Ritter besetzen Spielmacherposition

Kirchheims Zweitligabasketballer haben eine weitere Schlüsselposition besetzt. Mit Jalan McCloud kommt ein junger und schneller Point-Guard in die Teckstadt, der in der vergangenen Saison Erfahrungen in England gesammelt hat. Drei Wochen vor Beginn der Preseason gestalten die Ritter also Stück für Stück ihren Kader. Noch zwei weitere Spieler sind geplant.

Die NBA Summer League ist vorbei und dieser Zeitpunkt ist für die Verantwortlichen der Kirchheim Knights so etwas wie der Startschuss in eine weitere intensive Saisonphase. „Man kann sich grob daran orientieren, das mit dem Ende der Summer League die Preise für uns erschwinglicher werden und wir dann sehr intensiv scouten,“ erklärt Geschäftsführer Christoph Schmidt. Über viele Kontakte richtete sich der Blick nach England. Genauer gesagt nach Bristol. Dort fanden die Verantwortlichen Jalan McCloud. Der 1,80m große US-Amerikaner stach bereits bei den ersten Spielsequenzen durch seine Explosivität ins Auge.

„Jalan ist sehr schnell und wendig. Er verfügt über eine sehr hohe Ballsicherheit und ein gutes Auge für seine Mitspieler. Er kreiert mit seiner Schnelligkeit viele Abschlüsse für sich und seine Mitspieler,“ beschreibt Schmidt den Neuzugang.

Dieser tritt unter der Teck in große Fußstapfen. Dajuan Graf, Charles Barton, Carrington Love und Richie Williams sind die Vorgänger des 24-Jährigen Amerikaners. Bei der Verpflichtung von McCloud wurden auch in der Vorsaison aufgebaute Kontakte genutzt. Damals verpflichteten die Knights Rohndell Goodwin, der ebenfalls für Bristol spielte.

„Wir haben uns viele Informationen über Jalan eingeholt und natürlich auch selber mit ihm gesprochen. Er ist ein smarter, aufgeschlossener junger Kerl, der zu Beginn seines Rookie Jahres mit der Umstellung auf den europäischen Basketball zunächst mal zu kämpfen hatte, sich dann im Laufe der Saison aber an die Spielweise gewöhnt hat, was auch ein wichtiger Punkt in unserer Entscheidung für ihn war. Wir glauben das er eine Menge Potenzial hat,“ so Schmidt.

Für die Bristol Flyers erzielte der gebürtige Texaner 15,3 Punkte bei einer Dreierquote von 33%, 4,0 Assists und 2,7 Rebounds in der britischen BBL. Auch die Statistiken des letzten Collegejahres zeigen die Qualitäten des Point Guards. In der NCAA erzielte er für East Tennessee State 11,9 Punkte bei einer Dreierquote von 39,7%, 3,4 Assists und 2,8 Rebounds.

Für die Ritter soll McCloud die Rolle des Point Guards einnehmen und gemeinsam mit Nico Brauner für die Spielgestaltung des Ritterteams verantwortlich sein.

„Mit Jalan haben wir das gefunden, was uns wichtig war. Einen echten Point Guard für eine Schlüsselposition. Ein vielseitiger Spielgestalter mit ausgezeichneter Ballbeherrschung, der kreieren und scoren kann. Das er bereits eine Saison in Europa gespielt hat war für uns ebenfalls sehr wichtig.“

„Ich denke wir werden mit Jalan viel Spaß in Kirchheim haben,“ erklärte Knights-Coach Mauro Parra, der bereits in der kommenden Woche mit den ersten Spielern ein Trainingsprogramm absolvieren wird.

Bis zum Saisonstart wollen die Ritter zwei weitere Spieler verpflichten. Dabei handelt es sich um einen Shooting/Combo-Guard und einen Forward/Center. „Wir würden gerne die Guard Position noch vor Beginn der Vorbereitung besetzen. Bei der letzten Planstelle kann es auch sein, dass wir länger warten. Wir werden Augen und Ohren offenhalten,“ erklärt Schmidt

Die Vorbereitung der Ritter startet am 12. August. Informationen zum Dauerkartenverkauf und dem Vorbereitungsplan werden ebenfalls in den nächsten Tagen veröffentlicht.

Ritter-Kader:

Kronhardt, Rendleman, Koch, Wohlrath, Nicklaus, Pape, Brauner, Butler, McCloud

 

(VfL Kirchheim Knights)

Luca Kahl komplettiert Trio – Dritter Neuzugang für die GIANTS

Die „Riesen vom Rhein“ können mit Jan Luca Kahl ihren dritten neuen Spieler für die Saison 2019/20 präsentieren. Der Point Guard wechselt von Uni Baskets Paderborn an die Dhünn und soll künftig die Fäden im Leverkusener Spiel ziehen.

Nachdem der Abgang von Alexander Blessig in der Vorwoche immer wahrscheinlicher wurde und schlussendlich am Donnerstag verkündet wurde (wir berichteten) war das Trainerteam um Headcoach Hansi Gnad auf der Suche nach Verstärkung. Dabei fokussierten sich die Verantwortlichen auf einen einheimischen Spieler, der über Erfahrung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verfügt. Diesen haben die „Giganten“ nun in Luca Kahl gefunden. Der 22-Jährige unterschreibt einen Vertrag für die Spielzeit 2019/20 und wechselt von den Uni Baskets Paderborn nach Leverkusen.

Kahl verlässt damit erstmalig seinen Basketballverein aus Paderborn, dem er seit seinem 13. Lebensjahr angehört hatte. 2011 feierte er als Spieler der U14 seinen ersten großen Titel und gewann mit den Ostwestfalen die Deutsche Meisterschaft. Im Anschluss ging es für Luca rasant weiter: Über die JBBL und die NBBL (2015/16: 15,3 Punkte pro Spiel) schaffte der Point Guard den Sprung in die erste Mannschaft der Paderborner. Baskets Headcoach Uli Naechster nahm sein junges Talent früh in die Pflicht und so erhielt Kahl, im Alter von 18 Jahren, ausgerechnet gegen BAYER im Oktober 2015 seine ersten Minuten auf dem Parkett in der zweithöchsten Spielklasse des deutschen Basketballs. Inzwischen stand Luca in insgesamt 91 ProA-Partien auf dem Feld und absolvierte in der gerade abgelaufenen Saison 2018/19 seine statistisch gesehen beste Spielzeit: Mit durchschnittlich 5,7 Punkte pro Spiel und 2,0 verteilten Assists war der 1,83 Meter große Aufbau ein wichtiger Rotationsspieler der Uni Baskets.
Der in Soest geborene Auswahlspieler der „3 gegen 3“-U23 Nationalmannschaft freut sich über seinen Wechsel ins Rheinland:

„Ich bin sehr froh, dass ich künftig für die BAYER GIANTS spiele und blicke der Herausforderung gespannt entgegen. Mein Ziel ist es mit dem Team die Playoffs zu erreichen, dafür werden wir hart arbeiten. Der erste Eindruck vom Verein ist absolut positiv und ich bin mir sicher, dass wir die Euphorie aus der Vorsaison in die neue Spielzeit transportieren können. Ich bin bereit!“

Trainer Hansi Gnad beschreibt den Neuzugang aus Ostwestfalen wie folgt:

„Es ist sehr schön, dass sich Luca den GIANTS in der kommenden Saison anschließen wird. Trotz seiner erst 22 Jahre ist er ein sehr erfahrener Spieler, der in Paderborn ein gutes Jugendprogramm durchlaufen und dabei eine Menge gelernt hat. Kahl ist sehr athletisch und hungrig darauf, Erfolge zu feiern. Er wird unser Team bereichern, da bin ich mir sicher!“

Am Ende dieser Woche möchten die BAYER GIANTS eine weitere Neuverpflichtung vorstellen. Hierbei handelt es sich um einen Importspieler, der auf beiden Guardpositionen  Zuhause ist und vor allem als sicherer Schütze gilt.

Steckbrief Luca Kahl

Name: Jan Luca Kahl
Geburtsdatum: 01.06.1997
Geburtsort: Soest
Nationalität: Deutsch
Position: Point Guard
Größe: 1,83 Meter
Trikotnummer: #3
Letzter Verein: Uni Baskets Paderborn / Paderborn Baskets (seit 2010)
Statistiken 2018/19 (Paderborn / ProA, 27 Spiele): 5,7 Punkte pro Spiel / 2,0 Assists pro Partie

Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20 (Stand 22.07.2019):

Luca Kahl, Eddy Edigin Jr., Marian Schick, Lennard Winter, Dennis Heinzmann, Greg Logins Jr., Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Smit bindet sich für zwei weitere Jahre

RÖMERSTROM Gladiators Trier freuen sich über Vertragsverlängerung mit Aufbauspieler Kevin Smit

Guard Kevin Smit bleibt den RÖMERSTROM Gladiators Trier für zwei Spielzeiten erhalten. Der 28-Jährige verlängerte seinen Vertrag an der Mosel und gab damit in diesem Sommer ein doppeltes „Ja-Wort“. Denn vor wenigen Tagen heiratete Smit – im Kreis seiner Teamkollegen

Kevin Smit gehört zu denjenigen Spielern der Trierer Mannschaft, die sich aktuell noch nicht wieder an der Mosel befinden. Aus gutem Grund, denn der Deutsche weilt mit seiner Frau Sina in den Flitterwochen auf Mauritius. Im Anschluss steigt Smit dann in die Saisonvorbereitung bei den Gladiatoren ein. Ereignisreiche Wochen für den 1,82 Meter großen Combo-Guard. „Natürlich freue ich mich über die wundervolle Hochzeit, bei der auch viele meiner Gladiators-Kollegen vor Ort waren. Es war ein tolles Fest“, sagt Smit.

„Umso schöner war es, zu diesem Zeitpunkt bereits eine andere Entscheidung getroffen zu haben: die Vertragsverlängerung in Trier. Die Stadt und die Fans sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich auf zwei weitere erfolgreiche Jahre hier.“

7,2 Punkte, 2,8 Assists und 2,2 Rebounds pro Partie erzielte Kevin Smit in der Saison 2018/2019. Dabei stand der Kämpfertyp fast 25 Minuten pro Spiel auf dem Parkett und gehörte damit zu den „Dauerbrennern“ im Kader von Headcoach Christian Held. Entsprechend große Stücke hält dieser auf den frisch verheirateten Smit: „Kevin ist hier seit der ersten Stunde, seit Gründung der Gladiators. Er hat seither nur ein einziges Pflichtspiel verpasst. Er ist immer da, unglaublich wichtig für uns. Er gibt uns Stabilität, ist zu einer Führungspersönlichkeit gereift.“ Nicht nur mit seinem Kampfgeist ist Smit extrem wichtig für Held, der auch die spielerischen Vorzüge seines Guards zu schätzen weiß.

„Basketballerisch hilft er uns mit seinem Wurf und der Verteidigung besonders weiter. Aber auch per Zug zum Korb hat er gegnerische Verteidigungen unter Druck gesetzt und wir freuen uns, dass er weiter zur Verfügung steht.“

„Toll, dass Kevin bleibt und somit dazu beiträgt, dass wir mit extrem viel Kontinuität im Kader in die neue Spielzeit gehen“, sagt Gladiators-Geschäftsführer Andre Ewertz. „Dass er für gleich zwei Jahre unterschrieben hat, ist ein starkes Signal – und zeigt, wie wohl er und Sina sich in unserer schönen Stadt fühlen.“

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

NINERS ziehen in die Messe

Nach nunmehr 17 Jahren in der altehrwürdigen Richard-Hartmann-Halle bricht für die NINERS Chemnitz ab sofort ein neues Kapitel an. Die Zweitligabasketballer verlassen ihr geliebtes Wohnzimmer und machen sich künftig in der mehr als doppelt so großen Messe Chemnitz auf den Weg zu neuen Ufern. In den vergangenen dreieinhalb Jahren trugen Sachsens beste Korbjäger bereits sieben Partien in der größten Veranstaltungshalle der Stadt aus und lockten dabei durchschnittlich 4.600 Besucher an. Im gleichen Zeitraum kamen zu 65 Begegnungen in der Richard-Hartmann-Halle durchschnittlich 2.100 Zuschauer, wodurch bereits im Mittel die Sitzplatzkapazität jener Spielstätte überschritten und insbesondere bei Spitzenpartien selbst mit kostspieligen Hinterkorbtribünen das Fassungsvermögen gänzlich ausgereizt war.

„So schön die Richard-Hartmann-Halle auch ist und wir viele Erinnerungen mit ihr verbinden, stießen wir dort in den vergangenen Jahren immer öfter an die Grenzen. Teilweise mussten Zuschauer draußen bleiben und im VIP- sowie Hospitality-Bereich gab es keinerlei Wachstumsmöglichkeiten mehr. In beiderlei Hinsicht bietet uns die Messe Chemnitz ganz andere Möglichkeiten und wir sind überzeugt, die NINERS dort auf ein neues Level heben zu können“, blickt Geschäftsführer Steffen Herhold voller Vorfreude auf die bevorstehende Saison in einem neuen Heim.

Sachsens renommiertester Basketballclub und die C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH, ihres Zeichens Betreibergesellschaft der Messe, einigten sich nach eingehenden wie wohlwollenden Gesprächen auf einen 5-Jahres-Vertrag. Mit dem Umzug der NINERS gehen zahlreiche Modernisierungen in der Arena einher. So werden bis Saisonbeginn zwei neue, hochmoderne LED-Anzeigetafeln und ein nagelneues Parkett installiert. Hinzu kommen mehrere hochauflösende Screens, welche direkt vor den Zuschauerrängen an den Dachträgern installiert werden, damit jeder Besucher zu jeder Zeit den Spielstand und weitere Statistiken bestens im Blick hat. Auch die VIP-Bereiche erfahren eine deutliche Aufwertung und künftig stehen den NINERS-Sponsoren sogar Logen zur Verfügung.

„Wir haben aus den bisherigen Partien in der Messe viel gelernt, standen über den Sommer in engem Kontakt mit der C³, unseren Partnern sowie dem Fanclub, um unsere neue Spielstätte noch mehr für den Basketballsport zu optimieren. Jenen Prozess werden wir im Laufe der neuen Saison anhand aktueller Erfahrungen natürlich noch weiter vorantreiben“, unterstreicht Herhold.

Mit dem nunmehr feststehenden Umzug und dem letzte Woche erschienenen Spielplan für die neue Saison starten die NINERS am morgigen Dienstag nun auch endlich den heiß ersehnten Dauerkartenverkauf. Hierbei erhalten bisherige Dauerkartenbesitzer zunächst bis zum 13. August die Möglichkeit, sich neue Plätze auszuwählen, wofür extra die besten Bereiche auf Spielfeldhöhe großflächig reserviert sind. Die Abwicklung erfolgt analog zu den bisherigen Messepartien, so dass jeder Zuschauer einen möglichst ähnlichen Platz wie in der Richard-Hartmann-Halle erhält. Die Umsetzung und der Dauerkartenerwerb ist ausschließlich Dienstag und Donnerstag gegen Barzahlung oder auf Rechnung zwischen 10 und 18 Uhr in der NINERS-Geschäftsstelle möglich. Ungenutzte Plätze in den besagten reservierten Bereichen gehen nach dem 13. August in den freien Dauerkartenverkauf. Neuinteressenten können aber auch schon vorher in den nicht geblockten Bereichen ein Saisonticket erwerben, was in jenem Fall sogar über den Onlineshop möglich ist. Bis zum 10. September sind alle Dauerkarten zum Frühbucherpreis erhältlich, welcher wie gewohnt zwei Spiele Rabatt im Vergleich zum Einzelticketkauf und die Ersparniss etwaiger Topspielzuschläge bietet und zudem das Vorkaufsrecht für die Playoffs sichert. Der Tagesticketverkauf für das erste Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am 28. September soll voraussichtlich Ende August beginnen.

 

(NINERS Chemnitz)

Leistungsträger bleiben

Die Nürnberg Falcons haben weitere Personal-Entscheidungen zu vermelden. Kapitän Sebastian Schröder hält den Mittelfranken weiter die Treue, ebenso wie Jonathan Maier, der in sein drittes Jahr bei den Falcons geht. Ben Gahlert macht indessen den nächsten Schritt in seiner Entwicklung und wechselt in den USA aufs College, wo er ein Stipendium erhalten wird.

Kontinuität ist in Nürnberg auch weiterhin die Basis für eine weitere erfolgreiche Spielzeit. Zwei Stützen der letztjährigen Mannschaft werden den Nürnberger Fans daher auch weiterhin viel Freude bereiten: Sebastian Schröder und Jonathan Maier. Da Profibasketball in Nürnberg ohne Kapitän Basti Schröder gar nicht mehr denkbar ist, ist es keine Überraschung, dass der Master-Student noch eine Saison dranhängt. Nach seiner mehrmonatigen Verletzungspause Mitte der letzten Spielzeit, war der 31-jährige in den Playoffs wieder ein wichtiger Faktor im Spiel der Falcons. Insbesondere gegen Trier hatte der Small Forward mit 13 und 14 Punkten in Spiel 2 und 3 wesentlichen Anteil an der siegreichen Serie.

Mehr Verantwortung für Jonathan Maier

Jonathan Maier musste indessen die gesamten Playoffs verletzungsbedingt aussetzen. Zu Beginn des Jahres hatte der 2,12 Meter große Innenspieler vier Spiele in Folge zweistellig gepunktet und dabei auch mit 18 Punkten und acht Rebounds wesentlich zum Heimsieg gegen Hamburg beigetragen. Nach dem Abgang von Robert Oehle steht der 27-jährige nun deutlich mehr Fokus.

„Mit Stephan, Basti und Jonathan haben wir drei gestandene und erfahrene Profis im Kader. Basti ist das Gesicht der Mannschaft und hier nicht mehr wegzudenken. Jonathan wird hier mehr Konstanz und Verantwortung zeigen dürfen und müssen“, erklärt Falcons-Trainer Ralph Junge.

Ben Gahlert in die USA

Den nächsten Entwicklungs-Schritt macht Ben Gahlert. Der 19-Jährige wird in den USA ein Studium beginnen und dort am Limestone College in Gaffney / South Carolina weiter Basketball spielen. Trainer dort ist Kyle Perry, ein guter Bekannter von Falcons Chef Ralph Junge, der nach vielen Jahren als Assistant Coach an der University of South Carolina – Upstate und North Carolina – Ashville, nun die Position als Head Coach am Division II College übernimmt. Ben Gahlert wagt nach fünf sehr erfolgreichen Jahren im Nürnberger Programm nun den mutigen Schritt ins Ausland und erhält dort ein Stipendium. „Eine phantastische und einmalige Chance für Ben, Basketball, Studium und Auslandserfahrung miteinander zu verbinden. Wir wünschen ihm alles Gute“, so Junge.

„Es ist Teil unserer Philosophie, Spieler zu entwicklen und ihnen solche Schritte zu ermöglichen. Die Ausbildung auf hohem Niveau in Kombination mit Basketball ist und bleibt eines der zentralen Ziele unserer Jugendarbeit.“

 

(Nürnberg Falcons BC)

Las Vegas-Reise erfolgreich abgeschlossen: Diante Baldwin wird die Tigers anführen!

Der Kader steht! Mit Diante Baldwin können die Tigers Tübingen ihren vorerst letzten Neuzugang für die Saison 2019/2020 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA präsentieren.

„Wir sind sehr glücklich, einen Spieler dieser Klasse für uns gewinnen zu können. An seiner Geschwindigkeit und Explosivität werden unsere Fans große Freude haben“, zeigt sich ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel zufrieden.

Bei den Tigers erhält der Guard einen Vertrag für die kommende Spielzeit 2019/2020.

Die Einschätzung von Wintermantel kommt nicht von ungefähr. Bereits in seiner ersten Saison als Profi wurde Baldwin in der starken polnischen Liga 2018 als „Rookie of the Year“ ausgezeichnet.

„Ich habe das gemacht, was ich bereits auf dem College gemacht habe und meine Vielseitigkeit ausgespielt. Ich habe keine Angst, auch gegen größere Spieler mit viel Energie in die Zone zu ziehen und bin auch in der Verteidigung immer präsent“, berichtet der Tübinger Neuzugang mit der Nummer 5.

Diese Spielweise hat ihn bereits bei den UNC Greensboro Spartans am College zu einem Führungsspieler reifen lassen. Dort steht Baldwin mit insgesamt 1226 Punkten auf Platz 14 der besten Punktesammler, mit 437 Assists auf Platz drei der besten Vorlagengeber und mit 170 Steals auf Platz vier der besten Balldiebe der College-Geschichte. „Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, der mit viel Energie über das ganze Feld verteidigen kann. Obwohl er nur 1,83 Meter misst, ist er ein sehr physischer Aufbauspieler. Er bringt alles mit, wonach wir gesucht haben“, weiß auch Head Coach Doug Spradley.

Explosiv und spektakulär

Diese Stärken konnte Baldwin auch nach Europa übertragen. Der Wechsel zum finnischen Titelanwärter Salon Vilpas war nach der starken Premierensaison für AZS Koszalin deshalb der logische Schritt. Auch hier bewies Baldwin seine Vielseitigkeit. Durchschnittlich 10,7 Punkte, 5,4 Rebounds, 3,4 Assists und 1,4 Steals erzielte der 24-Jährige in 17 Spielen. Dies blieb auch dem späteren Tabellendritten KTP Basket nicht verborgen, der den Guard nach Kotka holte. Nach nur drei Spielen für den einstigen EuropeCup-Teilnehmer kehrte Baldwin wegen eines Trauerfalls jedoch in seine Heimat zurück.

In Finnland wird der neue Tiger aufgrund seiner explosiven und spektakulären Spielweise jedoch noch einigen Fans länger in Erinnerung bleiben. Denn trotz seiner Körpergröße stopfte Baldwin den Ball immer wieder spektakulär durch die Reuse und profitierte auch beim Zug zum Korb durch seine Athletik. Eigenschaften, die auch den Tübinger Dschungel von den Sitzen reißen werden. „Er trifft aber auch sicher von der Drei-Punkte-Linie. Gepaart mit seinem starken Antritt und einem guten Auge für seine Mitspieler macht ihn das offensiv nur schwer auszurechnen“, berichtet Spradley und fügt hinzu:

„Er ist zudem auch kräftig genug, dass er auch mal auf Shootong Guard ausweichen könnte. Damit haben wir mit Baldwin, Besnik Bekteshi und Kris Davis drei Spieler, die auf beiden Guard-Positionen einsetzbar sind.“

Aber nicht nur für die Tigers ist die Verpflichtung des Aufbauspielers ein wichtiger Impuls für die kommende Saison. Baldwin hat sich bewusst dafür entschieden, in der kommenden Saison das Tigerfell überzustreifen: „Ich glaube an die Trainer, die mich von ihrer Philosophie überzeugt haben. Wenn ich zudem auf die Geschichte der Tigers blicke, bin ich davon überzeugt, dass dieses Team wieder besser sein wird. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen. Das wird ein wichtiges Jahr für mich und ich werde alles für den Erfolg der Mannschaft geben“, erklärt der Guard. Coach Spradley sieht die kommende Saison für Baldwin ebenfalls als wichtigen Schritt in dessen Karriere.

„Er ist in einer Situation, in der er einen sehr großen Schritt machen kann. Wenn er konstant liefert, wozu er in der Lage ist, werden wir von den Leistungen eines solchen Top-Spielers sehr profitieren!“

Assistenztrainer Andy Hipsher wichtiger Faktor

Ähnlich wie der ehemalige Tübinger Stanton Kidd, der vor wenigen Tagen einen Vertrag bei den Utah Jazz in der NBA unterzeichnete, war Baldwin nicht persönlich in Las Vegas anwesend. „Wir konnten aber direkt mit seinem Agenten verhandeln, einen großen Vorteil bringt“, berichtet Wintermantel, der zusammen mit Spradley in den vergangen zehn Tagen im Rahmen der Summer League in Las Vegas weilte. Zudem verstärkte Assistenztrainer Andy Hipsher für einige Tage das Scouting-Team der Schwaben und konnte viele wichtige Informationen über Baldwin berichten. Denn Hipsher konnte den Tübinger Neuzugang bereits genau sichten. Zuletzt machte sich der Tübiner Co-Trainer an der Greensboro University ein sehr detailliertes Bild von dem Guard, der sich an seiner ehemaligen Universität auf die kommende Saison vorbereitet. „Diante bringt die Eigenschaften eines Leaders mit. Er ist ein Gewinner, der weiß, dass die Mannschaft wichtiger ist, als das eigene Ego. Zudem trifft er die richtigen Entscheidungen, weiß, wann er selbst abschließen muss, oder besser den Pass spielt und ist ein starker Verteidiger“, berichtet Hipsher über den vorerst letzten Neuzugang. Das Tübinger Trio bringt neben Baldwin zudem wichtige Erkenntnisse aus Las Vegas mit: „Wir haben viele Spieler genau gesichtet und konnten wertvolle Kontakte knüpfen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir im Saisonverlauf einen der Spieler auf unserer Liste noch nachverpflichten“, so Wintermantel.

Gelingt der große Wurf beim TBT?

Derzeit steht Baldwin beim renommierten „The Basketball Tournament“ in einer von NBA-Star Chris Paul zusammengestellten und trainierten Auswahl. Bei dem vom Fernsehsender ESPN ausgerichteten Turnier winken der Siegermannschaft zwei Millionen Dollar Preisgeld. Doch neben dem attraktiven Preis ist für die Spieler vor allem der Wettkampf auf sehr dem hohen Niveau ein noch größerer Anreiz. Denn die Gegner sind oftmals ehemalige und zukünftige NBA-Spieler und gestandene Profis aus anderen Ligen der Welt. 2014 gewann Ex-Tiger Tyrone Nash mit seinen Notre Dame Fighting Alumni das Turnier, zuletzt konnte der ehemalige Ludwigsburger D.J. Kennedy das Finale für sich entscheiden.

 

(Tigers Tübingen)

LIONS-Kader bald vollständig – Saddedine und Okundaye stoßen zum Löwenrudel

Der eine hat als Jugendlicher beim PSK das Basketballspielen gelernt und kehrt nach Stationen in Tübingen und beim KIT zurück, der andere ist bereits viel in Deutschland herumgekommen. Sven Saddedine und Kelvin Okundaye heißen die aktuellen Neuzugänge der PS Karlsruhe LIONS, die nun kurz davorstehen, ihren Kader für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu komplettieren.

Sven Saddedine kennt die Fächerstadt bereits gut. Der 2,04 Meter große und 100 Kilogramm schwere Center hatte seine sportliche Karriere als Fußball-Torwart bei der SG Siemens im Karlsruher Nordwesten begonnen, bevor er in die U16 der Basketballabteilung beim LIONS-Stammverein Post Südstadt Karlsruhe (PSK) wechselte. Dort sammelte er in der Jugend Oberliga (JOL) erste Spielpraxis, bevor er sich der U18 der Tigers Tübingen anschloss und am Neckar drei Jahre lang in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) aktiv war. Vor zwei Jahren zog es den heute 22-jährigen zurück an den Oberrhein, wo er bei den Arvato College Wizards am KIT anheuerte. Nun ist er zurück bei den LIONS und soll in deren zweiter Mannschaft in der Regionalliga als Leistungsträger fungieren. Saddedine trainiert jedoch gemeinsam mit dem Kader des ProA-Teams und wird Headcoach Ivan Rudež bei Bedarf zur Verfügung stehen.

Kelvin Okundaye ist 26 Jahre alt und gilt als Defense-Spezialist. Der gebürtige Lörracher kann auf Stationen in der US-amerikanischen College-Liga NCAA sowie bei mehreren ProB-Klubs in Deutschland zurückblicken. Wie Sven Saddedine spielte er in seiner Jugend in der NBBL, bei den BIS Baskets Speyer. Nach seinem USA-Aufenthalt ging es über die Saarlouis Royals und Citybasket Recklinghausen zu den Wohnbau Baskets Essen. 2018/2019 machte er elf Spiele in der ProB für den Ruhrgebietsklub, kam dabei durchschnittlich 20 Minuten zum Einsatz und erzielte pro Partie im Schnitt 8,5 Punkte sowie 3,6 Rebounds.

„Kelvin ist mit 1,88 Meter nicht der Größte, jedoch sehr variabel als Combo-Guard sowohl im Spielaufbau als auch im Defense-Bereich einsetzbar“, freut sich Danijel Ljubic, Abteilungsleiter Basketball bei den LIONS, über den Neuzugang.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Ein „Mann der ersten Stunde“ bleibt: Center Kilian Dietz verlängert bei RÖMERSTROM Gladiators Trier

Centerspieler Kilian Dietz hat seinen Vertrag in Trier verlängert. Der 27-Jährige bleibt für ein weiteres Jahr beim Verein. Die Verantwortlichen freuen sich über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit einem gereiften Stabilitätsanker.

Er sei „ein Mann der ersten Stunde“, sagt Gladiators Headcoach Christian Held über seinen Center Kilian Dietz. Seitdem die RÖMERSTROM Gladiators Trier in der ProA spielen, gehört der gebürtige Wittlicher zu den Eckpfeilern der Mannschaft. Der 2,02 Meter große Brettspieler steht bei Fans, Coaches und Mitspielern insbesondere aufgrund seiner unermüdlichen Arbeit in der Verteidigung sehr hoch in der Gunst.

„Kili gibt sich nie geschlagen, fightet immer. Er gibt uns die nötige Stabilität in der Verteidigung unter dem Korb“, sagt sein Headcoach. „Wir freuen uns unglaublich, dass er ein weiteres Jahr in Trier bleibt.“

Verletzungsbedingt konnte Dietz in der vergangenen Hauptrunde nur 22 Spiele absolvieren, die er für durchschnittlich 2,5 Punkte und 2,5 Rebounds pro Partie nutzte. Auch in der Playoff-Serie gegen die Nürnberg Falcons war Dietz zur Stelle und versuchte mit einem Maximum an Körpereinsatz die gegnerischen Brettspieler einzuschränken. Auch in der neuen Saison will Dietz, der bereits seit Wochen wieder mehrmals täglich trainiert, wieder Akzente setzen.

„Ich freue mich sehr, dass es mit der Verlängerung geklappt hat. Ich bin jeden Tag in der Halle und im Fitnessstudio, um mich vorzubereiten. Ich werde bereit sein, wenn mich die Mannschaft braucht und glaube, dass wir eine starke Saison spielen können.“

Mit seinen bald 28 Jahren gehört Kilian Dietz längst zu den Veteranen im Kader und nimmt die Rolle als Führungsspieler bereitwillig an. „Kilian gibt uns eine Menge, auf und abseits des Feldes“, sagt Gladiators Geschäftsführer Andre Ewertz. „Entsprechend froh sind wir, dass wir eine unserer absoluten Integrations- und Identifikationsfiguren weiter in Trier halten können. Wir sind gespannt auf die neue Spielzeit und stolz, dass Kili an Bord bleibt.“ Kilian Dietz trägt auch in der Spielzeit 2019/2020 das Trikot mit der Nummer 8 bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Alexander Blessig verlässt die „Giganten“

Die BAYER GIANTS Leverkusen müssen künftig auf die Dienste von Alexander Blessig verzichten. Der Point Guard verlässt den Rekordmeister aus beruflichen Gründen.

Bis zuletzt haben beide Seiten versucht eine Einigung zu erzielen, doch im laufe der Woche wurde zunehmend deutlich, dass dies nicht möglich sein wird. Grund hierfür war die berufliche Situation von Alexander Blessig, der nach seinem Studium auf Jobsuche war. Eine Kombination zwischen professionellen Basketball in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und dem Berufsleben des 25-Jährigen war leider nicht zu schaffen.

Alexander Blessig wechselte im Sommer 2016 vom Rollins College (NCAA II) an den Rhein und wurde durch seine energiegeladene Spielweise schnell zum Publikumsliebling in der Ostermann-Arena. Es gab keinen noch so unmöglich zu erreichenden Ball für den gebürtigen Berliner dem er nicht hinterher sprang. Seine Teamkollegen pushte der letztjährige Mannschaftskapitän so gut es ging und auch auf dem Parkett wurde Blessig schnell zu einem Leistungsträger des Rekordmeisters.  Alex steigerte seinen Punkteschnitt kontinuierlich von Jahr zu Jahr (2016/17: 7,6 Punkte pro Spiel, 2017/18: 8,3 PpS, 2018/19: 8,8 PpS) und erreichte in jeder seiner drei Spielzeiten bei den GIANTS die Playoffs. Gekrönt wurde seine Zeit sicherlich mit dem Meistertitel 2019, als er mit den „Riesen vom Rhein“ 29 Partien von insgesamt 31 Saisonspielen für sich entscheiden konnte. Im Finale gegen die WWU Baskets Münster erzielte Alex Blessig durchschnittlich 10,5 Punkte pro Spiel und verteilte 4,0 Korbvorlagen pro Begegnung. Doch auch neben dem Feld war 1,88 Meter große Guard für seine Höflichkeit bekannt, er ging keinem Fotowunsch oder der Bitte nach einem Autogramm aus dem Weg und nahm sich stets Zeit für seine Anhänger, ob jung oder alt.

Blessig fällt der Abschied aus der Farbenstadt nicht leicht:

„Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen, der Mannschaft, den Fans und der ganzen Organisation herzlichst bedanken. Die drei Jahre in Leverkusen waren wirklich einmalig und wurden mit dem Aufstieg gekrönt, ein toller Lebensabschnitt. Leider entwickle ich mich beruflich in eine Richtung, die nicht mit professionellem Basketball auf ProA Niveau vereinbar ist. So werde ich Leverkusen aus beruflichen Gründen leider verlassen. Danke für diese unglaubliche Zeit, die ich nicht missen möchte.“

Nach dem Abgang von Blessig arbeiten die GIANTS an weiteren Verstärkungen für den Kader 2019/20. Anfang der kommenden Woche wird der 14malige Meister die Verpflichtung eines Ersatzes für Alex verkünden, des Weiteren steht die Unterschrift eines Importspielers für die Flügelpositionen kurz bevor. Alle weiteren Informationen erhalten alle interessierten Basketballfans auf www.giants-leverkusen.de bzw. in den Sozialen Medien (Facebook / Twitter / Instagram).

Stimmen zum Abgang von Alexander Blessig

Headcoach Hansi Gnad: „Mir tut es sehr leid, dass Alexander künftig nicht mehr für uns spielen wird, allerdings ist die Entscheidung aus seinem Wunsch heraus getroffen wurden. Ich möchte mich herzlich bei ihm für die vergangenen Jahre bei uns in Leverkusen bedanken. Alex ist nicht nur ein guter Spieler, sondern auch ein toller Mensch, der im Umfeld einiges bewirkt hat. Das Trainerteam und ich wünschen ihm nur das Beste!“

Abteilungsleiter Frank Rothweiler: „Alex war in den vergangenen Jahren ein absoluter Führungsspieler der BAYER GIANTS Leverkusen, sein Abgang schmerzt uns. Er war auf und neben dem Spielfeld ein absolutes Vorbild und emotionaler Leader des Teams. Ich wünsche Alex beruflich und auch sportlich alles Gute und das sich unsere Wege hoffentlich kreuzen werden.“

Geschäftsführer Achim Kuczmann (Trainer von Blessig 2016 bis 2018): „Es war ein Glücksfall für mich, dass sich Alex an uns gewandt hat. Er konnte sein Masterstudium in Ruhe beenden und wir bekamen einen Aufbauspieler, welcher uns bereichert hat. Ich wünsche ihm viel Glück und alles Gute für die Zukunft.“

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

US-Boy Kendale McCullum verstärkt UNI BASKETS Paderborn

Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Der nächste Neuzugang im Kader der UNI BASKETS PADERBORN für die kommende Saison 2019/20 steht fest: Der 23jährige US-Amerikaner Kendale McCullum kommt vom Lewis College in Romeoville/Illinois und wechselt als Rookie zum ProA-Ligisten.

Eine weitere Schlüsselposition im Team der UNI BASKETS Paderborn ist besetzt: Mit dem 23jährigen US-Boy Kendale McCullum wechselt ein vielversprechendes Talent zu den Ostwestfalen. Der 75 Kilogramm schwere und 1,85 Meter große Point Guard überzeugte zuletzt bei den Lewis Flyers, dem Basketball-Team des Lewis College in Romeoville/Illinois, USA, mit starken Leistungen und Statistiken: Unter anderem war er mit durchschnittlich 16,4 Punkten bester Werfer seines Teams, sammelte 5,5 Rebounds pro Partie und legte im Schnitt 6,3 Assists auf. Nun folgt mit dem Wechsel nach Europa der nächste Karriereschritt.

Kendale McCullum stammt aus Elgin, einer Stadt von der Größe Paderborns in der Nähe Chicagos im US-Bundesstatt Illinois. Bereits an der heimischen Larkin Highschool machte er als Junior mit außergewöhnlichen Leistungen auf sich aufmerksam. Lohn waren unter anderem die Nominierung ins First Team und Defense Team der All-Great Lake Valley Conference, die Berufung ins All-Tournament Team 2016 und die Auszeichnung als Defense Player of the Year. An der Lewis University setzte sich diese Erfolgsgeschichte fort: Nach beindruckenden Statistiken in der abgelaufenen Saison wurde er im März 2019 in das All-America Team der National Association of Basketball Coaches NABC (Division II) gewählt.

Für Paderborns Headcoach Steven Esterkamp ist Kendale McCullum ein absoluter Wunschspieler:

„Kendale ist ein schneller, variabler Point Guard. Er ist sehr gut darin, offene Wurfpositionen für seine Teamkollegen zu schaffen. Mit seinen für sein junges Alter überzeugenden Fähigkeiten im Angriff und auch in der Verteidigung passt er perfekt ins Team. Kendale ist eine Topverstärkung und wird unser Spiel definitiv nach vorn bringen. Ich bin begeistert über das Engagement und die Zielstrebigkeit, mit der er als Rookie den anspruchsvollen Schritt nach Europa angeht. Auf diese Fähigkeiten, gepaart mit seiner Spielfreude, können wir uns jetzt schon freuen!“

BASKETS-Geschäftsführer Dominik Meyer ist fest überzeugt, dass McCullum als Rookie positiv einschlagen wird: „Kendale ist unser Point Guard für die kommende Saison. Wir haben uns mit der Besetzung dieser Schlüsselposition bewusst länger Zeit gelassen. Durch die sehr guten Verbindungen zum US-College-Basketball über unseren Coach Steven haben wir nun mit ihm den richtigen Mann für unser Team gefunden. Kendale passt charakterlich und von seinen sportlichen Fähigkeiten her ideal zu uns. Letztlich hat uns nach den angenehm und professionell verlaufenen Gesprächen mit ihm überzeugt, dass er absolut heiß darauf ist, nach Paderborn zu kommen. Kendale ist sehr ehrgeizig und zielstrebig und will sich in seiner Rookie-Saison erstmals außerhalb seiner Komfortzone in Europa beweisen. Wir werden alles dafür tun, dass er sich hier wohlfühlt, damit er für unser Team Topleistungen abrufen kann.“

Uli Naechster, Sportdirektor der UNI BASKETS, glaubt ebenfalls an eine erfolgreiche Saison für den Neuzugang:

„Kendale ist ein kreativer, variabler Guard. Er ist in der Lage, selbst zu scoren, aber auch seine Mitspieler gut in Szene zu setzen. Zusätzlich besitzt er überdurchschnittliche Fähigkeiten in der Defense. Wir hoffen auf eine starke Rookie-Saison von ihm!“

Kendale McCullum freut sich auf seine erste Profistation in Paderborn: „Ich bin aufgeregt und schon sehr gespannt, für Coach Steven und das Paderborner Team spielen zu können! Ich habe schon einige vielversprechende Dinge über die UNI BASKETS und meine Mitspieler gehört – sieht so aus, als hätten wir ein paar wirklich gute Talente dabei, die der gesamten Mannschaft eine aussichtsreiche Qualität geben. Ich freue mich auf Deutschland, auf Paderborn, die Fans und die Stimmung in der Halle. Ich habe richtig Bock darauf, diese Reise mit meinen Teamkollegen zu beginnen!“

 

(UNI BASKETS Paderborn)