Schlagwortarchiv für: 4. Spieltag

Nachberichte ProA 4. Spieltag

18.10.2025 18:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Eisbären Bremerhaven 84:81

Furios, anders kann man den Auftritt der BAYER GIANTS Leverkusen am 4. Spieltag gegen die Eisbären Bremerhaven nicht beschreiben. Die Mannschaft von Headcoach Michael „Mike“ Koch setzte sich mit 84:81 gegen die Gäste aus Norddeutschland durch. Der verdiente Ertrag einer guten Leistung: „Wir haben all das umsetzen können, was wir uns im Vorfeld vorgenommen hatten, und haben, bis auf das erste Viertel, sehr solide gegen die Eisbären verteidigt“, so Koch.

In der Tat legte Bremerhaven im ersten Abschnitt los wie die Feuerwehr. Die Truppe von Coach Steven Esterkamp brachte so ziemlich jeden Wurf aus der Distanz im Korb der Hausherren unter. Ob Carlos Carter oder Jemari Baker Jr.: Die Nordlichter verwerteten ihre Wurfmöglichkeit von „Downtown“ hochprozentig. Doch die „Giganten“ hielten dagegen und steckten nicht auf. Angeführt von John Williams Jr., der die GIANTS in dieser Phase trug, endeten die ersten zehn Spielminuten mit dem Ergebnis von 22:28.

Im darauffolgenden Durchgang wurden die Gastgeber zunehmend stärker. Die Farbenstädter machten Punkt um Punkt auf das Auswärtsteam gut. Einer der Hauptgründe dafür war BAYER-Neuzugang Kobe Langley, der sich hervorragend ins Leverkusener Spiel einfand. So konnte der 14-malige deutsche Meister nicht nur ausgleichen, sondern auch in Führung gehen. Mit ebendieser ging es beim Spielstand von 48:41 in Richtung Umkleide.

Auch nach der Pause war Leverkusen hellwach. Zwar hielten sich die beiden Vereine offensiv zurück, doch die Partie hatte in Sachen Kampf und Leidenschaft einiges zu bieten. So fighteten die GIANTS um jeden noch so schwierig zu erreichenden Ball, während die Eisbären am Korb die Zügel ein wenig anzogen. Es war ein temporeiches drittes Viertel, welches den beiden Mannschaften konditionell einiges abverlangte. Nach dreißig Minuten lag der ProB-Champion von 2025 knapp mit vier Zählern in Front (64:60).

Doch so sehr die Paarung bis dato Körner kostete: Die BAYER-Korbjäger knickten nicht ein. Erst zum Ende der Begegnung konnte Bremerhaven einiges an Boden wiedergutmachen und kam noch einmal auf einen Rückstand von vier Zähler heran (80:76 – 38. Spielminute). Doch Leverkusen ließ sich den ersten Saisonsieg an der heimischen Bismarckstraße nicht nehmen. Langley traf in der Folge erneut von Außerhalb der Dreipunktelinie und Dennis Heinzmann sorgte mit einem erfolgreichen Freiwurf für die Entscheidung (84:81).

 

18.10.2025 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Phoenix Hagen 88:119

Die Nürnberg Falcons haben ihr Heimspiel gegen Aufstiegsfavorit Phoenix Hagen mit 88:119 verloren. In einer sehenswerten, aber ungleichen Partie, zündeten die Gäste aus NRW in Halbzeit 1 ein Offensivfeuerwerk und sorgten so schon vor der Pause für die Vorentscheidung. Nürnberg kämpfte, fand aber auch nach dem Seitenwechsel kaum ein Mittel gegen treffsichere Feuervögel.

Am Tag, an dem auf der Frankfurter Buchmesse das Jugendwort des Jahres 2025 bekanntgegeben wurde, trafen die Nürnberg Falcons zu Hause auf den ProA-Tabellenführer Phoenix Hagen. Die Wahl fiel auf „das crazy“ und passender hätte man das, was sich in Halbzeit 1 auf dem Parkett abspielte, wohl auch kaum beschreiben können. Der Tabellenführer um Marcus Graves traf aus allen Lagen und so ergoss sich im ersten Viertel ein wahrer Dreierregen über das Team von Ralph Junge.

Auch Nürnberg war offensiv gut drauf und versuchte, das hohe Hagener Tempo nach Kräften mitzugehen (24:31). Im zweiten Viertel brachen dann auf Hagener Seite alle Dämme. Der Aufstiegsfavorit schenkte den Falken 39 Punkte ein und ging mit einem 23 Punkte-Vorsprung in die Pause (47:70).

Die Shooting Spree der Westfalen setzte sich auch nach dem Seitenwechsel – unter den Augen von Alan Ibrahimagic – fort. Chris Harris’ Mannen trafen weiter hochprozentig von außen und erzielten die ersten acht Zähler des dritten Viertels (47:78). So war die Partie früh entschieden, ohne jedoch im weiteren Verlauf langweilig zu sein. Die Hausherren steckten nämlich nicht auf und konnten immer wieder für Nadelstiche und Highlights sorgen. Am Ende setzte sich Hagen 88:119 durch.

Falcons-Coach Ralph Junge schaute nach der Partie ungläubig auf das Start Sheet: „Hagen hat in der ersten Hälfte 15 von 19 Dreiern getroffen. So etwas habe ich in meiner ganzen Trainerlaufbahn noch nicht erlebt. Wir haben versucht dagegenzuhalten und sind lange dem Rückstand hinterhergelaufen. Jede Niederlage tut weh. Wir sind aber weiterhin im Soll mit zwei Siegen nach vier Spielen.“

 

18.10.2025 18:30 Uhr // BG Göttingen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 97:78

Die BG Göttingen hat den ersten Heimsieg in dieser BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison geholt. Die Mannschaft von BG-Headcoach Fabian Strauß besiegte am Samstagabend die dezimierten Bozic Estriche Knights Kirchheim am Ende souverän 97:78 (50:48). Die Veilchen und Kirchheim bewegten sich zu Beginn der Partie auf Augenhöhe. Nach einem Dreier von Zach Jackson (6:3), brachte Lucas Mayer die Gäste auf 6:5 heran. Nach einer Auszeit von Knights-Headcoach Igor Perovic fing sich sein Team wieder und blieb an den Hausherren dran. So ging die BG nur mit einer knappen 28:25-Führung in die Viertelpause.

Im zweiten Abschnitt schafften es die Veilchen sich durch gute Verteidigung einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten. Doch die Gäste kämpften. Russell schloss einen 0:8-Lauf zum 39:39 ab (16.). Im Anschluss blieb die Partie eng. Die Knights spielten mit Selbstvertrauen und gingen sogar wieder in Front (46:47). Danach sorgten Kevin Buckingham und Daniel Kirchner dafür, dass die BG eine 50:48-Führung mit in die Halbzeitpause nahm.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber mit deutlich mehr Energie. Adam Ramstedt erzielte fünf Punkte in Folge zum 55:48. Die Kirchheimer, kämpften weiter und blieben durch einen Mayer-Dreier zum 57:53 dran. Doch dann trafen die Veilchen drei Dreier in Folge zum 66:57 und zwangen Perovic zu seiner nächsten Auszeit (26.). Allerdings wirkte diese nicht. Mit viel Einsatzwillen und Kampfgeist zog die BG immer weiter davon. Vor dem Schlussvierten führten die Hausherren 78:60.

Im letzten Abschnitt gaben die Kirchheimer nochmal alles und Verkürzten durch vier Punkte in Folge auf 78:64. Aber die Göttinger hatten die passende Antwort und bauten ihren Vorsprung durch einen 5:0-Lauf von Kevin Buckingham auf 83:64 aus. Die Knights gaben sich aber noch nicht geschlagen. Immer wieder war es Russell, der Nadelstiche setzte (86:72/36.). Aber die Veilchen konnten sich an diesem Abend auf ihren Kapitän verlassen: Mönninhoff traf seinen vierten Dreier zum 91:72 und brachte sein Team endgültig auf die Siegerstraße (37.).

Fabian Strauß (Headcoach BG Göttingen): „Aufgrund der kurzen Rotation war klar, dass Kirchheim irgendwann einbrechen wird. Das haben wir im dritten Viertel ausgenutzt. In den ersten 20 Minuten haben wir den Gegner einfach machen lassen und hatten erneut zu große Anlaufschwierigkeiten. Das darf uns zu Hause nicht passieren. Es ist wieder eine Mentalitätsfrage – auch im vierten Viertel. Wenn wir den Fuß dauerhaft auf dem Gas zu lassen, wird es für jeden Gegner sehr schwer, uns zu stoppen.“

 

18.10.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS 94:74

Der vierte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führte die PS Karlsruhe LIONS zu den GIESSEN 46ers. Die Voraussetzungen waren für die Badener alles andere als einfach, denn das Team von Headcoach Demond Greene kommt derzeit nicht in Schwung. Die Hessen hatten ihrerseits ebenfalls keinen optimalen Saisonstart und mussten wie Karlsruhe nach einem Auftaktsieg zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen.

Die LIONS, die angesichts des wiedergenesenen Tyrese Williams mit einem fast vollständigen Kader nach Hessen gereist waren, machten zu Beginn den frischeren Eindruck.  Früh im Spiel verhinderten fast ausschließlich die Punkte des starken Ex-Nationalspielers Robin Benzing, dass die 46ers in ernste Bedrängnis gerieten. Erst nach einer Auszeit bekam die Mannschaft von Headcoach Branislav Ignjatovic richtig Zugriff auf die Partie und sicherte sich mit starken Sequenzen die Fünf-Punkte-Führung zur ersten Pause.

Abgesehen von einem Dreier durch Kapitän Julian Albus gab es aus Karlsruher Sicht in der Folge voererst keinerlei Highlights mehr zu bejubeln. Von der Unbekümmertheit des ersten Durchgangs war nichts mehr zu spüren. Gießen übernahm nun fast vollständig die Kontrolle, überzeugte mit den besseren Trefferquoten und setzte sich bis zur Halbzeit auf 54:36 ab.

In einem immer weniger sehenswerten Duell wurde es auch nach dem Seitenwechsel nicht besser aus Karlsruher Sicht. Immerhin – trotz steigender Foulbelastung und dadurch erzwungener Auswechslungen kam es nicht zum kompletten Einbruch. Greenes Team ackerte, ließ aber weiterhin Durchschlagskraft vermissen. So kam der Spielstand von 69:49 vor Beginn des Schlussviertels fast schon einer Vorentscheidung gleich.

Knapp sechs Minuten vor dem Ende keimte nochmal kurz Hoffnung bei den LIONS auf, nachdem Wesley Oba und David Cohn ihr Team mit zwei schönen Abschlüssen nochmals auf 15 Punkte heranbrachten. Die 46ers reagierten jedoch cool und mehr als ausgeglichene zehn Minuten zum Abschluss waren für Karlsruhe nicht mehr drin. Kilian Binapfl zeigte sich im Interview nach dem Spiel selbstkritisch und haderte mit der Defense-Leistung seiner LIONS.

 

18.10.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Artland Dragons 93:96

Nach einem spannenden Spiel mit etlichen Highlights wurden dem BBC Bayreuth in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA schwache erste 15 Minuten zum Verhängnis und man verlor mit 93:96 nach Verlängerung gegen die Artland Dragons. Nat Diallo und Moritz Plescher brachten den BBC anfangs mit 4:2 in Führung. Artland konterte stark und lag nach zweieinhalb Minuten mit 9:4 vorne. Rayshawn Mart als auffälligster Bayreuther Spieler des ersten Viertels stellte auf 18:28, KeVaughn Allen verkürzte weiter auf 20:28. Mit 29:20 für die Dragons ging es in die erste Viertelpause.

Amir Hinton brachte die Gäste mit 31:20 in Front, kurz darauf stand es 39:22 für Quakenbrück. Der BBC tat sich bis zu diesem Zeitpunkt schwer, Selbstvertrauen, Struktur und die nötige Energie zu finden. Florian Wedell rief beim Stand von 24:41 abermals zur Auszeit. Allen traf zum 34:46, Liedtke stellte von der Linie auf 36:48. Die Bayreuther kämpften sich allmählich näher heran, man kam jetzt über mehr Energie im Spiel. Mit 53:41 und damit einem Zwölf-Punkte-Vorsprung für Artland ging es schließlich in die Halbzeitpause.

Allen brachte den BBC auf 43:53 heran. Rahming verkürzte für den BBC mit zwei Freiwurftreffern auf 49:58, der Rückstand war jetzt einstellig. Die Köpfe schienen bei den Bayreuthern jetzt frei zu sein. Horn legte einen Dreier zum 54:58 nach und Diallo traf zum 56:58. Horn lief jetzt heiß und traf einen weiteren Dreier zum 59:60. Das Bayreuther Selbstbewusstsein war zurück und Horn, der das Spiel jetzt in die Hand nahm, brachte den BBC nach einem 16:2-Lauf mit 61:60 in Front. Mit 67:65 für Bayreuth ging es schließlich in den Schlussabschnitt.

Die Partie blieb eng, nach 33 Minuten stand es 69:69. Allen brachte den BBC wieder mit 71:69 in Front, der starke und überall präsente Ben Burnham konterte mit einem Dunk zum 71:71. Liedtke musste beim Stand von 80:77 mit seinem fünften Foul vom Feld. In der Folge kam Quakenbrück wieder auf 79:80 heran. Beim BBC ging 20 Sekunden vor Schluss Kovalov an die Linie und verkürzte auf 84:86, Plescher griff aber den Offensiv-Rebound und Horn glich zum 86:86 aus. Kovalov blockte dann im Gegenzug einen Korbleger-Versuch von Linus Ruf, mit 86:86 ging es damit in die Overtime.

Der in der Defensive starke Mart von der Linie brachte Bayreuth wieder auf 90:88 nach vorne. Es ging wild und unfassbar intensiv weiter, Artland glich zum 90:90 aus und Ben Burnham brachte die Gäste von der Linie wieder mit 92:90 in Führung. Nach einem Bayreuther Turnover erhöhte Hinton auf 94:90. Sechs Sekunden vor dem Ende traf Mart einen Dreier zum 93:94. Ruf traf dann zum 96:93 für Artland. Allen trat in Gegenzug auf die Außenlinie und schließlich gewann Quakenbrück den Overtime-Krimi mit 96:93 nach Verlängerung und belohnte sich damit für die starke erste Halbzeit.

 

18.10.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Paderborn Baskets 76:73

In der Arena Hohenlohe empfingen die HAKRO Merlins am Samstagabend die Paderborn Baskets. Im ersten Angriff gelang es den Baskets in Person von Johnson sofort die ersten zwei Punkte auf das Scoreboard zu schreiben. Die Zauberer zeigten sich davon allerdings unbeeindruckt und Langley brachte die Crailsheimer mit zwei erfolgreichen Treffern direkt wieder in Führung. Hinten arbeitete die Verteidigung der Merlins stark zusammen und konnten mit einigen Defensiv-Rebounds den Vorsprung verteidigen. Mit mehr Präsenz unter beiden Körben ging es für die Mannschaften mit 20:18 in die erste Pause.

In die nächsten 10 Minuten starteten beide Teams recht verhalten. Mehr Treffer wollten jedoch den Hausherren gelingen, die mit guten Angriffen einen Vorsprung von fünf Punkten erarbeiten konnten. Nach drei korblosen Minuten auf beiden Seiten vollendete Dauerbrenner Gaines einen Angriff der Zauberer. Die Paderborner waren vier Minuten vor der Pause zu einer Auszeit gezwungen (33:22). Das Momentum kippte infolgedessen jedoch weiter auf die Seite der Zauberer, welche mit einem 8:0-Lauf die Führung auf 17 Punkte ausbauten und letztendlich die Mannschaften bei einem Stand von 45:30 in die Kabinen schicken.

Aus der Pause kamen die Gäste mit viel Tatendrang. Dank eines Scoring-Runs von 9:0 innerhalb zweier Minuten brachten die Baskets die Crailsheimer sofort wieder unter Druck und erzwangen so direkt eine Auszeit der Gastgeber (45:39). Nach einem weiteren Treffer Teichmanns brachte sich Langley schließlich als erster Zauberer im dritten Viertel auf das Scoreboard und brachte unterbrach somit die Serie der Ostwestfalen. Die Partie bleib weiterhin eng. Mit viel Hitze im Spiel brachte Gaines kurz vor der Schlusssirene des dritten Viertels durch einen spektakulären Dunk zum Beben und beendete die zehn Minuten mit einem Spielstand von 62:54.

Geschlagen gaben sich die Gäste aber noch lange nicht. Knapp fünf Minuten vor Schluss brachte Gaines mit einem krachenden Dunk die Arena zur Ektase. Unbeeindruckt trafen die Paderborner ihre Körbe und kamen so bis auf zwei Punkte an die Hausherren ran (70:68, 38. Minute). Mit zwei Freiwürfen verkürzten die Paderborner erneut auf zwei Punkte und ließen so den Ausgang der Partie auch eine Minute vor der Schlusssirene noch offen. Mit Ballbesitz der Gäste ging es in die letzten zwei Sekunden. Mit der Schlusssirene verfehlte Johnson den Wurf und ließ die Merlins so als Sieger in einem Spiel mit dramatischem letzten Viertel vom Parkett gehen.

David McCray (Headcoach der HAKRO Merlins): „Ich muss erstmal sagen, dass das von uns eine sehr unkonzentrierte, nicht fokussierte Vorstellung war. Das ist meine Schuld. Ich habe die Mannschaft nicht gut genug vorbereitet, dass das ein schweres Spiel für uns wird. Das war alles sehr unkonzentriert und nicht das, was wir besprochen haben. Wir müssen echt zufrieden sein, dass wir das Spiel über die Ziellinie gebracht haben und gewonnen haben.“

 

18.10.2025 20:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. VfL SparkassenStars Bochum 92:86

Die Uni Baskets Münster ließen die VfL SparkassenStars Bochum im vorentscheidenden dritten Derby-Viertel keine Chance und feierten beim 92:86 (49:42) ihren ersten Heimsieg. Die 19-Punkte-Führung vor dem Schlussviertel (81:62) schmolz zwar, in Gefahr gerieten aber zwei wichtige Zähler für das Tabellenkonto nicht mehr.

Mit verändertem Line-up – Neuzugang Zurliene debütierte im zweiten Viertel, erwischte der Gastgeber nach feinem Anspiel Julan Larrys auf Nick McMullen einen 10:4-Start (4.). Flinke Münsteraner Hände ermöglichten Ballgewinne und die höchste Führung des Auftaktviertels (16:9), ehe offene Dreier nicht fielen, sich Ballverluste einschlichen und der Einfluss in der Zone schwand. Die Gäste erhöhten nun deutlich die Physis, kamen immer wieder ans Brett und so zum Führungswechsel (23:24). Neil Masnic konterte noch vor der Viertelpause den attraktiven High-Scoring-Auftakt (25:24).

Baskets-Scorer Nummer sieben Andrew O’Brien und Julian Larry warfen die Uni Baskets mit Dreiern nach vorn (33:24). Der 8:0-Einstieg ins zweite Viertel gab den Münsteranern weiteren Rückenwind. Sie behaupteten über Reboundvorteile und die zunehmende Dreierquote im Verlauf der ersten Halbzeit die 9-Punkte-Führung auch nach 16 Spielminuten (42:33). Ballverluste verhinderten eine mögliche höhere Führung zur Pause (47:42).

Die aber holten nach Wiederbeginn wie entfesselt aufspielende Uni Baskets schnell über einen Dreierhagel nach. Sechs von sieben Münsteraner Dreiern fielen in Folge herausragender Ballbewegung bis zur 70:51-Führung (27.). Paul Viefhues’ Dreierquote (71 Prozent) aber „schoss den Vogel ab“: Fünf der sieben Distanzwürfe des 20-Jährigen saßen im dritten Abschnitt. Aus diesem gingen die Gastgeber mit einer vor dem Derby so nicht erwarteten weiterhin 19-Punkte-Führung. 81:62 nach Viertel drei.

Zwei Ballverluste und schnelle Fouls zum Start in die letzten zehn Minuten nutzten die Bochumer eiskalt aus und machten sich auf die Aufholjagd. Sie ließen im Rebounding nach, wurden in der Defensive zu passiv. Nach fünf Zählern von Niklas Geske und einem Grof-Korbleger hatte der VfL bereits auf 84:74 verkürzt. Die Gäste kamen jedoch nicht mehr gefährlich ran. Der Münsteraner Neuzugang Caleb Zurliene hatte seine ersten Zähler im Profibasketball erzielt und sorgte über einen Freiwurf für den 92:86-Erfolg der Uni Baskets.

 

20.10.2025 19:30 Uhr // RheinStars Köln vs. Tigers Tübingen

Die Tigers Tübingen haben das Auswärtsspiel bei den RheinStars Köln mit 80:59 gewonnen und somit den zweiten Saisonsieg eingefahren. Björn Rohwer erzielte nach 33 Sekunden per Dreier die 3:0-Führung für die Baeck-Truppe. Die Anfangsphase gestaltete sich wild und von vielen Fehlern geprägt auf beiden Seiten. In der Offense brachten beide Teams kaum etwas Produktives zustande. Nach sieben Minuten stand es nur 6:5 für die Gäste. Fortan kamen beide Motoren etwas besser in Fahrt. Mit einem 14:12-Vorsprung der Gäste ging es in die erste Pause. Spielerisch war das Gebotene von beiden Zweitligisten noch nichts.

Melkisedek Moreaux eröffnete nach 36 Sekunden das zweite Viertel per Korbleger zum 16:12. Die Raubkatzen legten bis zur 13. Minute einen 6:0-Lauf nach, beim 22:12 führten die Gäste erstmals zweistellig. Offensiv war das Spiel von beiden Kontrahenten weiterhin Magerkost. Nach vier Zählern in Folge von Lukas Milner zum 34:19 war Baeck gezwungen eine Unterbrechung in Anspruch zu nehmen. Pelote traf nach Wiederaufnahme der Partie auch den Freiwurf nach Foul von Laurent Zoccoletti zum 35:19. Jacobi Wood beendete die erste Halbzeit mit zwei Freiwürfen zum 43:24-Pausenstand.

Die Kölner kamen engagierter aus der Kabine. Doch Pelote hatten an diesem Abend seine Hand gefunden. Der US-Amerikaner legte per Dreier nach, in Minute 23 stopfte der Power Forward zudem den Ball zum 51:28 durch die Kölner Reuse. Die Schwaben hatten die Begegnung in dieser Phase des Spiels im Griff. Vor allem gegen die Zone taten sich die Rheinländer in der Offense weiter enorm schwer, wenngleich Einsatz und von der Entschlossenheit merklich besser war. Die Gäste konnte den Vorsprung verwalteten, aber beim Stand von 65:43 nicht weiter ausbauen. Der letzte Angriff verpuffte jedoch.

Die Baeck-Truppe versuchte nochmals alles auf eine Karte zu setzen, um den Rückstand zu verringern. Doch ohne Erfolg. Der Gastgeber verzweifelte weiter an der Zone der Schwaben und versuchte es zumeist nur mit wilden Würfen aus der Distanz. Günther war so in Minute 35 zum 48:73-Zwischenstand erfolgreich. Das Publikum war nun deutlich abgekühlt und nahm die Niederlage zur Kenntnis. Maximilian Begue gelang noch der Buzzer Beater aus der Distanz zum 59:80-Endstand aus Kölner Sicht.

Stephan Baeck (Trainer RheinStars Köln): „Für diesen Auftritt und diese Niederlage kann ich mich nur allen Partnern und Fans entschuldigen. So können wir nicht auftreten. Wir haben heute gesehen, dass unsere Mannschaft dem Druck nicht gewachsen ist und zu soft gespielt hat. Wir müssen und werden dies schnell ändern müssen.“

 

20.10.2025 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. EPG Baskets Koblenz

Am Montagabend ging es für die Koblenzer auf die lange Reise nach Magdeburg, wo sie gegen den Aufsteiger SBB Baskets Wolmirstedt, einen direkten Tabellennachbarn in der 2. Basketball Bundesliga trafen. Wie schon im letzten Auswärtsspiel gegen Bayreuth, sollte es für Koblenz offensiv vor allem ein Spektakel von der Dreipunktelinie werden.

Bezeichnenderweise für die Partie konnte Koblenz gleich im ersten Angriff erfolgreich mit drei Punkten starten, verwandelt durch einen And-One nach Offensivrebound durch Marko Bacak. Nachdem die Gastgeber zum 8:8 noch einmal kurz ausgleichen konnten und Koblenz durch einen zweiten erfolgreichen 3er von Calvin Wishart wieder in Führung ging, sollten die EPG Baskets die Führung in der gesamten Partie nicht mehr hergeben. Zu keiner Zeit der Begegnung hatte Wolmirstedt die Möglichkeit, noch einmal heranzukommen und so stand es bereits Ende des ersten Viertels 20:32.

Auch die restlichen Viertel sollte Koblenz alle für sich entscheiden. Auf die vier verwandelten Dreier im ersten Viertel folgten weitere fünf durch fünf unterschiedliche Koblenzer Schützen, was die Gefährlichkeit der Koblenzer aus der Distanz und die breite des Kaders unterstreicht. Wolmirstedt bot den Zuschauern in der ersten Halbzeit ebenfalls einige ansehnliche Highlights, besonders spektakuläre Dunkings von Travis Henson und Stewart Trey Thompson.

Mit einem Spielstand von 39:58 startete man in die zweite Halbzeit, die erneut mit einem besseren Start für die Gäste aus der Rhein-Mosel Stadt begann. Wieder waren es Punkte unter dem Brett, diesmal durch Aleksander Möller. Koblenz verteidigte weiterhin intensiv, zwang Wolmirstedt dadurch zu insgesamt 17 Turnover, kam dadurch immer wieder zu einfachen Punkten und kontrollierte das Spiel zunehmend. Die harte Verteidigung führte allerdings dazu, dass Koblenz deutlich zu viele Fouls beging.

So war Jonas Niedermann bereits nach drei Minuten in der zweiten Halbzeit mit vier Fouls belastet, Calvin Wishart musste die Partie mit seinem fünften Foul im letzten Viertel frühzeitig beenden. Koblenz kontrollierte aber den weiteren Verlauf der Partie, gewann auch die Viertel drei und Vier und reiste schließlich durch die zwei gewonnenen Punkte mit einem ausgeglichenen Spielverhältnis von zwei Siegen und zwei Niederlagen zurück in die Heimat.

Vorberichte ProA 4. Spieltag

18.10.2025 18:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Eisbären Bremerhaven

Gut gelaunt sind sie, die Basketballer unter dem BAYER-Kreuz. Den Leverkusenern Korbjägern ist nachdem 80:68-Sieg über die Tigers Tübingen nicht nur ein Stein vom Herzen gefallen, auch die Motivation ist nochmal deutlich nach oben gegangen: „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass die Stimmung nach der klaren Niederlage gegen Bochum im Team gut gewesen wäre“, erzählt GIANTS-Trainer Michael „Mike“ Koch. „Aber die Jungs haben sich nicht hängen lassen und das Spiel recht zeitnah ad acta gelegt.“

Die Farbenstädter müssen sich jetzt hundertprozentig auf den kommenden Gegner fokussieren. Mit einer Bilanz von drei Siegen und ohne Niederlage reisen die Eisbären Bremerhaven ins Rheinland. Die Mannen von Headcoach Steven Esterkamp konnten in der Vorwoche beispielsweise den BBC Bayreuth mit 98:74 in die Schranken weisen. Dass die Norddeutschen so gut sind, liegt vor allem an deren Ausgeglichenheit im Scoring. Fünf Spieler punkten bei den Eisbären im Durchschnitt zweistellig.

Der Topscorer in Bremerhaven ist tatsächlich ein deutscher Spieler: Jannis von Seckendorff spielte 2024/25 noch für die RheinStars Köln in der ProB. Schon in der Domstadt war der Power Forward einer der Leistungsträger in der Kölner Rotation (11,7 Punkte pro Spiel). Bei den Nordlichtern hat er mit 14,0 Zählern und 3,3 Rebounds pro Begegnung noch eine Schippe draufgelegt: „Mit erst 23 Jahren ist von Seckendorff sicherlich einer der talentierten einheimischen Spieler in dieser Liga. Dies hat er zum Saisonstart auch eindrucksvoll bewiesen“, wie Koch weiß.

Der statistisch gesehen beste Akteur des kommenden BAYER-Gegners heißt Carlos Carter. Der US-Amerikaner lief bereits im Vorjahr für Bremerhaven auf und konnte seine Zahlen weiter nach oben schrauben. Des Weiteren scoren im Dress des früheren Bundesligisten (2005 bis 2019) Jemari Baker Jr. (13,5 PpS), Elijah Miller (10,7 PpS) und Hendrik Warner (ebenfalls 10,7 PpS) zweistellig.

BAYER-Coach Koch fasst zusammen: „Bremerhaven ist tief besetzt, sie sind offensiv mit durchschnittlich 90 Punkten pro Spiel nur schwer zu bremsen und vor allem verfügen sie über eine ausgeglichene Rotation. Aufgrund des starken Angriffs der Eisbären wissen wir, dass entscheiden sein wird gut zu verteidigen. Wir dürfen dem Gegner möglichst wenige offene Würfe geben und im Gegenzug den Korb der Bremerhavener hart attackieren. Wenn uns diese Dinge gelingen, haben wir eine Chance die Begegnung erfolgreich zu gestalten.“

 

18.10.2025 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Phoenix Hagen

Die Nürnberg Falcons haben es am Samstagabend mit Phoenix Hagen zu tun, dem aktuellen Tabellenersten der ProA. 2. Heimspiel 2025/2026 für die Nürnberg Falcons. Das Team von Head Coach Ralph steht mit einer von zwei Siegen und einer Niederlage ordentlich da und will sich nun gegen eines der ProA-Top-Teams beweisen – Phoenix Hagen.

Die Feuervögel werden als einer der Top-Aufstiegsfavoriten gehandelt und haben als eines von nur drei Teams nach drei Spieltagen noch eine Weise Weste. Die Mannschaft von Chris Harris gewann beide Heimspiele souverän und holte in Giessen einen 77:92-Auswärtssieg. „Hagen wird seiner Favoritenrolle bislang gerecht. Wir freuen uns auf dieses Duell. In der letzten Saison gelang uns ein Heimsieg. Vielleicht können wir nochmal ein Spiel klauen“, hofft Head Coach Ralph Junge.

Tatsächlich konnten die Falcons in der vergangenen Spielzeit beide Spiele gegen Hagen gewinnen beziehungsweise klauen. Zieht man bei den Falcons die richtigen Lehren aus der Auswärtsniederlage in Kirchheim und knüpft an die Leistungen gegen Tübingen und Paderborn an, erwartet Top-Scorer Devin Schmidt und seine Teamkameraden ein heißer Tanz in der Frankenmetropole.

Der 30-jährige US-Amerikaner feierte beim Heimsieg gegen Köln mit 25 Punkten und fünf Assists einen mehr als stabilen ProA-Einstand. Gemeinsam mit Landsmann Marcus Graves bildet er einen der stärksten Backcourts der Liga. Im Frontcourt finden sich ebenfalls viel Qualität und Erfahrung – insbesondere auf den deutschen Spots. Hier gibt es für die Falcons ein Wiedersehen mit Marvin Omuvwie, der vergangene Woche sein Saison-Debüt gab.

 

18.10.2025 18:30 Uhr BG Göttingen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Die BG Göttingen von Headcoach Fabian Strauß trifft am Samstag auf die Bozic Estriche Knights Kirchheim (live bei Sporteurope.tv). Die Teckstädter sind mit zwei Niederlage in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison gestartet, holten am vergangenen Wochenende dann aber ihren ersten Sieg. „Kirchheim ist ein junges, komplett neu zusammengestelltes Team, das Zeit braucht“, sagt BG-Assistenztrainer Patrick Carney. „Aber sie sind sehr gut gecoacht. Igor Perovic wird sicherlich herausfinden, was für seine Mannschaft am besten funktioniert.“

Kirchheim hatte ein schweres Auftaktprogramm mit Duellen gegen die Aufstiegsaspiranten GIESSEN 46ers (61:79) und HAKRO Merlins Crailsheim (72:88). Das Team vom langjährigen Knights-Headcoach und ehemaligen Erstliga-Profi Perovic fügte dann den bis dahin noch ungeschlagenen Nürnberg Falcons die erste Saisonniederlage zu und gewann souverän 76:61. „Es ist immer noch früh in der Saison und die Teams versuchen sich zu finden“, sagt Carney.

Effizientester Spieler gegen Nürnberg war Knights-Kapitän Lucas Meyer, der in rund 30 Minuten Einsatzzeit 18 Punkte erzielte und neun Rebounds holte. Ebenfalls verlassen konnte sich Perovic auf US-Guard Phillip Russell (17 Punkte/5 Assists) sowie auf US-Forward Tylan Pope (16 Punkte). Verzichten mussten die Kirchheimer gegen Nürnberg auf ihren prominentesten Neuzugang: Ex-Erstliga-Profi Nicolas Bretzel fehlte aufgrund eines Infekts.

„Wir müssen Mayer und Russell unter Kontrolle bekommen und dürfen ihnen keinen Rhythmus geben. Insbesondere Mayer war bisher ihr Anker“, so Carney. „Bei Bretzel müssen wir uns darauf einstellen, dass er auch von außen werfen kann.“ Neben Mayer, Russell, Pope und Bretzel setzt Perovic auf US-Guard Tyrel Morgan (durchschnittlich rund 27 Minuten Einsatzzeit), US-Center Nicholas Spinoso (20 Minuten) sowie den deutsch-zyprischen Forward Aeneas Jung (20 Minuten).

In den vergangenen beiden Partien taten sich die Göttinger schwer, gegnerische Schlüsselspieler zu kontrollieren. Sowohl Tübingens JaCobi Wood als auch Karlsruhes David Cohn erzielten jeweils 31 Punkte gegen die BG. „Unsere Verteidigung basiert auf Einsatz und Kommunikation. Wir haben diese Woche im Training Fortschritte gemacht. Das müssen wir jetzt anwenden“, sagt Carney. „Unsere Ziele sind klar, und wir müssen uns daran gewöhnen, die Gejagten zu sein.“

 

18.10.2025 19:00 Uhr GIESSEN 46ers vs. PS Kalrsruhe LIONS

Am Samstag gegen Karlsruhe will Altmeister GIESSEN 46ers beim Treffen der „Alten Meister“ den ProA-Stotterstart vergessen machen.  In einem Match, in dem es laut des Cheftrainers der Giessener „keinen Schönheitspreis“ zu vergeben gibt. Denn: „Wer so auftritt wie wir zuletzt, dem bleibt halt nur zu kratzen, zu beißen und zu kämpfen.“ So lange, bis auch die letzte mentale Blockade nach dem niederschmetternden vierten 12:38-Viertel gegen Hagen gelöst ist.

Mit guten Trainingseinheiten, die Branislav Ignjatovic seiner Truppe bescheinigt. Mit Videoanalysen, die die Defizite, vor allem im Defensivverhalten klar aufgezeigt haben. Denn „100 Gegenpunkte wie zuletzt in Paderborn, und das mit nur sechs Dreiern der Baskets, waren nicht nur inakzeptabel, sondern ein absolutes Desaster.“

Was sich gegen die PS Karlsruhe LIONS im Duell des Dreizehnten gegen den Zwölften natürlich ändern soll, wenngleich Ignjatovic betont, dass die Männer aus dem Badischen keine Laufkundschaft seien. „Ich mag solche Begriffe sowieso nicht, denn die Liga scheint abermals sehr ausgeglichen besetzt zu sein. Und Karlsruhe hat eine hohe individuelle Klasse.“ Die der Gießener Übungsleiter nicht nur auf den „großen Namen“ auf der Trainerbank bezieht.

Damit gemeint ist ex-Nationalspieler Demond Green, der den Job im Sommer von Aleksandar Scepanovic übernahm. Als Coach arbeitete der enge Freund von Dirk Nowitzki von 2015 bis 2024 für Bayern München. Der 46-Jährige verfügt über eine Mannschaft, die viel Qualität hat. Mit David Allan Cohn, der zuletzt in Tübingen unter Vertrag stand, haben sie einen Volltreffer gelandet. Mit dem ehemaligen Gießener Maurice Pluskota, Kilian Binapfl, US-Pointguard Lynval Elli, dem deutschen Center Wesley Chima Oba, sowie Powerforward David Ejah hat Demond Green eine Truppe zusammen, die laut Ignjatovic das Zeug dazu haben könnte, sich in Richtung Playoffs aufzumachen.

Was auch die GIESSEN 46ers wollen, sie werden gegen Karlsruhe alle gefordert sein, damit sie als Sieger vom Platz gehen können. Schließlich will sich der Altmeister spätestens beim Treffen der „Alten Meister“ aufmachen, um aus einem Stotterstart einen flotten Start zu machen.

 

18.10.2025 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Artland Dragons

Nach einer enttäuschenden vergangenen Saison mit dem sportlichen Abstieg und erst dem nachträglichen Klassenerhalt in der Pro A durch den Rückzug der Dresden Titans sind die Artland Dragons ordentlich in die neue Spielzeit gestartet. Nach der knappen 69:71-Heimniederlage gegen die Uni Baskets Münster zum Auftakt gab es einen 84:72-Auswärtssieg bei Neuling RheinStars Köln und einen 85:77-Heimerfolg gegen Aufsteiger SBB Baskets Wolmirstedt.

Nach dem Abstieg des Farmteams von RASTA Vechta aus der Pro A wechselte dessen Headcoach Henrik Gruhn nach Quakenbrück. „Die Aufgabe hier ist eine ganz andere als in Vechta. Dort lag der Schwerpunkt auf der individuellen Entwicklung junger Spieler. Jetzt geht es darum, eine wettbewerbsfähige Mannschaft zu formen, die auf dem Feld überzeugt und möglichst viele Spiele gewinnt“, erklärte der 31-jährige Headcoach bei seiner Vorstellung.

Aus dem Kader der vergangenen Saison sind mit US-Spielmacher Buzz Anthony (in den ersten drei Spielen 11 Punkte und 3,3 Rebounds im Schnitt) und Center Robert Oehle (3,7 Punkte/1,7 Rebounds) lediglich zwei Spieler geblieben. Bisheriger Topscorer der Dragons ist der von BBL-Aufsteiger VET-CONCEPT Gladiators Trier gekommene 28-jährige US-amerikanische Forward Amir Hinton mit im Schnitt 16,7 Punkten/4 Rebounds. „Er kann auf allen Ebenen des Feldes scoren und ist ein guter Verteidiger“, erklärte Headcoach Gruhn bei dessen Verpflichtung.

Beim jüngsten 85:77-Heimsieg gegen Wolmirstedt hatten die Dragons im mit 13:25 verlorenen ersten Viertel einen Fehlstart, kamen dann mit 31:13 im zweiten Abschnitt beeindruckend zurück und entschieden die Partie für sich. „Ich bin überglücklich, das Spiel gewonnen zu haben. Nach dem holprigen Start war das zweite Viertel in der Abstimmung von Offensive zu Defensive und vom Energielevel her sehr gut. Den Sieg können wir jetzt genießen, aber ab morgen müssen wir unseren Fokus dann auf das nächste Spiel in Bayreuth legen“, erklärte Headcoach Gruhn nach der Partie.

BBC-Headcoach Florian Wedell über den nächsten Gegner Artland Dragons: „Die Artland Dragons sind eine interessante Mischung aus hungrigen, jungen Akteuren und ein paar sehr guten Importspielern. Da ist schon viel Qualität auf den Importpositionen, dazu viele hungrige junge deutsche Spieler. Man hat schon gesehen, dass da viel offensives Potenzial dabei ist, was man sehr gut verteidigen muss. Artland wird ein starker Gegner, der viel Qualität mitbringt und auf den wir sehr gut aufpassen müssen.“

 

18.10.2025 20:00 Uhr HAKRO Merlins Crailsheim vs. Paderborn Baskets

Nach nur vier spielfreien Tagen stehen die HAKRO Merlins Crailsheim am Samstagabend in der ProA für Spieltag Nummer Vier der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wieder auf dem Parkett. Zuhause empfangen die Zauberer die Aufsteiger Paderborn Baskets und heißen diese zum ersten Mal in der Arena Hohenlohe willkommen.

Nach 40 Jahren in der ersten und zweiten Basketball-Bundesliga mussten sich die Ostwestfalen im April 2024 aus den oberen zwei Spielklassen verabschieden. Nun sind sie als Nachrücker aufgrund der zurückgezogenen ProA-Lizenzen von Düsseldorf und Dresden zurück in der Zweitklassigkeit. Und dort sorgten sie am vergangenen Wochenende für die größte Überraschung des Spieltags, als sie vor heimischer Kulisse den Aufstiegskandidaten GIESSEN 46ers bezwangen.

Mit 100:93 setzten sich die Ostwestfalen durch und konnten so ein erstes Ausrufezeichen setzen. Zuvor verlor man den Saisonauftakt gegen den BBC Bayreuth (73:94) sowie das erste Auswärtsspiel in Nürnberg (69:62). Dank eines starken dritten Viertels, was Paderborn mit 21:5 für sich entschied, war zwischenzeitlich sogar der Sieg im Frankenland möglich.

Einen makellosen Saisonstart zeigten bislang die HAKRO Merlins Crailsheim. Mit Siegen über Bochum, Kirchheim und Koblenz sind die Zauberer als eine von drei Mannschaften noch ungeschlagen. Nahezu das gesamte Spiel lagen die Gäste am Montagabend in der EPG-Arena vorne, konnten sich aber nicht weiter absetzen. Trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Moe Stuckey und Brock Gardner überzeugten die Crailsheimer mit Qualität in der Breite.

„Wir freuen uns auf das Spiel gegen Paderborn. Sie haben sich in den letzten Wochen wirklich stabilisiert und sind jetzt mit dem Sieg gegen den Topfavorit Gießen endgültig in der Liga angekommen. Sie spielen einen guten Basketball, haben zwei sehr starke Guards und spielen sehr mannschaftsdienlich. Von daher wird das eine schwere Aufgabe. Wir müssen voller Fokus und Konzentration an die Sache ran gehen, aber wir freuen uns auf das Spiel in der Arena Hohenlohe.“ sagt Headcoach David McCray.

 

18.10.2025 20:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. VfL SparkassenStars Bochum

Nach zwei Siegen in Serie stehen die VfL SparkassenStars Bochum vor dem vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem fünften Tabellenplatz. Auf die nächste anstehende Aufgabe freuen sich alle Beteiligten immer sehr, denn es geht zum stimmungsvollen NRW-Derby zu den Uni Baskets Münster. Die von Verletzungen gebeutelten Münsteraner brauchen dringend einen Sieg, nach zwei Niederlagen in Folge. Die SparkassenStars wollen den dritten Sieg in Serie einfahren.

Die Uni Baskets werden auch in dieser Saison von Headcoach Götz Rohdewald trainiert. Neu im Coaching Staff der Münsteraner ist ein alter Bekannter bei den Bochumer: Ex SparkassenStar Felix Engel wechselte von den Bayer Giants Leverkusen, wo er Jugendkoordinator war, in den Profi-Staff der Münsteraner. Felix Engel trug viele Jahre das Trikot der Bochumer in der ProB und war zwischenzeitlich auch mal Headcoach der Bochumer

Die Uni Baskets sind mit einem Sieg beim Eröffnungsspiel der ProA in die Saison gestartet. Bei den Artland Dragons gewannen Sie eine umkämpfte Partie und zeigten sich in der Crunchtime nervenstark. In der Woche darauf erlitt der Topspieler der Münsteraner, Center Adam Touray, einen Bandscheibenvorfall und wird noch einige Zeit ausfallen. Noch ein Ur-Münsteraner fehlt den Baskets aktuell in der Rotation: Cosmo Grühn fällt seit einigen Wochen wegen einer muskulären Verletzung aus.

Nach Niederlagen gegen die Top Teams Hagen und Bremerhaven rangiert das Team von Götz Rohdewald aktuell auf dem 17. Tabellenplatz, also in einer Tabellenregion, in die es eigentlich nicht gehört. Dementsprechend groß wird der Wille sein, den „Karren aus dem Dreck zu ziehen“ und gegen die SparkassenStars den zweiten Saisonsieg zu holen.

Die sind gewarnt und werden den Gegner keinesfalls unterschätzen. Nach zwei Siegen in Folge ist das Selbstvertrauen der SparkassenStars deutlich gewachsen und auch die Spielfreude steigt immer mehr. Jedoch leisteten sich die Mannen von Felix Banobre bei beiden Siegen eine Schwächephase, die nicht entscheidend genutzt wurden, die Partien aber wieder spannender machten. Ein Team wie die Uni Baskets würde das höchstwahrscheinlich stärker ausnutzen. Insofern wird Headcoach Felix Banobre die Woche über genau an diesen Schrauben gedreht haben, um solche Situationen zu verhindern.

 

20.10.2025 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. Tigers Tübingen

Mit dem ehemaligen Erstligisten Tigers Tübingen erwarten die RheinStars am kommenden Montag die nächste Herausforderung in der Motorworld. Gegen die Süddeutschen wollen die Kölner ab 19.30 Uhr ihren ersten Saisonerfolg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA landen.

Nach den ersten drei Spieltagen ist der Aufsteiger zwar noch ohne eigenen Erfolg, doch in allen Bereichen wird intensiv gearbeitet. „Wir müssen einige Fehler abstellen, was wir im Training besser hinbekommen. Nun gilt es aber auch dies im Spiel umzusetzen, um dadurch neues Selbstvertrauen zu bekommen“, sagt Baeck. „Alle freuen sich auf das nächste Heimspiel in der Motorworld und die großartige Atmosphäre dort. Wir wollen uns den ersten Heimsieg mit unseren Fans erkämpfen“

„Es ist schade, dass wir in der Vorbereitung und zu Saisonbeginn so viele Verletzungssorgen haben – gerade von Leistungsträgern. Aber das müssen wir nehmen, wie es ist. Nach und nach können die Spieler nun wieder ins Training einsteigen. Nach einer Eingewöhnungsphase sollten Sie dem Team Qualität, Vertrauen und auch mehr Führung in der momentan schwierigen Phase geben“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck überzeugt.

Das letzte Aufeinandertreffen von Tübingen und Köln fand vor gut 16 Jahren in der obersten deutschen Spielklasse statt. Die Baden-Württemberger spielten zuletzt in der Saison 2023/2024 in der Easy-Credit-BBL, davor und danach in der ProA. Bis 2018 zählten die Tübinger 14 Spielzeiten lang zum Stamm der Bundesliga.

Aktuell sind Tübingens Topscorer die US-Guards Jacobi Wood (18.3 Punkte pro Spiel), Isiah Sanders (12.3) und Miles Tention (11.3). Erfahrenster Akteur ist der Deutsche Shooting Guard Till-Joscha Jönke mit 33 Jahren. Der schwedische Chefcoach Henrik Sonko hat es in den ersten drei Partien geschafft, die Spielzeiten seiner zehn Akteure gut zu verteilen – und setzt zudem auf eine Vielzahl von Plays, um den Gegner zu beschäftigen. Die Auftritte der Tübinger sind aktuell noch sehr unterschiedlich. In eigener Halle unterlagen die Tigers sowohl Nürnberg als auch Leverkusen deutlich mit jeweils mehr als zehn Punkten. Dafür gewannen sie überraschend beim Erstliga-Absteiger BG Göttingen mit 90:83.

 

20.10.2025 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. EPG Baskets Koblenz

Die SBB Baskets empfangen zum zweiten Heimspiel der neuen Saison in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro A am Montagabend ab 19.30 Uhr die EPG Baskets aus Koblenz in der Wolfang-Lakenmacher-Halle in Magdeburg.

Koblenz hat aktuell dieselbe Bilanz wie die SBB Baskets vorzuweisen: ein Sieg, zwei Niederlagen. Gegen die Aufstiegsaspiranten aus Göttingen (80:98) und Crailsheim (73:84) präsentierten sich die EPG Baskets allerdings trotz Pleiten stark. In Bayreuth konnte sich Koblenz mit 107:89 durchsetzen. Bester Werfer der Mannschaft von Coach Stephan Dohrn ist US-Spielmacher Calvin Wishart mit aktuell 16,3 Punkten pro Partie.

Die Gäste strahlen Gefahr auch aus der Distanz aus. Bestes Beispiel dafür aktuell: Forward Jonas Niedermanner mit einer Distanzquote von 47 Prozent. Weitere Leistungsträger einer ausgeglichenen Mannschaft sind beispielsweise Decorian Jeffries (12,5 Punkte pro Partie), Timothy Smith (12,3) und Garrett Hicks (10,3).

Die SBB Baskets sind mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Zuletzt musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit 77:85 in Quakenbrück geschlagen geben, trat dort personell allerdings arg dezimiert an. Die Erinnerungen an den Heim-Auftakt vor zwei Wochen gegen Karlsruhe und das 101:72-Basketball-Fest sind noch präsent, die Vorfreude auf die zweite Partie in der Wolfgang-Lakenmacher-Halle ist groß.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Koblenz ist ein sehr ausgeglichenes Team, dass gerade offensiv starken Basketball spielt. Sie sind wahnsinnig talentiert in der Offensive. Da brauchen wir defensiv eine große Disziplin. Die Verteidigung muss deutlich besser sein als zuletzt gegen Quakenbrück. Dafür werden wir viel Energie bringen müssen. Wir freuen uns auf eine hoffentlich wieder so volle Halle und überragende Stimmung wie beim ersten Heimspiel.“

 

 

 

Nachberichte ProB Süd 4. Spieltag

11.10.2025 16:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg 57:72

Zum wiederholten Male war der Start in die Partie aus Coburger Sicht recht behäbig. Nur zwei Zähler hatte der BBC nach über vier Minuten auf der Habenseite. Aber auch die Bayern hatten offensiv so ihre Mühen. Allerdings profitierten die Münchner von einigen leichtfertigen Ballverlusten der Gäste im Angriff und zu vielen Fouls in der Defensive. Die Coburger kämpften sich ins Spiel hinein. Auf den einzigen Dreier der Coburger legten Kapitän Nico Wenzl, wieder Höllerl und Ole Theiß nach und brachten den BBC erstmals in Führung (13:12).

Die Freude darüber währte nicht lange, denn angeführt von Center Giovanni Calamita und Forward Marco Frank, der innerhalb von 30 Sekunden zwei Distanzwürfe hintereinander traf, legten die jungen Bayern zu Beginn des zweiten Viertels einen 12:0-Lauf hin (15:28). Felix Egger beendete nach erneut über vier Minuten die Coburger Offensivflaute, was nichts daran änderte, dass die Mannschaft von Patrick Seidel einem zweistelligen Rückstand hinterherlief. Diesen konnten die Vestestädter dank offensiv verbesserten drei Minuten vor der Pause bis auf sieben Punkte verkürzen (30:37).

Mit dem Seitenwechsel wehte von der Dreierlinie weiter kein Lüftchen, doch sowohl in der Defensive als auch am offensiven Brett drehte sich die Windrichtung fortan zugunsten der Coburger. BBC-Topscorer Dylan Fasoyiro brachte seine Mannen mit sieben Punkten in Folge wieder heran (39:41). Kurze Zeit später stellte Ole Theiß, der an diesem Nachmittag sein bislang bestes Spiel im Coburger Dress zeigte, den Ausgleich her, ehe Tim Herzog die erste Führung seit Mitte des ersten Viertels besorgte (46:45).

Die Münchner, die nach der Pause offensiv keinen Fuß mehr auf den Boden bekamen, verzweifelten mehr und mehr an der Defense der Vestestädter. Der BBC nun mit dem Taktstock in der Hand machte sich dies zunutze. Ein eigener 10:0-Run sorgte in einem wahren Low-Scoring-Game gut vier Minuten vor Schluss nahezu für die Vorentscheidung (63:51). Die Bayern packten zwar noch einmal die Ganzfeldpresse aus, aber die Coburger blieben ruhig und abgeklärt, befreiten sich immer wieder vom Druck und brachten das Spiel, das wahrlich am defensiven Ende gewonnen wurde, im Stile einer Spitzenmannschaft nach Hause.

BBC-Headcoach Patrick Seidel war über die defensive Vorstellung seines Teams sichtlich erfreut: „Ich bin heute zufrieden mit der Mannschaft, weil wir trotz unserer schwachen Wurfquote den Kopf nicht hängen lassen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel auf der Verteidigungs-Seite gewonnen. In der Offensive haben wir gute Entscheidungen getroffen, haben den Ball vernünftig bewegt. Deswegen bin ich sehr stolz auf die Jungs.“

 

11.10.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. TSV Oberhaching Tropics 86:80

Im ersten Viertel war die über fünf Stunden lange Anfahrt der Gäste aus Oberhaching noch in den Beinen zu spüren und die Tropics gerieten schnell in zweistelligen Rückstand. Dank Freddy Müller, der mit 27 Punkten der Topscorer der Partie war, konnte er zum Ende der ersten 10 Spielminuten den Rückstand auf 26:18 zu verkürzen.

Im zweiten Spielabschnitt wurde vor allem defensiv besser gearbeitet. Neben Müller kamen nun auch Zeisberger und Muratovic besser in die Partie. Zwischenzeitlich konnte man auf 32:32 ausgleichen. Die Gastgeber um das starke Trio Edoka, Zentgraf und Messer konterten nun ihrerseits wieder und sorgten zur Halbzeitpause für einen knappen 44:40 Vorsprung für die Hessen.

Nach einem starken zweiten Viertel folgte erneut ein schwacher Start der Gäste in die zweite Halbzeit. Mit eklatanten Fehlern im Rebound Verhalten ermöglichten die Gleißental-Riesen den Skyliners immer wieder zweite oder dritte Wurfmöglichkeiten. Die Hessen bestraften dies konsequent, sicherten sich immer wieder Offensivrebounds und münzten das in Punkte um. Als die Skyliners fünf Minuten vor Ende auf 79:62 erhöhten schien die Partie entschieden.

Dank einer Alles oder Nichts Taktik und dem Mute der Verzweiflung kämpfen sich die Gelbhemden nochmal in Schlagdistanz und kamen kurz vor dem Ende nochmal auf 81:76 ran. Doch die Frankfurter setzen sich am Ende verdient durch. Zu spät sind die Gleißental-Riesen aufgewacht

Mario Matic: „Glückwunsch an Frankfurt, die mit sehr viel Intensität gespielt haben und sicherlich nicht unverdient gewonnen haben. Wir haben heute am defensiven Brett nicht konsequent gearbeitet und den Gegner damit stark gemacht. Es war heute nicht alles schlecht und wir haben am Ende Moral bewiesen, aber man muss anerkennen, dass die Skyliners den Sieg mehr verdient haben. Gegen Langen wollen wir es besser machen.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. CATL Basketball Löwen 84:69

Die Ahorn Camp Baskets haben in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB ihren ersten Heimsieg in dieser Saison gefeiert. Vor rund 600 Zuschauern bezwangen die Speyerer in der Nordhalle die Erfurter Basketball-Löwen dank einer imposanten Vorstellung im Schlussabschnitt mit 84:69 (42:36) und haben die Forderung ihres Trainers Carl Mbassa nach „Wiedergutmachung“ nach der Niederlage gegen die BG Leitershofen in die Tat umgesetzt.

„Wir haben uns drei Viertel lang sehr schwergetan. Probleme hatten wir vor allem mit den ganz großen Akteuren der Gäste“, urteilte der Ahorn-Camp-Coach und erklärte: „Erst die Umstellung auf Zonenverteidigung war letzten Endes entscheidend für unseren Erfolg.“ Vor den abschließenden zehn Minuten hatten die Gastgeber einen Vorsprung von drei Punkten. In der Folge begeisterten sie ihre Fans und beseitigten mit einem 17:0-Lauf alle Zweifel am Erfolg.

Die erfolgreichsten Schützen der Speyerer waren Spieler, die in diesem Sommer neuverpflichtet wurden: Oskar Humpert (15 Punkte/1 Dreier), Noah Koch (14/2) und Oluwadamilola Ade-Eri (14/1). Zweistellig traf für die Pfälzer zudem Aufbauspieler Felix Angerbauer (11/3). Bei den Erfurtern waren Noah Kamdem (18/1), Paul Albrecht (15/2) und Musa Abra (15/2) die auffälligsten Akteure.

  

12.10.2025 15:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. OrangeAcademy 62:72

Die Porsche Basketball-Akademie muss in der ProB Süd weiter auf den ersten Heimerfolg warten. Gegen die OrangeAcademy offenbaren die Schützlinge von Khee Rhee sowohl im Rebound (31:47) als auch an der Freiwurflinie deutliches Verbesserungspotenzial. Die 62:72-Niederlage ist verdient, aber vermeidbar.

Wirklich gut sollte der Start aber nicht, dafür umso exemplarischer sein. Ludwigsburg ließ ab dem Sprungball beste Gelegenheiten aus der 6,75-Meter-Distanz (6/21) von der Freiwurflinie (4/12) und beim Rebound (31:47) liegen. Die Gelb-Schwarzen agierten unkonzentriert, (zu) körperlich und fanden in der Defensive wenig Zugriff.

Teo Milicic und Endurance Aiyamenkhue, die beiden auffälligsten Ulmer Akteure, bestraften fortwährend Ludwigsburger Unzulänglichkeiten, die sich nach einem statistisch akzeptablen Start (18:16) auch auf der Anzeigetafel bemerkbar machten. Die Hausherren blieben zwar dran, mussten aber zuerst zweistellig, dann dauerhaft abreißen lassen. Die Donaustädter waren reifer, galliger, besser – in jedem Match-Up, vor allem aber innerhalb der Zone.

Mit großer Moral und emotionaler Resilienz kämpften sich die Barockstädter heran (29:31, 20. / 43:46, 30.), woran unter anderem Lars Danziger und David Engelhart großen Anteil hatten. Das Guard-Big-Man-Duo war für insgesamt 28 Zähler verantwortlich, die die Basis für den Führungswechsel in der 31. Minute (48:46) legten. Fortwährend wogte die Partie erneut hin und her, es waren abermals die Gäste, die wesentlich das Geschehen prägten und sich wieder absetzten.

Ulm war besser, treffsicherer und reifer – obwohl beide Mannschaften auf dem Papier identisch daherkamen (Altersdurchschnitt Ludwigsburg: 18,5 Jahre / Ulm: 18,3). Das verdientermaßen erarbeitete, orange-schwarz-weiße Spielglück sorgte für ein erneutes Anwachsen des BBA-Rückstandes, den die Hausherren bis zum Ende nicht mehr aufzuholen in der Lage waren.

 

12.10.2025 17:00 Uhr // Dresden Titans vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 89:57

Unter der Rückkehr von Titans-Urgestein Max von der Wippel starteten die Dresdner hochmotiviert in den Nachmittag. Doch die Würzburger eröffnen die Partie durch Scheffs mit zwei getroffenen Freiwürfen. Auf Dresdner Seiten drückt Putnik in der Anfangsphase dem Spiel seinen Stempel auf. In einer Partie, die von hoher Geschwindigkeit geprägt ist, haben die Gäste Probleme mit der Umschaltverteidigung. Das Viertel geht mit einem Buzzer Beater von Scott Stone zum 24:16 zu Ende.

Die Würzburger haben weiterhin große Probleme in das Spiel zu finden und das junge Team nimmt nach erfolgreichem Dreier von Simeon Dimitrov eine Auszeit in Anspruch. Auf der Dresdner Seite ist Putnik immer noch nicht zu stoppen, der das Team zu einer komfortablen 19-Punkte-Führung anführt. Die Gäste können sich kurz vor Ende der Halbzeitpause wieder fangen, doch die Aufbruchsstimmung wird durch einen Dreier von Scott Stone im Keim erstickt. Die Gastgeber gehen mit einer 44:25 Führung in die Halbzeit.

Die Heimmannschaft startet mit mehreren Turnover in die zweite Hälfte. Mit zwei Dreiern in Folge und einem And-One können die Hausherren ihre Führung jedoch ausbauen. Trotz der Führung zeigen die Titans mehr Biss, forcieren Ballverluste und sammeln am anderen Ende zweite Chancen ein. Bei den Franken hält im dritten Viertel der Jamaikaner Brown gegen das Offensiv-Spektakel der Titans dagegen. Die Hausherren verbuchen allein in dieser Spielperiode 23 Punkte zum Stand von 67:43.

Die Gäste sehen kein Land und mit noch 5 Minuten zu spielen, führen die Gastgeber mit 37 Punkten. Nach einem kleinen Lauf der Würzburger, rüttelt Cheftrainer Valentino Lott seine Jungs nochmal wach. Am Ende steht ein souveräner Sieg auf der Anzeigetafel. Die Gäste kann man um die Führungsspieler im Angriff in ihren Wirkungskreisen deutlich einschränken und so endet das Spiel mit einem deutlichen 89:57 Heimsieg für die Titans.

Headcoach Valentino Lott: „Der Sieg war für uns ein Befreiungsschlag! Wir haben über 40 Minuten ein gutes Spiel gemacht und als Team den Sieg erkämpft! Die große Kunst ist es jetzt, Woche für Woche die gleiche Energie und den Teamspirit abzurufen. Die Charaktere dafür haben wir!“

 

12.10.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. TV Langen 77:75

Die Flashers setzen sich äußerst knapp gegen den Aufsteiger TV Langen mit 77:75 durch und stehen nun bei 3 Siegen und 1 Niederlage in der oberen Tabellenhälfte der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd. Leider muss man jedoch deutlich sagen, dass der Sieg am Ende des Spiels das einzig Positive an diesem Abend war.

Die Fellbacher starteten sehr gut in die Partie und führten nach 7 Minuten bereits 19:9. Die Defense funktionierte und daraus resultierten immer wieder schnelle einfache Punkte. Die Gäste, die enorm ersatzgeschwächt in die Partie gingen, passten sich immer besser an das Spiel an und kämpften sich wieder in das Spiel zurück. Bis zur Halbzeit zeigten die Flashers noch einige gute jedoch sehr kurze Phasen und somit ging es mit einer 47:35 Führung in die Pause.

Nach der Pause änderte sich das Bild nochmals komplett. Die Gäste aus Langen, die eine kämpferische Leistung zeigten, fanden besser ins Spiel. Die Fehler häuften sich auf beiden Seiten. Das Spiel wurde immer wieder unterbrochen, von technischen Fehlern, offensichtlichen Fouls und nicht so offensichtlichen. Die Gäste aus Langen haben die zweite Halbzeit dominiert und das dritte und vierte Viertel deutlich für sich entschieden.

Der defensive Rebound war wieder die Achillesferse der Gastgeber. Ganze 14 offensive Rebounds konnten sich die Gäste sichern, viele davon in der Schlussphase. Der jüngste Spieler der Fellbacher, Travis Davis, hat 30 Sekunden vor Schluss Verantwortung übernommen und durch drei verwandelte Freiwürfe die Fellbacher auf die Siegerstraße gebracht. Beim Stand von 77:71und knapp 20 Sekunden zu spielen kamen die Gäste nochmals ran, konnten die Niederlage jedoch nicht verhindern.

Die Langener bleiben damit bisher ohne Sieg in der Liga und hoffen, dass sie bald den vollen Kader zur Verfügung und tatsächlich ihren ersten Sieg einfahren können. Die Flashers stehen nun bei 3 Siegen und 1 Niederlage aber mit jeder Menge Hausaufgaben für die kommenden Wochen. Die kommenden 5 Gegner der Flashers haben alle nochmals eine deutlich höhere Qualität. Unkonzentriertheiten werden dann sicherlich bei diesen Gegnern deutlich strenger bestraft.

 

Nachberichte ProB Nord 4. Spieltag

11.10.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 76:71

Die Sixers starteten nervös gegen Westerstede in die Partie und lagen schnell mit 2:8 zurück. Erst nach einigen Minuten fanden die Hausherren besser ins Spiel, agierten aggressiver in der Verteidigung und suchten konsequenter den Weg zum Korb. Bis zur Viertelpause kämpften sich die Gastgeber durch zwei schnelle Dreier von Felix Zacharias wieder heran und verkürzten auf 16:18.

Das zweite Viertel begann zunächst vielversprechend: Ein Dreier von RJ Holmes brachte die Sixers erstmals in Führung. Doch Westerstede antwortete umgehend und die Norddeutschen setzten sich bis Mitte des Viertels auf neun Punkte ab. Doch die Sixers zeigten Moral, kämpften sich bis kurz vor der Halbzeitpause wieder auf einen Zähler heran, ehe erneut Wendland in der Schlussphase des Viertels traf und die Gäste mit einer 38:32-Führung in die Kabinen brachte.

Nach dem Seitenwechsel erwischte Westerstede den besseren Start und baute seine Führung schnell auf 53:38 aus. Dann starteten die Sixers eine furiose Aufholjagd. Headcoach Lukas Varga nahm eine Auszeit, stellte sein Team neu ein und forderte mehr Intensität in der Defensive sowie klare Aktionen in der Offensive – mit großem Erfolg: In den folgenden neun Minuten ließen die Sixers keinen einzigen Korberfolg aus dem Feld mehr zu und drehten das Spiel mit einem 24:1-Lauf komplett.

Angeführt von Jarne Jürgens dominierten die Sixers nun das Geschehen. Die Sixers verteidigten intensiv, sicherten die Rebounds und setzten Jarne Jürgens und Emanuel Ozike unter dem Korb immer wieder gekonnt in Szene. Beide bedankten sich mit einigen krachenden Dunks.nIn dieser Phase zeigte sich das Team als echte Einheit – kämpferisch, konzentriert und mit großer Leidenschaft.

Angetrieben von einem lautstarken Publikum, das es im Schlussviertel kaum noch auf den Sitzen hielt, verteidigten die Sixers ihre Führung bis zur Schlusssirene. Zwar versuchte Westerstede in den letzten Minuten noch einmal alles, doch die Gastgeber hielten dagegen und brachten den 76:71-Heimsieg nach Hause.

 

11.10.2025 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. LOK Bernau 65:74

Zunächst sah es so aus, als würde es den Wedelern ein weiteres Mal gelingen ohne mehrere Leistungsträger erfolgreich zu sein: Nach drei Minuten führten sie mit 8:4, nach knapp fünf Zeigerumdrehungen stand es 11:6.

Die Gäste antworteten jedoch mit gut vorgetragenen Angriffen und kamen ihrerseits zu knappen Führungen. Der zweite Durchgang gehörte den Hausherren, die sich mehrmals einen in der Spitze acht Punkte betragenden Vorsprung erarbeiteten und zur Halbzeitpause mit 42:35 in Front lagen.

Wie schon im vorherigen, ersten Saison-Heimspiel gegen die Itzehoe Eagles, als das dritte Viertel mit 18:27 verloren gegangen war, so brach den Wedelern auch dieses Mal ein schlechter dritter Abschnitt das Genick. „Da waren wir in vielen Situationen einfach nicht konsequent genug und haben uns zu viele individuelle Fehler geleistet“, haderte Attarbashi. Zu falschen Entscheidungen gesellte sich Wurf-Pech: „Wir waren wirklich nicht vom Glück verfolgt“, sagte Attarbashi.

Als „äußerst positiv“ hob der Trainer den Kampfgeist seiner Schützlinge hervor: „Wir haben im letzten Viertel Vollgas gegeben und sind mehrmals wieder herangekommen, weshalb die Partie bis zum Ende eng war.“ Dazu trug neben Müller auch Darren Egbe bei, der in einem sehr physischen Spiel seine bisher beste Saison-Leistung zeigte. Insgesamt lobte Attarbashi sein Team für dessen „sehr physische Spielweise“ und stellte anerkennend fest: „Wir haben hart gespielt und gut dagegengehalten.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Dragons Rhöndorf 114:72

„Willkommen in der ProB Nord“, sagte Dragons-Coach Max Becker unmittelbar nach der Schlusssirene. „Das passiert, wenn wir denken zu den guten Teams in der Liga zu gehören!“ Sein Ärger und deutlichen Worte über die Leistung seiner Mannschaft ist durchaus nachvollziehbar. Genau genommen erlebten die Fans nur vier Minuten lang eine Begegnung auf Augenhöhe.

Nach vier Minuten nagelte Juhwan Harris-Dyson einen Dreier rein, es stand 9:8 und der Start in die Partie war für Rhöndorf verheißungsvoll. Aber die Ernüchterung folgte prompt: ein paar Fehlversuche und Ballverluste brachten die Dragons komplett aus dem Konzept. Innerhalb von vier Minuten legten die Miners 14 Punkte vor (28:14). Es waren vier Freiwürfe von Dusan Ilic, die die Gäste nach dem ersten Viertel noch einigermaßen im Spiel hielten (31:18)

Im zweiten Spielabschnitt fing die Leidenszeit für die Dragons dann richtig an. Während sie für jeden Punkt hart arbeiten mussten, scorten die Miners ohne größere Widerstände. Rhöndorf ließ einfach die nötige Intensität in der Defensive vermissen. Essen zog unerbittlich davon. In der 15. Minute betrug der Vorsprung der Hausherren bereits 20 Punkte (44:24). Die Aktionen der Dragons wurden zunehmend hektisch und in der 17. Minute war das Spiel beim Zwischenstand von 52:24 bereits gelaufen.

Wer nach einer saftlosen ersten Halbzeit auf ein Aufbäumen der Gäste hoffte, wurde enttäuscht. Das Drama in zwei Akten ist schnell erzählt. Essen zog sein Spiel gnadenlos durch und beherrschte Ball sowie Gegner nach Belieben. So zogen die Miners phasenweise mit 45 Punkte davon. Unter dem Strich war Essen in nahezu jedem statistischem Wert überlegen. Ausschlaggebend war sicher, dass die Gastgeber 24 Würfe mehr abgefeuert haben (Miners 80/Dragons 56) und davon 19 mehr versenkt haben.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Glückwunsch an Essen, zu dem auch in dieser Höhe verdienten Sieg. Wir haben heute unsere Identität zuhause gelassen. Es war Essen, die trotz Favoritenrolle mehr gekämpft haben als wir, den Sieg einfach mehr wollten. Und so kann das in der Liga dann aussehen. Wir werden dieses Spiel aufarbeiten und dann nächste Woche zuhause wieder das Gesicht zeigen, das uns in den vergangenen Wochen ausgemacht hat.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Seawolves Academy 100:78

Vor 900 Zuschauern in der Schwelm ArENa kam es zum einen zur Rückkehr des langjährigen Kapitäns Chris Frazier, zum anderen zum ersten 100er in dieser Saison.

Die EN Baskets traten erstmals komplett an, auch Robert Merz war wieder mit an Bord. Das Spiel war in der ersten Halbzeit ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Somit gingen die Blau-Gelben mit einer knappen Führung in die Halbzeit.

Diese gaben sie auch nicht wieder ab. Im dritten Viertel wurde der Grundstein für den am Ende klaren Erfolg gelegt. Gute Verteidigung und spektakuläre Dunks von Zyon Patterson. Der Vorsprung wuchs immer weiter an und am Ende konnte Robert Merz mit einem Freiwurf die 100 voll machen.

Insgesamt eine starke Teamleistung, bei der Zyon Patterson mit 33 Punkten, Robert Merz 16 und Jascal Knörig 17 (9 Rebounds) am besten scorten. Marius Stoll sorgte mit 12 Assists auch für eine neue Bestmarke.

Head-Coach Falk Möller: „Rostock hat uns das Leben lange schwer gemacht. Wir haben als Mannschaft stark verteidigt und den Ball gut bewegt. Dass wir Rostock zu 29 Ballverlusten gezwungen haben, spricht für unsere Defense.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. TSV Neustadt temps Shooters 75:82

Nach 17 Sekunden erzielten die Gastgeber den ersten Dreier der Partie, doch die temps Shooters antworteten direkt und führten nach 90 Sekunden mit 2:6. Auf Seiten der Kangaroos hatte sich US Pointguard Glynn Hubbard III nach durchwachsenen Leistungen etwas vorgenommen. Der pfeilschnelle Pointguard kam im 1. Viertel immer wieder durch die Verteidigung der Gäste. Das Spiel wurde in der Folge ausgeglichener, wodurch es mit einem 23:23 in die Viertelpause ging.

Im 2. Viertel blieb das Spiel lange ausgeglichen. Als noch sieben Sekunden Restspielzeit in der 1. Halbzeit auf der Uhr standen, traf Loch einen Dreier aus der Ecke. Der Gegenangriff wurde schnell als Fast Break ausgeführt, wobei Loch ein folgenschweres Foul beging. Der Flügelspieler hatte bereits ein technisches Foul erhalten und bekam aufgrund seiner Geste nach einem Block sein zweites „T“. Das war eine herbe Schwächung für das Team. In die Kabine ging es mit einem 40:44 Zwischenstand.

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Iserlohner vor allem ihren Topspieler Center Tyson Leitao besser in das Spiel gebracht. Der bis dahin unglücklich spielende Big Men erzielte im 3. Viertel 14 Punkte. Er brachte den Gastgebern mit acht Punkten zum Start in das Viertel die 48:46 Führung in der 24. Minute. Das Spiel blieb weiterhin auf Augenhöhe, bei dem temps Shooters Center Craig am Ende des Viertels drei Freiwürfe zur 60:63 Führung verwandelte.

Zu Beginn des letzten Abschnitts erzielte temps Shooters Topscorer Jelovcic sieben Punkte in Folge zur 62:70 Führung in der 32. Minute. Dieser Vorsprung schien dem Team deutlich mehr Sicherheit zu geben, sodass Kwilu den Vorsprung wenig später auf 62:74 ausbaute. Die Gastgeber ließen sich allerdings nicht fallen, kämpften weiterhin um jeden Punkt und wollten unbedingt den ersten Heimsieg einfahren. Ein Freiwurf von Jelovcic brachte kurz vor Schluss das Endergebnis von 75:82 und damit den 4. Sieg in Folge für die TSV Neustadt temps Shooters.

„Es war ein gutes Gefühl, dass wir so ein knappes Spiel für uns entscheiden und weitere Erfahrungen für die Zukunft sammeln konnten. Wir waren mit unserer Leistung nicht zufrieden und dabei haben wir uns die ganze Woche vorbereitet. Wir haben nie aufgehört zu spielen und immer weitergekämpft, egal ob wir mit 11 Punkten zurücklagen oder mit 10 Punkten geführt haben, das hat uns den Sieg gebracht. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und diesen überragenden Saisonstart,“ so Coach Allen Ray Smith nach dem Spiel.

 

12.10.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles 64:106

Er wollte sehen, dass seine Mannschaft ein Spiel diktieren kann. Und das bekam Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, zu sehen: Das Team dominierte die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den TKS 49ers insbesondere in der zweiten Halbzeit eindeutig und siegte mit 106:64. „Ein verdienter Sieg“, stellte Völkerink fest, der auch mit der Art und Weise des Zustandekommens zufrieden war.

Nur ganz zu Beginn stockte der Motor der Eagles noch, sodass die Berliner führten (6:2). Dann saßen durch Lucien Schmikale und Trey McBride die ersten Dreier der Eagles, mit Schmikales drittem erfolgreichen Distanzwurf übernahmen sie die Führung und bauten sie auf 18:11 aus. Inzwischen funktionierte auch die Verteidigung der Gäste, die den 49ers nur schwierige Würfe gestattete und insgesamt 27 Ballverluste verursachte. Sydnee Bijlsma sorgte zum Viertelende mit zwei Freiwürfen für die erste zweistellige Führung beim 25:14.

Diesen vergrößerte Sven Cikara mit seinem zweiten Dreier auf 32:16, insgesamt entwickelte sich aber ein zäher zweiter Abschnitt. Das Tempo war bei den Eagles etwas raus, das Viertel verlief ausgeglichen. Das Highlight zum Schluss gehörte den Itzehoern: Die 49ers schlossen den letzten Angriff hektisch zu früh ab, McBride trieb den Ball nach vorn und fand Schmikale, der aus dem Laufen und mit Gefühl den Ball aus sechs Metern über das Brett versenkte – Halbzeitstand 44:32.

Was dann passierte, fasste Völkerink so zusammen: „Die Jungs haben in der zweiten Halbzeit nochmal einen Gang zugelegt und sind gut ins Rollen gekommen.“ Schön herausgespielte Dreier von McBride und Schmikale brachten den 20-Punkte-Vorsprung (52:32), insgesamt trafen die Gäste fast 50 Prozent ihrer Würfe aus der Distanz. Mit viel Tempo bauten sie die Führung immer weiter aus, während bei den Berlinern nicht mehr viel funktionierte. Den 100. Punkt besorgte Chris Herget von der Freiwurflinie.

Der Trainer verteilte die Einsatzzeit und freute sich, dass auch Jonathan Elzie und Tino Wohltmann ihre Minuten nutzten, um Akzente zu setzen. Elzie war einer von sechs Itzehoern, die von der Dreierlinie trafen, und gehörte wie Wohltmann zu denjenigen, die spektakulär per Dunk abschlossen.

 

12.10.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Hertener Löwen 62:76

Die Gäste aus Herten starteten zunächst nervös in die Partie gegen RASTA Vechta II. Beide Teams tasteten sich ab, ehe die Löwen mit 1:5 in Führung gingen. Doch die Gastgeber aus Vechta konterten mit einem 11:0-Lauf, sodass der Trainerstab der Löwen früh zur Auszeit griff. Diese zeigte Wirkung: Ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Gäste die Kontrolle über das Spiel. Nach dem ersten Viertel lag Herten zwar knapp mit 13:11 zurück, hatte aber sichtbar mehr Struktur im Spiel.

Im zweiten Abschnitt steigerten die Löwen weiter ihre Intensität. Mitte des Viertels stand es 21:21 – und nun übernahmen die Hertener endgültig das Kommando. Mit geduldigem Aufbauspiel und disziplinierter Verteidigung setzten sie Vechta zunehmend unter Druck und kontrollierten das Tempo der Partie. Zur Pause führten die Löwen mit 28:32

Nach der Halbzeit kamen die Gastgeber zwar mit einem 8:2-Lauf aus der Kabine, doch in einer frühen Auszeit reagierte Gäste Trainer Robin Singh mit den richtigen Anpassungen. Im weiteren Verlauf des 3. Viertels erlaubten die Löwen RASTA Vechta II nur noch 2 Punkte in 8 Minuten. Die Defense funktionierte wie ein Uhrwerk, und die Hertener legte noch einmal einen Gang zu. Mit einem komfortablen 38:53-Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt.

Im vierten Viertel versuchte Vechta noch einmal alles, doch die Löwen blieben ruhig und konterten jeden Angriff der Gastgeber. Mitte des Viertels lag Herten mit 18 Punkten vorn – das Spiel war entschieden. In der Schlussphase verwalteten sie den Vorsprung und brachten den verdienten Sieg sicher über die Zeit.

„Wie das Team nach drei Niederlagen zurückgekommen ist und den Druck standgehalten hat, war beeindruckend“, zeigte sich Robin Singh nach der Partie erleichtert und hochzufrieden. „Wir sind heute als Einheit aufgetreten, haben diszipliniert gespielt und in der Verteidigung ein Ausrufezeichen gesetzt. In fremder Halle nur 62 Punkte zuzulassen, ist überragend.“

 

Vorberichte ProB Nord 4. Spieltag

11.10.2025 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Baskets Juniors TSG Westerstede

Die BSW Sixers empfangen die Basket Juniors TSG Westerstede, die als Aufsteiger bislang für ordentlich Furore in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sorgen. Mit drei Siegen aus den ersten drei Spielen reisen die Gäste als aktueller Tabellenführer in die Sandersdorfer Ballsporthalle. Die Norddeutschen sind das Farmteam der EWE Baskets Oldenburg – eine Verbindung, die bereits an frühere, intensive Regionalliga-Duelle zwischen den beiden Clubs erinnert.

Auch diesmal bringt das Team aus Westerstede eine Mischung aus hungrigen Talenten und starken Leistungsträgern mit. Allen voran überzeugt US-Amerikaner Jon Larenz Fugett, der gemeinsam mit dem schwedischen Power Forward Beni Fungala das Offensivspiel der Gäste prägt. Beide zeigten in den ersten Partien herausragende Leistungen und führen die junge Mannschaft mit viel Energie an.

Ergänzt wird das Duo durch zwei hochtalentierte Nachwuchskräfte aus dem Oldenburger Programm: Flügelspieler Johann Hellwig (19) und Aufbau Colin Schröder (18). Beide gelten als große Versprechen für die Zukunft und zeigen schon jetzt beachtliche Reife auf dem Feld.

Am vergangenen Wochenende untermauerte Westerstede seine Stärke mit zwei Siegen – zunächst gegen die Iserlohn Kangaroos, anschließend mit einem deutlichen 90:64-Erfolg gegen die Hertener Löwen.

Für die BSW Sixers gilt es nun, an die starke Leistung beim Derbysieg in Bernau anzuknüpfen und endlich den ersten Heimsieg der Saison einzufahren. Head Coach Lukas Varga wird dabei erneut auf eine geschlossene Teamleistung setzen müssen, um den Tabellenführer zu stoppen. Die Fans dürfen sich auf ein intensives, hochklassiges Duell freuen, wenn zwei formstarke Teams im Sixers-Dom aufeinandertreffen.

 

11.10.2025 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. LOK Bernau

„Zuhause wollen wir nach Möglichkeit immer gewinnen“, hatte Trainer Hamed Attarbashi vor dem Saisonstart gesagt. Nachdem sein SC Rist Wedel am Tag der Deutschen Einheit zum Heim-Debüt ausgerechnet das Derby gegen die Itzehoe Eagles mit 77:85 verloren hatte, sei es nun „umso wichtiger, dass wir unseren Fans im zweiten Heimspiel einen Sieg schenken“, weiß Attarbashi.

Sollten die Rister, die nach zunächst zwei Niederlagen am vergangenen Sonntag bei den Rostock Seawolves II mit 80:60 gewonnen hatten, die Bernauer schlagen, würden sie im Klassement nach Punkten mit ihrem Gegner gleichziehen. Seitdem Attarbashi im Sommer 2023 das Traineramt am Steinberg übernahm, gewannen die Wedeler alle vier Duelle mit den Bernauern.

Zwar beendete das Lok-Team die vergangene reguläre Saison als Tabellen-Siebter einen Platz und zwei Punkte hinter den Wedelern liegend, doch kam es in den Play-Offs eine Runde weiter. Nach Erfolgen gegen die RheinStars Köln und die Paderborn Baskets scheiterten die Bernauer erst im Halbfinale mit 1:2-Siegen am späteren ProB-Meister und Aufsteiger Bayer Giants Leverkusen.

Zwischen den Wedelern und den Bernauern gibt es zwei Gemeinsamkeiten: Wie Wedel, das an den westlichen Hamburger Stadtrand grenzt, so ist Bernau an der nordöstlichen Grenze Berlins beheimatet. Und wie der SC Rist mit den Veolia Towers Hamburg, so hat auch der SSV-Lokomotive mit Alba Berlin einen Bundesligisten als Kooperationspartner.

Definitiv von Vorteil war es für die Rister, dass die Veolia Towers am Dienstag im Euro-Cup gefordert waren. Bei der 76:98 Niederlage der „Türme“ bei Aris Thessaloniki kamen mit Jared Grey und Janne Müller zwei Doppellizenzspieler zum Einsatz. Aber die anderen Akteure, darunter auch die für den SC Rist wichtigen Importspieler Tomas Bjarkason und Lincoln Rosebush, nahmen am Wedeler Training teil.

 

11.10.2025 19:30 Uhr ETB Miners vs. Dragons Rhöndorf

Am kommenden Samstag, den 11. Oktober 2025, steht für die ETB Miners Essen der 4. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gegen die Dragons Rhöndorf an. Die Ausgangslage verspricht ein packendes Duell: Die Miners belegen aktuell den 3. Tabellenplatz, während die Dragons mit zwei Siegen aus drei Spielen auf Rang 7 stehen. Doch trotz der Tabellenkonstellation wissen die Essener, dass Röhndorf kein leichter Gegner sein wird.

Die Dragons Röhndorf präsentieren sich in dieser Saison als junge, ehrgeizige Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von nur 19,9 Jahren. Das Team von Trainer Max Becker setzt auf viel Tempo, Energie und eine mutige Spielweise. Neben zahlreichen Talenten gehören auch drei Importspieler zum Kader: Juhwan Harris-Dyson (USA), Vuk Scepanovic (Albanien) und Jorge Mejias Sanchez (Spanien).

Headcoach Lars Wendt weiß sehr genau, wer seinen Miners am Samstag einen Besuch abstatten wird: „Mit Rhöndorf erwartet uns am Hallo ein junges, hochmotiviertes Team. Sie setzen auf ein schnelles, aggressives Spiel. Wir müssen ihre Stärken durch konsequente Verteidigung neutralisieren und ihnen das Leben so schwer wie möglich machen. Auf unsere Defense konnten wir uns bislang verlassen, und genau daran wollen wir anknüpfen.“

Drei Spiele, drei Siege und eine Defensive, die bislang als echtes Pfund gilt, das ist die Bilanz der Miners aus den ersten drei Spielen. Auch wenn die Dragons in Schwelm das Nachsehen hatten und die Miners Schwelm in einem engen Spiel bezwingen konnten, wird in Essen niemand den Fehler machen, das Gästeteam zu unterschätzen. Die Defensive des ETB ist also erneut gefordert – funktioniert sie so stark wie bisher, ist auch der vierte Sieg in Serie nicht undenkbar.

 

11.10.2025 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Seawolves Academy 

Am Samstag, den 11.10.25 ist die Seawolves Academy Rostock zu Gast in Schwelm bei den EN Baskets. Das Farmteam des Erstligisten Rostock Seawolves war in der vergangenen Saison sportlich abgestiegen. Durch die Aufstiege von Leverkusen, Wolmirstedt und Paderborn in die ProA gab es aus unserer ProB Nord keine Absteiger.

Am ersten Spieltag gelangen Frazier und Co gleich eine Überraschung, als man die Iserlohn Kangaroos bezwingen konnte. Hier stachen besonders der US-Amerikaner Jalen Page und Youngster Bruno Loll heraus. Auch das zweite Spiel gegen die TKS49ers konnte auswärts gewonnen werden, ehe man am letzten Spieltag zuhause gegen Wedel den Kürzeren zog.

Insgesamt hat Neu-Coach Domenik Reinboth eine interessante Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern beisammen. Head-Coach Falk Möller: „Rostock ist ein junges Team mit viel Potential, dazu ein guter Amerikaner und Chris Frazier als erfahrenstem Spieler. Wir wollen sie durch gute Verteidigung nicht in einen Lauf kommen lassen und selber den nächsten Schritt machen, heißt den Heimsieg holen.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. TSV Neustadt temps Shooters

Zum Auftakt der Herbstferien empfangen die Iserlohn Kangaroos am Samstagabend den TSV Neustadt temps Shooters in der Matthias-Grothe-Halle. Nach drei knappen Niederlagen zum Saisonstart in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord will das Waldstadt-Team endlich den ersten Sieg einfahren.

Neustadt reist mit einer makellosen Bilanz von drei Siegen aus drei Spielen an, zuletzt mit einem klaren 91:60-Erfolg über die TKS 49ers. Nach dem sportlichen Abstieg in der Vorsaison, der nur aufgrund von Lizenzverzicht anderer Teams ausblieb, hat der Klub kräftig investiert und den Kader nahezu komplett umgebaut. Entsprechend groß ist der Anspruch, in dieser Spielzeit ganz oben mitzuspielen.

Für zusätzliche Spannung sorgt ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Im Neustädter Aufgebot stehen gleich drei frühere Iserlohner – Elias Marei, Emil Loch und Samuel Mpacko. Alle drei haben ihre Spuren im Kangaroos-Trikot hinterlassen und kehren nun an ihre alte Wirkungsstätte zurück. „Es ist schön, ehemalige Spieler wieder zu begrüßen. Aber am Samstag geht es für uns nur um eines: den Sieg in unserer Halle“, betont Geschäftsführer Michael Dahmen.

Die Kangaroos aber wissen, dass sie besonders in solchen Spielen gefährlich sind. „Wir haben in den letzten Jahren oft gezeigt, dass man uns gerade dann nicht unterschätzen darf, wenn die Ausgangslage vermeintlich klar ist“, sagt Headcoach Toni Prostran. „Nach langer Zeit sind endlich die meisten Spieler wieder zurück im Teamtraining und wir können uns gut auf das Spiel vorbereiten.“

Die Mannschaft aus der Waldstadt will an die kämpferische Leistung der Vorwoche anknüpfen und die Fans erneut mitreißen. Schon gegen Westerstede und Rhöndorf waren die Spiele bis in die Schlussminuten offen – nun soll es mit dem ersten Erfolgserlebnis klappen. „Ich glaube an unsere Jungs, und wir wissen, welche Details wir ändern müssen. Wir waren aggressiv und fokussiert“, ergänzt Prostran.

 

12.10.2025 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

Der Saisonauftakt gegen Schwelm ging noch daneben, dann ließen die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zwei Siege im Derby in Wedel sowie zu Hause gegen Vechta folgen. Nun soll am Sonntag um 16 Uhr gegen die TKS 49ers der dritte Erfolg nacheinander her.

Die Berliner sind eines von vier noch sieglosen Teams in der ProB. Auswärts gab es zwei deutliche Niederlagen, zu Hause unterlagen die 49ers nach klarer Führung den Rostock Seawolves. Aber sie sind eine Mannschaft, die in eigener Halle ein sehr unangenehmer Gegner sein kann.

Eagles-Coach Timo Völkerink ist weiß den Gegner einzuschätzen: „Sie spielen eine giftige Verteidigung und haben dabei gefährliche Schützen.“ Für seine Mannschaft werde es darauf ankommen, das eigene Spiel zu spielen und zu beweisen, dass sie in der Lage sei, eine Partie zu diktieren. Klar ist für den Trainer: „Stahnsdorf wird kämpferisch voll da sein, das darf uns nicht überraschen.“

 

12.10.2025 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Hertener Löwen

Am Sonntag treten die Hertener Löwen zum nächsten Auswärtsspiel in der ProB an. Gegner ist die Zweitvertretung des Bundesligisten RASTA Vechta. Mit Vechta II empfangen die Löwen ein Team, das noch auf den ersten Saisonsieg wartet. Die Voraussetzungen versprechen ein spannendes und richtungsweisendes Duell.

Nach drei Spielen wartet die Singh-Fünf ebenfalls noch auf den ersten Erfolg in dieser Saison. Während die Auftaktpartie verloren ging und man auch im zweiten Heimspiel gute Chancen auf den Sieg hatte, fiel die dritte Niederlage zuletzt etwas zu deutlich aus. Dennoch zeigten die Löwen vor allem in den ersten beiden Partien eine solide Leistung und bewiesen, dass sie in der ProB absolut mithalten können.

Die Vechtaer sind das Nachwuchsteam des international im FIBA Europe Cup vertretenen Bundesligisten. Nach einem kurzen Intermezzo in der ProA in der vergangenen Saison ging es für die junge Truppe wieder zurück in die ProB. Mit einem Durchschnittsalter von nur 19,6 Jahren gehört RASTA Vechta Ⅱ zu den jüngsten Teams der Liga, zeigt aber ein Spiel mit hohem Tempo, aggressiver Verteidigung und großer Intensität.

Angeführt wird die Mannschaft von den beiden jungen Point Guards Roy Krupnikas (18) und Epke Kruthaup (17). Zu den Leistungsträgern gehören außerdem: Fynn Lastring (#16) – Center mit viel Präsenz unter den Körben, Ivan Volf (#44) – Forward, der in den ersten beiden Spielen jeweils 20 Punkte erzielte, Moritz Grüß (#8) – Shooting Guard, zuletzt mit 23 Punkten

Vorberichte ProB Süd 4. Spieltag

11.10.2025 16:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg

Nach dem besten Saisonauftakt der jüngeren Vereinsgeschichte eröffnet der BBC Coburg am kommenden Samstagnachmittag den 4. Spieltag der ProB Süd in der bayerischen Landeshauptstadt. Mit dem FC Bayern Basketball II, der in dieser Spielzeit bislang ein sehr vielversprechendes Bild abgegeben hat, und den Vestestädtern stehen sich gleich zwei positive Geschichten der noch jungen Saison gegenüber

Mannschaftsdienlich, geschlossen und mit der richtigen Einstellung traten die Coburger in den ersten drei Saisonspielen auf. Das Resultat: Dreimal gingen die Schützlinge von Cheftrainer Patrick Seidel als Sieger vom Parkett. Auf den Blowout-Erfolg gegen Langen am Season Opener folgte am vergangenen Doppelspieltag-Wochenende zunächst der Derbysieg bei den Erfurter Löwen, ehe der BBC auch vor heimischem Publikum gegen die SKYLINERS Juniors erfolgreich war.

Und das, obgleich sowohl der Start bei den Thüringern als auch gegen die Hessen verschlafen wurde. Verunsicherung über den jeweils frühen Rückstand machte sich bei den Vestestädtern aber keineswegs breit. „Wir geben nie auf und wollen unbedingt gewinnen. Das zeigt einfach, was für ein Team wir sind“, lobte Coburgs Topscorer Dylan Fasoyiro die Mentalität seiner Mannschaft. Hinzu kommt eine neue Form der Ruhe und Abgeklärtheit im eigenen Spiel und die Qualität, wenn nötig, einen Gang nach oben schalten zu können.

Aber auch die zweite Abteilung des amtierenden deutschen Meisters hat einen Saisonstart hingelegt, der sich durchaus sehen lassen kann. Auf die knappe Auftaktniederlage in Ulm (75:78) folgten am Doppelspieltag zwei Erfolge gegen Dresden und Fellbach. Die jungen Bayern, die wie schon in den vergangenen beiden Spielzeiten von Emir Mutapcic gecoacht werden, haben damit tatsächlich schon ein Viertel aller Siege aus der kompletten Vorsaison eingefahren.

Coburgs Nummer vier Felix Egger will den vierten Erfolg im vierten Spiel feiern: „Wir werden am Samstag selbstbewusst und gut vorbereitet nach München fahren. Wir wollen weiterhin aggressive Defense spielen, sowie den Ball in der Offense gut bewegen. Zudem müssen wir unser schnelles Spiel zu unserem Vorteil nutzen. Unser Ziel als Mannschaft ist es, kommenden Samstag an unseren guten Saisonstart anzuknüpfen und den nächsten Sieg einzufahren.”

 

11.10.2025 19:00 Uhr SKYLINERS Juniors vs. TSV Oberhaching Tropics

Nach drei Niederlagen zum Saisonstart in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd wollen die SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag, den 11.10.2025, den ersten Sieg der neuen Saison gegen die TSV Oberhaching Tropics einfahren

Die jungen Frankfurter warten noch auf ihr erstes Erfolgserlebnis der Saison. Nach intensiven Trainingswochen und drei teils knappen Niederlagen soll nun vor heimischem Publikum der Befreiungsschlag gelingen. Besonders an der Konstanz in der Defensive und am Rebounding wurde in den vergangenen Tagen gearbeitet, um dem Spiel mehr Stabilität zu verleihen.

„Oberhaching bringt viel Erfahrung und Routine mit, sie wissen genau, wie man in dieser Liga Spiele gewinnt. Wir haben bisher in jedem unserer Spiele lange sehr gut mitgehalten – jetzt geht es darum, über die vollen 40 Minuten konstant unser Level zu halten und unseren Spielplan konsequent durchzuziehen.“, betont Headcoach Klusemann.

Die TSV Oberhaching Tropics reisen mit breiter Brust nach Frankfurt. Nach einer Auftaktniederlage konnten die Bayern zuletzt zwei Spiele in Folge gewinnen. Dabei überzeugte vor allem Nezdad Muratovic, der mit 22 und 31 Punkten in den vergangenen Partien jeweils Topscorer seines Teams war und derzeit in absoluter Bestform agiert.

Bereits in der vergangenen Spielzeit lieferten sich beide Teams spannende Duelle – mit jeweils einem Sieg pro Mannschaft. Auch diesmal deutet vieles auf eine enge Partie hin, in der Kleinigkeiten über den Ausgang entscheiden dürften. Die Zuschauer dürfen sich auf ein intensives, temporeiches Spiel freuen, in dem beide Teams mit viel Leidenschaft um jeden Ball kämpfen werden.

 

11.10.2025 19:30 Uhr Ahorn Camp Baskets vs. CATL Basketball Löwen

Die Ahorn Camp Baskets sind in der Pflicht. Nachdem die Speyerer ihr erstes Heimspiel in dieser Saison in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB gegen die BG Leitershofen verloren haben, fordert ihr Trainer Carl Mbassa am Samstag, 11. Oktober „Wiedergutmachung“. Zu Gast in der Nordhalle sind die Basketball-Löwen aus Erfurt.

Vorteile für seine Auswahl sieht der Ahorn-Camp-Coach auf den Flügelpositionen. „Da sind wir tiefer besetzt als der Gegner und müssen entsprechend Druck ausüben“, sagt Mbassa. Er warnt allerdings vor den Qualitäten der Thüringer unter den Körben. In den beiden ersten Partien in dieser Spielzeit, in denen die Löwen den Teams aus Coburg und Würzburg knapp unterlegen waren, haben die erfahrenen Akteure Paul Albrecht und Noah Kamdem zusammen 43 Rebounds gesichert. Ein weiterer Leistungsträger im Erfurter Kader mit ausnahmslos deutschen Akteuren ist der 19-jährige Aufbauspieler Musa Abra.

„Wir müssen diese Aufgabe gegen die junge Truppe von Trainer Florian Gut sehr konzentriert angehen“, impft Mbassa seinen Schützlingen um Kapitän DJ Woodmore ein. Das Heimspiel im vergangenen November haben die Speyerer gegen die Löwen mit 91:72 (47:37) gewonnen. Überragender Spieler war damals mit 28 Punkten Dennis Diala.

 

12.10.2025 15:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. OrangeAcademy

Die ersten drei Spiele in der BARMER 2. Basketball Bundesliga hat die Porsche Basketball-Akademie bereits absolviert, die Bilanz ist mit 2:1 eine positive. Darauf aufbauend möchten die BBA‘ler nun auch ihren ersten Heimsieg der neuen Saison einfahren. Am Sonntag (12.10.2025, 15:00 Uhr) gastiert zu diesem Unterfangen die OrangeAcademy zum kleinen Schwaben-Derby in Ludwigsburg.

Auf einen erfolgreichen Saisonauftakt mit einem Auswärtssieg in Würzburg folgte ein kurzer Reality-Check mit der Niederlage gegen die TSV Oberhaching Tropics in der heimischen Rundsporthalle für die Ludwigsburger. Darauf zeigte die Mannschaft von Headcoach Khee Rhee dann aber gegen den TV Langen mit einem 85:73-Auswärtssieg eine gute Reaktion.

Nun kommt mit der Orange Academy ein alter Bekannter nach Ludwigsburg, schon in der PreSeason testete die Porsche BBA in Ulm. Anfang September verloren die Herren II das Spiel in Ulm noch 80:62, nun kommt es zum Wiedersehen in der ProB, dass die Ludwigsburger erfolgreich gestalten wollen.

Die Ulmer stehen ebenfalls bei einer 2:1 Bilanz nach den ersten drei Spielen, in der Tabelle allerdings über den Barockstädtern. Zum Saisonauftakt feierten sie zwei Siege über den FC Bayern Basketball II und die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. Am dritten Spieltag verloren die Ulmer dann aber, ebenso wie die BBA‘ler am Spieltag zuvor, gegen Oberhaching. Somit ist die Ausgangslage für das Derby und Wiedersehen mit der Orange Academy recht ausgeglichen.

Khee Rhee sagt im Vorfeld über das Wiedersehen mit den Ulmern: „Das wird auf jeden Fall eine sehr schwierige Aufgabe sein, ihre Athletik, ihren Spielwitz, den sie haben. Von Position eins bis zwölf im Kader ist natürlich sehr, sehr beeindruckend, auch, ich sag mal, ernüchternd für uns. Wir wollen sie natürlich respektieren, aber wir wollen sie auch kitzeln oder wir wollen auf jeden Fall da auch kompetitiv dabei sein.“

 

12.10.2025 17:00 Uhr Dresden Titans vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Die Dresden Titans empfangen am kommenden Sonntag, den 12.10.2025, um 17:00 Uhr zum vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. Mit Unterstützung der Fans will das Team von Headcoach Valentino Lott endlich den ersten Sieg der Saison einfahren.

Das Farmteam der Würzburger BBL-Mannschaft geht unterdessen in das zweite Jahr in der ProB. Nach dem direkten Playoff-Einzug in der Premieren-Saison stehen die Zeichen in dieser Spielzeit anders. Nach Abgängen von Leistungsträgern und NBA-Talent Hannes Steinbach wurde der Kader über den Sommer mit heiß begehrten deutschen Talenten aufgestockt. In der Mannschaft von Alex King steckt großes Potential, das abzurufen gilt.

Nach dem holprigen Start haben sich die Franken gegen Erfurt gefangen und konnten in einem Verlängerungs-Krimi das erste Spiel für sich entscheiden. Die Gegner kommen also mit gehörigem Selbstbewusstsein nach Dresden. Angeführt wird das Team in der noch jungen Saison von U-Nationalspieler Jervis Scheffs und David Gerhard.

Die Titanen stehen vor einem wichtigen Spiel. Am vergangenen Doppelspieltags-wochenende haben die Elbriesen ihr Potential gezeigt, doch gegen gut aufgelegte Gegner aus München und Leitershofen, konnte das Dresdner Team das Spiel über 40 Minuten nicht für sich entscheiden. Nichtsdestotrotz blickt das Team positiv auf die anstehende Begegnung, denn Topscorer Scott Stone steht am Sonntag vor seinem Heimdebüt.

Titans Headcoach Valentino Lott: „Nach unserem Doppelspieltag haben wir die Woche genutzt, um an Details zu arbeiten, die uns helfen, strukturierter und selbstbewusster aufzutreten. Letztendlich haben wir das Spiel am Sonntag im letzten Viertel verloren. Die Jungs haben deshalb diese Woche viel von positiver Energie gehört, die wir aufbringen müssen, um auch im letzten Abschnitt über den Hügel zu kommen.“

 

12.10.2025 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TV Langen

Nachdem die Leistungskurve des TV Langen in der vergangenen Woche nach oben zeigte, gibt es für die neue Woche schlechte Nachrichten: Nachdem Michael Agyemang im Heimspiel gegen Ludwigsburg bei einer Aktion unter dem Korb unglücklich umknickte, wird er in der neuen Woche nicht in den Trainings- und Spielbetrieb zurückkehren können.

Nach drei Spieltagen steht der Langener Gegner, SV Fellbach Flashers, derzeit mit zwei Siegen gut da. Dennoch: Sowohl gegen Dresden als auch gegen Frankfurt wurde es ein äußerst knappes Spiel. Vergangene Woche setzte es zudem eine Heimniederlage gegen München. Der Kader der Flashers verfügt über einige ProA-, beziehungsweise ProB-erfahrene Spieler, darunter etwa Tyseem Lyles, Brian Butler, Nelson Okafor oder auch Nik Schlipf.

Fellbach verfügt über eine solide Dreierstatistik, punktet aber vor allem über kurze Distanzen. In der Defense wird es für Langen entsprechend darauf ankommen, keine freien Wege zum Korb zuzulassen und im Spiel 1 gegen 1 physisch mitzuhalten.

Wie schon in der Vorwoche geht der Blick vor allem auf den eigenen Gameplan: „Natürlich scouten wir unseren Gegner und bereiten uns auf ihr Spiel vor. Doch der Fokus liegt hauptsächlich darauf, unsere Stärken weiterzuentwickeln. Durch die vielen verletzten und erkrankten Spieler konnten wir keine solide Vorbereitung auf die Beine stellen und hinken auch jetzt noch ein wenig hinterher. Aber wir arbeiten daran, diese Defizite aufzuarbeiten“, sagt Headcoach Tobias Jahn.

Neben dem bereits angesprochenen Michael Agyemang werden auch Aminu Abibu und Nico Lagerman definitiv ausfallen. Immerhin wird Risto Vasiljevic aller Voraussicht nach wieder für Langen auf dem Feld stehen.

Nachbericht ProA // 4.Spieltag (Nachholspiel)

27.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 102:114

An einem ungewohnten Mittwochabend in der Arena Hohenlohe ging der Sprungball an die HAKRO Merlins Crailsheim, die in Anthony Gaines direkt die ersten Zähler auflegten. Der defensive Leader der Gastgeber ließ nach dem ersten Trierer Ballverlust den ersten Dunk des Abends folgen – die HAKRO Merlins waren scheinbar im Spiel (4:4, 2. Min.). Dennoch wussten auch die Gäste in den ersten Minuten zu treffen, legten einen blitzschnellen 11:0-Run auf und zogen auf neun Zähler davon (4:13, 3. Min.). Callum Lawson verkürzte wenig später von der Freiwurflinie, die ersten Minuten gingen nun trotzdem an die Gäste. Trier hielt den erspielten Vorsprung zunächst bis über die Fünf-Minuten-Grenze: Erste Punkte von Gabriel de Oliveira konterten die Gladiators postwendend in Maik Zirbes (14:22, 7. Min.) – Auszeit HAKRO Merlins. Zu viele verpasste Crailsheimer Würfe resultierten nach dieser in einem ersten zweistelligen Rückstand, Trier traf schlichtweg zu oft (16:27, 9. Min.). Anthony Gaines vollendete erneut erfolgreich für die Hausherren, mit dem letzten Angriff der ersten zehn Minuten verpassten die Zauberer jedoch erneut. Trier eröffnete das zweite Viertel in Marcus Graves, für die HAKRO Merlins zeigte sich in den Anfangsmomenten erneut Anthony Gaines am effektivsten. LaDarien Griffin traf als erster Zauberer von Downtown und durchbrach den Dreier-Fluch der ersten zehn Minuten. Trotz der nun gesteigerten Energie auf dem Parkett ließen die HAKRO Merlins noch eine durchschlagende Effizienz im Offensivbereich missen (28:37, 13. Min.). In Gabriel de Oliveira und Kapitän Moe Stuckey überschritten die Zauberer die dreißig Punkte – Trier hielt den Druck trotz alledem weiter hoch und blieb zweistellig in Front (32:47, 16. Min.). Insbesondere das fehlende Schießwasser aus der Distanz machte den HAKRO Merlins weiter zu schaffen (1/11 3P). Routinier Maik Zirbes erhöhte weiter für die Gladiators, Devon Goodman zog nach Fastbreak nach (37:46, 17. Min.). Bereits fünfzig Gästepunkte nach knapp 18 Minuten spiegelten die defensiven Probleme der HAKRO Merlins in der ersten Halbzeit wider. Vor dem Gang in die Kabinen verschafften sich die Gladiators weiter Abstand auf die HAKRO Merlins, die weiterhin versuchten am Tabellennachbarn Anschluss zu halten. Trotz aller Bemühungen galt es für die HAKRO Merlins nun in der zweiten Halbzeit eine Lösung für den Abstand von neunzehn Punkten finden (43:62, 20. Min.).

Nach dem Seitenwechsel nahm das Tempo der Partie etwas ab in den ersten zwei Minuten der zweiten Hälfte fiel lediglich ein Crailsheimer Punkt von der Freiwurflinie. Die Hausherren starteten nun mit besseren Distanzwurfquoten, doch auch jetzt fanden die Gladiatoren postwendend Antworten über eigene Dreier oder starkes Insidespiel. Die Trierer kontrollierten weiter das Spieltempo und fanden eine erfolgreiche Mischung aus schnellem Umschaltspiel nach erfolgreicher Defense und gut ausgespielten Set-Play Situationen, in denen vor allem das Pick and Roll durch Graves und Zirbes hochprozentig Punkte generierte. Die Merlins fanden ihrerseits Lösungen über das Eins gegen Eins, in dem sich vor allem die starken Guards der Crailsheimer immer wieder in Szene setzen konnten. Dank der weiterhin starken Dreierquote blieben die Gladiators auch am Ende des dritten Viertels deutlich in Führung und mit 87:71 ging das Offensivfeuerwerk in der Arena Hohenlohe in sein letztes Viertel. Zum Start des Schlussabschnittes leisteten sich die Gäste von der Mosel eine kurze Phase der Nervosität, die die Merlins umgehend ausnutzten und ihren Rückstand auf 92:79 verkürzten. Offensiv nahmen die Trierer nun Zeit von der Uhr, spielten ihre Angriffe aus und fanden mit Hendrik Drescher, Nolan Adekunle und Jordan Roland immer wieder ihre Schützen, die erfolgreich aus der Distanz antworteten. So blieb die Partie offensiv geprägt und die Merlins ließen nun einen frühen Dreier nach dem nächsten auf den Trierer Korb fliegen. Die Gladiatoren hingegen spielten weiterhin die Uhr runter und belohnten sich defensiv mit starkem Einsatz und guter Teamdefense. Zwar schlossen die Merlins in den letzten Spielminuten nochmal hochprozentig aus der Distanz ab, der Trierer Offensive tat das jedoch keinen Abbruch und letztlich schlagen die VET-CONCEPT Gladiators die HAKRO Merlins mit 114:102.

Foto: Simon Engelbert

 

Vorbericht ProA // 4.Spieltag (Nachholspiel)

27.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Im Nachholduell des 4. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die HAKRO Merlins Crailsheim die VET-CONCEPT Gladiators Trier.

Neben den Tigers Tübingen stiegen die Merlins aus der BBL in die ProA ab und stellten im Sommer eine schlagkräftige Mannschaft um den neuen Headcoach David McCray auf. Angeführt wird das Team von Point Guard Vincent Shahid, der bereits in europäischen Vereinswettbewerben aktiv war und mit 19,1 Punkten pro Spiel sehr viel Gefahr ausstrahlt. Die Ausgeglichenheit des Crailsheimer Kader zeigt die weitere Punkteverteilung, bei der Daniel Keppeler (10,8), Gabriel de Oliveira (9,6), Anthony Gaines (9,3), Devon Goodman (9,1), LaDarien Griffin (9,1), Tyreese Blunt (8,6) und Maurice Stuckey (8,4) die offensive Verantwortung auf ihren Schultern aufteilen. Diese offensive Feuerkraft zeigt sich auch in den Teamstatistiken, wo sich die Merlins mit 88,6 erzielten Punkten pro Spiel die Spitzenposition der Liga mit den Uni Baskets Münster teilt.

Während bei den Gladiatoren im Sommer abseits des Parketts Veränderungen anstanden, unter anderem wurde das Tierfutter-Unternehmen VET-CONCEPT neuer Namenssponsor der Basketballer, herrschte auf dem Spielfeld Kontinuität. Mit Point Guard Marcus Graves, den Flügelspielern JJ Mann, Clayton Guillozet und Bahnam Yakhchali, sowie dem Center-Duo Marten Linßen und Maik Zirbes blieben die größten Leistungsträger dem Team erhalten. Doch der Saisonstart, Trier steht aktuell mit einer 5:4-Bilanz punktgleich mit den Merlins im Tabellenmittelfeld, wurde vor allem vom Verletzungspech der Moselstädter überschattet. JJ Mann erlitt direkt am 2. Spieltag einen Kreuzbandriss, für ihn wurde der letztjährige Leistungsträger Jenas Amir Hinton nachverpflichtet. Der US-Amerikaner konnte allerdings lediglich ein Spiel bestreiten, verletzte sich dann schwer und fehlt den Gladiators ebenfalls monatelang. Zudem fielen zuletzt auch Haris Hujic, Janns Hundt und Clayton Guillozet aus. In Abwesenheit des Lazaretts überzeugte bislang vor allem die zweite Neuverpflichtung der Trierer. Jordan Roland, einer der Rostocker Aufstiegshelden 2022, wechselte Anfang des Monats von der Ostsee in die älteste Stadt Deutschlands und avancierte direkt zum Go-to-guy. In seinen ersten drei Auftritten kam der Combo-Guard auf 23 Punkte, traf 43 Prozent seiner Dreier und holte 2,3 Rebounds.

Foto: Simon Engelbert

Nachberichte ProB Süd // 4.Spieltag

19.10.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. BG Hessing Leitershofen 85:80

Die RheinStars erarbeiten sich die Tabellenspitze in der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga. In einem jederzeit umkämpften Spiel setzten sich die Kölner am Samstagabend mit 85:80 (42:37) gegen die BG Hessing Kangaroos aus Leitershofen durch und überholten die bislang ebenfalls ungeschlagenen Konkurrenten am vierten Spieltag.

Eine 22:15 Führung nach dem ersten Viertel bauten die Rheinländer auf 38:25 aus, bis zur Halbzeit verkürzte die BG wieder auf 37:42. Ähnlich nach der Halbzeit: Die höchste Führung der Westdeutschen resultierte beim 55:39 in der 23. Minute, über ein 64:55 nach 30 Minuten kamen die Gäste wieder auf 66:70 heran (32. Minute). Etwas über drei Spielminuten zeigte die Anzeigetafel noch an. Die Rheinländer führten zu diesem Zeitpunkt mit 78:76. Die Aufstellung der BG zu diesem Zeitpunkt, war schon sehr dezimiert. Das hatte vielfältige Gründe: Asa Williams und Basti März fehlten aufgrund grippaler Infekte, Ole Theiss und Noel Duarte noch immer verletzt. Dazu hatten hintereinander Elias Marei (34. Minute), Ferenc Gille (36.) und Christian Hinckson (37.) bereits mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen müssen. Hinckson war aus der puren Personalnot für das Match nominiert worden. Seit seiner Verletzung im August befand sich der 25-jährige Forward erst eine Woche im Mannschaftstraining, sein Comeback war eigentlich frühestens für die Partie gegen Coburg erwartet worden. Darüber hinaus war auch Coach Emanuel Richter nicht mehr an Bord, nach seinem zweiten T-Foul musste er in der 33. Minute die Halle ganz verlassen. In der vorletzten Minute hatten die Leitershofer dann beim Spielstand von 79:82 durch zwei Dreier von Tin Udovicic und Dominik Heinrich die Chance auf den Ausgleich, beide Würfe verfehlten die Reuse am Ende aber knapp.

BG-Headcoach Emanuel Richter, der in seiner sechsten Saison bei den Leitershofern zum ersten Mal bei einem Spiel disqualifiziert worden war, zog dann weit nach Spielschluss nach der ersten Saisonniederlage ein sehr knappes Fazit: „Glückwunsch an meine Jungs, die bis zum Ende gekämpft haben. Was ansonsten im heutigen Spiel passiert ist, möchte ich nicht kommentieren“. Entscheidender Mann bei den RheinStars dürfte der 2,13m große Center Björn Rohwer gewesen sein, der sein viertes Double-Double in Serie auflegte. Zu 31 Punkten und 12 Rebounds kamen auch noch vier Steals. Der 29 Jahre alte Teamsenior bilanzierte seinen Abend so: „Leitershofen war der erwartet schwere und unangenehme Gegner, der uns vor viele Aufgaben gestellt hat. Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben dann phasenweise zu viele Fehler gemacht. Ballverluste, in der Defenserotation. Aber: Wir haben gewonnen und sind Tabellenführer. Das zählt auch.“


19.10.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. CATL Basketball Löwen 96:93

Dragons und Löwen lieferten sich am Samstagabend 40 Minuten lang ein bissiges Duell. Erst in den letzten Sekunden machte Rhöndorf den Deckel drauf und schickte Erfurt mit einer 96:93-Niederlage (52:49 auf die Heimfahrt.

Die alte Muskelverletzung von Kelvin Omojola machte sich wieder bemerkbar und verhinderte erneut den Einsatz des Spielmachers. Also musste Rhöndorf einmal mehr ohne etatmäßigen Playmaker starten. Trotzdem fanden die Dragons gut in die Begegnung. Das Spiel wogte hin und her, mal waren die Hausherren dann wieder die Gäste vorne (10“/27:25). Der Beginn des zweiten Viertels verlief für Löwen optimal mit einem 7:0-Lauf zum 32:27 (12“). Vor allem der Ex-Rhöndorfer Paul Albrecht (20 Punkte und 11 Rebounds) war in der Phase sehr präsent und in Korbnähe nicht zu stoppen. Die Drachen ließen sich aber nicht abschütteln und gingen durch einen Dreier von Alexander Lagerman in der 18. Minute ihrerseits wieder mit 48:44 in Führung. Den knappen Vorsprung rettete Rhöndorf in die Halbzeitpause (52:49).

Das dritte Viertel war zunächst ein Spiegelbild des zweiten Spielabschnitts. Die Löwen legten 9:0 Punkte hin und gingen mit 59:52 in Front. In der 24. Minute lagen die Erfurter dann erstmals zweistellig vorne (65:55). Janne Müller weckte sein Team mit einem Dreier und plötzlich lief der Offensiv-Motor der Gastgeber wieder an. Die Dragons verkürzten den Rückstand auf drei Punkte (72:69). Der letzte Spielabschnitt war dann an Spannung kaum zu überbieten. Rhöndorf glich binnen zwei Minuten aus (74:74), die restliche Spielzeit entstand ein offener Schlagabtausch. Besonders zwischen Noah Kamdem (23 Punkte und 9 Rebounds) und Tim Smith Jr. (28 Punkte und 8 Rebounds) entwickelte sich ein hoch interessantes Duell. Mit dem besseren Ende für die Dragons, denn mit 11 Sekunden auf der Uhr verwandelte dann Tim Smith Jr. den entscheidenden Dreier zum 94:93. Janne Müller (24 Punkte) lieferte ebenfalls ein starkes Spiel ab, sowie Erfurts erfahrener Aufbauspieler Tyseem Lyles (27 Punkte).


19.10.2024 20:30 Uhr VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Ahorn Camp Baskets 92:99

Die Ahorn Camp Baskets haben sich in der BARMER 2.Basketball-Bundesliga ProB zurückgemeldet. Am vierten Spieltag feierten die Speyerer mit dem 99:92 (54:57) bei der Basketball-Akademie in Würzburg ihren ersten Saisonsieg.

In den ersten zwanzig Spielminuten hatten die Gastgeber noch starke 57 Prozent ihrer Dreierversuche getroffen und damit die Fehler in der Verteidigung und beim Rebound ausgleichen können. Im zweiten Viertel lagen die Akademiker mit 52:42 vorne, bis zur Halbzeit waren die Gäste durch einen 12:5-Lauf aber wieder auf drei Punkte herangekommen. In der Schlussphase setzte sich dann aber die größere Erfahrung der Gäste aus Speyer durch, die in der Verteidigung die nötigen Stopps bekamen und sich im Angriff auf Daryl Woodmore verlassen konnten: Der erfahrene US-Amerikaner erzielte 40 Punkte und war mit seinen Offensivaktionen auch in der Crunchtime der entscheidende Akteur auf dem Spielfeld.

Am Ende gewann Speyer das Rebound-Duell klar mit 50:38 und nutzte 24 Offensivrebounds, um 19 Punkte aus den zweiten und dritten Chancen zu erzielen (Würzburg 9). Auf Würzburger Seite punkteten Hannes Steinbach (27), Lukas Roth (27) und Calvin Wishart (20) zweistellig. Bei Speyer fehlte Marko Dordevic ein Assist zum Triple-Double (10 Punkte / 9 Assists/ 16 Rebounds). Headcoach Alex King: „Glückwunsch an Speyer für ihre Leistung. Es hat uns weh getan, dass sich unser neuer Spieler Matas Narvilas gleich im ersten Viertel verletzt hat. Wir sind im Moment nicht gerade tief besetzt, aber das darf natürlich keine Ausrede sein. Es war wie letzte Woche in Erfurt, wir haben die Leistung in der Verteidigung nicht abrufen können. Daryl Woodmore hat ein sehr starkes Spiel gemacht. Daran merkt man die Qualitäten, die die Gegner in der ProB haben. 99 Punkte sind für mich aber einfach zu viel, wir müssen viel präsenter und smarter spielen. Wir haben eine junge Mannschaft, die Fehler macht. Andere Mannschaften haben mehr Erfahrung, wir müssen daran arbeiten und uns den Respekt verdienen.“


20.10.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. SKYLINERS Juniors 85:81

Der BBC Coburg besiegte die SKYLINERS Juniors in einer über 45 Minuten hinweg nervenaufreibenden Partie mit 85:81 nach Verlängerung.

Der BBC, der auf Big Man Ben Diederichs verzichten musste, startete nach ausgeglichenen 10 Minuten mit einem 10:0-Run in Viertel Nummer zwei und konnte sich so vorübergehend Luft vor den Frankfurtern verschaffen. Doch die Gäste konterten und verkürzten den Coburger Vorsprung bis zum Seitenwechsel auf drei Punkte (43:40). Nach der Halbzeitpause blieb die Partie weiterhin eng. Die Führung wechselte nun hin und her. Keiner Mannschaft gelang es, sich mal ein wenig von der jeweils anderen abzusetzen und so steuerte die Begegnung auf eine spannende Crunchtime zu. 45 Sekunden vor Schluss traf BBC-Forward Tim Herzog zwei Freiwürfe zum 77:77. Zach Hinton verfehlte im Anschluss mit Ertönen der Sirene den Wurf zum Sieg und so ging es in die Verlängerung. Dort war beiden jungen Teams die Nervosität durchaus anzumerken. Viele Fehlwürfe waren die Folge, aber die Vestestädter hatten die besseren Nerven. Eine Minute vor Ende der Overtime stellte Marlon Stephan mit einem erfolgreichen Korbleger auf 84:79. Die Frankfurter ließen daraufhin, wie schon das gesamte Spiel über, wichtige Zähler von der Freiwurflinie liegen und so sicherte Nico Höllerl dem BBC mit neun Sekunden vor Schluss von eben jener Freiwurflinie den ersten Heimsieg der Saison.

Nach dem hart erkämpften Sieg war auch Coburgs Cheftrainer Patrick Seidel stolz auf sein Team: „Wir hatten trotz der sehr schwierigen Trainingswoche eine gute inhaltliche Woche. Auch haben wir es im Spiel endlich geschafft, Anpassungen vorzunehmen. Da haben wir z.B. in der Halbzeit unsere Pick-and-Roll-Defense geändert, was uns sehr geholfen hat. Trotz unserer körperlichen Unterlegenheit haben wir auch extrem hart beim Rebound gearbeitet, kaum Ballverluste produziert und in der Offensive den Ball deutlich besser bewegt, weshalb sich auch unser Scoring diesmal anders verteilt. Ich bin da sehr zufrieden, die Jungs ackern füreinander und deswegen haben wir es uns auch heute verdient zu gewinnen.“

20.10.2024 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. SV Fellbach Flashers 81:77

Die TSV Oberhaching Tropics besiegen in einem doch noch knappen Spiel die SV Fellbach Flashers mit 81:77.

In der ersten Halbzeit war das Südderby vor allem durch starke Defensivleistungen geprägt. Während die Gäste wie erwartet von Trainerfuchs Borisov bestens eingestellt waren, zeigten sich die Gelbhemden in der Abwehrarbeit deutlich verbessert zu den Vorwochen. Vor allem die Rückkehr von Fynn Fischer, der in seinem Saisondebüt Präsenz in der Zone brachte, war sehr wichtig für die Tropics. In der Offense waren es bei den Gastgebern neben dem stark aufspielenden Peter Zeis vor allem Jörg Dippold sowie Phillip Bode, die immer durch starke Drives zum Korb Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Bei den Schwaben zeigte US-Boy Whitaker trotz Sonderbewachung immer wieder seine Klasse. Zur Halbzeit führten die Gäste nach einem Dreier-Buzzerbeater des gebürtigen Weilheimers Zaire Thompson knapp mit 39:38.

Das dritte Viertel entschieden die Kyberg-Riesen dann mit 20:12 für sich. Offensiv waren es nun neben dem gut aufgelegten Phillip Bode und Peter Zeis vor allem Janosch Kögler sowie Niklas Schüler, die hochprozentig Ihre Würfe trafen. Aus der starken kollektiven Verteidigungsarbeit gilt es besonders den jungen Nachwuchscenter Benjamin Sadikovic hervorzuheben. Der 210cm Hüne sicherte sich einen Rebound nach Rebound, machte die Zone dicht und hielt den Fellbacher Topcenter Brian Butler weit unter seinem Punkteschnitt. Obwohl Oberhaching im letzten Viertel zweistellig führte, konnte sie das Team von Coach Borisov nie komplett ausschütteln. Als Borisov seine gefürchtete Ganzfeldpresse auspackte, leisteten sich die Oberhachinger unnötige Ballverluste. Vor allem Whitacker bestrafte diese Fehler eiskalt und brachte die Flashers nochmal in Schlagdistanz. Doch die Tropics bewahrten in der heißen Phase einen kühlen Kopf.


20.10.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. OrangeAcademy 75:106

Am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB standen sich vor Derbykulisse die beiden Lokalrivalen aus Ulm und Ehingen gegenüber. Dem verschlafenen Start rennen die Ehinger bis zum Ende hinterher, wobei die zahlreichen Comeback-Versuche im Keim erstickt werden und im 75:106-Auswärtssieg der Ulmer enden.

Die Ulmer waren von Beginn an hellwach und konnten durch einen Dunk von Endurance Aiyamenkhue nach 12 Sekunden direkt ein Statement setzen. Die Domstädter spielten sich daraufhin in einen kleinen Rausch und konnten sich schnell zweistellig absetzen (2:13). In Folge gestaltete sich das erste Viertel etwas offener. Die guten Antworten der Gastgeber von Finn Döntgens und Jorke Aav, wurden immer wieder gut gekontert. So mündete das erste Viertel in einen komfortablen Vorsprung für die Gäste (18:27). Das zweite Viertel begann ausgeglichen. Gerade offensiv lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Bis zur 15. Minute blieb der Vorsprung der jungen Ulmer konstant bei 10 Punkten. Doch dann leitete Jordan Müller nochmal eine Schlussoffensive mit zwei erfolgreichen Dreiern in Folge ein. Somit gelang es dem Team um Headcoach Florian Flabb, die Führung zur Pause auf 20 Punkte auszubauen (40:60).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich vorerst kein verändertes Bild. Während die Gäste weiter sehr effizient waren, hattte Ehingen Probleme zu Punkten zu kommen. Wieder brauchte es eine Initialzündung von Draußen, um in den Rhythmus zu kommen. Caleb Bellach verwandelte seinen Wurfversuch auf den eine besser Phase folgte, welche in der ersten Auszeit der OrangeAcademy endete. Dem kurzen Run wurde danach wieder Einhalt geboten. Die Würfe der Gäste wurden zwar inzwischen besser verteidigt, fielen aber immer weiter und gaben den Hausherren dadurch keine Chance auf ein Comeback. Am Ende steht ein deutlicher 75:107 Auswärtserfolg für die jungen Ulmer auf dem Papier.

Foto: Ahorn Camp Baskets

Nachberichte ProB Nord // 4.Spieltag

19.10.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. EN BASKETS Schwelm 86:98

Die EN BASKETS Schwelm sicherten sich einen hart umkämpften 98-86-Sieg gegen die Berlin Braves
2000 in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB.

3:10 stand es nach 5 Minuten für Schwelm. Kurz darauf erhöhte Frazier die Führung sogar mit seinem zweiten Dreier auf 10:21. Nach dem ersten Viertel stand es 25:14 für die Baskets. Berlin schaffte aber wieder den Anschluss und zwangen beim 22:28 Schelm zur ersten Auszeit. Diese zeigte auch Wirkung und es ging mit 38:52 in die Halbzeit.

Das dritte Viertel ging zu Beginn hin und her, doch auch die Berliner konnten von leichten Baskets-Fehlern nicht profitieren. Ein zerfahrenes Viertel ging mit 59:73 zu Ende. Das letzte Viertel startete wild auf beiden Seiten. Berlin verkürzte noch einmal auf 9 Punkte. Doch Marius Stoll und Jan Bergen erhöhten per Dreier wieder auf 67:82. Am Ende stand ein 86:98 für die EN Baskets Schwelm und dass, mit nur einer 7-Spieler-Rotation. Head-Coach Falk Möller: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben unseren Gameplan sehr gut umgesetzt. Ab Montag werden wir uns dann auf Essen vorbereiten – sie sind das aktuell stärkste Team.“ Topscorer der Partie war Robert Merz mit 22 Punkten.


19.10.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. SBB Baskets Wolmirstedt 74:73

Packendes Derby in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB mit dem besseren Ende für die BSW Sixers.

Traditionell stand die Halle beim Sprungball, der bei den Sixers landete. Dennoch durften sich zuerst die Fans aus Wolmirstedt nach 80 Sekunden setzen, als Martin Bogdanov den Ball im Korb der Sixers unterbrachte. Knapp 20 Sekunden später hatte der größte Sixers-Spieler Paul Schwabe bei seinem ersten Starting Five-Einsatz ein Einsehen mit den Heimfans. Er brachte nach Pass von Niks Salenieks den Ball ebenfalls im Korb unter und die Sixers-Fans gleichzeitig auf ihre Sitzplätze. Von Beginn an setzten die Sixers auf eine intensive Verteidigung, um die Wolmirstedter Offensive nicht ins Rollen kommen zu lassen. Mit Erfolg, 21:18 stand in der zweiminütigen Viertel-Pause auf der Anzeigetafel. Bis zur Halbzeit verteidigten die Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfener ihrem Vorsprung, bevor es mit einem Stand von 35 zu 31 in die Kabinen ging.

Aus dieser kamen die Wolmirstedter deutlich frischer und besser heraus, egalisierten den Vorsprung und gingen nach einem Dreier von Derreck Brooks wieder in Führung. Gepaart mit der weiterhin sehr intensiven Verteidigung, ging es jedoch mit einer 52:49 Führung für die Hausherren ins letzte und entscheidende Viertel. Dieses war nichts für schwache Nerven. 72:70 und noch 21 Sekunden auf der Uhr. Auszeit Wolmirstedt – der vermeintlich letzte Angriff wurde besprochen und wer zeigte sich für den entscheidenden Wurf verantwortlich? Natürlich Martin Bogdanov. Mit einem Dreier brachte er sein Team 10 Sekunden vor dem Ende wieder mit einem Punkt in Führung. Die Sixers- Bank um Lukas Varga nutzte ihre letzte Auszeit, um nun ihrerseits den letzten Angriff zu besprechen. Zurück auf dem Feld, geht es dann ganz schnell. Einwurf durch Kapitän Moritz Schneider, der Ball kommt zu Niks Salenieks, dieser zieht mit vollem Speed in die Zone, legt den Ball auf AJ Sumbry ab und dieser steigt aus einer Spielertraube heraus am höchsten und netzt den Ball ein. Doch noch war Zeit auf der Uhr. Mark Friederici versuchte mit einem Dreier noch das Ergebnis zu drehen. Doch der Ball springt vom Ring zurück aufs Feld. Die BSW Sixers gewinnen das Sachsen-Anhalt Derby mit 74:73. Wolmirstedt-Coach Eiko Potthast sagt: „In der Offensive haben wir viel zu viel liegen gelassen: alleine zehn Punkte an der Freiwurflinie, dann nicht gut im Zweipunktbereich und von jenseits der Dreipunktelinie abgeschlossen. Defensiv waren wir auch nicht auf der Höhe. Da hätten wir einen besseren Job machen müssen. Irgendwie haben wir uns dann doch wieder ins Spiel gekämpft, haben es aber nicht geschafft, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. Es tut weh, ein Derby so knapp zu verlieren. Wir müssen einen Weg finden, härter und noch aggressiver zu spielen.“


19.10.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TSV Neustadt temps Shooters 87:80

Am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord spielte die Seawolves Academy vor 249 Zuschauern in der Sporthalle Tschaikowskistraße. Zu Gast war der Aufsteiger TSV Neustadt temps Shooters. In einer zerfahrenen Partie behielten die Rostocker am Ende die Nerven und sicherten sich einen 87:80-Heimsieg.

Der Sprungball ging an die Gäste und nach wenigen Sekunden war es Johannes Heiken, der die ersten Punkte der Begegnung erzielte. Die Neustädter versuchten das Tempo von Beginn an hoch zu halten und immer wieder schnelle Punkte zu erzielen. Dies gelang immer wieder über den am heutigen Abend überragend spielenden Shawn Scott II (30 Punkte). In der 5. Minute ging Neustadt mit 13:15 in Führung und baute diese zum Viertelende auf 18:23 aus. Der Vorsprung wuchs in der 15. Minute nach einem Dreier von Chris Kwilu auf 26:33 an. Wie schon in den Spielen zuvor, schafften es die Gäste nicht, diesen Vorsprung weiter auszubauen und vergaben im Angriff die leichtesten Korbleger, um die Rostocker auf der anderen Seite einen Turnaround von 14 Punkten in nur drei Spielminuten zu gestatten. Die jungen Gastgeber, angeführt von dem sensationell spielenden 38-jährigen Veteranen Daniel Lopez Dittert (23 Punkte), gingen in der 19. Minute auf einmal mit 44:37 in Führung. Wenig später ging es nach einer guten Schlussminute der Gäste mit 44:42 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel gelang in den ersten 4:28 Minuten den Shooters kein einziger Punkt und der Rückstand wuchs auf 52:42 an. Als erster Neustädter wachte der US-Amerikaner Scott II aus diesem Tief auf und erzielte bis zum Viertelende 11 Punkte. Unterstützung bekam er vor allem von Kwilu, der neben Scott II der auffälligste Gästespieler war. Zum Viertelende kamen die temps Shooters erneut heran und es ging mit einem geringen 62:60 Rückstand in das letzte Viertel. Die Ladehemmung in der Offensive schlich sich bei den Gästen erneut ein und nach nur einem erfolgreichen Korbleger in den ersten fast vier Minuten, zogen die Seawolves wieder auf 71:62 weg. Nach einem Dreier von Scott II keimte bei den Gästen 35 Sekunden beim Stand von 85:80 nochmal leichte Hoffnung auf, die aber wenig später durch einen Korbleger der Gastgeber zerstört wurde. Endstand 87:80 für die Seawolves Academy!


19.10.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 62:80

Mit 62:80 musste sich LOK BERNAU am 4.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn geschlagen geben.

Paderborn legte direkt mit einem 12:0-Run vor, bevor Bernau durch Freiwürfe die ersten Punkte auf das Scoreboard bringen konnte. Die ersten beiden Viertel zeigten bereits, dass es ein schwerer Abend für LOK Bernau werden würde. Nach einem 11:22 im ersten Viertel ging es auch im zweiten Abschnitt kaum besser. Paderborn fand immer wieder Wege, die Bernauer Verteidigung zu knacken, und setzte sich durch das starke Spiel von José Carrasco weiter ab. Zur Halbzeit lag Bernau bereits mit 28:42 hinten und musste dringend eine Reaktion zeigen, um das Spiel noch zu drehen.

Carrasco lenkte das Spiel der Paderborner souverän und fand immer wieder den offenen Mitspieler oder nutzte selbst die Lücken. Was das Bernauer Spiel normalerweise auszeichnet – aggressive Defense und schnelles Umschalten in den Angriff – gelang in diesem Spiel kaum. LOK Bernau fand keinen Rhythmus und ließ den Ball häufig zu wenig laufen. Vor allem die hohen Turnover-Zahlen machten es schwer, ins Spiel zu finden. 22 Ballverluste auf Bernauer Seite standen 17 bei Paderborn gegenüber, die daraus satte 24 Punkte generieren konnten. Das sorgte immer wieder für schnelle Gegenangriffe der Gäste. Besonders Kevin Hunt Jr. war kaum aufzuhalten und avancierte mit 25 Punkten und 7 Rebounds zum Topscorer des Spiels. Am Ende stand ein 62:80 Auswärtssieg für Paderborn.


19.10.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SC Rist Wedel 88:63

Die ETB Miners sichern sich am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ihren vierten Sieg.

Die Gäste aus dem Norden traten ohne ihren Amerikaner und Topscorer Camron James Reece an, was sich im Spielverlauf deutlich bemerkbar machte. Das erste Viertel entschieden die Miners mit 25:17 für sich. Im zweiten Viertel trug sich Samuel Mpacko in der 12. Spielminute mit seinen ersten drei Punkten für den ETB in die Punkteliste ein. Insgesamt steuerte er in diesem Abschnitt zehn Punkte bei. Trotz der Bemühungen von Al-Fayed Alegbe und Niklas Krause, den Rückstand für Wedel nicht weiter anwachsen zu lassen, verhinderten die niedrigen Wurfquoten und die starke Defensive der Miners dies. Zur Halbzeit stand es 46:30.

Nach dem Seitenwechsel legte Robin Danes mit seinem ersten Korb des Abends nach, und wenig später folgte ein 10:0-Lauf des Teams von Coach Lars Wendt, der den Spielstand auf zwischenzeitlich 60:32 erhöhte. Auch Noah Westerhaus und Tim Schneider trugen mit Punkten zum Ergebnis bei, sodass es nach drei Vierteln 75:41 für die Miners stand. Im vierten Viertel gelang es den Gästen aus Wedel, durch fünf Freiwürfe auf 48:75 heranzukommen, doch sie blieben ungefährlich für Essen. Am Ende triumphierten die Gastgeber mit 88:63, und die Essener Fans konnten den vierten Sieg in Folge gemeinsam mit ihrer Mannschaft feiern. „Wir konnten unsere Heimserie ausbauen und gewinnen gegen dezimierte Wedeler, die nie aufgesteckt haben. Unser Plan, Wedel mit einer Zonenverteidigung nach außen zu drängen, ist aufgegangen. Jetzt kommen zwei harte Brocken: nächste Woche in Schwelm und dann gegen Leverkusen. Mit beiden Mannschaften haben wir noch eine Rechnung aus der Vorbereitung offen.“, resümierte Miners-Coach Wendt und blickt gleichzeitig nach vorne.


19.10.2024 19:30 Uhr // TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos 87:95

Der 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord endete mit einer 87:95 Heimniederlage für die TKS 49ers gegen die Iserlohn Kangaroos.

Beide Teams, sowohl die TKS 49ers als auch die Iserlohn Kangaroos, starteten mit einem guten offensiven Rhythmus in die Partie. Die Folge waren einige Führungswechsel und ein ausgeglichenes Spiel nach fünf Minuten (11:11). Doch von dort an starteten die Kangaroos ihren ersten Lauf und erarbeiteten sich einen Puffer, welcher bis zur Halbzeitpause (40:51) anhielt, nachdem mehrfache kurze Läufe der 49ers nicht zum Umschwung des Spielverlaufs führten. Allen voran das erwartet starke Trio aus Mejias, Zacek und Bah, welche allesamt über 20 Punkte erzielen konnten, stellte TKS vor große Probleme. Das gesamte Gästeteam zeichnete sich über weite Strecken des Spiels durch enorme Effektivität in ihren Korbabschlüssen aller Art aus und konnte sich dementsprechend bis zum Ende des dritten Viertels sogar auf 20 Zähler Differenz absetzen. Im letzten Abschnitt fanden dann wiederum die Hausherren ihr gutes Händchen von jenseits der Dreierlinie wieder. Angeführt von Kapitän Yannick Hildebrandt (22 Punkte) sowie Aufbauspieler Andrii Kozhemiakin (17 Punkte) kämpfte sich das Team von Dorian Coppola zwischenzeitlich auf fünf Zähler Abstand zurück. Doch das Ende der Spieluhr rückte immer näher und letztlich blieb nicht genügend Zeit für das gänzliche Comeback. Head Coach der Gäste Toni Prostran zeigte sich trotz des Sieges kritisch: „Es ist jetzt das dritte Spiel in Folge, in dem wir mit 15 bis 20 Punkten vorne liegen und es dann im letzten Viertel noch spannend wird. Wir müssen das besser kontrollieren. Aber die Jungs sind Kämpfer, sie geben nie auf, und das hat uns heute den Sieg gebracht.“ Prostran lobte damit den Charakter seines Teams, betonte aber, dass noch viel Arbeit vor ihnen liege: „Die Saison hat gerade erst begonnen, wir müssen weiter an uns arbeiten.“


19.10.2024 20:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Itzehoe Eagles 100:63

Die Bayer Giants Leverkusen stehen nach dem 100:63-Erfolg über die Itzehoe Eagles am 4. Spieltag an der Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord 2024/25.

Zu Beginn konnten die Eagles noch mit den Giants Schritt halten, doch mit zunehmender Spieldauer gaben die Gastgeber den Ton an. Immer wieder war es Donte „Te“ Nicholas (14 Assists), der mit genialen Zuspielen seine Mitspieler „fütterte“ und diese perfekt in Szene zu setzen wusste. Nach einem erfolgreichen Korbleger durch Sebastian Brach in der 8. Spielminute lagen die GIANTS erstmalig zweistellig in Front (25:14). Diesen Vorsprung konnte das Heimteam zum Viertelende um fünf weitere Zähler ausbauen (30:14). Die Mannen vom Rhein zeigten sich in der Verteidigung wachsam und setzten in der Offensive immer wieder „schmerzhafte“ Nadelstiche. Nach einem schön herausgespielten Dreipunktewurf, welchen Dimitrije Djordjevic im Korb der Gäste unterbrachte, lag Leverkusen mit 47:25 (16. Spielminute) vorne. Bis zur Halbzeit drückte der 14-malige Deutsche Meister weiter auf das Gaspedal und es ging beim Spielstand von 56:30 in die Kabine.

Durch einen 12:2-„Run“ im Anschluss an die Pause (68:32 – 24. Spielminute), konnten die Hausherren auf ihrem Konto mehr als doppelt so viele Punkte ihr Eigen nennen, als dies beim Gegner der Fall war. Dieser versuchte zwar dran zu bleiben, doch die „Riesen vom Rhein“ waren an diesem Abend zu stark für Itzehoe. Auch wenn vor allem der Ex-Leverkusener Quadre Lollis Jr. mit insgesamt 26 Zähler alles dagegenstemmte. Mit 81:44 ging es in den Schlussabschnitt. Im letzten Durchgang rotierte das Trainertrio Koch/Gnad/Stachula kräftig durch. Zwar litt der Spielverlauf unten den vielen Wechseln auf beiden Seiten, doch die Giants ließen bei diesem großen Vorsprung nichts mehr anbrennen. Mit 100:63 fuhren die Jungs um Mannschaftskapitän Dennis Heinzmann einen Kantersieg ein. Die Giants sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden – „Wir haben gekämpft, sind aber immer noch nicht bei unseren vollen Kräften. Nach der Verletzenmisere brauchen wir noch etwas Zeit im Zusammenspiel. Nun ist das nächste Spiel das Wichtigste.“ sagte Eagles-Coach Flavio Stückemann.

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