Point Guard aus den USA – Stroman zu den LIONS

Mit der Verpflichtung von Marcus Stroman ist der Kader der PS Karlsruhe LIONS nun auf allen wichtigen Positionen besetzt und weitgehend komplett. Der 22-jährige US-Amerikaner kommt direkt vom College und spielt zum ersten Mal in Deutschland. Als Point Guard soll er in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für den Spielaufbau zuständig sein.

Marcus Stroman stammt aus Columbia in South Carolina, wo er auch erstmals hochklassig Basketball spielte. Für die University of South Carolina stand er von 2014 bis 2016 auf dem Parkett. Mit dem Wechsel zum NCAA-Konkurrenten Louisiana Ragin´ Cajuns erhöhten sich die Einsatzzeiten des 1,88 Meter großen Aufbauspielers, der zuletzt sehr überzeugende Statistiken vorzuweisen hatte. 2018/2019 kam er auf 32 NCAA-Spiele. Sein Durchschnittswert von 11,1 Punkten, 4,3 Rebounds sowie 6,7 Assists pro Partie macht Stroman zu einem vielseitigen und wertvollen Spieler, von dem die LIONS-Verantwortlichen hoffen, dass er sich im Löwenrudel schnell zurechtfinden wird und eine tragende Rolle übernehmen kann. Danijel Ljubic, Abteilungsleiter Basketball bei den LIONS, ist optimistisch:

„Die Kaderplanung ist in diesem Jahr zu einem relativ frühen Zeitpunkt bereits weitgehend abgeschlossen. Das gibt dem Trainerstab mehr Spielraum in der Trainingsgestaltung und bei der Integration aller Spieler“.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Kevin Bracy-Davis unterschreibt bei den Artland Dragons

24 Jahre alt, 2,01 Meter groß, US-Amerikaner. Das sind die Eckdaten des zweiten und vorerst letzten Neuzugangs der Artland Dragons für die anstehende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Quakenbrücker nehmen Small Forward Kevin Bracy-Davis unter Vertrag, der vom Kataja Basket Club aus der ersten finnischen Liga zu den Drachen wechselt. Die Kaderplanung des ProA-Ligisten ist damit bis auf Weiteres abgeschlossen.

Die Mannschaft von Cheftrainer Florian Hartenstein umfasst somit zum Saisonstart am 20. September gegen die Tigers Tübingen zehn Profispieler – mit Bracy-Davis wurde nun der Wunschakteur auf dem Flügel gefunden, der dem Team noch mehr Flexibilität und Spacing bringen soll. Sein neuer Coach sieht in dem in Cincinnati geborenen Forward allerdings noch vieles mehr: „Kevin ist variabel einsetzbar, kann von jenseits der Dreierlinie abschließen und besitzt einen guten Drive zum Korb. Außerdem ist er ein exzellenter Scorer, der in Drucksituationen problemlos seinen eigenen Wurf kreieren kann. Darüber hinaus hilft ihm seine enorme Spannweite in der Verteidigung.“ All das sind Attribute, die einige Versprechungen mit sich bringen, einen weiteren Pluspunkt sieht Hartenstein außerdem im Alter seines Neuzugangs:

„Mit 24 Jahren ist seine Entwicklung bei weitem noch nicht abgeschlossen, weshalb ich bei ihm noch großen Entfaltungsspielraum sehe. Kevin hat in meinen Augen das Potenzial in der ProA voll einzuschlagen.“

Trotz seines noch jungen Alters hat „KBD“ jedoch schon einiges von der Basketballwelt gesehen. Über die Western Hills High School in seiner Heimatstadt Cincinnati, wo er im Schnitt 18 Punkte, elf Rebounds, vier Assists und drei Blocks auflegte, führte sein Weg ans Davis & Elkins College im Bundestaat West Virginia. Als Erstsemester kam er dort in allen 30 Partien zum Einsatz und steuerte durchschnittlich acht Punkte zum Erfolg seines Teams bei, was allerdings bei weitem noch nicht das Maximum seiner Collegekarriere darstellen sollte. Beim Great Midwest Athletic Conference Men’s Basketball Tournament wurde er zwei Spielzeiten in Folge in die Mannschaft des Turniers gewählt, in seinem zweiten Jahr wurde Bracy-Davis sogar zum Spieler des Jahres ernannt. Nachdem er während der NBA-Draft 2017 von keinem der nordamerikanischen Profiteams ausgewählt wurde, wechselte der 2,01 Meter-Mann zum chilenischen Klub Leones de Quilpué. Von dort aus ging es für den 24-jährigen über den großen Teich nach Spanien, wo er für CDP Ponferrada auflief. Zur Saison 2018/19 zog es Bracy-Davis dann in die erste griechische Liga, wo er seine Basketballschuhe für kurze Zeit bei AGO Rethymnou schnürte. Seine wohl erfolgreichste Zeit in Europa verlebte KBD jedoch zuletzt in Finnland, wo er mit dem Kataja Basket Club in der Korisliiga für Furore sorgte und die abgelaufene Spielzeit auf dem vierten Platz abschloss.

„Wir freuen uns sehr, dass sich Kevin für uns entschieden hat. Von den potentiellen Kandidaten war er unser absoluter Wunschspieler, weshalb die Euphorie über die Verpflichtung bei uns umso größer ist. Wir sind uns sicher, dass wir mit Kevin Bracy-Davis die absolut richtige Wahl getroffen haben“, sagte Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger nach der Vertragsunterzeichnung.

Und auch der Neuzugang selbst richtet gleich seine ersten Worte an die Anhänger der Quakenbrücker: „Ich bin froh und stolz zukünftig das Dragons-Trikot tragen zu dürfen. Mit meinen Qualitäten werde ich versuchen dem Team so gut es geht zu helfen und so erfolgreich wie möglich zu sein. Mit der Unterstützung der Coaches möchte ich jeden Tag mehr lernen, hart arbeiten und am Ende der Saison das bestmögliche Ergebnis erzielen. Ich freue mich schon jetzt auf das erste Spiel in der Artland Arena vor den Quakenbrücker Fans“, so Bracy-Davis.

Neben Bracy-Davis stehen für die anstehende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA folgende Spieler unter Vertrag: Chase Griffin, Paul Albrecht, Danielius Lavrinovicius, Jonathan Malu, Jannes Hundt, Jonas Herold, Thorben Döding, Robert Oehle und Pierre Bland.

Mit dem Abschluss der Rekrutierung steht nun auch fest, dass kein weiterer Profi aus der Vorsaison in der kommenden Spielzeit für die Drachen auflaufen wird. Die Artland Dragons bedanken sich bei Demetris Morant, Eric Curth und Brian Oliver für ihren Einsatz und wünschen ihnen alles Gute für ihre sportliche und private Zukunft.

 

(Artland Dragons)

Braunschweiger Erfolgsduo an der Saale wiedervereint – Steven Clauss wird neuer Co-Trainer

Sie haben bereits in den zurückliegenden beiden Jahren in Braunschweig erfolgreich Seite an Seite gearbeitet und werden ihre Zusammenarbeit nun auch in Thüringen fortsetzen. Science City besetzt die Position des Co-Trainers mit dem 61-jährigen Steven Clauss, der Jenas Sportdirektor und Cheftrainer Frank Menz an die Saale folgt. Mit dem seit über drei Jahrzehnten im deutschen Basketball namhaften Deutsch-Amerikaner verpflichten die Ostthüringer nicht nur einen im Sport anerkannten Fachmann, sondern auch einen charakterlich starken Anker, der das Programm von Science City aufgrund seiner menschlichen Art bereichern wird. Der glücklich verheiratete, zweifache Familienvater unterschrieb bei Science City Jena zunächst einen Vertrag bis Sommer 2020.

„Frank und ich kennen uns schon sehr lange. Wir haben bereits in unterschiedlichen Konstellationen zusammengearbeitet. Im Verlauf dieser Zeit hat sich eine enge Freundschaft entwickelt, die durch ein hohes Maß an Vertrauen und Loyalität geprägt ist“, sagt Steven Clauss in seinem ersten Statement. „Wir harmonieren sehr gut, was für sportlichen Erfolg eine der wichtigsten Grundlagen bildet. Uns vereint, dass wir beide hungrig danach sind, Arbeit in hoher Qualität abzuliefern“, so Clauss weiter.

„Nachdem klar war, dass Frank bei Science City unterschreibt, wurde auch für mich ein Wechsel nach Thüringen interessant. Jena ist ein toller Basketballstandort, der im Verlauf der zurückliegenden Saison sehr unglücklich abgestiegen ist. Der Club verfügt über das Potential in der ProA oben mitzumischen und zeitnah in die BBL zurückzukehren. Diese Herausforderung werden wir gemeinsam angehen“, sagt Clauss abschließend.

„Steven verfügt über einen enorm großen Erfahrungsschatz, bringt sehr viel Qualität mit, ist zuverlässig und genießt mein vollstes Vertrauen als zukünftiger Assistenztrainer bei Science City Jena. Es sind ausnahmslos positive Charaktereigenschaften, die ich nach meiner jahrelangen Zusammenarbeit mit ihm in Verbindung bringen kann. Wir ergänzen uns sehr gut, auf und neben dem Parkett“, äußerst sich Jenas Cheftrainer Frank Menz über seinen alten und neuen Assistenztrainer.

„Wir sind nach zahlreichen gemeinsamen Etappen in unserer bisherigen Laufbahn eng befreundet. Ich freue mich außerordentlich, Steven auch zukünftig an meiner Seite zu wissen und bin froh, dass sich er für Jena entschieden hat. Steven ist ein sehr positiver Typ, der mit seiner offenen Art auch bei Science City schnell ankommen wird“, so Menz abschließend.

Der 1957 in New York geborene Deutsch-Amerikaner, der seinen familiären Mittelpunkt im hessischen Kronberg besitzt, sammelte seit seiner erfolgreich absolvierten A-Trainer-Lizenz 1983 in über 30 Jahren zahlreiche Erfahrungen im deutschen Basketball. Ob während seiner Stationen in Hannover, Hagen, Bamberg, Frankfurt, Ludwigsburg, Hanau oder Dresden, als Leiter der renommierten Basketball-Akademie Rhein-Main oder in der Funktion als Sportdirektor des Deutschen Basketball Bundes, gelang es Clauss kontinuierlich, seine Fachkompetenz gleichermaßen in unterschiedlichen Ligen wie auch Altersbereichen unter Beweis zu stellen.

Mit der Verpflichtung von Steven Clauss steht der Abschied des bisherigen Co-Trainers Stephan Frost fest. Science City Jena wünscht Stephan Frost sowohl im privaten als auch im sportlichen Bereich für die Zukunft alles Gute.

 

(Science City Jena)

Marley Jean-Louis kommt aus Schwelm – Parrish & Arians gehen

Der dritte Neuzugang der Schalker Basketballer steht fest. Marley Jean-Louis wechselt von den EN Baskets Schwelm aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zum FC Schalke 04 in die ProA. Der 25-jährige Shooting Guard kommt ursprünglich aus der Jugend von Alba Berlin und war zudem für die WWU Baskets Münster aktiv.

Raphael Wilder: „Marley Jean-Louis ist ein deutscher Spieler, der auf den Flügeln zum Einsatz kommen wird und den wir schon länger beobachten. Er hat eine tolle Entwicklung genommen und ich bin sehr froh, dass er in der kommenden Saison Teil unserer Mannschaft sein wird.“

Marley Jean-Louis wurde in der Jugendabteilung von Alba Berlin ausgebildet und wechselte 2015 von dort zu den WWU Baskets Münster. Nach zwei Jahren in der Universitätsstadt, zog es Jean-Louis zu den EN Baskets Schwelm, für die er zuletzt, in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, 10,7 Punkte im Schnitt erzielte und 3,3 Rebounds holte. Vielen Fans der Knappen dürfte Jean-Louis noch bestens aus der Meister-Saison in der 1. Regionalliga West bekannt sein, als er mit den WWU Baskets gegen den S04 im Kampf um den Aufstieg nur knapp unterlag. Schon damals hatte Wilder ein Auge auf den talentierten Berliner geworfen, entschied sich zunächst jedoch gegen eine Verpflichtung und verfolgte aufmerksam seine Entwicklung.

Zudem überzeugte Jean-Louis seinen künftigen Coach mit einem starken Auftritt beim Tryout, das er in Gelsenkirchen absolvierte: „Es war sofort zu spüren, dass er mittlerweile ‚erwachsen‘ geworden ist. Sein Wurf ist sehr stabil geworden und er bringt den unbändigen Willen mit, sich bei uns in der ProA zu beweisen. Auch, wenn das bedeutet, dass er vergleichsweise weniger Spielzeit bekommen wird, als das noch in Schwelm der Fall war. Ich bin sicher, dass er sehr hart arbeiten und den vermeintlich gestandenen Spielern Dampf machen wird.“ Der erfahrene S04-Coach macht grundsätzlich jedoch keinen Unterschied zwischen seinen Spielern: „Am Ende zählt für mich nur die Leistung und so hat er, wie jeder andere Spieler auch, die Möglichkeit sich Spielzeit zu erarbeiten.“

Auf Schalke den nächsten Schritt gehen

Der Shooting Guard will sich unter Wilder bei den Königsblauen weiterentwickeln. „Ich habe mich für Schalke entschieden, weil ich den nächsten Schritt in meiner Karriere machen möchte. Nachdem ich beim Tryout die gute Atmosphäre innerhalb des Vereins gespürt habe und sehr gute Gespräche mit Coach Raffi geführt habe, war ich mir sicher, dass es auch der richtige Schritt für mich ist, zum FC Schalke 04 zu wechseln“, so der Neuzugang über die Gründe für seinen Wechsel zum S04.

Auch Abteilungsleiter Tobias Steinert verfolgte den Weg des Ex-Münsteraners aufmerksam: „Er hat sich damals in unserer letzten Regionalliga-Saison mit tollen Leistungen in den Fokus gespielt und hat sich in Schwelm wirklich gut entwickelt. Daher freue ich mich sehr, dass wir Marley nun auf Schalke willkommen heißen dürfen und bin gespannt, wie seine Entwicklung weitergeht.“

Marley Jean-Louis wird pünktlich zum Trainingsstart am 1. August in Gelsenkirchen erwartet. Bis dahin sollen auch die restlichen Kaderplätze besetzt sein, sodass Wilder mit der kompletten Mannschaft in die Vorbereitung auf die kommende Saison starten kann.

Die Verträge von Parrish und Arians werden nicht verlängert

Die Verantwortlichen der Basketballer des FC Schalke 04 haben weitere Personalentscheidungen getroffen. Die auslaufenden Verträge der beiden US-Amerikaner Brandon Parrish und Austin Arians werden nicht verlängert.

Brandon Parrish wechselte im Sommer 2018 von den Worcester Wolves zum FC Schalke 04 und spielte zuvor für die renommierte Texas Christian University. Parrish eroberte mit seiner herzlichen und offenen Art sofort die Herzen der Fans und steckte den einen oder anderen mit seiner Leidenschaft für Tiere und Tierschutz an. Nach starkem Beginn, waren seine sportlichen Leistungen jedoch starken Schwankungen unterlegen. In seinem zweiten Profi-Jahr erzielte er durchschnittlich 8 Punkte, holte 4,9 Rebounds und legte 1,1 Assists auf.

Shooting Guard Arians hingegen stieß erst im Winter, nach dem Abgang von Mamadou Gueye, zum S04. Arians kam aus der ukrainischen Superleague von BC Khimik Yuzhny und netzte in 11 Spielen und durchschnittlich 15,56 Minuten Spielzeit, 4,6 Punkte ein, verteilte 0,5 Assists und sammelte 1,3 Rebounds pro Partie.

Abteilungsleiter Tobias Steinert: „Ich möchte mich bei Brandon Parrish und Austin Arians ausdrücklich für ihren Einsatz in der vergangenen Saison bedanken. Beide haben sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und in einer Saison mit unheimlich viel Verletzungspech ihren Teil zum Klassenerhalt beigetragen. Dennoch wollen wir uns auf den Positionen der Amerikaner verändern und wünschen ihnen sowohl privat, als auch sportlich alles Gute!“

Kader: Marley Jean-Louis, Jordan Spencer, Thomas Szewczyk, Shavar Newkirk, Johannes Joos, Adam Touray, Björn Rohwer

Zugänge: Marley Jean-Louis (Schwelm), Jordan Spencer (London Lions), Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Brandon Parrish, Austin Arians, Courtney Belger (alle Ziel unbekannt), Niclas Sperber (Karlsruhe), Michael Haucke (BSV Wulfen), Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Elchingen)

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Weit mehr als nur Highlights: RÖMERSTROM Gladiators Trier begrüßen US-Amerikaner Robert Hubbs III

Der 24-jährige US-Amerikaner Robert Hubbs III unterschreibt für ein Jahr bei dem RÖMERSTROM Gladiators Trier. Zuletzt legte der Flügelspieler in Norwegen sehr starke Zahlen auf und gewann die Meisterschaft. Hubbs soll den Gladiators mit Athletik, Scoring und Führungsqualitäten helfen.

„Highlight-Videos sind erstmal nicht viel wert“, sagt Christian Held, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier. „Von jedem Amateur-Spieler können Profis mit etwas Aufwand ein akzeptables Highlight-Video produzieren“, fügt er vielsagend hinzu. Und dennoch: Wer sich Highlight-Videos von Robert Hubbs III anschaut, wird das Gefühl nicht los, dass es sich beim 24-Jährigen um einen sehr talentierten Basketballer handeln könnte. Hubbs spielt auf dem Flügel, wurde an der renommierten University of Tennessee ausgebildet und wird in Trier in seine dritte Profi-Saison gehen. 1,96 Meter ist Hubbs groß, geboren am 19. August 1995 in Union City, Tennessee.

So wenig Coach Held von Highlight-Clips hält, so überzeugt ist er von seinem Neuzugang:

„Robert hat an einem großen College gespielt und bringt viel Erfahrung mit. In seiner Senior-Saison musste er viele junge Spieler anführen, er hat Führungsqualitäten.“

Denn obwohl Robert Hubbs erst 24 Jahre alt ist, hat er bereits viel durchgemacht: Am College von Tennessee etwa hatte er drei verschiedene Cheftrainer in vier Jahren. 13,4 Punkte, 4,6 Rebounds und 1,7 Assists pro Spiel erzielte er dennoch in seiner finalen Saison am College. Hubbs‘ Profi-Karriere begann 2017 in der Adria-Liga, bei KK Sutjeska in Montenegro. Doch die Umstände waren schwierig, Hubbs musste sich eine neue sportliche Bleibe suchen. „Seine Situation in der Adria-Liga war unglücklich“, sagt sein neuer Coach Christian Held. „Aber er hat sich da wieder rausgekämpft und hatte eine sehr gute Saison in Norwegen.“ In Norwegen holte Hubbs in der Saison 2018/2019 die Meisterschaft, mit den Kongsberg Miners – und war dabei zentraler Akteur. 22,5 Punkte, 6,7 Rebounds und 5,0 Assists steuerte Robert Hubbs III zur Kongsberger Meisterschaft bei, mit Wurfquoten von 54,4% aus dem Feld und 34,7% aus der Distanz. Insbesondere was seine körperlichen Möglichkeiten angeht, soll er den RÖMERSTROM Gladiators eine neue Dimension verleihen, so Christian Held:

„Robert gibt uns die Athletik, die uns etwas gefehlt hat. Aber auch im Scoring kann er uns mehr Stabilität geben. Er kann seine Abschlüsse im Eins gegen Eins hochprozentig kreieren. Er macht Druck auf den Korb und auch das hat uns vergangene Saison etwas gefehlt.“

„Ich bin sehr gespannt auf Trier und das Team“, sagt Robert Hubbs III, der am 31. Juli in Trier erwartet wird. „Die Gespräche mit den Coaches waren sehr gut und haben mich von der guten Arbeit am Standort überzeugt. Der Schritt nach Deutschland ist für mich eine große Chance, mich in einer starken Liga zu beweisen. Ich möchte in der recht jungen Gladiators-Mannschaft für Stabilität sorgen und werde jede Aufgabe erledigen, die der Coach mir zuweist.“ „Robert Hubbs könnte ein Spieler sein, der in der kommenden Saison für uns den Unterschied macht“, glaubt Achim Schmitz, Geschäftsführer der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

„Er bringt eine sehr interessante Mischung aus Athletik, Scoring, Erfahrung und dennoch viel unausgeschöpftem Potenzial mit nach Trier.“

Und trotz ihrer sportlich eingeschränkten Aussagekraft – ein Blick auf das eine oder andere Highlight-Video vom Trierer Neuzugang lohnt sich…

Robert Hubbs III hat in Trier einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben und wird mit der Nummer 23 auflaufen.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Ein weiterer US-Boy für Gnad: Eric Cooper Jr. wechselt nach Leverkusen

Mit Eric Cooper Jr. sagt der 12. Akteur bei den „Riesen vom Rhein“ für die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu.

Das Cooper beim ersten Blick auf die Statistiken „Steal-Potenzial“ hat ist nicht zu übersehen. Der Absolvent der Pepperdine University aus dem sonnigen Malibu, Kalifornien gehörte zu den absoluten Leistungsträgern seiner Hochschule. Doch der Reihe nach…

An der La Verne Lutheran High School gehörte Eric lange Zeit zu den absoluten Garanten seiner Mannschaft. Doch im Laufe seiner Abschlusssaison hatte Cooper immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, die in einer Operation am Fuß gipfelten. Schlussendlich entschied sich der gebürtig aus Hamburg stammende Shooting Guard für einen Wechsel an die University of Nevada. Zunächst fand sich der Neuankömmling gut an der Universität ein. In seiner Premierensaison 2014/15 erzielte Eric durchschnittlich 7,3 Punkte, 2015/16 steigerte er seinen Schnitt um genau zwei Zähler (9,3 PpS). Nachdem ihm der Trainerstab Nevadas mitteilte, dass seine Spielanteile beim „Wolf Pack“ sinken würden, schloss sich der 1,90 Meter große Schütze der Pepperdine University an. Nach einem Jahr als „Redshirt“ (Anm. d. Red.: Als „Redshirt“ wird im US-amerikanischen Hochschulsport ein Spieler bezeichnet, der ein Jahr lang nicht am aktiven Spielbetrieb teilnimmt, um sich ein Jahr der auf vier Saisons begrenzten Spielberechtigung aufzusparen.) fand sich Eric schnell in seinem neuen Team ein, doch eine Schulterverletzung die er sich in einem Vorbereitungsspiel zuzog, zwang ihn zu einer Pause von insgesamt neun Partien. Dennoch ließ sich der 24-Jährige von dieser Verletzung nicht unterkriegen und erzielte in insgesamt 19 Spielen durchschnittlich 13,2 Punkte pro Spiel. In seinem letzte Jahr an der Uni war Cooper, was das punkten angeht, nicht mehr so gefährlich wie zuvor (10,7 PpS), jedoch zeichnete er sich als gefährlicher Schütze von Außerhalb der Dreipunktelinie aus. Eric traf 41,8 Prozent seiner Dreier (84 von 201 Würfen) und war aus der Distanz bester Werfer der „Waves“. Nun will der ambitionierte Guard in Leverkusen seinen ersten Schritt im Profigeschäft wagen.

Trainer Hansi Gnad ist sich sicher, dass sein Neuzugang genau der richtige Mann für die BAYER GIANTS ist:

„Eric ist das Puzzleteil was in der Kaderplanung noch gefehlt hat. Er ist ein brandgefährlicher Schütze, was sein letztes Jahr an der Pepperdine University deutlich bewiesen hat. Seine Quote bei knapp 42 Prozent von außerhalb der Dreipunktelinie ist sehr gut. Des Weiteren kann er nicht nur als Shooting Guard agieren, sondern auch Nino Celebic, Luca Kahl und Lennard Winter im Spielaufbau unterstützen. Mit der Verpflichtung von Cooper Jr. können wir sehr zufrieden sein.“

Die Kaderplanungen sind so gut wie abgeschlossen, in der kommenden Woche wollen die GIANTS noch einen talentierten Neuzugang präsentieren. Alle weiteren Informationen rund um die Basketball-Abteilung des TSV BAYER 04 Leverkusen entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.giants-leverkusen.de

Steckbrief Eric Cooper Jr.
Name: Eric Cooper Junior
Geburtsdatum: 16.06.1995
Geburtsort: Hamburg
Nationalität: US-Amerikaner
Position: Point Guard / Shooting Guard
Größe: 1,90 Meter
Trikotnummer: #21
Letzter Verein: Pepperdine University (2017 bis 2019 / NCAA l), University of Nevada (2015 bis 2017 / NCAA l)
Statistiken 2018/19 (Pepperdine University / NCAA l, 34 Spiele): 10,7 Punkte pro Spiel / 2,6 Rebounds pro Partie

Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20 (Stand 25.07.2019): 

Eric Cooper Jr., Luca Kahl, Eddy Edigin Jr., Marian Schick, Lennard Winter, Dennis Heinzmann, Greg Logins Jr., Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Grant Sitton verstärkt die SEAWOLVES

Der Kader der ROSTOCK SEAWOLVES für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wächst. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mit dem 2,06 Meter großen US-Amerikaner Grant Sitton verpflichten die Hansestädter einen starken Dreipunkteschützen für die Small Forward-Position.

“Grant kommt vom niederländischen Vizemeister Donar Groningen zu uns. Dort stellte er als 2,06 Meter großer Small Forward seine Qualitäten als Distanzwerfer und effizienter Scorer unter Beweis”, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. “Hinzu kommt seine Erfahrung, die er mit Groningen im FIBA Europe Cup sammeln konnte.”

Sitton stammt aus einer basketballverrückten Familie und erlernte früh das Spiel mit Ball und Korb. Er wuchs im US-Bundesstaat Washington auf, besuchte später das Clackamas Community College in Portland (Oregon), ehe er in Kanada drei Jahre lang an der University of Victoria studierte und auf Korbjagd ging. Mit den Victoria Vikes gewann er 2014/2015 die CanWest-Meisterschaft. In seiner letzten College-Saison 2016/2017 lieferte er durchschnittlich 19,2 Punkte bei einer Dreipunktewurfquote von 39 Prozent und 6,9 Rebounds ab. Mit diesen Leistungen erhielt der wurfstarke Flügelspieler die Nominierung ins All-Canada West Third Team.

In der Saison 2017/2018 startete Sitton seine Profikarriere in Europa. Für den slowakischen Erstligisten BC Prievidza kam er in 37 Partien auf 14,2 Punkte (43,1% 3FG, 81,1% FT) und 4,8 Rebounds pro Spiel. In der vergangenen Saison spielte der 26-Jährige für Donar Groningen. Der niederländische Erstligist erreichte das Achtelfinale im FIBA Europe Cup und wurde Vizemeister. Sitton lief dabei in insgesamt 59 Pflichtspielen (42x in der Liga, 14x im Europe Cup, 3x in der Basketball Champions League) für Groningen auf bei durchschnittlich 7,5 Punkten (37% 3FG, 90% FT) in knapp 15 Minuten.

“Ich freue mich sehr darauf, in Deutschland zu spielen und mit dem Team erfolgreich zu sein”, meint Sitton, der auch schon den Begegnungen mit den SEAWOLVES-Fans entgegenfiebert. “Ich habe schon viel über die Rostocker Fans gehört.”

Spielerprofil Grant Sitton
Geboren: 27.04.1993 in Brush Prairie (USA)
Größe: 2,06 m
Position: Forward

Stationen:
2018-2019 Donar Groningen (NED)
2017-2018 BC Prievidza (SVK)
2014-2017 University of Victoria (CAN)
2013-2014 Clackamas Community College (USA)

Durchschnittliche Statistiken 2018/2019:
Europe Cup: 14 Spiele; 15:42 Minuten; 7,9 Punkte (44,7% 3FG); 2,6 Rebounds; 0,3 Assists

ROSTOCK SEAWOLVES 2019/2020:
Chase Adams, Tom Alte, Martin Bogdanov, Nicolas Buchholz, Kalidou Diouf, Haris Hujic, Michael Jost, Mauricio Marin, Donte Nicholas, Grant Sitton, Filip Škobalj

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Wunschkandidat Loesing die ideale Lösung – Erstligaerfahrener Terrier wechselt nach Jena

Knapp zwei Wochen bevor die Basketballer von Science City Jena in ihre Saisonvorbereitung starten, stehen die Thüringer unmittelbar vor der Komplettierung ihres Kaders für das Spieljahr 2019/2020. Das neu formierte Team der Ostthüringer darf sich bei dem vorletzten Puzzleteil mit Aufbauspieler Brad Loesing auf einen gleichermaßen prominenten wie erfahrenen Neuzugang freuen. Jenas zukünftiger Point Guard wechselt mit der Erfahrung von 136 Erstliga-Duellen an die Saale, wird als einer der verlängerten Arme von Trainer Frank Menz fungieren und die Mannschaft als Führungsspieler dirigieren. Der 29-jährige Routinier, der aufgrund seiner großelterlichen Wurzeln über einen deutschen Pass verfügt, gehörte zu den Jenaer Wunschkandidaten und unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2020, mit der Option auf eine Verlängerung bei BBL-Aufstieg.

Mit der Verpflichtung des Deutsch-Amerikaners erhöht sich Mannschaftsstärke bei Science City Jena auf elf Akteure. Zum aktuellen Kadergerüst zählen nunmehr Brad Loesing (s.Oliver Würzburg), Matt Vest (NINERS Chemnitz), Alex Herrera (Phoenix Hagen), Oliver Mackeldanz, Joschka Ferner (HAKRO Merlins Crailsheim), Julius Wolf, Dennis Nawrocki (Basketball Löwen Braunschweig), Vuk Radojicic, Melvin Jostmann, Jan Heber sowie Urgestein Ermen Reyes-Napoles.

„Ich freue mich auf die Reise bei und mit Science City Jena und darauf gemeinsam erfolgreich zu sein“, sagt Brad Loesing in seinem ersten Statement.

„Ich möchte dem Verein auf der Jagd nach dem Titel helfen, wieder in die BBL aufsteigen und bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam ein tolles Jahr erleben werden. Deshalb ist meine Vorfreude jetzt schon riesengroß. Meine Frau und ich freuen uns auf die Stadt, den Club, die Fans und darauf zukünftig ein Teil der Jenaer Basketball-Familie zu werden. Auf geht’s, Science City Jena“, so Loesing abschließend.

„Ich bin sehr zufrieden, dass wir Brad unter Vertrag nehmen konnten und er sich dafür entschieden hat, zu Science City Jena in die ProA zu wechseln. Er wird unser Programm mit seiner Persönlichkeit, seiner Routine und seinen Führungsspielerqualitäten bereichern“, sagt Jenas Cheftrainer Frank Menz nach der Unterschrift des Point Guards.

„Brad war unser Wunschkandidat als Starting Point Guard. Er wird zu unseren Leistungsträgern gehören und mit seinem ruhigen und mannschaftsdienlichen Spiel das Team anführen. Ich verfolge seine Entwicklung jetzt schon seit ein paar Jahren. Brad hat in der BBL und in europäischen Wettbewerben bereits sehr viele Erfahrungen sammeln können, ist ein verteidigungsstarker Aufbauspieler, von dessen Qualitäten ich mir im kommenden Spieljahr viel verspreche“, sagt Menz.

Der aus Cincinnati stammende Aufbauspieler absolvierte zwischen 2008 bis 2012 seine Collegezeit an der Wofford Universität in Spartanburg im Bundesstaat South Carolina. Parallel zu seinem Betriebswirtschaftsstudium, welches er mit einem herausragenden Grade Point Average (Notendurchschnitt) von 3,9 abschloss, lief Loesing für die Wofford Terriers auf. Im Kader seines NCAA-Teams etablierte sich Loesing von Beginn an als ein wichtiger Leistungsträger, feierte mit den „Terriers“ ein sportlich überaus erfolgreiche Ära. Mit der individuell wohl prestigeträchtigste Ehrung als „Defensive Player of the Year“ in der Southern Conference im Senior-Jahr seine Universitätskarriere beendend, folgte im Anschluss der Schritt in den Profibereich.

Seine erste Station führte Loesing diesseits des Atlantiks zu den PVSK-Panthers ins ungarische Pécs, bevor sich in der folgenden Saison ein Wechsel ins niederländische Zwolle abzeichnete. Nachdem sich Loesing im Rahmen eines Testspiels einen Kreuzbandriss zuzog und die komplette Saison aussetzen musste, blieb ihm ein Auftritt im DBL-Trikot von Landstede Zwolle verwehrt. Trotz der sich verletzungsbedingt ergebenden Lücke in seiner Vita, sicherten sich die MHP Riesen Ludwigsburg vor der Saison 2014/2015 die Qualitäten des defensivstarken Aufbauspielers im Rahmen eines 2-Jahresvertrages. Um ihm Spielpraxis auf hohem Niveau gewährleisten zu können, liehen ihn die Baden-Württemberger zunächst an die Oettinger Rockets nach Gotha aus, mit denen er in den Playoffs 2015 seinen zukünftigen Jenaer Arbeitgeber im Viertelfinale eliminierte. Zwar mussten sich die Westthüringer im Halbfinale dem späteren BBL-Aufsteiger Würzburg beugen, Brad Loesings Weg führte nach Ende der einjährigen Leihe dennoch in die deutsche Bel Etage. Schnell etablierte sich der 1,83m große Aufbauspieler zu einem wichtigen Teil des Ludwigsburger Kaders von Trainer John Patrick. Mit seiner Teilnahme am Allstar Game 2016 rundete Loesing sein sportlich gelungenes BBL-Premierenjahr ab, welches später im Playoff-Viertelfinale gegen Bayern München endete. Nach einer weiteren Playoff-Saison bei den MHP Riesen lockten die EWE Baskets Oldenburg, die ihn im Sommer 2017 unter Vertrag nahmen. Nachdem die Spielzeit des Point Guards bei den Niedersachsen kontinuierlich sank, schloss sich Loesing vor der zurückliegenden Spielzeit dem Team von s. Oliver Würzburg an. Am Main steigerte der Deutsch-Amerikaner seine Spielanteile im nationalen Wettbewerb leicht, absolvierte vor allem international eine starke Saison, an dessen Ende die Würzburger Finalteilnahme im Endspiel des FIBA Europe Cup stand.

Brad Loesing
Geburtstag: 09.10.1989 in Cincinnati, Ohio
Größe: 1,83m
Position: Point Guard

Bisherige Stationen

2008 – 2012 Wofford Terriers (NCAA)
2012 – 2013 Pécs VSK Panthers (HUN)
2014 – 2015 Oettinger Rockets Gotha (GER, ProA)
2015 – 2017 MHP Riesen Ludwigsburg (GER, BBL)
2017 – 2018 EWE Baskets Oldenburg (GER, BBL)
2018 – 2019 s.Oliver Würzburg (GER, BBL)
2019 Science City Jena (GER, ProA)

 

(Science City Jena)

Noah Kamdem komplettiert den Panthers-Kader

Mit der Verpflichtung von Noah Kamden haben die wiha Panthers Schwenningen ihre Kaderplanung für die im September startende ProA-Saison abgeschlossen. Trotz seines jungen Alters verfügt der 21-jährige Deutsche mit kamerunischen Wurzeln über einige Erfahrung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und soll bei den Panthers für Entlastung auf den großen Positionen sorgen.

In genau 60 Tagen starten die wiha Panthers Schwenningen in ihre erste Saison in der 2. Basketball Bundesliga ProA. Zum Auftakt steht in der Deutenberghalle das Schwaben-Derby gegen die Kirchheim Knights an. Im orangefarbenen Jersey mit der Nummer 17 wird dann auch Noah Kamdem mitmischen. Der gebürtige Nürnberger, der in der letzten Saison noch für PS Karlsruhe Lions auf Korbjagd gegangen ist, hat in der Doppelstadt einen Ein-Jahresvertrag unterschrieben.

Seit seinem elften Lebensjahr spielt Noah Kamdem Basketball und hat die Grundlagen des Sports beim TSV Tröster Breitengüßbach erlernt. Sein Talent brachte ihm bereits in jungen Jahren eine Nominierung für die U16-Juniorennationalmannschaft ein. Nach zwei Jahren in seiner Heimatstadt Nürnberg wechselte Kamdem zur Saison 2016/2017 zum Team Ehingen Urspring und konnte dort seine ersten Minuten in der ProA verzeichnen. Überwiegend wurde er in Ehingen aber in der U19Mannschaft in der NBBL (Nachwuchs Basketball Bundesliga) eingesetzt und avancierte dort mit durchschnittlich 17 Punkten und 8,6 Rebounds zum absoluten Leistungsträger.  Im Jahr 2018 gelang Kamdem an der Seite von Panthers-Forward Bill Borekambi mit den Rostock Seawolves der Aufstieg in die ProA. „Bill ist für mich wie ein großer Bruder. Er hat mich in Rostock unter seine Fittiche genommen“, erinnert sich der athletische 21-Jährige.

„Auch schon während meiner Zeit in Nürnberg war er eine sehr wichtige Bezugsperson und ist auch heute noch wie ein großer Bruder für mich. Ich freue mich riesig darauf, nun mit ihm in Schwenningen wieder zusammenspielen zu können. Für mich persönlich ist das Engagement bei den Panthers eine tolle Gelegenheit, den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können.“

Die ProA kennt Noah Kamdem bereits aus der vergangenen Saison, als er für die PS Karlsruhe Lions aufgelaufen ist. Dort konnte der Modellathlet als wichtiger Impulsgeber von der Bank fungieren und in knapp 13 Minuten Einsatzzeit durchschnittlich 3,5 Punkte und 2,7 Rebounds auflegen. Eines seiner besten Saisonspiele zeigte der Big Man bei der knappen Auswärtsniederlage gegen den späteren ProA-Meister und Bundesligaaufsteiger Hamburg Towers mit 8 Punkten und 6 Rebounds. Auch gegen den Hauptrundenersten Chemnitz Niners zeigte der 21-Jährige in den Play-Offs eine starke Partie mit 9 Punkten.

Alen Velcic freut sich, mit Noah Kamdem einen jungen, hungrigen Spieler verpflichtet zu haben, den er schon länger beobachtet hat.

„Schon letztes Jahr war Noah ein Kandidat für uns. Ich habe seine weitere Entwicklung genau verfolgt und bin froh, dass er sich nun den Panthers angeschlossen hat. In Karlsruhe hat er eine tolle ProA-Saison gespielt. Als sich dort im Saisonverlauf ein Center verletzt hat, konnte Noah seine Chance nutzen und zeigen, was in ihm steckt. Wir erhoffen uns von ihm, dass er mit seiner Athletik – ähnlich wie in Karlsruhe – richtig viel Energie von der Bank bringen und darüber hinaus sich bei uns auch weiterentwickeln kann.“

Noah Kamdem
Geburtstag: 04.05.1998
Größe: 1,97 Meter
Gewicht: 111 Kilogramm
Position: Power Forward / Center

 

(wiha Panthers Schwenningen)

Jordan Spencer kommt von den London Lions

Die Basketballer des FC Schalke 04 verpflichten mit Jordan Spencer einen neuen Point Guard. Der Brite wechselt von den London Lions aus der British Basketball League ins Ruhrgebiet und unterschreibt für die kommende Saison. Der 24-Jährige Aufbauspieler soll neuer Taktgeber der Königsblauen werden.

Jordan Spencer wurde am 17. August 1994 in London geboren und lernte das Basketballspielen bei seinem Heimatverein, den London Lions. Dort spielte er in den Jugendteams und gehörte dabei zu den größten Talenten Großbritanniens in seiner Altersklasse, weshalb er von der U16 bis zur U20 für die Nationalteams seines Landes nominiert wurde. Bereits im Alter von 17 Jahren debütierte er bei den Profis der Lions in der höchsten britischen Spielklasse.

Nach seiner Debüt-Saison ging der Brite in die USA und spielte für die Augustana Vikings in der NCAA Division II. Mit den Vikings gewann er in seinem zweiten Jahr unter anderem den Titel in der NCAA Division II und heimste für seine individuelle Leistung diverse Preise ein. Nach vier Jahren am College ging er als Spieler mit den meisten Assists, den meisten gespielten Minuten und den meisten Spielen als Starter in die Geschichtsbücher der Vikings ein.

Im Anschluss an seine College-Zeit kehrte er vor der vergangenen Saison 2018/2019 zu den London Lions zurück. Mit den Hauptstädtern beendete er die Regular Season als Tabellenerster, gewann anschließend den British BBL Cup und zog in das Finale der British BBL Trophy ein. Mit 10,8 Punkten und beeindruckenden 6,3 Assists, gehörte er dabei zu den Leistungsträgern seines Teams und den Top-Spielern der Liga.

Nun wechselt er zu den Basketballern des FC Schalke 04 und soll der neue Motor der Knappen werden, denn Spencer bewies bei allen seinen Stationen stets ein ausgezeichnetes Auge für seine Teamkameraden. Eine Fähigkeit, die er auch auf Schalke einbringen soll:

„Jordan ist ein klassischer Aufbauspieler und wird in unserer Mannschaft Verantwortung übernehmen. . Er soll das Team in wichtigen Momenten führen und hat die Fähigkeit, seine Mitspieler in Szene zu setzen“, so S04-Coach Raphael Wilder über den Neuzugang.

Fußball-Fan Spencer kann es kaum erwarten

Der 1,88 Meter große und 82 Kilogramm schwere Londoner freut sich bereits auf den Trainingsstart: „Schalke 04 ist ein großer Verein und auf einem sehr hohen Level, vor allem auf der Trainerposition und im Hinblick auf die Gegebenheiten vor Ort. Ich bin ein großer Fußball-Fan und kenne daher natürlich auch die Verbindung zur Fußballabteilung. Ich will mich auf Schalke weiterentwickeln und kann kaum erwarten, dass es endlich losgeht!“

Für die kommende Saison hat der Brite sich vorgenommen, „gegen jedes Team der Liga eine Chance auf den Sieg zu haben“ und sein Spiel „auf das nächste Level zu heben“. Raphael Wilder ist sicher, dass ihm dies gelingen wird:

„Ich denke, dass er reif dafür ist, den nächsten Schritt zu machen und uns in der ProA weiterhelfen wird.“

Auch Abteilungsleiter Tobias Steinert ist überzeugt vom Neuzugang:

„Mit Jordan Spencer haben wir einen Point Guard mit Profi-Erfahrung aus England verpflichtet, der in seiner Karriere bereits einige Titel gewonnen und dabei auch immer individuelle Auszeichnung erhalten hat. Ich freue mich sehr, dass er sich für den FC Schalke 04 entschieden hat und wir die Position des Aufbauspielers kurzfristig neu besetzen konnten.“

Kader: Jordan Spencer, Thomas Szewczyk, Shavar Newkirk, Johannes Joos, Adam Touray, Björn Rohwer

Zugänge: Jordan Spencer (London Lions), Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Courtney Belger (Ziel unbekannt), Niclas Sperber (Karlsruhe), Michael Haucke (BSV Wulfen), Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Elchingen)

 

(FC Schalke 04 Basketball)