Philip Jalalpoor beendet seine Spielerkarriere

Nach 25 Jahren im Leistungssport hat sich der Kapitän des BBC Bayreuth entschieden, seine Spielerkarriere zu beenden und eine neue Herausforderung als Trainer anzunehmen. Der 30-Jährige kehrt an die Universität von Vancouver (UBC) zurück, wo er bereits seinen Bachelor-Abschluss gemacht hat, und wird dort ab sofort hauptberuflich als Assistenztrainer arbeiten.

Philip war als Spieler in 7 Ländern aktiv und absolvierte insgesamt 87 Spiele für medi bayreuth und den BBC Bayreuth. Höhepunkt der Karriere des Deutsch-Iraners war die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.

Philip Jalalpoor: „Nach langen Überlegungen habe ich mich mit meiner Familie dazu entschieden, einen neuen Weg einzuschlagen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, da wir vor allem seitens der Fans des BBC Bayreuth und dem gesamten Umfeld wahnsinnig viel Unterstützung erfahren haben. Diese einmalige Gelegenheit ermöglicht es mir, meiner Leidenschaft für Basketball auch nach meiner aktiven Karriere weiter auf höchstem Niveau nachgehen zu können, weshalb ich zu diesem Entschluss gekommen bin. Wir werden Bayreuth immer in sehr guter Erinnerung behalten.“

In der vergangenen Saison hat Philip auf dem Spielfeld eine wichtige Führungsrolle übernommen und sich abseits des Feldes als Trainer im Nachwuchsbereich engagiert und in Zusammenarbeit mit ISPEX ein Nachhaltigkeitskonzept für den BBC Bayreuth entwickelt.

Friedrich Hartung: „Philip ist ein Vorbild für jeden Mitspieler und alle Nachwuchsspieler. Er hat auf dem Feld immer alles gegeben und neben dem Feld seine Erfahrungen geteilt. Natürlich hätten wir Philip auch weiterhin gerne in der Oberfrankenhalle gesehen, aber diese Chance hat er sich erarbeitet und absolut verdient. Im Namen der gesamten Organisation bedanke ich mich deshalb für sein Engagement und wünsche Philip beruflich und privat alles gute für die Zukunft.“

Quelle: BBC Bayreuth

Buzz Anthony verlängert bei den Drachen

Kurz nach dem Ende der regulären Saison können die Drachen Vollzug für die Kaderplanung der Saison 2024/2025 melden. So einigte man sich mit Point Guard Connor „Buzz“ Anthony auf eine Vertragsverlängerung für die kommende Spielzeit. Der US-Amerikaner kam im Winter aus dem Kosovo zu den Dragons.

„Buzz kam in unserer schwächsten Phase zu uns und war ein fundamentaler Bestandteil davon, dass wir mittlerweile über dem Strich stehen. Er ist ein Leader wie er im Buche steht, geht immer mit bestem Beispiel voran und gibt unserem Spiel enorm viel Struktur, was uns besonders in der Anfangsphase der Saison gefehlt hat. Sein Basketball-IQ und die Intensität, die er bei jedem Training und in jedem Spiel zeigt, sind Qualitäten, die uns extrem guttun. Als traditioneller Point Guard wie ein Chris Paul oder Rajon Rondo passt er perfekt in unser System. Auch menschlich ist Buzz ein absoluter Gewinn für uns, weswegen wir sehr glücklich darüber sind, ihn auch in der nächsten Saison in unseren Reihen zu wissen“, äußerte sich Dragons Headcoach Patrick Flomo zur Vertragsverlängerung seines Schützlings.

In 28 Spielen für die Drachen legte Buzz Anthony durchschnittlich 11,8 Punkte, 3,3 Rebounds und 6,9 Assists auf. Zudem war er der bisher einzige Spieler in der Saison 2023/2024 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, der ein Triple Double auflegen konnte. Vor seiner Ankunft bei den Drachen spielte der wendige Guard beim diesjährigen Absteiger aus Paderborn. Im Sommer folgte ein kurzes Intermezzo im Kosovo, bevor er sich im November 2023 den Artland Dragons anschloss.

Auch der Point Guard der Dragons freute sich über die Vertragsverlängerung: „Meine Frau und ich lieben Quakenbrück, weil es auf und neben dem Spielfeld ein spezieller Platz ist. Auf dem Spielfeld möchte ich das Momentum aus der zweiten Saisonhälfte konservieren und ich freue mich sehr, weiterhin vor so einer passionierten Fanbase zu spielen“.

Quellen: Artland Dragons/Christian Becker

Nach Williams und Albus – auch Jostmann bleibt ein Löwe

Der physisch starke Power Forward Melvin Jostmann ist nach Spielmacher O´Showen Williams und Kapitän Julian Albus bereits der dritte Spieler, der sich frühzeitig entschieden hat, mit den LIONS auch in die kommende Spielzeit zu gehen.

Der inzwischen 23-jährige Jostmann war im vergangenen Sommer an den Oberrhein gekommen, nachdem er in anderen Profi-Teams schon viel Erfahrung sammeln konnte. In seiner Heimatstadt spielte der gebürtige Paderborner in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) und später in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL), bevor er als 17-Jähriger erste ProA-Einsätze bei den Uni Baskets bekam. Es folgten Jahre in Jena und Leverkusen, bevor es für das über 2 Meter große Kraftpaket in die Fächerstadt ging. Hier läuft es für Jostmann sportlich weiterhin sehr gut. Er hat seit seiner Verpflichtung noch keines der bisherigen 34 Pflichtspiele verpasst und erhält von Headcoach Aleksandar Scepanovic durchschnittlich 27 Minuten Einsatzzeit. Für das in ihn gesetzte Vertrauen revanchiert er sich mit 8,5 Punkten und 4,8 Rebounds pro Spiel. „Für sein noch junges Alter ist Melvin ein äußerst konstanter Basketballer, der auf dem Court zwar immer alles gibt, aber auch über ein gutes Maß Abgeklärtheit verfügt“, lobt der Sportliche Leiter der LIONS, Danijel Ljubic, den durchsetzungsstarken Flügelspieler. Jostmann, Albus, Williams – auch für die Fans des Karlsrudels sind die getroffenen Personalentscheidungen eine freudige Nachricht im Hinblick auf die Zukunft.

Quellne: PS Karlsruhe LIONS/Achim Kunetka

Titans verabschieden sich von Georg Voigtmann und Tanner Graham

Beide Spieler waren über die letzten Jahre maßgeblich an den Erfolgen der Profimannschaft beteiligt. Mit ihnen gelang die sensationelle Meisterschaft in der ProB, der damit verbundene Aufstieg in Deutschlands zweithöchste Spielklasse und die direkte Playoff-Teilnahme in der ProA. Gleichzeitig qualifizierten sich beide Big Men mit dem Team sensationell für den BBL-Pokal und scheiterten in der ersten Runde nur knapp am Erstligisten aus Hamburg.

Georg Voigtmann stieß im Sommer 2019 zu der Mannschaft aus „Elbflorenz“. Schon in seiner ersten Saison avancierte der gebürtige Thüringer zum absoluten Schlüsselspieler, indem er sowohl als Punktegarant als auch bester Rebounder fungierte. In seiner dritten Spielzeit bei den Sachsen glückte ihm und dem Team im Frühjahr 2022 der Hauptrundensieg in der ProB Süd und anschließend auch die Meisterschaft. Persönlich krönte er diese Leistung, indem er zum besten Spieler der Liga gekürt wurde. Als Kapitän führte er seine Mitspieler im folgenden Jahr auf Platz fünf der Tabelle und somit in die ersten ProA-Playoffs der Vereinsgeschichte. Auch in dieser Saison ging er als Leader auf und neben dem Court mit den Titans durch dick und dünn. Nachdem der 29-jährige sein Studium der Wirtschaftswissenschaften beendet hat, möchte er sich nun neuen Aufgaben widmen. In seiner Zeit an der Elbe bestritt er 134 Pflichtspiele, erzielte 1448 Punkte und ist somit drittbester Korbschütze der ewigen Titans-Rangliste.

Headcoach Fabian Strauß – „Georg damals nach Dresden zu holen, war meiner Meinung nach eine der smartesten Entscheidungen, die hier am Standort getroffen wurden. Zum einen, weil Georg eine enorme Gewinner-Mentalität besitzt und alles dafür tut auf dem Feld erfolgreich zu sein. Zum anderen hat er der Mannschaft in den letzten fünf Jahren menschlich so viel gegeben. Er hat das Team in schweren Zeiten zusammengehalten, war das Sprachrohr und gab auch mir immer gutes Feedback an die Hand. Davor und vor seinen sportlichen Leistungen kann ich einfach nur den Hut ziehen. Wir müssen dankbar sein, dass er so lange hier in Dresden war.“

Tanner Graham kam zwei Jahre später, in der Aufstiegssaison 2021/22 nach Sachsen. Der Kanadier spielte sich schnell in die Mannschaft, überzeugte sowohl unterm Korb als auch von der Dreierlinie und hatte somit große Aktien an dieser erfolgreichen Spielzeit. Im darauffolgenden Jahr war der Allrounder Dresdens sicherster Schütze aus der Distanz und sicherte gleichzeitig nach Voigtmann die meisten Rebounds. Der 27-jährige Powerforward legte in der aktuellen Saison noch eine Schippe drauf, erzielte mehr Zähler und agierte noch stärker am Brett. In seinen drei Jahren lernte er Dresden als seine zweite Heimat kennen und integrierte sich hervorragend in das Stadtleben, indem er zusammen mit seinem Teamkollegen Grant Teichmann regelmäßig einen Deutschkurs belegte. Nun verlässt er die Titans nach 95 Spielen, in denen er sich mit 1165 Punkten auf Platz sieben der Titans-Scorerliste verewigte. Graham möchte sich ab dem Sommer einem Studium in Kanada widmen. 

Headcoach Fabian Strauß – „Als wir Tanner damals in der ProB geholt haben, war er genau das Puzzlestück, was der Mannschaft noch gefehlt hatte. Er hat charakterlich jedes Jahr perfekt in das Team gepasst und es war immer eine Freude ihm beim Spielen zuzusehen. Persönlich freut es mich enorm, dass er in den letzten zwei Saisons nochmal beweisen konnte, was für ein guter ProA Spieler er sein kann. Er ist einfach ein höchst ehrgeiziger und sympathischer Typ, dem ich für sein Studium und darüber hinaus nur das Beste Wünschen kann.“

Geschäftsführer Michael Born – „Mit Georg und Tanner verabschieden wir nicht nur zwei begnadete Sportler, sondern auch zwei tolle Persönlichkeiten. Sie haben den Club in den letzten Jahren sportlich vorangebracht und auch abseits des Parketts immer hervorragend repräsentiert. Ich bedaure die Abgänge der beiden sehr und wünsche ihnen für die Zukunft nur Gutes.“

Quelle: Dresden Titans

Florian Wedell wird neuer Head Coach des BBC Bayreuth: Talentförderer folgt auf Mladen Drijencic

Der zukünftige Head Coach des BBC Bayreuth steht fest. Florian Wedell wird zur kommenden Saison an der Seitenlinie stehen. Die gesamte Organisation freut sich, mit Florian einen ausgewiesenen Fachmann für die Entwicklung junger Spieler gewonnen zu haben. Der 32 Jahre alte gebürtige Niedersachse steht derzeit als Assistant Coach beim dänischen Rekordmeister Bakken Bears in Aarhus unter Vertrag, davor durchlief er zehn Jahre lang als Coach den Nachwuchsbereich des FC Bayern München Basketball. Wedell unterschreibt einen Zweijahresvertrag beim BBC Bayreuth.

Friedrich Hartung, Geschäftsführer des BBC Bayreuth, freut sich nicht nur über die frühzeitige Planungssicherheit zur kommenden Saison, sondern mit Florian Wedell über einen Coach mit viel Basketballfachwissen: „Florian ist ein authentischer Typ, der eine gesunde Entwicklung als Trainer genommen hat. Sein Engagement als Head Coach des BBC Bayreuth ist für Florian ein logischer persönlicher Entwicklungsschritt passt perfekt in das Konzept des BBC Bayreuth, in Zukunft verstärkt auf talentierten Nachwuchs zu setzen.“

Auch Florian Wedell geht die Aufgabe beim BBC mit großer Vorfreude an: „Ich möchte den Verantwortlichen beim BBC Bayreuth für das Vertrauen danken. Nach vielen Jahren der Arbeit mit Nachwuchstalenten beim FC Bayern sowie Erfahrungen als Assistent Coach im Profi-Bereich fühle ich mich bereit für diese spannende Aufgabe. Die große Liebe und Leidenschaft für den Bayreuther Basketball, die ich von allen Beteiligten in Bayreuth erfahren habe, begeistert mich. Basketball in Bayreuth hat Tradition – Ich freue mich sehr darauf, ein Teil davon zu werden.“
Mit den Bakken Bears verdiente sich Florian in der Basketball Champions League auch auf internationalem Parkett Sporen. Erst gestern holte Wedell mit den Bakken Bears den Pokal in der European North Basketball League. Zuvor durchlief er als Trainer von der U12 bis zum NBBL-Team zahlreiche Nachwuchsteams der Bayern. Während seiner letzten beiden Jahre in München wurde Florian vom Sportdirektor Daniele Baiesi sukzessive an die Profimannschaft herangeführt. In der Spielzeit 2021/22 arbeitete er als Assistant Coach unter dem damaligen Head Coach Andrea Trinchieri.

Parallel zu seiner Tätigkeit in München betreute Wedell 2021 und 2022 die U20-Nationalmannschaft als Assistant Coach. Von seiner umfangreichen Erfahrung im Bereich Spielerentwicklung im Nachwuchsbereich und auch bei den Profis soll zur kommenden Saison der BBC Bayreuth profitieren.

Der Einigung zwischen dem BBC Bayreuth und Florian Wedell zu einer Zusammenarbeit ging ein sorgfältiger Auswahlprozess mit zwei externen sportlichen Beratern voraus. Aus über 40 Bewerbern wurden mit acht Kandidaten erste Gespräche geführt, drei schafften es in eine zweite Runde. Aus dieser ging Florian als der Kandidat hervor, von dem die Verantwortlichen absolut überzeugt sind und der sich zu 100 Prozent mit der Aufgabe beim BBC Bayreuth und unserem Claim „United in Passion“ identifiziert.

Mit drei aktuellen Mitgliedern der Bayreuther Basketballfamilie hat Florian bereits zusammengearbeitet: den Spielern Mohamed Sillah und Louis Nauthon sowie U14-Trainer Jeremias Wellenkamp. Wedell wird im Juni nach dem Saisonende der Bakken Bears nach Bayreuth kommen und mit den Verantwortlichen des BBC Bayreuth die Planungen für die kommende Saison intensivieren.

Quelle: BBC Bayreuth

Vorberichte ProB Viertelfinale Spiel 3

04.05.2024 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Mehr Spannung geht nicht: Ein finales drittes Duell entscheidet die Playoffserie zwischen den Dragons Rhöndorf und den SBB Baskets Wolmirstedt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB!

In den bisherigen zwei Aufeinandertreffen konnte jeweils das Heimteam den Sieg holen. Das Auftaktmatch im Viertelfinale gewann Rhöndorf knapp mit 82:79, zwei Tage später revanchierte sich Wolmirstedt mit einem klaren 90:73-Heimerfolg. Die SBB Baskets können also mit Rückenwind in die entscheidende dritte Partie gehen, dafür können die Dragons auf den Heimvorteil bauen. Im DragonDome gab es für Rhöndorf bislang in der gesamten Saison erst eine Niederlage, in den Playoffs gewann das Team von Coach Stephan Dohrn sogar sämtliche Heimpartien.

SBB-Coach Eiko Potthast glaubt aber daran, diese Heimserie der Dragons durchbrechen zu können: „Es wird ein Spiel sein, indem es sehr darauf ankommt, dass wir mit der richtigen Energie spielen. Ich bin mir absolut sicher, dass die Jungs bereit sein werden. Wir glauben, dass wir das gewinnen können. Wir wollen ins Halbfinale einziehen. Es wird nicht einfach in Rhöndorf, das haben wir im ersten Spiel gesehen. Aber wir wollen den Fokus hochhalten.“

Der Sieger der Begegnung zieht ins Halbfinale ein. Dort warten dann die Berlin Braves 2000, die überraschend die Bayer Giants Leverkusen aus den Playoffs warfen.


05.05.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. EN BASKETS Schwelm

Do or Die! Das ist das Motto unter dem am Sonntag das Spiel der OrangeAcademy gegen die EN BASKETS Schwelm steht. Die einfache Ausgangssituation: Wer gewinnt, zieht ins Halbfinale der Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein.

1:1 ist der Spielstand in der Playoffserie, nachdem in beiden Spielen jeweils das Heimteam erfolgreich war. In der ersten Begegnung dominierten die jungen Ulmer phasenweise deutlich das Geschehen und holten sich einen klaren 99:81-Sieg. Vor allem Maximilian Langenfeld und Noa Essengue trafen nach Belieben und erzielten 25 bzw. 23 Punkte. Essengue griff sich zudem zwölf Rebounds und hatte damit großen Anteil am Ulmer Erfolg in Spiel eins.

Mit dem Rücken zur Wand gewannen dann allerdings die EN BASKETS vor heimischer Kulisse das zweite Spiel der Serie mit 96:89. Hier überragte vor allem ein Mann: Khalil Miller lieferte sein bestes Spiel im Schwelmer Trikot ab. Mit 33 Punkten und 14 Rebounds legte er ein überragendes Double Double auf, sein Block in der letzten Spielminute war zudem eine der spielentscheidenden Szenen. Neben ihm war auch Sven Cikara gut aufgelegt, er kam auf 16 Punkte und acht Assists.

Nun muss also das dritte Spiel die Entscheidung bringen. Der Gewinner wird dann im Halbfinale auf die RheinStars Köln treffen, die sich gegen den SC Rist Wedel durchsetzen konnten.

Vorberichte ProA Viertelfinale Spiel 1

02.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Uni Baskets Münster

Die heiße Phase in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bricht an! Zum Auftakt in die diesjährigen Playoffs empfangen die RÖMERSTROM Gladiators Trier die Uni Baskets aus Münster.

Trier geht als Tabellenerster der Hauptrunde als klarer Favorit in die Playoffserie. Zwar beendeten die Gladiators die reguläre Saison in Bremerhaven mit einer deutlichen Niederlage (94:75), vorher blieb man allerdings zehn Spiele lang ungeschlagen und gewann, teils deutlich, gegen mehrere Playoffkonkurrenten. Auch die beiden Duelle mit Münster in der Hauptrunde gingen an Trier. Das Spiel bei den Uni Baskets endete klar mit 95:117 für die Gladiators, das Heimspiel im Februar gewann man mit 103:94. Vor allem Moritz Krimmer scheinen die Münsteraner zu liegen: Er erzielte in den beiden Partien im Durchschnitt 22,5 Punkte und sammelte fünf Rebounds.

Die Gäste aus Münster haben als Achtplatzierter der ProA die erste Playoffteilnahme ihrer Vereinsgeschichte perfekt gemacht. Entsprechend euphorisch kann das Team von Götz Rohdewald in die Postseason gehen. Zudem zeigt auch die Formkurve klar nach oben, vier der letzten fünf Spiele gewannen die Uni Baskets. Gerade offensiv ist das Team gefährlich, schließlich bringt es mit 36,5% die beste Dreierquote der Liga mit an die Mosel. Zuletzt erzielte Münster gegen RASTA Vechta II sogar 70 Punkte in einer Halbzeit! Es verspricht also ein offensiv geprägtes Spiel eins in Trier zu werden.


02.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Dritter gegen Sechster – das ist das Duell, das am Donnerstagabend in der Ischelandhalle in Hagen steigt. Zum Start in das Playoffviertelfinale trifft dann Phoenix Hagen auf die Bozic Estriche Knights Kirchheim.

Die Hagener haben sich am vergangenen Spieltag, mit einem deutlichen Erfolg über den BBC Bayreuth, den dritten Platz und damit das Heimrecht für die erste Playoffrunde gesichert. Und das kann auch durchaus ein wichtiger Faktor werden, denn 15 von 17 Heimspielen gewann das Team von Chris Harris, unter anderem sämtliche Heimpartien gegen die anderen sieben Playoffteilnehmer. Auch gegen Kirchheim war das 88:74 in der Hinrunde eine deutliche Angelegenheit und das trotz einer sehr unterdurchschnittlichen Dreierquote von nur 11%.

Das Rückspiel in Kirchheim ging dann allerdings knapp mit 77:76 an die Knights. Überragender Mann war dort einmal mehr Top Scorer Michael Flowers, der 25 Punkte und fünf Assists auflegte und die Partie am Ende von der Freiwurflinie aus entschied. Neben ihm bringen die Kirchheimer in Michael Miller (14,6 Punkte, 6,7 Rebounds) und Nicholas Muszynski (12,1 Punkte, 6,3 Rebounds) zwei Spieler mit nach Südwestfalen, die im Schnitt zweistellig scoren und stark am Brett arbeiten. Da verwundert es nicht, dass der Hagener Coach Chris Harris die Knights als „unangenehme Mannschaft“ bezeichnet. Insgesamt wartet also ein intensives und spannendes Duell auf die Zuschauer.


03.05.2024 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS

Die JobStairs GIESSEN 46ers starten mit einem Heimspiel in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Freitagabend sind die PS Karlsruhe LIONS zu Gast in der Sporthalle Gießen-Ost.

Mit einem knappen Sieg über die Dresden Titans (89:88) sind die 46ers am letzten Spieltag noch auf den zweiten Platz geklettert und haben damit im Viertel- und möglichen Halbfinale Heimrecht. Damit krönte Gießen seine starke Rückrunde, in der es bei 15 Siegen nur zwei Niederlagen gab. Auch gegen den jetzigen Playoffgegner aus Karlsruhe konnte sich das Team von Frenkie Ignjatovic zweimal durchsetzen. Im Hinspiel gab es einen knapp 77:78-Auswärtssieg, vor heimischer Kulisse gewann Gießen dann deutlicher mit 88:75.

Die LIONS reisen mit der aktuell ligaweit längsten Siegesserie nach Gießen. Die letzten vier Spiele gewannen die Löwen und erzielten dabei immer mehr als 90 Punkte. Mit Bakary Dibba stellen die Karlsruher einen der effektivsten Spieler der Liga, der mit 15,0 Punkten und 7,1 Rebounds pro Partie starke Zahlen auflegt. Verzichten muss Coach Aleksandar Scepanovic allerdings auf Point Guard Garai Zeeb, der aufgrund einer Schulterverletzung die Saison vorzeitig beenden musste.


03.05.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Medipolis SC Jena

Die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist Geschichte und für die FRAPORT SKYLINERS und Medipolis SC Jena stehen die Playoffs an. Der Auftakt des Duells Vierter gegen Fünfter findet am Freitagabend in Frankfurt statt.

Die Gastgeber haben durch eine Niederlage gegen die Artland Dragons auf den letzten Metern noch den zweiten Platz verspielt und sind auf Rang vier gerutscht. In dem Spiel kassierten die SKYLINERS ganze 95 Punkte, nur gegen RASTA Vechta II gab es mehr Gegenpunkte für Frankfurt. Eigentlich kann das Team von Denis Wucherer aber auf seine starke Defensive vertrauen, im Schnitt lässt man nur 73,7 Punkte pro Spiel zu. Zudem gelingen den SKYLINERS ligaweit die meisten Ballgewinne pro Spiel (8,9).

Um gegen diese Verteidigung zu punkten, bringt Medipolis SC Jena in Amir Hinton (17,0 Punkte pro Spiel) und Blake Francis (16,3) zwei der besten Scorer der Liga in die Süwag Energie Arena. Zusätzlich verfügt das Team von Björn Harmsen über viel Erfahrung. Gleich fünf Spieler im Jenaer Kader sind älter als der zweitälteste Frankfurter Kevin McClain. Ein weiterer Vorteil für die Gäste: Die beiden Duelle in der Hauptrunde gingen an Jena. In der Hinrunde gewann Medipolis SC mit 86:75, das Rückspiel in Frankfurt brachte mit 65:77 einen Sieg nach Verlängerung. Diese Serie möchten die Jenaer nun ausbauen.

Foto: Simon Engelbert

Nachberichte ProB Viertelfinale Spiel 2

28.04.2024 16:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Dragons Rhöndorf 90:73

Heimsieg für die SBB Baskets Wolmirstedt. Das Team setzte sich am Sonntag deutlich gegen die Dragons Rhöndorf durch und zwingt die Serie damit in ein finales drittes Spiel.

Nach der Auftaktniederlage mit dem Rücken zur Wand, eröffneten die Baskets das Spiel mit starker Offensive. Ein 8:0-Lauf brachte die 11:5-Führung in der vierten Minute. Die Gäste aus Rhöndorf konterten allerdings mit einem eigenen Lauf und stellten zum Viertelende auf 14:20. Diesen Rückstand egalisierten die Wolmirstedter im zweiten Viertel. Dies gelang vor allem über die Dominanz beim Rebound.

Der dritte Abschnitt ging dann klar an die Gastgeber. Martin Bogdanov stellte in der 29. Minute zum ersten Mal eine zweistellige Führung her (67:57). Auch in das letzte Viertel starteten die SBB Baskets perfekt. Ein Dreier von Friederici und ein Sprungwurf von Max Begue bauten die Führung auf 15 Zähler aus (74:59 – 32. Minute). Diesen Vorsprung ließen sich die Gastgeber nicht mehr nehmen und fuhren den verdienten Sieg ein.

Somit steht es nun 1:1, nachdem beide Teams ihre Heimspiele gewinnen konnten. Am Samstag findet in Rhöndorf dann das entscheidende Spiel drei um den Halbfinaleinzug statt.


28.04.2024 16:00 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. OrangeAcademy 96:89

Die EN BASKETS Schwelm gewinnen Spiel zwei der Serie gegen die OrangeAcademy und erzwingen damit ein entscheidendes drittes Spiel in Ulm.

Der Start in die Partie gehörte den Gastgebern. Vor allem Khalil Miller erwischte einen guten Start und hatte nach fünf gespielten Minuten schon zehn Punkte auf seinem Konto. Die Gäste aus Ulm fanden vor allem über ihr schnelles Spiel Antworten, sodass es mit 30:27 in die erste Viertelpause ging. Auch im zweiten Abschnitt schenkten sich beide Teams lange Zeit nichts, erst zum Ende des Viertels war es dann die OrangeAcademy, die etwas davon ziehen konnte. Noa Essengue stand schon zur Halbzeit bei 15 Punkten, das zweite Viertel endete mit 46:53.

Im dritten Abschnitt war es abermals Khalil Miller, der für die BASKETS offensiv Akzente setzte. Trotz eines frühen vierten Fouls ließ Coach Möller ihn auf dem Parkett und der Kanadier lieferte mit acht weiteren Punkten. Aber auch Essengue traf weiter, sodass es mit 70:75 in die letzten zehn Minuten ging. Diese gehörten dann den Gastgebern, die sich in der Schlussphase den Sieg sichern konnten. Einmal mehr war es Miller, der seine starke Leistung (33 Punkte, 14 Rebounds) mit einem entscheidenden Block krönte.

Mit dem Sieg gleicht Schwelm die Serie aus, sodass es am nächsten Sonntag zur Entscheidung kommen muss. Das Spiel findet dann wieder in Ulm statt.


28.04.2024 17:00 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel 90:62

Mit einem deutlichen Heimsieg haben die RheinStars Köln das Halbfinale in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erreicht. Gegen den SC Rist Wedel hieß es am Ende 90:62.

Schon im ersten Viertel war die Richtung des Spiels klar. Die RheinStars starteten stark mit 23:13 in die Begegnung. Auch das zweite Viertel gewannen die Gastgeber mit zehn Punkten Differenz, sodass schon zur Pause ein deutliches 49:29 auf der Anzeigetafel stand. Nach dem Seitenwechsel schraubten die RheinStars den Vorsprung weiter in die Höhe, Tim Lang stellte per Dreier zum Viertelende auf 69:42. Entsprechend war das Spiel bereits zu diesem Zeitpunkt entschieden, 90:62 war der Endstand.

Die Kölner sicherten sich den Sieg über die besseren Wurfquoten, neben 64% aus dem Zweierbereich trafen die RheinStars auch 47% ihrer Dreipunktversuche. Dem SC Rist Wedel fehlte zum Ende vor allem Camron Reece, der bereits Mitte des dritten Viertels sein fünftes Foul beging und auf der Bank Platz nehmen musste.

Damit ziehen die RheinStars in das Halbfinale ein. Dort treffen sie auf die EN BASKETS Schwelm oder die OrangeAcademy. Für den SC Rist Wedel endet die Saison im Playoffviertelfinale.


28.04.2024 17:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Bayer Giants Leverkusen 74:55

Nach ihrem deutlichen Auswärtssieg in Leverkusen, gewinnen die Berlin Braves 2000 auch das zweite Spiel gegen die Bayer Giants. Ein klares 74:55 machte den Halbfinaleinzug für die Hauptstädter perfekt.

Die ersten Minuten des Spiels waren von Kampf und Einsatz geprägt. Erfolgreiche Offensivaktionen waren auf beiden Seiten Mangelware, die Berliner schafften es allerdings mit der Situation besser umzugehen und erspielten sich so ein 17:11 nach den ersten zehn Minuten. Nach drei erfolgreichen Dreiern in Serie lagen die Braves in der 14. Minute zum ersten Mal zweistellig in Front (26:14). Die Bayer Giants konnten diesen Rückstand nicht wirklich verkürzen, sodass es mit 34:24 in die Halbzeitpause ging.

Aus dieser kamen die Rheinländer dann verbessert und legten einen 10:4-Lauf hin. So war der Rückstand innerhalb weniger Minuten auf drei Punkte geschmolzen (37:34). Doch in Führung konnten die Giants nicht gehen, im Gegenteil: Mit einem 8:2-Lauf erlangten die Braves Kontrolle zurück und nahmen eine 52:38-Führung in den Schlussdurchgang. In diesem erwiesen sich die Gastgeber als abgezockt und sicherten sich den Sieg. Mit 22:17 ging das letzte Viertel an die Braves, die damit alle acht Viertel dieser Playoffserie für sich entscheiden konnten.

Durch den Sieg bleiben die Braves in den Playoffs weiter ungeschlagen und stehen nun im Halbfinale. Dort wird es gegen die Dragons Rhöndorf oder die SBB Baskets Wolmirstedt gehen. Für die Bayer Giants Leverkusen ist die Saison dagegen beendet.

Nachberichte ProA 34. Spieltag

27.04.2024 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Dresden Titans 89:88

Einen absoluten Basketball-Krimi bekamen die Fans am Samstagabend in der Sporthalle Gießen-Ost zu sehen. Am Ende setzten sich die Gastgeber JobStairs GIESSEN 46ers knapp mit 89:88 gegen die Dresden Titans durch.

Das Spiel startete auf beiden Seiten temporeich. Die ersten Punkte des Abends erzielte Tanner Graham, der sein letztes Spiel für die Dresden Titans machte und am Ende der Top Scorer mit 27 Zählern werden sollte. Im Anschluss blieb das erste Viertel ausgeglichen, mit 26:23 ging es nur knapp an die 46ers. Zu Beginn des zweiten Abschnitts legten die Titans einen 8:0-Lauf hin, der die Gäste zurück in Front brachte (30:31 – 12. Minute). Doch Gießen kämpfte sich zurück, zwischenzeitlich besorgte Luis Figge eine Sieben-Punkte-Führung (48:41 – 18. Minute). Zur Halbzeitpause stand es 52:50.

Auch nach dem Seitenwechsel setzte sich das ausgeglichene Spiel fort. Es gelang keinem Team sich nennenswert abzusetzen, die zwischenzeitliche 70:64-Führung der 46ers konterte Grant Teichmann mit zwei Dreiern und einem Layup. Im Schlussabschnitt waren zunächst die Titans näher am Sieg, ein 7:0-Lauf brachte die Führung und zwang Gießens Coach Ignjatovic zur Auszeit. Diese zeigte Wirkung, vor allem bei Simon Krajcovic, der im letzten Viertel sieben seiner acht Punkte auflegte und damit seine 46ers auf die Siegerstraße brachte. Die Dresden Titans hatten in Person von Grayson Murphy noch die Chance das Spiel zu gewinnen. Sein Zug zum Korb blieb aber erfolglos, sodass Gießen sich den fünfzehnten Sieg der Rückrunde sicherte.

Für Gießen hat der Erfolg wichtige Auswirkungen. Durch die parallele Niederlage der FRAPORT SKYLINERS haben sich die 46ers den zweiten Tabellenplatz gesichert und hätten damit auch in einem möglichen Halbfinale Heimrecht. Im Viertelfinale geht es zunächst gegen die PS Karlsruhe LIONS. Die Dresden Titans dagegen bleiben auf dem neunten Tabellenplatz.


27.04.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Artland Dragons 91:95

In der Verlängerung schlagen die Artland Dragons auswärts die FRAPORT SKYLINERS und sichern sich den Klassenerhalt aus eigener Kraft. 91:95 war der Endstand in der Süwag Energie ARENA.

Die Ausgangslage konnte nicht viel unterschiedlicher sein. Die SKYLINERS wollten mit einem Sieg den zweiten Tabellenplatz sichern, die Dragons brauchten einen Erfolg, um den sicheren Klassenerhalt zu erreichen. Von diesem tabellarischen Unterschied merkte man aber zu Beginn nichts, das erste Viertel blieb weitgehend ausgeglichen. Zwar konnten sich die Gastgeber leicht absetzen (24:17- 9. Minute), aber schon zur ersten Pause war dieser Vorsprung so gut wie egalisiert (24:21). Im zweiten Viertel waren die Gäste deutlich besser aufgelegt. Die Dragons holten sich zunächst die Führung zurück und bauten diese, unter anderem durch acht Punkte von Jakob Forrester, bis zur zweistelligen Pausenführung aus (40:52).

Die SKYLINERS mussten also im dritten Viertel eine Reaktion zeigen und das gelang auch. Über einen 13:0-Lauf kämpften sich die Frankfurter wieder heran, sodass zur letzten Viertelpause ein 62:63 auf der Anzeigetafel stand. Im vierten Viertel wechselte die Führung hin und her. In der letzten Minute traf Bruno Vrcic einen Dreier zum 81:77. Brandon Thomas antwortete von Downtown, doch Muenkat stellte wieder auf drei Punkte Vorsprung (83:80 – 40. Minute). Mit ihrem letzten Angriff gelang den Dragons der Ausgleich, erneut war es Top Scorer Brandon Thomas, der von der Dreierlinie zur Stelle war. So ging es in die Overtime, in der die Gäste sich das Momentum erarbeiteten und am Ende an der Freiwurflinie den Sieg sicherten.

Damit halten die Artland Dragons aus eigener Kraft die Klasse, selbst bei einer Niederlage wären die Quakenbrücker allerdings in der ProA geblieben, da Bochum zeitgleich verlor. Die FRAPORT SKYLINERS rutschen durch die Niederlage etwas ab und beenden die Hauptrunde auf Platz vier. Somit geht es im Playoffviertelfinale gegen Medipolis SC Jena.


27.04.2024 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 94:75

Die Eisbären Bremerhaven beenden die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit einem Sieg. Gegen den Hauptrundenmeister RÖMERSTROM Gladiators Trier gelang ein deutliches 94:75.

Die ersten drei Punkte der Begegnung gingen auf das Konto vom Bremerhavener Wurfspezialist Matt Frierson. Durch Hendrik Drescher setzten sich die Eisbären leicht ab (13:7 – 4. Minute), aber der Ligaprimus aus Trier konterte und übernahm mit einem 8:0-Lauf die Führung. Das zweite Viertel gehörte dann etwas mehr den Gastgebern. Aaron Cook eröffnete per Dreier und beschloss den Abschnitt mit einem Dunk zur kleinen Bremerhavener Führung (44:40).

Diesen Schwung nahmen die Gastgeber auch nach der Pause mit und bauten ihren Vorsprung zweistellig aus (52:42 – 23. Minute). Nun waren es aber die Gladiators, die ihrerseits einen 15:6-Lauf starteten und das Spiel in den ausgeglichenen Bereich zurückholten. Mit 63:60 ging es in ein letztes Viertel, das dann komplett den Eisbären gehörte. Über Treffer von Adrian Breitlauch und Hendrik Drescher stand wieder eine zweistellige Führung auf der Anzeigetafel (80:69 – 37. Minute). Diese gaben die Gastgeber nicht mehr aus der Hand, im Gegenteil: Ein weiterer 14:5-Lauf folgte, sodass sich die Eisbären am Ende über einen klaren 94:75-Sieg freuen konnten.

Damit beenden die Bremerhavener ihre Saison auf Platz zehn. Die Trierer bleiben trotzdem deutlich auf Platz eins und starten am Donnerstag in die Playoffs, in denen es gegen die Uni Baskets Münster geht.


27.04.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. BBC Bayreuth 87:63

Phoenix Hagen setzt sich am letzten Hauptrundenspieltag klar gegen den BBC Bayreuth durch. Vor 3.074 Fans in der Ischelandhalle hieß es am Ende 87:63.

Bereits vor dem Tip-Off gab es die erste gute Nachricht für die Gastgeber: Beim Einlauf wurde die Vertragsverlängerung mit Bjarne Kraushaar verkündet. Der Point Guard war es dann auch, der direkt dem ersten Viertel seinen Stempel aufdrückte. Neun seiner zwölf Punkte erzielte Kraushaar im ersten Abschnitt, die letzten davon per Buzzer Beater von der Dreierlinie zum 28:20. Im zweiten Viertel hielten die Hagener zunächst den Vorsprung, aber Moritz Plescher und Selim Fofana brachten den BBC näher heran, sodass es zwischenzeitlich nur noch 39:37 stand (18. Minute). Doch auch dieser Abschnitt wurde mit einem Hagener Buzzer Beater beendet, diesmal war es Phoenix-Kapitän Dennis Nawrocki (45:39).

Das dritte Viertel war dann vorentscheidend. Verkürzte zunächst noch Marco Rahn für den BBC, war es in der Folge ein 15:0-Lauf, der das Spiel wieder auf die Hagener Seite brachte. Über fünf Minuten gelang Bayreuth kein Korberfolg, sodass der Hagener Vorsprung zur letzten Pause auf 20 Punkte anwuchs (68:48). So war die Partie schon vor dem letzten Viertel entschieden, das mit 19:15 ebenfalls an Phoenix ging und den deutlichen Heimsieg besiegelte. Schlüsselfaktor waren die Rebounds (50:34), gerade am offensiven Brett erarbeiteten sich die Gastgeber immer wieder zweite Chancen.

Phoenix Hagen sichert sich mit dem Sieg das Heimrecht für das Playoffviertelfinale und klettert, der parallelen Frankfurter Niederlage geschuldet, auf den dritten Platz. Damit trifft das Team von Chris Harris nun auf die Bozic Estriche Knights Kirchheim. Der BBC Bayreuth beendet die Saison auf Platz elf.


27.04.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Nürnberg Falcons BC 96:98

Im vorerst letzten ProA-Spiel der Gartenzaun24 Baskets Paderborn bekamen die Fans nochmal einen Thriller zu sehen. Zum Schluss gab es das bessere Ende für die Nürnberg Falcons, die auswärts ein 96:98 erringen konnten.

Die erste Halbzeit gehörte den Gästen aus Nürnberg, die beide Viertel für sich entschieden. Vor allem dank guter Defense und Rebound-Arbeit erarbeiteten sie sich zur Pause eine zweistellige Führung (42:55). Nach dieser fanden allerdings die Paderborner ihren offensiven Rhythmus. 30 Zähler erzielten die Baskets in diesem Abschnitt, gleich zwölf davon gingen auf das Konto von Lucas Mayer, der damit genauso viele Punkte auflegte, wie das gesamte Nürnberger Team im dritten Viertel. So ging es mit einer Paderborner Führung in den Schlussabschnitt, die allerdings einige Minuten später wieder Geschichte war (77:78 – 34. Minute). 55 Sekunden vor Schluss dunkte Courtney Alexander die Falcons zur Sieben-Punkte-Führung, die am Ende knapp für den Auswärtssieg reichte.

Die ganze Partie stand dabei im Zeichen von Abschieden. Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn verabschieden sich als Tabellenletzter in Richtung ProB, auf Gästeseite war es für Basti Doreth und Basti Schröder die letzte Partie der aktiven Karriere.


27.04.2024 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. VfL SparkassenStars Bochum 89:84

Start-Ziel-Sieg für Medipolis SC Jena! Gegen die VfL SparkassenStars Bochum reichte eine starke erste Halbzeit zum 89:84-Heimsieg.

Im ersten Viertel dominierte Jena die Zone und enteilte den glücklosen Bochumern schnell. Vuk Radojicic erhöhte per Dreier auf 20:7 nach erst sechs gespielten Minuten. Den Schlusspunkt im ersten Viertel setzte Raphael Falkenthal, der vor der Partie seine Vertragsverlängerung bekannt gegeben hatte. Mit 25:13 ging es in die zweiten zehn Minuten, in denen Jena ebenfalls dominierte. In der 16. Minute erhöhte Haukohl auf 20 Punkte Vorsprung (40:20), zum Viertelende war das 52:28 schon eine vermeintliche Vorentscheidung.

Doch die VfL SparkassenStars Bochum kamen völlig verändert aus der Kabine und fanden in die Partie. Fiel in der ersten Hälfte nur einer von 14 Dreierversuchen, waren es in Halbzeit zwei gleich acht Würfe von Downtown, die den Weg in den Korb fanden. Mal wieder angeführt von Niklas Geske (14 Punkte, neun Assists, sechs Rebounds) und Raynere Thornton (21 Punkte) arbeiteten sich die Bochumer sukzessive näher heran. Im letzten Abschnitt schrumpfte der Jenaer Vorsprung unter die Zehn-Punkte-Marke (73:65 – 34. Minute). Trotz 13 Punkten in der letzten Spielminute gelang es den Gästen aber nicht mehr die Partie komplett zu drehen.

Durch den Sieg hat Medipolis SC Jena den fünften Platz verteidigt und trifft nun in den Playoffs auf den Viertplatzierten, die FRAPORT SKYLINERS. Die VfL SparkassenStars sind als 17. nun sportlich abgestiegen, auch ein Sieg hätte den Bochumern nicht geholfen, da die Artland Dragons parallel in Frankfurt gewannen.


27.04.2024 19:30 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 76:79

Ein spannendes und intensives Duell lieferten sich die ART Giants Düsseldorf und die Bozic Estriche Knights Kirchheim zum Abschluss der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Ende konnten sich die Gäste knapp mit 76:79 den Sieg sichern.

Die Knights starteten besser in die Begegnung, die ersten fünf Punkte gingen auf das Gästekonto. Doch auch Düsseldorf war im ersten Viertel gut aufgelegt und spielte, den bereits gesicherten Klassenerhalt im Rücken, befreit auf. So sicherten sich die Giants eine 23:18-Führung zur ersten Viertelpause. Der zweite Abschnitt ging dann an die Gäste aus Kirchheim. Der Top Scorer der ProA, Michael Flowers, erzielte bereits in den ersten 20 Minuten 17 Punkte und brachte seine Knights so zurück in Führung. 41:42 war der knappe Halbzeitstand im Castello.

Das dritte Viertel war dann wieder von den Gastgebern bestimmt. Die Giants übernahmen die Führung und bauten diese durch einen Dreier von Alexander Richardson zum Viertelende auf 65:59 aus. Allerdings zeigte Kirchheim abermals Comeback-Qualitäten und kam wieder näher heran. 16 Sekunden vor Schluss netzte Mike Miller zwei Freiwürfe zur eigentlich sicheren 73:77-Führung der Gäste, doch ein Dreier von Marquill Smith hielt die Düsseldorfern Chancen am Leben. Ebenjener Smith hatte mit dem letzten Wurf noch die Chance, das Spiel in die Overtime zu schicken, vergab allerdings, sodass Kirchheim den knappen Erfolg einfahren konnte.

Die ART Giants Düsseldorf beenden die Saison auf dem 15. Platz und bleiben damit in der ProA. Die Knights ziehen als Tabellensechster in die Playoffs ein und treffen dort auf Phoenix Hagen.


27.04.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. PS Karlsruhe LIONS 77:93

Zum Abschluss der Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA schlagen die PS Karlsruhe LIONS auswärts die EPG Baskets Koblenz.

Beide Teams mussten verletzungsbedingt mit verkürzten Rotationen in die Partie gehen. Den besseren Auftakt erwischten die Gastgeber, die sich durch drei schnelle Dreier früh auf 11:3 absetzen konnten (2. Minute). In der Folge kamen die Karlsruher besser ins Spiel und glichen kurz vor Viertelende zum 17:17 aus. So eng blieb die Partie auch in Viertel Nummer zwei, mit einem knappen 40:42 ging es in die Kabine.

Aus dieser kamen die Baskets treffsicher und holten sich die Führung zurück. Doch die LIONS schalteten als Reaktion in der Verteidigung einen Gang hoch und erspielten sich ein 62:66 zur letzten Viertelpause. Im Schlussabschnitt liefen die Gäste dann heiß und bauten ihren Vorsprung sukzessive aus. 27 Zähler erzielten die Karlsruher in diesem Viertel und entschieden damit die Partie zu ihren Gunsten. Dabei verteilte sich die Scoring-Last recht gleichmäßig, gleich sechs Spieler legten zweistellige Punkte auf.

Damit verteidigen die LIONS den siebten Platz und treffen in den Playoffs nun auf den Zweitplatzierten, die JobStairs GIESSEN 46ers. Für die EPG Baskets Koblenz ist die Saison als Tabellensechzehnter mit dem Klassenerhalt beendet.


27.04.2024 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. Uni Baskets Münster 73:103

Mit ihrem höchsten Saisonsieg beenden die Uni Baskets Münster die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Auswärts bei RASTA Vechta II gab es ein 73:103.

Die erste Halbzeit war für die Uni Baskets nahe an einem perfekten Spiel. Nach nicht einmal zwei Minuten stand es 2:10, in der Folge ging es auf 21 Zähler Differenz hoch. Carlos Carter erzielte per Buzzer Beater das 19:40! Diese Intensität und das Konzentrationslevel hielten die Münsteraner hoch und lieferten auch in Viertel zwei offensiv ab. Insgesamt trafen die Uni Baskets zwölf ihrer 15 Dreierversuche und 17/22 Zweier, was zu einer überragenden Wurfquote von 78% und 71 Punkten in den ersten 20 Minuten führte.

Auch nach Wiederbeginn knüpfte Münster an diese Leistung an und schraubte die Führung auf 48:90 (29. Minute). In der Folge kam RASTA Vechta II zumindest etwas näher heran, am überdeutlichen 73:103 änderte das aber nichts mehr. Top Scorer war James Graham, der auf 16 Punkte kam, bei den jungen Vechtaern war Luc van Slooten mit 15 Zählern am offensivstärksten.

Die Uni Baskets Münster beenden die Hauptrunde auf dem achten Platz und müssen somit in den Playoffs gegen den Hauptrundenmeister aus Trier antreten. RASTA Vechta II landet auf dem dreizehnten Rang und kann damit trotz der Niederlage einen souveränen Klassenerhalt feiern.

Vorberichte ProB Viertelfinale Spiel 2

28.04.2024 16:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Dragons Rhöndorf

Nach dem knappen Sieg der Dragons Rhöndorf im ersten Spiel gegen die SBB Baskets Wolmirstedt, wollen die Baskets nun in eigener Halle Revanche nehmen und ein entscheidendes drittes Spiel erzwingen.

Dass sich beide Teams auf Augenhöhe begegnen werden, zeigte schon das erste Spiel. Lange blieb es am Freitag in Rhöndorf offen, erst in den Schlusssekunden fiel die Entscheidung an der Freiwurflinie. Die SBB Baskets hatten dabei die bessere Dreierquote (47%) und eine deutliche Dominanz an den Brettern (43:28 Rebounds), aber die schwächere Freiwurfquote und höhere Turnoverzahl ließen das Spiel zugunsten der Dragons Rhöndorf kippen.

Nun müssen die Baskets zwingend gewinnen, um nicht auszuscheiden. Dabei wird Diamond Onwuka sein Team aller Voraussicht nach nicht unterstützen können. Er verletzte sich am Freitag im dritten Viertel und wurde mit Verdacht auf Fingerbruch ins Krankenhaus gebracht. Die Dragons Rhöndorf dagegen haben nun einen Matchball, gewinnen sie, ist das Halbfinale sicher, in dem es dann gegen die Bayer Giants Leverkusen oder die Berlin Braves 2000 gehen würde.


28.04.2024 16:00 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. OrangeAcademy

Auf die EN BASKETS Schwelm wartet am Sonntag das erste Viertelfinal-Heimspiel seit dem Wiederaufstieg. Die Vorfreude ist entsprechend groß, das Team steht allerdings auch mit dem Rücken zur Wand.

Das erste Spiel der Serie konnte nämlich die OrangeAcademy aus Ulm deutlich für sich entscheiden. Beim 99:81 profitierten die jungen Ulmer vor allem von einem bärenstarken ersten Viertel (33:13). Gerade Maximilian Langenfeld (25 Punkte) und Noa Essengue (23 Punkte) scorten nach Belieben. Insgesamt warfen beide Teams zusammengenommen 81 Mal von der Dreierlinie und machten das Spiel oft schnell. Die Zuschauer können sich also auch für Spiel zwei auf ein Spektakel freuen.

Der Schwelmer Coach, Falk Möller, ist nach der Auftaktniederlage gewarnt: „Wir haben ein katastrophales erstes Viertel gespielt und kopflos agiert. Dem Fehlstart sind wir dann 30 Minuten hinterhergerannt und konnten das Loch nie richtig stopfen. Deshalb wird der Start sehr wichtig in die Partie. Wir dürfen den Ulmern nicht die Freiräume gewähren wie am Freitag. Offensiv wollen wir an die Viertel zwei bis vier anknüpfen und dann schauen wir, ob das für ein Spiel 3 reicht.“

Ein solches drittes Spiel kann Schwelm nur mit einem Sieg erzwingen. Bei einem Ulmer Erfolg, würde die OrangeAcademy ins Halbfinale der Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einziehen und dort entweder auf die RheinStars Köln oder den SC Rist Wedel treffen.


28.04.2024 17:00 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel

Matchball für die RheinStars Köln! Der Tabellenerste der ProB Nord hat am Sonntag in der heimischen ASV-Sporthalle die Chance, gegen den SC Rist Wedel das Halbfinale in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu erreichen.

Das Auftaktspiel stieg am Freitag in Wedel, nachdem sich beide Teams auf einen Tausch des Heimrechts verständigt hatten. In einem offensiv durchwachsenen Spiel war es am Ende ein 20:4-Lauf, der die Kölner auf die Siegerstraße brachte. RheinStars-Coach Stephan Baeck will daran anknüpfen: „Jetzt gilt es, uns möglichst gut zu erholen und am Sonntag mit der gleichen Energie, die wir am Ende hatten, das Spiel anzugehen. Denn gewonnen haben wir nur ein Spiel, die Serie noch lange nicht.“

Der SC Rist Wedel dagegen muss nun auswärts in der Domstadt gewinnen, um weiterhin in den Playoffs zu bleiben. Gelingt das, käme es am nächsten Samstag zu einem entscheidenden dritten Spiel, das auch wieder in Köln stattfinden würde. Holen sich die RheinStars den zweiten Sieg, ziehen sie ins Halbfinale ein, wo sie auf den Sieger zwischen der OrangeAcademy und den EN BASKETS Schwelm treffen.


28.04.2024 17:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Bayer Giants Leverkusen

Die Berlin Braves 2000 sind bislang ungeschlagen durch die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB marschiert und das obwohl zwei der drei Partien auswärts stattfanden. Vor heimischer Kulisse geht es nun ein zweites Mal gegen die Bayer Giants Leverkusen, die sich nach der deutlichen Auftaktniederlage einiges vorgenommen haben.

Mit 62:83 ging das erste Spiel der Playoffserie an die Berliner. Damit war es der bislang einzige Sieg eines schwächer platzierten Teams im Viertelfinale. Grundstein für den Erfolg war eine konstante Leistung, die Bayer Giants Leverkusen konnten kein einziges Viertel für sich entscheiden. Entscheidender Faktor auf Berliner Seite waren einmal mehr Andreas Seiferth (11 Punkte, 12 Rebounds) und Andrii Kozhemiakin (16 Punkte, 7 Assists).

Die Bayer Giants sind nun zum Siegen verdammt, wenn sie sich die Chance auf das Halbfinale und einen möglichen Aufstieg erhalten wollen. Schaffen die Leverkusener das, kommt es eine Woche später am 05.05. zum entscheidenden Spiel drei in Leverkusen. Gewinnen die Braves, stehen sie im Halbfinale, wo dann die Dragons Rhöndorf oder die SBB Baskets Wolmirstedt warten.