Erster Neuzugang 23/24: Hendrik Drescher verstärkt die Eisbären Bremerhaven

Mit Hendrik Drescher verpflichten die Eisbären Bremerhaven ihren ersten Neuzugang für die Saison 23/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der gebürtige Berliner kommt vom Ligakonkurrenten Bochum in die Seestadt und bleibt zunächst für ein Jahr.

-Bereits in der Grundschule in Berlin-Neukölln weckte eine AG die Basketballbegeisterung bei dem heute 23-Jährigen. Von 2016 bis 2019 durchlief er die Nachwuchsschule von ALBA Berlin. In seiner dortigen Zeit in der NBBL wurde er beim All-Star Game 2018 zu Saisonabschluss als Most Valuable Player ausgezeichnet. Auch internationale Erfahrungen konnte Drescher bereits sammeln: mit ALBA nahm er am U18-Eurocup teil und spielte außerdem für die deutsche Nationalmannschaft bei der U16- und U18- Europameisterschaft. Den Norden Deutschlands kennt der Zwei Meter vier große Berliner bereits aus seinen Engagements bei den Baskets Juniors aus Oldenburg und dem SC Rist Wedel. Dort agierte Hendrik mit einer Doppellizenz und stand somit auch bereits in der easyCredit Basketball Bundesliga für die Hamburg Towers auf dem Parkett. Beim ProB-Klub aus Wedel war der Big Man mit 15,2 Punkten, 6,8 Rebounds und einer Dreierquote von 41 Prozent eine der tragenden Säulen des Playoff-Viertelfinaleinzugs des Teams. In der abgelaufenen Saison stand Hendrik Drescher im Kader der VfL SparkassenStars Bochum und steuerte dort bei 59% Zweierquote aus dem Feld sowie 39,1% Dreierquote durchschnittlich 10,3 Punkte und 4,2 Rebounds bei. Zudem bewies der Neu-Bremerhavener seine Qualitäten von der Freiwurflinie: 86,5% seiner Würfe trafen ihr Ziel. Im Bochumer Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven lieferte Drescher mit 25 Punkten und sechs Rebounds eines seiner besten Spiele der vergangenen Saison ab. Eisbären-Head Coach Steven Key freut sich darüber, für die kommende Spielzeit mit den Eisbären Bremerhaven einen weiteren großen Spieler mit deutscher Flagge auf der Brust in ihrem Team zu haben. „Wir sind glücklich, dass es geklappt hat, Hendrik zu verpflichten. Er war unser Wunschspieler auf der Suche nach einem weiteren deutschen Big Man. Zu seinen spielerischen Qualitäten kommen sein hervorragender Basketball-IQ und seine aufgeschlossene Art, mit der er auch auf persönlicher Ebene überzeugt hat.“ Hendrik Drescher, der bei den Eisbären Bremerhaven mit der Rückennummer 20 auflaufen wird, hat an diesem Wochenende bereits seine Wohnung bezogen und blickt mit Vorfreude auf sein Engagement in der Seestadt: „Ich bin sehr froh, über diese neue Herausforderung. Die Gespräche mit Coach Steven Key und dem Team der Eisbären Bremerhaven verliefen sehr positiv. Die Vereinsstruktur und die Gegebenheiten vor Ort waren für mich ausschlaggebend dafür, hier in der kommenden Saison spielen zu wollen. Ich kann es kaum erwarten das Team kennenzulernen und viele schöne Momente mit den Fans in der Halle zu erleben.“

Text: Vanessa Wrieden

Foto: VFL SparkassenStars Bochum

Gabriel de Oliveira schließt sich den Baskets an

Vom deutschen Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen wechselt der 25-jährige Gabriel de Oliveira zu den EPG Baskets Koblenz. Der 2,06 m große Innenspieler, der auf den Positionen 4 und 5 zu Hause ist, spielte bis 2019 in Iserlohn, ehe er zu den Telekom Baskets Bonn wechselte und dort 25 Spiele im deutschen Oberhaus absolvierte. 2021 schloss sich der Deutsch-Brasilianer den Rostock Seawolves in der ProA an, mit denen er in der gleichen Saison die ProA- Meisterschaft gewann und mit den Seawolves in die easyCredit- BBL aufstieg. Dort gelangen ihm in acht Spielen durchschnittlich 4,1 Punkte und 1,5 Rebounds, bevor er im Januar in die ProA nach Leverkusen wechselte und dort in 20 Einsätzen 10,2 Punkte erzielte. Trotz seines relativ jungen Alters konnte de Oliveira bereits reichlich Erfahrung in den deutschen Top-Ligen sammeln: in 33 BBL- Einsätzen, 56 ProA- und 96 ProB-Spielen konnte der Neu-Koblenzer viele Erfahrungen für seine Zeit im Trikot der Baskets sammeln.

Gabriel de Oliveira: „Über den rasanten Erfolg der Baskets spricht ganz Basketball Deutschland und ich freue mich riesig, künftig ein Teil des Teams zu sein. Die Baskets-Familie hat mich schon herzlich aufgenommen und in den Gesprächen mit Trainer und Management konnte man sofort ihre Hingabe zum Basketball sehen. Ich freue mich jetzt schon darauf, meine neuen Teamkollegen, die Stadt und die Baskets-Fans kennenzulernen. Ihr könnt euch auf einen sehr energetischen Spieler freuen, der viele positive Emotionen aufs Feld bringt und mit seiner Athletik und Schnelligkeit gut ins Spiel der Baskets passt.“

Pat Elzie, Headcoach der EPG Baskets Koblenz: „Gabriel kombiniert gutes brasilianisches Feuer und deutsche Arbeitsmoral um einer der besten Innenspieler der Liga zu sein. Er bringt Power, Athletik und Erfolgshunger mit. Das Gespräch mit ihn hat mir sehr gut gefallen. Er weiß, was er will und wohin es gehen soll, was sehr gut zu meinem Anspruch als Trainer passt. Ich kannte ihn bereits als jungen Spieler in Iserlohn, wo er damals schon gut performt hat und seine Karrierebestleistung gegen mein Itzehoer Team abgeliefert hat. Gabi ist ein harter Arbeiter und der Lohn dafür war der Schritt in die BBL mit

Bonn und zuletzt Rostock. Er ist sehr talentiert und hat noch viel Potenzial nach oben. Gabi wird bei uns die nächsten Schritte in seiner Karriere machen und ich freue mich riesig für ihn und für uns.“

Thomas Klein, Vorstand Sport & Marketing: „Mit Gabriel bekommen wir trotz seines jungen Alters einen bereits sehr erfahrenen Center, der auch von außen mit einem guten Zug zum Korb ausgestattet ist. Seine Erfahrung in der ersten Liga bei den Telekom Baskets Bonn und letztes Jahr bei den Rostock Seawolves wird unser Team sicherlich bereichern. Mitte der Saison ist er dann zu Leverkusen gewechselt, um mehr Spielanteile zu bekommen, konnte aber leider auch nicht den Abstieg des Bayer Teams verhindern. Umso mehr ist Gabi jetzt heiß, sich in einem sehr ambitionierten Programm wie dem unseren zu beweisen. Wir kriegen ein echten Energizer und tollen Typen, der mit dem gebotenen Herzblut Basketball spielt. Er passt auch menschlich zu uns und träumt ab jetzt grün.“

Text: EPG Baskets Koblenz

Foto: Bayer Giants Leverkusen

Grüttner Bacoul verlängert in Quakenbrück

Die Artland Dragons können die erste Vertragsverlängerung für die Saison 2023/2024 verkünden. Co-Kapitän Joanic Grüttner Bacoul verlängert seinen Vertrag und wird auch in der kommenden Spielzeit für die Dragons auflaufen.

Der 27-Jährige wechselte letztes Jahr von den Tigers Tübingen zu den Burgmannsstädtern. Mit seinen Fähigkeiten als Allrounder war er eine wichtige Stütze im Teamkonstrukt von Headcoach Patrick Flomo und legte in der vergangenen Saison 6 Punkte, 2,9 Rebounds und 2 Assists pro Partie bei Quoten von 44,4% aus dem Feld und 34,2 % vom Perimeter.

„Ein Stück Kontinuität ist immer wichtig, weswegen die Vertragsverlängerung von Joanic ein entscheidendes Puzzleteil sein wird, um den Erfolg aus der letzten Saison zu wiederholen. Ich bin sehr glücklich darüber, ihn auch nächste Saison in unserem Team zu wissen. Defensiv gibt er uns enorme Flexibilität und ist ein gewissenhafter Arbeiter auf und neben dem Feld, der für unsere Teamchemie im letzten Jahr sehr wichtig war“, äußerte sich Dragons Headcoach Patrick Flomo.

Auch Dragons Geschäftsführer Marius Kröger äußerte sich zufrieden über die Vertragsverlängerung: „Wir freuen uns sehr darüber, Joanic eine weitere Saison in Quakenbrück halten zu können. Er hat sich als wichtiger Teamplayer und harter Arbeiter auf dem Feld bewiesen, der uns auch in der neuen Saison mit seiner Energie und seinem Basketball-IQ eine große Hilfe sein wird.“

Text: Artland Dragons

Foto: Stefan Pieper

Nürnberg Falcons verpflichten Julius Wolf von Meister Vechta

Nürnberg – Die Nürnberg Falcons können einen weiteren namhaften in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vermelden. Julius Wolf kommt vom ProA-Meister 2023
RASTA Vechta nach Nürnberg und hat dort ein Arbeitspapier unterschrieben. Der
Ex-Urspringer zählt zu den besten Deutschen auf seiner Position, verfügt über einiges an ProA- und BBL-Erfahrung und wird bei den Falken eine tragende Rolle übernehmen.
Ein weiterer Transfer-Coup ist den Nürnberg Falcons gelungen. Mit Julius Wolf holen die
Mittelfranken einen hochkarätigen Spieler für die nächsten Jahre in die Noris. Der 30-
Jährige gewann in der vergangenen Saison mit RASTA Vechta die Meisterschaft in der
ProA. Das gelang ihm bereits 2016 mit Jena, wo er insgesamt neun Spielzeiten aktiv war –
drei davon in der höchsten deutschen Spielklasse BBL, mit 81 Einsätzen. Im Sommer
2022 erfolgte der Wechsel nach Vechta. Dort hatte er maßgeblichen Anteil an einer sehr
souveränen Spielzeit, die mit Aufstieg und Titelgewinn gekrönt werden konnte. Falcons -Geschäftsführer Ralph Junge hält große Stücke auf den jüngeren der beiden Wolf-Brüder. „Ich kenne Julius seit 15 Jahren als er damals nach Ehingen kam. Er hat früh Verantwortung auf dem Feld übernommen, hart an sich gearbeitet und kann schon jetzt auf
eine sehr erfolgreiche Karriere zurückblicken, die hier in Nürnberg um ein weiteres Kapitel reicher werden soll. Er ist eines der Gesichter der Liga und soll auch bei uns zu einer
Identifikationsfigur werden.“
Jahr 8 in der ProA für Nürnberg Falcons
Julius Wolf, 2,03 Meter groß, Power Forward, weiß um das Potential, das der Standort
Nürnberg in sich birgt und möchte in Zukunft dabei helfen, dieses zur vollen Entfaltung
kommen zu lassen. „Nürnberg ist ein spannendes und noch relativ junges Projekt. Hier
etwas mit aufzubauen und dabei auch wieder mit Ralph und Virgil zusammenzuarbeiten,
reizt mich und ich freue mich auf Stadt und die Spiele in der Kia Metropol Arena. Wir wollen einen attraktiven Basketball spielen und den Fans auf und neben dem Feld viele
Gründe und Ansatzpunkte liefern, sich mit dem Verein und dem Team zu identifizieren.“
Die neue ProA-Spielzeit beginnt Anfang Oktober. Mitte August starten die Nürnberg Falcons in die Saisonvorbereitung auf Jahr 8 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Text: Markus Mende

Foto: Christian Becker

Der sechste deutsche Spieler im Kader für 2023/24: Nicolas Buchholz wechselt zu den Uni Baskets Paderborn

  • 21jähriger Guard kommt vom ProB-Ligisten Dragons Rhöndorf und unterzeichnete Zweijahresvertrag 

Paderborn, 21. Juni 2023 – Es geht Schlag auf Schlag bei den Uni Baskets Paderborn: Neuzugang Nicolas Buchholz ist der mittlerweile sechste junge, talentierte deutsche Spieler im Kader für die kommende Saison 2023/24 der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Die Ostwestfalen hatten den Guard bereits vor der vergangenen Saison auf dem Zettel, Buchholz stand aber noch eine weitere Spielzeit für den ProB-Ligisten Dragons Rhöndorf auf dem Parkett und entwickelte sich dort zum verlässlichen Leistungsträger. Nach den Neuzugängen Lucas Mayer, Philipp Walz und Dejan Bruce unterzeichnete auch der 21jährige einen Zweijahresvertrag: Personelle Nachhaltigkeit ist das Baskets-Grundprinzip für die nahe Zukunft. 

Buchholz zeigte bereits als Kind Talent für Fußball und diverse Ballsportarten. 2011 begann er beim EBC Rostock mit dem Basketball und durchlief ab dem Zeitpunkt alle Jungendteams des Vereins. Im Mai 2018 gewann er mit dem EBC den deutschen U18-Pokal. Im Dezember 2018 feierte Buchholz einen ersten Kurzeinsatz beim damaligen ProA-Ligisten Rostock Seawolves in der Barmer 2. Basketballbundesliga ProA. Im Januar 2019 nahm er als Gastspieler des FC Bayern München am Nachwuchsturnier der Euroleague teil, in derselben Saison wurde er zum Allstar-Spiel der NBBL eingeladen. Im Sommer 2021 folgte der Wechsel zu den Dragons Rhöndorf. In der Hauptrunde der ProB-Saison 2022/23 war er mit 88 getroffenen Dreipunktwürfen der ligaweit beste in dieser Kategorie. Auch die weiteren Statistiken in der zurückliegenden Spielzeit sprechen für sich: In 25 Spielen stand Buchholz im Schnitt 30:58 Minuten auf dem Platz und erzielte dabei pro Partie 12.7 Punkte, 1.8 Assists, 2.2 Rebounds und 0.5 Steals. 

Statements zum Transfer 

Steven Esterkamp, Headcoach Uni Baskets Paderborn: „Ich freue mich sehr darauf, in dieser Saison mit Nicolas zu arbeiten. Wir haben ihn länger im Auge behalten. Er hat in der vergangenen Saison sehr viel harte Arbeit investiert, um sein Spiel zu verbessern. Und wir freuen uns im Trainerteam darauf, diese Entwicklung jetzt gemeinsam fortzuführen.“ 

Dominik Meyer, Geschäftsführer Uni Baskets Paderborn: „Wir haben mit Nico jetzt den sechsten deutschen Spieler für unseren Kader verpflichtet. Die Vorbereitungsphase bis zur finalen Vertragsunterschrift hat dieses Mal etwas länger gedauert: Nico ist ein begehrter Spieler und wir selbst haben genau geschaut, welchen Akteur wir nach den bisherigen fünf Deutschen noch als ideale Ergänzung bzw. fehlendes Puzzleteilchen haben wollen – aber die Gespräche verliefen von Anfang an sehr offen, positiv und zielführend. Wir hatten mit Nico schon vor der vergangenen Saison Gespräche geführt und freuen uns umso mehr, dass es jetzt geklappt hat!“ 

Nicolas Buchholz: „Ich freue mich riesig auf Paderborn! Ich habe schon sehr viel Positives über die Stadt und den ganzen Verein gehört und bin echt beeindruckt, wie dort gearbeitet wird – vor allem, wie das Trainerteam immer wieder junge Spieler integriert. Deswegen bin ich absolut bereit für diesen nächsten Schritt in meiner Karriere. Ich freue mich sehr darauf, zusammen mit den Coaches, den Fans und dem gesamten neuen Team sehr viele geile Momente in der neuen Saison zu haben!“ 

Faktencheck: Nicolas Buchholz 

  • Geburtstag: 19. November 2001 
  • Größe: 2.00 Meter 
  • Gewicht: 96 Kilogramm 
  • Position: Guard 
  • Nationalität: Deutschland 
  • Stationen: Rostock Seawolves (2018-2021), Dragons Rhöndorf (2021-2023) 
  • Stats 2022-23: 25 Spiele / 30:58 Minuten / 12.7 Punkte / 1.8 Assists / 2.2 Rebounds / 0.5 Steals 

UNI BASKETS Paderborn – Barmer 2. Basketballbundesliga 2023/2024 – Kader 

Lars Lagerpusch (#28, Power Forward, 25, D) 

Nicolas Marty-Decker (#10, Guard, 18, D) 

Philipp Walz (Forward, 21, D) 

Dejan Bruce (Forward, 20, D) 

Lucas Mayer (Point Guard, 23, D) 

Nicolas Buchholz (Guard, 21, D) 

Head Coach: Steven Esterkamp (42, USA) 

Assistant Coach: Florian Held (28, D)

Text: Patrick Lüke

Foto: Rainer Hombücher (Dragons Rhöndorf)

Eine Verlängerung und ein Abschied bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Tom Demmer bleibt in Trier, Jonathan Almstedt verlässt die älteste Stadt Deutschlands in Richtung ProB.

Almstedt verlässt die Gladiatoren und wechselt für mehr Spielzeit in die ProB. Demmer unterschreibt für eine weitere Saison bei seinem Ausbildungsverein.

Der Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nimmt weiter Form an. Mit dem Abschied von Jonathan Almstedt und dem Verbleib von Tom Demmer stehen die nächsten beiden Personalentscheidungen bei den Trierer Profibasketballern fest. Der 23-jährige Almstedt entschied sich für den weiteren Schritt in seiner Karriere und wechselt eine Spielklasse tiefer in die ProB, Tom Demmer unterschreibt bei den Gladiatoren einen Vertrag über eine weitere Spielzeit und steht somit als Eigengewächs auch nächste Saison im Aufgebot der Moselstädter.

Jonathan Almstedt wechselte nach dem offenen Try-Out für Profispieler im Sommer 2020 in den Trierer Profikader und absolvierte in drei Saisons insgesamt 90 Pflichtspiele für die RÖMERSTROM Gladiators. In der vergangenen Saison lief Almstedt in 33 Saisonspielen auf und erzielte durchschnittlich 3,4 Punkte und 2,2 Rebounds in 11:40 Minuten pro Partie. Aufgefallen ist der 2,08 Meter große Big Man durch seinen guten Wurf, mit dem er immer wieder Akzente im Trierer Spiel setzen konnte. Die RÖMERSTROM Gladiators bedanken sich für die vergangenen drei gemeinsamen Jahre und wünschen für die nächsten Karriereschritte nur das Beste.

Tom Demmer geht 2023/24 in seine dritte Saison im Profikader der RÖMERSTROM Gladiators. Der Combo Guard, der aus dem Trierer Nachwuchsprogramm den Sprung zu den Profis schaffte, stand letzte Saison als Doppellizenz-Spieler auch im Aufgebot von Kooperationspartner Saarlouis in der Regionalliga. Bei den Sunkings zählte Demmer zu den Säulen des Teams und wird nach einer starken Saison auch in der nächsten Spielzeit für den Kooperationspartner auflaufen. Bei den Gladiatoren stand Demmer in der vergangenen Saison in elf Ligaspielen im Kader der Moselstädter und stand durchschnittlich 6,29 Minuten auf dem Feld. Vor allem in den letzten beiden Saisonspielen gegen Bremerhaven und Nürnberg sammelte der defensivstarke Youngster wichtige Erfahrungen auf dem ProA-Parkett, als er als Starting-Five-Spieler rund 15 Minuten Einsatzzeit sammelte.

„Tom war einer der ersten Spieler, mit dem ich gesprochen habe. Für uns war es sehr wichtig, mit Tom einen jungen Spieler der aus dem Verein und der Stadt kommt, zu halten. Er hat sich in den letzten Jahren konstant weiterentwickelt und hat noch sehr viel Potential, was wir gemeinsam ausschöpfen wollen. Die Gespräche mit ihm waren sehr gut, wir haben eine gemeinsame Idee und das ist am wichtigsten. Mit der Doppellizenz in Saarlouis hat Tom eine sehr gute Situation, in der er in der Regionalliga zusätzlich wichtige Erfahrung sammeln kann. Ich glaube, dass Tom sich in den nächsten Jahren noch stark steigern wird und bin froh, dass er sich für uns entschieden hat“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der Gladiatoren zur Verlängerung mit dem Eigengewächs.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

EMIL LOCH IST DER ERSTE NEUZUGANG DER SPARKASSENSTARS – SPARKASSENSTARS VERPFLICHTEN SMALL FORWARD VON DEN ISERLOHN KANGAROOS

Emil Loch wechselt zur neuen Saison von den Iserlohn Kangaroos aus der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB tief in den Westen. Der junge Small Forward möchte den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen und gilt als hochveranlagt. 

Wer das letztjährige Finale der Deutschen Meisterschaft im 3X3 live im ZDF verfolgt hat wird Emil Loch bereits kennen, denn er verwandelte den entscheidenden Wurf in einem spektakulären Finale für sein Team und gewann damit den Titel. In der vergangenen Saison ging der 21 jährige für die Iserlohn Kangaroos auf Korbjagd und spielte dort durchschnittlich 23:26 Min, erzielte 8,5 Punkte und schnappte sich vier Rebounds. Dabei empfahl er sich auch aufgrund seiner Dreierquote von 37% für höhere Aufgaben. Sein bestes Spiel absolvierte der gebürtige Hagener gegen den SC Rist Wedel und erzielte dabei ein Double-Double mit 17 Punkten und 12 Rebounds.

„Ich möchte hier in Bochum den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen und mich auf höherem Niveau weiterentwickeln“, so der 21-jährige Loch. 

Loch stammt aus der Jugend von Phoenix Hagen und wurde bereits mit 16 Jahren in den dortigen ProA-Kader berufen, spielte aber hauptsächlich für das dortige NBBL-Team. Für den DBB tritt der 1,98m große und 93 Kg schwere Neuzugang in der U23 3X3 Nationalmannschaft an.

Infobox

Name: Emil Loch

Geburtsdatum: 08.02.2002

Alter: 21

Größe: 1,98 m

Gewicht: 93 kg

Position: Small Forward

Nationalität: Deutschland

Text: VFL SparkassenStars Bochum

Foto: Lukas Steppkes

Nächste Personalie fix – von Waaden verlängert bei den LIONS

Die PS Karlsruhe LIONS planen in der kommenden Saison weiterhin mit Dominick von Waaden. Der gebürtige Bamberger mit amerikanischen Wurzeln war im August 2022 an den Oberrhein gekommen. Zuvor hatte er bei den SBB Baskets Wolmirstedt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gespielt. Die abgelaufene Saison war die erste in der ProA für den inzwischen 23-Jährigen. Als Ergänzungsspieler verpflichtet, hat von Waaden seine Aufgabe im Team der LIONS zur vollen Zufriedenheit der Verantwortlichen erfüllt, so dass ihm nun die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit angeboten wurde.

Auch bei den Fans des Löwenrudels ist der Flügelspieler sehr beliebt. Denn von Waaden kam 2022/2023 zwar nur auf durchschnittlich zwölf Minuten Einsatzzeit pro Begegnung. Dafür nahm er an sämtlichen 41 Pflichtspielen teil und überzeugte stets mit intelligentem Spiel, auch ohne Ball. In seinen Auszeiten sitzt von Waaden nur selten auf der Bank, sondern bereitet sich meist am Rand des Courts mit Athletik-Übungen auf seinen nächsten Einsatz vor. Zurück auf dem Feld ist jede seiner Aktionen von einem hohen Energielevel geprägt. Dieser Umstand, gepaart mit einer sympathischen Persönlichkeit, hat ihn im Lauf der Saison zu einem Publikumsliebling gemacht.

Aleksandar Scepanovic, LIONS-Headcoach, fasst zusammen: „Ich glaube die gesamte LIONS-Family freut sich, dass Dominick bei uns bleibt. Er ist stets bereit, alles aus sich herauszuholen und verdient sich seine Einsatzzeiten durch unermüdliches Engagement. Das macht ihn auch zu einem wertvollen Energizer für schwierige Situationen.“

Text: Benedikt Rieke

Foto: PS Karlsruhe LIONS

Jasper Günther und Cosmo Grühn verlängern bei zukünftigen Uni Baskets Münster

Jasper Günther wird in die fünfte, Cosmo Grühn in die vierte gemeinsame Saison mit den zukünftigen Uni Baskets Münster gehen: Der Point Guard und der Power Forward haben ihre auslaufenden Verträge abermals verlängert. Die Publikumslieblinge studieren daneben auch weiterhin am Hochschulstandort Münster.

Jasper Günther – seit 2019 – und Cosmo Grühn – seit 2020 – sind feste Größen des Münsteraner Basketball-Zweitligisten. Günther kam seinerzeit von Phoenix Hagen, Grühn von den FRAPORT Skyliners. So freut Manager Helge Stuckenholz die lange gemeinsame Wegstrecke besonders: „Jasper und Cosmo überschreiten für mich persönlich dieses Jahr die Schwelle zum Münsteraner. Es ist so schön, solche Jungs über so einen langen Zeitraum an unsere Stadt binden zu können.“

Cheftrainer Götz Rohdewald setzt auf einen weiteren Reifeprozess des 24-jährigen Jasper Günther: „Jasper spielt immer mit Energie und Einsatz. Er wird in seinem zweiten richtigen ProA-Jahr sicher einen Schritt nach vorne machen. Entscheidungsfindung und der Wurf von außen werden besser werden. Und er wird mit seiner Energie sicher die Zuschauer mitreißen.“ Letzteres versteht auch Cosmo Grühn auf seine Art und Weise. „Neben seinem starken Wurf und seiner Vielseitigkeit ist Cosmo auch nervenstark und hat keine Angst vor wichtigen Würfen. Er soll der Mannschaft auf und abseits des Feldes viel von seinen positiven Emotionen geben“, unterstreicht Götz Rohdewald.

„Ich bin begeistert, dass ich ein weiteres Jahr mit den großartigen Münsteraner Fans verbringen darf. Die Entscheidung, meinen Vertrag zu verlängern, war eine einfache, denn ich möchte unbedingt weiterhin Teil der Entwicklung dieses Vereins sein. Die überwältigende Unterstützung, die wir im letzten Jahr erhalten haben, war beeindruckend“, nennt Jasper Günther drei der Gründe für seine Vertragsverlängerung und wünscht sich: „Und wir benötigen diese Unterstützung auch in diesem Jahr wieder in gleicher Weise!“

In die gleiche Kerbe schlägt Cosmo Grühn: „Ich würde mich nur wiederholen, wenn ich noch einmal betonen würde, wie besonders es für mich ist, Basketball in Münster spielen zu dürfen. Ich hoffe, unsere Fans haben genau so viel Bock auf Saison Nummer zwei in der Pro A wie ich!“ Der Jura-Studierende der WWU Münster, die ab 1. Oktober Universität Münster heißen wird, ergänzt: „Als Student freue ich mich natürlich umso mehr, die Universität weiterhin und auch unter neuem Namen zu vertreten.“

Text: Thomas Schurna

Foto: Markus Holtrichter

Konstanz im Trainerteam: Florian Held verlängert zwei weitere Jahre als Assistant Coach bei den Uni Baskets Paderborn

Paderborn, 19. Juni 2023 – Gute Nachricht für alle Fans der Uni Baskets Paderborn: Das erfolgreiche Trainerteam, das den Club in der Saison 2021/22 erstmals nach einer Dekade wieder in die Playoffs geführt hat und auch die vergangene Saison 2022/23 erfolgreich gestaltete, bleibt zusammen – Assistant Coach Florian Held verlängerte seinen Vertrag um zwei weitere Jahre. Der 28jährige wird an der Seite von Headcoach Steven Esterkamp auch in der Saison 2023/24 der Barmer 2. Basketballbundesliga die strategischen Fäden ziehen. 

Florian Held stammt aus einer basketballverrückten Familie: Sein älterer Bruder Christian führte als Cheftrainer die Rostock Seawolves zum Aufstieg in die BBL – mit dem gemeinsamen Vater Ralph Held als Co-Trainer an seiner Seite. Zwei weitere Geschwister engagieren sich ebenfalls als Basketball-Trainer, aktiv auf dem Court standen alle. Held begann seine Basketballlaufbahn in Trier und wechselte bereits als Kind nach einem Familienumzug nach Oldenburg. Dort durchlief er alle Mannschaften, von den Jugendteams über die JBBL und NBBL bis ins ProB-Team, musste seine vielversprechende Karriere jedoch früh verletzungsbedingt beenden. Dem Basketballsport blieb er treu: Held startete quasi direkt im Anschluss seine Trainerlaufbahn in Oldenburg. Danach wechselte er nach Paderborn zu den Uni Baskets: Hier sammelte er erste Erfahrungen unter Martin Krüger als Co-Trainer in der 2. Regionalliga, dann auch als Co-Trainer in der NBBL. In der Saison 2020/21 hospitierte er erstmals im ProA-Team unter Headcoach Esterkamp, im September 2021 wurde er offiziell Assistant Coach der Uni Baskets. 

In Paderborn fühlt sich der gebürtige Trierer mittlerweile fast heimisch: „Ich freue mich sehr darauf, auch die nächsten beiden Jahre als Assistant Coach in Paderborn zu arbeiten! Ich fühle mich hier sehr wohl und freue mich darauf, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Steven und der ganzen Organisation fortzusetzen. Danke an die Verantwortlichen bei den Baskets, die mir weiterhin ihr Vertrauen schenken und diese Möglichkeit geben. Ich hoffe, dass wir so schnell wie möglich mit einem neuen Team wieder so richtig loslegen und auf dem Erfolg der vergangenen Jahre aufbauen können!“ 

Einer freut sich ganz besonders über die Entscheidung Helds, zwei weitere Jahre in Paderborn dranzuhängen – Headcoach Steven Esterkamp: „Ich freue mich sehr, dass unsere gemeinsame Reise hier in Paderborn weitergeht! Florian ist begeistert von der Arbeit mit den jungen Spielern und ihrer Entwicklung auf und neben dem Platz. Und er möchte nicht nur, dass sich die jungen Spieler weiterentwickeln, sondern auch, dass er selbst und der Verein sich in die richtige Richtung bewegen. Wir ergänzen uns perfekt und als Assistant Coach ist er ein wichtiger Baustein unserer Spielphilosophie geworden. Florian macht mich jeden Tag zu einem besseren Trainer!“ 

Auch Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer hat weiterhin ungebrochenes Vertrauen in die Fähigkeiten des noch jungen Coaches: „Florian Held und Steven Esterkamp arbeiten als Team wirklich optimal zusammen. Ich habe persönlich in den beiden vergangenen Jahren gemerkt, wie gut sich diese Zusammenarbeit entwickelt hat. Deswegen haben wir uns entschieden, auch mit Florian zwei Jahre zu verlängern, um auf Coaching-Ebene in naher Zukunft ebenfalls die Konstanz zu gewährleisten, wie wir sie mit der Kaderzusammenstellung ebenfalls anstreben. Das Niveau dieser Kombination entwickelt sich stetig weiter: Florian hat seine B-Lizenz bestanden, Steven mittlerweile seine A-Lizenz. Die Vertragsverlängerung ist ein weiterer Beweis für unser gut funktionierendes Konzept: Wir bilden talentierte Menschen für den Profibasketballbetrieb aus und weiter und wollen sie nach oben bringen – egal, ob Spieler oder Trainer. Mit seiner Arbeit und seinem Engagement hält Florian unserem Headcoach unfassbar gut den Rücken frei. Wir freuen uns, dass er dies zwei weitere Jahre hier in Paderborn fortsetzt und sind überzeugt, dass er in seiner Karriere noch viel erreichen wird.“ 

Text: Patrick Lüke