Sebastian Schröder spielt weiter für die Nürnberg Falcons

Nürnberg – Die Nürnberg Falcons bauen auch 2023/2024 auf die Dienste von Sebastian Schröder. Der Kapitän hat seinen Vertrag beim Basketball-Zweitligisten um ein weiteres Jahr verlängert. Die Falken und Schröder gehen damit in ihre achte gemeinsame ProA Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Für Schröder ist es die 16. Profi-Saison. 

Es schien nur eine Formalität zu sein, dennoch ist es alles andere als selbstverständlich, dass Sebastian Schröder trotz Familie und Vollzeitjob ein weiteres Jahr bei den Nürnberg Falcons dranhängt. Der 34-Jährige hat einen Vertrag für die kommende Spielzeit unterschrieben und steht damit weiter auf dem Feld, nun wiedervereint mit Best Buddy Basti Doreth. Beide sollen das junge Team der Falcons an- und zu neuen Höhen führen. „Ich freue mich riesig darauf, weiterhin für die Falcons spielen zu können. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Ralph und Virgil, dass sie mir diese nicht-selbstverständliche Möglichkeit einräumen. Besonders freue ich mich natürlich, nochmal mit meinem Kumpel Basti Doreth zu spielen. Viele Jahre haben wir darüber gesprochen, wie schön es wäre nochmal zusammenzuspielen. Dass es jetzt auf Profilevel passiert und nicht im Altherrensport, hätten wir beide wahrscheinlich nicht gedacht. Ich glaube wir haben jetzt schon einen sehr ordentlichen Kader und die Fans können sich auf tollen Basketball in der nächsten Saison freuen“. In der vergangenen Spielzeit traf Schröder sagenhafte 48 Prozent seiner Distanzwürfe und legte in insgesamt 29 Pflichtspielen im Schnitt 10,6 Punkte auf. 

Deutsches Gerüst wächst weiter

Auch Head Coach Virgil Matthews freut sich über Schröders Verbleib und die Zusammenarbeit mit der Nürnberger Identifikationsfigur schlechthin. „Es ist großartig, den Kapitän weiter an Bord zu haben. Er ist der Anführer des Teams. Ich kenne ihn, habe selbst mit ihm gespielt und ihm jederzeit auf dem Feld vertraut. Er wird mit seiner Einstellung vorangehen und auch helfen, die neuen Spieler schnell zu integrieren.“ Damit wächst das deutsche Gerüst weiter an. Bald will man einen weiteren Neuzugang mit deutschem Pass vorstellen. 

Text: Markus Mende

Foto: Nürnberg Falcons

Aus eigenem Nachwuchs in die 10er-Rotation – U18-Nationalspieler Paul Viefhues wird festes Kadermitglied aus eigenem Nachwuchs in die 10er-Rotation

U18-Nationalspieler Paul Viefhues rückt in die 10er-Rotation der zukünftigen Uni Baskets Münster. Der Shooting Guard, der beim Lehrgang der U18-Nationalmannschaft unter Bundestrainer Dirk Bauermann und Headcoach Dirk Held sowie in Kürze beim Vier-Nationen-Turnier in Italien weilt, gehört in der kommenden Spielzeit fest zum Zweitliga-Kader. Die sportliche Beförderung ist die logische Konsequenz seiner erfreulichen sportlichen Entwicklung im Nachwuchsprogramm des UBC Münster.

Der 18-jährige Paul Viefhues durchlief seit acht Jahren alle Jugendmannschaften und das Jugend-Leistungsprogramm des UBC Münster. In der vergangenen Spielzeit debütierte er in der U18-Nationmalmannschaft und rückte in den erweiterten ProA-Kader der WWU Baskets auf, ehe ihn eine Verletzung vorläufig ausbremste. Anschließend spielte der gebürtige Münsteraner im NBBL-Team und in der zweiten Mannschaft des UBC Münster. Mit der „Zweiten“ machte er in den Regionalliga-Playoffs auf sich aufmerksam, als er bei Tabellenführer Essen 30 Punkte und eine 87,5%ige Dreierquote (7 von 8) zum Auswärtserfolg beisteuerte.

„Es freut mich sehr, mit Paul nun auch ein junges Eigengewächs in unserer ProA-Rotation einzubinden. Das zeigt, wie hervorragend alle Beteiligten unseres Nachwuchsprogramms mit den jungen Spielern arbeiten. Dank gebührt insbesondere unseren Trainern Atilla Göknil, Christoph Schneider und Philipp Kappenstein sowie Björn Harmsen, die ihn an seine neue Rolle herangeführt haben“, kommentiert Manager Helge Stuckenholz den nächsten Schritt der Anschlussförderung eines Münsteraner Talents.

Cheftrainer Götz Rohdewald hatte zu Beginn dieses Monats zu seinem Amtsantritt gesagt: „Im Idealfall sind es unsere Jugendspieler mit Potenzial, in die ProA hineinwachsen zu können.“ Auch der 47-Jährige hebt deshalb hervor: „Pauls Aufnahme in unsere 10er-Rotation ist auch die Belohnung der guten Arbeit im Jugendbereich, dass wir einen Spieler aus den eigenen Reihen so ausgebildet haben, dass er in der Jugend-Nationalmannschaft und nun auch in jungen Jahren in der ProA wettbewerbsfähig ist.“

Götz Rohdewald möchte die sportliche Entwicklung von Viefhues möglichst aussichtsreich weiter gestalten: „Paul ist sehr ehrgeizig und talentiert. Zunächst einmal hat er natürlich einen starken Wurf, aber wir werden versuchen, ihn vielseitiger zu machen. Ich freue mich, mit Paul zu arbeiten, und glaube, er wird ein paar gute Spiele in der ProA machen.“

Text: Thomas Schurna

Foto: Christina Pohler

Youngster mit großem Potential für die RÖMERSTROM Gladiators. Jannis Sonnefeld wechselt aus Bamberg nach Trier.

Der 20-jährige Power Forward stand vergangene Saison für Bamberg und Kooperationspartner Coburg auf dem Parkett. Sonnefeld unterschreibt für ein Jahr an der Mosel.

Nach dem Abschied von Jonathan Almstedt haben die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier reagiert und Jannis Sonnefeld verpflichtet. Das 20-jährige Top-Talent stand zuletzt im Aufgebot von Brose Bamberg in der BBL, als auch beim BBC Coburg in der ProB. Seine Karriere startete der 2,07 Meter große Forward in Bremerhaven, bevor er sich über die Stationen Regnitztal und Baunach einen Platz in der Bundesligamannschaft von Brose Bamberg erarbeitete. Dort lief Sonnefeld in der abgelaufenen Saison drei Mal für die Bundesligamannschaft auf und absolvierte zusätzlich 25 ProB-Partien für Coburg. In Trier wird Sonnefeld sowohl dem Profikader der Gladiatoren angehören, als auch für den Kooperationspartner aus Saarlouis in der Regionalliga auf Korbjagd gehen. Dort soll er – ebenso wie Tom Demmer – Spielpraxis und Erfahrung sammeln.

Während Sonnefeld bei Bamberg in der BBL auf drei Kurzeinsätze kommt (durchschnittlich 1:15 Minuten Spielzeit), gehörte er beim BBC Coburg zu den Leistungsträgern der deutschen Rotation. In der ProB erzielte der variable Forward in durchschnittlich 17:28 Minuten auf dem Feld 9,1 Punkte und 3,4 Rebounds bei Wurfquoten von 54,6 % aus dem Zwei-Punkte- und 38,1 % aus dem Drei-Punkte-Bereich. Mit diesen Werten trug Sonnefeld maßgeblich zum Playoff-Einzug seiner Mannschaft bei, wo man sich letztlich dem späteren Aufsteiger RASTA Vechta II geschlagen geben musste. Bei den Gladiatoren wird der Youngster das Trikot mit der Rückennummer 14 tragen.

Jannis wird unserem Kader die nötige und wichtige Tiefe geben und eine gewisse Variabilität hinzufügen. Er kann auf mehreren Positionen eingesetzt werden und ist für seine Größe spielerisch und technisch sehr versiert. Er wirft den Ball gut und kann das Feld weit machen, dazu bringt er sehr viel Entwicklungspotential mit. Er muss noch Masse aufbauen um auf absolutem Top-Level spielen zu können. Das trauen wir ihm definitiv zu und mit der Doppellizenz in Saarlouis haben wir eine sehr gute Situation für Jannis, als auch unseren Kooperationspartner geschaffen. Jannis wird uns allen sehr viel Freude machen und passt sehr gut zu unserem Standort. Wir freuen uns, dass er da ist und freuen uns gemeinsam mit Saarlouis ihm seine nächsten Schritte auf ProA-Level zu ermöglichen“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Text: Alex Lessenich

Foto: Brose Bamberg

Jenas brasilianischer Center Raphael Alberton Rodrigues zurück in Thüringen

Seit Beginn dieser Woche schwitzt er wieder auf dem Burgauer Areal an der Sparkassen-Arena, Jenas zuletzt im Baltikum aktiver Center Rafael Alberton Rodrigues. Der 22-jährige Brasilianer war während der letzten Saison nach Litauen ausgeliehen, um Spielzeit zu sammeln und kehrt nun in den ProA-Kader von Medipolis SC Jena zurück. Im Sommer 2020 von der Internationale Basketball Akademie aus München an die Saale gewechselt, lief der talentierte Hüne in seinen beiden ersten Spielzeiten sowohl für den Jenas ProA-Kader als auch beim Kooperationspartner Culture City Weimar (Regionalliga Südost) auf. Nach insgesamt 38 Zweitliga-Einsätzen (2020- 2022) folgte im letzten Juli seine Leihe zum litauischen Club KK Nevezis Kedainiai für den er Erfahrungen in 15 Erstligisten-Begegnungen sammelte. Zukünftig wieder für den Medipolis SC Jena auflaufend, hat der 2.14m große Brasilianer gute Chancen auf einen Platz in der festen Rotation des Teams von Cheftrainer Björn Harmsen.

„Ich freue mich, dass Rafael wieder nach Jena zurückkommt. Als noch junger Spieler hat er in Litauen gute und wichtige Erfahrungen gesammelt. Er kann uns mit seiner Größe auf der Center-Position noch bessere Anspielmöglichkeiten im Pick and roll geben und wird mit Sicherheit noch einmal einen Schritt nach vorn machen“, sagt Jenas Headcoach Björn Harmsen.

„Die Saison in Litauen war eine gute Möglichkeit für mich dazuzulernen, an unterschiedlichen Dingen zu arbeiten und neue Erfahrungen zu sammeln. Dennoch fühlt es sich großartig an, zurück zu sein. Ich liebe es, von guten Menschen wie hier umgeben zu sein. Ohne einzelne Mitspieler zu nennen, die ich in den nächsten Wochen wiedersehen werde, freue ich mich auf jeden der Jungs, die auch im nächsten Jahr für unser Team auflaufen werden,“ so Rafael Alberton in seinem ersten Statement nach der Rückkehr.

Text: Tom Prager

Foto: Medipolis SC Jena

Erster Neuzugang 23/24: Hendrik Drescher verstärkt die Eisbären Bremerhaven

Mit Hendrik Drescher verpflichten die Eisbären Bremerhaven ihren ersten Neuzugang für die Saison 23/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der gebürtige Berliner kommt vom Ligakonkurrenten Bochum in die Seestadt und bleibt zunächst für ein Jahr.

-Bereits in der Grundschule in Berlin-Neukölln weckte eine AG die Basketballbegeisterung bei dem heute 23-Jährigen. Von 2016 bis 2019 durchlief er die Nachwuchsschule von ALBA Berlin. In seiner dortigen Zeit in der NBBL wurde er beim All-Star Game 2018 zu Saisonabschluss als Most Valuable Player ausgezeichnet. Auch internationale Erfahrungen konnte Drescher bereits sammeln: mit ALBA nahm er am U18-Eurocup teil und spielte außerdem für die deutsche Nationalmannschaft bei der U16- und U18- Europameisterschaft. Den Norden Deutschlands kennt der Zwei Meter vier große Berliner bereits aus seinen Engagements bei den Baskets Juniors aus Oldenburg und dem SC Rist Wedel. Dort agierte Hendrik mit einer Doppellizenz und stand somit auch bereits in der easyCredit Basketball Bundesliga für die Hamburg Towers auf dem Parkett. Beim ProB-Klub aus Wedel war der Big Man mit 15,2 Punkten, 6,8 Rebounds und einer Dreierquote von 41 Prozent eine der tragenden Säulen des Playoff-Viertelfinaleinzugs des Teams. In der abgelaufenen Saison stand Hendrik Drescher im Kader der VfL SparkassenStars Bochum und steuerte dort bei 59% Zweierquote aus dem Feld sowie 39,1% Dreierquote durchschnittlich 10,3 Punkte und 4,2 Rebounds bei. Zudem bewies der Neu-Bremerhavener seine Qualitäten von der Freiwurflinie: 86,5% seiner Würfe trafen ihr Ziel. Im Bochumer Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven lieferte Drescher mit 25 Punkten und sechs Rebounds eines seiner besten Spiele der vergangenen Saison ab. Eisbären-Head Coach Steven Key freut sich darüber, für die kommende Spielzeit mit den Eisbären Bremerhaven einen weiteren großen Spieler mit deutscher Flagge auf der Brust in ihrem Team zu haben. „Wir sind glücklich, dass es geklappt hat, Hendrik zu verpflichten. Er war unser Wunschspieler auf der Suche nach einem weiteren deutschen Big Man. Zu seinen spielerischen Qualitäten kommen sein hervorragender Basketball-IQ und seine aufgeschlossene Art, mit der er auch auf persönlicher Ebene überzeugt hat.“ Hendrik Drescher, der bei den Eisbären Bremerhaven mit der Rückennummer 20 auflaufen wird, hat an diesem Wochenende bereits seine Wohnung bezogen und blickt mit Vorfreude auf sein Engagement in der Seestadt: „Ich bin sehr froh, über diese neue Herausforderung. Die Gespräche mit Coach Steven Key und dem Team der Eisbären Bremerhaven verliefen sehr positiv. Die Vereinsstruktur und die Gegebenheiten vor Ort waren für mich ausschlaggebend dafür, hier in der kommenden Saison spielen zu wollen. Ich kann es kaum erwarten das Team kennenzulernen und viele schöne Momente mit den Fans in der Halle zu erleben.“

Text: Vanessa Wrieden

Foto: VFL SparkassenStars Bochum

Gabriel de Oliveira schließt sich den Baskets an

Vom deutschen Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen wechselt der 25-jährige Gabriel de Oliveira zu den EPG Baskets Koblenz. Der 2,06 m große Innenspieler, der auf den Positionen 4 und 5 zu Hause ist, spielte bis 2019 in Iserlohn, ehe er zu den Telekom Baskets Bonn wechselte und dort 25 Spiele im deutschen Oberhaus absolvierte. 2021 schloss sich der Deutsch-Brasilianer den Rostock Seawolves in der ProA an, mit denen er in der gleichen Saison die ProA- Meisterschaft gewann und mit den Seawolves in die easyCredit- BBL aufstieg. Dort gelangen ihm in acht Spielen durchschnittlich 4,1 Punkte und 1,5 Rebounds, bevor er im Januar in die ProA nach Leverkusen wechselte und dort in 20 Einsätzen 10,2 Punkte erzielte. Trotz seines relativ jungen Alters konnte de Oliveira bereits reichlich Erfahrung in den deutschen Top-Ligen sammeln: in 33 BBL- Einsätzen, 56 ProA- und 96 ProB-Spielen konnte der Neu-Koblenzer viele Erfahrungen für seine Zeit im Trikot der Baskets sammeln.

Gabriel de Oliveira: „Über den rasanten Erfolg der Baskets spricht ganz Basketball Deutschland und ich freue mich riesig, künftig ein Teil des Teams zu sein. Die Baskets-Familie hat mich schon herzlich aufgenommen und in den Gesprächen mit Trainer und Management konnte man sofort ihre Hingabe zum Basketball sehen. Ich freue mich jetzt schon darauf, meine neuen Teamkollegen, die Stadt und die Baskets-Fans kennenzulernen. Ihr könnt euch auf einen sehr energetischen Spieler freuen, der viele positive Emotionen aufs Feld bringt und mit seiner Athletik und Schnelligkeit gut ins Spiel der Baskets passt.“

Pat Elzie, Headcoach der EPG Baskets Koblenz: „Gabriel kombiniert gutes brasilianisches Feuer und deutsche Arbeitsmoral um einer der besten Innenspieler der Liga zu sein. Er bringt Power, Athletik und Erfolgshunger mit. Das Gespräch mit ihn hat mir sehr gut gefallen. Er weiß, was er will und wohin es gehen soll, was sehr gut zu meinem Anspruch als Trainer passt. Ich kannte ihn bereits als jungen Spieler in Iserlohn, wo er damals schon gut performt hat und seine Karrierebestleistung gegen mein Itzehoer Team abgeliefert hat. Gabi ist ein harter Arbeiter und der Lohn dafür war der Schritt in die BBL mit

Bonn und zuletzt Rostock. Er ist sehr talentiert und hat noch viel Potenzial nach oben. Gabi wird bei uns die nächsten Schritte in seiner Karriere machen und ich freue mich riesig für ihn und für uns.“

Thomas Klein, Vorstand Sport & Marketing: „Mit Gabriel bekommen wir trotz seines jungen Alters einen bereits sehr erfahrenen Center, der auch von außen mit einem guten Zug zum Korb ausgestattet ist. Seine Erfahrung in der ersten Liga bei den Telekom Baskets Bonn und letztes Jahr bei den Rostock Seawolves wird unser Team sicherlich bereichern. Mitte der Saison ist er dann zu Leverkusen gewechselt, um mehr Spielanteile zu bekommen, konnte aber leider auch nicht den Abstieg des Bayer Teams verhindern. Umso mehr ist Gabi jetzt heiß, sich in einem sehr ambitionierten Programm wie dem unseren zu beweisen. Wir kriegen ein echten Energizer und tollen Typen, der mit dem gebotenen Herzblut Basketball spielt. Er passt auch menschlich zu uns und träumt ab jetzt grün.“

Text: EPG Baskets Koblenz

Foto: Bayer Giants Leverkusen

Grüttner Bacoul verlängert in Quakenbrück

Die Artland Dragons können die erste Vertragsverlängerung für die Saison 2023/2024 verkünden. Co-Kapitän Joanic Grüttner Bacoul verlängert seinen Vertrag und wird auch in der kommenden Spielzeit für die Dragons auflaufen.

Der 27-Jährige wechselte letztes Jahr von den Tigers Tübingen zu den Burgmannsstädtern. Mit seinen Fähigkeiten als Allrounder war er eine wichtige Stütze im Teamkonstrukt von Headcoach Patrick Flomo und legte in der vergangenen Saison 6 Punkte, 2,9 Rebounds und 2 Assists pro Partie bei Quoten von 44,4% aus dem Feld und 34,2 % vom Perimeter.

„Ein Stück Kontinuität ist immer wichtig, weswegen die Vertragsverlängerung von Joanic ein entscheidendes Puzzleteil sein wird, um den Erfolg aus der letzten Saison zu wiederholen. Ich bin sehr glücklich darüber, ihn auch nächste Saison in unserem Team zu wissen. Defensiv gibt er uns enorme Flexibilität und ist ein gewissenhafter Arbeiter auf und neben dem Feld, der für unsere Teamchemie im letzten Jahr sehr wichtig war“, äußerte sich Dragons Headcoach Patrick Flomo.

Auch Dragons Geschäftsführer Marius Kröger äußerte sich zufrieden über die Vertragsverlängerung: „Wir freuen uns sehr darüber, Joanic eine weitere Saison in Quakenbrück halten zu können. Er hat sich als wichtiger Teamplayer und harter Arbeiter auf dem Feld bewiesen, der uns auch in der neuen Saison mit seiner Energie und seinem Basketball-IQ eine große Hilfe sein wird.“

Text: Artland Dragons

Foto: Stefan Pieper

Nürnberg Falcons verpflichten Julius Wolf von Meister Vechta

Nürnberg – Die Nürnberg Falcons können einen weiteren namhaften in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vermelden. Julius Wolf kommt vom ProA-Meister 2023
RASTA Vechta nach Nürnberg und hat dort ein Arbeitspapier unterschrieben. Der
Ex-Urspringer zählt zu den besten Deutschen auf seiner Position, verfügt über einiges an ProA- und BBL-Erfahrung und wird bei den Falken eine tragende Rolle übernehmen.
Ein weiterer Transfer-Coup ist den Nürnberg Falcons gelungen. Mit Julius Wolf holen die
Mittelfranken einen hochkarätigen Spieler für die nächsten Jahre in die Noris. Der 30-
Jährige gewann in der vergangenen Saison mit RASTA Vechta die Meisterschaft in der
ProA. Das gelang ihm bereits 2016 mit Jena, wo er insgesamt neun Spielzeiten aktiv war –
drei davon in der höchsten deutschen Spielklasse BBL, mit 81 Einsätzen. Im Sommer
2022 erfolgte der Wechsel nach Vechta. Dort hatte er maßgeblichen Anteil an einer sehr
souveränen Spielzeit, die mit Aufstieg und Titelgewinn gekrönt werden konnte. Falcons -Geschäftsführer Ralph Junge hält große Stücke auf den jüngeren der beiden Wolf-Brüder. „Ich kenne Julius seit 15 Jahren als er damals nach Ehingen kam. Er hat früh Verantwortung auf dem Feld übernommen, hart an sich gearbeitet und kann schon jetzt auf
eine sehr erfolgreiche Karriere zurückblicken, die hier in Nürnberg um ein weiteres Kapitel reicher werden soll. Er ist eines der Gesichter der Liga und soll auch bei uns zu einer
Identifikationsfigur werden.“
Jahr 8 in der ProA für Nürnberg Falcons
Julius Wolf, 2,03 Meter groß, Power Forward, weiß um das Potential, das der Standort
Nürnberg in sich birgt und möchte in Zukunft dabei helfen, dieses zur vollen Entfaltung
kommen zu lassen. „Nürnberg ist ein spannendes und noch relativ junges Projekt. Hier
etwas mit aufzubauen und dabei auch wieder mit Ralph und Virgil zusammenzuarbeiten,
reizt mich und ich freue mich auf Stadt und die Spiele in der Kia Metropol Arena. Wir wollen einen attraktiven Basketball spielen und den Fans auf und neben dem Feld viele
Gründe und Ansatzpunkte liefern, sich mit dem Verein und dem Team zu identifizieren.“
Die neue ProA-Spielzeit beginnt Anfang Oktober. Mitte August starten die Nürnberg Falcons in die Saisonvorbereitung auf Jahr 8 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Text: Markus Mende

Foto: Christian Becker

Der sechste deutsche Spieler im Kader für 2023/24: Nicolas Buchholz wechselt zu den Uni Baskets Paderborn

  • 21jähriger Guard kommt vom ProB-Ligisten Dragons Rhöndorf und unterzeichnete Zweijahresvertrag 

Paderborn, 21. Juni 2023 – Es geht Schlag auf Schlag bei den Uni Baskets Paderborn: Neuzugang Nicolas Buchholz ist der mittlerweile sechste junge, talentierte deutsche Spieler im Kader für die kommende Saison 2023/24 der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Die Ostwestfalen hatten den Guard bereits vor der vergangenen Saison auf dem Zettel, Buchholz stand aber noch eine weitere Spielzeit für den ProB-Ligisten Dragons Rhöndorf auf dem Parkett und entwickelte sich dort zum verlässlichen Leistungsträger. Nach den Neuzugängen Lucas Mayer, Philipp Walz und Dejan Bruce unterzeichnete auch der 21jährige einen Zweijahresvertrag: Personelle Nachhaltigkeit ist das Baskets-Grundprinzip für die nahe Zukunft. 

Buchholz zeigte bereits als Kind Talent für Fußball und diverse Ballsportarten. 2011 begann er beim EBC Rostock mit dem Basketball und durchlief ab dem Zeitpunkt alle Jungendteams des Vereins. Im Mai 2018 gewann er mit dem EBC den deutschen U18-Pokal. Im Dezember 2018 feierte Buchholz einen ersten Kurzeinsatz beim damaligen ProA-Ligisten Rostock Seawolves in der Barmer 2. Basketballbundesliga ProA. Im Januar 2019 nahm er als Gastspieler des FC Bayern München am Nachwuchsturnier der Euroleague teil, in derselben Saison wurde er zum Allstar-Spiel der NBBL eingeladen. Im Sommer 2021 folgte der Wechsel zu den Dragons Rhöndorf. In der Hauptrunde der ProB-Saison 2022/23 war er mit 88 getroffenen Dreipunktwürfen der ligaweit beste in dieser Kategorie. Auch die weiteren Statistiken in der zurückliegenden Spielzeit sprechen für sich: In 25 Spielen stand Buchholz im Schnitt 30:58 Minuten auf dem Platz und erzielte dabei pro Partie 12.7 Punkte, 1.8 Assists, 2.2 Rebounds und 0.5 Steals. 

Statements zum Transfer 

Steven Esterkamp, Headcoach Uni Baskets Paderborn: „Ich freue mich sehr darauf, in dieser Saison mit Nicolas zu arbeiten. Wir haben ihn länger im Auge behalten. Er hat in der vergangenen Saison sehr viel harte Arbeit investiert, um sein Spiel zu verbessern. Und wir freuen uns im Trainerteam darauf, diese Entwicklung jetzt gemeinsam fortzuführen.“ 

Dominik Meyer, Geschäftsführer Uni Baskets Paderborn: „Wir haben mit Nico jetzt den sechsten deutschen Spieler für unseren Kader verpflichtet. Die Vorbereitungsphase bis zur finalen Vertragsunterschrift hat dieses Mal etwas länger gedauert: Nico ist ein begehrter Spieler und wir selbst haben genau geschaut, welchen Akteur wir nach den bisherigen fünf Deutschen noch als ideale Ergänzung bzw. fehlendes Puzzleteilchen haben wollen – aber die Gespräche verliefen von Anfang an sehr offen, positiv und zielführend. Wir hatten mit Nico schon vor der vergangenen Saison Gespräche geführt und freuen uns umso mehr, dass es jetzt geklappt hat!“ 

Nicolas Buchholz: „Ich freue mich riesig auf Paderborn! Ich habe schon sehr viel Positives über die Stadt und den ganzen Verein gehört und bin echt beeindruckt, wie dort gearbeitet wird – vor allem, wie das Trainerteam immer wieder junge Spieler integriert. Deswegen bin ich absolut bereit für diesen nächsten Schritt in meiner Karriere. Ich freue mich sehr darauf, zusammen mit den Coaches, den Fans und dem gesamten neuen Team sehr viele geile Momente in der neuen Saison zu haben!“ 

Faktencheck: Nicolas Buchholz 

  • Geburtstag: 19. November 2001 
  • Größe: 2.00 Meter 
  • Gewicht: 96 Kilogramm 
  • Position: Guard 
  • Nationalität: Deutschland 
  • Stationen: Rostock Seawolves (2018-2021), Dragons Rhöndorf (2021-2023) 
  • Stats 2022-23: 25 Spiele / 30:58 Minuten / 12.7 Punkte / 1.8 Assists / 2.2 Rebounds / 0.5 Steals 

UNI BASKETS Paderborn – Barmer 2. Basketballbundesliga 2023/2024 – Kader 

Lars Lagerpusch (#28, Power Forward, 25, D) 

Nicolas Marty-Decker (#10, Guard, 18, D) 

Philipp Walz (Forward, 21, D) 

Dejan Bruce (Forward, 20, D) 

Lucas Mayer (Point Guard, 23, D) 

Nicolas Buchholz (Guard, 21, D) 

Head Coach: Steven Esterkamp (42, USA) 

Assistant Coach: Florian Held (28, D)

Text: Patrick Lüke

Foto: Rainer Hombücher (Dragons Rhöndorf)

Eine Verlängerung und ein Abschied bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Tom Demmer bleibt in Trier, Jonathan Almstedt verlässt die älteste Stadt Deutschlands in Richtung ProB.

Almstedt verlässt die Gladiatoren und wechselt für mehr Spielzeit in die ProB. Demmer unterschreibt für eine weitere Saison bei seinem Ausbildungsverein.

Der Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nimmt weiter Form an. Mit dem Abschied von Jonathan Almstedt und dem Verbleib von Tom Demmer stehen die nächsten beiden Personalentscheidungen bei den Trierer Profibasketballern fest. Der 23-jährige Almstedt entschied sich für den weiteren Schritt in seiner Karriere und wechselt eine Spielklasse tiefer in die ProB, Tom Demmer unterschreibt bei den Gladiatoren einen Vertrag über eine weitere Spielzeit und steht somit als Eigengewächs auch nächste Saison im Aufgebot der Moselstädter.

Jonathan Almstedt wechselte nach dem offenen Try-Out für Profispieler im Sommer 2020 in den Trierer Profikader und absolvierte in drei Saisons insgesamt 90 Pflichtspiele für die RÖMERSTROM Gladiators. In der vergangenen Saison lief Almstedt in 33 Saisonspielen auf und erzielte durchschnittlich 3,4 Punkte und 2,2 Rebounds in 11:40 Minuten pro Partie. Aufgefallen ist der 2,08 Meter große Big Man durch seinen guten Wurf, mit dem er immer wieder Akzente im Trierer Spiel setzen konnte. Die RÖMERSTROM Gladiators bedanken sich für die vergangenen drei gemeinsamen Jahre und wünschen für die nächsten Karriereschritte nur das Beste.

Tom Demmer geht 2023/24 in seine dritte Saison im Profikader der RÖMERSTROM Gladiators. Der Combo Guard, der aus dem Trierer Nachwuchsprogramm den Sprung zu den Profis schaffte, stand letzte Saison als Doppellizenz-Spieler auch im Aufgebot von Kooperationspartner Saarlouis in der Regionalliga. Bei den Sunkings zählte Demmer zu den Säulen des Teams und wird nach einer starken Saison auch in der nächsten Spielzeit für den Kooperationspartner auflaufen. Bei den Gladiatoren stand Demmer in der vergangenen Saison in elf Ligaspielen im Kader der Moselstädter und stand durchschnittlich 6,29 Minuten auf dem Feld. Vor allem in den letzten beiden Saisonspielen gegen Bremerhaven und Nürnberg sammelte der defensivstarke Youngster wichtige Erfahrungen auf dem ProA-Parkett, als er als Starting-Five-Spieler rund 15 Minuten Einsatzzeit sammelte.

„Tom war einer der ersten Spieler, mit dem ich gesprochen habe. Für uns war es sehr wichtig, mit Tom einen jungen Spieler der aus dem Verein und der Stadt kommt, zu halten. Er hat sich in den letzten Jahren konstant weiterentwickelt und hat noch sehr viel Potential, was wir gemeinsam ausschöpfen wollen. Die Gespräche mit ihm waren sehr gut, wir haben eine gemeinsame Idee und das ist am wichtigsten. Mit der Doppellizenz in Saarlouis hat Tom eine sehr gute Situation, in der er in der Regionalliga zusätzlich wichtige Erfahrung sammeln kann. Ich glaube, dass Tom sich in den nächsten Jahren noch stark steigern wird und bin froh, dass er sich für uns entschieden hat“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der Gladiatoren zur Verlängerung mit dem Eigengewächs.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE