Dragons verpflichten Joanic Grüttner Bacoul

Zweiter Neuzugang bei den Artland Dragons für die anstehende Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Mit Joanic Grüttner Bacoul verstärken sich die Quakenbrücker auf der Position des Small Forwards und besetzen somit den insgesamt sechsten Kaderplatz. Der 26-jährige Flügelspieler besticht insbesondere durch defensive Intensität und Athletik und soll den Burgmannstädtern darüber hinaus mit seiner BBL-Erfahrung aus 106 Spielen behilflich sein.

„Mit der Verpflichtung von Joanic Grüttner Bacoul ist es uns gelungen, einen weiteren hungrigen deutschen Spieler von den Artland Dragons zu überzeugen. Wir freuen uns sehr über seine Ankunft, schließlich bringt Joanic einen guten Mix aus Erfahrung und Entwicklungspotenzial mit nach Quakenbrück“, erklärt Drachen-Geschäftsführer Marius Kröger.

Der Sohn eines Deutschen und einer Französin kam erstmals in seiner Heimatstadt Berlin mit dem Basketball in Berührung und spielte dort in der Jugend vom TuS Lichterfelde. 2012 wechselte der 1,98 Meter große Forward schließlich nach Jena, von dort aus ging es über die Stationen RSV Eintracht Stahnsdorf (2013-2015) sowie die TG Würzburg (15/16) im Jahr 2016 dann ins deutsche Basketball-Oberhaus zur BG Göttingen. Bei den Veilchen verbrachte Grüttner Bacoul insgesamt drei Spielzeiten, ehe es ihn im Sommer 2019 ligaintern weiter zu Medi Bayreuth zog. Es folgte der Sprung zu Brose Bamberg, wo er verletzungsbedingt allerdings weniger zum Zug kam, weshalb Grüttner Bacoul zuletzt ein Jahr lang in der ProA bei den Tigers Tübingen unter Vertrag stand. Für die Schwaben bestritt der Dragons-Neuzugang insgesamt 30 Hauptrunden- und neun Playoffpartien und legte dabei im Schnitt in knapp 16 Minuten Spielzeit 4,1 Punkte, 2,5 Rebounds und 1,5 Assists bei einer Feldwurfquote von 43,9 Prozent auf. Zusammen mit den Tigers musste sich Grüttner Bacoul dabei erst im Finale den späteren Aufsteigern aus Rostock geschlagen geben.

„Als wir in der vergangenen Saison gegen Tübingen und Joanic gespielt haben, habe ich etwas in ihm gesehen, was sofort mein Interesse geweckt hat. Wenn man den Blick auf die reinen Statistiken wirft, flog er zuletzt vielleicht etwas unter dem Radar, die Situation für ihn war jedoch aufgrund der enormen Konkurrenz auf seiner Position alles andere als leicht. Er ist ein sehr guter Verteidiger auf mehreren Positionen und überzeugt mit einer enormen Athletik. Offensiv ist er zwar nicht der Typ, der regelmäßig 30 Punkte pro Spiel auflegt, dafür tut er all die kleinen Dinge, die für ein Team wichtig sind, um schlussendlich erfolgreich zu sein. Joanic ist einfach ein sehr variabler Spieler, der dazu BBL-Erfahrung mitbringt und stets professionell auftritt – ein toller Charakter, auf den wir uns sehr freuen“, so Dragons-Headcoach Patrick Flomo über seinen Neuzugang.

Joanic Grüttner Bacoul ist neben Marko Bacak, Thorben Döding, Demetrius Ward, Jonas Weitzel und Daniel Zdravevski der sechste Dragon für die anstehende Saison 2022/23.

Quelle: Artland Dragons

Eigengewächs Lasse Bungart verlässt die SparkassenStars

Das Bochumer Eigengewächs Lasse Bungart verlässt die VfL SparkassenStars Bochum und sucht seinen weiteren Karriereweg in der Regionalliga. In der abgelaufenen Saison stand der 21-jährige Guard als Doppellizenzspieler im ProA-Kader.

Bungart durchlief in seiner Laufbahn die Jugendmannschaften des VfL AstroStars Bochum 1848 e.V. und empfiehl sich für die Profimannschaft der SparkassenStars. Nach seiner NBBL-Zeit bei den Metropol Baskets spielte er per Doppellizenz sowohl für die Hertener Löwen in der 1. Regionalliga West als auch für die SparkassenStars in der ProA.

In der abgelaufenen Saison kam Bungart in sieben Partien in der ProA zum Einsatz und erzielte im Schnitt 1,6 Punkte und schnappte sich 1,6 Rebounds. Als Mitglied des siebenköpfigen Teams gewann er trotz zahlreicher Corona-Ausfälle bei den Itzehoe Eagles und fuhr somit wichtige Punkte zum Klassenerhalt in der vergangenen Saison ein.

„Lasse hat in den letzten drei Jahren mit uns einen Schritt nach vorne gemacht und schnell gelernt. Er hat uns mehr gegeben als wir erwartet hatten. Sein großer Arbeitseifer und seine Persönlichkeit passten immer perfekt zu uns. Nun hat er sich für ein neues Kapitel seiner Karriere entschieden und ich weiß, dass er es gut bestreiten wird. Ich wünsche ihm alles Glück der Welt auf seinem neuen Weg“, findet Headcoach Felix Banbore Worte des Abschiedes für Lasse.

„Lasse hat immer sein Herz auf dem Feld gelassen und für seinen Heimatverein gekämpft. Er war da als wir ihn dringend gebraucht haben und dafür sind wir ihm sehr dankbar. Für seinen nächsten Karriereschritt benötigt er jetzt vor allem Spielzeit, um Verantwortung übernehmen zu können. Deshalb passte sein eigener Wunsch auch zu unseren für ihn angedachten Planungen, so dass er jetzt seinen Weg in der 1. Regionalliga West suchen wird. Wir wünschen ihm viel Erfolg auf seinem weiteren Weg und werden gewiss immer ein Auge auf ihn werfen“, so SparkassenStars-Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Jung, hungrig, talentiert: Gabriel Kuku will sich in Hanau weiterentwickeln

Mit Gabriel Kuku haben die WHITE WINGS Hanau einen weiteren ProB-erfahrenen jungen Spieler für die neue Saison verpflichtet. Der 1,90 Meter große Guard wechselt aus der Nordstaffel vom SC Rist Wedel in die Brüder-Grimm-Stadt. In seinem zweiten Jahr als Profi möchte sich Kuku erneut weiterentwickeln und sich dabei auch für mehr Spielanteile und eine tragende Rolle im Team empfehlen.

Vor seinem Wechsel nach Wedel spielte der 20-Jährige zunächst in verschiedenen Teams im Großraum München und war zudem Teil der International Basketball Academy Munich. Anschließend wechselte er in die Regionalliga und zeigte beim VfL Stade eine sehr gute Leistung, holte im Schnitt 19,6 Punkte pro Spiel – und musste dann den coronabedingten Abbruch der Saison hinnehmen. In der Spielzeit 2021/22 konnte er dann erstmalig beim SC Rist Wedel Profi-Luft in der ProB schnuppern. Hier erzielte er in der abgelaufenen Saison in 10 Minuten Spielzeit durchschnittlich 3 Punkte und einen Rebound.

Gabriel Kuku überzeugt mit einer guten Athletik und einem guten Zug zum Korb. Überdies ist Kuku flink, hat schnelle Hände und kann so in der Defense immer wieder Bälle abgreifen. In Wedel scorte er wiederholt zweistellig, darunter auch im Playoff-Viertelfinale gegen die späteren Aufsteiger aus Dresden.

Der Vertrag ist zunächst auf die kommende Saison befristet.

Geschäftsführer Sebastian Lübeck: “Gabriel hat in den Tryouts einen guten Eindruck hinterlassen und wir sind uns sicher, dass er die Aufgabe als BackUp auf den Flügelpositionen ordentlich ausfüllen wird. Er muss und wird vor allem an seinem Wurf arbeiten, um hier wieder mehr Konstanz anbieten zu können. Körperlich und athletisch bringt er bereits ein sehr gutes Paket mit.“

Quelle: WHITE WINGS Hanau

Für zwei weitere Jahre: Auch Robert Oehle verlängert bei den Eisbären Bremerhaven

Mit Robert Oehle wird ein weiterer Leistungsträger des Vorjahres auch in den kommenden zwei Spielzeiten für die Eisbären Bremerhaven auflaufen. Durch die Vertragsverlängerungen von Robert Oehle und Jarelle Reischel sowie die Verpflichtung von Adrian Breitlauch ist das erste Trio mit der deutschen Flagge auf dem Trikot für die kommenden beiden Spielzeiten der Eisbären Bremerhaven gefunden.

Coach Steven Key kann sich gemeinsam mit Robert Oehle über die Verlängerung des BBL- und ProA-erfahrenen Spielers freuen. Bereits seit 15 Jahren spielt der 34-Jährige in verschiedenen Vereinen des deutschen Profi Basketballs. „Robert weiter zu verpflichten war für uns sehr wichtig. Einen erfahrenen Big Man in unseren Reihen zu haben, ist der Schlüssel zum Erfolg in der ProA. Seine Energie und seine positive Ausstrahlung bereichern unser Team. Ich freue ich mich schon darauf, ihn als Leader der Mannschaft zu sehen, nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz“, schwärmt Key.

Robert Oehle war in seiner ersten Saison bei den Eisbären Bremerhaven direkt eine Konstante im Spiel der Mannschaft. Dabei wies er eine Effektivität von 13,2 auf und steuerte durchschnittlich 10,1 Punkte sowie 6,5 Rebounds bei. Mit einer 2-Punkte-Quote von 59,3% stellte der Center zudem seine Treffsicherheit unter Beweis. Seine Dominanz unter dem Korb ist für ein variables Spiel der Eisbären Bremerhaven unverzichtbar.

Der Spieler mit der Rückennummer 31 will im nächsten Jahr wieder voll angreifen: „Mich haben die sportlichen Ziele der Eisbären sowie die neue Identität mit Fannähe, einem über mehrere Jahre zusammenwachsenden Kern an Spielern und Teamplay überzeugt. Ich war enttäuscht, dass wir unser Ziel der frühzeitigen Playoff-Teilnahme in der letzten Saison nicht erreichen konnten. Ich bin jedoch überzeugt, dass wir in der Analyse die richtigen Schlüsse gezogen haben.“
Zur letzten Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA kam der Big Man von den Artland Dragons in die Seestadt. Dort spielte er schon einmal gemeinsam mit Rückkehrer Adrian Breitlauch. „Ich freue mich auf meinen alten und neuen Teamkollegen Adrian, unseren neuen Coach Steven Key und eine Mannschaft, die für Bremerhaven mit Kampfgeist, gutem Zusammenspiel und harter Arbeit möglichst viele Spiele gewinnt“, so Oehle.


Das ist Robert Oehle:
Name: Robert Oehle
Geburtsdatum: 22.05.1988
Größe: 2,09 m
Gewicht: 112 kg
Position: Center
Nationalität: GER

Bisherige Stationen:
2006 – 2010 Paderborn Baskets
2010 – 2011 Saar-Pfalz Braves
2011 – 2012 LTi Giessen 46ers
2012 – 2014 Walter Tigers Tübingen
2014 – 2016 rent4office Nürnberg
2016 – 2018 Oettinger Rockets
2018 – 2019 Nürnberg Falcons BC
2019 – 2021 Artland Dragons
Seit 2021 Eisbären Bremerhaven

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Zach Ensminger verlässt die Artland Dragons

Als verheißungsvolles Talent im Sommer 2020 nach Quakenbrück gekommen, als gestandener ProA-Point-Guard zwei Jahre später den Sprung in die easyCredit Basketball Bundesliga geschafft: Die Artland Dragons müssen zukünftig auf die Dienste von Zachary Ensminger verzichten, der 21-jährige Aufbauspieler wird ab der kommenden Spielzeit für einen Verein aus der Beletage des deutschen Basketballs auflaufen. Die Drachen sagen: Danke, Zach!

„Die persönliche Entwicklung von Zach Ensminger in den vergangenen 24 Monaten hätte fast nicht besser laufen können. Dass in dem Jungen jede Menge Potenzial sowie Talent steckt, war damals bereits unübersehbar, wie schnell er jedoch auch die Rolle als Führungsspieler und Leistungsträger eingenommen hat, war wirklich beachtlich. Er als auch die Dragons als Organisation haben uneingeschränkt voneinander profitiert, wir wissen um seine Qualitäten, weshalb wir keinen Zweifel daran haben, dass er seinen Weg auch in der Bundesliga gehen wird“, bekräftigt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.
 
Ensminger stand in insgesamt 61 Pflichtspielen für die Dragons auf dem ProA-Parkett und legte in knapp 29 Minuten Spielzeit durchschnittlich 13,4 Punkte, 3,9 Rebounds und 3,8 Assists bei einer Feldwurfquote von 45,9 Prozent auf.
 
Die Artland Dragons bedanken sich bei Zach Ensminger für seinen Einsatz in den vergangenen zwei Jahren und wünschen ihm sportlich und privat nur das Allerbeste!  

Quelle: Artland Dragons

Ein Riese für die Größten im Schwarzwald

Mit Daniel Mayr wechselt eines der hoffnungsvollsten Center-Talente der letzten Jahre nach Schwenningen und will bei den wiha Panthers wieder Fuß in der ProA fassen. 

Vor einigen Jahren noch galt Daniel Mayr als eines der größten Centertalente Deutschlands. Aus dem Nachwuchsprogramm von Medipolis SC Jena, wo er sechs Jahre spielte und bereits ProA-Erfahrung sammelte, ging es 2014 für den gebürtigen Bonner zum FC Bayern Basketball. Während seiner Zeit bei den Bayern absolvierte der Center 16 Kurzeinsätze in der BBL und spielte überwiegend in der zweiten Münchner Herrenmannschaft, mit der in der Saison 2015/2016 den Meistertitel der 1. Regionalliga Südost gewann. 

2016 verletzte sich der 2,18 m große Big Man am Knie und musste sich anschließend einer Operation unterziehen. Im selben Jahr wechselte Daniel Mayr, Sohn des ehemaligen Basketballspielers Rolf „Bibo“ Mayr (2,22m ehem. Nationalspieler) nach Frankfurt zu den Skyliners. Hier konnte er aber verletzungsbedingt kein einziges Punktspiel bestreiten, es folgte eine weitere Operation. Es folgte eine lange Pause für den früheren Juniorennationalspieler. Erst 2019 konnte Daniel Mayr seine Basketball-Karriere wieder aufnehmen. Er wechselte zu den EN Baskets nach Schwelm. In der ProB arbeitete Mayr sich wieder heran. In Schwelm stand Mayr zuletzt in insgesamt 20 Pflichtspielen für die EN Baskets Schwelm auf dem Parkett und legte in ca. 25 Minuten Spielzeit durchschnittlich 8 Punkte, 6,9 Rebounds und 1,4 Assists bei einer Feldwurfquote von 50,5% auf.

 Der 2,18 Meter große Center erhält in Schwenningen einen Vertrag für ein Jahr mit Option auf eine weitere Saison. „Ich freue mich nach acht Jahren wieder zurück in die ProA zu kommen und vor allem mit Sasa Nadjfeji zusammen arbeiten zu können, nachdem wir uns in München leider um eine Saison verpasst haben“, beschreibt der 27-Jährige seine Rückkehr in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands. „Hoffentlich kann ich an die ersten beiden Jahre, die ich in Jena damals verbracht habe, anknüpfen“, berichtet der Big Man. „Nachdem ich schon einiges zu den Fans gehört habe, bin ich auf die heimische Kulisse gespannt und hoffe auf zahlreiche und vor allem lautstarke Unterstützung. Bezüglich der Saison bin ich gespannt, was wir als Team auf die Beine gestellt bekommen. Bisher habe ich jedes Jahr zumindest die Playoffs erreicht, an dieser Serie würde ich gerne mit den Panthers weiterarbeiten“, freut sich Daniel Mayr auf die kommende Spielzeit. 

„Daniel Mayr wird nach langer Zeit wieder sein zweifellos vorhandenes Talent in der ProA unter Beweis stellen können und wird ganz sicher anders spielen als in der ProB. Verletzungen haben ihn lange zurückgeworfen, bei uns soll er sein volles Potenzial entwickeln“, berichtet Panthers-Head Coach Alen Velcic. „Wir sind sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat.“

Daniel Mayr
Geburtstag: 28.07.1995
Größe: 2,18 Meter
Gewicht: 116 Kilogramm
Position: Center

Mit Daniel Mayr steht neben Jacob Knauf der zweite Spieler für den neuen Kader der wiha Panthers Schwenningen fest. Die Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA startet am ersten Oktoberwochenende 2022.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Daniel Mayr wechselt zu den wiha Panthers Schwenningen

Daniel Mayr wird die EN Baskets in Richtung Süden zu den Wiha Panthers Schwenningen in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA verlassen.

Drei Spielzeiten lang hatte der 2,18m-Center das Trikot der Blau-Gelben getragen und hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg der vergangenen Spielzeiten.

Head-Coach Falk Möller: „Daniel hat nach seiner langen Verletzungspause bei uns wieder Fuß gefasst und den Weg zurück zum Leistungssport gefunden. Ein Spieler mit seiner Länge weckt immer Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen, er hat die Chance noch einmal höher anzugreifen und ich drücke ihm die Daumen, dass es klappt.“

Die EN Baskets freuen sich mit Daniel Mayr, dass es ein weiterer Spieler geschafft hat, sich für eine höhere Liga zu empfehlen, bedanken sich für sein Engagement in den vergangenen Jahren und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.

Quelle: EN Baskets Schwelm

ART Giants: Zehn weitere Spieler verlassen den Verein

Bei den ART Giants Düsseldorf laufen die Planungen für die kommende Saison 2022/23 weiter auf Hochtouren. Mit der Zusammenstellung des Kaders gehen leider auch immer einige Abschiede einher.

Nachdem in US-Amerikaner Quadre Lollis Jr. der erste Abgang aus der Aufstiegsmannschaft bereits bekanntgegeben wurde, vermelden die Verantwortlichen der Giganten nun zehn weitere Akteure, die den Verein definitiv verlassen und nicht mehr für die Rheinländer auf Korbjagd gehen werden. Nach einer Saison im Trikot der ART Giants werden Jacob Engelhardt, Samuel Mpacko und Franklyn Aunitz den Club verlassen und sich neuen Herausforderungen stellen. Ebenso werden Ben Uzoma sowie Din Pobric nach einer erfolgreichen Zeit in Düsseldorf neue Wege bestreiten. Urgestein Sebastian Kehr, der die komplette abgelaufene Saison ohnehin verletzungsbedingt passen musste, wird dem Kader der Rheinländer künftig ebenfalls nicht mehr angehören. Hinzu kommen die Nachwuchstalente Linus Helmhold, Finn Pook, Aimé Olma und Guillermo Gasset Ruiz, die einen neuen Weg einschlagen werden. Linus Helmhold wird den nächsten Schritt in seiner basketballerischen Entwicklung gehen und sich künftig an der North Greenville University in den USA in der NCAA Division II beweisen. Alle weiteren Spieler verlassen den Verein mit unbekanntem Ziel. Auch wenn sich die Wege zwischen dem Verein und zehn Akteuren zur kommenden Saison trennen, so wird man diese immer mit einer ganz besonderen und historischen Saison gut in Erinnerung behalten.

Die Verantwortlichen der ART Giants bedanken sich bei allen genannten Spielern für ihr unermüdliches Engagement im Verein und wünschen jedem Einzelnen für die sportliche und persönliche Zukunft alles Gute.

Quelle: ART Giants Düsseldorf

46ers begrüßen Heimkehrer – Kevin Strangmeyer unterschreibt für zwei Spielzeiten

Die JobStairs GIESSEN 46ers können nach den Abgängen der Gießener Eigengewächse Bjarne Kraushaar und Tim Uhlemann mit Kevin Strangmeyer einen Rückkehrer in ihren Reihen begrüßen. Der Power Forward, der aus Stadtallendorf stammt, stand bereits für die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers auf dem Parkett und schloss sich während seiner Nachwuchszeit dann dem Ehinger Programm an. Der Mittelhesse erhält nach seinem Wechsel aus Baden-Württemberg beim Traditionsclub einen Vertrag über zwei Jahre. Er ist somit der fünfte Akteur im Roster von Cheftrainer Frenki Ignjatovic für die anstehende BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Talentierte deutsche Spieler, vor allem auf den großen Positionen, sind rar. Deswegen sind wir mit der Verpflichtung von Kevin sehr, sehr zufrieden. Im Ehinger Programm hat er eine Menge an Erfahrung sammeln können. Wir sind davon überzeugt, dass er sein Potential noch nicht ausgeschöpft hat und er sich bei uns sehr gut weiterentwickeln wird. Kevin kann sowohl am Brett, als auch aus der Distanz scoren. Aktuell sind wir jetzt noch auf der Suche nach einem deutschen „5er“. Dann hätten wir unsere Kaderplanung mit den deutschen Jungs abgeschlossen.“

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Nachdem klar war, dass Tim Uhlemann nicht mehr für Gießen spielen möchte, haben Sebastian und ich uns auf die Suche nach einem deutschen „4er“ gemacht. Wir sind schnell auf Kevin Strangmeyer gekommen. Er ist Jahrgang 2000, noch recht jung, hat aber schon weit über 100 ProA-Partien für Ehingen bestritten. Die Spielzeit und die Rolle haben sich dabei von Jahr zu Jahr verbessert. Menschlich ist er top, hungrig und lernfähig. Zudem stand das Finanzielle nicht im Vordergrund. Das ist für uns ein ganz wichtiger Maßstab. Hier kann er den nächsten Schritt machen.“ 

Kevin Strangmeyer (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich freue mich riesig wieder zurück nach Gießen zu kommen, um vor den Fans in der Osthalle spielen zu dürfen und damit meinen Jugendtraum zu erfüllen. In den kommenden zwei Jahren will ich in Gießen meinen nächsten Schritt gehen und bin bereit alles dafür zu geben.“

Der 21-jährige Kevin Strangmeyer absolvierte trotz seines jungen Alters bereits fünf Spielzeiten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für das Team Ehingen Urspring. Dabei spielte er in seinen ersten zwei ProA-Jahren parallel in der NBBL. Beachtliche 111 Partien hat der Neu-Gießener bereits auf dem Buckel, wobei seine Einsatzzeit sich während der Zeit kontinuierlich nach oben schraubte und in der vergangenen Saison auf knapp 25 Minuten einpendelte. In den 32 Begegnungen scorte Strangmeyer 7.3 PpS und hielt 3.2 RpS in seinen Reihen.

Bevor der Big Man seine Karriere außerhalb der Heimat startete, war der eingetragene Vierer vor allem für die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers in der NBBL und JBBL tätig. 8.9 PpS, 6.8 RpS und 1.1 BpS standen in seinem letzten Jahr in Gießen auf seinem Berichtsbogen. Mit seinen Leistungen empfahl er sich auch für einige Einsätze bei den Licher BasketBären in der ProB unter dem damaligen Trainerduo Rolf Scholz und Lutz Mandler.  

Spielerdaten:

Kevin Strangmeyer
Geboren am 16.10.2000, Stadtallendorf (GER)
Nationalität: deutsch
Position: Power Forward (4)
Größe: 203 cm
Gewicht: 115 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2022 JobStairs GIESSEN 46ers

2017 – 2022 Team Ehingen Urspring

2016 – 2017 Licher BasketBären 

Bis 2017 ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers

Aktueller Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23, Stand 24.06.2022):

Kevin Strangmeyer, Luca Finn Kahl, Nico Brauner, Luis Elias Figge, Maximilian Begue, Branislav Ignjatovic (Cheftrainer)

Quelle: GIESSEN 46ers

Robert Heise verstärkt die Itzehoe Eagles

Zwei Jahre lang spielte Robert Heise bei den Itzehoe Eagles – jetzt ist er wieder da. Für den 21-jährigen Power Forward wird es die erste Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Aus Rendsburg kam Heise zu den Eagles, spielte die Qualifikation und dann eine Saison in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL sowie außerdem in der zweiten Herrenmannschaft der Eagles in der 2. Regionalliga. In der NBBL war er eine tragende Säule mit durchschnittlich 16,7 Punkten und zehn Rebounds. Ein Aufenthalt am College in Iowa sollte folgen, Heise gehörte zum Kader der dortigen Tigers. Doch Corona kam dazwischen.

Als feststand, dass es keine College-Saison geben würde, entschied sich Heise gegen die USA, zog nach Hamburg – weil er im Norden bleiben wollte – und begann ein Fernstudium im International Management. Die folgenden zwei Jahre spielte er für den VfL Stade in der 1. Regionalliga. „Die richtige Entscheidung“, sagt Heise überzeugt. „Ich wurde gut aufgenommen, habe viel Spielpraxis gesammelt und viel gelernt.“

Stets sei klar gewesen, dass es interessant werde, wenn sein früherer NBBL-Coach Timo Völkerink irgendwo eine Mannschaft aufbaue, so Heise. Am Wohnort Hamburg sollte sich nichts ändern, so gab es für ihn zwei Möglichkeiten: „Entweder ich bleibe in Stade oder ich kriege irgendwann einen Anruf von Timo.“ Und der kam, als sich abzeichnete, dass Völkerink das Zweitliga-Team der Eagles übernehmen würde.

Heise sei ein vielseitiger Spieler, der häufig unterschätzt werde, da er mit knapp zwei Metern für einen Power Forward und die Arbeit in Korbnähe relativ klein sei, sagt Völkerink. Aber: „Er spielt mit Köpfchen und viel Kampfgeist und ist dabei immer sehr teamorientiert.“ Zudem ist Heise nach Tim Lang der zweite Leistungsträger der früheren NBBL-Mannschaft, der zu den Eagles zurückkehrt. Das passe zum Konzept eines jungen, hungrigen Teams und sorge für Identifikation.

Nach zwei Jahren in Itzehoe seien die Eagles für ihn wie ein Heimatverein, zudem kenne er hier bereits viele Beteiligte, sagt Heise. Das habe ihn zu diesem Schritt in die ProB bewegt – und er freue sich auf das Wiedersehen mit seiner Basketball-Familie.

Jetzt wolle er sich auf dem Spielfeld weiterentwickeln und die nächste Stufe erreichen, nachdem er schon in den beiden Regionalliga-Jahren in Stade große Fortschritte gemacht habe. Der 21-Jährige will sich schnell im Team etablieren und mit diesem so schnell wie möglich die oberen Tabellenregionen anpeilen. Gleichzeitig wolle er eine Stütze sein für Jüngere in der Mannschaft, in der sich absehbar viele schon kennen. „Über diese Teamchemie wollen wir smarten und schnellen Basketball spielen“, sagt Heise und blickt voraus: Es gehe auch darum, sich für die kommenden Jahre weiterzuentwickeln.

Quelle: Itzehoe Eagles

Foto: Jörg Struwe/Picselweb