Rückblick Doppelspieltag 24 & 25

Spieltag 24

05.03.2021 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRINGMLP Academics Heidelberg 85:91

Ohne den verletzten Sa’eed Nelson gelingt den Heidelbergern der fünfte Sieg in Folge. Somit ist nun auch die Auswärtsbilanz positiv. Nach hartem Kampf gegen den erwartet schweren Gegner setzt sich letztlich die etwas glücklichere aber eben auch routiniertere Mannschaft mit 91:85 durch.
Wie schon beim Auswärtsspiel in Hagen, schlug sich die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth beinahe selbst. Obwohl die Dreierquote mit 48 Prozent auf einem hohen Level und weit über Saisonschnitt lagund auch unter dem Korb fleißig ge-punktet wurde, gingen die Heidelberger am Ende als Sieger vom Feld. Die hatten zwar selbst nur vierMal aus der Distanz getroffen, doch mit Forward Shaun Willett den überra-genden Mann der zweiten Halbzeit auch unter den Körben. Zehn Offensivrebounds und damit zweite Chancen in Korbnähe holte der Neuzugang aus Schwenningen und damit vierMal mehr als die gesamte Ehinger Mannschaft. Die über weite Strecken dennoch eine gute Partie ablieferte.

05.03.2021 18:30 Uhr Science City Jena – Nürnberg Falcons BC 96:67

Deutliche Auswärtsniederlage für die Nürnberg Falcons am Freitagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Beim Tabellenführer der ProA, Science City Jena, kam die Mannschaft von Head Coach Ralph Junge böse unter die Räder und verlor nach einem zwischenzeitlichen 38 Punkte-Rückstand mit 96:67 (58:28). Zu selten konnten die Mittelfranken eigene Akzente setzen, zu dominant war der Auftritt des Ex-BBL-Clubs in der heimischen Sparkassen Arena. Head Coach Ralph Junge, der im gesamten Spiel keine Auszeit nahm, fasste die Partie wie folgt zusammen: „Wir waren heute von der ersten Minute an überfordert gegen ein heißes Team aus Jena. In Halbzeit 2 haben dann zumindest einige meiner Spieler angefangen sich zu wehren und wir konnten diese Hälfte sogar für uns entscheiden, da Jena viele rotiert hat. Trotzdem bin ich sehr enttäuscht. Wir alle lieben Basketball und sollten froh sein, dass wir in diesen Zeiten spielen und diesem Sport nachgehen dürfen. Da muss ich es einfach erwarten, dass jeder Spieler von der ersten Minute an kämpft und alles auf dem Feld lässt. Das war heute leider nicht der Fall.“

05.03.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier – Uni Baskets Paderborn 102:82

Wichtiger Heimsieg zum Start in den Doppelspieltag. RÖMERSTROM Gladiators schlagen Uni Baskets Paderborn mit 102:82. Mit Chase Adams, Kevin Smit, Thomas Grün, Jonathan Dubas und Rückkehrer Brody Clarke als Starting Fivestarteten die RÖMERSTROM Gladiators in das erste von zwei Heimspielen an diesem Wochenende. Brody Clarke war es auch, der die ersten Trierer Punkte besorgte.
Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier:„Ein wichtiger Sieg. Wir haben gesehen, dass unser Inside-Out-Spiel sehr gut funktionieren kann. In der 2zweiten Halbzeit war ich ebenfalls mit der Ballbewegung sehr zufrieden. Darauf können wir aufbauen. Auch dass Brody Clarke wieder im Kader steht bringt uns nochmals weiter“.

05.03.2021 19:30 Uhr Bayer Giants LeverkusenPS Karlsruhe Lions 99:85

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben am 24. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2020/21 einen souveränen Heimsieg einfahren können. Das Team von Headcoach Hansi Gnad bezwang die PS Karlsruhe LIONS hochverdient mit 99:85 (49:32). Damit setzen sich die Rheinländer in den Playoff-Rängen fest. Coach Hansi Gnad war mit der Leistung seiner Schützlinge hochzufrieden: „Von Anfang bis Ende haben wir eine konzentrierte und souveräne Leistung abgeliefert. Mich hat es unheimlich gefreut, dass jeder Spieler seine Minuten sammeln durfte und so einen Anteil an diesem Sieg hatte. An der Verteilung der Assists sieht man recht deutlich, dass wir sehr uneigennützig gespielt haben. Jeder hat versucht den anderen in die Partie einzubringen, was den gesamten Trainerstab imponiert hat. Dabei gehört Karlsruhe sicherlich nicht zu den Gegner, die einfach zu bezwingen sind. Wir haben uns in den vergangenen Tagen sehr intensiv auf die LIONS vorbereitet. Es ist uns gelungen, ihnen ihre Stärken zu nehmen und das hat den Gästen wehgetan. Das es am Ende sogar für den direkten Vergleich gereicht hat, ist eine tolle Belohnung für diese sehr ansprechende Vorstellung unserseits.
Karlsruhe blieb tapfer und vermied dank einiger schöner und erfolgreicher Aktionen ein überdeutliches Ergebnis. Allerdings konnte sich das Heimteam zu diesem Zeitpunkt bereits seines Sieges sicher sein und gewann an diesem 24. Spieltag auch verdient.

05.03.2021 19:30 Uhr Phoenix Hagen – ROSTOCK SEAWOLVES 65:78

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben sich im Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen mit 78:65 (34:32) durchgesetzt. Vor allem in der zweiten Hälfte kontrollierten die Rostocker das Spiel. Das US-Duo Chris Carter und Trevor Lacey lenkte das SEAWOLVES-Spiel mit gemeinsamen 30 Punkten, sieben Rebounds und zehn Assists. Rostock bleibt Dritter in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Die Mannschaft hat sehr gut ins Spiel gefunden und das erste Viertel dominiert. So muss man als Spitzenmannschaft auftreten, gerade auch auswärts. Das zweite Viertel war etwas schwächer, aber in der zweiten Hälfte haben wir uns souverän abgesetzt. Der Sieg war nie gefährdet. Wir haben eine der besseren Defensivleistungen der Saison gezeigt und Hagen etwa 20 Punkte unter ihrem Schnitt gehalten.“
Phoenix-Headcoach Chris Harriszum Spiel: „Rostock ist eine extrem starke, erfahrene Truppe, die aus jedem Fehler schnell Kapital zieht. So auch Endedes dritten Viertels, als die Seawolves auf acht Punkte davongezogen sind, nachdem wir die Chance zum Ausgleich gehabt hätten. Dieses Zurückschlagen hat sich bis zum Ende durchgezogen und wir waren mental einfach nicht fähig, dass zu verkraften.

05.03.2021 19:30 Uhr Eisbären BremerhavenArtland Dragons 103:99

Die Eisbären Bremerhaven gewinnen das Nordderby gegen die Artland Dragons mit 103:99. In einerausgeglichenen Partie war ein starkes drittes Viertel entscheidend für den Sieg der Bremerhavener. Den in dieser Phase erspielten Vorsprung gaben die Eisbären nicht mehr her, so dass sie die fünf Spiele dauernde Heimserie mit einem Sieg und damit mit einer positiven Bilanz von drei Siegen und zwei Niederlagen beenden. Headcoach Michael Mai freute sich über den Sieg, war mit der Leistung seiner Mannschaft am defensiven Ende des Spielfelds jedoch nicht zufrieden: „Wir haben das Spiel heute dank unserer Offensive und unseres tollen Teamplays gewonnen, jedoch nicht die Defensiv-Leistung gezeigt, die wir uns vorgenommen hatten. Die Dragons sind eine eingespielte und gut gecoachte Mannschaft, die immer die richtige Option findet, wenn man versucht, ihnen eine Sache wegzunehmen. Wir müssen uns weiter fokussieren und uns in den nächsten Wochen insbesondere defensiv enorm steigern.“
Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Es ist immer schwierig individuelle Qualität zu drosseln, vor allem wenn auf der Gegenseite nicht nur ein Spieler ebendiese mitbringt. Wir haben einen guten Job gemacht, in der zweiten Halbzeit haben uns ihre Dreier allerdings sehr weh getan. Insgesamt haben wir ein respektables Spiel gezeigt und uns mit allen Mitteln gewehrt, die uns zur Verfügung standen. Als es so aussah, als würden wir den Anschluss verlieren, haben wir immer wieder Lösungen gefunden und so gut mitgehalten. Zach Ensmingers Comeback ist in der Form gelungen, dass gut verteidigt hat und das Spiel auch offensiv prägen konnte. Auch Thorben Döding gilt es hervorzuheben, weil er an beiden Enden des Feldes viel Energie gebracht und richtige Entscheidungen getroffen hat. Dass wir uns nicht mit einem Sieg belohnen konnten, ist ärgerlich, die Leistung lässt einen jedoch stolz auf das Team blicken. Wir nehmen nun die positiven Aspekte des Spiels für uns mit und wollen bereits am Sonntag zurückschlagen. Wir präsentieren uns trotz aller Widrigkeiten genau richtig und beweisen Woche für Woche Charakter – darauf kommt es an. Diese Mannschaft verdient nichts anderes als den Support und den Stolz unserer Fans, die derzeit leider nur vor den Bildschirmen bei uns sein können.“

05.03.2021 20:00 Uhr VfL Kirchheim KnightsTigers Tübingen 90:85

Zum ersten Teil des Doppelspieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten sich die Korbjäger aus Kirchheim im Heimspiel gegen die Tigers aus Tübingen mit 90:85 durchsetzen. Nach einer starken Phase im zweiten Viertel und zu Beginn des dritten Viertels schalten die Knights zu früh einen Gang zurück und ziehen den Kopf gerade noch so aus der Schlinge. . „Wir haben zu früh einen Gang zurückgeschaltet. In den letzten Spielen fehlt uns etwas die Konstanz. In starken Spielphasen zeigen wir unser Potenzial, aber es gibt auch immer wieder Phasen, in denen wir einiges vermissen lassen und den Gegner aufbauen. Bislang hat sich das noch nicht gerächt, aber gegen Schwenningen können wir uns das nicht erlauben, “ sagte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): “Zum wiederholten Male haben wir heute die zwei Gesichter unseres Teams gesehen. Im zweiten Viertel wurden wir wieder zu fahrig und haben uns zu viele Ballverluste geleistet. In der zweiten Halbzeit war es dann ein toller Fight. Natürlich treffen uns die vielen Ausfälle im Moment hart. Teilweise hatten wir nur noch sieben Spieler zur Verfügung, aber die Jungs haben gekämpft und sich in die Partie zurückgearbeitet. Am Ende haben wir zwei Chancen das Spiel noch einmal herumzureißen. Wenn ich einen Spieler aus unserem Team in dieser Situation an der Freiwurflinie sehen möchte, dann ist es Besnik Bekteshi. Leider konnte er heute nicht vollenden und auch Elias Valtonen hatte am Schluss noch einen guten Wurf, den er treffen kann. So verlieren wir am Ende sehr unglücklich.”

Spieltag 25

07.03.2021 16:00 Uhr wiha Panthers SchwenningenVfL Kirchheim Knights 74:63

Erneut können sich die wiha Panthers Schwenningen auf ihre starke Verteidigungsarbeit verlassen. Zum dritten Mal in Folge gelang es der Mannschaft von Trainer Alen Velcic eine gegnerische Mannschaft unter der magischen 70-Punkte-Grenze zu halten.

07.03.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVESArtland Dragons 96:92

Die Artland Dragons unterlagen den ROSTOCK SEAWOLVES am Sonntagnachmittag mit 92:96 (49:39) und kassieren damit die vierte Niederlage in Folge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Obwohl die Quakenbrücker gegen den großen Favoriten von der Ostsee erneut trotz kurzer Rotation guten Basketball präsentierten, entschieden die Partie am Ende Nuancen für die Gastgeber.

Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Wieder einmal können wir trotz der Niederlage stolz auf die Jungs sein. Wir haben gut gespielt und hatten Rostock über weite Strecken, vor allem defensiv unter Kontrolle. Der Gegner ist lediglich über immens schwere Dreier im Spiel geblieben, die individuelle Qualität hat schließlich ihr übriges hinzugetan. Die Niederlage ist deshalb umso bitterer. Wir waren lange Zeit das bessere Team, haben viele Dinge richtig gemacht, haben heute allerdings nicht die wichtigen Impulse von der Bank bekommen. In dieser Saison haben wir schon häufig von einer gewissen Frische in wichtigen Phasen profitiert, heute hat uns die kurze Rotation das Leben wirklich schwer gemacht. Um am Ende selber Big Plays abliefern zu können, ist dieser frische Impuls von der Bank unabdingbar. Trotz der Niederlage bin ich mit der gebrachten Leistung zufrieden, die Jungs haben an diesem Wochenende gezeigt, dass sie es mit jedem Gegner in dieser Liga aufnehmen können.“

Co-Trainer Christian Held nach dem Spiel: “Wir wussten, dass die Artland Dragons sehr gut rebounden. Wir wussten auch, dass sie stark den Ring attackieren. (…) In der zweiten Halbzeit haben wir es geschafft, ins Spiel zurückzukommen. Am Ende sind wir cool geblieben. Im gesamten Spiel hatten wir nur drei Ballverluste. Das war sehr gut. Wir haben am Ende gut den Ball bewegt und auch immer wieder die offenen Spieler gefunden.”

07.03.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier Science City Jena 82:68

Beide Teams spielten sich gute Würfe heraus und boten teilweise spektakuläre Offensivaktionen. Die Trierer hatten guten Zugriff auf das Rebounding und hatten das Spieltempo unter Kontrolle. Jena strahlte vor allem über ihre exzellenten Individualisten große Gefahr aus, konnten ihre Würfe aber nicht hochprozentig verwandeln. So gelang es den Gladiatoren eine knappe aber verdiente 46:42 Führung mit in die Halbzeitpause zu nehmen.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spieltempo etwas ab, dennoch blieb das Spiel intensiv. Die Gladiatoren hielten die Konzentration weiter hoch und fanden offensiv immer wieder freie Würfe. So stand auch zur Mitte des dritten Viertels eine knappe Führung für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.

Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Ein sehr, sehr wichtiger Sieg. Wir kommen immer weiter dahin, wo wir am Ende auch hinwollen. Es war eine gute Teamleistung, offensiv wie defensiv. Ab jetzt muss die Konzentration auf Kirchheim liegen, dort geht es für uns um die nächsten sehr wichtigen Punkte”.

07.03.2021 17:00 Uhr Uni Baskets Paderborn – TEAM EHINGEN URSPRING 91:80

Nach fünf Niederlagen in Folge konnten sich die Uni Baskets Paderborn endlich wieder über ein Erfolgserlebnis freuen: Gegen Team Ehingen Urspring gelang ihnen am 25. Spieltag der Barmer 2. Basketballbundesliga ein am Ende ungefährdeter 91:80 (47:49)-Heimsieg.

In der ersten Hälfte taten sich die Baskets zunächst etwas schwer, ihren Rhythmus gegen den Tabellenvorletzten zu finden und sich eine klare Führung zu erarbeiten. Nach dem Wechsel änderte sich das Bild schnell zugunsten der Uni Baskets: Paderborn kam hochmotiviert aus der Kabine, verteidigte konsequent und aggressiv, zwang Ehingen auf diese Weise zu Fehlern und nutzte seine eigenen Chancen in der Offensive genauso konsequent.

„Die vergangenen Wochen liefen nicht gut für uns. Darum freue ich mich umso mehr für meine Mannschaft, dass sie endlich wieder gewonnen hat.“, resümierte Baskets-Headcoach Steven Esterkamp den am Ende ungefährdeten 9. Saisonsieg für die Paderborner, die ohne den aufgrund einer Daumenverletzung kurzfristig ausgefallenen Demetrius Ward sowie die Langzeitverletzten Ivan Buntic und Badu Buck antraten.

07.03.2021 17:30 Uhr PS Karlsruhe Lions – MLP Academics Heidelberg 70:88

Nach einer schwachen Leistung in Hälfte eins reichte auch ein deutlich entschlosseneres und spielerisch verbessertes Auftreten nicht, um die 70:88-Heimniederlage gegen die MLP Academics Heidelberg abzuwenden. Beide Teams hatten zu Beginn Probleme, die eigene Defense zu ordnen, während vor dem jeweils gegnerischen Korb Erfolge meist ausblieben. Doch während die Academics ihre Wurfquoten im Anschluss kontinuierlich verbesserten, krankte das Spiel der LIONS über die gesamte Dauer der Begegnung an einer schlechten Ausbeute aus den zumeist engagiert vorgetragenen Angriffen.

Zwar gab Heidelberg das Spiel nicht aus der Hand, doch Karlsruhe zeigte sich plötzlich auf Augenhöhe und entschied das dritte Viertel trotz zunehmender Foulbelastung dank hoher Einsatzbereitschaft für sich. Trotzdem war der Rückstand zu Beginn der abschließenden zehn Minuten beim Spielstand von 51:67 immer noch so groß, dass eine Wende nur noch schwer möglich schien. Erneut setzte die Mannschaft spielerische Ausrufezeichen, verwertete aber nach wie vor nicht genügend Chancen, um die Academics noch unter Druck zu setzen. Deren Vorsprung schmolz nie unter 13 Punkte und somit blieb es beim insgesamt leistungsgerechten Spielausgang.

07.03.2021 18:00 Uhr Tigers TübingenPhoenix Hagen 100:95

Trotz zahlreicher, verletzungsbedingter Ausfälle konnten die Tigers Tübingen das wichtige Duell gegen den ebenso personell gebeutelten Tabellennachbarn Phoenix Hagen für sich entscheiden. Zwar mussten die Hausherren zu Beginn wieder einem zweistelligen Rückstand hinterherlaufen, bissen sich aber mit acht verbliebenen gesunden Spielern durch und konnten am Ende mit 100:95 (47:53) gewinnen. Topscorer war der finnische Nationalspieler Elias Valtonen mit 24 Zählern (dazu acht Rebounds und sieben Assists). Heimlicher Matchwinner war allerdings Troy Simons, der elf Punkte im letzten Viertel erzielte, darunter den entscheidenden Dreier zum Endstand.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Wenn man das Spiel gesehen hat, konnte man schnell feststellen, dass das kein schöner Basketball war. Besonders in einer Saison wie dieser, vermissen die Mannschaften die Zuschauer. Wenn dann zwei Teams mit derartigen Personalsorgen zwei Spiele binnen zwei Tagen haben, ist das eben das Resultat. Am Ende haben wir ein paar gute Plays gemacht und hinten stark gereboundet. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Wir haben uns heute selbst aus dem Spiel genommen. Für mich waren die Unkonzentriertheiten, die am Ende zu den Ballverlusten führten, und die unnötigen Fouls nur zwei von ganz vielen Faktoren, die heute entscheidend waren. Uns fehlte auch der Fokus in der Defensive und die nötige Energie. Wir müssen das Spiel jetzt als erste Halbzeit gegen Tübingen betrachten und abhaken. Am Mittwoch steht die zweite Halbzeit an. Bis dahin müssen wir an einigen Stellschrauben drehen, aber auch die nötige Kraft sammeln, um am Ende als Sieger im direkten Vergleich hervorzugehen.“