Schlagwortarchiv für: Abgang

Marley Jean-Louis kommt aus Schwelm – Parrish & Arians gehen

Der dritte Neuzugang der Schalker Basketballer steht fest. Marley Jean-Louis wechselt von den EN Baskets Schwelm aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zum FC Schalke 04 in die ProA. Der 25-jährige Shooting Guard kommt ursprünglich aus der Jugend von Alba Berlin und war zudem für die WWU Baskets Münster aktiv.

Raphael Wilder: „Marley Jean-Louis ist ein deutscher Spieler, der auf den Flügeln zum Einsatz kommen wird und den wir schon länger beobachten. Er hat eine tolle Entwicklung genommen und ich bin sehr froh, dass er in der kommenden Saison Teil unserer Mannschaft sein wird.“

Marley Jean-Louis wurde in der Jugendabteilung von Alba Berlin ausgebildet und wechselte 2015 von dort zu den WWU Baskets Münster. Nach zwei Jahren in der Universitätsstadt, zog es Jean-Louis zu den EN Baskets Schwelm, für die er zuletzt, in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, 10,7 Punkte im Schnitt erzielte und 3,3 Rebounds holte. Vielen Fans der Knappen dürfte Jean-Louis noch bestens aus der Meister-Saison in der 1. Regionalliga West bekannt sein, als er mit den WWU Baskets gegen den S04 im Kampf um den Aufstieg nur knapp unterlag. Schon damals hatte Wilder ein Auge auf den talentierten Berliner geworfen, entschied sich zunächst jedoch gegen eine Verpflichtung und verfolgte aufmerksam seine Entwicklung.

Zudem überzeugte Jean-Louis seinen künftigen Coach mit einem starken Auftritt beim Tryout, das er in Gelsenkirchen absolvierte: „Es war sofort zu spüren, dass er mittlerweile ‚erwachsen‘ geworden ist. Sein Wurf ist sehr stabil geworden und er bringt den unbändigen Willen mit, sich bei uns in der ProA zu beweisen. Auch, wenn das bedeutet, dass er vergleichsweise weniger Spielzeit bekommen wird, als das noch in Schwelm der Fall war. Ich bin sicher, dass er sehr hart arbeiten und den vermeintlich gestandenen Spielern Dampf machen wird.“ Der erfahrene S04-Coach macht grundsätzlich jedoch keinen Unterschied zwischen seinen Spielern: „Am Ende zählt für mich nur die Leistung und so hat er, wie jeder andere Spieler auch, die Möglichkeit sich Spielzeit zu erarbeiten.“

Auf Schalke den nächsten Schritt gehen

Der Shooting Guard will sich unter Wilder bei den Königsblauen weiterentwickeln. „Ich habe mich für Schalke entschieden, weil ich den nächsten Schritt in meiner Karriere machen möchte. Nachdem ich beim Tryout die gute Atmosphäre innerhalb des Vereins gespürt habe und sehr gute Gespräche mit Coach Raffi geführt habe, war ich mir sicher, dass es auch der richtige Schritt für mich ist, zum FC Schalke 04 zu wechseln“, so der Neuzugang über die Gründe für seinen Wechsel zum S04.

Auch Abteilungsleiter Tobias Steinert verfolgte den Weg des Ex-Münsteraners aufmerksam: „Er hat sich damals in unserer letzten Regionalliga-Saison mit tollen Leistungen in den Fokus gespielt und hat sich in Schwelm wirklich gut entwickelt. Daher freue ich mich sehr, dass wir Marley nun auf Schalke willkommen heißen dürfen und bin gespannt, wie seine Entwicklung weitergeht.“

Marley Jean-Louis wird pünktlich zum Trainingsstart am 1. August in Gelsenkirchen erwartet. Bis dahin sollen auch die restlichen Kaderplätze besetzt sein, sodass Wilder mit der kompletten Mannschaft in die Vorbereitung auf die kommende Saison starten kann.

Die Verträge von Parrish und Arians werden nicht verlängert

Die Verantwortlichen der Basketballer des FC Schalke 04 haben weitere Personalentscheidungen getroffen. Die auslaufenden Verträge der beiden US-Amerikaner Brandon Parrish und Austin Arians werden nicht verlängert.

Brandon Parrish wechselte im Sommer 2018 von den Worcester Wolves zum FC Schalke 04 und spielte zuvor für die renommierte Texas Christian University. Parrish eroberte mit seiner herzlichen und offenen Art sofort die Herzen der Fans und steckte den einen oder anderen mit seiner Leidenschaft für Tiere und Tierschutz an. Nach starkem Beginn, waren seine sportlichen Leistungen jedoch starken Schwankungen unterlegen. In seinem zweiten Profi-Jahr erzielte er durchschnittlich 8 Punkte, holte 4,9 Rebounds und legte 1,1 Assists auf.

Shooting Guard Arians hingegen stieß erst im Winter, nach dem Abgang von Mamadou Gueye, zum S04. Arians kam aus der ukrainischen Superleague von BC Khimik Yuzhny und netzte in 11 Spielen und durchschnittlich 15,56 Minuten Spielzeit, 4,6 Punkte ein, verteilte 0,5 Assists und sammelte 1,3 Rebounds pro Partie.

Abteilungsleiter Tobias Steinert: „Ich möchte mich bei Brandon Parrish und Austin Arians ausdrücklich für ihren Einsatz in der vergangenen Saison bedanken. Beide haben sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und in einer Saison mit unheimlich viel Verletzungspech ihren Teil zum Klassenerhalt beigetragen. Dennoch wollen wir uns auf den Positionen der Amerikaner verändern und wünschen ihnen sowohl privat, als auch sportlich alles Gute!“

Kader: Marley Jean-Louis, Jordan Spencer, Thomas Szewczyk, Shavar Newkirk, Johannes Joos, Adam Touray, Björn Rohwer

Zugänge: Marley Jean-Louis (Schwelm), Jordan Spencer (London Lions), Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Brandon Parrish, Austin Arians, Courtney Belger (alle Ziel unbekannt), Niclas Sperber (Karlsruhe), Michael Haucke (BSV Wulfen), Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Elchingen)

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Rister bauen auf Marshall und Weilguny – Drei gehen

Was braucht’s, um im Basketball etwas zu erreichen? Eine gewisse Begabung, ganz viel Arbeitswillen und Fleiß, etwas Glück – und vor allem Gesundheit. Denn Letzteres ist die Grundvoraussetzung. Emil Marshall und Semjon Weilguny können ein Lied davon singen, sie sind trotz junger Jahre schon einige Zeit lang von Verletzungen ausgebremst worden. Die beiden gehören in der Saison 2019/20 wie bislang zum Aufgebot der 1. Herren des SC Rist Wedel.

„Emil hat eine ganz langwierige Verletzungspause gehabt und aufgrund einer Rückenverletzung ein Jahr so gut wie kein Basketball spielen können“, sagt Rist-Trainer Benka Barloschky. Im Dezember griff der Flügelspieler insbesondere bei den 2. Herren und den Piraten in der NBBL wieder ins Geschehen ein. Kurz vor Weihnachten schnupperte Marshall erstmals ProB-Luft. „Er hat ganz hart dafür gearbeitet, jetzt wieder da zu sein“, sagt Barloschky über den 19-Jährigen.

„Wenn er gesund bleibt, wird er die Chance bekommen, sich zu beweisen. Da bin ich mir ganz sicher. Emil ist ein sehr harter Arbeiter und sehr motiviert, der will das. Aber der Körper muss eben mitmachen“, so der Wedeler Trainer.

Ähnliches gelte für Weilguny, erläutert Barloschky. „Semjon ist super-talentiert und ja auch schon seit mehreren Jahren bei uns. Leider wird er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Es geht da für ihn gar nicht so sehr um Basketball, denn er kann Basketball spielen.“ Es geht darum:

„Wie viel investiert er körperlich, wie viel investiert er im Athletikbereich und wie schafft er es, seinen Körper dort hinzubekommen, dass er eine Saison durchhält. Dann wird auch er Minuten bekommen und die Chance bekommen, sich auf dem Level zu beweisen“, sagt der Trainer.

Wie es in der ProB zugeht, weiß Weilguny aus eigener Anschauung bereits. Durchschnittlich rund sieben Minuten stand er bei seinen 13 Einsätzen in der vergangenen Saison auf dem Feld. Der Fortsetzung seiner guten Entwicklung stehen seine Knie hoffentlich nicht im Weg.

Unterdessen sind drei Spielerabgänge zu vermelden: Nico Schümann zieht es zum Studium nach Kiel, Marius Behr nimmt eine neue sportliche Herausforderung bei einem anderem Verein an und Malo Valérien tritt in Sachen Basketball künftig kürzer. Der SC Rist Wedel dankt den dreien ganz herzlich für ihren Einsatz und ihre Leistungen und wünscht persönlich sowie sportlich alles Gute!

 

(SC Rist Wedel)

Leistungsträger bleiben

Die Nürnberg Falcons haben weitere Personal-Entscheidungen zu vermelden. Kapitän Sebastian Schröder hält den Mittelfranken weiter die Treue, ebenso wie Jonathan Maier, der in sein drittes Jahr bei den Falcons geht. Ben Gahlert macht indessen den nächsten Schritt in seiner Entwicklung und wechselt in den USA aufs College, wo er ein Stipendium erhalten wird.

Kontinuität ist in Nürnberg auch weiterhin die Basis für eine weitere erfolgreiche Spielzeit. Zwei Stützen der letztjährigen Mannschaft werden den Nürnberger Fans daher auch weiterhin viel Freude bereiten: Sebastian Schröder und Jonathan Maier. Da Profibasketball in Nürnberg ohne Kapitän Basti Schröder gar nicht mehr denkbar ist, ist es keine Überraschung, dass der Master-Student noch eine Saison dranhängt. Nach seiner mehrmonatigen Verletzungspause Mitte der letzten Spielzeit, war der 31-jährige in den Playoffs wieder ein wichtiger Faktor im Spiel der Falcons. Insbesondere gegen Trier hatte der Small Forward mit 13 und 14 Punkten in Spiel 2 und 3 wesentlichen Anteil an der siegreichen Serie.

Mehr Verantwortung für Jonathan Maier

Jonathan Maier musste indessen die gesamten Playoffs verletzungsbedingt aussetzen. Zu Beginn des Jahres hatte der 2,12 Meter große Innenspieler vier Spiele in Folge zweistellig gepunktet und dabei auch mit 18 Punkten und acht Rebounds wesentlich zum Heimsieg gegen Hamburg beigetragen. Nach dem Abgang von Robert Oehle steht der 27-jährige nun deutlich mehr Fokus.

„Mit Stephan, Basti und Jonathan haben wir drei gestandene und erfahrene Profis im Kader. Basti ist das Gesicht der Mannschaft und hier nicht mehr wegzudenken. Jonathan wird hier mehr Konstanz und Verantwortung zeigen dürfen und müssen“, erklärt Falcons-Trainer Ralph Junge.

Ben Gahlert in die USA

Den nächsten Entwicklungs-Schritt macht Ben Gahlert. Der 19-Jährige wird in den USA ein Studium beginnen und dort am Limestone College in Gaffney / South Carolina weiter Basketball spielen. Trainer dort ist Kyle Perry, ein guter Bekannter von Falcons Chef Ralph Junge, der nach vielen Jahren als Assistant Coach an der University of South Carolina – Upstate und North Carolina – Ashville, nun die Position als Head Coach am Division II College übernimmt. Ben Gahlert wagt nach fünf sehr erfolgreichen Jahren im Nürnberger Programm nun den mutigen Schritt ins Ausland und erhält dort ein Stipendium. „Eine phantastische und einmalige Chance für Ben, Basketball, Studium und Auslandserfahrung miteinander zu verbinden. Wir wünschen ihm alles Gute“, so Junge.

„Es ist Teil unserer Philosophie, Spieler zu entwicklen und ihnen solche Schritte zu ermöglichen. Die Ausbildung auf hohem Niveau in Kombination mit Basketball ist und bleibt eines der zentralen Ziele unserer Jugendarbeit.“

 

(Nürnberg Falcons BC)

Alexander Blessig verlässt die „Giganten“

Die BAYER GIANTS Leverkusen müssen künftig auf die Dienste von Alexander Blessig verzichten. Der Point Guard verlässt den Rekordmeister aus beruflichen Gründen.

Bis zuletzt haben beide Seiten versucht eine Einigung zu erzielen, doch im laufe der Woche wurde zunehmend deutlich, dass dies nicht möglich sein wird. Grund hierfür war die berufliche Situation von Alexander Blessig, der nach seinem Studium auf Jobsuche war. Eine Kombination zwischen professionellen Basketball in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und dem Berufsleben des 25-Jährigen war leider nicht zu schaffen.

Alexander Blessig wechselte im Sommer 2016 vom Rollins College (NCAA II) an den Rhein und wurde durch seine energiegeladene Spielweise schnell zum Publikumsliebling in der Ostermann-Arena. Es gab keinen noch so unmöglich zu erreichenden Ball für den gebürtigen Berliner dem er nicht hinterher sprang. Seine Teamkollegen pushte der letztjährige Mannschaftskapitän so gut es ging und auch auf dem Parkett wurde Blessig schnell zu einem Leistungsträger des Rekordmeisters.  Alex steigerte seinen Punkteschnitt kontinuierlich von Jahr zu Jahr (2016/17: 7,6 Punkte pro Spiel, 2017/18: 8,3 PpS, 2018/19: 8,8 PpS) und erreichte in jeder seiner drei Spielzeiten bei den GIANTS die Playoffs. Gekrönt wurde seine Zeit sicherlich mit dem Meistertitel 2019, als er mit den „Riesen vom Rhein“ 29 Partien von insgesamt 31 Saisonspielen für sich entscheiden konnte. Im Finale gegen die WWU Baskets Münster erzielte Alex Blessig durchschnittlich 10,5 Punkte pro Spiel und verteilte 4,0 Korbvorlagen pro Begegnung. Doch auch neben dem Feld war 1,88 Meter große Guard für seine Höflichkeit bekannt, er ging keinem Fotowunsch oder der Bitte nach einem Autogramm aus dem Weg und nahm sich stets Zeit für seine Anhänger, ob jung oder alt.

Blessig fällt der Abschied aus der Farbenstadt nicht leicht:

„Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen, der Mannschaft, den Fans und der ganzen Organisation herzlichst bedanken. Die drei Jahre in Leverkusen waren wirklich einmalig und wurden mit dem Aufstieg gekrönt, ein toller Lebensabschnitt. Leider entwickle ich mich beruflich in eine Richtung, die nicht mit professionellem Basketball auf ProA Niveau vereinbar ist. So werde ich Leverkusen aus beruflichen Gründen leider verlassen. Danke für diese unglaubliche Zeit, die ich nicht missen möchte.“

Nach dem Abgang von Blessig arbeiten die GIANTS an weiteren Verstärkungen für den Kader 2019/20. Anfang der kommenden Woche wird der 14malige Meister die Verpflichtung eines Ersatzes für Alex verkünden, des Weiteren steht die Unterschrift eines Importspielers für die Flügelpositionen kurz bevor. Alle weiteren Informationen erhalten alle interessierten Basketballfans auf www.giants-leverkusen.de bzw. in den Sozialen Medien (Facebook / Twitter / Instagram).

Stimmen zum Abgang von Alexander Blessig

Headcoach Hansi Gnad: „Mir tut es sehr leid, dass Alexander künftig nicht mehr für uns spielen wird, allerdings ist die Entscheidung aus seinem Wunsch heraus getroffen wurden. Ich möchte mich herzlich bei ihm für die vergangenen Jahre bei uns in Leverkusen bedanken. Alex ist nicht nur ein guter Spieler, sondern auch ein toller Mensch, der im Umfeld einiges bewirkt hat. Das Trainerteam und ich wünschen ihm nur das Beste!“

Abteilungsleiter Frank Rothweiler: „Alex war in den vergangenen Jahren ein absoluter Führungsspieler der BAYER GIANTS Leverkusen, sein Abgang schmerzt uns. Er war auf und neben dem Spielfeld ein absolutes Vorbild und emotionaler Leader des Teams. Ich wünsche Alex beruflich und auch sportlich alles Gute und das sich unsere Wege hoffentlich kreuzen werden.“

Geschäftsführer Achim Kuczmann (Trainer von Blessig 2016 bis 2018): „Es war ein Glücksfall für mich, dass sich Alex an uns gewandt hat. Er konnte sein Masterstudium in Ruhe beenden und wir bekamen einen Aufbauspieler, welcher uns bereichert hat. Ich wünsche ihm viel Glück und alles Gute für die Zukunft.“

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Krumme und Vaihinger verlassen das ProB Team der Kangaroos

Mit Erik Krumme und Henri Vaihinger stehen zwei Eigengewächse der Iserlohn Kangaroos in der kommenden Spielzeit nicht mehr zu Verfügung. Beide verlassen auf eigenen Wunsch den Kader der ProB-Mannschaft, allerdings ist es eine Trennung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weinend, weil zwei talentierte Iserlohner Jungs den Verein verlassen und lachend, weil beide ihre persönliche Zukunft voranbringen.

Erik Krumme wird sich in Zukunft auf sein Studium konzentrieren und will die kraftraubende Mehrfachbelastung aus professionellem Basketballtraining und Lernen entzerren. „Auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, kann man nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen und deswegen musste ich mich schweren Herzens für mein Studium entscheiden und meine Profiambitionen an den Nagel hängen. In den drei Jahren habe ich viel gelernt und bin an den mir gestellten Aufgaben gereift“, erklärt Krumme selbst und fügt hinzu:

„Ich werde nun versuchen im Regionalligateam der Kangaroos meine Erfahrung entsprechend einzubringen.“

Henri Vaihinger war mit dem kürzlich erreichten Abitur ebenfalls an einem Wendepunkt seines Lebens angekommen.

„Ich habe mich dazu entschieden, nach meinem Abitur für eine Zeit ins Ausland zu gehen und damit das ProB Team zu verlassen. Ich bedanke mich für die zwei Jahre, wünsche dem Team alles Gute für die nächste Saison und hoffe, dass dies kein Abschied für immer ist“, sagt Vaihinger.

Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen sagt dazu: „Bedauerlicherweise verlieren wir für die kommende Spielzeit zwei Eigengewächse, die ihren Fokus neu gesetzt haben. Beide haben in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen und vor allem Erik sollte in der kommenden Saison eine größere Rolle im Team einnehmen. Wir bedanken uns bei beiden Spielern für ihren unermüdlichen Einsatz. Sie waren trotz geringer Spielzeit ein wichtiger Faktor im Team, da es enorm wichtig ist, auch in der Woche im Training eine hohe Einsatzbereitschaft zu zeigen.
Wir wünsche Erik und Henri alles erdenklich Gute.“

 

(Iserlohn Kangaroos)

“Auf geht’s, Rostock!” – Chase Adams kommt nach Rostock

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben einen neuen Point Guard verpflichtet. Der US-Amerikaner Chase Adams wechselt vom ProB-Ligisten BBC Coburg zu den Hansestädtern.

Der 30-Jährige aus Baltimore erreichte in der vergangenen Saison mit Coburg den neunten Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd und erzielte in 23 Spielen durchschnittlich 16,0 Punkte, 5,9 Rebounds und 6,1 Assists sowie 2,9 Steals. Der US-Amerikaner freut sich auf das “nächste aufregende Kapitel” in seiner Karriere:

“Das ist genau die Möglichkeit, die ich gesucht habe. Ich könnte mit diesem Team und den Coaches nicht glücklicher sein”, sagt Adams. “Ich möchte mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und werde alles tun, um mit dem Club erfolgreich zu sein. Auf geht’s, Rostock!”

Für den 1,78 Meter großen Amerikaner ist Deutschland kein unbekanntes Terrain: Seit der Saison 2010/2011 spielte er unter anderem bei den ProA-Ligisten Jena, Paderborn und Hanau.

Am College in Pittsburgh erhielt der charismatische Aufbauspieler seine Basketballausbildung und entwickelte sich zu einem soliden Distanzschützen und sicheren Freiwerfer, der auch in der Verteidigung zu überzeugen weiß.

“Chase bringt ein großes Kämpferherz, Leader-Qualitäten und eine Menge ProA-Erfahrung mit nach Rostock”, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. “Bei einem persönlichen Besuch hat er uns auch menschlich überzeugt.”

Mit der Verpflichtung von Chase Adams steht auch fest, dass Tony Hicks nach einer starken ProA-Saison (33 Spiele, 14,4 Punkte, 3,5 Rebounds, 4,2 Assists pro Spiel) nicht nach Rostock zurückkehren wird. Die SEAWOLVES wünschen dem US-Amerikaner auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.

Spielerprofil Chase Adams

Geboren: 30.12.1988 in Baltimore (USA)
Größe: 1,78 m
Position: Point Guard

Stationen:
2018-2019 BBC Coburg (ProB)
2017-2018 White Wings Hanau (ProA)
2015-2017 Uni Baskets Paderborn (ProA)
2013-2014 WBC Wels (ABL, AUT)
2013 AstroStars Bochum (ProB)
2011-2013 Science City Jena (ProA)
2010-2011 SVD 49ers Dortmund (1. Regionalliga)
2009-2010 University of Pittsburgh (NCAA, USA)
2006-2009 Centenary College (NCAA, USA)

Durchschnittliche Statistiken 2018/2019:
23 Spiele; 33:47 Minuten; 16,0 Punkte; 5,9 Rebounds; 6,1 Assists, 2,9 Steals

ROSTOCK SEAWOLVES 2019/2020:
Chase Adams, Tom Alte, Martin Bogdanov, Nicolas Buchholz, Kalidou Diouf, Haris Hujic, Michael Jost, Mauricio Marin, Donte Nicholas, Filip Škobalj

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Der Kapitän geht von Bord

Nach zwei Spielzeiten trennen sich die Wege von Jordan Talbert und den ROSTOCK SEAWOLVES. Der Vertrag mit dem charismatischen US-Amerikaner wird nicht verlängert.

Talbert, der seine Profikarriere im Jahr 2014 in der Regionalliga in Nördlingen begann, wechselte im Sommer 2017 vom Aufsteiger Karlsruhe LIONS zu den SEAWOLVES. Mit seinen Qualitäten in Angriff und Verteidigung führte er das Team als Kapitän bis ins Finale der ProB Playoffs, das zugleich den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bedeutete. In der Saison 2017/2018 kam “JT” auf 13,7 Punkte (40,1% 3FG) und 8,4 Rebounds pro Spiel. Unvergessen sind seine Galavorstellungen in den entscheidenden Playoff-Spielen in Gießen (21 Pkt, 8 Reb, 5 Ast) und in Iserlohn (26 Pkt, 10 Reb). Insgesamt kam Talbert für Rostock auf 65 Einsätze, 525 Punkte (darunter 76 verwandelte Dreipunktewürfe) und 351 Rebounds.

“In 15 Jahren als Basketballprofi und mittlerweile drei Jahren als Basketballmanager habe ich noch keinen professionelleren Profi als Jordan Talbert erlebt”, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. “Unvergesslich bleiben seine Würfe, die uns in die ProA gebracht haben. Jedoch konnte sich Jordan in unserer ProA-Mannschaft nicht die Spielanteile erarbeiten, die er benötigte, um effektiv zu sein. Wo auch immer Jordan landet: Der neue Verein wird viel Freude an einem tollen Menschen und Basketballspieler haben.”

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Jordan Talbert auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Rackelo-Trio in Planung nicht mit einbegriffen – Tshikaya, Williams und Lewis kehren nicht zurück

Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos und ihr Headcoach Rolf Scholz befinden sich für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2019/20 in intensiven Vorbereitungen. So ist die Entscheidung gereift, dass das Import-Trio der vergangenen Spielzeit mit Thomas Tshikaya, Jordan Williams und Jestin Lewis nicht mehr in den Kader zurückkehren wird.

Der französische Small Forward Tshikaya kam zu Beginn der Spielzeit 2018/19 und absolvierte für die Rackelos insgesamt 26 Spiele. Dabei generierte er 9.6 PpS und 5.0 RpS. Der Brite Jordan Williams und der US-Amerikaner Jestin Lewis waren Nachzügler in der Saison und kamen zusammen auf 29 Begegnungen. Der durchsetzungsstarke Williams verbuchte 9.1 PpS sowie 4.8 RpS, daneben agierte Combo-Guard Lewis mit 13.2 PpS und 3.3 ApS. Alle drei konnten ihre Bestmarken während dem Spielbetrieb in der ProB im zwanziger Bereich verfestigen – Tshikaya markierte 26 Punkte gegen die Rheinstars Köln, Williams verewigte sich mit 21 Punkten gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors und Lewis war mit 23 Zählern gegen die Itzehoe Eagles am erfolgreichsten.

Die GIESSEN 46ers danken den Dreien für ihren Einsatz und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute im sportlichen wie auch im privaten Bereich!

 

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

Drei Abgänge bei LOK BERNAU stehen fest

Bennet Hundt, Nicolai Simon und Quinten Post stehen in der kommenden Saison nicht mehr im Kader des SSV LOK BERNAU für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Während LOK-Coach René Schilling voll in der Kaderplanung für die neue Saison steckt, stehen derweil die ersten drei Abgänge fest. “Youngster der Saison” Bennet Hundt wie auch Nicolai Simon und Quinten Post werden Bernau verlassen.

Bennet Hundt wird in der kommenden Saison für die BG Göttingen in der BBL auf Korbjagd gehen. Der 20-jährige Berliner stand seit 2016 als Nachwuchstalent von ALBA BERLIN mit Doppellizenz im LOK-Kader. In den letzten beiden Spielzeiten gehörte er zur festen Rotation von Coach René Schilling. Im Januar 2018 warf ihn ein Mittelfußbruch (Trainingsverletzung) nach starken Leistungen mehrere Monate zurück. In der abgelaufenen Saison knüpfte er nahtlos an seine alten Leistungen an und überzeugte mit starken Auftritten. Mit durchschnittlich 14,5 Punkten sowie 6,9 Assists führte er das Team bis ins Playoff-Halbfinale der ProB. Von den Fans der BARMER 2. Basketball Bundesliga wurde U20-Nationalspieler Hundt zum “Youngster der Saison” gewählt.

LOK-Coach René Schilling:

“Der Abgang von Bennet schmerzt natürlich aus sportlicher Sicht. Dennoch zeigt es den Erfolg und das Ziel unserer Kooperation mit ALBA BERLIN, gemeinsam Basketball-Profis zu entwickeln. Für Bennet ist es der nächste Schritt und eine großartige Chance, sich in der kommenden Saison in der Bundesliga zu beweisen.”

Mit Nicolai Simon und Quinten Post werden zwei weitere Spieler den Verein verlassen. Routinier Simon kam vor einem Jahr nach Bernau. Nach dem Abschluss seines Studiums wird der 32-jährige ehemalige BBL-Profi berufsbedingt mit seiner Familie aus Berlin wegziehen. Der Niederländer Quinten Post kam in der letzten Saison als ALBA-Talent zu einigen Einsätzen bei LOK. Der 19-Jährige wechselt in die USA ans College zur Mississippi State University.

Der SSV LOK BERNAU bedankt sich bei allen drei Spielern und wünscht sportlich wie persönlich für die Zukunft alles Gute.

 

(SSV LOK BERNAU)

Abschied von Zoric, Pethran und Ivancic

 Großer Dank an das Trio

Nach den zwei erfolgreichsten Jahren der Vereinsgeschichte heißt es im Lager der Tropics Abschied nehmen von den Spielern Ognjen Zoric, Thomas Pethran und Benny Ivancic. Die drei Akteure spielten alle insgesamt zwei Saisons am Kyberg und hatten alle einen großen Anteil an der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Der frühere Vollprofi Ognjen Zoric stieß nach zwei Jahren Basketballpause zu den Gelbhemden. Aus beruflichen und privaten Gründen verschlug es den Serbokroaten damals in die Landeshauptstadt. Mit seinen Scorerqualitäten war der Shooting Guard immer wieder in der Lage Spiele im Alleingang zu entscheiden. Einmal heiß gelaufen war der Wirbelwind nicht mehr zu stoppen. Im Juli erwarten Oggy und seine Frau Dragana Nachwuchs. Da Zoric beruflich auch sehr eingespannt ist und sich zudem vermehrt um seine Familie kümmern muss, will er vorerst kürzer treten mit Basketball und eine Pause einlegen. Die Türen für eine Rückkehr werden dem Aufbauspieler immer offen stehen.

Thomas Pethran wechselte vor zwei Jahren aus der zweiten Regionalliga zu den Tropics. Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium in Passau wollte es der gebürtige Münchener damals nochmal wissen und wechselte erstmals zu einem Verein in der höchsten deutschen Amateurklasse. Wie kaum ein anderer Spieler verkörperte „der Megatower“ den Begriff eines immens wichtigen Rollenspieler. Mit viel Kampfgeist und Energie von der Bank war der 199cm Innenspieler in vielen Spielen ein wichtiger Faktor und hatte großen Anteil am Erfolg in letzten beiden Jahren. Aufgrund starker beruflicher Verpflichtungen war es dem Sympathieträger leider nicht mehr möglich am geregelten Trainingsbetrieb teilzunehmen. Pethran wird dem Basketballsport weiter treu bleiben und künftig in der zweiten Regionalliga auflaufen.

Benjamin Ivancic wird ebenfalls nicht mehr für die Tropics spielen. Der gebürtige Kroate, ließ in den vergangenen beiden Spielzeiten oft sein Talent aufblitzen. Wenn die Starter eine Pause brauchten, war auf den Aufbauspieler stets Verlass und Ivancic gab wichtige Minuten. Neben seinem Studium als Musikproduzent gründete der talentierte Sänger mit ein paar Kollegen die Musikband „ The Zukos“. Mit der Musikrichtung Indie-Rock machten sich Benny und seine Band bereits einen Namen. Der zeitliche Mehraufwand und viele Auftritte am Wochenende ließen bereits im Laufe der vergangenen Saison keinen geregelten Spielbetrieb mehr zu.

Vorstand Bernd Schubert:

„Der TSV Oberhaching bedankt sich herzlich bei Thomas,Benny und Ognjen. Sie waren ein wichtiger Teil der Meistermannschaft und hatten großen Anteil an unserem Erfolg. Gerne hätten wir mit dem Trio weitergemacht, aber wir haben vollstes Verständnis für die Entscheidungen. Kommende Saison sehen wir Sie als Zuschauer in der Halle und in Zukunft dann vielleicht doch wieder als Spieler bei uns. Die Türen stehen offen.“

 

(TSV Oberhaching Tropics)