Spencer Reaves wechselt in die easyCredit BBL

Die BAYER GIANTS Leverkusen müssen in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ohne Spencer Reaves auskommen. Der US-Amerikaner hatte zwar im vergangenen Sommer einen Zwei-Jahres-Vertrag bei den GIANTS unterschrieben, nutzte nun aber die Buy-Out-Klausel, um sich einem Verein in der easyCredit-BBL anzuschließen.  

Für den deutschen Rekordmeister ist der Abgang von Spencer Reaves ein deutlicher Verlust. Der Shooting Guard, der im Sommer 2022 aus der zweiten spanischen Liga an den Rhein gewechselt war, wurde zunehmend zum Dreh-und-Angelpunkt im Leverkusener Spiel. Zudem hatte er sich im Rheinland schnell integriert und wurde mit seiner offenen und herzlichen Art zum Publikumsliebling. 

Dabei verliefen die ersten Wochen des Linkshänders im Dress des 14-maligen Deutschen Meisters noch nicht so, wie man es sich erhofft hatte. Zwar kam Reaves gut im Team und beim Publikum an, doch die erhofften sportlichen Leistungen ließen zunächst auf sich warten. Der Knoten platzte schließlich am 5. Spieltag beim Heimspiel gegen die Artland Dragons Quakenbrück. Gegen die Niedersachsen zeigte der gebürtig aus Newark, Arkansas, stammende Reaves seine ganze offensive Klasse und schenkte den „Drachen“ stolze 28 Punkte ein, inklusive acht von zehn erfolgreichen Dreiern. Vom neunten bis zum letzten Spieltag der regulären Saison punktete Spencer immer zweistellig und stellte seine Gefahr, vor allem von „Downtown“, regelmäßig unter Beweis. Auch als Führungsspieler und emotionaler Anker des Teams scheute sich Reaves nicht davor Verantwortung zu übernehmen. Zur Höchstform lief er in den Playoffs gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier auf. Die „Giganten“ konnten auch aufgrund der durchschnittlich 17,0 Punkte pro Begegnung von „Spence“ die Trierer mit 3:1 bezwingen und ins Halbfinale einziehen. Schlussendlich lief der US-Boy in insgesamt 35 Partien für BAYER auf und kam auf einen Mittelwert von 14,5 Zählern pro Spiel.

Nun geht die Reise für Reaves in Basketball-Deutschland bei einem anderen Verein in der ersten Liga weiter. BAYER-Trainer Hansi Gnad freut sich für seinen Spieler, wobei auch ein wenig Wehmut mitschwingt: „Erst einmal freue ich mich wirklich sehr für Spencer, dass er einen Verein in der BBL gefunden hat, der ihm das Vertrauen schenkt, sich in Deutschlands bester Spielklasse zu beweisen. Spencer hat sich diese Chance ohne jede Frage verdient, wenn man seine gesamte Karriere betrachtet. Er hat sich Jahr für Jahr verbessert und hat 21/22 bei uns eine tolle Saison gespielt. Ich glaube, dass unser Erfolg mit dem Einzug ins Halbfinale ohne ihn so nicht möglich gewesen wäre. Natürlich haben wir versucht, ihn zu verbesserten Konditionen im Klub zu behalten, doch letztlich hat es nicht ausgereicht. Ich wünsche Spencer nur das Beste, denn er ist nicht nur ein guter Spieler sondern auch ein toller Mensch.“
Spencer Reaves bedankte sich bei den Fans und dem Klub für den tollen Support in 2021/22: „Ich bedanke mich bei der gesamten GIANTS-Familie, dass sie mich im Sommer 2021 so herzlich aufgenommen hat. Es war die bisher schönste Saison meiner gesamten Karriere, ich hatte unglaublich viel Spaß. Die Unterstützung durch meine Teamkollegen, die Fans und Coaches weiß ich sehr zu schätzen, deshalb ist mir der Wechsel auch alles andere als leicht gefallen. Eins steht für mich trotz des Abgangs fest: Leverkusen wird immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen.“

Nach Josh Young (2011 zu den Tigers Tübingen) und Josh Parker (2013 zum MBC) ist Reaves der insgesamt dritte US-Amerikaner, der nach dem Zwangsabstieg der GIANTS 2008 aus der BBL in die beste deutsche Liga wechselt. Ein weiteres Indiz für die gute Arbeit, welche der Trainerstab in den vergangenen Jahren leistet.

Die Verantwortlichen des Rekordmeisters sondieren weiterhin den Markt bezüglich neuer Akteure für 2022/23. Auf der Guard-Position befindet man sich mit einem Kandidaten mit Europa-Erfahrung auf der Zielgeraden.

Quelle: BAYER GIANTS Leverkusen

Der erste Sommer-Neuzugang: Center Björn Rohwer wechselt aus Bochum nach Jena

Die erste Spielneuverpflichtung von Medipolis SC Jena in der aktuellen Sommerperiode ist fix und trägt den Namen Björn Rohwer. Der 2,12m große Big Man wechselt vom Liga-Konkurrenten des VfL Bochum an die Saale, verfügt in Basketball-Deutschland jedoch über eine deutlich umfangreichere Vita. In Schleswig-Holstein geboren, durchlief der 26-jährige Center nach seinem Rendsburger Heimatclub zuvor bereits Stationen in Hamburg, Ulm und Weißenhorn, Schalke sowie in Vechta, bevor er der Mannschaft aus dem Ruhrgebiet im zurückliegenden Spieljahr dabei half, das Saisonziel Klassenerhalt frühzeitig zu sichern. Björn Rohwer unterschrieb bei den Saalestädtern einen Einjahresvertrag.

„Dominik und ich kennen uns schon länger. Wir haben in den letzten Jahren bereits mehrfach gegeneinander gespielt und da hat man vor oder nach den Begegnungen immer wieder mal die Möglichkeit, miteinander zu reden. Unsere Gespräche in den letzten Wochen liefen von Anfang an gut und so entwickelte sich schnell ein Gefühl, dass es sowohl sportlich als auch menschlich passen könnte. Ich hatte bereits im Vorfeld viel positives Feedback über den Standort erhalten. Auch von Joschka Ferner, einem ehemaligen Teamkollegen aus Ulm mit dem ich gut befreundet bin und der selbst schon in Jena unter Vertrag stand, hatte ich gehört, dass der Verein hinsichtlich seiner Strukturen sehr professionell aufgestellt ist. Nachdem ich zuletzt persönlich vor Ort war, bestätigte sich für mich dieser Eindruck. Auch von der Stadt bin ich positiv überrascht worden da man ja sonst nur die Autobahnabfahrt und die Halle kennt,“ so Björn Rohwer nach seiner Unterschrift. „Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Saison und bin davon überzeugt, dass wir über ein gutes und schlagkräftiges Team verfügen werden. Ich hoffe natürlich, dass wir nach den letzten Corona-Jahren endlich wieder von Anfang an vor Zuschauern auflaufen und eine ’normale Saison‘ spielen können. Mit stimmungsvollen Fans in der Arena ist es dann doch noch einmal ein vollkommen anderes, deutlich besseres Gefühl,“ sagt Rohwer abschließend.

Jenas Cheftrainer kann in seinen Personalplanungen somit auf der Fünf den ersten Haken setzen. „Wir waren auf der Suche nach einem deutschen Big Man, der uns physisch auf beiden Seiten des Feldes helfen kann,“ sagt Jenas Headcoach Domenik Reinboth. „Björn ist ungeachtet seiner Größe von 2,12m sehr mobil und passt in unser Anforderungsprofil. Er hat einen guten Wurf und verfügt über viel Erfahrung,“ so Reinboth abschließend.

Im Nachwuchs des BBC Rendsburg sprichwörtlich groß geworden, gelang Rohwer zwischenzeitlich der Sprung in die U18-Nationalmannschaft des DBB, mit der er 2013 an der Europameisterschaft in Mazedonien spielte. Im zurückliegenden Spieljahr der BARMER 2. Basketball Bundesliga kam er für die VfL SparkassenStars Bochum in gut 15 Minuten pro Einsatz auf 5.7 Punkte und 4.1 Rebounds pro Partie.

Quelle: Medipolis SC Jena

Björn Rohwer verlässt die SparkassenStars in Richtung Jena

Die VfL SparkassenStars Bochum und Center Björn Rohwer gegen fortan getrennte Wege. Nach der ersten gemeinsamen Saison entschieden sich der Bochumer ProA-Ligist und der 26-jährige Big-Man dazu, den auch für die kommende Saison gültigen Vertrag aufzulösen. Rohwer zieht es nun zum Medipolis SC Jena.

Der 2,12 Meter große Center kam vor der vergangenen Saison von RASTA Vechta aus der easyCredit Basketball Bundesliga nach Bochum an den Stadionring und sollte im ersten Jahr der Clubhistorie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für Präsenz unter den Körben sorgen.

In der abgelaufenen Saison erzielte Rohwer im Schnitt in 15:25 Minuten auf dem Feld 5,7 Punkte und fischte 4,1 Rebounds von den Brettern.

„Björn ist ein guter Spieler, der mit uns in dieser Saison nicht seinen gewünschten Rhythmus finden konnte. Er hat sich aber immer wieder dazu bemüht. Ich wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft“, so Headcoach Felix Banobre.

„In der Analyse der vergangenen Saison sind wir zu dem Entschluss gekommen, unser Inside-Play verändern zu wollen. Ich denke, dass die Erwartungen von beiden Seiten nicht deckungsgleich mit der abgelaufenen Saison waren. Daher sind wir in offenen und ehrlichen Gesprächen mit Björn und seinem Agenten übereingekommen, dass sich die Wege nach dem ersten Vertragsjahr trennen. Ich wünsche Björn alles erdenklich Gute für seine neue Station in Jena und für seine weitere Zukunft“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Der aktuelle Kader der SparkassenStars sieht wie folgt aus: Niklas Geske, Lars Kamp, Miki Servera, Kilian Dietz, Jonas Grof, Tom Alte, Hendrik Drescher.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Eigengewächs Joel Lungelu bleibt ein GIANT

Die BAYER GIANTS Leverkusen können auch in der Saison 2022/23 auf die Dienste von Joel Moketo Lungelu zurückgreifen. Der Brettspieler verlängert bei den „Giganten“ um eine weitere Spielzeit.

Für Joel Lungelu war die Spielzeit 2021/22 eine ebenso erfolgreiche wie anstrengende Saison. Der Center absolvierte nicht nur unzählige Trainingseinheiten, sondern kam auch für die GIANTS, in der NBBL und Herren ll zu insgesamt 38 Einsätzen. Eine stolze Zahl, die den Wert des 18-Jährigen für die BAYER-Basketballabteilung deutlich unterstreicht. Vor allem im U19-Team von Headcoach Jacques Schneider übernahm Joel viel Verantwortung und reifte zum Führungsspieler heran. Mit durchschnittlich 13,8 Punkten und 7,9 Rebounds pro Partie war der Deutsch-Kongolese absoluter Leistungsträger der Mannschaft, mit welcher er das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft erreichte. Auch im Seniorenbereich verdiente sich Lungelu seine ersten Sporen und war mit Mittelwerten von 5,6 Zählern und 4,8 Abprallern pro Partie ein wichtiger Bestandteil der TSV-Zweitvertretung in der 1. Regionalliga West. 

Bei den BAYER GIANTS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sollte Joel erst einmal Erfahrung im Trainingsbetrieb mit gestandenen Profis sammeln. Doch Coach Hansi Gnad warf den Youngster immer wieder ins kalte Wasser und so sollte die große Stunde des Brettspielers im März 2022 folgen. Bei den Artland Dragons erhielt Lungelu zehn Minuten auf dem Parkett und bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen mit neun Punkten (zwei erfolgreiche Dreier), einem Rebound und einem Assist. Die Fans wählten Joel daraufhin in den Sozialen Medien folgerichtig zum „Player of the Game“. In den Playoffs bekam er eine weitere Chance, welche er zu nutzen wusste. In der zweiten Partie des Halbfinals gegen die Tigers Tübingen erzielte „JML“ erneut neun Zähler bei einer perfekten Quote von „Downtown“ (zwei von zwei Dreiern). 

Das Potenzial ist bei Joel Moketo Lungelu deutlich vorhanden und so freut sich Co-Trainer Jacques Schneider sehr über den Verbleib des Leverkusener Eigengewächses, welches seit der U10 das Jersey mit dem Bayer-Kreuz trägt: „Es ist etwas ganz Besonderes, dass sich ein Spieler, der über ein Jahrzehnt im Verein ist, von frühster Jugend an bis in die höchste Seniorenmannschaft spielt. Joel ist ein sehr talentierter Junge, der in den Corona-Jahren das Beste aus der Situation gemacht und in der Saison 2021/22 sehr akribisch an seinem Spiel gearbeitet hat. Er hat in der NBBL und in der Herren ll sehr gut gespielt, hat die U19 als Teamkapitän getragen und auch in der ProA gezeigt, dass er liefern kann. Ich freue mich sehr, dass wir ihn in Leverkusen halten konnten. Seine Geschichte ist noch nicht zu Ende, sondern nimmt gerade erst richtig Fahrt auf!“
Lungelu ist ebenfalls froh über seinen Verbleib in der Farbenstadt: „Meine Familie und Freunde wohnen in Leverkusen, ich spiele seit sehr vielen Jahren hier und deshalb ist die Freude umso größer, dass ich meinen ersten Profivertrag bei den GIANTS unterschrieben habe. Die Coaches kennen mich von Kindesbeinen an und wissen, wie sie mich am besten fördern können. Für die kommende Saison möchte ich mich bestmöglich im Seniorenbereich weiterentwickeln und den nächsten Schritt als Spieler im BAYER-Trikot machen. Ich bin sehr glücklich, dass ich weiter ein Teil des Rekordmeisters in meiner Stadt bin.“

Quelle: BAYER GIANTS Leverkusen

Wieder ein Mitchell im Haus – JobStairs GIESSEN 46ers holen ersten Importspieler

Mit Mike Mitchell hatten die JobStairs GIESSEN 46ers jahrelang eine Identifikationsfigur in Gießen. Nun hat der Traditionsclub einen Namensvetter unter Vertrag genommen. Der US-Amerikaner Steffon Mitchell ist gelistet als Power Forward, kann aber auch die Position der Small Forward einnehmen. Die vielseitige Neuverpflichtung erhält einen Kontrakt über eine Saison bei den Mittelhessen und ist der sechste Spieler im Kader von Cheftrainer Frenki Ignjatovic für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich hoffe, dass wir mit Steffon einen kleinen oder vielleicht idealerweise auch größeren „Steal“ gelandet haben. Leider wurde er aus persönlicher Sicht im vergangenen Sommer nicht optimal beraten. Er hat nun einen europäischen Agenten, der seine Situation sehr gut eingeschätzt hat. Steffon hat einen hohen Basketball-IQ, ist ein harter Arbeiter und sehr vielseitig, sowohl in der Offense als auch in der Defense, einsetzbar. Das Risiko, dass er in der letzten Saison keine Spielpraxis auf einem top Niveau hatte, mussten wir bei einem solchen Spieler eingehen. Ansonsten bekommt man so einen Typen in der 2. Liga auch gar nicht.“

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Steffon war Absolvent von einem sehr guten College. Er hat anschließend gehofft in der NBA unterzukommen, doch wie bei vielen anderen Jungs auch, ist daraus nichts geworden. Er hat die Saison verpasst und sich mit Individualtraining fitgehalten. Zum Glück hat er jetzt die richtige Entscheidung getroffen. Er soll bei uns primär auf der Position 4, aber auch auf der 3 zum Einsatz kommen. Er ist offensiv sehr talentiert und kann sowohl größere als auch kleinere Gegenspieler verteidigen. Solche Jungs sind natürlich in der 2. Liga immer herzlich willkommen und gern gesehen.“

Steffon Mitchell (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich möchte mich bei Sebastian und Coach Frenki für diese Gelegenheit bedanken. Ich bin bereit, hart zu arbeiten und für diesen Traditionsclub, der es in den letzten Jahren nicht leicht hatte, alles zu geben. Ich hoffe, dass das kommende Jahr für alle 46ers großartig wird und ich kann es kaum erwarten in der Halle zu stehen.“

Der erste Importneuzugang hat sich in der NCAA für das Boston College bewehrt, wobei er den Schritt zu den JobStairs GIESSEN 46ers mit einem Jahr ohne Basketball antritt. Lediglich 2021 folgten seinem Abschluss zwei Partien in der NBA Summer League für die Denver Nuggets.

Zuvor war Steffon Mitchell vier Jahre für das Boston College in der NCAA auf dem Parkett tätig. Für die Eagles, die in der Atlantic Coast Conference spielen, war er insgesamt 108-mal im Einsatz. Während dieser Zeit verbesserte er kontinuierlich seine Statistiken, sodass sie sich am Ende seiner Studentenzeit bei 9.1 PpS, 7.2 RpS und 1.0 BpS manifestierten. Doch nicht nur seine Werte bauten sich auf, auch sein Spiel erlangte Anerkennung mit der Nominierung ins ACC All-Defensive Team 2020 und einer All-ACC Honorable Mention 2020.

In die NCAA kam der Forward über seine einjährige Tätigkeit bei der Sunrise Christian Academy. In dieser Spielzeit reichte seine Performance zum HS Associated Press All-State First Team sowie HS Star Tribune All-Metro First Team 2016. Mit diesen Leistungen knüpfte er nahtlos an seine High School-Niveau an. In seiner Heimatstadt Shakopee wurde der Big Man mit 1.985 Punkte all-time Leader in der Kategorie Punkte und setzte in einer Saison mit 754 erzielten Punkte einen neuen Schulrekord auf. 

Spielerdaten:

Steffon Mitchell
Geboren am 30.12.1997, Shakopee (Minnesota, USA)
Nationalität: amerikanisch
Position: Power Forward (4)
Größe: 203 cm
Gewicht: 100 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2022 JobStairs GIESSEN 46ers

2021 Denver Nuggets (NBA Summer League)

2021 – 2017 Boston College (NCAA)

2016 – 2017 Sunrise Christian Academy (Wichita, Kansas)

2016 – 2012 Shakopee High School (Minnesota)  

Aktueller Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23, Stand 27.06.2022):

Steffon Mitchell, Kevin Strangmeyer, Luca Finn Kahl, Nico Brauner, Luis Elias Figge, Maximilian Begue, Branislav Ignjatovic (Cheftrainer)

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers

Hendrik Drescher ist neuer Power Forward der SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars Bochum sind auf der Suche nach einem Nachfolger für Johannes Joos, der seine professionelle Basketballkarriere jüngst beendete, für die Saison 2022/2023 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA fündig geworden! Hendrik Drescher wechselt vom SC Rist Wedel, wo er in Doppellizenz auch für die Hamburg Towers in der easyCredit Basketball Bundesliga aktiv war, nach Bochum.

Der 2,04 Meter große und 113 Kilogramm schwere Power Forward kommt gebürtig aus Berlin und hat von 2016 bis 2019 die Nachwuchsschule von ALBA Berlin durchlaufen, ehe er in das Nachwuchsprogramm von Oldenburg gewechselt ist. Von dort aus ging die Reise für den 22-jährigen Big-Man weiter in den hohen Norden zum SC Rist Wedel und den Hamburg Towers.

In der abgelaufenen Saison trainierte Drescher mit dem BBL-Team der Towers und stand in vier Partien in der easyCredit Basketball Bundesliga auf dem Parkett. Für Wedel spielte in der ProB und war mit 15,2 Punkten, 6,8 Rebounds und einer Dreierquote von 41 Prozent eine der tragenden Säulen für den überraschenden Halbfinaleinzug in den Playoffs, wo nach drei Partien gegen den späteren Meister, die Dresden Titans, dann Schluss war.

In Bochum soll Drescher den nächsten Schritt in seiner Karriere angehen und das Ausscheiden von Leistungsträger Johannes Joos auf seiner Position kompensieren.

„Hendrik gibt uns genau das, was wir auf der Position des Power Forwards benötigen. Er wird in die Fußstapfen von JJ treten. Mit seinen Fähigkeiten und mit einigen Skills, die wir noch weiter entwickeln werden, bin ich mir sicher, dass wir einen richtig guten Spieler für unser Team verpflichtet haben. Ich freue ich darauf, ihn zu coachen und zu sehen, wie er mit seinem neuen Team auf dem Feld abliefert. Ich bin sehr glücklich, dass wir ihn bei uns haben werden“, freut sich Headcoach Felix Banobre über seinen Neuzugang.

„Als wir uns nach ersten Gesprächen mit Johannes Joos mit seinem möglichen Abschied beschäftigt haben, war Hendrik der erste Spieler, der uns für seine Nachfolge in den Sinn kam. Ich bin sehr froh, dass wir solch einen talentierten und gefragten Spieler von Bochum überzeugen konnten. Ich bin überzeugt, dass er sich schnell an das ProA-Niveau gewöhnen und seine überzeugende Leistung aus der letztjährigen Saison in der ProB auch in der ProA abliefern wird“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Dragons verpflichten Joanic Grüttner Bacoul

Zweiter Neuzugang bei den Artland Dragons für die anstehende Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Mit Joanic Grüttner Bacoul verstärken sich die Quakenbrücker auf der Position des Small Forwards und besetzen somit den insgesamt sechsten Kaderplatz. Der 26-jährige Flügelspieler besticht insbesondere durch defensive Intensität und Athletik und soll den Burgmannstädtern darüber hinaus mit seiner BBL-Erfahrung aus 106 Spielen behilflich sein.

„Mit der Verpflichtung von Joanic Grüttner Bacoul ist es uns gelungen, einen weiteren hungrigen deutschen Spieler von den Artland Dragons zu überzeugen. Wir freuen uns sehr über seine Ankunft, schließlich bringt Joanic einen guten Mix aus Erfahrung und Entwicklungspotenzial mit nach Quakenbrück“, erklärt Drachen-Geschäftsführer Marius Kröger.

Der Sohn eines Deutschen und einer Französin kam erstmals in seiner Heimatstadt Berlin mit dem Basketball in Berührung und spielte dort in der Jugend vom TuS Lichterfelde. 2012 wechselte der 1,98 Meter große Forward schließlich nach Jena, von dort aus ging es über die Stationen RSV Eintracht Stahnsdorf (2013-2015) sowie die TG Würzburg (15/16) im Jahr 2016 dann ins deutsche Basketball-Oberhaus zur BG Göttingen. Bei den Veilchen verbrachte Grüttner Bacoul insgesamt drei Spielzeiten, ehe es ihn im Sommer 2019 ligaintern weiter zu Medi Bayreuth zog. Es folgte der Sprung zu Brose Bamberg, wo er verletzungsbedingt allerdings weniger zum Zug kam, weshalb Grüttner Bacoul zuletzt ein Jahr lang in der ProA bei den Tigers Tübingen unter Vertrag stand. Für die Schwaben bestritt der Dragons-Neuzugang insgesamt 30 Hauptrunden- und neun Playoffpartien und legte dabei im Schnitt in knapp 16 Minuten Spielzeit 4,1 Punkte, 2,5 Rebounds und 1,5 Assists bei einer Feldwurfquote von 43,9 Prozent auf. Zusammen mit den Tigers musste sich Grüttner Bacoul dabei erst im Finale den späteren Aufsteigern aus Rostock geschlagen geben.

„Als wir in der vergangenen Saison gegen Tübingen und Joanic gespielt haben, habe ich etwas in ihm gesehen, was sofort mein Interesse geweckt hat. Wenn man den Blick auf die reinen Statistiken wirft, flog er zuletzt vielleicht etwas unter dem Radar, die Situation für ihn war jedoch aufgrund der enormen Konkurrenz auf seiner Position alles andere als leicht. Er ist ein sehr guter Verteidiger auf mehreren Positionen und überzeugt mit einer enormen Athletik. Offensiv ist er zwar nicht der Typ, der regelmäßig 30 Punkte pro Spiel auflegt, dafür tut er all die kleinen Dinge, die für ein Team wichtig sind, um schlussendlich erfolgreich zu sein. Joanic ist einfach ein sehr variabler Spieler, der dazu BBL-Erfahrung mitbringt und stets professionell auftritt – ein toller Charakter, auf den wir uns sehr freuen“, so Dragons-Headcoach Patrick Flomo über seinen Neuzugang.

Joanic Grüttner Bacoul ist neben Marko Bacak, Thorben Döding, Demetrius Ward, Jonas Weitzel und Daniel Zdravevski der sechste Dragon für die anstehende Saison 2022/23.

Quelle: Artland Dragons

Eigengewächs Lasse Bungart verlässt die SparkassenStars

Das Bochumer Eigengewächs Lasse Bungart verlässt die VfL SparkassenStars Bochum und sucht seinen weiteren Karriereweg in der Regionalliga. In der abgelaufenen Saison stand der 21-jährige Guard als Doppellizenzspieler im ProA-Kader.

Bungart durchlief in seiner Laufbahn die Jugendmannschaften des VfL AstroStars Bochum 1848 e.V. und empfiehl sich für die Profimannschaft der SparkassenStars. Nach seiner NBBL-Zeit bei den Metropol Baskets spielte er per Doppellizenz sowohl für die Hertener Löwen in der 1. Regionalliga West als auch für die SparkassenStars in der ProA.

In der abgelaufenen Saison kam Bungart in sieben Partien in der ProA zum Einsatz und erzielte im Schnitt 1,6 Punkte und schnappte sich 1,6 Rebounds. Als Mitglied des siebenköpfigen Teams gewann er trotz zahlreicher Corona-Ausfälle bei den Itzehoe Eagles und fuhr somit wichtige Punkte zum Klassenerhalt in der vergangenen Saison ein.

„Lasse hat in den letzten drei Jahren mit uns einen Schritt nach vorne gemacht und schnell gelernt. Er hat uns mehr gegeben als wir erwartet hatten. Sein großer Arbeitseifer und seine Persönlichkeit passten immer perfekt zu uns. Nun hat er sich für ein neues Kapitel seiner Karriere entschieden und ich weiß, dass er es gut bestreiten wird. Ich wünsche ihm alles Glück der Welt auf seinem neuen Weg“, findet Headcoach Felix Banbore Worte des Abschiedes für Lasse.

„Lasse hat immer sein Herz auf dem Feld gelassen und für seinen Heimatverein gekämpft. Er war da als wir ihn dringend gebraucht haben und dafür sind wir ihm sehr dankbar. Für seinen nächsten Karriereschritt benötigt er jetzt vor allem Spielzeit, um Verantwortung übernehmen zu können. Deshalb passte sein eigener Wunsch auch zu unseren für ihn angedachten Planungen, so dass er jetzt seinen Weg in der 1. Regionalliga West suchen wird. Wir wünschen ihm viel Erfolg auf seinem weiteren Weg und werden gewiss immer ein Auge auf ihn werfen“, so SparkassenStars-Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Für zwei weitere Jahre: Auch Robert Oehle verlängert bei den Eisbären Bremerhaven

Mit Robert Oehle wird ein weiterer Leistungsträger des Vorjahres auch in den kommenden zwei Spielzeiten für die Eisbären Bremerhaven auflaufen. Durch die Vertragsverlängerungen von Robert Oehle und Jarelle Reischel sowie die Verpflichtung von Adrian Breitlauch ist das erste Trio mit der deutschen Flagge auf dem Trikot für die kommenden beiden Spielzeiten der Eisbären Bremerhaven gefunden.

Coach Steven Key kann sich gemeinsam mit Robert Oehle über die Verlängerung des BBL- und ProA-erfahrenen Spielers freuen. Bereits seit 15 Jahren spielt der 34-Jährige in verschiedenen Vereinen des deutschen Profi Basketballs. „Robert weiter zu verpflichten war für uns sehr wichtig. Einen erfahrenen Big Man in unseren Reihen zu haben, ist der Schlüssel zum Erfolg in der ProA. Seine Energie und seine positive Ausstrahlung bereichern unser Team. Ich freue ich mich schon darauf, ihn als Leader der Mannschaft zu sehen, nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz“, schwärmt Key.

Robert Oehle war in seiner ersten Saison bei den Eisbären Bremerhaven direkt eine Konstante im Spiel der Mannschaft. Dabei wies er eine Effektivität von 13,2 auf und steuerte durchschnittlich 10,1 Punkte sowie 6,5 Rebounds bei. Mit einer 2-Punkte-Quote von 59,3% stellte der Center zudem seine Treffsicherheit unter Beweis. Seine Dominanz unter dem Korb ist für ein variables Spiel der Eisbären Bremerhaven unverzichtbar.

Der Spieler mit der Rückennummer 31 will im nächsten Jahr wieder voll angreifen: „Mich haben die sportlichen Ziele der Eisbären sowie die neue Identität mit Fannähe, einem über mehrere Jahre zusammenwachsenden Kern an Spielern und Teamplay überzeugt. Ich war enttäuscht, dass wir unser Ziel der frühzeitigen Playoff-Teilnahme in der letzten Saison nicht erreichen konnten. Ich bin jedoch überzeugt, dass wir in der Analyse die richtigen Schlüsse gezogen haben.“
Zur letzten Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA kam der Big Man von den Artland Dragons in die Seestadt. Dort spielte er schon einmal gemeinsam mit Rückkehrer Adrian Breitlauch. „Ich freue mich auf meinen alten und neuen Teamkollegen Adrian, unseren neuen Coach Steven Key und eine Mannschaft, die für Bremerhaven mit Kampfgeist, gutem Zusammenspiel und harter Arbeit möglichst viele Spiele gewinnt“, so Oehle.


Das ist Robert Oehle:
Name: Robert Oehle
Geburtsdatum: 22.05.1988
Größe: 2,09 m
Gewicht: 112 kg
Position: Center
Nationalität: GER

Bisherige Stationen:
2006 – 2010 Paderborn Baskets
2010 – 2011 Saar-Pfalz Braves
2011 – 2012 LTi Giessen 46ers
2012 – 2014 Walter Tigers Tübingen
2014 – 2016 rent4office Nürnberg
2016 – 2018 Oettinger Rockets
2018 – 2019 Nürnberg Falcons BC
2019 – 2021 Artland Dragons
Seit 2021 Eisbären Bremerhaven

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Zach Ensminger verlässt die Artland Dragons

Als verheißungsvolles Talent im Sommer 2020 nach Quakenbrück gekommen, als gestandener ProA-Point-Guard zwei Jahre später den Sprung in die easyCredit Basketball Bundesliga geschafft: Die Artland Dragons müssen zukünftig auf die Dienste von Zachary Ensminger verzichten, der 21-jährige Aufbauspieler wird ab der kommenden Spielzeit für einen Verein aus der Beletage des deutschen Basketballs auflaufen. Die Drachen sagen: Danke, Zach!

„Die persönliche Entwicklung von Zach Ensminger in den vergangenen 24 Monaten hätte fast nicht besser laufen können. Dass in dem Jungen jede Menge Potenzial sowie Talent steckt, war damals bereits unübersehbar, wie schnell er jedoch auch die Rolle als Führungsspieler und Leistungsträger eingenommen hat, war wirklich beachtlich. Er als auch die Dragons als Organisation haben uneingeschränkt voneinander profitiert, wir wissen um seine Qualitäten, weshalb wir keinen Zweifel daran haben, dass er seinen Weg auch in der Bundesliga gehen wird“, bekräftigt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.
 
Ensminger stand in insgesamt 61 Pflichtspielen für die Dragons auf dem ProA-Parkett und legte in knapp 29 Minuten Spielzeit durchschnittlich 13,4 Punkte, 3,9 Rebounds und 3,8 Assists bei einer Feldwurfquote von 45,9 Prozent auf.
 
Die Artland Dragons bedanken sich bei Zach Ensminger für seinen Einsatz in den vergangenen zwei Jahren und wünschen ihm sportlich und privat nur das Allerbeste!  

Quelle: Artland Dragons