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Die Dienstältesten gehen! Gianni Otto und Daniel Keppeler suchen neue sportliche Herausforderungen.

Mit Kapitän Gianni Otto und Daniel Keppeler verlassen zwei weitere Spieler die Tigers Tübingen. Beide Akteure werden sich anderen Klubs anschließen, um sich neuen sportlichen Herausforderungen zu stellen.

Otto spielte in den vergangenen vier Spielzeiten für die Raubkatzen. Der am Freitag 29 Jahre alt werdende Point Guard war neben Keppeler zuletzt der dienst-älteste Akteur bei den Schwaben. Sportlich stehen zwei Aufstiege in die easyCredit BBL sowie ein Abstieg aus dem deutschen Basketball-Oberhaus zu Buche. In der abgelaufenen Runde kam die nun ehemalige Nummer zehn in 28 BBL-Partien auf 3,4 Punkte, 2,5 Assists und 1,4 Rebounds für die Tigers Tübingen. Der 28-Jährige wechselte im Sommer 2020 von Ehingen nach Tübingen, wo er in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf insgesamt 92 Einsätze für die Raubkatzen kam.

Keppeler trug wie Otto ebenfalls für vier Spielzeiten das Trikot der Tigers Tübingen. In der abgelaufenen Saison 2023/2024 kam die nun ehemalige Nummer 31 der Unistädter in 27 BBL-Begegnungen auf 5,7 Punkte und 2,7 Rebounds und 1,4 Blocks für die Tigers Tübingen. Der 27-jährige Center wechselte im Sommer 2020 aus Bamberg und Kooperationspartner Baunach nach Tübingen, wo er in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf insgesamt 89 Partien für die Raubkatzen kam.

Quelle: Tigers Tübingen/Norbert Schulz/Christian Becker

Avery Sullivan wechselt zu Lahti Basketball

Avery Sullivan wird in der nächsten Saison die „Körisliiga“ aufmischen, die höchste finnische Basketball-Liga. Der 24-jährige US-Amerikaner schließt sich Lahti Basketball an. Man darf gespannt sein, ob der Center im hohen Norden genauso dominant agieren wird wie in der ProB.

Avery Sullivan kam 2023 vom Klub BC Teuta mit der Empfehlung des albanischen Pokalsiegers nach Rhöndorf und wuchs bei den Dragons schnell zu einer festen Größe heran. Den Spitznamen „Mister Double-Double“ verdiente sich der Big Man mit konstant starken Leistungen. Der 2,03 Meter lange Center legte gleich achtzehnmal in den Kategorien Punkte und Rebounds zweistellige Werte auf. Bei seinen 36 ProB-Einsätzen erzielte er in durchschnittlich 28 Minuten Einsatzzeit 13,7 Punkte und neun Rebounds. Bärenstark auch die Feldwurfquote von 54 Prozent und eine Effektivität von 18;6 im Schnitt.

Faktisch war Avery einer der effektivsten Importspieler und mit insgesamt 324 gesicherten Abprallern zweitbester Rebounder der gesamten ProB. Mit anderen Worten, der Modellathlet aus Texas war unter den Brettern eine Macht. Qualitäten, die Lahti Basketball sehr gut zu Gesichte stehen werden. In der vergangenen Saison lief es für den finnischen Erstligisten als Zwölfter und Letzter der Abschlusstabelle nämlich suboptimal.

Der sympathische Amerikaner unterschrieb seinerzeit in Rhöndorf einen Einjahresvertrag, um sich für höhere internationale Herausforderungen zu empfehlen. Fazit: ProB-Meisterschaft geholt, Mission mit Bravour erfüllt!

Headcoach Stephan Dohrn: „Avery hat sich letztes Jahr komplett in den Dienst der Mannschaft gestellt und ist auf dem Feld ein toller Spieler, sowie abseits davon ein sehr freundlicher und smarter Charakter. Wir wünschen ihm viel Glück, stetige Gesundheit und Erfolg in Finnland!“

Quelle: Dragons Rhöndorf/Lukas Steppkes

Gewissheit bei den nächsten Personalien. Marten Linßen bleibt bei den Gladiatoren, Tom Demmer verlässt seinen Heimatverein.

Linßen verzichtet auf eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Demmer wechselt fest zu Kooperationspartner Saarlouis.

Der Kader der RÖMERSTROM Gladiators für die Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nimmt weiter Formen an. Mit Marten Linßen und Tom Demmer hat sich die Zukunft der nächsten beiden Akteure aus der Vorsaison geklärt. Marten Linßen verzichtet auf eine in seinem Zwei-Jahresvertrag verankerte Ausstiegsoption und erfüllt somit seinen Vertrag bei den Moselstädtern. Auf Eigengewächs Tom Demmer wartet eine neue Herausforderung bei den Saarlouis Sunkings, dem Trierer Kooperationspartner, bei dem Demmer bereits in den letzten zwei Saisons wichtiger Leistungsträger war. Somit umfasst der Trierer Kader für die Saison 2024/25 aktuell mit Behnam Yakhchali, Evans Rapieque, Marco Hollersbacher, Marten Linßen und Aimé Olma gleich fünf Spieler aus der Vorsaison. Aktuell befinden sich die Verantwortlichen der Gladiators in vielen Spielergesprächen, auch mit Spielern aus der vergangenen Saison.

Linßen, der vor der Saison aus Paderborn an die Mosel wechselte, spielte in der Saison 2023/24 eine wichtige Rolle in der Center-Rotation der Gladiatoren und stand durchschnittlich gut 15 Minuten auf dem Feld. In dieser Zeit erzielte der 2,03 Meter große Innenspieler im Schnitt 6,3 Punkte und 3,6 Rebounds pro Partie. Vor allem durch seine physische Spielweise und seinen Einsatz auf dem Parkett spielte sich Linßen schnell in die Herzen der Trierer Fans. Tom Demmer kam in der vergangenen Spielzeit auf drei Einsätze im Gladiators-Jersey in denen er durchschnittlich einen Punkt und 0,3 Rebounds pro Spiel erzielte. Nachdem er sämtliche Leistungsmannschaften des Trierer Nachwuchses durchlief und sich bis in den Profikader spielte, soll Demmer nun die Sunkings als Leader anführen und somit im Team von Marc Hahnemann eine wichtige Rolle einnehmen.

„Marten war in der letzten Saison ein wichtiger Schlüssel zu unserem Erfolg und umso glücklicher bin ich, dass er sofort signalisiert hat an seinem Vertrag bei uns festzuhalten. Er hat dieses Jahr in vielen Bereichen einen großen Schritt nach vorne gemacht, was sich in seinen starken Leistungen in den Playoffs widerspiegelt. Marten identifiziert sich mit Trier und ist ein toller Repräsentant unseres Vereins und unserer Team-DNA. Das wir jetzt, nachdem ich ihn 2013 in einem niederklassigen Jugendspiel entdeckt habe, auf diesem Niveau zusammenarbeiten ist eine kleine Cinderella Story“, so Headcoach Jacques Schneider über seinen Center Marten Linßen. „Ich rechne Tom seine Leistungen für unser Team letzte Saison hoch an. Er hat sich jederzeit in den Dienst der Mannschaft gestellt und ist Teil unserer Erfolgsgeschichte.

Seine Entscheidung den Fokus auf sein Studium zu verschieben kann ich sehr gut nachvollziehen und wünsche ihm akademisch und sportlich weiter viel Erfolg“, sagt Schneider abschließend zum Wechsel von Tom Demmer.

Foto: Simon Engelbert

Bakary Dibba wechselt in die BBL

Bakary Dibba hatte in zwei Spielzeiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bereits 64 Partien für die Tigers Tübingen absolviert, bevor ihn die Schwaben, die 2023 in die easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) aufgestiegen waren, nach Karlsruhe ausliehen, wo der Youngster im gewohnten Umfeld der ProA weiter reifen sollte. Der dänische Nationalspieler nutzte daraufhin seine Chancen auf vermehrte Spielpraxis bestmöglich aus und avancierte bei den LIONS binnen kürzester Zeit zum Publikumsliebling. Insbesondere die zahlreichen spektakulären Blocks, Steals und Dunks, die der mit 2,04 Metern hochgewachsene Power Forward regelmäßig ablieferte, sorgten für Begeisterungsstürme. Dibba verpasste lediglich zwei Pflichtspiele und holte im Schnitt 14,8 Punkte sowie 6,8 Rebounds. In acht seiner 43 Einsätze gelang ihm sogar ein Double Double.

Da die LIONS nach Ende der Hauptrunde souverän die Playoffs meistern konnten und sich am Ende zum verdienten ProA-Champion krönten, erregten die beteiligten Spieler auch vermehrt die Aufmerksamkeit anderer Klubs. Nun steht fest: Vom Oberrhein geht es für Dibba wieder zurück an den Neckar, aber diesmal flussabwärts. Der Erstligist MLP Academics Heidelberg hat sich die Dienste des inzwischen 22-Jährigen für die kommende BBL-Saison gesichert.

Paul Alshut, kaufmännischer Leiter der LIONS, wünscht dem Ex-Löwen alles Gute: „Bakary hat bei uns mit unbekümmerter Spielfreude und hoher Effektivität begeistert. Er war zu jedem Zeitpunkt ein wichtiger Bestandteil des Teams und hat sich seinen künftigen Platz in der BBL verdient.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Achim Kunetka

Roman Bedime wechselt aus Vechta zu den NINERS Chemnitz

Mit Roman Bedime hat sich ein talentierter Big Man aus RASTA Vechtas Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für höhere Aufgaben empfohlen und wird in der kommenden Saison für die NINERS Chemnitz in der easyCredit Basketball Bundesliga spielen. Der 22-Jährige war zur Saison 2022/23 nach Vechta gekommen und war in der letzten Spielzeit der dritteffektivste Profi im Team von Head Coach Hendrik Gruhn.

In 32 Spielen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für RASTA Vechta II stand Bedime im Schnitt pro Spiel 19:50 Minuten auf dem Parkett, nutzte diese Zeit für 8,8 Punkte bei einer 2er-Quote von 64,7% und holte 5,8 Rebounds. 2022/23 waren es für den 2,03 Meter großen und 96 Kilogramm schweren Center in der ProB Nord in 30 Spielen (17:00 Minuten) 4,9 Punkte (2er Quote 52.9%) und 4,7 Rebounds plus 1,1 Blocks gewesen. „Ich möchte allen Coaches und Team-Mates ‚Danke!‘ sagen für zwei sehr wichtige Jahre in meinem Leben, durch die ich mich weiterentwickeln konnte. Durch RASTA habe ich eine Chance bekommen, für die ich immer dankbar sein werde. Ich wünsche dem Verein alles Beste und verabschiede mich, bis man sich wiedersieht“, sagt der Big Man.

Für RASTAs Farmteam hatte sich Roman Bedime, geboren am 18. November 2001, u.a. durch eine starke Saison 2021/22 bei den Berlin Braves 2000 in der 4. Liga empfohlen, als er in 22 Partien auf 15,2 Punkte und 9,0 Rebounds sowie 1,7 Blocks gekommen war. „Unsere Coaches hier am Standort haben hervorragende Arbeit geleistet und wieder einen Spieler so weiter entwickelt, dass dieser den nächsten Schritt machen kann. Roman hat erst als Teenager damit angefangen, organisiert Basketball zu spielen. Sein Weg aus der Nachwuchs Basketball Bundesliga in Berlin über drei weitere Ligen bis hin zur easyCredit BBL in der kommenden Saison zeigt, was man erreichen kann, wenn man gewillt ist, an sich zu arbeiten und keine Herausforderung scheut“, so RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Quelle: RASTA Vechta II/Christian Becker

Joshua Bonga wechselt in die USA

Nach Kilian Brockhoff im vergangenen Sommer hat nun das nächste in Vechta weiter entwickelte Talent den Weg in die NCAA in die USA geschafft. Joshi Bonga schließt sich den Bulldogs der California State University in Fresno (Kalifornien) an. An der studierte einst auch der neunmalige NBA-Allstar Paul George, der mittlerweile 14 Jahre in der besten Liga der Welt verbracht hat.

Joshi Bonga, jüngerer Bruder von Weltmeister Isaac Bonga (FC Bayern München), hatte sich in der Saison 2023/24 im Farmteam RASTA Vechtas und in der U19 des easyCredit Basketball-Bundesligisten zurück ins Basketballleben gekämpft, nachdem er im Sommer 2022 einen Achillessehnenriss erlitten hatte. Für RASTA II in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA machte der Point Guard 24 Spiele (18:00 Minuten), kam auf 6,1 Punkte, 1,6 Assists und 1,9 Rebounds. Von seinen 62 genommenen Dreiern traf der 19-Jährige 38,7%.

„Meine Erwartungen sind komplett erfüllt worden. Ich bin sehr dankbar, dass ich so gut aufgenommen und dass mir in der ProA so viel Spielzeit gegeben wurde. RASTA ist wie eine Familie. Die Coaches, Hendrik und Habbo, und auch Gerrit Kersten-Thiele, alle Spieler und der BBL-Coaching Staff waren sehr nett zu mir. Ich bin einfach sehr dankbar dafür, hier gewesen sein zu dürfen“, sagt Bonga zum Abschied.

Im Mai gewann der Guard mit der U19 RASTA Vechtas die Deutsche Meisterschaft, war in elf Spielen auf 14,7 Punkte, 3,0 Assists, 3,8 Rebounds sowie eine 3er-Quote von 31,3% gekommen. „Bei uns konnte Joshi nach seiner Verletzung wieder Fuß fassen. Wir haben ihn gerne dabei unterstützt, sich wieder dem Niveau anzunähern, das er für sich persönlich anstrebt. Wir hätten seine Entwicklung gerne weiterhin hier bei RASTA vorangetrieben. Wir wünschen ihm alles Gute für seine College-Zeit!“, sagt RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Quelle: RASTA Vechta II/Christian Becker

Kevin Strangmeyer verstärkt die Iserlohn Kangaroos

Die Iserlohn Kangaroos freuen sich, einen weiteren vielversprechenden Neuzugang für die kommende Saison bekanntgeben zu können. Kevin Strangmeyer, ein talentierter und erfahrener Power Forward, wird das Team verstärken. Mit seiner teamorientierten Spielweise und seinen kämpferischen Eigenschaften wird er eine große Rolle in der kommenden Saison
bei den Kangaroos einnehmen.

Trotz seines jungen Alters von 23 Jahren bringt der 2,05 m große Frontcourt Spieler eine beeindruckende Erfahrung aus 173 ProA-Spielen mit. Bereits mit 16 Jahren startete Strangmeyer seine Profikarriere in der ProB bei den Licher BasketBären. Nach seinem Wechsel zum TEAM EHINGEN URSPRING im Sommer 2017 entwickelte er sich schnell zu einem Leistungsträger. In der NBBL-Saison 2018/19 erzielte er durchschnittlich 16,3 Punkte pro Spiel und spielte sich auch in der ersten Mannschaft in den Vordergrund. In den ProA-Saisons 2020/21 und 2021/22 stand Strangmeyer durchschnittlich über 21 Minuten pro Spiel auf dem Feld, wobei er 7,3 Punkte und 3,7 Rebounds pro Partie verzeichnete. Trotz des Abstiegs von Ehingen in die ProB zog er die Aufmerksamkeit der JobStairs Gießen 46ers auf sich und erhielt einen Zwei-Jahres-Vertrag. In der abgelaufenen Saison lief er für die Bayer Giants Leverkusen auf und wurde dort häufig auf der Centerposition eingesetzt. Trotz einer Spielzeit von nur 16 Minuten im Schnitt, konnte er nahezu 6 Punkte und 5 Rebounds erzielen.

“Ich freue mich sehr, dass die Verpflichtung von Kevin nun erfolgreich war, denn wir hätten ihn auch gerne schon in der Vergangenheit in unserem Team gesehen. Kevin hat noch viel Potential und ist ein sehr guter Typ, der hervorragend zu uns passt”, ist Geschäftsführer Michael Dahmen voll des Lobes über den neuen Power Forward.

Nun steht Strangmeyer vor einer neuen Herausforderung bei den Iserlohn Kangaroos. Er wird einen wichtigen Teil des Teams in der kommenden Saison ausmachen, insbesondere da etliche neue Spieler in das Team integriert werden müssen. Für Coach Toni Prostran ist der 105 kg Forward eine Bereicherung für die Kangaroos:„Ich bin happy, dass wir ihn verpflichten konnten. Er hat bereits gute Erfahrungen in der ProA gesammelt. Er hat eine großartige Arbeitsmoral und passt perfekt in unser System. Er wird hier in Iserlohn auf der Position 4 spielen. Er kann aus der Distanz schießen, hat aber auch gute Lösungen aus dem low post. Das Wichtigste für uns ist, dass er um jeden Ball kämpft und alles gibt, um das Spiel zu
gewinnen.“

Kevin Strangmeyer selbst ist ebenfalls optimistisch: „Ich habe mich für die Iserlohn Kangaroos entschieden, da ich sehr gute Gespräche mit Coach Toni und Michael hatte und ich glaube, hier meinen nächsten Schritt gehen zu können.“

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Nach erfolgreicher Saison bei den LIONS – Zeeb kehrt nach Frankfurt zurück

39 Spiele hat Garai Zeeb in der abgelaufenen Saison für die PS Karlsruhe LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA absolviert – die letzten beiden im Playoff-Finale gegen die FRAPORT SKYLINERS, dem Klub, bei dem der inzwischen 27-jährige Point Guard noch als Nachwuchsspieler zu seinen ersten Profi-Einsätzen gekommen war. Nun schließt sich der Kreis, denn Zeeb wird, fünf Jahre nachdem er die SKYLINERS verlassen hat, wieder in die Main-Metropole zurückkehren und dort nach dem Aufstieg künftig in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) zum Einsatz kommen. Er erhält bei den Hessen einen Zweijahresvertrag.

In Karlsruhe bleibt der wendige Aufbauspieler in guter Erinnerung. Auf dem Court fügte sich Zeeb geschickt in das schnelle Umschaltspiel der LIONS ein und auch abseits überzeugte er durch seine sympathische Art. „Kurz vor Beginn der Playoffs hatte Garai Verletzungspech. Glücklicherweise ist er wieder rechtzeitig fit geworden, um gemeinsam mit dem Team die Meisterschaft nach Karlsruhe zu holen. Wir sind dankbar und wünschen ihm eine gute Zeit in Frankfurt sowie viel Erfolg in der ersten Liga“, verabschiedet Danijel Ljubic, sportlicher Leiter der LIONS, den Point Guard. Zeeb kam 2023/2024 bei den Badenern auf durchschnittlich 25 Minuten Einsatzzeit und 10,8 Punkte, 3,7 Assists sowie 1,6 Steals pro Partie.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Lukas Steppkes

SC Rist Wedel verabschiedet Daniel Johansson

Nein, er mache sich „keine Sorgen“, versicherte Christoph Roquette. Obwohl sein SC Rist Wedel nach Topscorer Camron Reece und Noé Bom nun mit Daniel Johansson den dritten Leistungsträger der ProB-Saison 2023/2024 verabschieden musste, bleibt der Sportliche Leiter „ganz entspannt“ und betonte: „Das ist der normale Lauf der Dinge – wir hätten einen so starken Spieler wie Johansson gar nicht erst bekommen, wenn er nicht die Chance gesehen hätte, sich bei uns weiterzuentwickeln und für eine höhere Liga zu empfehlen.“

Diese Möglichkeit nutzte der Schwede, der vor Jahresfrist aus seiner Heimat von Jämtland Basket, einem Erstligisten aus Östersund, an den Steinberg gekommen war. „Er hat am Anfang etwas Zeit benötigt, ist dann aber mit der fortlaufenden Saison in genau die Führungsrolle hineingewachsen, die wir für ihn angedacht hatten“, betonte Roquette. Weil Johansson, der als 25–Jähriger bereits der älteste Rist-Akteur war, für seine teilweise deutlich jüngeren Mitspieler auf wie neben dem Spielfeld die Richtung vorgab, würde er „zukünftig nicht nur als Spieler, sondern auch als Mensch fehlen“, weiß Roquette.

Ähnliche Worte wählte Rist-Trainer Hamed Attarbashi, der „dankbar ist, dass wir Johansson auf seinem Weg begleiten durften“. Der Schwede habe in seiner Heimat „auf einem sehr hohen Niveau als Rollenspieler agiert“ und sich dann in Wedel „zum Führungsspieler weiterentwickeln wollen“ – was ihm definitiv auch gelang: „Da sind wir uns alle einig“, betonte Attarbashi. Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner lobte Johansson ebenfalls für dessen Auftritte: „Er hat seinen jüngeren Mitspielern in schwierigen Situationen den Weg vorgegeben und sich selbst genau dann die Würfe genommen, wenn es richtig war.“

Johansson selbst fühlte sich in Wedel von Anfang an wohl: „Es ist gar nicht so viel anders als in Östersund, nur viel wärmer“, erklärte der Flügelspieler einmal lächelnd. „Ich wollte schon immer ausprobieren, im Ausland zu spielen – und es war mein klares Ziel, Basketball-Profi zu werden“, so der frühere schwedische Junioren-Nationalspieler. Diese Wünsche resultieren sicherlich daraus, dass Daniel Johansson aus einer echten Basketball-Familie stammt: Sein Vater Peter, früher selbst Erstliga-Spieler, ist Klubdirektor bei Jämtland Basket, für den sein Bruder Adam als Spielmacher auf dem Parkett steht.

Reichlich Ballbesitz generierte auch Daniel Johansson in seiner Zeit beim SC Rist. „Das war für mich eine neue Rolle, aus der ich viel gelernt und für meine Entwicklung mitgenommen habe“, so der 25-Jährige. Diese wird er zukünftig in der BNXT-League, der gemeinsamen ersten Liga der Niederlande und Belgien, fortsetzen. „Auch dort wird er sich behaupten, weil er sehr spielintelligent ist“, macht sich Attarbashi in Bezug auf Johanssons Perspektive keine Sorgen.

Quelle: SC Rist Wedel

Elias Marei wird die Iserlohn Kangaroos verlassen

Die Iserlohn Kangaroos müssen den Abgang ihres Eigengewächses Elias Marei bekanntgeben, der den Verein verlassen wird, um den Sprung in die ProA zu wagen. Mareis unermüdlicher Einsatz und seine Leidenschaft für das Team werden schmerzlich vermisst werden, und die Kangaroos bedauern seinen Weggang.

Elias Marei, der aus den eigenen Reihen stammt, hat sich durch seinen Einsatz und seine Leidenschaft zu einem wichtigen Teil der Kangaroos-Familie entwickelt. Mit 17 Jahren wurde er in der Saison 2019/2020 in den Kader des ProB Teams aufgenommen und hat sich in diesen fünf Jahren sehr gut entwickelt. Seit einigen Jahren spielt er auch für die Nationalmannschaft seines Geburtslandes Palästina. Sein Engagement auf und neben dem Feld war beispiellos. Die Kangaroos hätten Elias Marei gerne weiterhin in ihren Reihen gesehen und bedauern es sehr, ihn gehen lassen zu müssen.

Geschäftsführer Michael Dahmen äußert sich zum Abschied: „Es ist bedauerlich, dass Elias uns verlässt, aber wir verstehen seinen Wunsch, sich sportlich einer neuen Herausforderung zu stellen. Sein Einsatz und seine Professionalität haben uns immer beeindruckt, und wir danken ihm aufrichtig für seine Zeit bei den Kangaroos.“

Trotz des Weggangs von Elias Marei bleibt der Fokus der Iserlohn Kangaroos weiterhin auf eine erfolgreiche Zukunft gerichtet und auf eine entsprechende Neubesetzung dieser Position.

Quelle: Iserlohn Kangaroos