Vorberichte ProB Halbfinale Spiel 1

11.05.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. OrangeAcademy

Die Halbfinals in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB stehen an! Den Auftakt machen am Samstagabend die RheinStars Köln und die OrangeAcademy.

Die RheinStars sind als Tabellenerster der ProB Nord in die Playoffs gestartet und haben zunächst die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer mit 2:1 besiegt, ehe es im Viertelfinale ein 2:0 gegen den SC Rist Wedel gab. Besonders im letzten Spiel gegen Wedel wussten die Kölner zu überzeugen, 90:62 war der Endstand. Dabei waren Vasiliauskas (23 Punkte) und Battle (20 Punkte) die erfolgreichsten Korbjäger im Team von Stephan Baeck. Gegen die OrangeAcademy spielten die RheinStars zuletzt 2018/19, als man noch in der ProB Süd aufeinandertraf. Damals war die Bilanz 1:1.

Die Gäste können, ebenso wie die Kölner, mit Rückenwind in das Spiel gehen, denn auch sie haben ihr letztes Spiel deutlich gewonnen. 115:73 war das Ergebnis in Spiel drei gegen die EN Baskets Schwelm. In der Runde zuvor setzte sich die OrangeAcademy mit 2:1 gegen LOK BERNAU durch. Bis jetzt musste das Team also in jeder Playoffserie über die vollen drei Spiele gehen, dabei wurden die Ulmer Heimpartien immer deutlich gewonnen. Um nun in das Finale einzuziehen, muss der erste Auswärtsieg der Academy in den Playoffs her. Vor allem auf Noa Essengue (19,7 Punkte, 12,5 Rebounds pro Playoffspiel) und Maximilian Langenfeld (18,0 Punkte) ruhen dabei die Hoffnungen.


11.05.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Berlin Braves 2000

Zum Start der Playoff-Halbfinals in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfangen am Samstagabend die Dragons Rhöndorf die Berlin Braves 2000.

Die Dragons haben sich in den bisherigen beiden Playoffrunden jeweils mit 2:1 durchsetzen können, erst gegen die Seawolves Academy und im Viertelfinale gegen die SBB Baskets Wolmirstedt. Auffallend dabei: Das Team von Stephan Dohrn konnte jeweils die Heimspiele siegreich gestalten, während es auswärts bislang in den Playoffs nur Niederlagen setzte. Es ist also durchaus von Vorteil, dass auch in dieser Runde zwei Heimspiele auf dem Rhöndorfer Programm stehen. Um diese Siegesserie zu halten, will Coach Dohrn vor allem auf defensive Stabilität setzen: „Wir müssen unser Spiel machen und ein hohes Energielevel haben. Außerdem müssen wir defensiv so gut sein, wie wir es eben können. Da haben wir uns vom Playoff-Beginn bis heute enorm gesteigert, individuell wie in der Team-Defense.“

Die Berlin Braves 2000 kommen allerdings auch mit Selbstbewusstsein in den DragonDome. Denn die Mannschaft aus der Bundeshauptstadt ist das letzte verbliebene ungeschlagene Playoffteam. Sowohl gegen den BBC Coburg, als auch gegen die Bayer Giants Leverkusen gab es ein 2:0 für die Braves. Besonders gegen die Leverkusener wussten die Berliner zu überzeugen. Über beide Spiele gesehen gewann das Team jedes einzelne der insgesamt acht Viertel und das obwohl die Bayer Giants als Hauptrundenzweiter der ProB Nord durchaus favorisiert waren. Entscheidende Akteure auf Berliner Seite waren vor allem Andrii Kozhemiakin (14,8 Punkte, 7,0 Assists pro Playoffspiel) und Andreas Seiferth (15,7 Punkte, 8,7 Rebounds).

Vorberichte ProA Viertelfinale Spiel 4

10.05.2024 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. FRAPORT SKYLINERS

In Jena steht am Freitagabend das vierte Spiel der Viertelfinalserie zwischen Medipolis SC Jena und den FRAPORT SKYLINERS an. Die Ausgangslage ist eindeutig: Die SKYLINERS stehen bei einem Sieg im Halbfinale, Jena muss gewinnen, um das Aus zu verhindern.

Bislang konnten jeweils die Heimteams ihre Spiele gewinnen, dadurch steht es also 2:1 für die Frankfurter. Das Team von Denis Wucherer kommt vor allem über eine starke Defensive, in Spiel drei am Mittwochabend ließen sie sogar nur 63 Jenaer Punkte zu. Zudem erzwangen sie deutlich mehr gegnerische Turnover, 11:22 war hier das Verhältnis im letzten Spiel. Ein Vorteil ist auch der breite Kader, den die SKYLINERS aufbieten können. Zehn Spieler standen am Mittwoch mindestens zehn Minuten auf dem Feld, bei Jena waren es dank kleinerer Rotation nur sieben, von denen gleich vier 30 Minuten oder länger spielen mussten.

Dennoch kann auch Jena motiviert in das Spiel gehen, schließlich wurde das letzte Heimspiel gegen Frankfurt knapp gewonnen. Besonders Amir Hinton scheint in den Playoffs angekommen zu sein. Nach einer punktelosen Performance in Spiel eins legte der Guard in den beiden folgenden Partien im Schnitt 20,0 Zähler auf und sammelte 7,5 Rebounds. Neben ihm kommt es auch insgesamt auf die Dreierquote der Mannschaft von Björn Harmsen an. Das in der Hauptrunde zweitstärkste Team der Liga traf besonders in Spiel drei mit 19% stark unterdurchschnittlich.

Gelingt es den SKYLINERS den dritten Sieg einzufahren, stehen sie im Halbfinale, wo die RÖMERSTROM Gladiators Trier warten. Gewinnt Medipolis SC Jena, kommt es zum entscheidenden fünften Spiel in Frankfurt.


10.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Die PS Karlsruhe LIONS haben am Freitagabend ein Matchballspiel. Zu Gast sind ein weiteres Mal die JobStairs GIESSEN 46ers, die ihrerseits gewinnen wollen, um in den Playoffs nicht vorzeitig die Segel streichen zu müssen.

Etwas überraschend haben die LIONS am Mittwoch in Gießen gewonnen und sich so ihre gute Ausgangslage erspielt. Das mit 41:31 gewonnene Reboundduell und die hohe Quote aus dem Zweipunktbereich (78%) sorgten dafür, dass die Karlsruher trotz 18 Ballverlusten das Spiel gewinnen konnten. Gleich fünf Akteure punkteten dabei zweistellig, und das obwohl der bisherige Playoff-Top Scorer der LIONS, Victor Bailey, mit nur vier Zählern einen ruhigen Abend erwischte.

Die Gießener stehen dagegen mit dem Rücken zur Wand und müssen in Karlsruhe gewinnen, um ein entscheidendes fünftes Spiel in Gießen zu erzwingen. Coach Ignjatovic gibt sich kämpferisch: „Ich kann versprechen, dass wir alles geben werden. Noch sind 40 Minuten zu gehen, noch ist überhaupt nichts beendet.“ Offensiv liegt dabei wohl die größte Last auf Robin Benzing, der in den Playoffs bislang im Schnitt 20,0 Punkte pro Partie auflegte.

Schaffen es die Gießener den Auswärtssieg zu holen, geht es am Sonntag in Spiel fünf in Gießen um alles. Gewinnen die PS Karlsruhe LIONS, ziehen sie ins Halbfinale ein, wo es dann gegen Kirchheim oder Hagen gehen würde.


10.05.2024 20:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Phoenix Hagen

Zwischen den Bozic Estriche Knights Kirchheim und Phoenix Hagen gab es bislang nur Auswärtssiege. Die Kirchheimer haben dadurch nun die Chance, mit dem ersten Heimsieg die Serie zu entscheiden und den Halbfinaleinzug perfekt zu machen.

In den ersten beiden Spielen konnten sich die Knights offensiv vor allem auf drei Hauptakteure verlassen. Michael Flowers (20,3 Punkte pro Playoffspiel), Michael Miller (17,7 Punkte, 6,7 Assists) und Nick Muszyinski (13,3 Punkte, 6,7 Rebounds) waren die wichtigsten Spieler und sorgten damit für die starken Kirchheimer Auftritte. Doch dass das Team von Igor Perovic aus mehr als diesen Dreien besteht, bewies es am Dienstagabend in Spiel drei der Serie. Jonas Niedermanner und Demetrius Ward legten 27 bzw. 22 Punkte auf und hatten vor allem an der Dreierlinie ein gutes Händchen.

Phoenix Hagen liegt nun mit 1:2 zurück und ist damit zum Siegen verdammt. Wichtig wird dabei vor allem die Defensive werden. In Spiel drei ließen die Hagener 97 Kirchheimer Punkte zu, fast 30 Zähler mehr als beim Auswärtssieg zwei Tage zuvor. Gerade die zahlreichen offenen Dreier, die die Knights mit 52%-Quote auch gut trafen, wurden zum Problem für Phoenix. Aber auch offensiv müssen die Hagener einen Gang hochschalten, das eigentlich zweitstärkste Offensivteam der Liga blieb in allen drei Spielen unter der 80-Punkte-Marke.

Holen sich die Kirchheimer den Heimsieg, ziehen sie in das Halbfinale ein. Dort würde es dann gegen die JobStairs GIESSEN 46ers oder die PS Karlsruhe LIONS gehen. Holt Phoenix den nächsten Auswärtssieg, steigt am Sonntag in Hagen das alles entscheidende „Do-or-Die“-Spiel.

Foto: Dmitrij Zibart

Nachberichte ProA Viertelfinale Spiel 3

07.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Uni Baskets Münster 88:75

Als erstes Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben sich die RÖMERSTROM Gladiators Trier den Einzug in das Halbfinale der Playoffs gesichert. Vor heimischer Kulisse setzten sich die Trierer im dritten Playoffspiel gegen die Uni Baskets Münster durch.

Schon in das erste Viertel starteten die Gastgeber besser. Vor allem JJ Mann und Moritz Krimmer drückten dem Spiel früh ihren Stempel auf und sorgten gemeinsam für die ersten 16 Zähler der Trierer. Nach etwas weniger als sechs Minuten stand zum ersten Mal eine zweistellige Führung auf der Anzeigetafel (18:8). Münster reagierte mit einer Auszeit, in der Folge pendelte sich der Trierer Vorsprung aber konstant um die Zehn-Punkte-Marke ein. Mit 49:38 ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel setzten sich die Gladiators weiter ab. Erneut waren es Krimmer und Mann, die mit zusammengenommen 19 Punkten in diesem Abschnitt die Trierer Offensive trugen. Am Ende sollten beide die 20-Punkte-Marke knacken, für Krimmer waren es 22 Zähler, Mann kam auf 21. So war das Spiel mit dem 78:59 zum Viertelende schon vorentschieden. Im letzten Viertel waren die Uni Baskets dann nochmal etwas besser, die letzten Münsteraner Punkte der Saison erzielte Youngster Lukas Ehrich mit seinem ersten ProA-Dreier. Der Endstand in Trier war schließlich 88:75.

Damit ziehen die RÖMERSTROM Gladiators Trier in das Halbfinale ein, wo sie auf die FRAPORT SKYLINERS oder Medipolis SC Jena treffen. Für die Uni Baskets Münster ist die Saison nach der ersten Playoffteilnahme der Vereinsgeschichte nun beendet.


07.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 78:97

Drittes Spiel, dritter Auswärtssieg! Das ist die Bilanz in der Playoffserie zwischen Phoenix Hagen und den Bozic Estriche Knights Kirchheim. Das dritte Spiel am Dienstag ging dabei sogar deutlich an die Kirchheimer, 78:97 war der Endstand in Hagen.

Wie schon in den beiden vorherigen Aufeinandertreffen erwischten die Knights den besseren Start. Die Kirchheimer legten einen 15:6-Lauf hin, der zur ersten Hagener Auszeit führte. Aus dieser kamen die Gastgeber dann verbessert und schoben sich, angeführt von Kapitän Dennis Nawrocki, immer näher heran. In das zweite Viertel ging es mit 15:19. Hier waren die Hagener offensivstark und erzielten 29 Punkte, bei starken Quoten aus dem Feld. So übernahm Phoenix die Führung, die zur Halbzeitpause auf 44:38 ausgebaut wurde.

Nach der Pause glich Kirchheim über zwei schnelle Dreier aus, doch Hagen konterte mit einem 10:0-Lauf, der Knights-Coach Igor Perovic zur Auszeit zwang. Er fand die richtigen Worte und so kamen die Gäste wieder heran, sodass es mit einem ausgeglichenen 65:65 in den Schlussabschnitt ging. Dieser wurde dann zu einer offensiven Show der Kirchheimer. Mit 13:32 gewannen die Teckstädter das letzte Viertel, vor allem Jonas Niedermanner und Demetrius Ward waren nicht zu stoppen. Niedermanner traf dabei sieben seiner zehn Dreierversuche, kam insgesamt auf 27 Punkte und wurde damit Top Scorer.

Mit diesem deutlichen Auswärtssieg haben sich die Knights nun ein Matchballspiel vor heimischer Kulisse erarbeitet. Am Freitag gibt es also nun die Möglichkeit für die Kirchheimer den Halbfinaleinzug perfekt zu machen. Sorgt Phoenix Hagen dann für den vierten Auswärtssieg, kommt es zu einem entscheidenden Spiel fünf in Hagen.


08.05.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Medipolis SC Jena 74:63

Die FRAPORT SKYLINERS sichern sich den Matchball in der Serie gegen Medipolis SC Jena. In der Süwag Energie Arena gewannen die Frankfurter am Mittwochabend mit 74:63 und stellten damit auf 2:1.

Das erste Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Für Jena eröffnete Rasheed Moore, Justin Onyejiaka antwortete per Dunk. Auch in der Folge wechselten sich beide Teams mit erfolgreichen Würfen ab, das erste Viertel endete mit 18:16. Im zweiten Viertel konnten sich die Gastgeber durch einen 9:0-Lauf erstmals zweistellig absetzen (32:21 – 17. Minute). Kurz vor Ende der ersten Hälfte war der Vorsprung auf 16 Zähler gewachsen, ehe Vuk Radojicic per Dreier den Halbzeitstand von 45:32 herstellte.

Nach der Pause waren es dann die Jenaer, die das Heft des Handelns in die Hand nahmen. Mit einem 14:0-Lauf kam das Team von Björn Harmsen wieder auf zwei Zähler heran (48:46 – 25. Minute). Doch das restliche dritte Viertel über gelangen den Gästen dann nur noch zwei Punkte, sodass sich die SKYLINERS zum Viertelende wieder etwas absetzen konnten (55:48). Über starke Verteidigung hielten die Gastgeber dann auch im Schlussabschnitt den Vorsprung, am Ende sorgte Booker Coplin mit zwei Dreiern in der Crunchtime für die endgültige Entscheidung.

Somit können die FRAPORT SKYLINERS am Freitag in Jena den Halbfinaleinzug klar machen, Jena dagegen muss gewinnen, um ein entscheidendes fünftes Spiel zu erzwingen.


08.05.2024 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS 79:87

Die PS Karlsruhe LIONS klauen Spiel drei in Gießen! Mit 79:87 setzten sich die Karlsruher auswärts durch und stehen nun vor einem Matchballspiel vor heimischer Kulisse.

Zu Beginn waren zunächst die JobStairs GIESSEN 46ers offensivstärker. Simon Krajcovic sorgte per Dreier schon nach vier gespielten Minuten für das 14:8. Die LIONS hielten in dieser Phase vor allem aus dem Zweierbereich dagegen und drehten so die Partie zum Viertelende zum 20:23. Doch die 46ers starteten im zweiten Viertel einen 11:0-Lauf, der die erste zweistellige Führung der Partie brachte (38:28 – 16. Minute). Mit 44:39 ging es schließlich in die Halbzeitpause.

Aus dieser kamen die Gäste besser und holten sich über einen 11:2-Lauf die Führung zurück. In den Schlussabschnitt nahmen die LIONS so eine Fünf-Punkte-Führung mit, die sie direkt in kurzer Zeit auf 15 Zähler ausbauten (61:76 – 33. Minute). Die 46ers gaben sich aber noch nicht komplett auf, Simon Krajcovic ließ gleich drei Dreier einschweben, die Gießen nochmal auf sieben Punkte heranbrachten. Am Ende reichte es aber nicht zum Führungswechsel, sodass die PSK LIONS mit 79:87 gewinnen konnten.

Dadurch steht es in der Serie 1:2 für die LIONS, die nun am Freitagabend in der Lina-Radke-Halle den Halbfinaleinzug perfekt machen könnten. Die 46ers sind nun zum Siegen verdammt, wenn sie nicht ausscheiden wollen.

Foto: Jörg Laube

Ty Cockfield – Erster Neuzugang bei den EPG Baskets Koblenz

Der 28- jährige Ty Cockfield, ein scorender Point Guard, wird in der kommenden Saison den Backcourt der EPG Baskets Koblenz verstärken. Am College spielte der dynamische Guard für Arkansas State und war dort mit 22,4 Punkten der erfolgreichste Scorer der gesamten Sun Belt Conference. Seine ersten Profi-Erfahrungen sammelte Cockfield in Österreich, ehe er in den Kosovo wechselte und dort für das Spitzenteam aus Trepca spielte. Dort wurde er mit seinem Team Pokalsieger und Vizemeister und legte mit 15 Punkten und jeweils knapp 4 Rebounds starke Zahlen auf. In der abgelaufenen Saison spielte der aus Gainesville stammende Cockfield erneut im Kosovo, dieses Mal für das Team aus Prizreni. Mit 18,2 Punkten und 4,8 Assists gehörte Cockfield zu den auffälligsten Spielern der Liga und konnte zudem mit starken Wurfquoten überzeugen (56 % 2er, 42,5 % 3er und 81,5 % Freiwürfe).

„Bereits im November vergangenen Jahres stand Ty ganz oben auf unserer Wunschliste. Leider kam der Wechsel nicht zu Stande, da sein damaliger Arbeitgeber in der finalen Phase dann doch die Freigabe verweigerte. Ich habe in der Folge immer Kontakt zu Ty gehalten und wir konnten mit ihm und seinem neuen Agenten schnell Einigkeit über einen Wechsel zur neuen Saison erzielen. Ich bin mir sicher, dass er mit seiner Spielweise und seiner positiven Einstellung das Koblenzer Publikum begeistern wird“, so Thomas Klein.

Auch Head Coach Marco van den Berg freut sich auf den Neuzugang: „Mit Ty erhalten wir einen Scorer mit Winner-Mentalität, der zudem ein knallharter on-ball-Verteidiger ist. Er ist ein harter Arbeiter, der immer weiter daran arbeitet, der beste Spieler zu werden, der er sein kann. Er wird sich schnell in die Herzen der Fans spielen und hat das absolute Potenzial, dort bleibende Erinnerungen zu hinterlassen. Ty ist eine von mehreren Verstärkungen, die der Mannschaft ein neues Gesicht geben soll: harte Männer, die nie aufgeben.“

„Ich bin für immer dankbar für diese Möglichkeit und freue mich darauf, mit meinen neuen Teamkollegen noch mehr Leidenschaft und Begeisterung in die Arena und die Stadt zu bringen. Meine kurze Zeit in Koblenz, um u.a. das Spiel gegen Bayreuth in der Arena zu sehen, war eine tolle Erfahrung und alle, die ich getroffen habe, haben mir das Gefühl gegeben, zu Hause zu sein. Ich bin auch Thomas und Coach Marco dankbar, dass sie während des gesamten Prozesses an mich geglaubt haben und so professionell waren, was mir die Entscheidung für den Wechsel nach Koblenz leicht gemacht hat. Ich freue mich riesig darauf, wieder nach Koblenz zu kommen, um eine Bindung zu meinen neuen Teammates aufzubauen und kann nur versprechen, mein Herz auf dem Platz zu lassen und jeden Abend für meine Teamkollegen und die Stadt Koblenz zu kämpfen. Dies wird eine spannende Saison und ich freue mich darauf, diese Aufgabe anzugehen. Koblenz, wir sehen uns bald!“, so der erste Koblenzer Neuzugang.

Quelle: EPG Baskets Koblenz

Jack Kayil verlässt RASTA Vechta II

Seine Chance, sich erstmals in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu zeigen, hat Jack Kayil in dieser Saison in jedem Fall genutzt. Der im Januar 18 Jahre alt gewordene Guard überzeugte in RASTA Vechtas Farmteam genauso wie in der U19 der YOUNG RASTA DRAGONS in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. So empfahl sich der gebürtige Berliner nicht nur für easyCredit Basketball Bundesliga-Spielzeit in der kommenden RASTA-Saison, sondern rief auch Interesse in Europa hervor.

Und so heißt der neue Klub Jack Kayils BC MEGA MIS, ist in der serbischen Hauptstadt Belgrad beheimatet und brachte schon Talente in die NBA. Unter anderem der heutige Superstar Nikola Jokic (NBA-Champion 2023, NBA-MVP 2022 und 2023) durchlief das Mega-Programm und empfahl sich so für die NBA.

„Jack hat sich hier sehr gut weiterentwickelt. Das zeigt auch, wie gut unsere Coaches bei RASTA mit ihm arbeiten und dass es eine sehr gute Entscheidung war, mit dem Farmteam in der ProA anzutreten, was für alle Talente hier förderlich ist. Jack hätte bei uns eine klare Perspektive für die kommende Saison gehabt. Wir haben ihn eindeutig mit RASTA in der easyCredit Basketball Bundesliga gesehen. Aber er entscheidet sich für einen anderen Weg und für diesen wünschen wir ihm selbstverständlich alles Gute“, so RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

In RASTAs Farmteam mit Head Coach Hendrik Gruhn, das als Aufsteiger souverän den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erreichte, kam Kayil in 30 Spielen zum Einsatz, stand dabei 21:33 Minuten auf dem Parkett. Seine 10.5 Punkte, 2.8 Assists sowie 2.1 Rebounds und 1.0 Steals waren ebenso ein Bewerbungsschreiben wie seine 18.3 Punkte und 3.3 Assists plus 3.5 Steals in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. Mit den YOUNG RASTA DRAGONS zog der Junioren-Nationalspieler, der an Ostern mit der deutschen U18 Platz 3 beim berühmten Albert-Schweitzer-Turnier erreicht hatte, gestern ins RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 (11./12. Mai) ein.

„Natürlich musste ich mich im Sommer, als ich hierher gezogen bin, erst einmal umstellen. Nicht mehr Zuhause zu wohnen, sondern auf eigene Beinen zu stehe, ist halt was anderes. Aber ich denke, das hat ganz geklappt. Und abseits davon ist auch mein Spiel in diesem Jahr erwachsener geworden. Ich habe mich deutlich verbessert, habe mich an das höhere Tempo und die bessere Gegner gewöhnt. Alles in allem bin ich mit der Situation ziemlich gut klargekommen, würde ich sagen“, so Kayil.

Und tatsächlich jagt bei Jack Kayil in dieser Saison ein Highlight das nächste. Mitte Februar nahm der Guard als eines von 40 Talenten aus der ganzen Welt am Basketball Without Borders Global Camp, organisiert von der NBA und der FIBA, in Indianapolis teil und spielte zum bereits zweiten Mal beim adidas Next Generation Tournament der Turkish Airlines EuroLeague mit.

„Der Fokus in dieser Saison lag komplett auf Basketball. Ich bin froh, dass ich die Entscheidung getroffen habe, nach Vechta zu kommen, wo es mir sehr gefällt. Es ist eine sehr gute Erfahrung, die mir viel bedeutet. In den nächsten zwei Wochen geht es jetzt zu 100 Prozent darum, die Meisterschaft mit den YOUNG RASTA DRAGONS zu gewinnen. Darauf liegt alle Konzentration, denn ich möchte dieses Jahr in Vechta unbedingt mit diesem Erfolg beenden“, so Jack Kayil.

Nach dem Finalwochenende in Berlin verlässt der Guard dann Vechta und zieht nach Serbien, wofür BC MEGA MIS eine Ablöse zahlt – über die beide Seiten wie üblich Stillschweigen vereinbart haben. „Der Klub ist sehr bekannt dafür, Spieler individuell noch besser zu machen und auf das nächste Level, also das der NBA, zu bringen. Mega bietet auch eine gute Plattform, was man ja schon daran sieht, wie viele Spieler von dort es schon geschafft haben, im NBA-Draft gezogen zu werden“, so der 18-Jährige, der nun bald für BC MEGA MIS u.a. in der Admirale ABA League auflaufen wird.

Quelle: RASTA Vechta II

Vorberichte ProA Viertelfinale Spiel 3

07.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Uni Baskets Münster

Matchball für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Mit einem Heimsieg gegen die Uni Baskets Münster können die Trierer als erstes Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den Einzug in das Halbfinale sichern.

Die bisherigen beiden Spiele in der Playoffserie gingen deutlich an die Gladiators, die als Hauptrundenmeister ohnehin als großer Favorit gestartet waren. Zum Auftakt gab es ein 85:69 vor heimischer Kulisse, ehe man am Sonntag in Münster ebenfalls mit 16 Punkten Differenz gewann (74:90). Verlassen konnte sich Coach Don Beck dabei vor allem auf Jordan Barnes, der in beiden Spielen 17 Punkte auflegte und dazu noch im Schnitt 5,5 Assists verteilte. Auch Moritz Krimmer wusste bisher zu überzeugen, in Spiel zwei war er mit 23 Punkten und sieben Rebounds der überragende Mann.

Auf der anderen Seite geht es für die Uni Baskets Münster darum, sich mit einem Sieg ein weiteres Heimspiel zu erkämpfen. Dazu brauchen die Münsteraner vor allem bessere Dreierquoten, in den bisherigen beiden Spielen fielen jeweils nur 28% der Würfe von Downtown. Zudem waren die Uni Baskets auch beim Rebounding in beiden Spielen unterlegen. In Spiel eins sicherten sich die Trierer gleich 17 Abpraller mehr. Eine weitere schlechte Nachricht: Coach Götz Rohdewald muss voraussichtlich auf Nathan Scott verzichten, der sich im zweiten Spiel am Knie verletzte.


07.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Am Dienstagabend steht das dritte Spiel von Phoenix Hagen und den Bozic Estriche Knights Kirchheim an. Bisher steht es in der Playoffserie 1:1, nachdem sich beide Teams jeweils einen Auswärtssieg sichern konnten.

Die Hagener können mit etwas mehr Schwung in die Partie gehen, schließlich konnten sie das letzte Duell in Kirchheim knapp gewinnen (68:72). Entscheidend war dabei vor allem das defensivstarke Schlussviertel, in dem die „Feuervögel“ nur neun Kirchheimer Zähler zuließen. Auch die Freiwurfquote wurde deutlich verbessert. Nachdem in Spiel eins nur die Hälfte aller Freiwürfe den Weg in den Korb fand, waren es nun 92%. Wichtigster Mann im Team von Chris Harris war in beiden Partien Naz Bohannon, der jeweils ein Double Double auflegte.

Die Kirchheimer dagegen wollen sich nun den nächsten Auswärtssieg sichern. Bislang zeigten die Knights vor allem, dass sie stark in die Spiele starten können. In Spiel eins begann das Team von Igor Perovic mit einem 17:6-Lauf, in Spiel zwei war es ein 15:6. Statistisch angeführt werden die Ritter von Top Scorer Michael Flowers (22,5 Punkte, 8,5 Rebounds pro Playoffspiel), Michael Miller (20,5 Punkte, 6,5 Assists, 6,0 Rebounds) und Nick Muszynski (14,0 Punkte, 9,0 Rebounds).


08.05.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Medipolis SC Jena

Jeweils einen Heimsieg gab es für die FRAPORT SKYLINERS und Medipolis SC Jena in der Viertelfinalserie. Somit steht es vor dem dritten Spiel am Mittwoch 1:1 zwischen den Teams.

Die FRAPORT SKYLINERS bauen vor allem auf die Defense als Schlüssel zum Spiel. Im Durchschnitt hielten sie die Jenaer in den bisherigen beiden Spielen neun Punkte unter ihrem Saisonschnitt. Entsprechend konstatiert Coach Denis Wucherer: „Die Defense war in beiden Viertelfinalspielen da und hat uns auch in Spiel zwei grundsätzlich in die Lage gebracht gewinnen zu können – das werden wir am Mittwoch besser machen.“ Zudem wollen die Frankfurter mehr die Zone attackieren, um an die Freiwurflinie zu kommen. Das war in Spiel zwei eine der Schwächen: Jena zog gleich 20 Freiwürfe mehr als die SKYLINERS.

Medipolis SC Jena möchte sich mit einem Auswärtssieg in Frankfurt ein Matchballspiel vor heimischer Kulisse erspielen. Ein wichtiger Faktor im Team von Björn Harmsen könnte dafür Amir Hinton werden. Der Guard hatte zunächst ein glückloses Spiel eins, ehe er im zweiten Spiel zum Matchwinner avancierte und 19 Punkte und 6 Rebounds beisteuerte. Abgesehen davon wird es auch darauf ankommen, die Kräfte gut einzuteilen: In Spiel zwei standen gleich vier Jenaer Spieler deutlich über 30 Minuten auf dem Feld, während bei den SKYLINERS nur ein Spieler diese Marke erreichte.


08.05.2024 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS

Auch die Playoffserie zwischen den JobStairs GIESSEN 46ers und den PS Karlsruhe LIONS steht unentschieden, nachdem beide Teams ihre Heimspiele erfolgreich gestalten konnten. In der Sporthalle Gießen-Ost gab es ein klares 111:84 für die 46ers, in der Lina-Radke-Halle waren die LIONS mit 98:82 das bessere Team.

Die JobStairs GIESSEN 46ers wollen jetzt vor heimischer Kulisse also wieder an Spiel eins anknüpfen. Dort gelang dem Team von Frenkie Ignjatovic fast alles, die Wurfquoten waren sehr überzeugend, unter anderem 65% aus dem Zweierbereich und 96% von der Freiwurflinie. Maßgeblichen Anteil daran hatte Robin Benzing, der als einer der wenigen Gießener auch im zweiten Spiel in Playoff-Form war. Im Durchschnitt legte er in beiden Spielen 22,5 Punkte auf und traf starke 70% seiner Dreier.

Sein Karlsruher Pendant ist Victor Bailey. Der US-Guard legte im Schnitt 24,0 Punkte pro Spiel auf und überzeugt ebenfalls mit seinen guten Wurfquoten (85,7% Zweier, 61,5% Dreier, 92,3% Freiwürfe in den Playoffs). Zudem wird es für die LIONS darum gehen, sich mehr Rebounds zu erarbeiten. In Spiel eins sammelten die Gießener gleich 23 Abpraller mehr ein, auch in Spiel zwei landeten neun Rebounds mehr in den Händen der 46ers, als bei den Karlsruhern.

Foto: Lisa Löwe

Nachberichte ProB Viertelfinale Spiel 3

04.05.2024 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. SBB Baskets Wolmirstedt 90:82

Im entscheidenden dritten Spiel der Viertelfinalserie zwischen den Dragons Rhöndorf und den SBB Baskets Wolmirstedt konnten sich die Gastgeber durchsetzen. Mit 90:82 endete das Duell im DragonDome.

Den besseren Start erwischten zunächst die Gäste, die mit einem 6:0-Lauf die Partie begonnen. Rhöndorf hielt zwar defensiv mit Einsatz dagegen, offensiv blieben die Dragons aber eher harmlos. Mit 19:24 ging Abschnitt eins an die SBB Baskets. Zur Mitte des zweiten Viertels zogen die Wolmirstedter durch Martin Bogdanov sogar auf acht Zähler davon. Doch die Dragons konterten mit einem 13:4-Lauf, den Ferenc Gille zum 38:37 abschloss (20. Minute). Mit 40:39 ging es in die Halbzeitpause.

Der dritte Abschnitt lief dann nach Plan für die Gastgeber. Badu Buck und Tyreese Blunt streuten jeweils drei Dreier ein und trugen die Rhöndorfer Offensive. Mit 29:18 gewannen die Dragons das dritte Viertel und nahmen eine zwölf-Punkte-Führung in den Schlussabschnitt mit. In diesem konnten die SBB Baskets den Rückstand nur noch etwas verkürzen und mussten sich schlussendlich mit 90:82 geschlagen geben.

Damit ziehen die Dragons Rhöndorf ins Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein und treffen dort auf die Berlin Braves 2000. Für die SBB Baskets Wolmirstedt endet die Saison mit dem Viertelfinalaus.


05.05.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. EN BASKETS Schwelm 115:73

„Do or Die“ hieß es am Sonntag beim Spiel der OrangeAcademy gegen die EN BASKETS Schwelm. Am Ende gab es einen klaren Sieg der Academy, 115:73 war das Endergebnis.

Zunächst entwickelte sich ein verhaltener Auftakt auf beiden Seiten, ehe die jungen Ulmer besser in Fahrt kamen. Zur Mitte des ersten Viertels setzten sie sich zweistellig ab (14:4 – 5. Minute). In der Folge blieb die Academy treffsicher und nahm so ein 35:17 in das zweite Viertel mit. Auch hier waren die Ulmer deutlich besser in der Begegnung. Kapitän Philip Hecker leitete das Spiel stark und hatte schon zur Pause 13 Zähler und acht Assists auf seinem Konto. Zur Halbzeit stand ein klares 57:28 für die Gastgeber.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Geschehen nicht, im Gegenteil: Der Ulmer Vorsprung wuchs sogar auf 40 Punkte an (87:47 – 30. Minute). So geriet das Schlussviertel zum lockeren Auslaufen auf beiden Seiten, mit 115:73 endete ein sehr deutliches drittes Playoffspiel.

Die OrangeAcademy hat damit das Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erreicht, wo es gegen die RheinStars Köln geht. Die EN BASKETS Schwelm müssen mit dieser Niederlage die Saison beenden.

Nachberichte ProA Viertelfinale Spiel 2

05.05.2024 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. FRAPORT SKYLINERS 77:76

Mit einem knappen Heimsieg gleicht Medipolis SC Jena die Playoffserie im Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aus. Gegen die FRAPORT SKYLINERS gab es ein 77:76.

Vor 2.611 Fans entwickelte sich im ersten Viertel zunächst ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Führung mehrfach wechselte. Robin Lodders sorgte per Buzzer Beater für das 22:19, mit dem es in die erste Viertelpause ging. Auch im zweiten Viertel blieb die Partie eng, wobei stets die Gastgeber leicht vorne lagen. Kurz vor Ende des Abschnitts war Jena etwas deutlicher in Führung (47:39 – 20. Minute), die SKYLINERS verkürzten in der Folge aber zumindest auf sechs Punkte Rückstand (47:41).

Nach dem Seitenwechsel konnte sich Medipolis SC Jena, nach einem Dreier von Rasheed Moore, erstmals zweistellig absetzen (59:48 – 24. Minute). Mit 67:59 ging es dann in den Schlussabschnitt, in dem die SKYLINERS wieder herankamen. Jena erzielte nur zehn Zähler in diesem Viertel und so konnte David Muenkat per Dreier für die Führung der Gäste sorgen (75:76 – 39. Minute). In der Folge gab es auf beiden Seiten einige Fehlwürfe, ehe Amir Hinton von der Freiwurflinie den Endstand von 77:76 herstellte. Die Frankfurter hatten in Person von Aiden Warnholtz noch die Chance, das Spiel mit dem letzten Wurf zu gewinnen, doch der Kanadier verfehlte knapp.

Somit steht es nun 1:1 in der Serie, es ist also alles wieder offen. Das dritte Spiel findet nun am Mittwoch wieder in Frankfurt statt.


05.05.2024 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Phoenix Hagen 68:72

In der Playoffserie zwischen Phoenix Hagen und den Bozic Estriche Knights Kirchheim gab es den zweiten Auswärtssieg. Nachdem die Kirchheimer das Auftaktmatch am Donnerstag in Hagen gewinnen konnten, glich nun Phoenix mit einem 68:72-Auswärtserfolg aus.

Die erste Hälfte weckte zunächst Erinnerungen an das erste Spiel der beiden Teams. Wieder waren es die Knights, die den besseren Start in die Partie erwischten. Nach nicht einmal fünf Minuten stand es 15:6 für die Gastgeber. Allerdings konterte Hagen nach einer Auszeit mit drei Dreiern in Folge und glich so zum 15:15 aus (7. Minute). Doch die Kirchheimer konnten sich erneut etwas absetzen, sodass es mit 26:18 in die erste Viertelpause ging. Das zweite Viertel dominierten dann die Gäste aus Hagen. Mit 12:27 gewannen sie diesen Abschnitt klar, unter anderem dank Naz Bohannon, der acht seiner 14 Punkte im zweiten Viertel erzielte. 38:45 stand es nach 20 Minuten.

In den dritten Abschnitt starteten dann die Gastgeber deutlich verbessert. Die Knights holten den Rückstand schnell auf und gingen durch Aleksa Bulajic wieder in Führung (51:50 – 26. Minute). Mit 59:57 ging es in das letzte Viertel. In diesem konnte sich das Team von Igor Perovic nochmal auf fünf Punkte absetzen, nachdem Nick Muszynski zum 68:63 traf (34. Minute). Doch dieser Treffer sollte der letzte im Spiel für Kirchheim sein. Die Gäste aus Hagen behielten in den letzten Minuten die Oberhand und beendeten die Partie mit einem 9:0-Lauf. So stand am Ende der 68:72-Auswärtssieg für die Hagener.

Dadurch geht es ausgeglichen zurück nach Westfalen, wo am Dienstagabend Spiel drei der Serie steigt.


05.05.2024 18:00 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. JobStairs GIESSEN 46ers 98:82

Ein deutlicher Heimsieg der PS Karlsruhe LIONS sorgt für den Ausgleich in der Viertelfinalserie der Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In der Lina-Radke-Halle stand es am Ende 98:82.

Nach dem klaren Auftaktsieg in Gießen starteten die 46ers besser in die Partie. Mit zwei Treffern von Stefan Fundic in Folge, zogen die Gäste auf acht Punkte davon (8:16 – 7. Minute). Doch bis zum Ende des ersten Viertels war die Begegnung mit 20:22 wieder weitgehend ausgeglichen. Im zweiten Viertel holten sich die LIONS durch Victor Bailey die Führung zurück und schafften es im weiteren Verlauf das Momentum zu wahren. So konnten die Karlsruher eine 48:44-Führung mit in die Halbzeitpause nehmen.

In der Folge waren es die Gäste, die sich die Führung zurück eroberten und diese, in Person des starken Robin Benzing (27 Punkte), auf sechs Zähler ausbauten (55:61 – 27. Minute). Karlsruhe blieb aber cool und drehte die Partie erneut, 71:66 hieß es zum Ende des dritten Viertels. Der Schlussabschnitt gehörte dann den LIONS. Zwar kam Gießen in Minute 33 nochmal auf drei Punkte heran, allerdings beendeten die Karlsruher das Spiel mit einem 21:8-Lauf, der am Ende für das deutliche 98:82 sorgte.

Auch diese Serie steht damit ausgeglichen 1:1. Das nächste Spiel findet am Mittwoch wieder in Gießen statt.


05.05.2024 18:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 74:90

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben als einziges Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auch ihr zweites Playoffspiel gewinnen können. Bei den Uni Baskets Münster gelang den Trierern ein 74:90-Auswärtserfolg.

In der ausverkauften Halle Berg Fidel entwickelte sich zunächst ein offensiv harmloses erstes Viertel. Auf beiden Seiten hatten die Teams mit schwachen Wurfquoten zu kämpfen. Die Gastgeber trafen aber zumindest etwas besser, sodass nach sechs Minuten ein 14:8 auf der Anzeigetafel leuchtete. Den Schlusspunkt unter dieses erste Viertel setzte Hilmar Petursson per Dreipunktspiel zum 17:13. Danach waren es dann die Gäste von der Mosel, die zu ihrem Spiel fanden. Schnell stellten sie mit 17:18 die erste Führung her und konnten diese in der Folge auch etwas ausbauen. Mit 33:38 ging es in die Halbzeitpause.

Aus dieser kamen die Trierer sehr druckvoll, defensiv legten sie zu und offensiv gelang mit 34 Punkten ein gutes drittes Viertel. Angeführt von einem starken Moritz Krimmer (23 Punkte, 7 Rebounds) stieg der Vorsprung erst in den zweistelligen Bereich und erreichte schließlich zum Viertelende 16 Punkte (56:72). So reichte es den Gästen im letzten Abschnitt die Führung zu verwalten, am Ende stand der deutliche 74:90-Auswärtssieg.

Damit haben die Gladiators nun am Dienstag die Chance, vor heimischer Kulisse den dritten und damit entscheidenden Sieg zu holen und als erstes Team ins Halbfinale einzuziehen.

Foto: Achim Kunetka

Headcoach Scepanovic verlängert bei den PS Karlsruhe LIONS

Unter den Fans der PS Karlsruhe LIONS wurde bereits längere Zeit gerätselt. Würde Aleksandar Scepanovic, seit Sommer 2021 als Cheftrainer bei den Badenern verantwortlich, auch nach Ablauf dieser Saison in der Fächerstadt bleiben? Der 41-jährige Kroate ist dort äußerst beliebt. Kein Wunder, denn unter ihm konnte man nun dreimal in Folge die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erreichen – 2022/2023 sogar als Hauptrunden-Dritter. Damals war erst im Halbfinale gegen den späteren Aufsteiger Tübingen Schluss. Nun also steht erneut die Meisterschaftsrunde an und pünktlich zum ersten Heimspiel gegen die JobStairs GIESSEN 46ers herrscht Gewissheit. Scepanovic hat seinen Vertrag verlängert und wird im Herbst zusammen mit dem Karlsrudel die vierte gemeinsame Saison in der ProA in Angriff nehmen.

Was manche vielleicht nicht wissen: Die Verbindung von Scepanovic und den LIONS reicht schon viele Jahre zurück. Damals schrieb man gemeinsam eine Erfolgsstory, die im deutschen Profi-Basketball bis heute einzigartig sein dürfte. Sommer 2015: Die Korbjäger aus dem Karlsruher Süden waren kurz zuvor – unter dem damaligen Cheftrainer und heutigen Sportlichen Leiter Danijel Ljubic – als Meister der Regionalliga Baden-Württemberg in die Regionalliga Südwest aufgestiegen. Die LIONS wollten aber mehr, genauso wie Scepanovic, der als gerade einmal 32-Jähriger das Amt des Headcoachs antrat. Es folgte auch in der neuen Liga die Meisterschaft. Damit ging es hoch in die ProB. Und auch dort waren die Löwen einfach nicht zu bändigen. Im Mai 2017 wurde mit dem dritten Aufstieg in Folge endgültig Basketball-Geschichte geschrieben. Danijel Ljubic denkt heute noch gerne an diese spannende Zeit zurück: „Natürlich sind wir zukunftsorientiert und der Blick geht nach vorn. Aber wir haben auch nie vergessen, dass Aleksandar maßgeblichen Anteil daran hat, dass wir überhaupt die Möglichkeit hatten, uns in der ProA zu beweisen. Darum freut es mich persönlich umso mehr, dass auch unsere zweite Zusammenarbeit erfolgreich ist, er sich mit unseren Zielen identifizieren kann und überdies eine gute Beziehung zu seinen Schützlingen pflegt. Seine Vertragsverlängerung ist auch eine gute Nachricht für die Spieler, die sich bereits entschieden haben, in der nächsten Saison weiterhin im LIONS-Trikot zu spielen.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Vorberichte ProA Viertelfinale Spiel 2

05.05.2024 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. FRAPORT SKYLINERS

Am Sonntagnachmittag steht in Jena das zweite Spiel im Playoffviertelfinale an. In Spiel eins konnten sich die FRAPORT SKYLINERS die 1:0-Führung sichern, Jena steht damit schon etwas unter Zugzwang.

Im ersten Spiel am Freitag präsentierten sich vor allem die SKYLINERS offensivstark. Der Schlüssel zum am Ende deutlichen 89:74-Sieg war vor allem die Dreierquote. Starke 17 von 32 Versuchen von Downtown traf das Team von Denis Wucherer. Die Scoring-Last verteilten die Frankfurter dabei auf mehrere Schultern, insgesamt fünf Spieler trafen zweistellig. Das gelang nur drei Spielern auf Seiten von Jena, das mit einer 35%-Quote vor allem aus dem Zweipunktbereich Probleme hatte.

Nichtsdestotrotz kann der Blick zurück den Jenaern auch Mut geben. Denn in der regulären Saison konnte Medipolis SC beide Partien gegen die Frankfurter gewinnen. Im Heimspiel gelang damals ein 86:75, vor allem Dank eines starken letzten Viertels. Für Coach Björn Harmsen ist die taktische Richtung klar: „Innerhalb der physischen Partie haben die Dreier definitiv den größten Unterschied ausgemacht. Hier müssen wir intelligenter verteidigen und näher an den Schützen sein. Defensiv ready zu sein wird bei Spiel zwei der für uns wichtigste Faktor sein.“


05.05.2024 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Phoenix Hagen

Im zweiten Spiel der Playoffs haben die Bozic Estriche Knights Kirchheim nun erstmals Heimrecht. Und nach dem Auswärtssieg in Hagen gehen die Kirchheimer sogar mit der 1:0-Führung im Rücken in das Spiel.

Zuhause bietet sich nun die Chance, einen großen Schritt in Richtung Halbfinale zu machen. Von der Bedeutung dieser Partie weiß auch Sportchef Chris Schmidt: „Wenn wir in den Playoffs weiterkommen wollen müssen wir zuhause uns durchsetzen. Das Spiel hat enorme Bedeutung und wir müssen hochkonzentriert und ruhig agieren.“ Verlassen konnte er sich in Spiel eins vor allem auf ein Trio: Michael Miller (28 Punkte, 7 Rebounds), Michael Flowers (22 Punkte) und Nick Muszynski (15 Punkte, 7 Assists, 8 Rebounds) sorgten zusammen für 65 der insgesamt 83 Kirchheimer Punkte.

Auf Seiten der Hagener war im Auftaktspiel Siler Schneider mit 19 Punkten am offensivstärksten, wobei sich der Aufbauspieler auch zehn Fehlwürfe und sechs Turnover leistete. Um nun in Kirchheim wieder in die Spur zu finden, muss das Team von Chris Harris kollektiv seine Wurfquoten verbessern. Nur 28% der Versuche von der Dreierlinie fanden ihr Ziel, die Freiwurfquote war mit 13 von 26 im absolut roten Bereich. Trotzdem ist Kapitän Dennis Nawrocki optimistisch: „Es ist uns nicht gelungen, die starken Scorer von Kirchheim in den Griff zu kriegen. Aber mit ein paar kleinen Adjustments werden die Karten am Sonntag neu gemischt“.


05.05.2024 18:00 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Keine 48 Stunden nach dem deutlichen Sieg der JobStairs GIESSEN 46ers, steht schon Spiel zwei der Playoffserie an. Diesmal haben die PS Karlsruhe LIONS Heimrecht und wollen die Serie ausgleichen.

Beim 111:84-Auftaktspiel sorgten die Gießener mit einem guten Start früh für klare Verhältnisse. Generell schaffte es das Team offensiv über die gesamte Spielzeit aktiv zu bleiben, was Coach Frenkie Ignjatovic imponierte: „Was sie gezeigt haben, macht mich unheimlich stolz. Besonders die erste Halbzeit war sensationell. So geht nun mal Playoff-Basketball.“ Die JobStairs GIESSEN 46ers gehen somit mit breiter Brust in das zweite Spiel gegen die LIONS, zählt man die beiden Aufeinandertreffen in der regulären Saison dazu, haben die 46ers sogar alle drei bisherigen Spiele gegen Karlsruhe gewonnen.

Doch in der heimischen Lina-Radke-Halle wollen die Karlsruher alles tun, um eine weitere Niederlage zu verhindern. Verletzungsbedingt wird dabei weiter Point Guard Garai Zeeb fehlen. Genug offensive Durchschlagskraft ist dennoch vorhanden, immerhin vier Spieler konnten am Freitag in Spiel eins zweistellig punkten. Wichtig ist also vor allem die Defensive, wenn die LIONS den 1:1-Ausgleich in der Serie schaffen wollen.


05.05.2024 18:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Playoff-Heimpremiere für die Uni Baskets Münster! Nach dem verlorenen Auftaktspiel gegen den Hauptrundenmeister RÖMERSTROM Gladiators Trier steht nun zum ersten Mal ein ProA-Playoffspiel am Berg Fidel an.

Das Auftaktspiel in die Playoffserie dominierten die Gladiators aus Trier. Mit 85:69 ging die Partie an die Trierer, dabei waren vor allem das erste und dritte Viertel spielentscheidend. Wichtigster Faktor für den Ligaprimus waren die Rebounds. 49 Abpraller sicherten sich die Spieler von Coach Don Beck, Münster kam nur auf 32. Das kombinierte Trier mit einer guten Quote aus dem Zweierbereich (57%), sodass am Ende ein ungefährdeter Sieg stand, an den die Gladiators nun anknüpfen wollen.

Die Uni Baskets Münster wollen vor heimischer Kulisse wieder mehr zu ihrem Spiel finden. Eigentlich sind die Münsteraner das stärkste Team der Liga, was die Würfe von außen angeht, in der Hauptrunde fielen 36,5% der Versuche von Downtown. Am Donnerstagabend trafen sie die Dreier nur phasenweise gut, am Ende stand eine ausbaufähige 28%-Quote. Coach Götz Rohdewald ist aber optimistisch, dass sich das nun ändern wird: „Wir können es besser. Wir werden Sonntag ein anderes Spiel sehen.“

Foto: Dmitrij Zibart