Weitere Tiefe für den Frontcourt – Daniel Loh unterschreibt bei den Teckstädtern

Die Ritter besetzen die letzte deutsche Position mit Daniel Loh. Der sprunggewaltige Center zeigte bereits in der ProA seine Qualität und wird die Knights in der kommenden Saison unter den Körben unterstützen. Mit dem inFlorida geborenen Athleten bekommen die Knights mehr Tiefe auf den großen Positionen.

Mit Aitor Pickett und Jonas Niedermanner stehen derzeit zwei deutsche Spieler bei den Knights unter Vertrag, deren Stammposition hauptsächlich unter den Körben zu finden ist. Für die BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 22/23 haben sich die Teckstädter nun mit Daniel Loh verstärkt, der auf dieser Position für zusätzliche Entlastung sorgen soll. Der 2,05m große Deutsch-Amerikaner wechselt aus der ProB von Hanau ins Schwabenland. Zuvor agierte Loh erfolgreich für die MLP Academics aus Heidelberg, wo er in der Aufstiegssaison hinter Armin Trtovac und Philip Heyden den dritten Spot der Deutschenrotation besetzte und in einigen Spielen gute Impulse beisteuerte. Dies erhofft man sich nun auch bei den Knights vom 27-jährigen. „Der Markt für deutsche Center war in diesem Sommer extrem. Es gibt wenige gute Spieler, für nach der Aufstockung nun noch mehr Teams. Wir sind daher sehr froh, dass wir mit Aitor, Jonas und Daniel eine gute und tiefe Rotation auf diesen Positionen abbilden können,“ erklärte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Die Karriere des Centers begann in der NBBL für Heidelberg. Es folgte der Weg zurück ans amerikanische College Rollins in der NCAA, für die er insgesamt 85 Spiele absolvierte. Mit durchschnittlich 6,9 Punkten und 3,9 Rebounds zeigte Loh dort gute Leistungen und wechselte nach seinen Jahren am College zurück nach Deutschland. Für die Panthers aus Schwenningen absolvierte Loh insgesamt neun Partien. In der Folgesaison ging es zurück nach Heidelberg und von dort in der vergangenen Saison nach Hanau in die ProB. Der Durchbruch ist dem sympathischen Spieler bis dato noch nicht gelungen. Dennoch zeigte er an seinen bisherigen Standorten eine gute Einstellung und gab in jeder Trainingseinheit sein Bestes, wie Neu-Assistant Coach Albin Mauz, der Loh aus der gemeinsamen Zeit in Heidelberg kennt, den Kirchheimer Verantwortlichen versicherte. „Wir wollten einen Spieler, der den Anspruch hat sich durchzusetzen, aber auch kein negativer Faktor ist, wenn die Rolle nicht den eigenen Ansprüchen entspricht. Das hat Daniel bisher gezeigt und wir sind gespannt, was er sich bei uns an Einsatzzeit erarbeiten kann,“ so Schmidt.

Routinier bleibt in Kirchheim

Tim Koch wird auch in der kommenden Saison 2022/2023 für die Kirchheim Knights auf Korbjagd gehen. Für den Routinier wird es seine insgesamt zehnte Saison unter der Teck. Der wurfstarke Flügelspieler ist somit der fünfte deutsche Akteur im Kader der Teckstädter für die kommende Saison. Einige letztjährige Spieler verlassen die Knights hingegen.

Wohl kaum jemand in der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht so für Konstanz und Loyalität seinem Club gegenüber wie Tim Koch. Nach zwei Jahren als Ludwigsburger Kooperationsspieler, kehrte Koch 2015 unter die Teck zurück. Seitdem streift sich der 1,96m große Guard das gelbe Trikot der Ritter über. Zu Beginn noch als Schlüsselspieler eingeplant, hat sich die Rolle des gebürtigen Dürrners in den vergangenen Jahren verändert. Viele Verletzungen warfen den in Kirchheim hoch geschätzten und verwurzelten Scharfschützen immer wieder zurück. So auch in der vergangenen Saison. Nach einer hervorragenden Saisonvorbereitung verletzte sich Koch im Auswärtsspiel in Karlsruhe und es dauerte lange, bis er seinen Rhythmus wiederfinden konnte. Zum Saisonende hin lieferte er in einer starken Phase gute Statistiken ab und leistete einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Ritter bis zum letzten Spieltag um die Playoffs kämpften. „Die letzten Jahre waren schwierig. Für Tim ist der Rhythmus sehr wichtig und der war eigentlich immer durch Verletzungen unterbrochen. Wenn er verletzungsfrei bleibt und kontinuierlich arbeitet, kann er für uns sehr wichtig sein. Er hat noch einiges im Tank,“ sagte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Mit nun 33 Jahren bringt Koch viel an Erfahrung und Routiniertheit mit. Davon sollen nun die jungen Neuzugänge profitieren.

In der kommenden Saison hingegen nicht mehr mit dabei sein werden Yasin Kolo, Rohndell Goodwin, Luka Kamber, Andreas Nicklaus, Elijah Strickland und Noah Starkey. Während sich Yasin Kolo und Luka Kamber für andere Optionen entschieden haben, möchte der langjährige Ritter Andi Nicklaus im Basketball einen Schritt kürzertreten und sich beruflichen Herausforderungen widmen. Mit Rohndell stehen die Verantwortlichen weiterhin in Kontakt, jedoch schließen die finanziellen Vorstellungen ein Engagement unter der Teck aus. Elijah Strickland und Noah Starkey erhielten von den Knights kein Angebot zur Weiterverpflichtung. „Die Jungs haben sehr gute Arbeit für uns geleistet. Sie haben sich mit den Rittern identifiziert und alles für uns gegeben. Dafür sind wir ihnen sehr dankbar und wünschen Ihnen viel Erfolg bei ihren nächsten Stationen,“ so Schmidt. Ebenfalls nicht zurückkehren wird Jonathon Williams. Der US-Amerikaner entschied sich seine sportliche Laufbahn zu beenden und wird in den USA bleiben um sich dort um die Pflege seines erkrankten Vaters zu kümmern. Dieser hatte während der vergangenen Saison zwei Schlaganfälle hinnehmen müssen und befand sich lange Zeit im Krankenhaus. „Jon hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Wir haben oft miteinander geschrieben und telefoniert. Er konnte es sich letztlich nicht vorstellen so weit weg von der Familie zu sein,“ erklärt der Kirchheimer Sportchef. Der Bitte der Vertragsauflösung kamen die Verantwortlichen nach, verankerten jedoch einige Klauseln im Falle einer Wideraufnahme der Karriere.

Point Guard mit vielen Facetten – 46ers verstärken sich mit Jordan Barnes

Mit dem Aufbauspieler Jordan Barnes haben die JobStairs GIESSEN 46ers ihren Spielmacher für die anstehende BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 gefunden. Der US-Amerikaner konnte in der vergangenen Spielzeit schon bleibende Eindrücke bei den Uni Baskets Paderborn und in der Liga hinterlassen. Seine Scoring- und Führungsqualitäten sollen sich nun beim Traditionsclub weiter entfalten. Der US-Amerikaner erhält einen Vertrag über eine Spielzeit mit der Option auf ein weiteres Jahr bei Aufstieg. Der flinke Point Guard ist der achte Spieler im Kader von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic und der sechste, der mit ProA-Erfahrung ausgestattet ist. 

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Nach seiner Performance in der abgelaufenen Saison war es natürlich nicht leicht, Jordan zu bekommen. Unzählige Gespräche mit seinem Agenten und mit ihm fanden seit Ende April statt. Das sportliche Konzept hat ihn dann am Ende überzeugt und auch dazu beigetragen, dass wir einen 1+1-Vertrag unterschrieben haben. Im Angriff kann er durch seinen Antritt, seiner Pässe und durch einen starken Distanzwurf überzeugen. In der Verteidigung hat er sehr schnelle Hände und verteidigt auf höchstem Niveau. Wir freuen uns unheimlich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Spieler wie Jordan Barnes zu bekommen ist nicht leicht. Er war in der vergangenen Saison einer der auffälligsten Spieler in der ProA. Er hat Paderborn geführt und bis ins Viertelfinale gegen Jena gebracht. Trotz seiner Körpergröße ist er sehr gefährlich. Offensiv ist er auch durch seinen sehr guten 3er-Wurf sehr variabel und defensiv ein sehr harter Verteidiger. Wir hatten sehr gute Gespräche und er passt absolut in unser Konzept. Er kennt die Liga und dadurch den europäischen Stil. Das ist ein wertvoller Vorteil.“

Jordan Barnes (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich freue mich unglaublich nach Gießen zu kommen. Sebastian Schmidt hat sich mit sehr viel Engagement wochenlang um mich bemüht. Die Gespräche mit ihm und Coach Frenki waren immer sehr gut. Ich bin bereit, hart zu arbeiten, mit dem Team zu performen und vor allem vor diesen tollen und emotionalen Fans zu spielen. Ich bin ready für eine tolle Saison und möchte idealerweise Gießen zurück in die BBL führen.“

In seinem ersten Profijahr konnte Jordan Barnes bereits in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison für die Uni Baskets Paderborn bei einer Einsatzzeit von knapp 32 Minuten pro Partie überzeugen. Der quirlige Point Guard zeigte dabei alle Facetten seines Spiels auf. Ob als übersichtlicher Spielmacher, was mit 6.5 Vorlagen pro Begegnung beziffert wurde, oder als kontinuierlicher Scorer, was 17.9 PpS unterstrichen. Er führte dabei die Westfalen in die Playoffs und scheiterte knapp in einer Fünferserie an Medipolis SC Jena. Insgesamt stand die Gießener Neuverpflichtung 37 Partien als gesetzter Starting Five-Akteur auf dem Parkett und scorte 36-Mal im zweistelligen Bereich, wobei er mit 32 Zählern gegen Ehingen seinen persönlichen Saison-Highscore feierte.

Die Qualifikation für Übersee holte sich Barnes über seine vier Jahre bei der Indiana State University. Während seines gesamten Studiums agierte Barnes in der Anfangsformation und sicherte sich in seinem Freshman-Jahr eine Nominierung ins MVC All-Freshman Team 2017. Insgesamt 121 Begegnung bestritt der aus St. Louis stammende Aufbauspieler. Dabei waren drei Jahre von zweistelligen Punktewerten geprägt, die im Schnitt 14.9 PpS ausmachten und ihn unter anderem 2018 ins MVC All-Most Improved Team und All-MVC Second Team führte. Zudem steht Barnes bei den Sycamores jeweils in den All-Time Top Ten bei Punkten (1558), Assists (386), 3-Punktwürfen (272) und Steals (138), was ein Alleinstellungsmerkmal an der Indiana State darstellt.

Das Grundgerüst für diesen Werdegang erreichte der Mann aus dem US-Bundesstaat Missouri an der heimischen Christian Brothers High School. Dort gehörte er zu den besten Spielern des Basketballteams und erhielt eine Nominierung in die First Team All-Conference Selection.  

„Giganten“ verabschieden junges Trio

Lennard Winter, Nico Funk und Nino Vrencken werden in der neuen Saison nicht mehr für die BAYER GIANTS Leverkusen auf dem Feld stehen.

Gleich drei Abgänge auf einen Schlag müssen die „Riesen vom Rhein“ vermelden. Während sich Lennard Winter und Nico Funk einem Klub in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB anschließen, wechselt Nino Vrencken zu den Spirou Baskets nach Charleroi (1. Liga Belgien).

Vor allem Lennard Winter war in jüngerer Vergangenheit ein wichtiger Bestandteil der BAYER GIANTS. 2018 wechselte der Guard von der Zweitvertretung des FC Bayern Basketball an den Rhein und erhielt bei den Farbenstädtern, trotz seiner damals erst 18 Jahren, Spielzeit in der ProB. In insgesamt 27 Einsätzen wusste der Aufbauspieler mit durchschnittlich 3,1 Punkten pro Spiel zu überzeugen und feierte mit Leverkusen am Ende der Saison den Titelgewinn in der ProB. Auch in der ProA vertraute Coach Hansi Gnad seinem Schützling und so stand Lennard bis zum Abbruch der Saison durch die COVID19-Pandemie in 18 Partien auf dem Parkett (3,4 PpS bei durchschnittlich 10 Minuten Spielzeit). Doch dann verfolgte Winter das Verletzungspech und so musste der gebürtige Münchener immer wieder aufgrund verschiedener Blessuren aussetzen. 2020/21 langte es lediglich zu zwei Einsätzen. Zwar lief es in der gerade abgelaufenen Spielzeit deutlich besser (in 22 Partien eingesetzt), allerdings musste „Lenny“ zwischenzeitlich drei Monate pausieren. Sein bestes Saisonspiel 21/22 lieferte er beim wichtigen Playoffplatzierungs-Heimspiel gegen die Uni Baskets Paderborn am 34. Spieltag ab, als er beim 102:85-Erfolg über die Ostwestfalen 14 Punkte beisteuern konnte. Lennard Winter fiel der Abschied sichtlich schwer: „Die vier Jahre waren von vielen Erfolgen geprägt und ich verlasse Leverkusen mit einem weinenden Auge. Ich habe seit 2018 viel von meinen Coaches gelernt und mit tollen Spielern auf dem Parkett gestanden. Des Weiteren möchte ich mich auch bei den Helfern im Verein bedanken, die immer hilfsbereit waren. Jetzt freue ich mich aber auf meine neue Aufgabe!“

Auch Nico Funk war ein wichtiger Bestandteil der „GIANTS-Identität“. Im Sommer 2020 aus Münster gekommen, sollte Nico vor allem Verantwortung in der Zweitvertretung übernehmen. Doch die Corona-Pandemie machte dem heute 21-Jährigen einen Strich durch die Rechnung und so versuchte er sich in der ersten Mannschaft zu empfehlen. Dort bekam er seine Chance und verteilte am 7. Spieltag der ProA-Saison 2020/21 beim 97:82-Sieg über das TEAM EHINGEN URSPRING stolze acht Korbvorlagen in 11 Minuten. Am Ende standen für Funk in der zweithöchsten deutschen Spielklasse neun Einsätze zu Buche. Besser lief es dann für ihn in 21/22, wo der Guard zum absoluten Führungsspieler der zweiten Mannschaft heranreifte. Mit überragenden 14,2 Zählern pro Spiel war er zweitbester Scorer des TSV Bayer 04 ll, die im Playoff-Viertelfinale in der 1. Regionalliga West an den BSV Münsterland Baskets Wulfen scheiterten: „Ich möchte mich bei den Coaches, Mitspielern und allen Helfern im Verein für die Unterstützung bedanken“, sagt Funk. „Die Zeit in Leverkusen war etwas ganz Besonderes für mich und die beiden Jahre haben mich ohne Zweifel weitergebracht. Jetzt freue ich mich auf eine neue Herausforderung.“

„Last but not least“ ist Nino Vrencken, der im Juni 2021 den GIANTS seine Zusage gab und mit Erstligaerfahrung aus den Niederlanden (Limburg) an die Bismarckstraße wechselte. Der U18-Nationalspieler der „Oranje“ sollte bei BAYER vornehmlich Minuten in der NBBL und 2. Mannschaft sammeln, was er auch zur Genüge tat. Für BAYER ll lief Nino in 17 Spielen auf und markierte 6,4 Zähler pro Partie. Für die YOUNG GIANTS war Vrencken noch wichtiger und war mit Mittelwerten von 15,9 Punkten und 3,6 Rebounds pro Spiel mitentscheidend für den Playoff-Run seiner Mannschaft ins Viertelfinale. Dort scheiterte man am späteren U19-Meister ALBA Berlin mit 0:2.

GIANTS-Headcoach Hansi Gnad über den Abgang von…

…Lennard Winter: „Lennard hat auf dem Feld immer alles gegeben und gezeigt, dass er über das Niveau verfügt in der ProA zu spielen. In den letzten beiden Jahren hatte er immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Umso beeindruckender war es, wie er nach seinen Zwangsauszeiten stets zurückgekommen ist. Er hat klare Ansprüche an seine Rolle und Minuten für die kommende Saison gestellt und diese konnten wir ihm nicht erfüllen. Dennoch hoffe ich, dass er gesund bleibt und eine tolle Spielzeit in 22/23 in der ProB absolviert. Das Talent hat er ohne Zweifel!“

…Nico Funk: „Wir hätten Nico gerne behalten, doch sein neuer Klub hat ihm eine gute Rolle in der ProB versprochen. Für ihn ist es der nächste Schritt in seiner sportlichen Entwicklung, den ich ihm auch zutraue. Ich finde es schade, dass er geht und lasse ihn mit einem weinenden Auge ziehen. Er hätte uns in der neuen Saison gutgetan und vor allem der Herren ll in der 1. Regionalliga West als Führungsspieler helfen können. Ich hoffe, dass er ohne Verletzungen die Spielzeit durchläuft.“

…Nino Vrencken: „Nino hat einen tollen Zweijahresvertrag in Charleroi erhalten, bei dem er auch mehr verdienen wird als es bei uns der Fall gewesen wäre. Auch ihn hätten wir gerne in unserem Programm in 22/23 wiedergesehen. Ich hätte ihm den nächsten Step bei uns zugetraut, aber so ist leider das Geschäft. Nino ist ein toller Kerl, der einen feinen Charakter hat und deshalb wünsche ich auch ihm nur das Beste.“

Titans holen 3×3-Meister Lukas Zerner

Vom letztjährigen Ligakonkurrenten FC Bayern Basketball II wechselt nun das junge Forward-Talent Lukas Zerner zu den Dresden Titans. Der 21-jährige Franke dürfte vielen Basketball-Fans spätestens seit dem Gewinn der deutschen 3×3-Meisterschaft im Juni dieses Jahres ein Begriff sein.

Doch auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB machte Zerner durch seine gute Basketballgrundausbildung und seine Athletik auf sich aufmerksam. In 23 Spielen verbuchte der gebürtige Bamberger durchschnittlich 6.5 Zähler sowie 5.1 Rebound in knapp 24 Minuten pro Partie.

Zudem ist der Blondschopf in den letzten Jahren noch um ein gutes Stück gewachsen. Offiziell ist Zerner auf der Ligaseite noch mit 2.00 Meter gelistet. Mittlerweile dürften es aber eher 2.03 Meter sein – ohne Schuhe! In jedem Fall freut sich Dresdens Neuzugang schon immens auf die neue Herausforderung.

Lukas Zerner – „Ich hatte gleich bei den ersten Gesprächen mit Fabo [Fabian Strauß, Headcoach] und Rico [Rico Gottwald, Geschäftsführer] ein sehr gutes Gefühl. Zudem kenne ich den Club ja aus der ProB. Die Stimmung bei den Heimspielen hat mir da immer gefallen, auch das professionelle Auftreten.

Abseits des Feldes will Dresdens Neuzugang auch akademisch an seiner Karriere feilen. Im Raum steht die Fortsetzung seines BWL-Fernstudiums oder der Wechsel an die TU Dresden und deren Fakultät der Wirtschaftswissenschaften.

„Ich freue mich auf Dresden, auf die ProA und will natürlich zeigen, dass ich dort spielen kann. Ich bin da ganz optimistisch, mit der richtigen Arbeitseinstellung und genügend Fokus bestehen zu können.“

Cheftrainer Fabian Strauß – „Wir holen uns hier einen jungen, deutschen Großen, der viel Perspektive Richtung ProA haben wird. In den letzten zwei Jahren hat er sich bei Bayern stetig entwickelt. Der Weggang jetzt wird ihm aber guttun. Bei uns kann er in der ProA auf einem höheren Level trainieren, spielen und so hoffentlich die nächsten Schritte machen. Lukas ist ein sympathischer, offener Typ, der weiß, dass man hart ackern muss, um besser zu werden und auf höherem Level zu spielen. Er bringt viel Athletik mit, einen guten Wurf von außen und einen Körper, der auch auf der Vier und Fünf verteidigen kann.“

Integrationsfiguren Weß, Reuter und Grühn bleiben

Die WWU Baskets Münster treiben ihre Kaderplanungen voran. Die Integrationsfiguren und Leistungsträger Stefan Weß, Cosmo Grühn und Kapitän Thomas Reuter haben ihre Verträge beim Aufsteiger in die BARMER 2. Bundesliga ProA verlängert. „Wir können uns glücklich schätzen die Drei schon über mehrere Jahre bei uns zu wissen, da sie ein wichtiger Teil des deutschen Rückgrats des Teams und Integrationsfiguren in der nächsten Saison für die neuen Jungs sein werden“, sagt Helge Stuckenholz, Manager der WWU Baskets, zu den Vertragsverlängerungen des Forward-Trios.

Der aus dem eigenen Nachwuchsprogramm stammende Stefan Weß geht inzwischen in seine achte Senioren-Saison beim Münsterschen Traditionsklub. Nach seiner Rückkehr 2017 vom damaligen ProA-Ligisten Chemnitz erfüllt sich der gebürtige Münsteraner seinen Traum, mit seinem Heimatklub in der ProA zu spielen.

Mit Vorfreude geht der 28-jährige Gievenbecker deshalb in die neue Saison: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung in der ProA. Besonders freue ich mich darauf, gegen neue und renommierte Teams zu spielen, wie zum Beispiel Vechta, Quakenbrück, Tübingen, Trier oder Jena. Die Hallen und das Zuschauerinteresse sind um einiges größer. Ich bin gespannt, wie wir uns auf dem neuen Level schlagen werden, und was in Münster alles möglich ist. Ich hoffe, dass der Hype in Münster wieder so groß oder größer sein wird, wie in der ersten ProB-Saison 2018/2019 nach dem Aufstieg.“

Mit Cosmo Grühn haben die Uni-Städter einen weiteren Leistungsträger halten können. Der 24-jährige Power Forward sagt: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung in der Pro A. Außerdem freue ich mich, höherklassigen Basketball und mehr Heimspiele mit unseren Fans zu haben“.

Weiter für die WWU Baskets auflaufen wird auch Kapitän Thomas Reuter, der die ProA aus seiner Zeit in Paderborn kennt. Der 30-jährige Routinier blickt voraus: „Ich bin gespannt auf mein drittes Jahr in Münster und die neue Herausforderung in der Pro A. Ich freue mich besonders auf die vielen anstehenden Derbys, die die Pro A aufgrund der vielen NRW-Clubs in meinen Augen noch attraktiver macht. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit den Fans viele spannende Spiele in der gewohnt tollen Atmosphäre am Berg Fidel erleben werden.“

Chase Griffin kehrt als Assistantcoach zurück

Knapp drei Monate ist es her, dass Chase Griffin seine Karriere als Profibasketballer bei den Artland Dragons beendet hat. Nun kehrt der 38-jährige an den Ort zurück, an dem er die letzten vier Jahre seiner Laufbahn verbrachte – allerdings in neuer Funktion. Der US-Amerikaner unterschreibt einen Vertrag bei den Drachen und wird Headcoach Patrick Flomo ab der Saison 2022/23 als Assistenztrainer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unterstützen.

„Wir sind überglücklich und freuen uns sehr, dass Chase auch zukünftig ein Teil der Artland Dragons sein wird. In den Gesprächen hat sich schnell herausgestellt, dass beide Seiten sehr an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert sind und Quakenbrück der optimale Ort für ihn ist, um seine ersten Schritte als Coach zu gehen“, so Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.
 
Griffin hatte seine aktive Basketballkarriere nach Ablauf der zurückliegenden Saison nach insgesamt 15 Jahren beendet. Ausgerechnet gegen Phoenix Hagen, seinen ersten Verein in Deutschland, bestritt der zweifache Familienvater sein letztes Spiel und offenbarte mit 17 Punkten und jeweils 4 Assists und Rebounds nochmals seine enorme Qualität auf dem Parkett. Insgesamt verbrachte Griffin die letzten vier Jahre seiner Laufbahn in Quakenbrück und erzielte in 110 Partien insgesamt 1324 Punkte, 280 Assists, 306 Rebounds als Artland Dragon.
 
„Der gemeinsame Weg von Chase und mir reicht schon lange zurück, umso glücklicher bin ich, dass er ein Dragon bleiben und mich zukünftig als Assistantcoach unterstützen wird. Zu Beginn unserer Zeit sind wir uns als Gegner auf dem Feld begegnet, anschließend wurden wir Team-Mates und schließlich über die Jahre zu Freunden. Die Entscheidung, zukünftig mit ihm zusammenzuarbeiten, war für uns ein absoluter No-Brainer. Uns war klar, dass ich jemanden an meiner Seite brauche, den ich kenne und dem ich vertraue – das trifft auf Chase vollumfänglich zu“, unterstreicht Dragons-Headcoach Patrick Flomo und ergänzt: „Wir haben in den gleichen Systemen gespielt und denken den Basketball auf dieselbe Art und Weise. Es hilft außerdem, dass sich unsere Persönlichkeiten voneinander unterschieden. Zusammen werden wir versuchen, Synergien zu erzeugen, die dem Verein den größtmöglichen Erfolg bringen. Es ist nicht seine Aufgabe, mir zu sagen, was ich hören will, sondern vielmehr die Dinge anzusprechen, die ich hören bzw. wissen muss. Ich bin zuversichtlich, dass unser gemeinsames Vorhaben gelingen wird.“
 

US-Amerikaner John Murry verstärkt die Giganten

In US-Amerikaner John Murry können die ART Giants Düsseldorf ihren zweiten Neuzugang für die kommende Spielzeit präsentieren. Der 27-Jährige wechselt von den Elephants Grevenbroich zum ProA-Aufsteiger nach Düsseldorf.

Ein weiteres neues Gesicht im Kader der ART Giants: Der 27-jährige John Murry trägt in der neuen Saison das Trikot der Giganten und ist damit der zweite Neuzugang im Team der Rheinländer. Vor seinem Wechsel nach Düsseldorf stand Murry zwei Jahre beim Regionalligisten Elephants Grevenbroich unter Vertrag. Dort wusste der 1,92m große Guard durch beachtliche Statistiken und vor allem konstante Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. Mit seiner kreativen Spielweise und dem unbändigen Willen auf dem Spielfeld war der Combo Guard ligaweit gefürchtet. Durch 28,2 Punkte im Schnitt wurde Murry im vergangenen Jahr Topscorer in der Regionalliga West und gab außerdem pro Spiel rund 4,6 Assists an seine Mitspieler. Nach Ende der abgelaufenen Saison wurde Murry als „Player of the Year“ in der Regionalliga West ausgezeichnet.

Obwohl sich der 27-Jährige durch seine Auftritte bei den Elephants früh für größere Aufgaben empfohlen hatte, hielt er Grevenbroich zuletzt lange die Treue. Nun ist der aus Indianapolis stammende US-Amerikaner jedoch für den nächsten Schritt auf einer größeren Bühne bereit. Und die Chance, sich auf einer solchen zu beweisen, möchten ihm die ART Giants in der Saison 2022/23 in der ProA geben.

John Murry: „Ich bin sehr gespannt und freue mich darauf in der neuen Saison ein Teil der ART Giants zu sein. Ich möchte mich persönlich als Spieler in der ProA etablieren und mit einem guten Team so viele Siege wie möglich einfahren. Meine Unterschrift unter diesem Vertrag bedeutet mir sehr viel, denn ich musste in meiner bisherigen Laufbahn hart dafür arbeiten und einige Hürden überwinden, um an diesen Punkt zu kommen. Ich freue mich darauf, in der kommenden Saison gemeinsam mit unserer Mannschaft eine neue Geschichte schreiben zu dürfen.“

Florian Flabb (Headcoach): „Mit John Murry konnten wir einen in Deutschland bereits erprobten Spieler verpflichten. In den letzten Jahren hat er, nach seiner sehr guten Ausbildung am College, in der Regionalliga gezeigt, dass er sich ohne Probleme in den deutschen Basketball einfinden kann. John ist ein sehr vielseitiger Spieler, der offensiv auf mehreren Ebenen Akzente setzen kann. Wir möchten ihm gerne die Chance geben bei den ART Giants den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen und erwarten in ihm einen absolut hochmotivierten und arbeitswilligen Spieler.“

Duo verlässt WWU Baskets: Danke „Andy O“! Danke Rijad!

Nach dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sind erste Personalentscheidungen bei den WWU Baskets Münster gefallen: Andrew Onwuegbuzie hat den Verantwortlichen mitgeteilt, dass er seine sportlichen und hochschulischen Vorhaben an anderer Stelle fortsetzen möchte und somit seinen Vertrag bei den Münsteranern nicht verlängern wird. Die Besetzung der Ausländerspots planen die WWU Baskets ohne Rijad Avdić, der in der ProB noch den Local-Player-Status innehatte.

„Es ist schade, dass Andrew nur ein Jahr hier bleibt. Aber er hat sich jetzt dazu entschieden, in einer anderen Stadt seinen Master zu Ende zu machen und in einem anderen Programm weiterzuspielen, was man auch respektieren muss“, bedauerte Helge Stuckenholz, Manager der WWU Baskets, den Abschied von „Andy O“. „Er war eine absolute Bereicherung für die Mannschaft, basketballerisch wie aber auch vor allem durch sein Wesen, was wir jetzt schon missen“, so Stuckenholz weiter.

Der 27-Jährige schaut auf eine schöne Zeit in der Uni-Stadt zurück, schrieb unter anderem auf der Geschäftsstelle der WWU Baskets seine Bachelorarbeit. „Ich bedanke mich für das sehr nette und familiäre Umfeld – vor allem bei Helge Stuckenholz, wie er das handhabt, wie er sich um die Spieler kümmert. Das ist meiner Meinung nach sehr besonders. Das habe ich zu schätzen gelernt. Ich werde auf jeden Fall meine Mitspieler sehr vermissen, weil man echt auch abseits des Feldes immer eine gute Zeit hatte. Ich wünsche dem Verein, der Organisation und den Spielern viel Erfolg für die neue ProA-Aufgabe. Ich hoffe, sie werden diese gut meistern.“

Mit den Regularien erklärt Helge Stuckenholz den in der vergangenen Saison nach Verletzungsausfällen nachverpflichteten Rijad Avdić nicht in den ProA-Kader nehmen zu können. „Mit Rijad haben wir einen Spieler mit sehr hoher Energie bekommen, der uns bei den Ausfällen, die wir gerade zu verkraften hatten, sehr geholfen hat. Rijad ist ein total lieber Kerl, der sich perfekt ins Team eingefügt hat und jetzt aber durch die Tatsache, dass er keinen deutschen Pass hat, sondern nur den Local-Player-Status für die ProB hatte, einen kompletten Ausländerspot in der ProA belegt hätte. Da war es für uns nicht möglich, ihn als Local Player mit in die ProA zu nehmen. Und daran ist das leider gescheitert. Wir wünschen ihm viel Glück für alles Weitere.“

Rijad Avdić, der vor seinem Wechsel nach Münster zweieinhalb Jahre keine Pflichtspiele mehr bestreiten konnte, verabschiedet sich wie folgt: „Ich möchte mich bei der ganzen Organisation der WWU Baskets bedanken, bei den Fans, dem Coaching Staff und natürlich bei meinen Mitspielern. Und bei allen Freunden, die ich außerhalb des Feldes kennengelernt habe und die mir während meiner Zeit in Münster sehr viel geholfen haben. Danke an Helge und Björn, die an mich von Tag eins an geglaubt haben, als sie mich verpflichtet haben. Sie haben mir eine Chance in der besten Mannschaft der ProB Nord gegeben, obwohl ich zweieinhalb Jahre kein Spiel machen konnte, dass ich trotzdem um meinen Spot kämpfe und zeige was ich kann. Ich kann wirklich nur das Beste über den ganzen Verein sagen. Unsere Fans haben uns immer supported, auch während der schweren Zeiten im Lockdown. Unser Coaching Staff hat immer alles gegeben, um uns fit und bereit für jeden Gegner zu halten, was wir dann auch gezeigt haben. Besonderer Dank an Helge, der alles für uns gemacht und uns bestens betreut hat. Mir hat nie etwas gefehlt. Ich habe meine Qualitäten zeigen können, glaube, dass Björn diese sehr gut aus mir herausgezogen hat. Ich wünsche viel Erfolg in der kommenden Saison und glaube an die Jungs. Münster und die WWU Baskets werden immer in meinem Herzen bleiben.“

Aus Spanien zurück ins Geburtsland Deutschland – Europäisches Top-Talent Krišs Helmanis wechselt nach Tübingen

Mit Krišs Helmanis können die Tigers Tübingen nach Miles Osei einen zweiten Neuzugang vermelden. Der 20-jährige Lette gehört zu den interessantesten europäischen Spielern des Jahrgangs 2002. Nicht ohne Grund verbrachte der Sohn des ehemaligen BBL-Spielers Uvis Helmanis (Bamberg, Leverkusen) die letzten vier Jahre in Spanien. Helmanis erhält in Tübingen einen Vertrag über zwei Jahre bis 2024 und wird in Tübingen die Nummer neun tragen.

Mit den Verpflichtungen von Osei und Helmanis geht Jansson konsequent den Weg weiter, mit talentierten Spielern zu arbeiten. Trotz seines jungen Alters von 20 Lenzen ist Helmanis schon mit ausreichend Erfahrung ausgestattet, dazu in einer großen Basketballnation wie Spanien. Der finnische Übungsleiter in Diensten der Schwaben verfolgt seinen zweiten Neuzugang bereits seit sechs Jahren. “Ich habe ihn schon bei vielen Camps in Europa gesehen und stets verfolgt. In Deutschland wird man den Namen Helmanis primär mit seinem Vater Uvis verbinden. Ich bin überzeugt, dass sich dies schnell ändern wird”, betont Jansson.

Mit einer stattlichen Körpergröße von 2,12 Meter wird der Lette die lange Garde der Raubkatzen komplettieren. Jansson charakterisiert den Nachfolger von Isaiah Crawley, obwohl diese beiden Akteure komplett verschieden sind, wie folgt: “Die große Stärke von Kriss ist, dass er ein sehr weiches Händchen hat, um unter dem Korb erfolgreich abzuschließen. Seine stattliche Größe hilft ihm dabei zusätzlich. Dazu hat er einen sehr guten Wurf und wird dadurch das Spielfeld für uns deutlich größer machen, was wiederum Lücken für anderen Spieler geben wird. Trotz seines noch sehr jungen Alters hat er bereits gezeigt, dass er ein großen Spielverständnis besitzt. Wir wollen ihn hier in unserem Programm weiterentwickeln. Die letzten Jahre in Spanien haben ihm auf jeden Fall gutgetan. Wir freuen uns auf einen Rohdiamanten, der wir weiter schleifen wollen”, berichtet Jansson über seinen zweiten Neuzugang für die neue Spielrunde 2022/2023.

Helmanis ging bereits mit 16 Jahren nach Spanien, wo er beim Erstligisten Joventut Badalona unter Vertrag stand. Zunächst spielte Helmanis noch im U18-Team der Iberer. Eingesetzt wurde die neue Nummer neun der Raubkatzen in der Folge fast ausschließlich im Reserveteam von CAB Prat. Im zweiten Jahr stieg Helmanis mit seinem Team in die zweite Liga (LEB Gold) auf. Bereits als 18-Jähriger kam Helmanis gut 20 Minuten zum Einsatz, wo er auf 8,6 Punkte und 5,3 Rebounds kam. Auch eine Liga höher bestätigte der 20-Jährige seine Leistungen konstant mit 7,5 Zählern und 3,7 Rebounds. Nach drei Jahren folgt nun der Wechsel nach Deutschland, wo Vater Uvis insgesamt fünf Jahre für Leverkusen und Bamberg spielte. Jascha Maus, Geschäftsstellenleiter der Tigers Tübingen, ist erleichtert, dass sich der 20-Jährige nach vielen Gesprächen für die Schwaben entschieden hat. “Mit Krišs können wir einen der spannendsten Spieler des Jahrgangs 2002 in Tübingen willkommen heißen. Er kommt aus einer der Top-Akademien in ganz Europa zu uns. Als sich für uns die Möglichkeit ergab ihn von uns zu überzeugen, haben wir diese Chance direkt ergriffen. Wir freuen uns sehr darüber, dass Krišs sich trotz seines Status als “Home Grown Player” in Spanien für den Schritt zu uns entschieden hat. Es werden zwei spannende Jahre mit einem europäischen Top-Talent.”

Für Helmanis geht die Karriere somit in seinem Geburtsland weiter. “Ich freue mich nach Deutschland zurückzukehren, wo einst mein Vater schon gespielt hat. Ich bedanke mich bei Coach Jansson und dem Management, dass sie Vertrauen in meine Person haben. Die ProA ist eine wettbewerbsfähige Liga, wo ich mein gesamtes Potential abrufen will und mich gleichzeitig bei einem der besten Trainer in Deutschland weiter verbessern will”, übermittelte Helmanis ein Statement aus der lettischen Heimat.

Krišs Helmanis wurde als Sohn des langjährigen BBL-Spieler Uvis Helmanis am 7. April 2002 in Leverkusen geboren, wo einst der Vater für die BAYER GIANTS auf Korbjagd ging. Aufgewachsen ist Krišs Helmanis in einer absoluten Großfamilie. Neben vier Brüdern hat der 20-Jährige auch noch drei Schwestern. Langweilig ist es dem neuen Tübinger Big Man somit nie geworden. An seine Zeit in Deutschland kann sich Krišs Helmanis noch gut erinnern. “Die ersten vier Jahre meines Lebens habe ich in Deutschland verbracht. Nun freue ich mich auf die Rückkehr, wo alles begonnen hat”, so der Jungspund, der sich derzeit in der lettischen Heimat auf die neue Spielrunde vorbereitet hat. Der jüngste Tübinger Neuzugang verfolgt neben dem Basketball auch Fußball interessiert und regelmäßig. Sein sportliches Idol ist der Kroate Ante Tomic, der aktuell bei Joventut Badalona unter Vertrag steht. Krišs Helmanis ist sehr ehrgeizig und will sich immer verbessern. “Ich mag es nicht, wenn Spieler nicht wettbewerbsfähig sind.”