Vorberichte ProA Viertelfinale Spiel 2

05.05.2024 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. FRAPORT SKYLINERS

Am Sonntagnachmittag steht in Jena das zweite Spiel im Playoffviertelfinale an. In Spiel eins konnten sich die FRAPORT SKYLINERS die 1:0-Führung sichern, Jena steht damit schon etwas unter Zugzwang.

Im ersten Spiel am Freitag präsentierten sich vor allem die SKYLINERS offensivstark. Der Schlüssel zum am Ende deutlichen 89:74-Sieg war vor allem die Dreierquote. Starke 17 von 32 Versuchen von Downtown traf das Team von Denis Wucherer. Die Scoring-Last verteilten die Frankfurter dabei auf mehrere Schultern, insgesamt fünf Spieler trafen zweistellig. Das gelang nur drei Spielern auf Seiten von Jena, das mit einer 35%-Quote vor allem aus dem Zweipunktbereich Probleme hatte.

Nichtsdestotrotz kann der Blick zurück den Jenaern auch Mut geben. Denn in der regulären Saison konnte Medipolis SC beide Partien gegen die Frankfurter gewinnen. Im Heimspiel gelang damals ein 86:75, vor allem Dank eines starken letzten Viertels. Für Coach Björn Harmsen ist die taktische Richtung klar: „Innerhalb der physischen Partie haben die Dreier definitiv den größten Unterschied ausgemacht. Hier müssen wir intelligenter verteidigen und näher an den Schützen sein. Defensiv ready zu sein wird bei Spiel zwei der für uns wichtigste Faktor sein.“


05.05.2024 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Phoenix Hagen

Im zweiten Spiel der Playoffs haben die Bozic Estriche Knights Kirchheim nun erstmals Heimrecht. Und nach dem Auswärtssieg in Hagen gehen die Kirchheimer sogar mit der 1:0-Führung im Rücken in das Spiel.

Zuhause bietet sich nun die Chance, einen großen Schritt in Richtung Halbfinale zu machen. Von der Bedeutung dieser Partie weiß auch Sportchef Chris Schmidt: „Wenn wir in den Playoffs weiterkommen wollen müssen wir zuhause uns durchsetzen. Das Spiel hat enorme Bedeutung und wir müssen hochkonzentriert und ruhig agieren.“ Verlassen konnte er sich in Spiel eins vor allem auf ein Trio: Michael Miller (28 Punkte, 7 Rebounds), Michael Flowers (22 Punkte) und Nick Muszynski (15 Punkte, 7 Assists, 8 Rebounds) sorgten zusammen für 65 der insgesamt 83 Kirchheimer Punkte.

Auf Seiten der Hagener war im Auftaktspiel Siler Schneider mit 19 Punkten am offensivstärksten, wobei sich der Aufbauspieler auch zehn Fehlwürfe und sechs Turnover leistete. Um nun in Kirchheim wieder in die Spur zu finden, muss das Team von Chris Harris kollektiv seine Wurfquoten verbessern. Nur 28% der Versuche von der Dreierlinie fanden ihr Ziel, die Freiwurfquote war mit 13 von 26 im absolut roten Bereich. Trotzdem ist Kapitän Dennis Nawrocki optimistisch: „Es ist uns nicht gelungen, die starken Scorer von Kirchheim in den Griff zu kriegen. Aber mit ein paar kleinen Adjustments werden die Karten am Sonntag neu gemischt“.


05.05.2024 18:00 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Keine 48 Stunden nach dem deutlichen Sieg der JobStairs GIESSEN 46ers, steht schon Spiel zwei der Playoffserie an. Diesmal haben die PS Karlsruhe LIONS Heimrecht und wollen die Serie ausgleichen.

Beim 111:84-Auftaktspiel sorgten die Gießener mit einem guten Start früh für klare Verhältnisse. Generell schaffte es das Team offensiv über die gesamte Spielzeit aktiv zu bleiben, was Coach Frenkie Ignjatovic imponierte: „Was sie gezeigt haben, macht mich unheimlich stolz. Besonders die erste Halbzeit war sensationell. So geht nun mal Playoff-Basketball.“ Die JobStairs GIESSEN 46ers gehen somit mit breiter Brust in das zweite Spiel gegen die LIONS, zählt man die beiden Aufeinandertreffen in der regulären Saison dazu, haben die 46ers sogar alle drei bisherigen Spiele gegen Karlsruhe gewonnen.

Doch in der heimischen Lina-Radke-Halle wollen die Karlsruher alles tun, um eine weitere Niederlage zu verhindern. Verletzungsbedingt wird dabei weiter Point Guard Garai Zeeb fehlen. Genug offensive Durchschlagskraft ist dennoch vorhanden, immerhin vier Spieler konnten am Freitag in Spiel eins zweistellig punkten. Wichtig ist also vor allem die Defensive, wenn die LIONS den 1:1-Ausgleich in der Serie schaffen wollen.


05.05.2024 18:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Playoff-Heimpremiere für die Uni Baskets Münster! Nach dem verlorenen Auftaktspiel gegen den Hauptrundenmeister RÖMERSTROM Gladiators Trier steht nun zum ersten Mal ein ProA-Playoffspiel am Berg Fidel an.

Das Auftaktspiel in die Playoffserie dominierten die Gladiators aus Trier. Mit 85:69 ging die Partie an die Trierer, dabei waren vor allem das erste und dritte Viertel spielentscheidend. Wichtigster Faktor für den Ligaprimus waren die Rebounds. 49 Abpraller sicherten sich die Spieler von Coach Don Beck, Münster kam nur auf 32. Das kombinierte Trier mit einer guten Quote aus dem Zweierbereich (57%), sodass am Ende ein ungefährdeter Sieg stand, an den die Gladiators nun anknüpfen wollen.

Die Uni Baskets Münster wollen vor heimischer Kulisse wieder mehr zu ihrem Spiel finden. Eigentlich sind die Münsteraner das stärkste Team der Liga, was die Würfe von außen angeht, in der Hauptrunde fielen 36,5% der Versuche von Downtown. Am Donnerstagabend trafen sie die Dreier nur phasenweise gut, am Ende stand eine ausbaufähige 28%-Quote. Coach Götz Rohdewald ist aber optimistisch, dass sich das nun ändern wird: „Wir können es besser. Wir werden Sonntag ein anderes Spiel sehen.“

Foto: Dmitrij Zibart

Nachberichte ProA Viertelfinale Spiel 1

02.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Uni Baskets Münster 85:69

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier sind im Auftaktspiel der Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Gegen die Uni Baskets Münster gelang ein klares 85:69.

Von Beginn an entwickelte sich eine physische und intensiv geführte Partie, in der beide Mannschaften frühe Abschlüsse in der Offensive suchten. Gerade die Gäste aus Münster gaben ein hohes Spieltempo vor und kreierten immer wieder Würfe früh in der Wurfuhr. Zur Mitte des ersten Viertels stand es 14:11 (6. Minute), bis zum Ende der ersten zehn Minuten konnten dann die Trierer das Geschehen kontrollieren und sich erstmals zweistellig absetzen. Mit 23:13 ging es in die erste Viertelpause. Im zweiten Viertel blieben die Gladiators dominant beim Rebound, allerdings schafften es die Uni Baskets ihre Dreierquote zu steigern und kamen so wieder auf drei Punkte heran (27:24 – 15. Minute). Doch die Führung wollte den Münsteranern nicht gelingen, im Gegenteil: Angeführt von Jordan Barnes bauten die Gastgeber den Vorsprung wieder aus und nahmen ein 45:32 mit in die Kabine.

Im dritten Abschnitt fiel dann die Vorentscheidung. Die Trierer schalteten nochmals einen Gang hoch und erhöhten den defensiven Druck auf die Gäste. Zur Mitte des Viertels stand es bereits 60:40 für die Hausherren. Dieser 20-Punkte-Vorsprung blieb auch bis weit in das letzte Viertel bestehen, am Ende gewannen die Gladiators mit 85:69. Spielentscheidend war vor allem die Überlegenheit der Gastgeber beim Rebound, Trier griff sich gleich 17 Abpraller mehr als die Gäste.

Somit steht es in der Playoffserie nun 1:0 für die Gladiators. Am Sonntag haben die Uni Baskets vor heimischer Kulisse die Chance, mit einem Sieg die Serie auszugleichen.


02.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 78:83

Als einziges Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sind die Bozic Estriche Knights Kirchheim mit einem Auswärtssieg in die Playoffs gestartet. Dem Team von Igor Perovic gelang es, bei Phoenix Hagen das erste Spiel mit 78:83 zu gewinnen.

Direkt von Beginn an waren die Kirchheimer aktiv, ein früher 11:1-Lauf brachte die Ritter schnell zweistellig in Front. In den ersten sieben Minuten hielten sie Hagen bei gerade einmal sechs Punkten (6:17 – 7. Minute). In der Folge waren es allerdings die Hausherren, die nun den Druck erhöhen konnten. Mit viel Energie startete Phoenix in das zweite Viertel und baute den Rückstand Stück für Stück ab. Siler Schneider sorgte für den Führungswechsel (22:21 – 13. Minute). Von dort an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, zur Pause leuchtete ein 43:40 auf den Anzeigetafeln der Ischelandhalle.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Knights dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Sie kontrollierten das Tempo und fanden offensiv gute Lösungen, während die Defensive stabil stand. So setzten sich die Kirchheimer, angeführt von ihren Top Scorern Michael Miller (28 Punkte) und Michael Flowers (22 Punkte), immer weiter ab und gewannen diesen Abschnitt mit 30:13. So nahmen die Schwaben eine 14-Punkte-Führung ins Schlussviertel mit. Diese hielten sie auch bis wenige Minuten vor Schluss aufrecht, dann allerdings konnte Phoenix verkürzen und das Spiel wurde nochmals knapper und hektischer. Doch am Ende war es die etwas bessere Freiwurfquote, die Kirchheim den Auswärtssieg brachte.

Nun wechselt die Serie für Spiel zwei nach Kirchheim. Vor heimischer Kulisse können die Knights dann einen großen Schritt in Richtung Halbfinale machen, Phoenix Hagen dagegen möchte die Serie ausgleichen und mit einem 1:1 zurück nach Hagen fahren.


03.05.2024 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS 111:84

Mit einem sehr deutlichen Heimsieg haben die JobStairs GIESSEN 46ers das Viertelfinale gegen die PS Karlsruhe LIONS eröffnet. 111:84 war der Endstand in der Sporthalle Gießen-Ost.

Schon den Start in die Begegnung gestalteten die Gießener nach Maß. Zwar erzielte Bakary Dibba für die Gäste die ersten Punkte, doch schnell schuf ein 10:0-Lauf der 46ers klare Verhältnisse. Duane Wilson traf zum 14:5, als nicht einmal vier Minuten gespielt waren. Gäste-Coach Scepanovic nahm eine Auszeit und seinem Team gelang es daraufhin, sich wieder auf 19:16 heranzuschieben (7. Minute). Doch Gießen fing sich schnell und zog schon zum Ende des ersten Viertels wieder zweistellig davon (34:21). Im zweiten Viertel pendelte sich das Duell bei einem Vorsprung von rund zehn Punkten ein, 27:27 endete dieser Abschnitt, sodass es mit einem 61:48 in die Kabine ging.

Im dritten Viertel blieb das Spiel ansehnlich, weil beide Teams konsequent nach vorn spielten, ohne viel zu taktieren. Insgesamt gelang es aber den Gastgebern, sich Stück für Stück weiter abzusetzen und zur letzten Pause war das Spiel schon vorentschieden (85:65). Und auch im Schlussabschnitt blieben die 46ers offensiv spielbestimmend. Roland Nyama knackte per Dreier schon fünf Minuten vor Schluss die 100-Punkte-Marke (102:78).

Nach diesem deutlichen Erfolg steht es 1:0 für die 46ers. Am Sonntag steht nun das zweite Aufeinandertreffen an, dann in der Karlsruher Lina-Radke-Halle.


03.05.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Medipolis SC Jena 89:74

Zum ersten Mal in dieser Spielzeit haben die FRAPORT SKYLINERS Medipolis SC Jena geschlagen. Nach zwei Niederlagen in der regulären Saison, gelang nun zum Auftakt in die Playoffs ein 89:74-Heimsieg.

Das erste Viertel gestaltete sich über weite Strecken ausgeglichen. Zwar konnte sich Jena immer wieder auf einige Punkte absetzen, das 8:16 nach sechs Minuten sollte aber die höchste Jenaer Führung im Spiel bleiben. Über eine gute Dreierquote egalisierten die SKYLINERS diesen Rückstand schnell und gingen zum Ende des ersten Viertels selbst in Führung (20:18). Diesen Schwung nahmen die Gastgeber in Abschnitt zwei mit und bauten den Vorsprung aus. Vor allem in der Offensive hielt das Team von Denis Wucherer das Tempo hoch und erspielte sich so viele freie Würfe. Vor dem Gang in die Kabine fielen gleich neun von 13 Dreierversuchen, der letzte davon brachte den 47:33-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Frankfurter in den nächsten Lauf, allein Justin Onyejiaka und Cameron Henry legten im dritten Viertel zusammen 19 Punkte auf. So wuchs die Führung auf 76:53 (30. Minute). Das Spiel war also schon vor dem finalen Abschnitt vorentschieden. Diesen gewannen dann die Gäste aus Jena mit 13:21, sodass am Ende das 89:74 stand.

Bereits am Sonntag geht die Playoffserie weiter, dann spielt Jena zuhause gegen die SKYLINERS.

Foto: Jörg Laube

Luis Figge verlängert bei den JobStairs GIESSEN 46ers!

Mit Luis Figge haben die JobStairs GIESSEN 46ers den vierten Sympathieträger der laufenden Saison in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA weiter an sich gebunden.

Der 26-Jährige unterschrieb in dieser Woche einen Liga-unabhängigen Zweijahres-Vertrag, und dies aus voller Überzeugung: „Es passt alles. Ich habe in Gießen meine Freundin gefunden, der Verein ist für mich wie eine Familie geworden. Als die Verantwortlichen auf mich zukamen, musste ich nicht lange überlegen.“

Es sind Worte, die Geschäftsführung und Sportliche Leitung gerne erwidern. „Sein Herz, seine Leidenschaft und sein Kampfgeist sind jene Tugenden, die die Fans in der Osthalle sehen wollen“, freut sich Geschäftsführer Jonathan Kollmar über den Verbleib des Flügelspielers, der schon in Paderborn, Braunschweig, Chemnitz und Leverkusen aktiv war. Und Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic, unter dem der gebürtige Korbacher zu einem Leistungsträger und Starter gereift ist, gibt offen zu: „Luis Figge ist ein richtig guter Junge. Offen, ehrlich, loyal. Mit solchen Profis arbeite ich gerne zusammen.“

Der Serbe schätzt sehr, dass sich der Mann mit der Nummer 14 mit dem Club identifiziert, was Luis Elias Figge, so sein kompletter Name, bestätigt: „So etwas wie hier bei den 46ers habe ich lange gesucht. An diesem Standort ist noch sehr viel möglich. Ich möchte mit Gießen aufsteigen und in der Bundesliga spielen.“

Was nicht ausgeschlossen ist, schließlich möchte der Blondschopf, der in den Sozialen Medien sehr aktiv ist und der beispielsweise bei Instagram 19.900, bei YouTube 17.000 und bei LinkedIn 11.500 Follower hat, in den an diesem Freitag (19.30 Uhr) gegen die PS Karlsruhe LIONS startenden Playoffs an seine starken Leistungen aus den 34 Hauptrunden-Partien, die er alle mitgemacht hat, anknüpfen.

In durchschnittlich knapp 20 Minuten auf dem Parkett markierte der Swingman sechs Punkte und schnappte sich vier Rebounds. Seine Bestleistung produzierte Figge bei der 99:105-Niederlage in Kirchheim Mitte November mit 17 Punkten. Mitte Januar beim Sieg gegen Düsseldorf und Anfang März beim Erfolg gegen Karlsruhe schnappte er sich jeweils neun Rebounds.

Vor Luis Figge hatten bereits Jonathan Maier und Roland Nyama ihre Verträge beim fünffachen Deutschen Meister um zwei Jahre verlängert. Kapitän Robin Benzing hatte sowieso noch ein für die Spielzeit 2024/25 gültiges Arbeitspapier.

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers/Felix Wetzstein

Dennis Nawrocki bleibt ein Feuervogel!

Kapitän Dennis Nawrocki bleibt den Feuervögeln auch in der kommenden Saison erhalten. Zum Ende der Hauptrunde einigten sich der 31-Jährige und der ProA-Ligist auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit. Nawrocki hat einen Vertrag für ein Jahr unterschrieben, der eine Option auf ein weiteres Jahr beinhaltet. In der zurückliegenden Regular Season erzielte der 1,92 Meter große Guard durchschnittlich 9,2 Zähler pro Partie. Und im Trikot von Phoenix stellte er kurz vor Weihnachten beim Gastspiel in Frankfurt mit 27 Punkten ein Career High auf.

Dennis Nawrocki: „Ich freue mich riesig. Es ist kein Geheimnis, dass ich mich von Anfang an in Hagen wohlgefühlt habe. Wir haben schon bei den Gesprächen im vergangenen Jahr schnell festgestellt, dass wir kongruente Ziele haben. Und uns war schnell klar, dass wir gemeinsam in die Zukunft gehen wollen. Wir haben bis hier hin eine wirklich erfolgreiche Saison gespielt. Und sie ist auch noch nicht vorbei. Eine der Sachen, die ich mir auf die Fahne geschrieben habe, als ich zu Phoenix gekommen bin, war, dass ich Hagen wieder erstklassig sehen möchte! Es ist ein Verein mit viel Tradition und großem Potenzial. Die Euphorie und die Entwicklung, die hier in den vergangenen Jahren aufgekommen ist und stattgefunden hat, lässt sich sehr gut mit den Zielen vereinbaren, die ich noch in meiner Karriere habe. Deswegen waren wir uns einig, dass wir den Weg gemeinsam weitergehen wollen. Die Fans, die Stimmung, das Umfeld – all das macht Hagen für mich zu einem besonderen Standort. Hier wird Basketball gelebt. Und ich möchte mit Hagen so erfolgreich sein, wie nur möglich.“

Head Coach Chris Harris: „Dennis ist ein unfassbarer feiner Kerl, mit tollen Charaktereigenschaften. Ich bin begeistert, dass er bleibt. Er kann die Stimmung der Mannschaft nach außentragen und ist wirklich ein vorbildlicher Kapitän. Er findet die richtigen Worte, motiviert, ist für sein Team da. Auf und abseits des Feldes. Er baut hier eine Kultur auf, die unfassbar wertvoll ist. Ich traue ihm viel zu. Seit Weihnachten hat er immer wieder bewiesen, zu was er fähig ist. Er übernimmt Verantwortung, ist selbstbewusst. Die Dinge, die er tut, sind absolut vorbildlich. Und er lebt diese We-before-Me-Mentalität.“

Quelle: Phoenix Hagen/Dmitrij Zibart

Bjarne Kraushaar bleibt bei Phoenix Hagen

Bjarne Kraushaar wird auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das Trikot von Phoenix Hagen tragen. Der 24-jährige Aufbauspieler und der Klub einigten sich kurz vor Ende der Hauptrunde auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit.

Bjarne Kraushaar: “Ich freue mich sehr, ein drittes Jahr für Phoenix Hagen aufzulaufen. Die Entscheidung ist mir nicht wirklich schwergefallen, weil ich merke, wie ich mich entwickelt habe und wie auch der Verein sich entwickelt hat. Hinter den Kulissen wird alles immer professioneller. Außerdem finde ich die Vision des Vereins extrem spannend. Und hoffe, ein helfender Teil davon sein zu können, dass Phoenix Hagen über kurz oder lang wieder in der ersten Liga spielt. Das war mit der ausschlaggebende Punkt, warum ich verlängert habe. Ein anderer wichtiger Faktor sind ganz klar auch die Fans. Vor der heimischen Kulisse zu spielen, aber auch auswärts, was sich beim Support trotzdem manchmal anfühlt als wäre es ein Heimspiel, das ist einmalig in der ProA!“

Head Coach Chris Harris: “Bjarne geht jetzt in sein drittes Jahr in Hagen und hat einen weiteren großen Schritt in seiner Entwicklung gemacht. Mit seinem Auge und seiner Arbeitseinstellung gibt er uns eine enorme Qualität. Auch abseits des Feldes ist er eine große Bereicherung für die Phoenix-Community. Es ist toll zu sehen, wie er immer weiter in seiner Rolle wächst und reift. Er zeigt immer mehr Leadership-Qualitäten. Zusammen mit seiner Spielintelligenz, seinen Kommunikationsskills und seiner sozialen Kompetenz bringt er das gesamte Team nach vorn.  Ich bin froh, weiter mit Bjarne zu arbeiten. Und gemeinsam mit ihm den nächsten Schritt zu machen.

Während der ProA-Hauptrunde war der Aufbauspieler neben Naz Bohannon und Kristofer Krause einer von drei Spielern, die alle 34 Spiele absolviert haben. In durchschnittlich 24:57 Minuten zeichnete er für 9,1 Punkte, 5,8 Assists und 3,2 Rebounds verantwortlich. Womit er gerade bei Assists und Rebounds seine Werte im Vergleich zur Vorsaison steigern konnte.

Quelle: Phoenix Hagen

Roland Nyama hat bei den JobStairs GIESSEN 46ers einen ligaunabhängigen Zweijahres-Vertrag unterzeichnet

Die Mannschaft für die Saison 2024/25 der JobStairs GIESSEN 46ers nimmt langsam Konturen an. Nach Kapitän Robin Benzing, der im vergangenen Sommer ohnehin einen Kontrakt über zwei Jahre unterschrieben hatte, und Center Jonathan Maier, der Anfang dieser Woche sein Arbeitspapier an der Lahn um zwei weitere Spielzeiten verlängerte, bleibt auch Roland Nyama dem fünffachen Deutschen Meister mindestens bis 2026 erhalten.

„Gießen ist zu meinem Zuhause geworden. Meine Familie fühlt sich sehr wohl in der Stadt, meine Tochter Aurelie, die quasi in der Osthalle aufgewachsen ist und dort fast nur Siege erlebt hat, kommt bald in den Kindergarten. Außerdem steht mein Elternhaus nur eine halbe Autostunde entfernt“, stellte der Deutsch-Kameruner, der in Frankfurt aufgewachsen ist, auch private Gründe bei seiner Entscheidung pro 46ers in den Mittelpunkt.

Was Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic nachvollziehen kann: „Roland ist ein wirklich angenehmer Junge. Ihm fehlt zwar manchmal eine gewisse Konstanz im Spiel, er gibt aber immer alles. So einen Fighter lieben die Fans, er kommt an, er genießt unser Vertrauen“, lobt der Cheftrainer den 30-Jährigen.

Der Power Forward stand in allen 34 Hauptrunden-Partien der 46ers auf dem Parkett. Bei durchschnittlich 20 Minuten Einsatzzeit kam er auf sieben Punkte und drei Rebounds. Seine persönlichen Saisonhöhepunkte hatte der Nationalspieler des Kamerun beim 116:88-Kantersieg Ende Oktober gegen Düsseldorf, als ihm 21 Punkte bei einer hundertprozentigen Trefferquote aus der Nahdistanz und von der Freiwurflinie glückten. Viermal sammelte er darüber hinaus sechs Rebounds ein.

„Er fühlt sich bei uns pudelwohl, er wird überall positiv aufgenommen“, stellt auch Geschäftsführer Jonathan Kollmar seiner Nummer 24 ein positives Zeugnis aus. „Ich hoffe, dass wir weiterhin gemeinsam erfolgreich sind.“

Und Roland Nyama, der einen ligaunabhängigen Zweijahres-Vertrag unterzeichnet hat, bekennt: „Ich bin in Gießen angekommen und willkommen. Diese Wertschätzung möchte ich allen zurückgeben.“

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers

Center Jonathan Maier hat seinen Vertrag bei den JobStairs GIESSEN 46ers ligaunabhängig um zwei weitere Jahre verlängert

„Die Entscheidung ist mir sehr leichtgefallen. Schon im Dezember bin ich auf die Verantwortlichen zugegangen und habe um Gespräche gebeten, denn ich wollte Sicherheit“, begründet der 31-Jährige seinen Entschluss, an der Lahn zu bleiben. „Ich erfahre eine hohe Wertschätzung in einer sehr angenehmen Atmosphäre. Besonders unser Teambetreuer Jan Heppner, unser Physiotherapeut Ronny Delius und unsere Athletiktrainerin Kim Schlüter haben dafür gesorgt, dass ich mein körperliches und damit auch mein geistiges Wohl in Gießen hochhalten kann“, so Maier, der im vergangenen Sommer von den Nürnberg Falcons BC, wo er sechs Jahre spielte, an die Lahn kam.

Das Lob für den Verein geben die Verantwortlichen gerne zurück. Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic spricht davon, dass er froh ist, „dass Jonathan Maier seine Karriere in Gießen beenden möchte. Sein erstes Profispiel hat er unter mir in Kirchheim bestritten, sein letztes wird er aller Voraussicht nach auch unter mir in Gießen erleben. Das ist außergewöhnlich“, ist der Serbe glücklich darüber, „dass wir den Gewinner der Saison, der uns unter beiden Brettern große Stabilität verleiht, weiter bei den 46ers haben können.“

Auch Geschäftsführer Jonathan Kollmar zeigt sich erfreut über die Vertragsverlängerung mit dem 2,11-Meter-Hünen, dessen Freundin Jasmine, die als Zahnärztin in Mittelhessen Fuß fassen möchte, im Sommer an die Lahn ziehen wird. „Er ist menschlich und sportlich für uns ein Volltreffer. Ich bin sehr froh darüber, dass ein solcher Kämpfertyp wie Jonathan Maier, den die Fans lieben, weiter für Gießen auf Korbjagd gehen wird.“

Der gebürtige Schwarzwälder, der in der Bundesliga auch schon für EnBW Ludwigsburg, ratiopharm Ulm und den Mitteldeutschen BC auf dem Feld stand und der für Ulm auch neunmal im Eurocup zum Einsatz kam, bestritt in dieser Saison für die JobStairs GIESSEN 46ers alle Partien. Bei durchschnittlich knapp 20 Minuten auf dem Parkett brachte er es auf zehn Punkte und fünf Rebounds. Seine Bestwerte erzielte Maier mit 22 Punkten beim 95:84-Erfolg Mitte Dezember gegen seinen alten Arbeitgeber Nürnberg Falcons BC sowie mit zehn eingesammelten Abprallern beim 74:69-Erfolg Anfang Februar gegen die Eisbären Bremerhaven.

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers

Bis 2025 verlängert – Auch Flügelspieler Stephan Haukohl bleibt Medipolis SC Jena treu

Innerhalb einer Woche ist es bereits die dritte Vertragsverlängerung von Medipolis SC Jena. Nach Trainer Björn Harmsen und Youngster Raphael Falkenthal bleibt auch Routinier und Co-Kapitän Stephan Haukohl dem Thüringer Bundesligisten erhalten. Der 30-jährige Flügelspieler verlängert seinen Vertrag an der Saale bis zum Sommer 2025 und wird somit auch während der nächsten Saison in Jenas Trikot mit der Nummer 35 auflaufen. Als eine der wichtigsten Konstanten und Leistungsträger des Teams von Trainer Björn Harmsen kam der Absolvent des Jenaer Sportgymnasiums in allen 34 Begegnungen der Hauptrunde zum Einsatz. Neben 7.4 Punkten, die Stephan Haukohl in durchschnittlich 23 Minuten erzielte, werten 6.2 Rebounds pro Partie seine Statistiken zusätzlich auf.

„Wie schon Raphael kommt auch Stephan aus dem eigenen Programm, war hier an der Sportschule und lief bereits einige Jahre für Jena auf. Er hat eine tolle Saison gespielt, übernimmt als Co-Kapitän viel Verantwortung, gehört mittlerweile zu den erfahreneren Jungs und gibt dem Team unheimlich viel Energie. Aufgrund seiner Vita, seiner Physis und seiner Spielweise ist er ein wichtiger Baustein unseres Kaders, speziell auch in Bezug auf das für uns elementare Thema Identifikation. Ich freue mich, dass er auch in der nächsten Saison das Jenaer Trikot trägt und wir einen weitere Saison zusammenarbeiten werden“, sagt sein Coach Björn Harmsen.

„Ich freue ich mich auf eine weitere Saison in Jena und fühle mich sowohl sportlich als auch privat super wohl in der Stadt. Die Chemie untereinander stimmt, die Zusammenarbeit ist gut und so musste ich bei der Unterschrift nicht länger überlegen. Ich möchte den Weg und die Entwicklung des Vereins gern noch ein Stück weit begleiten, da ich davon überzeugt bin, dass wir gemeinsam noch viel erreichen können. Ich hoffe, dass der Kern der Mannschaft erhalten bleibt und punktuell verstärkt wird. Es ist sicher kein Geheimnis, dass ich mit Jena gern noch einmal erstklassig spielen würde“, so Stephan Haukohl.

Quellen: Medipolis SC Jena/Christoph Worsch

Medipolis SC Jena verlängert mit 18-jährigem Eigengewächs Raphael Falkenthal bis 2026

Nach Cheftrainer Björn Harmsen, der seinen Vertrag in den letzten Tagen bis 2026 verlängert hatte, wurde nun auch der erste Lizenzspieler um zwei weitere Jahre an den Verein gebunden. Bereits im Rahmen des Heimspiels gegen Bochum verkündet, bleibt den Thüringern ihr talentiertes Eigengewächs Raphael Falkenthal bis Sommer 2026 erhalten. Der 18-jährige Aufbauspieler konnte sich während der gerade abgelaufenen ProA-Saison 2023/2024 fest im Kader von Medipolis SC Jena etablieren und kam in 32 Zweitliga-Begegnungen auf durchschnittlich 11,5 Minuten pro Einsatz.

„Es fühlt sich großartig an, in meinem Ausbildungsverein für zwei weitere Jahre unterschrieben zu haben. Jena ist ein toller und familiärer Standort mit professionellen Bedingungen. Ich fühle mich super wohl im Club, mit dem Coach, als Teil des Teams und mit unserem Staff gleichermaßen. Bei den Gesprächen zur Verlängerung musste ich nicht lange überlegen. Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die den bisherigen Weg mit mir gemeinsam gegangen sind und mich unterstützt haben. Ich habe ehrgeizige Ziele und bin gespannt, was die Zukunft bringt“, sagt Raphael Falkenthal hinsichtlich seiner Vertragsverlängerung.

„Natürlich freue ich mich, dass uns Falko erhalten bleibt. Er ist ein Spieler aus dem eigenen Programm und hat sich in dieser Saison gut entwickelt. Aus meiner Sicht ist seine Verlängerung die richtige Entscheidung, sowohl für ihn, natürlich aber auch für uns. Raphael kann sich somit in den nächsten beiden Jahren in Ruhe weiterentwickeln und die nächsten Schritte machen. Er hat bereits im Verlauf dieser Saison viele und gute Erfahrungen sammeln können und wird nächstes Spieljahr ein noch besserer Spieler sein. Sobald er demnächst sein Abitur geschafft hat, kann er sich zudem voll auf Basketball konzentrieren“, sagt Björn Harmsen.

Quellen: Medipolis SC Jena/Christoph Worsch

Philip Jalalpoor beendet seine Spielerkarriere

Nach 25 Jahren im Leistungssport hat sich der Kapitän des BBC Bayreuth entschieden, seine Spielerkarriere zu beenden und eine neue Herausforderung als Trainer anzunehmen. Der 30-Jährige kehrt an die Universität von Vancouver (UBC) zurück, wo er bereits seinen Bachelor-Abschluss gemacht hat, und wird dort ab sofort hauptberuflich als Assistenztrainer arbeiten.

Philip war als Spieler in 7 Ländern aktiv und absolvierte insgesamt 87 Spiele für medi bayreuth und den BBC Bayreuth. Höhepunkt der Karriere des Deutsch-Iraners war die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.

Philip Jalalpoor: „Nach langen Überlegungen habe ich mich mit meiner Familie dazu entschieden, einen neuen Weg einzuschlagen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, da wir vor allem seitens der Fans des BBC Bayreuth und dem gesamten Umfeld wahnsinnig viel Unterstützung erfahren haben. Diese einmalige Gelegenheit ermöglicht es mir, meiner Leidenschaft für Basketball auch nach meiner aktiven Karriere weiter auf höchstem Niveau nachgehen zu können, weshalb ich zu diesem Entschluss gekommen bin. Wir werden Bayreuth immer in sehr guter Erinnerung behalten.“

In der vergangenen Saison hat Philip auf dem Spielfeld eine wichtige Führungsrolle übernommen und sich abseits des Feldes als Trainer im Nachwuchsbereich engagiert und in Zusammenarbeit mit ISPEX ein Nachhaltigkeitskonzept für den BBC Bayreuth entwickelt.

Friedrich Hartung: „Philip ist ein Vorbild für jeden Mitspieler und alle Nachwuchsspieler. Er hat auf dem Feld immer alles gegeben und neben dem Feld seine Erfahrungen geteilt. Natürlich hätten wir Philip auch weiterhin gerne in der Oberfrankenhalle gesehen, aber diese Chance hat er sich erarbeitet und absolut verdient. Im Namen der gesamten Organisation bedanke ich mich deshalb für sein Engagement und wünsche Philip beruflich und privat alles gute für die Zukunft.“

Quelle: BBC Bayreuth