ProB: Titans mit neuem Assistent-Coach in Südstaffel

Ostfriese Harm-Ubbo Horst verstärkt Trainerteam der Dresden Titans und wird in der ProB als Assistenztrainer sowie in der NBBL als Coach fungieren | In der kommenden Saison wird Dresden zudem wieder in der Südstaffel auflaufen

Das Lizenzierungsverfahren der Dresden Titans für die Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wurde am gestrigen Tage erfolgreich abgeschlossen. Doch es gab noch weitere Neuigkeiten aus der Ligazentrale: Nach zwei Jahren Einsatzes in der Nordstaffel der zweigeteilten ProB, geht es nun zurück in die Südstaffel. Dies bedeutet bei Gegnern wie Ulm und Karlsruhe noch etwas längere Fahrtzeiten und den Wegfall des Derbys gegen Sandersdorf. Dafür wartet mit Coburg ein alter Bekannter und auch die weiteren Konkurrenten (u. A. Bayern, Speyer, Frankfurt) versprechen eine spannende Saison.

In der kommenden Spielzeit wird sich zudem Dresdens letztjähriger NBBL-Trainer und ProB-Assistent Fabian Strauß nun voll auf seine Aufgaben als Headcoach der Bundesliga-Mannschaft der Dresden Titans konzentrieren können. Denn die Verantwortlichen sind auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger fündig geworden. Mit Harm-Ubbo Horst wurde ein geeigneter Kandidat verpflichtet, der beide vakanten Positionen ausfüllen wird.

Der gebürtige Ostfriese stößt aus Vechta zu den Titans. Dort betreute der 21-Jährige zuletzt diverse Mannschaften im Minibereich (U6 – U12) des Bundesligisten, nachdem er zuvor erfolgreich die vom DBB zertifizierte Ausbildung der Minitraineroffensive (MTO) abschließen konnte. Zudem absolviert der in Leer geborene, angehende Basketballfachmann noch ein Fernstudium im Bereich „Sport und angewandte Trainingswissenschaften“ an der Deutschen Hochschule für Sport und Gesundheit.

Dieses Studium möchte „Habbo“ in Dresden auch weiter verfolgen und abschließen. Daneben steht aber hauptsächlich die Weiterentwicklung als Trainer. „In Vechta begann meine Reise im Coaching. Jetzt möchte ich mich in einem neuen Umfeld beweisen, von erfahrenen Trainern bei den Titans profitieren und so viel Wissen und Erfahrung wie möglich aufsaugen, um den nächsten Schritt als Coach zu gehen,“ beschreibt der Neu-Dresdner seine Motivation.

Auch Titans-Geschäftsführer Rico Gottwald, der Habbo bereits vor zwei Jahren im Rahmen einer Fortbildung kennenlernte, freut sich über die Verstärkung im Trainerteam.

„Mit Habbo stößt ein echter Trainerdiamant zu uns ins Konstrukt. Trotz seiner jungen Jahre konnte er bei seinen bisherigen Stationen seinen Spielern stets viel vermitteln. Zudem ist er lernwillig und packt mit an. Er wird uns enorm helfen, unsere Vision vom Basketballstandort Dresden weiter zu verwirklichen.“

(Dresden Titans)

Ur-Iserlohner Ruben Dahmen verlängert bei den Kangaroos

Beruf oder Basketball? Diese Frage stellt sich für Ruben Dahmen nicht. Er macht beides. Sein Unternehmen wächst. Seine Entwicklung als Sportler leidet darunter allerdings nicht. Er hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert – und freut sich auf ein junges, hungriges Team, das die Fans der Iserlohn Kangaroos in der Saison 2020/21 begeistern wird!

„Basketball und die Iserlohn Kangaroos sind für mich ein extrem wichtiger Ausgleich zum Alltag. Ich bin mit dem Ball aufgewachsen – ein Leben ohne kann ich mir aktuell nicht vorstellen“, sagt der 26-Jährige.

Immer wieder hat er sich in den vergangenen beiden Jahren die Frage gestellt, ob Beruf und Basketball zu verbinden sind. Und die Antwort, die er gefunden hat: „Ja, auf jeden Fall.“ 

Es ist kein Widerspruch, erfolgreich im Beruf und erfolgreich auf dem Feld zu sein. Und genau deswegen hat er die vergangene Saison und den coronabedingten Abbruch der Spielzeit mental abgehakt – und fokussiert sich auf das, was vor ihm liegt. „Der Saisonabbruch war alternativlos. Aber es ist an der Zeit, nach vorne zu schauen“, sagt der Iserlohner Junge, der in seine zwölfte Saison mit den Kangaroos geht. 

In der vergangenen Saison sei es dem Team trotz des enormen Potenzials nicht gelungen, einen Flow zu finden, der es durch die Spielzeit trägt. „Wir haben unter unserem Niveau performed“, sagt Dahmen. Das soll in der neuen Serie nicht passieren. Was er dazu beitragen kann, dass die gemeinsamen Ziele erreicht werden können, hat er klar vor Augen: „Ich möchte meine Führungsqualitäten verbessern und mehr Verantwortung übernehmen“, sagt er.

Und dafür möchte er alles in die Waagschale werfen, was in seinem Repertoire vorhanden ist. Gute Defense, unbedingter Einsatzwille, ungebrochener Ehrgeiz, den richtigen Pass zur richtigen Zeit – oder auch selbst den Abschluss suchen.

„Ich freue mich auf die Umstrukturierung und alles, was sie mit sich bringt. Und darauf, dass wir bald endlich wieder richtig loslegen können“, sagt Ruben Dahmen.

Für Kangaroos-Manager Michael Dahmen ist es ein absoluter Glücksfall, dass der 26-Jährige keine Entscheidung zwischen Basketball und Beruf trifft. „Ruben ist ein Ur-Iserlohner, bringt berufliches und Basketball gemeinsam unter einen Hut. Er ist ein erfahrener Point Guard, der die Liga kennt und jeden seiner Mitspieler besser machen will. Wir freuen uns, dass wir unseren Weg gemeinsam weitergehen.“

Iserlohn Kangaroos 20/21:
Stephan Völkel (HC), Joshua Dahmen #7(SF), Jonas Buss #20 (C/PF), Ruben Dahmen #22 (PG),

(Iserlohn Kangaroos)

Max Stölzel bleibt weitere zwei Jahre bei den 49ers

Vielseitig einsetzbar – künftig auch als Jugendtrainer Stahnsdorf.

Die TKS 49ers haben mit Max Stölzel einen weiteren Leistungsträger langfristig an den Verein gebunden. Der 20-jährige ist vielseitig einsetzbar und spielte schon in der Jugend Basketball Bundesliga für den Club. Die Verantwortlichen der TKS 49ers basteln weiter fleißig am Kader für die neue Saison. Oberstes Ziel ist dabei die Bindung der Leistungsträger an den Verein. Nachdem bereits Sebastian Fülle, Yannick Hildebrandt und Alex Giese ihre Kontrakte verlängert hatten, kann man nun auch mit Max Stölzel Vollzug vermelden. Der 20-jährige hat einen Vertrag bis 2022 unterschrieben und wird neben seiner Rolle als 49ers-Spieler auch noch als Jugendtrainer in der U18 beim RSV Eintracht tätig sein. „Max war schon in der JBBL für zwei Jahre bei uns. In meiner Zeit dort als Trainer bekam er als Kapitän sehr viel Verantwortung, welche er als Topscorer auch unterstrich.“, erinnert sich sein damaliger und jetziger Trainer Vladimir Pastushenko. „Vladi war der erste Coach für mich, der mich nicht mehr als reinen Jugendspieler angesehen, sondern wie bei Erwachsenen auch Leistung eingefordert hat. Ich hatte danach eine sehr sportlich herausfordernde und wichtige Zeit bei Alba Berlin, wo ich viel gelernt habe. Mit Vladi war ich trotzdem die ganze Zeit weiterhin in Kontakt geblieben und ich freue mich sehr, dass ich jetzt wieder unter ihm spielen kann.“, beschreibt Max Stölzel und begründet seine Entscheidung: „In meinen ersten beiden Jahren im Herrenbereich habe ich viel lernen können, habe aber natürlich auch noch viele Fehler gemacht. Zum Teil kann ich diese noch auf mein Alter schieben, aber ich möchte nun den nächsten Schritt machen und mehr Verantwortung übernehmen.“ In der letzten Saison kam Stölzel bei 22 Minuten pro Spiel Einsatzzeit auf Durchschnittswerte von 5,3 Punkten, 3,4 Rebounds und 2,2 Assists. Coach Pastushenko freut sich auf die erneute Zusammenarbeit: „Es ist immer schön, wenn Spieler die bei uns ausgebildet wurden, am Ende auch in der Herrenmannschaft ankommen. Max agiert zwar offiziell meist auf dem Flügel, ist aber generell sehr variabel, denn er kann mehrere Positionen spielen und verteidigen. Er wird uns daher in vielen Bereichen sehr helfen.“ Max Stölzel selbst hat ehrgeizige Ziele und viel in der zumindest für das Mannschaftstraining freien Zeit getan. „Im Herrenbereich geht es viel physischer zu, daher bin ich dabei ein paar Kilos zuzulegen ohne aber an Schnelligkeit zu verlieren. Ich möchte das Vertrauen in mich bestätigen und mit der Mannschaft nichts mit dem Abstieg zu tun haben, im Idealfall schaffen wir diesmal den Playoff-Einzug. Im letzten Jahr waren viele Spiele sehr knapp und der Tabellenstand war schlechter, als wir tatsächlich gespielt hatten.“ Erfahrung als Trainer an den Nachwuchs weitergeben. Darüber hinaus wird Stölzel seine bereits im letzten Jahr gesammelten ersten Erfahrungen im Trainerbereich ausbauen und zusammen mit Jordan Müller die U18 des Vereins trainieren. „Die Trainerposition gibt mir die Möglichkeit auch ganz andere Einblicke zu bekommen, die mir sogar als Spieler weiterhelfen. Ich bin vom Alter her noch sehr nah dran an den Jungs, so dass ich mich in deren Situation gut hineinversetzen kann. Mit vielen konnte ich letztes Jahr schon arbeiten und ich freue mich auf die Fortsetzung.

Quelle: TKS 49ers

Fabo-lös 2.0 – Fabian Strauß bleibt!

Die Dresden Titans verlängern mit Fabian Strauß | Der 27-Jährige bleibt Cheftrainer der ProB-Mannschaft der Titans

Dresden, 29.06.2020 – Eine der wichtigsten Personalien der Dresden Titans wurde jetzt bereits früh in der Saisonpause geklärt. Der 27-Jährige Fabian Strauß bleibt dem Proficlub erhalten und wird auch in der kommenden Spielzeit 2020/2021 die Geschicke der Mannschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB von der Seitenlinie aus lenken.

Vergangenes Jahr übernahm Strauß, nach dem Ausscheiden Christian Steinbergs, neben seinen Aufgaben als NBBL-Trainer in der U19-Bundesliga auch die Aufgabe als Headcoach der „Titanen“. Trotz Doppelbelastung meisterte „Fabo“ beide Herausforderungen bravourös, brachte die NBBL in die Aufstiegsrunde und die ProB-Mannschaft in die Playoffs.

Dann kam Corona und beendete den Wettkampfbetrieb vorzeitig. Doch Titans-Geschäftsführer Rico Gottwald und die gesamte Vereinsführung waren bereits vollends überzeugt vom smarten „Jung-Coach“, der alle in ihn gesetzten Erwartungen sogar übertreffen konnte. „Wir freuen uns immens, Fabo weiter an Bord zu wissen. Was er sowohl in ProB, als auch NBBL gezeigt hat spricht für sich“, so Gottwald. Beide Seiten wollen nun das Konzept, Dresden als Leistungs- und Nachwuchsstandort junger deutscher Spieler zu etablieren, erfolgreich gemeinsam fortführen – mit Strauß in der Rolle des Cheftrainers der Bundesliga-Mannschaft.

Auch der Gelobte selbst ist äußerst zufrieden mit der bisherigen Entwicklung. „Ich bin natürlich sehr erfreut, dass die Verlängerung zustande gekommen ist und  dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen der Vereinsführung.“ Strauß will nun das angefangene Konzept des letzten Jahres ausbauen und verstärkt fortführen. „Wir ernten bereits jetzt die Früchte der guten Arbeit im Nachwuchs. Die Zusammenarbeit zwischen NBBL, Regionalliga, ProB und dem Trainerteam kann und soll aber noch verstärkt werden. Wir wollen vielversprechende, junge Spieler dauerhaft mit Spielzeit in der ProB integrieren.“ Neben all den sportlichen Aspekten ist dem gebürtigen Thüringer aber auch Dresden mittlerweile wirklich ans Herz gewachsen. „Die schöne Stadt, die Natur und natürlich die begeisterten Fans versüßen einem die Arbeit hier enorm.“

Quelle: Dresden Titans

Headcoach Philipp Kappenstein verlängert bei den WWU Baskets

Headcoach Philipp Kappenstein geht in seine neunte Saison mit den WWU Baskets Münster. Dies gab WWU-Baskets-Manager Helge Stuckenholz am Montagnachmittag bekannt. „Es ist schön so lange mit einem Coach zu arbeiten, da Kontinuität gepaart mit Leidenschaft und neuen Impulsen fast immer erfolgreich ist im Sport, wie auch im Leben. Alles das zeichnet die Zusammenarbeit mit Philipp in den letzten Jahren aus. Wir sind beide noch nicht bei unserem Basketballtraumszenario für Münster angelangt, darum heißt es, weiter geht’s. Ich freue mich drauf!“, sagte Helge Stuckenholz.

Trotz der aktuellen Situation im Sport und des inzwischen schon sehr langen gemeinsamen Weges merkte man auch Philipp Kappenstein die Vorfreude auf die weiteren Aufgaben an: „Ich glaube, uns steht eine gute Saison mit einem höchst interessanten Team bevor. Energie wird bei allen voll und ganz vorhanden sein. Ich fühle mich nach wie vor sehr wohl in dem Umfeld, was wir geschaffen haben. Das ist ein sehr cooles, sehr gutes und sehr familiäres Team um die Mannschaft und den Verein herum. Es sind professionellere Strukturen geschaffen worden, die weiter voran getrieben werden. Ich habe es letztes Jahr schon gesagt und sehe es jetzt genau so, der Weg der WWU Baskets ist definitiv noch nicht zu Ende und ich möchte den gerne im kommenden Jahr mitgestalten.“

Headcoach Philipp Kappenstein ist seit 2012 beim UBC Münster bzw. den WWU Baskets im Amt. Die größten Erfolge als Headcoach der Uni-Städter gelangen dem gebürtigen Münsteraner mit dem Aufstieg in der Saison 2017/18 in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und der Deutschen ProB-Vizemeisterschaft in der Folgesaison 2018/19. Zuvor führte er die Mannschaft zu den WBV-Pokalsiegen 2013 und 2017. Unter Philipp Kappenstein entwickelten sich zahlreiche Spieler zu Leistungsträgern und der Club sportlich stetig weiter.

Quelle: WWU Baskets Münster

SCM for Logistics erweitert Engagement für UBC-Jugend

SCM for Logistics setzt ein wichtiges Signal in der aktuellen Situation und weitet sein Engagement im Jugend-Leistungsprogramm beim UBC Münster noch einmal aus. Seit der Saison 2016/17 sind die UBC/SCM Baskets Münsterland sichtbares Zeichen der erfolgreichen Partnerschaft zunächst in der Jugend Basketball Bundesliga (U16), seit 2019 auch in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19). Ergänzend zu den bestehenden Fördermaßnahmen stellt der Logistik-Unternehmer Henrik Schneider ab der kommenden Saison für beide Mannschaften die Team-Kleinbusse bereit.  Insbesondere die Förderung des Nachwuchses ist sowohl dem UBC Münster als auch Henrik Schneider ein großes Anliegen. „Das Thema Jugend beim UBC ist eine Herzensangelegenheit und betrachte ich unter dem Aspekt soziales Engagement, etwas zurückzugeben. So lange ich das mit meinen Projekten machen kann, läuft das auch weiter“, erklärt Henrik Schneider von SCM for Logistics.

Vier erfolgreiche gemeinsame Jahre und seine Haltung „Ich bin da positiv verrückt und mache das sehr, sehr gerne“ haben die Entscheidung für eine Verlängerung erleichtert: „Ich habe schon im Frühjahr gesagt, es soll weitergehen, denn es wäre schade, wenn so ein Sonderfall, der gerade jetzt grassiert, die schöne Entwicklung der Jugendarbeit des UBC Münster in Gefahr gerieten ließe. Dafür wären mir und auch die Arbeit der ganzen Beteiligten wie anfangs Frank Müller, jetzt Marsha Owusu Gyamfi, Meinhard Neuhaus und alle, die daran mitwirken, die letzten Jahre zu schade gewesen. Es ist eine stetige Entwicklung in der Jugendarbeit zu sehen, mit der Krönung des JBBL-Playoff-Viertelfinals gegen ALBA Berlin im letzten Jahr.“

Helge Stuckenholz, Manager der WWU Baskets Münster, unterstreicht die Bedeutung der Vereinbarung: „Logistikexperten, wie Henrik Schneider einer ist, machen in Prozessketten die Stellen aus, die nicht offensichtlich, aber elementar wichtig sind! So auch bei unserem Verein. Ohne ihn wäre Jugend-Bundesligabasketball in Münster nicht möglich, dafür sind wir und bin ich ihm persönlich sehr dankbar!“

Henrik Schneider ist regelmäßig bei den Heimspielen der WWU Baskets, dort auch mit LED-Bandenwerbung vertreten. „Wenn man sieht wie sich die Arbeit im Jugendbereich entwickelt hat, die erfolgreiche Qualifikation zur NBBL, aber auch die Entwicklung einzelner Spieler, zum Beispiel letztes Jahr Rikus Schulte oder jetzt Marko Rosic, die Jungs gehen in Bundesligaprogramme von ALBA Berlin oder in Ulm rein. Andere wie Nico Funk, Leo Lüsebrink oder Lorenz Neuhaus wirken schon als Jugendspieler bei den WWU Baskets und den 2. Herren mit und auch wie sich viele andere entwickelt haben: Dann macht das schon Spaß. Ich denke, das Jugend-Leistungsprogramm des UBC Münster wird wahrgenommen. Und wenn ein Erstligist wie Ulm uns auf dem Schirm hat, dann ist das schon Bestätigung und bringt auch Spaß.“

„Dass SCM for Logistics in dieser schwierigen Zeit sein Engagement bestätigt und ausbaut, ist für uns ein starkes Signal und macht uns stolz auf diese Partnerschaft“, hebt Meinhard Neuhaus, Präsident des UBC Münster, hervor.

2016 begann das Engagement von SCM for Logistics, nachdem „Philipp Kappenstein mich mit seinem Konzept für die Jugend eingefangen hatte“ so Henrik Schneider. Höhepunkte der Zusammenarbeit sind das Erreichen des JBBL-Playoff-Viertelfinals gegen ALBA Berlin 2019 sowie in gleiche Jahr der Aufstieg in die Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL). Letzterer war Anlass für den Logistik-Unternehmer, nun auch den zweiten Team-Kleinbus über das Autohaus Wiens zur Verfügung zu stellen.

Quelle: WWU Baskets Münster

Kangaroos wünschen Dennis Teucher alles Gute

Mit einem Rucksack voller positiver Eindrücke verlässt Dennis Teucher die Iserlohn Kangaroos, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. „Vor allem die menschliche Komponente hat mich beeindruckt. Als Spieler fühlt man sich in Iserlohn durchweg gut aufgehoben“, sagt der 23-Jährige. Wohin ihn sein weiterer Weg führen wird, ist noch offen.

Mit dem Plan im Gepäck, Verantwortung zu übernehmen und seine Entwicklung voranzutreiben, kam der Power Forward vor der Saison 2019/20 von den Rostock Seawolves zu den Kangaroos. Entsprechend angelegt war die ihm zugedachte Rolle im Team der Waldstädter. Und: Dennis Teucher erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen – und wurde auch sich selbst gerecht. „Ich bin recht zufrieden mit den Leistungen, die ich hier zeigen konnte. Auch meine sportliche Entwicklung nehme ich durchweg positiv wahr“, erklärt der gebürtige Berliner.

15 Spiele mit durchschnittlich 18 Minuten auf dem Court hat der agile Power Forward für die Kangaroos absolviert. Seine Minuten unterstrich er mit acht Punkten, vier Rebounds und knapp zwei Assists pro Partie. Zahlen, die belegen, wie wertvoll Teucher für eine Mannschaft sein kann.

Seine persönlich beste Partie im Trikot der Kangaroos lieferte er bei der bitteren 74:82-Niederlage gegen die Dresden Titans ab. 17 Zähler, sieben Rebounds und – als Meilenstein – sein Career-High mit vier Vorlagen. „Wenn der Ausgang der Partie ein anderer gewesen wäre, hätte ich mich wahrscheinlich mehr über meine Leistung freuen können. So ist es einfach ärgerlich, dass wir in Dresden nicht gewinnen konnten“, so Teucher.

In seinem Jahr in Iserlohn hat er die Stadt als „hochinteressanten Standort“ und die Kangaroos als „ambitioniertes, spannendes Umfeld“ wahrgenommen. „Ich bin Michael und Milos dankbar für die Chance, die ich hier bekommen habe. Sie haben auf mich gesetzt, mich Verantwortung übernehmen lassen und mich als Spieler und Mensch in meiner Entwicklung vorangebracht“, sagt der 23-Jährige zum Abschied.

„Dennis ist ein großartiger Typ, der sowohl sportlich als auch menschlich super zu uns gepasst hat. Leider können wir ihm die Rolle, die er in der vergangenen Saison bei uns eingenommen hat, nicht für eine weitere Spielzeit garantieren, da wir die Power-Forward-Position für mehr Athletik wahrscheinlich mit einem Importspieler besetzen werden. Und damit würde Dennis in die zweite Reihe rutschen, was er aufgrund seines unbestrittenen Potenzials nicht verdient hat. Wir wünschen ihm von Herzen für seine berufliche und private Zukunft alles Gute“, erklärt Kangaroos-Manager Michael Dahmen warum die Zusammenarbeit nicht fortgesetzt wird.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Jonas Buss gibt auch weiterhin Gas bei den Kangaroos

Jonas Buss trägt auch in der Saison 2020/21 das Trikot der Iserlohn Kangaroos. Der 21-jährige Center musste nicht lange überlegen, ob er das Angebot der Waldstädter für einen weiteren Ein-Jahres-Vertrag annimmt. Im Gegenteil. „Ich fühle mich hier unglaublich wohl, meine Familie ist in der Nähe und das ganze Umfeld bei den Kangaroos ist für mich ein ganz, ganz wichtiger Faktor“, sagt Buss.

Tatsächlich fühlt sich der Student der Wirtschaftspsychologie in Iserlohn mittlerweile heimisch. Er studiert im dritten Semester an der UE, hat sich einen Freundeskreis auch abseits des Basketballs aufgebaut – kurz: er ist angekommen. Das sieht auch Kangaroos-Manager Michael Dahmen so: „Für mich ist Jonas kein zugezogener Spieler mehr. Jonas ist Iserlohner“, so Dahmen.

Darüber hinaus hat sich Jonas Buss in den vergangenen beiden Jahren auch sportlich gut entwickelt. Viele Dinge in seinem Spiel, kann man nicht im Boxscore nachlesen. Er macht die kleinen Dinge, die so unglaublich wichtig sind: Er nervt seine Gegenspieler mit seiner physischen Gangart in der Defense, kämpft um jeden Ball, stellt in der Offensive solide Blöcke – und schafft so Freiräume für seine Mitspieler.

In der abgelaufenen Saison brachte es Buss in rund 13 Minuten pro Partie durchschnittlich auf knapp vier Punkte, zwei Rebounds und einen Assist. Für die neue Spielzeit hat er ebenfalls persönliche Ziele. Ganz oben auf seiner Agenda: „Ich möchte mich weiterentwickeln, ein kompletterer Spieler werden“, sagt der gebürtige Meinerzhagener. Und natürlich möchte er mit den Kangaroos erfolgreichen und mitreißenden Basketball spielen. Welche Rolle er dabei einnehmen wird: „Ich passe mich dem an, was der Coach von mir erwartet, werde physisch spielen, hart verteidigen und Gas geben. Immer.“

Buss ist ein Arbeiter. Seine Einstellung vorbildlich. Auch die direkten Duelle mit Center-Veteran Jozo Brkic im Training haben dem 21-Jährigen viel gebracht.

„Jonas hat sich wirklich gut entwickelt. Ich bin davon überzeugt, dass er in der neuen Saison einen weiteren großen Schritt nach vorne machen wird und eine wichtige Rolle für uns spielen kann. Er ist ein Junge aus der Region, der enormes Potenzial hat – und an dem wir auf- und abseits des Feldes noch viel Freude haben werden“, sagt Kangaroos-Manager Michael Dahmen.

Iserlohn Kangaroos 20/21:
Stephan Völkel (HC), Joshua Dahmen #7, (SF) Jonas Buss #20 (C/PF)

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Leif Möller macht den nächsten Schritt

Leif Möller bleibt dem SC Rist und den Hamburg Towers erhalten. Der 17-Jährige unterzeichnete einen Profivertrag, erhält somit Aufnahme in den Bundesliga-Kader der Towers und wird weiterhin in Wedel sowie in der NBBL bei den Towers spielen. „Leif ist auf seiner Position in seinem Alter einer der spannendsten Spieler in Deutschland“, sagt Rist-Trainer Benka Barloschky.

In der vergangenen Saison erhielt er seine ersten Einsätze bei den 1. Herren in Wedel, stand in sieben Spielen durchschnittlich rund elfeinhalb Minuten auf dem Feld. Gegen Dresden waren es sogar 20, die Möller zu neun Punkten nutzte. „Leif ist von Hause aus ein sehr selbstbewusster junger Mann. Und das ist auch gut, das ist eine seiner großen Stärken. Er hat keine Angst vor jemandem, sondern geht selbstbewusst in die Spiele“, so Barloschky. „Ich glaube, für ihn wird im Schritt zum nächsten Jahr die größte Herausforderung sein, dass er vor allem defensiv seine Leistung bringt. Er ist noch jung und körperlich noch nicht fertig entwickelt“, sagt er. Für seinen Schützling gelte es, sich in der Verteidigungsarbeit jeden Tag im Training gegen starke Spieler zu beweisen und dann sein ganzes Offensivtalent, welches er habe, aufs Parkett zu bringen, so Barloschky.

Erst kürzlich wurde Möller von Bundestrainer Patrick Femerling gemeinsam mit weiteren Nachwuchskräften der Jahrgänge 2003 und 2004 zu einem Nationalmannschaftslehrgang eingeladen. Die Einsätze, die er im Januar zusammen mit Linus Hoffmann als Gastspieler im Trikot des FC Bayern München absolvierte, zeigen ebenfalls, dass seine Leistungen auch in anderen Teilen des Bundesgebietes wahrgenommen werden.

Da der Sommer bei Basketballern ohnehin genutzt wird, um an vielen Kleinigkeiten sowie unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu arbeiten, wurde das frühe Saisonende als Chance ergriffen, um im Rahmen der Ausgangsbeschränkungen Individual- und Kleingruppentraining durchzuführen. Mit einem jungen Spieler wie Möller versuche man da, alle möglichen Trainingsinhalte abzudecken, sagt Barloschky. Zwar musste aufgrund des Kontaktverbots auf viele Verteidigungsübungen verzichtet werden, aber an der Offensive wurde und wird fleißig gearbeitet, etwa am Wurf, am Rhythmus, am Korbabschluss und der Ballbehandlung.

Möller wird in der neuen Saison wie gehabt gleich mehrere Betätigungsfelder beackern und dabei jeweils vor verschiedene Aufgaben und Herausforderungen gestellt. Barloschky: „Wir wollen die Spieler in verschiedenen Situationen haben: Die Situation mit ungefähr Gleichaltrigen in der NBBL, wo auch ein bisschen mehr Leistungsdruck herrscht. Dann die Situation für ihn in der ProB, wo er nicht diesen Druck hat. Da darf er sich die Hörner abstoßen, da erwarten wir nicht von ihm, dass er uns Spiele gewinnt. Die Bundesliga-Perspektive ist für ihn Bonus, Bonus, Bonus. Leif soll sich erst mal auf die NBBL und die ProB konzentrieren. Ich erhoffe mir, dass er sich aus dem Bundesliga-Training mitnehmen kann, wie es bei Profispielern aussieht, wie er sich jeden Tag auf und neben dem Spielfeld verhalten muss, welche Intensität er jeden Tag bringen muss, welche Kommunikation man auf der Position braucht. Ich hoffe, dass er sich all das bei Menschen anschauen kann, die in der Karriere schon weiter sind als er“, erläutert der Trainer.

Quelle: SC Rist Wedel

Leo Lüsebrink nimmt Abschied vom UBC Münster

Nach neun Jahren und dem Abitur an der NRW-Sportschule ist Schluss: Leo Lüsebrink verlässt das NBBL-Team des UBC Münster und die WWU Baskets. Der 18-jährige Point Guard will eine neue persönliche Herausforderung in Angriff nehmen. WWU-Baskets-Headcoach Philipp Kappenstein, der Leo Lüsebrink auch als Lehrer in der NRW-Sportschule begleitete, sagt: „Aus meiner Sicht ist es legitim, sich nach dem Abitur umzuorientieren, wenn man die Möglichkeiten dafür hat. Dadurch dass Leo noch ein Jahr NBBL spielen kann, ist er auch für andere Mannschaften durchaus interessant, weil er in dem Bereich sicherlich ein Leistungsträger sein kann. Er hat uns bei unserer Verletzungsproblematik am Anfang der vergangenen ProB-Saison auf der Eins teilweise helfen können.

Leo war in der Jugend über Jahre ein Leistungsträger. Ich hoffe und wünsche ihm, dass er sich durch einen Wechsel neue Impulse holen kann, den Durchbruch auf hohem Niveau zu schaffen. Ich denke, dass die 1. Regionalliga in der kommenden Saison genau die richtige Liga für ihn ist, wo er Verantwortung übernehmen kann, körperlich und athletisch an Sachen weiter arbeiten kann. Ich wünsche ihm, dass er den Schritt macht, den er sich vorstellt. Wichtig für ihn ist, einen Schritt von zu Hause weg zu machen, sowohl vereinsseitig als auch im Erwachsenwerden.“

Leo Lüsebrink blickt auf eine schöne UBC-Zeit zum Abschied zurück: „Ich verbinde mit den neun Jahren beim UBC unheimlich viel, quasi eine Zeit seit ich denken kann. 2011 hat mich mein Vater das erste Mal zum Basketball beim UBC gebracht. Das hat sich dann sehr gut entwickelt, da verdanke ich auch ihm sehr viel. In der ersten Saison hatte ich noch nicht mal richtige Basketballschuhe, woran ich mich spontan noch erinnere. Basketball hat mir schnell immer mehr Spaß gemacht. In der U14 in der NRW-Liga ging es dann das erste Mal gegen die Besseren und ich wurde das erste Mal in die Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) hochgezogen, habe dort für den UBC drei Jahre gespielt. Bedanken möchte ich mich natürlich bei allen Trainern, aber ganz besonders neben meinem Vater bei Philipp Kappenstein und Frank Müller. Sie haben mich zu dem Spieler gemacht, der ich heute bin. Philipp hat mich nach der 8. Klasse zum Pascal-Gymnasium geholt. Ab da wurde es mit zusätzlichem Vormittagstraining richtig leistungsintensiv und eigentlich nur noch Basketball.“

Echtes Anliegen sind dem Youngster seine Wünsche für den Club: „Ich wünsche mir sehr, dass der Basketball-Hype hier in Münster weiter anhält. Ganz besonders als Jugendspieler, der hier in der Stadt groß geworden und geboren ist, ist das schon etwas besonderes mit anzusehen. Es erfüllt einen schon irgendwie mit Stolz. Ich finde das schon cool, was für eine Attraktion der Basketball in Münster geworden ist und wie viele Menschen er anzieht.“

Der UBC Münster bedankt sich bei Leo Lüsebrink für neun Jahre voller toller Ereignisse und wünscht ihm für die kommenden Aufgaben alles Gute.

Leo Lüsebrink begann 2012 seine Spielerlaufbahn beim UBC Münster in der U12. Der 18-Jährige durchlief alle weiteren Jugendteams, spielte in der Jugend und Nachwuchs Basketball Bundesliga für den UBC. In der Saison 2018/19 war er Topscorer in der zweiten Mannschaft des UBC in der 2. Regionalliga, hatte die ersten vier Einsätze für die WWU Baskets in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, auf die acht weitere Einsätze in der Saison 2019/20 folgten.

Quelle: WWU Baskets Münster