Nachberichte ProA 8. Spieltag

09.11.2025 15:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Bayer GIANTS Leverkusen 97:71

Erst kam die Feuerwehr zu spät in die Osthalle, dann machten die GIESSEN 46ers mächtig Alarm! Und erstickten mit einem starken 97:71 Erfolg über die Bayer Giants Leverkusen auch jeden noch so kleinen Schwelbrand, der sich nach vier Niederlagen aus den ersten sieben Saisonspielen entwickelt hatte, im Keim.

Roland Nyama fasste zusammen: „Endlich haben wir uns über die Defense und das Teamplay definieren können.“ Ein Teamplay, das von Anfang an sichtbar wurde. Denn egal, wer auch aufs Parkett rotierte, die Hausherren hatten den Fuß auf dem Gaspedal. Eine frühe 10:5-Führung der Männer vom Niederrhein, machten Jonathan Maier und Daniel Norl mit Dreiern und einem 8:0-Lauf zum 13:10 wieder wett.

Als sich Dennis Heinzmann ein „Unsportliches“ gegen den durchbrechenden Simon Krajcovic erlaubte, brach sich der Frust der Gäste beim Stande von 35:30 (16.) für Gießen erstmals Bahn. Als Coach „Mike“ Koch, der nach eigener Aussage von den Schiedsrichtern „ein wenig mehr Respekt für meine Mannschaft“ eingefordert hatte, nach zwei „Technischen“ sogar die Halle verlassen musste (32.), war die Messe beim 77:59 für Gießen längst gelesen.

Zuvor hatte der Altmeister mit einem 16:0-Lauf auf 73:43 (28.) und damit auf einen 30-Punkte-Vorsprung gestellt, so dass der Aufschwung des Aufsteigers früh beendet war. Was „Mike“ Koch auch anerkannte: „Gießen hat verdient gewonnen, da gibt es nichts zu diskutieren.“

Zumal auch 2,16-Meter-Hüne Dennis Heinzmann mit seinem fünften Foul vorzeitig zum Zuschauen verurteilt war, Till Gloger seine Chance im Schlussabschnitt mit acht blitzsauberen Zählern nutzte, Roland Nyama alle zehn Minuten durchspielte, der bisherige Topscorer Kyle Castlin zumindest noch auf einen zweistelligen Wert kam und Daniel Norl alles dafür tat, dass die Zuschauer doch noch mit einem so sehr herbeigerufenen Hunderter entlohnt würden.

 

09.11.2025 15:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. HAKRO Merlins Crailsheim 63:79

Der Negativtrend ist gestoppt: Die HAKRO Merlins gewinnen in der Bayreuther Oberfrankenhalle mit 63:79. In einem zwischenzeitlich sehr engen Spiel mit Führungswechseln im dritten Viertel, gehen die Zauberer dank eines 16:0 Scoring-Run als Sieger vom Parkett. 40 Stunden nach dem ersten Spiel des Wochenendes waren die HAKRO Merlins bereits wieder gefragt.

In der Oberfrankenhalle bekam das Team von Headcoach David McCray die Chance den Negativtrend der letzten Spiele zu beenden. Das Spiel startete für die HAKRO Merlins gut. Ogunsipe und Gaines machten den Hoffnungen zum Ausgleich der Hausherren sofort ein Ende und erhöhten erst per Dunk und anschließend per Treffer von Downtown (5:11). Den gewonnenen Abstand wollten die Merlins nun nicht mehr hergeben. Die Gäste ließen nichts anbrennen und gingen mit 15:24 in die erste Pause.

In die zweiten zehn Minuten versuchten die Bayreuther mit einer kleinen Aufholjagd zu starten, der Gardner sofort ein Ende setzte (20:30). Der Sicherheitsabstand von zehn Punkten war nun wie eingemauert. Nach neun Minuten stabiler Verteidigung, gelang es den Gastgebern jedoch kurz vor der Halbzeit das Momentum auf ihre Seite zu ziehen, weshalb beide Teams bei einem Stand von nur 35:40 in den Kabinen verschwanden.

Aus der Kabine kamen die Gastgeber wacher. Knapp verpassten die Hausherren den Ausgleich, ehe Langley die ersten Punkte auf dem Konto der Merlins gutschrieb (37:42). Auch im Anschluss blieb das Spiel eng. Erneut zogen die Bayreuther nach vorn, ehe die Merlins sich die Führung sofort wieder zurückholten (49:50). Ein wenig Luft brachte Blunt in das Ergebnis, der mit einem And-One wieder den Vorsprung auf fünf Punkte wachsen ließ (49:54). In das letzte Viertel ging es nun nach einem Scoring-Run von 13:0 mit 49:63.

Die ersten Punkte gehörten Crailsheim, bis nach fast zwei gespielten Minuten der erste Korb der Gäste fiel. Nun lagen die Zauberer bereits 17 Punkte in Führung (51:68). Einen erneuten Angriff der Gäste konnte der BBC nur mit Foul stoppen, sodass Kovalov, den zweitbesten Scorer der Bayreuther, vorzeitig in den Feierabend schickte. Auch die restlichen Minuten wollten die Zauberer nichts mehr anbrennen lassen. Nach 40 Minuten war somit auf den Anzeigetafeln ein 63:79 Auswärtssieg zu lesen.

 

09.11.2025 15:00 Uhr // BG Göttingen vs. VfL SparkassenStars Bochum 93:74

Die BG Göttingen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ihre Siegesserie ausgebaut. Die Mannschaft von BG-Headcoach Fabian Strauß bezwang am Sonntagnachmittag die VfL SparkassenStars Bochum 93:74 (48:29) und holte ihren sechsten Erfolg in Folge.

Die Veilchen starteten mit zwei Dreiern von Zach Jackson und Mathis Mönninghoff in die Partie, doch auch die Bochumer trafen (6:6). Im Anschluss erarbeiteten sich die Hausherren einen kleinen Vorsprung (12:6), leisteten sich dann aber zu viele Fehler, die der VfL ausnutzte, um in Front zu gehen (14:16). Strauß rief sein Team in einer Auszeit zusammen, die wirkte. Die BG schloss den Abschnitt mit einem 4:0-Lauf zum 18:16.

Auch das zweite Viertel begannen die Gastgeber mit zwei Dreiern von Julius Böhmer und Daniel Kirchner zum 24:18 (12.). In der Offensive lief es bei den Veilchen dieses Mal deutlich besser als in Leverkusen, sodass Böhmer mit einem zweiten Dreier nachlegte. Die Gäste aus dem Ruhrpott versuchten sich zu wehren, doch Mönninghoff traf den nächsten Dreier zum 42:25 (19.). Der BG-Kapitän setzte vor der Halbzeitpause den Schlusspunkt zum 48:29.

Nach dem Seitenwechsel wuchs der Bochumer Rückstand weiter an. Sears traf von jenseits der 6,75-Meter-Marke zum 57:36 (24.). Doch die Bochumer gaben nicht auf und verkürzten angeführt von Jones und Antonio Williams durch einen 0:8-Lauf auf 57:44 (26.). Kirchner erlöste die Veilchen-Fans durch seine Punkte zum 59:44 (27.). Diesen Abschnitt entschieden die Gäste aber knapp für sich, sodass die Göttinger mit einer 65:48-Führung ins Schlussviertel gingen.

Im letzten Abschnitt bäumten sich die Bochumer noch einmal auf und kämpften sich auf 68:53 heran (31.). Doch dann schwanden beim Banobre-Team die Kräfte deutlich. Die Göttinger ließen bis Mitte des Viertels den Vorsprung auf 25 anwachsen ließ (81:56). Der VfL warf noch einmal alles in die Waagschale und verkürzte durch einen 3:12-Lauf auf 82:68, aber die Veilchen konnten nur durch Fouls gestoppt werden. An der Freiwurflinie zeigten sie keine Schwäche und sicherten den Sieg.

 

09.11.2025 16:00 Uhr // Paderborn Baskets vs. Eisbären Bremerhaven 69:91

Bericht folgt in Kürze.

 

09.11.2025 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. Phoenix Hagen 110:109

Vor 2.200 Zuschauern lieferten die Artland Dragons am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ein wahres Spektakel ab und bezwangen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Phoenix Hagen nach doppelter Verlängerung mit 110:109 (23:28, 22:19, 17:28, 28:15, 12:12, 8:7).

Die Dragons brauchten kurz, um ins Spiel zu finden; Amir Hinton erlöste sie nach knapp zwei Minuten mit einem starken Korbleger zum 2:3. Es entwickelte sich ein harter Schlagabtausch. Hagen zog zwischenzeitlich auf 7:12 davon, Quakenbrück blieb aber dran. Weiter blieb es ein komplett offener Schlagabtausch gegen den Ligaprimus. Petrone sorgte mit seinem zweiten Dreier 15 Sekunden vor Viertelende für den 23:28-Zwischenstand.

Das zweite Viertel startete mit einem Dreier von Ben Burnham nach Pass von Dominik Dolic zum 26:28. Danach gelang es den Gästen, sich etwas abzusetzen. Einige gute Aktionen, abgeschlossen mit einem Korbleger von Fabian Bleck, sorgten für das 26:39 nach fünf gespielten Minuten. Die Dragons blieben weiter dran. Im Schlussabschnitt des zweiten Viertels sorgte Hinton mit mehreren Aktionen für Furore und brachte die Dragons bis zur Halbzeit auf 45:47 heran.

Das dritte Viertel startete mit einem Korbleger von Ben Burnham nach schönem Zuspiel von Buzz Anthony. Bis drei Minuten vor Ende des Viertels blieb die Partie offen und hochintensiv. Dann folgte jedoch ein 0:11-Lauf der Hagener, die durch starke Distanzwürfe von Devin Schmidt, Jeffrey Carroll und Bjarne Kraushaar davonzogen. Ein weiterer Korbleger von Schmidt kurz vor Schluss besiegelte den 62:75-Rückstand der Dragons vor dem letzten Abschnitt.

Mit dem Rücken zur Wand kam das Team von Hendrik Gruhn mit einem enormem Energielevel aus der Pause. Danach sah der Tabellenführer jedoch bereits wie der sichere Sieger aus. Gruhn reagierte mit einer Auszeit, und die zeigte Wirkung. Ein 11:0-Lauf, abgeschlossen von einem Midrange-Jumper von Hinton, brachte die Dragons wieder auf Tuchfühlung. Devin Schmidt traf fünf Sekunden vor dem Ende nur einen seiner beiden Freiwürfe zum 88:90. Nach der letzten Dragons-Auszeit landete der Ball bei Ben Burnham, der mit einem Hookshot von der Freiwurflinie das Ziel fand (90:90).

Zum Auftakt der ersten Overtime traf Amir Hinton per starkem And-One zum 93:90. Hagen blieb jedoch gefährlich: Dennis Nawrocki traf aus der Ecke zum 95:93, und nach einem Offensivrebound verwandelte Kraushaar den nächsten Dreier zur 95:96-Führung. Nach einer Auszeit fand Buzz Anthony Amir Hinton jenseits der Dreierlinie zum 102:102-Ausgleich. Kraushaars Layupversuch, eine Sekunde vor dem Ende, wurde jedoch von Burnham geblockt. Wieder Gleichstand (102:102).

In der zweiten Overtime ging es Schlag auf Schlag. Nach einem technischen Foul gegen Marcus Graves, das zugleich sein fünftes und disqualifizierendes war, verwandelte Hinton den Freiwurf zum 105:102. Noch 13 Sekunden zu spielen. Hagen nahm die letzte Auszeit. Kraushaar verfehlte zunächst den Dreier, doch von Waaden sicherte den Offensivrebound und traf selbst zum 110:109, vier Sekunden vor dem Ende. Beide Freiwürfe verfehlten das Ziel, doch der Hagener Verzweiflungsdreier von Kraushaar aus der eigenen Hälfte ging vorbei.

 

09.11.2025 17:00 Uhr // Nürnberg Falcons vs. PS Karlsruhe LIONS 87:69

Zwei Spiele, zwei Siege. So lautet die Bilanz der Nürnberg Falcons nach diesem Wochenende. Nicht ganz 48 Stunden nach dem Derby-Sieg in Crailsheim holten die Mittelfranken auch gegen die PS Karlsruhe LIONS zwei Punkte. Die Mannschaft von Ralph Junge gewann eine spektakuläre Partie vor 1543 Fans mit 87:69 (47:41) und macht so in der Tabelle weiter Boden gut.

Karlsruhe legte vor und entschied das 1. Viertel mit 29:22 für sich. Die Falcons fanden erst im 2. Viertel zu ihrem Spiel. Angeführt von Trevor Baskin und Vincent Friederici glich Nürnberg aus und erspielte sich bis zur Pause eine 8 Punkte-Führung (47:41).

Nach dem Seitenwechsel hielt das Team von Ralph Junge das Tempo hoch. Die Defense stand gut und in der Offensive wurde immer wieder der besser postierte Mitspieler gefunden. Die geschwächten Lions kamen nur noch wenig zur Entfaltung und lagen nach 30 Spielminuten mit 67:56 zurück.

Im Schlussabschnitt suchte Nürnberg schnell die Vorentscheidung und wurde spätestens nach Brandton Chatfields Korb zum 73:59 fündig. David Cohn hatte zwar etwas dagegen, doch nach seinen zwei Dreiern zum 74:65-Anschluss kam von Demond Greens Team nicht mehr viel. Die Falcons spielten die Partie stattdessen souverän zu Ende, gewannen 87:69 und sicherten sich somit den zweiten Sieg innerhalb von drei Tagen – nebst Tabellenplatz 9 in der ProA-Tabelle.

Falcons Head Coach Ralph Junge fand folgende Worte: „Ein wichtiger Sieg für uns, insbesondere nach dem Spiel am Freitag an das wir unbedingt anknüpfen wollten. Wir haben defensiv zu Beginn der Partie Probleme gehabt, danach aber vieles besser gemacht und vor allem in der zweiten Halbzeit sehr konzentriert und effizient gespielt. So gehen wir mit vier Punkten aus diesem Wochenende. Prädikat ‚perfekt‘.“

 

09.11.2025 17:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Tigers Tübingen 83:62

Zum Doppelspieltag des vergangenen Wochenendes in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, konnten Kirchheims Basketballer zwei Siege einfahren. Sowohl in Karlsruhe wie auch beim Heimsieg gegen Tübingen, durften die Ritteranhänger zwei Erfolge gegen direkte Nachbarn feiern. In der Tabelle klettern die Teckstädter auf Platz elf.

Motiviert vom Freitagserfolg, sah man den Rittern am Sonntag direkt zu Spielbeginn an, dass die Truppe um Kapitän Lucas Mayer mehr wollte. In der Defensive spulten die Ritter ein unglaubliches Tempo ab. Kaum Raum für gelungene Aktionen wurden den Tübinger Gästen gewährt. Perovic nutzte die gesamte Rotation und so blieb das Energielevel auf konstant hohem Niveau. Die Folge war eine 19:13 Führung nach dem ersten Viertel.

Einige vergebene gute Optionen verhinderten eine höhere Führung. Der zweite Abschnitt war dann ausgeglichener. Tübingen legte defensiv eine Schippe drauf und so ging es mit einem Zwischenstand von 35:30 in die Halbzeitpause. Perovic entschied sich erneut dafür, ohne einen der beiden etatmäßigen Center (Nico Bretzel und Nick Spinoso) zu starten, was für viel Tempo und Intensität sorgte. Die Tigers hatten damit zusehends Probleme.

Die Spielkontrolle lag in der Hand der Hausherren. Immer wieder attackierten die Kirchheimer klug und erhöhten den Vorsprung auf 57:48. Im Schlussabschnitt übernahmen dann Nico Bretzel und Point Guard Phillip Russell Verantwortung. Bretzel sorgte mit vielen wichtigen Rebounds für defensive Stabilität, während Russell in der Offensive gute Entscheidungen traf und den Tübingern final jeglichen Raum für ein Comeback nahm. Am Ende stand ein 83:62 Heimerfolg zu Buche.

„Das Spiel in Karlsruhe war kompliziert, aber letztendlich der Brustlöser. Die Mannschaft hat toll gefightet und sich die vier Punkte redlich verdient. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Energie und Intensität. Die war an diesem Wochenende da. Wir müssen daran arbeiten, das konstant abzurufen,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

 

10.11.2025 19:30 Uhr // EPG Baskets Koblenz vs. Uni Baskets Münster 81:69

Mit einer, aus Münsteraner Sicht, vermeidbaren Niederlage bei den EPG Baskets Koblenz beenden die Uni Baskets ihr drittes Spiel binnen acht Tagen: Die weiter ersatzgeschwächten Münsteraner gaben am Montagabend (nicht nur) im letzten Viertel den möglichen Sieg sprichwörtlich aus der Hand. Der überzeugenden Willensleistung standen beim 69:81 (33:37) in der EPG-Arena gleich 20 Ballverluste für einen Erfolg im Weg.

Die Uni Baskets bewegten den Ball mehrfach gut ans Brett, wo Nick McMullen verlässlich scorte. Schnelle 4:0-Gästeführung – dazu streuten Neil Masnic und Julian Larry Dreier ein. Zweistellig waren die Uni Baskets nach Larrys schwerem Abschluss von Downtown vorn (7:17, 6.). Münster verteidigte gut. Es waren aber die zunehmenden Ballverluste, die dem Gastgeber in die Karten spielten, der so bis zur ersten Viertelpause auf 15:17 aufschloss.

Zum Start des zweiten Viertels schraubten die Gastgeber an der defensiven Intensität, fanden verschiedene Wege zu scoren und kamen so nach dem zehnten Münsteraner Turnover Mitte des zweiten Viertels über einen Bacak-Dreier zur ersten Führung (28:25). Caleb Zurliene checkte erstmals zum Führungswechsel ein (30:31). Kämpferisch zwar voll da, vernachlässigten die Gäste in den beiden Minuten vor der Pause die Organisation in der Defense. Koblenz nutzte dies zur 37:33-Halbzeitführung.

Nach der Pause gingen die Baskets über einen furiosen 12:2-Lauf wieder in Front (39:45). Der Eindruck einer gewissen Müdigkeit bei beiden Mannschaften am Ende der englischen Woche verstärkte sich. Der 6-Punkte-Vorsprung hielt für die Gäste kurzzeitig, ehe die Führung, wiederholt, hin und her wechselte. Ab diesem Zeitpunkt blieb das Spiel lange sehr eng umkämpft. Die Münsteraner verdienten sich über Caleb Zurlienes schicken Drive die nächste knappe Führung (50:51).

Im vierten Viertel konnten sich die Baskets kurzzeitig über Neil Masnic’ Dreier und ein McMullen-Korbleger leicht absetzen (56:61). Inzwischen 17 Gäste-Turnover verhinderten eine mögliche komfortablere Führung. Dies rächte sich in den Schlussminuten, als die Koblenzer von draußen erfolgreich wurden zur 72:67-Führung. In den letzten dreieinhalb Minuten schafften die Münsteraner um Nick McMullen und Julian Larry nur noch zwei Punkte zur „Schönheitskorrektur“.

 

10.11.2025 19:30 Uhr // RheinStars Köln vs. SBB Baskets Wolmirstedt 72:80

Die SBB Baskets haben einen wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro A gefeiert: Die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast setzte sich am Montagabend mit 80:72 bei den RheinStars Köln durch und beendete damit ihre fünf Spiele andauernde Niederlagenserie.

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie, führten nach dem ersten Spielabschnitt mit drei Zählern (21:18). Zur Halbzeitpause stand dann eine 44:38-Führung auf der Anzeigetafel. Die Gäste kontrollierten das Spiel, ohne sich jedoch entscheidend abzusetzen. Vor dem Schlussviertel führte die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit 60:52 und ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen.

Bester Werfer der SBB Baskets war Joshua Bonga mit 18 Punkten. Auch Trey Stewart mit zwölf, Travis Henson, Daivien Williamson und Alieu Ceesay mit jeweils elf Zählern punkteten zweistellig. Auffällig: Die SBB Baskets passten besser auf das Spielgerät auf, leisteten sich sechs Ballverluste weniger als Köln.

SBB-Topscorer Joshua Bonga sagt: „Wir haben besser als Team gespielt und haben in der Defensive vor allem zusammengehalten. Wir haben das gemacht, was der Coach von uns verlangt hat. Wir werden Schritt für Schritt immer besser. Dieser Sieg war sehr wichtig für uns und wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel.“