Lukas Milner folgt Henrik Sonko nach Tübingen

Nächster neuer Spieler für die Tigers Tübingen. Lukas Milner wird in der kommenden Saison 2025/2026 für die Schwaben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf Korbjagd gehen. Der 2,08 Meter große und 108 Kilogramm schwere Center ist der fünfte Neuzugang der Schwaben.

Trainer Henrik Sonko kennt Milner konkret, der 25-Jährige spielte in der vergangenen Spielzeit 2024/2025 für den Schweden beim Erstligisten Borås Basket. Der Center wird in Tübingen mit der Nummer 17 auflaufen. „Er ist ein großer und physischer Spieler, der bereits einige Erfahrungen in Europa gesammelt hat. Seine Stärken hat er ganz klar im Post up und Pick and Roll-Spiel. Dazu ist er ein sehr guter Typ. Wir freuen uns auf ihn“, sagt Sportdirektor Eric Detlev über Milner.

 

Größe unter den Körben

Eigentlich wollte Sonko keinen Spieler aus seinem nun ehemaligen Team Borås Basket mit nach Tübingen bringen. Jetzt ist es doch anders gekommen. „Wir hatten uns nach Saisonende über unsere gemeinsame Saison und seine Zukunft unterhalten. Das Interesse kam im Gespräch aktiv von seiner Seite aus, auch nach Tübingen zu wechseln. Er hatte bei Borås Basket eine sehr wichtige Rolle im Team. Ich kenne ihn natürlich sehr gut, als Spieler und als Persönlichkeit. Seine Verteidigung, seine Präsenz unter den Körben sowie das Pick and Roll-Spiel zeichnen ihn besonders aus“, berichtet Sonko über seinen alten und nun wieder neuen Schützling.

Für Milner war die Station in Schweden das zweite Jahr nach seiner Zeit am College. In 37 Saisonspielen gelangen dem 25-Jährigen 9,0 Punkte und 5,9 Rebounds. Aus dem Feld verwandelte der neue Tübinger Center gute 61,8 Prozent (136 Treffer bei 220 Versuchen) seiner Würfe. Ausbaufähig ist jedoch die Quote von der Freiwurflinie von zuletzt 55,4 Prozent. Milner überzeugt mit seiner Physis und seiner Entschlossenheit unter den Körben. Wegen des Pfeifferschen Drüsenfiebers musste Milner dabei zwei Monate krankheitsbedingt aussetzen. Positiv wird sein, dass der jüngste Tübinger Neuzugang die Denk- und Spielweise von Sonko bereits verinnerlicht hat. Milner äußert sich wie folgt zu seiner neuen Aufgabe: „Ich blicke mit großer Vorfreude auf die neue Aufgabe bei den Tigers Tübingen. Mit Coach Sonko stand ich auch nach Saisonende intensiv im Austausch. Ich habe mich bereits intensiv über die Stadt Tübingen und den Klub informiert. Es kann losgehen“, übermittelt Milner aus der Heimat in den USA.

 

Zur Person:

Lukas Max Milner wurde am 25. April 2000 in Olathe im US-Bundesstaat Kansas geboren. Der 25-Jährige wuchs in seiner Geburtsstadt mit zwei Brüdern auf.
Eine Besonderheit gibt es in der Familie: Einige Personen sind taub, weshalb Milner die Gebärdensprache auch fließend beherrscht und mit dieser Thematik ganz offen umgeht.
Nach der Zeit an der Olathe North High School ging es für den neuen Tübinger Center zunächst für zwei Jahre an das Johnson County Community College in Overland Park in Kansas, wo er in 64 Begegnungen auf 7,9 Punkte, 5,0 Rebounds und 1,3 Blocks kam. Die Cavaliers spielen in der Easy Jayhawk Conference (EJC) in der NJCAA I/II (National Junior College Athletic Association).
Im Anschluss folgte der Wechsel für drei Spielzeiten an die bekanntere Boise State University. Für die Broncos im US-Bundesstaat Idaho absolvierte Milner in der Mountain West Conference (MWC) 81 Partien über drei Spielzeiten. Die Einsatzzeiten waren insgesamt jedoch gering, der 25-Jährige war mehr ein Ergänzungsspieler. So stehen 3,2 Punkten und 2,7 Rebounds in knapp 14 Minuten in seinem Abschlussjahr 2022/2023 zu Buche. Milner hat einen Bachelor in den Fächern „Interdisziplinäre Studien“ mit Gebärdensprache und „Neue Technologien“.
Direkt nach dem College ging es noch nach Australien zu den East Perth Eagles, was die erste Station als Profi für den 25-Jährigen war.
In Europa startete Milner in der Runde 2023/2024 bei BC Prievidza in der Slowakei. In 29 Begegnungen erzielte der neue Tübinger Center 12,4 Punkte und 8,0 Rebounds.

 

Milner wird mit seiner Ehefrau Khrystyna Frank nach Tübingen kommen.
Herzlich willkommen, Lukas Milner!

 

 

Foto: studios 609 / Jesper Augustsson

EPG Baskets Koblenz verpflichten US-Forward Antwan Walker

Die EPG Baskets Koblenz haben mit Antwan Walker einen athletischen und europaerfahrenen Forward für die kommende Saison 2025/26 verpflichtet. Der 25-jährige US- Amerikaner wurde am 16. November 1998 in Washington, D.C. geboren und misst 2,03 Meter.

 

Walker absolvierte seine College-Zeit an der Bryant University im US-Bundesstaat Rhode Island, bevor er seine Profikarriere in Europa begann. In der Saison 2023/24 spielte er für zwei Teams: im finnischen Oberhaus bei Lahti Basketball (11,4 Punkte, 7,7 Rebounds pro Spiel) sowie in der ersten Liga Litauens bei Šiauliai (2 Punkte, 2,8 Rebounds in fünf Einsätzen).
In der darauffolgenden Saison 2024/25 lief Walker für den kosovarischen Erstligisten Vëllaznimi Gjakovë auf. Dort absolvierte er 27 Spiele und erzielte durchschnittlich 7,7 Punkte und 5,1 Rebounds pro Partie – bei starken Wurfquoten von 57,4 % aus dem Zweipunktebereich, 31,8 % von der Dreierlinie und 75 % von der Freiwurflinie. Seine Saisonhöchstwerte waren 22 Punkte gegen Prizreni und 13 Rebounds gegen Trepça.

 

„Mit Antwan verstärkt uns ein europaerfahrener Spieler, der auch charakterlich sehr gut zum Team passen wird“, sagt Head Coach Stephan Dohrn zur Verpflichtung.
„Er wird uns mit seiner Athletik und Physis defensiv und im Rebounding sofort weiterhelfen. Zudem ist Antwan ein guter Werfer und bei uns somit als großer Flügelspieler eingeplant, der die Freiheiten bekommen soll, die er schon vor Jahren zu seiner College-Zeit gezeigt hat.“

Auch Sportdirektor Thomas Klein zeigt sich zufrieden:

„Mit Antwan bekommen wir einen sehr physischen Spieler, der dazu noch über eine gute Dreier-Qualität verfügt und am liebsten auf der Power Forward Position spielt. Genau da wollen wir ihn einsetzen. Aufgrund seiner Physis kann er aber auch auf der Fünf spielen und gibt unserem Spiel damit weitere Variabilität. Ich wollte Antwan schon in unserem ersten ProA-Jahr haben – leider hat er sich damals für die 1. Liga in Litauen entschieden. Jetzt hat es einfach gepasst.“

 

Welcome to Koblenz, Antwan!

 

Foto:

 

 

 

 

Neue Herausforderung: Oskar Humpert wechselt in die ProB

Im Zweitligakader der Uni Baskets Münster gibt es für die neue Spielzeit eine weitere Veränderung. Nachwuchstalent Oskar Humpert hat das Management darüber informiert, dass er den angebotenen Dreijahresvertrag nicht annehmen möchte und in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wechseln wird. Der finnische U20-Nationalspieler wird künftig für die Ahorn Camp Baskets Speyer auflaufen.

 

„Es ist schade, dass es mit Oskar nicht geklappt hat. Wir hätten ihn gerne drei weitere Jahre hier gesehen, können aber seine Beweggründe nachvollziehen und wünschen ihm alles Gute für die nächste Saison“, sagt Baskets-Manager Helge Stuckenholz zum Abgang des Youngsters.
Idee und Überzeugung der Münsteraner Verantwortlichen war, einen ähnlichen Weg mit Humpert wie mit Paul Viefhues und Thore Dilschmann gehen zu können. Letzterer hatte nach starken Leistungen als „Leading-Point-Guard“ in der NBBL und 1. Regionalliga für drei Jahre unterschrieben, um die ProA in Angriff zu nehmen. Der gleichaltrige deutsche U20-Nationalspieler Viefhues hatte jüngst seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert.

„Bei Oskar tut es uns leid, dass er sich entschieden hat, nach Speyer zu gehen, auch wenn es Richtung Heimat ist.
Wir hätten ihn gerne langfristig bei uns gehalten“, erklärt Götz Rohdewald und liefert die Begründung für die dem gebürtigen Heidelberger angebotene lange Vertragsdauer gleich mit: „Er hat ein super Jahr in unserer Zweiten in der 1. Regionalliga gespielt.
Er hat sich auch im Training bei uns sehr, sehr gut präsentiert. Oskar bringt so viel mit an Athletik, Wurf und Talent, dass wir ihn gerne bei uns gehabt hätten.
Er wollte sich nicht so langfristig binden, und das war eine Voraussetzung von uns, um das mit ihm zu machen. Von daher wünschen wir ihm sehr viel Glück!
Und wenn er jetzt ein Jahr weg ist, heißt das nicht, dass er nicht doch vielleicht noch zurückkommen kann.“

 

Oskar Humpert verstärkte ab der Saison 2022/2023 den UBC Münster.
Als 16-Jähriger wechselte der Forward von der Stony Brook High School (Long Island, New York) in das Jugend-Leistungssportprogramm des UBC Münster und wohnte im Sportinternat Münster. „Nach drei Jahren beim UBC und den Uni Baskets ist es Zeit für mich, den nächsten Schritt zu machen.
Ich konnte mich in den letzten Jahren hier sehr gut entwickeln, sowohl auf dem Platz als auch als Person“, erklärt der 20-Jährige und blickt zurück:
„Ich kam als 16-Jähriger ins Sportinternat und zum UBC/Baskets und wurde von allen sehr gut aufgenommen. Ich bin dankbar für alle tollen Freundschaften, die ich in dieser Zeit schließen durfte. Die Zeit in Münster wird mir immer gut in Erinnerung bleiben. Ich wünsche allen eine erfolgreiche Saison. Man sieht sich!“

 

In der vergangenen Saison 2024/2025 kam Humpert zu zwei ProA-Einsätzen und spielte 22-mal in der 1. Regionalliga-Mannschaft. Bei einer durchschnittlichen Spielzeit von 29 Minuten erzielte er dort 16,2 Punkte pro Partie.

Forward mit schwäbischer Ausbildung verstärkt Ritterteam

Der fünfte deutsche Kaderspieler für die Bozic Knights steht fest. Mit Aeneas Jung verpflichten die Teckstädter einen 23 Jahre alten Forward, der in der Nachwuchsakademie von Bundesligist Ludwigsburg große Teile seiner Ausbildung absolviert hat. Nach einer Saison auf Zypern folgt nun der Wechsel (zurück) ins Schwabenland.

 

Sechs Jahre spielte Jung in den diversen Jugend- und Nachwuchsteams der Riesen aus Ludwigsburg. Primär Einsätze in der dritthöchsten Spielklasse ProB, sowie erste Erfahrungen in der Bundesliga und Champions League stehen in der Vita des 2,01m großen Forwards. Mit 13,7 Punkten, 7,8 Rebounds und 3 Assists im Schnitt, zeigte Jung gute Ansätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der Saison 2023/2024.

Es folgte der Wechsel nach Zypern. Der in Nürnberg geborene Deutsch-Zyprer verbrachte große Teile seiner Kindheit auf Zypern. Folgerichtig die zwischenzeitliche Rückkehr auf die Insel im Sommer 2024. Bei Apoel Nikosia, einem der dortigen Spitzenteams, standen 6,5 Punkte und 6,5 Rebounds in der vergangenen Spielzeit zu Buche. Hinzu kam die Berufung in die Nationalmannschaft Zyperns.

 

Vor allem die intelligente und solide Spielweise beeindruckte Kirchheims Verantwortliche.
„Die Ludwigsburger Ausbildung ist auf sehr hohem Niveau. Das sieht man auch bei Aeneas, der sehr solide, smart und abgeklärt spielt. Er trifft viele gute Entscheidungen und ist ein teamdienlicher Akteur. Er ist flexibel einsetzbar und wir freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt.

Auch Head Coach Perovic ist mit der Zusammenstellung auf den deutschen Positionen zufrieden.
„Aeneas passt sehr gut in unser Team. Ich bin gespannt auf die Zusammenarbeit mit ihm. Was ich gehört und gesehen habe hat mir sehr gefallen. Wir haben auf jeder Position einen deutschen Akteur. Sie alle werden eine wichtige Rolle einnehmen, viel Spielzeit erhalten und viel Verantwortung tragen und sich entsprechend entwickeln,“ so Perovic.

 

Wie kurz nach Saisonende schon angekündigt, werden die Schwaben damit erneut mit einem sehr jungen Team in die kommende Saison starten. Lucas Mayer ist mit 25 Jahren bereits der älteste Akteur im Perovic Team. Lukas Zerner (24), Nil Failenschmid (19), Gian Aydinoglu (22) und Aeneas Jung (23) runden die ambitionierte Truppe ab.
Letztgenannter wird gemeinsam mit seinen neuen Kollegen am 18. August in die Vorbereitung starten. „Ich freue mich sehr über die Chance, Teil dieses Vereins zu sein. Ich komme mit großer Motivation und dem Ziel, mich weiterzuentwickeln für das Team und den Verein,“ so Jung in einem ersten Statement nach Vertragsunterzeichnung.

In den kommenden Wochen wird sich die Kaderplanung auf die Import Positionen konzentrieren. Insgesamt vier Akteure werden verpflichtet, die ebenfalls variabel eingesetzt werden können. Zwei Spieler haben bereits ihre Unterschrift unter einen

 

Vertrag gesetzt und werden in den folgenden Tagen veröffentlicht. Ebenfalls wird es zeitnah erste Informationen zu den Testspielen in der Preseason geben.

 

Foto: MHP Riesen Ludwigsburg

Giotis kommt in den Pott- 23 jähriger Shooting Guard wechselt aus Bayreuth zu den SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars Bochum verstärken sich zur kommenden Saison mit dem griechisch/deutschen Shooting Guard Marios Giotis, der vom BBC Bayreuth nach Bochum wechselt.

 

Marios Giotis wurde am 29. Juni 2002 in Athen geboren, ist 1,97 Meter groß, wiegt 87 kg. Giotis begann seine Karriere bei Panathinaikos Athen, wo er im U18-Team unter anderem am Adidas Next Generation Tournament teilnahm und dort mit guten Statistiken auffiel (z.B. 25,2 Punkte pro Spiel 2019/20).In der Saison 2020/21 spielte er für Ionikos Nikaias BC in der griechischen Liga HEBA A1. 2021 wechselte er nach Deutschland zur BG Göttingen und kam dort in Deutschlands höchster Spielklasse sowie im Pokal zum Einsatz. Zur Saison 2023/2024 wechselte Giotis zum BBC Bayreuth in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Bei der Auswärtsniederlage der SparkassenStars in Bayreuth trumpfte Giotis groß auf und erzielte 15 Punkte. In der vergangenen Saison kam er in 30 Partien für das Team aus der Wagner-Stadt zum Einsatz.

 

Mit dem Wechsel nach Bochum möchte Giotis nun den nächsten Karriereschritt gehen. „Ich freue mich sehr darüber in der nächsten Saison in Bochum zu spielen und mit Coach Felix und seinem Staff zusammenzuarbeiten. Ich habe mich vom ersten Moment an willkommen gefühlt und freue mich darauf, die gesetzten Ziele gemeinsam mit dem Team zu erreichen“, sagte er nach der Vertragsunterschrift. Marios Giotis hat deutsche Vorfahren und besitzt die griechische und deutsche Staatsbürgerschaft.

 

 

Willkommen, tief im Westen, Marios!

Stimmen zur Verpflichtung:

„Marios ist ein harter, intelligenter Spieler, der jedes Mal mit Herz und Intensität auf dem Spielfeld steht. Er bringt echte defensive Härte, Selbstvertrauen am Ball und einen starken Willen mit, sich zu messen und sich zu verbessern. Seine Mentalität, Energie und Arbeitsmoral machen ihn zu einer großartigen Ergänzung für das, was wir hier in Bochum aufbauen. Ich freue mich darauf, ihn bei Trainingseinheiten und Spielen mit seinen Teamkollegen zu sehen“, so Headcoach Felix Banobre.

„Marios haben wir bereits in den letzten beiden Saisons im ProA-Spielbetrieb beobachten können. Er ist uns in den Spielen gegen uns durch seine engagierte Defense und seine Gefährlichkeit von den Außenpositionen aufgefallen. Sein hoher Einsatz in jeder Partie hat mir sehr imponiert. Daher haben wir uns nach Gesprächen mit ihm dazu entschieden, ihn unter Vertrag zu nehmen. Ich freue mich sehr, ihn in der kommenden Saison an Bord zu haben“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

 

 

Foto: Paul Sommer

 

„Stiller Leader“ Zum sechsten Mal: Oliver Pahnke verlängert

Die Uni Baskets Münster können sich auch künftig auf ein wichtiges Puzzlestück ihrer Mannschaft verlassen: Mit Oliver Pahnke hat der Teamplayer schlechthin seinen Vertrag beim Basketball-Zweitligisten erneut verlängert. Der 27-Jährige geht damit gemeinsam mit Cosmo Grühn, dessen Vertragsverlängerung am Montag vermeldet wurde, in die sechste Saison für die Uni Baskets.

 

Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets, bewertet den Verbleib Pahnkes wie folgt: „Olli befindet sich jetzt auf der Zielgeraden seines BWL-Studiums, hat sich in Münster jedes Jahr als Spieler weiterentwickelt und als Bo verletzt war, gezeigt, was er für Löcher er stopfen kann.“ Fähigkeiten, derer es auch in der kommenden Saison bedarf. „Die Reise mit uns geht weiter und ich freue mich sehr darüber, ihn wieder bei uns zu wissen. Er hält die Bande auch abseits des Feldes immer gut zusammen und ist ein stiller Leader neben dem Feld, den jedes Team braucht“, unterstreicht Stuckenholz. „Auf dem Feld kennt man ihn ja mittlerweile, da müssen wir nichts mehr zu sagen!“

Auch Cheftrainer Götz Rohdewald hält große Stücke auf den Aufbauspieler und betont die für Mannschaftssportarten so wertvollen Aspekte: „Oli ist mit der Gruppe, die schon jahrelang für uns spielt, einer der Leute, die Identität bringen. Mit seinem Kampfgeist und seiner Leidenschaft, mit der er spielt, ist er ein ganz wichtiger Spieler für uns, der immer wenn wir es brauchen, reinkommt und alles gibt.“ Der von Gegnern gefürchtete, bissige Verteidiger könne „die Zuschauer und uns als Mannschaft auch mitreißen. Von daher ist er ein ganz wichtiger Spieler und wir freuen uns sehr auf ein neues Jahr mit ihm“, hebt Rohdewald hervor.

Der gebürtige Recklinghäuser Pahnke zeigte sich angetan vom erneuten Vertrauensbeweis der Münsteraner Verantwortlichen: „Ich freue mich natürlich sehr, ein weiteres Jahr Teil der Uni Baskets zu sein. Das ist meine sechste Saison, die ich antreten werde. Die Unterstützung der Fans, das Team und das Umfeld in Münster sind einfach etwas ganz Besonderes“, betont der Point Guard. „Ich bin hochmotiviert, gemeinsam mit der Mannschaft in der kommenden Saison noch einmal voll anzugreifen.“

Zur Person

Energizer Oliver Pahnke steht seit 2020 in Diensten des Zweitligisten und kam aus der ProB Süd von den Basketball Löwen Erfurt in die Westfalenmetropole Münster. Der 27-jährige Guard stand in insgesamt 136 Partien für die Uni Baskets auf dem Feld und absolvierte eine durchschnittliche Spielzeit von knapp 10 Minuten pro Partie.

 

„Die Unterstützung der Fans, das Team und das Umfeld in Münster sind etwas ganz Besonderes.“

Oliver Pahnke, Point Guard der Uni Baskets Münster

 

 

Foto: Christina Pohler

„Einer, wie ihn sich jeder Coach wünscht“- Der kanadische Playmaker Aiden Warnholtz bleibt den GIESSEN 46ers erhalten

Der Kader der GIESSEN 46ers für die Saison 2025/26 in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA nimmt schon früh in der rund dreimonatigen Sommerpause konkrete Formen an. Nachdem Kapitän Robin Benzing und Spielmacher Simon Krajcovic ihre auslaufenden Verträge verlängert haben, Nachwuchs-Talent Kai Müsse in den Profikader aufgenommen wurde, Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic Big Man Till Gloger aus Neuseeland nach Mittelhessen lotsen und Combo Guard Daniel Norl von einem Wechsel von den Eisbären Bremerhaven an die Lahn überzeugen konnte, hat sich auch der Kanadier Aiden Warnholtz bereiterklärt, dem Altmeister die Treue zu halten. Da Luis Figge, Jonathan Maier und Roland Nyama ohnehin noch Arbeitspapiere bis Sommer nächsten Jahres besitzen, umfasst der 46ers-Kader Anfang Juli bereits neun Profis.

 

„Ich bin wahnsinnig glücklich darüber, dass Aiden uns die Treue hält. Er ist ein Profi, wie ihn sich jeder Coach nur wünscht“, hält Ignjatovic sportlich, aber auch menschlich große Stücke auf Warnholtz, der einen Buy-out-Vertrag besaß, der in der Nacht zum 1. Juli jedoch seine Gültigkeit verlor.

 

Schon Tage vorher hatte sich der 25-Jährige klar zu seinem Club und dem Basketball-Standort Gießen bekannt. „Die Menschen, die Stadt, die Fans und die gesamte Organisation sind mir ans Herz gewachsen“, ließ der Playmaker aus seinem Heimaturlaub in Ottawa wissen. „Ich weiß, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen und an die Tür zur BBL klopfen können. Ich möchte weiter ein Teil dieses Teams sein.“

 

Es sind Aussagen, die „Frenki“ Ignjatovic mit Wohlwollen registriert: „Aiden ist ein Leader, einer der Verantwortung übernimmt, aber auch ein akribischer Arbeiter, der von Training zu Training

 

besser werden will.“ Der Deutsch-Serbe schränkt aber auch ein: „Warnholtz kann mehr, als er nach seinem Wechsel von den Frankfurt Skyliners zu uns zeigen konnte.“

 

Hintergrund: Der Kanadier zog sich bereits im zweiten Saisonspiel beim 66:64-Erfolg gegen die PS Karlsruhe LIONS eine Syndesmosenruptur am linken Sprunggelenk zu. Er musste 18 Partien pausieren und feierte erst Anfang Februar beim 96:81-Sieg gegen die VfL SparkassenStars Bochum sein Comeback. Insgesamt bestritt Aiden Warnholtz für die 46ers vergangene Saison 24 Matches, in denen er im Schnitt knapp 20 Minuten auf dem Feld stand. Dabei gelangen ihm neun Punkte, zwei Rebounds und zwei Assists bei einer starken, fast 45-prozentigen Dreierquote.

 

„Wir werden noch viel Freude an ihm haben“, ist sich „Frenki“ Ignjatovic sicher, dass der Kanadier nicht nur fit aus den Ferien kommen, sondern den 46ers-Aufbau an der Seite von Simon Krajcovic auch beleben wird.

 

 

Foto: Nico Genslein

Paderborn Baskets mit nächstem Neuzugang: Talentierter Shooting Guard Matej Šilić kommt von den BSW Sixers

Paderborn, 1. Juli 2025 – Die Paderborn Baskets vermelden den nächsten Neuzugang für die kommende Saison 2025/26 der Barmer 2. Basketballbundesliga: Der talentierte Shooting Guard Matej Šilić wird den Kader der Ostwestfalen in der nächsten Spielzeit verstärken. In der vergangenen ProB-Saison stand der 22jährige Shooting Guard für die BSW Sixers auf dem Parkett.
Matej Šilić ging mit 15 Jahren von der BG Dorsten zum BSV Wulfen, als er gerade ein bärenstarkes Jahr in der Jugend-Basketball-Bundesliga JBBL für die Metropol Baskets Ruhr spielte – und Topscorer des Teams in der U16-Bundesliga wurde. In Wulfen entwickelte er sich kontinuierlich zu einem wichtigen Mitglied der Regionalliga-Mannschaft und lieferte 2021/22 eine herausragende Saison inklusive starker Playoffs und dem WBV-Pokalsieg ab. Der talentierte und ambitionierte Guard wechselte anschließend zu den ART Giants Düsseldorf, bevor es ihn zu den Dragons Rhöndorf zog. Mit ihnen wurde er in der Spielzeit 2023/34 ProB-Meister. Zuletzt stand er in der ProB für den ehemaligen Paderborner Ligakonkurrenten BSW Sixers auf dem Parkett. Seine Statistiken für die Sixers in der Saison 2024/25 zeigen, wie wertvoll er für das Team war:
In 29 Spielen stand er durchschnittlich 27.5 Minuten auf dem Parkett und legte im Schnitt pro Partie 15.7 Punkte, 4.7 Rebounds, 2.0 Assists, 1.4 Steals und 0.2 Blocks auf.
Statements:
Dominik Meyer, Geschäftsführer Paderborn BASKETS: „Wir haben die Gespräche mit Matej über einen Wechsel nach Paderborn schon früh begonnen. Er erfüllt unser Anforderungsprofil sehr gut: Jung, talentiert – und er hat zuletzt eine sehr gute Saison bei den BSW Sixers gespielt. Das ist uns natürlich nicht entgangen, ebenso wenig wie seine ProB-Meisterschaft mit den Dragons Rhöndorf eine Spielzeit zuvor. Er hat in dieser Zeit eine sehr gute Entwicklung gemacht und von seinem Talent und seinen Anlagen her noch sehr viel Luft nach oben. Wir hatten ihn für beide Optionen – ProA und ProB – fest im Blick und sind deswegen sehr froh, dass wir seine Verpflichtung früh festzurren konnten. Ich freue mich sehr, dass Matej zu uns kommt!“
Milos Stankovic, Head Coach Paderborn BASKETS: „Matej ist ein junger Spieler, der sich in der zurückliegenden Saison sehr gut entwickelt hat. Ich erwarte von ihm, dass er diese Entwicklung bei uns weiter fortsetzt und ein wichtiger Teil der ProA-Mannschaft wird. Matej ist hochtalentiert und bringt für die Position des Shooting Guard nicht nur die richtigen Anlagen mit, sondern auch die nötige Portion Ehrgeiz.“
Matej Silic: „Paderborn gibt mir die Plattform, jeden Tag besser zu werden und zugleich als Teil der Mannschaft im ersten Jahr der ProA-Rückkehr echte Spuren zu hinterlassen. Milos hat früh Interesse an mir gezeigt und mir von Anfang an sein Vertrauen geschenkt, was definitiv zu meiner Entscheidung für Paderborn beigetragen hat. Ich freue mich darauf, das Team kennenzulernen und kann es kaum abwarten, vor den Fans in der Maspernhölle zu spielen!“
Faktencheck: Matej Silic
  • Geburtstag: 26. April 2003
  • Größe: 1.88 Meter
  • Gewicht: 82 Kilo
  • Position: Shooting Guard
  • Nation: Deutschland
  • Stationen: BSW Sixers (2024-25, Deutschland), Dragons Rhöndorf (2023-24, Deutschland), ART Giants Düsseldorf (2022-2023, Deutschland), BSV Wulfen (2018-2022, Deutschland)
  • Stats 2024-25: 29 Spiele / 27.5 Minuten / 15.7 Punkte / 2.0 Assists / 4.7 Rebounds / 1.4 Steals / 0.2 Blocks

 

Foto: BSW Sixers