erwartungen an das Spiel.

Nach der Auswärtsniederlage bei den TKS 49ers vor rund zwei Wochen, nutzen die Sixers die spielfreie Woche, um weiter am eigenen Spiel zu arbeiten und einige kleine Blessuren auszukurieren. Nach einem freien Wochenende wurde zu Wochenbeginn dann wieder in der Ballsporthalle geschwitzt. Moritz Schneider und Co. wollen mit einem Heimsieg zurück auf die Siegerstraße und die eigene Position unter den Top4 der Liga sichern. Da Kooperationspartner SYNTAINICS MBC erst am Sonntag in der easyCredit BBL gefordert ist, stehen voraussichtlich alle Doppellizenzspieler zur Verfügung.

18.11.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Das nächste Heimspiel der RheinStars, der nächste Sieg? Am kommenden Samstag, den 18. November 2023, erwarten die Kölner in der ASV-Sporthalle ab 18 Uhr die Ademax Ballers Ibbenbüren am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord. Die RheinStars führen derzeit nach sechs Siegen in Folge die Tabelle punktgleichvor den Bayer Giants Leverkusen an, während die Gäste als Aufsteiger erst einen Sieg verbuchen konnten. Allerdings haben sich die Westfalen unter der Woche mit dem US-Amerikaner Denzel Livingston verstärkt.

Natürlich liegt die Favoritenrolle trotzdem bei den RheinStars. „Nach der Spielpause am vergangenen Wochenende haben wir konzentriert trainiert und wollen unbedingt an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Die Ademax Ballers sind alles andere als ein typischer Aufsteiger. Zwar haben sie einige Spiele schon verloren, doch waren alle Spiele knapp und Ibbenbüren hat gut gespielt. Sie sind wirklich gut beim Rebounding und werden durch die Neuverpflichtung sicher zusätzliche Motivation mitbringen. Aber wie immer wird es es um uns selbst gehen. Wir haben unseren Stil gefunden, spielen mit Leidenschaft in der Defense und als Team sehr schnell und variabel in der Offense. Daran glauben wir und das macht uns aus. So müssen wir uns weiter präsentieren, egal gegen wen wir spielen. “

Mit dem 30 Jahre alten Livingston haben die Gäste nun als Ersatz für Ricardo Artis einen erfahrenen US-amerikanischen Spieler in ihren Reihen. Livingston spielte unter anderem bereits in Israel, Georgien oder Finnland, zuletzt für Montevideo in Uruguay, wo er 17,0 Punkten im Schnitt pro Partie erzielte. Auffälligster Akteur hinter den Import-Spielern ist bislang der erfahrene Center Kai Hänig, der im Schnitt auf 10,7 Punkte und 9,3 Rebounds kommt und mit seinen 35 Jahren, 203 cm und 114 Kilo von seinen Mitspielern oft gesucht wird unter den Körben.

18.11.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nach dem spielfreien Wochenende steigt die Vorfreude auf den 8. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga Saison 2023/24. Die Iserlohn Kangaroos empfangen den direkten Tabellennachbarn SBB Baskets Wolmirstedt in der Matthias-Grothe-Halle. Eine Paarung, die immer für spannende Basketball-Abende sorgt! 

Die Iserlohn Kangaroos, aktuell auf dem siebten Tabellenplatz, konnten in den letzten Wochen ordentlich Selbstvertrauen tanken, denn mit drei Siegen in Folge zeigt die Formkurve in der Waldstadt aktuell deutlich nach oben. Das Team von Headcoach Dennis Shirvan trat zuletzt sehr selbstbewusst auf und fand mit intensiver Verteidigung einen guten offensiven Rhythmus. Gegen Wolmirstedt soll die gute Form an beiden Enden des Feldes nun bestätigt werden.

Die Gäste aus Ostdeutschland konnten in den ersten sieben Spielen bislang drei Siege einfahren und stehen damit aktuell auf dem 8. Tabellenplatz. Die Duelle mit Stahnsdorf und Leverkusen verloren die Baskets dabei denkbar knapp, mit einer Differenz von zwei beziehungsweise einem Zähler. Zuletzt mussten die Wolmirstedter jedoch zwei relativ deutliche Niederlagen in Serie hinnehmen, das Team von Headcoach Eiko Potthast wird also alles daran setzen, in Iserlohn wieder auf die Siegerstraße zurückzufinden. 

Trotz der Tabellensituation wird es definitiv eine schwere Aufgabe für die Iserlohner, weiss auch Assistant Coach Toni Prostran: “Sie sind ein erfahrenes Team, das viel besser ist, als die Tabelle aktuell aussagt. Sie haben viel Qualität in ihrer Mannschaft und sind eher als ein Top-5 Team einzuschätzen!” 

Prostran erwartet ein umkämpftes Spiel, bei dem der Schlüssel zum Erfolg der gleiche bleibt wie zuletzt: “Es wird ein kampfbetontes Spiel, bei dem wir von Beginn an wach und aggressiv sein müssen. Es ist sehr wichtig, dass wir eine intensive und bissige Verteidigung über die vollen 40 Minuten abliefern und am offensiven Ende die einfachen Punkte finden. Wir haben uns auf den Gegner eingestellt und sind gut vorbereitet, jetzt gilt es unser Spiel durchzuziehen und den Fokus für keine einzelne Sekunde lang zu verlieren.”

18.11.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. LOK BERNAU

Beide haben vier Spiele nacheinander verloren und überhaupt in sieben Partien nur einmal gewonnen. Deshalb stehen die Itzehoe Eagles und Lok Bernau gemeinsam am Tabellenende in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Einer von beiden wird am Klarsicht-Spieltag im Sportzentrum am Lehmwohld den zweiten Sieg einfahren: Die Eagles treffen am Sonnabend um 19.30 Uhr auf das Team vom Berliner Rand.

In der Stadt in Brandenburg wird demnächst eine neue Halle eröffnet für bis zu 2000 Zuschauer –  die neue Heimspielstätte für die Lok, deren Saison allerdings bisher enttäuschend verläuft. Doch zum jetzigen Zeitpunkt sei sie ein sehr unangenehmer Gegner, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Im Kader gab es einige Bewegung, mit George Brock habe Bernau einen Amerikaner verpflichtet, der vergangene Saison in der ProA mit guten Statistiken auf sich aufmerksam gemacht habe. Auf diesen Scorer gelte es aufzupassen. Emilio Banic, der neue Kroate im Team, habe bereits in seinem ersten Spiel gezeigt, wie gefährlich er sei: Bei der Heimniederlage gegen Wedel erzielte er 14 Punkte. „Dazu kommen jede Menge Talent und Größe“, sagt Völkerink.

Eine einfache Aufgabe werde es nicht, aber der Trainer ist froh, dass nach langer Pause endlich wieder ein Spiel in eigener Halle ansteht: „Den Vorteil wollen wir unbedingt nutzen.“ Die Marschroute dafür: „Wir wollen unangenehmer verteidigen und den Ball offensiv schneller bewegen.“

19.11.2023 16:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Bayer Giants Leverkusen

Nach einer zweiwöchigen Erholungspause sind die Berlin Braves 2000 am Sonntag, 19.11. wieder zurück in Action und werden versuchen, ihre bisher erfolgreiche Saison weiter auszubauen. Dann geht es gegen einen direkten Tabellennachbarn, nämlich die zweitplatzierten Bayer Giants Leverkusen. 

Beide Teams dürften mit einem guten Gefühl aus der kleinen Pause kommen, da sie ihr jeweiliges Spiel vor zwei Wochen gewinnen konnten. Die Berlin Braves waren zu Gast in Sachsen-Anhalt bei der SBB Wolmirstedt und konnten nach einer turbulenten Partie inklusive Verlängerung mit einem 76:86 Auswärtssieg nach Hause fahren. Die Bayer Giants Leverkusen gewannen ihr Spiel bei den Ademax Ballers Ibbenbüren wiederum mit 59:73, was vor allem an einer starken zweiten Halbzeit lag. 

Bisher läuft die Saison für beide Mannschaften sehr erfolgreich. Vor allem die Aufsteiger aus Berlin konnten mit fünf Siegen aus sieben Spielen absolut überzeugen. Und auch bei den Niederlagen gegen SC Rist Wedel und die Rheinstars Köln konnten sie den Gegner phasenweise ärgern und in Bedrängnis bringen. Mit den Bayer Giants Leverkusen ist nun ein Gegner zu Gast, der mit sechs Siegen aus sieben Spielen eine noch bessere Bilanz als die Braves aufweisen kann. 

Die Vorzeichen stehen also auf eine spannende und unterhaltsame Partie, in der beide Mannschaften von Anfang an alles geben werden. Auch wenn die Giants Leverkusen mit einem Sieg mehr auf dem Konto leicht favorisiert in das Spiel gehen, haben die Berlin Braves in der bisherigen Saison schon oft gezeigt, dass sie stark aufspielen können. 

Dabei dürfen die Braves im Spiel vor allem die Giants Top-Performer Walter J. McBride, Marius Stoll und Sören-Eyke Urbansky nicht aus den Augen lassen. McBride konnte mit durchschnittlich 17 Punkten, 5.3 Assists und 5.5 Rebounds überzeugen, Stoll legt durchschnittlich 11.1 Punkte, 2.7 Assists und 2.4 Rebounds auf das Parkett und Urbansky zeigt sich regelmäßig mit 8.6 Punkten und 5.4 Rebounds. Aber auch ein Blick auf die Stats der anderen Spieler zeigt, dass die Leistung bei den Giants auf mehrere Schultern verteilt ist.  Es wird für die Braves also darum gehen, eine gute Balance aus dominanter Defensive und treffsicherer Offensive zu finden. Nur dann können sie das Topspiel für sich entscheiden und weitere wichtige Punkte sammeln.

19.11.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. EN BASKETS Schwelm

Nach einer spielfreien Woche in der BARMER 2. Basketball Bundesliga geht es bei den TKS 49ers am kommenden Sonntag wieder zur Sache. Diesmal empfangen die fünftplatzierten 49ers den direkten Tabellennachbarn der EN Baskets Schwelm. Im 18. Aufeinandertreffen beider Teams in der ProB können die Zuschauenden ein spannendes Spiel erwarten. Tip-Off ist am 19. November um 16 Uhr in der BBIS-Halle.

Beide Teams stehen zwar derzeit „nur“ auf den Tabellenplätzen fünf und sechs, zeigten jedoch in den vergangenen Wochen bereits ihr Potenzial, an die Spitzengruppe anschließen zu können. Die 49ers konnten Siege gegen die RheinStars Köln sowie zuletzt die BSW Sixers einfahren. Die EN Baskets schlugen die Giants Leverkusen und ebenfalls die Sixers, verloren am letzten Spieltag nur knapp gegen die RheinStars. Alle drei genannten Gegner stehen dennoch aktuell in der Tabelle über Schwelm und TKS. Es gilt diese Woche demnach für beide Mannschaften, den Anschluss an die Topteams der ProB Nord zu halten. 

Die vergangene Saison 2022/23 beendeten die 49ers und Baskets mit der gleichen Bilanz. Der Sieg der Schwelmer in Kleinmachnow am letzten Spieltag und der somit gewonnene direkte Vergleich entschieden, dass Schwelm in die Playoffs einzog und TKS leer ausging. Nach dem Ausscheiden gegen den späteren Ligameister aus Koblenz tat sich im Sommer ein bisschen was am Kader der Gäste. Ihren US-Big Man Calvin Oldham Jr. ersetzten sie mit dem kanadischen Center Khalil Miller, welcher diese Spielzeit bis dato 14,7 Punkte und 9,3 Rebounds auflegt. Mit Thomas Reuter (10,3 Punkte) verpflichtete Schwelm einen ProA- und ProB-erfahrenen Forward aus Münster. In Chris Frazier, Robert Merz und Till Hornscheidt blieben den Gästen drei Leistungsträger der letzten Saison erhalten.

49ers Co-Trainer Dorian Coppola erwartet am Sonntag einen offenen Schlagabtausch: „Es gibt in diesem Spiel keinen klaren Favoriten. Wir werden versuchen müssen, möglichst wenig Ballverluste zu machen, denn Schwelm ist sehr stark darin, diese zu verwerten. Auch in der 1-gegen-1 Defense auf den Guard-Positionen müssen wir besonders gute Arbeit leisten. Es wird definitiv alles andere als einfach, gegen die Baskets zu bestehen.“

19.11.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Seawolves Academy

Der Steinberg ruft – Rostock kommt
Die Seawolves Academy, die „Zweite“ des Bundesligisten Rostock Seawolves, gastiert am Sonntag (19. November) in der Steinberghalle. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr, Karten sind im Vorverkauf sowie an der Abendkasse zu erwerben. Und wie gewohnt flimmert die Begegnung gegen eine Gebühr live und direkt auf allen erdenklichen Bildschirmen.

Rister (77:72 gegen Bernau) und Rostocker (77:71 gegen Itzehoe) gewannen vor dem spielfreien Wochenende mit fast demselben Ergebnis, im Tabellenbild weisen sie ebenfalls Ähnlichkeiten auf: Man ist mit jeweils drei Siegen und vier Niederlagen punktgleich.

Die Gäste, die in der vergangenen Saison noch in der 2. Regionalliga aufliefen, verfügen in Person von Michael Jost und Daniel Lopez über zwei der erfahrensten Spieler der ProB und mit Branden Maughmer auch über einen der ertragreichsten.