Schlagwortarchiv für: 20. Spieltag

Nachberichte ProB Nord 20. Spieltag

05.03.2022 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. RheinStars Köln 97:90

Mit fast voller Kapelle konnte Headcoach Julius Thomas in die richtungsweisende Partie gegen die Konkurrenz aus der Domstadt starten. Lediglich die beiden Guards Bruno Albrecht und Kai Müller mussten weiterhin aufgrund anhaltender Beschwerden in ziviler Arbeitskleidung auf der Bank Platz nehmen. Auf der Gegenseite fehlte neben den beiden Ex-Rhöndorfern Yannick Kneesch und Valentin Blass auch Headcoach Stephan Baeck, der krankheitsbedingt nicht anreisen konnte. An seiner Stelle übernahm Assistant Coach Katharina Arnold, unterstützt durch den ehemaligen Rhöndorfer Headcoach Markus Jackson.

Die Hausherren starteten fokussiert und engagiert in die Partie und zwangen die Gäste nach zwei 3ern durch Ousmane N’Diaye und Nicolas Buchholz früh zur ersten Auszeit des Abends (7:2). Besonders in der Defense machten es die Dragons den Gästen mehr als schwer und schränkten mit intensiver Defense die Kreise von Vincent Golson, Andrej Mangold und Ron Mvouika zunächst sehr eindrucksvoll ein. Ein weiterer Wurf von Downtown sorgte für die erste zweistellige Führung der Dragons, die jederzeit so wirkten, als hätten sie das Geschehen auf dem Feld unter Kontrolle. Zwar blieben die Gäste in Schlagdistanz, doch mit klugem Passspiel und Variabilität in der Offense hatten die Drachen fast immer die passende Antwort parat und schraubten ihre Führung bis zum Pausentee auf 46:34 in die Höhe.

Nach der Halbzeit änderte sich das Bild auf dem Feld jedoch grundlegend. Ein 12:2-Lauf der RheinStars sorgte für Sorgenfalten auf der Stirn der Dragons Coaches und ließ den Spielrhythmus der ersten Halbzeit brechen. Besonders Vincent Golson riss das Spiel für die Gäste nun an sich und war vor allem mit Einzelaktionen erfolgreich. Immer wieder gelang es dem 1,73 Meter großen US-Boy seine Verteidiger zu verladen und per Layup abzuschließen oder sich die Punkte von der Freiwurflinie zu verdienen. Mit einem 73:64 auf der Anzeigetafel wirkten die Hausherren trotzdem wie die sicheren Sieger rund 5 Minuten vor dem finalen Buzzer, doch weit gefehlt. Auf einmal riss der Faden im Spiel der Dragons komplett und die
RheinStars drehten ihrerseits nochmals merklich auf und witterten die Chance auf den so wichtigen Erfolg im Abstiegskampf. Der umtriebige Ay-Keen Richardson und Vincent Golson sorgten wenige Sekunden vor dem Spielende für eine 77:80-Führung der Korbjäger vom Dom. Doch die Messe war noch nicht gelesen. Mit dem finalen Play fanden die Dragons in Nicolas Buchholz ihren Derby-Helden, der mit dem Buzzer den entscheidenden 3er zur Verlängerung traf und für Jubelstürme im Rund des DragonDome sorgte. Mit dem Momentum auf ihrer Seite agierten die Dragons in der Overtime wieder wesentlich souveräner und hatten in Paul Albrecht und Viktor Frankl-Maus die passenden Routiniers für diese Spielsituationen in ihren Reihen. Die beiden Leitfiguren sorgten aus dem Feld und von der Freiwurflinie für den hart umkämpften Sieg und anhaltenden Applaus durch die Dragons Fans ob des wichtigen Erfolgs.

Mit dem 97:90-Erfolg beenden die Dragons ihre vier Spiele andauernde Durststrecke und haben weiterhin zumindest noch geringe Chancen die Playoffs der ProB zu erreichen, wobei die Drachen auf passende Ergebnisse der Konkurrenz angewiesen sind. Mit 31 Punkten war Nicolas Buchholz überragender Akteur der Hausherren und hatte bereits zur Halbzeit starke 20 Punkte auf der Habenseite. Statistisch agierten beide Mannschaften nahezu auf Augenhöhe, wobei die Dragons am Ende leichte Vorteile in Sachen Assists und Rebounds für sich verbuchen konnten.

05.03.2022 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Iserlohn Kangaroos 86:73

Zunächst fanden die Gäste aus Iserlohn deutlich besser ins Spiel, agierten offensiv geduldig und blickten bereits nach wenigen Minuten auf eine ansehnliche Führung (4:10). Bei den ART Giants musste man auf den erfahrenen Mannschaftskapitän Andrius Mikutis verzichten, der krankheitsbedingt aussetzte und seine Teamkollegen nur von der Ersatzbank aus unterstützen konnte. Von dort sah er mit an, wie sich seine Mitspieler schwertaten und vor allem defensiv wenig Zugriff auf das Spiel des Gegners fanden. Gerade von der Dreierlinie gewährte man Iserlohn zu viel Raum, sodass man mit einem 25:29 aus Düsseldorfer Sicht in die erste Viertelpause ging. Und auch das zweite Viertel starteten die Kangaroos mit einem erfolgreichen Dreier durch Emil Loch, diesmal hatte Jacob Engelhardt auf der Gegenseite ebenfalls per Dreier die richtige Antwort parat. Es fehlte der Mannschaft von ART Giants-Headcoach Florian Flabb aber weiterhin an einer konzentrierten Defensivarbeit, weshalb er den Lauf des Gegners durch eine Auszeit versuchte zu stoppen (28:35). Viel änderte das jedoch nicht, denn während es den Hausherren weiterhin nicht gelang die Spielkontrolle zu übernehmen, netzten die Kangaroos um Moritz Hübner weiter nach Belieben ein. Zwischenzeitlich wuchs der Rückstand auf zwölf Zähler an (31:43). Zur Halbzeit rannten die Rheinländer also weiterhin einem bis dahin durchaus verdienten Rückstand hinterher und auch die äußert ungewohnt schwache Dreierquote von nur 13 Prozent (2 von 15) sprach zu diesem Zeitpunkt für sich (41:49).

Nach dem Seitenwechsel und einer nötigen Kabinenansprache taten sich die ART Giants auch zum Start in die zweite Halbzeit zunächst schwer im eigenen Spiel. Früh kamen die Gäste aus Iserlohn jedoch zu Foulproblemen, weshalb die Giganten von der Freiwurflinie aus versuchten den Anschluss in dieser Partie zu halten (46:54). Nun wurde auch die Stimmung hitziger in der Comenius-Halle, da sich einige unter den rund 360 Zuschauern nicht zufrieden geben wollten mit einigen Entscheidungen der Schiedsrichter. Düsseldorf nahm diese Energie von der Tribüne mit, ging fortan auch auf dem Parkett beherzter zur Sache. Durch einige Ballgewinne in der mittlerweile aggressiveren Verteidigung konnten zum Ende des dritten Viertels schnelle Punkte erzwungen werden (57:64).

Man musste nun also alles auf ein perfektes Schlussviertel setzen, um die Partie gegen mutige Iserlohner, die mit Toni Prostran ohnehin auf ihren besten Akteur verzichten mussten, noch drehen zu können. Und das sollte dem Flabb-Team gelingen: Mit deutlich mehr Biss und Energie agierten die Gastgeber im letzten Viertel und verkürzten Angriff für Angriff den Rückstand weiter. In dieser Phase war es vor allem der starke Samuel Mpacko (16 Punkte), der sich sowohl von der Dreierlinie als auch im Zug zum Korb eiskalt zeigte und die Wende auf dem Parkett mit einleitete (69:70). Rund fünf Minuten vor Spielende konnten die ART Giants durch einen Dreier von Booker Coplin (28 Punkte) schließlich erstmals die Führung übernehmen. Die Comenius-Halle wurde zu einem wahrhaftigen Hexenkessel, kaum einen Zuschauer hielt es in der Crunchtime noch auf seinem Sitzplatz und der Support schwappte absolut auf das Spielfeld über. Es gelang den Giganten in den Schlussminuten eindrucksvoll wieder das gewohnt schnelle Offensivspiel aufzuziehen und sie verzauberten ihre Fans mit tollem Basketball. Sinnbildlich dafür ein Steal vom starken US-Amerikaner Coplin, dessen Pass durch die Beine des Gegners bei Mpacko landete, der dann wie aus dem Nichts einen Monsterdunk raushaute. So konnte man nicht nur die Führung beibehalten, sondern den Vorsprung bis zum Ertönen der Schlusssirene auf stolze 13 Punkte ausbauen und einen wichtigen Heimerfolg einfahren (86:73).

Florian Flabb (Headcoach): „Heute muss man wirklich unsere Defensivleistung als Schwachstelle herausstellen, wir haben gerade in der ersten Halbzeit zu viele Punkte kassiert. In der zweiten Halbzeit haben wir nur noch die Hälfte der Punkte kassiert, sind dann ins Laufen gekommen und konnten die Partie schnell gestalten, was definitiv unser Spiel ist. In der Kabine haben wir angesprochen, dass wir als Team in Vorleistung gehen müssen für die Zuschauer. Und die Unterstützung in der zweiten Halbzeit war stark, das war ein entscheidender Faktor, dass wir dieses Spiel noch gewinnen konnten.“

05.03.2022 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. EN Baskets Schwelm 87:83

Jasper Günther, Ryan Richmond, Stefan Weß, Andrew Onwuegbuzie und Helge Wezorke bildeten nach dem Ausfall von Center Adam Touray die veränderte Startformation. Zwar viel Tempo, aber schwache Wurfquoten und wenig Rhythmus prägten den Auftakt des ersten Viertels. Nach über dreieinhalb Minuten traf Stefan Weß erstmals aus der Distanz (5:5). In den nächsten gut sechs Minuten folgten viele Punkte, die Erinnerungen an das High-Scoring-Hinspiel (110:93) weckten, mit Vorteilen zunächst für die Gäste. Thomas Reuter glich im Distanzwurf-Festival noch aus (8:8, 5.), dann aber liefen die WWU Baskets einem Rückstand hinterher (11:16, 6. und 14:20, 9.). Oliver Pahnke fand die erste gößere Lücke in der Schwelmer Verteidigung, nutzte sie für den Lay up und lieferte gleich den Assist für Cosmo Grühns Dreier hinterher (19:20,10.). Ryan Richmond sicherte mit Freiwürfen den Ausgleich zum 21:21 in einem bis zum Ende hart umkämpften Spiel.

Nach der Viertelpause erhöhten die Münsteraner die Intensität in der Defensive deutlich, erzwangen neun der zehn Schwelmer Turnover der ersten Hälfte in Viertel zwei und gestatteten dem Team von Falk Möller knapp drei Minuten lang keine Zähler. Angeführt von Ryan Richmond erspielten sich die WWU Baskets mit einem 6:0-Lauf eine erste Führung (27:21, 13.), zogen mit nun besserer Ballbewegung das Spiel zunächst auf ihre Seite. Thomas Reuter legte glänzend Helge Wezorke auf. Der Korbleger zum 31:23 (14.) war gleichbedeutend mit der höchsten Führung der ersten Halbzeit und einer Auszeit von Gästecoach Falk Möller. Sein Team zeigte die passende Reaktion eines Topteams der letzten Wochen, konterte mit einem 9:0-Lauf zum erneuten Führungswechsel (31:32, 17.). Ein brandheißer Kai Hänig stemmte sich gegen die Schwächephase, markierte seine vier Zähler in Folge mit energischem Tip in und nach feiner Passpassage (35:32, 18.). Münsters ungewohnt geringe Dreierquote in der ersten Halbzeit (28 %), verhinderte eine höhere als die 35:34-Führung zur Pause.

Nach der Pause wurden die Schwelmer immer stärker, Münster dagegen ließ insbesondere in der Defensive die nötige Intensität vermissen. Schwelm kam zu vielen leichten Punkten, zog davon. Nach 26 Minuten schien beim Stand von 40:52 die Partie für manch einen bereits in die erste Heimniederlage zu münden. Mit viel Wille und Energie erkämpfte sich das Team von Björn Harmsen nun jedoch im Spiel der „Auf und Abs“ zahlreiche Steals, getragen vom begeistert mitgehenden Publikum. Ein Vorgeschmack auf die Playoffs. Ohne eigene Ballverluste überrumpelten sie die Gäste mit einem 15:0-Lauf. Abermaliger Führungswechsel zum 55:52 (30.). Jasper Günther war „on fire“, acht Zähler steuerte er zum Zwischenhoch bei, „Schwelm-Experte“ Helge Wezorke deren fünf. Einmal mehr war er Münsters Topscorer gegen die EN Baskets (17 Punkte). Münsters Mann des Viertels Jasper Günther, 11 seiner 13 Punkte erzielte er in Viertel drei, schloss dieses mit drei Freiwürfen in letzter Sekunde zum 58:54 ab.

Münster erwischte einen guten Start in das letzte Viertel, hielt den Vorsprung nach zwei Distanztreffern von Helge Wezorke und Rijad Avdic (64:60, 34.). Schwelm ließ sich nicht nur nicht abschütteln, sondern führte nach 8:0-Lauf plötzlich wieder. Doch die WWU Baskets waren auch nach dem 64:68-Rückstand (36.) erneut da, fanden die Mixtur an passenden Lösungen. Helge Wezorke mit seinem dritten Dreier von ganz weit draußen, Cosmo Grühn per Korbleger und Freiwürfe von Ryan Richmond: Der 7:0-Lauf zum 71:68 (37.) brachte die Halle Berg Fidel zum Beben und Spannung bis in die Schlusssekunden. Schwelms überragender Akteur Rupert Hennen (27 Punkte) verkürzte 17 Sekunden vor der Schlusssirene aus der Distanz auf 82:80. Rijad Avdic entschied das Westfalenderby mit Münsters letzten vier Zählern nervenstark von der Linie.

06.03.2022 17:00 Uhr LOK Bernau vs. SBB Baskets Wolmirstedt 70:74

475 Zuschauer zog es am Sonntag es zur familienfreundlichen Spielzeit in die Erich-Wünsch-Halle. Wie erwartet war das Heimspiel von Beginn an hart umkämpft mit bissiger Defense auf beiden Seiten, dafür eben aber auch mit wenigen Punkten. ALBA-Youngster Malte Delow – mit ALBA BERLIN frisch gebackener Pokalsieger – stand am Sonntag im Bernauer Dress auf dem Feld und sorgte mit einem Buzzer-Dreier von der Mittellinie für das Highlight der ersten Halbzeit. Durch diese Delow-Punkten startete LOK mit 16:15 in das 2. Viertel. Die Führung pendelte aber weiter stetig hin und her. Christoph Tilly war auf Bernauer Seite bis zur Pause mit allein 11 Punkten wichtigste Option in der Offensive. Die Gäste aus Wolmirstedt fanden dagegen variabel ihre Schützen. Steffen Hauks sorgte dann mit Freiwürfen für eine knappe 30:33 Gästeführung zum Seitenwechsel.

Auch im zweiten Durchgang blieben die jungen Bernauer auf Tuchfühlung. Die ersten Wolmirstedter Punkte beantworteten Rikus Schulte und Kresimir Nikic jeweils mit einem Dunking. Dennoch blieb das Spiel eher punktearm, dafür aber heiß umkämpft, zumindest bis Bill Borekambi (21 Punkte) bei den Gästen aufdrehte. Er sorgte dafür, dass sich die SBB Baskets Mitte des Schlussviertels absetzen konnten. Der zwischenzeitliche Bernauer Rückstand wuchs auf 14 Zähler (54:68) und sah gut drei Minuten vor dem Ende nach einer Vorentscheidung aus. Malte Delow übernahm das Zepter im Bernauer Spiel und beeindruckte mit 14 Punkten allein in der Schlussphase. Bis auf vier Punkte kam Bernau noch einmal heran. Wolmirstedt zeigte allerdings keine Nerven und sicherte sich durch Punkte von Jordan Talbert an der Freiwurflinie den 70:74 Sieg.

LOK-Coach René Schilling: „Auch wenn wir sicherlich gut gekämpft haben, trete ich und wir als Team an, um zu gewinnen. Von daher enttäuscht mich das Ergebnis. Defensiv war das eine gute Leistung. Offensiv haben wir es aber leider nicht geschafft, unseren Plan umzusetzen. Wir haben uns in den Angriffen zu oft ängstlich gezeigt und Würfe verweigert.

06.03.2022 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. ETV Hamburg 82:68

Dank einer deutlichen Steigerung und mit einem Kraftakt haben die Rister im Heimspiel gegen den Eimsbütteler TV eine sich anbahnende Niederlage noch in einen Sieg umgewandelt und die Hamburger letztlich mit 82:68 bezwungen.

Die erste Spielhälfte, die der Wedeler Trainer Stephan Blode ob der Vorstellung seiner Mannschaft mit deutlichen Worten belegte („Wir waren mental und körperlich träge und nachlässig“), schloss man mit 35:46 ab. Insbesondere die ETVer Jack Fritsche und Mubarak Salami hatten den Ristern bis zu diesem Zeitpunkt kräftig eingeheizt. Ein Donnerwetter in der Umkleidekabine gab es trotzdem nicht: „Es war keine laute Ansprache, ich habe nur noch mal ganz ehrlich mit den Spielern darüber geredet, dass wir defensiv wie offensiv unsere Struktur durchbringen müssen“, sagte Blode.

Doch vor der Besserung stand ein weiterer Schauer, denn die Rister bekamen im unmittelbaren Anschluss an die Pause fünf zusätzliche Punkte eingeschenkt. Dann gab es Stück für Stück die Steigerung – beginnend in der Deckung. „Wie wir in der zweiten Halbzeit verteidigt haben, war komplett anders – viel, viel aggressiver. Das musst du als Basis haben. Und wenn man das nicht von Anfang an bringt, wird es schwierig“, so Blode. Ein 8:0-Lauf im dritten Viertel erwies sich als wichtiger Schritt, um nach langer Zeit mal wieder die Führung (55:54) zu übernehmen.

Die bange Frage: Ist genug Treibstoff im Tank? „Wenn man einem 16-Punkte-Rückstand hinterherläuft, dann reicht meistens nicht nur eine gute Phase. Wir haben das auch in den vergangenen Spielen häufiger mal gehabt: Wir lagen in Rückstand, man holt auf und dann schwinden natürlich die eigenen Kräfte. Das ist heute nicht passiert“, sagte der Rist-Trainer. Einen richtigen Wurfrhythmus habe man während der gesamten Partie nicht gefunden, aber „wir sind am Drücker geblieben und haben die Fast Breaks vernünftig abgeschlossen“, so Blode.

Vorberichte ProB Nord 20. Spieltag

05.03.2022 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. RheinStars Köln

Im Hinspiel überzeugten die Dragons Rhöndorf auf ganzer Linie und sorgten mit einem 90:79- Erfolg in der Kölner ASV-Halle für lange Gesichter bei den Anhängern der RheinStars. Tabellarisch sind beide Teams aktuell Tabellennachbarn, wobei die gastgebenden Drachen mit einem Polster von zwei Siegen ins Rennen gehen und den letzten Playoff-Platz noch nicht gänzlich aus den Augen verloren haben. Anders die Ausgangslage bei den RheinStars, die vor allem darauf aus sind, sich für die Playdowns in eine möglichst gute Ausgangsposition zu bringen, auch wenn rechnerisch die Playoffs noch machbar sind.

Nach teils heftigen Niederlagen und uninspirierten Auftritten zogen die Verantwortlichen am Dom die oft zitierte Reißleine und entbanden Headcoach Simon Cote nach 13 Niederlagen in 16 Spielen von seinen Aufgaben. An seiner Stelle übernahm mit Stephan Baeck der Macher und Manager der RheinStars seine Aufgaben und soll das Team als Trainer zum Klassenerhalt führen. Helfen soll dabei auch Forward Ron Mvouika, der von 2017 bis 2019 bereits in Deutschland für die Bayer Giants Leverkusen aktiv war und nach Stationen in Frankreich und Luxemburg auf Anhieb die erwünschte Verstärkung darstellte. 12,6 Punkte und 3,6 Rebounds sind ein durchaus solides Arbeitszeugnis des 30 Jahre alten Franzosen, der auch immer für das
eine oder andere Highlight zu gebrauchen ist. Ebenfalls neu an Bord ist Shooting Guard Marley Jean-Louis, der bereits für Münster, Schwelm, Schalke und Koblenz aktiv war und sich mit 7,9 Punkten ebenfalls als Stütze etablieren konnte, auch wenn die Wurfquoten noch als dezent wackelig beschrieben werden können. Dreh- und Angelpunkt bleibt jedoch weiterhin US-Boy und Identifikationsfigur Vincent „TwoTwo“ Golson, der mit gerade einmal 1,73 Meter Körpergröße allabendlich stramme 22,1 Zähler und 6,6 Assists aufs Parkett zaubert und damit in beiden Kategorien zu den Top-Akteuren der ProB Nord zählt. Freuen können sich die Dragons-Fans zudem auf ein Wiedersehen mit den Ex-Drachen Thomas Michel (8,2 PPG & 4,5 RPG), Florian Wendeler (7,2 PPG & 5,9 RPG), Yannick Kneesch (9,2 PPG & 3,9 RPG) und Valentin Blass (3,0 PPG & 3,0 RPG), die gemeinsam mit Ex-Nationalspieler und Bachelor Andrej Mangold eine solide nationale Phalanx bilden.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Köln hatte nach dem Trainer-Wechsel nun ebenfalls eine lange Pause und es ist schwer sich daher auf den Gegner vorzubereiten. Wir haben in Münster in Sachen Intensität vieles richtig gemacht und wollen und werden daran vor unseren eigenen Fans anknüpfen.“

05.03.2022 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Iserlohn Kangaroos

Iserlohn war in den vergangenen Wochen etwas am Straucheln, dann sind sie aber eindrucksvoll zurückgekommen mit dem Sieg gegen Wedel. Uns erwartet ein ernstzunehmender Gegner, der im Laufe der Saison unterschiedliche Phasen zu durchlaufen hatte, ähnlich wie auch aktuell wieder“, so Headcoach Florian Flabb. Damit spielt der 29-jährige Trainer der ART Giants nicht nur auf sportlich erfolgreiche und weniger erfolgreiche Phasen der Kangaroos an, sondern auch um den Umstand von Spielverschiebungen durch Coronafälle. Das Hinspiel der Giganten bei den Kangaroos musste bereits aufgrund von Coronafällen im Team des Gegners verschoben werden und auch die letzten beiden Spiele fielen jüngst für Iserlohn ins Wasser, da man diese wegen erneuter Coronafälle absagen musste. Dennoch rechnet man in Düsseldorf mit einem Gegner, der trotz schwierigen Saisonverlaufs absolut für Gefahr sorgen kann. „Sie haben individuell eine super Qualität im Kader. Ich glaube schon, dass es wie immer gegen die Kangaroos ein Kampf auf Augenhöhe wird, wo es bis zum Ende eng zugeht“, blickt Flabb auf das kommende Heimspiel voraus.

Den Einzug in die Playoffs haben sich die ART Giants schon vor wenigen Wochen mit dem Auswärtssieg in Sandersdorf gesichert. Trotzdem oder gerade wegen der wichtigen Platzierungen will man nun die Niederlage gegen Wedel abschütteln und direkt zurück in die Erfolgsspur. „Insgesamt steht Iserlohn vor der Partie wahrscheinlich ein wenig mehr unter Druck als wir, was sie aber eher gefährlicher macht“, meint Flabb. So wird es am Samstag enorm wichtig sein, vor allem den offensiven Spielfluss, der die Kangaroos immer wieder auszeichnet, effektiv einzudämmen. „Toni Prostran ist der überragende Mann im Spielaufbau, den wir im Hinspiel zum größten Teil kontrollieren konnten. Dennoch müssen wir die Kangaroos als Team langsamer machen. Defensiv gilt es die Kontrolle zu haben“, stellt der Düsseldorfer Headcoach klar.

Bei den Giganten hofft man darauf, dass der Riss der Siegesserie schlicht ein Weckruf zur wichtigen Phase der Hauptrunde war. Ebenso konnten die Spieler und Trainer das spielfreie Wochenende nun mal nutzen, um sich zu erholen und die nötige Kraft zu tanken für die letzten Aufgaben in der Hauptrunde. „Wir haben vergangene Woche gesehen, dass man die nötige Energie in jedem Spiel aufs Parkett bringen muss. Vielleicht kam die Niederlage sogar zum richtigen Zeitpunkt. Natürlich gibt einem so eine Siegesserie immer viel Selbstvertrauen, wir müssen uns aber jetzt wieder darauf besinnen jede Partie fokussiert und mit viel Energie anzugehen“, fasst Flabb zusammen.

05.03.2022 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. EN Baskets Schwelm

Nach der Länderspielpause und einer letzten mehrtägigen Regenerationspause vor den Playoffs versammelte Headcoach Björn Harmsen sein Team zu Beginn dieser Woche wieder um sich. „Die Jungs haben einen guten Wiedereinstieg gefunden, gut trainiert“,  berichtete Harmsen, der mit seinem Team gleich eine Hiobsbotschaft hinzunehmen hatte. Personell kann der WWU-Baskets-Coach nicht mehr aus dem Vollen schöpfen. Adam Touray zog sich im Training einen Bruch des Mittelfußknochens zu und fällt auf unbestimmte Zeit aus. „Der Ausfall von Adam ist bitter und tut uns richtig weh“, beschrieb Björn Harmsen die Personalsituation auch mit Blick auf die Playoffs. Noch sind für die WWU Baskets vier Partien ‒ drei davon in der Fremde ‒ in der Hauptrunde zu absolvieren, bevor die Playoffs starten.

Abgesehen von der hauchdünnen 77:78-Niederlage bei den ART Giants Düsseldorf gewannen die EN Baskets Schwelm an acht der vergangenen neun Spieltagen. Wie von Headcoach Björn Harmsen schon vor dem Hinspiel nach unrundem Saisonstart prognostiziert, gehöre das Team von Falk Möller seiner Ansicht nach „auf jeden Fall weiter nach oben“. Nach der imposanten Siegesserie haben sich die Westfalen inzwischen unter den Top vier eingefunden. „Schwelm hat eine sehr erfahrene Mannschaft, mit der Nachverpflichtung von Calvin Oldham Jr. noch einmal Athletik hinzugewonnen“, so Harmsen. Topscorer sind Glen Thomas Burns (17,8 Punkte), der aus der ProA gekommene Point Guard Rupert Hennen (16,3 Punkte, 6,8 Assists) und Marco Hollersbacher (14,7 Punkte).

Bereits im Hinspiel war es „kein einfaches Spiel, ein hartes Stück“, wie Björn Harmsen seinerzeit bilanzierte, als sich beide Teams ein Punkte-Spektakel lieferten. Am Ende gewannen die WWU Basekts Münster mit 110:93 nach ausgeglichener ersten Halbzeit und hatten in Helge Wezorke ihren überragenden Akteur mit einem Double Double aus 29 Punkten und 10 Punkten. „Das Hinspiel war lange offen“, sagte Harmsen. „Wir hatten mehr Energie, das war am Ende unser Vorteil“, so der WWU-Baskets-Coach und setzt auf einen ähnlichen Verlauf des Rückspiels am Samstagabend.

06.03.2022 17:00 Uhr LOK Bernau vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nach dem spielfreien Wochenende wegen der Länderspielpause erwartet LOK BERNAU an diesem Wochenende wieder ein hartes Stück Arbeit gegen Wolmirstedt. Die SBB Baskets überzeugen als Aufsteiger und gehören nicht ohne Grund als Tabellendritter zur ProB-Spitzengruppe im Norden. Das Team aus Wolmirstedt ist genau gegensätzlich zur Bernauer Philosophie zusammengesetzt. Erfahrene Veteranen mit langjähriger Spielpraxis in der ProA und ProB sorgen beim kommenden Gegner aus der Nähe von Magdeburg für Punkte. Hinzu kommt, dass das Team von Trainer Eiko Potthast in dieser Konstellation zum großen Teil bereits drei Jahre zusammenspielt. Die Erfahrung und Eingespieltheit zahlt sich auch aus. Wolmirstedt belegt mit einer Bilanz von 11 Siegen aus 17 Spielen den 3. Tabellenplatz und ist ganz klar auf Playoff-Kurs.

Für Max Rockmann wird es auf Bernauer Seite wie schon im Hinspiel ein Wiedersehen geben. Der 32-jährige Berliner spielte die letzten Saisons bis zum Sommer bei den ambitionierten Wolmirstedtern in der Regionalliga und half den Sachsen-Anhaltinern bei ihrer Mission zum Aufstieg.

Philipp Lieser und Martin Bogdanov lenken den Wolmirstedter Spielaufbau und lassen sich durch fast nichts aus der Ruhe bringen – eben auch, weil Wolmirstedt in der Offensive mit einigen guten Schützen ausgestattet ist. Der inzwischen 29-jährige Berliner Bogdanov startete in der Saison 2010/11 als damals 18-Jähriger seine Profikarriere bei LOK BERNAU und blickt inzwischen auf Stationen in Braunschweig, Crailsheim, Nürnberg und Rostock zurück. Neben Lieser (11,3 Punkte pro Spiel) und Bogdanov (16,7 Punkte) hat die Bernauer Verteidigung aber auch noch die anderen Offensivposten zu kontrollieren. Bill Borekampi ist durch seine Physis in Brettnähe gefährlich und mit durchschnittlich 16,5 Punkten auch sehr effektiv. Jordan Talbert, Marc Magora und Dominick von Waagen sind die von Außen gefährlichsten Optionen der SBB Baskets.

LOK-Coach René Schilling: „Wolmirstedt wird ein sehr anspruchsvoller Gegner. Die offensive Verantwortung im Angriff verteilten sie auf sechs Spieler, die regelmäßig zweistellig punkten. Von daher wird es für uns entscheidend sein, dass wir in der Defensive wach sind und besser verteidigen als beim Offensiv-Spektakel in Hamburg. Wir gehen ganz sicher nicht als Favorit ins Rennen. Wenn wir aber an unseren Plan glauben und diesen auch umsetzen, haben wir eine Chance.“

06.03.2022 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. ETV Hamburg

Am zurückliegenden Wochenende ruhte der Ligabetrieb, die Rister nutzten die Zeit, um aufzutanken und durchzuschnaufen, ehe am Montag die Vorbereitung auf den ETV begann. „Ich glaube, es hat allen mental und körperlich gut getan nach den anstrengenden Tagen, da eine Pause zu bekommen“, so Blode. „Man darf nicht vergessen: Es stehen im positiven Sinne ja wieder sehr anstrengende und schöne Tage an, weil wir drei Spiele innerhalb von sieben Tagen haben“, sagt er.

Alles beginnt am Sonntag mit dem Nachbarschaftsduell. Der Rist-Trainer warnt vor der Angriffswucht des Tabellenletzten: „Hoppe, Fritsche und Salami: Die drei müssen wir in den Griff bekommen“, so Blode. Mubarak Salami weist mit 27,4 Punkten je Partie den besten Schnitt aller ProB-Spieler auf. Jack Fritsche (15,6) und Marcel Hoppe (14,2) – beide spielten wie auch ETV-Kapitän Leonard Eckmann, Ibrahim Jabby, Jardel Fritsche und Tobias Lange früher für den SC Rist – sind ebenfalls treffsicher. Ein weiterer Knackpunkt: Man wolle dem ETV möglichst wenige zweite Abschlussmöglichkeiten in Folge von Fehlwürfen gewähren, betont Blode: „Wir müssen einerseits in der Verteidigung sehr genau sein, andererseits aber auch physisch eine sehr gute Leistung zeigen und die Rebounds für uns entscheiden.“

Leif Möller hat sich im NBBL-Spiel am vergangenen Wochenende den Finger gebrochen, und zwar leider so kompliziert, dass er operiert werden muss und somit circa acht Wochen fehlt, was natürlich in der jetzigen Phase gegen Ende der Saison möglicherweise gleichbedeutend mit dem Saisonaus ist“, so Blode. Möller hatte gerade erst eine Fußverletzung überstanden. „Dann ist er wieder in Tritt gekommen und hat gegen Düsseldorf ein sehr gutes Spiel gemacht, vor allem im ersten Viertel“, sagt der Trainer.

Nachberichte ProA 20. Spieltag

16.01.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Itzehoe Eagles 101:74

Während der am Freitag vermeldete Neuzugang DaVonté Lacy praktisch aus dem Stand mit 22 Punkten zum Topscorer der Thüringer avancierte, gelang es Center Alex Herrera, Julius Wolf und Brandon Thomas ebenfalls zweistellig zu punkten. Aufbauspieler Vuk Radojicic verpasste ein Double-Double mit neun Punkten und zehn Assists nur knapp.

In einem zunächst ausgeglichenen Spiel präsentierten sich beide Teams sehr offensivfreudig. Nach einem 25:25-Startviertel setzte sich Medipolis SC Jena bis zur Halbzeitpause auf 53:46 ab. Obwohl die Schleswig-Holsteiner bis Mitte des dritten Abschnitts Schritt halten konnten und verbissen um den Anschluss kämpften, zogen die Gastgeber, angetrieben durch DaVonté Lacy Punkt um Punkt davon. Bis zur 30. Minute auf 78:63 enteilt, ließ sich das Team von Kapitän Julius Wolf auch im Schlussviertel nicht mehr stoppen und fuhr im zweiten Rückrunden-Heimspiel den zweiten Hunderter ein.

Pat Elzie (Headcoach Itzehoe Eagles): „Glückwunsch an Domenik und sein Team zum Sieg. Trotz 53 Gegenpunkten haben wir bis zur Halbzeitpause gut mitgehalten. Jena ist eben auch eine gute Mannschaft. Nach drei Spielen in den letzten fünf Tagen hatte ich gedacht, dass wir den Gegner zu einem für uns guten Zeitpunkt erwischen. Wir sind sehr motiviert nach Jena gekommen, haben auch schon im Hinspiel in Itzehoe eine sehr gute erste Hälfte gespielt. Am Ende war die Jenaer Qualität für unseren Verein zu groß. Wir haben immer noch die Chance auf den Klassenerhalt, müssen dafür aber die Fehler in der Struktur unseres Spiels und in unserer Verteidigung abstellen. Ich vertraue meiner Mannschaft und hoffe, dass wir in den nächsten Spiele ein paar mehr Siege einfahren können.“

Alex Herrera (Center Medipolis SC Jena): „Ich denke, dass wir nach der Niederlage am Freitag in Bremerhaven gestern als Team stark zurückgekommen sind. Es war ein sehr guter und enorm wichtiger Mannschaftssieg, nicht nur für die Tabelle, sondern auch für die Köpfe. Wenn wir auf die guten Phasen der zweiten Halbzeit aufbauen, werden wir uns im Verlauf der nächsten Wochen in eine gute Situation bringen können.“

16.01.2022 16:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Eisbären Bremerhaven 98:112

Es gibt Basketballspiele, die lange in Erinnerung bleiben. Gerade dann, wenn nicht nur ein Spieler einen Sahnetag erwischt, sondern gleich ein ganzes Team. Die Eisbären Bremerhaven waren mit dem Selbstvertrauen eines 107:91-Siegs gegen Jena nach Rostock gereist und wollten – wie auch die SEAWOLVES, die am Freitag mit 88:80 in Trier siegreich waren – den Doppelspieltag mit einem weiteren Erfolg krönen. Das Spiel begann temporeich und mit hoher Intensität. Beide Teams waren offensiv gut aufgelegt und erwischten einen guten Start. Till Gloger tänzelte in der Zone und punktete gegen Robert Oehle, Rostock setzte sich auf fünf Zähler ab, doch Bremerhaven antwortete postwendend und ging nach einem 7:0-Lauf in Führung. Im ersten Viertel ging es Hin und Her. In der ersten Hälfte wechselte die Führung 21 Mal.

Rostock suchte verschiedene Wege, den Offensivdrang der Gäste zu stoppen, doch die Eisbären blieben cool und hatten immer eine Antwort parat. Bremerhaven traf aus fast jeder Lage und hatte zur Pause 80 Prozent aus dem Zweipunktebereich (16/20 2FG), 88 Prozent von der Dreierlinie (7/8 3FG) und 89 Prozent von der Freiwurflinie (8/9) versenkte. Die SEAWOLVES lagen dennoch zur Halbzeit mit nur sieben Zählern zurück, obwohl die eigenen Werfer aus der Distanz heute kein Wurfglück hatten (19/24 2FG, 5/14 3FG, 1/3 FT).
Nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste weiter heiß und brandgefährlich. Jeder Fehler der Rostocker wurde direkt bestraft; Bremerhaven war weiterhin im offensiven Rausch. Der ehemalige Rostocker Jarelle Reischel traf aus der Distanz zum 56:69 aus Rostocker Sicht. Nach dem dritten Viertel lagen die Eisbären mit 18 Punkten vorn.

Die SEAWOLVES starteten mit einem 7:0-Lauf ins Schlussviertel und konnten durch ihre intensive Pressverteidigung bis auf elf Punkte verkürzen. Als dann aber Reischel nach gutem Passspiel Tyler Nelson per Wurffinte aussteigen ließ und einen offenen Dreier zum 78:94 traf, übernahmen die Gäste wieder die Spielkontrolle und setzten sich durch einen 12:0-Lauf entscheidend ab. Die SEAWOLVES kämpften bis zur letzten Sekunde, um zumindest den direkten Vergleich zu behalten – Rostock gewann das Hinspiel mit 95:84. Am Ende war vor allem die unglaublich starke Dreierquote der Gäste, die noch lange in Erinnerung bleiben wird, ausschlaggebend für die vierte Saisonniederlage der SEAWOLVES.

Head Coach Christian Held nach dem Spiel: “Wir waren heute machtlos gegen die Dreierquote der Bremerhavener, die 76 Prozent bei 21 Versuchen getroffen haben. Das war extremst beeindruckend. Wir haben verschiedene Mittel und Verteidigungsarten gegen sie versucht, aber immer wenn sie es brauchten, haben sie zwei Dreier getroffen und so ist es natürlich schwer, das Spiel zu gewinnen. Ich fand gut, dass wir bis zum Ende zusammengeblieben sind und dass die Mannschaft nie aufgegeben hat. Wir haben bis zum Ende gekämpft, verteidigt und sind eine hohe Intensität gegangen.“

16.01.2022 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. TEAM EHINGEN URSPRING 111:79

Die Schelklinger kamen besser aus den Startblöcken und suchten vom Hochball weg die Flucht nach vorn. Ab dem zweiten Viertel präsentierte sich die Phoenix-Verteidigung merklich wacher, was dazu führte, dass Hagen bereits zur Pause die Nase vorn hatte. Nach dem Seitenwechsel zogen die Harris-Schützlinge defensiv derart die Schraubzwingen an, dass Ehingen in der zweiten Hälfte nur noch 28 weitere Zähler gelangen. Die Hausherren selbst schwangen sich zu einem offensiven Sturmlauf auf, der von diversen Dunks und einem Debütanten-Dreier geprägt war.

Von den insgesamt sieben zweistellig punktenden „Feuervögeln“ setzte sich Shawn Occeus die Topscorer-Krone auf. Der Amerikaner ging mit 21 Zählern vom Feld, denen er noch starke sechs Assists sowie vier Ballgewinnen und zwei Blocks hinzustellte. Auf Seiten der Gäste wusste vor allem Tyler Cheese zu gefallen. Der Linkshänder legte allein im ersten Viertel 16 Punkte auf, kam anschließend in Sonderbewachung und beendete die Partie mit immer noch beeindruckenden 27 Zählern und acht Assists. Zu seinen ersten ProA-Zählern kam endlich Erik Penteker, der bei Kooperationspartner SV  Haspe regelmäßig zu den besten Scorern zählt. Mit einem vielumjubelten Dreier trug er sich gegen Ehingen in die Liste der Korbschützen ein, zeigte wenig später an der Linie keine Nerven (2/2 Freiwürfe) und durfte sich über fünf Punkte freuen. Bereits zweieinhalb Minuten vor Abpfiff knackte Javon Baumann mit einem wuchtigen Dunk die magische 100 Punkte-Marke. Der Center stellte mit zehn Zählern eine neue persönliche Saisonbestmarke auf, denen er acht Rebounds – davon sechs am offensiven Brett – zur Seite stellte.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Nach Ehingens beeindruckendem Auftritt gegen Leverkusen wussten wir, dass uns zum Abschluss dieses Doppelspieltages eine schwere Aufgabe erwartet. In der ersten Hälfte haben wir phasenweise uninspiriert agiert und erst spät unseren Rhythmus gefunden. Wir wussten, dass wir den Druck nur kontinuierlich hoch halten müssen, um sie irgendwann zu knacken. Es war gut, zu sehen, dass wir nach der Niederlage in Karlsruhe mental stabil genug waren, um heute trotz des anfänglichen Rückstands nicht aus dem Tritt zu geraten.“

16.01.2022 17:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Uni Baskets Paderborn 111:104

Großer Jubel in der Deutenberghalle: Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge haben die wiha Panthers sich mit einem hochspannenden Verlängerungssieg gegen Paderborn zurück in der Erfolgsspur gemeldet. Bereits vor der Partie zeigte sich Head Coach Alen Velcic froh über die sich entspannende Personalsituation. Denn neben den beiden Neuzugängen Demarkus Stuckey und Robert Drijencic konnten die wiha Panthers auch auf zwei Rückkehrer setzen.  Spielmacher David Cohn meldete sich nach seiner Fersenverletzung wieder zurück im Aufgebot. Und auch Till Isemann konnte nach zuletzt gesundheitlicher Probleme wieder aufs Spielfeld zurückkehren. Erstmals seit Wochen stand dem Schwenninger Trainerteam ein 12-Mann-Kader zur Verfügung. „Wir haben in den letzten Wochen eine wirklich schwierige Phase gehabt, in der wir lange nur zu siebt trainieren konnten“, erläuterte Trainer Velcic. „Man merkt im Training gleich eine ganz andere Intensität mit 12 gesunden Spielern.“

Die brachten die Schwenninger auch gleich aufs Parkett und erzielten im Spiel gegen die Uni Baskets Paderborn die ersten sechs Zähler der Partie. Anschließend taten sich beide Mannschaften schwer, ihren Rhythmus zu finden. Angeführt von den Amerikanern Raiquan Clark und Quatarrius Wilson zogen die Panthers zunächst davon. Paderborn leistete sich zu viele Ballverluste und war von der individuellen Qualität ihres Spielmachers Jordan Barnes abhängig. Jener vekürzte kurz vor Ende des 1. Viertels mit einem sehenswerten Dreipunktewurf zum 17:14. Auch im zweiten Viertel war bei beiden Mannschaften die Fehlerquote hoch. Die wiha Panthers erzielten viele Punkte von der Freiwurflinie und profitierten auch von einer klaren Überlegenheit im Kampf um die Rebounds. Grant Sitton erhöhte den Vorsprung nach einem erfolgreichen Treffer aus der Distanz auf 12 Punkte. Doch wieder gelang es den Gästen im Schlussspurt des Viertels etwas ranzukommen. Waverly Austin netzte zwei Freiwürfe zum Halbzeitstand von 38:31 ein.

Nach dem Seitenwechsel schraubten die Panthers ihre Führung erneut in den zweistelligen Bereich. Doch Paderborns Jackson Trapp, der in der 1. Halbzeit noch punktlos geblieben war, drehte nun auf. Der Amerikaner erzielte elf Punkte in den ersten Minuten des 3. Viertels. Doch trotz erstarkter Offensive der Ostwestfalen behielten die Panthers weiter die Oberhand. Im Schlussviertel kamen die Gäste Stück für Stück näher und konnten sich vor allem auf ihr US-Trio Barnes, Trapp und Flanigan verlassen. Dreieinhalb Minuten vor Spielende waren die Uni Baskets plötzlich in Schlagdistanz und glichen die Partie in der Schlussminute aus. Grant Sitton verwandelte vier Sekunden vor Ende einen vermeintlich siegbringenden Wurf zum 82:80. Doch Paderborn schaffte es, im letzten Angriff sich mit einem Korb von Brad Greene in die Verlängerung zu retten. In den Extra-Minuten gingen die Gäste sogar erstmals in Führung. Doch Panthers-Spielmacher David Cohn brachte sein Team durch zwei Dreier wieder in Front. Aber erneut gelang Paderborn das Comeback. Jackson Trapp schoss seine Mannschaft mit einem Dreier in die zweite Verlängerung. Die eröffnete Panthers-Neuzugang Drijencic mit einem verwandelten Freiwurf und einem Treffer von jenseits der 6,75 Meter. Nun zeigten sich die wiha Panthers trotz Foulproblemen von Clark und Austin als die bessere Mannschaft und entschieden die Partie schließlich verdient an der Freiwurflinie für sich.

Mit dem achten Saisonsieg klettern die Schwenninger in der Tabelle wieder auf Rang 12 und befinden sich vier Punkte hinter dem achten Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt.

16.01.2022 17:00 Uhr Kirchheim Knights vs. PS Karlsruhe LIONS 76:74

Die LIONS zogen zwar von Beginn an ihr gewohnt schnelles Spiel auf, das in der laufenden Saison bereits vielen Gegnern Probleme bereitet hat, agierten jedoch ohne die nötige Treffsicherheit. So war es in der Anfangsphase eine lebendige, aber foulintensive Begegnung, in der die Knights nach sechs Minuten bereits mit 16:8 vorn lagen und somit die erste Karlsruher Auszeit provozierten. Mit einer 19:15-Führung für die Gastgeber ging es schließlich in die erste Pause, aus der die LIONS nicht gut herauskamen und es immer wieder verpassten zu scoren. Es dauerte drei Minuten bis zum ersten Korberfolg des Löwenrudels im zweiten Viertel. Da waren die Hausherren jedoch bereits zweistellig enteilt. Außer einigen starken Fastbreaks hatte Karlsruhe nach wie vor wenig anzubieten. Die Knights machten eindeutig mehr aus ihren Gelegenheiten und hielten zur Halbzeit einen komfortablen 45:28-Vorsprung.

Besonders bitter für die LIONS: Von zehn Versuchen jenseits der Dreierlinie hatten sie in Hälfte eins keinen einzigen verwandelt. In Halbzeit zwei zunächst dasselbe Bild: Die wenigen guten Löwen-Fastbreaks waren zu wenig und der Rückstand wuchs auf über 20 Punkte. Nach einigen Minuten durften sich LIONS-Fans endlich über eine etwas bessere Phase ihres Teams und immerhin einige Punkte in schneller Abfolge freuen. Man hatte den Eindruck, erstmals im Verlauf der Partie befand sich die Mannschaft richtig im Spiel. Der Rückstand indes war nach 25 Minuten mit 17 Punkten immer noch hoch. Bis zur letzten Pause gelang es dem Löwenrudel aber, sich bis auf 64:52 heranzuschieben und damit die Hoffnung auf einen Erfolg am Leben zu halten. Und es sah im Schlussabschnitt tatsächlich so aus, als würde es doch noch spannend werden. In Minute 32 war der Karlsruher Rückstand wieder einstellig und kurz darauf hatten die Gäste bis auf sechs Punkte zu den Knights aufgeschlossen. Diese versuchten alles, um sich wieder freizuschwimmen, doch die LIONS waren nun endgültig im Kampfmodus angekommen. Dem Team aus Baden gelang zwar kein richtiger Lauf, dafür fightete sich das Löwenrudel langsam heran. Zwei Minuten vor Ablauf der Uhr betrug der Spielstand schließlich 73:71 und die Sporthalle Stadtmitte musste sich wider Erwarten auf eine echte Crunchtime einstellen. Eine Minute vor Schluss dann die erste Karlsruher Führung per Dreier zum 73:74. Die Knights konnten jedoch ihrerseits mit einem Dreier zum 76:74 antworten und stellten damit den Endstand her.

Topscorer für die LIONS war Stanley Whittaker mit 29 Punkten, gefolgt von Ferdinand Zylka mit 13 Zählern. Ohne die mehr als durchwachsene erste Halbzeit wäre für Karlsruhe in Kirchheim mehr drin gewesen. Hälfte zwei stimmt versöhnlich und optimistisch, dass die Mannschaft am kommenden Samstag wieder ihr gewohntes Potenzial abrufen kann.

16.01.2022 17:00 Uhr RASTA Vechta vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 67:81

Angesichts der Tatsache, dass beide Teams keine 48 Stunden zuvor schon eine Partie absolviert hatten, war kein Vollgas-Start erwartet worden – und ihn gab es auch nicht. RASTA ging zunächst vier Mal in Führung, sah sich nach Enosch Wolfs Tip-In zum 8:7 aber erstmals im Hintertreffen. Was da noch keiner wusste: Nie wieder an diesem Abend würden sich die Vechtaer einen Vorsprung zurückerobern können. Richtig ärgerlich: RASTA kassierte in der letzten halben Minute des 1. Viertels noch vier Punkte von Parker van Dyke. Es wurde nicht besser für die Vechtaer, die Gäste bauten ihren Vorsprung schnell aus und führten in der 13. Minute schon mit einem Dutzend Zähler. In der 19. Minute gelangen dann dem heute 30 Jahre alt gewordenen Preston Purifoy seine ersten Punkte, per Dreier zum 30:35. Der US-Amerikaner legte sogar noch einen Threeball nach und stellte den Halbzeitstand her – 33:39. RASTA hatte im 2. Viertel seine Turnover-Anfälligeit in den Griff bekommen, forderte die so starken Big Men aus Trier richtig und schien auf einem guten Weg zu sein.

Nachdem die Vechtaer auf erneut sechs Punkte an das Gladiatoren-Team von Interims-Head Coach Pascal Heinrichs herangekommen waren (36:42, 22.) brachen jedoch alle Dämme. Wie schon in Nürnberg erlaubten es die Vechtaer dem Gegner, dass dieser sich in einen wahren Rausch spielen konnte. RASTA selbst blieb fast vier Minuten ohne erfolgreichen Wurf aus dem Feld, erst Devin Searcys Dunking zum 39:50 (26.) zeugte von so etwas wie Lebensgeist des Tabellen-14.. Dieses Highlight aber erschreckte die Trierer nicht, sie forcierten weiter Fehler um Fehler. Ein Alley-Oop-Dunking von Austin Wiley zum 54:39 (29.) und binnen nicht einmal einer Minute drei Trierer Dreier brachen RASTA endgültig das Genick – 41:63. Im 3. Viertel war das Rebound-Duell mit 17:5 an die Gäste gegangen, RASTA hatte nur vier von 17 Würfen aus dem Feld getroffen (null von fünf Dreier), nur zehn Punkte erzielt – ein Graus.

Das neuerliche Aufbäumen des Lucic-Teams ab Mitte des Schlussabschnittes war lobenswert, kam aber viel zu spät. Und: Es wurde von den RÖMERSTROM Gladiators Trierer rechtzeitig und souverän abgekanzelt. Ein Dunk von Tyrone Nash zum 54:69 bei noch mehr als sechs Minuten Spielzeit hatte bei den kühnsten RASTA-Optimisten vielleicht noch einmal Hoffnung auf ein Wunder wecken können. Doch Enosch Wolf machte im 4. Viertel acht Punkte und griff sich neun (!) Rebounds. Vechta sammelte seine Punkte fast nur noch an der Freiwurflinie, aus dem Spiel heraus gelang weiterhin fast nichts (4/13). 3:32 Minuten vor dem Ende durfte sich noch RASTAs Top-Talent Johann Grünloh (16) in die Scorers-Liste eintragen, traf einen Corner-Three zum 63:75 – ein letztes Highlight einer aus Sicht RASTA Vechtas einmal mehr ernüchternden Vorstellung.

Vladimir Lucic (VEC): „Es ist nicht schwer zu erklären, was heute das größte Problem war – ein Blick auf den Bogen reicht. Für mich ist das Rebounding im Basketball ein ganz zentraler Faktor. Heute haben mit Wolf und Wiley zwei Trierer zusammen mehr Rebounds geholt als meine gesamte Mannschaft. Natürlich hatten wir das Spiel in Nürnberg und zwei lange Busfahrten, dazu eben keine gute Regeneration in der Nacht auf Samstag aufgrund der Rückfahrt. Aber das darf keine Entschuldigung sein. Wir haben weitestgehend ohne Energie gespielt, keiner hat heute sein Maximum gegeben und deshalb hatten wir keine Chance auf den Sieg. Wir haben viele Formationen ausprobiert, alle haben gespielt, Johann Grünloh hat dann noch Energie reingebracht. Aber letztlich war es so wie in Nürnberg: Im 3. Viertel haben wir das Spiel verloren. Trier konnte 19 Punkte aus zweiten Chancen generieren – da geht’s ums Rebounding. Wobei man natürlich anerkennen muss, dass Trier darin eben das beste Team der Liga ist. Wir hatten nicht genügen Energie und Konzentration, um das auszugleichen.“

Vorberichte ProA 20. Spieltag

16.01.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Itzehoe Eagles

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

16.01.2022 16:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Eisbären Bremerhaven

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

16.01.2022 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

16.01.2022 17:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Uni Baskets Paderborn

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

16.01.2022 17:00 Uhr Kirchheim Knights vs. PS Karlsruhe LIONS

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

16.01.2022 17:00 Uhr RASTA Vechta vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Am Samstag in aller Frühe, gegen 4 Uhr, waren die Vechtaer wieder am RASTA Dome angekommen. In den Knochen hatten sie nicht nur zig Stunden Busfahrt sondern auch eine herbe Enttäuschung. Schließlich hatten sich die RASTAner für eine so gute 1. Halbzeit beim Tabellenvierten nicht belohnt, waren gegen die Nürnberg Falcons im 3. Viertel minutenlang völlig von der Rolle gewesen. Ein 1:20-Lauf zum 52:70-Pausenstand hatte dem Team von Head Coach Vladimir Lucic das Genick gebrochen. 
Am Sonntag dürfen die Vechtaer auf eine Rückkehr des am Freitag aufgrund einer Erkältung aussetzen Tajuan Agee hoffen. Für die Guards Sa’eed Nelson (Oberschenkel) und Kristofer Krause (Sprunggelenk) kommt das Trier-Spiel zu früh, ebenso für den Langzeitverletzten A.J. Turner. Bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier fehlte am Freitag im Heimspiel vor 869 Zuschauern Radoslav Pekovic (Corona) und wohl auch weiterhin.

Ihrem Verletzungspech trotzend verlief der Start der RÖMERSTROM Gladiators Trier in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2021/22 übrigens absolut erfolgreich. Siege gegen Bremerhaven, Paderborn, Karlsruhe und Nürnberg bedeuteten den besten Saisonstart der Klubgeschichte. Doch in den folgenden Wochen und Monaten wurde es ungemütlich an der Mosel. Zwar haben die Trierer mit Austin Wiley (17.0 Punkte & 11.8 Rebounds), Brody Clarke (16.8 Punkte & 7.2 Rebounds), Parker van Dyke (15.3 Punkte) und Radoslav Pekovic (11.9 Punkte & 8.1 Rebounds) herausragende Ausländer im Team und mit Garai Zeeb (10.4 Punkte & 6.4 Assists) einen starken deutschen Point Guard, doch positive Ergebnisse waren zuletzt Mangelware.

Der letzte Auswärtssieg datiert vom 2. Oktober, es folgten Niederlagen in Quakenbrück, Hagen, Kirchheim, Rostock, Leverkusen und am 2. Januar in Tübingen. Die 76:89-Niederlage bei den Tigers bedeutete schließlich das Aus für Marco van den Berg. Der Niederländer hatte die Trierer bereits zwischen 2015 und 2018 und wieder seit 2020 betreut. „Nach reiflicher Überlegung und eingehender Analyse des bisherigen Saisonverlaufs sind wir zu der Entscheidung gekommen auf der Trainerposition etwas verändern zu müssen. Wir können mit dem bisherigen Abschneiden, vor allem mit Blick auf die Qualität des Kaders nicht zufrieden sein. Ebenfalls sehen wir keine positive Entwicklung über die letzten Spiele. Die Niederlage in Tübingen hat erneut gezeigt, dass wir in der aktuellen Verfassung Probleme bekommen werden, unsere Saisonziele zu erreichen“, sagte Geschäftsführer Achim Schmitz.

Mit der beim Basketball 5.900 Zuschauer fassenden Arena Trier, in der RASTA vor gut acht Jahren seine Premiere in der easyCredit Basketball Bundesliga feierte, sind die Moselstädter für eine höherklassige Zukunft bestens aufgestellt. Die Gladiators sind praktisch der Nachfolge-Klub der TBB Trier, die 2015 Insolvenz anmelden musste und sich Trierer Basketball fortan nur noch zweitklassig spielen ließ. Aktuell erstklassig drauf sind die Gladiatoren in Sachen Rebounds (43.0, Platz 1) und bei den Assists (22.9, Platz 2). Jedoch lässt die 3er-Quote mit 32.8% (Platz 16) zu wünschen übrig und die Turnovers sind mit 17.3 pro Partie (Platz 17) schlichtweg indiskutabel.
Gegen die ROSTOCK SEAWOLVES erlaubte sich der Tabellenelfte sogar sage und schreibe 27 Ballverluste. „Ich war sehr zufrieden mit der Körpersprache und wie wir den Kampf angenommen haben. 27 Turnovers sind natürlich viel zu viel. Das liegt auch daran, dass wir unser Offensiv-System etwas umgestellt haben. Daran arbeiten wir und müssen in Vechta konzentrierter spielen”, sagte Interims-Head Coach Pascal Heinrichs am Freitagabend nach dem 80:88 gegen die ROSTOCK SEAWOLVES.

Vorberichte ProB Süd 20. Spieltag

27.02.2021 14:00 Uhr OrangeAcademy vs. Dresden Titans

„Wir wollen nach zuletzt zwei Niederlagen eine Antwort darauf geben und gemeinsam als Team und durch unsere Defensive wieder in die Erfolgsspur finden“, sagt Head Coach Anton Gavel, dessen Mannschaft bereits sicher für die Playoffs qualifiziert ist.„Dresden hat mit Lennard Larysz und Bryan Nießen zwei Guards, die das Team hervorragend lenken. Insgesamt sind die Titans ein gefährliches und unberechenbares Team“, so Gavel, dessen Schützlinge zum Nachholspiel gegen die Sachsen am 10. März (19 Uhr) antreten werden. Die Titans gewannen in 17 Ligaspielen 13-mal und waren bereits unter der Woche auswärts in Speyer (87:70) erfolgreich.

Das Spiel wird hier live übertragen.

27.02.2021 14:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. EBBECKE White Wings Hanau

Derzeit stehen die Münchner nach einer guten Saison ohne wirkliche Schwächephase auf Platz 5, haben allerdings aufgrund von coronabedingt abgesagten Spielen noch einen weiteren Nachholtermin auf dem Programm. Insgesamt bleiben also noch vier Gelegenheiten, weitere Punkte zu sammeln, um eventuell noch den ein oder anderen Tabellenplatz gut zu machen. Das Potenzial dazu hat das Team beispielsweise mit klaren Siegen gegen Ulm (83:63) oder Koblenz (90:69) bewiesen.

Das Spiel der Bayern zeichnet sich durch Energie und Schnelligkeit aus. „Die Mannschaft hat sehr viel Qualität und ist vor allem zu Hause sehr stark. Wir wissen, wie sie auftreten: Mit viel Druck und einem schnellen Spiel. Das wollen wir natürlich verhindern. Für uns wird es wichtig werden, ihre Fast Breaks zu unterbinden und Kontrolle über das Spiel zu bekommen“, so Piechucki. Und noch ein weiterer Umstand wird wichtig sein: „Wir haben eine lange Anreise nach München. Für uns wird entsprechend auch entscheidend sein, wie schnell unsere Jungs wieder frisch sind. Das Spiel beginnt ja bereits früh am Nachmittag.“

Positiv ist aus Sicht der White Wings vor allem der Umstand, dass sie wieder mit einem kompletten Kader auftreten können. Kapitän Till-Joscha Jönke ist wieder genesen und wird am Samstag wieder mit seiner Mannschaft auf dem Feld stehen.

Das Spiel wird hier live übertragen.

27.02.2021 15:00 Uhr FRAPORT Skyliners Juniors vs. BBC Coburg

Bei drei verbleibenden Spielen haben die Juniors zwei Siege Rückstand auf einen Playoff-Platz. Um die Chance auf die Playoffs weiterhin zu wahren, muss am Samstag ein Sieg gegen den Tabellenführer her. Der Frankfurter Nachwuchs ist derzeit seit drei Spielen ungeschlagen.

Die Gäste aus Coburg spielen bislang eine überragende Saison und stehen mit 14 Siegen und fünf Niederlagen aktuell auf dem ersten Platz der Tabelle. Zudem ist die Mannschaft von Headcoach Valentino Lott seit mittlerweile acht Spielen ungeschlagen. Letztes Wochenende konnte ein deutlicher 99:72 Sieg gegen die EPG Baskets Koblenz eingefahren werden. Auffällig dabei war, dass alle zehn eingesetzten Spieler punkten konnten.

Beide Mannschaften möchten am Samstag den nächsten Sieg einfahren und die aktuelle Siegesserie ausbauen. Für die Juniors wird es darauf ankommen Point Guard Constantin Ebert in Schach zu halten, um die Chance auf einen Playoff-Platz zu wahren. Das Hinspiel gegen die Juniors konnten die Gäste aus Bayern zu Beginn der Saison noch deutlich gewinnen. Die Frankfurter treten jedoch seit einigen Wochen deutlich stabiler auf und wollen dem Tabellenführer Paroli bieten.

Das Spiel wird hier live übertragen.

27.02.2021 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Arvato College Wizards

Nach der deutlichen 86:102-Niederlage gegen Speyer am vergangenen Spieltag wollen sich die KIT-Basketballer am Wochenende wieder deutlich steigern. „Wir wollen das Spiel gegen Speyer so schnell wie möglich abhaken und uns jetzt auf die anstehenden Aufgaben fokussieren. Wir müssen uns am Samstag in allen Belangen steigern und vor allem wieder als Team auftreten“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic. „Oberhaching ist eine Mannschaft, die einen sehr erfahrenen Trainer hat. Aber auch das Team ist sehr stark und es gibt viele Einzelspieler, die uns gefährlich werden können. Ich denke nicht, dass sich Oberhaching von uns einschüchtern lassen wird, sondern zuhause eine starke Leistung zeigen wird. Das Team wird hochmotiviert in dieses Spiel gehen, denn sie müssen langsam Punkte holen“

Oberhaching Trainer Mario Matic:„Auch wenn wir nicht mehr in Abstiegsgefahr sind und wir seit ein paar Spieltagen auf wichtige Leistungsträger verzichten müssen, erwarte ich dass wir bis zum letzten Spieltag nochmal richtig Gas geben. Unsere Formkurve zeigt seit Wochen nach unten und ich bin sehr unzufrieden, wie wir uns zuletzt in manchen Spielen präsentiert haben. Zumindest in Punkto kämpferische Einstellung, wollen wir ab sofort wieder voll überzeugen. Das sind wir unseren Fans, dem Verein unseren Sponsoren schuldig.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

27.02.2021 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Basketball Löwen

Das von Verletzungen arg gebeutelte Team aus der Landeshauptstadt Thüringens belegt aktuell den letzten Tabellenplatz, konnte aber im Saisonverlauf immer wieder gute Halbzeiten gegen Topteams abliefern, einzig die fehlende Konstanz über 40 Minuten verhinderte einige große Überraschungen. Gleich vier Spieler punkten durchschnittlich zweistellig und machen das Team unberechenbar. Der Pro A-erfahrene Aufbauspieler Ricky Price organisiert das Erfurter Spiel, ist mit 4,3 Assists einer der stärksten Vorlagengeber der Liga und steuert zudem selbst durchschnittlich 18 Punkte bei . Topscorer war bis zu seiner Verletzung und der damit verbundenen Achillessehnenoperation der nachverpflichtete britische Power Forward Graham Bell, der mit 6,4 Rebounds auch in diesem Bereich der erfolgreichste Löwe ist.  Viel Gefahr strahlen auch die beiden Guards Robert Merz und Miles Osei aus, die beide knapp 12 Punkte pro Spiel erzielen und zusammen mit den Inside-Spielern Bode, Saffer und Mboya, dem zuletzt verletzten Jan Heber und Allrounder Jonathan Arnold zu den wichtigsten Spielern der Löwen gehören. Trotz der auf den ersten Blick klaren Tabellensituation dürfen die Baskets den Gegner nicht unterschätzen, sondern müssen von der ersten Minute an hellwach sein und über eine gute Verteidigung schnell den eigenen offensiven Rhythmus finden.

Das Spiel wird hier live übertragen.

28.02.2021 17:00 Uhr AhornCamp BIS Baskets Speyer vs. Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Die Truppe von Coach Carl Mbassa geht mit Rückenwind ins Match. Für die Gießener geht es nach wie vor um eine gute Ausgangsposition kurz vor dem Ende der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd.

Derzeit steht Speyer mit zehn Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Die Abstiegsregelung wurde bekanntlich der aktuellen Lage angepasst, die Pfälzer können also befreit aufspielen. Bester Punktesammler ist nach wie vor Darian Cardenas Ruda. Der ProB-erfahrene Flügelakteur liefert sich mit Tim Uhlemann (21.4 PpS) und Johannes Lischka (22.7) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Topscorer-Krone in der Südstaffel. 21.9 Zähler legt Ruda allabendlich auf. Ihm zur Seite steht auf dem Flügel Eric Curth mit knapp 15 Zählern.

In der historischen Bilanz haben die Depant GIESSEN 46ers Rackelos drei Siege vorzuweisen. So darf es gerne bleiben. Das Auswärtsspiel im Dezember 2019 (87:82) war allerdings eine enge Kiste.

Lutz Mandler (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Speyer ist motiviert und gespickt mit vielen Schützen. Sie haben nichts zu verlieren und wollen das Feld jetzt von hinten aufrollen. Sie sind defensiv geprägt und können definitiv etwas bewegen. Wir müssen dieselbe Leistung wie im Hinspiel abrufen, als wir bewiesen haben, dass wir sie besiegen können. Das Team freut sich auf die Begegnung und ist gewillt, den jetzigen Tabellenplatz zu festigen.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

Spieltag 20 ProB Süd Rückblick

Der 20. Spieltag in der ProB Süd ist vorbei und die TSV Oberhaching Tropics konnten sich mit ihrem Sieg bei den FRAPORT SKYLINERS Juniors weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sichern. Die scanplus baskets Elchingen sicherten sich mit ihrem Sieg bei den EBBECKE WHITE WINGS Hanau die vorzeitige Hauptrundenmeisterschaft. Am Sonntag konnten die MORGENSTERN BIS Baskets Speyer mit ihrem Sieg über die Basketball Löwen wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze holen.

15.02.2020 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors – TSV Oberhaching Tropics 86:93

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors generieren als Mannschaft nicht genug „Stopps“ in der Defensive und müssen sich den TSV Oberbaching Tropics mit 86:93 geschlagen geben. Topscorer in Basketball City Mainhattan wird Kapitän Cosmo Grühn mit 22 Punkten.

15.02.2020 19:00 Uhr OrangeAcademy – FC Bayern Basketball II 73:72

Mit einem Heimsieg über den direkten Konkurrenten FC Bayern Basketball II hat sich die OrangeAcademy am Samstagabend im Playoff-Kampf zurückgemeldet. Die 320 Zuschauer in der Kuhberghalle bekamen dabei eine bis zum Schluss spannende Partie geboten, in der sich die Ulmer am Ende knapp durchsetzen konnten.

15.02.2020 19:00 Uhr EBBECKE WHITE WINGS Hanauscanplus baskets Elchingen 77:83

Im Auftaktspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB hatten sich die EBBECKE WHITE WING Hanau und die scanplus baskets Elchingen ein wahres Krimi-Spiel geliefert, das erst in Overtime mit einem Sieg für die Hanauer entschieden wurde. Und auch das Rückspiel wurde eine spannungsgeladene Partie: Lange Zeit trennten beide Teams nur wenige Punkte. Gegen Ende Schlug das Momentum dann aber um in Richtung baskets, die am Ende einen knappen 77:83-Sieg mit nach Hause nehmen konnten.

15.02.2020 19:00 Uhr BBC Coburg – Baunach Young Pikes 57:90

Es waren ambivalente Gefühle bei den Spielern des BBC Coburg. Gerade hatten sie das Oberfrankenderby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd deutlich mit 57:90 (25:39) gegen die Baunach Young Pikes verloren, doch eine halbe Stunde nach Spielende standen sie mit gebannten Blicken in einer Traube um ihre Handys herum.

15.02.2020 20:00 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos – TG s.Oliver Würzburg 98:88

Am drittletzten Hauptrunden-Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ist den Depant GIESSEN 46ers Rackelos ein 98:88-Sieg über die TG s.Oliver Würzburg gelungen. Eine starke Teamleistung gipfelte im letzten Viertel, in dem die Mittelhessen mehr Willen an den Tag legten und dem Tabellenzweiten die fünfte Saisonniederlage zufügten. Damit lösten die Rackelos zugleich zum dritten Mal in Folge das Ticket für die Playoffs!

16.02.2020 16:00 Uhr Basketball Löwen – MORGENSTERN BIS Baskets Speyer 86:90

Die Mannschaft von Trainer Florian Gut musste am Sonntag eine bittere Niederlage im Kampf um den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einstecken. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (44:41) gelang es den Thüringern im dritten Viertel leichte Vorteile zu erspielen, was sich jedoch im letzten Viertel wiederum zu Gunsten der Gastmannschaft aus Speyer drehte. Die Spannung wuchs auch für die über 1.100 Zuschauer in der Erfurter Riethsporthalle bis in die Schlussphase stetig an. Jedoch zeigten sich jetzt die Gäste deutlich treffsicherer und zwei Minuten vor Schluss vorentscheidend davon. Zwar versuchten die Erfurter noch einmal alles, mussten sich jedoch dann mit 86:90 geschlagen geben.

Spieltag 20 ProB Nord Rückblick

Der 20. Spieltag in der ProB Nord ist vorbei und am Freitag konnte LOK BERNAU sich den Heimsieg über die Dresden Titans holen. Die VfL SparkassenStars Bochum setzten sich zu Hause gegen die Iserlohn Kangaroos durch und stehen jetzt auf dem sechsten Tabellenplatz. Für eine Überraschung sorgten die ART Giants Düsseldorf mit ihrem Sieg über den Tabellenführer, den Itzehoe Eagles. Im Westderby konnten sich die WWU Baskets Münster gegen die EN BASKETS Schwelm durchsetzen und stehen jetzt auf dem zweiten Tabellenplatz.

14.02.2020 20:00 Uhr LOK BERNAU – Dresden Titans 89:76

Im Kampf um die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB hat LOK BERNAU am Freitagabend einen wichtigen Heimsieg gelandet. Die Bernauer gewannen im Ostderby gegen die Dresden Titans mit 89:76 (56:37). Grundstein war ein begeisternder Auftritt der gesamten Mannschaft in der der ersten Hälfte des Spiels. Dan Oppland war mit einem Double-Double (29 Punkte + 10 Rebounds) Topscorer der Partie.

15.02.2020 18:00 Uhr BSW Sixers – TKS 49ers 70:64

Knapp 500 Zuschauer, darunter zahlreiche Kinder des Sparkassen Basketball Grundschulcups, fanden am Samstagabend den Weg zum Ost-Derby zwischen den BSW Sixers und den TKS 49ers. Spieltags-Sponsor „Splitter Manufaktur für Veranstaltungen“ brachte den Sixers Dome vor dem Spiel in gleißendes Licht und nebelte beim Einlauf der Sixers die Spielfläche effektvoll ein.

15.02.2020 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum – Iserlohn Kangaroos 98:82

Die VfL SparkassenStars Bochum haben das Westderby gegen die Iserlohn Kangaroos deutlich mit 98:82 für sich entschieden und bleiben somit aussichtsreich im Rennen um die Play-Off-Plätze. Angeführt von einem überragenden Marius Behr zeigten die Bochumer eine berauschende Offensivleistung und siegten auch in dieser Höhe völlig verdient.

15.02.2020 19:00 Uhr ART Giants DüsseldorfItzehoe Eagles 78:63

Nach sechs Niederlagen in Folge konnten die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf am 20. Spieltag endlich wieder einen Sieg bejubeln. Und was für einen: In eigener Halle bezwang das Tabellenschlusslicht den derzeitigen Spitzenreiter Itzehoe Eagles verdient mit 78:63.

15.02.2020 19:00 Uhr Baskets Juniors Oldenburg – SC Rist Wedel 84:78

Die Rister sind durch eine 78:84-Niederlage gegen die Baskets Juniors Oldenburg aus den Playoff-Rängen gerutscht, haben aber nach wie vor die Möglichkeit, sich einen Platz in der Meisterrunde zu sichern, selbst wenn diese Aufgabe durch das Ergebnis in Niedersachsen nicht leichter geworden ist. „Wir hätten in Oldenburg einen Riesenschritt machen können, leider Gottes haben wir am Ende auch den direkten Vergleich verloren. Das heißt, Oldenburg wird bei Punktgleichheit vor uns sein“, sagte der Wedeler Trainer Benka Barloschky.

15.02.2020 19:30 Uhr WWU Baskets Münster – EN BASKETS Schwelm 90:76

Spitzenspiel und Direktvergleich gewonnen: Die WWU Baskets Münster bezwingen den Tabellenzweiten EN Baskets Schwelm mit 90:76 (47:44) und eroberten mit ihrem sechsten Sieg in Folge nunmehr selbst Platz 2 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. 2.795 begeisterte Zuschauer sahen in Münsters Halle Berg Fidel ein hochklassiges Westfalenderby, das sowohl bei Fans und Mannschaft Vorfreude auf die Playoffs weckte. „Das war heute ein ganz tolles Spiel mit einer unglaublichen Atmosphäre“, fasste Headcoach Philipp Kappenstein einen faszinierenden Basketball-Abend zusammen.

Spieltag 20 ProB Süd Vorschau

Nur noch drei Spieltage sind in der ProB zuspielen und die Elchinger, sowie Würzburger haben das Heimrecht in den Playoffs schon sicher. Dazu können die scanplus baskets Elchingen mit einem Sieg bei den EBBECKE WHITE WINGS Hanau die vorzeitige Hauptrunden-Meisterschaft holen. Bei einem Sieg der Hanauer hätten dies wiederum die Playoffs sicher. Der BBC Coburg kann sich mit einem Sieg über die Baunach Young Pikes ebenfalls die Playoffs sichern.

15.02.2020 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS JuniorsTSV Oberhaching Tropics

Das Spiel gibt es im kostenlosen Livestream auf dem Youtube-Kanal der FRAPORT SKYLINERS Juniors zusehen.

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors sind voll im Kampf um die Playoffs angekommen und schauen auf eine Serie von drei erfolgreichen Spielen zurück. Zwei Heimsiegen gegen die MORGENSTERN BIS Baskets aus Speyer (75:74) und die Depant GIESSEN 46ers Rackelos (104:82) folgte am vergangenen Wochenende ein Auswärtssieg bei den Baunach Young Pikes (70:93).

15.02.2020 19:00 Uhr OrangeAcademy – FC Bayern Basketball II

Mit noch vier verbleibenden Spielen in der Hauptrunde spitzt sich die Lage für die OrangeAcademy immer weiter zu: Die junge Ulmer Mannschaft ist aktuell eine von vieren, die sich um die heißbegehrten Playoff-Plätze (ab Tabellenplatz acht) und den damit verbundenen Klassenerhalt streiten.

15.02.2020 19:00 Uhr EBBECKE WHITE WINGS Hanau – scanplus baskets Elchingen

Für die scanplus baskets Elchingen steht das letzte Spiel vor der kurzen Länderspielpause an. Am 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd geht es zu den Ebbecke White Wings Hanau. Tip-off in der Main-Kinzig-Halle ist um 19 Uhr. Jacob Mampuya wird mit Achillessehnenproblemen erneut ausfallen. Stefan Fekete dürfte trotz seiner Probleme an der Patellasehne einsatzbereit sein. Karlo Rozic und Nicolas Möbus haben ihre Verletzungen auskuriert und werden wieder im Kader stehen.

15.02.2020 19:00 Uhr BBC Coburg – Baunach Young Pikes

Oberfrankenderby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd! Doch während am Samstagabend (19 Uhr) erstmals in der Arena auf der Lauterer Höhe die Baunach Young Pikes zu Gast sein werden, könnte das Duell mit dem Lokalrivalen für den BBC Coburg kaum zu einer schlechteren Zeit kommen.

15.02.2020 20:00 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos – TG s.Oliver Würzburg

Mit Siebenmeilen-Stiefeln nähert sich die dritte Hauptrunde in der Geschichte der Depant GIESSEN 46ers Rackelos ihrem Ende. Noch drei Spiele stehen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf dem Programm, davon zwei auf heimischen Osthallen-Parkett. Nächster Gegner ist die TG s.Oliver Würzburg – der gegenwärtige Tabellenzweite. Sprungball ist am Samstag um 20.00 Uhr. Gegen eines der besten Teams der Liga bauen die 46ers II am spielfreien Wochenende der ersten Mannschaft auch auf die Unterstützung der Fans: Support the Rackelos!

16.02.2020 16:00 Uhr Basketball Löwen – MORGENSTERN BIS Baskets Speyer

Ein ganz wichtiges Auswärtsspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht den MORGENSTERN BIS Baskets am kommenden Sonntag ins Haus. Die Mannschaft von Trainer Carl Mbassa reist zum aktuellen Tabellenletzten, den Basketball Löwen Erfurt. Mit einem Sieg können die Speyrer zum einen die eigene kleine Negativserie von drei verlorenen Spielen am Stück beenden und zum anderen einen Riesenschritt in Richtung Playoff-Teilnahme machen. Ein Selbstläufer wird das jedoch gewiss nicht, besiegten die Löwen am vergangenen Wochenende doch den BBC Coburg mit 92:81. Das Match Landeshauptstadt Thüringens ist zugleich das letzte Auswärtsspiel in der Pro B Süd in dieser Saison. Danach folgt vor den letzten beiden Spielen der Runde erst einmal eine Pause, bevor die Saison zum Endspurt ansetzt.

Spieltag 20 ProB Nord Vorschau

Die Hauptrunde der ProB neigt sich dem Ende zu. Drei Spieltage vor Schluss haben die Itzehoe Eagles das Heimrecht in den Playoffs schon sicher. Die EN BASKETS Schwelm können dies mit einem Sieg an diesem Spieltag ebenfalls erreichen. Am heutigen Freitag kommt es um 20:00 Uhr zum Ostderby des LOK BERNAU gegen die Dresden Titans. Am Samstag kommt es dann um 19:00 Uhr zum Westderby, wenn die VfL SparkassenStars Bochum die Iserlohn Kangaroos empfangen.

14.02.2020 20:00 Uhr LOK BERNAU – Dresden Titans

Bereits am Freitag eröffnet LOK BERNAU mit einem Heimspiel den 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Im engen Kampf um die Playoffs treffen die Bernauer Basketballer im Ostderby auf die Dresden Titans. Spielbeginn in der Erich-Wünsch-Halle ist am Freitagabend um 20.00 Uhr.

15.02.2020 18:00 Uhr BSW Sixers – TKS 49ers

Die Hauptrunde der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB befindet sich in der finalen Phase und ist gleichzeitig spannend wie nie. Sieben Teams kämpfen an den verbleibenden drei Spieltagen um die noch verbliebenen sechs Playoffplätze. Mittendrin die BSW Sixers. Aktuell punktgleich mit vier weiteren Teams auf Tabellenplatz fünf liegend trifft das Team von Headcoach Sebastian Ludwig in den nächsten Wochen neben Mitkonkurrent Rist Wedel, auch auf die ART Giants Düsseldorf und die TKS 49ers aus Stahnsdorf.

15.02.2020 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum – Iserlohn Kangaroos

Das letzte Westderby der Saison führt am Samstag, den 15. Februar die Iserlohn Kangaroos in die Bochumer Rundsporthalle. Für den VfL eine sehr wichtige Begegnung im Hinblick auf die Platzierung am Ende der Hinrunde und die damit verbundene mögliche Qualifikation für die Play-Offs.

15.02.2020 19:00 Uhr ART Giants DüsseldorfItzehoe Eagles

Das gibt es im kostenlosen Livestream auf sporttotal.tv  zu sehen.

Schlechter könnte es für die ART Giants Düsseldorf in der aktuellen Situation wohl kaum laufen. Nach sechs Niederlagen in Folge rutschte der ProB-Aufsteiger am vergangenen Wochenende auf den letzten Tabellenplatz ab. In der Landeshauptstadt will man aber bis zur letzten Sekunde ein Kämpferherz beweisen und den Klassenerhalt möglich machen.

15.02.2020 19:00 Uhr Baskets Juniors Oldenburg – SC Rist Wedel

Für die Rister beginnt die heiße Phase der Saison mit einem Frühstart. Noch sind drei Spiele in der Punktrunde zu bestreiten, doch vor der Auswärtspartie seiner Mannschaft bei den Baskets Juniors Oldenburg am Sonnabend (15. Februar, 19:00 Uhr) sagt Trainer Benka Barloschky: „Für mich ist das quasi ein Playoffspiel. Ich glaube, das ist tatsächlich die Atmosphäre, die einen in den Playoffs erwartet. Da geht es um viel, beide Mannschaften werden hochmotiviert sein, die Oldenburger werden alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen. Wir gehen davon aus, dass sie in Bestbesetzung antreten werden, also auch mit einem Marcel Keßen. Das heißt: Da wird viel Intensität sein, die Zuschauer werden im Spiel sein. Natürlich versuchen wir, die Spieler darauf vorzubereiten“, erläutert er.

15.02.2020 19:30 Uhr WWU Baskets Münster – EN BASKETS Schwelm

Die WWU Baskets wollen den EN BASKETS Schwelm am kommenden Samstag im direkten Duell den zweiten Tabellenplatz abluchsen. Der „West-Schlager“ der 2. Basketball Bundesliga, ProB, verspricht einen hochklassigen Fight zweier Teams, die in dieser Saison wieder einmal für Furore sorgen. Die Gastgeber in Münster brennen mit dem Schwung aus zuletzt fünf Siegen in Serie auf die Partie. „Es ist ein richtiger Playoff-Testlauf, um auch zu sehen, ob man eines der Top-Teams der Liga schlagen kann. Wir werden danach wissen, wo wir stehen“, sagt Headcoach Philipp Kappenstein.

Spieltag 20 ProA Rückblick

 

Der 20. Spieltag in der ProA hat sich lange gestreckt. Am Samstag konnten sich die Tigers Tübingen Zuhause gegen die MLP Academics Heidelberg durchsetzen und bleiben im Rennen um die Playoff-Plätze. Die Uni Baskets Paderborn konnten ihren positiven Trend gegen die PS Karlsruhe LIONS fortsetzen und haben sieben ihrer letzten zehn Spiele gewonnen. Zum Abschluss des 20. Spieltags holten sich die ROSTOCK SEAWOLVES bei der Heimpremiere von Dirk Bauermann den Sieg über die VfL Kirchheim Knights

12.01.2020 17:00 Uhr Tigers TübingenMLP Academics Heidelberg 88:80

Die Tigers Tübingen haben ihre Negativserie mit zuletzt fünf Niederlagen aus sechs Spielen vorerst beendet. Vor 2.000 Zuschauern in der Paul Horn-Arena hat die Mannschaft von Tigers-Interimstrainer Andy Hipsher die MLP Academics Heidelberg mit 88:80 (53:41) bezwungen. Für die Kürpfälzer war es gleichzeitig die vierte Niederlage in Serie. Schlüsselspieler bei den Raubkatzen war Marvin Smith, der mit 27 Punkten und zehn Rebounds sein bisher bestes Spiel für die Schwaben ablieferte.

12.01.2020 17:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRINGPhoenix Hagen 92:103

Nach der Niederlage am Freitagabend in Trier, hat das TEAM EHINGEN URSPRING am Sonntag 92:103 gegen Phoenix Hagen verloren. In der Offensive verbesserte sich die Mannschaft und erzielte so viele Punkte wie in bisher noch keinem Spiel in dieser Saison. Die Defense war nicht gut genug für seinen Sieg: Zum vierten Mal in dieser Spielzeit kassierte das TEAM mehr als 100 Punkte.

12.01.2020 17:30 Uhr Eisbären BremerhavenNürnberg Falcons BC 86:78

Die Eisbären besiegen auch die Nürnberg Falcons und fahren damit ihren fünften Sieg in Serie ein. Topscorer des Spiels war Sid-Marlon Theis mit 21 Punkten. Des Weiteren überzeugten Kasey Hill mit 18 Punkten und 7 Assists sowie Will Vorhees mit einem Double Double (11 Punkte und 10 Rebounds).

12.01.2020 17:30 Uhr wiha Panthers SchwenningenBayer Giants Leverkusen 89:58

Keine 48 Stunden nach dem Auswärtssieg in Heidelberg gelingt den wiha Panthers auch gegen die Bayer Giants Leverkusen ein beeindruckender Sieg. Vor knapp 800 Zuschauern liefern die Schwarzwälder in der Deutenberghalle eine überzeugende Vorstellung ab und feiern durch das 89:58 ihren siebten Saisonsieg.

12.01.2020 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS – Uni Baskets Paderborn 95:114

Die UNI BASKETS bleiben im Jahr 2020 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ungeschlagen. Zum Abschluss des Doppelspieltags zeigten die Paderborner bei den Karlsruhe Lions eine herausragende Leistung und gewannen mit 114:95 (58:36). Es war das zweite Mal in der laufenden Saison – nach dem 112:97-Hinspielsieg gegen Karlsruhe – dass die BASKETS mehr als 100 Punkte erzielten. Vor allem die Dreierquote war einmal mehr außergewöhnlich gut: Die Gäste verwandelten 61 Prozent ihrer Versuche von außen.

13.01.2020 19:30 Uhr FC Schalke 04 BasketballArtland Dragons  62:46

Am vergangenen Montagabend (13.01) empfingen die Basketballer des FC Schalke 04 die Artland Dragons in der Oberhausener Willy-Jürissen-Halle. Am Ende eines zerfahrenen Spiels behielten die Königsblauen die Oberhand und gewannen mit 62:46 nicht nur das Spiel, sondern auch den wichtigen direkten Vergleich gegen die Dragons.

14.01.2020 19:30 Uhr NINERS ChemnitzRÖMERSTROM Gladiators Trier 99:92

Die atemberaubende Siegesserie der Chemnitzer Korbjäger hält weiter an. Vor fast 3.000 Zuschauern feierten die NINERS am Dienstagabend in der heimischen Messehalle beim 99:92 gegen Trier den nunmehr 16. Erfolg in Serie und nahmen zugleich Revanche für die 92:97-Hinspielniederlage, die weiterhin einzige im bisherigen Saisonverlauf.

15.01.2020 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVESVfL Kirchheim Knights  71:68

Dirk Bauermanns Premiere in eigener Halle endete mit einem 71:68-Sieg der ROSTOCK SEAWOLVES über die Kirchheim Knights. In einem Spiel, das von Defensive und zahlreichen Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt war, behielten die Hausherren am Ende vor 2.317 Zuschauern in der StadtHalle Rostock die besseren Nerven. Nach dem achten Saisonsieg bleiben die Wölfe auf dem zwölften Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Science City Jena spielfrei