GIANTS verpflichten den Ulmer Marius Stoll

Die BAYER GIANTS Leverkusen können den dritten Neuzugang für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga in ihren Reihen begrüßen: Die Rheinländer verpflichten Marius Stoll von ratiopharm Ulm (BBL) bzw. der OrangeAcademy (ProB).

Spätestens nach dem Abgang von Aufbauspieler Luca Finn Kahl zu den GIESSEN 46ers war klar, dass sich bei den GIANTS noch etwas auf der Position des Point Guards ändern wird. So galt es für die Verantwortlichen einen passenden Ersatz zu finden, den die Leverkusener Korbjäger in Marius Stoll gefunden haben. 

Der 22-Jährige verbrachte seine gesamte bisherige Karriere in Ulm. In der Talentschmiede im Süden der Republik durchlief Stoll alle wichtigen Leistungsteams inklusive der JBBL und NBBL. 2016/17, im zarten Alter von 17 Jahren, sammelte Marius seine ersten Erfahrungen im Profibereich. Bereits in seiner ersten Saison für die Weißenhorn Youngstars, dem damaligen Kooperationspartner von ratiopharm Ulm, wurde der Playmaker zu einem wichtigen Rotationsspieler seiner Farben (31 ProB-Einsätze, 2,5 Punkte pro Spiel). Ihre Premierensaison krönten die Youngstars mit dem Titel in der ProB. So lief Stoll in der darauffolgenden Saison erstmalig in der zweithöchsten Spielklasse ProA auf. Allerdings war die Saison für die jungen Ulmer, die inzwischen als OrangeAcademy an den Start gingen, ohne Erfolg. Das Farmteam stieg umgehend wieder ab (Stoll, ProA 2017/18: 30 Einsätze, 11 Minuten und 1,0 Punkte pro Spiel). Während sich Marius kontinuierlich verbesserte, kam auch der damalige Headcoach der Ulmer Bundesliga-Basketballer und gebürtige Leverkusener Thorsten Leibenath nicht an dem talentierten Spieler vorbei. Am 4. Mai 2019 lief Stoll gegen medi Bayreuth erstmalig in der easyCredit-BBL auf. Seine ersten Bundesligazähler erzielte er rund ein Jahr später, als er den JobStairs GIESSEN 46ers drei Punkte einstreute. Zuletzt war Marius fester Bestandteil im BBL-Kader von ratiopharm Ulm und wurde vor der Spielzeit 2021/22 zum Mannschaftskapitän der OrangeAcademy in der ProB-Süd ernannt. Das junge Farmteam führte der 1,97 Meter große Allrounder bis ins Playoff-Halbfinale, wo man schließlich am späteren Vizemeister Art Giants Düsseldorf mit 1:2 scheiterte. Die Stats des neuen Gnad-Schützlings lassen sich mit 8,8 Punkten, 4,8 Assists und 3,1 Rebounds pro Begegnung dabei durchaus sehen.

Auf diese Vielseitigkeit hofft GIANTS-Headcoach Hansi Gnad auch in 2022/23: „Als sich abzeichnete, dass Luca Kahl uns verlassen würde, wollten wir unbedingt einen deutschen Backup Point Guard verpflichten, der überaus talentiert ist, aber auch akzeptiert von der Bank zu kommen. Das ist in Deutschland gar nicht so einfach, umso erfreulicher ist es, dass Marius diese Rolle annimmt und sich in Leverkusen weiter verbessern möchte. Ich kenne Marius seit vielen Jahren, habe ihn als jungen Spieler in der ProB gesehen und er war seinen Altersgenossen immer einen Schritt voraus. Er verfügt über einen hohen Basketball-IQ, spielt seit frühester Kindheit in einem der besten deutschen Basketballprogramme und hat sich dort seine Sporen verdient. Was hinzukommt ist, dass er mit 1,97 Meter ein sehr großer Point Guard ist, der auch den einen oder anderen Rebound einsammelt. Schlussendlich sind wir sehr froh, dass er sich für unser Programm entschieden hat.“

Marius Stoll freut sich sehr auf seine neue Aufgabe am Rhein: „Leverkusen ist ein Standort, welcher über große Tradition verfügt und die BBL über viele Jahrzehnte erfolgreich mitgeprägt hat. Dadurch haben sich bei den GIANTS tolle Strukturen gebildet, die ich für meine weitere persönliche Entwicklung als junger Spieler nutzen möchte. Mir war es sehr wichtig, zu einem Verein zu wechseln, bei dem die Trainingsbedingungen für mich stimmen und der mich bestmöglich fördert und das ist bei BAYER für mich gegeben. Die letzten Jahre haben sich die GIANTS zu einem Topclub der ProA entwickelt und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass sich dieser Lauf fortsetzt.“ Persönliche Ziele hat der ambitionierte Point Guard natürlich auch: „Ich möchte in Leverkusen den nächsten Schritt machen und dafür ist die ProA genau das richtige Level. Ich habe in Ulm in der ProB gespielt und mit dem BBL-Kader trainiert, allerdings hat die Spielzeit auf dem ganz hohen Level bei mir gefehlt. In Leverkusen ist dies gegeben und ich möchte allen beweisen, dass ich auf diesem Niveau meine Leistung abliefern kann. Dafür werde ich in den kommenden Wochen und Monaten hart arbeiten.“ 

Steckbrief Marius Stoll
Geburtsdatum: 09. Juli 1999
Geburtsort: UlmNationalität: DeutschlandPosition: Point GuardGröße: 1,97 Meter
Gewicht: 84 KilogrammTrikotnummer: #9GIANT seit: 2022Letzte Vereine: ratiopharm Ulm / OrangeAcademy (seit 2005)
BBL-Spiele: 15
ProA-Spiele: 30
ProB-Spiele: 122
Statistiken 2021/22 (OrangeAcademy / ProB): 8,8 Punkte und 4,8 Assists pro Spiel

Quelle: BAYER Giants Leverkusen

Foto: OrangeAcademy

Nächster Neuzugang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Alex Laurent wechselt an die Mosel.

Der 28-jährige Luxemburger wechselt aus Belgien nach Trier. Seit März 2022 verfügt Laurent ebenfalls über einen deutschen Pass.

Nach dem Abgang des langjährigen Gladiators Thomas Grün steht auch in der kommenden Saison ein Nationalspieler aus Luxemburg in den Reihen der Trierer Profibasketballer. Alex Laurent – Kapitän des luxemburgischen Nationalteams – wechselt aus der zweiten belgischen Liga an die Mosel. Die Gladiatoren sind die sechste Profistation des 1,96 Meter großen Flügelspielers, der über einige Erfahrung im europäischen Basketball verfügt. Laurent spielte bereits in der höchsten niederländischen Spielklasse, in Spanien sowie für zwei Clubs aus der ersten und zweiten österreichischen Liga. Für die vergangene Saison wechselte er zu den Kortrijk Spurs bei denen er zu den absoluten Leistungsträgern gehörte und es bis ins Finale um den Aufstieg in die höchste belgische Basketballliga schaffte.

„Mit Alex Laurent konnten wir einen Spieler verpflichten, der ein hochinteressantes Profil mitbringt. Er ist ein körperlich sehr starker Flügelspieler, der bereits einige Erfahrungen im Profibasketball gesammelt hat. Die Nationalmannschaft unseres Nachbarlandes Luxemburg führt er als Kapitän an, verfügt seit März diesen Jahres aber auch über einen deutschen Pass, was in der ProA natürlich sehr vorteilhaft ist. Er hat in guten Ligen, wie der ersten niederländischen oder ersten österreichischen Liga gespielt und zuletzt in Belgien sehr stark performt und sein Team bis ins Finale geführt“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Neuverpflichtung der Gladiatoren.

In der zweiten belgischen Liga absolvierte Laurent insgesamt 24 Partien für Kortrijk, stand durchschnittlich 31:10 Minuten auf dem Feld und erzielte 15,6 Punkte, 5,5 Rebounds und 1,6 Assists pro Partie. Dazu traf er 38,6 % seiner Dreipunktewürfe und 50,6 % aus dem Zwei-Punkte-Bereich . Der Forward bringt eine starke Athletik, gepaart mit einem guten Wurf und bissiger Defense mit nach Trier und soll für mehr Variabilität auf den Flügeln sorgen. Laurent unterschreibt in Trier einen Zwei-Jahres-Vertrag. 

Cheftrainer Pascal Heinrichs freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen Nationalspieler und sagt: „Alex ist ein Spieler aus unserer Region, den wir schon länger beobachtet haben. Er hatte gute Jahre in Österreich und zuletzt auch in Belgien. In beiden Finalspielen war ich in der Halle zu Gast, er kann die Drei und die Vier spielen, ist sehr ehrgeizig und ein echter Teamspieler, das ist genau was wir brauchen. Ich bin wirklich froh, dass er zu uns kommt und freue mich mit ihm zu arbeiten“.

„Zuerst möchte ich mich beim Coach und dem gesamten Team bedanken, die Chance bekommen zu haben nächstes Jahr für die Gladiators auflaufen zu dürfen. Ich freue mich sehr jeden – sei es im oder um das Team herum – kennenzulernen und zusammen an die Arbeit zu gehen. Den Basketball in Trier habe ich schon immer verfolgt, da es nah an meiner Heimat liegt und schon einige Luxemburger in Trier gespielt haben. Jetzt ein Teil dieser ambitionierten Mannschaft zu sein und Luxemburg im Team weiterhin zu repräsentieren macht mir sehr viel Freude. Ich war die letzten Jahre in vielen Ländern unterwegs und habe sehr viel gesehen, aber jetzt wieder näher an zuhause zu sein und meine Familie und Freunde bei den Spielen dabei haben zu können gibt mir nochmal mehr Energie, in der kommenden Saison alles aus mir herauszuholen! Schöne Grüße an alle Gladiators Fans da draußen, ich freue mich sehr euch kennenzulernen“, sagt Neuzugang Laurent über sein Engagement bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Vorgestellt wurde Alex Laurent beim Auftritt der Gladiatoren auf der RPR1. Bühne beim Altstadtfest Trier.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Archivfoto FIBA

RÜCKKEHR AN DIE NORDSEE: ADRIAN BREITLAUCH VERSTÄRKT DIE EISBÄREN BREMERHAVEN

Nach der Verpflichtung von Steven Key als neuem Head Coach steht auch der erste Neuzugang fest: Adrian Breitlauch kehrt nach 2016 das zweite Mal zu den Eisbären Bremerhaven zurück. Der ehemalige Bremerhavener Jugendspieler unterschreibt einen Vertrag über zwei Spielzeiten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit einer Option für eine zusätzliche Saison.

Knappe vier Monate vor Saisonstart können die Eisbären Bremerhaven den ersten Vollzug in der Kaderplanung melden. Mit Adrian Breitlauch kehrt ein alter Bekannter in die Seestadt zurück. In der letzten Spielzeit lief der 28-jährige für die Artland Dragons auf und konnte mit starken Statistiken überzeugen. Mit 9,8 Punkten, 4 Rebounds, 2,7 Assists sowie 1,3 Steals pro Partie unterstrich er seine Führungsqualitäten. In der Offensive beeindruckte er mit einer Trefferquote von knapp unter 70% aus dem 2-Punkte-Bereich. Seine starke Saison wurde jedoch im Februar 2022 durch eine Herzmuskelentzündung abrupt gestoppt. Nach einer dreimonatigen Zwangspause mit mildem Verlauf und vollständiger Genesung brennt der Linkshänder nun darauf, in der kommenden Saison mit den Eisbären Bremerhaven wieder voll durchzustarten. Über diese Verpflichtung freut sich auch sein neuer Trainer Steven Key: „Ich kenne Adrian schon aus der Vergangenheit – er ist die Art Spieler, den man in einem erfolgreichen Team braucht. Er bringt den Einsatz, die Motivation und den absoluten Willen zu gewinnen mit. Das zeigt sich vor allem durch seine intensive Defensivarbeit.“

Aus der Eisbären-Jugend bis in die easyCredit BBL

Kein Spieler steht so sinnbildlich für den Weg eines Bremerhavener Jugendspielers wie Adrian Breitlauch. Wie viele deutsche Jugendliche fand der gebürtige Bremer erst den Weg zum Fußball. Seine Begeisterung für Basketball und für die Eisbären Bremerhaven entfachte ein Fanbesuch Breitlauchs bei dem Spiel gegen Essen 2005, mit dem die Seestädter den Aufstieg in die 1. Basketball Bundesliga erreichten. Mit 14 Jahren zog es ihn letztlich zum Basketball bei der BSG Bremerhaven. Mit der Jugendmannschaft der Eisbären wurde der in Bremerhaven aufgewachsene Flügelspieler in der Saison 2012/2013 NBBL Vizemeister und erzielte im Finale gegen den TSV Tröster Breitengüßbach 13 Punkte. In den nächsten vier Spielzeiten ging er für die Itzehoe Eagles zunächst in der 1. Regionalliga Nord auf Korbjagd und nahm parallel dazu ein BWL-Studium in Kiel auf. In seiner zweiten Spielzeit in Schleswig-Holstein gelang dem Team schließlich der Aufstieg in die 2. Basketball Bundesliga ProB. Auch hier hatte der 1,93 Meter große Spieler keinerlei Anpassungsschwierigkeiten. Mit durchschnittlich 14,4 Punkten und 5,1 Rebounds sicherte er sich die Auszeichnung des besten einheimischen Spielers der Liga. Im Jahr 2016 zog es ihn wieder für insgesamt vier Spielzeiten nach Bremerhaven zu den Eisbären zurück – und in die 1. Basketball Bundesliga. Der Schritt vom Eisbären-Nachwuchsspieler zum BBL-Rotationsspieler in der Heimat war geschafft. Seine statistisch beste Saison hatte er dort 2018/2019 mit einem Durchschnitt von aufgelegten 4,3 Punkten und 1,3 Rebounds. Dennoch konnte er den sportlichen Abstieg aus der höchsten deutschen Spielklasse nicht verhindern. Den Umbruch in der 2. Basketball Bundeliga ProA gestaltete Breitlauch mit und ging als Kapitän mit durchschnittlich 10,1 Punkten sowie 3,9 Rebounds voran. Die Seestädter erreichten folglich den zweiten Tabellenplatz inklusive sportlichem Aufstiegsrecht, bis zum Saisonabbruch Mitte März 2020. Zur Saison 2020/2021 wechselte der Shooting Guard dann als Mannschaftsführer zum Ligakonkurrenten Artland Dragons. Dort durchlief Breitlauch zusätzlich ein Trainee-Programm bei einem Sponsor des Vereins, um sich auch abseits des Basketballs weiter zu entwickeln.

Comeback in Ruanda

Aktuell befindet sich der Bremerhavener in Afrika. Seit sechs Wochen bereitet er sich beim Tigers Basketball Club in der ruandischen Bundesliga darauf vor, wieder in Wettbewerbsform zu kommen. Sein Comeback fand am vergangenen Wochenende statt. Beim 108:54-Erfolg über RP-IPRC MUSANZE konnte Adrian Breitlauch mit 31 Punkten, 17 Rebounds sowie 6 Assists direkt überzeugen. Auch abseits des Basketballfeldes ist der Familienmensch aktiv: Vor Ort begleitet er die Umsetzung des Projektes „Rotary D1850 Elementary School“. Mit diesem Projekt wird dort eine Schule errichtet, um Kindern Zugang zu Bildung zu gewähren und Perspektiven zu schaffen.

In Bremerhaven wird Breitlauch Anfang September, nach dem Ende der Playoffs in Ruanda, eintreffen. Der Publikumsliebling freut sich bereits auf ein Wiedersehen mit den Fans im Eisbärenkäfig: „Ich identifiziere mich sehr mit der Ausrichtung und den Zielen der Eisbären, sowohl auf als auch neben dem Feld. Mit Coach Key wurde eine hervorragende Trainerwahl getroffen. Es herrscht eine Aufbruchsstimmung im gesamten Verein, wovon ich ein Teil sein möchte und meinen Beitrag leisten will. Daher war es für mich selbstverständlich, mich längerfristig an die Eisbären zu binden. Unser Ziel ist es, dass Teamplay, Kampf und Leidenschaft die Handschrift der Eisbären Bremerhaven werden. Dabei möchte ich vorangehen und ein Vorbild sein. Ich freue mich auf die nächsten zwei Jahre im Eisbärentrikot sowie die Nähe zu meiner Familie.“, so Breitlauch.

Das ist Adrian Breitlauch:

Name: Adrian Breitlauch
Geburtsdatum: 14.09.1993
Größe: 1,93 m
Gewicht: 92 kg
Position: Shooting Guard
Nationalität: deutsch

Bisherige Stationen:

bis 2012 Eisbären Bremerhaven Jugend
2012 – 2016 Itzehoe Eagles
2016 – 2020 Eisbären Bremerhaven
2020 – 2022 Artland Dragons
2022 Tigers Basketball Club

Danke Captain! Dragons verabschieden Breitlauch

Nach zwei Jahren endet die Zeit von Adrian Breitlauch bei den Artland Dragons. Der 28-jährige Flügelspieler war im Frühjahr 2020 nach Quakenbrück gewechselt und führte die Drachen zwei Saisons lang als Kapitän aufs Parkett, nun wird Breitlauch seine Karriere bei einem Verein der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA fortsetzen. In der zurückliegenden Rückrunde bremste den Sympathieträger eine mittlerweile vollständig auskurierte Herzmuskelentzündung aus, weshalb sich Breitlauch für die Dragons nicht nur auf dem Parkett verdient machen durfte…

„Adrian Breitlauch war in den vergangenen zwei Jahren eines der Gesichter der Artland Dragons, weshalb sein Abgang umso mehr schmerzt. Sein Einsatz auf und abseits des Feldes haben ihn zu einem wahren und würdigen Kapitän gemacht. Wie sehr er sich mit dem Basketballstandort Quakenbrück und den Dragons identifiziert, hat man nicht zuletzt in der Schlussphase der abgelaufenen Saison gesehen, als er trotz seiner Erkrankung alles für den Verein gegeben hat und nach der Corona-Infektion unseres Headcoaches Patrick Flomo sogar in die für ihn ungewohnte Rolle des Cheftrainers geschlüpft ist. Wir danken Adrian für die gemeinsamen Jahre und freuen uns zu jeder Zeit, ihn in unserer Artland Arena begrüßen zu dürfen“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.
 
Und auch Breitlauch selbst hat den Drachen-Fans noch einige Abschiedsworte mit auf den Weg zu geben: „Ich möchte zunächst ein großes Dankeschön an die gesamte Organisation, die Coaches, meine Mitspieler und an die Fans der Dragons-Familie aussprechen. Sportlich als auch gesundheitlich waren die vergangenen beiden Jahre sicherlich mit vielen Höhen und Tiefen verbunden. Worauf man sich als Spieler jedoch immer verlassen konnte, war der große Rückhalt der großartigen Menschen im Verein und drumherum. Das zeichnet den Basketballstandort Quakenbrück aus und macht ihn für jeden Spieler zu einem besonderen Ort“, schildert Breitlauch und ergänzt: „Gerade in der vergangenen Saison hätte ich gerne zu mehr sportlichem Erfolg beigetragen, aus bekannten Gründen habe ich mich jedoch unverhofft in ungewohnten Assistenz- und sogar Cheftrainerrollen wiedergefunden. Ein besonderer Dank geht dementsprechend an Patrick Flomo, der mich bestärkt hat, auch in dieser Rolle weiter positiven Einfluss auf die Mannschaft nehmen zu können. Dies habe ich zum Besten meiner Möglichkeiten versucht. Für die kommende Saison habe ich die Gelegenheit erhalten, ein sportlich sehr spannendes Projekt bei einem ProA-Team zu begleiten – eine Herzensangelegenheit, die ich nicht ablehnen konnte und auf die ich mich sehr freue. Auch wenn die Entscheidung jetzt gegen die Artland Dragons gefallen ist, wird dieser Standort immer einen Platz in meinem Herzen haben. Ich freue mich bereits auf ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern in der Artland Arena und sage noch einmal „Danke!“ für die herausragende Unterstützung in den vergangenen beiden Jahren.“
 
Breitlauch stand insgesamt in 45 Pflichtspielen für die Dragons auf dem Parkett und legte in knapp 24 Minuten Spielzeit durchschnittlich 9,6 Punkte, 3,9 Rebounds und 2,3 Assists bei einer Feldwurfquote von 47,3 Prozent auf.
 
Die Artland Dragons bedanken sich bei Adrian Breitlauch für seinen Einsatz in den vergangenen zwei Jahren und wünschen ihm sportlich und privat nur das Allerbeste!

Quelle | Foto: Artland Dragons

Eigengewächs verlängert Vertrag. Jonathan Almstedt bleibt bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Der 22-Jährige unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre und geht in seine dritte Saison als Profibasketballer bei den Gladiatoren.

Mit Jonathan Almstedt können die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier das nächste Puzzleteil für den ProA-Kader der Saison 2022/23 präsentieren. Der 2,08 Meter große Power Forward verlängert für zwei weitere Jahre an der Mosel und absolviert damit seine dritte und vierte Profisaison im Trikot der Gladiatoren. Vor allem durch seinen starken Wurf, den er auch in engen und wichtigen Situationen eiskalt treffen kann, hat sich Almstedt bereits in seiner ersten Saison als Profispieler bei den Gladiatoren empfohlen. In der abgelaufenen Spielzeit konnte er diese Leistung bestätigen und war fester Bestandteil der Rotation von Headcoach Pascal Heinrichs. Ausgebildet wurde Almstedt, der neben seiner Basketballkarriere an der Universität Trier studiert, beim saarländischen Kooperationspartner, den Saarlouis Sunkings. Nach seinem Wechsel in die Jugendabteilung des Gladiators Trier e.V. folgte dann zeitnah der Sprung zu den Profis der RÖMERSTROM Gladiators.

„In den letzten zwei Saisons hat Jonathan gezeigt, dass er bereit ist als Profispieler in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu bestehen. Wir alle sind mit seiner Entwicklung sehr zufrieden und haben natürlich auch Erwartungen an ihn, was die kommende Saison betrifft. Wir freuen uns sehr, dass er bei uns bleibt und hier seine nächsten Schritte gehen möchte. Er ist ein toller Kerl, der in der Region zuhause ist, neben dem Basketball bei unserem Partner, der Universität Trier, studiert und aus der eigenen Jugend den Sprung zu den Profis geschafft hat“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Vertragsverlängerung mit Eigengewächs Almstedt.

Auch Cheftrainer Heinrichs zeigt sich zufrieden über die Verlängerung mit dem Big Man und sagt: „Johnny hat sich super entwickelt und bewiesen, dass er INVICTUS ist. Er war immer bereit und hat über die Saison große Fortschritte gemacht. Es war völlig klar, dass wir länger mit ihm zusammenarbeiten wollen, daher freue ich mich, dass er bei uns bleibt. Wir wollen Spieler weiterentwickeln und er wird in der kommenden Saison definitiv eine größere Rolle erhalten. In der vergangenen Saison hat uns das Shooting von außen etwas gefehlt, da wird er uns auf den großen Positionen definitiv helfen können“.

„Ich freue mich sehr weiter Teil der Gladiators zu sein und bin Pascal und dem Management sehr dankbar dafür, diese Möglichkeit zu bekommen. Ich glaube, dass die Situation in Trier in meiner momentanen Situation am besten ist, sowohl basketballerisch, als auch privat mit der Uni und meiner Familie in der Nähe. Ich freue mich auf neue und alte Teamkollegen von denen ich weiter lernen kann und so den nächsten Schritt in meiner noch jungen basketballerischen Entwicklung machen kann. Mein Ziel ist es eine größere Rolle im Team zu übernehmen und so einen möglichst erfolgreichen Basketball zu spielen und die Arena mit den Fans wieder zum Beben zu bringen“, sagt Jonathan Almstedt zu seiner Verlängerung.

Quelle | Foto: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Mikesell und Crawley verlassen die Tigers Tübingen

Ryan Mikesell wechselt nach Frankreich zu Le Portel

Es hat sich abgezeichnet, nun ist es Realität. Ryan Mikesell verlässt die Tigers Tübingen. Zwei Wochen nach dem letzten Saisonspiel gegen die ROSTOCK SEAWOLVES steht der neue Verein des 25-Jährigen fest. Der US-Amerikaner wechselt zur neuen Spielrunde 2022/2023 in die erste französische Liga zu ESSM Le Portel Cote D`Opale. Das Team hat die vergangene Saison auf dem 14. Tabellenplatz abgeschlossen.

„Der Verein hat sich sehr um mich bemüht. Ich soll eine wichtige Rolle in der neuen Mannschaft spielen. Dazu ist Frankreich eine gute Liga in Europa“, sagt Mikesell zu seinen Beweggründen, zukünftig im Westen Frankreichs an der Atlantikküste zu England zu auf Korbjagd zu gehen.

Ryan Mikesell absolvierte 40 von 41 Saisonspielen für die Tigers Tübingen, wo er auf 18,2 Punkte, 5,5 Rebounds und 3,0 Assists kam. Wir wünschen unserer nun ehemaligen Raubkatze mit der Nummer 33 an seiner neuen Wirkungsstätte viel Glück und Erfolg und bedanken uns gleichzeitig für eine herausragende Spielzeit in Tübingen.

Nächster Abgang: Isaiah Crawley wechselt nach Finnland zu den Vilpas Vikings

Drei Tage nach dem Wechsel von Ryan Mikesell zu Le Portel in die erste französische Liga steht nun der zweite Abgang fest. Isaiah Crawley wird die Tigers Tübingen nach zwei Jahren verlassen und nach Finnland wechseln. Genauer gesagt zu den Vilpas Vikings, von wo aus Aatu Kivimäki vor einem Jahr an den Neckar kam. „Ich bedanke mich für zwei aufregende Jahre in Tübingen. Der Verein und die Coaches haben mich in meiner Anfangszeit als Profi toll unterstützt. Vor allem die Unterstützung während meiner Verletzung habe mir viel bedeutet. Wir werden uns irgendwann einmal wiedersehen“, übermittelte Crawley aus der amerikanischen Heimat.

Wir wünschen unserer nun ehemaligen Nummer 53 alles Gute bei der neuen sportlichen Herausforderung und bedanken uns gleichzeitig für zwei erfolgreiche Jahre in Tübingen.

Nach einer schweren Knieverletzung im ersten Jahr gab der 23-Jährige im November des letzten Jahres in Ehingen sein Comeback. Es folgten insgesamt 32 Begegnungen mit einer Ausbeute von 12,3 Punkten, 5,5 Rebounds und 2,3 Assists.

Quelle | Foto: Tigers Tübingen

Johannes Hülsmann übernimmt Posten des Co-Trainers in Vollzeit / Wertvolle Ergänzung zu und Entlastung für Chris Harris / Hülsmann: „Möchte mich einbringen und eine laute Halle erleben.“

Wie bereits angekündigt war es eines der Ziele während der Offseason, die Stelle des Assistenztrainers so auszubauen, dass Headcoach Chris Harris rund um die Uhr Unterstützung erfährt. Diese Rolle wird fortan Johannes Hülsmann einnehmen, der schon vergangene Saison dem Coaching-Staff angehörte, parallel zur ProA allerdings auch die Phoenix Hagen Juniors in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL, U19) betreute. Damit wird eine weitere Lücke geschlossen, die kontinuierliches Arbeiten mit einer stabilen Personaldecke ermöglichen soll.

Das sagt…

Martin Schmidt (designierter Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Johannes hat bewiesen, dass er ein wichtiger Teil des Teams ist und noch jede Menge Entwicklungspotenzial hat. Davon wollen wir als Organisation in Zukunft noch intensiver profitieren und ihm gleichzeitig die Chance geben, sich in ein umfangreicheres Aufgabenfeld hinein zu arbeiten. Vor allem sehen wir den Coaching Staff nun mit Chris und ihm so stabil aufgestellt, dass die neue Mannschaft kontinuierlich betreut, geformt und entwickelt werden kann.“

Johannes Hülsmann (Co-Trainer Phoenix Hagen):
„Ich freue mich über das Vertrauen, welches die Verantwortlichen in mich setzen und bedanke mich für die Möglichkeit weiterhin auf diesem Niveau arbeiten zu können. Ich habe letzte Saison viel gelernt und gemerkt, wie ich meine Stärken zum Wohl der Mannschaft einbringen konnte – daran möchte ich gemeinsam mit Coach Harris anknüpfen. So sehr die tägliche Arbeit mit der Mannschaft im Vordergrund stehen wird, freue ich mich jetzt schon wieder auf unsere Fans, die jedes Heimspiel zu einem besonderen Erlebnis machen.“


Der Inhaber einer Trainer-B-Lizenz kam im Sommer 2021 zu Phoenix Hagen, nachdem er zuvor vier Jahre lang in Recklinghausen als Cheftrainer der Regionalligamannschaft verantwortlich zeichnete.

Quelle: Phoenix Hagen

Moritz Krimmer erster Neuzugang der Nürnberg Falcons 

Nürnberg – Die Nürnberg Falcons haben sich die Dienste von Moritz Krimmer gesichert! Der 21-Jährige kommt aus Ulm nach Mittelfranken und wird bei den Falcons den Frontcourt verstärken. Nach Marvin Omuvwie, Marcell Pongó und Tim Köpple schickt sich nun also ein weiterer junger Spieler aus Ulm an, in Nürnberg den nächsten Schritt zu machen. Herzlich willkommen! 

Auf der Suche nach jungen, hungrigen Spielern, sind die Nürnberg Falcons ein weiteres Mal in der Münsterstadt fündig geworden. Mit Moritz Krimmer konnten sie einen talentierten Forward verpflichten, der trotz seiner jungen Jahre schon über allerhand ProB-, BBL- und Eurocup-Erfahrung verfügt. Von 2015 an spielte er in Orange, 2018 feierte er sein ProB-, 2020 sein BBL-Debüt. Im Jahr 2021 unterschrieb der 2,02 Meter große Flügelspieler seinen ersten Profi-Vertrag bei ratiopharm ulm. In der vergangenen Saison kam er in Pokal und Liga insgesamt 29-mal zum Einsatz. Auch im Eurocup genoss er regelmäßig das Vertrauen von Coach Jaka Lakovic, der ihn 12-mal einsetzte. In der ProB legte er darüberhinaus in 15 Partien starke 11,8 Punkte und 5,0 Rebounds. Ein Werdegang, der bei den Falcons fortgesetzt werden soll. „Ich habe für mich entscheiden, dass der Schritt in die ProA der richtige für mich ist. Die Gespräche mit Coach Buzas haben mich überzeugt und da ich mit Tim Köpple einen ehemaligen Mitspieler im Team haben werden, fiel mir die Entscheidung noch ein bisschen leichter“, so Nürnbergs erster Neuzugang 2022/2023, der bei den Falcons mit der Rückennummer 27 auflaufen wird. 

Überzeugender Neuzugang 

Krimmers neuer Trainer hält große Stücke auf den gebürtigen Ravensburger: „Moritz passt perfekt in unser Anforderungsprofil. Er ist jung und sehr talentiert und soll bei uns eine wichtige Rolle spielen. Neben seinen basketballarischen Fähigkeiten hat er uns auch mit seiner Persönlichkeit überzeugt. Ich freue mich sehr, ihn hier in Nürnberg begrüßen zu dürfen“, sagt Vytautas Buzas. Die Nürnberg Falcons starten Mitte August in die Saisonvorbereitung auf ihre siebte Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die Anfang Oktober in der 18 Team-starken ProA beginnen wird. 

Das ist Moritz Krimmer

Name: Moritz Krimmer

Geboren: 27.08.2000

Größe: 2,02 m

Gewicht: 94 kg

Position: Forward 

Rückennummer: 27

Nationalität: GER 

Quelle: Nürnberg Falcons

Foto: OrangeAcademy

Neu in der Farbenstadt: Robert Drijencic!

Neuzugang für die BAYER GIANTS Leverkusen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2022/23: Der Deutsche Rekordmeister verstärkt sich mit Robert Drijencic. Der Guard war zuletzt für die wiha Panthers Schwenningen aktiv und unterschreibt einen Vertrag über zwei Spielzeiten am Rhein.

Damit können die Verantwortlichen der „Riesen vom Rhein“ den zweiten Akteur nach Haris Hujic als Neuverpflichtung für die kommende Saison präsentieren. Für GIANTS-Headcoach Hansi Gnad ist der Zugang eine logische Schlussfolgerung, schließlich habe man den 26-Jährigen schon lange auf dem Zettel: „Robert ist schon seit Jahren ein Thema bei uns gewesen, doch es ist aus den verschiedensten Gründen leider nie zu einer Zusammenarbeit gekommen. Umso schöner, dass wir ihn nun mit einem Vertrag über zwei Jahre ausstatten konnten. Er wird den Basketball in Leverkusen bereichern.“

Der variable Guard machte seine ersten Schritte im Dress von Bayer Uerdingen. Bei den „Blau-Roten“ traf er in der Jugend bereits auf die YOUNG GIANTS. Nachdem Roberts Vater Mladen 2010 bei den EWE Baskets Oldenburg als Cheftrainer der zweiten Mannschaft anheuerte, ging es für Familie Drijencic an die Hunte. Dort entwickelte sich der 1996 geborene Akteur zu einer wichtigen Figur im dortigen Nachwuchsprogramm des Vereins. Über die JBBL und NBBL gelang ihm im Jahr 2014 schließlich der Schritt in die ProB-Vertretung des Klubs. Dabei machte der Modelathlet Jahr für Jahr große spielerische Fortschritte. So kam schließlich auch sein Vater, der 2015 Headcoach der EWE Baskets in easyCredit-BBL wurde, in der Saison 2017/18 nicht an seinem Sohn vorbei. Robert gelangen so die ersten Gehversuche in Deutschlands Eliteklasse. In 2018/19 kreuzten sich wieder die Wege der GIANTS und die des jungen Allrounders. Drijencic spielte an der Seite von Haris Hujic und Marko Bacak ein überragendes Jahr in der ProB, erzielte durchschnittlich 12,8 Punkte pro Spiel und zog gegen BAYER ins Playoff-Viertelfinale ein. In einer intensiven Serie – Leverkusen behielt mit 2:1 die Oberhand – zeigte sich Drijencic als abgezockter Typ, der vor allem in Spiel drei (16 Zähler) eine starke Vorstellung ablieferte. Noch besser lief es in der darauffolgenden Spielzeit, in der Robert mit durchschnittlich 19,9 Zählern pro Begegnung zum besten deutschen Scorer der gesamten ProB avancierte. Nach 138 Partien für die EWE Baskets, davon 16 in der BBL, zog es Drijencic zu den Uni Baskets Paderborn.
In der ProA gelang es ihm einen weiteren Schritt nach vorne zu machen, und mit Mittelwerten von 9,0 Punkten und 2,5 Rebounds pro Spielrunde in 2020/21 empfahl sich Drijencic für höhere Aufgaben. So war es nicht verwunderlich, dass mit den Eisbären Bremerhaven ein potenzielles Topteam der Liga vor der Saison 21/22 zuschlug und den Deutschen mit bosnischen Wurzeln verpflichtete. Während es im hohen Norden jedoch nicht ganz so gut für den 1,93 Meter großen Guard lief, wurde es umso besser, nachdem er sich zur Mitte der Spielzeit den wiha Panthers Schwenningen anschloss und dort pro Begegnung 10,8 Zähler erzielte und 3,0 Assists verteilen konnte. 

Nun geht es also für Robert Drijencic in der Farbenstadt weiter und die Vorfreude auf die neue Aufgabe ist groß: „Ich bin sehr froh, dass ich in den kommenden beiden Jahren in Leverkusen spielen werde. Bei den GIANTS wird großer Wert auf die Teamchemie gelegt und das Kollektiv steht über allem. Das ist mir persönlich sehr wichtig. Natürlich habe ich mich im Vorfeld bei Freunden informiert, die für BAYER aufgelaufen sind, und die Meinungen über den Standort waren durchweg positiv.“ Die vergangenen Jahre hatte Robert den Rekordmeister selbstverständlich im Blick und genau verfolgt: „In den letzten vier, fünf Spielzeiten hat der Klub große Erfolge feiern können. Der Aufstieg 2019 von der ProB in die ProA, die Finalteilnahme 2021 und zuletzt gelang es ins Halbfinale einzuziehen. Für mich gehören die GIANTS inzwischen zu den Top-Adressen in der Liga!“ Klare Ziele hat sich Drijencic für 22/23 ebenfalls gesteckt: „Ich möchte mich weiterentwickeln und dem Klub bei der Erfüllung seiner Ziele helfen. Wir wollen ähnliche Erfolge wie in den Jahren zuvor feiern. Die Vorfreude auf die neue Saison ist auf jeden Fall groß.“
Coach Hansi Gnad beschreibt seinen neuen Schützling wie folgt: „Robert ist ein sehr kompletter junger Spieler, der in der Offensive sehr variabel ist und bereits über viel Erfahrung im professionellen Basketball verfügt. Er hat dieses Jahr in Schwenningen bewiesen, dass er in der ProA gut performen und auf diesem Niveau tolle Zahlen abliefern kann. Ich denke, dass Rob unserem Programm sehr viel geben kann und wir ihn gleichzeitig in seiner Entwicklung unterstützen können. Die gesamte GIANTS-Familie freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Steckbrief Robert Drijencic
Geburtsdatum: 20. April 1996
Geburtsort: KrefeldNationalität: DeutschlandPosition: Guard / Small ForwardGröße: 1,93 Meter
Gewicht: 93 KilogrammTrikotnummer: #21GIANT seit: 2022Letzte Vereine: wiha Panthers Schwennigen (ProA – 2021/22), Eisbären Bremerhaven (2021/22), Uni Baskets Paderborn (2020/21), EWE Baskets Oldenburg / Oldenburger TB (2010 bis 2022)
BBL-Spiele: 16
ProA-Spiele: 51
ProB-Spiele: 122
Statistiken 2021/22 (Schwenningen): 10,8 Punkte und 3,0 Assists pro Spiel

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Foto: wiha Panthers Schwenningen

Veränderungen im Trainerteam – Rückkehrer aus den eigenen Reihen

Das Trainerteam der Knights stellt sich neu auf. Brian Wenzel wird zukünftig vollumfänglich die leistungsorientierten Nachwuchsteams übernehmen, während mit Albin Mauz ein früherer Assistant Coach unter die Teck zurückkehrt und zukünftig Igor Perovics rechte Hand sein wird.

Viel hat sich in den letzten Jahren unter der Teck entwickelt. Das Projekt JBBL, dem sich die Teckstädter vor einiger Zeit verschrieben haben, wurde erfolgreich umgesetzt. Im Rahmen der Kooperation SEK entwickelten sich zudem weitere Jugendteams. Nun greifen die Ritter auch die NBBL an und wollen sich für Deutschlands höchste Nachwuchsliga qualifizieren. Dafür benötigt es die richtigen Rahmenbedingungen und geeignetes Personal. Zuletzt sorgte die U18 Mannschaft der Spielgemeinschaft für den zweiten Platz bei den deutschen Meisterschaften in Berlin. Von Brian Wenzel trainiert und darauf vorbereitet, mussten sich die Schützlinge des gebürtigen Berliners und mittlerweile langjährigen Kirchheimers im Finale nur knapp dem Nachwuchsteam von Alba Berlin geschlagen geben.

Im Bereich der JBBL erlebten die Teckstädter hingegen eine schwierige Saison. In einem spannenden Finalspiel konnten die jungen Ritter vor heimischem Publikum den Abstieg vermeiden. „Der Nachwuchsbereich hat für uns, neben den Profis, höchste Priorität. Und wir wollen uns hier besser aufstellen und weiterentwickeln. Deshalb lag es nahe, die Kompetenzen umzuschichten und neu zu verteilen,“ erklärt Sportchef Chris Schmidt. Früh wurden daher mit Wenzel die Gespräche gesucht, mit der Idee, sich voll auf den Nachwuchsbereich zu konzentrieren. „Brian ist ein herausragender Jugendcoach. Sein Stil, die Ansprache, der Umgang, es gab für uns keine bessere Lösung,“ so Schmidt. Und der ehemalige Knights Profi war von Beginn an angetan von der Idee. „Ich habe beide Aufgaben sehr gerne gemacht und konnte mir Beides vorstellen. Die Zusammenarbeit mit Igor hat mich sehr geprägt, ich durfte so viel lernen und ich möchte das jetzt an die Kids und Jugendlichen weitergeben. Der Trip mit der U18 nach Berlin hat unglaublich viel Spaß gemacht und ich bin extrem dankbar für diese Möglichkeit und werde alles geben, um mit den jungen Rittern Erfolg zu haben,“ so Wenzel.

Ein Schwabe für Kirchheim

Wenzel`s Platz auf der Ritterbank wird zukünftig Albin Mauz einnehmen. Der langjährige Assistant Coach von Frenkie Ignjatovic wird dessen Reise zu ProA-Konkurrent Giessen nicht mit antreten und entschied sich, dass Kirchheimer Angebot und die damit einhergehende Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte und Heimat anzunehmen. „Der Kontakt zu Albin ist nie abgebrochen. Wir haben uns regelmäßig ausgetauscht und ein enges Vertrauensverhältnis. Auch Igor und er hatten schon früher miteinander gesprochen und es hat gleich gepasst. Er kennt die Knights, auch wenn er lange weg war, und wir wollen, dass er gemeinsam mit uns den vor ein paar Jahren eingeschlagenen Weg weiter fortführt und ausbaut“ ergänzt Schmidt. Zusätzlich zu seinen neuen Aufgaben als Assistant Coach wird Mauz Jugendkoordinator im Kirchheimer Basketball und sich somit um organisatorische Themen im Nachwuchs- und Breitensportbereich kümmern. Bereits in Heidelberg sammelte der in Ostfildern geborene Deutsch-Philippine Erfahrungen und leistete einen wichtigen Beitrag zum Aufbau der dortigen Nachwuchsteams. Eine Aufgabe, die er nun in Kirchheim fortsetzen wird. Der bisherige Jugendkoordinator Desmond Strickland wird seinen Fokus – ähnlich wie Brian Wenzel – ausschließlich auf die tägliche Trainingsarbeit mit den Kindern und Jugendlichen legen. „Auch mit Desmond haben wir früh über unsere Überlegungen gesprochen und er wollte mehr in die Halle und weniger mit organisatorischen Aufgaben belegt sein. Dieser Bitte sind wir in der neuen Konstellation ebenfalls nachgekommen. Es ist daher aus unserer Sicht eine Win-Win-Situation für diverse Bereiche und alle Beteiligten,“ erklärt Schmidt.

Der neue Jugendkoordinator und Assistant Coach freut sich auf die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. „Ich bin sehr froh und dankbar für diese Möglichkeit. Das Schwabenland ist mein Zuhause. Es war für mich an der Zeit etwas Neues zu machen und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Igor und den anderen Coaches sowie dem Office-Team,“ so Mauz. Er startet am 1. August offiziell unter der Teck. Der erste Kurzurlaub ist ebenfalls bereits fest eingeplant, denn im Oktober erwarten Mauz und seine Lebensgefährtin ihr erstes Kind.

Quelle: Kirchheim Knights

Foto: Lukas Adler