Der Kader der Eisbären Bremerhaven füllt sich weiter: Ray Simmons wechselt an die Nordsee

Nachdem Ende letzten Monats mit Hendrik Drescher der erste deutsche Neuzugang vorgestellt wurde, können die Eisbären nun ihren ersten Import-Neuzugang präsentieren. Die Bremerhavener verpflichten Point Guard Rayshawn „Ray“ Simmons und statten den 29-jährigen US-Amerikaner mit einem Einjahresvertrag aus.

Ray Simmons ist für alle ProA-Begeisterten kein Unbekannter. In der Saison 2018/19 führte er ein sehr junges Team aus Ehingen in die Playoffs und war mit überragenden Werten von 11,5 Punkten, 9,5 Assists und 3,6 Rebounds pro Spiel nicht nur bester Assistgeber sondern einer der prägendsten Akteure der Liga. Zwei Jahre später erreichte er mit Science City Jena das Halbfinale der ProA und überzeugte wiederum mit 10,6 Punkten, 7,7 Assists und 3,5 Rebounds. In der abgelaufenen Saison spielte Ray in der 1. griechischen Liga HEBA A1 für Ionikos Nikaias BC (7,0 Punkte, 4,3 Assists) und konnte sich gegen europäische Top-Teams wie Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen beweisen.

An diese Erfolge soll der aus St. Louis stammende Point Guard bei den Eisbären anknüpfen und diese mit seiner Erfahrung anführen. Dies betont auch Eisbären-Head Coach Steven Key: „Ray ist ein echter Floor General. Neben einem hohen Spielverständnis hat er für einen Aufbauspieler mit 1,92m ein wahres Gardemaß. Wir wollten diese Schlüsselposition mit einem ProA- und Europa erfahrenen Spieler besetzen, der seine Mitspieler exzellent in Szene setzt, aber auch selbst abschließen kann und einen starken Zug zum Korb hat. Dieses Anforderungsprofil erfüllt Ray zu 100% und wir sind sehr froh, dass wir ihn von unserem Standort überzeugen konnten.“

Ray Simmons startete seine Basketballkarriere an der Central Michigan University und spielte neben besagten Stationen bereits in Tschechien, Ungarn und Belgien. Nun freut er sich auf seine dritte Station in Deutschland, auch wenn ihm der Abschied von seiner Familie und Heimatstadt St. Louis wie jedes Jahr schwerfallen wird: „Ich freue sehr auf die Zeit in Bremerhaven und bin froh wieder in Deutschland spielen zu können. Die Vereinsstrukturen sowie die Vision der Trainer sind mir positiv aufgefallen und ich bin sehr gespannt, nun bald den Rest des Teams und natürlich die Bremerhavener Fans kennenzulernen.“

Text: Yara Bargmann

“ROOKIE OF THE YEAR“ DER NBBL KOMMT NACH VECHTA!

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Aufsteiger RASTA Vechta II wird mit Jack Kayil in die Saison 2023-24 gehen. Der 17-Jährige kommt aus dem Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN, gewann mit der U19 des Hauptstadtklubs gerade die Meisterschaft in der Nachwuchs Basketball Bundesliga und wurde zum NBBL-„Rookie of the year“ NBBL gewählt.

Jack Kayil, der am 27. Januar nächsten Jahres seinen 18. Geburtstag feiern wird, machte in der letzten Saison 19 Spiele in der NBBL, kam dabei auf 11.1 Punkte, 5.5 Assists, 4.2 Rebounds und auch noch 3.6 Steals. Als „Rookie of the year“ trat der Guard die Nachfolge von RASTAs Johann Grünloh an, der diese Auszeichung 2022 erhalten hatte und mit dem Jack Kayil aktuell für die U18-Nationalmannschaft spielt. 

„Ich freue mich tierisch, dass Jack sich für uns entschieden hat und auf die Zusammenarbeit mit ihm. Und ich denke, dass Jack eine wirkliche Bereicherung für unser Programm ist“, sagt RASTA II-Head Coach Hendrik Gruhn. „Jack ist ein Spieler mit unfassbar großem Potential, er gehört in Deutschland definitiv zu den besten Spielern seines Jahrgangs. Er ist ein sehr athletischer und sehr physischer Spieler, seine Stärken liegen auf jeden Fall in der Verteidigung. Jack kann sehr gut am Ball verteidigen, kann den gegnerischen Point Guards das Leben sehr schwer machen und sie permanent unter Druck setzen.“

Ins Rampenlicht spielte sich der Teenager auch zu Beginn dieses Jahres, als er mit ALBA BERLINS U18 beim ADIDAS Next Generation Tournament in München antrat und in vier Spielen auf 18.5 Punkte (9/17 3er), 3.5 Assists, 4.8 Rebounds und 3.8 Steals für ein Performance Index Rating von 26.2 kam. Und: Jack Kayil bewies seine Treffsicherheit von jenseits der 6.75 Meter auch in der 2. Regionalliga Ost, in der er für ALBA BERLIN II in 20 Spielen 30 Dreier versenkte. 

„In der Offense gefällt mir seine Dynamik, seine Athletik und seine Aggressivität“, so Gruhn. „Jack ist jemand, der wirklich immer mit allem, was er hat, zum Korb zieht und versucht, abzuschließen und zu punkten. Für ihn ist es wichtig, jetzt auf diesen Niveau Spielpraxis zu sammeln. Ich freue mich darauf, ihn in der ProA spielen zu lassen und ihm ‚echte‘ Minuten und Spielanteile geben zu können. Denn genau für Jungs wie Jack sind wir ja mit dem Farmteam in der ProA. Dort wollen wir  junge Spieler ins kalte Wasser werfen und gegen Vollprofis antreten lassen.“

„Wir haben Jacks Entwicklung in den letzten Jahren natürlich verfolgt und freuen uns sehr, dass er sich nun RASTA anschließt“, sagt Vechtas Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele. „In den Spielen gegen unsere U19 der YOUNG RASTA DRAGONS und auch beim ANGT in München konnten wir einen sehr guten Eindruck von ihm gewinnen. Der Plan ist, dass Jack schon in unserem Farmteam eine wichtige Rolle einnimmt. In der ProA soll er die Plattform bekommen, um sich spielerisch weiter zu entwickeln und sich mit Profis zu messen.“

Text: Jörg Bente

Brandon Thomas kehrt zurück nach Quakenbrück

Die Artland Dragons haben ihren nächsten Neuzugang! Brandon Thomas kehrt acht Jahre nach seinem letzten Spiel für die Dragons zurück nach Quakenbrück und unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre. Zuletzt war der US-Amerikaner in Diensten von Science City Jena aktiv

„Wir sind sehr glücklich, mit Brandon unzählige Jahre an Bundesligaerfahrung in unseren jungen Kader zu bringen. Er ist auf und neben dem Feld ein Beispiel an Professionalität und wird unser Spiel deutlich bereichern“, zeigte sich Dragons Headcoach Patrick Flomo erfreut über seinen Neuzugang.

Auch Geschäftsführer Marius Kröger freut sich über die Rückkehr Brandon Thomas: „Wir sind sehr glücklich, dass wir die Rückkehr von Brandon realisieren konnten. In den letzten acht Jahren ist der Kontakt zwischen den Dragons und Brandon nie abgerissen. Mit seiner Erfahrung wird er der Mannschaft nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld eine wichtige Stütze sein. Dass er auch Aufgaben im QTSV übernehmen wird, ist für alle Seiten eine großartige Sache, von der unser Jugendbereich erheblich profitieren wird.“

Der 38-Jährige Brandon Thomas hat eine illustre Karriere hinter sich, welche er nach vier Jahren auf dem College 2008 in Dänemark begann. Nach einer Saison in Österreich wurde Thomas dann erstmals in Deutschland vorstellig, als er in Braunschweig unterschrieb. Zwei Jahre und ein kurzes Intermezzo in Italien später kam Thomas dann zum ersten Mal zu den Artland Dragons. Nach einer erfolgreichen Saison an der Hase zog es ihn dann zum FC Bayern München, die er mit den Dragons im Playoff-Viertelfinale zuvor ausschaltete. Wiederum nur ein Jahr später ging es dann zurück nach Quakenbrück, wo er zwei Jahre blieb, ehe sich die Dragons aus der ersten Liga zurückzogen. In seinen drei Jahren in Quakenbrück erreichte Thomas gleich zwei Mal das Playoff-Halbfinale, in dem man sich jedoch jeweils dem späteren Meister geschlagen geben musste. Es folgten Stationen in Spanien, Frankreich, Puerto Rico, Argentinien und dem Libanon. 2018 kehrte Thomas zurück nach Deutschland und unterschrieb für drei Jahre bei den JobStairs Giessen 46ers. Zuletzt war Thomas bei Science City Jena aktiv.

Brandon Thomas äußerte sich ebenfalls höchst erfreut über seine zweite Rückkehr zu den Burgmannsstädtern: „Es ist eine Ehre, ein drittes Mal für diesen Verein zu spielen. Den Verantwortlichen meiner Rückkehr möchte ich für ihr Engagement und ihr Vertrauen danken. Es ist etwas Besonderes, so viele Jahre für eine Mannschaft zu spielen. Ich werde das Trikot mit Stolz tragen und Quakenbrück auf und neben dem Spielfeld nach besten Kräften repräsentieren.“

Text: Artland Dragons

Foto: Uni Baskets Münster

Avi Toomer wechselt zu den Uni Baskets Münster

Zweitligist Uni Baskets Münster hat Avi Toomer verpflichtet. Der 25 Jahre alte US-Amerikaner kommt vom BC Delta Gurjaani aus der georgischen Superleague in die westfälische Uni-Metropole. Der Shooting Guard geht in seine dritte Profisaison im europäischen Basketball.
Andreas Seiferth und Thomas Reuter hatten als Kapitän und Ko-Kapitän Führungsrollen inne. Nach den Abgängen beider prägenden Persönlichkeiten verändern sich bei Uni Baskets Münster Spielphilosophie und Teamkonstellation. „Nach der Saison war deshalb klar, dass wir mehr Ballhandling, Decissionmaking und einen Funken mehr Erfahrung brauchen“, erklärt Hege Stuckenholz. „Avi geht in sein drittes Jahr in Europa und hat uns von allen Profilen, die wir vor der Nase hatten, am meisten überzeugt“, begründet der Manager der Uni Baskets weiter.

Götz Rohdewald betont, „dass bei Avi wichtig war, sowohl mit Jasper als auch mit Hilmar, zusammen spielen zu können.“ Der Cheftrainer sieht die Verpflichtung des 25-jährigen Guards auch aus weiteren Gründen positiv: „Er hat schon zwei Jahre in Europa gespielt, was vor allem auf seiner Position sehr wichtig ist. Er ist ein guter Werfer, aber vor allem seine Pässe haben für uns den Ausschlag gegeben, Avi zu uns zu holen.“

De Neu-Münsteraner: „Ich habe viel Gutes über die deutsche Basketballszene gehört und bin gespannt darauf, die neue Saison in Angriff zu nehmen.“ Avi Toomer blickt aber auch über seine Rolle hinaus: „Aus meinen Gesprächen mit dem Trainer heraus sieht es danach aus, dass wir eine ausgezeichnete Saison haben können, so wie das Team zusammengestellt sein wird. Ich freue mich auf dieses nächste Kapitel!“

Avi Toomer ist die letzte Verpflichtung der Uni Baskets für die anvisierte 10er-Rotation zur neuen Saison. „Wir haben mit Andi und Thomas viel Erfahrung verloren und daher nur noch einen Rookie sowie dazu deutlich mehr Athletik und Speed in der Truppe“, fasst Manager Stuckenholz die Transferaktivitäten zur zweiten Münsteraner Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zusammen.

Text: Thomas Schurna

Foto: Bucknell University / Sabitus

Transfercoup der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Behnam Yakhchali unterschreibt für zwei Jahre an der Mosel.

Der iranische Nationalspieler stand bereits in Rostock (ProA) und beim Mitteldeutschen BC (BBL) auf deutschem Parkett. Visa-Verfahren steht kurz vor Abschluss.

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier können ihren ersten Neuzugang aus dem Ausland für die Saison 2023/24 präsentieren. Mit Behnam Yakhchali wechselt ein international erfahrener Guard in die älteste Stadt Deutschlands, der das Spiel der Gladiatoren bereichern soll. Aktuell befindet sich Yakhchali mit der iranischen Nationalmannschaft in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2023, bei der man auf Brasilien, Spanien und die Elfenbeinküste treffen wird. Der 27-Jährige war mit 24,3 Punkten, 5,5 Rebounds und 3 Assists pro Spiel wichtigster Akteur seines Landes bei der WM-Qualifikation und wird auch bei der Endrunde auf den Philippinen, Japan und Indonesien seine Farben als Kapitän anführen.

Auch im deutschen Basketball ist Yakhchali kein Unbekannter, in der Saison 2020/21 spielte er für die Rostock Seawolves in der ProA und gehörte mit 17,2 Punkten, 3,8 Rebounds und 3,2 Assists zu den stärksten Akteuren der gesamten Liga. Auch wenn die Seawolves den Aufstieg in die BBL nicht schafften, ging es für Yakhchali in der Saison 2021/22 in die erste Bundesliga, wo er 31 Partien für den Mitteldeutschen BC absolvierte und in durchschnittlich knapp 20 Minuten Einsatzzeit Mittelwerte von 6,6 Punkten, 2 Rebounds und 1,5 Assists pro Spiel erzielte. Zuletzt stand der Olympia-Teilnehmer von 2021 in seiner Heimat bei Shahrdari Gorgan unter Vertrag und gewann als Topscorer seines Teams die iranische Meisterschaft. Für die kommenden zwei Saisons wird Yakhchali nun für die Gladiatoren auf Korbjagd gehen und das Trikot mit der Rückennummer 8 tragen.

„Behnam ist ein äußerst talentierter Spieler mit enormer Erfahrung auf Profi- und internationaler Ebene. Ich habe ihn in den letzten zwei Jahren oft gegen die japanische Nationalmannschaft spielen sehen. Er ist eine großartige Ergänzung für unser Team. Sein Können und seine Erfahrung werden uns weiterhelfen. Wir freuen uns sehr, dass Behnam zu uns nach Trier kommt“, sagt Gladiators Headcoach Don Beck überglücklich.

„Ich freue mich sehr über die Möglichkeit in Trier zu spielen. Ich hatte tolle Gespräche mit den Trainern und finde das Projekt bei den Gladiators sehr interessant und vielversprechend. Ich habe in Rostock sehr gute Erfahrungen in der ProA gemacht und komme mit dem klaren Ziel nach Trier so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und das absolute Maximum aus unserer Saison herauszuholen. Ich habe bereits in der Trierer Arena vor den Fans gespielt und fand auch die Stadt extrem schön. Es ist eine der ältesten Städte in Europa und ich freue mich wirklich sehr darauf, in Trier für die Gladiators zu spielen“, sagt Behnam Yakhchali zu seinem Wechsel in die Moselstadt.

Text: Alex Lessenich

Foto: FIBA Basketball6

Der erste Neuzugang ist Till Isemann!

Dresden, 13.07.2023 – Die erste Verstärkung für die neue Saison ist in Dresden angekommen. Till Isemann kommt von den Römerstrom Gladiators Trier und wird die Dresden Titans zukünftig auf der Position des Centers verstärken.Till Isemann – „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei den Titans. Besonders der schnelle und abgezockte Spielstil, den Fabian Strauß spielen lässt, gefällt mir sehr. Ich bewundere den Werdegang des Projektes in Dresden und habe auch schon viel über die gute Teamchemie gehört, welche im Kader herrscht. Mit Lucien (Schmikale) habe ich schon gemeinsam, und immer sehr gern zusammengespielt und wir verstehen uns auch super. Nun möchte ich mit der Mannschaft zusammen an den Erfolg der letzten Saison anknüpfen und mich hier beweisen.“

Im Oktober 1996 geboren, machte Isemann seine ersten Schritte im Basketball beim Oldenburger TB. 2015 gab er sein ProB-Debüt im Trikot der Baskets Akademie Weser Ems/Oldenburger TB. Zwei Jahre später nahmen ihn die EWE Baskets Oldenburg in ihren erweiterten Kader auf, wodurch er auch Einsatzzeiten in der ersten Basketball Bundesliga sammelte. 2019 wechselte Isemann zurück in die ProB zu Lok Bernau, von dort in die ProA zu Schwenningen und vergangenen Sommer weiter nach Trier.

Dort kam er letzte Saison in 24 Spielen zum Einsatz, spielte im Schnitt 16:35 Minuten und erzielte 7,7 Punkte. Hinzu kommt eine Fieldgoal-Quote von 56,1%, 2,4 offensive sowie 3,9 defensive Rebounds pro Match. Die Reboundstärke gepaart mit exzellentem Scoring innerhalb der Zone bescherten ihm in der vergangenen Saison fünf „Double-Double“. Damit ergänzt er die Dresdner Truppe ideal, welche ihren Gegnern unterm Korb des Öfteren unterlegen war.

Mit Till Isemann ist der erste Schritt in Sachen Neuverpflichtungen für die nächste ProA Saison getan. Er wird mit Sicherheit seinen Teil dazu beitragen, die Ziele für die neue Spielzeit zu erreichen und zusätzlich den Fans in der Halle schönen Basketball zu liefern.Headcoach Fabian Strauß – „Am Ende der letzten Saison haben wir wirklich einen starken Körper unterm Brett vermisst. Deshalb haben wir nach jemandem Ausschau gehalten, der gut im Low-Post verteidigen kann, der dagegenhalten kann mit seinem Körper und uns im Thema Athletik und Rebounding ein neues Level geben kann. Mit Till haben wir jemanden gefunden, der all diese Kriterien erfüllt und auch schon Erfahrungen in vielen guten Programmen gesammelt hat. Zudem glaube ich, dass er menschlich perfekt in unsere Truppe passt und in diesem Konstrukt gemeinsam mit uns erfolgreich spielen kann.“

Text: Timon Rogge

Foto: Gladiators Trier

Vertrag verlängert: C.J. Anderson bleibt den ART Giants treu

US-Amerikaner C.J. Anderson hat seinen Vertrag bei den ART Giants Düsseldorf um ein weiteres Jahr verlängert. Damit binden die Giganten einen echten Leistungsträger aus der Vorsaison weiter an den Verein.

Düsseldorf, den 13.07.2023. Im Spielaufbau setzen die ProA-Basketballer der ART Giants auch künftig auf Kontinuität. So ist es den Düsseldorfern gelungen den Vertrag mit Point Guard C.J. Anderson um ein weiteres Jahr zu verlängern. In der abgelaufenen Saison wurde der US-Amerikaner von den Giganten im Januar zur Rückrunde nachverpflichtet und schlug direkt ein. Als sicherer Spielmacher mit einem ruhigen Händchen am Ball wusste Anderson zu überzeugen und brachte es in 17 Einsätzen auf 9,8 Punkte, 2,9 Rebounds und 2,6 Assists im Schnitt. Seine Bestleistung lieferte der 1,97m große Guard beim 93:82-Heimsieg gegen Münster ab, als er 20 Punkte und 6 Rebounds beisteuerte.

Bei den Rheinländern spielte sich Anderson jedoch nicht nur durch sein kontrolliertes Ballhandling und den unbändigen Zug zum Korb in die Herzen der Düsseldorfer Fans. Als absoluter Teamplayer wusste der 27-Jährige jederzeit auch seine Mitspieler mit teilweise spektakulären Pässen in Szene zu setzen.

Genau an diese Leistungen möchte Anderson in der Saison 2023/24 anknüpfen und gemeinsam mit den ART Giants die nächsten Schritte in der ProA gehen.

C.J. Anderson: „Ich bin sehr gespannt auf die neue Saison und dankbar für die Möglichkeit, weiterhin bei den ART Giants zu spielen in dieser schönen Stadt mit unseren treuen Fans. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht und diesmal für eine ganze Saison dabei zu sein.“

Florian Flabb (Headcoach): „Im letzten Jahr kam C.J. erst spät zu uns, hat sich aber sofort menschlich sowie spielerisch integriert. Mit ihm bekommen wir einen echten Leader, der stets mit gutem Beispiel vorangeht. Mit seiner Größe und Athletik ist er vielseitig einsetzbar und eröffnet viele Möglichkeiten das Spiel zu verändern. Wir freuen uns, jetzt ein ganzes Jahr mit C.J. arbeiten zu dürfen und erhoffen uns, dass er seine guten Leistungen aus dem letzten Jahr bestätigen kann.“

Text: Niklas Vogel

Foto: Norbert Schulz

Kein typischer Rookie – FRAPORT SKYLINERS verpflichten Cameron Henry

Man kommt kaum noch hinterher, so schnell füllen die FRAPORT SKYLINERS in den letzten Tagen ihre freien Kaderplätze mit hochinteressanten und vor Potenzial strotzenden, jungen Spielern. Da reiht sich Cameron Henry perfekt in die Riege der bisherigen Verpflichtungen ein. Der 1.98 Meter große und 24 Jahre alte Athlet kommt von der Indiana State University und erhält in Frankfurt einen Vertrag für die kommende BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison.

Stimmen zur Meldung

Cameron Henry: „Ich freue mich schon darauf, nach Frankfurt zu kommen und die Chance zu haben, in einem neuen Land neue Möglichkeiten auszuloten. Ich gehe die kommende Saison genauso an, wie meine bisherigen: Ich will möglichst viele Spiele gewinnen und am Ende möglichst eine Meisterschaft feiern. Aber genauso möchte ich meine Mitspieler kennenlernen und eine Beziehung zu unseren Fans aufbauen. Dem Team möchte ich mit meiner Intensität und Energie helfen. Ich mag es, meine Mitspieler in gute Positionen zu bringen, bin sehr kompetitiv und liebe es einfach zu gewinnen. Nun will ich meine Talente und mein Können auf dem professionellen Level beweisen. Das motiviert mich!“

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Cameron ist kein typischer Rookie, denn er spielt mit dem richtigen Tempo und trifft clevere Entscheidungen. Er kann auf allen Außenpositionen spielen und macht seine Mitspieler besser. In meinen Augen passt sein spielerischer Werkzeugkoffer perfekt zur europäischen Spielweise.“

Tausendsassa, der Erinnerungen weckt

Mit vielseitigen, athletischen, flexibel einsetzbaren Spielern, die von der Eins bis zur Vier, in schlechten Zeiten auch mal die Position Fünf spielen können, kennt man sich in Frankfu5rt bestens aus. Der Name Quantez Robertson steht synonym für „Schweizer Taschenmesser“, „Multitaltent“ oder auch mal für ein höchst respektvolles „Eierlegende Wollmilchsau“. FRAPORT SKYLINERS Neuzugang Cameron Henry wurden in seiner bisherigen Karriere ähnliche Fähigkeiten zugesprochen.

„Er war ihr bester Spieler, ohne ihr Topscorer zu sein. Er ist super talentiert, mobil und kann in der Verteidigung fast jede Position verteidigen“ – eine Beschreibung wie diese wurde in den vergangenen Jahren immer wieder Tez Robertson zugesprochen. Doch dieses Mal stammt sie von einem Trainer, der gegen Camerons College-Team gespielt hat und beschreibt den 1.98 Meter großen Modellathleten wohl am prägnantesten.

Der grobe Blick auf die Statistiken bestätigt den Eindruck: In 34 Spielen letzte Saison erzielte Cameron für Indiana State in knapp 30 Minuten Einsatzzeit 11,0 Punkte, 4.8 Rebounds und 3.9 Assists, traf dabei knapp 35% seiner Dreier und klaute 1.4 Bälle.

Auf Umwegen zum Ziel

Dabei sah es lange nicht danach aus, als ob Cameron den Weg in höhere Sphären des Basketballs finden würde, der ihn in diesem Sommer sogar kurz in den Summer League Kader des NBA-Teams der Charlotte Hornets geführt hat.

Seine ersten Schritte auf der Basketball-Bühne machte er an der L.C. Bird High School in Chesterfield, übrigens die High School an der unter anderen Chris Moss (erfahrene FRAPORT SKYLINERS-Fans erinnern sich an die Saison 2010/11) oder der ehemalige Euroleague-Spieler Tyrese Rice spielten. Trotz starker Leistungen und einer Staatsmeisterschaft in Virginia sollte der Sprung an ein großes College zunächst aber nicht gelingen.

An der Lincoln Memorial, einem College, welches in der zweiten College-Liga D2 aufläuft, überzeugte er aber umso mehr. Rund 13 Punkte, knapp 7 Rebounds, 3 Assists und 40% Dreierquote sollten es im Schnitt seiner drei Jahre dort werden. Mehr als genug, um die Aufmerksamkeit größerer Programme auf sich zu ziehen und sich schlussendlich für die Indiana State zu entscheiden.

Und da läuft es von Beginn an hervorragend. Dank seiner überragenden Athletik, einem guten Gespür für das Spiel und dem Ehrgeiz zu den besten Verteidigern des Landes zu zählen, spielt er sich schnell in den Vordergrund. In seinen beiden Jahren für die Sycamores werden es am Ende 12.5 Punkte, 5.1 Rebounds, 3.4 Assists und unzählige Highlight-Momente werden.

In seiner College-Division, der Missouri Valley Conference, stand er regelmäßig in den relevanten und weiterführenden statistischen Kategorien in den Top20. Vor allem seine defensiven Werte konnte er in seinem zweiten Jahr noch mal deutlich steigern.

So wurde er auch interessant für die Charlotte Hornets, die ihn in ihren vorläufigen Summerleague-Kader beriefen. Und auch wenn Cameron den Sprung in den Kader schlussendlich nicht schaffte, so ist allein die Nominierung eine große Auszeichnung für ihn gewesen. Denn der Schritt von einer D2-Schule zu einem D1-Programm am College ist schon ein schwerer. Dann aber auch noch in das erweiterte NBA-Umfeld zu kommen, sollte für Cam genug Motivation sein, bei den FRAPORT SKYLINERS seinen Fußbadruck zu hinterlassen. So, wie er es bei all seinen bisherigen Stationen getan hat.

Text: Thomas Nawrath

Nelson Okafor verstärkt die Nürnberg Falcons

Nürnberg – Nächster Neuzugang bei den Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der mittelfränkische ProA-Ligist konnte sich die Dienste von Nelson Okafor sichern. Der 20-Jährige spielte in seiner Jugend in Ludwigsburg und ging zuletzt in Italien auf Korbjagd. Herzlich willkommen.

Ein weiterer junger deutscher Spieler schließt sich zur Saison 2023/2024 den Nürnberg Falcons an. Nelson Okafor ist sein Name und er misst stattliche 2,02 Meter. Im Frontcourt ist er auf mehreren Positionen einsetzbar. Mit viel Talent und Athletik gesegnet, bringt der 20-jährige Forward gute Voraussetzungen mit, um gemeinsam mit den Falcons in Deutschlands zweithöchster Spielklasse zu bestehen. „Mit Nelson haben wir einen weiteren jungen talentierten Spieler im Kader, der viel Entwicklungspotenzial hat. So wie die anderen Youngster wird auch er sehr von der Erfahrung und Qualität von Basti Doreth, Basti Schröder und Julius Wolf profitieren können.“, so Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge. 

„Schnell ankommen und loslegen“

Okafor spielte für die Porsche BBA Ludwigsburg sowohl in der JBBL als auch in der NBBL. Im vergangenen Jahr wurde er dann flügge und brach auf in Richtung Italien. Dort biss er sich durch, spielte in der 3. Liga für mehrere Teams und sammelte wertvolle Erfahrungen. Mit viel Vorfreude und Motivation geht Nelson Okafor nun seine neue Aufgabe bei den Nürnberg Falcons an: „Nürnberg ist ein toller Standort für junge Spieler. Ich möchte hier schnell ankommen, hart trainieren und dem Team das geben, was es braucht. Auf die Zusammenarbeit mit Coach Matthews freue ich mich sehr. Seine Spielphilosophie gefällt mir außerordentlich gut und ich passe dort sehr gut rein.“ 

Text: Markus Mende

Foto: Nürnberg Falcons BC

Nächster Import für Paderborn: US-Boy Quashawn Lane ist neuer Point Guard der Gartenzaun24 Baskets

Paderborn, 12. Juli 2023 – Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn haben ihren Point Guard für die kommende Saison 2023/24 der Barmer 2. Basketballbundesliga gefunden: Der 23jährige US-Amerikaner Quashawn Lane kommt von den New Haven Chargers, dem Basketballteam der New Haven University (Connecticut, USA). Er startet bei den Ostwestfalen seine Profikarriere und unterschrieb zunächst einen Einjahresvertrag.  

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp ist überzeugt: Mit Quashawn Lane hat er die richtige Spielpersönlichkeit für die wichtige Schlüsselposition des Point Guards gefunden. Der drahtige und athletische Lane – 79 Kilogramm Körpergewicht bei 1.88 Meter Körpergröße – wird auf dem Parkett maßgeblich für die Umsetzung der Spielphilosophie und des jeweiligen Gameplans verantwortlich sein. 

Quashawn Lane sammelte seine ersten Basketballerfahrungen an der Trenton Catholic Academy in Hamilton, New Jersey/USA. Seine College-Karriere startete er 2018 an der New Haven University (Connecticut, USA). Im Team der New Haven Chargers entwickelte er sich in der NCAA Division II schnell zu einer dominierenden Spielerpersönlichkeit, trug sich bereits in seinem ersten Jahr in diverse Rekordlisten ein und heimste bis zuletzt unterschiedlichste Auszeichnungen für seine Performances ein. Nach der Spielzeit 2022-23 wurde Lane in das Northeast-10 All-Conference First Team berufen, erhielt zwei All-Region-Auszeichnungen und durfte sich mit dem Titel „Most Valuable Player“ der East Region Championship schmücken. Auch seine letzten Stats können sich sehen lassen – Quashawn Lane erzielte in seiner Finalsaison für die New Haven Chargers sein bisheriges Karrierehoch: In 34 Spielen stand er im Schnitt 35.7 Minuten auf dem Platz und erzielte dabei pro Partie 14.9 Punkte, 4.2 Assists, 3.5 Rebounds und 1.4 Steals.  

Statements zum Transfer 

Steven Esterkamp, Headcoach Gartenzaun24 Paderborn: „Quashawn ist ein waschechter Point Guard, der sein Team in den letzten Spielzeiten immer zum Erfolg geführt hat. Er ist genau die Art von Point Guard, die ich gesucht habe: Ein Typ, der seine Mitspieler mit einbezieht und je nach Spielsituation intuitiv auch selbst Verantwortung übernimmt, wenn es nötig ist. Ich freue mich sehr darauf, in der kommenden Saison mit ihm zu arbeiten und ihn zu entwickeln, damit er schnell das europäische Spiel lernt und für uns optimal performen kann.“ 

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Paderborn: „Ich bin sehr gespannt darauf, wie Quashawn seine Rolle als neuer Point Guard der Baskets umsetzen wird. Von seinem Potential bin ich absolut überzeugt: Auch bei ihm ist wieder diese gewisse Handschrift erkennbar, die unsere Point Guards in den vergangenen Spielzeiten alle besaßen. Unser Headcoach Steven hat im Vorfeld der kommenden Saison sehr intensiv in den USA gescoutet, bevor er sich für Quashawn als Wunschoption entschieden hat. Ich freue mich einfach sehr darauf, den Jungen hier in Paderborn zum Start seiner Profikarriere begrüßen zu können! Die Verhandlungen mit ihm verliefen gut und richtig schnell – das ist immer ein verlässliches Zeichen, dass der Spieler unbedingt zu uns will. Langsam wird es auch wieder Zeit für Basketball, ich zumindest kann es kaum erwarten, die Jungs wieder in der Halle spielen zu sehen.“ 

Quashawn Lane: „Ich freue mich sehr darauf, meine Profikarriere in Paderborner zu starten! Mein Eindruck ist, dass ich Teil einer Organisation werde, die die nächste Spielzeit unter der Leitung eines richtig gut vorbereiteten, professionellen Teams angeht. Persönlich erwarte ich eine Saison mit viel Entwicklung und einer hohen Lernkurve Seite an Seite mit meinen Teamkollegen und den Coaches – wir werden gemeinsam wachsen! Das alles wird mir helfen, meine beste Performance in diesem anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld der ProA beizutragen. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, ein Teil der Paderborner Basketballfamilie zu werden und freue mich darauf, mein neues Zuhause kennenzulernen!“ 

Text: Patrick Lueke

Foto: Gartenzaun24 Baskets Paderborn