HAKRO Merlins verpflichten Combo-Guard Devon Goodman

Nach der Bekanntgabe von Vincent Shahid als Aufbauspieler der HAKRO Merlins können die Zauberer nun einen neuen Combo-Guard in ihren Reihen vermelden. Der 26-jährige US-Amerikaner Devon Goodman wechselt aus Finnland nach Hohenlohe und verstärkt künftig den Backcourt der Crailsheimer.

Mit Devon Goodman können die HAKRO Merlins einen weiteren vielseitigen Spieler in ihren Reihen begrüßen. Der Combo-Guard wechselt mit einer Empfehlung von 15,5 Punkten in der finnischen Liga nach Hohenlohe und wird dort künftig mit der Trikotnummer 5 auflaufen.

Seine schulische Ausbildung erhielt der 26-jährige in Pennsylvania, im Nordosten der USA. Von 2016 bis 2020 war er für das College aktiv und machte besonders in seinen letzten beiden Spielzeiten auf sich aufmerksam (13,9 beziehungsweise 13,6 Punkte pro Spiel).

Rookie-Saison in Portugal

Seine Profikarriere startete Devon Goodman dann in Portugal bei Lusitania Expert, wurde dort mit durchschnittlich 14,7 Punkten und 5 Assists direkt zum Topscorer seiner Mannschaft und stellte mit 38 Zählern in einem Spiel seine Karrierebestleitung auf. Er führte Lusitania in die Playoffs und wechselte im Sommer 2022 nach Deutschland.

Bester Vorlagengeber der ProB und Champions League-Debüt

Bei den Dragons Rhöndorf gelang dann sein Durchbruch. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB stand der Guard 23-Mal auf dem Feld, erzielte 19,7 Punkte (ligaweit Platz 12) und verteilte die meisten Assists der gesamten Liga (8,9 Ass pro Spiel). Insgesamt kam Devon Goodman dort auf neun „Double-Doubles“ und gab für den späteren Sieger, die Telekom Baskets Bonn, auch sein Debüt in der Basketball Champions League.

Nach der Saison im Rheinland schloss er sich Loimaa, einer Kleinstadt in Finnland, an und spielte dort in der höchsten Liga. Auch hier überzeugte er auf individueller Ebene (15,5 Pkt/5 Ass) sodass er nun bei den HAKRO Merlins den nächsten Schritt seiner Karriere gehen möchte.

„Ich habe mich im Vorfeld mit Coach David und einigen ehemaligen Merlins-Spielern ausgetauscht. Jeder hat positiv von dem Verein erzählt. Ich habe bereits zuvor in Deutschland gespielt, kenne also die Kultur und besonders die gute Stimmung in den Hallen. Ich verspüre eine große Vorfreude auf die neue Saison“, sagt der Neuzugang der HAKRO Merlins.

Headcoach David McCray freut sich auf den neuen Guard: „Devon ist ein unglaublich schneller Spieler mit großen Stärken in der Transition und passt damit gut zu unserer Spielweise. Er kann das Tempo kontrollieren, kommt in die Zone und kann für seine Mitspieler und sich selbst kreieren. Auch defensiv ist er mit seinen schnellen Händen sehr gut. Deshalb freuen wir uns sehr, dass Devon nun Teil der Merlins-Family ist.“

Quelle: HAKRO Merlins Crailsheim/Dragons Rhöndorf

Emil Loch verlängert in Bochum

Ein weiteres „deutsches Puzzlestück“ wurde dem Kader der VfL SparkassenStars Bochum hinzugefügt. Nach seiner Debütsaison möchte Emil Loch auch in der kommenden Saison das Trikot der SparkassenStars tragen und mithelfen, die abgelaufene Saison vergessen zu machen.

Emil Loch kam vor der vergangenen Saison von den Iserlohn Kangaroos aus der ProB in den Ruhrpott. Emil erlebte, wie das gesamte Team, eine Saison „mit Höhen und Tiefen“, wie er sagt. „Ich glaube, so eine Saison macht uns als Team stärker und diese Ausgangssituation vor der neuen Saison bringt eigentlich nur noch mehr Motivation und Power, weil wir etwas gutmachen wollen, ergänzt Loch. Der 1,98m große gebürtige Hagener kam in 20 Partien zum Einsatz und erzielte durchschnittlich 4,1 Punkte. Dabei musste Loch sich an die „höhere Intensität und Geschwindigkeit“ in der ProA gewöhnen. „Das ist der Hauptunterschied zur ProB“, so Emil Loch. „Ich freue mich aber riesig auf meine zweite richtige ProA-Saison und bin guter Dinge, dass wir auf jeden Fall besser abschneiden werden“, sagt Loch mit einem Strahlen im Gesicht. Die Vorfreude kann man ihm ansehen.

Die Entscheidung in Bochum zu bleiben, war für Emil Loch „relativ früh klar“. „Die letzte Saison war unbefriedigend und es gibt noch viel zu tun“ sagt Loch entschlossen. „Es gab einfach keinen Grund für mich zu gehen!“

„Emil hat die physischen Voraussetzungen, den IQ und emotionale Elemente um ein Spieler auf hohem Niveau zu werden. Er hat noch viel Arbeit vor sich um seine „Evolution“ voranzutreiben. Wenn er seine Physikalität und seine versteckten Qualitäten einbringen kann, wird er ein sehr wichtiger Spieler für uns sein. Ich freue mich sehr die Chance zu haben ihn zu trainieren und ihn weiterhin im Team zu haben“, so Headcoach Felix Banobre.

„Emil hat ein hohes Potenzial und hat das in der vergangenen Saison bereits einige Male gezeigt. Neben seinen sehr guten körperlichen Voraussetzungen, hat er auch den Kampfgeist, den wir benötigen um in der ProA zu bestehen. Ich glaube, dass Emil in der nächsten Saison einen Schritt nach vorne in seiner Entwicklung machen kann“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Christoph Worsch

VET-CONCEPT Gladiators Trier präsentieren ihren Spielmacher für die Saison 2024/25: Marcus Graves kehrt an die Mosel zurück.

Der 28-jährige US-Amerikaner lief bereits in der vergangenen Saison für Trier auf. Nach einer längeren Verletzung kehrt Graves auskuriert zurück zu den Gladiatoren.

Mit Marcus Graves haben die Verantwortlichen der VET-CONCEPT Gladiators ihren Point Guard für die Saison 2024/25 gefunden. Der US-Amerikaner, der bereits in der letzten Saison in Trier spielte, kehrt an die Mosel zurück und wird auch in der kommenden Spielzeit das Team als Aufbauspieler anführen. Aufgrund einer Verletzung konnte Graves in den Playoffs nicht mitwirken und kehrte für eine Behandlung und Therapie in die Vereinigten Staaten zurück. Nachdem diese Verletzung überstanden und auskuriert ist, kehrt Graves topfit und hochmotiviert an die Mosel zurück, wo er auch kommende Saison das Trikot mit der Rückennummer 0 tragen wird.

23 Partien absolvierte Graves in der Saison 2023/24 für die Gladiatoren. In durchschnittlich 26:25 Minuten pro Partie legte der ehemalige G-League-Spieler starke Mittelwerte von 12 Punkten, 5,1 Assists und 3,5 Rebounds auf. Im Auswärtsspiel in Bochum zeigte er seine stärkste Saisonleistung, als er ein starkes Double-Double aus 23 Punkten und 10 Assists erzielte. Vor allem durch seine teamdienliche und explosive Spielweise überzeugte Graves als einer der stärksten Aufbauspieler der gesamten ProA und verdiente sich so das Vertrauen seiner Trainer, die auch in der kommenden Saison auf die Qualitäten des 1,85 Meter großen Spielmachers setzen.

„Ich bin begeistert, dass Marcus sich entschieden hat, nach Trier zurückzukehren. Das ist sicher keine Selbstverständlichkeit, da er in der letzten Saison vor seiner Verletzung auf sich aufmerksam gemacht hat. Mir als Trainer und dem Verein gegenüber ist das ein toller Vertrauensbeweis. Marcus hat uns enorm geholfen, ist ein Spieler, auf den wir Trainer und seine Mitspieler sich verlassen konnten und ich sehe in Marcus noch sehr viel Upside für die nächsten Jahre. Als Point Guard ist er der verlängerte Arm des Trainers und wir vertreten eine sehr ähnliche Denkweise über Basketball, über die wir bereits in einigen Telefonaten gesprochen haben. Ich bin glücklich, mit Marcus nicht nur einen kompletten Spieler, sondern auch einen super Charakter wieder in Trier begrüßen zu dürfen“, sagt Jacques Schneider, Headcoach der VET-CONCEPT Gladiators.

Quelle: VET-CONCEPT Gladiators Trier/Dmitrij Zibart

Neuer Aufbauspieler für die HAKRO Merlins – Vincent Shahid kommt mit Europe Cup-Erfahrung nach Crailsheim

Mit Vincent Shahid haben die HAKRO Merlins Crailsheim ihren Point Guard für die kommende Saison verpflichtet. Der 26-jährige US-Amerikaner ist nach Anthony Gaines und LaDarien Griffin der dritte Importspieler der Zauberer und wird nun die Fäden im Spielaufbau der Hohenloher ziehen.

Der 1,80-Meter große Guard galt schon als Jugendlicher als großes Talent und überzeugte in seiner High School in Hopkins, Minnesota. In seiner letzten Spielzeit 2015/16 erzielte er durchschnittlich 15 Punkte und gewann mit seiner Mannschaft die regionale Meisterschaft, auf dem Weg dorthin verlor sein Team nur ein Spiel (31-1-Bilanz).

College-Topscorer und March Madness-Teilnahme

Nach zwei guten Jahren auf einem Community College folgte der Schritt nach North Dakota. Dort spielte der neue Point Guard der Zauberer mit den aus der Basketball Bundesliga bekannten Gesichtern Cameron Hunt (Würzburg), Sam Griesel (Bonn) und Tyson Ward (Würzburg und Bonn). In seinem ersten Jahr führte Shahid das Team in das bekannte „March Madness“-Turnier und gewann dort die erste Runde – der erst zweite Sieg der Schulgeschichte in einem NCAA-Turnier. Danach mussten sie sich allerdings gegen das an Platz Eins gesetzte Team aus Duke mit den aktuellen NBA-Stars RJ Barrett und Zion Williamson geschlagen geben.

Auch in seiner letzten College Spielzeit 2019/20 qualifizierte sich Shahid mit seiner Mannschaft für die Teilnahme an dem NCAA-Turnier, das allerdings kurz vor Turnierbeginn aufgrund der Covid-Pandemie abgesagt wurde. „Vinnie“ Shahid war in beiden Jahren in North Dakota der Topscorer seiner Mannschaft (13,1 respektive 18,4 Punkte).

Über Luxembourg, Frankreich und Island nach Italien

Nach seiner Schullaufbahn begann Shahid seine professionelle Karriere in Europa. In Luxembourg sowie der dritten französischen Liga führte der Point Guard seine Teams mit durchschnittlich 23,2 beziehungsweise 21,4 Punkten in die Playoffs, ehe er 2022 weiter nach Island zog und dort bei Thor Thorl seine Klasse unter Beweis stellte (28,6 Pkt / 9,3 Ass).

Im Sommer 2023 wurde dann der italienische FIBA Europe Cup-Teilnehmer Varese auf den Aufbauspieler aufmerksam. Neben zwölf Auftritten in der heimischen Liga (7 Pkt) und zwei Qualifikationsspielen in der Basketball Champions League (7,5 Pkt) stand Shahid acht Mal im FIBA Europe Cup auf dem Parkett (14,8 Pkt). Während der Saison wechselte „Vinnie“ zum Zweitligisten nach Cremona, wurde dort mit 17,4 Zählern einmal mehr zum „go-to-guy“ und erreichte mit der Mannschaft die Post-Season. Nun stellt sich der 26-Jährige der Herausforderung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und möchte dort die Fäden im Spielaufbau ziehen.

„Ich freue mich sehr auf Crailsheim und darauf, endlich meine Teamkollegen kennenzulernen. Der Verein und das Umfeld sind sehr familiär, deshalb wollte ich unbedingt ein Teil des Teams werden. Ich freue mich auf die Saison und kann es kaum erwarten, endlich loszulegen“, sagt der neue Point Guard der HAKRO Merlins Crailsheim.

HAKRO Merlins Headcoach David McCray freut sich auf den neuen Aufbauspieler: „Wir freuen uns ungemein, dass sich Vinnie Shahid für uns entschieden hat. Er ist ein sehr explosiver Guard, der vielseitig scoren, aber auch seine Mitspieler gut in Szene setzen kann. Vinnie hat eine große Persönlichkeit und soll für uns ein Leader auf dem Feld sein.“

Quelle: HAKRO Merlins Crailsheim/Ciamillo&Castoria photo

Felix Edwardsson unterschreibt bei den ART Giants

Die ART Giants Düsseldorf haben sich die Dienste des schwedischen Basketballspielers Felix Edwardsson gesichert. Der 25-jährige Forward/Center wird in der kommenden Saison für die Rheinländer auflaufen.

Edwardsson kommt aus Östersund vom schwedischen Erstligisten Jämtland Basket in die Landeshauptstadt. In Deutschland ist der 2,07 m große Center jedoch kein Unbekannter. In der ProA lief er in der Vergangenheit schon in Schwenningen auf, und sogar eine Saison beim Erstligisten MLP Academics Heidelberg kann der Schwede in seiner Vita vorweisen.

Edwardsson ist ein vielseitiger Spieler, der sowohl auf der Flügelposition als auch als Center eingesetzt werden kann. In seiner letzten Saison bei Jämtland Basket konnte er im Schnitt 6,7 Punkte und 2,7 Rebounds pro Spiel für sich verbuchen.

Coach Andaç Yapicier freut sich auf den Schweden: „Felix ist ein talentierter Spieler mit großem Potenzial. Das macht ihn zu einem wichtigen Baustein in unserer Strategie für die nächste Saison. Ich freue mich, dass Felix dabei ist.“

Sportdirektor Marin Petric ergänzt: „Felix hat mit seinen 25 Jahren schon sehr viel Erfahrungen sammeln können und kennt vor allem auch die deutschen Ligen in- und auswendig. Seine Fähigkeiten auf dem Feld werden uns definitiv helfen, unsere Ziele zu erreichen. Wir sind gespannt darauf, ihn in Aktion zu sehen.“

Quelle: ART Giants Düsseldorf/Per Danielsson

Linus Briesemeister bleibt Dresdner Doppellizenz-Spieler

Der gebürtige Berliner geht mit der Vertragsverlängerung in seine dritte Saison als Spieler der ersten und zweiten Titans-Mannschaft.

Leider verlief die letzte Saison für den 20-jährigen Guard alles andere als geplant und er zog sich noch vor Start des Spielbetriebs einen Kreuzbandriss zu. Damit war Briesemeister die komplette letzte Spielzeit zum Zuschauen verdammt und möchte im Herbst endlich wieder Vollgas geben.

Linus Briesemeister: „Zuallererst muss ich mich für die tolle Unterstützung bedanken, die ich nach meiner Verletzung über das letzte Jahr von Fabo, Patrick (Co-Trainer) und Valentino (Trainer 1. Regionalliga) sowie Michael und Rico Gottwald (ehem. Geschäftsführer) bekommen habe. Während meiner Ausfallzeit habe ich mental und körperlich viel an mir gearbeitet und bin jetzt bereit in der 1. Regionalliga und der ProA wieder voll anzugreifen.“

Im Jahr vor seiner schweren Verletzung kam der Guard auf sechs Kurzeinsätze, in denen er fünf Punkte für das ProA-Team erzielte. Parallel spielte er in der 1. Regionalliga Nord für die zweite Mannschaft der „Elbriesen“. Dort kam er durchschnittlich auf 13:28 Minuten pro Partie und nahm eine wichtige Rolle ein, die er auch dieses Jahr neben seinen Einsätzen bei den Profis wieder innehaben wird.

Headcoach Fabian Strauß: „Nachdem die letzte Saison für Linus so tragisch verlaufen ist, war uns recht frühzeitig klar, dass wir ihm wieder die Chance geben wollen sich wieder auf das Niveau zurück zu Kämpfen. Neben seinem Studium bieten wir ihm mit der Doppellizenz eine gute sportliche Situation, wo er in der Regionalliga viel Erfahrung sammeln kann und die Jungs in der ProA herausfordern soll.“

Geschäftsführer Michael Born: „Ich bin froh darüber, dass Linus sich gut von seiner Verletzung erholt hat und jetzt wieder voll einsatzfähig ist. Die Doppellizenz-Rolle ist meiner Meinung nach eine perfekte Option für einen talentierten Spieler wie ihn und ich kann es nicht erwarten ihn nach einem Jahr endlich wieder Spielen zu sehen.“

Quelle: Dresden Titans/Ralf Zimmermann

Wes Dreamer bringt neue US-Power in den Titans-Kader

Die nächste Verstärkung für die Dresden Titans steht fest. Der US-Amerikaner Wes Dreamer spielte zuletzt am College in der NCAA II.

Wes Dreamer: „Was mich überzeugt hat, nach Dresden zu kommen, war die Beziehung, die ich von Anfang an mit Fabo hatte. Ich mag die Art und Weise, wie er das Spiel sieht und wie er mich in seinem System einsetzen möchte. Mein Ziel für die nächste Saison ist es, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen, um am Ende so weit oben wie möglich zu stehen.“

Der 23-jährige Forward stammt aus Alvo, einem kleinen Ort in Nebraska. Nach der Highschool zog es ihn in den Nachbarstaat an die Northwest Missouri State University, wo er mit dem Team in seinem zweiten Jahr direkt NCAA II Champion wurde. In der Titelsaison 2020/21 stand Dreamer schon bei allen 30 Spielen als Starter auf dem Feld und war dementsprechend einer der wichtigsten Spieler der Mannschaft. Auch in seiner dritten Spielzeit mit den „Bearcats“ gelang der Titelgewinn, wobei er in der Saison bei durchschnittlich 32 Minuten 12,7 Punkte und 5,8 Rebounds beisteuerte. Diese Statistiken konnte er in seinem Junior- und Senior-Year nochmals überbieten.

So verabschiedete er sich 2023/24 mit einem Schnitt von 17,7 Punkten und starken 6,4 Rebounds aus Missouri und kommt nun mit seiner kleinen Familie nach „Elbflorenz“, wo er für die Titans auf Korbjagd gehen wird.

Headcoach Fabian Strauß: „Wir haben uns für Wes entschieden, weil wir einen Spieler gesucht haben, der flexibel auf der Position drei und vier Spielen kann. Zudem sollte der Spieler defensive Qualität mitbringen und in der Offensive gutes Entscheidungsverhalten und einen sicheren Wurf aufs Parkett bringen. All diese Kriterien erfüllt Wes und nachdem ich ihn diesen Sommer persönlich in Madrid getroffen habe, war mir klar, dass er auch vom Charakter super zu uns passt. Zudem ist er jung und hungrig darauf, seine ersten Schritte im Profibasketball zu machen, wirkt dabei aber schon sehr erwachsen.“

Geschäftsführer Michael Born: „Mit Wes bekommen wir einen weiteren jungen und talentierten Spieler ins Team. In den USA hat er bewiesen, was für ein starker Spieler er ist und ich bin überzeugt davon, dass er sein Können auch bei uns unter Beweis stellen wird.“

Quelle: Dresden Titans/Alexis Starks Northwest Athletics

Allrounder, Größe, Athletik, Variabilität – Miles Tention heißt der nächste Neuzugang der Tigers

Mit Miles Tention können die Tigers Tübingen den nächsten Spieler für die neue Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga präsentieren. Der US-Amerikaner spielte in der vergangenen Spielzeit 2023/2024 als Rookie zuletzt beim zypriotischen Erstligisten Frederick Achilleas Kaimakliou. In Tübingen erhält der 1,96 Meter große Guard einen Vertrag über ein Jahr und wird zukünftig das Trikot mit der Nummer drei tragen.

Eine gewisse Parallele gibt es mit dem Neuzugang und dem ehemaligen Tübinger Spieler in Person von Reggie Redding, der im Jahr 2011 einst auch nach seinem ersten Jahr als Profi aus Zypern nach Tübingen wechselte und im Anschluss eine große Karriere hinlegte. Auch die Körpergröße und der Spielstil als Allrounder decken sich in einer gewissen Weise. Damit aber genug. Der 25-Jährige kann auf beiden Positionen eingesetzt werden, theoretisch ist auch ein Einsatz auf der kleinen Flügelposition möglich. In Zypern absolvierte Tention 13 Partien, wo er auf 15,5 Punkte, 4,4 Assists, 3,2 Rebounds und 1,5 Steals pro Partie kam. Werte, die seine Fähigkeiten als Allrounder bestätigen. Im Januar dieses Jahres erfolgte aufgrund einer Fraktur am Fuß jedoch das vorzeitige Saisonaus. Die Verletzung ist inzwischen verheilt: „Ich bin wieder zu 100 Prozent fit und bereit für die neue Runde“, übermittelt Tention aus der Heimat in den USA.

Reinboth: „Er passt, was wir gesucht haben.“

Für Trainer Domenik Reinboth neigt sich das Scouting mit dem nunmehr neunten neuen Spieler mit großen Schritten dem Ende entgegen. Der 41-Jährige erklärt die Verpflichtung des US-Amerikaners wie folgt: „Wir haben noch nach einem großen Guard geschaut, der variabel einsetzbar ist. Mit seiner Größe und seiner Athletik bringt er eine gewisse Vielseitigkeit ins Team. Er ist ein starker Werfer, sein Wurf sticht aus verschiedenen Positionen zweifelsohne heraus. Er passt, was wir gesucht haben“, so Reinboth. In Zypern verwandelte Tention 36,3 Prozent seiner Würfe aus der Distanz. In seinem Abschlussjahr am College für die Saint Anselm Athletics (NCAA II) stand eine Quote von 46,3 Prozent zu Buche. Man darf gespannt sein, wie er sich in BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA schlagen wird. Tention übernimmt gerne Verantwortung, kann seinen eigenen Wurf kreieren und den Korb attackieren. Dazu hat er auch als guter Passer ein Auge für seine Mitspieler.

Nach der verletzungsbedingten Zwangspause blickt die neue Tübinger Raubkatze positiv auf seine neue Station: „Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Chance bei den Tigers Tübingen bekommen habe. Keine Frage, ich bin bereit für diese neue Herausforderung, um mit meinen neuen Teamkollegen eine erfolgreiche Runde zu spielen. Wir wollen ein wettbewerbsfähiges Team sein und möglichst viele Spiele für unsere Fans und natürlich den Klub gewinnen“, sagt Tention.

Zur Person:

Miles Lamar Tention wurde am 21. März 1999 in Tucson, Arizona / USA geboren. Kurioserweise am exakt gleichen Tag und Jahr wie der ehemalige Tübinger Akteur Mateo Šerić. Aufgewachsen ist die neue Raubkatze im kalifornischen Palo Alto, unweit von San Francisco entfernt. Tention hat zwei Brüder, sein Vater Rodney war einst auch als professioneller Basketballer in den USA und auf den Philippinen aktiv. Nach der Highschool besuchte der heute 25-Jährige ein Jahr die St. Thomas More School in Montville, Connecticut, um sich auf die Zeit am College Saint Anselm Hawks (NCAA II) in New Hampshire vorzubereiten. Dort weilte der US-Amerikaner fünf Jahre, die Spielzeit 2020/2021 wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Insgesamt kann Tention auf eine rechte erfolgreiche Zeit zurückblicken, wenngleich es ein kleineres College war. In drei von vier Spielzeiten verwandelte der Guard die Würfe aus der Distanz mit einer Quote von mindestens. In seinem Abschlussjahr waren es 46,9 Prozent, dazu kommen in 30 Spielen 15,6 Punkte, 4,2 Assists und 3,0 Rebounds. In den Jahren 2020 und 2023 wurde die Northeast-10-Conference gewonnen, dazu das Final Four der NCAA-Division II im Jahr 2019 erreicht. „Die Zeit am College war sehr erfolgreich“, so Tention. Tention hat einen Bachelor in Wirtschaft und Marketing. Sein erstes Jahr als Profi in Europa sieht der Guard rückblickend wie folgt: „Es war eine sehr gute Erfahrung, gepaart mit vielen Höhen und Tiefen. Nun möchte ich in Deutschland angreifen“, sagt der 25-Jährige.

Quelle: Tigers Tübingen/Frederick Achilleas Kaimakliou

Troy Cracknell wird ein Drache

Mit dem 25-jährigen Troy Cracknell haben die Artland Dragons einen weiteren US-Amerikaner für ihr ProA-Team verpflichtet. Der Combo Guard kommt mit zweijähriger Europa-Erfahrung und verstärkt den Backcourt.

„Vince und ich haben mehrere Videos von verschiedenen Spielern angeschaut und Troy hat uns mit seiner Energie in der Defense überzeugt, was uns wichtig ist. Er ist noch jung und ist bereit, die nächsten Schritte in seiner Karriere bei uns zu machen“, fasst Sportdirektor Pat Elzie die Gründe für die Verpflichtung zusammen.

Headcoach Vince Macaulay ergänzt: „Troy ist ein wunderbarer Spieler und Mensch, ein absolut hartnäckiger Verteidiger. Seine Trefferquote und seine Fähigkeit, mit dem Ball umzugehen, zeigen, dass er in dieser Saison eine wichtige Rolle bei uns spielen wird. Ich denke, Quakenbrück ist jetzt die richtige Umgebung für ihn.“

Cracknell spielte zuletzt in Aserbaidschans ABL bei Serhedci PIK Baku. Bis Dezember 2023 war er in der ersten isländischen Liga bei KR Reykjavik unter Vertrag. Die Saison zuvor spielte er 2022/2023 in der British Basketball League bei den Reading Rockets und empfahl sich in 27 Spielen mit durchschnittlich 20,4 Punkten und 8,3 Rebounds sowie dem Erreichen des Playoff-Halbfinaless. Zuvor entwickelte er sich von 2017 bis 2022 an der Augusta University (Georgia, NCAA2) und stand mit seinem Team 2022 im Finale der NCAA2.

„Ich freue mich sehr darauf, in der kommenden Saison den Drachen beizutreten. Dieser Verein hat eine großartige Geschichte und eine noch größere Fangemeinde. Trainer Macaulay stellt ein großartiges Team zusammen und ich kann es kaum erwarten, den Dragons zu helfen“, blickt der US-Amerikaner auf seine Drachen-Zukunft voraus.

Quelle: Artland Dragons/Reading Rockets

Weitzel und Ferber bleiben in Münster

Jonas Weitzel und Julius Ferber wissen nicht nur als Basketballer zu überzeugen, sondern auch als kluge Köpfe. Der Center und der Small Forward können nunmehr ab dem Wintersemester ihr Masterstudium in Münster anpeilen. Jonas Weitzel hat in diesen Tagen die Zusage für den dann startenden neuen, stark nachgefragten Studiengang „Nachhaltige Transformationsgestaltung“ an der FH Münster bekommen. Julius Ferber nimmt voraussichtlich seinen Master in der Informatik an der Universität Münster in Angriff.

Wichtige Kaderbausteine

„Jonas und Julius haben nach einem Orientierungsjahr nun ihren persönlichen Weg neben dem Basketball in Münster gefunden. Es freut mich riesig, dass die Uni Baskets um zwei Münsteraner Studenten reicher geworden sind “, erklärt Helge Stuckenholz, Manager des Basketball-Zweitligisten, am Dienstag.

„Nachdem wir ja schon ein paar Verlängerungen verkündigt haben, folgen mit Jonas und Julius zwei weitere wichtige Bestandteile eines erfolgreichen Teams. Ich bin froh, beide weiterhin an Bord zu haben, und freue mich auf die neue Saison“, sagt Cheftrainer Götz Rodhewald über die beiden Weiterverpflichtungen. „Jonas wünsche ich erst mal ein gesundes Jahr. Dann wird er uns auf und neben dem Feld sehr viel geben. Julius wird motiviert sein, sich Spielzeit zu erarbeiten. Am Ende der letzten Saison hat man gesehen, wie vielseitig er ist und dass er viele Möglichkeiten hat, Einfluss auf das Spiel zu nehmen.“

Erfolgreiche Bewerbung

Bevor Jonas Weitzel im vergangenen Sommer zu den Uni Baskets wechselte, hatte er an der Uni Würzburg seinen Bachelor gemacht. Für den neuen Studiengang „Nachhaltige Transformationsgestaltung“ an der FH Münster „brauchte ich mindestens 2,5 als Abschlussnote. Die zweite Voraussetzung war ein Bewerbungsverfahren, in das ich jetzt hineingekommen war“, berichtet der 26-Jährige. „Dort musste ich dann neben meinem Lebenslauf ein dreiminütiges Vorstellungs- und Motivationsvideo von mir einreichen.“

Jonas Weitzel ist nun einer von 20 bis 25 auserkorenen Studierenden. „Ich hatte zwar noch ein Jahr Vertrag, aber mit dem Master ist das für den Basketball noch einmal eine Perspektive von zwei Jahren in Münster. Ich freue mich, dass der Rücken keine Probleme mehr macht, ich mich in den letzten Wochen der Off-Season wieder so fit machen und in unsere Teamvorbereitung dann wieder voll einsteigen kann.“

REACH weist den Weg

Julius Ferber hatte seinen Bachelor in Ulm in Mathematik gemacht, mit Informatik als Nebenfach. „Durch meine Arbeit beim REACH habe ich mich entschieden, dass ich Informatik im Master an der Uni Münster ab dem Wintersemester studieren will“, sagt der Small Forward. Der Bewerbungsprozess ist noch im Gange, aber der 23-Jährige ist guter Dinge. Wie schon der frühere Baskets-Center Andreas Seiferth, der inzwischen in Zusammenarbeit mit dem REACH–EUREGIO Start-up Center an der Uni Münster promoviert, sammelt Julius Ferber seit Oktober vergangenen Jahres dort erste berufliche Erfahrungen.

Rolle ausbauen

„Beim REACH gefällt es mir sehr gut, das hat in meinem Entscheidungsprozess auf jeden Fall mit hineingespielt. Dort habe ich einige Einblicke bekommen, Richtung KI vor allem, aber auch in der generellen Arbeit mit Computern. Ich habe da viel gelernt, was ich während des Bachelors an der Uni nicht hatte. Beim REACH habe ich überlegt und gemerkt, dass ich Lust habe, meine theoretischen Grundlagen jetzt noch mal zu fundieren und zu verstärken, damit ich da gut aufgestellt bin.“

Sportlich war die erste Saison bei den Uni Baskets für den Small Forward „nicht einfach, weil ich mich erst nach meinen Verletzungen zurückkämpfen und an das ProA-Level gewöhnen musste. Aber ich denke schon, dass ich am Ende, auch in den Playoffs, gezeigt habe, eine gute Rolle spielen zu können.“ Julius Ferber geht in die gleiche Richtung wie sein Coach Götz Rohdewald. „Daran möchte ich in der kommenden Saison anknüpfen und probieren, meine Spielanteile größer werden zu lassen und auch einen guten Impact zu haben.“

Quelle: Uni Baskets Münster/Mary Karwinski/Markus Holtrichter