Kovacevic kehrt nicht zurück- Der 26-jährige Serbe wechselt von den GIESSEN 46ers zu BC Slovan Bratislava in die Slowakei

Viktor Kovacevic, einer der auffälligsten Akteure der GIESSEN 46ers in der abgelaufenen Saison der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA, wird nach seinem Sommerurlaub nicht an die Lahn zurückkehren.

Obwohl Trainer „Frenki“ Ignjatovic bei seinem serbischen Landsmann den Wunsch hinterlegt hatte, ihn gerne behalten zu wollen, entschied sich der 26-Jährige für einen Wechsel zum slowakischen Erstligisten BC Slovan Bratislava. Der Club aus der 475.000 Einwohner zählenden Stadt im Dreiländereck mit Österreich und Ungarn trat bis vor wenigen Tagen noch als BK Inter Bratislava in Erscheinung. Insgesamt fünf nationale Meistertitel stehen für das Team von Headcoach Aramis Naglic zu Buche, der letzte 2019.

„Wir freuen uns, mit Viktor Kovacevic einen Profi verpflichtet zu haben, der auf beiden Flügelpositionen einsetzbar ist. Er ist ein Basketballer, dessen Spiel die Qualitäten der serbischen Schule mit Erfahrungen aus dem amerikanischen Universitätsbasketball und einer europäischen Spitzenliga verbindet. Viktor Kovacevic kommt nach Bratislava, um zu beweisen, wie vielseitig, stark, aggressiv und fleißig er ist“, ließen die Verantwortlichen von BC Slovan Bratislava auf ihrer Homepage wissen.

Viktor Kovacevic kam im vergangenen Sommer von Zlatibor Gold Gondola aus der ersten serbischen Liga zu den 46ers. Davor war der Sohn eines in New York arbeitenden Diplomaten auch in der Adria League sowie in Spanien aktiv.

In Gießen absolvierte der 26-Jährige inklusive BBL-Pokal und Playoffs alle 43 Partien. Im Schnitt stand er 24 Minuten auf dem Parkett, markierte zehn Punkte, sammelte starke sechs Rebounds

ein und setzte mit vier Double-Double immer mal wieder Ausrufezeichen. 20 Zähler beim 97:68 gegen die Dresden Titans oder insgesamt fünf Partien, in denen er je elf Abpraller einsammelte, gehörten zu den Höhepunkten Kovacevics in der vergangenen Saison.

 

 

Foto: Hendrik Bildat

Neuer Co-Trainer: Schick kommt vom Rhein an die Elbe

„Ich kenne wirklich nicht viele Menschen, die im hohen Norden leben“, versicherte Marian Schick. Umso mehr wunderte er sich, als er in Hamburg-Wilhelmsburg geparkt hatte, aus seinem Auto ausstieg – und im Fenster des nächstgelegenen Hauses ein bekanntes Gesicht sah. Es war das von Hamed Attarbashi, mit dem er sich einen Tag zuvor ausgetauscht hatte über ihre zukünftige Zusammenarbeit beim SC Rist Wedel. Bei dessen Herren in der 2. Bundesliga ProB folgt Schick mit dem Beginn der Saison 2025/2025 als Co-Trainer ebenso auf die im Mai ausgeschiedene Constanze Wegner wie beim Nachwuchs der Veolia Towers Hamburg als Chefcoach in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga.

 

„Ich habe Marian gefragt, ob er mich stalkt“, kommentierte Attarbashi, der mit Schick am Vortag nicht darüber gesprochen hatte, wo er wohnt, diesen Zufall mit Humor. Unabhängig vom kurzen zweiten Treffen, bei dem Schick auch Attarbashis Frau und Kinder kennenlernte, versicherten beide Trainer nach ihrem ersten „Beschnuppern“, dass sie sich auf ihre Zusammenarbeit freuen. „Als klar war, dass ich zum SC Rist und zu den Towers gehe, hat Hamed mich wenige Stunden später angerufen – und seitdem stehen wir in einem guten Austausch“, berichtete Schick, der in den letzten beiden Jahren im Nachwuchsbereich von Bayer Leverkusen seine erste Trainerstation hatte.

Diese Komplimente gab Attarbashi sogleich zurück: „Marian hat als Spieler zahlreiche Erfahrungen gesammelt und ist sehr ehrgeizig, zielstrebig und positiv“, so Attarbashi, der zudem feststellte: „Er versprüht viel Energie – das wird uns sicher gut tun.“ Genau diese Energie ist Schick selbst „sehr wichtig“, wie er betonte: „Als Spieler habe ich immer sehr viel gearbeitet. Ich mochte es, physisch zu spielen, mich durchzusetzen, und über die Energie zu kommen – genau das lebe ich auch als Trainer vor“, erklärte der 38-Jährige, der zudem ein Freund des Tempospiels ist: „Ich glaube, dass der Basketball in zehn Jahren noch wesentlich schneller sein wird.“ Deshalb wolle er „den Spielern helfen, zu lernen, das Chaos, das durch die noch höhere Geschwindigkeit entsteht, zu kontrollieren“.

 

Der gebürtige Marburger war lange Jahre in der 3×3-Nationalmannschaft des Deutschen Basketball-Bundes aktiv. Zudem blickt er als Center- und Angriffsspieler auf mehrere Profi-Stationen in der 2. Bundesliga (TV Lich, Ehingen/Urspring, White Wings Hanau, Uni-Riesen Leipzig, Gießen 46‘ers und Leverkusen) zurück. Dabei kreuzten sich auch die Wege mit Christoph Roquette, der inzwischen Sportlicher Leiter des SC Rist ist und erklärte: „Wir haben einige Male gegeneinander gespielt – letztmals 2014 im Play-Off-Viertelfinale gegen Leipzig.“ Auch Roquette freut sich auf die Zusammenarbeit mit Schick: „Er war bei uns, hat sich alles angeschaut und mit uns zusammengesessen.“ Als Co-Trainer soll sich Schick bei den Wedelern laut Roquette so, wie zuletzt Wegner, „unter anderem um die Video-Analyse und die Gegner-Betrachtung kümmern“.

 

Kurios: Schick kannte auch Fabian Villmeter, der als Direktor Operations und Development bei den Veolia Towers die erste Kontaktaufnahme vornahm, von dessen vorheriger Trainertätigkeit beim TV Langen her. „Das war das erste Mal überhaupt, das ich als Trainer eine Anfrage eines anderen Vereins bekommen habe“, verriet Schick, der einen Einblick in seine Gefühlswelt nach Villmeters Anruf gab: „Mir war sofort klar, dass ich diese reizvolle Aufgabe auf jeden Fall übernehmen möchte.“ Mit Verweis darauf, dass er in Düsseldorf leben und nicht wissen würde, „ob ein Umzug nach Hamburg mit meiner Familie funktionieren kann“, habe er jedoch erst einmal „zurückhaltend reagiert“, so der 38-Jährige.

In einem Gespräch mit seiner Frau, die zwar in Düsseldorf arbeitet, aber schon in der Vergangenheit zweimal pro Monat beruflich in Hamburg weilte, bekam Schick dann aber „Grünes Licht“ für einen Umzug vom Rhein an die Elbe. Nun sucht die Familie, zu der auch zwei Kinder (vier und fast sieben Jahre alt) gehören, noch eine passende Wohnung in der Freien und Hansestadt. „Das ist nicht so einfach in Hamburg“, befand Schick, der „am liebsten nach Bahrenfeld, Altona oder Othmarschen ziehen“ würde – also quasi in die „goldene Mitte“ zwischen Wedel und Wilhelmsburg. Es ist davon auszugehen, dass Schick mit seiner sympathischen und offenen Art schnell viele weitere Menschen kennenlernen wird, die im hohen Norden leben.

 

 

 

 

 

Foto: Frank Fankhauser

ETB Miners Essen verabschieden Dzemal Selimovic – Dank für drei starke Jahre

Die ETB Miners Essen verabschieden sich mit großem Dank und Respekt von Center Dzemal Selimovic. Nach drei Spielzeiten im Trikot der Miners endet die gemeinsame Zeit – auf beiderseitiges Einvernehmen.

 

Dzemal Selimovic war ein fester Bestandteil der Mannschaft und hat sich in seinen drei Jahren in Essen kontinuierlich weiterentwickelt. Besonders in der Aufstiegssaison aus der Regionalliga spielte er eine tragende Rolle und war maßgeblich am Erfolg des Teams beteiligt. Seine Präsenz unter dem Korb, seine Spielintelligenz und sein stetiger Einsatz machten ihn zu einem wertvollen Spieler auf und neben dem Feld.

 

Aufgrund beruflicher und familiärer Verpflichtungen konnte Selimovic in der vergangenen Saison nicht regelmäßig an allen Trainingseinheiten teilnehmen. In einem offenen und fairen Austausch mit Raphael Wilder kam man gemeinsam zu dem Entschluss, künftig getrennte Wege zu gehen – auch vor dem Hintergrund, dass der Verein in der neuen Spielzeit eine klare Linie verfolgen möchte, bei der die uneingeschränkte Trainingsbeteiligung aller Spieler im Fokus steht.

 

„Dzemal hat sich ständig weiterentwickelt und seinen Teil zur Erfolgsgeschichte der ETB Miners Essen beigetragen. Meiner Meinung nach ist er der vielleicht beste Center der Liga. Da man sich im Leben immer mehr als einmal sieht und wir im absolut Guten auseinandergehen, wünsche ich ihm persönlich und in seiner weiteren Entwicklung nur das Allerbeste.
Ich bin ihm wirklich dankbar für sein Engagement und die Zeit, die wir zusammengearbeitet haben“, kommentiert der sportliche Leiter Raphael Wilder den Abschied.

 

Die gesamte Organisation der ETB Miners Essen bedankt sich herzlich bei Dzemal Selimovic für seinen Einsatz, seine Loyalität und seine Leidenschaft in den vergangenen Jahren. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren sportlichen wie privaten Weg viel Erfolg und alles Gute – und sagen: Danke, Dzemal!

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Marcel Rotzoll

Lucien Schmikale – der neue Kapitän der Itzehoe Eagles

Der Abschied von Kapitän Erik Nyberg nach acht Jahren reißt ein Loch bei den Itzehoe Eagles. Umso wohltuender war die Wiederverpflichtung des Amerikaners Trey McBride – und jetzt gibt es den nächsten hochkarätigen Rückkehrer für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Lucien Schmikale kommt aus der ProA von den Dresden Titans und hat bei den Eagles einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben.

 

„Ich bin sehr glücklich, dass es mit der Verpflichtung von Lucien geklappt hat, und kann der Organisation nur ein Kompliment aussprechen“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. „Er ist ein Spieler mit Qualitäten auf und abseits des Feldes und wird uns als Kapitän anführen.“ Besagte Qualitäten hat Schmikale bereits im ProA-Jahr der Eagles gezeigt, als er einen zweistelligen Punkteschnitt beisteuerte. Sein vorbildlicher Einsatz sei aus dieser Zeit wohlbekannt, sagt Völkerink, „jetzt erwarten uns aber andere Bedingungen“.

Schmikale solle seine Erfahrungen an die jungen Spieler weitergeben, sagt auch Cotrainer Max Rockmann. „Mit Lucien ist es uns gelungen, einen Spieler zu verpflichten, der unserer Mannschaft unglaublich viel geben kann.“

 

Schmikale und seine Frau stammen aus Oldenburg, wo er schon als Jugendlicher in der ProB auflief. Sie fühlten sich wohl im Norden, sagt der 28-Jährige. Die Nähe zur Familie sei ein wesentlicher Faktor für die Entscheidung für Itzehoe gewesen, hinzu komme die Herausforderung, das Amt des Kapitäns auszufüllen – das habe er in dieser Form noch nicht gemacht.

Zudem habe er in Itzehoe eine tolle Zeit gehabt und Freundschaften geknüpft: „Der Kontakt blieb immer bestehen.“ Nach dem Abstieg der Eagles aus der ProA ging Schmikale im Jahr 2022 zu den Dresden Titans, wo er in den vergangenen drei Spielzeiten eine wichtige Säule im ProA-Team war – in der Vorsaison kam der 1,94 Meter große Shooting Guard auf durchschnittlich 11,3 Punkte und 3,5 Rebounds.

 

„Er wird für uns ein wichtiger Scorer, der durch seine Spielweise viel Raum kreiert, was uns als Team extrem helfen wird“, sagt Völkerink.

Er wolle mit seiner Erfahrung und Qualität ein Anführer sein und andere um sich herum besser machen, betont Schmikale. „Das Ziel ist es, wieder erfolgreichen Basketball in Itzehoe zu spielen nach zwei schweren Jahren.“

 

 

 

 

Foto: Florian Wolf

Viel ProA-Erfahrung- Thorben Döding ist neuer Co-Trainer der Uni Baskets

Die Uni Baskets Münster haben die ungeplante Vakanz auf der Co-Trainer-Position nach dem Abschied von Chad Prewitt schnell gelöst: Thorben Döding verstärkt fortan das Trainerteam von Chefcoach Götz Rohdewald. Der 26-Jährige kommt von den Artland Dragons und nimmt daneben ein Masterstudium an der Universität Münster auf.

 

„Es stand im Raum, Thorben als Spieler an uns zu binden, weshalb man sich kennen und schätzen gelernt hat. Mit Thore und Olli haben wir auf der Position aber schon zwei Jungs, die spielen müssen, und eine Back-up-Rolle mit hauptsächlich Trainieren wäre für Thorben Perlen vor die Säue gewesen“, erläutert Baskets-Manager Helge Stuckenholz die gemeinsamen Überlegungen mit Cheftrainer Götz Rohdewald. „Als Chad dann mit seinem Wechselwunsch zu uns kam, hat es sofort Klick gemacht. Mit Thorbens Erfahrung als Aufbauspieler und hoher Akzeptanz im Team ist es für uns perfekt, mit ihm zusammen diesen Schritt ins Coaching zu gehen.“

 

 

Viele Anlagen für einen guten Trainer

Cheftrainer Götz Rohdewald begrüßt die Entscheidung für Thorben Döding: „Ich finde es mutig von Thorben, dass er den Schritt zum Co-Trainer geht. Helge und ich sehen beide Dinge in ihm, die als Assistenztrainer wichtig sind. Als Point Guard war er ohnehin schon jemand, der sehr viel mit dem Kopf Basketball gespielt hat.
Er kennt die Liga seit Jahren und ist von seiner Art und von vielen Anlagen her, die er so mitbringt, jemand, der ein guter Trainer werden kann.
Thorben hat mit dem Kopf viel für Basketball übrig und ist als Mensch ein sehr kommunikativer Typ, der mit allen gut auskommen wird.
Das sind die Grundvoraussetzungen, die wir brauchen. Den Rest werden wir in den nächsten Wochen hinkriegen und ihn gut darauf vorbereiten, damit er in der Saison einen guten Start hat.“

 

Auch der neue Co-Trainer schaut voller Vorfreude auf die neue Aufgabe, auf Münster und den ProA-Ligisten.
„Die Chance, bei den Uni Baskets als Assistant Coach einzusteigen, ist für mich eine tolle Möglichkeit, den Basketball aus einer neuen Perspektive kennenzulernen und mich persönlich weiterzuentwickeln. Ich freue mich riesig auf Münster und die neuen Herausforderungen“, sagt Thorben Döding und fügt hinzu:
„Nach 13 Jahren in Quakenbrück war es für mich an der Zeit für etwas Neues und Münster war dabei ganz klar mein Wunschziel.“

Interessante Parallele: „Mein Vater war in den 90ern als Zweitliga-Coach aktiv und nun selbst in diese Rolle hineinzuwachsen, ist für mich ein besonderer nächster Schritt“, erklärt der 26-Jährige weiter. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Götz und dem gesamten Team. Mit meiner Erfahrung aus zehn Jahren ProA und ProB hoffe ich, Impulse setzen zu können, und einen Teil dazu beizutragen, dass wir gemeinsam erfolgreich sind.“

 

Manager Helge Stuckenholz rundet die smarte Nachfolgeregelung auf der Position des Co-Trainers mit den bekannten Werten des Zweitligisten, die Bildung und Profisport vereinen, ab: „Thorben studiert hier und wird Teil der Uni-Baskets-Familie. Besser geht’s nicht. Es hätte mir nach unseren tollen Gesprächen in der Seele wehgetan, wenn wir ihn nicht bei uns hätten integrieren können.“
Der Absolvent der Kognitionswissenschaft wird nach seinem Bachelor in „Cognitive Science“ an der Universität Osnabrück neben seiner Co-Trainertätigkeit den Master „Kognitive Neurowissenschaften“ an der Universität Münster angehen.

 

Zur Person

Thorben Döding, der seit der Saison 2015/2016 für die Artland Dragons 214 ProA-Spiele absolviert hat, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Basketball. Angefangen hat er bei RASTA Vechta und in der Jugend für Rasta und den Oldenburger TB gespielt. Für die JBBL und NBBL wechselte er nach Quakenbrück und machte dort auch die ersten Profischritte noch in der ProB. Vater Thorsten trainierte unter anderem den Oldenburger TB sowie den SC Rist Wedel in der 2. Basketball-Bundesliga.

 

 

 

 

Foto: Artland Dragons

Rückkehr eines Pokalhelden: Chad Prewitt wird Assistant Coach der Artland Dragons

Die Artland Dragons besetzen eine zentrale Position im Trainerstab für die Saison 2025/26 neu: Chad Prewitt kehrt als Assistant Coach zurück nach Quakenbrück.
Damit stößt nicht nur ein erfahrener Basketballfachmann zum Team, sondern auch eine Identifikationsfigur, die in der Clubgeschichte eine ganz besondere Rolle spielt.

 

Von 2005 bis 2011 trug Prewitt das Trikot der Dragons, unterbrochen nur kurz durch eine Station bei Ludwigsburg. Unvergessen bleibt vor allem seine Rolle als einer der Eckpfeiler jenes Teams, das 2008 völlig überraschend den BBL-Pokal gewann und sich damit für alle Zeiten einen Platz im Quakenbrücker Basketballherzen sicherte. Auch nach seiner Zeit als Profi blieb Quakenbrück für den US-Amerikaner ein besonderer Ort, denn zum Ende seiner Karriere kehrte er noch einmal zurück, um beim QTSV seine Laufbahn auf dem Parkett zu beenden.

„Bei der Besetzung der Stelle des Assistenztrainers war mir persönlich sehr wichtig, dass es jemand wird, der Erfahrung hat, der fachliche Kompetenz mitbringt, mit dem ich mich aber auch auf persönlicher Ebene gut verstehe. Gerade wenn man während der Saison eine lange und intensive Zeit miteinander verbringt, muss es auch menschlich funktionieren. Chad bringt genau diese Kompetenzen mit. Er ist mit sehr viel Erfahrung ausgestattet, er kennt den deutschen Basketball und die ProA. Ich habe mich von Anfang an sehr gut mit ihm verstanden. Er teilt die Idee, wie wir spielen möchten, und ich bin sehr glücklich darüber, dass es geklappt hat,“ sagt Headcoach Hendrik Gruhn.

Seit 2019 war Chad Prewitt Assistant Coach bei den Uni Baskets Münster, wo er maßgeblich an der sportlichen Entwicklung des Teams beteiligt war. Darüber hinaus besitzt er den deutschen A-Trainerschein.

Auch Sportdirektor Brandon Thomas zeigt sich überzeugt von der Verpflichtung:
„Chad verfügt als Assistant Coach über reichlich praktische Erfahrungen in Offensiv- und Defensivsystemen, Videoanalyse, Spielerentwicklungsstrategien und In-Game-Anpassungen. Mit seiner tiefen Verbundenheit zu den Dragons und seiner fachlichen Kompetenz ist er eine wertvolle Bereicherung für unser Trainerteam, insbesondere durch seine Anpassungsfähigkeit und Erfahrung.“

Für Geschäftsführer Marius Kröger ist Prewitts Rückkehr ein wertvoller Schritt:
„Mit Chad Prewitt begrüßen wir jemanden im Trainerteam, der mit den Dragons tief verbunden ist, nicht nur wegen der Vergangenheit, sondern auch wegen seiner klaren Vorstellung davon, wie Basketball in Quakenbrück gelebt und entwickelt werden kann. In einer Zeit, in der vieles im Wandel ist, setzen wir mit seiner Verpflichtung bewusst ein Zeichen.“

 

Durch die Verpflichtung von Chad Prewitt holen sich die Dragons also nicht nur sportliches Fachwissen und Erfahrung an die Seitenlinie, sondern auch eine Persönlichkeit zurück, die den Club durch seine Geschichte und Haltung weiterhin prägen kann.

Welcome back, Chad!

 

 

 

Foto: Christina Pohler

Emotionaler Abschied nach Sechs Jahren- Chad Prewitt zieht es aus familiären Gründen in die Heimat

Die Vorbereitung auf die neue Saison rückt näher und bei den Uni Baskets Münster kommt es zu einer ungeplanten Veränderung auf der Position des Co-Trainers. Chad Prewitt verlässt nach sechs Jahren auf eigenen Wunsch aus familiären Gründen den Zweitligisten und wechselt zu den Artland Dragons. Der 45-jährige Familienvater lebt mit seiner Frau und seinen beiden kleinen Kindern im niedersächsischen Kettenkamp – unweit des Trainingszentrums und der Heimspielstätte der Quakenbrücker. Kuriosum am Rande: Schon am 1. Spieltag der neuen Spielzeit kommt es zum schnellen Wiedersehen anlässlich des offiziellen Saisoneröffnungsspiels.

 

Großes Verständnis

Saison für Saison, Woche für Woche und Tag für Tag pendelte Chad Prewitt sechs Jahre lang die über 100 km von seinem Wohnsitz bis zur Halle Berg Fidel. Wie so viele Autofahrer kennen: so manch einen Stau inbegriffen. Viel Zeit, die dem Familienvater deshalb für den achtjährigen Sohn Luke und die in drei Wochen ihren fünften Geburtstag feiernde Tochter Livia sowie seine Frau Katja fehlte. „Ich habe das Gefühl, dass ich zu viel von meiner Familie verpasse, und ich konnte deshalb nicht nein zu dieser neuen Gelegenheit sagen“, erklärte der langjährige Assistenztrainer verständlicherweise.

Saison Nummer sieben bei den Uni Baskets war bereits seit Anfang Juni fixiert und vermeldet. „Als Chad mir von der Anfrage erzählt hat, dachte ich zuerst: Oh man, noch einer der alten Bande, der geht. Aber im nächsten Moment habe ich mich sehr für ihn gefreut, so nah an seiner Familie in einem bekannten Umfeld arbeiten zu dürfen“, berichtet Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets, von der kurzfristigen Entstehung der gemeinsam getroffenen Entscheidung.

 

„Immer 100 Prozent loyal“

Unter den drei Cheftrainern Philipp Kappenstein, Björn Harmsen und nun Götz Rohdewald war Chad Prewitt „die“ sehr geschätzte Konstante für das Teamgefüge. „Er war die letzten Jahre immer 100 Prozent loyal, was als Assistant Coach schon mit das Wichtigste ist, wenn man Ruhe im System haben will. Seine Erfahrung und der Blick fürs Wesentliche werden uns fehlen“, betont Helge Stuckenholz.

Auch wenn „es uns alle überrascht hat, dass Chad nächstes Jahr nicht mehr bei uns sein wird“, kann Cheftrainer Götz Rohdewald ebenso den Wechselwunsch „gut verstehen. Es war für Chad ein hoher zeitlicher Aufwand von den Fahrzeiten, die er hatte. Von daher wird er so mehr Zeit für seine Familie haben. Das ist schon ein Argument, wo man sehr gut nachvollziehen kann, wenn er diesen Schritt nach Quakenbrück geht.“

Das nun vorzeitige Ende der Zusammenarbeit „tut natürlich auch weh, weil er so tief verankert ist und war im Verein. Er gehörte seit Jahren quasi zum Inventar. Wir waren in unseren beiden gemeinsamen Jahren gut eingespielt in unseren Aufgabenverteilungen und es hat gut funktioniert. Schade, dass Chad uns verlässt“, bedauert Rohdewald.

 

Längste Profizeit bei den Uni Baskets

Ein emotionaler Abschied ist es auch für den sichtlich bewegten Chad Prewitt.
„Sechs Jahre sind die längste Zeit, die ich bei einem Verein im Profibasketball verbracht habe“, sagt der US-Amerikaner, für den Deutschland längst ein zweites Zuhause geworden ist. Es gäbe so vielen Menschen in Münster zu danken.
Exemplarisch führt Chad Prewitt auf: „Zuerst möchte ich mich bei Marco bedanken, er ist wie ein Bruder für mich geworden. Helge war ein großartiger Chef, der mich immer unterstützt hat. Ich möchte all den einzigartigen Coaches danken, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Ich finde es ungewöhnlich, dass ich mit Philipp, Björn und Götz wirklich drei völlig unterschiedliche Persönlichkeitstypen als Cheftrainer hatte und mit allen gut ausgekommen bin. Und ich habe von ihnen so viel gelernt. Sie waren alle auf ihre unterschiedliche Weise großartig.“

 

Zur Person

Der aus Cody (Wyoming) stammende Chad Prewitt sammelte nach seiner College-Zeit in der Saison 2002/2003 erste Profi-Erfahrungen in Europa (Zypern).
Auf die zwischenzeitliche Rückkehr in die USA (Dakota Wizards) folgte 2005 der Wechsel in die BBL zu den Artland Dragons, mit denen er 2008 Deutscher Pokalsieger wurde. Während seiner Spielerkarriere spielte er in der BBL weiter für die MHP Riesen Ludwigsburg, Gießen 46ers und erneut in Quakenbrück.
Dem FC Bayern Basketball verhalf er in der Spielzeit 2010/2011 zum Aufstieg in die BBL. Zum Ende der Profikarriere spielte Prewitt in Griechenland und Georgien. Seine Trainerkarriere begann der Ex-Profi 2016 als Jugend- und Herrentrainer beim Osnabrücker SC.
2018 folgte das Cheftraineramt beim Regionalligisten OTB Titans (Osnabrück). Seit 2019 war Chad Prewitt Assistenztrainer bei den Uni Baskets in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und ProB.

 

 

Foto: Christina Pohler

Power auf der Center Position: Big Man Aaron Kayser kehrt zur Saison 2025/26 zurück nach Paderborn

Paderborn, 4. Juli 2025 – Der nächste Neuzugang der Paderborn Baskets ist ein guter alter Bekannter: Big Man Aaron Kayser kehrt zwei Jahre nach seinem Abschied zurück in den Kader der Ostwestfalen. In der kommenden ProA-Saison 2025/26 soll der 26jährige Center mit seiner überzeugenden Physis und Athletik für die richtige Power unter den Körben sorgen.

 

Die erste „5“ bei den Paderborn Baskets für die ProA-Saison 2025/26 in der Barmer 2. Basketballbundesliga ist besetzt – mit Rückkehrer Aaron Kayser. Und mit 2,05 Meter Körpergröße und überzeugender Athletik bringt der 26jährige deutsche Center auch die passenden Voraussetzungen mit.

 

Geboren in Freyburg (Unstrut) im Bundesland Sachsen-Anhalt, lernte Kayser das Basketballspielen in der Jugendabteilung des Mitteldeutschen Basketball Clubs und besuchte die Sportschule in Halle. Mit 16 Jahren gehörte er in der Saison 2015/16 zum Aufgebot der BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 in der ersten Regionalliga.
Im Sommer 2016 wechselte Kayser zum BV Chemnitz 99 in die ProA-Liga. 2017 gehörte er zum Aufgebot der deutschen U18-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in der Slowakei.
Ein Jahr später wurde er Teil des Farmteams der FRANKFURT SKYLINERS in der ProB Süd und stand auch im erweiterten Bundesligaaufgebot der Hessen.
Ende Juli 2020 wechselte er zum damaligen ProB-Ligisten Dresden Titans.
Ab 2021 spielte er dann zwei Jahre im Paderborner Jersey in der ProA, wo er wie zuvor in Dresden zum Leistungsträger avancierte.
Nach zwei weiteren ProA-Spielzeiten für die Artland Dragons in Quakenbrück und wiederum für die Dresden Titans kehrt er nun nach Paderborn zurück.
Die zurückliegende Saison beim ProA-Absteiger Dresden gestaltete sich schwierig – jetzt will Kayser für die Paderborn Baskets wieder hochmotiviert durchstarten und an alter Wirkungsstätte alte Stärke demonstrieren.

 

Statements:

Dominik Meyer, Geschäftsführer Paderborn BASKETS:
„Mit der Verpflichtung von Aaron Kayser haben wir eine wichtige Baustelle in unserem künftigen Kader geschlossen: Wir brauchen seine Athletik und seine Kraft unter dem Korb. Die Gespräche mit ihm begannen, nachdem er uns vor einigen Wochen signalisiert hatte, sich eine Rückkehr nach Paderborn vorstellen zu können. Ich glaube, dass mehrere Gründe dafür ausschlaggebend waren – Aaron ist ein Mensch, der einen sicheren, verlässlichen Standort braucht, um Bestleistungen abrufen zu können. Bei uns hat er sich schon einmal sehr wohl gefühlt, hatte Spaß am Sport und sich auch richtig gut entwickelt. Das ist auch jetzt sein Ziel:
Die nächsten Schritte zu machen und nach einer schwierigen Saison wieder besser zu werden und an sein altes Leistungsniveau anknüpfen zu können –
für sich und für unser Team. Darauf freuen wir uns!“

 

Milos Stankovic, Head Coach Paderborn BASKETS: „Aaron ist ein erfahrener deutscher Center – genau für dieses Anforderungsprofil haben wir ihn gesucht und verpflichtet. Zudem kennen wir ihn noch sehr gut aus seiner Zeit, die er hier in Paderborn bereits gespielt hat. Ich bin froh, mit ihm zusammenarbeiten zu können, und bin sehr gespannt auf unsere Zusammenarbeit und eine gute Saison mit ihm!“

 

Aaron Kayser: „Ich freue mich sehr, zurück in Paderborn zu sein! Glückwunsch auch noch einmal an die ganze Organisation für die erfolgreiche Rückkehr in
die ProA – ein tolles Signal dafür, dass am Standort verlässlich und nachhaltig gearbeitet wird. Ich freue mich auch, in der finalen Saison in der Maspernhölle viele neue Gesichter und mit Sicherheit auch ein paar alte Gesichter zu sehen. Die Zusammenarbeit mit Milos, den neuen Spielern und dem ganzen Staff – die Vorfreude darauf gibt mir Energie und Motivation. Ich will mein Bestes geben und in der kommenden ProA-Saison immer 110 Prozent abliefern.“

 

 

 

Faktencheck: Aaron Kayser

  • Geburtstag: 22. Mai 1999
  • Größe: 2.05 Meter
  • Gewicht: 101 Kilo
  • Position: Center
  • Nation: Deutschland
  • Stationen: Dresden Titans (2024-25, Deutschland), Artland Dragons (2023-24, Deutschland), Uni Baskets Paderborn (2021-23, Deutschland),
    Dresden Titans (2020-21, Deutschland), Fraport Skyliners (2018-20, Deutschland), Niners Chemnitz (2016-2018, Deutschland), MBC Weißenfels (2010-2016, Deutschland)
  • Stats 2024-25: 28 Spiele / 12.2 Minuten / 3.6 Punkte / 0.2 Assists / 2.8 Rebounds / 0.1 Steals / 0.2 Blocks

 

 

 

Foto: Floria Wolf

 

Lukas Milner folgt Henrik Sonko nach Tübingen

Nächster neuer Spieler für die Tigers Tübingen. Lukas Milner wird in der kommenden Saison 2025/2026 für die Schwaben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf Korbjagd gehen. Der 2,08 Meter große und 108 Kilogramm schwere Center ist der fünfte Neuzugang der Schwaben.

Trainer Henrik Sonko kennt Milner konkret, der 25-Jährige spielte in der vergangenen Spielzeit 2024/2025 für den Schweden beim Erstligisten Borås Basket. Der Center wird in Tübingen mit der Nummer 17 auflaufen. „Er ist ein großer und physischer Spieler, der bereits einige Erfahrungen in Europa gesammelt hat. Seine Stärken hat er ganz klar im Post up und Pick and Roll-Spiel. Dazu ist er ein sehr guter Typ. Wir freuen uns auf ihn“, sagt Sportdirektor Eric Detlev über Milner.

 

Größe unter den Körben

Eigentlich wollte Sonko keinen Spieler aus seinem nun ehemaligen Team Borås Basket mit nach Tübingen bringen. Jetzt ist es doch anders gekommen. „Wir hatten uns nach Saisonende über unsere gemeinsame Saison und seine Zukunft unterhalten. Das Interesse kam im Gespräch aktiv von seiner Seite aus, auch nach Tübingen zu wechseln. Er hatte bei Borås Basket eine sehr wichtige Rolle im Team. Ich kenne ihn natürlich sehr gut, als Spieler und als Persönlichkeit. Seine Verteidigung, seine Präsenz unter den Körben sowie das Pick and Roll-Spiel zeichnen ihn besonders aus“, berichtet Sonko über seinen alten und nun wieder neuen Schützling.

Für Milner war die Station in Schweden das zweite Jahr nach seiner Zeit am College. In 37 Saisonspielen gelangen dem 25-Jährigen 9,0 Punkte und 5,9 Rebounds. Aus dem Feld verwandelte der neue Tübinger Center gute 61,8 Prozent (136 Treffer bei 220 Versuchen) seiner Würfe. Ausbaufähig ist jedoch die Quote von der Freiwurflinie von zuletzt 55,4 Prozent. Milner überzeugt mit seiner Physis und seiner Entschlossenheit unter den Körben. Wegen des Pfeifferschen Drüsenfiebers musste Milner dabei zwei Monate krankheitsbedingt aussetzen. Positiv wird sein, dass der jüngste Tübinger Neuzugang die Denk- und Spielweise von Sonko bereits verinnerlicht hat. Milner äußert sich wie folgt zu seiner neuen Aufgabe: „Ich blicke mit großer Vorfreude auf die neue Aufgabe bei den Tigers Tübingen. Mit Coach Sonko stand ich auch nach Saisonende intensiv im Austausch. Ich habe mich bereits intensiv über die Stadt Tübingen und den Klub informiert. Es kann losgehen“, übermittelt Milner aus der Heimat in den USA.

 

Zur Person:

Lukas Max Milner wurde am 25. April 2000 in Olathe im US-Bundesstaat Kansas geboren. Der 25-Jährige wuchs in seiner Geburtsstadt mit zwei Brüdern auf.
Eine Besonderheit gibt es in der Familie: Einige Personen sind taub, weshalb Milner die Gebärdensprache auch fließend beherrscht und mit dieser Thematik ganz offen umgeht.
Nach der Zeit an der Olathe North High School ging es für den neuen Tübinger Center zunächst für zwei Jahre an das Johnson County Community College in Overland Park in Kansas, wo er in 64 Begegnungen auf 7,9 Punkte, 5,0 Rebounds und 1,3 Blocks kam. Die Cavaliers spielen in der Easy Jayhawk Conference (EJC) in der NJCAA I/II (National Junior College Athletic Association).
Im Anschluss folgte der Wechsel für drei Spielzeiten an die bekanntere Boise State University. Für die Broncos im US-Bundesstaat Idaho absolvierte Milner in der Mountain West Conference (MWC) 81 Partien über drei Spielzeiten. Die Einsatzzeiten waren insgesamt jedoch gering, der 25-Jährige war mehr ein Ergänzungsspieler. So stehen 3,2 Punkten und 2,7 Rebounds in knapp 14 Minuten in seinem Abschlussjahr 2022/2023 zu Buche. Milner hat einen Bachelor in den Fächern „Interdisziplinäre Studien“ mit Gebärdensprache und „Neue Technologien“.
Direkt nach dem College ging es noch nach Australien zu den East Perth Eagles, was die erste Station als Profi für den 25-Jährigen war.
In Europa startete Milner in der Runde 2023/2024 bei BC Prievidza in der Slowakei. In 29 Begegnungen erzielte der neue Tübinger Center 12,4 Punkte und 8,0 Rebounds.

 

Milner wird mit seiner Ehefrau Khrystyna Frank nach Tübingen kommen.
Herzlich willkommen, Lukas Milner!

 

 

Foto: studios 609 / Jesper Augustsson

EPG Baskets Koblenz verpflichten US-Forward Antwan Walker

Die EPG Baskets Koblenz haben mit Antwan Walker einen athletischen und europaerfahrenen Forward für die kommende Saison 2025/26 verpflichtet. Der 25-jährige US- Amerikaner wurde am 16. November 1998 in Washington, D.C. geboren und misst 2,03 Meter.

 

Walker absolvierte seine College-Zeit an der Bryant University im US-Bundesstaat Rhode Island, bevor er seine Profikarriere in Europa begann. In der Saison 2023/24 spielte er für zwei Teams: im finnischen Oberhaus bei Lahti Basketball (11,4 Punkte, 7,7 Rebounds pro Spiel) sowie in der ersten Liga Litauens bei Šiauliai (2 Punkte, 2,8 Rebounds in fünf Einsätzen).
In der darauffolgenden Saison 2024/25 lief Walker für den kosovarischen Erstligisten Vëllaznimi Gjakovë auf. Dort absolvierte er 27 Spiele und erzielte durchschnittlich 7,7 Punkte und 5,1 Rebounds pro Partie – bei starken Wurfquoten von 57,4 % aus dem Zweipunktebereich, 31,8 % von der Dreierlinie und 75 % von der Freiwurflinie. Seine Saisonhöchstwerte waren 22 Punkte gegen Prizreni und 13 Rebounds gegen Trepça.

 

„Mit Antwan verstärkt uns ein europaerfahrener Spieler, der auch charakterlich sehr gut zum Team passen wird“, sagt Head Coach Stephan Dohrn zur Verpflichtung.
„Er wird uns mit seiner Athletik und Physis defensiv und im Rebounding sofort weiterhelfen. Zudem ist Antwan ein guter Werfer und bei uns somit als großer Flügelspieler eingeplant, der die Freiheiten bekommen soll, die er schon vor Jahren zu seiner College-Zeit gezeigt hat.“

Auch Sportdirektor Thomas Klein zeigt sich zufrieden:

„Mit Antwan bekommen wir einen sehr physischen Spieler, der dazu noch über eine gute Dreier-Qualität verfügt und am liebsten auf der Power Forward Position spielt. Genau da wollen wir ihn einsetzen. Aufgrund seiner Physis kann er aber auch auf der Fünf spielen und gibt unserem Spiel damit weitere Variabilität. Ich wollte Antwan schon in unserem ersten ProA-Jahr haben – leider hat er sich damals für die 1. Liga in Litauen entschieden. Jetzt hat es einfach gepasst.“

 

Welcome to Koblenz, Antwan!

 

Foto: