Rückblick ProA 17. Spieltag

23.01.2021 17:00 Uhr Tigers TübingenEisbären Bremerhaven 101:93

Beim ersten Tübinger Auftritt in der neuen Heimspielstätte, der Rottenburger Volksbank Arena, besiegen die Tigers Tübingen den Tabellen-Fünften aus Bremerhaven mit 101:93 (50:47). Der frisch zum “Youngster des Monats Dezember” gekürte Finne Elias Valtonen erzielte einen Karrierebestwert von 30 Punkten. Dabei erlaubte er sich lediglich drei Fehlwürfe. Das Spiel gestaltete sich bis in die Schlussminuten äußerst eng, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Am Ende hatten die Raubkatzen die besseren Nerven und setzten zu den richtigen Zeitpunkten wichtige Akzente. Ein Schlüssel zum Erfolg war, dass man das Duell um die Rebounds mit 34 zu 32 für sich entscheiden konnte.
Danny Jansson (Coach Tigers Tübingen): Ich denke, wir haben heute insgesamt sehr solide gespielt. Wir hatten gute und schlechte Momente. Wir haben nichts wirklich außergewöhnlich gemacht – ich denke, dass wir noch besser spielen können. Es ist schön, dass wir ein Zeichen setzen und das Spiel gewinnen konnten. Darauf lässt sich aufbauen und ich hoffe, dass es uns gelingt, dass wir uns immer weiter entwickeln.”
„Wir wussten, dass es heute ein hartes Spiel werden würde. Tübingen hat schon gegen Rostock gezeigt, dass sie bis zum Schluss kämpfen. Wir wussten, dass wir 40 Minuten konzentriert arbeiten müssen und engagiert in der Defensive agieren müssen. Jedoch haben wir das Level nicht konstant halten können und somit verloren.“, so Headcoach Michael Mai nach der Partie.

23.01.2021 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights – Uni Baskets Paderborn 96:62

Kirchheims Zweitligabasketballer sind derzeit nicht aufzuhalten. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga setzten sich die Teckstädter in der heimischen Sporthalle Stadtmitte gegen die Baskets aus Paderborn 96:62 deutlich durch. Beim siebten Sieg in Folge, erzielen sechs Spieler eine zweistellige Punkteausbeute. Durch den Sieg klettern die Ritter in der Tabelle auf Platz vier.
„Wir haben heute über weite Strecken tollen Teambasketball gesehen mit vielen Assists. Die Defensive war von Beginn an aggressiv und wir konnten ihre Guards erfolgreich stoppen. Der Ball lief flüssig und wir haben die offenen Würfe getroffen. Wir können mit dem Spiel zufrieden sein, “ sagte Knights Coach Perovic nach Spielende.

23.01.2021 18:00 Uhr Science City Jena – wiha Panthers Schwenningen 95:93

In einem hochdramatischen und spannenden Spiel müssen sich die wiha Panthers am Ende knapp in der Verlängerung mit 95:93 in Jena geschlagen geben. Nichts für schwache Nerven: Das Auswärtsspiel der wiha Panthers beim Meisterschaftskandidaten Science City Jena war von Spannung und Dramatik geprägt. Obwohl die Schwenninger in der regulären Spielzeit und in der Verlängerung kurz vor Schluss führen, jubelten am Ende die Thüringer.
Panthers-Assistenztrainer Aleksandar Nadjfeji resümierte nach Spielende: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten die Chance, in Jena gewinnen zu können. Aber mit 38% Trefferquote aus der Nahdistanz ist es schwierig, ein Spiel gewinnen zu können. Wir müssen aus diesem Spiel lernen und es das nächste Mal besser machen. Es sind die kleinen Dinge, bei denen wir uns noch verbessern müssen.“

23.01.2021 19:00 Uhr Phoenix HagenMLP Academics Heidelberg 67:81

Der Tabellenzweite war zu stark: Phoenix verlor am Samstagabend in eigener Halle gegen die MLP Academics Heidelberg – und muss sich einmal mehr über eine zwischenzeitliche Negativ-Serie ärgern, die den Ausschlag für den Rest der Partie gab. Phoenix-Headcoach Chris Harris:“Wir haben in der letzten Woche sehr viel über die richtige Einstellung gesprochen. Darüber, dass wir die Köpfe nicht hängen lassen dürfen. Leider haben wir wieder einen schlechten Lauf zu Beginn des zweiten Viertels kassiert, aber danach hat die Einstellung zum Glück wieder gestimmt. Dass wir uns bei einem solchen offensiven Ausfall wie heute bis auf vier Punkte zurückkämpfen konnten, war einzig und allein der Defense zu verdanken. Wir müssen den Kopf nach dieser Leistung nicht hängen lassen -ohne Dominik auf dem Feld und mit nur vier Punkten von Jermaine Bishop und Kyron Cartwright. Jannik hat uns da mit seinem starken Lauf in der zweiten Halbzeit unglaublich viel Kraft gegeben und geholfen. Ich freue mich nach seiner schwierigen Zeit mit den Rückenschmerzen sehr für ihn, aber ich hätte mich noch mehr gefreut, wenn wir ihn mit einem Sieg dafür belohnt hätten.“

23.01.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LionsTEAM EHINGEN URSPRING 82:88

Seit mehr als zwei Monaten hatte das TEAM EHINGEN URSPRING darauf gewartet und hingearbeitet. Am Samstagabend war es dann soweit, mit dem 88:82-Auswärtssieg gelang der Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth bei den PS Karlsruhe Lions den so lang ersehnten zweiten Erfolg in dieser Saison. Ein entscheidender Faktor war es, dass man diesmal unter dem gegnerischen Korb dominierte und sich weniger Ballverluste als der Gegner leistete.
Die vermeintlich lösbare Aufgabe für das Löwenrudel wurde durch fehlende Spielpraxis und einen äußerst motiviert agierenden Gegner erschwert. So erlebten die Zuschauer an den heimischen Bildschirmen, wie von Experten erwartet, eine hochspannende und enge Begegnung. Nach 40 intensiven Minuten gab es für die LIONS allerdings keinen Grund zum Feiern, denn die Entschlossenheit der Ehinger machte den Unterschied. Das Spiel endete 82:88.

24.01.2021 16:00 Uhr Bayer Giants LeverkusenRÖMERSTROM Gladiators Trier 99:98

Mit einem 10:2-„Run“ gaben die Trierer den Ton an und zeichneten sich vor allem durch ihre hohe Trefferquote aus. Je länger jedoch das Spiel dauerte, umso besser fanden die Gastgeber in die Partie. Zähler um Zähler verkürzten Eddy Edigin Jr., Marko Bacak und Co. den Rückstand auf die Gladiators. In der Offensive fand der 14-malige Deutscher Meister seinen Rhythmus, doch die Arbeit in der Verteidigung ließ noch zu wünschen übrig. Doch wie so oft bewiesen die Farbenstädter einmal mehr ihre tolle Teammoral. Von Minute zu Minute kamen die GIANTS näher an die „Gladiatoren“ heran. Das lag vor allem auch am überragenden Haris Hujic. Der Guard übernahm viel Verantwortung und wusste in der entscheidenden Phase der Partie zu überzeugen. ). In der Folge wechselte die Führung mehrmals zwischen beiden Teams. Nachdem Haris Hujic 13 Sekunden vor dem Ende per Dreier zum 97:94 getroffen hatte, stand die gesamte BAYER-Bank Kopf! Doch Chase Adams brachte Trier mit vier erfolgreichen Freiwürfen in Front (97:98). Es waren jedoch noch fünf Sekunden zu spielen. Nach der Auszeit von Coach Gnad gelangte der Ball in die Hände von Grant Dressler. Die Zeit lief erbarmungslos runter: 4,3,2…der US-Amerikaner blieb cool, täuschte am Zonenrand einen Wurf an, ließ einen Verteidiger aussteigen, warf – …GAME! Der Ball fliegt durch den Ring der Gäste das Heimteam gewinnt mit 99:98.

Hansi Gnad: „Wir haben heute ein unfassbares Spiel mit einem unglaublichen Ende erlebt. Dabei haben wir uns in den Schlusssekunden das Leben selber sehr schwer gemacht. (…) Wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir über eine tolle Teamchemie verfügen, wo sich innerhalb der Mannschaft alle aufeinander verlassen können.“ Doch der 57-Jährige richtete auch lobende Worte an den Gegner: „Zu einem spannenden Spiel gehören immer zwei Mannschaften. Die Gladiators haben toll getroffen und einen super Job gemacht. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn Trier heute gewonnen hätte. Chapeau zu dieser Vorstellung heute!“

24.01.2021 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC Artland Dragons 79:82

Die Artland Dragons haben die gewünschte Reaktion auf zuletzt zwei verlorene Spiele gezeigt. In einer stets engen Partie im Eventpalast gewinnt das Team von Headcoach Tuna Isler am Sonntagnachmittag gegen die Nürnberg Falcons mit 82:79 (42:41) und belegt damit zunächst wieder einen der acht Playoff-Plätze. Zum Matchwinner avancierte Ex-Nürnberger Robert Oehle, der die letzten sieben Quakenbrücker Punkte erzielte und so die Führung in der Schlussminute zurückeroberte.

„Die Jungs haben heute trotz des fast permanenten Rückstandes extrem fokussiert gespielt. Auf der Center-Position waren wir dazu in Person von Robert Oehle und Quadir Welton sehr dominant. Obwohl viele meiner Jungs heute ihre individuelle Qualität ausgespielt haben, war das wieder einmal ein Sieg des Kollektivs. Das spricht für unser Team. Sechs Spieler haben heute zweistellig gepunktet, was sehr erfreulich ist. Doch auch Nürnberg hat ein gutes Spiel gezeigt und im Gegensatz zu uns ihre Dreier getroffen. Wir haben dann im vierten Viertel einige Änderungen vorgenommen und den Gegner so mit einer konzentrierten Leistung bei lediglich 15 Punkten gehalten.“ Tuna Isler