Nachberichte ProB Süd // 15. Spieltag

18.01.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. BBC Coburg 65:83

Im dritten Anlauf gelang dem BBC Coburg der erste Sieg im Jahr 2025 und. Bei den Fellbach Flashers gewannen die Vestestädter mit 65:83.

Die Vestestädter fanden schon früh im Spiel ihr Händchen von draußen. Erst Tobias Rotegaard, dann Adrian Petkovic und wieder Rotegaard. Die ersten neun Punkte erzielte der BBC von jenseits der Dreipunktelinie. Der Rhythmus war da und so zwangen die Gäste den Headcoach der Flashers Kristiyan Borisov zu einer schnellen Auszeit. Nach der Timeout waren die Hausherren besser im Spiel und übernahmen Mitte des ersten Viertels zeitweise die Führung. Doch die Coburger Big Men um Tim Herzog, Ben Diederichs und Abdul Karioui sorgten dafür, dass der BBC mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in die Viertelpause ging (17:22). Von da an hatten die Vestestädter das Heft des Handelns wieder voll und ganz in ihrer Hand. Mit teils sehenswerter Ballbewegung und guter Arbeit am offensiven Brett setzten sich die Coburger peu à peu im zweiten Viertel ab. Dazu gab sich die Mannschaft von Patrick Seidel auch von der Freiwurflinie, von der es in den vergangenen Partien öfters haperte, dieses Mal keine Blöße. So stellte Center Ben Diederichs mit zwei getroffenen Freiwürfen den Halbzeitstand von 29:43 aus Coburger Sicht her.

Nach den Kabinenansprachen beider Trainer knüpfte der BBC nicht nur nahtlos da an, wo man im zweiten Spielabschnitt aufgehört hatte, sondern legte tatsächlich noch eine Schippe drauf. Das Hustle-Play von Coburgs Center drei Minuten vor Ende des Viertels, der den Ball im vierten Versuch per And-One im Korb unterbrachte, war der Startschuss für einen 15:1-Lauf der Vestestädter. In dieser Phase zwang die Coburger Defensive die Flashers immer wieder zu schlechten Pässen und schweren Würfen. Offensiv hingegen lief der Ball exzellent und der freie Schütze wurde regelmäßig gefunden. Topscorer Zach Hinton war es schließlich, der den Coburger Run mit der Viertelsirene zum 38:69 abschloss. Mit 9:26 entschied der BBC das dritte Viertel für sich. Im Schlussabschnitt blieb der Coburger Vorsprung bis drei Minuten vor Ende konstant um die 30-Punkte-Marke herum, ehe die Fellbacher mit einem 12:1-Lauf noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten und damit den direkten Vergleich beider Teams ausglichen.

18.01.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. CATL Basketball Löwen 72:89

Am 15. Spieltag der Saison empfing das TEAM EHINGEN URSPRING die CATL Basketball Löwen in der Sporthalle beim JVG. Die Gäste beweisen dabei den längeren Atem und können letztendlich den 72:89-Auswärtssieg feiern.

Vor gut gefüllten Rängen in der Sporthalle beim JVG eröffnete Paul Albrecht für die Gäste die Partie. Die ersten Punkte der Hausherren ließen allerdings nicht lange auf sich warten. Jaylen Alston konnte die ersten 8 Punkte für sein TEAM erzielen (zwei Dreier). Für die Löwen konnte dann auch Youngster Lenni Kunzewitsch den ersten Distanzwurf versenken, während Albrecht und Kamdem immer wieder zu einfachen Punkten im Post kamen. Die folgende Auszeit Ehingens führt nicht zum gewünschten Ergebnis, da Kunzewitsch kurz darauf zur ersten 10-Punkte-Führung einnetzte. Die Offensive der Hausherren gestaltete sich weiterhin schleppend. Auf der Gegenseite war Paul Albrecht hingegen kaum zu stoppen und brachte die Gäste zwischenzeitlich 20 Punkte in Front. Der Angriff um Jorker Aav wurde nun besonders aus der Distanz treffsicherer. Der Este sowie Guillaume Schoentgen hielten das TEAM mit drei verwandelten Drei-Punkt-Würfen im Spiel. Bis zur Halbzeit hatten die Gäste immer wieder Antworten parat, weshalb trotz sehenswertem Alston-Dunk Ehingen nur auf 12 Punkte verkürzen konnte (34:46).

Die zweite Halbzeit startet Ehingen mit einem 7:0-Run, auf den die Thüringer ebenfalls mit 7 Punkten in Folge reagierten. Der Ehinger US-Amerikaner zog früh im dritten Viertel einige Fouls, konnte von der Linie aber noch nicht sicher einnetzen. Zum ersten Mal in der Partie lies Headcoach Jan Hricko nun auch in einer 1-3-1-Zone verteidigen, welche Headcoach Florian Gut zur Auszeit zwang. Diese schien nicht zu helfen, denn kurz darauf konnte Rickard Rietz seinen Dreier zum Ausgleich verwandeln und es folgte direkt die zweite Timeout hinterher. Zum Ende des dritten Abschnitts zeigten sich dann erneut Kunzewitsch und nun auch Heber treffsicher und verschafften ihrer Mannschaft damit etwas Luft. Paul Albrecht versenkte direkt zu Beginn des Schlussabschnitts seinen dritten Dreier, womit sich Erfurt erneut zweistellig absetzte. Zu einer Crunchtime kam es nicht mehr. Zu abgezockt zeigten sich die Basketball Löwen von der Freiwurflinie. Allen voran war es Musa Abra der keinen Run mehr zu lies und damit den 72:89-Auswärtssieg besiegelte.

18.01.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. SKYLINERS Juniors 95:80

Am 15. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd mussten die SKYLINERS Juniors in Köln eine 80:95-Niederlage hinnehmen.

Gleich von Beginn an zeigten die Kölner, warum sie an der Spitze der Tabelle stehen. Jeder Fehler der Frankfurter wurde bestraft und in schnelle Punkte verwandelt. Während die Juniors Schwierigkeiten hatten, den Ball im Korb unterzubringen, scorten die RheinStars fast in jedem Angriff. Das spiegelte sich auch im Viertelstand von 35:14 für die Heimmannschaft wider. Auch im zweiten Viertel bot sich ein ähnliches Bild: Die Gäste konnten sich keine offenen Würfe herausspielen, während bei den Kölnern der Ball gut bewegt wurde und immer ein anderer Spieler den Weg zum Korb fand. Zum Ende der ersten Halbzeit war der Vorsprung bereits auf 27 Punkte angewachsen. Mit 59:32 ging es für beide Teams in die Halbzeitpause.

Die Ansprache der Frankfurter Coaches schien jedoch zu wirken: Die Gäste zeigten in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht. In der Defensive hielten sie besser gegen physisch starke Kölner dagegen und erschwerten die Würfe, in der Offensive wurde der Ball besser bewegt und die freien Mitspieler gefunden. So schafften es die Juniors die Kölner für vier Minuten ohne Punkte zu halten und kämpften sich nach einem 7:0 Lauf auf 67:50 heran. Zum Viertelende lautete das Ergebnis 78:57. Auch im letzten Spielabschnitt erhöhten die Frankfurter den Druck und arbeiteten sich Stück für Stück heran. Mitte des Viertels verkürzte Neuzugang Chrysostom Chukwuma mit einem erfolgreichen Jumper auf 85:74. Am Ende spielten die Kölner allerdings ihre ganze Erfahrung aus. Mit einem 8:0 Lauf antworteten sie auf den Run der Juniors und brachten die Führung souverän ins Ziel.

18.01.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. TSV Oberhaching Tropics 93:89

Rhöndorf musste bis zur letzten Sekunde zittern, bis der 93:89-Erfolg (37:44) gegen stark ersatzgeschwächte Oberhaching Tropics unter Dach und Fach war.

Krankheitsbedingt konnte Oberhachings Coach Mario Matic nur sechs Spieler aufbieten. Spätestens nach drei Minuten war jedem im DragonDome klar, ein lockerer Spaziergang würde die Begegnung gegen die Rumpftruppe nicht. Da hatte Niklas Schüler gerade seinen zweiten Dreier zum 0:6 eingeklinkt und Stephan Dohrn zur frühen Auszeit gezwungen. Aber auch in Folge wirkten die Dragons völlig verunsichert. Rhöndorf fand nicht ins Spiel und ließ beste Korbchancen aus. Als Niklas Schüler einen weiteren Distanzwurf zur zweistelligen Führung der Tropics einnetzte (2:13 / 6“) und die Dragons wenig später mit 14 Punkten hinten lagen, kamen bei den Dragon-Fans unliebsame Erinnerung ans vorhergehende Wochenende auf. Dann sorgte Marko Rosic mit drei erfolgreichen Dreipunktewürfen für den sehnsüchtig erhofften Brustlöser und brachte Rhöndorf zum zweiten Viertel auf 16:27 heran. Im zweiten Viertel konnten die Drachen, die in dieser Phase von Smith und Rosic getragen wurden, ausgleichen. Doch neben dem Centerduo, Dongmo Temoka und Fischer, zeigte sich nun vor allem Routinier Omari Knox sehr treffsicher und Oberhaching ging sogar mit einer 37:44 Führung in die Halbzeit.

Zum Start des dritten Viertels wirkten die Dragons dann wie ausgewechselt. In der Defensive wurde richtig geklotzt und vorne fiel fast jeder Wurf. Eine 20:0-Serie brachte Rhöndorf nach fünf Minuten mit 59:46 nach vorne. Oberhaching schien müde zu werden. Immerhin stand die Rumpftruppe bereits 25 Minuten ununterbrochen auf dem Feld. Ein Trugschluss, wie sich zeigen sollte. Rhöndorf erlaubte sich ein paar Ballverluste, machte zwei Minuten lang keinen Punkt mehr, brachte Oberhaching zurück ins Spiel und wieder auf sieben Punkte heran (74:67 / 32“). Dank zwei Dreier von Janne Müller und jeweils einem von Marko Rosic sowie Antonio Pilipovic legte Rhöndorf zwei Minuten vor Schluss wieder mit 13 Punkten vorne (88:75). Im Schlussviertel verwaltete die Mannschaft von Headcoach Stephan Dohrn zunächst den Vorsprung. Bei 1:25 vor Ende der Spielzeit als der Litauer Danas Kazakevicius per Dunk auf 91:79 erhöhte schien die Partie endgültig entschieden. Doch die Tropics zeigten nun welchen Charakter Sie haben und mobilisierten die allerletzten Kräfte. Durch mehrere Fehler der Dragons konnten sie einige Ballgewinnen erzwingen und die schnellen Abschlüsse fanden Ihr Ziel. Als Temoka sieben Sekunden vor dem Ende auf 91:89 verkürzte keimte die Hoffnung auf, dass Spiel völlig auf den Kopf zu stellen. Doch Janne Müller zeigte an der Freiwurflinie keine Nerven und entschied die Partie für sein Team.

18.01.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Porsche BBA Ludwigsburg 82:74

Die Ahorn Camp Baskets setzten sich in einer zerfahrenen Partie in der heimischen Nordhalle mit 82:74 (39:39) gegen die Porsche BBA Ludwigsburg durch.

Personelle Umstellungen prägten in der Sporthalle Speyer-Nord den Vorlauf der Partie: Auf Seiten der Hausherren mussten Carlos Hidalgo Guijo und Dennis Diala passen, während Khee Rhee nach den zuletzt bereits fehlenden Abdulhay Kömürkara und Sebastian Schwachhofer auch auf Dominykas Pleta und Lenny Anigbata verzichten musste. Erst einmal dominierten aber die Hausherren, zogen direkt davon (12:4, 4. Spielminute). Justiert durch eine Auszeit und fortan viele Wechsel fanden die Ludwigsburger ihren Rhythmus. Sie setzten zahlreiche Akzente, kamen immer wieder zu sehr gefälligen und guten Aktionen und verdeutlichten, dass mit den Gelb-Schwarzen an diesem Abend zu rechnen war (14:8 / 19:12 / 24:19, 10.). Nochmals besser sollte dann das zweite Viertel für die Gäste werden: Nachdem sie nochmals auf acht Zähler Differenz abreißen lassen mussten, waren sie vor allem durch Marko Masic omnipräsent. Der 19-Jährige nahm aus der Distanz maß, traf doppelt und führte seine Mannschaft zum 33:33-Ausgleich. Da Sebastian Kuhn ebenfalls von Downtown verwandelte und sich die Porsche BBA in einen kleinen Rausch spielte, war die Partie ausgeglichen und der Spielstand pari (39:39, 20.).

Durch Distanztreffer von Simon Feneberg und Julis Baumer erspielten sich die Gäste eine minimal deutlichere Führung im dritten Viertel. Speyer konterte zwar im Gegenzug erfolgreich, doch die BBA’ler blieben dennoch tonangebend. Nichtsdestotrotz mussten sie sich ärgern: Im Rebound (38:32) waren sie besser, ließen aber zu viele Gelegenheiten in Korbnähe (40 FG%) ungenutzt und verloren insgesamt viel zu oft das Spielgerät (27 TO / 56:58, 30.). Carl Mbassa und sein deutlich erfahreneres Team nutzten ihre Vorteile: Benjamin Höhmann, Darly Woodmore und Christoph Rupp führten ihre Farben zu einer zwischenzeitliche Zehn-Punkte-Führung (74:64), die die Partie scheinbar entschied. Ein letztes Mal bäumten sich die Gelb-Schwarzen an diesem Abend nochmals auf, doch auch die Dreier von Masic und Baumer sowie der Steal samt Fastbreak-Punkten von Feneberg waren zu wenig (76:72, 38.) – die Ahorn Camp Baskets wackelten nicht mehr, sondern nutzten die herunterlaufende Uhr zu ihren Gunsten.

18.01.2025 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. OrangeAcademy 93:83

Im Heimspiel gegen die Orange Academy gelang dem Team von Headcoach Alex King am Samstagabend in der Feggrube der achte Saisonsieg. Außerdem konnten sie sich durch den 93:83-Erfolg auch den direkten Vergleich gegen die Ulmer sichern.

In den Anfangsminuten machten die Gäste aus Ulm der VR-Bank Würzburg Baskets das Leben mit einer Zonenverteidigung schwer, größer als drei Punkte wurde der Rückstand aber nicht (10:13, 6. Minute). Bis zur ersten Viertelpause hatten Steinbach und Co. der Partie aber bereits die vorentscheidende Wende gegeben: Trotz einer durchgehend schwachen Dreierquote von unter 20 Prozent gelang es ihnen, am Ende des ersten Viertels mit 24:19 in Führung zu liegen und den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 45:32 auszubauen. Hannes Steinbach hatte beim Seitenwechsel 21 Punkte erzielt, einige davon mit krachenden Dunks. In den zweiten zwanzig Minuten geriet der Heimsieg dann nicht mehr ernsthaft in Gefahr, weil die Ulmer ebenfalls relativ schwach von außen trafen (27 Prozent) und die Hausherren im Angriff immer eine passende Antwort auf kurze Läufe der Gäste hatten. Am Ende hatten die Würzburger 58 „Points in the Paint“ erzielt. Die Orange Academy kam auf 40 und konnte dieses Defizit auch durch eine bessere Ausbeute an der Freiwurflinie nicht mehr wettmachen.

 

Foto: CATL Basketball Löwen

Vorberichte ProB Nord // 15. Spieltag

17.01.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. SBB Baskets Wolmirstedt 86:80

Im Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord haben die SBB Baskets am Freitagabend mit 86:80 bei den Bayer Giants Leverkusen verloren.

In der Anfangsphase der Paarung gaben zunächst die Hausherren den Ton an. Die Farbenstädter zogen mit ihrem mannschaftsdienlichen Spiel den Gästen aus Sachsen-Anhalt den Zahn. Die erste recht deutliche Führung der Partie gehörte den „Giganten“, welche sich mit einem 11:0-„Run“ in der sechsten Spielminute mit zehn Zählern (20:10) absetzen konnten. Wolmirstedt hatte in der Defensive keine Antwort auf das gnadenlos effiziente Spiel des ProB-Meisters von 2019, welcher nach zehn absolvierten Minuten mit 29:18 führte.  Zum Start des zweiten Durchgangs gelang es den SBB Baskets an Boden gutzumachen. Die Wolmirstedter Korbjäger forcierten „Eins-gegen-Eins“-Situationen und kamen so immer wieder zu Zählern. Vor allem Routinier Martin Bogdanov war für die Gäste ein wichtiger Anker im Offensivspiel. Der Point Guard ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und bewies seine berühmt berüchtigte Wurfstärke. Nach 13 absolvierten Minuten schrumpfte der Leverkusener Vorsprung auf sechs Punkte (31:25). Doch Leverkusen gelang einmal mehr der Turnaround und der 14-malige Deutsche Meister konterte. Zähler um Zähler setzten sich die Farbenstädter ab, es war schwer für die Auswärtsmannschaft Schritt zu halten (36:26 – 15. Spielminute). In der Folge änderte sich wenig an der Überlegenheit der „Riesen“, welche die Partie souverän kontrollierten. Beim Halbzeitstand von 46:36 ging es in die Kabine.

Nach der Pause war das Spiel geprägt von einer großen Zahl an Unterbrechungen. Immer wieder sorgten Foulpfiffe oder Bälle, welche im Aus landeten, dafür, dass beide Teams Probleme hatten ihren Angriffsrhythmus zu finden. Dies kam zunächst eher den Wolmirstedtern entgegen, welche an die Giants herankamen (50:45 – 25. Spielminute). Die Ostdeutschen gestalteten das Geschehen auf dem Feld eng, doch wie bereits in der Hälfte zuvor gelang den Giants der Return. Aufgrund eines 9:0-„Laufs“ lagen die Rheinländer mit 66:53 in Front (28. Spielminute). Ihren 13-Punkte-Vorsprung verteidigten die „Giganten“ zum Ende des dritten Abschnitts (72:59). In der vierten und letzten Periode wurde es noch einmal spannend. Die Baskets bewiesen ihre Qualität und Wolmirstedts Headcoach Eiko Potthast hatte anscheinend in der Viertelansprache genau die richtigen Worte an seine Mannschaft gerichtet. Vor allem Fabien Kondo und Derreck Brooks übernahmen Verantwortung und brachten ihr Team auf vier Punkte heran (72:68 – 34. Spielminute). Die Begegnung drohte augenscheinlich zu kippen, aber die großen Nehmerqualitäten der Gastgeber zeigte sich einmal in dieser schwierigen Phase. Leverkusens Trio Brach-Kahl-Nicholas konterte und verteidigte die Führung. Knapp eine Minute vor dem Ende traf Luca Kahl einen ganz wichtigen Dreipunktewurf zum 83:74. Das Spiel war entschieden. Am Ende konnte SBB zwar noch etwas herankommen, aber der 86:80-Heimerfolg der Giants konnten sie nicht mehr verhindern.

18.01.2025 14:00 Uhr // Seawolves Academy vs. ETB Miners 67:82

Das vorverlegte Spiel in Rostock, und damit der 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, ist mit einem 67:82 in den Büchern der Saison 2024/25 festgehalten.

Nach 47 Sekunden im ersten Viertel erzielte Nicolas Buchholz den ersten Dreier für die Seawolves Academy und legte anschließend einen Korbleger zum 5:2 nach. Doch der Essener US-Amerikaner Isaiah Sanders glich nach einem Assist von Dzemal Selimovic ebenfalls mit einem Dreier zum 5:5 aus. Anschließend traf der Rostocker Darren Aidenojie ebenfalls für drei Punkte, woraufhin Niclas Sperber ebenfalls von außen traf und nach 1:44 Minuten erneut zum 8:8 Ausgleich. Neben Brian Dawson und Samuel Mpacko konnten auch Ole Bongartz und Benjamin Uzoma Punkte für die Miners verbuchen. Dennoch endete das erste Viertel aufgrund der Treffer von Lopez Dittert und Mika Freitag mit einem Unentschieden (18:18). Ähnlich ausgeglichen verlief das zweite Viertel. Mika Freitag eröffnete das Viertel für Rostock mit einem Dreier, und Svante Schmundt erhöhte ebenfalls per Dreier zum 28:20. Doch dann läutete Brian Dawson die Aufholjagd der Miners ein. Über Dreier von Tim Schneider und Niclas Sperber sowie Aktionen in der Zone von Isaiah Sanders und Dzemal Selimovic zauberten die Miners einen 13:0-Run auf den BBL-Boden. Zum Ende des zweiten Viertels machten die Rostocker jedoch trotz der guten Essener Defensivarbeit klar, dass sie weiter mithalten wollten. So ging es mit einem 34:36 aus Sicht der Gastgeber in die Halbzeitpause.

Der bereits im ersten Viertel mit zwei Fouls belastete Isaiah Sanders zeigte gleich zu Beginn, dass die Miners sich nicht mehr auf ein Punktepingpong einlassen wollten. Doch die Academy hielt mit Punkten von Lopez Dittert, Mika Freitag und Toni Nickel dagegen. Nachdem Clint Hamann den 48:48-Ausgleich für die Seawolves erzielte, fasste sich Dion Braimoh ein Herz und legte in der 28. Spielminute einen Dreier ins Gastgebernetz – ohne den Ring zu berühren. Die letzten 40 Sekunden dieses Viertels gehörten offensiv Brian Dawson, der die Miners per Dreier und Korbleger mit 55:61 in Führung brachte. Die letzten zehn Spielminuten zeigten dann genau das, was sich die ETB Miners für diese Partie vorgenommen hatten. Die Punkte wurden über Selimovic, Sanders, Dawson und Sperber generiert, während die Seawolves nur noch zwölf Zähler im letzten Viertel erzielten. Das Endergebnis lautete 67:82.

18.01.2025 16:00 Uhr // LOK BERNAU vs. TSV Neustadt temps Shooters 87:97

Vor 1.225 Zuschauern in der Sparkassen Arena Bernau musste sich LOK Bernau am Samstag den TSV Neustadt temps Shooters geschlagen geben.

Den Jump Ball gewannen die Gastgeber, die ersten Punkte erzielte aber Shooters Kapitän Kwilu nach 45 Sekunden. Wenig später traf Abu Kameric einen Dreier für die Gastgeber und das Spiel blieb bis zum 7:6 in der vierten Minute eine ausgeglichene Partie. Im Anschluss gelang dem Tabellenletzten ein 0:7 Lauf und zum ersten Mal setzte sich ein Team ein wenig ab. Mit ein wenig mehr Konzentration im Abschluss hätte diese Führung deutlich ausgebaut werden können, allerdings schien der Korb bei einfachen Layups teilweise wie vernagelt und so konnte Bernau mit einem Layup in der letzten Sekunde auf 19:24 verkürzen. Im zweiten Viertel startete Bernau mit einem 6:0-Lauf, kam bis auf einen Punkt heran und schien das Momentum zu drehen. Doch eine Auszeit von Neustadt brachte die Gäste wieder in Schwung. Mit einem energischen Lauf bauten sie ihre Führung auf bis zu 13 Punkte aus. Die Turnover-Statistik (6:1 für Neustadt) zeigte, wo es bei Bernau hakte. Zur Halbzeit stand es 42:52.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste die Führung bis zum 52:60 in der 24. Minute halten, danach lud man die Gastgeber allerdings durch einige unerklärliche Ballverluste und Fehlwürfe dazu ein, den Rückstand zu verkürzen. In der 26. Minute war es der US-Amerikaner Dawkins, der das Spiel zum 60:60 ausgleichen konnte. Doch Shooters Akteur Leif Zentgraf, der wichtige Akzente von der Bank setzte, antwortete direkt im Gegenzug und der Tabellenletzte konnte das Viertel mit 64:68 beenden. Im vierten Viertel drehte Neustadt erneut auf, baute die Führung auf zwölf Punkte aus und ließ Bernau nur noch kurzzeitig auf sechs Punkte herankommen. In den letzten Minuten fehlte LOK das Wurfglück und die Energie, um das Spiel noch zu drehen. Neustadt siegte mit 87:97.
18.01.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. SC Rist Wedel 62:76
SC Rist feiert in Schwelm seinen bisher höchsten Auswärtssieg.
Während die Wedeler die Baskets mit ihrer Aggressivität überhaupt nicht ins Spiel kommen ließen, produzierten die Blau-Gelben Ballverluste, schlechte Würfe am Stück und erlaubten den Gästen immer wieder einfache Punkte. Nach wenigen Minuten dann der nächste Schreck. Kapitän Chris Frazier fasste sich ans Bein und wurde ausgewechselt. Er verschwand mit dem Physiotherapeuten Namir Cesko vom MediFit in der Kabine. Das Spiel war jedoch für ihn beendet. Das erste Viertel endete mit 17:30 für Wedel. Auch im zweiten Viertel änderte sich nicht viel. Immer wieder kam Wedel zu einfachen Punkten, zwang die Baskets zu vielen schlechten Würfen. Keine Lösung in Sicht, so dass es am Ende der ersten Halbzeit 34:53 stand. Das dritte Viertel bot nun mehrfach die Chance für Schwelm selbst diesen hohen Rückstand aufzuholen. Wedel hatte offensiv den Faden verloren, hatte reihenweise erfolglose Angriffe, doch die Baskets nutzten dies nicht wirklich, kamen weiterhin zu schlechten Entscheiden. Dennoch konnten sie neun Punkte aufholen. Mit einem Zehn-Punkte-Vorsprung ging es dann für Wedel ins Schlussviertel. Wedel fing sich wieder ein wenig und es war ein Viertel auf Augenhöhe. Am Ende verlieren die EN Baskets gegen ein starkes Wedeler Team mit 62:76.
18.01.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Iserlohn Kangaroos 100:50

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

18.01.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. TKS 49ers 79:75

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnten sich die TKS 49ers in einem Spiel auf Augenhöhe mit den Itzehoe Eagles zum Schluss nicht durchsetzen und verloren mit 79:75 (41:36).

Die 49ers erwischten einen katastrophalen Start in die Partie. Bereits nach fünf Minuten stand es 17:7 für die Eagles, die im ersten Viertel defensiv und offensiv klar dominieren konnten. Das erste Viertel ging mit 25:11 deutlich an die Gastgeber. Die Körpersprache und der Wille der Gäste ließen in den ersten zehn Minuten zu wünschen übrig. Doch in den zweiten 10 Minuten zeigten die 49ers ein anderes Gesicht. Mit einem 13:0-Lauf kämpften sie sich zurück in die Partie und konnten den Rückstand von 20 Punkten bis zur Halbzeit auf nur fünf Zähler verkürzen (41:36).

Auch nach der Pause drehten die Gäste weiter auf. Im dritten Viertel war es vor allem Filip Kamenov, der mit starken Aktionen sowohl offensiv als auch defensiv Akzente setzte. Die 49ers führten daraufhin mit 60:61 und schienen das Spiel nun unter Kontrolle zu haben. Im finalen Abschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften zeigten enorme Energie, aber es waren letztlich die Eagles, die in den entscheidenden Momenten das Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatten. Eine Minute vor Schluss setzten sich die Gastgeber mit sechs Punkten ab und ließen die 49ers trotz aller Bemühungen nicht mehr herankommen. Am Ende mussten sich die 49ers mit 75:79 geschlagen geben.

19.01.2025 16:00 Uhr // BSW Sixers vs. Berlin Braves 2000 82:87

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

 

Foto: Itzehoe Eagles

Nachberichte ProA // 19. Spieltag

17.01.2025 19:00 Uhr // Dresden Titans vs. GIESSEN 46ers 78:86

Zum 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verlieren die Dresden Titans erstmals seit November auf heimischem Parkett mit 78:86 gegen die GIESSEN 46ers.

Den Startschuss gab Gießens Kyle Castlin mit einem getroffenen Sprungwurf. Lukas Zerner gab auf der anderen Seite allerdings direkt die passende Antwort. Erstmals in Führung gebracht wurden die Titans von Koen Sapwell, der mit einem persönlichen 5:0-Lauf auf 8:6 stellte. Die Gäste holten aber mit einem 0:8-Run auf und schickten Dresden nach Führungswechsel in die Timeout. Die Hessen trafen allerdings munter weiter und erhöhten zur Pause auf 16:26. Aus der Mitteldistanz hatte Daniel Kirchner den ersten Korberfolg der zweiten Periode. Danach lief Wes Dreamer heiß und verkürzte durch zwei Treffer vom Perimeter. Das gab den Startschuss zur Dresdner Aufholjagd, die „Elbflorenz“ auf 36:37 heranbrachte. Gießen legte allerdings nochmal einen Schlussspurt ein und nahm eine 38:43-Führung mit in die Pause.

Zum Start der zweiten Hälfte klaute Daniel Kirchner seinem Gegner gleich zweimal den Ball. Einmal vollendete Koen Sapwell den folgenden Angriff von außen und einmal war es die Nummer vier der Titans selbst mit einem schnellen Zug zum Korb. Mit einem Korbleger glich dann Kapitän Heck das Spiel aus, wobei er gefoult wurde und den Bonusfreiwurf zum 46:45 verwandelte. Von nun an wechselte die Führung beinahe mit jedem Angriff. In die letzte Viertelpause gingen aber die Gäste mit der Nase vorn, da Krajcovic mit Ablauf der Uhr zum 57:59 netzte. Pablo Bertone glich allerdings direkt aus. Die 46ers ließen das nicht lang auf sich sitzen und legten mit fünf Punkten nach. Die Titans kämpften sich mit noch sieben Minuten auf der Uhr aber wieder auf 65:66 heran. Gießen-Coach Frenki Ignjatovic zog allerdings eine wirksame Auszeit und entfloh mit seinem Team wieder auf neun Zähler. Kirchner und Sapwell bewiesen, dass dieses Spiel noch lange nicht vorbei war, und antworteten mit einem Dreier und einem erfolgreichen Drive. Doch den Jungs von Fabian Strauß gelang es nicht mehr das Ruder komplett herumzureißen und Dresden verlor mit 78:86.

18.01.2025 17:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. VfL SparkassenStars Bochum 75:80

Im zweiten NRW-Derby mussten sich die ART Giants Düsseldorf gegen die Sparkassenstars Bochum mit 75:80 (41:48) geschlagen geben.

Die Giants starteten vielversprechend mit einem Dreier von Emil Marshall, aber dann schlichen sich Nervosität und Unsicherheiten ins Spiel der Rheinländer ein. Die Wurfquote zu Beginn war alles andere als berauschend, was die Düsseldorfer ins Hintertreffen brachte. Zwar zeigten beide Teams eine engagierte Verteidigung, doch die Giants hatten Probleme, Bochums Backdoorpässe zu unterbinden. Nach sechs Minuten sah sich Coach „Cha Cha“ Zazai beim Stand von 9:14 gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Diese brachte nicht den erhofften Umschwung – Bochum punktete weiterhin zu leicht, und das erste Viertel endete mit einem 18:27-Rückstand für die Giants. Es lief erstmal auch weiter wie am Schnürchen für die Bochumer. Durch einen Treffer aus der Mitteldistanz von Keith Braxton konnten die SparkassenStars ihre Führung auf 15 Punkte ausbauen (19:34). Danach kamen die Giants aber besser ins Spiel. Durch einen Dreier mit dem Buzzer durch Felix Edwardsson konnten die Düsseldorfer den Rückstand auf 8 Punkte verkürzen. Zur Halbzeit stand es 41:49.

Das Momentum blieb auch im dritten Viertel auf der Seite der Düsseldorfer. Den SparkassenStars unterliefen in dieser Phase zu viele Fehler, was die Giants ausnutzten und einen 13:0 Lauf starteten. Dadurch gingen sie erstmals in Führung (56:53). Im Gegenzug glich Kapitän Niklas Geske die Partie mit einem wichtigen Dreier wieder aus. Insgesamt blieb die Dreierquote der SparkassenStars aber, wie auch schon in den letzten Spielen, unter den Erwartungen. Vor dem letzten Viertel stand es 58:57 für die Giants. Im letzten Viertel zog Bochum die Zügel in der Verteidigung an. Die Führung wechselte hin und her, wobei die Giants zunächst Schwierigkeiten hatten, ihren Rhythmus zu finden. Die Schlussphase hatte es in sich: Bochum setzte auf aggressive Verteidigung und häufige Fouls, was die Giants aus dem Konzept brachte. Drei Minuten vor Schluss lagen die Gäste mit 72:68 vorn, was Giants-Coach zu einer Auszeit zwang. Kanye brachte die Düsseldorfer nochmal mit 73:72 in Front, doch Bochum konterte. In den letzten Sekunden fehlte den Giants die Routine in der Crunchtime. Einige Turnover in den letzten Minuten waren der Grund dafür, dass die Giants das Blatt nicht mehr wenden könnten. Am Ende mussten sich die ART Giants Düsseldorf knapp mit 75:80 geschlagen geben.

18.01.2025 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. RASTA Vechta II 72:83

Wie schon in der Hinrunde hat RASTA Vechta II auch am Samstagabend gegen die vom Abstieg aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bedrohten Nürnberg Falcons gewonnen. In der Kia Metropol Arena siegte das Farmteam von Head Coach Hendrik Gruhn mit 72:83.

Die ersten Punkte erzielten die Gäste. Auf das 0:2 durch Justin Onyekejiaka folgten Körbe von Kaya Bayram und Luc van Slooten (0:6). Vechta wirkte fitter, Nürnberg hingegen fahrig und so führten die Gäste nach zweieinhalb Spielminuten mit acht Punkten (0:8). Es dauerte, bis Damian Forrest sein Team erlöste und die ersten Falken-Punkte des Abends erzielte (2:8). Gab Kalscheur legte nach vier Spielminuten von der Linie nach und so konnten die Gastgeber einen Fehlstart in dieses so wichtige Spiel gerade noch so verhindern (4:8). Wenig später gelang dem Team von Ralph Junge gar der Ausgleich zum 8:8, gefolgt vom viel umjubelten 11:8 durch Tim Köpple. Nürnberg war jetzt im Spiel, am Drücker und in der Folgezeit kaum noch zu bremsen (15:8). Den Gästen schien derweil kaum noch etwas zu gelingen und so bauten die Falken ihren Vorsprung nach zehn Spielminuten auf elf Punkte aus (21:10). Hoffnung für die Gäste kam für sie durch ihren ersten Dreier auf: Luke House traf zum 22:15 (12.). Ein weiterer House-Threeball verkürzte den Vechater Rückstand erneut auf sieben Punkte (27:20), gefolgt von einem And-One von Kaya Bayram zum 27:23 (beides 14.). RASTA II hatte die schlechte Phase des 1. Viertels überwunden und kam durch den schon dritten Dreier von Luke House zum Anschluss (27:26, 15.). Von außen lief es nun mehr als rund für Vechta, sogar Center-Talent Linus Ruf traf einen Dreier – der 29:29-Ausgleich (16.). Der super Lauf der Gäste hielt an, Philipp Carr besorgte RASTA II nach einer von Hendrik Gruhn genommenen Auszeit die 31:33-Führung (17.).

Nürnberg begann den zweiten Durchgang aggressiv und engagiert. Gabe Kalscheur scorte zum 36:37-Anschluss und wenig später traf Julius Wolf von außen zum 39:40. Das Spiel nahm nun mehr und mehr an Fahrt auf, jedoch galt das vor allem für Alarmstufe Orange. Angeführt von Phillip Carr erspielten sich die Gäste Mitte des dritten Viertels einen 11 Punkte-Vorsprung (43:54). Auszeit Ralph Junge. Es folgte ein weiterer Vechta-Dreier, ehe Julius Wolf auf 45:57 verkürzen konnte. Die Halle war jetzt da und bejubelte den nächsten Wolf-Korb zum 48:59, ebenso wie Gabe Kalscheurs Pocket-Dreier zum 53:60. Auszeit Vechta. Der Falcons-Express rollte ungebremst weiter und machte erst zur letzten Viertelpause Halt (55:60). Das Schlussviertel musste nun die Entscheidung bringen. Vechta legte vor, Damian Forrest legte nach (57:63). Ein unsportliches Foul an Tom Stoiber ermöglichte den Falken siebeneinhalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit auf 59:63 zu verkürzen. Gabe Kalscheur netzte wenig später zum 61:65 ein, Damian Forrest traf an der Linie zum 63:65. Nürnberg schöpfte Hoffnung, doch Vechta regierte abgezockt, unaufgeregt und als Team. Luke House machte zwei Minuten vor Schluss den Deckel auf eine Partie, die mit RASTA Vechta II am Ende das bessere Team mit 72:83 für sich entschied.

18.01.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 84:100

Nach drei Niederlagen hintereinander konnten die Bozic Knights am vergangenen Samstagabend gegen den BBC Bayreuth beim 100:84 Auswärtserfolg die ersten Punkte in 2025 einfahren.

Die ersten fünf Spielminuten gestalteten sich auf beiden Seiten etwas holprig (11:11). Dann setzten die Ritter zum ersten Lauf an und erhöhten bis zum Ende des Viertels auf 18:33. Doch wie so oft im Basketball hatte diese Führung nur eine kurze Überlebensdauer. Noch vor der Halbzeit egalisierten die Hausherren und übernahmen ihrerseits die Führung (52:49). Ein Kirchheimer 9:2 Schlussspurt bis zur Halbzeit sorgte für den 54:58 Zwischenstand. Beide Head Coaches konnten mit der Verteidigungsarbeit ihrer Mannschaft nicht zufrieden sein und schienen dies ihren Teams auch deutlich kommuniziert zu haben, denn dem Offensivwirbel auf beiden Seiten wurde ein Ende gesetzt. Kampfbetont und intensiv ging es im dritten Viertel zur Sache. Auf Kirchheimer Seite ging Miryne Thomas nach einem Korbleger mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. Eine Sprunggelenksverletzung beendete die Partie frühzeitig für den US-Amerikaner. Der bis dahin mit 16 Punkten sehr dominant auftretende Toni Dorn erhielt früh sein viertes persönliches Foul und musste auf die Bank. Flüssige Angriffe, gut herausgesielte Wurfoptionen und selbstloses Auftreten prägten das Offensivspiel der Knights. Mit insgesamt 24 Assists lieferten die Teckstädter einen absoluten Topwert. Im Schlussabschnitt war es dann häufig Graham, der in kritischen Phasen übernahm und am Ende 9/11 Feldwurfversuche für 22 Punkte verwandelte. Ebenfalls zweistellig punkten konnten, neben Dorn, die beiden Guards Mayer (14) und Norris (10). Am Ende standen zwei ungefährdete Punkte für Kirchheim zu Buche.

18.01.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Tigers Tübingen 91:77

Die Tigers Tübingen haben das Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen in der Ischelandhalle mit 91:77 verloren.

Die Partie begann mit jeweils zwei Zählern auf beiden Seiten in der ersten Minute. Tim Uhlemann und Jonas Niedermanner trafen für ihre Farben zum 2:2-Zwischenstand. Die Feuervögel waren sofort wach in der Partie. Bohannon erzielte bereits sechs Zähler nach vier Minuten beim Stand von 8:7 für den Gastgeber. Bei noch 6:23 Minuten auf der Uhr kassierte Phoenix-Kapitän Dennis Nawrocki ein unsportliches Foul, Philipp Hecker sorgte mit zwei Freiwürfen für die erste Führung (9:7) der Reinboth-Truppe. Neuzugang Cohn beendete in Minute sieben einen 7:0-Lauf von Phoenix Hagen zum 14:15-Zwischenstand. Hagen spielte sehr schnell, das Spiel war geprägt von vielen Abschlüssen auf beiden Seiten. Die Feuervögel spielten atemberaubend schnell und stellten die Tigers Tübingen immer wieder vor Probleme. Tigers-Kapitän Till Jönke trafen im Anschluss einen Dreier zum 24:23, mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Unterbrechung. Nach zwölf Minuten führten die Harris-Schützlinge mit 27:24. Nach einem 6:0-Lauf für Hagen erzielte Idowu nach 223 Sekunden per Dreier die ersten Punkte für Tübingen zum 27:29. Phoenix Hagen war optisch das deutlich bessere Team, trotzdem war die Partie praktisch ausgeglichen. Die Feuervögel konnten die Fehler der Gäste punktetechnisch nicht besser ausnutzen. Uhlemann sorgte in Minute 17 mit zwei Freiwürfen zum 37:29 für die bisher höchste Führung im Spiel. Marvin Heckel verkürzte mit fünf Punkten in Folge auf 36:37. Auf Hagener Seite spielte sich Kilian Binapfl in den Vordergrund, der beim Stand von 40:38 nach 19 Minuten schon auf neun Zähler kam. Wenig später ging es in die große Pause: Phoenix Hagen führte knapp mit 42:40.

Uhlemann eröffnete den zweiten Durchgang mit sieben Zählern in Serie zum 49:40, gespielt waren erst 82 Sekunden. Nach einem 11:0-Lauf nach Wiederanpfiff zum 53:40 nahm Reinboth bei noch 7:51 Minuten auf der Uhr die nächste Auszeit. Zu viel konnte dem 42-Jährigen nicht gefallen. Cohn gelang in Minute 23 aus der Distanz die ersten Punkte zum 43:53 für die Schwaben. Idowu verkürzte nach genau 25 gespielten Minuten auf 50:58. Erst Bohannon konnte einen zwischenzeitliches 10:0-Lauf der Gäste mit zwei Zählern zum 60:53 beenden. In Minute 28 verkürzte der US-Amerikaner Cohn mit dem nächsten Dreier auf 61:69. Final ging Hagen mit einer 71:61-Führung in die letzten zehn Minuten. Heckel eröffnete den Schlussabschnitt von der Freiwurflinie. Der 27-Jährige traf nach 14 Sekunden beide Würfe zum 63:71. Die Anfangsminuten gestalteten sich wild. Bohannon erhöhte in Minute 34 auf 77:63, Reinboth nahm eine erneute Auszeit. In der Folge traf Jay Nagle zwei Dreier in Serie zum 69:77, Harris nahm nach 39 Sekunden bei noch 5:24 Minuten ebenfalls eine Auszeit. Zumindest auf die Dreier konnten sich die Schwaben an diesem Tag verlassen, dazu hatte man Bohannon überhaupt nicht im Griff, der in Minute 35 das 79:69 erzielte und schon bei 24 Zählern stand. 160 Sekunden vor dem Ende führte das Harris-Team mit 81:72. Gut 58 Sekunden vor Schluss sorgte Kraushaar für die Entscheidung. Dem Point Guard der Feuervögel gelang ein Dreipunktspiel zum 85:76 für seine Farben. Nun ging es noch um den direkten Vergleich. 8,5 Sekunden vor Rambo war der direkte Vergleich aus Hin- und Rückspiel beim Stand von 89:77 ausgeglichen, doch aufgrund der mehr erzielten Auswärtszähler lag der Vergleich bei den Raubkatzen, Harris nahm eine Auszeit für den letzten Angriff. Kraushaar traf beide Freiwürfe und der direkte Vergleich war bei Phoenix Hagen.

18.01.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. EPG Guardians Koblenz 107:72

Siegesserie geht weiter: HAKRO Merlins Crailsheim gewinnen gegen SPG Guardians Koblenz deutlich mit 107:72.

Das am Ende deutliche Resultat war in Viertel eins alles andere als absehbar, denn beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und es war zunächst eine sehr unterhaltsame Partie. Die Guardians machten von Beginn an einen wachen Eindruck und überzeugten erneut besonders im offensiven Rebounding. Auch in der Defensive standen sie über weite Strecken gut und machten es den Crailsheimern durch hohen Druck auf den ballführenden Spieler schwierig, einfache Punkte zu erspielen. Anders als die Guardians überzeugten die Hausherren allerdings bei den Dreipunktewürfen. Zudem gelangen ihnen gleich vier Blocks und zwei Dunkings, sodass sich Crailsheim zum Ende des Viertels mit 24:18 absetzen konnte. Der gewohnt blitzschnelle Devon Goodman eröffnete das zweite Viertel für die HAKRO Merlins, Blunt erhöhte weiter (28:23, 12. Min.). Zu viele Ballverluste (7 TO) und stellenweise falsche Entscheidungen der Zauberer ermöglichtet es den Gästen aus Koblenz jedoch bis dato den Abstand nicht allzu groß werden zu lassen. Der heute wieder treffsicherer Tyreese Blunt (4/4 3P) legte derweil von Downtown nach, Vinnie Shahid ließ die erste zweistellige Führung auf dem Scoreboard erscheinen (38:27, 14. Min.). Anthony Gaines zwang die Gäste nach erfolgreichem Steal und anschließendem And-One in die Auszeit (45:30, 16. Min.). Die HAKRO Merlins konnten nun erstmals einen höheren Abstand herausspielen und zeigten sich insgesamt sicherer und schneller in ihren Angriffen. Weiterhin gestalteten die Zauberer ihre Angriffe (65 FG%) wesentlich effektiver als die Gäste (33 FG%) und schafften bis zur Halbzeitpause zunehmend Distanz auf die EPG Guardians (53:36, 20. Min.).

Den Druck aufrecht hielten die HAKRO Merlins auch zu Beginn des zweiten Durchgangs mit den gleichen Mitteln wie zuvor: Blunt eröffnete, Gaines zog nach (57:37, 22. Min.). Schnelle Crailsheimer Hände und die passenden Defensivansätze der Zauberer machten Koblenz das Leben schwer. LaDarien Griffin zeigte Präsenz unter dem Korb, Devon Goodman zog nach und der Basketballabend der HAKRO Merlins bewegte sich fortläufig in die richtige Richtung – Auszeit Koblenz (66:43, 25. Min.). Wiederholt zeigte sich Callum Lawson nach dieser von Downtown erfolgreich und legte zugleich nach, der Abstand näherte sich der 30-Punkte-Marke (74:47, 27. Min.). Die nun souverän auftretenden Gastgeber hatten das Spiel weiter unter Kontrolle. Moe Stuckey zeigte sich erst von weit draußen erneut treffsicher und addierte kurz vor Ende des dritten Viertels weiter (81:54, 30. Min.). Von der Freiwurflinie eröffnete der Ex-Koblenzer Gabriel de Oliveira das Schlussviertel für die HAKRO Merlins Crailsheim. Devon Goodman erhöhte nach wiederholtem Ballgewinn, de Oliviera ergänzte erneut (88:59, 34. Min.). Schnelle sechs Punkte von Tyreese Blunt ließen die Zauberer in Richtung 100-Punkte-Marke stoßen, Koblenz unterbrach den Rhythmus mit einer weiteren Auszeit (94:61, 35. Min.). Nach erfolgreichen Freiwürfen von Callum Lawson fehlte lediglich ein Punkt bis zur 100 – Vinnie Shahid überquerte die Grenze aus kurzer Distanz (101:67, 36. Min.). Ein überzeugender Auftritt der HAKRO Merlins Crailsheim endete mit der Schlusssirene in einem ungefährdeten 107:72-Heimsieg.

19.01.2025 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. PS Karlsruhe LIONS 76:94

Im Rahmen des 19. Spieltags konnte sich Karlsruhe für die weite Reise an die Nordsee belohnen. Endstand 76:94.

In einer munteren Anfangsphase hatten zunächst die Hausherren die Nase vorn. Doch eine zielstrebige Offense, gepaart mit deutlich besseren Trefferquoten als zuletzt, brachte die LIONS kurz vor Mitte des ersten Viertels auf 13:12 heran. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich war dies auch die Punktedifferenz vor Beginn des zweiten Abschnitts, der bei einem Score von 26:25 startete. Das Spiel blieb eng und da beide Teams gute Abschlüsse fanden, jedoch die eigene Defense etwas vernachlässigten, bekamen die Zuschauer viele sehenswerte Treffer geboten. Mit einem Dreier des wiedergenesenen Löwen-Leaders O´Showen Williams zum 42:47 konnte sich Karlsruhe knapp zwei Minuten vor der Halbzeitpause erstmals ein kleines bisschen absetzen. Die Eisbären schlossen die Lücke aber weitgehend noch vor dem Gang in die Kabinen. So stand es in einem sehenswerten Duell nach 20 Minuten 49:50.

Die Lions starteten besser in die zweite Halbzeit. Durch einen kleinen Lauf setzten sie sich schnell auf 50:59 ab. Die Auszeit von Steven Esterkamp folgte und zeigte ihre Wirkung. Nun starteten die Eisbären einen eigenen Lauf und schlossen immer näher und näher zu den LIONS auf. Nach einem weiteren Dreier von Jake Biss und einem Korbleger von Anzac Rissetto stand es 64:66 und das Momentum schien zu kippen. Karlsruhe festigte sich jedoch und nahm eine fünf Punkte Führung mit ins letzte Viertel (69:74). Den Hausherren gelang im Schlussabschnitt über sechs Minuten lang kein erfolgreicher Abschluss mehr. Das Karlsrudel nutzte dies, um zwischenzeitlich auf über 20 Punkte davonzuziehen. So fiel die Vorentscheidung auch bereits frühzeitiger als erwartet. Auch wenn die Hausherren in der Reboundstatistik und bei der Dreier-Trefferquote die Nase vorn hatten, macht der Blick auf die Turnovers klar, welche Mannschaft an diesem Tag die bessere Performance zeigte. Bremerhaven kam in 40 Minuten auf 22 Ballverluste, Karlsruhe lediglich auf zehn.

19.01.2025 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Artland Dragons 95:85

Trotz einer engagierten Leistung mussten sich die Dragons mit 95:85 geschlagen geben.

Die Hausherren erwischten den besseren Start. Nach einigen unnötigen Ballverlusten der Dragons, die Jena zu schnellen Punkten nutzte, sah sich Markus Jackson bereits früh zu einer Auszeit gezwungen. Beim Stand von 10:2 sortierte der Coach sein Team neu. Die Dragons fanden daraufhin besser ins Spiel. Angeführt von einem überragenden Nikos Chouchoumis, der mit 33 Punkten in seinem Debütspiel ein Ausrufezeichen setzte, kämpften sich die Gäste bis auf 12:9 heran. Doch zum Ende des ersten Viertels zog Jena erneut an und ging mit einem 27:18-Vorsprung in die erste Pause. Im zweiten Viertel zeigten die Dragons eine starke Reaktion. Insbesondere Robert Oehle war in dieser Phase kaum zu stoppen. Mit präzisen Aktionen unter dem Korb und einer perfekten Freiwurfquote (100%) brachte er sein Team zurück ins Spiel. Am Ende verbuchte Oehle ein Double-Double mit 20 Punkten und 11 Rebounds. Zwei Minuten vor der Halbzeit sorgte Tajh Green mit einem Korbleger für den ersten Ausgleich (46:46). Doch Jena bewahrte die Nerven und rettete sich mit einer knappen 48:46-Führung in die Kabine.

Auch das dritte Viertel begann ausgeglichen, doch die Dragons haderten weiterhin mit ihrer Defensive. Jena zeigte sich insbesondere im Reboundverhalten und in der Transition-Defense aggressiv, während die Gäste Schwierigkeiten hatten, ihre Chancen zu nutzen. Zur Mitte des Viertels zogen die Hausherren erneut davon, während die Dragons mit Ballverlusten zu kämpfen hatten. Mit einem 74:62 ging es ins letzte Viertel. Im Schlussabschnitt warfen die Drachen noch einmal alles in die Waagschale. Zwei schnelle Dreier von Lamont West sowie ein Treffer von Tajh Green ließen die Hoffnung kurz aufflammen, als der Rückstand auf 82:75 schrumpfte. Björn Harmsen reagierte prompt mit einer Auszeit, doch ein weiterer Dreier von Nikos Chouchoumis brachte die Dragons sogar auf 84:80 heran. Jena bewahrte jedoch in der Schlussphase die Ruhe, traf wichtige Freiwürfe und brachte den Sieg letztlich über die Zeit.

19.01.2025 18:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 81:82

Entscheidung in letzter Sekunde. VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen Uni Baskets Münster mit 82:81 und sichern sich elften Sieg in Folge.

Beide Teams starteten vorsichtig in die Partie und legten den Fokus klar auf die jeweilige Defensive. Es dauerte einige Minuten bis die Gladiatoren das Spieltempo etwas erhöhen konnten und sich erstmalig mit 9:2 etwas absetzen konnten. Weiterhin blieb die Partie defensivgeprägt und die Münsteraner machten es den Moselstädtern schwer, durch Ballbewegung zu einfachen Punkten zu kommen. Vor allem im Eins-gegen-Eins durch Jordan Roland kamen die Gladiatoren nun zu Punkten und führten zur ersten Viertelpause mit 13:17. Der Start in das zweite Viertel gehörte dann ganz den Gastgebern. Wie schon zum Ende der ersten zehn Minuten schafften es die Uni Baskets defensiv die Gladiatoren weiter unter Druck zu setzen. Dazu traf man nun offensiv den Dreier und sicherte sich immer wieder zweite Chancen durch Offensivrebounds. So legten die Münsteraner zwischenzeitlich einen 16:0 Lauf hin und erspielten sich zur Mitte des zweiten Viertels eine Führung von 20:29. Doch auch nun fanden die Trierer die richtige Antwort und erhöhten ihrerseits den defensiven Druck. Offensiv suchte Trier nun verstärkt den Weg zum Korb, was durch die Uni Baskets oft nur durch Fouls zu stoppen war und für einfache Trierer Punkte an der Freiwurflinie sorgte. So gelang es den Gladiatoren bis zum Halbzeitpfiff wieder mit 36:39 in Führung zu gehen.

Nach Wiederbeginn wuchs der Vorsprung der Gäste auf 40:47, nur wenig später waren die Uni Baskets schon wieder im Rückspiegel des Favoriten erkennbar und ließen einen 8:0-Lauf zum wiederholten Führungswechsel von der Leine (48:47, 25.). Wieder zelebrierte das Rohdewald-Team eine Dreierserie. Nach vier Distanztreffern führten sie nach dem letzten von Jasper Günther 54:49 (27.). Die Offensive spielte sehr fokussiert im Ballvortrag, Münster hatte am Ende weniger Ballverluste als der Favorit (10:13). Und doch blieb der Gast nach Viertel drei knapp vorn. 56:58 vor dem Schlussviertel, das eine ohnehin schon klasse Partie zu einer faszinierenden werden ließ! Auch der Beginn des letzten Viertels blieb ausgeglichen und beide Mannschaften tauschten knappe Führungen hin und her. Weiterhin blieben die Defensiven extrem standhaft und sorgten beidseitig für schwere Abschlüsse in der Offensive. Weiterhin konnte sich kein Team absetzen und langsam aber sicher entwickelte sich eine echte Crunchtime in der Münsteraner Halle am Berg Fidel. Während die Gladiatoren offensiv nun deutlich effektiver aus der Distanz trafen, suchten die Münsteraner immer wieder den Weg zum Korb, wo es ihnen gelang athletisch abzuschließen oder Freiwürfe zu ziehen. Knapp drei Minuten vor Ende der Partie führten die Uni Baskets mit 74:69 und zogen das Momentum des Spiels langsam auf ihre Seite. Nun war es Behnam Yakhchali, der auf Trierer Seite die Kontrolle übernahm und sein Team im Spiel hielt. Der iranische Nationalspieler erzielte nicht nur die letzten 13 Punkte seiner Mannschaft, sondern traf in den entscheidenden Momenten des Spiels zwei unglaubliche Drei-Punkte-Würfe. Bei 9.4 Sekunden Restspielzeit und einem Rückstand von 79:76, traf Yakhchali seinen ersten Dreier weit hinter der Linie und nach dem zwischenzeitlichen 81:79 bei gut sechs Sekunden Spielzeit, war es erneut der iranische Olympiateilnehmer, der mit Ablauf der Spieluhr einen weiteren Dreier zum 81:82 Endstand traf und somit für den elften Trierer Sieg in Serie sorgte.

 

Foto: Nathalie Zweifel

Tom Schmidt übernimmt die Seawolves Academy

Die Seawolves Academy, die in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord spielt, hat einen neuen Cheftrainer. Nach sieben Niederlagen in Folge übernimmt Tom Schmidt die Verantwortung an der Seitenlinie und beerbt damit Lukasz Kociolek, der zurück in den Jugendbereich des Vereins wechselt.
Schmidt ist seit 2021 Co-Trainer der Rostocker Profimannschaft und soll die ProB-Mannschaft der Seawolves in dieser Spielzeit zum Klassenerhalt führen. Aktuell steht die Mannschaft auf dem 13. Rang der Tabelle und damit auf einem Abstiegsplatz.
„Anfang der Woche kamen unser Sportdirektor, der Vorstand und der Aufsichtsrat auf mich zu und haben mich gefragt, ob ich den Posten der ProB übernehmen kann. Ich musste bei dieser Entscheidung nicht lange überlegen und habe zugestimmt. Es ist für mich eine Herzensangelegenheit, dem Verein zu helfen und gemeinsam mit der Mannschaft das Ziel zu erreichen, die Klasse in der ProB zu halten“, sagt Tom Schmidt.
„Wir sind uns als komplette Mannschaft bewusst, dass wir sehr viel Arbeit, Intensität und Leidenschaft in den nächsten Wochen investieren müssen, damit wir eine Chance haben, Spiele zu gewinnen, die notwendig sind für den Klassenerhalt. Ich bin sehr gespannt, wie sich die nächsten Wochen mit der Mannschaft entwickeln werden. Die Mannschaft hat mir mit dem ersten Training ein sehr positives Gefühl gegeben, dass sie bereit sind, hart an sich zu arbeiten. Ich freue mich auf die nächsten drei Monate und hoffe, dass wir das schwere Ziel Klassenerhalt am Ende dieser schweren Saison erreichen können“, fügt der 33-Jährige hinzu.
Sportdirektor Kevin Anstett: “Es ist eine gute Gelegenheit für Tom, sich zu beweisen und all das, was er als Assistenztrainer gelernt hat, nun als Head Coach in die Praxis umzusetzen. Wir glauben sehr an Tom und danken ihm, dass er diese Mission übernommen hat, um der ProB-Mannschaft zu helfen, in der Liga zu bleiben. Wir möchten Łukasz danken, der die schwierige Aufgabe übernommen hat, mitten in der Saison in diese Rolle einzuspringen, um uns zu unterstützen.”
Text: Seawolves Academy

Leverkusen verstärkt sich mit Viktor Ziring

Schon seit Oktober 2024 wird Lennart Litera in Leverkusen schmerzlich vermisst. Der Shooting Guard der BAYER GIANTS startete stark in die neue Saison 2024/25 und krönte seine furiosen Leistungen in der ProB und 1. Regionalliga West mit 18 Zählern beim 75:54-Erfolg der Farbenstädter am 2. Spieltag über die TKS 49ers. Danach allerdings verletzte sich Litera an der Leiste. Es folgte eine Odyssee an Arztbesuchen: „Leider wird uns Lennart noch lange Zeit fehlen. Eine frühzeitige Rückkehr ist nicht in Sicht“, so Headcoach Michael „Mike“ Koch. „Für uns ist der Verlust von Lenny ein schwerer Schlag gewesen. Sein großes Potenzial hat er zum Saisonstart mehrfach angedeutet. Jetzt gilt es für ihn aber in Ruhe gesund zu werden. Dabei wird der gesamte Verein ihn unterstützen.“

Ziring wechselt von der Lahn an den Rhein

Auf den langfristigen Ausfall Literas reagieren die Verantwortlichen der GIANTS mit der Verpflichtung von Viktor Ziring. Der Guard spielte zuletzt bei den GIESSEN 46ers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In der zweithöchsten deutschen Spielklasse erzielte er für die Mittelhessen im Durchschnitt 2,1 Punkte pro Partie. In den vergangenen Wochen bekam Viktor immer mehr Minuten. So stand er beispielsweise gegen Koblenz stolze 20 Minuten auf dem Parkett und markierte acht Punkte.

Viel besser lief es für den gebürtigen Gießener in 2023/24. In der ProB zeigte der 1,87 Meter große Combo-Guard im Dress der Iserlohn Kangaroos starke Leistungen. Für die Sauerländer kam Ziring auf Mittelwerte von 11,1 Zähler, 4,8 Korbvorlagen und 2,7 eingesammelte Rebounds pro Begegnung. In insgesamt sechs Paarungen konnte „Vik“ mindestens 15 Punkte oder mehr erzielen. Mit seiner athletischen Spielweise und seiner Mentalität in entscheidenden Situationen Verantwortung zu übernehmen, war der 26-Jährige unverzichtbarer Teil der Kangaroos.
In den Jahren zuvor konnte Ziring viel Erfahrung in der ProB sammeln. So war er u.a. Teil der EN BASKETS Schwelm und Depant Giessern 46ers Rackelos. Trotz seines jungen Alters lief der gute Schütze in insgesamt 166 Spielen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf. Ein stolzer Wert – doch am Ende angekommen ist er noch nicht.

Koch: „Viktor bringt all das mit, was uns durch Lennarts Verletzung verloren gegangen ist.“

„Ich schätze die BAYER GIANTS Leverkusen als eine tolle Organisation ein, welche sehr professionell arbeitet. Die ersten Gespräche waren vertrauensvoll und ich freue mich sehr darauf für den Klub aufzulaufen“, berichtet Ziring. „Der Verein verfügt über große Tradition und ist nach wie vor deutscher Basketballrekordmeister. Das ist schon sehr beeindruckend.“ Die Entscheidung für Leverkusen fiel dem Allrounder einfach: „Ich habe bereits mit Donte, Moritz, C.J. und Sebastian zusammengespielt. Vor allem mit Donte Nicholas habe ich viel über die GIANTS gesprochen und er wusste nur Gutes zu erzählen. Letztendlich aber ist mein Ziel, mit BAYER aufzusteigen und in der kommenden Saison ProA zu spielen. Ich bin mir sicher, dass ich meinen Beitrag dazu leisten kann.“

Auch Headcoach Mike Koch freut sich auf die Ankunft seines Schützlings: „Viktor bringt all das mit, was uns durch Lennarts Verletzung verloren gegangen ist: Er ist ein athletischer, schneller Guard, welcher einen guten Wurf besitzt und in der Defensive aggressiv verteidigt. Zudem kennt er die ProB gut, ist für 26 Jahre extrem erfahren und weiß mit Drucksituationen auf dem Feld gut umzugehen. Als sich kurzfristig die Chance auftat, einen Spieler wie Viktor zu verpflichten, haben wir nicht lange gezögert. Er wird uns ganz klar verstärken, schließlich wollen wir nicht nur weiter an der Tabellenspitze bleiben, sondern auch in den Playoffs möglichst weit kommen!“

Ziring trägt in Leverkusen die Rückennummer 2 und unterschreibt einen Vertrag mit Option für die Saison 2025/26.

Steckbrief Viktor Ziring
Geburtsdatum: 30. April 1998
Geburtsort: Gießen
Nation: Deutschland
Position: Point Guard / Shooting Guard
Größe: 1,87 Meter
Gewicht: 86 Kilogramm
GIANT seit: 2025
ProB-Spiele: 151
Letzte Vereine: GIESSEN 46ers (ProA, 2024 bis 01/2025), Iserlohn Kangaroos (ProB, 2023/24), EN BASKETS Schwelm (2022/23), Depant Giessern 46ers Rackelos (ProB, 2020 bis 2022), Iserlohn Kangaroos (ProB, 2017 bis 2020)
Statistiken 2024/25 (Gießen / ProA): 2,1 Punkte pro Spiel

 

Text: Bayer Giants Leverkusen

 

Foto:

Getrennte Wege zwischen Artland Dragons und Taylor Johnson

Die Artland Dragons haben sich mit sofortiger Wirkung von Shooting Guard Taylor Johnson getrennt. Der 30-jährige US-Amerikaner war im Sommer 2024 von Hemel Storm aus der britischen NBL Division 1 nach Quakenbrück gewechselt.

Taylor Johnson erzielte in 18 Spielen 10,9 Punkte und holte 3,3 Rebounds im Schnitt. Die Entscheidung, die Zusammenarbeit zu beenden, wurde aus sportlichen Gründen getroffen.Taylor Johnson absolvierte in dieser Saison 18 Spiele für die Artland Dragons und erzielte dabei durchschnittlich 10,9 Punkte pro Partie. Trotz seiner individuellen Leistungen hat man sich im Sinne der Mannschaftsentwicklung zu diesem Schritt entschlossen.

Geschäftsführer Marius Kröger erklärt: „Wir möchten Taylor Johnson für seine Zeit bei den Artland Dragons und seine Professionalität auf und abseits des Feldes danken. Taylor hat sich stets engagiert und alles für das Team gegeben. Wir wünschen ihm für seine Zukunft sowohl sportlich als auch persönlich alles Gute.“

Die Artland Dragons bedanken sich herzlich bei Taylor Johnson für seinen Einsatz und seine Leistungen und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg.

 

Text: Artland Dragons

Foto: Artland Dragons

Kader der Eisbären Bremerhaven wird von Zharon Richmond komplettiert

Mit dem 2.01m großen Forward Zharon Richmond als Nachverpflichtung konnte Eisbären Headcoach Steven Esterkamp einen weiteren, wichtigen Import-Kaderplatz besetzen und den Kader komplettieren. Der US-Amerikaner kommt von der Montana State University und wird beim Spiel gegen Karlsruhe sein Debut feiern.

Mit 25 Jahren hat der aus Montana stammende Forward bereits eine bewegte Basketballkarriere hinter sich. Als hometown hero startete er diese an der Montana State University und legte ab seinem ersten Collegejahr mehr als 10 Punkte pro Spiel auf. Nach drei starken Saisons zwang ihn die Covid-Pandemie sowie eine Knieverletzung zu einer längeren Pause. Doch aus dieser kam er gestärkt und gefestigt zurück. Für die Billings legte er in seiner letzten Saison starke 14.2 Punkte und 5.2 Rebounds pro Spiel auf und führte sie ins NAIA-Tournament. Dort konnte er seine Statistiken noch einmal auf 21 Punkte und 7 Rebounds im Schnitt steigern. Nun möchte er seine Europakarriere bei den Eisbären Bremerhaven starten, die bereits länger nach einem passenden Puzzleteil auf der Forward-Position gesucht haben.

Dies betont auch Eisbären Headcoach Steven Esterkamp: „Zharon ist der Power Forward, der für uns das letzte Puzzleteil in der Rotation darstellt. Er ist ein sehr vielseitiger Spieler. Er kann gut werfen, den Korb attackieren und spielt aggressive Defense. Er wird uns in der Zone mit seiner Athletik helfen, aber auch vom Perimeter Gefahr ausstrahlen und macht uns noch unberechenbarer. Allgemein gibt er unserer Rotation noch mehr Tiefe und Möglichkeiten, die wir für die Rückrunde und den Saisonendspurt brauchen werden. Wir freuen uns, ihn im Team zu haben und werden ihn schnellstmöglich integrieren.“

Das erste Mal in Aktion können die Eisbären Fans Zharon direkt am Sonntag, den 19.01.2025 im Eisbärenkäfig sehen. Gegen die PS Karlsruhe LIONS wird er sein Debut im Eisbären-Trikot geben und will direkt seinen Teil für einen weiteren Sieg beitragen. Tickets für die Partie gibt es weiter unter tickets.dieeisbaeren.de oder im Ticketcenter der Eisbären Bremerhaven.

Das ist Zharon Richmond:
Name: Zharon James Lee Richmond
Geburtsdatum: 14.06.2001
Größe: 2.01m
Gewicht: 100 kg
Position: Forward
Nationalität: USA

Bisherige Stationen:
2017 – 2024 Montana State University Billings NCAA II (USA)

 

Text: Eisbären Bremerhaven

 

Foto: Montana State University Billings Athletics

Justin Andrew kommt zu den Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn legen als Vorbereitung auf eine herausfordernde Rückrunde und Playoff-Phase personell noch einmal nach: Die Ostwestfalen verpflichteten den europaerfahrenen Kanadier Justin Andrew, der zuletzt in Essen und Bonn aktiv war. Der 27-jährige ist bereits in Paderborn angekommen und nach den Medical Checks mit dem Team in die Trainingsroutine für die restliche ProB-Saison 2024/25 der Barmer 2. Basketballbundesliga eingestiegen.

Justin Andrew startete seine Basketballkarriere 2016 als erfolgreicher Point Guard im Team der Saint Francis Xavier University an der kanadischen Ostküste. Innerhalb von fünf Jahren steigerte sich der Paderborner Neuzugang dort kontinuierlich: Nach 6,1 Punkten, 2,2 Assists, 2,3 Rebounds und einer Wurfquote von 30,5 Prozent in seiner ersten Saison 2016/17 legte Andrew in seiner letzten College-Saison 2021/22 starke 16,5 Punkte, 3,5 Assists, 3,0 Rebounds und eine Wurfquote von 45,5 Prozent auf. Besonders von jenseits der Dreierlinie überzeugte Andrew, wodurch sich St. Francis Xavier für das Finalwochenende um den Atlantic University Sport-Titel qualifizierte. Andrew führte seine Mannschaft mit 20 Punkten bis ins Halbfinale und wurde nach dem Turnier ins „AUS Second Team All-Stars“ gewählt.

Seine positive Entwicklung als offensivstarke Spielerpersönlichkeit mit zusätzlichen, überzeugenden Defensivqualitäten setzte sich auch bei seinen Profiengagements fort: Sowohl in der 2. Herrenmannschaft der Telekom Baskets Bonn als auch bei den ETB Miners Essen entwickelte sich Andrew zu einem echten Unterschiedsspieler. Bei seiner letzten Spielerstation in Essen trug er 2024 mit beeindruckenden Statistiken maßgeblich zum Aufstieg aus der Regionalliga in die ProB bei: Andrew stand in 29 Spielen durchschnittlich 29:80 Minuten auf dem Parkett, erzielte pro Partie 19.0 Punkte, steuerte 4.6 Assists bei, holte 3.3 Rebounds und schnappte sich 1.2 Steals.

Statements
Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Paderborn: „Wir sind sehr glücklich mit der Verpflichtung von Justin. Wir haben gründlich überlegt, wie wir auf eventuelle Ausfälle und Verletzungen bei den Guard-Positionen reagieren sollen, gerade im Hinblick auf die möglichen Playoffs. Justin hatten wir als Verstärkung, die uns mehr Flexibilität verleiht, schon länger auf dem Zettel – deswegen haben wir uns entschlossen, vor dem baldigen Schließen des Transferfensters zu handeln. Justin hat einen italienischen Pass und wir können ihn daher ideal und flexibel mit unseren anderen EU-Spots, dem US-Spot und den deutschen Spielern einsetzen. Wir hatten bereits sehr viele Informationen über ihn aus seiner Zeit in Bonn und zuletzt in Essen gesammelt und nur gutes Feedback erhalten. Seine spielerischen Qualitäten und sein Charakter sind erstklassig und mit seinen Scorer-Fähigkeiten passt er perfekt ins Team. Justin spielt auf einem tollen Niveau, er wird jetzt natürlich ein bisschen Zeit brauchen, um seinen Rhythmus zu finden. Wir sind überzeugt, dass wir ihn schnell aufbauen und ans Team heranführen werden, so dass er in der Crunch-Time der Saison ready ist und uns optimal verstärken kann. Mit ihm haben wir jetzt einen breiteren Kader und mehr Möglichkeiten, unsere Saisonziele zu erreichen.“

Milos Stankovic, Headcoach Gartenzaun24 Paderborn: „Ich bin sehr froh, mit Justin einen neuen Spieler zu bekommen, der unserem Team nach der Verletzung von Tom Brüggemann und weiteren möglichen Ausfällen mehr Flexibilität gibt, gerade im Hinblick auf die möglichen Playoffs. Justin ist auf den Combo-Guard Positionen 1 und 2 variabel einsetzbar und wird uns nicht zuletzt mit seinen Scorer-Qualitäten sehr weiterhelfen.“

Justin Andrew: „Ich freue mich sehr auf meine Zeit in Paderborn! Ich bin dem Team beigetreten, um ein weiterer Spielmacher auf dem Court zu sein. Mein Ziel ist es, mein Bestes zu geben und damit die Saisonziele der Baskets positiv und bestmöglich zu unterstützen. Wir wollen einen der vorderen Plätze erreichen und den Fokus auf eine mögliche Meisterschaft in der Pro B legen. Und ich bin wirklich gespannt auf die tolle Atmosphäre und die Fans in der Halle, über die ich schon sehr viel Gutes gehört habe!“

Faktencheck: Justin Andrew

Geburtstag: 10. April 1997
Geburtsort: Hamilton (Kanada)
Größe: 1.83 Meter
Gewicht: 82 Kilo
Position: Point Guard
Nation: Kanada
Stationen: ETB Miners Essen (2023-2024), Telekom Baskets Bonn (2022-2023), SC Farense (Portugal, 2021-2022), Saint Francis Xavier University (Kanada, 2016-2021)
Stats 2023-24 (ETB Miners Essen): 29 Spiele / 29.8 Minuten / 19.0 Punkte / 4.6 Assists / 3.3 Rebounds / 1.2 Steals

 

Text: Gartenzaun24 Baskets Paderborn

 

Foto: Jörg Mäß

Juniors verpflichten erfahrenen Chrysostom Chukwuma

Die SKYLINERS Juniors geben ihrem Nachwuchs, nachdem Philipp Hadenfeldt aufgrund eines Auslandsemesters pausieren wird, mit Chrysostom Chukwuma erneut Erfahrung an die Hand. Der Guard wechselt von den Helsinki Seagulls aus der finnischen Korisliiga an den Main und erhält einen Vertrag für die restliche BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Spielzeit

Sepehr Tarrah (Cheftrainer der SKYLINERS Juniors): „Wir sind sehr froh, dass Chrysostom uns bis zum Saisonende unterstützt. In unserem jungen Team wird er als erfahrener Spieler eine zentrale Stütze sein. Er ist ein guter Verteidiger und bringt offensiv seine Qualitäten mit. Zudem ist er hungrig und möchte sich auch einmal außerhalb seiner Heimat beweisen, was mich sehr fasziniert hat. Ich denke, er passt gut zu unserem Team, und ich kann es kaum erwarten, ihn spielen zu sehen.“

Der Juniors-Neuzugang Chrysostom Chukwuma war zuletzt in der ersten finnischen Liga aktiv. In 15 Partien erzielte der 28-Jährige in knapp zehn Minuten Einsatzzeit durchschnittlich 5,0 Punkte pro Begegnung. Sein ehemaliges Team, die Helsinki Seagulls, gewann 14 der 15 Spiele. Der Finne, der vor allem als Stabilisator in Frankfurt fungieren soll, hat seine bisherige Profi-Karriere ausschließlich in Finnland verbracht. Neben der Führung des Teams soll Chukwuma auch die anderen jungen Guards, wie unter anderem Jamie Edoka, entlasten, die ebenfalls in den Nachwuchsmannschaften des SKYLINERS e.V. aktiv sind.

 

Text: SKYLINERS Juniors

 

Foto: Ville Vuorinen / Korisliiga

BBC Bayreuth verpflichtet Kevaughn Allen

Neuzugang mit viel internationaler Erfahrung

Mit dem 29-jährigen Guard Kevaughn Allen verpflichtet der BBC Bayreuth einen international erfahrenen Neuzugang als Ersatz für Drew Buggs, dessen Vertrag am vergangenen Wochenende in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde. Der Vertrag des Neuzugangs läuft bis zum Saisonende.

Der 1,88 Meter große und 88 Kilogramm schwere US-Amerikaner spielte zunächst während seines Studiums bis zur Saison 2018/19 in der amerikanischen College-Liga NCAA bei den Florida Gators. Dort stand er in vier Spielzeiten in fast jedem Spiel in der Startformation und erzielte im Schnitt zweistellige Punktewerte. Zur Saison 2019/20 wagte er den Sprung über den Atlantik und wurde von KK Lovcen Cetinje für die erste Liga in Montenegro verpflichtet. Dort erzielte er in 13 Spielen durchschnittlich 8,9 Punkte. In der darauffolgenden Saison wechselte der in North Little Rock, Arkansas, geborene Spieler in die erste finnische Liga zu Ura Basket. In 21 Spielen stand er 17 Mal als Starter auf dem Feld und erzielte dabei durchschnittlich 12,6 Punkte.

In den Spielzeiten 2021/22 und 2022/23 stand Allen dann bei den Stella Artois Leuven Bears in Belgien in der BNXT-League mit den besten Teams aus Belgien und den Niederlanden unter Vertrag. Beim Team aus dem vorderen Mittelfeld der Liga gehörte er mit 13,1 Punkten in 37 Spielen in der Saison 2021/22 und 15,1 Punkten in 35 Spielen in der Saison 2022/23 zu den absoluten Stammspielern und Leistungsträgern.

Weiter ging die Karriere von Allen in der ersten kroatischen Liga bei KK Cedevita Junior Zagreb. Mit seinem Team wurde er Tabellen-Sechster in der Liga, zählte in 34 von 35 absolvierten Partien zu den Startern und scorte im Schnitt 14,2 Punkte. In der laufenden Saison war Kevaughn Allen bereits bei zwei Teams aktiv. Bei BC Athletic Constanta spielte er sowohl in der ersten rumänischen Liga als auch international im Europe-Cup. In neun Partien in der rumänischen Liga warf der Guard durchschnittlich 16 Punkte. In sieben Partien der Qualifikation und der Hauptrunde des Europe-Cups war sein Scoring-Wert im Schnitt bei 15 Punkten. Vor seinem Wechsel in die BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro A zum BBC Bayreuth absolvierte Kevaughn Allen noch vier Partien in Griechenland bei GS Lavrio in der ersten Liga.

Florian Wedell, Headcoach des BBC Bayreuth:
„Wir haben jemanden gesucht, der charakterlich ins Team passt und uns Vielseitigkeit und Tiefe auf den Guard-Positionen gibt. Kevaughn ist aus meiner Sicht die perfekte Lösung für uns. Er bringt bereits einiges an Erfahrung mit, hat bei all seinen Stationen in Europa konstante Leistungen gebracht und ist ein sehr vielseitiger, athletischer Spieler. Außerdem spielt er sehr mannschaftsdienlich und denkt nicht zu sehr an sich selbst, sondern immer an den Erfolg des Teams. Wir haben von vielen ehemaligen Trainern und Spielern sehr positive Rückmeldungen über ihn erhalten, die sich auch in einem persönlichen Gespräch mit Kevaughn bestätigt haben. Wir freuen uns daher sehr, dass Kevaughn Allen Teil unserer Organisation wird und heißen ihn hier in Bayreuth mit offenen Armen willkommen.“

Allen ist am Donnerstagvormittag in Bayreuth eingetroffen und hat die medizinischen Untersuchungen und Behördengänge bereits hinter sich. Wann Allen erstmals zum Einsatz kommen kann, hängt nun von den zuständigen Behörden ab.

 

Text: BBC Bayreuth

 

Foto:  Alex de la Osa