Nachberichte ProA // 22. Spieltag

06.02.2025 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. GIESSEN 46ers 60:89

Die EPG Guardians Koblenz unterliegen den Gießen 46ers mit 60:89 (36:40).

Die Koblenzer, die auf den erkrankten Neuzugang Brandon Averette verzichten mussten, starteten stark in die Partie und legten Dank erfolgreicher Offensivaktionen von David Böhm und Ty Cockfield einen beeindruckenden 12:1 Run aufs Parkett. Gießen fand zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht in die Partie und vergab zahlreiche Würfe, die durch gute Reboundarbeit der Koblenzer gesichert werden konnten. Auch in der Offensive zeigte sich Koblenz stark am Brett und ergatterte wichtige Offensivrebounds, die ihnen zweite Wurfchancen ermöglichten. In der zweiten Hälfte des ersten Viertels konnten die Gäste zu ihrer Wurfstärke zurückfinden und arbeiteten sich peu à peu zurück ins Spiel, besonders dank verwandelter Dreier von Simon Krajcovic
und dem eingewechselten Aiden Warnholz, der einen fantastischen Abend erwischte und in der Partie fünf von sechs Versuchen jenseits der Dreipunktelinie versenken sollte. Der Vorsprung der Koblenzer schmolz immer weiter dahin und so endete das erste Viertel schließlich mit 19:19. Erneut war es David Böhm, der auch das zweite Viertel mit einem erfolgreichen Dreier für die Guardians eröffnete, doch glänzten vor allem die Gäste aus der Distanz und versenkten in den ersten vier Minuten vier von sechs Versuchen jenseits der 6,75m Marke. Die verbleibenden Minuten waren ein Spiel auf Augenhöhe, in der es Koblenz gelang, den Favoriten aus Hessen auf Reichweite zu halten. Zur Halbzeit ging es mit einem Punktestand von 36:40 in die Kabine.

Die Halbzeitpause hatte Cheftrainer Frenki Ignjatovic mit seiner Mannschaft offenbar besser genutzt als Koblenz, denn von Beginn des zweiten Durchgangs an wurde der Klassenunterschied zwischen dem Tabellenvierten der ProA und den Guardians deutlich. Die Würfe, die bei den Gießenern im ersten Viertel zahlreich ihr Ziel verfehlten, fielen nun fast alle. Unterstrichen wurde die starke Leistung durch einen spektakulären Alley oop von Kevin McClain auf Viktor Kovacevic. Gießen setzte sich immer weiter ab, Koblenz stand zunehmend unter Druck, woraus sich zahlreiche Turnover ergaben. Tatsächlich ging das Spiel bereits in dieser Phase aus Koblenzer Sicht verloren, denn Gießen gelang es, das dritte Viertel mit 25:10 zu gewinnen, einen Vorsprung, den Koblenz nicht mehr aufzuholen vermochte. Viertel drei endete bereits deutlich mit 46:65. Diesen Vorsprung baute Gießen im letzten Viertel weiter aus. Die 46ers spielten souverän ihr Spiel und zeigten, warum sie zu den Top Teams der Liga gehören und in den Playoffs eine tragende Rolle spielen dürften, sehr zur Freude der mitgereisten Gießener Fans, die die Halle lautstark einnahmen. Es zeigte sich deutlich, dass Koblenz ein Problem in the Paint hat, also nicht korbgefährlich genug unter dem gegnerischen Korb agieren kann. Die zahlreichen Versuche der kleinen Spieler von außen konnten die Guardians nicht zurück ins Spiel bringen und so endete die Partie mit 60:89.

07.02.2025 19:00 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 73:71

Im ersten Teil des Doppelspieltages der BARMER 2. Basketball Bundesliga unterlagen die Bozic Estriche Knights Kirchheim den Nürnberg Falcons mit 73:71.

Früh wurde klar, dass den Zuschauern in der Arena wohl eher ein kampfbetontes Defensivspiel bevorstand. In der ersten Halbzeit erspielten sich die Korbjäger aus dem Schwabenland einen leichten Vorteil und gingen mit einer 43:35 Führung in die Kabinen. Doch die Gastgeber kämpften sich Ende des dritten Viertels zurück und übernahmen im Schlussabschnitt die Führung. Über mehrere Minuten gelang den Teckstädtern kein Korberfolg und so gerat Kirchheim zusehends in Rückstand. Dank Punkten von Graham und Cam Henry starteten die Mannen von Head Coach Perovic den Comeback Versuch und wenige Sekunden vor Schluss hatte James Graham per Dreier die Chance auf den Sieg. Sein Wurfversuch verpasste knapp das Ziel. Auch der anschließende Offensivrebound von Nil Failenschmid ging vorbei und so sicherten sich die Franken die Punkte.

07.02.2025 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. PS Karlsruhe LIONS 87:82

Erfolgreicher Auftakt in den Doppelspieltag für die VET-CONCEPT Gladiators Trier. Trier schlägt Karlsruhe mit 87:82.

Trier startete gewohnt druckvoll, haderte aber lange Zeit mit einer schwachen Trefferquote. Die LIONS zeigten gute Rebound-Qualitäten, sicherten auf diese Weise viele Bälle und fanden ihrerseits immer wieder gute Rezepte gegen die Gladiators-Defense. Nach gut drei Minuten stand es 8:13. Den Hausherren gelang es zwar, wenig später kurz gleichzuziehen. Den smarteren Eindruck hinterließen jedoch lange Zeit die Gäste. Nach einem von viel Dynamik geprägten ersten Viertel stand es 19:22. Bis zur Mitte des zweiten Abschnitts war das Spiel nun eng und ausgeglichen. Doch die lange Zeit exzellente Dreierquote Karlsruhes, die erst gegen Spielende auf immer noch gute 39% sank, machte nun zunächst den Unterschied. Der amtierende ProA-Meister war das effektivere Team und lag beim Gang in die Kabinen angesichts eines bis dahin sehr erfrischenden Auftritts klar in Front (39:49).

Nach dem Seitenwechsel fanden die Gladiatoren dann deutlich besser in die Partie. Defensiv bekam Trier nun deutlich mehr Zugriff auf die schnellen Karlsruher Guards und baute so kontinuierlich mehr Druck auf die Ballhandler der LIONS auf. Vor allem Behnam Yakhchali stellte mit vier getroffenen Dreiern in Kürze auch die Gefahr aus der Distanz wieder her. Nun lag es an den LIONS eine Lösung für die heiß laufenden Gladiatoren zu finden und Trier verlagerte das Spiel wieder mehr unter den Korb. Doch auch dort fanden die Moselstädter nun gute Antworten und erhöhten ihrerseits noch einmal das Spieltempo. So verkürzten sie den Rückstand bis zum Ende des dritten Viertels und mit 67:67 ging es für beide Mannschaften in die letzte Viertelpause. Im letzten Viertel erwischten die LIONS erneut den besseren Start und erspielten sich erneut eine knappe Führung. Den Gladiatoren gelang es im weiteren Verlauf des Schlussviertels jedoch ihre Defensive weiter zu stabilisieren und die Karlsruher Guards immer wieder zu schweren Würfen aus dem Eins-gegen-Eins zu zwingen. Spätestens nach dem fünften Foul des Karlsruher Centers Maurice Pluskota nutzten die Moselstädter dazu ihre Vorteile unter dem Korb und sicherten sich weiterhin die wichtigen Rebounds an beiden Enden des Feldes. Beim Stand von 81:80 knapp zwei Minuten vor Schluss begann die Crunchtime der Partie, in der die Gladiatoren weiterhin ihre Big Men am Korb suchten. Marten Linßen sorgte mit einem wichtigen Block in der Defensive und einem starken Pass aus dem Post zu Clay Guillozet, den dieser krachend im Korb unterbrachte und somit das Spiel entschied. Letztlich setzen sich die VET-CONCEPT Gladiators nach einem intensiven Basketballspiel mit 87:82 gegen den amtierenden ProA Meister aus Karlsruhe durch.

07.02.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Uni Baskets Münster 92:69

Die Artland Dragons haben sich mit einer überzeugenden Vorstellung gegen die Uni Baskets Münster durchgesetzt. Vor heimischer Kulisse gewann das Team von Headcoach Markus Jackson deutlich mit 92:69.

Die Partie begann ausgeglichen, Münster fand zunächst besser ins Spiel und erspielte sich eine knappe Führung. Nach fünf Minuten sorgte Bryan Battle mit einem sehenswerten Stepback-Dreier für die erste Dragons-Führung (10:9). Doch auch die Gäste hielten dagegen: Seikou Jawara brachte Münster erneut in Front, sodass es mit einem knappen 17:18 ins zweite Viertel ging. Die Gastgeber zeigten ihre wohl beste Saisonleistung und stürmten nach der Viertelpause mit einem 20:0-Lauf uneinholbar an diesem Abend davon (35:18, 26.). Ursächlich war aber nicht nur die deutlich verbesserte Qualität der Gastgeber nach drei Nachverpflichtungen im Januar, sondern auch eine allzu große Münsteraner Sorglosigkeit im Passspiel und in der Defensive. Kurzzeitig keimte Hoffnung nach Jonas Weitzels energischem Lay-up zum 37:25 für die Gäste auf. Mit nur drei von 19 Dreiern in der ersten Halbzeit war aber eine Rückkehr ins Spiel für Münster unmöglich. 44:27-Führung der entfesselten Gastgeber nach einem Choucoumis-Distanztreffer zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie ausgeglichener. Das dritte Viertel litt unter vielen Fouls und Schrittfehlern, wodurch der Offensivrhythmus beider Teams ins Stocken geriet. Münster versuchte, den Rückstand zu verkürzen, doch die Dragons hielten dagegen. Besonders ein spektakulärer Behind-the-Back-Pass von Topscorer Nikos Chouchoumis (19 Punkte, 6 Assists) auf Alexander Möller sorgte für Aufsehen. Das Viertel endete 19:19 – mit einer 63:46-Führung für die Dragons ging es in den Schlussabschnitt. Dort erwischte Münster den besseren Start, sodass Markus Jackson früh mit einer Auszeit reagierte. Seine Ansprache zeigte Wirkung: Die Dragons fanden schnell zurück in die Spur und kontrollierten die Partie. Spätestens nach den disqualifizierenden Fouls gegen Münster-Guard Jasper Günther und Coach Rohdewald war die Entscheidung gefallen. Chouchoumis verwandelte die fälligen Freiwürfe sicher und besiegelte den 92:69-Erfolg der Dragons.

07.02.2025 19:30 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Dresden Titans 100:111

Am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfingen die VfL SparkassenStars Bochum die Dresden Titans in der Rundsporthalle. In einem wahren Krimi, der erst nach zwei Verlängerungen entschieden wurde, mussten sich die SparkassenStars mit 100:111 geschlagen geben.

Das Spiel begann und Lukas Zerner foulte Bochums Neuzugang Choh, der per Freiwurf die ersten Punkte der Partie erzielte. Für Dresden startete Matthew Ragsdale spektakulär mit zwei Dunks in das Spiel. Und der US-Amerikaner blieb heiß, erhöhte auch auf 1:6 was die favorisierten Hausherren vor die erste Herausforderung stellte. Diese meisterten sie allerdings gut und übernahmen kurz darauf mit 15:12 wieder die Führung, die sie bis in die Viertelpause auf 20:14 ausbauten. „Elbflorenz“ machte sich mit dem Sprungwurf von Pablo Bertone direkt daran, den Rückstand zu verkleinern. Allerdings war er der einzige im Team von Fabian Strauß, der das sächsische Scoring vorantrieb. Trotz der sechs Punkte des 34-jährigen Guards setzten sich die SparkassenStars weiter ab. Dafür sorgten sie vor allem mit guter Defensivarbeit und Treffern aus schweren Würfen. Dank Aaron Kayser, der mit seinem Block kurz vor der Halbzeit weitere Bochumer Punkte verhinderte, ging Bochum nur mit einer 41:30-Führung in die Kabine.

Nach der Pause wendete sich das Blatt. Das verletzungsbedingte Fehlen der beiden Bochumer Center Tom Alte und Kilian Dietz machte sich nun deutlicher bemerkbar. Die Titans dominierten plötzlich das Rebound-Duell und nutzten eine Schwächephase der SparkassenStars konsequent aus. Trotz starker Leistungen von Peter Kalthoff (24 Punkte) und Keith Braxton (20 Punkte) schmolz der Bochumer Vorsprung Stück für Stück dahin. Am Ende des dritten Viertels stand es nur noch 55:54 für die SparkassenStars. Nach der kurzen Unterbrechung brachte der starke Dreamer die „Elbriesen“ erstmals seit dem ersten Viertel wieder in Führung. Durch einige Stopps in der Verteidigung bot sich Kirchner und Co. mehrfach die Gelegenheit den Vorsprung sogar auszubauen. Allerdings vielen die Würfe nicht durch den Ring, sodass Bochum wieder in die bessere Position kam. Die Gastgeber drehten nun auf eroberten wieder mehr Bälle und stellten mit noch zweieinhalb Minuten auf der Uhr auf 74:64. Doch die Mannschaft von der Elbe gab nicht auf, spielte sich mit drei Distanztreffern von Dreamer und Ragsdale wieder auf 76:75 heran. Mit noch elf Sekunden auf der Uhr foulten die Sachsen natürlich. Geske traf doppelt von der Linie, aber Daniel Kirchner rettete seine Mannschaft mit einem wilden Dreier zum 78:78 in die Verlängerung.

Zum Start der fünf extra Minuten brachte Lukas Zerner die Strauß-Truppe wieder nach vorn. Choh konterte auf der anderen Seite mit einem Statement-Dunk. Nun ging es hin und her, Kirchner versenkte den nächsten unglaublichen Dreier, aber im direkten Gegenangriff brachte der starke Kalthoff die SparkassenStars wieder in Führung. Dreamer glich allerdings wieder zum 91:91 aus und die Titans hatten sogar die Möglichkeit das Spiel mit vier Sekunden auf der Uhr für sich zu entscheiden. Diesmal glückte der Wurf nicht und es ging in die zweite Overtime. Nun machte Ragsdale aus der Ecke die ersten Zähler. Bochum antwortete nur mit zwei Punkten, doch Kirchner versenkte auf der anderen Seite den nächsten Wurf vom Parplatz. Damit stellte er auf plus vier. Bochum zeigte nun Nerven, leistete sich einen Turnover den Koen Sapwell mit einem „And One“ zum 97:108 bestrafte. Das holte die Mannschaft von Felix Banobre nicht mehr auf und die nervenstarken Dresdner gewannen mit 100:111.

07.02.2025 19:30 Uhr // Phoenix Hagen vs. BBC Bayreuth 84:73

Der BBC Bayreuth verlor in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei Phoenix Hagen mit 84:73.

Der BBC Bayreuth startete gut in die Partie. KeVaughn Allen traf den ersten Dreier zur 3:2-Führung, doch Hagen zog auf 9:3 davon. Nat Diallo und Moritz Plescher hielten den BBC im Spiel, Diallo sorgte mit weiteren Punkten für das 16:19. Allen glich per Dreier zum 19:19 aus, Plescher und Horn brachten Bayreuth mit 23:19 in Front. Hagen konterte und ging mit einem Buzzerbeater-Dreier mit 25:23 in die erste Pause. Im zweiten Viertel blieb es zunächst knapp, doch nach dem 33:33-Ausgleich zog Hagen mit einem 17:0-Lauf auf 50:33 davon. Bayreuth hatte offensiv Probleme und lag zur Halbzeit mit 55:36 zurück.

Nach der Pause zeigte der BBC Kampfgeist. Demarcus Demonia, Plescher und Diallo sorgten für ein 13:5-Run, der den Bayreuther Rückstand auf 60:49 schrumpfen ließ. Baker und Liedtke trafen weiter, sodass Bayreuth auf 62:56 herankam. Das Viertel endete mit 64:56 für Hagen, doch Bayreuth hatte den Abschnitt mit 9:20 gewonnen. Im Schlussviertel startete Demonia stark und verkürzte auf 68:65. Doch Hagen behielt die Kontrolle und zog auf 77:68 davon. Trotz weiterer Punkte von Bayreuth war das Spiel nach einem Dreier zum 82:70 entschieden. Am Ende unterlag der BBC mit 73:84.

07.02.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. ART Giants Düsseldorf 78:73

Die ART Giants Düsseldorf unterlagen am Freitagabend in einem hart umkämpften Auswärtsspiel RASTA Vechta II mit 78:73.

In einem zunächst ausgeglichenen ersten Viertel starteten die Giants stark und erspielten sich eine frühe 11:4-Führung. Doch die Gastgeber kämpften sich zurück und gingen mit einer knappen 15:13-Führung in die erste Viertelpause. RASTA II startete mit einem 10:0-Lauf in das 2. Viertel, hatte den Sieben-Punkte-Rückstand aus der 5. Minute gänzlich vergessen lassen. Die Vechtaer Offense lief nun rund, was mit Glück garniert wurde: Kaya Bayram traf einen Dreier mit Brett bei ablaufender Wurfuhr zum 33:23 (18.). Ein Block von Fynn Lastring gegen Ade Sanni untermauerte Vechtas Ambitionen (20.), die durch einen mit Ablauf des 2. Viertels getroffenen Marshall-Dreier zum 40:30 nur leicht getrübt wurden.

Nach der Halbzeitpause fanden die Giants besser ins Spiel. Angeführt von Ade Sanni, der einen wichtigen Dreier zum 51:49-Anschluss traf, kämpften sich die Düsseldorfer Punkt um Punkt heran. Das dritte Viertel endete mit einem knappen 55:51 für Vechta. Der Schlussabschnitt begann spektakulär: Erst traf Klussmann einen Transition-Dreier zum 58:49, Düsseldorf konterte mit einem Dunk von Alex Richardson (beides 31.). Ein weiterer Block von Fynn Lastring verhinderte zunächst das 55:61 der Düsseldorfer (34.). Doch Mitte des 4. Viertels waren die Schützlinge von Head Coach Achmadschah Zazai dann doch wieder ganz heran gekommen – 60:62, Auszeit RASTA II (35.). Wieder kam dabei ein Ballverlust heraus, der zum Ausgleich durch Isaiah Hart führte. Vechta schüttelte sich, traf durch Philipp Carr und Kaya Bayram zwei Dreier, führet 68:62 und zwang die ART Giants in eine Auszeit (36.). Klussmann attackierte immer wieder die Düsseldorfer Zone, kam so auch zu seinem umjubelten And-One zum 73:67 (39.). Bei nur noch 39 Sekunden zu spielen, erhöhte Carr mutterseelenallein aus der Ecke per Dreier auf 76:67 – der Sieg für Vechta war praktisch sicher, die Chance auf den Gewinn des direkten Vergleichs groß. Jedoch machten die ART Giants Düsseldorf noch das Beste aus ihrer misslichen Lage, mit Schützenhilfe der Vechtaer, die im 4. Viertel sechs weitere Turnovers zu beklagen hatten. Isaiah Hart traf noch einen Dreier (78:71, 40.), klaute dann Klussmann den Ball und sorgte wenige Sekunden vor dem Ende für die letzten Punkte der Partie.

07.02.2025 20:00 Uhr // Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven 74:59

Gegen den bisherigen Tabellensechsten Eisbären Bremerhaven kam die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth von Beginn an gut ins Spiel, lag nur beim 2:3 nach 70 Sekunden zurück und fuhr ansonsten einen souveränen 74:59 (36:28)-Heimsieg ein.

Die Tigers starteten konzentriert in die Partie und dominierten vor allem beim Rebounding. Früh erspielten sie sich eine 10:3-Führung, vor allem durch Idowus körperliche Überlegenheit. Neuzugang Overton setzte erste Akzente, doch die Gäste konterten mit zwei Dreiern. Nach einem ausgeglichenen Verlauf führten die Hausherren knapp mit 17:13 zur ersten Pause. Die Partie blieb umkämpft. Overton traf einen Dreier zum 22:18, doch offensiv hakte es auf beiden Seiten. Durch starke Defensive hielten die Tigers ihren Vorsprung. Ein 8:0-Lauf brachte die erste zweistellige Führung (36:26), bevor Bremerhaven kurz vor der Pause auf 28:36 verkürzte.

Die Gäste kamen schwungvoll aus der Kabine, doch Idowu konterte mit einem Dreier und erreichte früh 17 Punkte. Nagle sorgte mit einem Dreier für die 54:42-Führung der Tigers vor dem Schlussabschnitt. Bremerhaven startete stark und verkürzte auf 56:52, ehe Nagle mit starken Aktionen das Momentum zurückholte. Nach einem Cohn-Dreier und weiteren Punkten von Moreaux wuchs der Tübinger Vorsprung erneut auf zwölf Punkte. Die Tigers spielten das Spiel souverän herunter und sicherten sich mit 74:59 einen Sieg inklusive des direkten Vergleichs.

07.02.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Science City Jena 84:94

Die Siegesserie der HAKRO Merlins Crailsheim reißt nach einer 84:94 Niederlage im Duell gegen den Liga-Primus aus Jena.

Mit Tyreese Blunt und seinen ersten drei Punkten starteten die Zauberer in die Begegnung, Jena verpasste die Antwort in den ersten Spielmomenten gleich mehrfach. Den gelungenen Start der HAKRO Merlins in das Spitzenspiel erweiterte Gabriel de Oliveira, gleichzeitig feierte Big Man Theo John sein Debüt (7:2, 3. Min.). Spektakulär vollendete John wenig später per Alley Oop Dunk nach Assist von Devon Goodman, Tyreese Blunt zog von Downtown nach. Die Gäste aus Jena hatten gleichzeitig Schwierigkeiten mit der aggressiven Herangehensweise der Zauberer, fanden noch zumeist Lösungen von Downtown (16:13, 7. Min.). Raymar Morgan verkürzte für den Tabellenführer von der Freiwurflinie, Lorenz Bank zog weiter nach. Es entwickelte sich nun immer mehr das erwartete enge Duell beider Mannschaften. Mit der Sirene zur Viertelpause vollendete Vinnie Shahid von jenseits der Drei-Punkte-Linie zur 23:20-Viertelführung. In Chris Carter starteten die Jenaer Gäste in die zweiten zehn Minuten und gingen kurz darauf erstmals in Führung (24:25, 12. Min.). Jena erwischte nun insgesamt eine bessere Phase zu Beginn des zweiten Viertels und spielte sich mehrfach zum Punkterfolg (27:34, 14. Min.). Den 9:0-Lauf der in weiß gekleideten Gäste durchbrach erneut Devon Goodman, Theo John ergänzte von der Freiwurflinie (31:34, 16. Min.). Nach Foul im Wurf ergänzte Anthony Gaines von dieser weiter. Jena behielt im Anschluss weiter die Führung bei, Cooks schaffte erneut Distanz auf die HAKRO Merlins (35:43, 18. Min.). Nach dem zweiten Viertel ging es so mit einem 38:48 in die Pausenkabine.

Schwungvoll begann der Tabellenführer aus Jena auch den zweiten Durchgang und setzte die Zauberer weiter konstant unter Druck. Die HAKRO Merlins verpassten es zunächst weiter ihre Chancen zu vollenden, LaDarien Griffin eröffnete nach knapp drei gespielten Minuten in Halbzeit Zwei per And-One (41:50, 23. Min.). Der krachende Dunk von Gabriel de Oliveira folgte und riss die Zuschauer in der Arena Hohenlohe von ihren Sitzen – Jena unterbrach per Auszeit (43:50, 24. Min.). Von der Freiwurflinie meldete sich Theo John zurück, Jena konterte in Moore – Tyreese Blunt ergänzte von Downtown (53:58, 28. Min.). Den Jenaer Vorsprung konnten die Zauberer nur kurzzeitig verkürzen und blieben bis zur letzten Viertelpause unter sechzig erzielten Punkten (57:69, 30. Min.). In Devon Goodman starteten die HAKRO Merlins von Downtown in das Schlussviertel, Jena wusste weiterhin zu antworten und blieb auf Distanz (60:75, 32. Min.). Vinnie Shahid verkürzte auf acht Zähler, Jena konterte in Rasheed Moore. Der nun heiß gelaufene Shahid zog nach – Spitzenspiel-Feeling in Ilshofen. Mit knapp neunzig Restsekunden auf der Uhr verpassten die erst, Shahid zog kurz darauf nach, musste dann jedoch das Parkett mit fünf persönlichen Fouls auf dem Konto ebenfalls verlassen. Von Downtown verantwortete dann Chris Carter den Dagger der Gäste aus Jena, die erneut auf neun Punkte davonzogen (81:90, 39. Min.). Weitere drei Punkte von Devon Goodman in der Schlussminute reichten am Ende nicht, um den Verlauf der Partie noch in eine andere Richtung zu lenken. Nach zehn gewonnenen Spielen mussten sich die Zauberer gegen den Liga-Primus aus Jena nach der 84:94-Niederlage erstmals wieder geschlagen geben.

 

Foto: Stefan Pieper

Vorberichte ProA // 23. Spieltag

09.02.2025 15:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Eisbären Bremerhaven

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

09.02.2025 16:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Artland Dragons

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

09.02.2025 16:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

VET-CONCEPT Gladiators Trier reisen am Sonntag nach Hagen.

Am Sonntag in Hagen erwartet die Gladiatoren ein starker Gegner mit ausgeglichenem Kader. Topscorer der Feuervögel ist aktuell Point Guard Sincere Carry mit 16,4 Punkten pro Spiel. Die weiteren Import-Akteure Naz Bohannon (14,3), Tyler Stephenson-Moore (9,5) und Devonte McCall (9,1) liefern dabei die meiste Unterstützung. Auch die deutsche Rotation um Bjarne Kraushaar (8,7), Tim Uhlemann (8,4), Dennis Nawrocki (7,5) und Lennart Boner (4,7) bringen dazu viel Qualität und Erfahrung für die deutsche Rotation mit.

„Wir wollen gegen Karlsruhe wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Unsere letzten beiden Spiele gegen Crailsheim und Bremerhaven waren zwar vom Resultat nicht zufriedenstellend, aber auch keine schlechten Spiele von uns. Wir haben auch dort Schritte nach vorne gemacht, es aber nicht geschafft – sowohl am Anfang als auch am Ende des Spiels – mehr oder weniger den Sack zuzumachen. Wir haben diese Woche endlich wieder vollständig trainieren können, was in den Wochen zuvor nicht möglich war und sich positiv auf unser Spiel auswirken wird. Gegen Karlsruhe haben wir im Hinspiel eines unserer besten Spiele gemacht, doch der Kader der Lions hat sich mittlerweile verändert. Mit Williams und Miller kommen zwei der absolut besten Guards der Liga nach Trier und es wird für uns ein großer Fokus darauf liegen die beiden zu stoppen. Insgesamt wollen wir an beiden Enden des Feldes besser spielen und in unseren Rhythmus und unser Spiel finden“, sagt Jacques Schneider, Headcoach der VET-CONCEPT Gladiators Trier.

09.02.2025 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Nürnberg Falcons BC

Nicht ganz 48 Stunden nach ihrem Heimspiel gastiert das Team von Head Coach Ralph Junge beim Tabellenersten, Science City Jena.

Die Mannschaft von Björn Harmsen führt die Tabelle mit 19 Siegen und zwei Niederlagen souverän an. Es wird ein absoluter Härtetest für Nürnberg. Beim Jersey-Retirement von Sebastian Schröder Ende Dezember boten die Falken den Lichtstädtern über weite Strecken der Partie Paroli. Am Ende gab es zwar keine Punkte für Nürnberg, aber viel Respekt für die kämpferische Leistung beim 66:74. Zu gerne würden sie nun in Jena den zweiten Auswärtssieg der Saison einfahren mit Neuzugang Jack Pagenkopf im Kader und den eigenen Fans in Rücken. Tip-off zum Duell zwischen Science City Jena und den Nürnberg Falcons ist am Sonntag, 9. Februar um 16.00 Uhr.

09.02.2025 16:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Dresden Titans

Am Sonntag um 16:00 Uhr empfangen die ART Giants Düsseldorf im heimischen Castello die Dresden Titans.

Auch die Düsseldorfer sind in Sachen Importspieler gut aufgestellt. Ade Sanni (Ø18 PTS) und Isaiah Hart (Ø16,7 PTS) sind die Grundsäulen der Giants-Offensive und kaum aus dem Spiel von Trainer Achmadschah Zazai wegzudenken. Trotzdem stecken die Männer aus der Rhein-Stadt tief im Abstiegskampf. Aus diesem hätte die Truppe um Ex-Titan Grant Teichmann sich am vergangenen Wochenende etwas befreien können. Aber das Spiel beim direkten Konkurrenten aus Nürnberg konnte mit 95:76 nicht gewonnen werden.

Am Sonntag wartet mit den Dresden Titans ein etablierter Mittelfeldklub auf die Giants. Die Sachsen belegen aktuell den 11. Tabellenplatz und haben ein gewisses Polster auf die Abstiegsränge. Dennoch können sie sich keine längere Negativserie erlauben, um nicht doch noch in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden. Für die Giants bietet sich hier die Chance, mit einem Heimsieg den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen.

09.02.2025 17:00 Uhr // Tigers Tübingen vs. EPG Guardians Koblenz

Die Tigers Tübingen empfangen die EPG Guardians Koblenz am Sonntag, den 9. Februar 2024, um 17 Uhr in der Paul Horn-Arena.

Im Hinspiel mussten sich die Schützlinge von Trainer Domenik Reinboth mit 73:80 geschlagen geben. Somit haben die Raubkatzen im Rückspiel noch eine offene Rechnung zu begleichen. Es ist jedoch Vorsicht geboten, den Gegner zu unterschätzen. Die Teams von Trainer van den Berg sind bekannt dafür, bis zum Schluss aggressiv zu verteidigen. Offensiv stellen die Gäste mit 73,4 Punkten die schwächste Offensive. Die Offensive war zuletzt aber auch bei den Raubkatzen eine Schwachstelle. Mit 77,8 Zählern pro Partie erzielen nur fünf Kontrahenten im deutschen Basketball-Unterhaus weniger Zähler als die Reinboth-Truppe. Koblenz ist dazu das Schlusslicht bei den Distanzwürfen. Nur 29,4 Prozent aller Würfe gehen durch die gegnerische Reuse. Die Raubkatzen liegen mit einer Quote von 33,5 Prozent im ligainternen Vergleich auf Rang elf.

Angeführt werden die Gäste vom US-Amerikaner Taurus Cockfield Jr, der auf 19,5 Punkte, 3,4 Assists und 3,2 Rebounds kommt. Der Point Guard ist der Schlüsselspieler bei den Koblenzern. Ebenfalls zweistellig punkten ebenfalls Leon Friederici (11,2 ppg), Kapitän Dominique Johnson (10,1 ppg), David Böhm (10,0 ppg) und Michael Bradley (10,0 ppg). Der jüngste Neuzugang Brandon Averett kam in seinem ersten Spiel für sein Team gegen Kirchheim (71:79) auf gute 22 Zähler. Der 27-jährige US-Amerikaner wechselte vom Ligakonkurrenten ART Giants Düsseldorf an die Mosel.

09.02.2025 17:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. BBC Bayreuth

Die VfL SparkassenStars Bochum empfangen am Sonntag um 17:00 Uhr den BBC Bayreuth am Stadionring.

Die VfL SparkassenStars Bochum gehen mit einer zuletzt zu quittierenden Niederlage (81:96 bei den GIESSEN 46ers) ins Doppelspieltags-Wochenende. Aktuell hat das Team aus dem Ruhrgebiet 14 Siege und sieben Niederlagen auf dem Konto. Damit steht der VfL auf Tabellenplatz fünf. Beim Spiel in Gießen waren die Bochumer allerdings stark durch verletzungsbedingte Ausfälle geschwächt. Kapitän Niklas Geske, Lars Kamp, Tom Alte und Emil Loch fehlten dem Team, Kilian Dietz spielte stark angeschlagen. Die wichtigsten Leistungsträger im Bochumer Team sind Topscorer Keith Braxton mit im Schnitt 20,2 Punkten sowie Peter Kalthoff mit 14,7 und Niklas Geske mit im Schnitt 14,2 Zählern. Braxton ist auch Top-Rebounder mit im Schnitt 6,9 abgegriffenen Bällen vor Tom-Niclas Alte mit 5,6 Rebounds.

An das Hinspiel gegen den BBC Bayreuth am 21.12.2024 kann sich wohl jeder noch gut erinnern. Es war das wohl spannendste und dramatischste Spiel der bisherigen Saison. Am Ende gewannen die SparkassenStars mit 108:103 nach dreifacher Overtime. Der BBC Bayreuth belegt aktuell den siebten Tabellenplatz und konnte bisher sieben Spiele gewinnen. Das Team aus Franken hat den US-Point Guard KeVaughn Allen nachverpflichtet, der dem Team mehr Scoring-Power gibt. In drei Spielen erzielte er durchschnittlich 14,7 Punkte. Topscorer der Bayreuther ist weiterhin Demarcus Demonia mit durchschnittlich 19,8 Punkten pro Spiel.

09.02.2025 17:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. PS Karlsruhe LIONS

Am Sonntag empfangen die Bozic Estriche Knights Kirchheim die PS Karlsruhe LIONS zum Baden-Württemberg Derby in der heimischen Sporthalle Stadtmitte.

Die Kirchheimer Basketballer sind wieder im Rennen um die Playoffs. Nachdem durch den Heimsieg gegen Koblenz die weithin geltende Annahme, dass man mit 12 Siegen sicher nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird, erreicht hat, ist das Minimalziel frühzeitig in trockenen Tüchern und der Fokus richtet sich auf die Top Acht. Dabei entscheidend ist, dass man sich gegen die Mannschaften außerhalb der Playoff Platzierungen keine bzw. kaum Fehler erlaubt. Dies ist den Mannen von Head Coach Igor Perovic im bisherigen Saisonverlauf weitestgehend gut gelungen. Nun wartet jedoch ein entscheidender Doppelspieltag auf Kapitän Ward und Co. „Das werden zwei schwierige Spiele für uns. Nürnberg ist gerade im Hoch und möchte zuhause weiter Punkte einsammeln. Karlsruhe kämpft um die letzte Chance nochmals ins Playoff Geschehen einzugreifen. Wir brauchen ein gutes Wochenende um auf Kurs zu bleiben,“ so Head Coach Igor Perovic.

Nur zwei Tage nach ihrem Spiel in Nürnberg empfangen die Teckstädter mit den PS Karlsruhe LIONS den badischen Nachbarn der ProA. Der letztjährige Zweitligameister hat in dieser Spielzeit mit einer Vielzahl von Verletzungen zu kämpfen, wodurch die LIONS auf Platz zwölf abrutschten und derzeit um den Anschluss an die Playoffs kämpfen. Mit dem Abstieg wird die Truppe von Head Coach Aleksandar Scepanovic wohl nichts zu tun haben, dafür ist die Qualität rund um den letztjährigen Ritter Michael Miller einfach zu hoch. Nach einer drei Spiele andauernden Siegesserie, mussten sich die LIONS zuletzt den Spitzenteams aus Giessen (97:76) und Jena (106:68) geschlagen geben. Mit 18 Punkten pro Partie ist Abu Kigab derzeit Topscorer bei den Badenern. Sein Einsatz ist jedoch aufgrund einer Verletzung unsicher. Das Hinspiel ging mit 77:56 deutlich an die LIONS.

09.02.2025 18:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. RASTA Vechta II

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

 

Foto: Nico Genslein

Vorberichte ProB Süd // 18. Spieltag

08.02.2025 17:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. FC Bayern Basketball II

Mit Hochspannung erwarten die Dragons das Heimspiel gegen FC Bayern Basketball II. Für beide Teams ein richtungsweisendes Duell. Während Rhöndorf um die Teilnahme an den Playoffs kämpft, geht’s für München um den Klassenerhalt.

„Jedem ist klar, was im letzten Spiel falsch gelaufen ist“, erklärt Dragons Headcoach Marko Zarkovic. „Wir haben in dieser Trainingswoche hart gearbeitet und werden die gemachten Fehler korrigieren.“ Am Ende Tages geht es darum, die letzte Niederlage vergessen zu machen und ein Statement in Richtung Playoff-Plätze zu setzen. „Wir müssen von Beginn an so spielen wie in der zweiten Halbzeit des Fellbach-Spiels. Ich möchte unsere großartigen Fans einladen, uns wieder so bedingungslos zu unterstützen. Denn mit den Fans im Rücken haben die Dragons das nötige Selbstvertrauen, um Großes zu leisten.“

Im Hinspiel hatte Rhöndorf die Bayern fest im Griff und distanzierte München mit 78:108 deutlich. Aber alle interessiert natürlich brennend, wird Ivan Kharchenkov dabei sein? Aufgrund der akuten Abstiegsgefahr haben die Bayern das 18-jährige Toptalent nämlich fürs ProB-Team reaktiviert. Aber auch ohne Ivan Kharchenkov ist das Team um Coach Emir Mutapcic ein ernstzunehmender Kontrahent. „Sie haben viel Talent und einen erfahrenen Trainer“, erklärt Marko Zarkovic. „Wer diese Mannschaft unterschätzt, bekommt garantiert Probleme.“ Einzelne Spieler herausheben möchte Rhöndorfs Trainer nach intensiver Videoanalyse indes nicht. „Bayern hat mehrere Spieler in seinen Reihen, die jederzeit ein großartiges Spiel abliefern können und Respekt verdienen.“ Wie der 17-jährige Nikolas Sermpezis (ø 12,8 Pkt.), Dominik Dolic (ø 9,9 Pkt.), auch gerade erst 18 Jahre alt oder Marco Frank (ø 13,9 Pkt.), mit 21 Lenzen fast schon der Senior im Team. Das Trio sei nur stellvertretend für eine Reihe hoffnungsvoller Junioren genannt. Mangelnde Erfahrung ist vielleicht auch die einzige Schwäche der Young Guns, die ihnen in der Hinserie öfters zum Verhängnis wurde.

08.02.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. Ahorn Camp Baskets

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die RheinStars Köln als Tabellenführer der Südgruppe auf den aktuellen Drittplatzierten, die Ahorn Camp Baskets aus Speyer.

„Die Kölner sind für mich ganz klar einer der Aufstiegskandidaten“, sagt Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa vor der Prüfung beim Primus. Die RheinStars haben am vergangenen Wochenende ihre Auswärtspartie in Ludwigsburg gewonnen, von der Niederlage der BG Leitershofen in Würzburg profitiert und die Tabellenführung zurückerobert. Zu den Leistungsträgern der Auswahl von Trainer Stephan Baeck zählen Aufbauspieler Rupert Hennen und Center Björn Rohwer. „Diese beiden bilden die starke Achse der Mannschaft“, erklärt Mbassa. Zudem haben die Rheinländer unlängst Maximilian Begue und Jonas Falkenstein nachverpflichtet, die auch in der Ersten Liga in Frankfurt beziehungsweise Bonn bereits Erfahrungen sammelten.

Die Baskets mit ihrem Headcoach Carl Mbassa genießen bei den Kölnern seit dem Playoff-Gang in der vergangenen Saison über die volle Distanz von drei Spielen viel Respekt. „Die Serie war für uns die Initialzündung für die nächsten Runden und trug sehr dazu bei, dass wir uns bis ins Finale spielen konnten“, erinnert sich Baeck. Beim 86:84-Erfolg der RheinStars im Hinspiel dieser Saison setzten die beiden Teams ihre Reihe spannender Begegnungen gleich fort. Anfangs schien Speyer die Gäste überrollen zu können, doch die Kölner kamen zweimal aus hohen Rückständen zurück in die Partie. Aus 17 Punkten Rückstand im ersten Viertel und 14 Punkten in vierten Viertel. In den beiden Schlussminuten kämpften sich die RheinStars an ihren Gastgebern vorbei zur ersten Führung und zum Auswärtserfolg. Allerdings haben sich ein paar neue Personalien ergeben seit dem Hinspiel am 26. Oktober. Bei Speyer kam in den vergangenen zwei Partien der Österreicher Felix Angerbauer hinzu, der als Pointguard solide Werte (11 Punkte, 4 Assists pro Spiel) zeigt. Geblieben ist es dafür bei Topscorer Daryl Woodmore (16.9) und den effektivsten Akteuren mit David Aichele, Marko Dordevic oder Christoph Rupp. 2,12m-Center Aichele (26) kürte sich am vergangenen Wochenende nach dem 82:67-Sieg über die Oberhaching Tropics zum „Spieler der Woche der ProB-Süd“ mit 16 Rebounds, davon 9 Offensivrebounds, 17 Punkten und 4 Blocks. Dordevic (21) wurde im Januar zum ProB-Youngster des Monats gewählt.

08.02.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. CATL Basketball Löwen

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trifft die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen auf die CATL Basketball Löwen Erfurt.

Nach der knappen 83:86-Niederlage gegen die Würzburg Baskets strebt die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen an, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Die Mannschaft hatte zuvor mit einem 94:92-Sieg gegen die RheinStars Köln die Tabellenführung übernommen, musste diese jedoch am vergangenen Spieltag wieder abgeben. Mit einer ausgeglichenen Tabellenlage in der ProB Südgruppe ist jeder Sieg von großer Bedeutung. Cheftrainer Emanuel Richter fordert von seinem Team eine kämpferische Leistung, um sich vor heimischem Publikum bestmöglich zu präsentieren. Die Trainingsintensität wurde unter der Woche nochmals erhöht, um optimal vorbereitet in die Begegnung zu gehen.

Die Gäste aus Erfurt befinden sich aktuell mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf Platz neun der Tabelle und sind nur einen Sieg von den Playoff-Plätzen entfernt. Vor der Saison wurde das Team von Headcoach Florian Gut zu den Spitzenteams gezählt und verfolgt weiterhin ambitionierte Ziele. Die Mannschaft setzt auf eine Kombination aus erfahrenen Spielern und talentierten Nachwuchskräften, die in der vergangenen Zeit verstärkt Verantwortung übernehmen konnten. Besonders auffällig ist die ausgeglichene Punktausbeute innerhalb des Teams. Zuletzt erzielte Erfurt einen deutlichen Sieg gegen Coburg und wird mit viel Selbstbewusstsein in die Partie gehen.

09.02.2025 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Am Sonntag (09.02.; 16:00 Uhr) gastiert die Porsche Basketball-Akademie Ludwigsburg beim BBC Coburg.

Im Hinspiel Mitte Dezember war Ludwigsburg schlicht chancenlos, bereits nach zehn gespielten Minuten zweistellig (13:24) in Rückstand und beim 62:94, der höchsten Niederlage im Saisonverlauf, deutlich unterlegen. Vier Tage nach dem Heimerfolg gegen Ehingen (86:75) waren die Ludwigsburger damals zu sorglos – und erhielten vom BBC Coburg eine veritable Lehrstunde. „Wir müssen es schaffen, einzelne Spieler vom Scoring abzuhalten. Deren Big-Men [Zachary Hinton: 22 Punkte / 15 Rebounds; Ben Diederichs: 21 / 14] und deren Point Guards [Adrian Petkovic: 14 / 4 Assists; Marlon Stephan: 10 / 8] haben uns im Hinspiel dominiert, das wird unser Ziel und sicherlich spielentscheidend sein“, findet Pleta. Neben den damit offenkundig wichtigsten vier Akteuren – obwohl das Mitwirken von Petkovic aufgrund des parallelen Heimspiels der Bamberg Baskets (vs. Oldenburg; 16:30 Uhr) keinesfalls gesichert ist – gilt es, vergleichend zum Hinspiel auch Pleta-Buddy Herzog (10,5 Punkte / 4,2 Rebounds), Nico Wenzl (7,9 / 3,4 / 6,7 Assists) und Nico Höllerl (7,9 / 3,4 / 6,7) auf der Agenda zu haben. On top kommt Nachverpflichtung Tobias Rotegård, der zur Weihnachts- und Winterpause nach Coburg kam und bislang überzeugte (10,3 / 4,0 / 3,8).

Für die Ludwigsburger war die deutliche 62:94-Pleite gegen den BBC Mitte Dezember der Auslöser für eine wahre Verletzungsmisere. Von Spiel zu Spiel wurde die Rotation von Headcoach Kheeryoung Rhee immer weiter ausgedünnt. Teilweise standen den Barockstädtern nur acht Spieler zur Verfügung. Das spiegelte sich trotz beherzter Auftritte auch in den Ergebnissen wider. Fünf ihrer letzten sechs Spiele verlor die BBA. Nur gegen das Tabellenschlusslicht aus München konnte man gewinnen. Dazu wartet Lubu seit Ende Oktober auf einen Sieg in fremder Halle. Mit Dominykas Pleta konnten die Ludwigsburger vergangene Woche immerhin ihren Topscorer zurück begrüßen. Mit seinen knapp 19 Punkten und neun Rebounds pro Spiel ist der 20-jährige einer der talentiertesten Big Man der Liga.

09.02.2025 18:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. TSV Oberhaching Tropics

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SKYLINERS Juniors die TSV Oberhaching Tropics.

Die Gastgeber, die mit Sepehr Terrah einen absoluten Fachmann an der Seitenlinie haben, stehen für hochmodernen Basketball und sind vor allem von der Dreierlinie brandgefährlich. Neben den ausgewiesenen Distanzwurfspezialisten Bruno Albrecht und Felix Hecker spielt sich vor allem Ivan Crnjac immer mehr in den Vordergrund. Der 17-jährige deutsche Juniorennationalspieler gilt als eines der größten europäischen Talente in seinem Jahrgang. Die Basketballgene wurde Ihm von seinem Vater, der in seinem Heimatland Bosnien Herzegowina ebenfalls lange als Profi aktiv war, in die Wiege gelegt. Mit Malick Kordel hat Terrah zudem einen weiteren hochinteressanten Spieler im Kader. Der 215cm Hüne, der bis vor 3 Jahren noch Handball gespielt hat, ist ein Spätentwickler mit sehr großem Potential. Der 20-jährige, der über NBA-Athletik verfügt, machte in Frankfurt große Fortschritte und hat eine große Zukunft vor sich. Im Kampf um die Playoff Teilnahme haben die Hessen kurz vor Ende der Wechselfrist nochmal auf dem europäischen Transfermarkt eingekauft. Der 28-jährige Finne Chrysostom Chukwuma soll auf der Aufbauposition für Punkte und Stabilität sorgen.

Das Hinspiel Anfang Januar in Oberhaching verloren die Juniors mit 63:77. Mit einem Durchschnittsalter von über 25 Jahren ist die Mannschaft aus Oberhaching eine der ältesten der Liga. Damit bringen sie eine Menge Erfahrung mit. Leistungsträger ist vor allem Guard Omari Knox, der gleichzeitig auch der Topscorer des Teams ist (16,6 PKT im Schnitt). Dahinter haben die Bayern mit Flügelspielern Jörg Dippold, Maxwell Dongmo Temoka und Peter Zeis, Big Man Fynn Fischer und Guard Janosch Kögler ganze fünf weitere Spieler, die durchschnittlich zweistellig punkten. Auf das gesamte Team bezogen, befinden sich die Oberhachinger in allen defensiven und offensiven Kategorien im Mittelfeld der Division. Lediglich in der Kategorie Turnover gehören sie zu den besten Teams der Liga. Besonders in dem Bereich zahlt sich die Erfahrenheit der Mannschaft aus und stellt einen Gegensatz zu der jungen Mannschaft der SKYLINERS Juniors dar, die diese Negativkategorie weiter anführen.

 

 

Foto: Ahorn Camp Baskets

Vorberichte ProB Nord // 18. Spieltag

08.02.2025 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. SC Rist Wedel

Zum Auftakt des 18. Spieltages der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord empfangen die Berlin Braves 2000 den SC Rist Wedel.

Für die Berlin Braves 2000 war in den vergangenen Wochen vor allem Adrian Worthy der Mann der Stunde. Bei den Siegen gegen Wolmirstedt und Itzehoe erzielte der Shooting Guard über 30 Punkte, im Schnitt 18,5 pro Spiel. Im Backcourt tragen Forward Manu Schüler (12,8 Punkte pro Spiel) sowie Januar-Neuzugang Jordan Mello-Klein und die beiden Youngster Jermaine Fleck und Max Riedel ihren Teil dazu bei. Sie bringen viel Intensität aufs Parkett und belohnen sich mit 10,6 Steals pro Spiel. Die zu erwartende Dominanz der Wedeler in der Zone wollen vor allem Kapitän Philipp Daubner und Malik Eichler verhindern. Gefragt ist aber vor allem eine geschlossene Mannschaftsleistung wie bei ihrem letzten Heimsieg gegen die Itzehoe Eagles.

“Der SC Rist Wedel hat einen guten Lauf und spielt auf beiden Seiten des Feldes mit viel Energie. Für uns ist es wichtig, ihre Transition-Offense einzuschränken und einen guten Job beim Rebound zu machen”, sagt der Berliner Headcoach Michael Wende. Tatsächlich sind die Norddeutschen mit 40,7 Rebounds pro Spiel das drittbeste Team der Liga. Großen Anteil an der Stärke am Brett hat der US-Amerikaner Camron Reece, der zu den Top-Performern der Liga zählt. Der Center holt im Schnitt 11,1 Rebounds pro Spiel und erzielt 15,9 Punkte. Ebenfalls zweistellig punktet Guard Niklas Krause (14,8 Punkte und 4,3 Assists pro Spiel), der im letzten Heimspiel mit 21 Punkten den Weg zum Sieg ebnete. Interessante Personalien sind die beiden Neuzugänge im Januar und BBL-Spieler der Veolia Hamburg Towers Leif Möller (53 Punkte und 19 Assists in vier Spielen) und 3×3-Weltmeister Fabian Gießmann.

08.02.2025 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. ETB Miners

Spieltag 18 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord steht an, und die ETB Miners machen sich dieses Mal auf den Weg nach Wolmirstedt.

Die Gastgeber gewannen zuletzt zu Hause mit 86:67 gegen die BSW Sixers und am vergangenen Wochenende auswärts gegen Schwelm mit 79:87. Damit stehen sie auf dem 3. Tabellenplatz hinter Spitzenreiter Leverkusen und Paderborn. In Wolmirstedt warten starke Spieler wie Martin Bogdanov (13,9 PPS), Modestas Paulauskas (12,3 PPS) und Derreck Brooks Jr. (10,6 PPS) auf die Essener. Grundsätzlich steht die Mannschaft von Trainer Eiko Potthast nicht unbegründet auf Platz 3 der Tabelle. Mit sieben von acht gewonnenen Heimspielen, vier von acht Auswärtssiegen, durchschnittlich 82,8 Punkten pro Partie und einer Zweierquote von 56,7 % zählt sie zu den konstantesten und stabilsten Teams der Liga.

Mit neun Siegen und acht Niederlagen belegen die ETB Miners in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord aktuell den siebenten Tabellenplatz. Bester Werfer der Miners ist der US-Amerikaner Isaiah Sanders mit 18,8 Punkten pro Partie. Auch Guard Brian Dawson liefert mit 14,1 Zählern im Schnitt starke Zahlen ab. Bis vor Kurzem stand auch der ehemalige SBB-Profi Maximilian Begue im Essener Aufgebot. Die Wege trennten sich allerdings. Begue schloss sich den RheinStars Köln aus der Südstaffel der ProB an. Die Miners sicherten sich als Ersatz die Dienste von Dion Braimoh, der zuvor für den Kooperationspartner der SBB Baskets, die Aschersleben Tigers, in der 1. Regionalliga Nord auf dem Parkett gestanden hatte.

08.02.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. EN BASKETS Schwelm

Die Seawolves Academy empfängt am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord die EN Baskets Schwelm.

Die Academy ist das Farmteam des Erstligisten Rostock Seawolves. Das Hinspiel zu Beginn der Saison gewann Schwelm deutlich mit 99:61. Seit dem hat sich aber einiges getan. Die Seawolves haben mit Tom Schmidt einen neuen Trainer installiert, Nicolai Caputerco musste seinen Platz räumen. Als neuer Aufbauspieler kam kurz vor Wechselfrist der US-Amerikaner Beyuan Hendricks hinzu. Ebenso wurde der inzwischen 36-jährige Powerforward Michael Jost reaktiviert. Dass die Seawolves ein typisches Farmteam sind, zeigen immer wieder die schwankenden Leistungen. Sensationellen Siegen wie z.B. in Essen folgen heftige Niederlagen. Mit Michael Jost und Beyuan Hendriks soll nun der Klassenerhalt geschafft werden.

“Mit Schwelm kommt ein starker Gegner zu uns. Sie sind auf Playoff-Kurs und kämpfen um das Heimrecht”, sagt Academy-Coach Tom Schmidt. “Ich bin zufrieden, wie sich unsere Mannschaft zuletzt entwickelt hat. Gegen Leverkusen konnten wir positive Dinge erkennen, in denen wir uns verbessern. Wir finden besser als Team zusammen und verstehen, wie wir Basketball spielen wollen. Wir sind dennoch der Underdog gegen Schwelm. Wir müssen an beiden Seiten des Feldes als Kollektiv auftreten. Wenn uns das gelingt, haben wir vor heimischer Kulisse eine Chance, das Spiel gegen Schwelm zu klauen.”

08.02.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Itzehoe Eagles

Am Samstag, dem 8. Februar 2025, um 19:00 Uhr, erwartet die Sparkassen-Arena in Bernau ein Basketball-Highlight: LOK Bernau trifft auf die Itzehoe Eagles.

„An diesem Punkt der Saison zählen für uns nur noch Siege“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Allerdings sei das Team vom nördlichen Berliner Rand extrem heimstark, „sie spielen einen schnellen Basketball mit vielen frühen Abschlüssen“. Der Kader des Gegners sei sehr tief besetzt und verfüge über enorm viel Talent. Eine spannende Frage ist, ob Bernau wieder auf Elias Rapieque aus dem Bundesliga-Kader von Kooperationspartner Alba Berlin zurückgreift – das sei zweimal passiert, und in beiden Spielen habe er eine überragende Leistung geliefert, so Völkerink.

Die Itzehoe Eagles befinden sich mit 5 Siegen und 12 Niederlagen auf Rang 13 und kämpfen um den Klassenerhalt. Nach zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen sind sie hungrig auf einen Sieg, um wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Bei den Gästen sticht insbesondere Adam Paige hervor, der mit durchschnittlich 19,2 Punkten und 7,9 Rebounds pro Spiel eine zentrale Rolle im Spiel der Eagles einnimmt. Unterstützung erhält er von Forward Anell Alexis, der mit seiner Erfahrung und Vielseitigkeit sowohl offensiv als auch defensiv Akzente setzt.

08.02.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Das bisher zweitbeste Team der Saison zu Gast beim Ligaprimus: Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord reisen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn zum Gipfeltreffen zu den Bayer Giants Leverkusen.

Es ist alles bereit für ein echtes, hochspannendes Spitzenspiel: Die Giants haben ihre letzten neun Spiele in Folge gewonnen, überhaupt erst einmal in dieser Saison verloren und bisher jeden Gegner in der heimischen Arena erfolgreich nach Hause geschickt. Aber auch Paderborn hat mit zwei Galavorstellungen in den letzten beiden Heimspielen über die Iserlohn Kangaroos und die Berlin Braves 2000 am vergangenen Wochenende die richtige Formkurve erwischt, um Leverkusen herauszufordern. Das Team von Head Coach Milos Stankovic geht daher mit einem guten Gefühl in die Partie, im Hinterkopf auch das nur knapp mit 72:74 verlorene Hinspiel zu Saisonbeginn, als die damals völlig neuformierten Baskets die „Riesen vom Rhein“ fast schon einmal stolpern ließen.

Mit 16,0 Punkten pro Spiel ist Justin Andrew Topscorer der „Rot-Weißen“. Der Kanadier mit italienischem Pass (gilt als EU-Ausländer) wechselte erst Mitte Januar 2025 in die Universitätsstadt und liefert seither ab. Die Bundesrepublik kennt der Point Guard bestens, so lief er bereits für die ETB Miners und die Telekom Baskets Bonn ll in der 1. Regionalliga West auf. In Paderborn möchte der 27-Jährige den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Nicht weniger wichtig ist Lars Lagerpusch in Reihen der Baskets. Der Brettspieler verfügt über Bundesligaerfahrung im Jersey der Basketball Löwen Braunschweig und läuft seit 2020 für die Mannen aus der Maspernhalle auf. Dem Klub hielt er auch nach dem Abstieg die Treue. Seine Werte von 14,1 Zählern und 4,3 Rebounds pro Begegnung sprechen für den gebürtigen Braunschweiger. An dieser Stelle sollte aber auch Kevin Hunt Jr. erwähnt werden. Der US-Amerikaner ersetzte seinen Landsmann George Brock, welcher sich in der Vorbereitung schwer verletzte. Zuletzt lief es zwar nicht ganz so rund für den explosiven Guard (8,5 Punkte pro Spiel in den vergangenen sechs Begegnungen), den BAYER-Korbjägern schenkte er im Hinspiel allerdings starke 28 Punkte ein. Hervorzuheben sind auch die Leistungen von Jose Joaquin Carrasco Martin (5,9 Assists im Durchschnitt) und Neil Masnic (9,6 PpS).

08.02.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. TKS 49ers

Am Samstag, den 8. Februar 2025 (19:30 Uhr), empfangen die Iserlohn Kangaroos die TKS 49ers in der Matthias-Grothe-Halle.

Die Kangaroos starteten stark in die Saison und standen mit 9 Siegen aus 13 Spielen lange in den Top 3 der Tabelle. Doch eine vier Spiele andauernde Negativserie ließ sie auf Rang sechs abrutschen. Das Hinspiel endete mit einem 87:95 aus Sicht der 49ers, wobei vor allem die individuellen Leistungen der Iserlohner Schlüsselspieler den Unterschied machten: Jorge Mejias (20 Punkte, 14 Assists), Diante Bah (23 Punkte, 10 Rebounds) und Daniel Zacek (21 Punkte) führten ihr Team zum Sieg. Während Mejias und Bah weiterhin das gefährlichste Duo der Kangaroos bilden, wird Zacek im Rückspiel verletzungsbedingt fehlen.

Die TKS 49ers zeichnen sich vor allem durch ihr starkes Teamplay aus. Dreh- und Angelpunkt ist der ukrainische Point Guard Andrij Kozhemiakin, der das Spiel der Gäste lenkt. Unter den Körben gilt es für Iserlohn das Trio Hildebrandt, Hampl und Lübken in den Griff zu bekommen. Zudem kehrt mit Dennis Teucher ein ehemaliger Iserlohner an seine alte Wirkungsstätte zurück. Auf Seiten der 49ers überzeugte im ersten Duell besonders Yannick Hildebrandt mit 22 Punkten und 6 Rebounds.

09.02.2025 16:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. BSW Sixers

Am kommenden Sonntag treffen die TSV Neustadt temps Shooters auf die BSW Sixers.

Die Gastgeber konnten sich zuletzt von den Abstiegsplätzen lösen und möchten den positiven Trend fortsetzen. Nach einer intensiven Trainingswoche steht Trainer Allen Ray Smith der gesamte Kader zur Verfügung. Das Team hat sich gezielt auf die bevorstehende Partie vorbereitet und möchte mit einer engagierten Leistung vor heimischem Publikum überzeugen. Das Spiel ist das erste Heimspiel an einem Sonntag, was für die Mannschaft eine gewisse Umstellung bedeutet.

Die BSW Sixers reisen als Tabellenvierter nach Neustadt und haben in den vergangenen Wochen ebenfalls starke Leistungen gezeigt. Von den letzten zehn Spielen konnten sie sechs für sich entscheiden und sich dadurch in der oberen Tabellenregion etablieren. Im Hinspiel in Sandersdorf setzten sich die Sixers mit 77:72 durch, wobei sie einen zwischenzeitlichen Rückstand im dritten Viertel noch drehen konnten. Besonders hervorzuheben war dabei der US-amerikanische Spieler Aula Maarufu Sumbry, der mit 20 Punkten und 7 Rebounds überzeugte. Das Team, das als Farmteam des easyCredit BBL-Clubs Syntainics MBC fungiert, setzt auf eine Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern. Der slowakische Headcoach Lukas Varga betreut die Mannschaft seit Saisonbeginn und setzt auf eine schnelle und variable Spielweise.

Foto: EN BASKETS Schwelm

VfL SparkassenStars Bochum verpflichten Tamenang Choh

Die VfL SparkassenStars Bochum sind nochmal auf dem Transfermarkt tätig geworden und haben den 26-jährigen Forward Tamenang Choh verpflichtet. Choh besitzt die kamerunische und amerikanische Staatsbürgerschaft.

Tamenang Choh wurde in Lowell, Massachusetts in den USA geboren. Der 1,96 m große Forward begann seine Basketballkarriere an der Brooks School in Massachusetts, bevor er an die renommierte Brown University wechselte. Dort beeindruckte er mit konstanten Leistungen und wurde mehrfach in das All-Ivy-League-Team berufen. In seiner letzten Saison an der Brown University erzielte er durchschnittlich 14,3 Punkte und 8,2 Rebounds pro Spiel und führte sein Team zu bemerkenswerten 24 Siegen.

Nach dem College war Choh für den NBA Draft 2022 qualifiziert. Im gleichen Jahr lief er dann bei der NBA Summer League in Las Vegas für die Houston Rockets auf. Anschließend wurde er von ZSKA Sofia verpflichtet. In der Bulgaria-NBL gehörte Choh zu den Top-Spielern und legte beeindruckende Statistiken auf. In 19 Spielern erzielte er durchschnittlich 19,3 Punkte, schnappte sich 8,2 Rebounds und verteile 4,2 Assists. Seit Januar 2025 trug Choh das Trikot des spanischen Teams Homs Rentals UE Mataro. Nun wechselt der athletische Forward an den Stadionring. Ob Choh am Wochenende schon bei den beiden Heimspielen der SparkassenStars im Kader stehen kann, hängt von der noch ausstehenden Genehmigung des Ausländeramtes ab. Tamenang Choh wird die Nummer 25 auf dem Trikot tragen.

Stimmen zur Verpflichtung:

„Die Verpflichtung von Tamenang ist genau das, was unser Team braucht. Er passt sehr gut zu unserem Spielstil. Seine Vielseitigkeit auf den Positionen 1-4 zu spielen wird uns helfen, Schwächen in unserem Spiel zu verbessern. Ich bin sehr dankbar, dass diese Verpflichtung durch die harte Arbeit unserer Manager und durch die Unterstützung unserer Partner möglich gemacht wurde. T wird dem Team einen Boost geben“, so Headcoach Felix Banobre.

„Wir haben T in der vergangenen Saison bereits gescoutet und waren überzeugt, dass er uns enorm weiterhelfen kann. Als er nun verfügbar war, haben wir die Chance ergriffen. Ich bin sehr froh, ihn endlich hier bei uns zu haben“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

 

Text: VfL SparkassenStars Bochum

Foto: Brown University Athletics

Vorberichte ProA // 22. Spieltag

06.02.2025 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. GIESSEN 46ers

Am Donnerstagabend (19:30 Uhr) treffen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die EPG Guardians Koblenz und die GIESSEN 46ers aufeinander.

Die Gastgeber aus Koblenz befinden sich aktuell auf dem 16. Tabellenplatz und kämpfen darum, sich von den unteren Rängen abzusetzen. Trotz ihrer Platzierung haben die Guardians bereits mehrfach bewiesen, dass sie mit starken Leistungen überraschen können. Besonders die Pointguards stellen eine zentrale Stärke des Teams dar. Ty Cockfield, der seinen Vertrag kürzlich verlängert hat, ist mit durchschnittlich fast 20 Punkten pro Spiel eine verlässliche Scoring-Option. Unterstützung erhält er durch Brandon Averette, der sich nach seinem Wechsel von Düsseldorf schnell ins Team eingefunden hat. Auch Michael Bradley trägt zur Stabilität im Aufbau bei. Ergänzt wird das Team durch Dominique Johnson, Leon Friederici und Kasey Draper, die allesamt für offensive Akzente sorgen können. Unter den Körben ist Moses Pölking eine Konstante, die in der Defensive und beim Rebounding Stabilität bietet.

Die GIESSEN 46ers reisen als Tabellenvierter nach Koblenz und wollen ihre starke Rückrundenbilanz weiter ausbauen. Mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen zeigt sich die Mannschaft von Trainer Branislav Ignjatovic in guter Form. Die Defensive wird eine zentrale Rolle spielen, um das schnelle Spiel der Koblenzer Guards einzuschränken. Auch in der Offensive möchte Gießen mit einer geschlossenen Teamleistung überzeugen und an die bisherigen Erfolge anknüpfen. Nach dem deutlichen 96:81-Sieg gegen Bochum kehrt zudem Aiden Warnholtz in den Kader zurück, der nach langer Verletzungspause wieder zur Verfügung steht.

07.02.2025 19:00 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Am Freitag kommen die Bozic Estriche Knights Kirchheim in die Kia Metropol Arena.

Die Nürnberg Falcons sind im Aufwind. Nach zuletzt zwei Siegen in Serie haben die Mittelfranken nun 12 Punkte auf dem Konto und wieder Anschluss an das untere Mittelfeld der ProA. Daran gilt es am anstehenden Doppelspieltag anzuknüpfen. Teil 1 findet am Freitag zu Hause in der Kia Metropol Arena statt. Zu Gast in der Tabellenzehnte aus Kirchheim. Tip-off ist um 19.00 Uhr. Ralph Junge weiß, dass seine Mannschaft vor allem zu Hause im Kampf um den Klassenerhalt punkten muss. Gegen die Ritter aus Baden-Württemberg wird das aber keine leichte Aufgabe: „Kirchheim bringt viel Tiefe und individuelle Klasse mit. Sie haben doppelt so viele Punkte wie wir auf dem Konto und gehen als Favorit in diese Partie. Wir wollen als Mannschaft dagegenhalten.“

Die Kirchheimer Basketballer sind wieder im Rennen um die Playoffs. Nun wartet jedoch ein entscheidender Doppelspieltag auf Kapitän Ward und Co. Beim Auswärtsspiel in Nürnberg wartet auf die Schwaben eine Mannschaft, die in der Tabelle auf Platz 14 steht und sich noch nicht aller Abstiegssorgen entledigen konnte. Mit Jack Pagenkopf wurde erst kürzlich ein neuer Point Guard verpflichtet, der beim Heimerfolg gegen Düsseldorf mit 17 Punkten, sechs Assists und sieben Rebounds seinen Impact auf das Nürnberger Spiel sofort deutlich machen konnte. In der Vorwoche gelang den Nürnbergern die Überraschung in Hagen beim derzeitigen Tabellensiebten zu gewinnen. Gerade diese beiden Siege waren für die Franken überlebenswichtig, da man mit Düsseldorf einen direkten Konkurrenten in die Schranken weisen konnte und in der Tabelle merkliche Distanz zu den beiden Abstiegsrängen schaffte. Das Team von Head Coach Ralph Junge möchte diese Erfolgserlebnisse nutzen und eine Serie starten. Besonderes Hauptaugenmerk der Kirchheimer Defensive dürfte US-Amerikaner Gabe Kalscheur genießen, der mit 16,8 Punkten pro Partie bislang der Topscorer in Reihen der Falcons war.

07.02.2025 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. PS Karlsruhe LIONS

Am kommenden Freitag treffen die VET-CONCEPT Gladiators Trier in der SWT Arena auf die Karlsruher Lions. Beide Teams mussten zuletzt Niederlagen hinnehmen und sind bestrebt, wieder in die Erfolgsspur zu finden.

Die Gastgeber aus Trier stehen vor der Herausforderung, mehrere verletzungsbedingte Ausfälle zu kompensieren. Mit Hendrik Drescher, Amir Hinton, JJ Mann und Haris Hujic fehlen weiterhin wichtige Spieler. Positiv ist jedoch die Rückkehr von Nolan Adekunle nach überstandener Krankheit, wodurch Headcoach Jacques Schneider wieder eine zusätzliche Option zur Verfügung steht. Nach zuletzt intensiven Trainingswochen soll gegen Karlsruhe der nächste Schritt nach vorne gemacht werden.

Die Karlsruher LIONS reisen ebenfalls mit einem dezimierten Kader nach Trier. Der amtierende ProA-Meister steht derzeit auf dem 12. Tabellenplatz und muss voraussichtlich auf Topscorer Abu Kigab (18 Punkte pro Spiel) verzichten. Damit rückt Point Guard O’Showen Williams mit durchschnittlich 13,3 Punkten pro Spiel in den Fokus. Auch Maurice Pluskota (12,9 PpS) und Lukas Herzog (10,7 PpS) sind offensiv wichtige Stützen. Zudem verstärken Michael Miller und Lachlan Dent das Team, das sich trotz personeller Rückschläge als gefährlicher Gegner präsentiert.

07.02.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Uni Baskets Münster

Die Uni Baskets Münster eröffnen am Freitag um 19.30 Uhr ihren Doppelspieltag des Wochenendes mit einem Auswärtsspiel bei den Artland Dragons.

Die Artland Dragons befinden sich in einer formidablen sportlichen Krise. Sie schienen sich mit vier Siegen in Folge zu Saisonbeginn zunächst im unruhigen Fahrwasser der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA besser als in den Vorjahren zurechtzufinden. Gemeinsam mit den Uni Baskets fanden sich die „Drachen“ am 5. Spieltag noch punktgleich im Spitzenfeld wieder. Doch 17 Niederlagen in Folge haben die Burgmannstädter inzwischen auf einen Abstiegsrang katapultiert. Zwar weisen die Dragons deshalb inzwischen die zweitschlechteste Saisonbilanz der Liga auf, die jüngsten Ergebnisse zeigten aber auch, dass ein Erfolgserlebnis jederzeit im Bereich des Möglichen liegt. Nach der Hinrundenniederlage im Januar in Münster haben die Niedersachsen drei Nachverpflichtungen vorgenommen, um den Kader qualitativ noch tiefer aufzustellen. Mit Alexander Möller wechselte ein 2,08 Meter großer Center, der bereits in der Bundesliga (Telekom Baskets Bonn, BG Göttingen) gespielt hat, an die Hase. Der US-amerikanische Shooting Guard Bryan Battle weist internationale Erfahrung aus Stationen in Bosnien und Herzegowina, Armenien, Island und Norwegen nach, war zuletzt für die RheinStars Köln aktiv. Rückkehrer Nikos Chouchoumis spielte bereits in der vergangenen Rückrunde für die Dragons, wartete mit 24 Punkten beim Münsteraner 97:74-Erfolg in der Halle Berg Fidel auf. Der griechische Aufbauspieler erzielte auch in seinen ersten beiden Auftritten beeindruckende 25,5 Punkte pro Partie.

Die Uni Baskets Münster rangieren derzeit mit 13 Siegen aus 21 Spielen auf Platz 8 der Tabelle. Nach einem furiosen Saisonstart, bei dem die Mannschaft von Headcoach Götz Rohdewald phasenweise wie ein Kandidat auf den Hauptrundensieg wirkte, hat sich das Bild zuletzt etwas relativiert. Während beeindruckende Erfolge wie das 78:85 in Gießen am 18. Spieltag die Klasse des Teams unterstreichen, gab es auch Rückschläge – so zum Beispiel die 92:83-Niederlage in Düsseldorf vor zwei Wochen. Im ersten Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison hatten die Dragons in Münster keine Chance. Beim 76:66-Erfolg der Uni Baskets kontrollierten die Gastgeber das Spiel über weite Strecken. Schlüsselspieler auf Münsteraner Seite war einmal mehr Adam Touray (22 Punkte, 7 Rebounds), der mit durchschnittlich 14,8 Punkten pro Partie als Topscorer des Teams agiert. Knapp dahinter folgt Seikou Jawara mit 14 Zählern pro Spiel. Ein weiterer Joker der Gäste ist Nicholas Stampley, einer der besten Rebounder der Liga mit 7,4 Rebounds im Schnitt.

07.02.2025 19:30 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Dresden Titans

Für die Dresden Titans geht es dabei am Freitag tief in den Westen zu den SparkassenStars aus Bochum.

Bochum ist aktuell voll im Kampf um die Playoffs. Die Mannschaft von Felix Banobre zählt damit durchaus zu den Überraschungsteams in der ProA. Letztes Jahr entgingen sie nur knapp dem Abstieg in die ProB und nun zählen die Männer zu den gefährlichsten Mannschaften der Liga. Das kommt besonders durch ihre bestechend gute Trefferquote von 58,7% aus dem Zweipunktbereich und den 7,9 Steals pro Partie. Dazu kommt US-Import und go-to Guy Keith Braxton, der mit insgesamt 403 Punkten aus 20 Spielen zweitbester Scorer der Liga ist.

Das Hinspiel in der Margon-Arena am 02.11.2024 konnten die SparkassenStars gegen die Titans mit 96:83 für sich entscheiden. Dabei war die Partie enger, als es das Endergebnis aussagt. Erst ein 7:0 Lauf zu Beginn des vierten Viertels brachte die SparkassenStars auf die Siegerstraße. Zuvor verlief die Partie ausgeglichen. Mit zehn Siegen belegen die Dresden Titans aktuell den elften Tabellenplatz. Die letzten beiden Spiele konnte das Team von Headcoach Fabo Strauss für sich entscheiden. Auswärts konnte man die Punkte bei den Artland Dragons mitnehmen und am vergangenen Wochenende einen Heimsieg gegen RASTA Vechta II feiern. Topscorer des Teams aus Elbflorenz ist der US-Small Forward Wesley Dreamer, der im Schnitt 15,1 Punkte erzielt und sich 6,6 Rebounds schnappt.

07.02.2025 19:30 Uhr // Phoenix Hagen vs. BBC Bayreuth

Am Freitag, den 7. Februar, um 19 Uhr tritt der BBC Bayreuth auswärts bei Phoenix Hagen an.

Phoenix Hagen belegt derzeit mit 13 Siegen und acht Niederlagen den siebten Tabellenplatz und hat einen knappen Vorsprung auf den neunten Rang, der nicht mehr zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen würde. In den vergangenen beiden Spielen musste die Mannschaft jedoch Niederlagen hinnehmen. Zuletzt unterlag Phoenix Hagen mit 65:67 knapp bei den Uni Baskets Münster, zuvor gab es eine 70:78-Heimniederlage gegen die Nürnberg Falcons BC. In Münster hatte das Team zwischenzeitlich eine zweistellige Führung inne und lag fünf Minuten vor Spielende noch mit sieben Punkten vorn, konnte diesen Vorsprung jedoch nicht behaupten. Headcoach Chris Harris betonte nach der Partie die Schwierigkeiten durch die 19 abgegebenen Offensiv-Rebounds und hob zugleich die Rückkehr von Marvin Omuvwie nach langer Verletzungspause hervor. Zu den Leistungsträgern von Phoenix Hagen gehören Sincere Carry mit durchschnittlich 16,4 Punkten pro Spiel sowie Nazihar Bohannon, der im Schnitt 14,3 Punkte erzielt und mit 6,2 Rebounds pro Spiel der stärkste Rebounder der Mannschaft ist. Center Lennart Boner folgt mit 5,6 Rebounds im Schnitt.

07.02.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. ART Giants Düsseldorf

Am heutigen Freitag um 19:30 Uhr empfängt RASTA Vechta II die ART Giants Düsseldorf im heimischen RASTA Dome.

RASTA Vechta II möchte sich in den bevorstehenden Spielen weiterentwickeln und eine gute Leistung zeigen. Die Mannschaft hatte zuletzt eine herausfordernde Partie gegen die Dresden Titans, in der sie trotz eines starken Kampfes eine Niederlage hinnehmen musste. Im Training lag der Fokus daher darauf, an kleinen Details zu arbeiten und mit hoher Intensität in die Spiele zu gehen. Besonders wichtig wird es sein, die eigene Wurfquote zu verbessern und in entscheidenden Momenten konzentriert zu agieren.

Die ART Giants Düsseldorf reisen mit dem Ziel nach Vechta, ihre starke Form zu bestätigen. Im letzten Aufeinandertreffen beider Teams konnte Düsseldorf mit 85:79 knapp die Oberhand behalten. Besonders Point Guard Isaiah Hart (16.7 Punkte | 5.8 Assists) ist ein Schlüsselspieler der Gäste und stellt die Verteidigung vor Herausforderungen. Zudem verfügt das Team mit Alexander Richardson (9.2 Punkte | 6.2 Rebounds) über eine präsente Größe unter dem Korb. Die Düsseldorfer werden versuchen, ihre Stärken auszuspielen und sich in der Liga weiter zu behaupten.

07.02.2025 20:00 Uhr // Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven

Am Freitag, den 7. Februar 2025, empfangen die Tigers Tübingen die Eisbären Bremerhaven in der Paul Horn-Arena.

Die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth steht derzeit mit zwölf Siegen und neun Niederlagen auf dem neunten Tabellenplatz. Nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen wollen die Tigers in den kommenden Heimspielen wieder in die Erfolgsspur finden. Im Hinspiel unterlagen sie den Eisbären Bremerhaven knapp mit 79:82. Ein Heimsieg könnte die Ausgangsposition im Kampf um die Playoffs verbessern. Personell muss das Team auf Kenny Cooper (Wadenverletzung) und Joshua Schwaibold (Handverletzung) verzichten. Neuzugang Jamison Overton könnte eine wichtige Rolle spielen und neue Impulse in das Spiel der Tübinger bringen.

Die Gäste aus Bremerhaven belegen aktuell mit 13 Siegen und neun Niederlagen den sechsten Tabellenplatz. Die Mannschaft zeichnet sich durch eine ausgeglichene Teamleistung aus und gehört mit durchschnittlich 18,6 Assists pro Spiel zu den passstärksten Teams der Liga. Leistungsträger der Eisbären ist Point Guard Elijah Miller, der mit 14,2 Punkten, 7,2 Assists und 4,2 Rebounds pro Spiel entscheidende Akzente setzt. Zudem sorgt Jordan Samare (11,2 Punkte, 4,8 Rebounds) unter den Körben für Präsenz. Mit Zharon Richmond und dem wiedergenesenen Peter Hemschemeier stehen dem Team weitere Optionen zur Verfügung.

07.02.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Science City Jena

Absolutes Topspiel in der Arena Hohenlohe: HAKRO Merlins Crailsheim empfangen den Ligaprimus Science City Jena.

Die HAKRO Merlins Crailsheim gehen mit einer beeindruckenden Serie von zehn Siegen in Folge in die Partie und belegen aktuell den dritten Tabellenplatz mit einer Bilanz von 15:6. Am vergangenen Wochenende gelang ein deutlicher 83:51-Erfolg gegen die Tigers Tübingen, der vor allem durch eine starke Defensivleistung entschieden wurde. Die Mannschaft von Headcoach David McCray will vor heimischem Publikum an diese Leistung anknüpfen und den elften Sieg in Serie einfahren.

Science City Jena steht mit einer Bilanz von 19:2 an der Spitze der Liga und gilt als einer der Topfavoriten auf den Aufstieg. Das Team verfügt über eine hohe Kaderqualität mit erfahrenen Akteuren wie Robin Christen, Raymar Morgan und Tyler Nelson, die bereits auf Bundesliga- und Europacup-Niveau gespielt haben. Besonders treffsicher zeigte sich zuletzt Shooting Guard Zach Cooks, der mit durchschnittlich 17,3 Punkten pro Spiel zu den besten Scorern der Liga zählt. Auch Lorenz Bank überzeugte mit starken Wurfquoten aus der Distanz. Jena reist mit einer Serie von acht Siegen in Folge nach Crailsheim und will diese weiter ausbauen.

Das erste Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison war hart umkämpft. Am 1. Dezember 2024 setzte sich Jena in eigener Halle knapp mit 89:87 durch. Ein Dreipunktspiel von Merlins-Guard Tyreese Blunt sorgte kurz vor Schluss für den Ausgleich, doch Jena entschied die Partie mit einem erfolgreichen Korbleger in den letzten Sekunden. Seitdem haben beide Mannschaften ihre starke Form beibehalten, was ein weiteres spannendes Duell erwarten lässt.

Foto: Dennis Green

Tigers Tübingen verstärken sich mit Jamison Overton

Die Tigers Tübingen haben den Kader mit einer weiteren Nachverpflichtung ergänzt. Der US-Amerikaner Jamison Overton wird ab sofort das Trikot der Tigers Tübingen mit der Nummer 24 tragen. Der 25-Jährige erhält bei den Schwaben einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Overton ist am Sonntag in Tübingen eingetroffen und soll am kommenden Wochenende im Rahmen des dritten Doppelspieltags gegen die Eisbären Bremerhaven und die EPG Guardians Koblenz im Kader der Raubkatzen stehen. Eine Spiellizenz für Overton liegt den Schwaben – Stand Mittwochnachmittag – aber noch nicht vor. Der 25-Jährige spielte bis Dezember 2024 für den belgischen Erstligisten Stella Artois Leuven Bears.

Athletik, Verteidigung und Scoring-Fähigkeiten

Wenige Tage vor dem Ende der Wechselfrist am 15. Februar 2025 ist das Tübinger Management nochmals auf dem Spielermarkt tätig geworden. Aufgrund des weiteren Ausfalls von Kenny Cooper (Wade) sowie der angeschlagenen Akteure Marvin Heckel, Philip Hecker und Miles Tention auf den Guard-Positionen soll Overton für Entlastung im Spiel der Tigers Tübingen sorgen. Trainer Domenik Reinboth äußert sich wie folgt zu seinem neuen Spieler: „Er ist ein sehr athletischer Spieler, der einen guten Zug zum Korb hat. Diese Eigenschaften haben uns überzeugt und benötigen wir auch, Scoring-Qualitäten besitzt er auf jeden Fall. Mit seiner aggressiven Verteidigung wird er uns auch in der Defense guttun. Zudem kann er auf mehreren Positionen eingesetzt werden.“

Der 1,93 Meter Große und 85 Kilogramm schwere Linkshänder soll eine neue Dynamik in das Offensivspiel der Schwaben bringen. Zweifelsohne liegt die Stärke von Overton in seiner Athletik. Der 25-Jährige sucht gerne das Spiel im „Eins gegen Eins“ und überzeugt im Abschluss direkt am Korb. Mit einem guten ersten Schritt ist der US-Amerikaner auch eine Option für Schnellangriffe. Positiv ist, dass Overton in dieser Saison 2024/2025 schon gespielt hat. Jüngst trennten sich jedoch die Wege von Overton und seinem nun ehemaligen Klub in Belgien. „Ich habe in meiner bisherigen Zeit als Profi schon viel gelernt. Mein Ziel war es schon immer, einmal in Deutschland zu spielen. Schön, dass es nun mit einem Wechsel zu den Tigers Tübingen geklappt hat. Ich werde alles abrufen, damit wir möglichst viele Spiele gewinnen können und am Ende die Playoffs erreichen“, so Overton.

Hier gibt es erste Eindrücke des jüngsten Tübingen Neuzugangs…

https://www.youtube.com/watch?v=bRu9GU1PGS8

Zur Person:

Jamison Vashaun Overton wurde am 23. März 1999 in Murray, Utah / USA geboren. Aufgewachsen ist der Tübinger Neuzugang mit drei Schwestern im kalifornischen San Diego in den USA. Der 25-Jährige besuchte von 2017 bis 2022 drei verschiedene Colleges in seinem Heimatland. Im Jahr 2022 absolvierte Overton seinen Bachelor im Fach Psychologie an der Weber State University in Ogden im US-Bundesstaat Utah. Für die Weber State Wildcats erzielte die neue Raubkatze im Trikot der Schwaben in der Big Sky Conference (NCAA 1) in 33 Partien 12,4 Punkte, 3,6 Rebounds, 1,4 Steals und 1,2 Assists. Zuvor spielte Overton zwei Jahre für die Utah Valley Wolverines in Orem im gleichnamigen US-Bundesstaat. Zum Start seiner Zeit am Saddleback College von 2017 bis 2019 war der 25-Jährige im kalifornischen Mission Viejo basketballerisch nicht aktiv. Seine Zeit als Profi startete Overton zur Saison 2022/2023 in Luxemburg bei Arantia Larochette. Dabei erzielte der US-Amerikaner in 22 Begegnungen 27,0 Punkte und holte 6,5 Rebounds. Es folgte eine kurze Station in Japan bei den Saitana Broncos in Japan, ehe der US-Amerikaner im laufenden Wettbewerb der Runde 2023/2024 zu Salon Vilpas nach Finnland wechselte, wo einst auch der ehemalige Tübinger Akteur Aatu Kivimäki spielte. Über Overton haben sich die Schwaben auch beim ehemaligen Trainer Danny Jansson informiert, der bekanntlich die finnische Liga in seiner Heimat intensiv verfolgt. Dort kam Overton in 26 Begegnungen auf 15,4 Punkte und 4,8 Rebounds, mit der Punktausbeute war er damit zweitbester Scorer in der finnischen Liga. Die laufende Runde startete der 25-Jährige bei den Stella Artois Leuven Bears, wo der Tübinger Neuzugang bis Mitte Dezember 2024 unter Vertrag stand. In 13 Spielen erzielte Overton 13,8 Punkte, 3,8 Rebounds und 3,0 Assists. Nun der Wechsel nach Deutschland. Herzlich willkommen in Tübingen, Jamison Overton!

 

Foto: Robert Casey

Text: Tigers Tübingen

Nikola Sredojevic zurück beim SC Rist Wedel

Nikola Sredojevic: Vom Flughafen direkt zum Training

Am Freitag, 31. Januar, schwebte Nikola Sredojevic nach einem fünfmonatigen Auslandssemester um 16.45 Uhr wieder in Hamburg-Fuhlsbüttel ein. Vom Flughafen hatte er es nicht weit zu seinem Zuhause in Hamburg-Langenhorn. Dann ging es um 18 Uhr direkt weiter zum Training des SC Rist Wedel. Der Lohn für diesen Aufwand: Sredojevic stand schon zwei Tage später, als die Rister in der 2. Bundesliga ProB die Iserlohn Kangaroos empfingen und mit 84:53 (44:29) klar schlugen, nicht nur im Kader, sondern auch gute fünf Minuten auf dem Parkett.

„Ich bin sehr glücklich darüber, wie ich vom Verein, von den Zuschauern und von der Mannschaft wiederaufgenommen worden bin“, sagte Sredojevic, der nach vorherigen Stationen beim SC Alstertal-Langenhorn und bei den Hamburg Pirates schon in der Serie 2019/2020 sowie vom Herbst 2021 bis zum Frühjahr 2024 das gelb-grüne Trikot getragen hatte. Dass er gleich im ersten Spiel nach seiner Rückkehr von Rist-Trainer Hamed Attarbashi auch eingesetzt wurde, sei „natürlich keine Selbstverständlichkeit gewesen“, so der 22-Jährige, der dankbar betonte: „Diese Begrüßung und diese Wertschätzung haben etwas mit mir gemacht und mir gezeigt, dass die Rister mich vermisst haben – schöner hätte mein Wiedereinstieg wirklich nicht sein können.“

Vor einem knappen Jahr hatte Sredojevic entschieden, ein Auslandssemester absolvieren zu wollen. „Das hat er uns auch zeitig mitgeteilt, sodass wir Planungssicherheit hatten“, erklärte Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist. Als Attarbashi mit seinen Schützlingen im Sommer 2024 die Saisonvorbereitungen aufnahm, war der Shooting Guard zunächst noch mit dabei. „Dort habe ich auch schon unsere Neuzugänge Jeremia Agyepong und Jared Grey kennengelernt“, so Sredojevic, der somit bei seiner Rückkehr an den Steinberg nur ein neues Gesicht erblickte: Das von Fabian Giessmann. „Ihn kannte ich vorher nur aus dem Fernsehen, von seinen 3×3-Auftritten – es war schön, ihn jetzt auch persönlich zu treffen“, lächelte Sredojevic.

Sein BWL-Studium führte Sredojevic ab dem September 2024 für fünf Monate in Lissabon fort und fühlte sich in Portugals Hauptstadt „sehr wohl“. Er habe „in eine andere Kultur hineinschnuppern und Menschen aus vielen Nationen kennenlernen dürfen“, so der 22-Jährige, für den an der Atlantikküste aber auch der Sport nicht zu kurz kam. Er trainierte regelmäßig beim portugiesischen Basketball-Drittligisten Carnide Clube mit, dem er „ein gutes Niveau irgendwo zwischen der ProB und der 1. Regionalliga“ attestierte. Spiele konnte er für die Korbjäger aus dem Norden Lissabons leider nicht absolvieren: „Dort gibt es die Regelung, dass nur zwei Ausländer pro Mannschaft zugelassen sind – und beide Plätze waren bereits besetzt.“

Dass der 22-Jährige an die Elbe „in einem sehr guten Fitnesszustand“ zurückkehrte, wie Attarbashi lobte, lag aber auch an anderen sportlichen Betätigungen: „Ich habe in Lissabon regelmäßig auf dem Surfbrett gestanden und das gute Wetter genutzt, um joggen zu gehen“, berichtete Sredojevic, dessen Schrittzähler am Ende 650 gelaufene Kilometer anzeigte. Angesichts des milden Klimas habe das Joggen „wirklich Spaß gemacht“, so der Shooting Guard, für den sich die aktuell auf der iberischen Halbinsel herrschenden 15 bis 17 Grad „richtig gut anfühlten“. Nach seiner Rückkehr nach Hamburg habe er „einen kleinen Kälteschock erlitten“ und „erstmals wieder den eigenen Atem gesehen“.

Dass er so schnell wie möglich wieder für den SC Rist auf Korbjagd gehen würde, sei für ihn „vor, während und nach dem Auslandsaufenthalt klar gewesen“, betonte Sredojevic, der von den ersten 16 Wedeler Saisonspielen die meisten im Internet-Livestream verfolgte. Mit seinen Mitspielern Linus Hoffmann und Henrik Adler habe er zudem „ganz viel Kontakt gehabt“, so der 22-Jährige, der nun sein Duales Studium bei der Medac GmbH, einem in Wedel ansässigen Pharmaunternehmen, fortsetzt. „Dort bin ich im letzten Lehrjahr“, verriet Sredojevic, der im März 2026 seinen Bachelor-Abschluss erwerben möchte: „Ich könnte mir gut vorstellen, danach einen Masters-Studiengang dranzuhängen – aber wo und wie, ist noch unklar.“ Klar ist: Kann der 22-Jährige seine akademischen und sportlichen Ziele auch zukünftig vereinen, würde er weiter auf Wolke sieben schweben.

 

Foto: Manningeaux

Text: SC Rist Wedel

3×3 U18-Weltmeister Fabian Giessmann neu im Trikot des SC Rist Wedel

„Für sein junges Alter hat er schon sehr viel erlebt und von der Welt gesehen.“ Angetan zeigt sich Hamed Attarbashi, Trainer des SC Rist Wedel, von der Vita seines „neuen“ Schützlings Fabian Giessmann. Der 19-Jährige war zu Jahresbeginn vom Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg leihweise verpflichtet und mit einem Zweitspielrecht für die Rister ausgestattet worden. In seinen ersten drei Einsätzen in der 2. Bundesliga ProB kam der Angriffsspieler im Schnitt bei knapp 21 Minuten Einsatzzeit auf 9,3 Punkte.
Sportliche Erfahrungen sammelte Giessmann bisher vornehmlich im 3×3-Basketball. In dieser verkleinerten Variante, die ihren Ursprung im Streetball hat, wurde der gebürtige Hannoveraner mit Deutschlands Nationalmannschaft im Sommer 2022 in Athen U17-Europameister, ein Jahr später in Ungarn U18-Weltmeister – und holte im September 2024 in der Mongolei auch den U23-WM-Titel. Bei allen drei Veranstaltungen wurde Giessmann zudem zum besten Spieler des Turniers gekürt und zählt somit im 3×3-Basketball zur Weltspitze.
Beim SC Rist und bei den Veolia Towers, für die Giessmann bisher vier Bundesliga-Spiele (Punkteschnitt 2,5) sowie vier Einsätze im EuroCup (3,5 Zähler) absolvierte, möchte der 19-Jährige nun den herkömmlichen Basketball kennenlernen. „Im ersten Schritt will ich richtig reinkommen in das klassische Spiel – denn zum letzten Mal habe ich vor fünf Jahren im Fünf-gegen-Fünf gespielt“, so Giessmann, der sich erinnerte: „Da war ich 14 und habe beim TK Hannover in der U16, in der U18 und teilweise auch bei den Herren gespielt – aber das ging nie über die Landesliga hinaus.“
Hinaus in die weite Welt ging es für Giessmann als Sportler zwar schon, weil er bereits an Wettbewerben und Turnieren in vielen europäischen Ländern, in Asien und in Nordamerika teilnahm. Erstmals aber zog er für den Schritt zum SC Rist und zu den Veolia Towers aus der Wohnung in Hannover, in der er bisher mit seiner Mutter und seinen beiden Brüdern lebte, aus. „Natürlich vermisse ich sie“, so der 19-Jährige, der in Hamburg-Wilhelmsburg zusammen mit Jared Grey und Camron Reece, die ebenfalls für die Wedeler wie für die „Türme“ aktiv sind, eine Wohngemeinschaft bildet. „Das fühlt sich ein bisschen wie Internatsleben an“, stellte Giessmann lächelnd fest.
Der gebürtige Hannoveraner nennt sich selbst „absolut sportbegeistert“. Diese Einschätzung wird dadurch untermauert, dass er beim SV 07 Linden im Südwesten seiner Heimatstadt zunächst dem Fußball hinterherjagte, ehe er 2018 beim TK Hannover mit dem Basketball begann. „Außerdem habe ich auch schon Leichtathletik und Wasserball gespielt“, so der 2,05-Meter-Riese, der die Figur eines Modellathleten hat und betonte: „Ich liebe die Energie und die Mentalität im Sport und fand es schon immer spannend, zu erleben wie Sportler ticken. Mich faszinieren die Typen dahinter, wie sie ihre Ziele verfolgen und nie aufgeben.“
Als eigenes Ziel gab Giessmann an, den Sprung in die NBA, die nordamerikanische Profiliga und beste Basketball-Liga der Welt, schaffen zu wollen: „Das sollte jeder, der Basketball spielt, am Anfang anpeilen – also ganz nach oben wollen“, findet der 19-Jährige. Als Vorbilder dabei, den 3×3-Basketball mit dem Fünf-gegen-Fünf-Spielbetrieb zu verbinden, dienen ihm Kostja Mushidi, Kevin Yebo und Dennis Schröder: „Sie sind alle Profis, aber im Sommer auch aktiv beim 3×3, wo ich selbst schon gegen sie gespielt habe.“
Dies würde ihm „zeigen, dass theoretisch Beides gemacht werden kann“, wenngleich es „in der Praxis sicher nicht einfach ist, die Terminpläne in beiden Wettbewerben übereinander zu legen“. Auf die Frage, wo zwischen dem 3×3 und dem Fünf-gegen-Fünf die größten Unterschiede liegen würden, entgegnete Giessmann: „Weil beim 3×3 nur drei Spieler auf dem Feld stehen und es lediglich einen Auswechselspieler gibt, hat jeder Einzelne deutlich mehr Verantwortung.“
Dass beim 3×3 die Spielzeit lediglich zehn statt 40 Minuten beträgt, würde „vielleicht wenig klingen“, sich aber für die Aktiven „wegen des deutlich schnelleren Spiels anfühlen wie ein Dauersprint“, so Giessmann, der präzisierte: „Es gibt keine Pausen – nach einem eigenen, erzielten Korb geht es direkt in die Verteidigung.“ Auf dem großen Spielfeld würde zudem „die Taktik viel mehr im Vordergrund stehen“. Und um sich hier weiterzuentwickeln, hat Giessmann mit Towers-Coach Benka Barloschky und Attarbashi zwei perfekte Lehrmeister, da sie als Trainer schon viel erlebt und von der Welt gesehen haben.
Text: SC Rist Wedel
Foto: Manningeux

Tehree Horn verlängert seinen Vertrag beim BBC Bayreuth

Der BBC Bayreuth setzt ein erstes Zeichen für Kontinuität in der kommenden Saison: Tehree Horn wird auch in der Saison 2025/26 für den BBC Bayreuth spielen. In der vergangenen Woche verlängerte Horn seinen Vertrag vorzeitig um ein Jahr. Der US-Amerikaner ist damit der erste Kontingentspieler seit De’Mon Brooks (Saison 2016/17 – 2019/20), der länger als eine Saison das Bayreuther Trikot trägt.

Horn wechselte zu Beginn der Saison 2024/25 aus der NCAA Division II von den USC Aiken Pacers der University of South Carolina Aiken nach Bayreuth. Seit August hat Horn eine beeindruckende Entwicklung genommen und überzeugt konstant mit starken Leistungen. Mit durchschnittlich 12,3 Punkten, 2,3 Assists und 2,7 Rebounds schlägt sich seine Leistung auch in Zahlen nieder.

Friedrich Hartung, Geschäftsführer des BBC Bayreuth: „Tehree lebt genau das vor, was man sich von einem Spieler wünscht. Mit seiner professionellen Einstellung und dem Willen, sich immer weiter zu verbessern, ist er ein Vorbild für jeden Mitspieler und wird auch in der kommenden Saison eine wichtige Säule des Teams sein. Gleichzeitig ist die frühzeitige Vertragsverlängerung ein wichtiger Schritt für die gesamte Organisation. In den letzten Jahren mussten wir oft kurzfristig auf Entwicklungen reagieren. Schritt für Schritt haben wir uns nun wieder eine Ausgangslage erarbeitet, die es uns ermöglicht, vorausschauend zu planen und zu handeln.“

Tehree Horn: „Ich fühle mich in Bayreuth und beim BBC Bayreuth sehr wohl. Die Fans, das Umfeld und die gesamte Organisation haben mir den Einstieg in den Profibasketball enorm erleichtert. Jetzt geht es darum, in der laufenden Saison noch wichtige Siege einzufahren und in der kommenden Saison daran anzuknüpfen“.

 

Text: BBC Bayreuth

Foto: Simon Engelbert