Nächste Vertragsverlängerung bei den RÖMERSTROM Gladiators. Garai Zeeb bleibt in Trier.

Der Point Guard verlängert seinen auslaufenden Vertrag um eine weitere Spielzeit. Zeeb kam in der vergangenen Saison in allen 36 Spielen zum Einsatz.

Die nächste Personalie für die Saison 2022/23 ist in trockenen Tüchern: Garai Zeeb wird auch in der kommenden Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Trierer Profibasketballer auflaufen. Ausgebildet wurde Zeeb in der Jugend der Eisbären Bremerhaven, bevor er zu den Skyliners nach Frankfurt wechselte, wo er seine ersten Schritte als Basketballprofi in Deutschlands höchster Spielklasse ging. Nach vier Saisons in der Main-Metropole entschied sich der sympathische Aufbauspieler für einen Wechsel zu den Löwen Braunschweig, für die er von 2019 bis 2021 in der easycredit BBL auflief. Für eine größere Rolle und mehr Verantwortung folgte daraufhin der Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands, wo Zeeb in allen 36 Ligaspielen als Starting Five Point Guard auflief.

In der Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gehörte Zeeb zu den stärksten deutschen Guards der gesamten Liga. 11,1 Punkte, 6,6 Assists und 2,9 Rebounds in durchschnittlich 28:20 Einsatzminuten pro Spiel sind Zeugnis seiner starken Leistungen. Vor allem seine Übersicht, gepaart mit seinem Tempo, machen ihn zu einer starken Waffe für den Gladiators-Backcourt. Auch Headcoach Pascal Heinrichs freut sich sehr über die Verlängerung seines Aufbauspielers und sagt: „Wir sind wirklich sehr glücklich, dass Garai zu uns zurückkehren wird. Er hat sich in der abgelaufenen Saison sehr gut entwickelt und ist in seine Rolle reingewachsen. Wir wissen, dass seine Entwicklung noch lange nicht zu Ende ist und freuen uns auf die kommende Saison mit ihm als unseren Aufbauspieler. Garai hat das Potenzial bei uns zu einem der besten Point Guards der Liga zu reifen“

„Es macht uns stolz und es freut uns sehr, dass sich Garai dazu entschieden hat ein weiteres Jahr bei uns zu bleiben. Er hat einige andere Angebote ausgeschlagen um bei uns einen weiteren Schritt zu machen. Garai ist ein toller Charakter, der mit seiner Arbeitseinstellung und seinem Ehrgeiz hervorragend zu uns passt“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Weiterverpflichtung von Garai Zeeb.

„Ich freue mich sehr, ein weiteres Jahr in Trier zu bleiben. Letztes Jahr war ein recht erfolgreiches Jahr mit einem guten Abschluss der regulären Saison. Es gab Höhen und Tiefen, wir haben bis zum letzten Spiel nicht einmal mit dem vollen Kader spielen können. So haben wir es leider in den Playoffs nicht geschafft so zu spielen, wie wir es eigentlich können. Ich möchte weiter hart arbeiten und mich weiter verbessern, dass auch ich ein besseres Jahr liefern kann. Die Wurfquote und die Turnover, die einfachen Sachen, sind Dinge an denen ich arbeiten muss und kann dem Team so auch noch mehr helfen Spiele zu gewinnen. Wir wollen auch in der kommenden Saison angreifen und ich freue mich riesig wieder vor unseren Fans in der Arena Trier zu spielen“, sagt Garai Zeeb zu seiner Verlängerung an der Mosel.

Quelle | Foto: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Neue Liga, gleicher Trainer – Strauß bleibt!

Dresden Titans verlängern Vertrag mit Head- und Erfolgscoach Fabian Strauß

Dresden, 18.06.2022 – Ein weiterer Erfolgsgarant der Meistermannschaft 2022 hat nun seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert: Cheftrainer Fabian Strauß kam mit der Titans-Geschäftsführung schnell auf einen gemeinsamen Nenner und wird die Mannschaft auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA betreuen.

Headcoach Fabian Strauß – „Nach den letzten drei Jahren hier im Verein und der positiven Entwicklung in der gesamten Organisation, war schnell klar, dass ich das Projekt weiter begleiten möchte. Der Aufstieg hat diese Entscheidung natürlich noch begünstigt.

Mit den Spielern und dem Verein möchte ich nun den nächsten Schritt gehen und versuchen die nächste Liga zu erobern. Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen seitens der Geschäftsführung, des Vorstands und der Spieler.“

Strauß ist in seinen zweieinhalb Jahren als Headcoach der Dresden Titans zum erfolgreichsten Trainer der Vereinsgeschichte aufgestiegen. In all seinen Saisons erreichte der 29-Jährige mit den „Titanen“ die Playoffs (wenn diese auch 2020 Corona-bedingt ausfielen). Insgesamt weist der gebürtige Thüringer eine Siegquote von knapp 79 Prozent als Dresdens Mann an der Seitenlinie auf (69 Siege in 82 Spielen).

Titans-Geschäftsführer Rico Gottwald – „Wir sind sehr froh, diese Schlüsselposition weiterhin mit Fabian Strauß besetzen zu können. Gemeinsam wollen wir den Standort weiter voranbringen. So setzen wir unseren bisherigen Weg kontinuierlich fort.“

Kader 2022/2023

Headcoach: Fabian Strauß

Frontcourt: Georg Voigtmann (C)

Samuel Nellessen setzt seine Entwicklung als Drache fort

Youngster Samuel Elias Nellessen wird auch 2022/23 zum Kader der Dragons Rhöndorf zählen und nach seinen ersten vielversprechenden Einsätzen in der vergangenen Spielzeit einen festen Kaderplatz im Team von Headcoach Julius Thomas erhalten.

Insgesamt 11 ProB-Einsätze konnte das Bonn/Rhöndorfer Eigengewächs in der abgelaufenen Saison verbuchen und wusste immer mit dem passenden Einsatz seine Mitspieler, Trainer und Fans zu überzeugen. Durchschnittlich 1,9 Punkte und 1,5 Rebounds standen für den 1,96 Meter großen Small Forward am Ende seiner ersten ProB-Saison zu Buche und machen Hoffnung auf Mehr.

Parallel zu seinen Einsätzen im Dress der Drachen vom Menzenberg zählte der 17 Jährige in den vergangenen Jahren auch zum festen Kern des Team Bonn/Rhöndorf und wusste 2021/22 mit 9,8 Punkten und 4,9 Rebounds in der NBBL zu überzeugen und nach dem Willen der Coaches in der neuen Spielzeit eine noch größere Rolle im Kooperations-Team einnehmen.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Samuel ist ein Spieler, der sehr gut in unser System hineinpasst. Er ist wach, schnell im Umschaltspiel und ein aggressiver Rebounder. Darüber hinaus ist er menschlich eine absolute Bereicherung. Er hat im letzten Jahr viel gelernt und ich bin davon überzeugt, dass er in der kommenden Saison einen großen Schritt nach vorne macht. “

Yannick Arenz (Geschäftsführer Dragons Rhöndorf): „Entsprechend der Dragons-DNA wollen wir auch weiterhin die vielen Talente im gemeinsamen Programm mit den Telekom Baskets Bonn und der BG Bonn entsprechend ihren Fähigkeiten fördern und fordern. Samuel hat die Chance im täglichen Training sich seine Minuten in der ProB zu verdienen und steht als waschechtes Eigengewächs eindrucksvoll für den Bonn/Rhöndorfer Weg.“

Quelle :Dragons Rhöndorf

Foto: Rainer Hombücher

Erster Neuzugang: Marko Bacak wird ein Drache

Nachdem mittlerweile feststeht, dass die Artland Dragons auch in der Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an den Start gehen werden, kann nun der erste externe Quakenbrücker Neuzugang bekanntgegeben werden. Marko Bacak wechselt zur kommenden Spielzeit von den Bayer Giants Leverkusen in die Burgmannstadt und wird die Drachen auf der Center-Position verstärken.

„Da wir nun endlich Planungssicherheit für die anstehende Saison haben, freut es mich ungemein verkünden zu dürfen, dass uns Marko Bacak zukünftig verstärken wird. Über die vergangenen Jahre hat er sich mit konstant guten Leistungen einen Namen innerhalb der Liga gemacht und mit Leverkusen darüber hinaus einige Erfolge feiern dürfen. Die deutschen Positionen sind innerhalb einer Off-Season erfahrungsgemäß als Erstes zu besetzen, weshalb wir bei Marko nicht lange gefackelt haben und uns sehr auf die gemeinsame Zeit freuen. Zusammen mit Jonas Weitzel soll er ein gefährliches Big-Men-Duo bilden, wir sind optimistisch, dass wir mit den Beiden eine schlagkräftige Mischung auf der Center-Position gefunden haben“, bekräftigt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Basketballerisch sozialisiert wurde Bacak, seit 2015 deutscher Staatsbürger, in seiner Geburtsstadt Berlin. Seine ersten Schritte im Herrenbereich machte der 2,10-Meter-Hüne schließlich ab 2014 in der zweiten Mannschaft von Alba Berlin, wo er in der Regionalliga auflief. Im darauffolgenden Jahr wechselte er zu den EWE Baskets Oldenburg, wo er zwar vornehmlich in der ProB für das Nachwuchsförderprogramm EWE Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB aktiv war und dort einige Duftmarken abgab, jedoch ebenfalls erste Einsätze in der Bundesliga verzeichnen durfte. Die Qualitäten des 26-jährigen blieben auch in der ProA nicht unentdeckt, weshalb er sich im Sommer 2019 schließlich ein Jahr lang den wiha Panthers Schwenningen anschloss. Im darauffolgenden Sommer begann bei den Bayer Giants Leverkusen dann die bislang wohl erfolgreichste Zeit in Bacaks Karriere. Zusammen mit den Farbenstädtern setzte er sich in der Saison 2020/21 in einer Playoffgruppe gegen die ROSTOCK SEAWOLVES, Medipolis SC Jena und die Artland Dragons durch und erreichte die ProA-Finals gegen die MLP Academics Heidelberg. Auch in der abgelaufenen Saison war Bacak ein wichtiger Bestandteil der Leverkusener Rotation, lief in insgesamt 39 Spielen auf und war in knapp 22 Minuten Spielzeit im Schnitt für 9,2 Punkte, 4,4 Rebounds und 1,1 Assists bei einer Feldwurfquote von 51,1 Prozent gut.

„Marko Bacak stand bereits seit längerer Zeit weit oben auf unserer Liste, weshalb ich sehr erfreut über seine Ankunft bin. Neben seinen Qualitäten auf dem Parkett, die unbestritten sind, besticht er außerdem mit einem vorbildlichen Charakter. Er ist durch und durch Profi und ein harter Arbeiter, der sein Spiel permanent auf das nächste Level bringen will. In der Vergangenheit hat er das bereits bewiesen, schließlich wurde er von Jahr zu Jahr und von Station zu Station ausschließlich besser. In unseren Planungen spielt Marko eine elementare Rolle, er kennt die Liga und hat dennoch das Potenzial und den Hunger weiter zu lernen und zu wachsen. Er kommt außerdem von einem Team, das weiß, wie man Basketballspiele gewinnt. Wir erhoffen uns durch seine Addition, dass wir diese Winning-Mentality mit ihm auch in unsere Mannschaft implementieren können“, erklärt Dragons-Headcoach Patrick Flomo.

Marko Bacak ist neben Thorben Döding, Demetrius Ward, Jonas Weitzel und Daniel Zdravevski, die allesamt auch im kommenden Jahr das Quakenbrücker Trikot tragen werden, der fünfte Dragon für die anstehende Saison 2022/23.

Quelle: Artland Dragons

Foto: Bayer Giants Leverkusen

GRÖSSER GEHT’S KAUM: 2.15-METER-WOLF KOMMT NACH VECHTA!

Dass Wölfe im Oldenburger Münsterland in den letzten Jahren immer mehr zum Tagesgespräch wurden, ist nicht von der Hand zu weisen. RASTA Vechta hat jetzt den wohl größten je gesichteten Wolf an die Pariser Straße geholt. 2.15 Meter groß ist RASTAs neuer Center, es ist Enosch Wolf. Der 31-Jährige spielte zuletzt für die RÖMERSTROM Gladiators Trier und hinterließ bereits mehrfach seine Duftmarke im RASTA Dome.

20 Punkte, 17 Rebounds, Auswärtssieg. Seinen letzten Auftritt in Vechta hat Enosch Wolf in bester Erinnerung. 81:67 gewann er mit den RÖMERSTROM Gladiators Trier bei RASTA, kam auf einen Effizienzwert von 29. Schließlich waren es in der Saison 2021-22 in 25 Spielen 9.8 Punkte und 6.9 Rebounds plus 2.0 Assists – in gerade einmal 20:43 Minuten. Enosch Wolf ist zusammen mit Robin Lodders und Tajuan Agee der dritte Big Man im Kader von RASTAs Head Coach Ty Harrelson. „Jetzt noch mit Enosch dazu, freuen wir uns schon sehr darauf, zu sehen, wie unser Inside-Spiel aussehen wird. Sein Rebounding wird uns ganz sicher weiterhelfen können und natürlich auch seine Erfahrung. Außerdem haben wir mit Enosch jemanden verpflichten können, der hochprozentig abschließt und effizient spielt“, so Harrelson.

154 Spiele in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat der am 18. Oktober 1990 in Ludwigsburg geborene Center bereits absolviert, dazu kamen 18 easyCredit Basketball Bundesliga-Spiele für die Telekom Baskets Bonn und medi bayreuth. „Enosch bringt einiges an Erfahrung mit, ist sehr ehrgeizig und erfolgshungrig. Dass er auf den großen Positionen vielseitig eingesetzt werden kann, spricht ebenfalls sehr für ihn. Er freut sich auf die guten Strukturen in Vechta und wir sind sicher, dass Enosch genauso hier zu RASTA passt, wie wir uns das vorstellen“, sagt Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Enosch Wolf geht in sein zehntes Jahr als Profi, spielte auch am College in den USA, in Spanien und Luxemburg. Bei RASTA Vechta ist der im Oktober 32 Jahre alt werdende Center nun genau dort, wo er sich neu beweisen will: „Ich freue mich auf ein geiles Jahr! In der ProA bin ich ja schon lange unterwegs und RASTA ist für mich – neben zwei, drei anderen Klubs, die zwischen ProA und BBL gependelt sind – immer das Maß aller Dinge gewesen. RASTA ist eine super Top-Adresse in der ProA mit entsprechenden Ambitionen und Ziele. Und ich sehe mich als einer der Top-Spieler in dieser Liga und will jetzt in einem Top-Team zeigen, dass ich auch da erfolgreich Basketball spielen kann.“

Dass Wolf Profi-Basketballer werden würde, dafür standen die Vorzeichen schon in dessen Kindheit gut. Enoschs Vater ist der dreimalige Nationalspieler Horst Wolf, seine Mutter Inken spielte ebenfalls Bundesliga-Basketball. Sein jüngerer Bruder Julius (29) ist Profi bei RASTA-Konkurrent Medipolis SC Jena, Schwester Ronja spielte als Amateurin in Göttingen. „In meiner Familie wird die Unterstützung sehr groß geschrieben. Man erfährt ganz viel Support und auch mal konstruktive Kritik. In erster Linie ist es aber wirklich die große Unterstützung die uns als Familie kennzeichnet und nicht etwa ständig kritische Beobachtung“, so Enosch Wolf.

Für den mit der linken Hand werfenden Rechtshänder ist sein Vater immer ein großes Vorbild gewesen. ‚Wie der Vater, so der Sohn‘ hat er sich in englischer Sprache tätowieren lassen. Und auf seinem linken Oberarm ließ er sich „Horscheck“, so der Spitzname des Vaters, in Aktion stechen – beim ‚hook shot’, dem ‚signature move‘ des Vaters. Enosch selbst kann nicht nur scoren, er legt  auch großen Wert auf Reboundarbeit: „Dazu gehört oftmals mehr Herz und Willen als Physis oder Technik. Rebounds kriegt man, weil man da hingeht. In den Gesprächen mit dem Coach ist schnell klar geworden, dass ihm das genauso wichtig ist. Rebounds sind einfach eine super Waffe – und eine der wichtigsten.“

Einen der wichtigsten Titel im internationalen Basketball gewann Wolf übrigens schon mit 20 Jahren. In seinem ersten Jahr an der University of Connecticut war er Teil der UConn Huskies, die (angeführt vom heutigen NBA-Star Kemba Walker und mit dem eheamligen ALBA BERLIN-Profi Niels Giffey) die NCAA-Meisterschaft holten – im Finale vor gut 70.000 Zuschauern im Football-Stadion von Houston. Weitere Titel kamen seitdem nicht hinzu, umso hungriger ist (der) Wolf: „Ich will immer besser werden und auf der guten Form aus dem Frühling aufbauen. Es geht darum, so viele Spiele zu gewinnen, wie möglich und in den Playoffs so weit zu kommen, wie möglich – im Idealfall mit dem Aufstieg am Ende.“

Enosch Wolf im Kurzportrait

Geburtstag: 18. Oktober 1990

Geburtsort: Ludwigsburg

Größe: 2.15 Meter

Gewicht: 112 Kilo

Position: Center

Nation: Deutschland

Stationen: RÖMERSTROM Gladiators Trier (2021-22), Tigers Tübingen (2018 bis 2021), Hamburg Towers (2016 bis 2018), Musel Pikes (2016, LUX), Ametx Zornotza (2015-16, ESP), medi bayreuth (2015), VfL Kirchheim Knights (2014-15), Nürnberg Falcons (2014), Telekom Baskets Bonn (2013),  UConn Huskies (2010 bis 2013, NCAA)

Stats 2021-22: 25 Spiele / 20:43 Minuten / 9.8 Punkte / 6.9 Rebounds / 2.0 Assists / 13.7 Eff.

BBL-Spiele: 18

ProA-Spiele: 154

NCAA-Spiele: 36

RASTA Vechta – 2022/2023 – Der Kader

Profis: Tajuan Agee (Forward, 24, USA), Joel Aminu (Guard, 25, D), Joschka Ferner (Forward, 26, D), Robin Lodders (Center, 27, D), Enosch Wolf (Center, 31, D). Head Coach: Ty Harrelson (41, USA/AUS). Assistant Coaches: Miguel Zapata (42, ESP) und Marius Graf (31, D). Athletic Trainer: Domenik Theodorou (36, D).

Quelle: RASTA VECHTA

Foto: RÖMERSTROM Gladiators Trier | Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Weitere Abgänge bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Jonas Grof und Enosch Wolf kehren nicht an die Mosel zurück.

Grof stand zwei Saisons in Diensten der Gladiatoren, Wolf wechselte vergangenen Sommer in die älteste Stadt Deutschlands. Beide Spieler wechseln zu anderen ProA-Teams.

Mit Jonas Grof und Enosch Wolf stehen die nächsten beiden Abgänge der Trierer Profibasketballer fest. Grof verlängerte seinen auslaufenden Vertrag bei den Gladiatoren nicht, um zu den SparkassenStars Bochum und damit zurück in seine Heimat – das Ruhrgebiet – zu wechseln und so näher an seiner Familie leben zu können. Der bei Phoenix Hagen ausgebildete Allrounder stand zwei Saisons für die Gladiatoren auf dem Parkett und absolvierte in der vergangenen Saison alle 36 Pflichtspiele. Durchschnittlich stand er dabei 28:28 Minuten auf dem Feld und erzielte 7,3 Punkte, 3,3 Assists und 4,4 Rebounds pro Partie. „Ich bin super dankbar für die zwei tollen Jahre, die ich in Trier hatte. Die Entscheidung ist mir absolut nicht leichtgefallen, ich hätte gerne weiter unter Pascal für diesen tollen Club gespielt. Aber so ist es nunmal und ich wünsche den Gladiators ganz viel Erfolg für die kommende Saison. Man sieht sich immer zweimal im Leben“, sagt Jonas Grof, der sich nach langer Überlegung für einen Abschied aus Trier entschied.

Enosch Wolf wechselte vergangenen Sommer aus Tübingen an die Mosel und absolvierte nach einer schweren Gehirnerschütterung in der Vorbereitung insgesamt 25 Partien im Gladiators-Trikot und kam in 20:43 Minuten Einsatzzeit pro Spiel auf 9,8 Punkte, 6,9 Rebounds und 2 Assists. Die RÖMERSTROM Gladiators zogen die Option auf eine Vertragsauflösung bei Wolf und ermöglichen so seinen Wechsel zu RASTA Vechta. „Ich bin dem Verein sehr dankbar für das Vertrauen, was in mich gesetzt wurde. Auch während der Gehirnerschütterung hat man mich sehr unterstützt und ich habe mich rundum wohlgefühlt. Auch Coach Pascal bin ich dankbar, dass er mich den Basketball hat spielen lassen, den ich spielen kann und möchte. Dass die Ausstiegsoption vom Verein gezogen wurde ist natürlich schade, vor dem Hintergrund, dass Pascal kommende Saison einen anderen Basketball spielen möchte, aber vollkommen verständlich für mich. So freue ich mich auf eine neue Herausforderung in Vechta und auf die Rückkehr nach Trier – auch wenn es dann im gegnerischen Team sein wird“, sagt Wolf zu seinem Abschied aus der Moselstadt.

„Wir sind beiden Spielern sehr dankbar für das, was sie in ihrer Zeit bei uns geleistet haben. Jonas hatte zwei gute Saisons bei uns und hat im letzten Jahr nochmal einen großen Schritt in seiner Entwicklung gemacht. Wir wussten, dass es für ihn privat nicht so leicht ist und haben volles Verständnis für seine Entscheidung. Auch Enosch hat ein gutes Jahr gehabt, obwohl er zu Beginn der Saison lange aussetzen musste. Hier haben wir uns dazu entschieden jungen Spielern, wie zum Beispiel Jonathan Almstedt, eine größere Chance einzuräumen und einen etwas anderen Basketball zu spielen. Wir wünschen den beiden natürlich alles Gute für ihre Zukunft und freuen uns darauf, die beiden in der neuen Saison – als Gegner – wiederzusehen“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs zum Abgang von Grof und Wolf.

Quelle | Foto: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Jonas Grof verstärkt die SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars Bochum haben ihren ersten Neuzugang für die Saison 2022/2023 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in trockenen Tüchern. Vom Ligakonkurrenten, den Römerstrom Gladiators Trier, wechselt Jonas Grof zu den SparkassenStars und wird den Kader von Headcoach Felix Banbore verstärken.

Der 26-jährige und 2,01 Meter große Guard stand seit 2020 im Kader der Gladiators aus Trier und kommt gebürtig aus Herdecke, so dass der Wechsel ins Ruhrgebiet eine Rückkehr in seine Heimat bedeutet. Seine basketballerische Grundausbildung erhielt Grof bei Boele-Kabel und anschließend bei Phoenix Hagen, wo er von 2010 bis 2017 aktiv war. Nach einem halbjährigen Gastspiel bei den Oettinger Rockets in Gotha, mit denen er von der ProA in die easyCredit Basketball Bundesliga aufstieg, kehrte er abermals nach Hagen zurück und spielte von 2017 bis 2020 für die Volmestädter in der ProA.

Neben diversen Nachwuchsnationalmannschaften stand Grof auch für die A2-Nationalmannschaft Deutschlands auf dem Parkett. Zum Supercup 2018 in Hamburg erhielt er vom damaligen Bundestrainer Henrik Rödl eine Einladung für die A-Nationalmannschaft.

In der abgelaufenen Saison im Trikot der Trierer kam Grof auf 7,3 Punkte, 3,3 Assists und 4,4 Rebounds im Schnitt. In den beiden Partien gegen die SparkassenStars scorte der große Guard jeweils zweistellig und konnte im Hinspiel in Trier mit 12 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double auflegen und kratzte mit zusätzlich 7 Assists noch am Triple-Double.

„Als wir gegen Jonas gespielt haben, war er der Spieler, auf den ich ein Auge geworfen habe. Die Art wie er spielt, seine Erfahrung und seine Vielfältigkeit im Spiel sind außerordentlich groß. Ich mag es besonders, ihm beim Spielen zuzusehen und zu sehen, welche Energie er investiert und wie er seine Waffen einsetzt. Nachdem wir uns getroffen haben, wusste ich, dass seine Ansicht vom Basketball und seinen eigenen Visionen mit unseren übereinstimmen. Ich bin sehr glücklich über die Möglichkeit, ihn zu coachen und er wird eine Verstärkung für unsere Mannschaft sein. Es gibt nicht viele Spieler wie Jonas und ich bin sehr glücklich, ihn bei uns zu haben“, so ein glücklicher Headcoach Felix Banbore über seinen neuen Schützling.

„Jonas ist ohne Zweifel eine Verstärkung für unser Team. Ich freue mich sehr, dass er sich, trotz vieler weiterer Angebote, für uns entschieden hat. Dies zeigt auch, dass wir mit unseren Gedanken und Visionen auf dem richtigen Weg sind. Ich kenne Jonas Spiel schon seit Jahren und er ist stets ein wichtiger Pfeiler für seine Teams gewesen. Dies wird er auch ohne Zweifel hier in Bochum sein. Ich kann es kaum erwarten, ihn mit seinem neuen Team, dem noch weitere interessante Neuverpflichtungen folgen werden, in Action zu sehen“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Bei den SparkassenStars wird Jonas Grof auch auf einen sehr guten Bekannten aus gemeinsamen Tagen in der Vergangenheit treffen, denn der Bochumer Neuzugang stand mit Niklas Geske, der für die kommende Saison noch Vertrag in Bochum hat, gemeinsam für Hagen auf dem Parkett.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Foto: Alexander Mihm

Moritz Schneider verlässt die Kangaroos

Nach drei gemeinsamen Jahren trennen sich die Wege von Moritz Schneider und den Iserlohn Kangaroos. Der 22-jährige Point Guard wird sich einer neuen Herausforderung stellen. Wie diese neben seiner Studiumsaufnahme aussehen wird, ist jedoch noch offen. Klar ist allerdings, es wird ein Wiedersehen in der kommenden Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geben.

Aus der Nachwuchsförderung von Jena war Schneider vor drei Jahren nach Iserlohn gekommen. Drei Jahre, die ihn haben sportlich und menschlich weiter reifen lassen. „Ich bin unglaublich dankbar für die Chance, die ich hier bei den Kangaroos bekommen habe, habe aber das Gefühl, dass es Zeit für mich ist, einen neuen, weiteren Schritt zu gehen“, sagt der Aufbauspieler. Trotz einiger Rückschläge habe er sich sportlich weiterentwickelt. Und freue sich darauf, nach dem Sommer an neuer Stelle neu anzugreifen.

„Ich werde im Sommer alles daran setzen, in die Form zu kommen, die ich mir selber wünsche. Viel Fitness, viel zocken – und dann mit Vollgas in die neue Saison starten“, sagt Schneider. Er hebt hervor, dass nicht nur der Basketball Iserlohn zu seinem Zuhause gemacht hat. „Auch abseits des Feldes habe ich mich hier sehr, sehr wohlgefühlt. Ich habe während meiner Zeit mit den Kangaroos meinen Traumberuf gefunden, in dem ich irgendwann arbeiten möchte“, erklärt der 22-Jährige mit Blick auf die Karriere nach der Karriere.

Schneider hat bis zuletzt als Integrationskraft an der Felsenmeerschule in Hemer gearbeitet. Und die Arbeit mit förderbedürftigen Kindern will er auch in Zukunft zu seinem Beruf machen. Entsprechend steht nicht nur eine sportliche Entwicklung für ihn an, sondern auch eine im Hinblick auf Orientierung und Aufnahme des Studiums. „Das habe ich lange vor mir hergeschoben. Aber gerade die Verletzung in der vergangenen Saison hat mir gezeigt, dass das Aufschieben keine Perspektive hat“, so Schneider.

In 17 Spielen (inklusive Playoffs) hat der 22-Jährige in der vergangenen Spielzeit rund 14 Minuten pro Partie für die Waldstädter auf dem Feld gestanden. Dabei erzielte er durchschnittlich 2,5 Punkte, 2,3 Assists und 2,8 Rebounds.

„Moritz ist ein toller Mensch, der unseren Verein mit seiner Art und seinem Einsatz bereichert hat. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft von Herzen alles erdenklich Gute“, sagt Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan. Und Geschäftsführer Michael Dahmen ergänzt: „Dass sich unsere Wege nach drei gemeinsamen Jahren trennen, ist schade. Wir können uns bei Moritz nur für sein Vertrauen und seinen Einsatz bedanken. Alles Gute, Junge!“

Quelle | Foto: Iserlohn Kangaroos

Verlängerung: Jarelle Reischel bleibt bis 2024 bei den Eisbären Bremerhaven

Die Kaderplanungen für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA laufen weiter: Jarelle Reischel verlängert seinen Vertrag und geht somit in seine zweite und dritte Saison mit den Eisbären Bremerhaven.

Mit der Verlängerung bindet sich Jarelle Reischel für zwei weitere Spielzeiten an die Seestädter und geht damit sein erstes langfristiges Engagement im deutschen Profibasketball ein. Der vielseitige Small Forward blickt positiv auf seine weitere Zeit in Bremerhaven: „Ich fühle mich sehr wohl in Bremerhaven. Die Trainingsbedingungen sind sehr gut und auch die Eisbären-Fans haben uns in den Playoffs gepusht – auch wenn wir ausgeschieden sind.  Wir werden hart dafür arbeiten, dass wir in den nächsten zwei Spielzeiten unsere sportlichen Ziele erreichen. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, mit dem Team eine Siegermentalität auf das Feld zu bringen.“

Starker Allrounder auf dem Flügel

Als starker Allrounder hat sich der 30-Jährige in der letzten Saison bei den Eisbären Bremerhaven empfohlen: Durchschnittlich 16,4 Punkte und 4,4 Rebounds pro Partie bei einer Freiwurfquote von 79,2% unterstreichen seine Qualität auf dem Feld. Hinzu kommt seine herausragende 3er-Quote von 40,2%. In den Playoffs wurde Reischel durch eine kleine Verletzung an der Schulter ausgebremst. Diese hat er mittlerweile auskuriert und will in der nächsten Saison mit den Eisbären wieder voll angreifen.

Vor dem letzten Jahr kam Reischel von den ROSTOCK SEAWOLVES an die Nordseeküste. Nach einiger Zeit im Jugendbereich von Eintracht Frankfurt zog es den gebürtigen Deutschen mit amerikanischem Vater an die High School und an verschiedene Colleges in die USA. Seit 2016 ist der Flügelspieler in Deutschland aktiv. Hier konnte er schon mit den Telekom Baskets Bonn und RASTA Vechta Erfahrungen in der höchsten deutschen Spielklasse sammeln.

Beste Voraussetzungen also für eine neue starke Saison im Trikot der Eisbären. Auch Trainer Steven Key zeigt sich zufrieden mit der Vertragsverlängerung des Deutschen: „Ich bin sehr froh, dass Jarelle uns für die nächsten zwei Spielzeiten erhalten bleibt. In der letzten Saison hat er seinen Wert für die Eisbären Bremerhaven gezeigt. Mit Jarelle haben wir einen vielseitigen Spieler in unseren Reihen, der sich durch seine Offensivfähigkeiten genauso wie seinen hohen defensiven Einsatz auszeichnet. Ich freue mich darauf, ihn weiter auf seinem hohen Niveau spielen zu sehen.“

Das ist Jarelle Reischel:

Name: Jarelle Reischel
Geburtsdatum: 17.05.1992
Größe: 2,00 m
Gewicht: 97 kg
Position: Small Forward
Nationalität: GER

Bisherige Stationen:

2011 – 2016 verschiedene College Basketball Teams (USA)
2016 RASTA Vechta
2017 Westchester Knicks
2017 – 2018 PS Karlsruhe LIONS
2018 – 2019 Telekom Baskets Bonn
2019 – 2020 RASTA Vechta
2020 – 2021 ROSTOCK SEAWOLVES
Seit 2021 Eisbären Bremerhaven

Quelle | Foto: Eisbären Bremerhaven

Big Man mit Hang zum Dunking: Bubba Furlong unterschreibt in Hanau 

In den vergangenen zwei Saisons haben die WHITE WINGS Hanau gesehen, wie wichtig es ist, auf den großen Positionen unter dem Korb stark besetzt zu sein. Gerade in der Saison 2020/21 konnten die Hanauer – trotz einiger Verletzungsmiseren – immer wieder über die Positionen 4 und 5 glänzen. So konnten nicht nur die Wurfstarken Guards spielentscheidend sein, sondern auch die dominanten Center und Forwards. Daher hat sich der Hanauer Basketballclub dazu entschieden, diese wichtige Position mit einem Kontingentspieler zu besetzen. Der US-Amerikaner Bubba Furlong wechselt direkt vom College in die Brüder-Grimm-Stadt und wird dort seine erste Profi-Saison bestreiten.

In den vergangenen fünf Spielzeiten ging die Leistungskurve des 23-Jährigen steil nach oben. Nach drei Jahren an der Sam Houston State University, in denen er sich vor allem in Training weiterentwickelte, wurde er an der Northwestern Oklahoma State University ein wichtiger Stammspieler des Teams der Rangers. Offensiv ist der 2,06-Meter-Mann beim Zug zum Korb, den er am liebsten per Dunking abschließt, kaum zu stoppen. 12,2 Punkte holte er in der abgelaufenen Saison pro Spiel. Defensiv ist er ebenfalls nur schwer zu überwinden. Insgesamt fast 3-mal blockte er einen Wurf eines Gegners pro Spiel – und damit am häufigsten in der gesamten Division. Auch bei den Rebounds spielt Furlong seine Größe aus und pflückt den Ball knappe 8-mal pro Spiel vom Brett.

Mit diesen Eigenschaften verstärkt er das Team um Wurfstärke und Dominanz unter dem Korb. Im Vergleich zu den Vorsaisons ist Furlong zeitgleich ein anderer Spielertyp, entsprechend kann das Offensiv- und Defensivspiel variabler gestaltet werden.

Geschäftsführer Sebastian Lübeck: „Bubba ist ein sehr athletischer Spieler auf den großen Positionen. Er paart das Auge für den Rebound mit seiner Kraft im Postplay und schließt gerne sicher und kraftvoll

per Dunking ab. Davon abgesehen hat er trotzdem eine gute Mobilität in seinem Körper und schnelle Beine. Ein Spielerprofil, wie er es mitbringt, hatten wir schon lange nicht mehr in Hanau. Wir haben uns ausführlich über ihn bei ehemaligen Mitspielern und Trainern informiert und sind überzeugt davon, dass er uns auf der Centerposition einiges liefern können wird.“

Bubba Furlong: „Ich bin schon sehr gespannt auf die kommende Saison und die Fans in Hanau. Ich hatte sehr gute Gespräche mit dem Coach und möchte unbedingt zum Erfolg des Teams beitragen.“

Quelle | Foto: White Wings Hanau