Fabian Böke bleibt dabei

Fabian Böke bleibt an Bord. Der 2,08 Meter große Power Forward soll in der Saison 2014/15 wie bisher eine Stütze des SC Rist Wedel (2. Basketball-Bundesliga ProB) sein.

Darüber ist nicht nur Cheftrainer Michael Claxton erfreut. Denn Böke verfügt über eine Vielseitigkeit, die ihn für das eigene Team äußerst wertvoll und für die Gegnerschaft zur schwer berechenbaren Größe macht.

„Dass Fabian viele Würfe blockt und darüber hinaus dank seines guten Wurfes Lücken in die gegnerische Verteidigung reißt, sind Dinge, die ich sehr schätze“, sagt Claxton.

Mit 37 Blocks in 29 Einsätzen war Böke in der zurückliegenden Saison einer der besten Akteure der 2. Basketball-Bundesliga ProB in dieser Kategorie – wie bereits auch in den Vorjahren. Im letzten Saisonspiel gegen Oldenburg räumte der 28-Jährige gleich fünf Versuche der Niedersachsen ab.

Und auch seine acht Punkte und fast sechs Rebounds pro Spiel waren nicht zu verachten. Man frage nach bei den Akteuren der BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06, die von Böke Ende November 23 Zähler eingeschenkt bekamen und dem 2,08-Meter-Mann elf Rebounds überlassen mussten. Oder bei den Bochumern, die er ebenfalls mit einer Spitzenleistung (16 Punkte, zehn Rebounds) „bearbeitete“.

Sein lockeres Händchen bei Würfen aus der Mittel- und Ferndistanz, gepaart mit seinem Wirken in unmittelbarer Korbnähe – in Offensive und Defensive – macht Böke so wertvoll. Von seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz aus Jahren in der 2. Basketball-Bundesliga, diversen Auftritten mit DBB-Auswahlmannschaften und seiner Zeit an der Washington State University ganz zu schweigen.

Diese Routine sei für den Erfolg einer Mannschaft sehr wichtig, erläutert Claxton – während der Spiele und während der Trainingseinheiten. Denn dass die Nachwuchsspieler von Kalibern wie Böke oder Christoph Roquette lernen und sich manches abschauen, versteht sich von selbst.

(SC Rist Wedel)

Nachwuchstalent Jonas Richter rückt in ProA-Kader auf

Die NINERS werden in Zukunft noch mehr auf Talente aus den eigenen Jugendteams setzen. Nachdem letzte Saison bereits Dominic Bassl durchaus beachtliche Spielzeit auf Zweitliganiveau erhielt, berief Cheftrainer Felix Schreier nun auch Jonas Richter in den erweiterten Kader der ProA-Mannschaft. Der talentierte Flügelspieler einigte sich kurz nach seinem 17. Geburtstag mit der BVC auf einen Zwei-Jahres-Vertrag und wird in dieser Zeit parallel zum Basketball sein Abitur am Chemnitzer Sportgymnasium machen. Zunächst soll Richters sportlicher Fokus zwar noch auf Einsätzen mit dem U19-Team in der deutschlandweiten Nachwuchsbasketballbundesliga liegen, doch Schreier traut dem Eigengewächs durchaus mehr zu: „Jonas hat ein entwicklungsstarkes Jahr hinter sich und bringt gute körperliche Voraussetzungen mit. Um aber auf lange Sicht im Männerbereich mithalten zu können, muss er natürlich noch Muskelmasse aufbauen und hart an seinen basketballerischen Fähigkeiten arbeiten. Wenn dies gelingt, stehen ihm alle Türen offen.“

Jonas Richter trat bereits vor zehn Jahren der BV Chemnitz 99 bei und durchlief anschließend sämtliche Jugendmannschaften. Zunächst als Guard ausgebildet, schoss er zuletzt durch einen Wachstumsschub auf zwei Meter Größe empor und kam deshalb im U19-Team zeitweise auch auf beiden Forwardpositionen zum Einsatz. Seiner Leistung tat dies keinen Abbruch, denn Richter avancierte mit durchschnittlich 13.7 Punkten als jüngster Spieler gleich zum besten Scorer der NBBL-Mannschaft von Headcoach Sascha Prötzig. Jene Entwicklung blieb auch Nationaltrainer Alan Ibrahimagic nicht verborgen, der Richter diesen Sommer in die deutsche U18-Auswahl berief. Dort kam das Chemnitzer Talent in mehreren Partien gegen Russland, Frankreich, Tschechien, Polen und die Türkei zum Einsatz, verpasste letztlich aber knapp den Sprung in den finalen Kader für die Junioren-Europameisterschaft. „Dennoch sollten ihm die Erfahrungen aus diesem Sommer helfen und zugleich auch ein Ansporn sein, sich weiter zu verbessern“, hofft Felix Schreier.

Der Chemnitzer Cheftrainer wird Richter ebenso wie die anderen jungen Wilden um Dominic Bassl und Daniel Mixich während der Saisonvorbereitung genauestens unter die Lupe nehmen. So fährt das Zweitligateam gemeinsam mit der U19-Mannschaft vom 11. bis 15. August ins Trainingslager nach Nymburk (Tschechien) und auch in den elf geplanten Testpartien werden sich viele Chancen auf Einsatzzeit für den Nachwuchs ergeben. Besondere Highlights der Saisonvorbereitung sind sicherlich die Duelle mit den Erstligisten Göttingen und Bremerhaven sowie dem holländischen Meister Groningen. Zum Abschluss treffen die NINERS dann auch noch auf den Mitteldeutschen BC. Das Match gegen den alten Rivalen wird die einzige öffentliche Testpartie der BV-Korbjäger in Chemnitz sein und hat sich nun noch einmal vom 13. September auf Mittwoch, den 17. September verschoben. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr und die NINERS brennen jetzt schon darauf nach dann fast sechs Monaten Pause endlich wieder in ihrer „Hartmann-Hölle“ auflaufen zu dürfen!

 

Aktueller Kader: Dominic Bassl (GER, SG), Hendrik Bellscheidt (GER, SG/SF), Andre Calvin (USA, SF/PF), Robert Cardenas (GER, PF), Alexander Heide (GER, C), Virgil Matthews (USA, PG), Daniel Mixich (GER, PG), Jonas Richter (GER, SG/SF), Walter Simon (GER, PF)

Abgänge: Guy Aud (Ziel unbekannt), Donald Lawson (Rasta Vechta), Max Massing (BIS Baskets Speyer), Trevor Noack (Ziel unbekannt), Eric Palm (Giessen 46ers), Ceyhan Pfeil (Ziel unbekannt)

 

(BV Chemnitz 99)

Aufbauspieler Philipp Lieser, Bryan Nießen und Robert Haas verlängern Verträge

Nach den Vertragsverlängerungen mit Head Coach Thomas Krzywinski und Manager Gert Küchler folgen bei den Dresden Titans die ersten Personalentscheidungen im Spielerkader. Dabei bauen die „Elberiesen“ weiterhin in ihrer Point-Guard-Rotation auf bewährte Kräfte. Mit Co-Kapitän Philipp Lieser, Bryan Nießen und Robert Haas unterschrieben die drei deutschen Aufbauspieler aus der Vorsaison auch für die kommende Spielzeit 2014/2015 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB neue Verträge.

„Wir freuen uns sehr, dass sich die drei für eine weitere Spielzeit bei uns in Dresden entschieden haben. Philipp konnte als Co-Kapitän im vergangenen Jahr seine Führungsqualitäten beweisen und Bryan hat sich über die gesamte Saison sehr gut entwickelt. Besonders zum Saisonende und in den Playoffs hat er gezeigt, dass in ihm noch viel Potential steckt“, erklärt Trainer Krzywinski. Nicht weniger wichtig ist für ihn aber auch der Verbleib von Robert „Bob“ Haas, der als letzter Titan der ersten Stunde in seine zehnte Spielzeit bei den Elberiesen gehen wird. „Bob ist seit Jahren eine wichtige Konstante im Verein, auf die wir uns immer verlassen konnten. Er hat eine beispielhafte Trainingseinstellung und schafft es mit seiner positiven Art auf und abseits des Spielfeldes immer wieder, die ganze Mannschaft mitzuziehen.“, ergänzt Manager Gert Küchler.

Philipp Lieser kam in der Saison 2013/2014 in durchschnittlich 31 Minuten auf 11,67 Punkte pro Spiel sowie 4,89 Assists. Bryan Nießen erzielte seinerseits in 10 Minuten pro Partie 2,17 Zähler und überzeugte mit 41 Prozent Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr beim Dresden Titans e.V. wird Nießen ab Oktober parallel zu seiner sportlichen Laufbahn ein Studium an der TU Dresden beginnen. Dabei eifert er seinem Mannschaftskollegen „Bob“ Haas nach und begibt sich auf das Fachgebiet der Wasserwirtschaft.

Während Lieser und Nießen zum Trainingsauftakt am 13. August mit dabei sein werden, wird Haas (1,68 PpS / 66% 3er / 5 MpS) erst Ende August zum Team stoßen, da er z.Z. noch in Israel ein Auslandspraktikum absolviert. Vorab schickte „Bob“ aber noch ein paar Grüße in die Heimat: „Ich freue mich riesig auf meine Jubiläumssaison! Auch wenn es schwer werden wird, hoffe ich, dass wir an die Leistung aus der Vorsaison anknüpfen können.“

Kader Dresden Titans 2014/2015

  • Philipp Lieser (PG)
  • Bryan Nießen (PG)
  • Robert Haas (PG/SG)
  • Damon Smith (PF)

 Abgänge:

  • Alexander Heide (Chemnitz 99ers – ProA)
  • Andrew Jones (unbekannt)
  • Thomas Lienhard (2. Mannschaft)

 

(Dresden Titans)

Nowitzki. Der Perfekte Wurf. – Filmvorschau & Pressekonferenz:

Am 18. September 2014 kommt Dirk Nowitzki in die Kinos! In einer spannenden Dokumentation über den Weg zum NBA Titel wird das interessante Verhältnis zwischen Dirk und seinem Lehrmeister Holger Geschwindner näher beleuchtet und die NBA Trophäe als eine gemeinsame Errungenschaft unter harter Arbeit beschrieben.

Anlässlich der heutigen Pressekonferenz mit Dirk Nowitzki in der ING Diba Zentrale in Frankfurt wurde der Film in Deutschland schon einmal vorab der Presse vorgestellt. Bei Dirks einziger Pressekonferenz in Deutschland waren wir für euch dabei und geben euch vor Filmstart bereits Einblicke zum perfekten Wurf.

Dirk Nowitzki ist ein sehr privater Mensch, der trotz seiner Nahbarkeit wenig über seine Person preisgibt und sich selbst als jemanden bezeichnet, der nicht gern im Mittelpunkt steht. Der Film gibt die Gelegenheit hinter die Kulissen von Dirks Leben, seinen Trainingsalltag und der NBA zu blicken. Durch interessant aufbereitete Hintergrundinformationen und Bildmaterial aus seiner Jugend bis hin zu seiner Karriere in der NBA wird der Weg zum NBA Titel 2011 nachgezeichnet.
Auch während der Pressekonferenz war immer wieder zu merken, dass Dirk eigentlich ein schüchterner Typ von nebenan ist. Sobald die Fanmenge hinter den Absperrungen jubelte oder Moderator Frank Buschmann ihn als besten europäischen Basketballer bezeichnet, lächelt er kurz, um dann aber wieder in sich gekehrt den Blicken auszuweichen.
Gleiches gilt auch für Holger Geschwinder, der sich während der Pressekonferenz hinter einer Glasscheibe versteckt. Trotzdem oder gerade deshalb sind beide in ihrer Art äußerst sympathisch, sehr freundlich und bodenständig.

Fokus des Films liegt auf der besonderen Beziehung zwischen Dirk und Holger Geschwindner. Geschwindner als Entdecker und Förderer bringt Dirk vom DJK Würzburg 1998 in die NBA. Nowitzkis Team steigt damals zur gleichen Zeit und durch ihren besten Spieler – Nowitzki – in die 1. Basketball Bundesliga auf. In der entscheidenden Play-Off Phase des Würzburger Teams fliegt Geschwindner ohne Dirks Eltern oder den Verein zu informieren, mit dem 20-Jährigen nach Texas. Beim „Nike Hoop Summit“ kämpft eine Weltauswahl der besten Nachwuchstalente gegen die besten US-Newcomer. Dies ist Dirks große und einzige Chance, den alles entscheidenden Karriereschritt zu tun. Er legt ein unglaubliches Spiel hin. 33 Punkte, 14 Rebounds. Schon während des Spiels rückt Dirk Nowitzki auf die Wunschlisten vieler NBA-Vereine. Den Zuschlag für das „German Wunderkind“ erhält schließlich Coach und Scout Donnie Nelson, der Nowitzki für die Dallas Mavericks einkauft.

Sich selbst als schlechtestes Team der 90er bezeichnend, fliegen die Mavericks sogar nach Würzburg, um Dirk zu überzeugen. Bis dahin war sich Nowitzki nicht sicher, ob er schon reif für die NBA sei. Der Rest ist Geschichte und Dirk Nowitzki der einzige europäische Basketballer, der es ohne das amerikanische Schul- und Collegesystem durchlaufen zu haben, in die NBA geschafft hat. 13 Jahre kämpften und arbeiteten – wie im Film benannt – „the mad scientist and Frankenstein“ für den Titel. Durch Geschwindners unkonventionelle und kuriose Art und Weise bringt er Dirk und Dallas an das langersehnte Ziel.

Wir haben den kompletten Film bereits gesehen und können ihn sehr empfehlen. Besonders durch die große Natürlichkeit der Hauptakteure und der eigenartigen Beziehung zwischen ihnen, ist „Nowitzki. Der perfekte Wurf“ unterhaltsam und sehr witzig. Nowitzki dazu auf der Pressekonferenz: „Es gibt gute und schlechte Tage. Manchmal reden wir viel und manchmal gibt es nur Anweisungen“.
Zusätzlich bietet der Film viel Material, was es vorher über den zurückhaltenden Nowitzki noch nie zu sehen gab. Das Filmteam hatte exklusiven Zugang zu NBA-Spielern, -Trainern und Nowitzkis Familie. Auch NBA-Größen wie Kobe Bryant, Steve Nash und Jason Kidd melden sich zu Wort.

Trotzdem muss man für diesen Film kein Basketball-Experte sein. Der eindrucksvolle Weg dieses sympathischen Ausnahmetalents ist für jedermann sehenswert.
Dirk Nowitzki selbst hat den Film noch nicht gesehen. Er möchte den Film erst bei der offiziellen Premiere in Köln am 16. September 2014 zusammen mit seinen Fans schauen. Während der Pressekonferenz wurden immer wieder Aussschnitte des perfekten Wurfs gezeigt, die Dirk auf dem Bildschirm mitverfolgte. In einer kleinen Galerie haben wir Dirks Reaktionen dazu zusammengestellt: ein Mix aus Freude, Scham sowie schmerzhaften und freudigen Erinnerungen.

Dirk sieht zum ersten Mal Szenen aus seinem Film

 

 

Bevor auf der Pressekonferenz auf den Film eingegangen wurde, erkundigte sich „Buschi“ natürlich auch nach der aktuellen sportlichen Karrieresituation Nowitzkis. Dirk hat sich für die nächsten 3 Jahre in Dallas verpflichtet und würde gern seine Karriere irgendwann bei den Mavericks beenden. Auf die Frage nach der Deutschen Nationalmannschaft erweckte Nowitzki ein wenig Hoffnung in Richtung Basketball-Europameisterschaft 2015 und einer eventuellen Teilnahme. Die Tür dazu ist nicht komplett zugestoßen und er steht mit dem DBB in Kontakt – so der 36-jährige.

Da die 2. Basketball-Bundesliga mit den s.Oliver Baskets und den TAKE-OFF Würzburg BLUE BASKETS zwei Teams aus Nowitzkis Heimat und seinem sportlichen Ursprung aktuell in der Liga hat, haben wir uns zum Ende der Pressekonferenz natürlich nicht nehmen lassen zu fragen, ob er die Würzburger Teams verfolgt. Dirk Nowitzki antwortete, dass es für ihn zeitlich schwierig ist sich darüber auf dem Laufenden zu halten, aber sein Vater ein großer Fan der s.Oliver Baskets ist und immer noch eine Dauerkarte besitzt.

 

Film-Takes

 

Zusagen aus der langen Garde

Christoph Roquette und Christopher Geist bleiben dem SC Rist Wedel erhalten und gehören in der Saison 2014/15 zum Kader der 1. Herren für die 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Roquette trug in seiner ersten Saison für den SC Rist eine Menge zum Erreichen des zweiten Platzes in der Punktrunde und zum Vorstoß ins Playoff-Halbfinale bei. In 28 Partien erzielte „Rocky“ im Schnitt 14,6 Punkte und knapp sechs Rebounds, lediglich fünf Mal war seine Punktausbeute nicht zweistellig. Seine persönlichen Bestwerte in der abgelaufenen Spielzeit: 31 Zähler gegen RSV Eintracht sowie zwölf Rebounds gegen Wolfenbüttel.

Headcoach Michael Claxton setzt auf den 31-Jährigen: „Ich freue mich sehr, dass Rocky für die neue Saison zugesagt hat. Er war in der vergangenen Saison ein Erfolgsgarant. Mit seiner Erfahrung, seinen Führungsqualitäten und seiner Arbeit unter den Körben wird er auch weiterhin sehr wichtig für die Mannschaft sein.“

Christopher Geist schnupperte in der vergangenen Saison erstmals ProB-Luft. Bislang stehen sieben Kurzeinsätze zu Buche, zudem sammelte der 19-Jährige in der 2. Regionalliga und in der NBBL eine Menge Spielpraxis. Bei den 2. Herren erzielte Geist in 17 Spielen im Schnitt 10,6 Punkte, für die Piraten in der NBBL kam er auf Werte von 8,3 Zähler sowie 5,2 Rebounds pro Partie. Claxton traut dem Nachwuchscenter den nächsten Schritt zu:

„Chris hat sehr gute Anlangen, und ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten, um ihn als Spieler weiterzuentwickeln und aus ihm einen gestandenen Center zu machen“, sagt der Rist-Trainer. „Ich hoffe, dass die erste Erfahrung, die er in der vergangenen Saison in der ProB gesammelt hat, der Anfangspunkt für diese Entwicklung ist und ihn anstachelt, künftig auch in unserer ProB-Mannschaft ein Leistungsträger zu werden. Mit weiterhin harter Arbeit und Entschlossenheit kann Chris ein sehr guter Innenspieler werden.“

 

(SC Rist Wedel)

Matt Reid kehrt zum SC Rasta Vechta zurück

Aufbauspieler Matthew Eric Reid wird in der kommenden ProB-Saison nicht mehr das Trikot der Hertener Löwen tragen und zum SC Rasta Vechta wechseln. Der 30-jährige Point Guard soll bei den Niedersachsen die 2. Mannschaft anführen, die in der 2. Regionalliga antritt.

Matt Reid wechselte vor der Saison vom RSV Eintracht Stahnsdorf/Kleinmachnow/Teltow ins Ruhrgebiet und gehörte in seiner ersten Saison im Löwen-Trikot direkt zu den Leistungsträgern. Pro Spiel erzielte der US-Guard 23,2 Punkte. Zudem war der Ex-Löwe hinter Blake Poole der Spieler, der pro Partie mit 32:44 Minuten am längsten auf dem Parkett stand. Auch aus der Distanz versenkte keiner so viele Würfe wie Matt Reid.

In der Vergangenheit spielte Reid bereits einmal für Vechta. Von 2010 bis 2012 trug der Aufbauspieler das Trikot der Rastafaris. 2012 führte er das Team in die ProA, wechselte aber im Anschluss zum SC Rist Wedel und nach Stahnsdorf, von wo aus er zu den Löwen wechselte.

„Wir bedanken uns bei Matt Reid, und wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft alles Gute“, sagt Löwen-Manager Markus Horn.

Matt Reid

 

Text: Sebastian Arns (Hertener Löwen)
Foto: Stefan Jurgeleit (Hertener Löwen

Riesige Nachfrage: 99,12 % der Dauerkarten verlängert!

Als die endgültigen Zahlen vorlagen, war die Freude bei RASTA Vechta groß. Fast alle Dauerkartenbesitzer der Saison 2013/2014 nämlich hatten bis Dienstagmittag ihr Vorkaufsrecht wahrgenommen, sich ihren Stammplatz auch für die kommende Spielzeit gesichert. „Das ist ein großer Vertrauensbeweis der RASTA-Fans“, freut sich Geschäftsführer Stefan Niemeyer.

1.574 Dauerkarten, davon entfallen 451 auf Stehplätze, sind somit jetzt schon fest vergeben. Nur für 14 Plätze lagen bis Mittwochabend – also 36 Stunden nach Ablauf der sogenannten Wandlungsphase – keine Bestellungen vor. „Die Basketballbegeisterung in Vechta ist ungebrochen, sogar der Abstieg aus der Beko Basketball Bundesliga hat der Lust auf RASTA und auf die fantastische Atmosphäre im RASTA Dome keinen Abbruch getan. Außerdem hat unser Trainer Stephen Arigbabu einen vielversprechenden Kader zusammengestellt. Meine Vorfreude auf die Saison ist mindestens genauso groß wie die der anderen Fans“, ließ RASTA-Macher Stefan Niemeyer wissen.

Zu den bereits gebuchten 1.574 Dauerkarten kommen noch viele Saison-Tickets für Sponsoren. Denn: „Die Unterstützung aus der regionalen Wirtschaft ist ausgezeichnet. Wir haben mehr als 100 Sponsoren aus den unterschiedlichsten Branchen und in vielen Größenordnungen. Dadurch können wir RASTA sehr breit aufstellen und die wirtschaftlichen Voraussetzungen für einen hoffentlich erfolgreichen Spielbetrieb schaffen“, erklärt RASTA-Manager Alexander Müller die gute Ausgangslage für den „geilsten Club der Welt“.

Angesichts der Auslastung von nahezu 100 % des Dauerkarten-Kontingents sowohl im Sitz- als auch im Stehplatz-Bereich wird es bei RASTA Vechta in diesem Sommer keinen Verkauf neuer Saisontickets geben. Schon 2013 waren für die verfügbaren Tickets unzählige Anfragen mehr eingegangen als Karten verfügbar waren, am Ende musste das Los über die Zuteilung der Karten entscheiden. „Das sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum einen freue ich mich riesig über die tolle Unterstützung und die große Nachfrage. Andererseits schaue ich so manches Mal in enttäuschte Gesichter jener Fans, die keine Karte bekommen haben. Aber: RASTA muss wirtschaftlich vernünftig arbeiten und angesichts dessen ist der RASTA Dome mit schon mehr als 3.000 Plätzen eine weit mehr als annehmbare Spielstätte, sie ist geradezu perfekt“, weiß Stefan Niemeyer.
Nach Abschluss jeglicher Bearbeitung von vorliegenden Bestellungen für Saison-Tickets wird RASTA Vechta auch über die Einzelheiten des Tagesticket-Verkaufs informieren. Voraussichtlich Mitte September, in jedem Fall nach Ende der Sommerferien, gehen die verbliebenen Karten in den Online-Verkauf. Vorverkaufsstellen wird es in diesem Jahr nicht geben. „Das ist für alle Beteiligten der komfortabelste und günstigste Weg des Kartenverkaufs“, erklärt RASTA-Manager Alexander Müller.

(RASTA Vechta)

SEAWOLVES mit neuer Website und erweitertem Social Media-Auftritt

Das Internet ist längst zum festen Bestandteil der täglichen Kommunikation geworden. Die ROSTOCK SEAWOLVES gehen mit den Zeichen der Zeit und bekommen mit dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga eine neue, zentrale Anlaufstelle im World Wide Web.

Fortan gibt es alle Informationen über den Rostocker ProB-Club auf www.seawolves.de. „Wir haben uns dazu entschlossen, weil wir mit der Saison 2014/2015 weitere Marketingmaßnahmen ins Leben rufen werden. Das inhaltliche Gewicht der SEAWOLVES auf der Webseite des EBC Rostock wurde in der abgelaufenen Spielzeit einfach zu groß, so dass der Breitensport beim EBC Rostock im Saisonverlauf betrachtet nicht mehr entsprechend zu Geltung kam“, sagt Marketing-Chef Christian Stecher. „Der neue Internetauftritt der ROSTOCK SEAWOLVES ist ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft. Wir haben seit Monaten an den Inhalten gearbeitet und wollten eine Internetseite aufbauen, die den heutigen Standards entspricht.“

„Auf der neuen Website, die seit dem 15. Juli 2014 online abrufbar ist, erfährt jeder SEAWOLVES-Fan alles, was er über sein Team wissen möchte“, erklärt Thomas Käckenmeister, Leiter Medien und Kommunikation. „Wann ist das nächste Heimspiel in der OSPA | Arena?; Wie und wo kann ich meine Jahreskarte bestellen?; Welche Spieler sind neu im Team? – diese und weitere Fragen werden auf der neuen Internetseite beantwortet. Außerdem gibt es viele Fotos und das beliebte SEAWOLVES TV, so dass die Fans Highlights und unvergessliche Momente immer wieder erleben können.“

Auf der Website gibt es auch Verknüpfungen zu den sozialen Kanälen, auf denen die ROSTOCK SEAWOLVES aktiv sind. Mit einer neuen Facebook-Fanseite und einem eigenen Kanal auf dem Kurznachrichtendienst Twitter werden die Fans tagesaktuell auf dem Laufenden gehalten. Fotos werden auf dem Bilddienst Instagram geteilt und auf der Video-Plattform YouTube ist SEAWOLVES TV beheimatet.

„Wir wollen vor allem für das junge Publikum attraktiv bleiben. Soziale Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram bringen uns in den direkten Austausch mit den Fans. Im Mittelpunkt steht dabei „SeawolvesCity“, denn die Stadt Rostock liebt Basketball“, ergänzt Käckenmeister. Die Anhänger der Wölfe müssen auf allen Kanälen in den sozialen Medien also nur das Schlagwort „SEAWOLVES CITY“ eingeben, um nichts über ihr Team zu verpassen.

 

Die ROSTOCK SEAWOLVES im Internet

www.seawolves.de
www.facebook.com/RostockSeawolves
www.twitter.com/SeawolvesCity
www.instagram.com/SeawolvesCity
www.youtube.com/SeawolvesCity

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Cham Korbi wirbelt weiter für Bochum – Patrick Abraham vor Comeback – Julius Dücker geht

Mit Cham Korbi hat ein weiterer Leistungsträger und Publikumsliebling seinen Vertrag bei den VfL AstroStars Bochum verlängert. Der 31-jährige gebürtige Tunesier geht somit nun in seine vierte Spielzeit bei den Bochumern, zu denen er 2011 von Citybasket Recklinghausen kommend gewechselt war. In der abgelaufenen Spielzeit war Cham Korbi mit 12,1 Punkten pro Spiel nach Ryon Howard der erfolgreichste Punktesammler für den VfL. Dazu brachte er es noch auf 2,6 Assists und 1,4 Rebounds pro Begegnung, versenkte insgesamt 40 Dreier und überzeugte mit einer Wurfquote aus dem Feld von 55%. „Dazu ist er auch noch ein emotionaler Leader, der Spiele entscheiden kann und immer alles gibt“ freut sich Teammanager Hans-Peter Diehr auf die weitere Zusammenarbeit mit dem sympathischen Flügelspieler. „Mit Cham Korbi, Felix Engel und Felix Wenningkamp haben wir jetzt auch auf den kleineren Positionen schon viel Qualität“. Das Hauptaugenmerk gilt nun der Verpflichtung des zweiten Importspielers, bei dem es mit zwei Kandidaten schon intensivere Verhandlungen gibt. In der Hinterhand lauert auch noch Kapitän Patrick Abraham, dessen Genesungsprozess nach dem Achillessehnenriss weiter Fortschritte macht und der nach grünem Licht der Ärzte einen Platz im Kader sicher hätte. In der vergangenen Saison hatte die Verletzung das frühe Saisonende für den seit 2007 bei den Bochumern spielenden Guard bedeutet.  „Ein fitter Patrick Abraham ist für jede Mannschaft eine Bereicherung“ hofft auch Trainer Kai Schulze auf die Rückkehr des Routiniers der über Jahre das Gesicht der Mannschaft ist.

Nach nur einem Jahr trennen sich die Bochumer indes wieder von Julius Dücker. Der Centerspieler hatte sich nach verhaltenem Beginn sehr gesteigert und eine gute Saison für den VfL gespielt. Die AstroStars bedanken sich bei Julius Dücker und wünschen ihm viel Erfolg in neuer noch nicht bekannter Umgebung. „Die Trennung von Julius ist uns nicht leicht gefallen, doch nach der Verpflichtung von Michael Haucke und der Verlängerung von Bobo Bals haben wir uns entschieden, die Position nicht dreifach zu besetzen“ so der Teammanager zu den Beweggründen. Gesucht wird aber noch ein Nachfolger für Dennis Kortmann. Dabei handelt es sich dabei um einen jungen deutschen Perspektivspieler, der als Back-Up zu Ryon Howard agieren soll. Die Gespräche mit dem Wunschkandidaten des Trainergespanns stehen dabei kurz vor dem erfolgreichen Abschluss.

Der aktuelle Kader:

Patrick Abraham (im Verein seit 2007), Rapahael Bals (2012), Felix Engel (Neuzugang Schwelmer Baskets), Michael Haucke (RSV Eintracht Stahnsdorf),  Ryon Howard (2011), Cham Korbi (2011), Felix Wenningkamp (2012)

Abgänge: Julius Dücker (Ziel unbekannt), Kendrick Easley (Ziel unbekannt), Dennis Kortmann (Schalke 04), Eike Sünkeler (TV Gerthe)

(VfL AstroStars Bochum)

No. 9 to the Rafters: Juan Reile beendet seine aktive Karriere bei rent4office Nürnberg

Was sich gegen Ende der vergangenen Spielzeit bereits angedeutet hat, ist jetzt traurige Gewissheit: Juan Reile hört auf. Der 26-Jährige teilte Geschäftsführer Alexander Lolis in der letzten Woche mit, dass er ab der kommenden Saison nicht mehr für rent4office Nürnberg auf Korbjagd geht und nach fünf Jahren im Trikot des NBC seine Karriere beenden wird. Aus diesem Grund wendet sich Juan Reile mit einem offenen Brief an die Fans von rent4office Nürnberg:

 Liebe Fans, liebe Freunde, liebe NBC-Familie, Juan Reile

nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, meine aktive Basketballkarriere bei rent4office Nürnberg zu beenden.

Glaubt mir, die Entscheidung fiel mir ziemlich schwer. Ich habe Alexander Lolis nach unserem Playoff-Aus bereits darüber informiert, dass ich mit den Gedanken spiele, aufzuhören. Er hat mir genügend Zeit gegeben darüber nachzudenken und mir keinerlei Druck gemacht, was ich sehr respektiere. Wir haben den Sommer über oft miteinander gesprochen. Er hat dargelegt, dass man beim NBC wisse, was man an mir hat und dass man gerne weiter mit mir zusammenarbeiten würde, auch Ralph Junge. Alex hat mich zudem stets auf dem Laufenden gehalten, was im und um den Verein herum passiert.

Letztendlich habe ich mich aber dafür entschieden, Schluss zu machen, weil mir die Freiheit einfach fehlt. Dadurch dass ich täglich sieben Stunden arbeite und danach noch zum Training muss – plus die Spiele an den Wochenenden – bleibt kaum Zeit für mich selbst. Da geht natürlich dann auch der Spaß verloren, was sehr wichtig ist. Familie, Freundin und Freunde kamen dabei in den letzten Jahren einfach zu kurz. Ich werde trotzdem nicht mit dem Basketball aufhören. Es gibt genügend Möglichkeiten zu spielen, wie beispielsweise auf den Freiplätzen.

Ich will es aber nicht versäumen, mich recht herzlich bei Euch allen für die wirklich sehr schöne Zeit zu bedanken: Bei den Verantwortlichen des Vereins, die einen sehr guten Job gemacht haben, bei den Fans, die immer hinter mir standen, bei der Fan-Initiative (ich sage nur WOW!), sowie bei allen anderen, die zur großen Basketballfamilie gehören.

Ich werde den Verein immer im Herzen tragen und natürlich auch zu den Spielen kommen um das Team anzufeuern. Vielen Dank!

Euer Juan

„Natürlich bedauern wir seine Entscheidung. Wir verabschieden mit Juan eine absolute Identifikationsfigur, einen hervorragenden Basketballspieler und tollen Menschen“, kommentiert Team Manager David Schweiger Reiles Karriereende. „Seine Verdienste um den Verein sind unbestritten, wir danken ihm für fünf tolle Jahre und wünschen ihm von Herzen alles Gute. Seine Rückennummer werden wir nicht mehr vergeben“, so Schweiger weiter.

Auch Sportdirektor Ralph Junge zollt dem Nürnberger Eigengewächs Respekt: „Dass Juan seine Basketballkarriere beendet kann ich aufgrund der beruflichen Belastung komplett nachvollziehen. Als Trainer hätte ich einen so verlässlichen Menschen und exzellenten Verteidiger natürlich gerne im Team gehabt. Ich wünsche Juan alles Gute und freue mich auf seine Besuche bei unseren Heimspielen.“

 

(rent4office Nürnberg)