Danke Luis und Mateo – Jahn München Duo verlässt die Tropics

Sinzinger und Jukic künftig nur noch beim Kooperationspartner im Einsatz

Nachdem es zuletzt viele positive Meldungen rund um den Kader der Oberhachinger Basketballer gab, muss man nun leider zwei Abgänge vermelden. Die beiden Doppellizenzspieler Luis Sinzinger und Mateo Jukic werden in der kommenden Saison nur noch bei Jahn München in der ersten Regionalliga auflaufen.

Bei Flügelspieler Luis Sinzinger, den man in Oberhaching gerne behalten hätte, wurden zwischen dem Vereinen und dem Spieler offene Gespräche geführt. Der 194cm große Student ist leider zu alt, um weiterhin mit Doppellizenz spielen zu dürfen und es musste somit entschieden werden für welchen Verein er künftig auflaufen wird. In der kommenden Saison soll der große Blonde in der Regionalligamannschaft eine große Rolle einnehmen und den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen. Sinzinger hat in der abgelaufenen Saison alle Erwartungen übertroffen und sich durch seinen Kampfgeist schnell einen festen Platz in der Rotation der Gleißental-Riesen erkämpft. Zudem war Luis durch seinen feinen und korrekten Charakter sowohl im Trainerteam als auch in der Mannschaft sehr beliebt.

Mateo Jukic kam mit zarten 17 Jahren nach Oberhaching, entwickelte sich in dieser Zeit als Spieler und Persönlichkeit sehr gut weiter und spielte insgesamt vier Jahre für die Tropics. Gekommen als Nachwuchsspieler wurde aus dem Deutsch-Kroaten ein gestandener Zweitligaspieler. Das zeitintensive Studium machte das gleichzeitige Spielen in zwei Mannschaften vom Aufwand her nicht mehr möglich. Der Shooting-Guard, der vergangene Saison über 20 Minuten im Schnitt für die Gelbhhemden auf dem Feld stand, entschied sich daher nur noch bei Jahn München in der Regionalliga zu spielen. Bei seinem Stammverein wird Jukic die Rolle des Go-To-Guys einnehmen.

Sportlicher Leiter Mario Matic: „Sinzinger war vor der letzten Saison eigentlich nur als Trainingsspieler geplant. Durch mehrere Ausfälle im Kader wurde er dann ins kalte Wasser geworfen und hat das Vertrauen mehr als gerechtfertigt. Durch seinen unbändigen Einsatz hat sich Luis festgespielt in der Rotation. Auch wenn der Abgang weh tut, weil wir Ihn gerne behalten hätten, ist es für seine persönliche Entwicklung der bessere Schritt in der kommenden Saison in der Regionalliga viel Verantwortung zu übernehmen. Schade, dass Mateo Jukic nicht bei uns bleibt. Aber wir haben absolutes Verständnis für seine Beweggründe und wünschen Ihm genau wie Luis alles erdenklich Gute.“

 

 

Zwei Perspektivspieler vervollständigen Kader

Die Tigers Tübingen haben ihren Kader für die neue Runde 2025/2026 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit der Verpflichtung von zwei Perspektivspielern abgeschlossen. Aaron Ogunjobi und werden den Trainingsbetrieb der Raubkatzen unterstützen, primär jedoch in der Regionalliga-Mannschaft des SV 03 Tigers Tübingen zum Einsatz kommen. Ogunjobi ist 19 Jahre alt, kommt aus Großbritannien und hat zudem einen deutschen Pass. Denjalic ist 17 Jahre alt und stammt aus Dänemark. Trainer Henrik Sonko beschreibt die beiden Tübinger Youngster wie folgt: „Aaron ist ein sehr athletischer Spieler, der auf vielen Positionen eingesetzt werden kann. Dazu besitzt er gute basketballerische Grundlagen. Dario ist ein sehr junges Talent mit großem Potenzial. Er hat eine sehr gute Größe für seine Position und ist ein Spieler der Zukunft“, so Sonko, der in der kommenden Woche nach Tübingen kommen wird, um die letzten Vorbereitungen für den Trainingsstart am 7. August 2025 vorzubereiten.

 

Zur Person Aaron Ogunjobi:

Aaron Ayooluwa Ogunjobi wurde am 3. September 2005 in Manchester / England geboren. Sein Vater Adedayo Ogunjobi lebte längere Zeit in Deutschland, weshalb der Tübinger Neuzugang im Besitz eines deutschen Passes ist. Im Alter von 13 Jahren startete der heute 19-Jährige mit dem Basketball bei den Manchester Giants und durchlief in der Folge zahlreiche Mannschaften in der Jugend. Zur Saison 2024/2025 wechselte Ogunjobi zur Myerscough College Basketball Academy, wo einst auch Co-Trainer Troy Culley viele Jahre tätig war. Über den 34-Jährigen wurde die Schwaben dann auf den Nachwuchsspieler aufmerksam. „Seine Athletik ist bemerkenswert, dazu ist er ein guter Spieler in der Defense“, so Culley über den Nachwuchsspieler, der bei den Schwaben die Nummer 25 erhält. In verschiedenen Teams war Ogunjobi ein wichtiger Leistungsträger. In der EABL (Elite Academy Basketball League), vergleichbar mit der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL), erzielte der 19-Jährige durchschnittlich zehn Punkte und sieben Rebounds. Sportlich erreichte Ogunjobi mit seinem Team das Finale, wo man sich jedoch dem Team von Barking Abbey geschlagen geben musste. Nun der Wechsel nach Tübingen. Herzlich willkommen, Aaron Ogunjobi!

Hier gibt es ein paar Eindrücke von Ogunjobi im Trikot der Myerscough Basketball Academy aus der Saison 2024/2025…

 

Zur Person Dario Denjalic:

Dario Denjalic wurde am 30. September 2007 in Horsens / Dänemark geboren. Der 17-Jährige fiel bereits früh durch seine Größe auf. Aktuell misst der neue Tübinger Nachwuchsspieler bereits eine stattliche Größe von 2,03 Metern. „Seine Stärken liegen zweifelsohne in den Rebounds, Blocks und in seiner Athletik“, informiert Culley über den jungen Dänen. Im Alter von acht Jahren startete Denjalic mit dem Basketball bei seinem Heimatverein Horsens IC, wo der 17-Jährige auch aufgewachsen ist. In der Jugend war Denjalic ein Leistungsträger in all seinen Mannschaften. Zur Saison 2023/2024 wechselte Denjalic bereits zur Spanish Basketball Academy (SBA) nach Alcorcón. Für die U17 des Klubs erzielte der Jungspund 23 Punkte und acht Rebounds pro Partie. Das Ende der Saison verbrachte Denjalic dann wieder in Dänemark bei Horsens IC. Zur Runde 2024/2025 ging es für den 17-Jährigen erneut nach Spanien, wo er für das U18-Team sowie die Aktiven des Klubs spielte. Mit dem U18-Team wurde das Final Four in Madrid erreicht, bei den Aktiven ging die Reise bis ins Finale. Seine schulische Ausbildung wird Denjalic online absolvieren. Zur Saison 2025/2026 geht es für den 17-Jährigen nun nach Tübingen. Herzlich willkommen, Dario Denjalic!

Hier gibt es ein paar Eindrücke von Denjalic im Trikot von Horsens Idræts Club (Dänemark) aus der Saison 2022/2023…

 

 

 

TEXAS-POWER UNTER DEN KÖRBEN

Power unter den Körben verspricht der erste internationale Neuzugang der RheinStars für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Mit Zac Watson kommt ein 25 Jahre alter Forward aus den Vereinigten Staaten nach Köln, der sowohl über Erfahrungen im europäischen Basketball verfügt als auch in seiner Highschool-Zeit neben dem Basketball auch intensiv und erfolgreich Football gespielt hat. „Wir werden Zac sehr variabel auf den großen Positionen einsetzen können, er verfügt über eine gute Athletik, hat neben seiner Physis auch eine guten Wurf und gutes Ballhandling“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Die Gespräche, die wir mit Zac geführt haben, waren direkt sehr zielgerichtet und ich glaube, wir haben mit ihm und seiner Einstellung auch jemanden gefunden, der gut ist für unsere Teamchemie.“

Zu Center Björn Rohwer, Zac Watson und Justin Onyejiaka, der sowohl auf der Position vier als auch auf der Drei eingesetzt werden kann, suchen die RheinStars jetzt noch zwei weitere Kandidaten für die großen Positionen.

Watson, der 2,01m große und knapp 100 kg schwere Profi aus Plano/Texas, ging 2023 als vormaliger Teamkapitän des NCAA1- Longwood College Teams „The Lancer“ nach Zypern. Er spielte dort und später in Luxemburg in der ersten Liga, bevor er in der vergangenen Saison für den renommierten lettischen Klub BK Ventspils auflief. Mit dem mehrfachen Landesmeister erreichte er in der zurückliegenden Spielzeit das Pokalfinale. Watson selbst trug in 31 Spielen der Lettisch-Estnischen-Basketballliga durchschnittlich 11.9 Punkte und 6.2 Rebounds pro Partie zum Gelingen bei.

„Ich hatte mehrere gute Gespräche mit Coach Stephan und kann seine Gedanken, wie ich in die Mannschaft passe, sehr gut nachvollziehen. Mit dem Aufstieg in die ProA denke ich, dass die Spiele bei den Rheinstars eine großartige Gelegenheit sind, zu zeigen, was wir können!“, sagt Watson und freut sich auf Köln.

 

Zac Watson, Forward
Geb. 4.2.2000, Plano/Tx.
Größe: 2,01 – Gewicht 98 kg

Stationen:
2024 – 2025 BK Ventspils (Latvia-LBL & Lat-Est. BL)
2023 – 2024 Kaimakliou/Zypern (1. Liga), Kordal Steelers Rodange (Lux)
2020 – 2023 Longwood College (NCAA)
2018 – 2020 University of California Riverside (NCAA)
2016 – 2017 Liberty High School/Frisc Tx.

Saison 2024/2025 (Ventspils/Lat-Est BL)
31 Spiele, 28:30 Min pro Spiel, 11.9 Punkte, 6.2 Rebounds, 1.5 Ass, 1.3 Steals.

 

 

 

Allrounder verstärkt Rittermannschaft

Noch zwei Positionen sind im Kader der Bozic Knights offen. Eine davon konnte nun besetzt werden. Mit dem 24-jährigen Guard/Forward Tyrel Morgan ergänzen die Ritter ihre Mannschaft um einen Akteur, der viel Energie, Athletik und Vielseitigkeit mitbringt. Eine wichtige Rolle bei der Verpflichtung nahm ein anderer Neuzugang ein.

Von der Texas State University, und damit dem gleichen College wie Tylan Pope, wechselt Tyrel Morgan ins Schwabenland und verstärkt die Kirchheimer Basketballer auf den Positionen eins bis drei.

13,7 Punkte, 6,7 Rebounds und 2,5 Assists stehen auf dem persönlichen Statistikbogen von Morgan in der vergangenen Spielzeit. Zusätzlich spricht die hochprozentige Wurfauswahl von 51,2% bei den Zwei-Punkt Versuchen, sowie 39,6% bei den Dreiern für eine intelligente Spielweise.
Einzig die Freiwurfquote von 66% wird als verbesserungswürdig eingestuft.

„Wir hatten eine Vielzahl von Attributen, die der neue Guard mitbringen sollte. Tyrel deckt davon extrem viele ab. Er ist ein super Athlet, kann scoren, spielt teamdienlich, physisch, geht energisch zum Rebound, ist schnell, kann diverse Positionen spielen, verteidigt stark. Das hat uns alles sehr beeindruckt,“ erklärte Knights Sportchef Chris Schmidt.

Aufgrund der unterschiedlichen Aspekte der Position, standen bislang kaum Namen auf der Knights Liste, weshalb Head Coach Igor Perovic zu einem eher ungewöhnlichen Mittel griff und sich an die beiden Neuzugänge Tylan Pope und Phillip Russell wandte.
Beide kommen aus der NCAA und kennen sich dort bestens aus. Pope nannte ihm direkt Tyrel Morgan, der bereits beim Scouting für den Forward aufgefallen war. Durch die direkte Verbindung konnten sich die Teckstädter einen ersten klaren Eindruck des Spielers verschaffen. Ermöglicht wurde die Verpflichtung letztlich durch die bisherige Vita von Morgan.

„Einen Spieler mit diesen Statistiken und der Veranlagung bekommst du eigentlich nicht, aber Tyrel war im Vorjahr lange verletzt und hat dadurch mehr oder weniger ein Jahr verloren. Das veränderte seine Marktsituation,“ so Schmidt. Morgan hatte eine Meniskus Verletzung, die glücklicherweise nicht operiert werden musste. In der vergangenen Spielzeit stellte das Knie dann keinerlei Probleme mehr dar. Vieles an der Spielweise des Linkshänders erinnert an frühere Knights Akteure wie Rohndell Goodwin oder James Graham.

„Tyrel ist ein sehr kompletter Spieler. Er macht alles auf dem Parkett. Er ist ein Top Rebounder und Shot Blocker, zudem offensiv sehr talentiert. Er kann aus diversen Situationen heraus scoren, oder für andere Spieler kreieren. Definitiv der kompletteste Guard, den ich in diesem Sommer bislang gesehen habe,“ sagte Knights Coach Perovic nach Vertragsunterzeichnung. Ein ähnliches Bild zeichnete auch Pope, der die Rolle von Morgan innerhalb der Mannschaft hervorhob. Ein wichtiger Faktor für die Teckstädter, die mit dem dritten Rookie ein gewisses Risiko eingehen, was die Punkte Erfahrung und Routine der Spieler betrifft.

Für den 24-jährigen sind die Kirchheimer, ähnlich wie bei Pope und Russell, die erste Auslandsstation ihrer noch jungen Karriere. „Ich freue mich sehr, dass es mit den Knights geklappt hat. Die kommende Saison wird eine tolle Erfahrung und ich bin sehr fokussiert und motiviert. Mein Dank gilt dem Club und den Verantwortlichen die mir diese Möglichkeit geben. Ich freue mich darauf die Fans kennenzulernen, hart zu arbeiten und den Club mit stolz nach außen zu vertreten,“ sagte Morgan. Auch er wird Mitte August in Kirchheim zum Trainingsauftakt erwartet.

Erfahrung, Athletik und Scoring: Amir Hinton kommt ins Artland

Die Artland Dragons verstärken sich zur neuen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit einem international erfahrenen Scorer: Amir Hinton schließt sich den Quakenbrückern an. Der 28-jährige US-Amerikaner, der zusätzlich für die Nationalmannschaft Syriens aufläuft, kommt von den VET-CONCEPT Gladiators Trier nach Quakenbrück. Beide Seiten einigten sich zuvor auf eine vorzeitige Auflösung seines noch laufenden Vertrags.

 

Hinton wechselte im Verlauf der Saison 2024/25 als Nachverpflichtung für den verletzten JJ Mann nach Trier. Doch auch er selbst hatte mit gesundheitlichen Rückschlägen zu kämpfen. Nach nur einem absolvierten Pflichtspiel im Oktober zog er sich eine Verletzung zu, die eine Operation notwendig machte. Erst Ende Februar kehrte der athletische Flügelspieler aufs Parkett zurück. In der ersten Playoff-Partie in Tübingen zog sich Hinton jedoch erneut eine Blessur zu und fiel für den Rest der Saison aus. So konnte er lediglich 13 Partien für die Gladiators absolvieren und erzielte dabei durchschnittlich 9,1 Punkte in 17,8 Minuten pro Spiel.

Trotz der eingeschränkten Einsatzzeit konnte der Nationalspieler seine Klasse bereits zeigen. In Erinnerung bleibt er vielen ProA-Fans vor allem durch seine Zeit bei Science City Jena. In der Saison 2023/24 gehörte Hinton mit durchschnittlich 17,0 Punkten pro Spiel zu den besten Scorern der Liga. Zudem sammelte er 4,6 Rebounds und 1,7 Assists im Schnitt. In den Playoffs legte er 13,8 Punkte und 5 Rebounds pro Spiel auf.

 

Headcoach Hendrik Gruhn zur Neuverpflichtung:

„Mit Amir bekommen wir meinen absoluten Wunschspieler auf der 3. Bei der Besetzung dieser Position war uns wichtig einen offensivstarken Spieler zu verpflichten, jemanden, der auf allen Ebenen des Feldes scoren kann. Amir kann sich seinen Wurf selbst kreieren, er kann Vorteile schaffen und diese selbst nutzen, zusätzlich ist er in der Lage das Spiel zu lesen, wenn sich das Spiel zu sehr auf ihn konzentriert, um dann die richtige Entscheidung zu treffen und seine Mitspieler in Szene zu setzen. Er ist darüber hinaus noch ein extrem guter Verteidiger, das darf man nicht verschweigen. Amir ist höchstmotiviert, um an seine Leistungen in Jena wieder anzuknüpfen, denn gerade in der Saison war er wahrscheinlich einer der besten Spieler der Liga.“

Bevor Hinton nach Deutschland kam, sammelte er internationale Erfahrung bei den Westchester Knicks in der NBA G-League sowie in Finnland. In Deutschland überzeugte er dann unter anderem mit seiner Athletik, Spielübersicht und Abschlusssicherheit.

 

Auch Sportdirektor Brandon Thomas freut sich auf den neuen Mann:

„Amir Hinton hat sich in unserer Liga als echter Unterschiedsspieler bewiesen. Er kann in allen Situationen punkten und ist dazu noch variabel einsetzbar. In der Crunchtime übernimmt er Verantwortung und nutzt seine Athletik, um Richtung Korb zu ziehen oder Chancen für seine Mitspieler zu schaffen. Über das Scoring hinaus ist Amir ein unangenehmer Verteidiger. Zusätzlich bringt er den richtigen Charakter mit und präsentiert unser Team von innen wie nach außen höchst professionell.“

 

Mit Amir Hinton holen die Dragons einen gestandenen Profi mit internationaler Erfahrung und zertifizierter Scoring-Qualität ins Team.
Die Artland Dragons sagen: Schön, dass du da bist, Amir!

 

 

 

 

 

Foto: Norbert Schulz

Der nächste ProB-Champ bleibt: Calin Nita verlängert!

Eigentlich gibt es auf Seiten der GIANTS nur Gewinner, wenn man auf die vergangene Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zurückblickt. Doch der eine oder andere Akteur hat die Gunst der Stunde genutzt und sich für höhere Aufgaben empfohlen. So auch Calin Nita, der 2024/25 eine starke Spielzeit absolvierte. Belohnt wurde der Jugend-Nationalspieler Rumäniens mit der Verlängerung seines Arbeitspapiers.

 

Wichtiger Rotationsspieler der „Giganten“, Leistungsträger der Zweitvertretung

In der Tat hat sich Nita im Laufe der letzten Saison in die Rotation des Rekordmeisters hineingearbeitet. Woche für Woche hat sich der 19-Jährige im Training der ersten Mannschaft aufgerieben,
ohne Rücksicht auf Verluste: „Calin hat in den Übungseinheiten hart geackert und seinem Gegenüber, beispielsweise im „Fünf-gegen-Fünf“, stets alles abverlangt“, weiß BAYER-Sportdirektor 
und Co-Trainer Hansi Gnad.
„Es war von daher die folgerichtige Entscheidung, dass er in der ProB die Möglichkeit erhielt sich zu beweisen. Wir freuen uns ungemein darüber, dass er in Leverkusen bleibt und versucht sich weiterzuentwickeln. Auch wenn es in der ProA schwer
er für ihn werden wird, so bin ich überzeugt davon, dass er hart trainieren wird um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Aktuell ist er in der Rotation unser zehnter Mann.“

In der ProB kam der Point Guard in insgesamt 22 Paarungen zum Einsatz und stand im Durchschnitt 09:26 Minuten pro Partie auf dem Parkett. Seine statistisch gesehen beste Begegnung lieferte er beim 92:64-Heimsieg über die Seawolves Academy Rostock ab, denen er acht Zähler einschenkte. Im Finale gegen die SBB Baskets kam er ebenfalls zum Einsatz und konnte in seinen 18 Minuten einen Dreier erzielen.
Individuell lief es für Calin in der 1. Regionalliga West noch deutlich besser. Er war in den Reihen der „Zwoten“ absoluter Leistungsträger und zeigte starke Auftritte in Deutschlands vierthöchster Basketballliga. Mit Mittelwerten von 10,6 Punkten, 3,5 Rebounds und 2,6 Assists (Effektivität: 8,5) war er in Reihen der „Strack-Jungs“ unverzichtbar. Unvergessen sein wichtiger Dreier gegen die SG Bergische Löwen, der am Ende den 73:71-Erfolg im Kellerduell bedeutete.

 

Nita, der auch einen deutschen Pass besitzt, blickt fokussiert auf 2025/26:
„Ich freue mich sehr, auch in der kommenden Saison für Leverkusen auf dem Platz zu stehen. Der Verein, das Umfeld und die Fans bedeuten mir viel. Hier habe ich mich sportlich und persönlich weiterentwickelt und einen Schritt nach vorne gemacht. Für die kommende Saison habe ich mir vorgenommen, in der U22 noch mehr Verantwortung zu übernehmen und eine wichtige Rolle zu spielen. Gleichzeitig will ich auch bei den Profis jede Chance nutzen, um mich zu zeigen und der Mannschaft zu helfen. Egal in welcher Art und Weise.“

In 2025/26 wird Calin hauptsächlich in der Herren ll des TSV Bayer 04 Leverkusen in der 1. RLW zum Einsatz kommen.

Suche nach Importspieler läuft weiter auf Hochtouren

Nach der Verpflichtung von John Williams Jr. (wir berichteten) und dem bereits feststehenden Verbleib von Donte Nicholas sind die Rheinländer auf der Suche nach einem weiteren Importspieler. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf einem variablen Power Forward, der mehrere Positionen abdecken kann: „Wir sind uns der Tragweite dieser Entscheidung bewusst und wägen genau ab, welcher Spieler uns helfen kann“, so Headcoach Michael „Mike“ Koch. „Von daher können wir derzeit keinen genauen Zeitpunkt angeben, an dem es zu einer Verpflichtung kommen wird. Es muss einfach passen.“

Ähnlich sieht es mit weiteren Ergänzungen aus dem eigenen Nachwuchs für das ProA-Team aus, wie Gnad zu berichten weiß: „Wir werden in den kommenden Wochen verschiedene Jungs aus der NBBL und dem Jahrgang 2006 einladen, welche sich für einen Spot in unserem Kader empfehlen können. Selbstverständlich möchten wir auch weiterhin dafür sorgen, dass junge Leverkusener Talente ins Training der Profis reinschnuppern können.“

Ready for next level: Tom Brüggemann und Leonard Kröger wollen sich in Paderborn auch auf ProA-Niveau beweisen

Von der eigenen Jugend bis in die 1. Mannschaft: Die Nachwuchstalente Tom Brüggemann und Leonard Kröger erhalten in der anstehenden ProA-Saison 2025/26 der Barmer 2. Basketballbundesliga einen festen Platz im Kader der Paderborn Baskets.

Der 18jährige Point Guard Brüggemann und der 16 Jahre alte Center Kröger bewiesen ihr vielfältiges Können für die Ostwestfalen bereits in der zurückliegenden ProB-Spielzeit und in der Nachwuchs-Basketballbundesliga NBBL. Seit 2023 sammelten sie auch internationale Erfahrung: Beide Akteure stehen im aktuellen Aufgebot des deutschen U18-Nationalteams.

Tom Brüggemann begann seine Basketballkarriere beim BC 70 Soest, Leonard Kröger bei der DJK Delbrück. Seit fünf bzw. zwei Jahren tragen sie das Jersey der Paderborn Baskets – und habe sich seitdem stark und kontinuierlich entwickelt: Beide gelten als unverzichtbare Leistungsträger im Paderborner NBBL-Team, Brüggemann auf der Point Guard-Position, Kröger als Center. In der vergangenen ProB-Saison erarbeiteten sie sich im Profiteam der Baskets immer mehr Spielzeiten. Die anstehende ProA-Saison könnte nun für beide ambitionierte Akteure der nächste Schritt auf dem Weg zu einer vielversprechenden, nachhaltigen Profikarriere sein. Die Voraussetzungen sind mehr als nur gegeben: Denn auch international sorgten beide in diversen deutschen U-Nationalteams bereits für Furore auf dem Parkett, zuletzt Anfang Juli im Rahmen einer Länderspielreise gemeinsam im Dress der U18-Nationalmannschaft.

 

Statements

Dominik Meyer, Geschäftsführer Paderborn BASKETS:

„Wir haben mit Leonard und Tom zwei junge Eigengewächse im Kader, die wir weiterhin fördern und entwickeln möchten. Beide Talente sind noch lange nicht am Ende ihres Potentials angekommen, besonders Leonard steht ja mit seinen 16 Jahren gerade am Beginn seiner Karriere. Sie haben sich aus unserer Sicht in der vergangenen ProB-Saison gut weiterentwickelt, da ist es eine logische Konsequenz, nun eine Liga höher den nächsten Schritt zu gehen und sich auch in der ProA die Spielminuten zu erkämpfen und zu erarbeiten – ich freue mich darauf, dies beobachten zu können. Natürlich werden wir sie weiter behutsam aufbauen. Beide sind noch sehr jung und wir sind wirklich froh, Spieler wie sie im Kader zu haben. Sie bestätigen unsere Identität und unseren hohen Anspruch als Ausbildungsverein. Und wir sind auch immer mehr als ein bisschen stolz darauf, wenn Akteure aus der eigenen Jugend den Sprung in den Profibereich schaffen.“

 

Milos Stankovic, Head Coach Paderborn BASKETS: 

„Für beide Spieler – Tom und Leonard – folgt jetzt der nächste, wichtige Schritt in ihrer Entwicklung: Beide gehören nun zum festen Kader der ProA-Mannschaft. Das haben sie sich durch das Training und die Spiele in der vergangenen Saison verdient. Jetzt geht es für sie darum, weiter hart zu arbeiten und sich auf dem ambitionierten ProA-Level zu beweisen.“

 

Tom Brüggemann: 

„Ich bin happy, auch in der nächsten Spielzeit weiter für Paderborn spielen zu dürfen – und dass wir zurück in der ProA sind! Besonders freue ich mich auf die Fans in der Maspernhölle und hoffe, dass wir eine gute Saison abliefern werden. Persönlich möchte ich mich weiterentwickeln, den nächsten Schritt gehen und unser Team so gut wie möglich unterstützen.“

 

Leonard Kröger: 

„Ich erhoffe mir von der neuen Saison, viel Erfahrung zu sammeln im Training als auch in den Spielen, meine Ziele sind möglichst viel Spielzeit und mich auf meiner Position durchzusetzen. Am Anfang der Saison sehe ich meine Rolle noch nicht so groß, ich werde aber hart arbeiten, damit ich zeigen kann, dass ich eine größere Rolle verdient habe. Die letzte Saison sehe ich als großen Gewinn für mich: Am Anfang war nicht abzusehen, dass ich am Ende so eine so große Rolle im Team haben werde, und ich habe so viele Erfahrungen sammeln können und mich stark weiterentwickelt. Genauso versuche ich es diese Saison auch zu machen!“

 

Faktencheck: Tom Brüggemann
  • Geburtstag: 28. Februar 2007
  • Größe: 1.88 Meter
  • Gewicht: 85 Kilo
  • Position: Point Guard
  • Nation: Deutschland
  • Stationen: BC 70 Soest (2013-2020, Deutschland)
  • Stats 2024-25 (ProB): 24 Spiele / 12.6 Minuten / 1.8 Punkte / 1.5 Assists / 1.5 Rebounds / 0.5 Steals
Faktencheck: Leonard Kröger
  • Geburtstag: 2. Dezember 2008
  • Größe: 2.06 Meter
  • Gewicht: 104 Kilo
  • Position: Center
  • Nation: Deutschland
  • Stationen: DJK Delbrück (2022-23)
  • Stats 2024-25 (ProB): 28 Spiele / 8.4 Minuten / 2.0 Punkte / 0.6 Assists / 2.0 Rebounds / 0.3 Steals / 0.4 Blocks

Nach reiflichen Überlegungen- Stefan Wess beendet seine Karriere

Eine Münsteraner Legende tritt von der Basketballbühne ab! Stefan Weß beendet nach 15 emotionalen Jahren im Profibasketball und reiflichen Überlegungen seine Laufbahn. Diese Entscheidung hat der 31-jährige Weß Manager Helge Stuckenholz und Cheftrainer Götz Rohdewald in persönlichen Gesprächen mitgeteilt. Am Freitag informierte „Wessi“ auch die Fans der Uni Baskets über seinen Instagram-Kanal.

 

„Eine der besten Entscheidungen meines Lebens“

In 11 seiner 15 Spielzeiten im Profibereich prägte Stefan Weß den Münsteraner Basketball. Der gebürtige Gievenbecker trug nach seiner Rückkehr 2017 zu den Uni Baskets maßgeblich zum Aufschwung seines Heimatklubs von der 1. Regionalliga bis zum etablierten Zweitligaklub bei.

In einem persönlichen Statement wendet sich Stefan Weß an alle Fans, Freunde und Unterstützer der Uni Baskets, um seine Entscheidung zu erklären:

„Ich bin unglaublich froh, dass ich 2017 den Schritt aus der ProA in die Regionalliga nach Münster gewagt habe, um mit meinem Heimatverein die Mission Aufstieg anzugehen und mir hier mein Standbein aufzubauen. Rückblickend war es eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Von Anfang an war mir klar: Ich werde meine Karriere in Münster beenden.
Den Verein mitzugestalten und mit ihm wachsen zu dürfen, war für mich eine echte Herzensangelegenheit. Umso schwerer fällt es mir nun, dieses Projekt loszulassen, aber ich bin überzeugt, dass sich die Uni Baskets weiterhin in die richtige Richtung entwickeln werden. Ich werde den Uni Baskets auf ewig verbunden bleiben – nicht mehr auf dem Feld, aber immer mit voller Leidenschaft auf den Rängen. Mein besonderer Dank gilt unseren Fans, die uns in jeder Situation unterstützt haben, sowie all den Helferinnen und Helfern im Hintergrund, die jedes Spiel zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.
Ein ganz großes Dankeschön geht auch an meine Familie, die mich über all die Jahre bedingungslos unterstützt hat – in guten wie in herausfordernden Zeiten. Ohne euren Rückhalt wäre dieser Weg nicht möglich gewesen. Der Basketball hat mir viele unvergessliche Erinnerungen, tiefe Freundschaften und Begegnungen mit tollen Menschen geschenkt. Dafür bin ich von Herzen dankbar.“

 

„Die Nummer 7 sehe ich nicht mehr an einem anderen Spieler“

Baskets-Manager Helge Stuckenholz zollt nach der Erklärung des Karrierendes des gebürtigen Münsteraners nicht nur seiner sportlichen Leistung Respekt:

„In meinem Telefon steht seit Anbeginn Stefan „Western“ Wess, was, glaube ich, nur er weiß. Mit Wessi hört einer der besten Shooter auf, den Münster in den letzten Jahrzehnten gesehen hat. Ein Münsteraner, einer aus unserer Jugend, ein Masterabsolvent in der Wirtschaftsinformatik, der jetzt weiter Karriere machen möchte. Wessi ist ein besonderer Typ, der auf und neben dem Feld sehr fehlen wird, da er das Fundament der Uni-Baskets-Erfolgsgeschichte maßgeblich mitgebaut hat und für immer damit verbunden sein wird. Die Nummer 7 sehe ich nicht mehr an einem anderen Spieler hier in Münster.“

 

„Einer der Fanlieblinge“

Auch Cheftrainer Götz Rohdewald spricht von einem „herben Verlust. Es ist schade, dass Stefan jetzt aufhört. Er ist unser dienstältester Spieler, Münsteraner durch und durch und schon ewig im Verein und hat viele, viele Jahre für uns gespielt. Ich habe so viele Erinnerungen: Buzzerbeater gegen die Artland Dragons oder die vielen, vielen Dreier, die er reingeworfen hat. Wessi ist einer der Fanlieblinge, wenn nicht der Fanliebling.
Es gibt immer einen Zeitpunkt, wo das Ende einer Karriere ansteht. Von daher muss man ihn diese Entscheidung nehmen lassen. Es waren so viele Jahre, die er uns Freude bereitet hat. Er wird uns fehlen, aber er wird sicher bei unseren Spielen öfter da sein. Wessi hatte eine schöne Karriere mit vielen Jahren in Münster und vielen Erinnerungen. Wir werden ganz sicher mit ihm verbunden bleiben.“

 

„Ein Vorzeigespieler und Vorbild“

Als Präsident des UBC Münster unterstreicht Meinhard Neuhaus: „Mehr als 14 Jahre lang gehörte Stefan Weß zu den großen Sympathieträgern und prägenden Spielern unseres Klubs. Der Aufschwung des Münsteraner Basketballs hat viel mit ihm zu tun. Als er selbst in der UBC-Jugend mit dem Basketball begann, schaute er zu Spielern der ersten Mannschaft auf. Heute ist Stefan selbst ein Vorzeigespieler und Vorbild, an dem sich die Mädchen und Jungs bei uns im Mini-Basketball und den Jugendmannschaften orientieren können. Er kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken und hinterlässt gerade als Münsteraner ein großes Erbe. Dafür gebührt ihm größter Respekt. Natürlich ist er auch nach seiner aktiven Spielerkarriere immer herzlich willkommen. Für seine persönliche Zukunft wünsche ich Stefan nur das Beste.“

 

Zur Karriere von Stefan Weß

Weß war 2017 im Alter von 23 Jahren vom damaligen ProA-Ligisten NINERS Chemnitz, mit denen er den Aufstieg in die BBL knapp verpasste, zu seinem Heimatklub UBC Münster zurückgekehrt. Mit der Unterbrechung von einem Jahr bei den Sachsen und drei Jahren im Farmteamprogramm bei den EWE Baskets Oldenburg spielte der gebürtige Münsteraner im Seniorenbereich ausschließlich für die erste Mannschaft des UBC Münster (WWU Baskets, Uni Baskets). Er absolvierte 274 Einsätze für die Münsteraner, davon 102 in der ProA und 106 in der ProB, Insgesamt stand er in 333 Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga (ProA und ProB) auf dem Feld. Im Alter von sieben Jahren begann Stefan Weß beim TSC Gievenbeck mit dem Basketball und wechselte ab der U14 zum UBC Münster, wo er in der Jugend und Nachwuchs Basketball Bundesliga (JBBL, NBBL) als eines der größten Nachwuchstalente galt und Interesse bei Teams aus ganz Deutschland weckte. Mit 16 Jahren debütierte Weß in der 1. Mannschaft des UBC. International spielte „Wessi“ für die A2-Nationalmannschaft (5 Spiele) und U18-Nationalmannschaft.

 

 

 

 

Foto: Christina Pohler

Calvin Wishart wechselt aus Würzburg zu den EPG Baskets Koblenz

Mit der Verpflichtung von Calvin Wishart schließen die EPG Baskets Koblenz die Kaderzusammenstellung vor dem Trainingsauftakt Mitte August ab.

Der US-Amerikaner spielte in der vergangenen Saison sowohl für das Farmteam (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB) als auch in der easyCredit-BBL-Mannschaft der FIT/One Würzburg Baskets.

Thomas Klein, Vorstand Sport & Marketing, erklärt:

„Calvin war schon recht früh auf unserer Liste. Leider hat es sich dann recht früh zerschlagen, weil sein vorheriger Agent andere Pläne mit ihm hatte. Als sich dann die letzten Tage die Möglichkeit ergab, ihn dennoch zu verpflichten, mussten wir nicht lange überlegen und haben direkt zugegriffen. Mit ihm bekommen wir einen echten Allrounder auf der Guard-Position. Wer seine Stats und seine Art Basketball zu spielen sieht, wird recht schnell verstehen, warum wir ihn haben wollten. Für mich war er der alles überragende Spieler der ProB, was er mit 23,6 Effizienzpunkten pro Spiel eindrucksvoll mit Zahlen dokumentiert hat. Dass er auch in höheren Ligen performen kann, hat er bei seinen BBL-Einsätzen und in den drei Europapokalspielen für Würzburg gezeigt. Er kann sowohl scoren, als auch seine Mitspieler in Szene setzen, was er mit über 7 Assists pro Spiel eindrucksvoll gezeigt hat. Mit Garrett, Aleksa und ihm haben wir ein sehr dynamisches Trio an Bord – ergänzt durch „Kuba“ Hanzalek, der in diesem Umfeld mit so erfahrenen Spielern eine einmalige Chance hat, sich auf hohem Wettbewerbsniveau weiterzuentwickeln. Damit sind unsere Kaderplanungen abgeschlossen und wir alle freuen uns unfassbar auf die neue Saison und die neuformierten EPG Baskets Koblenz.“

Stephan Dohrn, der Headcoach, ergänzt:

„Calvin war letztes Jahr mein persönlicher MVP der ProB. Er hat sein Team in erheblichem Maße charakterlich, offensiv und defensiv beeinflusst und esdurchgehend geführt. Calvin ist ein Leader mit Gewinnermentalität, der auf dem konstant sehr vielseitigen Einfluss auf ein Spiel nehmen kann.“

 

Der 1,88 Meter große Wishart wechselte zur vergangenen Saison nach einer Station in Portugal nach Würzburg, wo er überzeugte.
In der ProB kam er in 17 Spielen auf durchschnittlich 20,7Punkte, 7,4 Assists und 4,9 Rebounds.
Der Absolvent der University of California Santa konnte seine Visitenkarte zudem auf BBL-Niveau abgeben. Die beste Leistunng seiner fünf BBL- Partien zeigte er dabei Anfang Februar, als er gegen die EWE Baskets Oldenburg 11 Punkte erzielte.

 

Calvin Wishart

  • Position: Guard
  • Geburtsdatum (-ort): 01.07.1999 (Minneapolis, Minnesota, USA)
  • Größe: 188cm
  • Nationalität: US-Amerikaner
  • Letzte Stationen: FIT/One Baskets Würzburg/VR-Bank Würzburg Baskets (2024/25), CD Povoa
  • (Portugal – 2023/24), UC Santa Barbara (2020-2023), Georgia Southern University (2018-2020)

 

 

 

 

 

Foto: FIT/One Würzburg Baskets

Welcome to Leverkusen, John Williams Jr.!

Die BAYER GIANTS können ihren ersten Neuzugang für die Saison 2025/26 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA präsentieren. Künftig läuft John Williams Jr. an der Bismarckstraße für die Leverkusener Korbjäger auf.

 

Es sind Monate, in denen die E-Mail Fächer von Trainern und Verantwortlichen förmlich davor sind zu „explodieren“. Für die sportliche Leitung der GIANTS bedeutet der Sommer das Sichten von unzähligen Basketballakteuren: „Man bekommt unheimlich viele Mails, in denen Spielerberater probieren ihre Jungs zu vermitteln. Von daher sind wir mit der Lösung, welche wir auf der Position des Point- und Shooting Guard gefunden haben, zweifelsohne zufrieden.“

 

Schlagzeilen in den USA, erste gute Leistungen in Europa: John Williams Jr.

Diese „Lösung“ hört auf den Namen John Williams Jr.
Der US-Amerikaner, geboren am 21. Februar 1999 in Augusta (Georgia), hat eine bis dato interessante Karriere erlebt.
Seine ersten Schritte im Basketball ging er an der T.W. Josey High School (Georgia) bevor er in der NCAA ll an die Glenville State University wechselte. Dort machte der athletische Guard schnell von sich Reden…
Gleich in seiner ersten Saison 2021/22 erzielte er im Durchschnitt unfassbare 27,8 Punkte pro Spiel. Damit war er Divisionsübergreifend der zweibeste Scorer in den USA. Ob ESPN oder auch die NCAA als Dachverband – über den heute 26-Jährigen wurde im gesamten Land berichtet. Erst Recht nach seiner Performance im Februar 2022, als er der Frostburg State University 52 Zähler einschenkte. Dies war der Topwert in 2021/22 in den Vereinigten Staaten für den höchsten Punktewert in einer Paarung in der Hochschulliga.
Ähnlich dominant trat er auch in der darauffolgenden Spielzeit auf. Er verließ Glenville mit einer Vielzahl an Auszeichnungen. So wurde er beispielsweise in beiden Jahren in das All-First Team seiner Conference gewählt.
Doch Williams Jr. wollte mehr, er verließ die „Pioneers“ und schloss sich der Florida International University in der NCAA l an. Obwohl seine Minutenzahl sank (von 32 auf 14 Spielminuten), wusste die neue Nummer 21 der GIANTS als wichtiger Rotationsspieler der „Panthers“ mit einem Punktemittelwert von 5,2 pro Begegnung zu überzeugen. Gegen die University of Texas at San Antonio gelangen ihm beispielsweise 18 Zähler.

 

Wie so viele Nordamerikaner versuchte sich „J-Will“ auch nach Abschluss seiner NCAA-Zeit in Europa. Schnell fand er einen Verein und wechselte zu den EJ Sligo All-Stars in die Ireland Super League (1. Liga Irland). Auch auf der Insel im Atlantik gab der US-Amerikaner schnell den Ton an und brillierte mit 23,1 Punkten und 8,6 Rebounds pro Spiel. Folgerichtig wurde Williams Jr. zum Allstargame eingeladen und erreichte mit seinem Team die Playoffs.
Die erste Visitenkarte hatte der akribische Arbeiter erfolgreich in Übersee abgegeben. Es dauerte in 2024/25 jedoch einige Monate, bevor er in der Slowakei bei BKM Lucenec (1. Division) einen neuen Arbeitgeber fand. Auch in Osteuropa machte John einen guten Job und kam auf solide Werte (13,4 Zähler & 4,4 eingesammelte Abpraller).

 

Williams: „Ich glaube an die Visionen des Klubs.“

 

Mike Koch beschreibt seinen neuen Schützling wie folgt: „Für uns war es von immenser Bedeutung, dass wir einen Spieler verpflichten, welcher mehrere Positionen abdecken kann. Das ist bei John der Fall, denn mit seiner Physis und Größe von 1,93 Meter kann er von der Eins bis Drei sämtliche Spots bedienen. Er ist sehr vielseitig einsetzbar und genau solche Jungs benötigen wir. Zudem ist Williams Jr. ein engagierter Verteidiger, mit einem guten Timing beim Rebound. Kurzum: Er wird der Organisation mit seinen Qualitäten weiterhelfen.“ Auch persönlich wusste der US-Guard zu überzeugen:
„Die Gespräche waren angenehm. John ist sympathisch, weiß was wir brauchen und will unseren Weg in der ProA konsequent mitgehen. Wir sind sehr froh, dass er die GIANTS verstärkt“, so Koch.

Auch der Neuzugang freut sich auf seinen neuen Arbeitgeber: „Ich habe bei BAYER einen Vertrag unterschrieben, weil ich an die Visionen des Klubs glaube. Natürlich habe ich mich im Vorfeld über den Verein informiert und weiß um die große Historie der GIANTS in Deutschland.
Von daher ist es mir eine Ehre, in der Ostermann-Arena aufzulaufen.“ Sich selbst würde John so beschreiben: „Ich spiele teamorientiert und lege einen großen Wert auf Disziplin. Jeden Tag versuche ich besser zu werden und arbeite hart, um meine Fähigkeiten zu erweitern. Auf dem Feld halte ich stets die Intensität und den Fokus hoch, damit das Team am Ende Erfolge feiert. Persönlich hoffe ich, dass ich mein Spiel in 2025/26 auf ein neues Level heben kann. Ich kann es kaum erwarten endlich in Leverkusen einzutreffen.“

 

Doch bevor Williams Jr. im August in der Farbenstadt eintrifft heißt es für den Floor General: Arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten…

 

Steckbrief John Williams

  • Jr.Spitzname: „J-Will“
  • Geburtsdatum: 21. Februar 1999
  • Geburtsort: Augusta, Georgia (USA)
  • Nation: USA
  • Position: Point Guard / Shooting Guard
  • Größe: 1,93 Meter
  • Gewicht: 86 Kilogramm
  • GIANT seit: 2025
  • Trikotnummer: #21
  • Spiele in der NCAA: 70
  • Letzte Vereine: MBK Lucenec (Slowakei, 2024/25), EJ Sligo All-Stars (Irland, 2023/24), Florida International University (NCAA l, 2022/23), Glenville State University (NCAA ll, 2020 bis 2022)
  • Statistiken 2024/25 (Lucenec / SVK): 13,9 Punkte und 4,4 Rebounds pro Spiel
  • Auszeichnungen: NCAA II All-American (2021), 2x All-First Team der MEC-Conference (2021 und 2022, NCAA ll), Topscorer der gesamten NCAA ll (2020/21), Nominierung zum Allstar in der irischen Super League (2024)